dragonflyer

Member
  • Inhalte

    442
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     31

Alle erstellten Inhalte von dragonflyer

  1. Donauinselfest habe ich leider verpasst bzw. habe ich es zeitlich nicht geschafft die letzten Jahre da hinzugehen, kam immer was dazwischen. Aber ich hätte es schon mal vor, dort auch mal hinzugehen. Wie sind die Mädls dort so drauf? Ein Kumpel hat mir erzählt, am Donauinselfest sollen viele Mädls generell lockerer und chilliger drauf sein, weil eben Festivalstimmung, als sie es sonst in Clubs sind. Ist das auch dein Eindruck?
  2. dragonflyer

    Mein Weg zu ner LTR

    Hey, erstmal: ich bin auch aus Wien Und was ich dir sagen kann: Ob das Ansprechen von Erfolg gekrönt ist, hängt nicht nur davon ab, WIE man eine Frau anspricht sondern auch in welcher Situation und Umgebung man eine Frau anspricht. Es gibt Situationen/Orte, da sind Frauen oft nicht in der Stimmung dazu, von einem fremden Typen angesprochen bzw. angebaggert zu werden. Dementsprechend ist da die Gefahr einer Abfuhr auch größer. Ich selbst tendiere mittlerweile auch dazu, Frauen an Orten anzusprechen, wo sie eher damit rechnen, angesprochen zu werden. Hast du schon mal Clubgame probiert bzw. machst du das derzeit? Vielleicht hast du da mehr Erfolge. Gerade wenn du in der Nähe von Wien wohnst, bieten sich hier ja eh viele Möglichkeiten an oder?
  3. Hey, gibts wieder mal Field Reports von deinen Unternehmungen in Wien? Würde mich auch interessieren 🙂
  4. Hallo, was ich seit einiger Zeit beobachten kann bzw. generell seit ich mich für Frauen interessiere, ist folgendes: Wenn ich eine Frau mal rumgekriegt habe, also mit ihr Sex hatte oder gar eine LTR hatte, dann wurde bis jetzt noch jede Frau nach kurzer Zeit langweilig für mich. Nicht, dass sie mir unsympathisch wurde, ich mich nicht gut mit ihr verstanden hätte oder sonst was, der Reiz an ihr war einfach weg. Der Glanz, die Aura dieser Frau ist einfach weg Also was ich mal ausschließen kann: Daran, dass ich mich noch nicht genug ausgelebt habe, kann es eigentlich nicht liegen, weil ich doch schon so einige Erfolge mit Frauen hatte. Dass die Richtige noch nicht dabei war, daran liegt es meiner Meinung nach auch nicht, weil ich doch schon so einige Mädls hatte, die ich sehr süß fand, die hübsch waren und die mir auch charakterlich zusagten. Aber auch die wurden nach einer gewissen Zeit einfach langweilig für mich und ich sehnte mich nach neuen Frauen. Was bleiben als mögliche Gründe über? Wird vielleicht deshalb jede Frau langweilig für mich, weil ich sie schon "erlegt habe", wie der Jäger seine Beute, und sie deshalb uninteressant wird für mich? Kann es sein, dass ich zu der Sorte Männer gehöre, die immer wieder den Kick einer neuen Frau brauchen, immer auf der "Jagd" sein müssen, weil sie sich sonst langweilen? Oder brauche ich das Gefühl, ständig für eine Frau kämpfen zu müssen und sie nie sicher zu haben, damit mir nicht langweilig wird? Oder kann ich mich einfach nicht binden an eine Frau? (Wobei man dann hier auch wieder fragen könnte, warum das so ist?) Geht's anderen hier ähnlich wie mir? Oder kann mir jemand sagen, was die Gründe dafür sind? Würde mir echt sehr weiterhelfen. Grüße dragonflyer
  5. 1. Mein Alter: 31 2. Ihr Alter: 28 3. Art der Beziehung: bis jetzt eine Art Affäre 4. Dauer der Affäre: 2 Monate Hallo Leute, ich hoffe, ihr könnt mir hier ein wenig helfen. Folgende Situation: Vor ca. 2 Monaten habe ich eine Frau kennengelernt, wir haben uns auf Anhieb gut verstanden, sowohl auf zwischenmenschlicher Basis als auch auf sexueller Basis. Wir haben uns anfangs regelmäßig getroffen, es gab auch immer guten Sex. Mit der Zeit sind auch Gefühle entstanden, sowohl auf meiner Seite als auch auf ihrer Seite. Soweit so gut. Sie hat mir allerdings letztens gesagt , dass sie gern mit mir zusammengehen würde, also eine Beziehung führen möchte mit mir. Jetzt ist es allerdings so, dass ich momentan in einer Phase bin, wo ich mich nicht wirklich fix an eine einzige Frau binden möchte sondern mich mit mehreren Frauen ausleben möchte, also weiterhin auch neue Frauen kennenlernen möchte. Sie wäre allerdings bereit, sich komplett an mich zu binden und dafür auf andere Männer zu verzichten. Für mich passt der momentane Zustand so wie er ist: Wir treffen uns regelmäßig, haben Spaß, gehen aber nicht die Verpflichtung ein, nur den einen Partner zu haben. Sie aber hat eben schon den "Stillstand" (Zitat sie) beklagt und dass in dieser Hinsicht "nichts weitergeht" (ebenfalls Zitat sie) ,damit meint sie natürlich, dass nichts weitergeht in Richtung fixe Beziehung. Für mich ist so eine Situation insofern neu, dass ich bis jetzt so etwas noch nie hatte, da ich früher schon auch immer eine Beziehung wollte und mich binden wollte. Daher weiß ich jetzt nicht so recht wie ich damit umgehen soll. Einerseits ist sie mir schon wichtig, es geht für mich nicht nur um Sex, sondern ich habe definitiv auch Gefühle für sie. Es würde mir weh tun, wenn sie von heute auf morgen aus meinem Leben verschwinden würde und es keinen Kontakt mehr gäbe zwischen uns. Andererseits möchte ich derzeit aber auch nicht die Freiheit aufgeben, weiterhin andere Frauen kennenzulernen. Natürlich hätte auch sie die Freiheit, jederzeit andere Männer kennenzulernen und mit ihnen Sex zu haben. Daher ist guter Rat nun teuer. Was sollte ich tun, um sie einerseits nicht zu verlieren, andererseits aber auch nicht die Freiheit aufgeben zu müssen, weiterhin andere Frauen kennenzulernen? Irgendwie habe ich schon so das Bauchgefühl, dass es demnächst unweigerlich auf eine Entscheidung hinauslaufen wird: Entweder ich entscheide mich für sie (und verzichte auf andere Frauen) oder ich verliere sie. Wird das zwangsläufig so sein? Ihr einfach sagen, dass sie sich keine Sorgen zu machen braucht, denn auch wenn ich weiterhin andere Frauen kennenlerne, bleibt sie trotzdem meine Nummer 1? Das hört sich in der Theorie ja immer so schön an, aber funktioniert das tatsächlich? Ich habe da so meine Zweifel daran. Oder kann ich noch etwas anderes tun, um vielleicht beides unter einen Hut zu bringen und wenn ja was und wie? Liebe Grüße dragonflyer
  6. Ich denke auch, dass der Knackpunkt der ist, dass sie Exlusivität erwartet. Exklusivität, dass sie die einzige ist, für die ich derartige Gefühle habe und dass sie deshalb keine Angst haben braucht, dass ich sie fallen lasse, ist völlig ok für mich. Exklusivität in dem Sinne, dass ich mich nicht mit anderen Frauen sexuell ausleben "darf", fällt mir zumindest derzeit schwer. Das ist eben der springende Punkt, ich denke nicht, dass dieses Bedürfnis so schnell weggehen wird bei mir. Ich habe es natürlich nicht immer und auch nicht immer gleich stark, wie gesagt ich pendle halt immer hin und her zwischen dem Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit einerseits und dem Bedürfnis nach Neuem und Abwechslung andererseits. Ich würde halt gerne versuchen, beides unter einen Hut zu bringen, aber ich habe das Gefühl, dass sie das nicht akzeptieren wird können, da sie schon besitzergreifend ist und einen Mann gerne für sich alleine haben will. Ich kann lediglich versuchen, ihr zu erklären, dass sie mir, trotz der Tatsache, dass ich ab und an das Bedürfnis habe, neue Frauen kennenzulernen, trotzdem wichtig ist, mir viel bedeutet, dass ich sie nicht fallen lassen werde, dass ich sie nicht hinhalten werde bis ich was Besseres finde und dass die Gefühle die ich für sie habe, einzig und allein ihr vorbehalten sind und andere Frauen, die ich ggf. kennenlerne, reine Sexbekanntschaften sein würden. Aber irgendwie befürchte ich, dass sie das trotzdem nicht akzeptieren wird können. Ich habe sowieso immer öfters das Gefühl, dass es für Frauen einfach viel schwieriger ist, zwischen reinem Sex (wo es wirklich nur um Sex) geht und tiefen Emotionen mit tiefer Verbundenheit trennen zu können.
  7. Danke für eure zahlreichen Antworten. Ich möchte hier mit ein paar Dingen aufräumen, nicht dass ein falscher Eindruck von mir entsteht… Ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt, aber ich bin zumindest derzeit in einer Situation, wo ich es einfach spannend und aufregend finde, neue Frauen kennenzulernen und mit ihnen Spaß zu haben. Es ist der Reiz des Neuen, Unbekannten, des Aufregenden, der mich so anzieht bei neuen Frauen. Das bedeutet nicht, dass ich die derzeitige Frau langweilig finden würde oder sie mir gar nichts mehr gibt, im Gegenteil, ich bin ihr emotional sehr verbunden und finde es nach wie vor geil, mit ihr intim zu werden und Sex zu haben (auch wenn es nicht mehr so aufregend und spannend ist wie am Anfang, gebe ich zu, aber bei wem ist das nicht so nach einiger Zeit?) Ich habe mal einen Spruch gelesen, war vielleicht eh hier im Forum, ich weiß nicht mehr genau, und zwar geht der sinngemäß so: „Manche Menschen sehnen sich, was Sex- und Liebespartner betrifft, einerseits nach Beständigkeit andererseits auch nach Abwechslung. Beständigkeit gibt das Gefühl von Sicherheit, Geborgenheit, Nähe und Wärme. Abwechslung gibt das Gefühl von Freiheit und den Kick des Neuen, Aufregenden.“ Ich denke, ich bin so jemand, zumindest derzeit, der zwischen den beiden Polen „Beständigkeit“ und „Abwechslung“ hin und herpendelt. Beides ist mir auf eine gewisse Art und Weise wichtig. Beides möchte ich nicht missen. Das ist eben nicht so, dass ich sie nicht liebe, im Gegenteil. Nur weil man nach wie vor das Bedürfnis nach Neuem hat, den Kick und den Reiz des Neuen mag, heißt das nicht, dass man das Bestehende nicht liebt oder nicht wertschätzt. Ich würde mein Verhalten nicht als „halbgar“ bezeichnen. Wie gesagt, ich fühle mich zwischen den beiden Polen „Bedürfnis nach Beständigkeit“ einerseits und „Bedürfnis nach Abwechslung und Reiz des Neuen“ hin- und hergerissen. Für mich ist es auch nicht so, dass ich auf Zeit spiele oder dass ich die Zeit mit ihr als verschwendet ansehe. Wenn ich mit ihr Zeit verbringe, dann genieße ich jede Sekunde und Minute mit ihr. Ich genieße einfach den Moment mit ihr und lebe im Moment mit ihr. Und ganz wichtig festzuhalten ist mir auch: Es ist definitiv nicht so, dass ich sie lediglich „warm halten“ oder hinhalten will, bis ich was Besseres finde und sie dann fallen lasse. Ich habe absolut nicht vor, sie fallen zu lassen, dafür mag ich sie viel zu sehr und sie bedeutet mir auch echt sehr viel. Es ist einfach nur dieser Reiz und der Kick des Neuen, den ich – zumindest derzeit – nicht unterbinden kann. Aber ich habe keine Sekudne daran gedacht, sie irgendwann fallen zu lassen, bitte versteht mich nicht falsch. Und was unterschiedliche Ziele betrifft: Ich würde nicht sagen, dass unsere Ziele so unterschiedlich sind. Denn auch ich kann mir vorstellen, mit ihr etwas aufzubauen und unsere Beziehung weiter zu festigen. Das Einzige was halt ist, ist dass ich gewisse Freiheiten, zumindest derzeit, (noch) nicht aufgeben will. Und ich finde, das steht nicht im Widerspruch dazu, trotzdem etwas Gemeinsames aufzubauen. Darüber haben wir noch gar nicht gesprochen, vielleicht sollte ich sie das mal fragen wie sie dazu steht…
  8. Hallo Leute, erstmal sorry für die späte Antwort. Grund war, dass es nach meiner Threaderstellung doch noch einige Wochen lang gut weiterging und ich dachte, das passt schon so und Problem ist gelöst. Nun: Weit gefehlt. Diejenigen unter euch, die prognostiziert haben, dass es wahrscheinlich früher oder später zu Ende geht, haben wohl recht :( Denn ich stehe nun kurz davor, dass es wohl zu Ende geht... Aber der Reihe nach. Nachdem ich den Thread erstellt habe, ging es wie gesagt die nächsten Wochen sehr gut weiter. Sie sagte mir, dass sie auch zufrieden ist mit dem momentanen Zustand und mir die Zeit geben will, die ich brauche, um dann evtl. auch bereit für eine fixe Beziehung zu sein. Es blieb also bis auf Weiteres dabei, dass wir uns ab und zu getroffen hatten, Spaß hatten und auch sonst täglichen Kontakt miteinander hatten. In dieser Zeit haben auch die Gefühle für sie zugenommen bzw. wurden fester, aber für eine fixe Beziehung in dem Sinne dass ich darauf verzichten sollte, andere Frauen kennenzulernen, war ich immer noch nicht bereit. So, aber seit ein paar Tagen hat sie sich verändert. Sie geht deutlich auf Distanz zu mir und hat mir signalisiert, dass sie so nicht mehr länger weiter machen will bzw. nicht mehr länger warten will, bis ich bereit dazu wäre, eine fixe Beziehung mit ihr einzugehen. Anscheinend ist sie mit dem bisherigen Zustand unzufriedener als noch vor ein paar Wochen und sie will das ganze jetzt noch mehr in Richtung fixe Beziehung treiben als eben noch vor ein paar Wochen. Ich merke jetzt auch, dass sie mir fehlt und dass es mir weh tut, wenn sie sich zurückzieht und auf (emotionale) Distanz geht. Was ja auch kein Wunder ist, denn ich hatte ja eben auch Gefühle für sie und wir sind uns nahe gestanden. Sie war niemals und ist auch jetzt nicht eine bloß oberflächliche Affäre für mich, für die ich keine Gefühle hätte, ganz im Gegenteil. Jetzt ist eben die Frage: Was soll ich tun? Weil hier der Punkt offene Beziehung angesprochen wurde: Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann ich sagen, dass das nichts für sie wäre und dem wohl auch nicht zustimmen wird. Sie mag es sehr die alleinige zu sein und will es nicht, sich den Mann mit anderen Frauen zu teilen. Anders gesagt: Für sie scheint es nur die beiden "Extreme" zu geben: Entweder eine fixe Beziehung mit jemandem haben mit allem drum und dran oder sonst gar nichts mit diesem Menschen zu haben und alles hinzuschmeißen. Etwas dazwischen existiert für sie offenbar nicht, egal ob man das offene Beziehung, Affäre, Freundschaft plus oder wie auch immer nennt. Und das ist der Punkt den ich nicht verstehe bzw. den ich auch sehr schade finde: Ich meine, das was zwischen ihr und mir ist, das ist ja nicht nichts. Klar, es ist keine fixe Beziehung in ihrer schönsten Perfektion mit allem drum und dran, aber es gibt dennoch viele Elemente zwischen uns beiden, die super passen: Der Sex passt, wir verstehen uns menschlich super, wir haben Gefühle füreinander, wir bringen uns gegenseitig zum Lachen, können uns gegenseitig aufbauen wenns dem anderen schlecht geht, sind füreinander da, können über Gott und die Welt reden und ich hatte das Gefühl dass wir uns in den letzten Wochen unheimlich nahe gekommen sind, also ein super Naheverhältnis aufgebaut haben. Und klar, jetzt könnte man sagen, dann geh doch mit ihr eine fixe Beziehung ein, wenn eh all diese Dinge passen. Ich meine, aufgrund der eben erwähnten Dinge die zwischen ihr und mir sind, sind wir von einer fixen Beziehung ja eh gar nicht mehr so weit entfernt. Und wahrscheinlich funktionieren bei uns diese Dinge besser als in vielen anderen fixen Beziehungen bei anderen Pärchen, bei denen es schon länger kriselt, die aber trotzdem noch zusammen sind. Mir gehts einzig und allein nur darum, dass ich - zumindest derzeit - eine gewisse Freiheit nicht aufgeben will. Die Freiheit, auch weiterhin andere Frauen kennenlernen zu dürfen und mit ihnen Spaß haben zu dürfen. Sogar unter der Bedingung, dass sie meine "Königin" ist wie man so schön sagt und ich nur für sie Gefühle habe, aber für andere weitere Frauen nicht. Das alles könnte ich mir durchaus vorstellen. Aber für sie scheint es eben nur diese beiden "Extreme" zu geben: Fixe Beziehung oder gar nichts. Und das verstehe ich nicht , warum man etwas hinschmeißen will, das zwar nicht zu 100 % perfekt ist, wo es aber dennoch meiner Meinung nach viele Elemente gibt, die es wert sind, dass man das Ganze nicht zerstört indem man es hinschmeißt. Warum durch einen 100 % Perfektionsanspruch alles hinschmeißen nur weil es nicht 100 % Perfektion ist, aber dennoch sehr schön ist und wie schon gesagt, von einer tatsächlichen fixen Beziehung ohnehin nicht mehr allzu weit entfernt ist? Und die wichtigste Frage ist nun: Was soll ich nun am besten tun? Ist das Ding schon gelaufen und vorbei? Oder soll ich versuchen, sie sanft davon zu überzeugen, dass es auch noch andere Optionen gibt als "fixe Beziehung" oder "gar nichts"?
  9. Dein Alter: 30 Ihr Alter: 26 Dauer der Beziehung: 4 Jahre Art der Beziehung: LTR Hallo Leute, ich habe gerade eine akute Situation und hoffe, ihr könnt mir hier ein wenig helfen: Seit einiger Zeit gibt es öfters Streits zwischen meiner Freundin und mir. Die Gründe dafür waren hauptsächlich, dass wir ihrer Meinung nach zu wenig gemeinsam unternehmen und zu wenig Sex haben (ebenfalls laut ihrer Aussage). Bis jetzt hatte sich die Situation nach solchen Streits immer wieder beruhigt und dann war die Sache gegessen. Bis auf dieses Mal: Es gab wieder einen Streit aus denselben genannten Gründen. Nur dieses Mal hat sie viel drastischer reagiert und gemeint, dass es vielleicht nicht mehr passt mit uns und es vielleicht besser wäre, wenn wir in Zukunft nur mehr Freunde sind (und keine Beziehung mehr miteinander haben). War natürlich erstmal ein Schock für mich das zu hören von ihr, weil sie so drastisch noch nie reagiert hatte nach solchen Streits. Das heißt mit diesem Verhalten ist sie erstmal auf Distanz zu mir gegangen. Die Frage ist, wie ich nun darauf am besten reagiere? In der PU-Community wird ja meist der Ratschlag gegeben, ebenfalls auf Distanz zu gehen, wenn die Frau das macht. Aber wär das in diesem Fall die richtige Option? Denn wenn eine Frau auf Distanz geht, dann hat das meist ja 2 mögliche Ursachen: Entweder sie testet den Mann oder sie will sich emotional wirklich zurückziehen und distanzieren vom Partner, weil sie sich zB von ihm verletzt fühlt und nun darauf mit Distanz reagiert. In meinem Fall kann ich mir das gut vorstellen, dass sie sich von mir verletzt fühlt (eben durch zu wenig Aufmerksamkeit in Form von mehr gemeinsamen Unternehmungen, mehr Sex). Und wenn ich da jetzt ebenfalls mit Distanz reagiere, dann würde ich sie ja nur noch mehr verletzen und sie würde sich noch mehr denken, dass eine Beziehung zwischen uns beiden keinen Sinn mehr macht und in Richtung Freundschaft tendieren. Vor allem da sie vorschlagt, "Freunde bleiben" zu wollen, denke ich mir, dass doch noch einiges an Gefühlen und emotionaler Bindung von ihrer Seite aus da ist, denn sonst würde sie ja gleich komplett die Beziehung beenden wollen. Was meint ihr dazu? Ich frage nur deshalb nach, weil ich durch falsches Verhalten in dieser Situation (wie zB durch Distanz meinerseits) nicht noch mehr kaputt machen will und ich eigentlich die Beziehung retten will... Lg dragonflyer
  10. Es ist ja nicht so, dass es überhaupt nicht passen würde zwischen meiner Freundin und mir. Es gibt viele sehr schöne Dinge zwischen uns beiden, die super passen und die ich sehr genieße mit ihr. Gefühle sind auch auf beiden Seiten vorhanden. Ich weiß, Gefühle allein sind noch lange nicht ausreichend um mit jemandem eine Beziehung zu führen, aber doch ein wesentlicher Faktor. Aber es gibt halt derzeit auch offenbar einige Reibungspunkte zwischen meiner Freundin und mir. Dazu aber zwei Gedanken: Zum einen: Die perfekte Beziehung, die perfekte Partnerin gibt es sowieso nicht. Es wird immer Punkte geben, die einen am Partner stören. Die Frage ist halt nur, ob man damit leben kann oder nicht. Es kommt halt drauf an was unter dem Strich rauskommt: Tut einem die Beziehung insgesamt gesehen gut oder eher schlecht. Ich bin halt der Typ, der keinen 100%igen Perfektionsanspruch hat an die Beziehung und an die Partnerin. Und zum anderen: Die Frage ist ja auch bzgl. der Konfliktpunkte in der Beziehung, ob man gewisse Eigenschaften an einem selbst ändern und verbessern kann oder nicht. In meinem Fall mein eher passives Verhalten. Die Situation ist halt gerade sehr schwierig für mich. Einerseits ist klar, dass nicht alles perfekt läuft, andererseits gibt es doch viele Punkte, die sehr schön sind in der Beziehung und wo es sehr schade wäre, deshalb alles hinzuschmeißen. Irgendwie stecke ich also in einer Zwickmühle :(
  11. Gut auf den Punkt gebracht, ich denke, mein grundlegendes Problem ist einfach meine Passivität. Es gibt wie erwähnt einerseits diese Macher-Typen, die vor Energie und Unternehmenslust und Aktivität nur so sprühen, dazu zähle ich mich definitiv nicht. Ich bin da eher der passive Typ. Und falls ihr euch fragt, ob ich denn überhaupt gerne was unternommen habe mit ihr: Ja, definitiv. Es war eigentlich fast nie so, dass mir gemeinsame Unternehmungen mit meiner Freundin keinen Spaß machten. Fast alles habe ich sehr gerne mit ihr gemacht. Aber ich war halt nur selten der Typ von der Sorte "Hey, lass uns dieses und jenes machen" oder "Hey, am Wochenende unternehmen wir jetzt das und das" Also ich hab zwar schon auch immer wieder Vorschläge eingebracht, was wir unternehmen können, aber offenbar zu wenige bzw. zu wenig gute. Offenbar ist es so, wenn mal Gewohnheit und Alltag in der Beziehung einkehrt, schlägt meine Passivität offenbar voll zu und naja, das betrifft dann auch den Sex, auch hier zeichnet sich eine gewisse Passivität von meiner Seite aus ab. Ich würd diese Passivität ja auch gerne ändern. Ist halt eine Frage, ob das eine schwer zu ändernde Charaktereigenschaft ist oder ob man das schon ändern kann? Weiß hier jemand Bescheid? Habt ihr Vorschläge, Ideen, Tipps, wie man vermeidet, in der Beziehung zu passiv zu werden und zu wenig in sie zu investieren? Können sowohl praktische Tipps als auch Tipps zur Einstellung bzw. zu den richtigen Gedanken sein, denn offenbar war ich auch von meinen Gedanken und meiner inneren Einstellung her total auf Passivität eingestellt, was ich gerne ändern würde in Zukunft.
  12. Also einen Blumenstrauß schicken und derlei Sachen hatte ich ohnehin nicht vor, vor allem deshalb nicht weil das ja an der momentanen Situation unserer Beziehung nichts nachhaltig ändern würde. Ich dachte eher daran, mich mehr aktiv einzubringen in der Beziehung, Vorschläge zu machen was man unternehmen könnte usw. Also Dinge, die einen direkten Einfluss auf den weiteren Verlauf und Gestaltung der Beziehung haben. Interessant finde ich aber, dass ihr meint, wenn ich jetzt Sachen für mich alleine mache (wie eben Sport, Bildung etc.), dies auch als Investment FÜR und IN die Beziehung zählt. Hat das nicht vielmehr den genau gegenteiligen Effekt, dass sie das dann so sieht, dass ich jetzt noch weniger in die Beziehung investiere und sie sich dann erst recht in ihrer Meinung bestätigt fühlt, dass eine Freundschaft besser ist als eine Beziehung weiter zu führen? Denn ich will ihr in der jetzigen Phase ja zeigen, dass mir die Beziehung mit ihr wichtig ist (ohne natürlich auf Knien dahergerutscht zu kommen und sie darum anzuflehen, das ist mir klar) und wenn ich jetzt mehr Sachen alleine mache, dann würde ich ihr ja erst recht signalisieren, dass mir die Beziehung mit ihr nicht wichtig ist oder? Und ja, mich würden zu diesem Thema die Meinungen und Sichtweisen von möglichst vielen Leuten interessieren, also haut rein in die Tasten, ich bin momentan nicht in der Lage, das alles von einem neutralen, objektiven Standpunkt aus zu sehen, darum tut es gut, es von Außenstehenden bewerten zu lassen.
  13. So, ich hatte mittlerweile eine Aussprache mit ihr. Habe ihr gesagt, dass ich Fehler gemacht habe, die Beziehung zu sehr schleifen habe lassen und mich zu wenig bemüht habe und einige Verbesserungsvorschläge gemacht, wie wir das anders machen könnten. Ihre Reaktion: Sie war einerseits nicht freudespringend und alles war gleich wieder eitel Wonne und alles war gegessen (was natürlich verständlich ist), andererseits hat sie auch nicht gesagt, dass nun alles vorbei sei und es keinen Sinn mehr hätte, da etwas zu ändern. Vielmehr war sie skeptisch und abwartend und hatte die Frage gestellt, wie lange mögliche Änderungen anhalten würden und dass es sein könnte, dass nach einiger Zeit wieder der alte Trott und alte Muster einkehren. Ihre Skepsis kann ich aus ihrer Sicht natürlich absolut verstehen. Jedenfalls sind wir so verblieben, dass sie gesagt hat, sie wird über das ganze nochmal nachdenken. Das ist zumindest schon mal eine Verbesserung der Situation, denn letztens wirkte sie wie gesagt schon ziemlich überzeugt davon, das ganze nur noch zu einer Freundschaft machen zu wollen. Dass ich mich, falls sie sich für die Weiterführung der Beziehung entscheiden sollte, mehr bemühen muss und mehr Investment reinbringen muss, ist mir klar. Die Frage, die ich mir nun stelle ist: soll ich in der Zwischenzeit bis sie sich für etwas entschieden hat, auch etwas machen? mich schon jetzt um sie bemühen? Vorschläge machen was wir unternehmen könnten etc.? Oder soll ich sie jetzt einfach in Ruhe lassen, mich gar nicht melden bei ihr und ihre Entscheidung abwarten?
  14. Also ich halte es da eher mit Keltica, die ja in ihrem Posting auch gesagt hat, dass wenn ich jetzt auch auf Distanz gehe, dass dies dann definitiv der Sargnagel für unsere Beziehung wäre. Klar bin ich jetzt großteils von meinen Emotionen geleitet, ich denke das ist auch nur natürlich wenn man so lange mit einem Menschen zusammen ist. Es wäre schlimm, wenn man dann nur alles total rational sehen würde. Und, Viper und slowfood: Das was ihr sagt, mag prinzipiell stimmen für den Fall, dass es schon zur endgültigen Trennung gekommen ist. Aber das ist derzeit (noch) nicht der Fall. Und ich möchte jetzt eben noch retten was zu retten ist und nicht die ganze Beziehung in den Sand setzen. Denn der Punkt ist ja folgender: Ich war in der letzten Zeit ja nicht needy und bin ihr nachgerannt wie ein kleines Hündchen und habe nach jeder Sekunde Aufmerksamkeit von ihr gelechzt. Nein, genau das Gegenteil war der Fall: Ich habe mich zu wenig bemüht, zu wenig Investment in die Beziehung rein gebracht und das alles schleifen lassen. Ich hab ihr also das Gefühl gegeben, dass sie und die Beziehung mir nicht wichtig genug sind, also genau das Gegenteil von needy Verhalten. Wenn ich jetzt auf Distanz gehen würde, dann würde sie sich erst recht denken, dass mir die Beziehung wirklich komplett egal ist und würde sich in ihrem Vorschlag, Freunde bleiben zu wollen, nur bestätigt sehen.
  15. Ja, das stimmt. Ich werde mit ihr demnächst eine Aussprache haben, ihr dabei sagen, dass ich mich einfach zu wenig bemüht habe in der letzten Zeit und es zu sehr schleifen habe lassen. Ich hoffe, sie reagiert darauf positiv, denn ich rechne schon mit dem Schlimmsten. Denn als sie letztens meinte sie findet es besser wenn wir nur mehr Freunde sind, hat das schon ziemlich entschlossen geklungen. Und sie überreden oder gar anflehen, doch noch eine Beziehung weiter zu führen, möchte ich auch nicht. Vor allem würde das ja auch nicht funktionieren und ich würde sie damit noch weiter weg treiben von mir. Aber andererseits will ich ihr auch deutlich machen, dass ich schon noch gern eine Beziehung mit ihr weiterführen möchte. Ich finde, das ist echt eine schwierige Gratwanderung...
  16. Danke Keltica für deine Worte. Es tut gut, auch die Meinung und Sichtweise einer Frau zu hören, denn wie du richtig sagst, sehen und bewerten Frauen Situationen oft anders als Männer, so wie man auch in meinem Fall und meiner Freundin aktuell sieht... Ich hatte und habe eh nicht wirklich vor, jetzt auf Distanz zu gehen, denn das würde sich für mich auch irgendwie falsch anfühlen in der jetzigen Situation. So, als ob ich sie damit noch mehr verletzen würde und das will ich auf keinen Fall, denn dann ist so wie du richtig gesagt hast, das Schicksal der Beziehung besiegelt. Ich denke, Gefühle auf beiden Seiten sind noch vorhanden. Bei mir auf jeden Fall und ich denke auch bei ihr. Und ich denke auch, solange Gefühle vorhanden sind, ist noch eine Basis vorhanden, auf der man aufbauen kann und eine Beziehung noch retten kann. Es muss halt auch der Wille dazu bei beiden vorhanden sein... Also Du meinst, am besten in dieser Situation ist, auf sie zugehen, fragen was ihre Vorstellungen sind wie sie in Zukunft die Beziehung führen möchte und falls es da Übereinstimmungen gibt bei uns beiden dann sozusagen einen Neustart wagen? Halte ich prinzipiell für eine gute Idee, nur: Besteht da nicht die Gefahr, dass es needy wirken könnte auf sie? (Ich weiß, das ist die ganz große Angst von den Männern hier im forum und auch allgemein...) Oder weiter gedacht: Hat es für sie dann nicht den Anschein "Ah, ich brauche nur auf Distanz gehen, mit Beziehungsende drohen und schon kommt er dahergekrochen wie ein Hündchen" - Und wo das dann hinführt, wenn solch ein Verhalten (sie geht auf Distanz, ich investiere dann automatisch mehr) in Zukunft gehäuft auftritt, wissen wir alle... Oder hat das in meiner Situation jetzt mit Needy-Verhalten überhaupt nichts zu tun? Sorry für diese vielleicht banale Frage, aber ich hab in der derzeitigen Situation irgendwie keinen klaren Blick mehr aufs Ganze und kann das dementsprechend nicht mehr richtig beurteilen :(
  17. Harte Worte Keltica, aber ich kann das auch gar nicht abstreiten, was du hier sagst. Ja, ich habe mich in der letzten Zeit wohl immer weniger um sie bemüht. Ich hab das einfach alles etwas schleifen lassen und mir gedacht, dass das schon so passt. Begründen kann ich das nur mit einer Kombination aus Alltag, Gewohnheit und dem Gedanken, dass ich sie ohnehin fix an meiner Seite habe und deshalb nicht mehr soviel investieren muss. Das soll jetzt alles natürlich keine Rechtfertigung für mein Verhalten sein, das ist klar. Aber eines möchte ich schon auch betonen: Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie unter meinem Verhalten wesentlich leidet. Ja, es gab eben diese Streits, aber jedes Mal dann wieder Versöhnung und dann lief es wieder eine Zeit lang gut. Und: Ich habe diese Streits nie als nebensächlich oder unwichtig abgetan und mir gedacht, dass sie nur Drama schiebt. Ich hab das immer ernst genommen und bei jedem Streit sie gefragt ob sie denn unglücklich ist mit mir, mit unserer Beziehung und mit den Umständen. Und das hat sie jedes Mal verneint und gemeint, dass sie gewisse Sachen an unserer Beziehung zwar stören, aber dass es genauso gut viele Sachen gibt, die sie sehr schön findet mit mir. Und eben weil sie so reagierte, habe ich das so aufgefasst, dass es unter dem Strich, also wenn man das Ganze betrachtet, schon passt für sie so wie wir unsere Beziehung führen. Und deshalb sah ich dann auch keinen Anlass zur Änderung unserer Beziehung. Und ich kann auch sagen, dass sie mir nach wie vor viel bedeutet und mir wichtig ist. Aber wie es so oft ist im Leben: Wenn einem etwas als sicher erscheint, dann bemüht man sich oft nicht mehr so sehr darum sondern lässt das Ganze schleifen. Und das war sicherlich der Fall bei mir. Nach deinen Aussagen Keltica wäre also Distanz meinerseits jetzt völlig fehl am Platze und es würde das Ganze nur noch schlimmer machen, richtig? Wie soll ich das jetzt von ihr deuten, dass sie meint, es ist besser wir sind nur noch gute Freunde? So, dass für sie der Zug der Beziehung schon abgefahren ist? Oder als deutlichen Weckruf von ihrer Seite, dass sie so nicht mehr weiter machen will?
  18. Hallo Leute, ich schreibe das hier, weil ich das jetzt gerade wieder sehr schön beobachten kann und weil ich es faszinierend finde, wie lehrbuchartig und vorhersehbar das ganze tatsächlich abläuft. Man ist in einer Beziehung. Aus irgendeinem Grund bekommt Person A plötzlich Verlustangst. A hat Angst davor, dass die Beziehung zu Ende geht. A vermittelt dem Partner B unterschwellig (oder auch ganz bewusst), dass er sich nach seiner Liebe und Nähe sehnt. Dass er seine Liebe und Nähe braucht und dass er Angst hat, B zu verlieren. B bekommt das mit und wirklich wie aus dem Lehrbuch geht B auf Distanz zu A und entzieht ihm Liebe und Nähe, ja wird vielleicht sogar respektlos gegenüber A. Obwohl A jetzt genau das Gegenteil will und bräuchte, nämlich Nähe und Liebe. Und je mehr A signalisiert, dass er sich nach Liebe und Nähe von B sehnt, umso mehr geht B auf Distanz. Ändert A sein Verhalten nicht, wird die Beziehung früher oder später daran zerbrechen. Ist jetzt nichts Neues, das ist mir klar, aber ich finde es wie gesagt faszinierend wie zuverlässig solche Verhaltensmuster tatsächlich ablaufen. Auch wenn man es selbst nicht für möglich hält, dass der Partner einem sowas jemals antun kann, weil er ja so lieb und nett ist - er kann es. Selbst der liebste Mensch auf Erden, der keiner Fliege was zuleide tun kann, wird in solchen Situationen zu einem gefühlskalten, distanzierten Menschen, der den nach Liebe und Nähe lechzenden Partner verletzt. Und ich finde, man muss verdammt genau darauf achten, ob es jetzt echte Liebe ist, die man für den anderen empfindet oder ob es nur das Bedürfnis nach Nähe und Liebe ist, weil man nicht alleine sein kann bzw. will. Zweiteres führt in eine ungesunde Abhängigkeit mit den oben beschriebenen Verhaltensmustern. Aber andererseits ist es auch verdammt schwer, bei einem Menschen, den man wirklich aufrichtig liebt, kein Bedürfnis nach Nähe und Liebe zu entwickeln. Denn wenn man einen Menschen wirklich liebt, will man ja automatisch auch Nähe und Liebe mit ihm teilen, denn sonst würde man ihn ja nicht lieben. Man will dem Anderen signalisieren, dass man ihn liebt und seine Nähe mag, aber man muss aufpassen, dass es nicht zuviel davon ist. Ich finde das ist eine heikle Gratwanderung, die nicht immer einfach zu bewältigen ist. Wie löst ihr das für euch?
  19. danke für die vielen Antworten, war viel Hilfreiches dabei, das mich schon mal weiterbringt. Ich denke, ein entscheidender Punkt ist, warum die andere Person auf Distanz geht und ihr Investment in die Beziehung reduziert. Wenn man selbst needy und bedürftig geworden ist und den Partner mit seinem Bedürfnis nach Liebe und Nähe quasi erdrückt und der Partner dann deshalb auf Distanz geht, dann ist es klar, wie man sich selbst verhalten sollte: Ebenfalls Investment rausnehmen, auf Distanz gehen, sein eigenes Leben leben, seinen Hobbies nachgehen usw. Aber was ist mit dem Fall, wenn der Partner deshalb auf Distanz geht, weil man sich nicht ausreichend um ihn und um die Beziehung gekümmert hat, sich zu wenig bemüht hat um ihn und zu wenig in die Beziehung investiert hat? Sollte man dann das Investment in die Beziehung erhöhen, sich mehr bemühen usw. damit der Partner wieder das Gefühl bekommt, dass einem die Beziehung wichtig ist und dass man ihn liebt? Oder sollte man dann noch mehr auf Distanz gehen? Aber ich denke, das wäre dann nicht zielführend weil man dann dem Partner ja noch mehr signalisiert, dass einem die Beziehung nicht wichtig genug ist. Was meint ihr dazu?
  20. Warum B auf Distanz geht meinst du? Nun, zum Beispiel weil A sich nicht ausreichend um die Beziehung und um B gekümmert hat, das Ganze schleifen hat lassen, alles als selbstverständlich angenommen hat, zu wenig in die Beziehung investiert hat und B nicht ausreichend das Gefühl gegeben hat, dass man sie liebt. Nur wie am besten umgehen damit? Jetzt das Investment in die Beziehung erhöhen, sich mehr bemühen und dem anderen mehr zeigen, dass man ihn liebt? Ich denke das wäre kontraproduktiv oder was meint ihr?
  21. Ne wichtige Tatsache. Es wird sehr oft leichtfertig der Tipp des Freezeout gegeben, aber dieser kann natürlich nur funktionieren wenn das Gegenüber dich noch will bzw. noch nicht emotional mit dir abgeschlossen hat. Wenn sich deine Partnerin von dir distanziert, dann besteht die wahre Kunst oft darin, herauszufinden ob dein Gegenüber dich noch will (dann kann man durchaus erfolgreich mit Freezeout arbeiten) oder ob sie schon dabei ist, mit dir emotional abzuschließen. Und das festzustellen ist mE. nicht immer leicht...
  22. dragonflyer

    Börse

    Es macht durchaus Sinn, über das Thema Börse nicht nur in Börsenforen zu diskutieren, weil man so andere Sichtweisen, Betrachtungen und Meinungen als nur vom Börsenpublikum selbst bekommt. Als "Börsianer" hat man oft nicht mehr den nötigen Abstand zu Börsenthemen, weil man sich ja tagtäglich damit beschäftigt. Das Thema Börse aber auch mal distanziert oder aus anderen Betrachtungswinkeln zu sehen, kann sehr hilfreich sein. Ist mir schon oft so gegangen: Habe mich tagtäglich mit dem Thema Börse beschäftigt und irgendwann verliert man sich zu sehr in Details und hat keinen klaren Blick mehr aufs Wesentliche. Dann habe ich ein paar Wochen Abstand genommen vom Thema Börse und mich weniger beschäftigt damit und dann wurde mein Blick darauf wieder etwas klarer, habe Börsenentwicklungen als Großes Ganzes gesehen usw. Oder: ich habe einen guten Bekannten, der Politikwissenschaft studiert hat und sich allgemein für die Weltpolitik sehr interessiert, vom Thema Börse hat er aber nur wenig Ahnung. Dennoch frage ich ihn öfters wie er die Entwicklungen in der Welt in der nahen Zukunft sieht. Seine Meinungen und Sichtweisen sind dann wiederum für mich sehr hilfreich wenn ich überlege, wo, wann und in was ich demnächst an der Börse investieren will. Also es macht durchaus Sinn, sich Meinungen von anderen Leuten einzuholen, die mit Börse nicht primär etwas zu tun haben.
  23. Genau so sieht's aus. Die meiner Meinung nach 2 wichtigsten Zutaten, um im Leben persönlich weiterzukommen: 1) Nicht soviel nachdenken und grübeln, sondern EINFACH MACHEN. By the way kommt auf diese Art und Weise auch die Motivation. 2) Nach jedem Rückschlag, jeder Niederlage nicht aufgeben und sich geschlagen geben, sondern aufstehen und weiter machen, auch wenn's noch so schwer fällt. 2 einfache Grundregeln, leicht gesagt, aber die Umsetzung fällt vielen Leuten halt leider oft sehr schwer...
  24. Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum so viele Leute auf Immobilien schwören. Zu den bereits erwähnten Nachteilen kommt ja auch noch eine geringere Rendite dazu als man zB bei einer Anlage in Aktien hat. Man muss ja nicht unbedingt in Einzelaktien investieren, das kann mitunter schon mal in die Hose gehen, keine Frage, aber wenn man zB in einen breiten Index investiert, dann hat man hier langfristig gesehen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine um einiges höhere Rendite als bei einer Anlage in Immobilien.
  25. Ich meine, dass das ein völlig sinnbefreites Unterscheidungskriterium ist. Zumal viele Investitionen in Gold, Rohstoffe und Immobilien auch abstrakter Natur sind und nicht bedeuten, dass man sich einen Barren in den Tresor im Keller legt. Ich meinte aber Gold, Rohstoffe und Immobilien nicht nur als etwas das auf dem Papier steht sondern als etwas das man auch wirklich physisch angreifen kann. Also eben zB einen tatsächlichen Goldbarren und nicht nur einen Zettel Papier, wo drauf steht dass man Gold besitzt. Genauso bei den Immobilien und Rohstoffen. Und da denke ich schon, dass es durchaus einen Unterschied machen kann, ob man das nur als abstrakt auf dem Papier besitzt oder tatsächlich in physicher Form.