Juice Terry

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Alle erstellten Inhalte von Juice Terry

  1. Mag sein. Aber ich bin seit bald zwei Jahrzehnten in Zusammenhängen unterwegs, die sich auf die eine oder andere Art feministisch engagieren. Die Anzahl "frustrierter Männerhasserinnen", die ich dort getroffen habe, kann ich an einer Hand abzählen. Dieser "Typus" ist eine Strohpuppe, der in der Realität kaum vorkommt. Männer, die sich frauenverachtend äußern, treffe ich dagegen bald täglich, auch hier im Forum.
  2. Ich bin seit 12 Jahren mit einer Feministin zusammen und inzwischen auch verheiratet. Meiner Erfahrung nach mag sie es am liebsten, wenn man sich wie ein erwachsener Mensch verhält und nicht wie ein unsicherer Spacko, der seine Selbstzweifel mit Großmäuligkeit überspielt. Viel Erfolg!
  3. Juice Terry

    Das "Karen meme"

    Finde ich nicht problematisch. Der Oberlehrer, der permanent ungefragt seine Meinung kundtut, ist der Prototyp des deutschen Mannes. Da finde ich es eher angenehm, wenn die Rolle ab und zu mal von einer Frau eingenommen wird.
  4. In der Orga-Gruppe der Stuttgarter Demo wird offen propagiert, dass Corona von den Juden gezüchtet wurde, um die Menschheit zu versklaven.
  5. Ist ein gutes Zeichen. Wenn es bloß noch dein Deutsch-Sein ist, das sie – halb spöttelnd – an einem Date mit dir hindert, dann ist der Rest von dir anscheinend recht interessant für sie. Mach einfach so weiter. Vielleicht wirst du beim nächsten mal etwas kreativer und baust ein kleines Event um das Glas Wein.
  6. Man sollte beim Grundeinkommen auch mal bedenken, dass es alle bekommen und nicht nur die Arbeitslosen, denn das ist ja sein Sinn. Das hätte einerseits den Reiz, dass Arbeit sich eben doch lohnt, weil es ja oben drauf kommt. Andererseits wäre die Frage, was es bringen soll Gutverdienern noch Geld oben drauf zu schlagen. Ich verdiene heute mit EG16 im IG-Metall-Tarif ca. 100.000 Euro brutto im Jahr. Mit Grundeinkommen bekäme ich nochmal plus-minus 10.000 oben drauf. Ich würde es schon nehmen, aber ich würde den Staat schon fragen: Why?
  7. Richtig, der Kapitalist – als Charaktermaske, die jeder tragen kann, nicht als Person – bekommt den Gewinn. Genau dafür wirtschaftet er ja überhaupt erst. Den Gewinn investiert er, um zukünftig mehr produzieren zu können, um noch mehr Gewinn zu machen. Und so weiter. Das nennt man Wachstum bzw. Akkumulation. Da der Kapitalist aber zu anderen Kapitalisten in Konkurrenz treten muss, ist er gezwungen auch seine Effizienz zu steigern und Arbeitsplätze weg zu rationalisieren, um kurzfristig Marktvorteile zu erlangen. Blöderweise ziehen die Konkurrenten allerdings nach und entlassen ebenfalls weg rationalisierte Personen. So vernichtet das Kapital als Ganzes permanent seine eigenen Konsumenten, indem es sie arbeitslos macht. Das Kapital untergräbt seine eigene Grundlage und erschafft eine permanente Krise, die nur durch das kontinuierliche Aufpusten von Blasen ausgeglichen werden kann. Das nennt man die innere Schranke des Kapitalismus.
  8. Ich kann dir keine lebensphilosophische Beratung dazu geben wie man seinen sagenumwobenen Weg findet. Aber ich kann dir einen Tipp aus 20 Jahren Berufserfahrung geben: Was einen immer wieder motiviert und mit Leidenschaft erfüllt, ist das Streben nach Erfolg. Mach nichts, nur damit es weg geschafft wird, sondern definiere dir für jede Sache, die du anfängst, was für dich ein echter Erfolg wäre. Und dann verlange von dir selbst, dass du es drunter nicht machst. Wenn man so lebt, baut man Selbstwertgefühl auf und es wird ein bisschen egal, welchen Weg genau man denn nun einschlägt. Ob du ein Gewinner bist, entscheidet sich nach deiner Herangehensweise und nicht so sehr danach, was genau du nun tust.
  9. Ja, denn wenn du ehrlich bist, dann wolltest du von ihr hören, dass sie es auch ach-so-toll fand. Du wolltest eine verbalisierte Zusage, dass ihr euch gerade näher kommt und genau das war der Fehler. Du musst Emotionen in ihr wecken, indem du einerseits der Garant für Spaß und Abwechslung in ihrem Leben wirst und andererseits nur selten Zeit dafür hast. Was du gemacht hast, war genau das Gegenteil. Du wolltest ihr ein Commitment entlocken, mit dem sie sich letztlich ein Stück weit verpflichtet, dass es weitere Treffen gibt, bei denen dann was geht. Logischerweise hat sie auf solche Zusagen keinen Bock und blockt erstmal ab. Mach so weiter wie oben beschrieben! Sei spannend und schwer verfügbar – und verbalisiere niemals den Status eurer Beziehung, bevor du nicht mindestens ein paar Wochen mit ihr schläfst.
  10. Ich kann dir nur raten auf dieses Gerede nichts zu geben. Das sind rationalisierte Erklärungen, bei denen sie sich gern zuhört, aber die sie sich doch selbst nicht glaubt. Kommt ein geiler Typ daher, den sie richtig heiß findet, dann sind diese Regeln alle dahin und es geht immer was. Sieh zu, dass du optisch das Beste aus dir heraus holst und biete aktiv spannende Dates an, die in ihrem öden Alltagsleben der Lichtblick sind. Dazu gehört auch nicht immer für Chats und Blabla verfügbar zu sein. Sei mal ein spannender Typ, der permanent so interessante Sachen macht, dass er selten Zeit zum chatten hat.
  11. Dieser Beitrag ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie fragile Männlichkeit funktioniert: Während als wünschenswert gesetzt wird, dass Männer mit vielen Partnerinnen verkehren, sollten Frauen idealerweise wenige Partner haben. Mal abgesehen davon, dass das schon arithmetisch nicht ganz zu Ende gedacht ist, zeigt sich hier vor allem eines, nämlich die verklemmte Angst vor der weiblichen Lust, wie sie schon die Kirche des Mittelalters postulierte. Sobald Frauen eine eigene, selbstbestimmte Sexualität entwickeln und diese mit Freude ausleben, können sie nämlich vor allem eines nicht mehr sein: Besitzgegenstände für Männer. Dabei ist für jede und jeden offensichtlich, dass die unterwürfige, asketische und ich-lose Frau kein Ergebnis von "Instinkt", "Evolution" und "Biologie" sein kann, sondern nur eines von patriarchaler Ideologie. Frauen sind Menschen und haben deswegen logischerweise ein genuines Verlangen nach Genuss, Lebensfreude, und folglich Sex, genau wie Männer. DAS ist Biologie.
  12. Realitätsverweigerung ist wohl eher die Vorstellung , dass Frauen auf der Suche nach "Versorgern" wären. Weil es ja auch so geil ist sich in ökonomische Abhängigkeit von Männern zu begeben, die sich dann mit Hilfe ihrer versorgenden Machtposition in die Pussy ihres weiblichen Mündels erpressen können. Schonmal auf die Idee gekommen, dass Frauen eher danach streben sich möglichst selbst zu versorgen?
  13. Dass Frauen eine Unterteilung von Männern in "Versorger" und "Ficker" vornehmen, findet halt in der Realität nicht statt. Sondern nur als Verschwörungstheorie in Hirnen, die unter fragiler Männlichkeit leiden. Das zeigt sich doch schon in der Unterteilung: Der Versorger als Mann, der von der Frau ausgenutzt wird versus der Ficker, der die Frauen seinerseits ausnutzt. Etwas anderes als Ausnutzen, zum Beispiel eine gelungene, reife und respektvolle Partnerschaft, kommt in diesem Denken gar nicht vor. Das ist vor allem eines: traurig.
  14. Keine Ahnung warum du so unreif reagierst. Bist du wirklich so hilflos oder ist es für die Likes, die man damit hier bekommen kann? Tatsache ist, dass du einer sozialwissenschaftlichen Forschungsrichtung die Existenzberechtigung absprichst, weil sie es wagt, dir unangenehme Ergebnisse zu produzieren. Was du der Genderforschung entgegen zu setzen hast, sind dann biologistische Erklärungen, die sich über den Satzanfang "Ich als Mann" konstituieren. Da zeigt sich doch wohl wer hier Prämissen mit eigenen Theorien beglaubigt.
  15. Die Frage ist doch wohl eher, warum alle anderen Männer nun genauso sein müssen wie du, nur damit du deine biologistische Welterklärung aufrecht erhalten kannst. Tatsache ist offensichtlich, dass dir dank der Genderforschung die Phänomene für deine Theorie abhanden kommen und dass du dir nicht anders zu helfen weißt, als sie im Alfred-Tetzlaff-Stil als neumodischen Quatsch zu verteufeln.
  16. Was du als "ursprünglich" verbrämst, ist nichts anderes, als das Set deiner eigenen "So-soll's-aber-sein"-Werte. @Thread-Ersteller: Wenn du wirklich ergründen willst, woher deine empfundene Abneigung gegen sexuell aktive Frauen kommt, führt kein Weg dran vorbei, dich damit aus einander zu setzen, was du unterbewusst damit verbindest. Es gibt etliche mögliche Limiting Beliefs, die weibliche Sexualität als "Problem" einstufen können. Vielleicht kannst du ja nochmal ins Detail gehen?
  17. Du hast gerade einen sechsminütigen Vortrag darüber gehalten, wie Frauen die Welt beherrschen. Der Vortrag ist im Internet. Die Behauptung, man dürfe Frauen nicht kritisieren, hast du damit selbst widerlegt. (Auf den Inhalt des Monologs geh ich mal besser nicht ein.)
  18. Hmm, Erderwärmung? Warum ist es dann heute kälter, als gestern? Wenn du dahinter steigen willst, wär mein erster Tipp, dass du dich mit wissenschaftlichen Quellen befasst und nicht mit dem rechts-libertären Blog "Eigentümlich frei". Hast du dir die Texte dieses Typen mal angeschaut? Der Mann ist ein Trump-Fan, Brexit-Befürworter und bekennt sich offen zur AfD.
  19. Die dramatische Erwärmung, die die Erde aktuell erlebt, ist weder ein zufälliges Ereignis, noch Folge eines "Polsprungs". Sie ist die Folge von Unmengen an Treibhausgasen, die die Menschheit seit Jahrzehnten in die Luft pustet. Diese Gase verhindern, dass die Erde die aufgenommene Wärme der Sonne in ausreichender Menge wieder abgeben kann. Daher der Name Treibhauseffekt. Die Folgen von alldem werden noch zu unseren Lebzeiten zu dramatischen Verwerfungen führen, nicht nur klimatisch, sondern auch politisch. Wenn hunderte Millionen Menschen aus ihren Wohngegenden fliehen müssen, dann ist der Rechtsruck, den Deutschland seit 2015 erlebt, erst ein sanfter Vorgeschmack gewesen.
  20. Die Statistiken sind Bullshit und schon auf den ersten Blick wird klar, wozu sie da sind. Sie wollen Frauen die Schuld an männlicher Obdachlosigkeit zuschieben. Wenn ein Mann im Leben nicht klar kommt, dann kann es nur daran liegen, dass er von einer Frau dazu erzogen wurde. Obwohl Männer deutlich häufiger obdachlos sind, sind aber trotzdem Frauen schuld, nämlich ihre Mütter. Na klar. Sie wollen Obdachlosigkeit zu einem Ergebnis von Schwäche und fehlender "Männlichkeit" umdeuten. Hätte der Gute mal einen Vater gehabt, der ihm ordentlich die Härte des Lebens beigebracht hätte, dann wäre er nicht obdachlos geworden. In solchen Fake News spiegelt sich die ganze Widerwärtigkeit von toxischer Männlichkeit und autoritärem Denken. Dass Männer einfach nur Menschen sind, dass sie manchmal psychische Probleme haben (ohne dass Frauen schuld sind) und dass sie manchmal nicht mehr klar kommen und im Leben scheitern könnten, das kommt in den gefühlstoten Matschbirnen dieser Schwachköpfe überhaupt nicht vor.
  21. Es ist doch wohl klar worum es geht. Man will sich nicht mit den Folgen des menschengemachten Parts am Klimawandel befassen müssen. Denn das könnte bedeuten, dass man sich einschränken muss. So etwas tut weh und muss verdrängt werden. Folglich kann der erste kindliche Reflex nur sein, einfach den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel zu leugnen. "Wir haben keinen Einfluss, also muss ich auch nichts ändern. Fertig." Ähnlich funktioniert das mit Seenotrettung im Mittelmeer. Man ahnt dass man eine Mitverantwortung dafür hat, dass dort Leute – auch Kinder – jämmerlich ertrinken. Also ist auch hier der erste Reflex, die eigne Verantwortung zu leugnen. "Stimmt nicht. Die Retter sind schuld. Weil sie zuvor andere Menschen gerettet haben, haben sie neue angelockt. Die anderen sind schuld. Fertig." Drittes Beispiel: die andauernde ökonomische Krise in Griechenland. "Das Problem ist hausgemacht. Die Griechen sind selbst schuld. Die liegen zuviel in der Sonne und haben keine Disziplin. Fertig." Was da spricht, ist in allen Fällen das kleine Kind, das den Spielkameraden in die Pfütze schubst und dann unschuldig guckt, die Hände hebt und ruft "Ich hab nichts gemacht!" Selig sind die, die es bis ins Erwachsenenalter schaffen, sich all das selbst zu glauben.
  22. Nennen wir die Dinge doch bitte beim Namen: Guten Sex lernt frau nur, wenn sie von @Chiquita92 persönlich gecoacht wird. Und was genau "guter Sex" eigentlich ist, darüber entscheidet einzig und allein eine Person, nämlich ... ihr wisst schon.
  23. @Carolinkatze Das Forum ist seit Jahren verseucht von dieser Opfer-Attitüde. Man fühlt sich von Frauen unterworfen und beherrscht – und reagiert damit, zu philosophieren, wie man Frauen jetzt mal zurück unterwerfen und beherrschen kann. Daher kommt auch dieses nicht tot zu kriegende Mantra Frauen sehnten sich insgeheim nach einem Typen, der ihnen das Ruder aus der Hand nimmt, sie klein macht und für sie mitbestimmt. Dass die überwältigende Anzahl der Frauen überhaupt keinen Bock auf diesen Scheiß hat, sondern einfach nur einen emotional stabilen Typen mit Zielen, Leidenschaft und Lebensfreude im Bett haben will, kommt in dieser eindimensionalen Imagination überhaupt nicht vor. Sex als Ergebnis einer Verführung wird nicht zum Vergnügen angestrebt, sondern mit dem Ziel der Selbstermächtigung. Man will sich beweisen, dass man es kann, dass man die Macht in der Hand hat, dass man auf der Leiter oben steht und nicht unten. "Junge Männer ficken immer weniger", heißt die verbitterte Erkenntnis. Und das obwohl die Anzahl der jungen Frauen gleich geblieben ist. Im Gegenteil können junge Frauen heute viel freier und bei deutlich weniger gesellschaftlichen Sanktionen munter drauf los koitieren. Bloß führt die Freiheit dazu, dass sie sich seltener mit den Avarage Joes abgeben und nicht häufiger. Woran's denn bloß liegt? Vielleicht hätten junge Frauen ja wieder mehr Lust auf Sex, wenn der Avarage Joe etwas weniger bruddeln würde und etwas mehr positive Vitalität an den Tag legen.
  24. Die Psychologie der Anzüglichkeit ist eine Kompensationshandlung und funktioniert im Wesentlichen nach folgendem Dreisatz: Der Mann, von dem die Anzüglichkeit ausgeht, erkennt im ersten Schritt, dass er nicht in der Lage ist die Frau seiner Begierde sexuell so zu erregen, dass die Verführung gelingt. Im zweiten Schritt findet er sich zähneknirschend damit ab und gibt den Anspruch einer erfolgreichen Verführung auf. Nun, da er nicht mehr versucht die Frau positiv zu erregen und zu verführen, kann er sich damit zufrieden geben irgendeine Erregung zu erzeugen. Er zieht seinen Lustgewinn daraus, dass die Frau überhaupt irgendwie reagiert. Wenn schon nicht positiv, dann wenigstens negativ. Eine Frau, die ihre sexuelle Demütigung zeigt, erregt in ihm immer noch mehr Lust, als eine Frau, die ihn vollständig ignoriert. Das ist der Antrieb eines Stalkers, der Antrieb eines pfeifenden Bauarbeiters und das ist natürlich auch der Antrieb eines übergriffigen Bürohengstes in der Kaffeeküche. Die Frau dagegen kennt keinen sicheren Rahmen. Sie muss überall und jederzeit damit rechnen, sich entweder sexuell gefällig zu zeigen – indem sie Körper zeigt, flirty auftritt oder sonst irgendwie zurück säuselt – oder sie muss damit rechnen gedemütigt und reduziert zu werden: auf ein Stück sexuelle Unterhaltung im Büroalltag ihres männlichen Kollegen.