Forehowt

Member
  • Inhalte

    408
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     278

Beiträge erstellt von Forehowt


  1. Ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, dass der Mann, der den Zweiten Weltkrieg ausgelöst hat, seine Pläne 15 Jahre zuvor in seinem Buch ausgeführt hat.

    Wie wir alle wissen, hat das Buch fast niemand gelesen oder ernst genommen und seine Pläne entsprechend verhindert.

    Viele hielten es für extrem übertrieben und weltfremd und kaum einer konnte sich wirklich vorstellen, dass es jemals dazu kommt, aber es ist dann tatsächlich so passiert, wie es im Buch stand.

    Es mussten erst Millionen Menschen sterben und die halbe Welt in Trümmern liegen bis der Spuk ein Ende hatte.

    Also warum denn auch Bücher lesen oder ernst nehmen, zu denen sich 2,2 Milliarden Menschen bekennen und sie als die Anweisungen ihres Gottes zur Ausrichtung ihres Lebens ansehen.

    Also als Westler wie H&M lieber auf das hören, was die Vertreter jener offiziell zur Presse sagen und den Kopf in den Sand stecken. Pff...

    Dein Ernst? Nein?! - Doch! - Ohhh! ... Gelächter!

    Ich dagegen möchte...

    ... an dieser Stelle an einen Mann erinnern, der seine Verschwörungspläne vor rund 8 oder 9 Jahren in seinem Buch ausgeführt hat und mit Sicherheit den/die ein oder andere/n dazu bewegt hat, sich - infolge der Lektüre - hier anzumelden.

    Wie wir alle wissen, wurde (und wird) dieses Buch von fast niemandem gelesen. Von ernst nehmen soll und darf hier nicht ansatzweise die Rede sein.

    Viele hielten (und halten) es für extrem übertrieben und weltfremd und kaum einer konnte (und kann) sich wirklich vorstellen, dass es jemals dazu kommt, aber es ist dann tatsächlich so passiert, wie es im Buch stand.

    Es mussten erst Millionen (ich untertreibe hier nun ganz bewusst) sexuell frustrierter Männer untervögelt durch die Welt irren, bis der Spuk ein Ende hatte.

    Also, warum denn auch Bücher lesen oder ernst nehmen, zu denen sich Milliarden Menschen bekennen und sie als Anweisung [[[((((ihres Gottes))))]]] zur Ausrichtung ihres Lebens ansehen.

    Lieber auf das hören, was "die offiziellen Vertreter", etwa Julien Blanc, zum Besten geben. Dabei den Boden auf den Füßen behalten und den Sand in den Kopf stecken. Pff...

    TheDoctor


  2. Dann will ich mich mal in die Riege der Neurotiker einreihen...

    - An der Tisch-Deko rumfummeln, rumzündeln etc. Erst, wenn diese letztlich zerrissen, verbrannt oder anderweitig unbrauchbar ist, höre ich auf. Besserung ist aber in Sicht.

    - Bei Süßgikeiten, die mit irgendetwas gefüllt sind (bspw. Mon Cherie, Raffaello), aber auch bei Schokoriegeln wie Duplo oder Kinderriegel sowie auch Milchschnitte, muss ich zuerst immer das Äußere abkauen. Für mich entschleunigend und die Lebensqualität steigernd. Zerkaue ich einfach so n Mon Cheri oder beiße den Schokoriegel normal ab, bereue ich es und fühle mich schlecht.

    - In Anwesenheit meiner Mutter trinke ich kaum bis keinen Alkohol. Das liegt daran, da ich mich als 15-jähriger an Fasching mal bewusstlos gesoffen habe und sie damals die ganze Nacht an meinem Bett wachte, um sicher zu gehen, dass ich nicht an meiner eigenen Kotze ersticke. Scheiß Schuldgefühle.

    - Zigaretten rauche ich bis mindestens zur Hälfte des Schriftzugs unmittelbar vor dem Filter. Alles andere ist für mich Verschwendung.

    - Ohne Armbanduhr und Halskette gehe ich nicht aus dem Haus. Bin mal 100 km zurück gefahren, als ich bemerkte, dass ich mich „nackt“ fühlte. Unvorstellbar.

    - Ich muss vor und nach dem Frühstück geschissen haben. Sonst gehe ich nicht aus dem Haus.

    - Die Zeitung lese ich von hinten, weil ich erst wissen will, wer verstorben ist. Wenn ich dagegen schon weiß, dass jemand, den ich kenne, verstorben ist, meide ich das Lesen der Todesanzeigen gänzlich.

    - Orginelle Speise-/Getränkekarten lasse ich gerne mal mitgehen.

    - Die Stimme meines Navis heißt „Katrin“. Ich bitte „sie“ manchmal, die Klappe zu halten.

    - Wenn ich an der Tanke die Windschutzscheibe meiner Karre putze, geht mir ausnahmslos DAS durch den Kopf:

    Schönen Tag

    TheDoctor


  3. Die Reue wird noch kommen.

    (...) Das ist keine Verführungskunst, das ist unter aller Sau.

    (...)

    (...)

    Bleib mal cremig. Denn vor dem Hintergrund, dass du uns Brocken deines Tinder-Geschreibsels als Fieldreport verkaufst, aus welchem so gut wie keine Apekte der Verführungskunst hervor gehen und dieser somit in puncto "Was lerne ich daraus?" für mich (und viele andere) mehr oder weniger nutzlost ist, darf man dem TE zu seinem Erfolg gratulieren!

    EDIT:

    Den "Vertrauensbeweis" nun hier förmlich in der Luft zu zerreißen - ich weiß nicht. Für mich hier ein Mittel zum Zweck und moralisch in diesem Fall eher eine Grauzone, als ein manipulatives No-Go. Davon abgesehen gehört auch was dazu, so hartnäckig zu bleiben. Sie selbst fand es am Ende schließlich "geil", sofern man dem Chatlog glauben schenken darf.

    The Doctor


  4. Komm mal runter, Kollege!

    sie geht auch nach dem 20. klingeln nicht ans telefon. shit, das wars dann wohl

    Needy as fuck.

    hab ihr nun abgesagt gestern, "da ich einer guten freundin helfen muss. dennoch gute besserung. wir bleiben in kontakt." :P

    da schreibt sie mir wirklich noch ne sms zurück, anstelle dass sie mich mal ignoriert.

    "na dann frohes schaffen! liebe grüße"

    vielleicht seh ich sie morgen auf dem weihnachtsmarkt mit meinen dienstreise-bekannten. ich glaube, ich würde sie erstmal links liegen lassen und mir meinen spass mit den anderen machen.

    Ernsthaft? Da ist aber mal jemand gekränkt...und zynisch zugleich! Leck mich fett!

    Solltest du sie dort antreffen (wobei: ist sie nicht krank?), grüße sie nett, sei freundlich, proste ihr ggf. mit dem Glühweinbecher zu, wenn es sich anböte oder sonst was.

    Aber links liegen gelassen werden Leute, die absolut unausstehlich sind oder mich zutiefst verletzt/enttäuscht etc. haben.

    Alles andere ist hier Kindergarten. Solltest du tatsächlich wie oben beschrieben re-/agieren, wird sie sich innerlich den Arsch ablachen (sofern sie es nicht schon tut nach deinen 20 Anrufen).

    Stichwort: Souveränes Auftreten, you know!?

    Einen besinnlichen Advent wünscht

    TheDoctor

    • TOP 1

  5. Wenn dir das nochmal passiert, dass eine Frau sich hinter deinem Rücken aufhält und dich "antanzt" oder sonst irgendwelche Faxen macht, die du bemerkst, sage ihr mit einem charmenten Lächeln, dass du ihre Annäherungsversuche für ziemlich billig hältst. Oder frage sie, ob sie grundsätzlich und immer fremde Männer anquatscht/antanzt etc.

    Die Blicke/Reaktionen der Frauen sind dabei durchweg positiv. Damit rechnet nämlich kaum eine (bis gar keine), erst mal ordentlich genegt zu werden. Wenn man routinierter ist, kann man das auch mal "ernster" bringen (Frame).

    Klappt bei mir immer (!!), um ein Gespräch einzuleiten. Probier's einfach mal aus!

    Wie du danach das Gespräch führst, ist indes was anderes. Aber auch dazu findest du genügend hilfreicher Posts im Forum.

    Ansonsten: Werd selbstbewusster; Äußerlichkeiten/Tanzstil sind nicht alles.

    Viel Erfolg

    TheDoctor


  6. Zu Beginn meines Studiums übers Wochenende mal daheim und mit meinen Kumpels in der Dorfkneipe gewesen. Dort musste ich irgendwann mal pissen. Ein ehemaliger Schul-/Fußballkamerad war auch da, kam aufs Klo, stellte sich ans Pissoir daneben und fragte:

    "Lange nicht mehr gesehen, was machst du beruflich eigentlich so?"

    Ich: "Studieren."

    Er: "Schau an, der feine Herr Doktor..."

    Ich: "Und du?"

    Er: "Lagerarbeiter über ne Leihfirma".

    Und naja..."TheWarehouseman"... ich weiß nicht...

    • TOP 1

  7. Moin EnricoPalazzo! Vorweg, cooler Name! "Die Nackte Kanone", richtig?

    Zu deinem Problem nachfolgend:

    Uni, es gibt mehrere heiße Frauen, aber die kennen sich untereinander. Sprich wenn man eine nach nem Treffen fragt, dann wissen es nachher vermutlich irgendwann alle.

    Wovor hast du genau Angst? Dass du zum Uni-Gespräch wirst, weil du ein paar Mädels ansprichst? Lächerlich. Da kann die Uni noch so klein sein. Von welcher Größenordnung reden wir hier überhaupt? 50, 500, 5.000 Studenten? Du dramatisierst hier - unnötigerweise - und verschaffst dir damit einen Limiting Belief bzw. einen ordentlichen Brain Fuck. Und selbst wenn - offensichtlich würde dies für dich ein Problem darstellen. Warum?

    Wie geht man nun am schlausten vor?

    Uni-Game ist in der Tat anders, als das klassische Street- bzw. Clubgame. Zumindest nach meiner Erfahrung. Ist zu vergleichen mit der Arbeit; Motto hier: "Don't fuck the company."

    Denn: Die Uni ist ein Ort, an dem Leute einen Ziel nachgehen, nämlich dem, etwas zu lernen und einen Abschluss zu machen. Auch ich habe mir schwer getan, mitten in Vorlesungen oder Seminaren irgendwelche Frauen anzuquatschen und zu gamen, da diese meistens "busy" waren und zuhören wollten oder alternativ an ihrem iPhone gespielt haben.

    Am besten bieten sich dafür also die Caféteria, Bibliothek, PC-Pool oder Kopierer an.

    Hier gilt es, möglichst spontan und unbefangen zu sein.

    In der Cafete hab ich gerne mal einen rausgehauen wie "Na, ob so 'n Grüner Tee am frühen Morgen die Augen öffnet... ich weiß nicht...Ich bleib beim Kaffee". Und zack, war man mitten im Gespräch.

    Beispiel Bibliothek: Hier trifft man allerlei Leute, wie du selbst wissen wirst. Manche lernen, manche schreiben Haus- oder die Abschlussarbeit. So einfach, irgend eine Bemerkung raus zu hauen. Manche haben auch einfach die Schnauze voll und blicken genervt drein. In so einer Situation hab ich mal einer zugerufen: "Na, auch keinen Bock mehr?" Sie: "Ne, nich wirklich", woraufhin ich sie aufforderte, mit in die Cafete zu kommen. Erstaunlich, wie schnell die Laune umgeschwungen ist.

    Anderes Beispiel: Frau schrieb an ihrer Bachelorarbeit über das Aktiengesetz. Ich lief vorbei und bemerkte "Schaut gefährlich aus...", woraufhin sie sich direkt und sehr umfangreich zu qualifizieren begann...

    Im PC-Pool hinterließ ich einer Fremden mal meine Nummer, sie rief mich am Abend an, nächsten Tag Date.

    Sollen nur Ideen/Anregungen für dich sein, wie man es an der Uni anstellen kann. Es geht. Du musst dir nur das erstzitierte aus dem Kopf schlagen - und zwar zügig.

    Alternativ hierzu bieten sich natürlich Studentenparties. Das ist alles insgesamt etwas unbefangener, um nicht zu sagen "unprofessioneller". Viele entfliehen hier dem Uni-Alltag, obwohl natürlich das gewohnte Umfeld (Studierende) zugange ist.

    Anquatschen à la "Hey, fandest die Vorlesung auch so ätzend?!"... bla bla bla... Und wenn sie dir mit irgendwas, wie "Also ich weiß nicht, was du meinst, fand ich voll gut!" kommt, entgegne mit etwas wie " Tzz, Streber!". Hier kriegst womöglich nen Boxer auf die Schulter oder so. Ab dann läufts.

    ___

    Man will ja weder der Typ sein, der ewig mit vorgeschobenen Unigründen Kontakt sucht noch der Loser, der es bei jeder probiert aber nirgends landet.

    Natürlich nicht, da hast du zunächst vollkommen recht. Aber in Verbindung mit

    Uni, es gibt mehrere heiße Frauen, aber die kennen sich untereinander. Sprich wenn man eine nach nem Treffen fragt, dann wissen es nachher vermutlich irgendwann alle.

    und

    Aber okay, danke für deinen Tipp, wenn ich ihn auch nicht werde umsetzen können. [...]

    Sich zum Lernen zu verabreden wäre ne Idee, aber das ist halt schon irgendwo beta.

    erkennt man bei dir ein Inner-Game-Defizit. Du stellst hier eine Reihe von Gründen an, Frauen nicht anzusprechen.

    Sich mit jmd. zum Lernen verabreden zu wollen, ist alles andere als ein vorgeschobener Unigrund. Das als "Beta"-Verhalten abzutun, ist absoluter Schwachsinn.

    Vorgeschoben ist höchstens deine Haltung (Inner Game), es nicht zu tun. Ebenso wie die Aussage "wenn ich ihn auch nicht werde umsetzen können" eine deiner vorgeschobenen Ausflüchte darstellt. Ach ja, das mit den Losern: Das sind in meinen Augen diejenigen, die es bei keiner probieren.

    Ob man nun erfolgreich ist, oder nicht, steht indes auf einem anderen Blatt. Ich kenne jedenfalls keinen, der aufm Campus bloßgestellt, gesteinigt oder gehängt wurde, weil er Frauen angesprochen hat und dabei erfolglos war. Inner Game - deine Baustelle!

    Quasi Fremde auf Facebook adden und losschreiben ist creepy. Hast aber selbst erkannt. Also Finger auch davon lassen.

    Ansonsten: Schatztruhe lesen, Hirn ausschalten und einfach mal machen.

    Viel Spaß!

    Besten Gruß

    TheDoctor

    • TOP 2

  8. Überlegungen bezüglich einer Vergrößerung des Hurenbestandes, behurend auf einem historischen Hintergrund:

    Der Erfinder des Schachspiels soll als Belohnung beim König einen Wunsch frei gehabt haben. Er wünschte sich nun, dass das Schachbrett mit Huren gefüllt werden sollte. Und zwar wie folgt: Eine Hure solle auf das erste Feld, zwei auf das zweite, vier auf das dritte, usw. gelegt werden (d.h. auf einem Feld immer doppelt so viele Huren wie auf dem vorangehenden Feld).

    Der König, der sich über diesen vermeintlich bescheidenen Wunsch wunderte, versprach, dem Wunsch nachzukommen nach zu kommen. Hätte er über einige mathematische Kenntnisse verfügt, so hätte er dieses – sprichwörtliche Rumgehure – sicher nicht begangen. Denn: folgt man dieser Anordnung der Huren, so liegen allein auf dem 64. Feld sagenhafte 9.223.372.036.854.775.808 Huren (ca. 9,22 Trillionen Huren)

    Hierbei handelt es sich um die Exponentialfunktion 2n+1 -1 mit n = 1, 2, 3, ..., 64.

    Bildet man die Summe sämtlicher Huren auf dem Schachbrett, so ergibt sich die unglaubliche Zahl von 18.446.744.073.709.551.615 Huren (ca. 18,45 Trillionen Huren). Das sind so viele Huren, dass man damit die gesamte Erdoberfläche mehr als einmal bedecken könnte und entspricht ca. dem 2.562.047.788-fachen der aktuellen Weltbevölkerung.

    Nun nehme man an, eine Hure wiege ca. 60 kg und wollte man die besagte Anzahl an Huren in LKWs mit einer Nutzlast von 8.840 kg transportieren, so passen in einen LKW rund 147 Huren. Somit bräuchte man ca. 125.488.054.923.194.228 LKW-Ladungen (entspricht rund 125,49 Billiarden LKW), um die Huren zu transportieren.

    Weiterhin nehme man an, eine Hure sei im Durschnitt ca 0,0017 km (also 1,70 m) groß. Das Produkt aus einer Hurenlänge und der Summe sämtlicher sich auf dem Schachfeld befindlicher Huren läge demnach bei 31.359.464.925.306.238 km (entspricht rund 31,36 Billiarden Kilometern). In Erdumfängen bedeutet das wiederum (bei einem Erdumfang von rund 40.100 km), dass alle Huren zusammen rund 782.031.544.272 Mal um die Erde gewickelt werden könnten.

    Hurengeil!


  9. Aber nach einer anstrengenen Busy Season sind 4 bis 6 Wochen Urlaub (am Stück) ziemlich geil. Und notwendig. In meinem ersten Jahr hatte ich in 4 Monaten (Juli bis Oktober) 9 Wochen Urlaub. Mit gesetzlichen Urlaub und Überstunden geht das.

    Ich persönlich fands irgendwie arg ungeil, der Firma jedes Jahr ~400 Überstunden zu schenken (daher auch meine Bemerkung, auf die Begrenzung deiner Stundenzahl zu achten..! Das verhagelt dir ganz gewaltig das Preis-Leistungsverhältnis.).

    Als ich gekündigt habe, hatte ich noch 9 Wochen regulären Resturlaub über... muss sich ja nicht jeder schinden wie ich mich und nicht jeder Chef ist so ein Treiber, der dir dann nicht mal ne Woche zwischen den Jahren als Überstundenausgleich freigibt - aber TheDoctor hat schon recht, pick dir da die richtige Big4 raus. Nur, damit wenn du an den "falschen" Chef gerätst, die Unternehmensrichtlinien für dich positiv sind.

    Die Big4 zahlt i.d.R. auch deutlich besser als die anderen drei.

    Soll auch ein Weiberhaufen sein, aber das weiß ich jetzt nur von Hörensagen.

    Sicher ist das arg ungeil. Aber keine Ahnung, bei welcher Big4 bzw. in welchem Bereich du warst, ich hab jedenfalls nicht eine Übrstunde verschenkt, wie du das (be-)schreibst. Bei uns war Abfeiern bzw. Auszahlen möglich. Zweiteres nur dann, wenn bis zur Deadline die Überstunden nicht abgefeiert waren. Abfeiern war sogar fast oblogatorisch. Mein Chef zwang mir das förmlich auf. Überstunden wurden immer aufgeschrieben und, wenn verlangt, auch begründet, warum diese nötig waren, damit der Manager/Managerin entsprechend abrechnen kann. Gab auch nie Scherereien. Kommt aber immer auf den Mandanten, Manager und Partner an. Wenn einer der drei Grazien ein Arschloch ist, bist du 12 Stunden im Stollen, darfst aber nur 8 Stunden aufschreiben. Kam bei mir aber nie vor. Hatte wohl Glück, sowohl mit Budgets, Managern und Partnern. Ich war im Industrial-Bereich. Kollegen/Kolleginnen aus dem Public-Bereich (Prüfung kommunaler, öffentlicher, Unternehmen/Gesellschaften) waren und sind dagegen die ärmsten Schweine. Kleine Budgets, entsprechend hoher/extremer Zeitdruck und die Wochenenden schenkt man dem Arbeitgeber, weil man da Berichte schreiben muss. Deswegen: Prüfung im Public-Bereich unbedingt vermeiden.

    EDIT: Abfeiern war und ist, im Gegensatz zum Auszahlen, für mich und viele andere auch die bessere Alternative. Denn bei Auszahlung freut sich nur eine Partie - das Finanzamt. Insofern war der Urlaub schon ganz gut. Aber das muss jeder für sich wissen. Cash hat natürlich auch was.


  10. Da kann man Morgain in allem, was sie schreibt, beipflichten.

    Die WP/StB-Branche war ist und bleibt für junge Absolventen überaus attraktiv.

    Warum, muss man nicht weiter wiederholen, wurde alles schon genannt (Karrierechancen, personal skill development etc.)

    Was mir nicht so gefällt, ist die Einstellung hinsichtlich der Wahl des potentiellen Arbeitgebers:

    Welche der big4 ist eher nebensächlich für mich. Vorzugsweise in Berlin, da ich da schon mal gewohnt habe und es die Großstadt mit der wohl günstigsten Miete ist.

    Das würde ich mitnichten als nebensächlich abtun. Richtig ist, dass sich die Big4 in Bezug auf die Arbeit per se in nichts unterscheiden.
    Aber erkundige dich mal nach Dingen wie Überstundenregelung, Urlaub, etc. Da gibt's eigentlich nur eine der Big4, die attraktiv erscheint, ohne hier allerdings einen Namen zu nennen bzw. die Werbetrommel rühren zu wollen.

    Hier gleich von Urlaub zu sprechen, mag einigen bitter aufstoßen. Aber nach einer anstrengenen Busy Season sind 4 bis 6 Wochen Urlaub (am Stück) ziemlich geil. Und notwendig. In meinem ersten Jahr hatte ich in 4 Monaten (Juli bis Oktober) 9 Wochen Urlaub. Mit gesetzlichen Urlaub und Überstunden geht das.

    Was Berlin betrifft: Günstigste Mieten? Ich glaube, da befindet sich Berlin grad in einem ziemlichen Umbruch, informiere dich da mal genauer. Und falls doch Berlin, dann ist ein Koffer wirklich empfehlenswert. Überlege dir, nach Frankurt zu gehen. Da liegen die Epi-Zentren der Großen. Und eine Erfahrung ist es allemal wert [+1 Morgain ;)]

    Was deine Studienzeit betrifft, würde ich beim Jobinterview mit offenen Karten spielen. Ehrlichkeit ist hier das Stichwort, hat mir auch geholfen, zumal ich mich damals für EIN Semester rechtfertigen musste, das ich überzogen hatte. Ich sagte meinem späteren Chef also Folgendes: "Wissen Sie, bei uns gabs damals Dienstags immer eine "Heineken-Night" im Pub, ein Pitcher Heineken für 5 €. Mittwochs war Konzernrechnungslegung um 8 Uhr, danach Steuern. Unchristliche Zeiten. Also schob ich ein paar Fächer ins nächste Semester und so zog sich das eben." Ich wurde eingestellt und habe viele Mandate mit ihm gehabt. Diverse Busines Lunches waren immer ein feucht-fröhliches Erlebnis. Ist übrigens auch etwas, worüber sich jeder ausschweigt, um die Professionalität zu wahren. Tatsächlich ist alles viel lockerer, als viele "Storyteller" es beschreiben.

    Auf deinen Notenschnitt kommt es also nicht so an.

    Ich habe auch gehört, dass big4-Unternehmen allgemein großen Wert darauf legen, dass man bei einem Solchen bereits ein Praktikum absolviert hat.

    Das ist Blödsinn, quasi ein Zirkularitätsproblem. Oder muss man vor dem ersten Mal Ficken auch schon gefickt haben?...

    Ob erst Praktikum nach dem Bachelor oder Direkteinstieg ist tatsächlich schwierig. Wenn dir Studieren Spaß macht, mache nen konsekutiven Master, bestenfalls mit WPO-Anrechnung. Ist aber nicht Ohne, das kann ich dir sagen. Und nebenberuflich nen Master zu machen, ist mit enorm viel Stress und Aufwand verbunden. Überlege dir das sehr, sehr gut.

    Bzgl. der Berufsexamina wurde alles gesagt. Sauschwer, dafür (zurecht) hohes Ansehen bei erfolgreichem Abschneiden. Und die Welt steht dir sprichwörtlich offen.

    Also, TE: Nur keine Scheu! Bewerbung raushauen, sich gut auf's Bewerbungsgespräch vorbereiten! Hübsche Bügelfalte in die Anzughose, einfacher Windsor, schickes Hemd, saubere Schnürer.

    Und nen ARAP/PRAP buchen können, wissen, wie Umsätze in die Bilanz kommen und wie Pensionsrückstellungen nach HGB/IFRS abgezinst werden. Dann läuft das.

    Ach ja, bereit dich auf Fragen wie "Was würden Sie machen, wenn sie eine Woche Bundeskanzler wären?" oder "Trinken Sie gerne Bier?" vor.

    Wünsche Dir jedenfalls schon mal viel Erfolg und noch mehr Spaß bei deinem Vorhaben!

    TheDoctor


  11. Dick-Diagnose-Modus. Ist egal, was er damit sagen wollte. Taten wiegen mehr als Worte. Wenn du weißt, was du willst, dann arbeite darauf hin und sei nicht so leicht zu irritieren.

    Genau so! ;)

    Von dem mal abgesehen, dass ein 50 jähriger Mann, nicht grundlos noch keine Familie hat.

    [...]

    Das ist eine Sache der Prioritäten - seiner Prioritäten. Ihm hier unterschwellig irgendwas unterstellen zu wollen, ist schlicht Fehl am Platze, da hierzu (also seinen familiären Verhältnissen) keinerlei Informationen vorliegen.

    Umgekehrt wird es aber schon seinen Grund haben, warum ein Mann seines Alters ein Haus am Bodensee hat und sich eine 25-jährige ins Bett holt, repsektive diese sich auf ein amouröses Commitment dieser Qualität einlässt.

    Zu deiner Frage, liebe TEin: Höre auf IC.


  12. Hab grad dasselbe "Problem". Hab letzte Woche eine im Erasmus-Semester gevögelt, nachdem es nen Tag nur bis zum heavy making out kam.

    Gestern war sie im Club mächtig flirty unterwegs, hatte extrem sexy High Heels, Minirock und ne weiße Bluse. Sie hat zwar mit keinen rum gemacht, aber offensichtlich lasziv mit anderen Kerlen getanzt. Habe mich dann anderen Frauen gewidmet und "meinem" HB nur mal kurz zugelächelt, woraufhin sie mir den Mittelfinger zeigte, woraufhin ich wiederum lachen musste.

    Heute kam sie und meinte, sie wollte mich nicht eifersüchtig machen. Sollte ich es als Provokation angesehen haben, tue es ihr Leid.

    Daraufhin sagte ich ihr, dass sie mir keine Rechenschaft schuldig sei. Wenn sie dramatisieren wolle, solle sie das gerne tun. Mich interessiere das (ihr Drama) nicht, schließlich hatten wir nur Sex, seien kein Paar und somit sei jeder frei in seinem Schaffen. Ferne solle sie nicht davon ausgehen, dass ich am Tag drauf bei ihr auf der Matte stehe und sie um Vergebung bitte, wenn ich in der Diskothek einer anderen den Lappen in den Rachen schiebe oder dergleichen.

    Das schluckte sie - im wahrsten Sinne des Wortes.

    Ist aber n bisschen anders, als bei dir, Mayhem: Ich bin für ein Auslandssemster weg, Zeit somit begrenzt. Und ich spielte hier von vorne herein mit offenen Karten, heißt: Ich habe strikt formuliert, dass es mir nur ums Vögeln, Saufen und Rumhuren ginge. Und den Frame behalte ich.

    Was ich damit sagen will?

    Es kommt drauf an, wie man die Dinge für sich selbst sieht, einschätzt und dass man weiß, was man will respektive nicht will. Ich sehe das so, dass du (dezent) verknallt bist, es dir aber nicht eingestehen willst (reine Ferndiagnose).

    Innergame ist hier das Schlüsselwort.

    Freundlichst

    TheDoctor


  13. Liebe Community,

    liebe Mitleserinnen und Mitleser.

    Mein erster Field Report also. Der Anlass hierfür ist recht simpel: Ich bin mich seit gut vier Wochen im Erasmus-Semester in Polen, um mir und meinem akademischen Dasein einen (denk)würdigen Abschluss zu bescheren. Piwo, Wodka, Bigos und andere polnische Speisen runden das alles ab.

    Aber genug, ich möchte direkt beginnen.

    Die Parties in der ersten Wochen waren feucht-fröhlich. Während sich ein Großteil meiner internationalen Kommilitonen und Kommilitoninnen gänzlich dem Wodka hingeben, versuche ich, mit Leuten, seien es Einheimische oder andere Erasmi (die Mehrzahl für Erasmus-Studenten) ins Gespräch zu kommen.

    Soweit habe ich viele Frauen kennengelernt. Hervor zu heben sind insbesondere vier. Mit einer von Ihnen habe ich geschlafen.

    Ewelina

    Ewelina lernte ich in der ersten Woche in einer Bar kennen, als ich mich im Raucherbereich aufhielt und sie nach Feuer fragte. Ich wählte bewusst sie aus, weil sie die attraktivste und am besten gekleidetste im Raum war. Der Approach erfolgte in der Landessprache. Grundsätzlich versuche ich immer, mit Polinnen und Polen in deren Sprache zu sprechen, soweit meine Kenntnisse (ich spreche nicht fließend) das zulassen. Ewelina ist ein kluges, attraktives und elegantes Mädchen, ist studiert und hat - für polnische Verhältnisse - einen ziemlich guten und gutbezahlten Job. Wir redeten - ein Mix aus Englisch und Polnisch, was sie irritierte und dazu brachte, mich anzumaulen. Ob ich sie denn für blöd halte, oder so?! Mein Polnisch sei doch sehr gut, das merke sie an der Aussprache. "You think I am a little blonde, naive polish Girl, right?" "Yes, I do. Furthermore I think that I want to dance and drink a beer. Follow me." Kommentarlos folgte sie mir, suchte nach meiner Hand und begleitete mich mich auf die Tanze, die maßlos überfüllt war. Ich nahm ihre Hände, die Finger verschränkten sich, wir tanzten eng aneinander. Ich drehte sie um 180°, legte ihr blondes, schulterlanges Haar zur Seite und flüsterte Ihr ins Ohr "Don't be shy, there's no one around." Die Bewegungen waren relativ synchron, besonders im Hüftbereich. Ihr Hintern rieb an meinem Schwanz, meine Hände suchten währenddessen den Weg zu ihrem Hintern, was sie auch zuließ. Nach nochmaliger 180°-Drehung tanzten kamen sich unsere Lippen näher. Jedoch ließ ich einen Kuss nicht zu und wich immer wieder bewusst aus. Stattdessen bat ich sie mit an die Theke zu kommen. Ich hatte Bock auf ein Bier. Keine Ahnung, warum sie das tat - jedenfalls bestellte sie zwei Bier und bezahlte auch dafür, wofür ich mich natürlich bedankte. Wir unterhielten uns. Ich an einer Wand angelehnt, sie direkt vor mir, Augenkontakt war stets vorhanden. Wie aus dem Nichts gab sie mir mitten im Gespräch zu verstehen, dass sie kein leicht zu habendes Mädchen und schon gar kein "One-night-stand-girl" sei. "Me neither", entgegnete ich und zog an Ihrem Strohhalm (die polnischen Frauen trinken das Bier hier mit irgendwelchen Sirup-Zusätzen und Strohhalm), um von ihrem Raspberry-flavoured Beer zu probieren. Welche anderen Lokalitäten außer dieser es gäbe, wollte ich wissen; gerne wolle ich mich mit ihr treffen, offenbarte ich und hielt ihr mein Handy hin, mit der Bitte, ihre Nummer einzutippen. Stattdessen zog sie ihr Portemonnaie raus und gab mir ihre Visitenkarte. "I don't want to buy anything.", sagte ich skeptisch. "My business card. You can call me at work. I won't give you my private phone number." Ich musste wirklich lachen. "I see. It was a pleasure to meet you. You'll have a good night. Bye.", war meine Reaktion. Ich ließ sie einfach stehen und ging. Mir war das zu blöd. Möglicherweise hab ich mich auf der Tanze verpokert, als ich sie nicht küsste bzw. den Kuss nicht zuließ.

    Kristina

    Kristina, eine Erasmus-Studentin, lernte ich in der Disko auf der Tanze kennen. Getanzt wurde, wie auch mit Ewelina, sehr eng und körperbetont. Ich habe sie einfach angetanzt. Geredet wurde dagegen kaum, da die Musik enorm laut war. Also isolierte ich sie, holte mir ein Bier und ging mit ihr raus. Unterhaltung war gut, die Gesprächsthemen für einen der ersten Abende klassisch: Wo kommst du her? Was studierst du? Warum Polen?

    Ich bemerkte darüber hinaus, dass ihre Fingernägel tagsüber noch dieselbe Farbe hatten, wie ihre Schuhe - neon-orange. In der Disko waren die Fingernägel nun unlackiert. Ich sprach sie drauf an und meinte, dass das wirklich scheiße sei. Sie war erstaunt, dass ich das tagsüber bemerkt hatte. Ich meinte aber, dass das kein Kriterium für die Attraktivität einer Frau sei. "So, what makes a girl attractive?", fragte sie. "Never mind, I wanna dance". Ich glaube, das gefiel ihr nicht. Denn was daraufhin bis zum heutigen Tag folgte, ist schlicht unfassbar. Wir wohnen im Wohnheim vis á vis auf demselben Flur. Statt ihren offensichtlichen Unmut zu verbal zu äußern, schreibt sie mir irgendwas über Facebook, was ich mir weder anschaue und schon gar nicht drauf reagiere. Ich sehe nur, dass sie mir schrieb. Letzte Woche waren wir wieder um Club. Sie war wie ausgewechselt. Redete, flirtete und meinte ich sei gar nicht so ein bad guy, wie sie dachte. Blöderweise war ich am selben Abend mit einer anderen Dame (Lettin) zugange, wovon Kristina Wind bekam und daraufhin die abgefahrenste Eifersuchtsszene abzog. Tags drauf meinte sie, sie würde nie mehr ein Wort mit mir reden. Ich sagte nur "okay" und fuhr übers Wochenende weg. Als ich Dienstagnachmittag (vorgestern) zurück kam, klopfte sie an meiner Tür (das erste Mal), stellte mir zwei mit Nutella gefüllte Palatschinken hin, die sie kurz davor zubereitete und entschuldigte sich für ihr kindisches Verhalten. Egal wo ich war und bin, sie suchte und sucht weiterhin stets Augenkontakt. Sie offenbarte mir ferner, dass sie mich für intelligent und den am besten gekleidetsten Kerl hier halte. Ich machte hingegen keine Anstalten, sie zu küssen oder sonst was. Es macht mir aber Spaß, sie "warm zu halten". Mal schauen.

    Nebenbei ist anzumerken, dass ich in Clubs, Diskos etc. ausnahmslos Hemd und schicke Schuhe anziehe. Das ist integraler Bestandteil meines "Games" hier in Polen. Von "elegant" über "handsome" bis "sexy" war schon die ganze Palette an Komplimenten dabei. Kleider machen eben Leute. Dem Großteil der (deutschen) Erasmi scheint das nicht geläufig zu sein.

    Weiter im Text.

    Alba

    Alba ist eine spanische Erasmus-Studentin und hebt sich von ihren Landsleuten dadurch ab, dass sie nicht immer unter Ihresgleichen abhängt. Es ist bemerkenswert, wie die spanische Erasmus-Community sich systematisch vom Rest der Erasmi abnabelt. Wie? Ganz einfach: Man trifft sich ausschließlich untereinander, redet auch im Beisein von Nicht-Spaniern spanisch, statt englisch und gibt einen Scheiß drauf. Nicht so Alba. Nach einer Vorlesung fragte sie mich, ob ich noch Vorlesungen habe, was ich verneinte und nachhakte, ob dies eine subtile Art sei, mich zu einen Kaffee einzuladen. Sie lächelte und das Strahlen ihrer Augen war selbst durch die Ray Ban Aviator zu erkennen. "You are TheDoctor, right?" "Yes, how do you know?", wollte ich wissen. "I've heard a lot about you. You are popular among the Erasmus guys"... WTF, dachte ich mir und fragte, ob sie offen sei für polnische Süßspeisen. Davon abgesehen war Kaffeezeit. "I need coffee. Right away. Join me.", gab ich ihr zu verstehen. Wir fuhren als "blind passengers" mit der Tram in die Stadt. Dort gingen wir in ein Café, in dem ich die Woche zuvor schon war. Ich erklärte ihr, dass schlesischer Käsekuchen mithin das beste ist, was es auf dem Planeten zu essen gibt und bestellte den Kaffee, den ich auch bezahlte. "Okay", sagte sie, "if you go for the coffee, I'll pay the cheese cake". Völlig unkompliziert, diese Alba. Find ich ziemlich cool. Wir saßen ca. drei Stunden in diesem Café, unterhielten uns über alles, wirklich alles. So hat der Freund ihrer Schwester etwa MS und wird auf absehbare Zeit sterben. Die beiden (ihre Schwester und er) lernten sich während seiner Reha kennen und sind seit nunmehr 12 Jahren zusammen. In diesem Moment fing ich an, an PU zu zweifeln - ein todkranker Kerl lernt eine rassige Spanierin kennen und erobert ihr Herz? Attraction ist also wirklich no choice. Ich wechselte das melancholische Thema, brachte sie mit ein paar Geschichten, die ich bisher so erlebte, zum Lachen. Als wir gingen, sagte sie mir, dass sie seit drei Wochen auf der Suche nach "vinagre" (Essig) und "átun" (Thunfisch) für ihren Salat sei. Als wir in den nahegelegenen Supermarkt gingen nahm ich sie an der Hand und meinte "I don't want you to get lost..." Ließ sich problemlos drauf ein. Ihr Zeugs fand ich direkt, zur Belohnung gabs einen "beso" auf die Wange, ihre Handynummer und das Angebot, mit ihr am selben Abend zum Sprach-Tandem und anschließend in den Club zu gehen. Auf mein Verlangen hin holte sie mich um 20 Uhr in meiner Zimmer ab, Küsschen zur Begrüßung. Daraufhin richtete sie mir den Kragen (obwohl dieser formidabel stand) und meinte "looking good", woraufhin ich sie an der Hand nahm und sie eine Pirouette drehen ließ und bemerkte, dass sie nen schönen Hintern habe. Sie hakte sich bei mir ein und wir gingen. Beim Tandem wurden wir getrennt, was aber egal war. Im Club anschließend viel Körperkontakt, ihre Haare sind ein Traum, von ihrem Hintern will ich gar nicht reden. Den KC blockte sie einmal...zweimal...dreimal. Scheißdrauf. Ich lachte es weg, trank ihr Bier aus und sagte, sie solle mir wenigstens ne Kippe geben. Fand ich lustig, sie auch. Zum KC setzte ich nicht mehr an.
    Haben uns danach mehr als eine eine Woche nicht gesehen. Heute kam sie in den Polnisch-Sprachkurs, sah mich zu ihrer Überraschung, gab mir zur Begrüßung Küsschen auf die Wange und fasste mir dabei an meine (stark behaarte) Brust. Sie setzte sich neben mich. Ich bat sie, mir ein paar Vokabeln spanisch beizubringen, gab ihr aber zu verstehen, dass mir die Basics wie "puta", "puto", "joder" und "coño" geläufig seien. "So, this actually is enough", sagte sie lächelnd. Wenn sie versucht polnisch zu sprechen, lache ich sie immer aus, woraufhin sie mich liebevoll "cabron" (Arschloch) nennt und ich ihr daraufhin zuzwinkere.
    Ich bin gespannt, ob, wie und was sich da mit ihr weiter entwickeln könnte. Wir werden sehen. An ihr bleibe ich dran. Sie ist nicht perfekt und versucht auch nicht, es zu sein. Gefällt mir sehr gut. Soweit aber keine Oneitis-Gefahr meinerseits. Neediness zeige ich auch keine, weil schlicht keine vorhanden ist. Meistens ist sie es, die meine Nähe sucht, sei es in Vorlesungen, in der Diskothek oder im Bus/Zug.

    Last but not least:

    Lelde

    Dass wir uns begegneten, war eher Zufall. Ich ging mit einem französischen Kollegen in einen Club. Dort war sie, ebenfalls eine Erasmus-Studentin. Dieses mal aus Lettland. Ich hatte sie davor nicht wirklich gesehen oder wahrgenommen. Zunächst tanzte mein französischer Kollege mit ihr, während ich mich mit anderen Erasmus-Leuten unterhielt, u.a mit Kristina, siehe oben. Nachdem er gehen musste, da er früh morgens Vorlesungen hatte, sah ich meine Chance und tanzte mit ihr. Sie entpuppte sich als kleines Miststück, tanzte nur mit mir und quasi ausschließlich für mich, griff mir in den Schritt, ich ihr unter die Bluse. Geredet wurde kaum. Da sie Raucherin ist, gerne Bier trinkt und u. a. auf Rockmusik ("Actually, I like Queen, Deep Purple and Pink Floyd") steht, fand sie den Laden nicht sonderlich prickelnd. Dennoch blieben wir ca. bis 3 Uhr. Als wir draußen waren und auf den Zug warteten, kaufte sie in einem 24h-Shop noch Mentholzigaretten. Sie bot mir eine an, mit dem Hinweis, Mentholzigaretten hätten langfristig negative Auswirkungen auf die Potenz. Wir setzten uns draußen vor das Bahnhofsgebäude auf eine Bank. Plötzlich begann sie über ihre Beziehungen zu erzählen. Wie sie mit ihrem letzten Freund Schluss gemacht hat und dass sie sich darüber ärgert, wie er reagierte, nämlich mit einem lapidaren "Okay". Sie meinte, dass sie das so ärgere, dass er nicht um sie kämpft und er stattdessen einfach einen "Frame" aufsetze und diesen beibehalte. Das Wort "Frame" hat sie so ausgedrückt. Sie meinte, er habe sie einmal betrogen. Daraufhin fragte ich sie: "Have you always been faithful?"... Sie verneinte. Daraufhin fragte ich: "Who do you think is more unfaithful or lies most? Guys or girls?" ...Sie: "Interesting question. I have not thought about it." Ich schlug daraufhin das 5-Question-Game vor, woraufhin sie sich vorbehaltslos einließ. Bei der vierten Frage "How many questions have I asked you so far?", sagte sie "Five."... Nicht schlecht. Bei der letzten war sie aber fällig. Einsatz war ein Kuss und wurde vor Beginn festgelegt. Der Kuss war innig. Zunge, beißen, alles inbegriffen. Der Zug kam. Dort ging es weiter, inklusive mittelschwerem Petting. Auf dem Weg vom Bahnhof zum Wohnheim komplette Stille. Einzig, dass sie sich bei mir eingehakt hatte, machte mir ein wenig Mut. Schlüssel geholt und die Treppen hoch. Unsere Zimmer sind 10 Meter voneinander weg. Blöderweise haben wir beide je einen Mitbewohner bzw. Mitbewohnerin. Letztes Heavy Make Out im Gang. Ich drückte sie gegen die Wand, beide Arme nach oben. Mit der einen Hand hielt ich ihre Hände oben, mit der anderen (rechten) Hand gings ins Höschen, dabei wildes Knutschen. Sie stöhnte lustvoll, ich hatte ein phänomenales Rohr. Gevögelt haben wir nicht. "I have classed tommorrow. I need to sleep now." "Okay.", sagte ich. "But we still have to figure out long-term effects of menthol cigarettes on manliness...", woraufhin sie vielsagend entgegnete: "We surely will."

    Das geschah dann letztlich heute morgen, nachdem mein Zimmergenosse weg war. Zeitlich gesehen also genau eine Woche, nachdem sie das 5-Question-Game verloren hatte. Blasen, Lecken, 69, auf dem Schreibtisch, im Bett, gegen die Wand, gegen die Badezimmertür und auf dem Stuhl - es wurde, bis auf den Kühlschrank, so ziemlich jedes Mobiliar benutzt. Zwei Sessions, bevor wir zur Uni gingen. Sagenhaft. Dennoch: Die "long-term effects of menthol cigarettes on manliness" sind momentan weder belegt noch widerlegt. Dessen ist sich auch Lelde bewusst.

    Herzlichst,

    TheDoctor

    • TOP 4

  14. Kommt eben drauf an, wie man allgemein so wirkt. Wenn man Frauen sexy findet, dann strahlt man das aus. Wenn man sie für "Schlampen" hält, die man beglotzen darf, dann strahlt man das auch aus.

    Letztens Oktoberfest. Freundin, die obenrum nicht gerade enorm bestückt ist im Dirndl. Kommt an zur Begrüßung. Ich in den Ausschnitt gestiert. "Mensch, du hast ja richtig Möpse bekommen" und gegrinst. Hat sich dann gleich vor mir aufgebaut und sie noch höher geschoben "Ja, waa? Und gelächelt. Eigentlich voll plump von mir.

    Und Brüderle so: "Sie können ein Dirndl auch ausfüllen!"

    Aber: Das ist eben der Unterschied. (Gute, ggf. langjährige) Freundin/Bekannte etc vs HB, das gegamed wird?! In deinem Fall wohl eher die Freundin vom Schlage der "alten Klassenkameradin" oder so. Je nachdem, wie gut man sich kennt, wie vertraut man ist, geht das ganz gut. Hab eine gute, langjährige Freundin mal vorm Kino getroffen. Sie war mit ihren Mädels unterwegs. Die Freundin ist, im Gegensatz zum beta'schen Pendant, obenrum enorm bestückt, 75 C oder D, keine Implantate, ganz nach meinem Gusto. Sie trug eine weiße Bluse, ihre Brüste in einem roten BH mit leichter Spitze verpackt, der durch die Bluse zu sehen war. Auch die Anzahl der geöffneten Blusenknöpfe stimmte. Wer also was sehen wollte, der konnte. "Hast deine Busen heute aber schön verpackt, sieht super aus.", erwähnte ich beiläufig und ((süffisant)) lächelnd.

    Sie reagierte daraufhin ähnlich wie Betas Freundin und meinte "Danke. Freut mich, dass es dir gefällt!." Daraufhin ich zu ihren Mädels (die ich bis dahin nicht kannte): "Stil hatte sie ja schon immer, nicht wahr?"... Deren Gesichter... unbezahlbar... Reaktion meiner Freundin: "Wir gehen nachher noch was trinken, komm doch auch." Leider musste ich passen, bekam nen Schmatzer auf die Backe und wir gingen unserer Wege. Irgendwann nachts kam noch eine SMS, in der sie mir herzliche Grüße von ihren Mädels bestellte und meinte, ich hätte ihr für den Rest des Abends ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Wie gesagt, gute Freundin, völlig bedenkenlos, selbstverständlich und ohne weitere Absichten.

    Bei einem HB, die man soeben approached hat oder bei einer, die man längere Zeit kennt und hier und da ein paar Tagträume (ggf. mit der Hoffnung auf mehr) hat, muss es kongruent mit deinem Auftreten sein. >>Frame<< ist hier das Zauberwort. Ansonsten ist's wirklich creepy.

    Da fällt mir ein: Ne ehemalige Schulkameradin nannten wir früher "Brett" - aus gutem Grund. Abgesehen von diesem Fakt sowie jenem, dass ich damals in der 9./10. Klasse Hals über Kopf in sie verknallt war, muss ich sagen, stimmen die Proportionen nun. Machen lassen hat sie meines Wissens nach nichts. Ihr Hintern war dagegen seit jeher top. Ich werde ihr das mal bei nächster Gelegenheit sagen. Mal sehen, ob und wie sie reagiert. Ich wette nen Kasten, dass sie mir eine wischt.

    TheDoctor


  15. Hat jemand eben das aktuelle Sportstudio im ZDF gesehen? Der Calhanoglu scheint tatsächlich nicht die hellste Kerze auf der Torte zu sein... Total unvorbereitet, unsicher, schweißgebadet und sichtlich nervös sprach er über den HSV, Kreuzer, seine "mentale Krankheit", den Wechsel zu Leverkusen und die Affäre mit der Knarre im Hotel. Kann mir schwer vorstellen, dass der Auftritt ohne Folgen bleiben wird. Selbst im Publikum wurde seinen Ausführungen ungläubig, teils kopfschüttelnd, gelauscht. Ich dachte mir nur: "Junge, sag lieber ein Wort zu wenig, als zu viel." und "Junge, du bist selten doof." Immerhin gewann er das Torwandschießen.