Kreuzviertler

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  1. Japan ist uns einfach nur voraus, in Japan ist es mittlerweile absolute Norm, im Alltag 75jährige Menschen arbeiten zu sehen, in Cafés, in Büros, in Restaurants...Wie Japan in 15 Jahren seinen Alltag meistern will, ist völlig offen. Am Ende ist das aber auch egal, was hier schlimmer ist, die o.g. Situation hat dazu geführt, dass wir solche Debatten überhaupt führen müssen.
  2. Ich bin zwar kein Anwalt, aber ich würde in diesem Fall trotzdem gerne mal die Phrase benutzen: Es kommt drauf an! Wenn es wirklich um reine ONs geht, gehe ich da mit. Das Drücken der Knöpfe für Sex hat sich über die letzten x Jahrhunderte (Jahrtausende?) nicht verändert. Wenn es aber um eine LTR geht oder ein wie auch immer geartetes, längeres Zusammenleben, muss man das mMn schon durchaus nüchterner betrachten. Es gibt eine wirklich beträchtliche Anzahl von Frauen in den westlichen Gesellschaften, also sowas wie USA und BRD, die zwar nicht die Tagesschau schauen, sich aber 1zu1 in das Gedankenkonstrukt dieser Dame einfügen würden. Ich würde sogar sagen, die meisten. Die eine mehr, die andere weniger. Unabhängig von dem Thema, welches sie da vorträgt, wissen wir alle, wie sie tickt. Die Sozialisierung bzw. Indoktrination der letzten 40 Jahre ist halt dann doch mittlerweile auch "angekommen". Das sieht man auch an kleinen "Experimenten", die man im Alltag einbringen kann. Fragt eine repräsentative Anzahl von, sagen wir, 50 Frauen im Alter von 20 bis 40 und stellt die Frage "Würdest du sagen, dass dein Alltag glücklicher ist, als der deiner Mutter und Großmutter? Wenn man technologischen Fortschritt außen vorlässt?". Jede Wette würden 95% sagen "Na klar, wir sind selbstbestimmt und eigenständig, oh mein Gott, meine Großmutter, die durfte ja nichts alleine entscheiden" (was formal stimmt, aber natürlich seltenst die gelebte Praxis war, in einer gesunden Partnerschaft). Dabei sind dann von den 50 befragten Frauen 48 entweder Single, berufstätig und in einer Mietswohnung todunglücklich oder in einer Beziehung/Ehe und arbeiten sich mit ihrem Mann beide Vollzeit den Arsch ab, um eine jämmerliche Doppelhaushälfte in einem Kasernen-Neubaugebiet am Rande der Stadt auf 40 Jahre abfinanzieren und die zwei Kids durchbringen zu können, während ihre Oma im doppelt so großen Haus mit großem Garten saß und sich Nachmittags mit ihren Freundinnen zum Kaffeeklatsch getroffen hat. Stell dem gleichen Set an Befragten die Frage, ob Frauen noch Männer benötigen (als hätte der Herrgott nicht bewusst beide Geschlechter erschaffen, oder die Evolution, je nach dem ob man gläubig ist), jede Wette werden wieder 95% sagen "Nein, keine Frau braucht noch einen Mann". Dieser "Drive" ist in der Großstadt deutlich drastischer, als auf dem Land, aber tendenziell eigentlich überall mittlerweile common sense. Ist nicht so, als würde ich die Fortschritte in Gleichberechtigung zurückdrehen wollen oder nicht gut finden und ich halte auch nicht wirklich was von diesem MGTOW-Gedanken, aber dass wir in den westlichen Gesellschaften weit über's Ziel hinaus geschossen sind, pathologisch dysfunktionale Geschlechterrollen im großen Stile etabliert haben und Frauen U60 in der überwältigenden Mehrheit an diesen Bullshit glauben, ist ja eigentlich offensichtlich. Das zeigt sich schon ganz deutlich daran, dass wir ohne Zuwanderung längst eine kollabierende Gesellschaft wären, die ihre elementarsten "Operations" nicht mehr am kacken halten würde. To cut a long story short, für Knickknack gibt es diese Knöpfe, für eine eine LTR musst du sehr genau hinschauen, wen du dir ins Haus/Leben holst und mit wem du Kinder in die Welt setzt, es könnte dein Leben ruinieren.
  3. Ich bin ungefähr bei einem ähnlichen Gehalt wie du, ziehe jetzt bald aber vielleicht die Abfindung und gehe weiter. Je nach dem, ob das aktuelle Eisen im Feuer zündet, dann bin ich vermutlich so bei 100-110k. Das alles macht aber bei den steuerlichen Abgaben hierzulande eh nicht mehr viel aus, da muss man dann schon mit 200 oder 250k+ ran, um wirklich einen Unterschied im Lebenswandel möglich zu machen. Aber zu deiner Frage: Typische Echo-Kammer aufgrund deines Umfelds. Nach deiner Beschreibung würde ich sogar sagen, garantiert hast du einen Job und ein Umfeld in "Corporate Germany", vermutlich ein IGM- oder IGBCE-Konzern? Schau dir mal den Median beim Bruttolohn in Deutschland an. Ich weiß nicht wo du wohnst, aber selbst in Düsseldorf zählst du damit absolut zu den Gutverdienern, ~Top10% (gehaltstechnisch). Was machst du mit deinem Gehalt? Hast du eine hohe Sparquote und bereits einiges smart investiert? Sicherlich, ist abhängig davon wo man lebt, in Düsseldorf oder FFM mit 85k etwas schwieriger, als in NRW zwischen Ruhrpott und Sauerland. Ich habe mittlerweile ein relativ hohes dreistelliges, monatliches Passiveinkommen alleine mit Aktien und ETFs aufgrund hoher Sparquote. Ich kenne genügend "Head of Dingensbumens", die 120k verdienen, sich den Arsch abrackern und alles verkonsumieren. Muss ja nach was aussehen. Oder irgendwie mit Frau (bzw. Mann) zusammen ein Mini-Häuschen in einem scheußlichen Neubaugebiet am Rande einer Metropole bis zum Hals verschuldet abfinanzieren. Am Ende muss das natürlich jeder für sich entscheiden, mein Rat wäre aber, dass du dir ein größeres/anderes Umfeld aufbaust. Es gibt nichts toxischeres, als dieses "Corporate Germany"-Volk oder die Möchtegern-Highperformer-Manager, die dann auch im Privaten noch von ihrem Sklavenjob und ihren öden, fancy Titeln erzählen. Und dann brutto ohnehin nur 20-30k im Jahr mehr machen. Es reicht absolut aus, wenn du dich im Job 5 Tage pro Woche mit diesem Elend herumschlagen musst. Beim Dating bin ich aber zunächst immer relativ verschwiegen, was Einkommen/Vermögen angeht. Wenn du einen gewissen sozialen Status hast, musst du damit gar nicht kokettieren. Zuletzt noch die Frage, welche Form des "Dating" du meinst. Was unverbindliches für eine Nacht? Offensichtlich Kohle auf dem Kopf hauen zieht dann immer Golddigger an, klar. Sprichst du von einer potenziellen LTR? Hätte ich beispielsweise gar keine Lust mehr auf eine "Corporate Germany"-Karrieristin. Null. Da wäre eher ich derjenige, der einen polnischen Abgang macht, wenn ich mitbekomme, dass die Lady "Head of People and Culture" oder weiß der Geier ist und mir davon erzählt, was sie noch für geile Steps im Konzern machen will.
  4. Du kannst dir ja die Ohren zuhalten.
  5. Sehr cool. Ich überlege die ganze Zeit, wer das wohl sein könnte.
  6. Ich bin 37 geworden. Habe noch 3 Jahre Karenzzeit. 😏 Du löst natürlich die Quizfrage selbst auf: sie haben enorme Altlasten und würden im Zweifel nun alles nehmen, was eine stabile langfristige Beziehung verspricht (wenn sie den von mir oben beschriebenen Lifestyle toll finden oder vielleicht muss man sagen, akzeptieren). Auch wenn 12 Dinge gegeben sind, die sie 10 Jahre zuvor noch als "Red Flag" verpönt hätten. Diejenigen, die um die ü30 sind und diese Altlasten nicht haben, kommen eigentlich weiterhin mit den Vorstellungen zum ersten Date, dass da nun ein Harvey Specter auf sie wartet. Zur Einordnung: es kann mannigfaltige Gründe dafür geben, alleinerhziehend zu sein. Ich hatte z.B. eine Halb-Tante, weil der damalige Verlobte meiner Großmutter im Osten gefallen war, bevor sie meinen Großvater kennengelernt hat. Macht es generell erst einmal nicht einfacher, mit einem "fremden" Kind, aber der Hintergrund ist natürlich ein völlig anderer. Ich gehe davon aus, dass derartige Schicksalsschläge aufgrund existenziell schwerer Zeiten auf >95% der heutigen Alleinerziehenden nicht zutreffen. Deswegen ist das für mich ein No-Go. Wozu eine LTR mit einer Frau, die solche Altlasten mitbringt und mit der man eine eigene Familie schwerlich gründen kann (weil viele zurecht natürlich keine weiteren Kinder wollen und ständig noch irgendein Otto mit am Tisch sitzt, wenn das "andere" Kind 18 wird, eine Ausbildung besteht whatsoever)? Muss aber natürlich auch jeder für sich entscheiden, meins ist es nicht.
  7. Ich hab's versucht via Glossar rauszufinden, leider erfolglos: Was ist 3DR, DG und NG? BC, naja, du wärest vermutlich teilweise baff, wie hoch der BC bei dem ein oder anderen Tinder-Date ist. Hedonismus und Promiskuität sind in den Großstädten doch so Alltag und durch den Zeitgeist auch hofiert, wie im Alten Rom, sage ich mal wertfrei. Ich bin tatsächlich eher alt, kürzlich 37 geworden. Oder sagen wir, nicht mehr ganz jung. Wenn's ums reine Knick Knack bei Tinder ging, da war das nicht so das Thema. Da habe ich auch bis zuletzt häufiger sogar Matches gehabt bzw. Mädels gedated, die um die 25 waren, reinste Party-Girls. Allerdings war beiden klar, dass es nur um Knick Knack geht. Ü30 treffe ich bei Tinder erst gar nicht. Interessant finde ich, was du in einem anderen Thread geschrieben hattest. Dass du bei OG beim ersten Date mittlerweile von dir aus gar nicht mehr eskalierst. Ich dachte immer, Bumble wäre mehr so in Richtung LTR-Suche und da für mich Sex in dem Kontext nur einer von vielen Aspekten ist, bin ich da im Grunde genauso reingegangen. Also nicht eskaliert. Für mich war immer wichtig herauszufinden, wie die Frau generell tickt bzw. wie sie zu verschiedenen Themen steht. Ich habe dann auch die "große Show" weggelassen, wie ich es bei Tinder sonst gemacht habe. Wenig erzählt von wilden (Dienst)Reisen nach China, in die USA oder Osteuropa. Habe nichts durchblitzen lassen von meinem bescheidenen Wohlstand und habe nicht ausgiebig von meinen Boxstudio-Buddys erzählt. Hat stets dazu geführt, dass ich, denke ich, als zu langweilig wahrgenommen wurde. Was ich in der Tat vermutlich auch teilweise geworden bin. Natürlich könnte ich diese "Show" jetzt auch bei so einem Bumble-Date einbauen, aber letztlich war es mir eigentlich wichtiger, ad-hoc herauszufinden, wie die Dame so tickt, bei den eher "öden" Themen des Lebens. Mich juckt nicht, ob sie eine geile Zeit in Indonesien hatte beim Backpacking mit Lotta vor 3 Jahren, mich juckt, ob sie sich ein Leben auf dem Lande in einem Familien-Netzwerk vorstellen kann. Ansonsten könnte ich ja auch einfach die Tinder-Girls daten. Aber ich schweife ab. Löscht Dating-Apps, wenn ihr keine 23 seid und ein bisschen was ausprobieren wollt. Meine bescheidene Erfahrung.
  8. Ja, und etwas, was man als "Männer"-kultur gemeinsam pflegt. Belastbare, jahrzehntelange Freundschaften. Es ist nichts gegen Muckis und Geld einzuwenden. Ich persönlich pendel seit ein paar Jahren zwischen Großstadt und Dorf. In der Stadt gehe ich seit einigen Jahren ins Boxstudio, aus Fitness-Zwecken und zum Kraftsport. Weil's Spaß macht und es natürlich auch nett ist, wenn man eine etwas maskulinere Statur hat. Aber nicht, um in der Hypergamie-Tabelle weiter aufzusteigen. Schlicht, weil mich das überhaupt nicht mehr triggert/reizt. Ist vielleicht auch das Alter. OG ist heutzutage allerdings wirklich für Männer Gift. Ich würde sogar sagen für alle Männer. Diejenigen, die dort die HBs abgreifen würden, landen erst gar nicht da, weil sie die HBs auch permanent im Alltag bekommen (wozu also Lebenszeit mit einer App verschwenden?). Alle anderen sind frustriert, wenn sie das Ganze nicht gänzlich als Fun-Act betrachten. Man darf es maximal wie Snake beim Nokia 3310 nutzen, mal hier 5 Minuten, mal da 5 Minuten. Wenn es um den reinen, schnellen Sex geht, ok. Klappt bei Tinder i.d.R. auch für den Normalo irgendwann, mal eine abzugreifen. Aber wozu? Es ist immer der gleiche Ablauf. Man matched, man spielt die Cocky/Funny-Rolle, man trifft sich, man trinkt einen Anstands-Drink, man fickt. Zuletzt habe ich alles zwischen "matched" und "fickt" versucht zu übergehen bzw. wenn das nicht klarging, habe ich den Chat beendet, weil mir die Steps dazwischen schon zu aufwändig gewesen wären. Wenns nur ums ficken geht und im Real Life gerade nichts möglich ist, würde ich sogar mittlerweile eher zur käuflichen Liebe tendieren. Einfach weil das ganze Drum und Dran beim OG langweilig und aufwändig ist und immer der gleiche Typ Frau dir vor der Nase sitzt. Wenn überhaupt. In der Regel sitzt eine frustrierte Männerschaft vor dem Screen. Und all das für den bloßen Akt des Fickens. Letztlich ist dieses ganze Setting des OGs via Tinder nichts anderes als Prostitution, nur, dass kein Geld über den Tisch wandert. Noch schlimmer wird es mMn bei den OG-Apps, die primär für LTR-Suchen ausgelegt sind. Sowas wie Bumble. Problematisch ist hierbei für Männer, dass im ersten Schuss selbst der gemeinsame Such-Faktor "Sex" nicht mal gegeben ist. Die Frauen suchen einen Kerl für was längerfristiges. Und die Vorstellungen einer Durchschnittsfrau orientieren sich da so an einen Typ Harvey Specter von Suits. Diese Tendenz ist sicherlich im realen Leben mittlerweile ähnlich, aber das Setting des "bei Bumble kennengelernt" ist dahingehend noch schneller. Es gibt im Grunde auch keinen Kennlernprozess mehr. Es ist wie ein Job-Interview und wenn du beim ersten Date nicht mit Harvey Specter Attitüden aufwartest, wird es schwer. Ich hatte 3-4 Dates via Bumble vor einiger Zeit mal, das Ganze aber dann gelöscht, weil das Hypergamie-Game da noch härter stattfindet. Und Leute wie ich, die, jetzt im Alter, vermutlich als langweilig wahrgenommen werden, brauchen da gar nicht erst "aufzulaufen". Ich bin gerne auf dem Lande, ich lese gerne gute Literatur und gehe zum Sport oder treffe Freunde, ich habe mittlerweile lieber eine geregelte Arbeitswoche, statt 60h und 150k, ich muss nicht alle 3 Monate auf einem anderen Kontinent eine fancy Reise machen. Kommt nicht gut an, ist nicht Harvey-Specter-Like, sondern eher Max-Mustermann-Like. Mir gefällt's, im Zweifel auch alleine.
  9. Ja, ich glaube auch, dass man das so sagen kann. Die Auflistung ist sicherlich korrekt und zielführend. Ich bin zwar noch einen kleinen Tacken älter als der Thread-Ersteller, aber ansonsten relativ "ähnlich" von der Typenbeschreibung her, bis hin zur Größe mit 1,77m und einer sportlichen Figur mit einigermaßen gut trainierten Oberarmen/Oberkörper (aber nicht hart definiert). Statistisch gesehen gehöre ich einkommenstechnisch zu den oberen 5% in Deutschland (was weniger ist, als es sich anhört). Nach vielen Jahren das Datings und 1-2 LTRs (als wirklich Erwachsener) finde OG tatsächlich aber auch extrem ermüdend. Eigentlich wenn ich ehrlich bin sogar Dating generell. Wenn ich jetzt mal in meine Tinder-App schaue, die ich allerdings schon länger habe und manchmal wochenlang gar nicht nutze, stehen da 147 Matches. Meine persönliche Erfahrung ist, wenn es rein um Sex geht, kann man mit den "Eckdaten" vom Threadsteller absolut was anfangen, aber auf der anderen Seite ist es so, wie Komplize oben beschrieben hat. Es gibt die Typen, die einfach extremes Game/Attraction von Natur aus haben und je mehr der o.g. Aspekte hinzukommen, desto krasser ist die Anzahl an Frauen, die Gewehr bei Fuß stehen und dann gibt es die große Mehrheit, die einfach so nicht im Naturzustand ist. 20-30 Jahre Weichei-Sozialisierung in Deutschland sind einfach "real". Das lässt sich schlicht nicht ohne weiteres abtrainieren, ist zumindest meine Beobachtung. Genauso wie Hypergamie "real" ist, mMn, und jetzt seit 5-10 Jahren verstärkt mit der o.g. Sozialisierung zusammentrifft. Im OG findet diese Mischung dann in extremster Ausprägung statt. Auch beim Punkt 7 gebe ich Komplize recht, das ist tatsächlich ganz oft der Anspruch beim Dating. Das eigene Haus ist eigentlich immer so die Grundanforderung, die die meisten Frauen im Kopf haben (natürlich selbst gebaut/gekauft, nicht geerbt, wo die Eltern gegenüber wohnen). Die Realität sieht aber natürlich für 95% der Menschen/Männer in Deutschland anders aus, mit Bruttodurchschnittslohn von betrüblichen 45k und fabulösen Kosten. Wenn ich nicht in einer relativ günstigen Gegend leben würde, zwischen Ruhrgebiet und Sauerland, dann wäre selbst ich mit meinem "obere 5%"-Gehalt schwer am rudern, sich eigenes Eigentum zu gönnen. Und der neue Daimler für 90k täte auch mir durchaus etwas weh. Mein Rat tatsächlich: Lösch die Dating-Apps, mach Dinge worauf du Bock hast, beherzige die o.g. Dinge von Komplizes Liste zumindest grob. Vermutlich wirst du das mit "sie wartet in blauen Schlüppi an der Tür auf mich" dann eher erleben, als wenn du ein OG-Profi wirst. Vergiss dieses "vermarkten" und einsteigen in das Hypergamie-Game. Letztlich ist dieses Game ohnehin für das Gros beider "Seiten" nicht zu gewinnen, das zeigen ja auch ganz deutlich die verheerenden Zahlen an nicht vorhandenen Geburten und der rasante Anstieg von Singlehaushalten in den letzten 15 Jahren. Ich habe vor einiger Zeit mal eine Studie von McKinsey gelesen, die skizziert hat, dass in den USA 40% der heute in den Staaten heiratsfähigen Menschen in ihrem Leben nie verheiratet sein (bzw. LTR) und keine Kinder haben werden. Tendenz steigend, die Entwicklung ist sicherlich stellvertretend für die westlichen Gesellschaften. Strebe immer danach, "mehr" aus dir rauszuholen, ohne aber in so ein ungesundes "vermarkten-Game" zu geraten und genieß dein Leben. Gelegenheiten zum Sex gibt's immer.
  10. Nein nein. Also ich habe einige Zeit im Ausland verbracht (allerdings nicht in Rumänien) und muss sagen, jetzt ist es so, dass ich gerne im Umfeld meiner Kindheitsfreunde und Familie lebe (ich würde stumpf mal so +/- 100 Km sagen) und Ausland nicht mehr in Frage kommt für mich. Auf der anderen Seite habe ich aber dort keine derart engen Kontakte, und wenn zumeist dann wirklich eher Kolleginnen, als dass da jetzt was entstanden wäre, wofür jemand ad-hoc nach Deutschland ziehen würde, ohne vorher überhaupt mal einen gemeinsamen Alltag gehabt zu haben. Hinzu kommt (mal so theoretisch), das kann ich aber keinesfalls empirisch belegen, dass viele mit Ausbildung (ob akademischer Natur oder nicht) tatsächlich gar nicht mehr so gerne nach Deutschland wollen, mein Eindruck. Wir haben hier auch einige, die als Expats kamen (teils mit Familie dann schon) und geblieben sind, der Austausch in die Heimat funktioniert natürlich weiterhin rege (Beispiel Lebenshaltungskosten vs. Gehalts-/Wirtschaftsentwicklung in Deutschland). Die Rumänen wissen sehr wohl, dass hier deindustrialisiert und bei ihnen industrialisiert wird. Und wenn Ausland, ziehen sie tatsächlich eher andere Länder vor mittlerweile (meine Einschätzung bzw. was ich so höre).
  11. Das stimmt, aber das Gleiche erlebe ich auch abends in der Stadt dann. Gut, vielleicht erkennen die die Kartoffel in mir und sehen den "reichen" Deutschen. 😄
  12. Truth be told. Ich bin beruflich häufiger in Rumänien, da hat unsere Bude mehrere Werke, großartige Frauen, atemberaubend schön on top. Auf der einen Seite zwar mittlerweile auch beruflich durchaus ambitioniert, sehr viele sind sehr smart, aber weiterhin mit genau dieser Feminität ausgestattet. Auch im Kontext von Familienwerten oder eben Rollenbildern. Wenn ich aus Rumänien zurückkomme, dann fällt mir das immer auf, wie krass extrem das hier in Deutschland in genau der anderen Richtung mittlerweile "state of the art" ist. Teilweise ist das so extrem, dass ich dann 3-4 Wochen gar keinen Bock habe irgendwie flirttechnisch oder zwecks Dating mit Frauen hier in Kontakt zu treten. Zumal es mir dann sehr oft so vorkommt, dass bei ganz vielen Frauen immer die gleiche Storyline kommt. Job, Feminismus (teils unterschwellig, ohne jetzt konkret das Wort auszusprechen), Reisen (gerne das Stichwort "Backpacking"). Gut, irgendwann dann schlüpfrigere Themen, dann Sex. Aber letztlich komplett ohne Tiefgang bei mir und ohne, wie von euch angesprochen, Leidenschaft, in den allermeisten Fällen. Sitze ich in Rumänien mit einer x-beliebigen Kollegin in der Kantine, ist da teilweise mehr Flirt und Spannung im Raum, auch wenn beide wissen das nichts gehen wird, als bei einem Hochglanz-Date in meinem deutschen Alltag mit happy end. In der Slowakei erlebe ich das im Grunde ähnlich. Ein völlig anderer Schlag Frauen.
  13. Ich glaube, wir sind da inhaltlich gar nicht so weit auseinander, bei der Herangehensweise gibt es Unterschiede. Wie gesagt, am Ende kennen wir jetzt auch nur seinen Text. Aber im Grunde lässt mich bei dem Text einfach alles darauf schließen, und das ist nicht böse gemeint, das er aktuell Null Frame hat. Beispiel Stromberg. Kennst du diese Serie noch? Ernie ist auf einmal Abteilungsleiter, niemand nimmt ihn aufgrund seiner fehlenden Autorität, man könnte auch sagen Frame, ernst. Er lässt alles durchgehen und führt sich gelegentlich auf wie ein Hampelmann, der es allen recht machen will. Dann gleitet ihm das Ganze aus den Händen und er merkt das irgendwann. Eines Nachmittags holt er das Team dann zusammen und zählt mit ernster Stimme auf, was ihm misfällt und dass er das so nicht mehr dulden kann. Was bringt ihm das? Richtig, gar nichts. Weil die Leute ihn nicht erstnehmen, auch wenn er jetzt einmal eine große Rede gehalten hat. Hinter'm Rücken werden sie wahrscheinlich sogar noch sagen "Was ein Spinner, jetzt kommt er auf einmal mit sowas an." So würde das hier auch laufen, vermute ich. Ich würde das aber jetzt alles gar nicht so schwarz bzw. mit so viel Stress verbunden sehen, wie du beschreibst. Im ersten Schritt wäre es gut, wenn er einfach sich selbst in den Vordergrund stellt und seinen Alltag aktiv gestaltet, Beispiele sind oben auch von anderen Usern genannt. Sich einfach losgelöst von dieser Sache ein tolles Leben gestalten. Dazu sollten dann flüchtige Kontakte mit Frauen kommen, aber bloß kein künstliches "ich habe jetzt auch eine beste Freundin". Und wenn es eine Arbeitskollegin ist, die abends um 18 Uhr noch einmal anruft und mit der er sich nett unterhält. Der Knackpunkt ist tatsächlich die Hochzeit bzw. das Fest. Das jetzt irgendwie auszusitzen ohne die Problematik anzusprechen, ist schon schwierig.
  14. Wenn sie nicht von selbst drauf kommt, ist die Beziehung eh nicht mehr zu kitten. Die Frau ist ja kein Geschäftspartner, es geht rein über die Gefühls- und Wahrnehmungsebene bei Frauen. Und solange er da jetzt nur halhberzig seine Boundaries vorträgt, die er vom Verhalten her aber gänzlich konträr spiegelt, wird die Frau sich bestenfalls in einen Streit begeben. Wieso sollte sie danach zurückkommen, wenn er das gleiche Verhalten an den Tag legt, wie er es gerade beschreibt? Gibt es ja gar keinen Grund für. Erst deswegen ist die Dame doch auf Abwegen. Das Problem zeigt sich alleine schon in der Tatsache, dass das Verhältnis der beiden nicht "zu eng" ist, sondern, das es überhaupt besteht. Er sollte aber auch nicht Zeit mit einer "besten Freundin" verbringen (WTF?), sondern mit anderen Frauen und sein Leben autonomer gestalten.
  15. Ich will das auch nicht an sich kritisieren. Wer kennt das nicht, bzw. wer kann von sich behaupten, so etwas in der Art nicht mal erlebt zu haben? Ich jedenfalls nicht. Aber alleine die Art und Weise, wie er die Thematik beschreibt, lässt mich vermuten, dass er aktuell Null Frame hat. Sein Leben richtet sich nach der Beziehung und ihrem Wohlwollen aus. Letztlich weiß der TE, woran er ist. Sie langweilt sich zu Tode und sucht intuitiv die Nähe anderer Männer, so meine Vermutung. Zwei mal im Monat findet in der Beziehung Sex statt. Er kann das jetzt ansprechen, aber das Resultat ist uns doch allen bekannt, bei dem aktuellen Status. Was ja auch völlig nachvollziehbar ist, dass die Frau da die Welt nicht mehr versteht. Er sagt dann jetzt auf einmal A und verhält sich wie B. Ich kann dir die Storyline jetzt schon runterbeten: "Wieso ist dir das jetzt zu eng? Wir haben doch darüber gesprochen? Respektierst du mich nicht?" usw. und so fort.