Shao

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  1. Tatsächlich ist das relativ schwarz weiß, zumindest bei allem, was ziemlich neu ist. SChwierigkeiten kann es nur geben bei der Applikation. Also bspw. kann ein Konzentrat durchaus schädlich sein und wenn du es ständig falsch in den Sprüher lädst, kannst du entsprechende Expositionen haben. Probleme gibt es auch bei der Analyse, welche Effekte manche Stoffe auf die Umwelt haben, das war beim Thema Neonicotinoide ein riesiges Thema. Alte Pflanzenschutzmittel sind teils nach wirklich wahnwitzigen Standards auf den Markt gekommen. Bio-Persistenz war da kaum ein Thema, Toxizität war so eher "Pech." Da gab es auch noch Insektizide, deren Wirkung so krass war, dass Ehefrauen sie regelmässig benutzt haben um ihre Männer umzubringen. Die sind allerdings alle vom Markt. Bio-persistente Mittel sind größtenteils auch vom Markt. Was wir wiederum in Argentinien, Bolivien, China sehen, da können wir wenig kontrollieren. Dafür gibt es allerdings in der EU den sog. EU Pesticide Monitoring on Food Report um sich über die Kontrollen und Daten ein Bild zu machen: https://www.efsa.europa.eu/en/efsajournal/pub/7939 Dort wird auch anhand der gefundenen Daten auf den Gesamtverkehr geschlossen und mit Modellierung das Risiko überwacht. Es gibt da keinen besonderen Concern, wie man beriets im Abstract liest. Was witzig ist, ist wenn man auf Seite 12 nachsieht, lernt man dass der grösste Anteil der Überschreitungen (78.3%) aus Kupferverbindungen besteht. Kupferverbindungen... ach ja, genau. Kupfersulfat. Benutze ich selber im Garten, da ich als Nicht-Landwirt keinen Zugang zu kleinsten Mengen Fungizigen habe, die nicht biopersistent, die ich auf allen Pflanzen benutzen kann. Ist ein Bio zugelassenes Fungizid, leider sehr biopersistent, da das Kupfer nicht aus dem Boden abgebaut wird, während Sulfatreste Schwefelbedarf decken. Nutze ich daher sehr sparsam, nur wenn es massiv regnet. Zusammen mit Mischungen aus Zitronensäure und Wasserstoffperoxid. Allerdings muss man hier auch wieder weiterlesen: Die EFSA vermutet nicht, dass die Kupfermengen aufgrund von Pestizidnutzung zustande kommen, sondern Akkumulation durch Futtermittel und co. Also generell gibt es keine Zulassung des Bodens. Es gibt nur Tests der jeweiligen Stoffe an sich. Und da sieht man öfters dann die Probleme, also bspw. an Eiern, Hühnerfleisch etc. Das Problem resistenter Keime ist noch deutlich komplexer und hat wenig mit Bio/Nicht-Bio zu tun. In den USA in sogenannten CAFOs, wird das Futtermittel oft aus Mais, Nahrungsergänzungen, Sojaschrot und HFCS hergestellt. Das ist für Rinder einfach falsch, die brauchen Gras. Deswegen wird dem Futtermittel automatisch eine Reihe von Medikamenten zugesetzt, die das Rind gesund genug und am Leben genug halten, damit es nach der entsprechenden Zeit bereit ist zu Fleisch zu werden. Dabei stehen sie in einem Meer aus Scheisse. Der Joke: DIESE DINGER KÖNNEN BIO SEIN. Was Rinder angeht eher unwahrscheinlich, aber indem sie einfach biozertifizierte Nahrung und mehr Platz bieten, gibt es BIO-CAFOs für Hühner. In Deutschland jetzt nicht, aber in den USA gang und gäbe. Generell hat man unter "Bio" minimal bessere Bedingungen. Aber es gibt eben Farmen, die deutlich bessere Bedingungen bieten und deutlich gesündere Tiere haben, und konventioneller Natur sind. Ebenso gibt es Bio-CAFOs. Das Label ist sinnfrei und hilft niemandem. Man hat immer das Gefühl, jede Farm die das "Bio" Label hat, wäre am Ende eine Farm wie Polyface Farms, die Michael Pollan so richtig berühmt gemacht hat. Das stimmt aber nicht, Grasfarmer brauchen wenn dann ihr eigenes Label, weil sie mit "Bio" komplett verklapst werden. Das Bio Label bietet dir gar nichts außer einem guten Gefühl, wenn du nicht jedes Mal die Farm wieder suchst, wo das Essen herkommt. Daher halte ich es für komplett entbehrlich und halte andere Labels, die mir genau sagen, wie das Batch getestet wurde wo es herkommt und welche Residues drauf sind, für viel sinnvoller. Gibt es in den USA bereits bei Marihuana. Gehst du in Kalifornien in eine Dispensary, kaufst dir Weed, oder auch in KAnada, ist da ein QR Code drauf. Scan den QR code und du siehst sofort wo das Produkt herkommt, wann die Pflanze gezogen wurde, welche Mittel verwendet/nicht verwendet wurden und bekommst einen Link zum Zertifikat des Labors, dass das Batch getestet hat. DAS ist ein sinnvoller Ansatz. Alles andere ist einfach religiöse Spielerei. Was das Thema Wasser angeht: Auch das hat amüsanterweise wenig mit Bio/Nicht-Bio zu tun. Das ist schlicht Betrug der Fleischindustrie, die mit ein zwei Tricks, die übrigens illegal sind, dass Fleisch mit einer wässrigen Lösung spritzt. Deswegen hast du beim Discounter mal 6.99 für Pute gezahlt, wenn das Steak aber gebraten war, war beim 15.99 Bio oder Fleischer Hühnchen mehr übrig als vom günstigen Hühnchen. Das ist leider gang und gäbe und wird immer wieder praktiziert. Wenn du 1kg Pute hast und sagen wir, du hast 5% Endmarge, ist das halt doof. Jetzt spritzt du 100ml Wasser rein. Gratulation, deine Marge hat sich erhöht, denn du verkaufst es nun für 110% des vorherigen Preises, Sagen wir der Preis ist 9.99. Marge 49,9 Cent. 100ml Wasser rein, Preis irrelevant niedrig. Jetzt hast du 1100g und verkaufst die für 10.99. Deine Marge hat sich gerade von knappen 50 Cent auf 1.50 verdreifacht. Und deswegen gibt es Fleischmilliardäre. Dazu kommt noch mehr, wie das Problem das Schlacht- und Hygienevorschriften quasi verhindern, dass du als kleiner Betrieb überhaupt noch schlachten kannst und am Ende im ganzen Land alles über 5-6 Betriebe geht, die riesig sind, keine Kameras zulassen und dir einen Großhandelspreis bieten. Und du weißt selbst als Bauer nicht mehr, was am Ende mit deinem Produkt passiert. Das wird vom Hof abgeholt und "Out of sight, out of mind." Willst du es anders machen? Geht nicht, Behörden machen dir den Laden dicht. Bei Zitronen und Limetten, wenn ich die Zitronenschale nutze. Der Grund ist simpel: Das Wachs auf der Schale ist mit Fungiziden und Pestiziden versetzt und erhöht die Wahrscheinlichkeit massiv, dass das Produkt aus dem Süden Europas oder Mexico (Wo der grösste Teil der Limetten nunmal herkommen) hierzulande ankommt, reif ist, aber nicht bereits Pilzfutter geworden ist. Nur kann ich mir damit keine Caipirinha machen oder die Zitronenschale in die Sauce packen. Das wäre dumm. Deswegen kaufe ich da meist solche, auf denen explizit "Schale verzehrbar" steht. Manchmal konventionell, manchmal Bio und wenn ich dem Theosophenverein nicht entgehen kann, auch Demeter. Ich weisse meine Kunden in allen Coachings, ob im Gesundheitsbereich oder wie in den letzten Jahren im High Performance Beriech immer auf eines hin: Es gibt einen kleinen Teil von Dingen, die optimiert über 80 % aller Resultate ausmachen. Du kannst überall optimieren. Kein Ding! Aber diese Ding sollten Nummer 1 sein. Von Bio vs. Nicht. Bio und Pestiziden etc. braucht mit mir absolut niemand reden, der nicht Folgendes bereits tut: 7-8h die Nacht schlafen 1.6g/kg Protein am Tag zu sich nehmen 2-3h Cardio die Woche 2-3 Krafttrainings die Woche NICHT Rauchen Alkoholkonsum minimieren auf maximal einmal im Monat, besser einmal im Quartal Für die Kiffer: Von Rauchen auf Vaporisieren umsteigen. (Bodybuilding und Startup Szene ist einfach voll davon, witzigerweise) KFA auf/unter 15% bringen. 400-500g pro Tag kombiniert verschiedene Früchte und Gemüse im Essen haben. Das sind die Basics. Danach können wir über alles andere reden. Vorher ist das sinnfrei. Wenn 50-Euro-Scheine auf der Straße liegen und jemand dann aber mit einem teuren Metalldetektor das Kupfergeld sammelt, ist das wirklich Zeitverschwendung.
  2. Auch das hab ich amüsanterweise in meinem Buch und den Podcasts bereits erwähnt. Es lohnt sich, sich da grundsätzlich mal mit Toxikologie zu beschäftigen. Lassen wir mal systemische Effekte auf die Natur kurz raus und schauen nur was eben hängen bleibt. Dann kommt es nur noch darauf an, was am Ende auf dem Nahrungsmittel überbleibt. Dann müssen wir solche Fragen stellen, wie hoch die Tageslimits sind, wie hoch der NOAEL ist und wie wahrscheinlich es ist, dass man den NOAEL oder Grenzwert überhaupt erreicht. Im Normfall ist der Grenzwert ein Hundertstel, also ein Prozent des NOAEL. Manchmal wird anders festgelegt, generell hat sich aber 1% eingebürgert. NOAEL ist der Wert, bei dem wir in Experimenten als höchste Dosis immer noch keinen Effekt auf Organismen nachweisen können. Selbst wenn es Rückstände gibt, was passieren kann, dann sind diese in den seltensten Fällen über dem Grenzwert, der immer noch nur ein Hundertstel des Werts ist, bei dem man nichts nachweisen kann. Ich habe dazu, wenn du nicht direkt mein Buch kaufen willst, drei Artikel auf meiner alten Fitness Website geschrieben: https://www.taegerfitness.de/das-bio-experiment/ https://www.taegerfitness.de/bio-ernaehrung-teil-1/ https://www.taegerfitness.de/bio-ist-nicht-besser-teil-zwei-pestizide/ Sind halt schon fast ein Jahrzehnt alt, geändert hat sich da wenig. Ach glaub doch den Marketing Scheiss nicht. Bio sagt darüber gar nichts aus. Das kommt komplett auf den Betrieb an. Es gibt gute konventionelle und beschissene Bio Betriebe. Aufgrund der Verordnungen ist es halt so, dass oftmals trotz Bio eben Mastfutter gegeben wird, bspw. bei Rindern, das die Tiere nicht vertragen. Effekt: Denen gehts vom Magen her auch scheisse, aber bei Infektionen, die daraus entstehen, werden viel seltener Antibiotika eingesetzt, so dass teilweise Tiere sogar noch mehr leiden. Wenn du bspw. nen Rind willst, dass keine Magenprobleme hatte, dann geht es nur mit nahezu 100% grasgefüttertem Rind. Das findest du abseits von Milchkühen aus meiner Sicht wirklich eher selten in der heutigen Produktion, egal ob Bio oder nicht. Die "schlechtere" Ernährung ist zwar gesundheitlich beschissen für die Tiere, resultiert aber in schnellerem Wachstum und amüsanterweise oft besserem Fleisch. Je nachdem, welchen Cut man nimmt und wie lange die Tiere allgemein gehalten werden. Vor allem ist sie aber auch günstiger. Die Kombination aus schnellem Wachstum und Preis der Maisfütterung ist am Ende entscheidend. Und der Grund, wieso es massive Subventionen für Mais gibt. Würde der nicht mehr subventioniert, wären Rinderbauern direkt am Sack. Wodurch? Wodurch soll die Qualität kommen? Welche "Bio" Situation erzeugt welche Form von Qualität? Welcher Effekt auf die Gesundheit findet weswegen statt? Nachweise? Es ist REINES Marketing. Die Herkunft eines Lebensmittels ist am Ende wichtiger als BioSiegel oder nicht. Es gibt großartige konventionelle Anbieter und absolut horrende Bioanbieter. Bei Demeter vergraben sie Kuhköpfe im Boden zur Mondstellung. Sinnvoll? 😉
  3. Tatsächlich habe ich jedes einzelne der Themen in meinem Ernährungsbuch drin und da ich quasi über nahezu JEDES Thema nochmal mit Marc Drossel einen Podcast gemacht habe, halt auch wirklich jedes Thema nochmal bei seinem Podcast drin. Käse/Milch - eigenes Kapitel- Check. Podcast check 😉 Generell kann man essen, ja, paar Kontroversen, Daten generell positiv. Schweinefleisch: ist halt Fleisch. Fleisch Kapitel sowie detailierte Darstellung ist im Buch, Podcast auch check. Thema ist zu komplex, als dass ich darüber nen Einzeiler schreiben könnte. Kurzfassung: hoch verarbeitetes Fleisch voll mit Pökelsalz ist vermutlich nicht so geil, Bacon das leckerste aber grösste Problem, Fleisch an sich vermutlich aber kein Problem wenn die gesamte Ernährung stimmt. Wasser - Kapitel, Check, Podcast... glaube ich habe EU Trinkwasserrichtlinien öfters erwähnt. Also Check. Generell: Ja, sofern die Leitungen in deinem Haus okay sind, ist das komplett okay und oft besser als das Mineralwasser. Wer irre ist, kann Umkehrosmose einbauen, hat als Nebeneffekt dann das Problem, dass du Calcium, Magnesium, Kalium Supplements brauchen wirst. Denn Umkehrosmose Wasser hat halt NICHTS und zieht wie destilliertes Wasser auch Elektrolyte und Mineralien aus dem Körper. (Semipermeable Membranen, Herstellung von Equilibria usw.) Bio lohnt nahezu nie. Dazu habe ich ein ganzes Kapitel und vermutlich drei oder vier POdcastfolgen mit Marc... check. Generell kaufe ich Bio nur dort, wo ich muss, weil ich keine Alternative habe. Aka wenn ich Zitronenschalen brauche. Bio ist ein Religionslabel, leider, und nicht viel anderes. Eier - kontrovers, aber Cholesterin im Blut und Nahrung korrelieren nicht. Daher ja, Eier ja. Nur nicht fett sein, das löst 80% aller Gesundheitsprobleme der Ernährung. Fleisch : Ich reduziere es nur, weil ich nicht mag, wie Tiere behandelt werden. Ansonsten esse ich alles, was ich halt kriegen kann. Es ist aber weder notwendig noch magisch, noch das größte Problem seit der Erfindung des Rauchtabaks. Testoerhöhung - Proteine, damit du nicht zuviel isst, damit du nicht dick wirst, damit dein Bauch nicht wächst und dein Testo in Östro verwandelt. Ansonsten sinnfrei da viel bei der Ernährung drüber nachzudenken. Ich gebe aus Erfahrung grundsätzlich keine spezifische Beratung zu Ernährung, wenn nicht bezahlt, so kleinteilig gehe ich nahezu nie. Zur Saucenempfehlung: Einfach eine, die ... schmeckt und nicht 500.000kcal hat? Korrekt. Und viele der Einträge sind witzigerweise aus meinem Buch und dann nochmal editiert. Sollte ich generell mehr machen. Der Unterschied in deinem Geldbeutel ist enorm, das kann ich zumindest behaupten. Bei Hühnern hast du dank der Freilandhaltung oftmals auch mehr Schadstoffe drin, das ist amüsanterweise auch so ein Thema, das ungern angesprochen wird. (Wir haben den Boden verpestet, Hühner werden draußen gefüttert, nehmen persistente Stoffe aus der Reifenherstellung wie Dioxine auf, Eier von Hühnern, die draußen nahe Industriegebieten waren... sind belasteter als solche aus Massen-Bodenhaltung. Verkehrte Welt halt.)
  4. Du brauchst BigMacs, keine Diätplanung 😉 Einfach weitermachen. Und wenn du willst, nen Satz mit 15 anhängen für jede Übung.
  5. Legal oder illegal? Weil, neben Training, Schlafen und Essen ist da nicht viel zu optimieren. Hormonersatztherapie ist halt auch noch im legalen Bereich. Ansonsten wärs halt... Stoff. Da kann ich und sollte ich aber nicht beraten.
  6. Hab mich da bisher nahezu gar nicht mit beschäftigt, inwiefern das ganze wirklich funktioniert. Meine Skepsis ist over 9000. Leider hat Andrew in letzter Zeit massiv den Qualitätsfaktor sinken lassen so dass ich seinen Podcast kaum noch höre...
  7. Gebe zu, dass ich damit wirklich kaum Erfahrungen habe, müsste selbst erstmal recherchieren. Generell halt Primärstudien und guidelines lesen, die wissenschaftlich sind, aber die sind oft erstmal etwas kompliziert geschrieben ;)
  8. Ja, generell ja. Allerdings hat man schon genetische Neigungen. Dem einen fällt es leichter, dem anderen schwerer.
  9. Ich halte längere Phasen die nicht hart von einem Defizit unterbrochen werden, für sinnvoller.
  10. Long Term Erhalt und Entwicklung.
  11. Ich habe mir da einige Studien angesehen mal zu, und am Ende kam für mich dabei raus, dass selbst ranziges Fischöl nen positiveren Effekt hätte als gar keins. Das heisst nicht, dass ich schlechte Öle nehmen würde, sehe aber auch einen Riesenmarkt für "Super Fischöl" 😄 Die Erfahrung zeigt, dass wir selbst das TNT Omega 3 von Mic Weigl damals drei Jahre stehen lassen haben und die Oxidationswerte waren so niedrig, dass sie einfach egal waren. Wenn das wirklich wichtig ist, würde ich sowieso komplett auf Algenbasis umsteigen. Scheint aber btw stabil zu sein: https://certifications.nutrasource.ca/files/IFOS JR Carlson VFFO Lemon - 60049101.pdf
  12. Im Moment Vitamin D, Ashwagandha, Vitamin B2. Kreatin liegt hier noch rum, vergesse ich aber meist. Mit Tyrosin hab ich gespielt und Glycin ist noch Teil meiner Shakes. Ich würde mir ordentlichs Omega 3 kaufen, ist mir aber grad echt zu teuer. (Ich liebe Carlsons, weil es gut in den Shake passt.) Die Routine mit dem Minicut war ein Gedankenspiel, Maintenance zu essen, maximal etwas darüber, und einmal im Monat eine einwöchige PSMF zu fahren oder 4 Tage zu fasten (oder Fasting mimicking). Das Ergebnis wären als Beispiel: Bei einer PSMF, 5-6 Tage mit einem Tag Refeed, Zufuhr von 800 kcal ca., bei mir 2900 Verbrauch. 10-11k Kalorien gone, 12x im Jahr, ergibt 120k kcal im Jahr, die weg sind. Ohne dass man oft stark in ein Problembewusstsein kommt. Die restlichen 40 Wochen easy. 12x 4 Tage Fasten ergibt ähnliche Werte, mit 2900x4. Davon wird man einen Teil kompensieren, dafür hat man keine langfristigen Phasen, die einem die Achse zerlegen, man hat nur kurzfristige Not für Willenskraft und so weiter und so fort.
  13. Jede Vorhersage ohne eine gute Statistikgrundlage sind aus meiner Sicht für den Eimer. Dazu kommt der steigende Korridor, der für höhere Leistungen nötig ist. Je besser du wirst, desto schwerer wird es, mehr zu erreichen. Daher ist so eine Pauschale eher quatsch.
  14. Shit happens, mal sehen ich etwas rausfinde...
  15. Sieht spannend aus, kann denke ich gut funktionieren. Volumen Erhöhung relativ klein, Abfall der Fähigkeiten wird gut bedacht. usw.
  16. Dem könnte man Abhilfe schaffen, wenn man zusammengeschrieben level up 100 eingibt. Keine Ahnung ob der noch geht, ehrlich gesagt.
  17. Habs noch nie probiert und keine Ahnung, was drin vorkommt... Kommt auf die Intensität der Einheiten an. Lower Intensity Einheiten kann man nahezu immer reinbauen, high intensity besser am Anfang der Trainingswoche gefolgt von Hypertrophie, lower intensity, lange Einheiten (über 50 min ca.) optimal am Ende einer Trainingswoche. Wann eine Trainingswoche anfängt, ist dann die Sache der Person und Planung.
  18. Ja, wir haben eine andere App von denen sehr stark genutzt, und als sie das angekündigt haben, bin ich denen, weil ich es interessant fand, so tierisch auf die Eier gegangen, bis man mich in die Early Testphase mit Bekannten hereingelassen hat 😄 Effekt war natürlich, dass mich die KI dick genannt und mit der Realität konfrontiert hat, aber gut, damit muss man dann leben. War das zufällig in Aachen an der Uniklinik? Da habe ich etwas Ähnliches erlebt. Das ist nicht ganz einfach. Generell wäre natürlich erst mal der komplette Bericht interessant, der kam bei mir per Post und war eigentlich ganz stabil. Für dich ist natürlich interessant, was kannst du erst mal ohne jegliche Hilfe machen, damit du handlungsfähig bist. Und dann die Frage, was man als Nächstes macht und was im Bericht steht. Wenn man den hat, kann man sich den ja noch mal ansehen und im Zweifel damit zu einem anderen Spezialisten und mit dem darüber reden. So wie ich das auch gemacht habe. Der Bericht sollte ja eine Zusammenfassung der Anamnese enthalten, eine Zusammenfassung der Differenzialdiagnostik (Welche Tests wurden gemacht, was war auffällig, was nicht, welche weiteren Diagnosen wurden gezielt ausgeschlossen?) und dann die komplette Computer Test Batterie mit Skalen, in welchem Perzentil du abgeschlossen hast, dazu noch eine Würdigung der Leistungen und was daraus abgeleitet wurde. Im letzten Teil des Berichtes müsste dann eine zusammenfassende Würdigung deines Falls und Gründe für die jeweilige Befundung stehen. Zumindest, wenn man nach den geltenden Regeln geht, wie so ein Bericht geschrieben wird. Diagnostik und Behandlung sind bei mir auch komplett verschiedene Praxen beispielsweise. Daher ist so was immer nötig, damit der behandelnde Arzt ne Ahnung hat worum es eigentlich geht. Ich habe den Bericht aber per Post in die Hand gedrückt bekommen, mit "Bringen sie den halt selbst vorbei, wir können den Doktor so und so empfehlen." 1. Kommt drauf an, wie viele du jetzt schon schaffst. Generell ginge es darum, möglichst viele Klimmzüge zu machen, also Sätze zu schaffen, bei denen du nicht ganz fatiguest, mit denen du insgesamt Volumen nach oben ziehst. Vor Tagen, an denen du dich dann länger erholst, würde man dann Sätze am Max machen und immer wieder testen. Also Beispiel, du schaffst 13 Klimmzüge, dann würde ich aufsteigend immer mehr Sätze mit 8-9 WDH ansetzen, mit ausreichenden Pausen. Optimal wäre direkt mit 4-5x die Woche einzusteigen, ABER: Das ist ein wunderbarer Weg, sich zu überlasten. Daher würde ich mit 2-3 Sätzen, 2x die Woche anfangen, dann mit 10-15 % Volumen alle 2-3 Wochen steigern. Bis man auf so oft wie möglich die Woche kommt. Wenn man schon öfter zieht, dann entsprechend die 10-15% pro Monat steigern und/oder mit mehr Minisätzen arbeiten um sich ranzutasten. Wenn man drei Tage dazwischen hat, sollten schon 1-2 Testsätze mit Max WDH drin sein. Generelle Regel: Keine Klimmis nach dem Kreuzheben, das senkt deine Leistung und damit Motivation ordentlich. Wenn du bereits ca. 20 schaffst, könnte man mit Zusatzgewicht zusätzlich zu den High Rep Sätzen arbeiten. Das ist aber komplexer, da müsste ich erstmal drüber nachdenken und testen was ein Ellbogen sagt, die meckern öfters wenns schwer wird. Zu 2. Du fühlst dich besser, lebst länger, erholst dich besser und Plateaus sind einfacher zu überwinden. Aber "wichtig" ist es am Ende gar nicht. Es hilft, aber es hat keine sagen wir mal, Schlüsselrolle. Je besser du aufgestellt bist, desto besser erholst du dich vom Training. Aber schau dir an wieviele Bodybuilder "No cardio" leben. Geht also auch.
  19. Ich sehe da Vitamin D Mangel, B12 ist okay, müsste man die anderen Werte testen ob das ankommt, ist halt vermutlich in einem Supp drin. Körperfett ist wie hoch? Cholesterin ist leicht zu hoch, LDL:HDL Ratio ist nicht so großartig, Trigs aber stabil. Wenn Trigs mal über 200 gehen - Abnehmen und gegensteuern. Kreatinin und GFR sagen mir, du hast den Tag vorher vermutlich trainiert, da der Wert unter 90 gerutscht ist. Kann passieren. Nebeneffekt von Training. Sollte nach 3-4 Tagen ohne Training aber nicht mehr vorkommen solche Werte. Eisen könnte man noch etwas auffüllen, ist aber generell in Ordnung. Insgesamt in Ordnung, ein wenig Bearbeitung was Vitamin D angeht (Wert va. verdoppel ist alright), sonst nix was einem Sorgen machen müsste.
  20. Die Android App kommt wieder, hatte aber massive Probleme. Ich hab sie amüsanterweise noch und sie funktioniert...
  21. Wie ging es weiter bisher? Wie sehen die Unterlagen selbst aus? Und wieso, wenn man sagt, es lag vor, aber nun ist man auf der Trennlinie, schließt man die ADHS aus? Warum gibt man Bupropion? Ist die Depression als einzeln stehende Problematik diagnostiziert worden? Oder hat man festgestellt, dass diese im Zusammenhang mit den ADHS Erfahrungen durch Aussenwirkung und Frustration entstanden ist? Es gibt inzwischen eine iPhone App die per AI und zwei Fotos in bestimmten Posen eine sehr gute Schätzung vornimmt, sofern man im "Normalbereich" liegt. Heisst "Spren." Ansonsten gibt es eine Klinik in Minden, die DEXA macht, sonst bin ich überfragt, ist in Deutschland sehr Mangelware. Die GERÄTE können das alle, aber man muss dazu die FIrmware updaten im DXA-Röntgengerät. Dazu gibt es keinerlei ökonomischen Druck, Radiologie Praxen sind so voll, dass das nur Privatpraxen oder Interessierte machen, ansonsten sind die eh Oberkante voll und brauchen es nicht um Geld zu drucken.
  22. Es gibt nen Haufen B Vitamine, um welchen handelt es sich?
  23. Das was du am Ende magst und dir dein Training erlaubt. Ich bin eher der Typ panda Shirt und Geissen Style Bodybuilder Hose, so hat damals zumindest niemand ins Training gequatscht 😄 Ansonsten gibt es ja durchaus von Under Armour über Gymshark Tonnen an Marken.
  24. Was bedeutet "geschrottet?" Alleine daran muss man sehen, wie man bei dir vorgeht.
  25. Die Frage ist am Ende: Wofür? Disclaimer: Ich bin Anbieter als Gesellschafter der Deutschen Kraft und Konditionstrainer Akademie FÜR eine Lizenz, allerdings machen wir diesen C, B, A Kram halt nicht mit. Es gibt keinerlei rechtlichen Standard, das Wort "Lizenz" in dem Fall ist nichts anderes als ein Marketing Gag. Es gibt keine "Lizenz" um etwas zu machen. Sport und Fitness sind grösstenteils nicht geschützte Berufe. Die B-Lizenz der meisten Anbieter ist mehr oder weniger ein kurzer Abriss, mit dem man das Theorie-Thema mal begonnen hat. Je nach Ausbildungsinstitut hast du dann noch Fokus auf bestimmte Methoden, bspw. ILB Methode oder sonstiges. Ich will nicht zu tief in unsere Kritik des Systems gehen, aber es gibt am Ende mehrere Gründe warum du eine "Lizenz" haben willst. Es gibt eigentlich nur zwei Situationen: Situation 1: Dir ist das Wissen egal, dir geht es um eine Versicherung, einen Arbeitgeber oder sonstwas, damit du hinter der Theke stehen oder im Studio arbeiten kannst. Ergo: Mach die billigste "Lizenz", die du kriegen kannst. Situation 2: Du willst eine tiefgehende Ausbildung und ein Verständnis von Training und Trainingsplanung sowie Ernährung. In dem Fall: Mach keine B Lizenz. Neben unserer DKKA Ausbildung, die ich natürlich jedem ans Herz lege, gibt es noch ein paar wenige andere Anbieter, mit denen man da arbeiten kann. Intelligent Strength beispielsweise, mit ihrem Diplom Strength Coach und die Ausbildung von Prof. Gottlob. Die wichtige Frage ist daher: Was ist dein Ziel mit einer B Lizenz?