SchnatterNatter

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Alle erstellten Inhalte von SchnatterNatter

  1. Hallo zusammen, ich würde mal das Thema PKV in die Runde werfen. In den letzten Jahren hat die öffentliche Wahrnehmung der PKV ja sehr gelitten (zum Teil sicher auch zu Recht), da Niedrigzinsumfeld und somit kaum Möglichkeiten zur Anlage der Überschüsse und Altersrückstellungen und guter wirtschaftlicher Situation und vollen Sozialkassen im Land. Nun, das hat sich ja gehörig gewandelt. Die GKV hat letztes Jahr knapp 20 Mrd Miese und die Zeit der Niedrig- und Nullzinsen ist wohl auf absehbare Zeit vorbei. Wirtschaftlich geht es bergab und der demographische Wandel knallt ab jetzt voll durch. Ich überlege nun seit ein paar Wochen, mich und meine 3 Kids (3-7) privat zu versichern. Da ich deutlich über der BBG verdiene und aktuell knapp 1000EUR GKV (inkl. AG-Anteil) bezahle, würde es sich auch in diesem Fall lohnen (meine Frau arbeitet selbst). PKV für mich und 3 Kinder wären 920EUR aktuell, inkl. AG-Anteil also noch etwas weniger als ich jetzt zahle und ohne Berücksichtigung von Beitragsrückerstattungen. Ich erwarte in der nahen Zukunft entweder massive Beitragserhöhungen in der GKV oder Leistungskürzungen. Wahrscheinlich eher beides. Die Kombi aus massiver Zuwanderung von Empfängern, Hochzinsumfeld und wirtschaftlichem Abschwung sind hier wohl Gift. Durch ein ordentliches Zinsumfeld gehe ich jedoch davon aus, dass der Anstieg der PKV-Beiträge in einem ordentlichen Tarif geringer sein wird als in der GKV, da die Altersrückstellungen wieder vernünftig angelegt werden können. Wie sieht eure Einschätzung für die Zukunft der Krankenversicherung in Deutschland aus? Was würdet ihr in meiner Situation machen? Dazu muss man sagen, dass meine Frau und ich jetzt keine finanziellen Probleme haben. Wir haben zusammen fast 10k netto und Wohneigentum. Auch ist nicht sicher, dass wir den Rest unseres Lebens in DE bleiben, da meine Frau und die Kids ebenfalls US-Bürger sind. Für mich spricht aktuell alles für die PKV. Freue mich auf eine spannende Diskussion LG
  2. Es geht mir nicht primär um eine Ersparnis, sondern in diesem Fall um eine bessere Versorgung für denselben Preis. Wenn die Kinder in 10-13 Jahren 18 sind, sind sie entweder selbst versichert oder wechseln in die private PKV für Studenten, sind bei mir also raus. Dann zahle ich wieder die heute 1000EUR bzw. bei 3% Steigerung pro Jahr schon 1500EUR pro Monat. Da müssen die PKV-Beiträge für mich (aktuell 600EUR im Monat) erstmal mitwachsen, was sie (so wie ich glaube) aufgrund des Zinsniveaus nicht werden.
  3. Also für mich (35J) bei der ARAG (Tarif ME0 ohne SB) wären 630EUR, die Kinder bei der Signal Iduna pro Kind 105EUR bei 240EUR SB pro Kind). Selbst in den Vergangenen Jahren sind die PKV-Beiträge in den für mich interessanten Tarifen langsamer gestiegen als in der GKV, und das bei miesem Zinsumfeld. Das ist es, was mir aktuell Kopfschmerzen bereitet. Und trotzdem hat die GKV 20Mrd Miese gemacht.
  4. Ok! Aber erst sagst Du, es lohnt sich nicht. Dann, dass es keinen Unterschied macht. Kannst Du das genauer ausführen? Die Leistung ist besser, der Beitrag ist für alle 4 Versicherten geringer als in der GKV und ich erwarte aufgrund des wirtschaftlichen Umfeldes eine stärkere Steigerung der Beiträge in der GKV als freiwillig Versicherter als in der PKV, eben wegen dem Zins und der Struktur der Beitragszahler.
  5. Hast Du dich jetzt nur dafür angemeldet, um die Lüge zu verbreiten, Besserverdiener würden zu wenig Steuern zahlen?^^ Der PKV-Beitrag für mich + 3 Kleinkinder ist geringer als das, was ich aktuell für die GKV zahle. Und das noch vor Beitragsrückerstattungen.
  6. Der Normalo kauft ja kein Haus für 400,000 Cash. Wenn überhaupt, kannst Du lediglich den Wertzuwachs - Grundschuld besteuern. Wenn die Hütte 400,000 wert ist und Du eine Hypothek über 400,000 hast, sind das ja keine 400,000 Vermögen.
  7. Wir haben vor kurzem von Solarlux Glasfaltwände im Wohnzimmer einbauen lassen, jetzt kann das Wohnzimmer im Sommer zum Garten geöffnet werden: Geschlossen: Offen: Ein paar Feinarbeiten müssen noch gemacht werden (Plissées etc.) aber wir sind schwer begeistert.
  8. Morgen gehts los, dann kommt unsere neue PV-Anlage, 20kwp plus 7.7kwh Batteriespeicher in optimaler Südausrichtung aufs Dach. Ebenfalls notstromfähig. Dann sind wir echt nachhaltig und so 😂
  9. Weil der Sommer ja vorbei ist und meiner Frau immer kalt ist, haben wir bei uns in der Diele letzte Woche einen Kaminofen installieren lassen. Ich bin total hin und weg davon, sobald man ins Haus rein kommt, sieht man jetzt einen Ofen mit Feuer. Der Bereich trennt auch Wohn- vom Schlafbereich und hat die Küche nebenan, sodass man permanent an dem Ofen vorbei läuft und sich freuen kann 😍 Jetzt muss nur noch einmal neu tapeziert werden und der Bereich ist fertig.
  10. Irgendwie fühle ich mich gerade sehr an mich vor genau 10 Jahren erinnert, da habe ich als Student und Praktikant auch in Shanghai rumgeschimmelt und mich halb tot gesoffen 😂 Ich war damals immer im City Shop in Pudong (unten im City Tower) für westl. Lebensmittel, keine Ahnung ob es den noch gibt. Habe mir aber von Freunden sagen lassen, dass Shanghai auch abartig teuer geworden ist. Startpreis im Taxi waren damals bei mir 9 oder 12 Yuan (weiß ich nicht mehr). Wir hatten damals eine Wohnung mit 3 Schlafzimmern direkt am Peoples Square, noch relativ neu und die kam 10,000 Yuan pro Monat für 3 Personen. Gibts heute wahrscheinlich auch nicht mehr Viel Spaß weiterhin! Hatte ne geile Zeit damals.
  11. Eine selbst genutzte ETW würde ich nie kaufen, aufgrund der hier bereits angesprochenen Nachteile. Haus na klar (habe ich auch gemacht) und damals 2019 nicht aus Investmentsicht, sondern weil ich keinen Bock mehr hatte, das ganze WoEn mit den Kids auf dem Spielplatz zu sitzen. Da wir auf dem Land gekauft haben, hatte ich nie eine besondere Wertsteigerung eingeplant, zumal das Haus auch nur 280,000EUR gekostet hat und ich viel selbst modernisiert habe. Der Preisanstieg (bzw. eher Aufwertung gegenüber dem Brüsseler Peso) der letzten 2 Jahre war krass. Verkaufen könnte man das Haus heute ohne Probleme für 80-100k mehr, von daher bin ich doch echt sehr froh, dass ich meine alte Abneigung gegen selbstgenutztes Eigentum aufgrund der Kids aufgegeben hatte. Ich finde, das ist auch ein bisschen aus der Zeit gefallen. Ich hatte damals (2010) als es neu war, das Buch Investment Punk gelesen und das hat mich für die folgenden Jahre ziemlich geprägt muss ich sagen. EK vom selbstgenutzten Haus lieber investieren und selbst zur Miete wohnen usw. Allerdings ist ja heute die Annahme, dass man immer auf eine preisgünstigere Mietwohnung/Haus ausweichen könnte, die die eigenen Ansprüche erfüllt, längst nicht mehr gegeben, vor allem mit mehr als einem Kind. Ich finde Eigentum super, wenn es zu den Lebensumständen passt. Einfach was kaufen um auf den Zug aufzuspringen halte ich allerdings für blöd.
  12. Planst Du irgendwann mal Familie mit Kindern oder ist das ausgeschlossen? Wir sind zu fünft (Frau zu Hause + 3 Kids) und ich würde einen Teufel tun uns privat zu versichern^^ Trotz sechsstelligem Einkommen ... Wenn Kinder sowieso ausgeschlossen sind und Du den Beitrag, den Du monatlich sparst, nebenbei investierst (wie @noraja beschrieben hat), würde ich es machen. Wenn Du die Ersparnis konsumieren willst, dann nicht.
  13. Genau so habe ich das auch in Erinnerung. Bei mir war es Berufsschule Metalltechnik. Hatte sogar schon mit einer Berufsschule hier in der Gegend gesprochen, die sofort eine Stelle schaffen wollten. A13 verheiratet mit 3 Kindern wäre nicht schlecht, aber habe mich dann aber doch dagegen entschieden.
  14. Ja, ist aber je nach Bundesland unterschiedlich. In Niedersachsen, wo ich mich damals schlau gemacht hatte, machst Du die Seminare nebenbei, wirst aber von Anfang an voll bezahlt. Man musste im technischen Bereich allerdings eine gewisse Menge an technischen ECTS aus dem Erststudium nachweisen, dann war der Prozess recht "einfach" wenn ich mich an die Beratungstante da am Telefon richtig erinnere. Ist schon etwas her.
  15. Wenn sich die Fietzen nicht benehmen wurde bei uns in der Berufsschule kurzer Prozess gemacht und beim Meister angerufen. Da war Disziplin im Sinne von gestört wurde nicht. Viele Lehrer hatten auch die Einstellung, macht was ihr wollt, solange ihr nicht stört. Man durfte auch Zeitung lesen, Hauptsache man hat den Unterricht nicht gestört. War für den Lehrer ziemlich entspannt. Wenn Du die richtigen Fächer unterrichtest (Mechanik, Mathe, Physik z.B.) ist da auch nicht viel mit Arbeit in den Ferien. Klausuren zum Hebelgesetz oder Statik sind fix korrigiert. Ich habe ernsthaft auch vor 2 Jahren mal darüber nachgedacht, Berufsschullehrer bei uns auf dem Land zu werden. Habe mich dann aber (vorerst) dagegen entschieden, da ich einen super bezahlten Home Office Job bekommen habe.
  16. Naja, wenn Du mal mein Profil anschaust dann wirst Du sehen, dass ich mittlerweile seit 13 Jahren Mitglied dieser Community bin. Ich habe mich hier angemeldet, da war ich 20, im letzten Lehrjahr meiner Schlosserlehre mit durchschnittlichem Realschulabschluss und semi-erfolgreich bei Frauen. Insbesondere während meines Studiums damals habe ich hier sehr gute Tips bekommen, vor allem im Bezug auf Planung von Praktika, Auslandssemester, Master etc. War eine gute Zeit!
  17. Yolo hat alles wichtige gesagt. Viel Glück! Falls es nicht klappt, dann fange an Dir einen Plan zu machen, welche Unternehmen für dich ebenfalls interessant sind und bereite einen Wechsel strategisch gut vor, dann sind die 80k in 2-3 Jahren (je nach Bereich) nicht unrealistisch. LG
  18. Warum solltest Du das nicht tun? Es ist doch überhaupt kein Problem (für beide Seiten) zu sagen, da ist man gerade überfragt aber klärt das gerne im Nachgang. Wenn sich ein Abteilungsleiter durch Fachfragen zu den Arbeitsabläufen in seinem Team auf die Füße getreten fühlt, nimm die Beine in die Hand und renne weg. Sowas habe ich noch nie gehört.
  19. Na wenn du C++ kannst, dann werden JavaScript, Python oder SQL wohl ein Klax für dich sein. Falls Du irgendwann mal keinen Bock auf die spießige OEM-Welt hast, dann kannst Du da easy einen Exit in Tech machen
  20. Also in meiner Branche (Adtech) lebt alles von JavaScript und SQL 🤣 Extrem gut bezahlt werden in Tech generell Entwickler (klar), aber auch Schnittstellenleute (Technical Specialist, Solutions Engineer, Sales Engineer), die sowohl ein bisschen Sales können (gut präsentieren, frei sprechen, komplexe technische Zusammenhalte einfach erklären usw.) aber auch tiefes technisches Wissen haben und den Vertrieb so unterstützen können. In der klassischen Ingenieurswelt wäre das wohl der Wirtschafts- oder Vertriebsingenieur. Da bist Du bei Google, Facebook, Microsoft (eingeschränkt), TradeDesk, TikTok, Xandr etc. doch weiter oben in der Nahrungskette.
  21. Kommt auch drauf an, welche Sprachen er kann. Ich kenne mich in Automotive nicht aus, aber wenn er z.B. in JavaScript fit ist und in den Tech-Bereich geht, dann sind schnell 100k drin, sogar remote und ohne Personalverantwortung.
  22. Ist doch top als Start! 2-3 mal wechseln und du hast in ein paar Jahren 100k + LG
  23. Super! Wirst merken, die nächste Zeit fühlst du dich erleichtert.
  24. Alter die Entscheidung ist doch klar. Du hast einen besseren, neuen Arbeitsvertrag in einem besseren Unternehmen. Ab dafür!!!
  25. Ich habe nach meinem Master die ersten 1,5 Jahre als Berufseinstieg in einer Tech-Bude im Vertrieb gearbeitet. Richtig kacke mit viel Cold Calling, wenig Geld und so. Gebracht hat es mir sicher etwas beruflich (würde Vertrieb jedem unsicheren Berufseinsteiger empfehlen), alleine um zu wissen, was man nicht will. Ob sich das jetzt auf die Gaming Skills ausgewirkt hat weiß ich nicht. Ich kannte meine Frau schon vorher^^ LG