Psy4_Séduction

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  1. Eines gleich vorweg: Es gibt hier im Forum schon empfehlenswerte Beiträge zum Thema wie der ausführliche Artikel Auf der Suche nach dem Glück von Astradamus oder Der Hinweis auf eine interessante Webseite von MeinLieberScholli. Mein Beitrag soll ergänzend zu den bereits bestehenden Threads seine Daseinsberechtigung haben. Ich werde euch zwei Prinzipien aus der Psychologie erklären und anschliessend gebe ich euch noch zehn Tipps um glücklicher zu werden mit auf den Weg. Mein Beitrag stützt sich stark auf Informationen aus Myers Psychologie, ein ausführliches Einsteigerbuch für Psychologiestudenten, was wiederum Informationen aus tausenden Büchern, Artikeln und wissenschaftlichen Arbeiten für Studenten übersichtlich zusammenfasst. Das Prinzip des Adaptionslevels: Was Glück ist, hängt von unserer bisherigen Erfahrung ab Dieses Phänomen beschreibt unsere Tendenz, verschiedene Reize in ein Verhältnis zu setzen zu dem, was wir bereits kennen. Wir haben alle einen subjektiven Nullpunkt, einen Punkt, bei dem Geräusche weder zu laut, noch zu leise anhören, Temperaturen weder zu heiss, noch zu kalt sind und Ereignisse weder positiv noch negativ. Von diesem Nullpunkt aus registrieren wir Abweichungen nach oben und unten und reagieren entsprechend darauf. Wenn sich unser gegenwärtige Zustand verbessert, zum Beispiel nach einer lang ersehnten Lohnerhöhung, fühlen wir uns für einen Augenblick glücklicher. Dann aber passen wir uns der neuen Situation an, wir gewöhnen uns daran, oder anders ausgedrückt, unser subjektive Nullpunkt verschiebt sich. Schon bald finden wir etwas noch Besseres, was uns glücklich machen soll. Ich bin mir sicher, dass ihr alle das schon einmal erlebt habt. Ein einfaches Beispiel finden wir in der Technik, zum Beispiel bei Fernsehern: Was muss es für ein tolles Gefühl gewesen sein, erstmals TV schauen zu können mit einem alten Schwarz-Weiss-Gerät. Schon bald hat man sich aber daran gewöhnt und sehnte sich nach Farbfernsehern, dann an grössere Fernseher mit besserem Kontrast, dann HDTV-fähige Fernseher usw. Wie würdet ihr euch fühlen, wieder mit einem Schwarz-Weiss-Fernseher eure Programme zu schauen? Ihr habt euch schon an den höheren Standard gewöhnt und beurteilt heute das als negativ, was früher einmal positiv, ja sogar ein riesiges Erlebnis war. Ein anderes, krasseres Beispiel: Ihr habt seit zehn Tagen keine Nahrung bekommen und euch wird ein Apfel geschenkt. Ihr könnt euer Glück kaum fassen. Freut ihr euch aber auf ein Festessen und ihr bekommt nur einen Apfel - oh je, ihr werdet überhaupt nicht glücklich sein, sondern enttäuscht, traurig oder wütend. Wir freuen uns, wenn das Erreichte unsere Erwartungen übersteigt und wir fühlen uns schlecht uns schlecht, wenn wir nicht bekommen, was wir erwarten, wenn ein Ereignis bei unserem subjektivem Nullpunkt liegt, fühlen wir uns gefühlsneutral. Kurzfristig steigt das Glücksniveau eines Lotteriegewinners und das Niveau eines Querschnittsgelähmten sinkt, langfristig bewegt es sich vielleicht auf dem gleichen Niveau, weil wir uns stets unser neuen Situation anpassen. Das Prinzip der relativen Deprivation: Glück ist relativ zum Glück der andern Wir wissen jetzt, dass unser Glück von unserer bisherigen Erfahrung abhängt. Es hängt aber auch von unseren Vergleichen mit anderen Menschen ab. Wir vergleichen uns ständig mit anderen, sowohl mit jenen, denen es besser geht (Aufwärtsvergleich) als auch mit jenen, denen es schlechter geht (Abwärtsvergleich). Ob wir uns gut oder schlecht fühlen, hängt davon ab, mit welcher Gruppe wir uns vergleichen. Ein Bettler ist nicht neidisch auf den Millionär, sondern auf den Bettler, der erfolgreicher ist als er. Begriffsstutzig oder schwerfällig sind wir nur, wenn die anderen geistig und agil sind. Wenn du einen Vortrag halten musst über Kriegsopfer fühlst, bist du danach zufriedener mit deinem eigenen Leben. Leicht depressive Patienten fühlen sich besser, wenn sie von Leuten lesen, die eine stärkere Depression haben. Hirnforscher haben auch herausgefunden, dass sich Männer glücklicher fühlen, wenn sie mehr verdienen als Freunde oder Nachbarn. Es spielt nicht der Betrag eine Rolle, sondern nur, dass sie mehr verdienen. 10‘000€, wenn der Nachbar 5000€ verdient ist laut diesen Forschern, die das aus der Aktivität in den für Glück zuständigen Gehirnregionen schliessen, besser als 20‘000€, wenn der Nachbar 25‘000€ verdient. Prädikatoren für das Glücklichsein Wenn das Adaptionslevel und der Vergleich mit andern so eine grosse Rolle spielt, wie kommt es, dass manche Menschen ständig voller Freude zu sein scheinen und andere ständig schlecht gelaunt? Unterschiedliche Kulturen haben auf diese Fragen verschiedene Antworten, es gibt aber gewisse Parallelen in allen Kulturen. Aus Myers Psychologie: „Forscher haben herausgefunden, dass glückliche Menschen eher ein höheres Selbstwertgefühl haben, optimistisch sind, aus sich herausgehen, angenehm sind, enge Freundschaften haben, glücklich verheiratet sind, eine Arbeitsstelle und Hobbys haben, bei denen sie ihre Fähigkeiten einsetzen können, einen Sinn stiftende religiösen Glauben haben, gut schlafen und sportlich sind. Jedoch scheint das Glücklichsein nicht mit anderen Faktoren zusammenhängen wie Alter, Geschlecht (Frauen sind häufiger niedergeschlagen, aber auch häufiger fröhlich), Bildungsgrad, Elternschaft (ob man Kinder hat oder nicht) oder physischer Attraktivität.“ Untersuchungen an Zwillingen zeigen, dass Glück genetisch determiniert ist. Manche Menschen sind dazu disponiert, etwas glücklicher zu sein, andere etwas trauriger. Trotz des genetischen Einflusses haben wir es selbst in der Hand, ob wir glücklich sind oder nicht. Wir können uns aber nur im einem gewissen genetisch determinierten Rahmen verändern. Wie man glücklicher wird Hier einige Vorschläge wie man seine Stimmung verbessern und mehr Lebenszufriedenheit erreichen kann: 1. Mach dir klar, dass Glück unabhängig von finanziellem Erfolg ist. Wie aus dem Abschnitt über das Prinzip des Adaptionslevels ersichtlich wird, hat Glück nichts mit damit zu tun, ob man reich oder arm ist. Geld macht uns nur vorübergehend glücklich, bis wir uns an die neue Situation (Bsp. Lohnerhöhung) angepasst haben. 2. Handle, als wärst du glücklich. Manchmal können wir unsere Einstellung ändern, indem wir unser Verhalten ändern. Ein einfacher Trick: Wenn wir lachen oder lächeln fühlen wir uns besser, wenn wir griesgrämig schauen, knurrt die Welt zurück. Stelle dich vor den Spiegel und lächle, du wirst den Unterschied spüren. Rede ausserdem so, als wärst du optimistisch, als ob du ein positives Bild von dir hast, als ob du extravertiert bist. Mit anderen Worten: Fake it ‘till you make it! Nur die Bewegungen nachzumachen, kann die entsprechenden positiven (auch negativen, aber das wollen wir ja nicht) Emotionen auslösen. 3. Such dir deinen Fähigkeiten entsprechende Tätigkeiten. Astradamus gibt in seinem Beitrag den Tipp, das Leben mit Aktivität zu füllen. Meine Ergänzung: Suche dir eine Arbeit und Hobbys, bei denen du deine Fähigkeiten einsetzen kannst. Dann erlebst du oft ein Flow-Gefühl, eine völlige Hingabe an das, was du gerade tust, sei es Malen, Sex, Badminton spielen oder was auch immer. Bei diesem Gefühl vergisst du alles andere um dich herum und du bist völlig konzentriert, auf das, was du tust. Wichtig ist, dass du gefordert wirst, aber nicht überfordert bist. 4. Behalte die Entscheidungsfreiheit über deine Zeit. Glückliche Menschen haben das Gefühl, ihr Leben im Griff zu haben. Es hilft dir, wenn du darüber entscheiden kannst, wie du deine Zeit verwendest. Es ist ausserdem sinnvoll, sich selbst erreichbare (!) Ziele zu setzen und täglich daran zu arbeiten. Wir überschätzen häufig, wie viel wir an einem Tag erreichen können, unterschätzen aber oft, was wir in einem Jahr alles erreichen können, wenn wir jeden Tag daran arbeiten. 5. Mach Sport. Studien zeigen, dass Sport nicht nur für Kraft und Gesundheit sorgt, sondern auch leichte Depressionen und Ängstlichkeit verringert. Es ist meiner Ansicht nach auch ein Garant für das bei 3) beschriebene Flow-Gefühl. Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper. 6. Schlafe so viel, wie dein Körper will. Glückliche Menschen haben ein aktives Leben, nehmen sich aber auch Zeit für Erholung durch Schlaf oder Alleinsein. Viele Menschen leiden an Schlafmangel und sind deshalb müde, unaufmerksam und schlecht gelaunt. Es ist deshalb sinnvoll, den Tag nicht nur mit Aktivitäten zu füllen, sondern auch mit Schlaf und Alleinsein. 7. Sei dankbar. Du wirst dich einiges besser fühlen, wenn du dir Zeit nimmst um dankbar zu sein. Sei es für deine Gesundheit, deine Familie, deine Freunde, deinen Verstand usw. Nimm dir jeden Tag Zeit, um über die positiven Seiten deines Lebens nachzudenken. Erfreue dich auch an den einfachen Dingen. 8. Gib engen Beziehungen den Vorrang. Enge Freundschaften mit Menschen, die echtes Interesse an dir haben, können dir auch in schwierigen Zeiten helfen. Sei stets bemüht, deine engsten Beziehunen (Familie und enge Freunde) zu pflegen: Nimm sie nicht einfach als selbstverständlich hin, sondern sei sie zu ihnen so freundlich wie zu anderen Menschen und bekräftige sie ihre Freundschaft. Dich jemandem völlig anvertrauen zu können, ist essentiell für Seele und Körper und hilft dir mehr als tausend oberflächliche Freunde. 9. Blick über dich hinaus. Menschen sind viel zu oft nur mit sich selbst beschäftigt. Dabei hilft es einem enorm, in Not geratenen oder Hilfe suchenden Menschen zu helfen. Gutes tun hilft einem, sich gut zu fühlen und umgekehrt. 10. Glaube an etwas. In Myers Psychologie steht, man solle sein spirituelles Selbst pflegen. Astradamus schreibt, man solle dem Leben einen Sinn geben. Beides ist gut ausgedrückt. Ich sage es halt so: Glaube an irgendetwas! Sei es an Gott, an Karma, an das fliegende Spaghettimonster oder an dich selbst. Aber bitte glaub einfach an irgendetwas! Es gibt dir Hoffnung in schweren Zeiten und motiviert dich in guten Zeiten. Danke für eure Aufmerksamkeit!
  2. Freut mich, dass der Post dir hilft. Wie bist du denn Buddhist geworden?
  3. Dt. Übersetzung bei Amazon Engl. Original bei Amazon Ist ein Buch über die Grundlagen der Psychologie, sehr beliebt bei Studenten.
  4. Pulp Fiction? Kenne ihn nur auf Englisch, aber klingt so
  5. Logische Argumente bringen nichts, komplexe Fragen treiben ihn wahrscheinlich noch mehr zur Weissglut. Fragen, warum er wütend ist, erscheint mir am sinnvollsten.
  6. Interessanter Film, leider sind seine Quellen fast alle unbrauchbar (meistens irgendwelche Zeugenaussagen im TV oder aus dem Kontext gerissene Zitate). Ein Körnchen Wahrheit wird es aber in allen drei Teilen des Films geben.
  7. Genau darum hat es nichts in diesem Unterforum zu suchen.
  8. Nach allem was man von euch so hört muss Russland ja ein Paradies sein
  9. Wird das hier ein 1. April Thread??? Edit: Was ich damit sagen will: Thread verschieben nach <70
  10. Awaken the Giant Within ist eines der beliebtesten Hörbücher bei den, öhm...Piraten. Ich kann das verstehen, denn seine Bücher sind sehr lehrreich und er redet mit viel Enthusiasmus bei seinen Hörbüchern, dass man ,wie Attacker das ausdrückt, schon beim Lesen und in diesem Fall hören Lust bekommt, etwas zu bewegen.
  11. Definiere "besser". http://www.apple.com/de/iphone/
  12. Finde deine Buchtipps ganz gut, Hearts_and_Minds. Bringt einem mehr als all die Pickup-Bücher, wobei die natürlich auch interessant sein können.
  13. Es kann nur besser kommen!
  14. 1) Es gibt einen Lair, hier das entsprechende Forum: http://manchesterlair.theiforum.com/ 2) Wie sieht das Nachtleben aus? Schau dich auf der Seite um, es gibt alles: http://www.manchesterad.com/ 3) "Übersarged" sind doch nur einige Grossstädte in den USA. War zwar noch nie in München, aber Barcelona ist doch soweit normal. 4) Ich war schon dort und man kennt sich da viel besser aus mit Pickup als hier in der Schweiz. Sargen kann man aber in jeder Stadt ohne Probleme, wenn man keine Opener à la Style/Mystery benützt. Mach dir nicht zu viele Gedanken, du wirst dort schon auf deine Kosten kommen.
  15. Psy4_Séduction

    Nummerntausch Börse

    Vielleicht hat es Vorteile für den Mann, aber es ist einfach unfair für die Frau.
  16. Psy4_Séduction

    Nummerntausch Börse

    Und der gibt sie dann nochmals weiter? 100 ist natürlich übertrieben, eigentlich geht es mir ja nur ums Prinzip.
  17. Psy4_Séduction

    Nummerntausch Börse

    Ganz ehrlich: Ich mag die Idee überhaupt nicht. Irgendwann rufen dann bei einer Frau hundert Typen an, die sich mir ihr treffen wollen, obwohl sie die noch nie gesehen haben? Als Frau würde mich das nerven^^
  18. Diese Tipps solltest du dir zu Herzen nehmen. Sonst mit dem Arzt abklären, vielleicht hast du eine Allergie auf bestimmte Nahrungsmittel, vielleicht ein Mangel gewisser Stoffe wie simon das erklärt.
  19. Ich empfehle dir, kein Handy fürs Musik hören zu nehmen. Weniger Akku, weniger Speicher, schlechtere Tonqualität als bei einem MP3 Player. Auf deine Beschreibung passen iPod shuffle 2GB oder iPod nano 4GB, die du für 45€ bzw. €139 bekommen solltest.
  20. Mit gutem Willen konnte ich einer Frau eine 8 geben, nach etwa fünfzig mal klicken. Der Durchschnitt liegt von mir aus gesehen bei 3.5 und damit wahrscheinlich weniger als die Hälfte von demjenigen der Seite. Naja, die Männer dort sind wahrscheinlich genauso hässlich, aber das wollte ich mir nicht anschauen.
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  22. Im Moment würde ich den Aktieninteressierten raten, in Cash investiert zu bleiben. So eine Krise ist nicht nach wenigen Monaten vorbei, das kann ich euch schon fast garantieren. Und bevor ihr Aktien kauft, müsst ihr wissen, wie man diese bewertet. Dazu liest man am besten erst einmal ein paar Bücher. Von Optionen hält man sich als Anfänger fern, zur eigenen Sicherheit.
  23. Shao, danke für diesen Artikel. Ich habe schon seit längerem keine Lust auf Joggen, da kommt dieser Thread gerade zur richtigen Zeit. Ich wollte schon lange möglichst intensiv trainieren, weil ich nach dem Laufen überhaupt nicht erschöpft bin, wusste aber nicht dass das Intervalltraining dermassen effizient ist, bzw. ich habe mich einfach nicht damit beschäftigt. Du hast mir die Augen geöffnet^^
  24. Es gibt hier wirklich genug Material dazu...Lies dir doch einmal das Unterforum mit den Routinen durch.