Etiquette

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Über Etiquette

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  1. Ich schaue hier ja nur alle Jubeljahre mal rein, aber musste eben schmunzeln bei obigen Erlebnissen #4 und #1 in Anbetracht dessen, was in den Jahren danach folgte. Zu #4: Die erwähnte Frau ("Natalia") habe ich danach noch einige Male an verschiedenen Orten in Europa für gemeinsame Urlaube getroffen (mit den Coronarestriktionen und den Wohnorten in völlig verschiedenen Teilen des Kontinents manchmal echt eine ziemlich zeitraubende Planerei, die dann aufgrund irgendeiner kurzfristigen Regel eh wieder komplett umgestoßen wurde), diese Begegnungen waren sehr schön & intensiv. Erinnerungen, an die man sich ein Leben lang erinnert: In einer belebten Bar in Strasbourg unterm Tisch mit der Hand befriedigt worden oder in einer Ruin-Bar bei einer "Erasmusparty" in Budapest sie nur im Bra tanzend (da mit Pullover zu heiß) und die neidisch aussehenden Erasmusjungs wahrscheinlich denkend, wieviel dieser Sugardaddy da wohl monatlich berappen muss. Irgendwann war aber von einem Tag auf den Anderen von ihrer Seite der Kontakt vollkommen weg, huch. Im Nachhinein erfahren, dass sie einen alten Kerl (also nochmal 10 Jahre älter als ich Opa) kennenlernte, sich schnell verlobt hatte, geheiratet und jetzt ganz auf Hausfrau macht. Krasser Wandel, den ich ihr in so jungen Jahren nicht zugetraut hätte, aber so spielt das Leben. (zum FFM-Dreier ist es trotz ihrer Bi-Neigung übrigens nicht mehr gekommen 😥) Zu #1: Inzwischen habe ich mit "Kate" keinen Kontakt mehr, dafür mit der erwähnten "Laura" (nun dauerhaft hier lebend) jede Menge, if you know what I mean. Auch hier: Das Ergebnis hätte ich beim Verfassen des ersten Beitrags nicht für möglich gehalten. Leben ist aufregend.
  2. Etiquette

    Ü30-Opa???

    Mit ü30 geht es als Mann doch erst richtig los. Ich wurde und werde allerdings auch konstant 5-7 Jahre jünger geschätzt. Mit 25 nicht so cool... mit 35 dagegen... Insofern ist das Gegenüber oft sehr überrascht über die Zahl als Antwort auf die Frage des Alters. Wie hier im Thread bereits erwähnt, als ü30 hast du mehr Erfahrungen, Geld, persönliche Reife und Gelassenheit, alles nicht unbedingt unattraktiv. Bei 18-20 Jährigen Frauen wäre ich persönlich raus, zu unreif, aber z.B. ~25 Jährige? Attraktiv, aber kein Teenie mehr. Meine jüngsten Damen der letzten Jahre waren allerdings auch erst 22 Jahre alt, aber vom Kopf her schon bisschen weiter. Ich stimme zu, dass viele ü30er schon ziemlich müde und langweilig wirken, dem musst du selbst ja aber nicht nacheifern.
  3. Da passe ich doch rein. Selbstständig, flexible Arbeitszeiten 0-60h pro Woche, je nach Laune. Auf's Jahr gerechnet wohl 30h Woche, Tendenz abnehmend (20h/Woche sind das Ziel). Mindestens 3 Monate pro Jahr komplett frei. Bin sehr zufrieden damit und wenn ich dann ehemalige Kommilitonen höre, wie sie jeden Morgen 5.30 Uhr aufstehen um zu ihrem eher mäßig bezahlten Job zu kommen, sage ich mir innerlich "alles richtig gemacht". Rente passt später auch (Skandinavien, nicht diese Armutsrente in DE) Glaube nicht, dass ich mir mit 65 Jahren dann mal sagen werde "Ach, hätte ich doch bloß mehr gearbeitet statt die Welt erkundet".
  4. Mitte 30 selbstständig (Tourismus), bei Vollzeitstunden ca. 5.000€ netto im Monat (arbeite nicht in DE, daher wohl schwierig mit Bruttoangaben), arbeite aber eher unregelmäßig, ca. 8-9 Monatsgehälter sind es im Jahr dann (40-45k netto). Urlaub: 100-120 Tage pro Jahr nehme ich komplett frei in großen Blöcken (in der restlichen Zeit dann aber auch häufig Arbeit am Wochenende dabei)
  5. Was ich so höre von Betreibern wird's von Jahr zu Jahr schwieriger. Security kostet auch immer mehr. Ich schätze, heutzutage kannst bestenfalls entweder noch einen Luxusclub in einer größeren Stadt (>250k) oder eine Art Dorfdisco auf dem Land mit finanzkräftigem Jungpublikum (=Leute, die mit 19 bereits arbeiten und sich dann jedes Wochenende den Jacky Cola hinter die Binde kippen) betreiben, der Rest läuft eher nicht. Studenten feiern gefühlt erheblich weniger als früher und wenn, dann hängen sie da 3h an der gleichen Club Mate, da verdienst nichts.
  6. Es gibt in Norwegen die Möglichkeit, sich explizit nur für ein Semester oder ein Jahr einzuschreiben und bestimmte Fächer zu studieren, auch ohne damit das Ziel eines Abschlusses zu verfolgen, zusammen mit jenen, die das Fach mit Ziel Bachelor/Master belegen. Als Voraussetzung sind die Hochschulzugangsberechtigung und die Kenntnisse der Sprache notwendig. Semesterbeitrag muss man entrichten, sind aber eh nur ~50€. Mein eigentliches Studium ist schon eine Weile her, aber durch diese Option studiere ich fast jedes Halbjahr noch irgendetwas, was mich inhaltlich gerade interessiert. Meistens im sprachlichen Bereich und dort ist der Frauenüberschuss in der Regel enorm. BIsschen wie VHS-Kurse zu belegen, nur mit jüngerem und hübscherem Publikum. 😊 Ich bin beruflich selbstständig, insofern klappt's auch mit der Anwesenheit halbwegs. Ist eine sehr gediegene Möglichkeit, noch lose mit dem universitären Umfeld verbunden zu sein. Klar, ewig kann man das nicht machen, insbesondere wenn man dann auch aussieht, als ginge man auf die 40 zu, in meinem Fall werde ich aber eher ein paar Jahre jünger geschätzt und das passt dann mit dem "gefühlten" Alter für die 20-25 jährigen Frauen wohl ganz gut. Umgekehrt passt es auch. Zum Reisen: So einen Trip durch Zentraleuropa kann ich nur empfehlen und ist preislich sehr günstig (nicht nur, wenn man norwegische Preise gewohnt ist). 1 Monat hat inkl. allem drum und dran <1200€ gekostet (ÜN in Hostels (4er bzw. Einzelzimmer), Flixbus, Essen, Drinks, sonstige Ausgaben).
  7. #4 Letzten Spätsommer (damals, als Reisen noch nicht verpönt war ;)) unternahm ich einen vierwöchigen Trip durch Zentraleuropa, Ungarn -> Slowakei -> Polen -> Tschechien, ÜN in Hostels. Hatte mir dafür TinderPlus geholt, um schon vor der Ankunft im jeweiligen Ort ein bisschen swipen zu können. In der Slowakei wählte ich die östliche Route (also nicht über Bratislava), wo außer mir kaum westeuropäische Gäste und gefühlt 0 Backpacker unterwegs waren. Gab auch nur zwei sehr einfach ausgestatteten Hostels in der Stadt. Hatte Schreibkontakt mit zwei Matches, die eine sah echt heiß aus mit 1950-Vintage-Bildern, beschrieb sich als "Literaturnerd, Feminist, polyamorös, bi & quer". Okay, let's try. Vor meinem inneren Auge kam mir nun eine Ultra-Feministin ins Bild, andererseits waren wir ja in der Slowakei und ich aus Skandinavien zu Besuch, so dass die dortigen "Hardcore feministischen Positionen" bei uns in Norwegen wohl eher Mainstream darstellen... Auf Tinder ein paar Zeilen über Bukwoski ausgetauscht, bisschen zum provozieren, wollte sehen, ob sie zu der Sorte gehört, die bei der Erwähnung dieses Autors gleich Schnappatmung bekommt oder zu jenen, die seinen Stil ganz geil finden. Für meinen zweiten Abend in der Stadt verabredet (sie als Local solle eine Kneipe raussuchen) und mir vorgenommen, wenn es zu zäh wird, haue ich rechtzeitig ab, um noch in den örtlichen Studentenclub gehen zu können, da war eine Party angesagt. Also Treffpunkt aufgesucht, sie am Petticoat, Mantel und Hut (alles im 1950 Style) einfach erkannt, hui, sah sie scharf aus. Nennen wir sie "Natalia", 22J., Slowakin. Zur Begrüßung umarmt, und sie mal kurz die Führug übernehmen lassen, um zur Location zu gelangen. Eine Bar, die unter der Woche wenig besucht war, gute, ruhige Musik, extrem niedrige Preise - läuft. Habe uns ein schönes Ecksofa abseits der Anderen Besucher ausgesucht, ihr aus dem Mantel geholfen, ihr diesen und ihren Hut aufgehängt. Richtig Gentleman und so, musste in dem Augenblick an mein Profilbild hier denken. 😄 Anschließend zwei Gläser Wein bestellt und dann ging es eigentlich erst los mit dem Reden, davor kaum - ich mag das nicht so, wenn man versucht, unaufmerkam bereits während der Locationsuche noch ein Gespräch zu starten, lieber alles zu seiner Zeit. Nach 10 MInuten war mie klar, dass sie sehr gerne redet, und dass Gesprächspausen heute Abend kein Problem darsellen sollten. Nach ca. 45 Minuten bin ich dann auch nochmal etwas näher gerückt, isie hatte in der Zwischenzeit schon den Rotwein über ihren Rock geleert, Outfit also ruiniert. Sie ist u.a. Model für Vintagemode, daher übrigens der Dress. Später dann auch mal ihre Hand gehalten/gestreichelt während des ZUhörens oder Erzählens. Da diese nicht zurückgezogen wurde, war ich guter Dinge, als ich ihr etwas später mitten in ihrer Erzählung tief in die Augen schaute, noch näher kam und küsste. Wurde sogleich erwidert. Die drei und ganz genau beobachtenden Kerle (wir waren auch die Einzigen in der Bar, deren Gespräch auf Englisch ablief und daher schon auffällig, mal ganz abgesehen von ihrem Outfit...), die sich in der Zwischenzeit am Nachbartisch niedergelassenen hatten, dabei geflissentlich ignoriert. Anschließend ging es mit Gespräch, knutschen, Gespräch, knutschen weiter bis die Bar gegen 1.00 Uhr zumachte und wir hinausgeworfen wurden. Sie wollte dann ein Taxi nehmen und wir liefen zum Taxistand. Dort angekommen bedankte sie sich für den schönen Abend. Ich zog sie an mich und erwähnte, dass mein Hostel nur 5 MInuten zu Fuß von hier entfernt läge und mich freuen würde, wenn sie mich jetzt dahin begleiten würde. Etwas Zögern, sie müsse morgen früh arbeiten, sei eigentlich müde etc.. Keine lange Diskussion gesucht, sondern sie an der Hand genommen und ruhig wiederholt, dass ich sie faszinierend finde und nun gerne mitnehmen würde. Ja, hatten dann schönen Sex. Da ich fast der einzige Gast in dem Hostel war, hatten wir das 4er Zimmer auch für uns alleine. Morgens um 7.30 Uhr (!) wollte dann bereits die Putzfrau reinkommen, jesses. Natalia ist dann nach einer Runde Frühsport kurz danach gegangen. Ich wurde beim Auschecken dann von der einzigen Angestellten, die Englisch sprechen konnte, darauf hingewiesen, dass ich unerlaubterweise "meine Freundin" über Nacht da gehabt hätte. Also ganz so schnell geht es ja nun nicht, aber auch hier, lieber keine unnötigen Diskussionen starten: "Yes, that's right." Dies koste eigentlich extra, 6€. Hahaha, die 6€ war es definitiv wert. Der daneben stehenden Putzfrau noch 4€ zusätzlich in die Hand gedrückt, man will ja keine Scherereien nachträglich;) Danach in Kontakt geblieben (mit Natalia, nicht mit der Putzfrau). Wenige Wochen später zum Ende meiner Reise in Tschechien wieder getroffen und dort 3 Tage zusammen verbracht. 2 Monate später dann einige Tage in Budapest, ja und jetzt wäre eigentlich im März ein einwöchiger Besuch bei mir in Norwegen angestanden und Ende April ein Treffen in Bratislava. Natalia ist wie gesagt bi, bzw. steht eigentlich eh mehr auf Frauen ("ich finde die meisten Frauen geil, bei Typen eher nur wenige") und hätte daher nichts gegen einen Dreier mit einer weiteren Frau (wäre auch nicht ihr erster). Tjo, hätte ich auch nichts dagegen einzuwenden. Thanks Corona, neben Anna bereits das zweite Mehrtagestreffen, dass du mir aktuell versaust.
  8. #3 "Anna", 21, Russin, aus dem selben Kurs. Ziemlich schüchtern, redete eigentlich nur mit einer anderen Frau im Kurs. Fragte bei einem der letzten Seminartermine in die Runde, ob jemand Lust auf einen spontanen Urlaub im Süden hätte (das Studentenvisum für den Schengenraum ist für Russen ja die Gelegenheit, mal etwas von Europa zu sehen). Da ich Bock auf warme Temperaturen hatte (Wir im hohen Norden hatten zu dem Zeitpunkt noch ordentlich Schnee liegen, Ende April letzten Jahres...), und sie auch recht anziehend fand (gute Figur, wenn auch fast ein bisschen arg skinny), habe ich zugestimmt. Habe ehrlich gesagt nicht erwartet, dass sie alleine mit einem Typen (also mir) verreisen würde, mit dem sie bis dahin nur wenige Worte wechselte, aber da sich sonst keine Andere aus dem Kurs* anschließen wollte und sie wohl unbedingt was von Europa sehen wollte, ging es klar. Ich habe ab da dann die Planung übernommen, da mir ihre Ziele nicht so zusagten bzw. die Verbindungen dahin kompliziert/teuer waren. Ich wählte Barcelona, buchte Flugtikets und Hostel (Privatzimmer natürlich, ne. Aber mit zwei Einzelbetten statt Doppelbett, wollte sie nicht verschrecken). Am Flughafen dann überhaupt erstmal miteinander mehr als ein paar Worte gewechselt, versucht, ein bisschen eine Verbindung aufzubauen, Anspannung rauszunehmen, gute Stimmun sufbauen. Gleiche dann während des Fluges, da hatte man ja gleich mal ein paar Stunden um sich ganz gemütlich aneinander zu gewöhnen. Am ersten Tag kamen wir erst nach 24.00 Uhr im Hostel an, direkt dann in die Betten und schlafen. Nächster Tag morgens früh raus, top Wetter und die Stadt mit Hop on/hop off Bus erkundet, richtig Tourimäßig, aber geil. Da ich schonmal in Barcelona war und ein wenig Spanisch spreche (allerdings kein Katalanisch :(), habe ich auch hier die Führung bzgl. unserer Aktivitäten übernommen, Restaurants rausgesucht etc. Bisschen spielerisch Körperkontakt aufgebaut, alles recht locker. Abends dann an die Hosteleigene Bar gesetzt, Drinks natürlich spottbillig im Vgl. zu Norwegen (ca. 1/5 des Preises 😍), schön die Happyhour genutzt. Sie war zu dem Zeitpunkt ziemlich begeistert von dem Trip und wir kamen schnell auf eine gute Gesprächsebene. Wir hatten es auch von den Mädels aus #1 und #2, da ihr natürlich aufgefallen war, dass da was lief. Die Whilpoolgeschichte fand sie zwar krass, aber auch interessant, wie ich gemerkt hatte. 😉 In dem Gespräch erfuhr ich auch, dass Anna noch Jungfrau war und noch nicht einmal jemanden geküsst hatte, Ängste/Unsicherheiten... okay. Gegen 23 Uhr dann aufs Zimmer, ich wollte eigentlich noch zum vom Hostel organisierten Pubcrawl, sie nicht so sehr. Als wir so auf dem Bett chillten, fragte sie irgendwann, ob ich sie küssen wolle. Auch hier, meine Freunde, war keine besonders schlagfertige Antwort notwendig. "Ja." genügte. gesagt getan, ihr erster bzw. ihre ersten Küsse folgten. Ging eine Weile so, sie wollte dann aber wirklich schlafen. Mitternacht war es, gerade noch noch Zeit für den Pubcrawl 😄 Ich also mich verabschiedet und da noch mitgegangen, war aber wenig spektakulär, abgsehen davon dass ich gegen 4 Uhr im Stripclub landete und anschließend einiges ärmer war. Natürlich dann wenig Schlaf (im Gegensatz zu ihr) gehabt, aber ging irgendwie, nächster Tag wieder hop on/off Touriprogramm, irgendwann auch einfach tagsüber sie immer mal wieder geküsst, Händchen haltend umhergelaufen, abends dann kurz in die Bar und gegen 22 Uhr aufs Zimmer. Als wir schon am Einschlafen waren, meinte sie, dass sie gerne mal Sex probieren würde and "you really seem to be a nice guy" - wäre ich 10 Jahre jünger, hätte ich bei "nice guy" sicher (unnötigerweise) irgendwas Schlagfertiges erwidern wollen, um ja den Eindruck zu zerstreuen, nur ein "nice guy" zu sein, so habe ich aber das Prinzip Schweigen ist Gold angewandt und sie zu ihrem ersten Mal eingeladen. Anschließend noch eine sehr schöne Zeit auf dem Trip zusammen erlebt, täglich Sex gehabt, joa "lief einfach". Auch nach der Rückkehr in meine kalte Heimat ging es dann mit regelmäßigen Treffen weiter bis zur ihrer Abreise. Corona hat ein geplantes Wiedersehen über Ostern nun leider verhindert. Wir werden sehen, ob es dieses Jahr noch zu einem Treffen irgendwo in Europa kommt. Ist ein nettes Mädel. *es waren in dem Uni-Kurs 9 Frauen und ich (nein, kein Yogakurs :D)
  9. Hier ist ja nicht so viel los aktuell, dann mal ein paar Geschichten der letzten Monate. Falls diese nicht zum FR taugen, einfach verschieben, danke. Sofern nicht anders angegeben, haben die Begebenheiten in Nordnorwegen (~70° nördlicher Breite) stattgefunden. Mein Alter: ~30 #1 Sie (nennen wir sie Kate) war Austauschstudentin aus Tschechien. 21, sehr hübsch. In einem Unikurs kenngelernt, zusammen mit ihrer slowakischen Freundin, 22 ("Laura", ebenfalls zum Austausch hier). Da wir aufgrund der Umstände (regelmäßiger, mehrmals wöchentlicher Kurs über Monate) Zeit hatten, langsam eine Verbindung aufzubauen, habe ich anfangs einfach versucht, nett & freundlich zu den beiden sein ohne gleich Vollgas zu geben. Beide dann nach einigen Seminaren zu einem Pubquizabend eingeladen, dort mit beiden top verstanden und die beiden dann am Ende des Abends aufs Wochenende hin zu mir nach Hause zum (Pre-)Trinken eingeladen. Am besagten Abend kam dann 1h vor dem vereinbarten Zeitpunkt die Frage, ob ich denn wirklich nur die beiden eingeladen hätte. Vielleicht war das ein Test? als ehrlicher Mensch schrieb ich schlicht zurück: "Ja." Was besseres fiel mir auch nicht ein. Gesagt getan, sie kamen dann tatsächlich fast pünktlich, bei mir begrüßt, die Bude gezeigt, auf den Boden gesetzt, Karten herausgeholt und mit Trinkspielen begonnen. Kate blieb anfangs etwas passiv, sas weiter von uns weg, Körpersprache reserviert, es dauerte, bis sie etwas zutraulicher wurde. Nach einer Runde "Circle of Death" ging es bei "Never ever" schon zumindest verbal etwas expliziter in Richtung Sexstuff. Spätestens bei "Truth or Dare" ohne "Truth" wusste ich, dass es in die richtige Richtung läuft. Ich wollte aber beide miteinbeziehen, um keinen Block der Freundin zu riskieren. So durften die beiden bei "Dare" auch erstmal nur miteinander rummachen, als alter Knacker zwei Mädels dabei zuzuschauen mit einem guten Glas Wein in der Hand und einem Steifen in der Hose ist ja auch schön. Später trauten sich die beiden dann, jeweils die Andere die Action mit mir wiederholen zu lassen (bisschen küssen, fummeln, Schwanz berühren). Kate tanzte auch irgendwann vor uns nur noch in Unterwäsche, während wir Dollarscheine nach ihr warfen haha. Zu später Stunde war es dann recht offensichtlich, wo die Präferenzen lagen, da ich mich mehr und mehr auf Kate konzentrierte bei den Aufgaben. Laura pennte uns dann auch irgendwann auf dem Bett weg. Zu dem Zeitpunkt saß ich neben dieser auf dem Bett und Kate auf meinem Schoß. Schüchtern wie ich bin wollte ich nicht hier und jetzt damit weitermachen, aber wohin bei einem Studioappartement? Ahja, das Badezimmer. Kate einfach hochgenommen und dorthin getragen (~50kg, da geht das. Ihr Gewicht, nicht meines ;)). Dort weiter rumgeknutscht, ihre Hand an meine Hose und Schwanz geführt und blasen lassen. Sex wollte sie nicht aufgrund ihrer Tage, sie sah wirklich geknickt aus aufgrund der Tatsache, und hat dann nach einigem Rummachen mir später nochmal einen geblasen. Nach gefühlt 2h wieder zurück zum Bett, uns dazu gelegt und dort zu dritt gepennt. Morgens beide dann nach Hause gefahren, als Gentleman der alten Schule. #2 Einige Wochen später wieder mit den beiden Mädels aus #1, aber noch etwas aufregender. Inzwischen hatte ich mit Kate eine schöne, lockere Romanze, ~2 Treffen pro Woche etc. Wir hatten zwischenzeitlich einen "Cabin-Trip" geplant, zusammen mit ihrer Freundin Laura. Diese wollte aber nicht nur mit uns beiden um dann als 5. Rad am Wagen dabei zu sein, ich sollte noch eine vierte Person auftreiben. Also gut, nach einigem erfolglosen Suchen einen deutschen Bekannten aus unserer Stadt in deren Alter eingeladen, und zu 4. ging es dann los, bisschen Roadtripmäßig. In der Cabin angekommen festgestellt, dass diese ziemlich nice ausgestattet war inkl. Indoorwhirpool (wussten wir schon zuvor, hatten Badeklamotten mit), allerdings das Haus insgesamt auch deutlich größer als gedacht (und mit drei weiteren Gästenpaaren belegt). Anstatt ein Schlafzimmer wie es in der Beschreibung schien, waren es also vier. Naja egal. Da wir die größte Gruppe waren, konnten wir das Wohnzimmer abends in Beschlag nehmen. Lockere Runde, Musik, Brettspiele, Alkohol. Zu später Stunde schlug ich vor, den Whirlpool auszuprobieren. Zu viert "etwas" eng, anfangs alle ganz züchtig mit Badehose/Bikini. Der andere Kerl war zum Glück entspannt drauf und fand die Laura scharf, so dass wir es mehr und mehr eskalieren konnten, bis schlußendlich beide Zweierkonstellationen im Pool Fingern/Handjob/BJ hatten. Ich war es dann wieder, dem das zu bunt wurde (hatten auch keine Kondome...) und zog K. mit ins Obergeschoss ins Schlafzimmer. Als wir dann schon gerade doggy bei der Sache waren, kam Laura nackt rein und fragte, ob wir noch Kondome übrig hätten... haha, okay. Also den Schwanz aus Kate rausgezogen, sie auf allen vieren im Bett in Warteposition gelassen, meine Taschen durchsucht, zwei Kondome weitergegeben und zurück aufs Bett. Funfact am Rande: Laura erzählte am nächsten Tag, sie sei zuerst ins falsche Zimmer gestürmt, indem ein Pärchen bereits geschlafen hatte. Sex hatte sie mit dem anderen Typen dann im Wohnzimmer des Hauses. Gut, dass kein anderer Gast nachts Lust auf einen Miternachtssnack hatte, der hätte sich wohl sonst etwas gewundert. Mit Kate ging es dann noch einige Wochen so weiter, bis ihr Freund von zuhause nicht mehr mit deren "offener Beziehung" klar kam, und sie auch aufgrund ihres baldigen Ende des Erasmusemesters das mit uns nicht mehr weiterführen wollte. Mehr folgt. Ich weiß, hier und auch in den folgenden Storys sind nicht die krassen, genau justierten PU-Dialoge beschrieben, ich lege darauf selbst wenig Wert. Mein Ziel ist es üblicherweise, bei einem Date erstmal eine ruhige, vertraute Atmosphäre zu schaffen, in der jede entspannen und sich fallen lassen kann. Musik wird aufgelegt, eine Flasche Rotwein aufgemacht, und dann viel über Gott & die Welt gesprochen. Sitze dazu gerne auf dem Boden nah beieinander, Berührungen kommen dann von ganz allein. Frohe Ostern!
  10. Top, sowohl vom Ergebnis als auch von der Schreibe her, alles drin. Eventuell fällt mein Urteil auch deswegen so aus, weil das mal ein Report ist, mit dem ich mich selbst gut identifizieren kann. Freue mich schon auf meinen Polenurlaub nächsten Monat;)
  11. Mal ein kleines Fazit nach einem Jahrzehnt. Vor ziemlich genau 10 Jahren war ich am Ende. Nach einer wenige Tage zuvor verpfuschten Operation (ich habe seit Geburt eine leichte Gehbehinderung und daher wurde diese "Routine-Operation" empfohlen) konnte ich nicht nur nicht mehr laufen, nein, ich hatte auch monatelang Nervenschmerzen am ganzen rechten Bein, die mich trotz Opiaten nicht länger als 2h am Stück schliefen ließen. Diese Schmerzen wünsche ich niemandem. Oh, und Jungfrau war ich natürlich auch noch - im Alter von 18. Davor war ich übrigens während der ganzen Pubertät hindurch ein Computerspielezocker mit einem kleinen, rein männlichen Freundeskreis, schlechtem Selbstwertgefühl aufgrund meines Handicaps und selbstverständlich - wie könnte es anders sein, der el classico bei sozial isolierten Nerds - einer Oneitis. Achja, die 55kg Körpergewicht nach den Krankenhausaufenthalten bei knapp 1.80m zeugten auch nicht gerade von einer besonders muskulösen Statur. Die nächsten 2 Jahre (Oberstufe ging bei uns ja noch bis zur 13. Klasse) standen dann auch ganz im Zeichen des Kampfes um ein selbstbestimmtes Leben. Während die anderen aus der alten Schulklasse feierten und ihre Erfahrungen machten, stand bei mir Krankengymnastik an - mehrere Stunden täglich, versetzt mit Krankenhausaufenthalten. Mit Frauen hatte ich auch da kaum Kontakt (außer eventuell zu Krankenschwestern und Physiotherapeutinnen ;)). Das Abitur lief dann so nebenbei, ich hatte absolut keine Motivation, mein Primärziel war es, irgendwann mal wieder 100 Meter schmerzfrei laufen zu können und nicht die Textanalyse von Schillers "Die Räuber". Nach dem Abitur erfolgte dann eine zweite Operation zur größtmöglichen Korrektur der Ersten und ein weiteres halbes Jahr mit intensivem Training später konnte ich zum ersten mal wieder kurze Strecken ohne Krücken zurücklegen, das war gestern vor 8 Jahren. Mitte 2009 unternahm ich dann mit einem Freund eine Reise mit einem "around the world"-Ticket. Es gab zuvor und seitdem keinen für mich erhabeneren Moment, als jenen am Abend nach der Ankunft in Hongkong auf Hongkong Island auf dem Berg zu stehen und die ganze Stadt unter uns zu betrachten ( https://de.wikipedia.org/wiki/Victoria_Peak_(Hongkong)#/media/File:Hong_Kong_Skyline_Restitch_-_Dec_2007.jpg ) Ein von mir geschossenes Foto der Skyline hing seitdem in jedem WG-Zimmer, das ich bewohnt habe, um mich mit einem Blick darauf wieder in die Situation versetzen zu können. Nun dort wörtlich "auf eigenen Beinen am anderen Ende der Welt" zu stehen war für mich der Abschluss der schlimmsten Zeit meines Lebens und zugleich der Beginn von etwas Neuem. Die Reise führte uns weiter über Australien, Neusseeland bis in die USA und für jemanden wie mich, der ja bis dahin kaum Kontakt zu Frauen hatte, war es schon ein großer Erfolg, öfter mal ein wenig Smalltalk hinzubekommen und mich auch selbst nicht nur über meine Behinderung zu definieren. Auf das Forum wurde ich wenigspäter aufmerksam und fand es äußerst motivierend eure Erfolgsgeschichten zu lesen. Es klappte dann auch kurz danach mit der ersten Freundin (wenngleich diese aus heutiger Sicht eine echte Dramaqueen war :D). Im später folgenden Studium habe ich dann bewusst versucht, von Anfang an Vollgas zu geben beim Leute kennenlernen, mir zudem bewusst Aufgaben gesucht, die mir zuvor sehr unangenehm waren wie z.B. Voträge vor einer Gruppe zu halten oder auch bloß mal kurz im Mittelpunkt zu stehen. Heute stehe ich vor dem Ende meines Masters in Psychologie - ein zweites Auslandsjahr steht noch an;); die Zahl der Frauen, mit denen ich geschlafen habe ist zweistellig; meine finanzielle Zukunft (und Gegenwart) sieht sehr gut aus; ich wiege übrigens auch knapp 20kg mehr, mehrmals die Woche Sport seit 10 Jahren sei Dank;) Und obwohl ich gerade eine längere Durststrecke von 2 Monaten bezüglich Frauen habe, zweifle ich keine Sekunde mehr daran, dass ich diesen einiges zu bieten habe. Auch wenn ich die Zeit zwischen 18. und 20. Lebensjahr niemals mehr erleben wollen würde, so hat sie mich doch sehr geprägt und ein grundlegendes, nicht so leicht zu erschütterndes Sebstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten gegeben. Ich denke, wer einmal so etwas erlebt und verarbeitet hat, lässt sich auch nicht mehr von Kleinigkeiten wie Klausuren oder Ähnlichem stressen, sondern kann deren Relevanz korrekt einordnen. Viele der jetzt gewaltig erscheinenden Probleme sind bei genauerem Hinsehen doch relativ leicht zu bewältigen und in der Rückschau kaum der Rede wert. ;) Was will er jetzt eigentlich damit sagen? Niemals aufgeben! Raus aus der Comfortzone! Aber, aber... ihr seht nicht gerade wie Brad Pitt aus? Ich kann nichtmal "normal" (Gangbild) laufen, who cares? Jeder spielt mit den Karten, die er hat. Das Leben eines Menschen ist das, was seine Gedanken daraus machen. (nach Marcus Aurelius)
  12. Aller guten Dinge sind (maximal) drei. Mehr Frauen parallel am Start zu haben ist mir einerseits zu stressig und wird andererseits - in meinen Augen - den Frauen auch nicht gerecht. Lieber 1-3, bei denen es super läuft, die charakterlich und optisch top sind. Ich bin auch 27, also chill mal dein Leben. Ob jetzt 3 oder 8 parallel dürfte sich von der Sexhäufigkeit aufgrund des begrenzten Zeitfensters nicht unterscheiden, man erspart sich nur Stress und hat mehr Zeit für andere Dinge.
  13. Generell ist die letzte Location bei mir nie weit (< 300 Meter) von meiner Bude entfernt (was in dieser Stadt hier nicht schwer ist, solange man in der Altstadt wohnt), das ist - wie Largo bereits sagte - tatsächlich schonmal die halbe Miete. Meistens gibt es dann für diesen letzten Ortswechsel zu mir einen Grund, beim letzten Mal war es "Snus", welches ich daheim hatte und das Mädel gerne probieren wollte bevor sie nach Skandinavien ins Auslandssemester aufbricht. Manchmal ist's einfach nur "noch was trinken", manchmal einen bestimmten Film, über den wir davor gesprochen hatten.
  14. Was du falsch gemacht hast? Vielleicht das: Ich nehme an, du warst ziemlich voll. Das kommt eben nicht immer so super an.
  15. "da sie schon recht große Verlustängste hat" Du wohl auch. Das Ganze lief doch bis zu dem Zeitpunkt als du das Ganze in ein starres Konzept namens Beziehung pressen wolltest. Was hast du denn davon, wenn du dem, was zwischen euch läuft, nun einen Namen geben willst? Meiner Meinung nach willst du sie jetzt damit für dich festnageln - also nicht nur nageln, sondern es muss für dich was "Festes" mit klaren Regeln sein, denn du hast wohl Angst, sie zu verlieren. Aber das geht nicht, das geht nie. Egal, welchen Namen man einer Sache gibt.