MaleCharacter

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  1. Du betrachtest. Aber siehst dich nicht. Du betrachtest. Aber siehst dich nicht. [...] Weisst du, ob du dein Wesen lenkst. Ob du es noch hältst. Oder es einfach verdrängst. Denn du. Denn du verlierst dich gerade selbst. Womit du dich quälst. Und selber nur bremst. [...] Nun stehen wir hier und schauen uns an. Und mir wird klar. Ich komm erst jetzt an dich ran. Denn du. Denn du bist jetzt scheinbar gewillt. Endlich siehst du mich an. Ich sag's als dein Spiegelbild. [...] Wenn du immer nur von deinen Fehlern sprichst. Und du nie sehen wirst, dass du das bist, so wie du bist. Und das besonders ist. Hallo ich bin Lust. Ja ich bin ein Türann. Bin heimliche Härte. Oh hallo ich bin Hoffnung. Bin seligste Freude. Ja ich bin ein Träumer. Ich bin nie müde. Eine gut gemeinte Lüge. Oh hallo ich bin Liebe. Ein verbuddelter Schatz. Und hallo ich bin klug. Und nur zu gut, dass vieles auch nicht klappt! Ich glaub' ich bin ein Ding. Wenn's in Bewegung ist, macht's einen Sinn. Hallo ich bin Sehnsucht. Ich bin Glück und ja ich bin Not. Hallo ich bin Herz. Ich stell mich oft tot. Oh ich bin ein Dichter. Ich bin was ich bin. Ich bin mein Richter. Ich beschenk mich. Ich bin streng. Hallo ich bin Chaos. Ein verbuddelter Schatz. Und hallo was bin ich froh, wenn manches auch mal klappt!
  2. Ich denk' schon, dass es sowas wie einen perfekten state gibt. Das wäre für mich der Zustand, wenn man sein Bewusstsein und Unterbewusstsein in Einklang synchronisiert. Also, wenn man sich im Flow bewegt. Man hat dann ein unglaublich gutes Gespür für Dynamiken und "Schwingungen". Man sieht Körpersprache, Mimik, Stimmfarbe, Verhalten, das Gesprochene, allgemein die Umwelt wie in Zeitlupe und kann darauf völlig "automatisch" reagieren. Dadurch, dass das Unterbewusstsein über 1 Million mehr Informationen als das Bewusstsein verarbeitet, ist man perfekt im Einklang zu der Außenumwelt sowie sich selbst. Allerdings müssen natürlich dann immer noch das Wissensnetz und die Erfahrungen zu der Umwelt passend sein - und die hast du ja aber. Für mich klingt das eher so, dass du mit den bewussten Vorbereitungen dein Unterbewusstsein synchronisierst und es so in den "passenden vibe" bringst. Ich find' das nicht verkehrt und absolut einleuchtene. Ich würd's als eine Art mentalen "warm up" ansehen. Physisch wärmt man sich als Sportler vorher ja auch auf. Nur sollte dieser "warm up" im Maß stehen und halt nicht ausarten. Rein theoretisch wäre vermutlich die Antwort auf deine Frage darauf, dass du dein eigenes Umfeld so anpasst, dass du "bewusst unterbewusst" immer auf der passenden Wellenlänge mitschwingst. D.h. dein Job z.B. etwas mit Verführung von Frauen oder Spaß & Abenteuer zu tun hat, dein Alltag sich rund um diese Thematik dreht, du ständig Austausch mit neuen Leuten auf deinem Niveau hast, usw. Dass diese Welt oder der state, den du anstrebst dann den Kern deiner Identität bilden. Eine mildere Variante könnte vielleicht sein, dass du diesen mentalen "warm up" oder Synchronisierung mehr in den Alltag integrierst und mehr auf der Zeitachse streckst, d.h. das nicht am Stück abhandelst. Ansonsten fand' ich dieses Video von Todd Valentine interessant, in dem er auf den State eingeht: Ist durchaus auch spannend sich bewusst zu werden, dass skills den state immer ausstechen werden. Mit einem höheren skilllevel rückt der state immer mehr in den Hintergrund. Ein anderer Punkt, der hier schon bereits angesprochen wurde, ist der unterbewusste social value. Jeder Mensch gleicht sich innerhalb einer sozialen Gruppe unterbewusst ab. So funktioniert Gruppenbildung und bestimmt die Gruppendynamik. Es geht hierbei nicht darum, dass man andere Mitmenschen erniedrigt, um sich einen höheren social value einzulügen, sondern durch seine vielen Erfahrungen und skills sich bewusst ist, dass man in dem Umfeld einen hohen social value hat. Man verhält sich dann in diesem Umfeld völlig anders. Das Programm des Unterbewusstseins wird nicht durch Gefahrenanalyse o.ä. gelähmt. Es klingt vielleicht einbissl nach Narzissmus, ist es aber nicht. Aber auch mal zwei andere Gedankengänge am Rande: 1. Hast du schon mal versucht den rosa Elefanten umzudrehen und z.B. aktiv ein set auf eine neue Art zu versauen, wenn du im state bist? Oder z.B. ein heißes Mädels bewusst spielerisch nicht zu bumsen, obwohl alles perfekt läuft und du im state bist? Damit du eine Art independent outcome trainierst? Dass du nicht auf den perfekten state angewiesen bist? 2. Da du indirekt von der "Jagd" von 8/9 HBs oder dem heißesten Mädel des Clubs sprichst, zielt deine Aussage stark in Richtung Optik. Ist das aber immer automatisch gleichbedeutend mit knisternder Leidenschaft und einem geistlich-körperlich befriedigendem Abenteuer? Kann genauso sein, dass man die heißeste Schnecke des Clubs abschleppt, um die jeder Kerl einen in dem Moment beneidet, diese sich dann aber nicht als die Flamme erweist, welche deinen Körper UND Verstand fickt. Geht es nicht auch mal darum Menschen anzuziehen, welche auch den passenden vibe mitbringen (nicht nur du alleine) und möglicherweise das Bewusstsein für neue / andere Erfahrungen erweitern?
  3. Interessante und hitzige Diskussion. Ich denk' die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte. In meinen jüngeren Jahren würd' ich eher das Meinungsniveau vertreten, dass eine erfolgreiche Beziehung (viel) Beziehungsarbeit und Kompromissbereitschaft erfordert. Heute nach ebenfalls fast 10 Jahren LTR, aktuell Ehe mit Kleinkind seh' ich das anders. Es geht in einer gesunden Beziehung nicht darum die Bedürfnisse des Partners zu befriedigen, sondern darum diese zu teilen. Sei es Sex & Leidenschaft, Respekt & Wertschätzung, Freiraum für persönliche Entwicklungen oder andere individuelle Bedürfnisse. Es sollte sich nicht nach einem Deal der Bedürfnisbefriedigung oder Arbeit anfühlen, sondern eher nach einer angenehmen gemeinsamen Reise / Abenteuer Leben, wo zwar Herausforderungen entstehen aber gemeinsam bewältigt werden. Beziehungen sind kein lineares System, sondern unterliegen auch (durch interne sowie externe Faktoren verursachten) stochastischen Schwankungen. Diese können unterschiedlicher Natur sein, weil nun mal das Leben viele Chancen aber auch genauso Risiken für uns bereit hält. Was passiert, wenn die Partnerin z.B. an einer Autoimmunerkrankung erkrankt. Was passiert, wenn ich eigentlich an einer erektilen Dysfunktion erkranken sollte? Ist sie dann weiterhin für die Befriedigung meiner und ich für ihre sexuellen Bedürfnisse "zuständig" oder befriedigt man diese wo anders mit jemanden anders? Was ist, wenn plötzlich einer eine individuelle Entwicklung einschlägt, die völlig andere Wünsche / Bedürfnisse mit sich bringen? Muss ich dann um jeden Preis Kompromisse eingehen? Es gibt "Störfaktoren", die eine Partnerschaft auf die Probe stellen, weiter vertiefen oder eben genauso zerschmettern können. Ich halte daher den Anspruch eine Partnerschaft um jeden Willen zu halten, für falsch. Natürlich gehören Meinungsdifferenzen und Konflikte zu der Entwicklung einer Beziehung dazu. Häufig sind gerade erst diese, welche die Weiterentwicklung initiieren. Sie sollten aber nicht kontraproduktiv sein und uns in der Entwicklung lähmen. Es gibt postive und negative Energie. Das Lösen von Konflikten sollte immer zu positiver Energie führen. Im Idealfall bei optimalen Bedigungen wäre eine Partnerschaft eine perfekte ergänzende Symbiose zweier Individuen, welche sich zudem perfekt an die voranschreitende gemeinsame Entwicklung anpasst. Ich glaube persönlich nicht, dass es diesen Idealfall gibt. Mit voranschreitendem Alter glaub' ich stattdessen immer mehr eher an eine Lebensabschnittspartnerschaft.
  4. [...] Baby, don't give up forgiving. If there's someone living in your heart. If you leave, I'm lonely living. You will never know how to love. Don't give up forgiving. If there's someone living in your eye. Baby, you should know the living. Go away, and I'll live and die. Oh-oh, I know. I'll never give up, I'll never shut down. I'll never give up, I'll never get around. Don't give up forgiving. If there's someone living in your eye. Love, you should give up giving in your life. Maybe you should give up giving. [...] Don't give up forgiving. If there's someone living in your eye. I know someday you'll show. You'll show me the way.
  5. Heute ist ein guter Tag um glücklich zu sein. Steht das Glück vor der Tür, dann lass' ich es rein. Guten Tag, liebes Glück, schön dich zu sehen. Kaffee oder Tee? Du willst doch nicht gleich wieder gehen. Ich bleib' auch entspannt, halt dich nicht fest. Denn ich weiß, dass du bleibst, wenn man dich lässt. Was verschafft mir das Glück? Eins ist ja klar. Frag mich nicht, wie es mir geht, denn du warst ja nicht da. Heute ist ein guter Tag um glücklich zu sein. Deswegen kommst du mir gelegen. Wird auch langsam Zeit.
  6. Doch du weißt was du machen kannst. Mal' die Ruinen an. Räum' die Trümmer weg. Asche und Schut. Jetzt wirst du fliegen. Schau' dir die Häuser von oben an. Fühl' dich leicht. Wiе ein seidenеs Kleid. Bist längst nicht am Ende. Adrenalin im freien Fall. Wie schnell alles vorbei zieht. Wie weit wir schon geflogen sind. Um unseren eigenen Traum ein Stückchen näher zu komm'. Es gibt mehr Wünsche als Wolken am Horizont. Ich geb dir Farben und Pech. Regen und Licht. Du weißt was du machen kannst. Mal die Ruinen an. Mach Platz für was Neues. Arme nach oben. Du schaffst das, du schaffst das. Ja, du schaffst das, du schaffst das.
  7. Lass' die Liebe in dir wohnen. Und schmeiß' den Hass dafür raus. Ich verprech', es wird sich lohnen. Es wird ein wunderbarer Tausch. Und wenn die Liebe in dir lebt. Verteile sie im ganzen Land. Hab' keine Angst sie zu verlier'n. Gib' jedem was von ihr ab. Tu's für sie, für ihn, für mich. Oder einfach nur für dich. Denn du bekommst etwas zurück. 1000 Tonnen Glück. [...] Zeit allein heilt keine Wunde. Weil die Narbe immer schmerzt. Besser ist, sie wird verbunden. Mit einem Pflaster und viel Herz.
  8. Sehr guter Beitrag. Ich denke, es gibt zwar eine Tendenz mit einer schwachen Vaterfigur oder einem fehlenden männlichem Vorbild, es wird aber nicht ausschließlich der einzige ausschlaggebende Grund sein. Ich denk' mittlerweile, dass u.U. der Grund auch häufig in einer verschissenen Kindheit liegen kann. Also bei mir war es bis auf die fehlende (aber immer gewollte) Scheidung meiner Eltern ein recht straffes Programm. Helmut hätte sicherlich viel Freude an mir zu sezieren: Auswanderung mit Familie im frühen Kindesalter, jahrelange Vernachlässigung durch beide Elternteile und wenig bis gar keine soziale Integration in der Kindheit, Parentifizierung, narzisstisch veranlagter Vater, chronisch unzufriedene Mutter mit zerstörtem Selbstwert, Partnerersatz durch Mutter, Mangel an aufrichtigem Interesse und fehlende Akzeptanz durch eine schwache Vaterfigur, chronischer Leistungsdruck ohne Förderung und Vergleich mit anderen, Verdrängung / Verbot von Emotionen, usw. Erst mit 18-19 konnte ich mich langsam losreißen, den Anschluss an ein normales Leben gewinnen und vieles nachholen. Heute pfleg' ich nur noch einen oberflächlichen Kontakt zu meiner Familie, weil mich dieser andernfalls zurückwirft. Jaja, Redflag und so ... Die mentalen Blessuren rauben mich immer noch oft meiner Lebensfreude und hindern mich an meiner Entwicklung. Aber fuck' it. Man muss damit auskommen, was einem "mitgegeben" wurde. Diesen Ansatz halt' ich persönlich auch für sinnvoller, wenn der vergangene Mentalscheißauflauf zu dick zum Aufwärmen ist. Dann gibt's defacto nur zwei Ansätze: Entweder ich mach' eine jahrelange Therapie, die im Zweifel nichts bringt, meine begrenzte Lebenszeit verschwendet und mich dann erst recht in ein tiefes Loch wirft. Oder ich probier' Dinge aus, die mir Freude bereiten und versuch' Wege zu finden meine Schwächen zu kompensieren und meine eigene Entwicklung langsam voranzutreiben. Jaja, kann ich nur bestätigen. Immer schön den heilen Schein nach außen wahren, um sich selbst nicht eingestehen zu müssen, dass man versagt hat.
  9. Ok, ich konkretisier' das mal und versuch' meine Überlegungen zu sortieren. Mit Spitze mein' ich unmittelbar den Vorstand, der die strategische Planung und Steuerung des Geschäftsbetriebs übernimmt. Mindestens aber den Leiterposten einer Organisationseinheit (Bereichs). Alles darunter ist Sandwich. Nein, entspannt ist es immer noch nicht. Aber die Rentabilität zur maximal eingesetzen Zeit (max. Arbeitszeit von 24 Stunden/Tag) ist am höchsten. Zum einen finanzieller Natur: Der Einkommenssprung in den Vorstand ist am höchsten. Das ist i.d.R. der Einstieg in den Club der Einkommensmillionäre. Der Sprung vom Spezialisten (i.d.R. 100k bis 120k ohne Führungsverantwortung möglich) zum Teamleiter (i.d.R. ~ 150k) ist hingegen angesichts des Anstiegs der Arbeitszeit und der Verantwortung am geringsten. Danach verdoppelt sich in etwa das Einkommen mit jeder aufgestiegenen Stufe. Der erste Haken hierbei ist jedoch, dass die höheren Posten von Männern im mittleren Alter ~50 bereits besetzt sind. Man kann also entweder auf Umstrukturierungen und persönliche Abgänge oder langfristig auf Renteneintritte setzen. Der zweite Haken ist, dass die eigene Arbeitsleistung im Sandwich nicht mehr entscheidend ist (da eh jeder Überstunden schiebt), sondern stattdessen überwiegend Networking, social skills, Rhetorik, die eigene Außenwirkung und zufällige Ereignisse. Zum anderen Status: In der persönlichen Vita ist eine Vorstandsposition natürlich der Rolls Royce. Zudem bewegt man sich auch privat-gesellschaftlich in ganz anderen Kreisen, nämlich der Elite. Alles darunter ist nur irgendeine Leiterposition, die für den 08/15 Bürger nichtssagend ist. Zuletzt Erfüllung: Mit der direkten Steuerung hat man den größtmöglichen Einfluss und damit die größte Erfüllung eigenständig zu dirigieren. Die Optimierung unter Einsatz der maximalen Arbeitszeit scheint nicht wirklich optimal zu sein, weil das Verlustrisiko in Relation bedeutend höher ist. Im Worst Case bleibt man irgendwo im unteren Sandwichbereich stecken und zieht den kürzeren. Ich würd' den Schuh umdrehen und die Optimierung unter Einsatz der minimalen Arbeitszeit anstreben. Als Nebenbedingung zusätzlich eine mobile Dienstvereinbarung, die möglichst einen hohen Anteil des HomeOffice erlaubt, das man für andere Zwecke missbrauchen kann. Das wäre aus meiner Sicht dann die Anstrebung einer Spezialistenposition mit den 100k bis 120k, die ab Studienabschluss bis spätestens Mitte 30 realistisch ist. Dafür reicht i.d.R. ein roter Faden in der eigenen Laufbahn und ein Wechsel mit einhergehendem Gehaltssprung alle 2 bis 4 Jahre. Am lukrativsten ist in der modernen Zeit letztlich ein eigenes rentables business, welches günstig outsourcebar ist. TL;DR: Wer andauernd Überstunden als Angestellter schiebt, hat das System nicht begriffen und wird ausgebrannt enden.
  10. Jo, den Spruch hab' ich auch gehört. Americas Dream halt. Jeder kann gewinnen. Wo es Gewinner gibt, gibt es noch mehr Verlierer. Die Hierarchieleiter wird nach oben hin enger und nicht breiter. Klopf' auf deine Schulter, wenn du's geschafft hast. Viele schaffen's halt nicht an die Spitze und strampeln dann gefangen im mittleren Management. Druck von unten und von oben. Aber klar. Für alles gibt es den passenden Slogan, wie z.B. no Pressure, no Diamonds. Aus meiner Wahrnehmung heraus, würd' ich in dem oben genannten Vertriebsumfeld (und wir sprechen hier nicht mal von Invester Relations o.ä.) mit keinem gewaltigen Potenzial rechnen. Ist letztlich natürlich 'ne individuelle Ertrags-/Aufwandsrechnung in dem zugrundeliegenden Umfeld. Ich hab' irgendwann ab einer bestimmten Einkommensschwelle gemerkt, dass mehr nicht automatisch mehr Zufriedenheit bedeutet. Sicherlich ist ein eigenes rentables business erfüllender. Davon ist aber hier nicht die Rede.
  11. Karriere als Angestellter ist der größte Irrglaube, dem man aufsitzen kann. Umso höher man ankommt, umso mehr tauscht man Zeit gegen Geld. Gerade die Sandwich-Positionen sind die undankbarsten. Der Weg bis oben an die Spitze wird aber nicht durch Arbeitsleistung gewonnen sondern durch Kontakte. Viele werden deshalb als ausgepresste Saftorangen in einer Midlife Crisis Anfang 40 enden. Mit etwas Pech wird man mit 50 "abgefunden", weil man zu teuer und zu langsam geworden ist. Ich würd' daher den Stellenwert der Karriere im eigenen Leben überdenken und an dieser Stellschraube justieren.
  12. Kindheitserinnerung recovered.
  13. Verwirf jegliche Moral. [...] Verzieh nie dein Gesicht. Denn es gibt nichts, wofür sich die Falten lohnen. Und widersteh dem Widerstand. Steh standhaft nebendran. Am Rand des Geschehens. Zeig nie, zu wem du stehst. Wisse, dass sich jeder zwischen Freund und Feind bewegt. [...] Widersteh, mach's genau. Mach's genau wie unser Land. Sei eine Fahne im Wind, eine Stimme im Chor. Nur die wirklich blöden Fische schwimmen gegen den Strom.
  14. Sag' niemals was du denkst. Und negier' den Beweis. Und hör' auf auf dich zu hören. Du sollst dir nicht gehören. Und dich gelegentlich zerstören. Man soll nicht wissen wie du fühlst. Und glaub' nie, was man dir sagt. Wechsle die Seiten wenn sich's lohnt. Und verrat' all deine Freunde. Wenn man dich dafür belohnt. Und bleib' dir nicht treu. Sei niemals du selbst. Bleib' dir nicht treu. Halt dich an keiner Regel fest. Sei ja nie du selbst. Schreib' dir 'nen neuen Lebenslauf. Und schreib' auf was g'rad läuft. Brich' alles ab, zünd' alles an. Näh' dir ein ganz neues Gewand. Sei frei von jedem Zwang.
  15. Ich hab' gedacht, ich hab' sie abgehängt. Aber sie holt mich immer wieder ein. Sie tut mir bis heute weh. Und hat mich so oft abgelenkt. Vielleicht brauch' ich noch mehr Zeit. Ich will nicht traurig sein und ich will nicht drüber reden. Ich will der ganzen Scheiße nicht nochmal begegnen. Ich will nicht traurig sein und ich will nicht drüber reden. Ich will ein Meer zwischen mir und meiner Vergangenheit. Ein Meer zwischen mir und allem, was war. [...] Ich will einen Ozean. Ich will einen Ozean. Ich will einen Ozean. Ich will einen Ozean. Ich will einen Ozean. Ich will einen Ozean. Ich wär' gerne voller Zuversicht. Jemand, der voll Hoffnung in die Zukunft blickt. Der es schafft, all das einfach zu ertragen. Ich würd' dir eigentlich gern sagen. Alles wird gut. Die Menschen sind schlecht und die Welt ist am Arsch. Aber alles wird gut. Das System ist defekt, die Gesellschaft versagt. Aber alles wird gut. Dein Leben liegt in Scherben und das Haus steht in Flammen. Aber alles wird gut. Fühlt sich nicht danach an aber alles wird gut.
  16. Es wird ganz groß, ich lass' das Tier in mir wieder los. Ab heute trag' ich nur noch rot. Ich schrei' „Mein altes Ich ist tot.“ Und es gibt so viel zu seh'n auf der Welt, das mir gefällt. Ich lass' es liegen, lass es steh'n. Ich werd' Ponyreiten geh'n. Ich flieg' weit weg von daheim, in ein and'res Lande ein. 'Ne dicke Chicke gibt mir Brust, und so halt' ich mich in Schuss. Manchmal schick' ich 'ne Karte, manchmal fick' ich 'ne Schwarze. Ich mach' genau wie's mir gefällt, und ich scheiß' auf die Welt.
  17. Alle Menschen starren auf das Feuer. Doch keiner weiß wieso. Ob im Eis von Alaska oder der Sonne von Soweto. Ist es die Wärme oder das Licht, das es spendet für dein Gesicht. Zünd es an, gib drauf Acht. Es hält die Wölfe fern in der Nacht! Wir schmeißen ein Streichholz in den Vulkan. Was wir lieben schreiben wir auf Zettel. Zünden sie an. Sie sammeln sich auf Feldern, auf denen noch der Nebel liegt im ersten Morgenlicht. Ihre neuen Federn glänzen. Und auf ihnen perlt das Wasser. Während der Tag anbricht. Und dann steigen sie empor. Auf ein unsichtbares Zeichen. Flieg Vogel, flieg Vogel, flieg.
  18. Loszulassen. Abzuheben. Irgendwo zu landen. Wir woll'n. Kleine Momente die sich ungefragt einbring'n. Leichter als leicht sein. Nichts das uns einengt. Wir woll'n etwas was zu uns durchdringt. Songs hör'n. Die wie unsre träume klingen. Wir woll'n. Dass unsre schlechtesten Tage so wie heute sind. Das Glas heben. Gas geben! Maßlos übertreiben! Festplatte formatieren! Neustart! Überschreiben!
  19. Ich wiederhol' mich noch einmal. Deine sachlichen Argumente sind persönliche Sticheleien. Helmut lass' das Private einfach hier raus. Es nervt. Bin hier raus.
  20. Respekt, brauch' mich hier gar nicht mehr einloggen. Alles staatlich geprüfte looksmaxxer geworden 👏🏻 Und dann heißt es durch die Blume immer, ich wäre der Homofreak hier. @ Splicer, hast eine gute Basis. Mit den Tipps kannst du stark nach oben hebeln.
  21. Shorts gehen schon, müssen aber körperbetonend und gut kombiniert sein. Ich würd' aber tatsächlich Shorts nur im Urlaub anziehen. Als gepflegter, sonnengebräunter Typ mit sportlich schlanken Beinen, Langarm Leinenhemd und chicen Ledersneakern geht das klar. Als Fettwanz mit Kurzarmhemd, hässlichen Birkenstocks und sackweiten Shorts eher nicht. Entscheidend ist immer das zugrundeliegende "Gerüst". Die Masse hat ein Scheißgerüst.
  22. @Helmut Lass' uns diskutieren aber lass' deine psychotherapeutischen Spielchen und unterschwelligen Sticheleien raus. Mach' deine Sitzungen mit deinen Patienten wo anders. Nein, ich fühl' mich in meinen 30-ern als verheirateter Kerl nicht zu anderen Kerlen hingezogen. Ich bums' trotz Kind weiterhin leidenschaftlich meiner Frau das Hirn raus. Ich seh' aber viele solcher Kerle eben als Konkurrenz und schaue hin, was für Frauen attraktiv erscheint, um selbst weiterhin attraktiv am Markt zu bleiben. Denn die gegenschlechtliche (weibliche) Konkurrenz belebt bekanntlich die Attraktivität der eigenen Frau. Aber zurück zu deiner Frage: Genauso wie man Small Talk im Alltag führt oder eben tiefgreifende Themen in dazu passendem Ambiente bespricht. Zwei Dinge, die sich nicht gänzlich ausschließen. Wir tun hier immer so als ob eine stur autistische Wahrheitstreue immer vorteilhaft im Leben wäre. Nein ist sie nicht. Authenzität ist nicht automatisch attraktiv. Es gibt attraktive und unattraktive Authenzität in den Augen der Allgemeinheit. Die gesellschaftlichen Spielregeln sind nicht so einfach. Nein man wird häufig nicht einfach bedingungslos dafür angenommen, wie man ist und zu seinen Fehlern steht. Man sieht das täglich in vielen Lebensbereichen. Natürlich ist das auch ein Tanz auf dem Maskenball. Aber das gehört im Leben genauso dazu. Erfolgreiche Menschen beherrschen diesen Switch perfekt. Sie optimieren ihre Außenwirkung und wachsen langsam in die attraktive Authenzität rein. Das ist ein langjähriger Prozess. Letztlich geht es mir aber tatsächlich mehr um das von dir angesprochene Mittelding. Flunkern (auch im höherem Maß) gehört zu den Spielregeln dazu.
  23. Die Gleichung kennst du doch selbst, brauch' ich gar nicht sonderlich viel erklären. So um die 30 ist der cut off point für Frauen, wenn man keinen langjährige Beziehung mit einem als Vater tauglichen Partner führt. Deswegen kriegen ja bei der runden Zahl auch soviele Frauen Panik. Du musst einfach rechnen. Den erstbesten Trottel willst du nicht nehmen, der sich als Niete erweist. Du brauchst aber etwa 2 Jahre, um ihn auf Herz und Nieren zu prüfen. Dann bist du 32. Zeugung klappt nicht immer auf Anhieb, da meist wegen langjähriger hormoneller Verhütung der Zyklus im Arsch ist. Das dauert nochmals 3 bis 6 Monate bis der sich stabilisiert. Und schließlich 9+ Monate Schwangerschaft. Also im Best Case dann mit 33 - 34 der erste Nachwuchs. Dann sollte man idealerweise 1 Jahr warten damit der Körper sich wieder für die nächste Schwangerschaft erholt. Die Kinderplanung ist dann dann zeitlich sehr durchgetaktet. Mit langjährigem Partner kann man das erste Kind bis 35 ausreizen. Dann fährt der Zug mit hohem Tempo davon. Das Risiko einer Fehlgeburt oder Behinderung steigt danach sehr stark an. Dieses Risiko würde ich nicht eingehen. Zudem steckt der weibliche Körper es im Alter in der Regel immer schlechter weg. Am idealsten findet man tatsächlich in seinen jungen 20-ern seinen "Traumpartner" mit dem man früh Kinder zeugt. Dann hat man mit Anfang 40 alles durch und kann früh ein neues Lebenskapitel an Angriff nehmen. So ist das ganze eine Optimierung mit vielen Nebenbedingungen. Man schleift nur an den besseren Rahmenbedingungen. Ich mein' mal im Ernst, die Generationen davor haben auch Kinder im jungen Alter großgezogen. Warum sollte das heute nicht gehen? Zumal es auch sowas wie Instinkte gibt. Als Mann hätte ich ab 40 gar keinen Bock mehr auf Kinder. Wäre mir zu lästig.
  24. Weil ich das eine eben als Bedürfnisbefriedigung in jüngeren Alter sehe und das andere als langfristigen langjährigen Entwicklungsprozess ab frühestens Mitte 30 sehe, wenn die Rahmenbedingungen dafür geschaffen wurden. Es ist kein entweder oder in meiner Welt. Wer nicht auf den Kopf gefallen ist, fährt eine zweigleisige Strategie: kurzfristig- und langfristig orientiert.
  25. Uiuiui, hier wird mittlerweile aber krass mit Extremas pauschalisiert. Ich weiß ja nicht. Riecht stark nach Coping. Es ist nun mal so, dass die selben Typen, die schon mit 16 gefickt haben, auch bis Ende 20 die selben hübschen Mädels in Rotation weiterballern. Und diese Typen haben eben vieles gemeinsam, was ich oben geschrieben habe. Keiner von denen macht sich in ihren 20-ern Gedanken, wie der charakterlich reift. Die machen einfach was funktioniert und geben sich 'nen Fick darauf. Selbst aufm Hinterhof des Campus eines Mathestudiengangs gelten letztlich die selben Naturgesetze: looks, sozialer Rang und ressources (lifestyle). Heute verschieben sich die 20-er immer weiter in die 30-er.