TylerRSD

Kurzzeit-Monogamie (oder auch serielle Monogamie genannt) funktioniert bei den meisten Menschen hervorragend und ist praktisch Standard für die meisten Menschen. Dies läuft folgendermaßen ab: Junge/Mädel starten eine Beziehung, am Anfang läuft alles super und jeder ist glücklich (in dieser Phase, in der Swinger-Szene new relationship energy: http://en.wikipedia.org/wiki/New_relationship_energy genannt, kommt es auch vor, dass man das Interesse an anderen Partner komplett verliert - was die obige Meinungsverschiedenheit zwischen Sheytan und PaoloPinkel klärt). Die Beziehung funktioniert dann ein paar Jahre, in den meisten Fällen wird der Mann betaisiert und zur Pussy, die Frau verliert das Interesse und die Beziehung endet. Schaut euch nur um in eurem Freundeskreis, serielle Monogamie ist der Normalzustand. Langzeit-Monogamie funktioniert hingegen nicht für den Großteil der Menschen. Ein paar Faktoren, die es dennoch möglich machen: es handelt sich um Menschen mit geringem Sex-Drive, sie leben in einer bestimmten Kultur (zb Indien), etc. Scheidungrate in Deutschland: 43,6 - 54 % je nach Berechnungsmethode (http://de.wikipedia.org/wiki/Scheidungsrate). In den USA und anderen Ländern geht es teilweise bis 60% hoch. Ein großer Rest der statistisch "funktionierenden" Ehen werden lediglich wegen sozialem und kulturellem Druck aufrechterhalten oder es wird fremdgegangen. Zum Thema Monogamie empfehle ich immer zum Einstieg: http://blackdragonblog.wordpress.com/2012/12/09/entire-monogamy-debate-summarized/

Dazu muss gesagt werden, dass ich generell ein Verfechter von schneller Eskalation bin und vorwiegend an Club SNLs interessiert bin. Dates sind bei mir eher die Ausnahme.

Es ist wahr, dass viele Frauen die "beim ersten Date kein Sex" Regel haben. Diese kann überwunden werden mit gutem Game, führt jedoch selbst dann oft zu massiver LMR. Darum mache ich meine Dates immer so: Treffen in einer Bar für 1 - 1,5 Stunden, viel kino aber keine Eskalation (es sei denn der Lay ist praktisch sicher). Zweites Date dann bei mir, simples SMS: "chillen bei mir?". Date/Lay ~60-70%

Der gesamte Beitrag impliziert, dass PU moralisch verwerflich ist. Beziehung = Game.

Nach genauerem Nachfragen stellt sich in diesen Fällen jedoch dann doch meist heraus, dass besagte Männer nicht rechtzeitig ihren Penis aus der Frau gezogen haben. Ist jedenfalls meine etwas begrenzte Erfahrung (benutze meist ein Kondom) und die Erfahrung vieler meiner Player Freunde, die praktisch nie ein Kondom verwenden. Habe diesbezüglich einen interessanten Link gefunden (englisch, einfach vorspringen zu Pregnancies Caused By “Pre-Cum”): http://blackdragonblog.wordpress.com/2012/05/27/the-medical-community/

Zu langes küssen ist hinderlich, wenn du ein Mädel noch am selben Abend nach Hause nehmen willst.

Das ist lediglich eine Rationalisierung; es sei denn, du bist tatsächlich in der Lage schnell auf kongruente Art zu eskalieren (was sehr wenige sind). Die Frage kann auch nicht pauschal beantwortet werden, da Anziehung mit Sub-kommunikation zusammenhängt. Ein Typ kann monatelang nicht eskalieren und die Attraction bleibt hoch (er hat andere Mädels nebenbei und hat zb kein Interesse am Mädel), während ein anderer schon beim ersten Treffen versuchen kann zu eskalieren und sie trotzdem nicht attracted wird. Die Frage ist jedoch, warum solltest du nicht früher eskalieren? Was wäre ein logischer Grund zu warten?

Das Problem ist wohl kaum ein zu viel an Comfort (ist praktisch nicht möglich), sondern ein zuwenig an Eskalation. Wie lange dauert es bei dir üblicherweise, bis es zum KC kommt?

H2G ist ein sehr effektives Mittel, um ein Mädel von "lauwarm" zu "heiss" zu bringen. Natürlich ist es nichts anderes wie das Verhalten einer Person, welche eben wirklich hard2get ist und dieser Zustand zu erreichen sollte auf lange Sicht das Ziel sein. Da stimme ich 100% den Vorpostern zu. Ein paar Dinge, welche man unter H2G zählen kann und welche hoch effektiv sind: den KC als erster brechen, bei high-points dich anderen zuwenden (der Gruppe, anderen Mädels, etc.), etc. Dies führt dazu, dass das Mädel um deine Aufmerksamkeit kämpfen muss, was hinterher dann zu einer backwards rationalization führt ("wenn der Typ nicht super wäre, hätte ich nicht soviel investiert..."). Bei Methoden wie diesen verwende ich aber gerne die Steak-Pfeffer Analogie. Deine Persönlichkeit, deine Lifestyle, etc. sollten das Steak ausmachen und Dinge wie H2G lediglich das Pfeffer auf dem Steak, keinesfalls ein Ersatz.

"Du willst eine Person anfassen? Lass sie entscheiden. Lass sie jede Art von physischem Kontakt beginnen, das Tempo des Kontaktes bestimmen – und stell dich darauf ein, dass die Chance sehr hoch ist dass es zu keiner Berührung kommen wird. Tu dies, wenn du sie zum ersten Mal triffst. Tu dies, wenn du sie schon 25 Mal getroffen hast. Tu es einfach als Grundregel. Auch als freundlichen Rat: Wenn du wen berührst und sie sagen “berühr mich nicht,” oder sonstwie klar machen, dass du sie nicht hättest anfassen sollen, ist die korrekte Antwort: “Entschuldige. Es tut mir leid dass ich dafür gesorgt habe dass du dich unwohl fühlst.” Dann zieh dich ganz schnell zurück, am besten ins nächste Bundesland." Sollte jemals ein hübsches Mädel in meiner Nähe sein und ich berühre es NICHT, dann bin ich wohl tot.

Meiner Meinung nach geht das alles etwas zu langsam, du hast nicht richtig geführt. Hier ist wie ich es (anders) gemacht hätte: 1. Nicht lange auf Facebook schreiben, es bringt nicht viel. 2. Nach ein paar ausgetauschten Sätzen dann ein Treffen für die kommende Woche ausmachen: "Hey, lass uns wieder treffen, ich kenne eine coole Bar bei xxx. Passt dir Dienstag? Sonst würde mir noch Donnerstag (aber erst ab halb zehn) gehn?" 3. Wenn sie zusagt, hast du das Treffen. Wenn sie nein sagt, kannst du sie in zwei Wochen nochmal kontaktieren und auf die gleiche Weise versuchen, ein Treffen auszumachen. Wenn sie dann immer noch nein sagt, ist sie nicht interessiert.

In Wirklichkeit ist es nämlich genau umgekehrt- auch wenn es ein bisschen kontraintuitiv (sry für das geschwollene Wort) scheint. Wer needy ist, betrachtet die Frau als Objekt, mit dem die innere Leere und das eigene, unausgefüllte Leben kompensiert werden sollen. Das "Interesse" ist unehrlich und es handelt sich eigentlich um Eigennutz. Wer hingegen ein ausgefülltes Leben führt, keinen Mangel an weiblichen Optionen hat, etc. und sich dann trotzdem für ein Mädel interessiert, dann höchstwahrscheinlich deshalb, weil ehrliches Interesse und Neugierde an dem Gegenüber besteht.

Die Unterscheidung ist folgende: Persistance: du willst das Mädel, brauchst es aber nicht. Dein emotionaler Zustand ist unabhängig davon, wie die Interaktion schlussendlich endet. Es ist mehr dein Jagdinstinkt, der dich dazu bringt, schamlos weiterzumachen, obwohl wenig positives Feedback ihrerseits kommt. In LdS gibt der Autor sogar Beispiele von persistance (Bsp: das Mädel im Park, das ihn zuerst ignoriert und er einfach weitermacht, bis sie schließlich auftaut). Neediness: du willst das Mädel nicht nur, sondern du brauchst sie. Der Grund deines Verhaltens ist Angst ("hoffentlich kriege ich sie, da es sonst für mich ein großer Rückschlag wäre), während bei persistance der Grund Neugierde und Jagdtrieb sind ("mal sehen, ob ich die rumkriege", "ich lasse mich nicht so leicht abwimmelt, haha") Also die Frage zur Unterscheidung: Ist mein emotionaler Zustand davon abhängig, wie die Interaktion endet oder nicht?

Inner game + Outer game ist beides wichtig. Wenn jemand ausschließlich an seinem Inner Game arbeitet, besteht die Gefahr, dass er zu einem typischen Community Weirdo, KJ, wird. Anstatt Sex zu haben, sitzt dieser am Samstagabend vor dem Computer vertieft in einen PU-Post oder wird gar zum "hater", weil er keinen Erfolg hat und dann PU die Schuld in die Schuhe schiebt. Wer hingegen nur approacht, approacht, approacht, ohne jemals an seinem Inner Game zu arbeiten, könnte sich zu einer sogenannten Community Diva mit aufgeblasenem Ego entwickeln. Dies manifestiert sich dann in Posts wie "mein Abschied aus der Szene", etc., in denen PU die Schuld gegeben wird, dass es trotz äußeren Erfolgen nicht die innere Leere füllen kann, nicht glücklich macht, etc. Es ist wie mit einem Baum: je höher der Baum, desto tiefer müssen die Wurzeln gehen, damit er nicht umfällt. Je mehr man als PUA approached und Referenzerlebnisse sammelt, desto wichtiger wird Inner Game, deso mehr sollte man auch reflektieren, was wirklich die eigenen Ziele sind, ob PU nur wegen Ego-Bestätigung betrieben wird, etc. Wobei darauf hinzuweisen ist, dass Inner Game wenig mit Shakkren und irgendwelchem Hypnose Blödsinn zu tun hat. Echtes und wahres Selbstvertrauen baut sich (langfristig) dann auf, wenn man klar definierte Standards/Regeln für das eigene Verhalten hat und diese auch dann tatsächlich täglich lebt. Ein Beispiel: man nimmt sich vor, 3 Mal pro Woche sargen zu gehen, egal wie man sich dann an den jeweiligen Abenden fühlt, man macht es einfach. Man trifft Entscheidungen, die sich kurzfristig vielleicht nicht gut anfühlen ("ich bin soo müde von der Arbeit", "ich fühl mich nicht so wohl", etc.), die jedoch langfristig die Persönlichkeit entwickeln. So baut sich langfristig Selbstvertrauen auf und nicht mit irgendwelchen Tricks oder Abkürzungen.

Eskalation sollte immer bei high-points erfolgen, ob es sich nun um NCs, KCs oder FCs handelt. Wenn du im Club nach der Nummer fragst, dann ist es am Besten dies dann zu tun, wenn sie gerade lacht und intensiv mit dir am Flirten ist, anstatt zu warten, bis ihre Stimmung wieder abgeflaut ist (was gegen Ende oft der Fall ist). Das Gleiche beim Telefongame: wenn sie am lautesten kichert, dann wird das Treffen klargemacht, nicht am Ende des Gesprächs. Ebenso auf Dates wird dann eskaliert, wenn die Stimmung (BT) am höchsten ist. Von dem klassischen Kuss am Ende des Dates ist sogar meiner Meinung nach abzuraten, da es zu sehr nach afc/hollywood riecht und somit Falsches sub-kommunizieren kann.