Forgiver

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Beiträge erstellt von Forgiver


  1. vor 55 Minuten schrieb Herzdame:

    Du bist gerade mega needy und suchst Halt im Außen.
    Würdest du mit ihr ne "nur Sex" Nummer anfangen, könntest du dich niemals an die Grenzen halten. Du bist ja jetzt schon nah an einer Oneitis.

    Krieg dein Leben auf die Reihe, bau dir einen Freundeskreis auf, der dich unterstützt, wenn du mal wen zu Reden brauchst.

    Verliebtheit ist ein Gefühl, das du selbst erzeugst und das du gerade bei dir selbst immer weiter verstärkst. Deswegen leidest du so. Hättest du die Gefühle gar nicht erst zugelassen, hättest du jetzt kein Problem. Aber du hast dich aktiv fürs Leiden entschieden.

    Danke für die klaren Worte. Dachte mir schon, dass es so ist wie du sagst, aber es bestärkt mich, es von dir nochmal zu hören.

    Das heißt, ich sollte mich von ihr distanzieren und mich auf mein Leben konzentrieren?

    vor 46 Minuten schrieb Re VaaN:

    http://www.pickupforum.de/topic/149249-verliebt-in-mitbewohnerin-mit-fernbeziehung/

    http://www.pickupforum.de/topic/149213-verliebt-in-mitbewohnerin-mit-fernbeziehung/

    Und da ist der 3. Thread... Kumpel ehrlich. Du hast gute Tipps erhalten (in beiden Threads die du erstellt hast). Ja diese Tipps sind nicht dass was du hören willst. Am liebsten wäre dir die Love-Story alá Hollywood-Manier mit Märchenende "und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute".

    Das ist bei dir nicht möglich. Das was du hast in Abhängigkeit. Keine Liebe. Wie Herzdame schon meinte. Du willst leiden.

    Also raus aus der Wohnung. Abstand. Get a life. Was anderes bleibt dir nicht übrig. 

    Mit ihr wirst du nicht glücklich werden (auch wenn du das nicht glauben magst).

    Habe nicht gesehen, dass die anderen Themen Erstellt wurden. Als ich sie erstellt habe, kam immer eine Fehlermeldung ... Dachte sie wären nicht veröfentlicht worden, sorry for that.

    Danke für deinen Rat. Muss definitv mein Leben ändern.

    Soll ich jetzt mit outer game oder inner game beginnen? Wenn ich dieses muster in mir tage Leid zu suchen, wird alles was Ich im Außen mache zum Scheitern  verurteilt sein oder nicht?

     

     

    Grüße


  2. Hi Kollegen,

     

    Wohne mit zwei Mädels zusammen. Finde die eine sehr attraktiv und verstehe mich gut mit ihry,aber sie ist in einer Fernbeziehung, mit der sie zwar unglücklich zu sein scheint, aber es ist wohl nicht ratsam etwas mit wg mitbewohnerinnen anzufangen. 

     

    Wir sehen uns fast jeden Tag und reden öfter, Meditieren oder Kochen. Sie erzählt öfter wie sexuell unbefriedigt sie ist und zeigt viel dekoltee. Sie sagt zwar, dass sie ihrem Freund treu bleiben will, aber sendet so stark sexuelle Reize.

     

    Das bringt mich sehr in Versuchung mich ihr sexuell anzunähern, weil ich halt auch sexuell sehr unbefriedigt bin, aber alle Leute raten mir nichts mit einer Mitbewohnerin anzufangen.

     

    Ich suche immer ihre Nähe, wenn sie da ist und sie ist davon scheinbar nicht abgeneigt. Kann mich ihr nur schwer entziehen. Kann auch nicht wirklich klar denken, alles riecht nach ihr in der Wohnung und ich höre sie, auch wenn ich in meinem Zimmer bin.

     

    Zudem ist mein Leben derzeit sehr unsicher, ich arbeite nur in einem kleinen Nebenjob und da steht eine Veränderung an. Auch kommt es für mich in Frage ein Jahr work and travel zu machen in Australien oder im Sommer nach Indien zu fliegen. Das alles überfordert mich etwas und bewirkt, dass ich michbumsonstärker zu ihr hingezogen fühle. 

     

    Darüber hinaus habe ich immer noch einen relativ kleinen Freundeskreis und kaum Hobbies, was ich auch ändern will.

    Ich denke, dass ich nicht innder Lage bin aufgrund meiner psychischen Verfassung, um eine gesunde Beziehung zu führen, was sich in der letzten Beziehung sehr gezeigt hat. Darum suche ich nur eine Freundschaft mit Sex. 

     

    In Bezug auf meine Mitbewohnerin bedeutet das, dass es wohl eher nicht passt zwischen uns denke ich.

    Aufgrund der tatsache, dass ich mich ihr nicht entziehen kann ist es allerdings sehr schwer, mich von der Vorstellung zu lösen mit ihr Sex zu haben. 

     

    Sie geistert mir im Kopf herum, muss viel an sie denken und leide, wenn sie mir von ihrem Freund erzählt. Als ich zehn Tage auf Meditations Retreat war habe ich die ganze Zeit an sie gedacht, ich habe noch nie so viel schmerz, Sehnsucht und Einsamkeit gefühlt glaube ich.

     

    Es fällt mir schwer klar zu denken, bin teilweise depressiv, weil ich Angst habe vor den Veränderungen, die anstehen und ich sehe wie broke meine Psyche und mein Leben ist.

     

    Wie kann ich meine Situation meistern? Wie soll ich mit meiner Mitbewohnerin umgehen und den Entscheidungen die anstehen?

     

    Danke

     


  3. 1. Ich 24

     

    2.  sie 28

     

    5. Beschreibung des Problems

     

    Meine mitbewohnerin hat ein fernbeziehung, scheint darin aber unglücklich damit zu sein und sie scheint an der beziehung zu zweifeln. Sie wird ihren freund in den Sommerferien wieder sehen.

     

    Ich hatte öfter Gespräche mit ihr, bei denen wir über persönliche dinge redeten (auch über sex) und sie scheint auch gerne mkt mir zu reden und attracted zu sein.  habe sie auch schon mal massiert und wir essen und meditieren öfter zusammen. 

     

    War jetzt zehn tage weg und habe gemerkt wie sie mir fehlt, habe fast nur an sie gedacht. 

     

    Habe definitiv gefühle für sie, die verstärkt werden von meiner unsicheren Lebenssituation, wo ich einiges ändern muss.

     

    Wohne mit ihr seit einem Monat zusammen und kenne sie seit etwa vier monaten nun.

     

    Ich leide unter der situation und ich sehe sie jeden tag fast und kann mich ihr nur schwe entziehen, da sie meine mitbewohnerin ist.

     

    Alle, auch mein psychologe, sagen mir, dass ich keine beziehung mit einer mitbewohnerin anfangen soll, aber so wie es jetzt läuft, ist es auch keine zufriedenstellende lösung.

    6. Frage/n

     

    Soll ich ihr sagen, dass ich gefühle für sie habe? Soll ich die katze aus dem sack lassen, damit diese unklarheit und dieser schmerz ein ende hat?

     

    Bitte um eure ehrliche Meinung.

     

    Danke


  4. 1. Ich 24

     

    2.  sie 28

     

    5. Beschreibung des Problems

     

    Meine mitbewohnerin hat ein fernbeziehung, scheint darin aber unglücklich damit zu sein und sie scheint an der beziehung zu zweifeln. Sie wird ihren freund in den Sommerferien wieder sehen.

     

    Ich hatte öfter Gespräche mit ihr, bei denen wir über persönliche dinge redeten (auch über sex) und sie scheint auch gerne mkt mir zu reden und attracted zu sein.  habe sie auch schon mal massiert und wir essen und meditieren öfter zusammen. 

     

    War jetzt zehn tage weg und habe gemerkt wie sie mir fehlt, habe fast nur an sie gedacht. 

     

    Habe definitiv gefühle für sie, die verstärkt werden von meiner unsicheren Lebenssituation, wo ich einiges ändern muss.

     

    Wohne mit ihr seit einem Monat zusammen und kenne sie seit etwa vier monaten nun.

     

    Ich leide unter der situation und ich sehe sie jeden tag fast und kann mich ihr nur schwe entziehen, da sie meine mitbewohnerin ist.

     

    Alle, auch mein psychologe, sagen mir, dass ich keine beziehung mit einer mitbewohnerin anfangen soll, aber so wie es jetzt läuft, ist es auch keine zufriedenstellende lösung.

    6. Frage/n

     

    Soll ich ihr sagen, dass ich gefühle für sie habe? Soll ich die katze aus dem sack lassen, damit diese unklarheit und dieser schmerz ein ende hat?

     

    Bitte um eure ehrliche Meinung.

     

    Danke


  5. 1. Ich 24

     

    2.  sie 28

     

    5. Beschreibung des Problems

     

    Meine mitbewohnerin hat ein fernbeziehung, scheint darin aber unglücklich damit zu sein und sie scheint an der beziehung zu zweifeln. Sie wird ihren freund in den Sommerferien wieder sehen.

     

    Ich hatte öfter Gespräche mit ihr, bei denen wir über persönliche dinge redeten (auch über sex) und sie scheint auch gerne mkt mir zu reden und attracted zu sein.  habe sie auch schon mal massiert und wir essen und meditieren öfter zusammen. 

     

    War jetzt zehn tage weg und habe gemerkt wie sie mir fehlt, habe fast nur an sie gedacht. 

     

    Habe definitiv gefühle für sie, die verstärkt werden von meiner unsicheren Lebenssituation, wo ich einiges ändern muss.

     

    Wohne mit ihr seit einem Monat zusammen und kenne sie seit etwa vier monaten nun.

     

    Ich leide unter der situation und ich sehe sie jeden tag fast und kann mich ihr nur schwe entziehen, da sie meine mitbewohnerin ist.

     

    Alle, auch mein psychologe, sagen mir, dass ich keine beziehung mit einer mitbewohnerin anfangen soll, aber so wie es jetzt läuft, ist es auch keine zufriedenstellende lösung.

    6. Frage/n

     

    Soll ich ihr sagen, dass ich gefühle für sie habe? Soll ich die katze aus dem sack lassen, damit diese unklarheit und dieser schmerz ein ende hat?

     

    Bitte um eure ehrliche Meinung.

     

    Danke


  6. 1. Ich 24

     

    2.  sie 28

     

    3. 0 Dates

     

    4. Etappe der Verführung (siehe "Welche Etappen gibt es?")

     

     

     

    5. Beschreibung des Problems

     

    Meine mitbewohnerin hat ein fernbeziehung, scheint darin aber unglücklich damit zu sein und sie scheint an der beziehung zu zweifeln. Sie wird ihren freund in den Sommerferien wieder sehen.

     

    Ich hatte öfter Gespräche mit ihr, bei denen wir über persönliche dinge redeten (auch über sex) und sie scheint auch gerne mkt mir zu reden und attracted zu sein.  habe sie auch schon mal massiert und wir essen und meditieren öfter zusammen. 

     

    War jetzt zehn tage weg und habe gemerkt wie sie mir fehlt, habe fast nur an sie gedacht. 

     

    Habe definitiv gefühle für sie, die verstärkt werden von meiner unsicheren Lebenssituation, wo ich einiges ändern muss.

     

    Wohne mit ihr seit einem Monat zusammen und kenne sie seit etwa vier monaten nun.

     

    Ich leide unter der situation und ich sehe sie jeden tag fast und kann mich ihr nur schwe entziehen, da sie meine mitbewohnerin ist.

     

    Alle, auch mein psychologe, sagen mir, dass ich keine beziehung mit einer mitbewohnerin anfangen soll, aber so wie es jetzt läuft, ist es auch keine zufriedenstellende lösung.

     

    6. Frage/n

     

    Soll ich ihr sagen, dass ich gefühle für sie habe? Soll ich die katze aus dem sack lassen, damit diese unklarheit und dieser schmerz ein ende hat?

     

    Bitte um eure ehrliche Meinung.

     

    Danke


  7. 1. Ich 24

    2.  sie 28

    3. 0 Dates

    4. Etappe der Verführung (siehe "Welche Etappen gibt es?")

     

    5. Beschreibung des Problems

    Meine mitbewohnerin hat ein fernbeziehung, scheint darin aber unglücklich damit zu sein und sie scheint an der beziehung zu zweifeln. Sie wird ihren freund in den Sommerferien wieder sehen.

    Ich hatte öfter Gespräche mit ihr, bei denen wir über persönliche dinge redeten (auch über sex) und sie scheint auch gerne mkt mir zu reden und attracted zu sein.  habe sie auch schon mal massiert und wir essen und meditieren öfter zusammen. 

    War jetzt zehn tage weg und habe gemerkt wie sie mir fehlt, habe fast nur an sie gedacht. 

    Habe definitiv gefühle für sie, die verstärkt werden von meiner unsicheren Lebenssituation, wo ich einiges ändern muss.

    Wohne mit ihr seit einem Monat zusammen und kenne sie seit etwa vier monaten nun.

    Ich leide unter der situation und ich sehe sie jeden tag fast und kann mich ihr nur schwe entziehen, da sie meine mitbewohnerin ist.

    Alle, auch mein psychologe, sagen mir, dass ich keine beziehung mit einer mitbewohnerin anfangen soll, aber so wie es jetzt läuft, ist es auch keine zufriedenstellende lösung.

    6. Frage/n

    Soll ich ihr sagen, dass ich gefühle für sie habe? Soll ich die katze aus dem sack lassen, damit diese unklarheit und dieser schmerz ein ende hat?


  8. Oder du bekommst einfach deine Impulse in den Griff, willst nicht deinen Schwanz in alles reinhalten was läuft und nutzt diese Möglichkeit um eine Menge über Frauen zu lernen und deine Ängste abzubauen, indem zu zwei liebe Mädels befriendest.

    Desweiteren neige ich dazu, Mädchen, die interessiert an mir zu sein scheinen, nach Sex zu fragen, warum auch nicht?

    Weil du in diesem Fall eine WG haben möchtest, in der du auf Freundschaftsebene mal Frauen kennen lernst und damit dich extrem weiterentwickeln wirst.

    Du hast so absurde Bedenken, dass dir intensiver Kontakt mit Frauen eigentlich nur gut tun kann. Du brauchst Erfahrung auf der menschlichen Ebene und bekommst sie auf dem Silbertablett.

    Mein Gott! Kaufst du dir auch alles, was dich spontan anspricht und gönnst du dir jede Süßigkeit, die du findest?

    Du bist 24 und nicht 4. N bisschen Selbstbeherrschung und nachdenken bevor man handelt solltest du doch schon können.

    Oder haben wir in zwei Wochen hier von dir nen Thread: "Nicht verhütet, was nun???"

    Ich kann mich schon selbst beherrschen. Das Problem ist vielleicht eher das, dass ich keinen Grund sehe, warum ich eine Frau aus der WG nicht fragen sollte, ob wir Sex haben. In der Hinsicht bin ich vielleicht naiv und unerfahren, das gebe ich zu. Warum sollte ich das nochmal nicht tun?

    Ja, Erfahrung auf menschlicher Ebene bräuchte ich vermutlich definitiv. Bekomme ich die nur durch Frauen oder wie darf ich das verstehen?

    Ich kaufe keine Süßigkeiten, weil es mir sonst tatsächlich schwer fällt diese nicht alle an einem Tag zu essen...

    Ich glaube, ich habe einfach Angst vor Frauen und Sexualität. Ich fürchte vielleicht, dass ich durch die Anwesenheit der Frauen, Dauererregt bin und ich nur noch an Sex denken kann. Vielleicht fürchte ich auch, dass meine geheimen Hoffnungen mit den Frauen Sex zu haben enttäuscht werden und ich dann merke, dass ich mich in meiner Entscheidung von Sexualität bestimmen habe lassen und ich eigentlich lieber in der Jungs-WG gewohnt hätte, wenn ich gewusst hätte, dass es keinen Sex geben wird.

    (...)

    Desweiteren neige ich dazu, Mädchen, die interessiert an mir zu sein scheinen, nach Sex zu fragen, warum auch nicht? Wenn man sich versteht und sich sympathisch findet, warum sollte man keinen Sex haben? Natürlich kann ich mich in meiner Wahrnehmung auch getäuscht haben und die Sympathie bestand nur auf meiner Seite... was solls, ich versteh die Frauen nicht. Wenn die ohne mich können, kann ich auch ohne sie >.>

    Herzdame hat vollkommen recht.

    Was du da schreibst, spricht nur noch mehr dafür, dass du in diese WG einziehen solltest. Stell dich diesem Problem und sieh diese WG als Herausforderung, an der du wachsen kannst!

    Lass die Finger von den Frauen, die dort wohnen, aber freunde dich mit ihnen an und hab ein gutes Verhältnis mit ihnen.

    Warum?

    Ganz einfach deshalb, weil es sehr unschön werden kann, wenn du mit einer von ihnen etwas beginnst, was am Ende außer Kontrolle gerät.

    Schlechte Stimmung ist da quasi vorprogrammiert. Willst du das? Eher nicht ;)

    Eine Freundschaft mit diesen Frauen kann für dich, dein Problem und deine Entwicklung jedoch sehr wertvoll sein und sie wird dich weiterbringen.

    Du wirst in einer guten Freundschaft mit diesen Mädels ganz nebenbei sehr viel mehr über Frauen lernen und verstehen, als dir die Jungs in der anderen WG jemals erzählen könnten.

    Du lernst, dich deiner Angst zu stellen. Und du gewöhnst dich daran, dass du nicht jede attraktive Frau gamen kannst, nur weil sie attraktiv ist.

    Das wird dir noch oft genug passieren und es ist gut, wenn du das jetzt schon begreifst und das Beste aus der Situation machst. Die übrigens ziemlich cool ist!

    Es ist schließlich nicht nur so, dass die WG günstiger und besser gelegen ist, sondern du erweiterst und verbessert ganz selbstverständlich einen lockeren Umgang mit Frauen und vergrößerst deinen weiblichen SC.

    Und hast du mal daran gedacht, dass diese Mädels auch Freundinnen haben?

    Attraktive Frauen, die dir förmlich vor die Nase gesetzt werden?

    Viele würden dich hierfür beneiden! Also wenn du dich dennoch für die teure Jungs-WG entscheidest, bist du selbst schuld ;)

    Danke für die ausführliche Antwort.

    Es ist nicht gesagt, dass die Jungs WG teurer ist. Wie erwähnt stehen die Chance keine Ahnung wie hoch, dass ich da umsonst wohnen kann. Was ich vielleicht auch nicht genug hervorgehoben habe ist, dass in der Jungs WG Freunde von mir wohnen, die sich auch mit PD (personal development) beschäftigen. Würdest du mit diesem Wissen immer noch zu Mädels-WG raten?

    Eine Beziehung will ich sowieso nicht. Wenn dann gelegentlichen Sex. Das dürfte doch weniger Drama-Risiko bieten oder nicht?

    In meiner Arbeit bin ich auch der einzige Mann mit drei Frauen. Da sie alle verheiratet sind und um die 40, habe ich da keine großen Versuchungen. Was ich damit sagen, wil ist, dass ich von denen auch einiges mitbekomme, was weibliche Denkweisen angeht.

    Desweiteren ist mir Sexualität und das Zusammensein mit Frauen schon ein großes Bedürfnis aber kein sehr hoher Wert. Das ist eine schwierige Diskrepanz. Von der Wertigkeit sehe ich Männerfreundschaften und Persönlichkeitsentwicklung als wesentlich hochrangiger an.

    Das bedeutet im Klartext, dass die Jungs-WG mehr meinen Werten entspricht ung die Mädels WG eher meinen Bedürfnissen. Da stellt sich die Frage, was wichtiger ist.

    Auch bin ich nicht mehr daran interessiert "Pick up" zu betreiben oder Frauen gezielt zu approachen, weil ich damit keinen Erfolg hatte und ich meine Energie lieber in andere Dinge investiere, die mich mehr erfüllen als Frauen. Dazu zähle ich allen voran Persönlichkeitsentwicklung die ich in Form von, Austausch mit Gleichgesinnten, lesen, meditieren, schreiben, Sport etc. betreibe. Sicherlich gehört der Umgang mit Frauen auch ein Stück weit dazu, aber ich denke, dass mich die Beschäftigung mit diesem Bereich des PD nicht weiter bringt im Moment. Wichtiger wäre es für meinen Lebensunterhalt zu sorgen und mehr Stabilität im Leben zu bekommen.

    Darüberhinaus kann man Männlichkeit nicht von Frauen lernen und vermutlich oder vielleicht täte mir auch mehr sozialer Kontakt zu Männern gut.


  9. Mädels-WG und keine der beiden vögeln, sondern dir dafür Mädels von "außerhalb" suchen?

    Ich nehme mal stark an, dass ich es weder hinbekomme, dass die beiden oder eine von den beiden mit mir Sex haben bzw. hat, noch, dass ich mit einem Mädel von "außerhalb" vögle.

    Wenn ich unter Jungs bin oder alleine, finde ich das zwar auch blöd, wenn ich keinen Sex habe, aber unter Mädels würde ich - so wie ich mich kenne - irgendwann in einem Moment der Harmonie Fragen, ob sie Lust auf Sex hat. Das könnte in einer WG verheerende Folgen haben, wenn sie darauf übermäßig negativ reagiert.

    Ich glaube, ich habe einfach Angst vor Frauen und Sexualität. Ich fürchte vielleicht, dass ich durch die Anwesenheit der Frauen, Dauererregt bin und ich nur noch an Sex denken kann oder mehr abgelenkt werde oder mich ablenken lasse. Vielleicht fürchte ich auch, dass meine geheimen Hoffnungen mit den Frauen Sex zu haben enttäuscht werden und ich dann merke, dass ich mich in meiner Entscheidung von Sexualität bestimmen habe lassen und ich eigentlich lieber in der Jungs-WG gewohnt hätte, wenn ich gewusst hätte, dass es keinen Sex geben wird.

    Bitte desillusioniert mich, Jungs!

    Desweiteren neige ich dazu, Mädchen, die interessiert an mir zu sein scheinen, nach Sex zu fragen, warum auch nicht? Wenn man sich versteht und sich sympathisch findet, warum sollte man keinen Sex haben? Natürlich kann ich mich in meiner Wahrnehmung auch getäuscht haben und die Sympathie bestand nur auf meiner Seite... was solls, ich versteh die Frauen nicht. Wenn die ohne mich können, kann ich auch ohne sie >.>


  10. Hi,

    Bald bin ich (24) gezwungen aus meiner derzeitigen Wohnung auszuziehen und ich plane in eine WG zu ziehen. Auch, wenn ich erst im März ausziehen muss, so habe ich mich schon nach Wohnungen umgesehen.

    Nun habe ich zwei WG Zimmer zur Auswahl und ich habe nicht mehr allzu lange um mich für eines zu entscheiden.

    Die eine WG, die zur Auswahl steht, besthet aus Jungs und ist von der Lage her nicht ganz das, was ich möchte, weil kein Wald in der Nähe ist. Desweiteren wird in dieser Wohnung gerade keine Miete bezahlt, aus Gründen die mit dem Vermieter in eigenartiger Weise zusammenhängen und es ist unklar wie lange das wohl noch so bleibt. Zudem ist dies ein Altbau, in dem es meinem Empfinden nach eher ungemütlich ist.

    Die andere WG bestünde aus Mir und zwei Frauen und wäre von der Lage genau das, was ich mir vorgestellt hatte. Das Zimmer ist ein wenig klein, aber damit würde ich zurecht kommen, denke ich. Von der Miete her wäre es günstiger als das andere Zimmer, was für mich ein wesentlicher Faktor ist.

    Im Grunde will ich lieber in die Frauen-WG, weil diese im Grunde schon meinen Vorstellungen entspricht, von der Lage, und von den Mietkosten - wenn ich davon ausgehen würde, dass bei der Jungs-WG bald wieder Mieten zu zahlen sind, was ich abe rnicht weiss.

    Andererseits würden in der Jungs-WG halt auch Leute wohnen, die sich mit Personal Development beschäftigen, was mir wiederum auch sehr entgegenkommen würde.

    Meine Befürchtung bei der Mädels-WG ist, dass einerseits meine noch nicht ganz entwickelte Männlichkeit, weiter darunter leidet und andererseits habe ich die Befürchtung, dass es zu Unstimmigkeiten kommt, weil ich einen Approach starte. Die Frauen sind in meinem Alter und die eine, die ich kennenlernen durfte, finde ich nicht unattraktiv, und ich ziehe in Erwägung sie nach bestem Vermögen zu verführen, vielleicht bin ich schon dabei. Wir stehen in Kontakt über WA.

    Dies ist nicht ganz unkritisch zu sehen,weil ich bisher keinen Erfolg bei Frauen hatte - zumindest nicht bei denen, die ich bewusst "anvisiert" habe und ich dazu Neige mich plump und ungeschickt zu verhalten. Zudem nehme ich an, dass Frauen nicht annehmen, dass ich sexuelles Interesse an Frauen habe, weil ich eher starr und gehemmt bin. Erst, wenn ich es direkt anspreche merken sie es, aber das war noch nie von Erfolg gekrönt.

    Lieber würde ich in die Mädels WG ziehen und Sex mit denen haben, aber ich nehme stark an, dass ich da von falschen Hoffnungen gelenkt werde, was fatal werden kann. Um ehrlich zu sein, kann ich nicht klar denken, wenn es um Sex geht. Ich sehe mich nicht im Stande diese Entscheidung zu treffen. Ich weiss nicht, was gut ist oder schlecht. Ich weiss nur dass mich die Mädels WG mehr anspricht.

    Was mich daran hindert in die Mädels WG zu ziehn ist vor Allem das Sex Thema, wo ich sehr vorsichtig bin, weil ich schon schlechte Erfahrungen damit gemacht habe und ich nicht weiss, ob das gut ist wenn das in meine Entscheidung mit einfließt, was ich im Grunde nicht verhindern kann.

    Desweiteren ist die Möglichkeit gegeben, dass ich bei der Jungs-WG keine Miete bezahlen muss, was aber ungewiss ist. Wenn ich davon ausgehe, dass ich keine Zahlen muss, würde ich da definitiv einziehen. Wenn ich davon ausgehe, dass ich Miete zahlen müsste, würde ich vermutlich die Mädels WG vorziehen.

    Als ich anfangs in mich horchte, meinte ich meine leise innere Stimme sagte, das ich in die Jungs-WG ziehen solle, aber ich weiss nicht ob das eine weise Stimme war oder wo deren Ursprung. Schwierig schwierig.

    Ich bin in einer Decision paralysis. Es gibt zu viele unbekannte Faktoren, die ich nicht vorhersehen kann. Ich weiss im Grunde nicht wonach ich mich richten soll. Wonach sollte ich mich richten? Mein Gefühl ist zu sehr von Sexualität beeinflusst möchte ich meinen.

    Was meint ihr, wonach ich mich richten sollte? Wie kann ich eine Entscheidung finden? Vielleicht sollte ich in keine der beiden WGs ziehen und weitersuchen? Habt ihr Erfahrungen mit WGs, die Ihr in diesem zusammenhang teilen möchtet?

    Vielen Dank für eure Hilfe und LG


  11. Und momentan bin ich an einem Punkt, wo mir sogut wie alles einfach sinnbefreit vorkommt und ich mich frage, wozu ich überhaupt fähig bin.

    Über Geld zum Leben muss ich mir Gott sei Dank keine Gedanken machen, dennoch bin ich hiermit abhängig von daheim.

    Alternative wäre, arbeiten zu gehen.

    Jedoch ist die Zeit bei den räudigen Bezahlungen heutzutage doch besser in die persönliche Entwicklung und das Lernen investiert, als einmal die Woche für 8,50 jobben zu gehen (Zeit-/Geld-Relation).

    Also suche ich weiter und arbeite daran, meine Richtung zu finden.

    Hi Dietz,

    Ich kann gut nachvollziehen, was du empfindest, mir ging es ähnlich möchte ich meinen. Ich wusste nicht, was ich will, alles erschien sinnlos. Arbeiten wollte ich sowieso nie und schon gar nicht für wenig Geld. Wozu auch, meine Eltern haben ja meinen Lebensunterhalt bezahlt.

    Seitdem ich kein Geld mehr von meinen Eltern bekomme, ist bei mir die Eigenmotivation etwas zu machen enorm gestiegen. Während ich zuvor mehr oder weniger für meine Eltern arbeitete, fühle ich mich nun frei und kann das machen, was ich möchte. Vor Allem weiß ich jetzt mehr, was ich will. Dass ich nun selbstverantwortlicher lebe ohne die Abhängigkeit von meinen Eltern hat meinen Selbstwert enorm gestärkt. Zudem finde ich immer mehr Interessen, denen ich auch aktiv nachgehe.

    Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass die finanzielle Abhängigkeit von meinen Eltern, mich gelähmt und unfrei gemacht hat.

    Im Moment besteht mein Hauptsinn im Leben darin, meine Ängste und negativen Verhaltensweisen zu Überwinden. Dazu arbeite ich Teilzeit und den Rest meiner Zeit nutze ich für Dinge, die mich persönlich voranbringen.

    Kannst du mit meiner Antwort etwas anfangen? Was ist hilfreich für dich, was weniger?

    LG

    Edit: Kenne übrigens auch Orlando Owen und finde ihn sehr inspirierend. Er betont ja auch immer die Wichtigkeit der Loslösung von den Eltern. Höre von ihm gerade einen Vortrag, in dem er davon erzählt. Er sagt öfter "der Junge muss sterben", was bestimmt wesentlich ist für die Mannwerdung und vermutlich seine Zeit braucht. Bis 29 Jahre, sagt er, hat man Zeit seine Richtung zu finden.

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  12. Jetzt, wo ich ihr gesagt habe, dass ich etwas für sie empfinde ist sie kalt und abweisend, während sie zuvor meine Nähe gesucht hat. Das macht mich sehr verzweifelt, weil ich wieder ihre Zuneigung bekommen möchte. Ich will wieder ihre Anerkennung spüren, die mein Leben mit Wärme und Freude erfüllt hat, die mich so gestärkt hat. Ich bin total abhängig von ihrer Aufmerksamkeit, ich brauche sie, so meine ich. Wieso tut sie mir das an, dass sie zuerst liebvoll zu mir ist und mich dann einfach fallen lässt? Mag ja sein, dass es für Frauen unattraktiv ist, wenn der Mann ihr seine Gefühle gesteht, aber dieses Verhalten finde ich absolut respektlos. So verdiene ich nicht behandelt zu werden und so will ich nicht, dass man mit mir umgeht! Diesen Anstand muss auch eine Frau haben und ich werde diesem Fräulein zeigen, was Respekt bedeutet! Das letzte Wort wurde noch nicht gesprochen!

    Haltet bloß eure Schnauze, ihr erbärmlichen Möchte-Gerns, dass ich nicht lache PAH!! Auf euer beschränktes Geschwätz gebe ich keinen verdammten Fick!!


  13. Hallo zusammen,

    Ich (24) habe ein Mädel (19) kennengelernt und habe ihr offenbart, dass ich eine Freundschaft Plus (Sex) suche. Sie meinte das käme für sie nicht in Frage und wir einigten uns darauf, dennoch freundschaftlich in Kontakt zu bleiben.

    Weiterhin schrieb sie mir die nächsten Tage öfter und wir hatten auch längere Gespräche am Telefon. Ich begann "Gefühle" für sie zu entwickeln. Das geht bei mir schnell, wenn eine Frau Interesse an mir zeigt.

    Sie brachte immer wieder zum Ausdruck, dass sie es schätzt mit mir Kontakt zu haben. Dabei sagte ich ihr, dass ich sie sehr gerne mag. Daraufhin fragte sie mich so lange, was ich damit meine, dass ich ihr gestand, dass ich etwas für sie empfinde. (Ja ich muss mir Eier wachsen lassen, ich weis)

    Sie erwiderte auf meine Frage, ob sie auch etwas empfinde für mich, dass sie darüber schlafen wolle und damit war das Gespräch beendet. Ich ließ sie noch wissen, dass sie sich so lange Zeit lassen könne wie sie wolle bis sie sich wieder meldet. Das war meine letzte Botschaft gestern Abend.

    Seitdem schrieb sie nicht mehr und ich auch nicht. Während sie die letzten Tage immer fragte wie es mir geht, kam heute nichts. Ich muss mir eingestehen, dass mich das sehr traurig macht und ich fühle mich schwach. Ein großes Verlangen ist in mir, das etwas mit ihr schreiben möchte.
    Jetzt am Abend ist es besonders stark und ich fühle mich wie gelähmt und ich kämpfe ständig gegen den starken Impuls an ihr zu schreiben.

    Ich bin total durcheinander, kann keinen klaren Gedanken fassen. Ich weiß nicht welche Bedürfnisse hinter diesem starken Verlangen stehen mit ihr zu schreiben, ich weiss nicht, was sinnvoll wäre, das ich jetzt tun kann.

    Ich habe große Angst, sie komplett zu vergraulen, wenn ich etwas schreibe. Ich gehe schon davon aus, dass sie nichts von mir will, aber habe immer noch die Hoffnung oder Einbildung, es irgendwie "rumreißen" zu können, wenn ich nur das "Richtige" tue.

    Habe Angst ihr zu schreiben, habe Angst ihr nicht zu schreiben. Ich bin gefangen in meiner Angst, bin total blockiert.
    Meint ihr es wäre sinnvoll ihr vorzuschlagen, das Gefühlsgeständnis zu vergessen und ganz normal freundschaftlich weitermachen wie zuvor? Habe mir auch überlegt ihr ganz harmlos zu schreiben "Hi, wie geht`s?", aber dadurch könnte sie sich möglicherweise bedrängt fühlen. Was meint ihr dazu?

    Warum beschäftigt sie mich so sehr? Ich glaube so schlimm war es noch nie. Wir haben doch nur ein bisschen geschrieben und telefoniert. Ich verstehe das nicht. Wovor habe ich nochmal Angst? Was will ich nochmal von ihr? Ich verstehe gar nichts mehr. Was ist nur mit mir los? Ich kenne sie doch erst zwei Wochen und habe sie erst einmal gesehen.

    Hätte ich doch nur nicht gesagt, dass ich für sie etwas empfinde. Habe es ihr indirekt zuvor so eindeutig angedeutet, aber sie hat es nicht verstanden oder wollte es nicht verstehen oder hat getan als würde sie es nicht verstehen, dass ich es dann aussprach (bzw. schrieb).

    Spielt sie mit mir? Ich glaube sie spielt mit mir. Vielleicht hat sie mich nach strich und Faden verarscht. Vielleicht befriedigt es sie, wenn sie sieht, dass sie einen Mann beeinflussen kann.

    Egal, was mache ich jetzt mit meinem Schmerz. Er ist da und geht nicht weg. Habe schon meditiert, war joggen, war spazieren an der frischen Luft, habe gebetet, habe EFT gemacht, habe die Osho Meditaiton gemacht, habe mit einem Freund darüber geredet uvm.. Es hilft alles nur kurz, dann kommt der Schmerz wieder.

    Es ist alles so unklar, so ungewiss, aber habe Angst ihr zu schreiben und mit ihr darüber zu reden. Will sie nicht bedrängen, will nicht needy wirken, will nicht in Kontakt mit ihr gehen, wenn es mir so schlecht geht.

    Eine innere Stimme sagt immer ich solle mich nicht bei ihr melden, aber jetzt mache ich mir Vorwürfe, dass ich mich nicht gemeldet habe. Es wäre mir lieber gewesen, meinen genzen Schmerz ehrlich zu offenbaren, als diesen erbitterten Kampf mit mir zu führen, ihr nicht zu schreiben.

    Was kann ich aus dieser Situtation lernen? Was will mir der Schmerz sagen? Wie kann ich an dieser Erfahrung wachsen? Was würde ich tun, wenn ich Verantwortung übernehmen würde? Wie kann ich diesen Schmerz erlösen? Was ist die Aufgabe die ich hierbei zu lernen habe?

    Bitte Jungs helft mir. Danke.


  14. Ich bin nur als Student eingeschrieben, studiere aber nicht wirklich. Habe keine Ahnung von dem Fach.

    Durck ist keine Ausrede. Wem gegenüber auch und wozu. Ist doch unlogisch oder nicht?

    Fühle mich einfach schwach und unsicher, weil ich nicht weiss, was ich arbeiten will bzw. kann und ohne Ziel lande ich wahrscheinlich wieder bei etwas, das mir nicht gefällt. Hinzu kommt eben der Druck den ich mir jetzt selbst mache und die Angst. Fühle mich Handlungsunfähig gerade.

    Interessanterweise waren die beiden Chefs meinen Eltern nicht unähnlich. Mein männlicher Vorgesetzter machte mir großen Druck wie mein Vater früher und meine weibliche Vorgesetzte sagte nichts, aber macht mir Vorwürfe, weil ich so langsam arbeitete. Dies brachte ich in Erfahrung, nachdem ich sie darauf ansprach...


  15. Hi,

    wurde vor drei Tagen gekündigt von meinem ersten Teilzeitjob in der Warenverräumung bei einem Discounter. War den Vorgesetzten zu langsam und und wurde schon nach weniger als einem Monat entlassen. Es war mein erstes selbstverdientes Geld und es war für mich ok dort zu arbeiten. Die Bezahlung war gut die Kollegen nett nur die Vorgesetzten haben immer fiel Druck gemacht und von Beginn an mit Kündigung gedroht.

    Jedenfalls merke ich jetzt wie mich das runterzieht und ich stehe nun vor der Frage ob ich Arbeitslosengeld II anmelde oder, ob ich mir gleich was anderes suche. Problematisch ist dass ich im Moment noch als Student immatrikuliert bin und im Studentenwohnheim lebe.

    Habe Sorge, dass wenn ich jetzt gleich wieder einen neuen Job suche, ich wieder soetwas finde, was mir nicht liegt. Ich weiss auch nicht recht was ich arbeiten will. Hauptsache bissl Geld. Befürchte auch, dass man mir wieder so Druck macht, womit ich schlecht zurechtkomme.

    Will mein Inner Game erstmal verbessern, aber das habe ich auch innerhalb von Jahren, wo ich die Zeit dazu hatte nicht geschafft. Merke auch wie ich mir selbst Druck mache jetzt gleich wieder eine Beschäftigung finden zu müssen. Das stresst mich alles sehr und zieht mich runter.

    Habe Zukunftsängste und wenig Vertrauen, dass ich etwas finde, das zu mir passt.

    Mein selbstwert ist total im Eimer. Das ist dkch keine gut Ausgangsposition um einen guten Job u finden oder?

    LG


  16. Hi,

    wurde vor drei Tagen gekündigt von meinem ersten Teilzeitjob in der Warenverräumung bei einem Discounter. Es war mein erstes selbstverdientes Geld und es war für mich ok dort zu arbeiten. Die Bezahlung war gut die Kollegen nett nur die Vorgesetzten haben immer fiel Druck gemacht und von Beginn an mit Kündigung gedroht.

    Jedenfalls merke ich jetzt wie mich das runterzieht und ich stehe nun vor der Frage ob ich Arbeitslosengeld II anmelde oder, ob ich mir gleich was anderes suche. Problematisch ist dass ich im Moment noch als Student immatrikuliert bin und im Studentenwohnheim lebe.

    Habe Sorge, dass wenn ich jetzt gleich wieder einen neuen Job suche, ich wieder soetwas finde, was mir nicht liegt. Ich weiss auch nicht recht was ich arbeiten will. Hauptsache bissl Geld. Befürchte auch, dass man mir wieder so Druck macht, womit ich schlecht zurechtkomme.

    Will mein Inner Game erstmal verbessern, aber das habe ich auch innerhalb von Jahren, wo ich die Zeit dazu hatte nicht geschafft. Merke auch wie ich mir selbst Druck mache jetzt gleich wieder eine Beschäftigung finden zu müssen. Das stresst mich alles sehr und zieht mich runter.

    Habe Zukunftsängste und wenig Vertrauen, dass ich etwas finde, das zu mir passt.

    Mein selbstwert ist total im Eimer. Das ist dkch keine gut Ausgangsposition um einen guten Job u finden oder?

    LG


  17. Im Übrigen möchte ich gerne noch etwas mit euch teilen, das mir sehr wesentlich erscheint im Zusammenhang mit personal development.

    2007 wurde bei mir Multiple Sklerose diagnostiziert. Die symptome waren damals Lähmungserscheinungen der rechten Körperhälfte.

    Als ich 2009 einen zweiten sogenannten Schub bekam, bei dem ich kaum mehr Kraft in der linken Körperhälfte (besonders Arme und Beine) hatte, war für mich klar, dass ich mich jetzt mit mir selbst Auseinandersetzen will/muss. Damals begann ich mich mit dem Buddhismus zu beschäftigen und für mich gab es keine Zweifel, dass ich für einige Zeit in einem entsprechenden Kloster leben möchte.

    Dies setzte ich dann auch um und meine Lebensaunschauung änderte sich grundlegend. Ebenso meine Lebensweise. Diese jedoch konnte ich nicht aufrechterhalten. Nach ca. einem halben Jahr als ich sehr unter Druck stand gab ich mich wieder langen Nächten am Computer hin.

    Zurück bleibt eine Erfahrung, die einen großen geistigen Wandel in mir bewirkt hat. Leider lebe ich die Erkenntnisse nicht mehr so wie ich es mir wünschen würde. Dadurch bin ich innerlich sehr gespalten.

    Jedenfalls denke ich gerade wieder an diese Zeit zurück als es für mich ausser Frage stand, dass ich jetzt etwas anders machen will. Damals hatte ich eine so glasklare Sicherheit, dass ich diese Erfahrung im Kloster machen möchte. Diese starke Motivation wünsche ich mir heute oft herbei und ich frage mich wie ich da wieder hinkomme.

    Mit einem weiteren Schub rechne ich eher nicht und falls einer auftreten sollte wäre es fraglich, ob er dann wieder diese Motivation in mir bewirken würde. Ich frage mich, ob ich diese Extremsituationen brauche um wirklich in Bewegung zu kommen.

    Heute sehe ich die Krankheit bzw. den Schub von damals als großes Geschenk, das mich aus meinem Dämmerschlaf befreit hat. Und jetzt schlafe ich wieder nur, dass ich diesmal weiss, dass ich schlafe. Es ist zum verrückt werden. Aaaaaaahhhh. Vedammt, Verdammt, verdammt und zugenäht.

    Ich will wieder diese Motviation, diese Klarheit haben, die ich damals hatte. Nur wie? Soll ich mit kleinen Schritten versuchen mich zum Positiven zu verändern und dabei hoffen, dass etwas passiert, das mich zu Größerem bewegt? Vielleicht bin ich zu ungeduldig und will zu viel auf einmal.

    Ich übe mich in Geduld, gehe kleine Schritte und warte ab, was sonst noch passiert. Das hört sich doch nach einem guten Plan an oder?

    Was mich etwas ins Zweifeln bringt ist, dass, wenn ich mir jetzt vorstellte, dass wieder so ein einschneidendes Erlebnis passieren würde wie damals, ich vermutlich in eine ganz andere Richtung gehen würde als wie ich es jetzt in kleinen Schritten tue. Das heisst doch, dass die Richtung, die ich jetzt eingeschlagen habe falsch ist, oder?

    Wie kann ich also so ein besagtes einschneidendes Erlebnis hervorrufen? ...Verdammt, ich denke es geht nicht. Ich muss warten bis es von alleine geschieht, bis es zu mir kommt. Ich muss einfach abwarten denke ich... Wenn es an der Zeit ist wird ein solches Erlebnis eintreten vermute ich. Ja. So wird es sein. Das erscheint mir logisch. Na gut, dann gehe ich bis es wieder so weit ist eben in kleinen Schritten weiter...

    Danke für eure Aufmerksamkeit, ihr habt mir sehr geholfen :) Das meine ich ernst.

    Was ich schreibe hört sich für euch sicher ziemlich verrückt an oder? Könnt ihr meine Gedankengänge nachvollziehen?


  18. Hi TE,

    ich habe so ein bißchen den Eindruck, Du suchst nach der "magischen Pille", die Dein Leben plötzlich und vor allem ohne eigene Anstrengung ändert.

    Ich habe auch so ein bißchen den Endruck, Du suchst gerne nach Rationalisierungen für Anstrengungen die ausbleiben. Oder anders gesagt: Du hast für alles eine Begründung und eine Entschuldigung.

    Warum Du nicht läufst, warum Du dies oder jenes nicht kannst.

    Es ist natürlich schon praktisch für alles eine Entschuldigung zu haben, es hilft Dir halt nicht weiter. Möchtest Du Deine Ziele erreichen oder einen Trostpreis?

    Wenn Du Deine Ziele erreichen wilsst, dann fang an zu schwitzen.

    Und was gewaltfreie Kommunikation angeht: Die ist total toll, aber meiner Meinung nach würde Dir eine Ausbildung in unbewaffneten Nahkampf eher helfen. Nicht um auf andere loszugehen, sondern weil Du selbst was lernst. Etwas was man nicht aus Büchern holen kann.

    Wenn lesen helfen würde, wäre ich bereits erleuchtet.

    Lesen hilft aber nicht. (Das ist nur am Anfang ein bißchen hilfreich, dann komtm die "geile-Ausrede-Phase" aka Hirnfick.

    Laufen hilft Dir.

    Boxen, Karate, Taek Won Do, Jiu Sitsu oder etwas in der Art hilft ganz besodners Dir noch ein Stück weiter.

    Du hast gefragt, eigentlich weißt Du alles. Jetzt Lauf.

    Nicht jammern, keine Ausreden. Kein Psycho-Drama.

    Laufen.

    Jetzt.

    prokrastes

    Understood?

    Hallo Prokrates,

    ich laufe ja. bin seitdem ich den Thread erstellt habe schon zweimal Laufen gewesen. Beim ersten mal hatte ich enorme Widerstände und beim zweiten Mal machte es mir tatsächlcih Freude zu laufen. Ich war absolut erstaunt. Das hatte ich bisher noch nie.

    Habe auch viel Eft gemacht und meine Blockaden bearbeitet. Vielleicht hängt es damit zusammen.

    In meiner letzten aktiven Phase bin ich dann täglich fast gelaufen und das oftmals länger als ein Stunde. Habe mich dabei sehr überfrodert und wurde krank. Danach habe ich es wieder fallen lassen.

    Bei mir ist halt auch die große Gefahr, dass ich mich überfordere, weil ich schlecht Grenzen setzen kann. Dann verkehrt sich die ganze positive Absicht ins Gegenteil und mache gar nichts mehr. Darum setze ich mir ein Limit von Maximal 3 mal und mindestens 2 mal joggen pro woche zwischen 20 und 30 mins.

    Den Fehler der Überforderung werde ich diesmal nicht wieder machen.

    Hallo Banner,

    wie läuft es bei dir?

    Was hast du aktiv getan?

    Hallo saian,

    Danke der Nachfrage.

    Seitdem du das letzte mal gefragt hast war ich zweimal joggen, habe mein zimmer aufgeräumt, meine klamotten gewaschen, abgespült, ein Buch über Onlinemarketing gelesen (ca. 40 Seiten seitdem) und ich habe (fast täglich) 30 Minuten Liste für meinen Job auswendig gelernt, bei der jedem Obst u. Gemüse eine Zahl zugeordnet wird.

    Das auswendig lernen fordert mich immer noch am Meisten. Dabei merke ich immer noch wie ich müde werde und ich mache öfter Pausen und zentriere mich.

    Zudem habe ich täglich ca. eine Stunde gezielt und bewusst EFT praktiziert und ich habe erneut den Eindruck, dass es einfach enorm meine Entwicklung beschleunigt. Ich sollte vielleicht auch hierbei aufpassen, dass ich mich damit nicht überfordere.

    Meditiert habe ich nicht so viel. Das werde ich noch ausbauen. Auch in Bezug auf soziale Kontakte hat sich bisher wenig (eher nichts) getan. Die Selbsthilfegruppe, die ich diese Woche wieder einmal besuchen wollte, findet derzeit nicht statt. Werde mich nochmal nach einer GFK Übungsgruppe umschauen.

    Neue soziale Kontakte zu knüpfen scheint mir immer noch eine der schwierigsten Herausforderungen zu sein. Zumal die Menschen, die sich für die Dinge interessieren wie ich meistens doppelt so alt sind oder älter. Warum fällt es mir nur so schwer gleichgesinnte zu treffen? Ich treffe sehr selten auf Menschen bei denen ich tatsächlich wesentliche Gemeinsamkeiten feststelle in Bezug auf Interessen, Alter, Entwicklungsstand etc..

    Darüberhinaus möchte ich die Themen, die mich am Meisten belasten, nocheinmal neu und unvoreingenommen reflektieren. Als ich diese vor einigen Jahren erstmals reflektierte, dachte ich, der Ursache auf den Grund gekommen zu sein und war nur noch wenig offen für neue Impulse dahingehend. Darum will ich die Sachen nocheinmal neu betrachten.

    Werde die Texte hier oder im Blog möglicherweise veröffentlichen.

    Alles in Allem hat sich seit beginn des Threads einiges Verändert bei mir so scheint es mir.

    Ich bin euch allen, die ihr mir geantwortet habt und vielleicht noch werdet sehr dankbar für euren Input. Ihr habt mir denke ich ein gutes Stück geholfen. Jetzt gilt es dran zu bleiben und eine Routine zu entwickeln nehme ich an.

    Zukünftig werde ich gelegentlich mal hier schreiben um euch auf dem Laufenden zu halten und um mich dadurch zu motivieren.

    Im Moment fühle ich mich zugegebenermassen etwas leer und gelangweilt, da ich keine Lust mehr habe Computer zu spielen, was bisher meine Abendbeschäftigung war. Ich denke ich werde diese Leere zunächst mit Meditation füllen und dann weiter sehen.

    Danke nochmals und beste Grüße


  19. Am liebsten... wenn es nach meinem Bedürfniss gehen würde ... würde ich mich am liebsten für ein paar Wochen oder Monate wegspeeren und einfach die Ruhe genießen. Keine Menschen, keine Gesellschaft. Einfach nur ich selbst und meinen Frieden.

    Hi Coldday,

    Du scheinst es ja schon zu wissen, was du willst. Was hindert dich daran, dir eine Auszeit zu gönnen?

    Du scheinst in letzter Zeit deine äusseren Ziele erfolgreich verwirklicht zu haben. Vielleicht hast du dabei deine inneren Ziele Vernachlässigt. Kennst du deine "inneren Ziele" überhaupt? Schreibe auf, wo welche Dinge dich gerade stören (was du ja schon gemacht hast im Grunde) und was du auf innerer Ebene erreichen willst (Gelassenheit, Selbstsicherheit, Klarheit, Freude etc.) und wie du da hinkommen könntest. Meditiere, mache einen Schweigeretreat oder fange ganz einfach mit einem ruhigen Waldspaziergang an, um mehr mit dir selbst, mit deinen eigenen Bedürfnissen in Kontakt zu kommen.

    Das sind nur unverbindliche Vorschläge. Vielleicht stösst davon ja etwas auf Resonaz bei dir.

    Bei mir ist es genau andersherum. Während ich immer nach Zufriedenheit, Ruhe etc. strebte, habe ich mich von der Welt total distanziert.

    Ist dir mein Kommentar ein Hilfe oder habe ich dein Thema nicht getroffen?

    Alles Gute


  20. Um ehrlich zu sein stört es mich sehr, dass du behauptest, dass die genannten Methoden keinen Effekt haben. Ich würde mir da mehr Zurückhaltung wünschen, wenn man sich - wie du anscheinend - nicht näher mit der Materie befasst hat.

    Entwicklung findet meist statt wenn man bereit ist liebgewonnene Überzeugungen über den Haufen zu werfen. Mir ist egal ob EFT nun klappt oder nicht. Ich will dir nur den Input geben, dass du eine relativ starke emotionale Bindung zu deinen Überzeugungen demonstrierst, das ist definitiv hinderlich.

    Hi itsmagic,

    zunächst wollte ich einen Kommentar verfassen, in dem ich bekräftige, dass ich nicht besonders an meiner Meinung hänge, sondern mein energisches Verhalten sich viemehr dadürch begründet dass ich es schwer ertrage, wenn ich den Eindruck habe, jemand will seine Meinung als absolut verkaufen. Darauf reagiere ich enorm empfindlich, weil ich dahingehend vorbelastet bin.

    Desweiteren, wollte ich aufzeigen, wie meine Vorgeschichte war, die zur Folge hat, dass es mich aufwühlt, wenn jemand seinen Meinung als absolute Wahrheit zu verbreiten scheint.

    Als ich konkret ansetzen wollte, worin die Ursache besteht für mein Verhalten, kam ich ins Zweifeln, ob ich wirklich nicht stark an meinen Meinungen hänge.

    Jetzt bin ich gerade sehr verwirrt und weiss nicht mehr was ich noch glauben soll oder nicht.

    Im Folgenden kannst du meinen geschichtlichen Hintergrund bezüglich meines Verhaltens lesen.

    Ich würde mich freuen ein Statement von dir dazu zu hören.

    Meine Mutter, von der ich emotional überaus abhängig war - mehr als es vermutlich normal ist - stellte, als ich noch ein Kind war, oft ihre Meinung als absolut dar, wobei sie meine Meinung für falsch, unwahr, dumm erklärte. Dies bedrohte mich enorm in meinem Selbstwert und in meiner Ich-Identität.

    Als Folge dessen waren Wutausbrüche und Aggressionen an der Tagesordnung. Bis zur späten Pubertät steigerte sich meine Wut und mein Hass in sehr dunkle Tiefen, die ich hier nicht weiter ausführen möchte.

    Diese schlimmen Zeiten sind zwar vorbei (Das Verhältnis zu meiner Mutter ist mittlerweile gut), aber es scheint noch Überreste der "alten" Beziehung zwischen mir und meiner Mutter zu geben.

    Was meinst du dazu, wenn du meine Geschichte so hörst? Resultiert daraus logischerweise, dass ich an meinen Meinungen sehr hänge? Ich kann es gerade nicht erkennen. Bin verwirrt.

    LG

    P.S.: Danke für deinen Kommentar. Habe das Gefühl, ich komme an wesentliche Themen gerade.


  21. marshall Rosenberg. Sehr schön, danke.

    1. Du schreibst sehr viel

    2. Ich fühle mich genötigt zu antworten

    3. Mir wäre es leiber wenn du weniger rdundante Beispeile feuerst, sondern dein Anliegen präzisieren würdet

    (ist das noch 3 oder schon 4?)

    Dann versuche ich mich mal kurz zu fassen, nicht, dass du dich noch missbraucht oder gar vergewaltigt fühlst. jk - just kidding :D

    Zu 1.

    "Sehr viel" ist streng genommen eine Bewertung und keine sachliche Beschreibung. Das ist in diesem Fall jedoch durchaus legitim würde ich sagen, da es schwierig ist hier konkreter zu sein. Ich persönlich würde noch ausdrücken, dass diese Bewertung mein Eindruck ist.

    Zu 2.

    "genötigt werden" gehört zu den sogenannten Pseudogefühlen, die mehr einen Vorwurf ausdrücken (Du nötigst mich!) als ein tatsächliches Gefühl. Wie fühlt es sich für dich an genötigt zu werden? Bleib dabei so weit es möglich ist bei dir ohne dich auf den Anderen zu beziehen.

    In der beschriebenen Situation könntest du dich möglicherweise unwohl oder unruhig fühlen. Trifft das zu?

    zu 3.

    Du überspringst das Bedürfnis und drückst gleich deine Bitte. Das Bedürfnis ist zugegebenermaßen auch für mich der schwierigste Teil des GFK-Formats. Zugleich ist es für mich auch der hilfreichste Teil ,mir die unerfüllten Bedürfnisse bewusst zu machen, die hinter meinem Gefühl stehen.

    Wenn ich mir diese bewusst mache, passiert es oftmals, dass das negative Gefühl sich abschwächt oder gar ganz verschwindet.

    Die Bedürfnisse zeichnen sich dadurch aus, dass sie immer positiv sind (es gibt keine negativen Bedürfnisse; "Macht" beispielsweise ist keines), abstrakt und Personenunabhängig. Oftmals wird das Bedürfnis mit der Strategie verwechselt.

    KEIN Bedürfnis wäre zum Beispiel: "Ich will, schwimmen" oder "Ich will, dass du glücklich bist". Ersteres ist nicht abstrakt und Zweiteres ist nicht Personenunabhängig.

    Fühlst du dich in deinem konkreten Beispiel vielleicht unruhig, weil du gerne Pause hättest vom Schreiben (Bedürfnis: Entspannung) oder weil du selbst beistimmen möchtest, wann du antwortest (Freiheit)?

    An dieser Stelle wäre es interessant nachzuforschen.

    Zu 4.

    Die Bitte selbst sollte konkret sein, positiv und dem Empfänger die Wahl lassen, ob er sie auch erfüllen möchte. Das bedeutet sie wird optimalerweise als Frage formuliert.

    "Mir wäre es leiber wenn du weniger rdundante Beispeile feuerst,..." Diese Bitte ist negativ formuliert. Su sagst nicht was du möchtest, sondern was du nicht möchtest. Zudem enthält sie eine Bewertung (redundant), die man noch konkretisieren könnte, damit der Empfänger versteht, was du meinst.

    "sondern dein Anliegen präzisieren würdet "

    Möchtest du also, dass ich dir konkret sage, was ich möchte?

    -------------------------------

    Um auf dein Anliegen selbst zu antworten:

    Fühlst du dich unwohl, weil du gerne Klarheit darüber hättest, was ich will von dir?

    Weißt du vielleicht nicht, was du antworten sollst, wenn ich viele persönliche Erfahrungen erzähle?

    Falls dies der Fall ist, kann ich dich beruhigen: Wenn ich nichts Konkretes Frage, erwarte ich auch keine Antwort. Also du brauchst dich nicht verpflichtet zu fühlen, mir zu antworten.

    In meiner letzten Antwort war es zum Beispiel so, dass ich einfach nur schrieb, was mir zu deinem Kommentar einfiel ohne von dir weitere Hilfestellung zu erwarten. Ich hatte ja auch keine konkrete Frage mehr an dich. Darum brauchst du von mir aus auch nicht zu antworten, wenn dir nichts dazu einfällt.

    Ist dein Anliegen damit geklärt oder habe ich dich missverstanden?

    ---

    Wenn du dich mehr mit GFK (Gewaltfreie Kommunikation) beschäftigen möchtest, lege ich dir sehr diese Seite ans Herz: http://www.gfkspiel.de/

    Dies ist ein Spiel bei dem man Fragen rund um GFK beantwortet. Das Spiel gibt es auch als app für Android.

    Bei den Fragen existiert auch eine Hilfe-Funktion, in der die Richtlinien von GFK sehr gut erklärt werden, das bedeutet man braucht kein Vorwissen um das Spiel zu spielen, sondern es eignet sich auch für komplette Neulinge.

    Mir hat es sehr geholfen meine Fertigkeiten mit diesem Spiel zu trainieren und mir machte es auch Freude.

    Des Weiteren sind einige Videoerklärungen in der App verlinkt die anschaulich, die Themen verdeutlichen.

    Die Videos kannst du auch hier ansehen:

    Falls du Interesse an Audiobüchern zu GFK hast, kannst du mir eine PN schicken oder auch nicht :good:

    Ansonsten darfst du mir auch gerne Fragen stellen, wenn du möchtest :)

    LG

    • TOP 1

  22. Banner: Übertreibs nicht mit dem Sport, aber unterfordere dich auch nicht. Ideal ist wenn du danach einen "Geschafft-Endorphin-Ausschuss" verspürst. Tappe nicht in die Leistungsfalle, dass ist nur ein zusätzlicher Stressor.

    Oder/Und such dir nen Mannschaftssport, womit du uU gleich einen anderen Punkt auf deiner Agenda bedienst. Aber auf keinen Fall einen leistungsorientierten Club - was du ganz sicher nicht gebrauchen kannst, sind "streng dich mal an" Ansager.

    Eher son gemütlichen Kegelverein, wo der Sport ein Vorwand ist, um danach in die Klause zu rennen;) Dein Fitness-Level schraube lieber als Einzelkämpfer hoch.

    Fast jede Kirche bietet einen Chor, Konfession irrelevant. Engagier dich ehrenamtlich, trete Bürgeinitiativen bei, geh zur VHS, oder sei "Tourist" in Selbsthilfegruppen, geh zur Gruppen-Mediation ins B-Center.... Mit 24 sind die Möglichkeiten unendlich, sofern du bereit bist, deinen Dünkel, der oft auf Angst basiert zu überwinden.

    Dein Elli-Verhältnis kommt mir bekannt vor;) Mir mangelte es auch materiell selten an etwas, zwar nur solider Durchschnitt, aber mehr als weniger "verwöhnte" Kinder hatten. Ich habe aber schon früh die Freude am Teilen entdeckt und dafür bin ich dankbar.

    Ansonsten ja, "wohlstandsunterversorgt"! Was ich, wie jedes andere Kind am dringensten braucht: Liebe, Zuneigung, Anerkennung, Wertschätzung und Motivation, Schützenhilfe, wohldosierte "Lektionen", sinnstiftende "Disziplin"... ziemliche Mangelware. Insbesondere mein Dad war naja, launisch. An schlechten Tagen, waren Mom und ich gern gesehene Erfüllungsgehilfen zum Eigenfrustabbau. Nicht körperlich gewalttätig, jedenfalls nicht "grundlos", aber ein Großmeister im "gute-Laune-töten", Eigen-Versagen-Deligierens, ein Schreihals....

    Aber was solls? Das ist Historie, jegliche Konditional-Spekulation bringt mich nicht nur nicht weiter, sondern wirft mich zurück. Denn selbst wenn man nur einen wackeligen 83er Audi 100 hat, kommt man damit zur Ostsee oder zur Algarve. Ich muss vielleicht Pannen, ölverschmierte Hände, Zusaatzausgaben und gehörig Zeitpuffer einplanen, trotzdem werde ich mein Ziel erreichen. Vielleicht auch nicht, aber dass ist nicht meine grundlegenden Denke. Mit Sicherheit weiß ich nur eines: jedes lamentieren warum ich keinen Porsche habe bringt mich keinen Nanometer weiter.

    Und, hatte ich neulich vergessen: Wo hast du die Taktik mit deinem Chef-Gespräch her? "Kehle zeigen und damit "Druck" erzeugen, halte ich für ziemlich wirksam bei cholerischen Vorgesetzten.

    Hallo derissabersüss,

    Das mit der Überforderung habe ich gestern und heute schon gemerkt. Als ich gestern am See war habe ich eine halbe Stunde eine Liste für meinen Job auswendig lernen wollen, auf der jedem Obst und Gemüse eine Nummer zugeordnet ist. Dabei wurde ich plötzlich enorm müde, gähnte pausenlos und fühlte mich total erschöpft. Ich deute das mal als unbewusste Widerstände zu lernen.

    Jedenfalls Zuhause dann war ich so müde dass ich, als ich mich um 20Uhr nur kurz hinlegen wollte, ich unvermittelt einschlief und am nächsten Tag um sieben wieder aufwachte.

    Natürlich kann ich nicht sicher sagen, dass meine Müdigkeit auf das Lernen zurückzuführen ist, aber ich weiss sicher, dass ich schön öfter mit dem Fahrrad an den See gefahren bin und ich danach nicht so müde war.

    Des weiteren bin ich dann heute Morgen gleich zwanzig Minuten locker gejogged und auch danach schlief ich unvermittelt ein, als ich mich nur kurz ausruhen wollte und das obwohl ich zuvor zehn Stunden geschlafen hatte.

    Ich denke, dass ich mich überfordere mit dem Lernen und Joggen, was mir neben der neuen Arbeit am meisten Kraft abverlangt.

    Mit dem Gedanken einem Chor beizutreten und einen VHS Kurs zu besuchen spiele ich schon seit längerem Schön, dass du es nochmal ansprichst.

    War früher öfter bei einer Gruppenmeditation in einem nahegelegenen Kloster. Nach meinem Besuch in der Klinik habe ich das jedoch aufgehört und im Moment erscheint mir eine Stunde Meditation auch zu lange.

    Ich weiss noch wie ich mich da früher teilweise hingequält habe, aber eigentlich Computer spielen wollte. Das war ziemlich heftig.

    Habe auch aufgehört die Selbsthilfegruppen zu besuchen nach meinem ersten Klinikaufenthalt... Aber da will ich nächste Woche mal wieder hin zu einer. Die waren teilweise schon gut. Nur doof, dass die immer Abends sind, wo ich lieber entspannen würde zumal ich auch noch so früh aufstehen muss zum Warenverräumen...

    Welche Taktik für mein Chef-Gespräch? Ich habe mich lediglich an das Muster der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg gehalten: 1. Situationsbeschreibung, 2. Gefühl, 3. Bedürfnis, 4. Bitte

    ""Kehle zeigen und damit "Druck" erzeugen, halte ich für ziemlich wirksam bei cholerischen Vorgesetzten."

    Was meinst du damit? Mein Chef ist nicht cholerisch würde ich sagen.

    Zu guter Letzt möchte ich noch berichten, dass ich heute erneut in der Bibliothek zuvor erwähnte Liste gelernt, aber diesmal zuvor ein paar Runden EFT geklopft habe und immer wieder Pausen gemacht habe um mich zu beruhigen. Es lief wesentlich besser. Die Widerstände waren nicht mehr so stark wie es schien.

    Des Weiteren möchte ich noch gerne Bericht erstatten, dass ich abgespült habe, mein Zimmer weiter aufgeräumt habe und meine Wäsche gewaschen und aufgehängt habe. Das fühlt sich doch sehr gut an :)

    Was mir noch Sorgen bereitet ist der viele Sport und das Viele Neue, zu dem mir geraten wird. Ich neige auch dazu mich zu überfordern und dann wieder alles fallen zu lassen. Als ich das letzte Mal in einer sportlich aktiven Phase war wurde ich krank, was für mich ein Zeichen vonÜberforderung ist. Das möchte ich gerne vermeiden.


  23. Also was ich aktiv gemacht habe, um mein Leben zu verbessern:

    Ich habe aktiv mein Zimmer aufgeräumt (oder damit angefangen). Ich bin aktiv früher ins Bett gegangen habe weniger Computer gespielt gestern Abend. Ich bin aktiv mit dem Fahrrad in den Wald gefahren. Ich habe aktiv meinen Chef darauf angesprochen, was mich stört.

    Das was mir am meisten geraten wird, nämlich Sport, habe ich zugegebenermaßen noch nicht gemacht, aber wie angekündigt, werde ich dies noch heute oder morgen machen, konkret werde ich Joggen. Ja ich jogge, ja ich jogge, ja ich jogge, das wird meine Affirmation sein bis ich es getan habe.

    Oh ja und Meditieren habe ich vergessen. Das mache ich heute noch jetzt gleich. Ganz sicher.

    Bitte sage mir, saian, was sollte ich deiner Meinung nach tun, damit ich ein erfüllteres Leben führen kann?

    Hallo Banner,

    das ist nun ja ein guter Anfang.

    Zuerst solltest du herausfinden, was für dich ein erfülltes Leben darstellt.

    Dann daraus einen Plan machen, wie man an diese einzelnen Punkte kommt.

    Dann ein kleines bisschen (!) informieren, um die größten Fehler zu vermeiden.

    Dann aktiv handeln.

    Der größte und wichtigste Teil ist das aktive Handeln.

    Diese ewige Herumdiskutiererei wie hier über EFT und was weiß ich bringt gar nichts.

    Mach EFT oder mach es nicht, aber diskutier hier nicht herum, ob es etwas bringt oder nicht.

    Ich denke, dass du bessere Sachen zu tun hast.

    Viel Erfolg.

    Hallo saian,

    Was für mich ein erfüllendes Leben ist? Seit langer Zeit sehe ich die Erfüllung nur noch in der Erleuchtung selbst (im buddhistischen, hinduistischen Sinn). Darauf folgend wäre es meine Aufgabe aufrichtigen Suchenden auf ihrem Weg zu unterstützen.

    In Asien geht man in ein Kloster, folgt einem Guru oder lebt als Asket in Abgeschiedenheit, wenn man die Vollendung erreichen will. Im Westen jedoch scheinen andere Regeln zu herrschen.

    Darum ist es schon länger mein Wunsch einmal nach Asien zu reisen und dort für einige Zeit in einem Kloster zu leben. Dies ist meiner Vorstellung nach immer noch der direkteste und schnellste Weg mein Ziel zu erreichen. Jedoch befürchte ich auch, dass ich in Asien nicht den geistlichen Lebensweg, den ich mir erhoffe und sich herausstellt, dass meine Aufgabe vielmehr darin besteht, das weltliche Leben im Westen zu meistern.

    Als ich mit 19 Jahren für zwei Wochen in einem buddhistischen Kloster lebte, war ich überaus begeistert von der buddhistischen Lehre und erstmals sah ich einen richtigen Sinn im Leben. Nach dem Klosteraufenthalt konnte ich die Meditationspraxis noch einige Monate aufrechterhalten bis mich die Probleme des Alltags wieder vereinnahmt hatten.

    Seitdem ist mein Leben wieder meist gelenkt durch Ängste, Süchte und Hoffnungen. Trotz mehrmaliger versuchte eine Meditationspraxis zu kultivieren, gelang mir dies meist nicht länger als einige Wochen.

    Auch erreichte ich nie wieder annähernd nur die Tiefe in der Meditation wie ich sie im Kloster erfahren durfte. Die Tiefen des Samadhi (Sammlung) und von anatta (nicht ich), die ich damals erblicken durfte, scheinen mir heute unerreichbar weit entfernt, genauso wie das geistliche Leben selbst.

    In Anbetracht dieser Erfahrungen, erscheint mir alles Weltliche unbedeutend. Mit der Rückkehr in den Alltag kommt es mir vor, als hätte mich die Illusion des Weltlichen wieder geblendet bzw. verblendet. Mein wesentliches Ziel habe ich dabei aus dem Auge verloren.

    Ich hatte einen wunderschönen Kommentar verfasst wie ich finde und als ich zu Tränen ergriffen war, stürzte mein PC ab. Was hier zu lesen ist, ist lediglich eine nicht so schöne Rekonstruktion des Originals.

    Es ist als wäre durch die erste Fassung meines Kommentars ein lang verschütteter Herzenswunsch wieder aufgetaucht, der durch den Computerabsturz sogleich wieder verschwand.

    Was mir in Erinnerung blieb, ist dass ich mich selbst sehr dafür ablehne - um es milde auszudrücken -, dass ich kaum mehr etwas in Richtung meines Ziels mache. Es war sehr schmerzhaft für mich zu erkennen, dass ich mein Ziel aus den Augen verloren habe, und ich spürte das starke Bedürfnis wieder die Meditationspraxis aufzunehmen.

    Danke, dass du mich daran erinnert hast, saian :)