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  1. Moin liebe Community:) Da ich noch Rookie bin, dachte ich mir, ich teile in diesem Thread mal meine Erfahrungen. Mein Ziel ist, pro Woche 5 Approaches zu machen und dadurch mein Game stetig zu verbessern. Am Samstag war ich mit einem Kumpel zum allgemeinen Ansprechtraining und Streetgame in der Innenstadt. Zunächst bin ich zu einer Gruppe Raucherinnen, die bei schönem Wetter vor einem Café saßen gegangen und habe gesagt "Vielleicht könnt ihr mir helfen, ich würde gern mit dem Rauchen anfangen. Vielleicht könnt ihr mir ne Marke empfehlen". Sie: Fang besser nicht an. Ich: Lange Geschichte. Sie: Ok, wir empfehlen Marlboro Gold. Ich: Nicht Lucky Strikes? Alle Raucher, die ich kenne rauchen immer Lucky Strikes. Sie: [irgendwas gegen Luckies] + Nein, wir empfehlen Marlboro Gold. Ich: Und mache ich das dann wie im Kraftsport? Also lineare Progression und dann an Tag eins eine, an Tag zwei zwei und an Tag drei drei. Sie: Nein, du hast einfach irgendwann Lust auf mehr. Ich: Und irgendwann habe ich Lust auf Zigarren und bin dann so cool wie Andrew Tate. Sie: Genau Ich: Bedanke mich für die "Hilfe" und gehe. Kurzer Spaß zum Aufwärmen. Habe meinem Kumpel auch gesagt, er soll die Kellnerin eines Restaurants fragen, ob es dort auch koreanischen Tintenfisch gibt. Hat er auch getan. War auch witzig. Habe dann bei einer Art freien Open Air Party eine HB gesehen, die wirklich mein Typ war. Sie war allerdings mit ihren Freundinnen da und ich traue mich bislang noch nicht wirklich, Frauen in Gruppen anzusprechen. Meine AA hat mich daher blockiert. Später habe ich dann eine russisch aussehende Kellnerin vor einem Restaurant gesehen und nach mehrminütigem Überlegen all meinen Mut zusammengenommen und gesagt "Hey! Ich weiß, dass es ist jetzt ein bisschen direkt, aber ich find dich hübsch und will dich kennenlernen." Sie: Ich hab nen Freund, aber dass ist mutig von dir. Ich fühlte mich sehr alphamäßig und mein Kumpel hat es auch gefeiert. Montag: Ich bin in der Uni unterwegs, mir begegnet zuerst eine HB, die ich länger im Auge habe auf dem Flur, doch die AA ist stärker. Später sehe ich eine recht Heiße in der Unihalle sitzen und sage "Hey! Ich weiß, dass es ist jetzt ein bisschen direkt, aber ich find dich hübsch und dachte mir, ich sprech dich einfach mal an..." Sie: Das ist lieb von dir, aber ich hab nen Freund. Dienstag: kein Approach Mittwoch/heute: Sehe nach Rumhängen mit Freunden eine in der Uni, gehe direkt hin und sage "Hey! Ist jetzt vielleicht nen bisschen weird, aber ich find dich hübsch, will dich kennenlernen...kreativer Opener, was?" Sie: Ähhhm....jaaa (sarkastisch). Du solltest vielleicht wissen, dass ich nen Freund hab. Ich habe mal eine Frage in die Runde. Was haltet ihr von dem "Das ist jetzt nen bisschen direkt, aber..."? Wirkt das betamäßig oder zeigt man dadurch nur, dass man kein kompletter Psycho ist und ist somit einfach nur sozialadäquat? Äußert sonst auch gern andere Eindrücke.
  2. Hi, Das ist komplett random und offtopic. Ich hab eine kleines Problem, Ich fahre bald nach Köln, habe aber vorgestern meine Stadtsparkassenkarte verloren. Ich wollte am Schalter die Adresse meines Bruders angeben, aber ichDussel hab eine falsche Hausnummer angegeben. Leider lässt sich das im System nicht rechtzeitig ändern bevor die Bestellung rausgeht. Also es kommt an der falschen Adresse an, und ich werde auf mein Geld nichtzugreifen können. Jetzt habe ich über google jemanden gefunden, der an der falschen Adresse wohnt. Wie kann ich ihn auf der richtigen Art fragen ob er für diese und kommende Woche einen Zettel mit meinem Namen vorübergehend da anbringt. Direkt anrufen finde ich zu direkt, deswegen will ich einen charmanten Brief schicken mit einer kleinen Bestechung wie etwa Geld oder Süßkram. Wie kann ich vermeiden, dass er glaubt dass ist eine Betrugsmasche, und wie fragt man einen fremden so, dass er helfen will? Ich frage dass, weil es mir schwer fällt auf fremde zuzugehen. Irgendwelche kreative Ideen? Liebe Grüße, Stone Cold
  3. Hallo Leute, bin hier schon zu lange unterwegs dass ich mir schon denke ich bin ein hoffnungsloser Fall im Club Game / Game im Alltag, allgemein. Zur konkreten Situation: Ich bin 24 Jahre alt, finanziell gut aufgestellt, studiere MINT Studiengang. Beziehung noch keine, aber einige kurzfristige ONS. Früher, als ich noch öfters unterwegs war, konnte ich mich des öfteren überwinden, jemanden anzusprechen, versuchte meine Komfortzone zu pushen usw. Es ist nun schon fast 3 Jahre her dass ich regelmäßig in den Club gegangen bin und Frauen angesprochen habe. Ich denke mein Unterbewusstsein hat mich hinsichtlich Frauen blockiert. Ich spreche kaum mit Frauen auf täglicher Basis, weder im Alltag, an der Universität, noch sonstwo, außer selten bei Dates von Online Game. 95 % meiner Wachzeit starre ich auf den Bildschirm, benütze meinen Verstand oder spreche mit anderen Männern über Finanzen, Technik usw. Aus irgend einem mir unbekannten Grund bin ich verschreckt und reserviert geworden, kann und will keine Leute mehr ansprechen, weil ich Gedanken bekomme wie "alles nur Idioten/Versager" oder "was für eine Bitch". Trifft im Alltag genau so zu wie im Club Game. Es ist ein Zustand von Hass und Begierde zugleich, man findet Frauen attraktiv, aber zugleich ist da dieser Hass wegen den Hemmungen usw. Das ist doch nicht normal? Warum fürchtet sich ein erwachsener Mann vorm anderen Geschlecht? Warum bekomm ich nicht die Klappe auf und kann mich voll und frei ausdrücken? Es ist wie eine riesige Mauer die sich in meinem Inneren aufgebaut hat, die Hemmungen waren noch nie so groß. (Schaffe nicht mal mehr Small Talk mit Frauen im Studium) Wenn ich an die Zeit früher zurück denke, es ist als ob ich ein anderer Mensch geworden bin. Summa Summarum; habe ich einen schwachen Geist und einen hyperaktiven Verstand der mich von meiner männlichen Ur-existenz tausend weitere Dimensionen getrennt hat. Auf andere Menschen zugehen, Interesse zeigen, das würde sich nicht mehr nach mir selbst anfühlen. Fragen an die Community: Welche Schritte kann ich konkret unternehmen, um diese Hemmungen los zu werden? Ist das überhaupt möglich, wenn man seinen Verstand dauerhaft benützt? Mein Unterbewusstsein blockiert mich - wie kann ich wieder offen auf andere Menschen zugehen, ohne negativ voreingenommen zu sein? Wie höre ich auf, mich selbst und andere Menschen zu bewerten? Warum fühle ich so, wie ich fühle? (Unterbewusstsein -> Gedanken -> Emotionen) Ich muss etwas verändern, weiß aber nicht was, jedoch wenn es so weiter geht, sehe ich Schwarz, da ich noch nie eine Partnerin hatte und eigentlich nicht weiß, wie es ist, wenn man eine Frau aus dem nichts kennenlernt und daraus mehr wird. Für so viele Männer ist das einfach mit Frauen zu quatschen, Aber Millionen Männer haben Familien gegründet und Frauen kennengelernt. Was stimmt mit mir nicht?
  4. Hat jemand Tipps rund um progressive Steigerung für einen leichteren Einstieg bezgl. Approach Anxiety? Bspw. Tag 1 5 Frauen nach dem Weg fragen, Tag 2 5 Frauen nur ein Kompliment machen Tag 3 5 Frauen ansprechen o.ä.?
  5. Hallo Leute Ich bin 24 und mein Club Game ist absolut schlecht. Es liegt hauptsächlich daran, dass ich mich im Club nicht wohl fühle, dann kommen Selbstzweifel, Minderwertigkeitsgefühle usw. Seit Beginn meiner pickup Reise mit 18 waren es ca. 150 Nächte und daraus resultierten 3 lays, 1 mal davon mit Coaching. Wenn man diese Statistik betrachtet, kann man sich fragen, warum man dieses Spiel überhaupt spielt. Wenn man bedenkt wie viel ich investiert habe, vor allem Zeit und Geld, und was zurück kam, es war hauptsächlich Schmerz, Ablehnung, Kampf mit der eigenen Angst, für jämmerliche 3 lays. Gesamt habe ich ca. 20 lays am Kasten, was relativ wenig ist, auf die gesamte Laufzeit betrachtet. Das meiste kam bei mir über online Game rein. Einerseits habe ich es satt, lieber widme ich meine Zeit andern Dingen, als dass ich immer wieder das schmerzhafte night game betreibe. Von diesen 150 Nächten waren vielleicht 30 Nächte wo ich nicht heim gekommen bin und mich absolut gedemütigt, schwach und minderwertig gefühlt habe. Meine Nächte laufen immer in denselben Muster ab. Anfangs Stimmung gut, dann approaches, dann wird es gefährlich und ich mache nichts, und dann geht es bergab, Abfuhren usw. Fühle mich dann wie gebrochen. Ich denke das pickup mein gesamtes Frauenbild irreversibel geschädigt hat, ich weiß nicht mehr was eine Frau an mir finden soll, obwohl ich schon einige Affären und ONS hatte. Manchmal bekomme ich auch gute Reaktionen, aber diese vielen verächtlichen Reaktionen von Frauen haben sich schon so tief in mein Unterbewusstsein geprägt, dass ich gar keine Frau mehr an mich ran lasse. Was denkt ihr? Einerseits würde ich gerne das Thema für immer abschreiben und mich einfach anderen Dingen widmen. Anderseits habe ich dann doch wieder Lust und würde gerne meine Triebe befriedigen, so blöd es sich auch anhört. Was soll ich tun? Ihr kennt doch alle Einsteins Definition von Wahnsinn. Danke für eure Hilfe mfg Blutwurst
  6. So Leute, da ich es nach wie vor nicht schaffe regelmäßig und selbstbewusst Frauen anzusprechen werde ich eine Challenge machen. Die Challenge wird bis Ende März gehen, eigentlich gedacht als 100 Sets in einem Monat-Challenge. Ich werde aber möglichst morgen schon anfangen, die drei Tage machen den Braten auch nicht fett. Warum, mache ich das? Ich schaffe es seit Jahren nicht Frauen vernünftig anzusprechen. Ich habe zwar eine Approach-to lay quote die der Hammer ist (ca. 20% oder so), und habe auch immer mal eine Beziehung durch Pickup bekommen, allerdings waren es immer Kack approaches bei wenig selbstbewussten Frauen. Genau nicht das was ich will also. Ich habe Ziele, und die sind ambitioniert, und wenn ich so weitermache wie jetzt werde ich als kleiner Verlierer im Sterbebett liegen und mir Vorwürfe machen. Vor Allem will ich aber wissen was passiert wenn ich wirklich Mal in einen Flow komme, erhoffe mir auch dass einiges von meinen sozialen Ängsten verfliegt. Ist aber kein Muss, im Vordergrund steht die Selbstfindung. Und drei Sets am Tag im Durchschnit sind nun wirklich machbar, dass ich keine Zeit habe ist keine Ausrede weil ich sowieso immer Zeit zum approachen im Tagesplan habe. Was zählt als approach? Als approach zählt jeder approach der ein Man to Woman - Gespräch ist, nicht Lulli to Woman. Man to Woman heißt Blickkontakt, laut und deutlich sprechen, sagen was man will. Was bei dem approach raus kommt ist egal, 100 rejections zählen unter den o.g. Voraussetzungen als Erfolg. Wer bin ich? Ich bin 32 Jahre alt, kenne Pickup seit ca. 9 Jahren und habe einfach genug excuses hinter mir. Außerdem wohne ich mitten im Single-Viertel vom Ficker-Eldorado Düsseldorf, hier gibt es heiße Frauen wie Sand am Meer. Die warten nur drauf dass sie mich kennenlernen dürfen. 😬 Das wird wohl so eine Art Tagebuch, überlege mir morgen im Büro noch genauer wie ich das hier veranstalte. Für Tipps und Anmerkungen bin ich jederzeit offen, Austausch ist immer willkommen. Bis morgen, ich hoffe zutiefst dass ich euch (und mich selbst) nicht enttäuschen werde!
  7. Gast

    Ansprech-Blockade

    Hi zusammen, ich versuche mich nun seit rund einem Jahr am Thema Pickup und bin immer noch komplett am Anfang. Mein Problem ist, dass ich unter extremer Ansprechangst leide, die es mir fast unmöglich macht, Frauen anzusprechen. Ich habe im letzten Jahr mindestens 15-20 ganze Samstagnachmittage in der Münchner Innenstadt verbracht mit dem Ziel, Frauen anzusprechen, bin aber JEDES EINZELNE MAL Heim gegangen, ohne auch nur einzige Frau anzusprechen und war danach jedes Mal noch frustrierter als davor. Dabei bin ich jedes Mal hochmotiviert auf die Straße gegangen, aber immer, wenn ich eine Frau sehe, die ich attraktiv finde, fallen mir 1.000 Gründe ein, warum ich sie doch nicht attraktiv genug finde, um sie anzusprechen oder die Situation gerade unpassend ist (weil sie z. B. in Gesellschaft ist, telefoniert oder auch einfach böse guckt). In der Situation fühlt sich das dann so an, als wäre da eine unsichtbare Wand zwischen der Frau und mir, die es mir unmöglich macht, auf sie zuzugehen. Falls ich es mir dann doch anders überlege und ihr dann doch hinterherlaufe, rede ich mir ein, dass ich in dem Moment gerade keine Lust habe, mit ihr zu sprechen und mache dann einen Rückzieher. Jedes. Einzelne. Mal. Nach einem solchen erfolglosen Samstagnachmittag habe ich das Thema Pickup dann oft komplett verdrängt und mir für einige Wochen gar nichts mehr vorgenommen, weil ich so frustriert war. Die äußerst wenigen Male, die ich letztes Jahr ab und an ausnahmsweise doch übers Herz gebracht habe, eine Frau anzusprechen, waren übrigens fast immer positiv oder zumindest nicht besonders negativ. Doch auch nach einem positiven – wenn auch meist nicht erfolgreichen Approach – hatte ich danach noch mehr Hemmungen, weitere Frauen anzusprechen. Ich kann mir nicht erklären, warum das so ist. Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und bin zutiefst verzweifelt. Heute war ich wieder vier Stunden draußen – das erste Mal seit zwei Monaten –, ohne dabei eine einzige Frau anzusprechen und bin gerade am Ende. Erging es jemandem von euch mal ähnlich und falls ja, wie habt ihr das Problem gelöst? Vielen lieben Dank bereits im Voraus. Cheers, Fuckboy
  8. Ich habe einen wingman der Pickup seit einigen Jahren kennt. Er ist an und für sich ein gutaussehender Typ. Groß, einigermaßen anständige Statur, kriegt auch IOIs. Das Problem ist nur, dass er sich sehr schwer dazu überreden lässt, zu approachen. Er sagt mir, dass er es wirklich will, aber er schafft es nicht. Er hat unfassbar große Angst vor einer Abfuhr obwohl er schon recht viele Approaches gemacht hat, es wird einfach nicht besser. Wenn ich ihm versuchen will zu helfen fruchtet das ganze nicht. Hintergrund: Er wurde in der Schulzeit oft gemobbt und seine Eltern waren auch nicht tolle Rollenvorbilder. Er ist trotzdem ein toller Typ, hat eine Menge zu bieten, eine tolle Karriere, an und für sich selbstbewusst, humorvoll, intelligent, athletisch. Leider hilft das wohl alles nicht, denn, sobald ich ihm eine Frau zeige oder er eine sieht, die ihm gefällt, und ich sage "approach sie einfach" scheint er einzufrieren. Ich vermute ne soziale Phobie oder PTSD von dem ganzen Mobbing etc. Ich kann nicht verstehen, wie man Jahre lang PU macht und trotzdem wie an Tag Eins Approach Anxiety hat. Bei ihm ist das echt krass. Was würdet ihr ihm raten? Wie kann ich ihm helfen?
  9. Liebe Mitglieder, Bevor es zum Problem geht, erstmal ein paar Worte zu meiner Wenigkeit. Ich bin 20 Jahre alt und habe einen großen Social Circle und viel Kontakt mit Mädchen. In den letzten 2-3 Jahren Feiern und dem alltäglichen Leben war es eher üblich für mich in diesem Social Circle zu "gamen" ,wodurch auch einige Lays rausgesprungen springt, mich auch in sexueller Hinsicht eigentlich beschweren kann , da alle paar Wochen unregelmässig mal was dabei rumspringt. Da ich gerne feiern gehe am Wochenende, hat man auch die Erwartung im Kopf jemaden kennenlernen zu wollen. Gerade hier genießen ich und meine Kumpel einen hohen Status, sei es weil man die DJs kennt oder die Leute wiedertrifft die genauso krank gerne wie ich 😄 Jetzt zu meinem Problem/ Hirnfick: Ich hatte über ein Jahr nen Hirnfick wegen ner Crush. Als ich ihr dann mal auf der Partymeile über den Weg gelaufen bin hat, sich für miich herausgestellt, dass sie das Podest das ihr gegeben habe, garnicht wert war und ihre beste Freundin viel cooler herausstellte. Die Alternativlosigkeit im SC und durch nen großen Filter wenn nur Müll und wenig Invest von den HBS zurückkommt, bringt mich gerade in die Lage, dass ich wenige Mädchen in der Pipeline habe. Früher als ich Feiern war, da viel mir das Ansprechen ohne die ganze PU Theorie leichter und lockerer. Ich kann mir selber nicht erklären, was mich davon abhält meistens den Schritt auf der Tanzfläche zu wagen. Nen Mentor aus dem Forum meinte zu mir, ich solle mich auf die Straße wagen und dort anfangen zu "streeten". Ich habe mich bestimmt schon mal 5-6x losgemacht aber immer wieder mit leeren Taschen nach hause zurückgekehrt. Frage: Wie fängt man das Streeten an , bzw kennt jemand Techniken diese Ansprechangst zu bekämpfen, da es mich wirklich belasten tut langsam und ich weiß dass ich in diesem Anspekt Probleme und Baustellen habe. Über Feedback oder Ratschläge würde ich mich freuen Liebe Grüße, euer Mister President 😉
  10. Hey Leude, dies soll mein Thread werden in dem ich mein Game und meine Entwicklung dokumentiere. Ich bin hier ja schon eine ganze Weile angemeldet und hatte schon mal einen Thread im Erste-Schritte-Forum, nun habe ich mich seitdem aber ziemlich verändert, sodass ein neuer Thread dem eher Genüge tut. Die bisherige Geschichte kann man hier nachlesen, recht interessant da viele Muster schon dort anklingen: *klick*. Mit Pick-Up im Sinne von outer Game konnte ich mit 15/16 damals mäßig viel anfangen, weswegen meine Motivation auch gering war den Thread zu führen. Nun, bin ich 20 Jahre alt, seit einigen Monaten alleine in einer fremden Stadt und hungrig auf Mädels. An dieser Stelle auch einmal einen großen Dank ans Forum und seine Member. Ich wurde hier stark geprägt und konnte sehr viel mitnehmen. Vielleicht klappt es ja und ich kann ein wenig Value zurückgeben. Im ersten Beitrag möchte ich zunächst einmal die Lücke zwischen dem letzten Post des alten Threads (Feb. 2015) und dem heutigen Tag schließen, um das Verstehen zu erleichtern. Danach möchte ich festhalten, wie es grad mit den Mädels läuft und zuletzt noch ein paar sticking points respektive Baustellen herausarbeiten. I. Recap Das alte Tagebuch endete in der Situation, dass meine Ex-Ex-Freundin (Isa im alten Thread) und ich uns getrennt haben. Zu diesem Zeitpunkt wohnte ich in einer 4er-WG. Nicht lange danach kamen wir wieder zusammen und die Beziehung hielt noch etwa sechs Monate. Meine Erinnerung ist in der Hinsicht recht trübe, wir hatten aber kaum Sex und verstanden uns auch sonst denke ich letztlich eher mäßig. Jedenfalls beendete sie die Beziehung dann komplett. Zu diesem Zeitpunkt war ich vor ein paar Wochen mit einem meiner Mitbewohner in eine 2er-WG gezogen. Nach der Trennung war ich frische 18 und hatte Lust mich auszuleben. Ich graste also online die Nische für Frauen und Paare ab, die auf sehr junge Kerle standen ab und vögelte somit in ein paar Monaten ca. 10 Damen zwischen 19 und 51 in den verrücktesten Konstellationen. Wilder Scheiß, ich liebe diese Milfs. Irgendwann so im Mai 2016 kam das Abitur immer näher, in der Zeit lernte ich auf einer Geburtstagsparty meine Ex-Freundin kennen. Jessas, was für eine Frau. Wir hatten Dates, küssten uns, besuchten gegenseitig unsere Abibälle, schliefen mit einander und kamen so irgendwann in eine Beziehung. Nach dem Abi begann ich direkt im folgenden Wintersemester (Okt. 2016) zu studieren, was sich retrospektiv als Fehler erweist. Ich hätte stattdessen mir Zeit nehmen sollen um zu Reifen, nach dem Abi war ich noch ein Kind. Unsere Beziehung lief jedenfalls - abgesehen von natürlich Höhen und Tiefen, die man gemeinsam durchmacht - großartig und ich würde die Zeit mit ihr ohne Zögern als die schönste meines Lebens bezeichnen. Ich hoffe ihr geht es gerade gut und sie träumt was Schönes. Jedenfalls kam ich nach dem ersten Semester ins Schlittern, hauptsächlich, weil plötzlich, jene mir gewohnten einfachen Erfolge, die ich in der Schule hatte, ausblieben und ich mit diesem Scheitern nicht umgehen konnte. Ich begann mich schlecht zu fühlen, schämte mich gegenüber meinen Kommilitonen und war nur noch von mir, der Welt und Berlin abgefuckt. Ich entschloss mich recht spontan, Berlin den Rücken zu kehren. Ich entschied mich für Leipzig, bei meinem ersten Besuch hier verliebte ich mich sofort in die Stadt. Nun, ich machte Schluss mit meiner Freundin, kam dann aber doch wieder mit ihr zusammen (Muster allewo). Zu dem Zeitpunkt muss ich schon ein ziemlich unangenehmer Mensch gewesen sein. Cut. Wir sind in Leipzig. Ich führe eine Fernbeziehung und habe das Thema Studium in den Sand gesetzt, weil ich meine Bewerbungsunterlagen unterfrankiert und damit die Bewerbungsfrist verpasst habe. Prokrastination ist der schlimmste aller Teufel. Also schnell in ein NC-freies Studium eingeschrieben und so harze ich seit letztem Herbst praktisch rum. Ich fiel in ein tiefes, dunkles Loch. Ich begann mich minderwertig zu fühlen, insbesondere gegenüber meiner Freundin, die eine Ausbildung machte und ihr Leben auf die Reihe kriegte. Sie war was sowas anging, die deutlich reifere Persönlichkeit von uns Beiden. Ich war also mit meiner selbstverschuldeten Dummheit unglücklich, was sich auch auf unsere Beziehung auswirkte, die durch die Fernbeziehung, eh schon Kratzer bekommen hatte. Im Januar trennte ich mich endgültig von Ihr. Zu der Trennung und der Beziehung im Allgemeinen möchte ich in einem anderen Post mehr schreiben, ich bin da mit dem Verarbeiten und Reflektieren noch nicht so wirklich durch. Es begann also eine einsame Scheißzeit für mich, grade im Winter, wo ich eh eher verstimmt bin. Ein Glück habe ich Freunde in Berlin, die ich hin und wieder besuchen konnte. Ansonsten befriedigte ich mein Bedürfnis nach sozialen Kontakten in einer netten Kneipe um die Ecke, bei Jodel (wo ich jetzt gebannt bin, was sehr ärgerlich ist, da Jodel-OG eigentlich Potential hatte der shit zu sein) und bei Krautchan, was aber seit einigen Wochen down ist. R.I.P. Gadse an dieser Stelle. Zuletzt passiv hier im Forum. Bevor ich aber in irgendwelchen subreddits landete, entschied ich mich mein Leben wieder auf die Reihe zu kriegen. Here we are. Ich habe die Situation mit meinem Studium geregelt und kann ab Oktober, zu meiner großen Freude, mein ursprüngliches Studium wieder aufnehmen. Es gab da ein Problem mit der Prüfungsordnung aber das hat sich nach Austausch mit der Fakultät geklärt. Seit letzter Woche bin ich wieder halbwegs fleißig am Lernen und fühle mich dadurch echt gut. Ein Ziel vor den Augen ist ungemein sinnstiftend. Dazu kommt der Frühling, der mein Herz aufblühen und meine Nase verstopfen lässt und mich wieder unter Leute treibt. II. Was läuft da mit den Mädels? 1. Kurz nach meiner Trennung war ich feiern und habe dort mit einer 28-jährigen Dame rumgeküsst. Wir haben recht lange miteinander getanzt, es wurde körperlicher und ich küsste sie. Ansonsten reaktivierte ich die Nummer einer der berliner Milfs und vögelte einmal mit ihr. Hat mir aber nicht so gefallen, da war kein Vibe mehr. 2. Ich installierte Tinder und generierte über zwei Monate 14 Matches (In Polen in 3 Tagen 16 Matches mit deutlich hübscheren Mädels lol). Von denen verlief bis auf zwei alles im Sande: a) HB-Klein Sie ist 18, klein, etwas chubby und ein nettes Mauerblümchen. Kann aber sehr gut schreiben und hat interessante Gedankengänge. Wir trafen uns gemeinsam auf einen Burger und spazierten durch die Stadt. Ich tat mich mit KINO und Eskalation etwas schwer, weil sie gute 30 Zentimeter kleiner ist als ich (inb4 excuse). Naja, jedenfalls hatten wir aber sehr gute Gespräche mit viel Comfort. Letzte Woche war sie bei mir, wir kochten, tranken Wein, irgendwann auf der Couch küsste ich sie und landeten beim heavy makeout im Bett. Sie scheint ziemlich versaut zu sein, was mir gefällt, war aber unrasiert und hatte ihre Tage. Da hatte ich dann keine Lust und sagte zu ihr, sie solle sich nächstes mal bitte rasieren. Einen guten Shittest hat sie mir vor den Latz gehauen, als sie meinen Schwanz rausholte: "Wow, der ist echt dick aber hast du Komplexe wegen deiner Schwanzlänge?" Nein, habe ich nicht, ich habe die Bemerkung ignonriert und weiter an ihr rumgespielt. Jedenfalls kommt sie morgen zum Film gucken, der Hase scheint also zu laufen. b) HB-Sexvamp 20, Engländerin, Macht ihr Auslandssemester hier, recht groß mit 1,82 und verdammt heiß. Der Chat war ganz nett, sie war interessiert und ich schlug vor uns in einer Teestube auf einen Earl Grey zu treffen. Klischees müssen ja bedient werden. Das Gespräch wurde erstmal nicht so wirklich warm und wir redeten über kulturelle Unterschiede und Gemeinsamkeiten und ich zog sie mit der britischen Küche auf. Anschließend gingen wir spazieren, ich berührte sie hin und wieder beim gehen oder am Rücken, als ich hier was zeigen wollte. Wir gingen noch in einer Bar und das Gespräch wurde besser. Irgendwann erzählte sie mir, sie sei früher eine Schlampe gewesen. Ich antworte darauf: "ich auch". Jedenfalls bin ich der Auffassung deutlich zu wenig sexuell gewesen zu sein und zu wenig eskaliert zu haben. Ich brachte sie zur Bahn und fragte knapp eine Woche später ob sie mich zu einer Ausstellung begleiten möchte, die ich besuchen wollte. Sie sagte zu und wir verbrachten etwa zwei Stunden miteinander, hatten gute Gespräche, ich habe aber wieder nicht eskaliert. Wir haben uns echt wenig berührt. Das war vor acht Tagen. Seit dem keinen Kontakt, weil ich beschäftigt war mit Unizeugs, HB-Klein und einem Freund, der mich letztes WE besucht hat. Nächstes Wochenende bin ich Berlin und schreibe ihr danach mal. Wenn ich da noch ein Date rausbekomme muss ich aber auf Teufel komm raus eskalieren, wenn sie mich nicht jetzt schon als asexuellen Vogel sieht. 3. Zuletzt sei da noch HB-Bio erwähnt. 24, alternativ drauf, fast fertig mit Biologie-Studium, hübsches Mädel. Sie ist eine entfernte Bekannte aus der erweiterten Familie von oben erwähnten Freund, der mich besucht hat und hat mit uns abgehangen. Wir haben gemeinsam paar Tüten gepafft und waren dann noch feiern. Habe dort mit ihr getanzt und auch mal ihre Hand genommen um sie wo hin zu führen. Aber auch hier keine Eskalation (Wobei diese hier auch unangebracht gewesen wäre, wegen meinem Freund, weil Familie und Gerüchte und so.). Ich muss ihn mal wegen ihrer Nummer fragen. Hatten ein gutes Gespräch zu den bioethischen Fragen von CRISPR Cas-9. III. Sticking points / Baustellen 1. Fehlende Eskalation Einerseits tue ich mich allgemein mit Körperkontakt ein wenig schwer und weiß oft auch nicht so Recht, wie ich damit umgehen soll, wenn ich berührt werde. Dazu kommt irgendwo eine Angst davor ein sexueller Mann zu sein. Fehlende Vaterfigur oder so, keine Ahnung. 2. Approach Anxiety Klar, der Grund wieso ich tinder. Comfort Zone und so. Habe kein Problem beim rausgehen alleine zu tanzen und dabei ein wenig mit Anderen zu interagieren. Sobald diese Interaktionen sich intensivieren - egal ob mit Mann oder Frau - haut es mich irgendwie raus. Rauschmittel lindern das Problem ein wenig, sind aber natürlich keine Lösung, zeigt aber, dass da mindestens Potential ist. 3. Optik Ich habe hier im Sportforum einen Thread von 2014. 20 fucking 14. Hätte, ich seitdem durchgezogen, würde ich wohl aussehen ein richtig übles Tier. Aber hätte, hätte, Fahrradkette. Bin jetzt auf 95kg auf 190cm, womit ich mich im Grunde ganz wohl fühle, aber man soll ja seine Odds optimieren. 4. Prokrastination bzw. Disziplin Tatsächlich ist das wohl die Baustelle, die das Potential hat mein Leben am nachhaltigsten zu ficken. Ich versuche das Problem über Systeme, Strukturen und Habits anzugehen. Ich prokrastiniere produktiv organisiere mich einmal die Woche im großen Stil So, dass die Dinge, die anfallen möglichst no-brainer sind und von mir einfach erledigt werden. Das ist aber etwas, das wirklich tief in mir sitzt und mir Probleme bereitet. Offen gesagt bin ich da sogar am überlegen, ob es nicht besser wäre sich da irgendeine Art von Hilfe zu holen. Tja, das ist mal eine ordentliche Textwand geworden. Hat aber gut getan, das mal so zu ordnen. Ich werde mich bemühen in künftigen Posts mehr auf den Punkt zu kommen. besten Gruß Ataraxis Edit: Ich freue mich natürlich über jedwede Art von Feedback und Fragen. Seid hart zu mir, das ist das, was ich an diesem Forum liebe. Dass ich so toll bin, wie ich bin, sagt mir Mama schon. ;)
  11. Hallo Leute, Ich wollte mal wissen wie ihr eure Approach anxiety in den Griff bekommen habt. Ich war heute im DM und dann stand da eine HB8. Ich war auf dem Weg zu ihr aber seltsamer Weise habe ich gekniffen. Habt ihr irgendwelche Tipps für mich ? Danke schonmal
  12. Seid gegrüßt! Wie an anderer Stelle bemerkt, habe ich immer noch ein Motivational-Poster von Jeanette LeBlanc, wo die Worte vermerkt sind: Choose exhilaration over comfort. Choose magic over predictability. Choose potential over safety. Discover the beauty of uncertainty. Frei übersetzt: Entscheide dich für das Hochgefühl, nicht für die Bequemlichkeit. Für die Magie anstelle des Vorhersagbaren. Für Möglichkeiten anstelle von Sicherheit. Entdecke die Schönheit des Ungewissen. Diese Zeilen drücken eine Lebensphilosophie und ein Mindset aus, die vorschlagen, Risiken einzugehen und Dinge zu wagen. Aus seiner eigenen Comfort Zone auszubrechen. Denn wir alle wissen, wie leicht man sich in seine Wohlfühl-Zone reinkuscheln kann. Es geht darum, das Abenteuer zu suchen. Und während es viele Dinge gab, die sich im Laufe der Zeit bei mir verändert haben, hatte es sehr viel mit dieser Einstellung zu tun. Deshalb will ich auf die einzelnen Punkte näher eingehen. BEQUEMLICHKEIT Man ist genau dann bequem, wenn man die Dinge tut, die man sowieso schon immer getan hat. Wenn man das Fremde scheut und sich nicht auf Neues einlassen will. Bequemlichkeit teilt sich den Handlungsraum mit Trägheit und Faulheit, nämlich aufgrund ihrer Untätigkeit. Hinzu kommt aber der Aspekt des Vermeidens. Wer bequem ist, will zum Beispiel nicht raus gehen um Frauen anzusprechen (um thematisch bei Pick Up zu bleiben). Denn dann müsste er seinen geschützten Raum verlassen. Er müsste sich möglichen Gefahren aussetzen. Bequem zu sein heißt zu sagen: „Ich gehe nirgendwo hin. Ich bleibe genau hier gemütlich sitzen, vor dem Fernseher, mit meinem Bier in der Hand. Da muss ich mich nicht bewegen, mich nicht anstrengen und mir kann nichts passieren.“ Das Problem dabei liegt dabei genau darin, dass eben nichts passieren wird. Natürlich setzt er sich keinen Gefahren aus, aber er erlebt auch nichts. Er muss sich nicht anstrengen, aber er leistet auch nichts. Es gibt keine Angst, aber auch keine Belohnung. Kein Risiko, kein Gewinn. Gemütlichkeit ohne Euphorie. Er sitzt in seinem Couchsessel und sieht Menschen im Fernsehen zu wie sie Dinge erleben. Er kann nicht mit ihnen sprechen und er kann sie nicht anfassen. Aber er könnte stattdessen selber etwas erleben, indem er einfach aufsteht und rausgeht. Er könnte sagen: „Ok, genug ferngesehen! Auf geht’s! Jetzt wird vor die Haustür gegangen und ein Spaziergang gemacht! Der ist genauso gemütlich und vielleicht lerne ich dabei ja jemanden kennen!“ Wer nicht bequem ist, der erlebt um vieles mehr. Er hat Geschichten zu erzählen und lernt Menschen kennen, mit denen er diese teilen kann. Er muss sich zwar anstrengend, dafür macht er aber viele Erfahrungen. Er scheitert vielleicht ein paar Mal, aber hat auch Erfolge, weil er nicht aufgibt. Er stellt sich seiner Angst, und überwindet diese. Sein Gewinn ist die Freiheit zu machen, was er will. Zu erleben was er will. Zu spüren, was er will. Und das leitet über zum nächsten Punkt: HOCHGEFÜHL Das Leben ist gefüllt mit Emotionen. Positiven wie negativen. Und beide gehören zum Leben dazu. Wir alle streben aber nach dem Glück. Wir streben danach, unser Leben mit positiven Emotionen zu füllen. Das Problem dabei ist, dass diese nicht einfach an jeder Straßenecke darauf warten, dass man sie aufhebt und einatmet. Wer kennt das Gefühl, am Freitagabend zuhause zu sitzen und sich vorzustellen, wie es wäre, hier und jetzt mit einer gutaussehenden, gut riechenden, gut schmeckenden, gut beißenden, leckenden, blasenden, laut stöhnenden Frau Sex zu haben? Und wer hat sich daraufhin einen runtergeholt? Dieses Hochgefühl kann man erleben, wenn man Chancen ergreift. Wenn man rausgeht und etwas wagt. Wenn man die Bequemlichkeiten der eigenen vier Wände überwindet. Wenn man auch bereit ist, alleine raus zu gehen. Wenn man sagt: „Fuck it! Ich sitze sicher nicht hier rum und lese Profile auf Lovoo. Und ganz sicher hole ich mir jetzt auch keinen runter! Ich gehe ins Bad, dusche, ziehe mir ein gebügeltes Hemd an, gehe raus und habe Spaß im Club!“ VORHERSAGBARKEIT Ich habe vorhin vom Fremden und vom Neuen gesprochen. Diese Dinge machen Angst, weil sie unvorhersagbar sind. Und deshalb auch unkontrollierbar. Das ist auch ein Grund für Bequemlichkeit: Man muss nicht die Kontrolle abgeben. Man muss sich nicht in eine Situation einfinden, die einen zum Teil beherrscht. Man muss die eigene Welt nicht nach außen hin öffnen. Man verschließt sich in sich selbst und schottet sich ab. Man sagt: „Die Welt da draußen? Die interessiert mich nicht. Ich habe meine kleine Welt, von der ich weiß, wie sie funktioniert. Die reicht mir.“ Der ganze Tag ist durchgeplant und es gibt keine Überraschungen. Und hier liegt auch der Haken: Es gibt keine Überraschungen! Wer etwas erleben will, darf sich nicht auf Routine verlassen. Er muss aus seiner inneren Welt ein Stück weit austreten und die Schwelle zur äußeren, zur fremden Welt überschreiten. Er muss sagen: „Ich will heute nicht Pornos schauen. Ich will Frauen kennen lernen! Heute gehe ich raus!“ Das leitet über zur: MAGIE Magie bedeutet soviel wie: Alles kann passieren! Alles ist möglich! Und genau diese Ungewissheit muss man umarmen. Es kann bedeuten, dass man im Club eine Frau küsst. Es kann bedeuten, dass man seine zukünftige Freundin kennenlernt. Es kann aber auch bedeuten, dass man alleine nach Hause geht. Vorher spielt das aber überhaupt keine Rolle, denn sobald ich die Schwelle überschreite und die äußere Welt betrete, kann ich nicht mehr vorhersagen, was passieren wird. Man erlebt unvorstellbare Dinge: Schöne Dinge. Hässliche Dinge. Faszinierende, bunte, schrille, laute, beruhigende, traumhafte Dinge. Eine Welt tut sich auf, und Erlebnisse nehmen Realität an. Dafür muss man aber bereit sein zu sagen: „Ich will etwas erleben! Es ist mir egal, wie der Abend ausgeht, aber ich habe einfach Lust, mich dem Moment hinzugeben und zu schauen, was passiert. Ich will einfach Spaß haben, und den habe ich garantiert nicht, wenn ich heute zuhause bleibe.“ Der letzte Satz ist entscheidend: Wer nichts tut, erlebt nichts! Wer sich nicht für die Magie entscheidet, bekommt, was er immer schon bekommen hat. Er bekommt einen Abend zuhause, der genauso ist wie jeder andere zuvor auch. Er muss zwar nicht alleine nach Hause gehen, aber er küsst auch keine Frau. Er erlebt einfach das, was er kennt: Den gemütlichen Abend zuhause. Nicht mehr und nicht weniger. Hier handelt es sich um SICHERHEIT Wer geht schon gerne nach einem Clubabend alleine nach Hause, wenn er sich vorher ausgemalt hat, wie er eine Frau abschleppt? Wer hatte schon die wildesten Fantasien im Kopf oder war einfach nur geil und musste dann ohne Frau an seiner Seite wieder nach Hause? Oder noch extremer: Wer hat schon einmal 20 Körbe hintereinander kassiert? Wer ist schonmal geohrfeigt oder fast von anderen Typen verprügelt worden? Zuhause gibt es diese Gefahren nicht. Man muss keine Risiken eingehen. Eine Frau, die ich nicht anspreche, kann mir auch keinen Korb geben. Ganz einfach. Aber halt! Wenn ich nie eine Frau anspreche, dann lerne ich ja nie jemanden kennen!? Dann werde ich nie eine Frau küssen!? Dann werde ich nie Sex haben!? Ganz so schlimm ist die Rechnung nicht, aber es kommt nahe dran. Denn eine Frau, die man nicht anspricht, ist eine Frau, die man nicht kennenlernt. Ein Mann, der auf Nummer Sicher geht, sagt: „Wieso sollte ich Frauen auf der Straße ansprechen? Damit ich blöd angeschaut werde? Ich mache lieber online Dating. Das machen ja alle.“ Die Welt bietet viele Chancen. Gerade heute im Zeitalter von Millionen-Städten, Internet und Smartphones. Es war noch nie so leicht wie heute, Frauen kennenzulernen. Denn sie sind überall! Und es gab noch nie so viele Singles! Wieso sollte ich mich aus Angst auf Online Dating beschränken? Brauche ich denn wirklich die Sicherheit von zuhause? Will ich mir wirklich aus Angst die Chance nehmen, viele tolle Frauen kennenzulernen? Will ich lieber auf Nummer Sicher gehen oder werde ich raus gehen unter Menschen? Man muss sagen können: „Ich habe vielleicht Angst davor, eine Frau anzusprechen, aber ich stelle mich lieber meiner Angst als hier zuhause zu sitzen und nichts zu tun.“ Es geht um das Wahrnehmen von: MÖGLICHKEITEN Jede Frau ist eine Chance. Man kann sie ergreifen oder es sein lassen. Chancen sind dabei unendlich. Man muss sich entscheiden, welche man ergreifen will und wo man darauf verzichtet. Problematisch wird es dann, wenn man überhaupt keine Chancen ergreift. Doch nur wer bereit ist, Dinge zu riskieren, kann auch etwas gewinnen. Nur wer bereit ist seine Comfort Zone ein Stück weit zu verlassen, kann auch darauf hoffen, Neues zu erleben. Jedes Mal, wenn ich mich auf das Unbekannte einlasse, eröffne ich eine Welt von Möglichkeiten, wo alles passieren kann. Mann muss Bequemlichkeit, Vorhersagbarkeit und Sicherheit zurücklassen und sich der Ungewissheit stellen. DIE SCHÖNHEIT DES UNGEWISSEN Ich finde: Eine der schwersten Lektionen im Pick Up ist es, die volle Tragweite dieser Schönheit zu erfahren. Es geht um viel mehr, als bloß Frauen anzusprechen und mit ihnen zu schlafen. Es geht auch um mehr als an seiner Persönlichkeit zu arbeiten. Auch wenn das dazu gehört. Wer die Ungewissheit umarmt, erlebt das Hochgefühl, spürt die Magie und realisiert Möglichkeiten. Was aber noch viel wichtiger ist: Er wird frei. Man hört auf, jede Nachricht einer Frau zu hinterfragen. Man hört auch auf, Angst davor zu haben, eine Frau anzusprechen oder zu eskalieren. Denn gerade Eskalation ist im Pick Up extrem wichtig. Sehr viel hat hier damit zu tun, wie man mit den eigenen Ängsten umgeht. Wie man sich seiner eigenen Comfort Zone stellt. Wie man die eigenen Ängste überwindet. Und hier hat es mir einfach viel geholfen, das Gefühl der Angst umzudeuten. Nicht die Gefahr zu sehen, sondern den möglichen Gewinn. Ich sagte zu mir: Mein Herz schlägt nur deshalb so schnell, weil gerade etwas Aufregendes passiert. Ich habe gelernt, die Ungewissheit zu umarmen. Sobald das Leben mit dieser Ungewissheit zu einem Teil von einem wird, spürt man die Freiheit, die damit einhergeht. Die eigene Komfortzone wird weiter. Die innere Welt größer. Die Möglichkeiten mehr. Die Chancen profitabler. Die Welt liegt einem gewissermaßen zu Füßen. Man muss es nur realisieren.
  13. Glocke

    AA besiegen bootcamp

    Hey, ich muss mir eingestehen, dass ich nach wie vor noch ne riesige AA habe und mir, wenn ich alleine unterwegs bin, leider etliche Hbs durch die Lappen gehen lasse. Ich habe z.B. von Mateo gehört, dass er damals, als er angefangen hat, eine Woche lang jeden Tag 50 Mädels angesprochen hat und dass er dabei so viel gelernt hat wie noch nie! Ich bin mega daran interessiert, so ein Bootcamp ebenfalls durchzuziehen. Muss ja keine ganze Woche sein. Mir würde denke ich ein Wochenende oder mehrere oder so auch reichen :) Das primäre Ziel dieses Bootcamps, wie ich es mir vorstelle, wäre immer und immer wieder direct zu openen. Klar sollte man auch versuchen, im Set zu bleiben, aber für die Challenge zählt nur das Openen :)Gerne fahre ich dafür auch in andere Städte. Ich bin mega motiviert, weiterzukommen, deswegen denke ich, dass diese Idee sehr sinnvoll ist. Vielleicht geht es hier ja jemandem genauso oder ähnlich und hat bock, das mit mir durchzuziehen :) Wenn ich mit jemandem unterwegs bin, der mir sagt "Geh mal zu der! Mach einfach!", dann zieh ich das auch durch. Ich glaube der riesige Unterschied ist, dass ich mich vor mir nicht rechtfertigen muss, warum ich nicht hingehe und dass es viel peinlicher ist, wenn man nicht hingeht, während der andere ständig Sets macht. Wenn ich aber alleine unterwegs bin, drücke ich mich leider meist vor dem Anaprechen und dann kommen nur Exuses von wegen "Sie ist nicht hübsch genug", "Sie ist zu jung", "Sie ist zu alt.", "Sie läuft zu schnell", "Bestimmt kommt gleich eine bessere", "Ich lauf ihr einfach nach und warte auf die "perfekte" Situation... .... ... Jetzt bin ich ihr schon so lange nachgelaufen, jetzt kommt es nur creepy rüber, wenn ich sie anspreche" usw. Usf. Wenn mir aber jemand sagt "Mach jetzt! Geh hin und probier es! Du hast nichts zu verlieren!", dann mache ich es auch. Und je öfter ich es mache, desto besser werde ich das dann auch schaffen, wenn ich alleine unterwegs bin. Wenn ich ein paar Sets gemacht habe, dann werden auch die Ausreden immer weniger und den Rest des Tages schaffe ich das auch alleine. Ich habe mega Bock auf so ein Bootcamp und fände es klasse, wenn hier ein fortgeschrittener PUA oder Anfänger, dem es genauso oder ähnlich geht, ebenfalls Interesse an so einem Bootcamp hat und wir uns gegenseitig motivieren können, das durchzuziehen. Das soll ein Meilenstein meiner Entwicklung werden :) Ich war diese Woche am Donnerstag mit einem Profi PUA unterwegs und habe an diesem Tag 20 Sets gemacht. Er hat gemeint, dass er mal monate lang jeden Tag mit dem Ziel rausgegangen ist, 10 Körbe zu kassieren. Und das hat ihn extrem weit gebracht. Dieser Tag war mein bisher intensivster und hat mich so geflasht, dass ich unbedingt mehr davon möchte. Am Ende des Tages fühlt man sich einfach nur lebendig und geil. Deshalb habe ich die Idee, diese Challenge durchzuziehen. Ich hoffe, ich finde hier Leute, die ebenfalls Bock darauf haben. Bitte kontaktiert mich per PN oder schreibt eine Antwort hier im Thread. Bin echt gespannt, ob sich hier jemand findet. Auch würde mich die Meinung von erfahrenen PUAs zu dieser Idee interessieren. Ansonsten wäre ich auch an anderen Challenge-/Bootcamp-/Workshop-/etc. Vorschlägen interessiert, die ähnliche Wirkungen haben.
  14. Ich will etwas über Inner Game erzählen. Es soll aber nicht bloß trockene Theorie sein, weshalb ich meine Überlegungen mit einem Field Report verbunden habe. Zur Einleitung: Ein Field Report Eine Freundin hatte Beziehungsprobleme und ich habe mich mit ihr zum Quatschen getroffen. Ich selber habe beschlossen, an dem Abend nüchtern zu bleiben, also blieb es beim alkoholfreien Bier und bei der Coke Zero. Am späten Abend haben wir uns in eine gemütlich Bar mit Live Musik gesetzt. Im ersten Stock gab es Sitzmöglichkeiten mit wenig Leuten, wo wir uns gemütlich unterhalten konnten. Als sie einmal aufstand, um sich ein bisschen unter die Leute zu mischen, entschied ich mich kuzerhand eine Frau anzusprechen, die in der Sitzkabine hinter mir Platz genommen hat. Sie war alleine und trank ein Bier. Im Nachhinein erfuhr ich, dass sie 46 Jahre alt war. Ich fand, sie hatte eine gute Figur, und hatte eine lockere Körperhaltung. Sie machte einen in sich ruhenden Eindruck, war anscheinend alleine dort und ich wollte sie kennenlernen. (Ich selber bin U30, aber ich stehe irgendwie auf ältere Frauen.) Also setzte ich mich einfach ihr gegenüber, lächelte sie an und reichte ihr die Hand. Ab diesem Moment ließ ich ihre Hand nicht mehr los. Sie begrüßte mich auch sofort und ich wir stellten uns vor. Also alles sehr klassisch. Bloß dass ich viel Wert auf nonverbale Kommunikation legte. Mir war der Händedruck wichtiger als das Hallo. Der Augenkontakt war mir wichtiger als die gegenseitige Vorstellung. Kurze Zeit später griff ich auch nach ihrer anderen Hand. Während der anfänglichen Unterhaltung hielt ich festen Blickkontakt und sprach zuerst nur kurze Sätze. Ich wollte meine körperliche Präsenz wirken lassen. Ich nutzte ein bisschen ihre anfängliche Verwirrung aus, dass sie glaubte, ich wäre mit meiner Freundin da; und nachdem ich ihr gesagt habe, dass das nicht der Fall ist, wollte sie, dass ich mir eine jüngere Frau suche. Schon nach 10 Minuten nahm schließlich ich ihre beiden Hände und legte sie auf mein Gesicht. Wir sprachen auf Englisch und Deutsch, und ich sagte ihr: „I want to feel your hands on my face.“ Zwei Minuten später legte ich auch meine eigenen Hände auf ihr Gesicht und wir streichelten uns gegenseitig. Ich fand heraus, dass sie einen PhD hat und war insgesamt sehr begeistert, dass sie intellektuelles Niveau hat. Sie selber glaubte auch mir meine akdamische Ausbildung nicht und wollte meinen Personalausweis sehen. Sie sagte, wie sie normalerweise nur 40jährige Männer trifft, die bei McDonalds arbeiten. In dieser Position, beide gegenüber sitzend, uns gegenseitig in die Augen starrend, auf den Ellbogen abgestützt, unsere Gesichter streichelnd, unterhielten wird uns für mindestens eine halbe Stunde. Ich machte regelmäßig sexuelle Anspielungen und Hinweise, dass wir uns in private Räumlichkeiten zurückziehen sollten. Darauf ging sie bislang nicht ein, was mich aber nicht besonders störte. Sie leckte irgendwann sehr sinnlich meine Finger. Unsere Lippen kamen sich sehr nahe, aber ich wollte ihr nicht die Befriedigung des Kusses geben. Die entgültige Befriedigung sollte sie erst im Schlafzimmer finden. Ich genoss die Spannung aber auch und so haben wir uns minutenlang geteast. Bei einem Lied von den Rolling Stones stand sie auf und wir haben kurz zusammen getanzt. Schließlich saßen wir nebeneinander, ich legte meinen Arm um sie, streichelte ihre Haare und küsste sie am Hals. Letzten Endes gab ich ihr die Befriedigung des Kusses, den sie leidenschaftlich und mit viel Zunge erwiderte. Bis dahin war es die perfekte Verführung. Es war das perfekte Vorspiel. Wir waren beide voller sexueller Spannung, die wir gezielt zurück hielten. Doch irgendwas stimmte nicht ganz. Sie stieg wiederholt nicht auf meinen Vorschlag ein, zu ihr zu gehen und ich fand bald heraus warum. Irgendwann gegen 1 Uhr (und knapp nach unserem Kuss) sagte sie, sie müsse gehen, nahm ihre Sachen, verabschiedete sich und ging sehr zügig davon. Ich lief ihr nach, die Stiegen hinunter, die Tür hinaus. Zuerst war sie überrascht, dass ich ihr nachgelaufen bin, danach kam heraus, dass es wohl ein Missverständnis gegeben hat. Sie glaubte, ich wäre nur auf der Suche nach einem hook-up für eine Nacht und sie wäre heute für Sex zu müde. Sie würde mir aber ihre Nummer geben, und wenn ich wirklich an ihr interessiert sei, könne ich mich melden. Letztendlich zeigte ich Verständnis und wir tauschten Nummern. Während ich ihr meine Absichten schilderte, kam auch vor, dass ich Sex mit ihr will. Sie sagte dazu: „Sure we can have sex. I did this before. Just call me and say that you want to come over. Than we can have sex. But I am not into kinky stuff.“ Sie zeigte auf einmal eine sehr offene Seite, mit der ich nicht gerechnet habe. Sie sagte zu mir, während wir vor dem Club standen: „you are very handsome“ und erzählte, wie sehr sie es mochte, dass ich sexuelle Spannung aufgebaut habe und dass sie Wert auf Vorspiel legte. Danach trennten sich unsere Wege vorerst. Ich schrieb ihr am nächsten Morgen eine SMS, die sie mit einem Smiley erwiderte und wir verabredeten uns dann am Abend zu einem Spaziergang in der Nähe ihrer Wohnung. Auf den Spaziergang folgte ein Cafébesuch, danach gingen wir zu ihr nach Hause. Über Inner Game: Das Auftreten eines Verführers Ich finde, mindestens 90% von Pick Up ist Inner Game. Denn wirkliche Entwicklung spielt sich im Kopf ab. Damit meine ich Einstellungen und Mindsets. Inner Game ist aber ein riesiges Themenfeld, weshalb ich hier nur einen kleinen Teil abdecken kann. Hier möchte ich beschreiben, wie enorm wichtig es ist, dass man sich selbst als Verführer sieht, wenn man wirklich verführen will. Pick Up bedeutet in erster Linie nicht nur, bestimmte Techniken anzuwenden, oder bestimmte Dinge zu sagen. Sondern es geht darum, welche Einstellung man hat, was man sich traut, was man sich selbst zugesteht. Das Selbstvertrauen bestimmt die Resultate, die man bekommt und man bekommt, wovon man glaubt, dass man es verdient hat. Damit wird Selbstvertrauen zu einem Grundbaustein jeglichen Aspekts im Inner Game. Es ist das Fundament, auf das alles aufbaut. Ein Verführer kann nur sein, wer in seine eigenen Fähigkeiten vertrauen kann. In meinem Field Report beschrieb ich ein Beispiel, wo ich mich einer Frau gegenübersetze und ihre Hände nach 10 Minuten auf mein Gesicht lege. Das ist etwas, wovon der Hausverstand sagt, dass es eigentlich nicht funktionieren sollte. Wenn mich irgendwer beobachtet hätte – er würde mir niemals glauben, dass ich die Frau zum ersten Mal gesehen habe – außer vielleicht jemand, der selber Pick Up macht. Ich stand zu 100 Prozent zu meinem Wunsch mit dieser Frau Sex zu haben und brachte es entsprechend zum Ausdruck. Ich sah ihr tief in die Augen und meine ganze Körpersprache war nichts anderes als der kompromisslose Ausdruck meiner eigenen sexuellen Energie. Die Frau spürte, wie die bedingungslose Körperlichkeit vollkommen normal für mich war und ich gab ihr damit die Erlaubnis, sich ebenfalls für mich zu öffnen. Sexuelle Energien können sich nur dort begegnen, wo ihnen Raum dafür gegeben wird. Dafür braucht es aber ein paar Voraussetzungen. Springen wir ein bisschen in die Vergangenheit, vor ein paar Monaten war es nämlich ganz anders. Sagen wir mal, ich habe Stimmungsschwankungen. (Und vielleicht bin ich sogar bipolar, ich bin mir leider selbst nicht ganz sicher.) Unlängst war ich noch in einer mehrmonatigen depressiven Verstimmung, wo ich hauptsächlich lustlos und antriebslos war, und wo ich mich weniger selbstbewusst fühlte. Wo ich normalerweise das Gefühl habe, es mit der ganzen Welt aufnehmen zu können, wollte ich damals einfach nur Energie konservieren. Ich habe zum Beispiel Trainingseinheiten geschwänzt und wollte nicht rausgehen. Im Club wollte ich eigentlich nur was trinken und wieder heimgehen, bei den Mädels war ich wenig körperlich und wollte nur reden. Ich war wenig lustig und fokussierte auf „ernste“ Themen. Ich erinnere mich noch, wie ich auf eine Rooftop Bar ging und dort einfach nur am Geländer auf die Straßen blickte, weil ich keine Lust hatte, mit irgendwem zu reden. So ein Gefühl über mehrere Monate zu haben – ja, das war nicht so cool. Diese Erfahrung festigt aber meine Überzeugung, dass Inner Game die wichtigste Komponente im Pick Up ist. Da ich mittlerweile auch schon vier Jahre hier angemeldet bin, habe ich über die Aspekte reflektiert, von denen ich annehme, dass sie mich in die Rolle des Verführers versetzen. Folgende Mindsets kamen dabei heraus: (1) positive energy Ich verkörpere die Freude und bringe jeden Menschen zum Lächeln. (2) Furchtlosigkeit Jede erlebte Furcht ist irrational. Es gibt nichts, wovor ich mich fürchten muss. (3) Unerschütterlichkeit Ich bin der Fels in der Brandung. Nichts bringt mich aus der Ruhe. (4) Outcome-independence (Ergebnisunabhängigkeit) Ablehnung macht mir nichts aus und ich bin nicht von der Bestätigung durch Frauen abhängig. (5) Entitlement (Berechtigung) Ich habe das Recht, meine Sexualität auszudrücken und ich nehme mir, was ich will. Bevor ich angefangen habe, mich mit Pick Up zu beschäftigen, fehlte mir jedes dieser Mindsets. Ich musste sie mir einzeln aneignen, und dadurch habe ich erst erkannt, welche Rolle sie in einer Verführungssituation spielen. Sie sind wie Pfeiler, die ein Haus tragen: Bricht ein einziger Pfeiler ein, stürzt das ganze Haus zusammen. Auf jeden dieser Punkte kann man einzeln noch weiter eingehen, das würde hier aber den Rahmen sprengen. Nehmen wir beispielhaft den zweiten Punkt her: Man braucht sich nur anzuschauen, hinter wievielen Problemen in PU eine Angst steckt, angefangen bei der Approach Anxiety. Von außen betrachtet lernt man zwar Frauen anzusprechen, die wahre Veränderung spielt sich aber im Inneren ab. AA ist auch bloß die erste Hürde von vielen, denn die Angst vor Ablehnung ist stark verwurzelt. Sie hört nicht auf, wenn man eine Frau angesprochen hat, sondern sie durchsetzt die gesamte Verführungssituation. Meine eigenen Erlebnisse festigen auch meine Überzeugung in die Wichtigkeit von Eskalation, die insbesondere im Club unentbehrlich ist. Eskalation bedeutet aber nicht bloß „steigernde Berührungen“. Nein, es bedeutet vielmehr, die eigene sexuelle Energie körperlich auszudrücken und dies im Wechselspiel mit der Frau zu intensivieren. Ideale Eskalation ist dabei niemals verklemmt, sie ist nie entschuldigend oder fordernd. Sie ist in ihrer Authentizität der spiegelhafte Ausdruck meiner eigenen, kompromisslosen sexuellen Wünsche. Ich darf sie nicht hinter irgendwelchen Fassaden verstecken, sondern muss sie offen, sowie ohne Scham oder Furcht zum Ausdruck bringen. Ich signalisiere, damit, dass Sexualität für mich etwas Normales und Schönes ist und gebe der Frau die Erlaubnis, sich auf meine Wünsche einzulassen und mir entgegenzukommen. Eskalation fußt immer auf der kompromisslosen Freiheit der eigenen sexuellen Energie. Diese Freiheit bestimmt das eigene Auftreten, aber man erlangt sie nur durch Selbstvertrauen. (Ein Thema, dass noch mehr in die Tiefe gehen würde.) Ein einfacher Händedruck allein muss der Frau das Gefühl geben, dass hier ein selbstbewusster Mann vor ihr steht. Im Club wird die eigene Attraktivität also nicht nur durch looks, sondern zu einem viel größeren Teil auch durch das eigene Auftreten bestimmt. Dabei sind die looks oft nur der Schlüssel für eine Tür. Sobald man einmal die Schwelle überschreitet, tun sich viele Möglichkeiten auf. Man will gar nicht glauben, wie viel man sich selbst in ganz „normalen“ Clubs bei Frauen erlauben kann. Man muss sich nur das Recht nehmen, die Frau (a) einfach an der Hand zu nehmen, (b) sie einfach zu küssen, (c) versaute Witze zu machen, (d) sie an der Hand auf die Clubtoilette zu führen, oder (d,e,f,...) worauf auch immer man gerade Lust hat. Ich muss mich nicht entschuldigen, wenn eine Frau meinen versauten Witz doof findet oder meine Eskalation blockt. Würde ich nicht das Gefühl haben, mich entschuldigen zu müssen, dann würde sie gar nicht erst so reagieren. So findet die Frau meine Eskalation unangebracht, weil ich selber nicht dazu stehe; und so bestimmt auch meine Einstellung vor einer Handlung, wie die Frau nachher darauf reagieren wird. Angenommen ich entschuldige mich dafür, dass die Frau meinen Kussversuch blockt. Ich drücke damit meine eigene Unsicherheit aus und signalisiere der Frau, dass meine eigene Sexualität etwas Verbotenes ist, wofür ich mich zu schämen habe. Damit stoße ich die Frau von mir weg und sie wird beginnen, sich ihrerseits ebenfalls für ihre sexuelle Offenheit zu schämen. Auf einer solchen Basis können sich zwei sexuelle Wesen nicht reibungslos begegnen. Wenn eine Frau meinen Kussversuch blockt, spreche ich niemals die Worte „Es tut mir Leid“ – schließlich habe ich auch nichts Falsches gemacht. Bisher wurde mir ein Kussversuch noch nie übel genommen. Insgesamt geht es darum, wie kongruent man seine eigene Einstellung rüberbringt. Frauen spüren intuitiv jede Unsicherheit. Wenn ich die Hand einer Frau nehme, dann geschieht das im Idealfall selbstbestimmt und ohne Zweifel. Meine Stimme ist fest und selbstsicher, mein Augenkontakt ist intensiv, meine Augen sind durchdringend und verführerisch. Abschluss Gerade dieser Fielreport ist für mich prototypisch für Clubgame: eine starke körperliche Präsenz in Verbindung mit klaren Intentionen. Insbesondere auf der Tanzfläche spricht man viel mehr mit dem Körper als mit der Stimme. Da zählt es, zu einer Frau hinzugehen und ihr tief in die Augen zu schauen. Es bringt einem nichts, 100 Frauen anzusprechen, wenn es jedes Mal am Augenkontakt scheitert. Es hindert einen auch, wenn man sich an den Worten aufhängt. „Was soll ich bloß sagen??“ Es spielt meistens keine Rolle was man sagt. Man kann auch gar nichts sagen und viele Frauen lassen sich darauf ein. Viel wichtiger ist, dass man an seinem Auftreten arbeitet und selbst attraktive Typen kriegen nichts auf die Reihe, wenn ihr Inner Game deneben ist.
  15. mäntos

    Heavy AA

    Hey Leute, ich kriege es einfach nicht gebacken. War gerade wieder in ner Stadt für Daygame. Es läuft jedoch NICHTS. Ich habe schon seit Monaten unzählige Tage/Stunden/Versuche für's Daygame investiert und bisher nur einen einzigen Approach hingekriegt. Natürlich habe ich mich mit dem Thema schon viel auseinandergesetzt. Mir sind 3-Sekunden Regel, kommunikatives Aufwärmen, einfach machen usw. bekannt. Jedoch zerfresse ich immer meine Einstellung durch totale psychisches Verkrampfheit. Ich fokkusiere mich total darauf ab dem Moment in dem ich das Haus verlasse. Wenn ich dann mal ein passendes Target sehe, kriege ich totales Herzklopfen und werde nervös. Ich weiß, das ist normal und man muss lernen damit umzugehen, aber in Verbindung mit dem permanenten Hirnfick krieg ich gar nix hin. Ich gehe jedes mal total erschöpft und mad nach hause, weil das ganze nachgedenken auch total anstrengend ist. Eigentlich läufts bei mir halbwegs, ich sehe gut aus und im Club z.B. sind die kleinen Frauen sehr attracted. Aktiv welche aufreissen tuhe ich da aber auch nicht. Eigentlich mache ich mir nur die klar, die mich eh schon anglotzen. Wenn ich eine habe, dann mache ich mit der auch was ich will, also zu großen Schiss vor ner Frau hab ich nicht. Manchmal bin ich jedoch ne pussy und mache einen auf Not to get. Tortzdem läuft da öfters was. Egal. Aber im Daygame kriege ich halt auch überhaupt keine IOIs. Ich bin nur 1,75 groß und bei mir in der Kleinstadt/Umgebung sind die Frauen eher großgewachsen. Ich bin muskulös, Top gestylt und habe nen Vollbart(bin anfang 20), aber IOS-technisch springen halt nur kleine Frauen drauf an. Die begegne ich im Daygame kaum. Natürlich kann ich auch große klarmachen, und das will ich auch. Aber ohne klare IOIs bin ich die totale Pussy und die AA zerfickt mich. Ich weiß, dass auf IOIs zu warten ein Excuse ist. Aber es ist halt mega heftig wie sehr ich immer meinen Kopf zerficke. Kein Plan was konkret ich von euch hören will, habe mir schon unzählige Threads gegeben und hat nix geholfen. Bin gerade einfach nur total frustriert.
  16. Liebe PU-Gemeinde, in diesem Thread geht es um mein Streben zum Punkt Omega. Oder im Klartext: Hier möchte ich meinen künftigen Weg mit Pick Up und allgemeiner Persönlichkeitsentwicklung festhalten. Über Feedback freue ich mich natürlich, aber dieses Diary dient mir vornehmlich auch zur Selbstreflexion. Ich habe mich viele Jahre mit PU beschäftigt - mal mehr, mal weniger intensiv, und mein Leben hat sich dadurch in sehr wichtigen Punkten entscheidend verbessert. Dennoch spüre ich, dass ich noch viel Entwicklungspotenzial habe, ungenutzte Energien, lang gehegte Träume... Ich sehe mich als Anfänger (wann ist man jemals Profi in diesem Leben?) und verstehe diesen Blog hier deshalb auch als bewussten "Neuanfang", auch wenn ich gewisse Fundamente habe, auf denen ich aufbauen kann. Doch werden wir konkreter: Ich bin Mitte 20, Student aus Leidenschaft und seit bald zwei Jahren in einer festen Beziehung (LTR). Es gibt also keine Gründe für mich, akut unzufrieden mit meinem Leben zu sein, aber ich möchte trotzdem nicht auf der Stelle stehen. Was ich will: Ich bin mit meiner LTR sehr glücklich, dennoch habe ich auch das Bedürfnis nach mehr bzw. anderen Frauen. Daher möchte ich wieder aktiv mit dem Game anfangen. Wer das für moralisch verwerflich hält, den bitte ich, gar nicht erst weiterzulesen. Wer aber offen für alternative Lebensentwürfe ist, der möge sich für nähere Ausführungen noch etwas gedulden. Wie es in einer LTR wohl üblich ist, habe ich die letzten Monate, ja fast Jahre, kaum PU betrieben, werde daher in vielerlei Hinsicht von vorne Anfangen müssen. In Theorie und Praxis sind mir zwar alle Basics geläufig, doch werde ich bestimmt wieder mit Kinderkrankheiten wie AA, Excuses, Neediness, Eskalation kämpfen müssen. Daher ja auch die Rubrik "Erste Schritte". Sexuell hingezogen fühle ich mich einerseits zu "exotischen" (nicht-deutschstämmigen), andererseits zu sehr jungen Frauen. Damit meine ich nicht Kinder, sondern eben Frauen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren. Auch hier bitte ich diejenigen, die das unmoralisch, krank oder einfach ablehenswert finden, diesen Blog nicht weiter zu verfolgen. Allen anderen sei gesagt, dass es also vornehmlich diese beiden Frauentypen sein werden, auf die ich mich konzentrieren möchte, auch wenn ich für alles andere grundsätzlich genauso offen bin. Wie geht es weiter? Da ich viel arbeite, muss ich mein Game so gut wie möglich in den Alltag integrieren. Das heißt also: Nicht - wie früher - extra fürs Sargen rausfahren, sondern bei Gelegenheit zugreifen. Dennoch möchte ich mir, um mich zur Aktivität zu zwingen, für jede Woche ein konkretes Ziel setzen. (Dies wird manchmal vlt auch weniger direkt mit PU in Verbindung stehen, aber alles fällt unter dem Stichwort "Persönlichkeitsentwicklung" für mich zusammen.) Ich werde sicherlich nicht jeden Tag hier posten, aber dennoch regelmäßig, mindestens 1 x pro Woche. Also... Los geht's: Woche 1: Approache jeden Tag mindestens ein HB!
  17. Lodan

    Nonverbal Game

    Seid herzlich gegrüßt, Ich möchte hier Gedanken zu nonverbal game formulieren. In der „Theorie“ wird unausgesprochen zwischen einem sprachlichen und einem nicht-sprachlichen Game unterschieden. Ich will dieser Unterscheidung auf den Grund gehen. Zum Einstieg: Immer wieder begegne ich Anfängern, die Approach Anxiety haben. Sie sind verklemmt, sie stehen rum. Sie sind gehemmt, denn sie haben Angst. Ein anderes Beispiel ist ein Mann, den ich einmal zu Beginn eines Clubabends beobachten durfte. Es war kaum etwas los, doch er geht zu einer Frau an die Bar, und nimmt ohne Blickkontakt ihre Hand. 5 Minuten später hatte er sie an der Hüfte und hat sie geküsst. Ich fragte mich da: Muss ich das können? Ich weiß nicht, ob der Mann ein Pickup Artist war, was er jedoch garantiert war, das ist eines: furchtlos. In meinen Augen sind die Ängste, eine Frau anzusprechen, mit ihr zu reden und sie zu berühren ein und diesselbe. Ich glaube, dass sie alle in derselben Ur-Angst wurzeln: Angst vor Rejection Ich selber habe meine Erfahrung mit Eskalation immer weiter ausgebaut. Es war eine Pyramide an Erfahrungen: Ganz unten steht die große Masse an bloßen Approaches, weiter oben der Kuss und ganz oben an der Spitze der Lay. Was übt man am meisten? Den Approach! Denn all das, was danach kommt, kann man nur dann üben, wenn das darunter bereits funktioniert hat. Interessant wird es dann, wenn man sieht, dass die Dinge, die auf der Pyramide oben sind, nachdem man sie geübt hat, plötzlich weiter unten auftauchen: Wenn man oft genug eine Frau geküsst hat, dauert es keine 40 Minuten mehr, bis man zum Kuss ansetzt, sondern 5. Es dauert keine 3 Dates bis zum Sex, sondern es passiert am selben Abend. Die Hierarchie verflacht plötzlich, und der Ur-Angst steht ganz einfach ein dominantes, männliches Auftreten gegenüber. Kommen wir zurück zur Unterscheidung zwischen sprachlichem und nicht-sprachlichem Game: Letzteres macht den Eindruck einer „Ergänzung“, etwas das hinzukommt. Man redet ungehemmt mit der Frau, und dann wird angefangen zu eskalieren. Dabei sollten beide Dinge mit demselben Ursprung eigentlich gleichwertig nebeneinander stehen: Beide sind der Ausdruck eines selbstbewussten Mannes. Ich könnte diese Gedanken ohne meinen extremen AFC Hintergrund nicht fomulieren. In meiner „Inner Game Story“ (David vs Goliath) habe ich damals angefangen über einen langsamen und schmerzvollen Werdegang zu schreiben. Ich dachte lange Zeit, es würde ausreichen, mit Frauen reden zu lernen und irgendwann eskalieren zu können – und ich wäre damit auf dem richtigen Weg. Was mir allerdings erst jetzt richtig bewusst wurde, ist die Bedeutung, die Körperlichkeit im weitesten Sinne hat. Natürlich bahnt Kino den Weg zum Sex und Berührungen werden gestapelt und gesteigert. Trotzdem sehe ich da eine Falle, auf die ich hineingefallen bin und vor der ich warnen will. Als paradigmatisches Beispiel hierfür soll die Knight-Technique herhalten. Diese funktioniert so: Ich gehe zu einer Frau hin, halte Blickkontakt und nehme ihre Hand. Ich konnte das lange Zeit nicht und dachte gleichzeitig, ich müsste es gar nicht können. Es war nur eine Technik unter vielen für mich, und hielt es daher nicht notwendig für sauberes Game. Ich dachte mir anfänglich noch: Redest du einfach mit den Mädels, dann wird das schon. Was mir aber entging ist, dass dahinter dieselbe Angst steckte, die auch hinter Approach Anxiety steckt: Die Angst als Mann abgelehnt zu werden und sich selber einzugestehen: „I am not a real man.“ Ich lernte sehr sehr spät: Ich muss die Knight Technique nicht anwenden, wenn ich es nicht will, aber ich muss sie prinzipiell anwenden können. Die Knight Technique präsentiert eine Form von Körperlichkeit, die die ganze eigene männliche Präsenz in 2 Gesten packt: Augenkontakt und die Hand nehmen. Wer sich unsicher ist und schüchtern, der wird die Hand von der Frau nicht bekommen. Die Frau wird spüren, dass man unsicher ist, deshalb weird, und die Hand zurückziehen. Selbst Augenkontakt am Dancefloor hat diesselbe Angst zum Ursprung wie Approach Anxiety. Es ist eine Form der Begegnung „auf Augenhöhe“ zwischen 2 Menschen, wo beide gleichwertig sind, und es ist eine Darstellung männlichen Selbstbewusstseins. Ich muss nicht immer sofort körperlich sein. Die Umgebung spielt eine Rolle, die Gemüter. Alles ist immer eine Frage der Kalibration. Trotzdem merkte ich sofort, wie das ganze Game entspannter und leichter wurde, als ich über die Zunge hinaus anfing, mit meinem Körper zu sprechen. Nehmen wir das Anfängerszenario: Ein Mann sieht eine Frau auf der Straße und geht ihr nach. Er sagt sich: „Es ist nicht der richtige Moment... Nur noch ein bisschen warten... Es ist nicht der richtige Moment...“ Plötzlich spricht er mit ihr, ist überglücklich, dass er sich getraut hat, sie anzusprechen, doch er ist immer noch irgendwie gehemmt und ihm entgeht, dass er nicht körperlich ist. Er würde es vermutlich sein, wenn da nicht immer noch haargenau diesselbe Angst wäre. Der Körper sagt im nonverbalen Bereich genau dasselbe: „Warten wir lieber noch ein bisschen... es ist nicht der richtige Moment...“ und wir eskalieren nicht. Wir sprechen aber mit der Frau und glauben die Interaktion zu beherrschen. Als ich anfing, ohne Sprache auf Frauen zuzugehen, und besser darin wurde, wurde mein Game insgesamt selbstbewusster. Plötzlich rede ich mit einer Frau, aber ich berühre sie, wenn es passt, und nicht, wenn ich es mir passend mache. Ich öffnete meine Interaktion dafür, was sich in diesem Moment gerade richtig anfühlt. Natürlich achte ich auf Zeichen, ob etwas gerade zuviel oder zuwenig ist, aber dadurch dass Berührungen nicht mehr eine bloße Ergänzung zum Game sind, sondern ein wesentlicher Teil der ganzen Interaktion zwischen Mann und Frau selbst, wurde ich selbstsicherer und entspannter. Alles fühlt sich natürlicher an, weil sich alles besser ineinanderfügt. Woanders habe ich eine Analogie zu Game mit/ohne Wing gebracht: Game ist bekanntlich einfacher, wenn man auch ohne die Unterstützung eines Wings auskommt. Beim Berühren einer Frau würde das bedeuten, dass ich sie auch ohne "beschwichtigende" Worte berühren darf. Von meiner Erfahrung heraus kommt daher die klare Empfehlung, gelegentlich Kino ohne Worte zu üben und Augenkontakt zu halten, indem man wortlos das Gespräch sucht. Natürlich kann man jederzeit etwas sagen, wenn einem danach ist. Es gibt einem die Möglichkeit, die Lernpyramide abzuflachen, seine eigenen Ängste anzugehen, und fördert ein selbstsicheres Auftreten als Mann. Es gibt Menschen da draußen mit unterschiedlichen Schwächen. Für diejenigen, bei denen das Berühren einer Frau ein Sticking Point ist, sollte dieser Beitrag eine Stütze sein. Lasst mich wissen, was ihr davon hält! Und ein frohes neues Jahr! :)
  18. Hey Leute, mir fällt es irgendwie schwer eine gute Einleiting zu finden. Ich schieß einfach mal drauf Los und versuche irgendwie meine Gedanken zu sortieren. Ich verfolge PU nun schon seit ca. 1,5 Jahren und habe mich sowohl geistig als auch physisch sehr verändert. Jedoch bin ich immernoch in dem Loch des Loosers ohne weibliche Kontakte, theoretisches Wissen über PU hab ich mehr genug gesammelt. Man könnte mich also auch also einen PU Internet-warrior bezeichnen, der im echen Leben nichts reisst. Das Ziel des Threads ist es, mich selbst zu motivieren und vielleicht auch, vorrausgesetzt meine Zukunft wird erfolgreich sein, eine gute Beschreibung für andere mit dem gleichen Problem. zu bieten. Erstmal biete ich euch einen etwas genaueren Blick auf mich selbst: Ich bin 21 und studiere. Keine Jungfrau, hatte aber auch noch keine feste Beziehung. Eher einmal etwas lockeres kurzfristiges. Uns gefunden hatten wir uns aus purem Zufall, die Frau musste ich nicht erobern können. Ich bin ca 175 groß und betreibe seit ca. 1.5 Jahren Kraftsport. Mein Äußeres stimmt soweit, manchmal kommt es sogar vor, dass ich im Club angesprochen werde. Ich habe eine etwas größere Nase, was ich immer als hässlich empfand. Ich hätte nie gedacht, dass ich attraktiv sein kann. Selbstvertrauen hatte ich lange gar nicht, da ich in meiner Schulzeit teilweise ein Außenseiter war und gemobbt wurde. Weswegen es mir schwer Fällt unfreundlich zu fremden Menschen zu sein, selbst wenn sie es verdient hätten und ich viel auf ihre Reatkionen/ mögliche Gedanken achte.->Mindfuck. Ich bin auch nicht wirklich gesprächig, habe irgendwie immer wenig Interesse an anderen Menschen und bin skeptisch/unsicher. Ich habe einen festen (kleinen und alten) social Circle zuhause, der so alt ist, dass wir uns von fremden Menschen eigentlich abschotten. Da ich auswärts studiere, habe ich dort auch einen kleineren social Circle und kenne dort viele Menschen flüchtig. Jedoch hauptsächlich Männer. Ich komme mit Frauen klar, hatte auch schon weibliche Buddies. Das kennenlernen von fremden Frauen und Menschen, auch auf rein freundschaftlicher Basis fällt mir allerdings schwer. Ich hatte 2 mal die ersten Schritte Richtung Daygame gemacht. Bin in die Stadt und hab Menschen bzw. Frauen nach der Zeit gefragt. Aber nicht weiter ein Gespräch aufbauen können. Für mich ist also die Approach Anxiety der Knackpunkt. Ich glaube aber auch, dass die meisten nicht nur an der reinen AA scheitern, sondern dass es die Situation des kennenlernens von Frauen bzw. Menschen nicht wirkich in das eigene alltägliche Weltbild schafft. Mein Innergame löst sich in solchen Situtation förmlich auf. Mein Ausssehen spielt keine Rolle mehr und gibt mir keine Kraft. Es ist also klar, dass ich meine Stärke aus mir selber ziehen muss und nicht auf Motivation oder irgendetwas warten darf. Ich muss also komplett unberührt von Gedanken, Emotionen und äußeren Einflüssen. Ich habe demnächt Ferien und möchte an mir Arbeiten und meine Limiting beliefs abbeauen . Leider merke ich, dass mich mein momentaner Tagesablauf sehr viel Kraft kostet. Ich mache ein Praktikum und bin erst ca. um 4 zuhause. Dann bin ich auch sehr kaputt und kann mich nicht dazu motivieren etwas zu unternehmen. Ich habe auch oft keine Idee, was ich abends innerhalb der Woche großartig machen kann, außer Sport. Gleich gehe ich ins Fitnessstudio mit einem Kumpel, eine Situation in der ich mich eigentlich hinter der Verabredung verstecke und nicht auf neue Leute zugehe. Vielleicht kann ich das ändern. Mein Ziel ist klar definiert: Ich muss kein Aufreißer werden, aber ich möchte viele weibliche Kontake haben können. Eine feste Freundin ist das langfristige Ziel, kurzfristig will ich meine Freiheit geniessen. Für mich soll es aber bei PU darum gehen, mich selbst weiterzuentwickeln um nicht von einer Frau abhängig zu sein. In dem Thread werde ich euch von den nächsten Tagen/Wochen berichten, falls es etwas wichtiges/wegweisendes vorkommt. Vielleicht kann ich dem ein oder anderen dann auch Helfen. Allgemein empfehle ich es sehr ein eigenes Tagebuch zu führen. Es hilft einen ungemein seinen momentanen Status zu dokumentieren und von da aus weiter an sich zu arbeiten. Meine Motivation ist es also endlich aus dem Teufelskreis des ewigen Loosers, der das meiste theoretische PU wissen hat, zu brechen, und mein Verlangen nach dem anderen Geschlecht zu stillen. Gruß Mäntos.
  19. M14, 5'10", 135ish... Standard-blabla. Habe Pickup vor etwa fünf Monaten über SelfDevelopment entdeckt, durchaus Fortschritte gemacht, nur habe ich nie etwas gegen meine AA unternommen, habe mich immer damit rausgeredet dass ich in einem Kaff lebe und auch ohne aktives Approachen ein paar Nummern abgreife. Bullshit - Es sind Ferien, die nächste Metropole ist eine Stunde entfernt. Warum nicht Don Juan durchziehen. Montag 6/27 Gemütliche anderthalb Stunden in besagter Großstadt verbracht, nachdem eine Verabredung kurzzeitig geplatzt war - Bisschen rumgeschlendert, Idee zum Bootcamp hatte ich noch nicht und für einen Approach hat es auch noch nicht gereicht, nachdem ich mich verlaufen hatte allerdings schonmal drei Leute nach dem mir wohlbekannten Weg zum Hauptbahnhof gefragt. Ein Anfang. Die EC-Aufgabe sollte eigentlich kein Problem sein, den anderen zum Weggucken zu bringen macht mir in meiner heimischen Kleinstadt Affenspaß... Fiel mir heute nicht so leicht. Muss ich mich morgen definitiv drauf konzentrieren.
  20. Eigentlich sollte es das zweite Date mit der Psychologin sein (siehe vorangegangener FR). Doch es kam alles anders. Und eigentlich hatte ich gezögert, überhaupt noch ins Feld zu ziehen, da meine Entzündung an der Lippe noch abheilte und ich dazu spontan von zwei tief sitzenden Pickeln heimgesucht worden war, die nun wie zwei rote Scheinwerfer auf meiner Stirn leuchteten. Früher litt ich an grausamer Akne, die mich sozial immer wieder zurückwarf. Ich musste meine jugendlichen Pick-Ups immer auf jene Phasen verlagern, in denen meine Akne gerade nicht extrem war. Doch aus diesen Zeiten bin ich lange raus, Pickel sind kein Thema mehr für mich. Darum fand ich es erbärmlich, mich von zwei Pickeln vom Ausgehen abhalten zu lassen. Ich machte mein „Handicap“ zum persönlichen Shittest. Also machte ich mich nach dem Sport noch fertig und verließ gegen 21:20 Uhr das Haus. Um 21:35 Uhr war ich im Stadtkern angelangt und ich traf bereits mit meinen ersten Schritten auf Hot Babes. Mehr Schritte, mehr Hot Babes. Verwässert durch unzählige AFC’s, die so taten als existierten die Frauen um sie herum gar nicht. Obwohl sie hitner ihrem Rücken nach ihnen lechzten. Meine Psychologin (nicht meine Therapeutin, sondern mein Pick-Up!) hatte eigentlich ins Bett gehen wollen, weil ich mich erst um 20:45 Uhr zum Ausgehen gemeldet hatte. Ich spornte sie jedoch an, sich ins Badezimmer zu begeben und sich für ein Date fertig zu machen. Völlig umsonst, wie sich noch zeigen sollte. Zuvor hatte ich in Aussicht gestellt, dass wir am Abend rausgehen und wahllos Menschen ansprechen. Nun sollte mein Vorschlag umgesetzt werden. Sie wollte sich melden, sobald auch sie im Stadtkern angekommen sein würde. Ich dagegen nutzte die Zeit, um warm zu werden, allerdings brauchte ich erst einmal Geld, also begab ich mich zur nächsten Sparkasse. Vor der Sparkasse befindet sich eine längere Reihe Fahrradständer. Dort ortete ich 3 Girls, alle drei Hot. Eine von ihnen entriegelte gerade ihr Fahrrad. Zwei von ihnen gehörten offensichtlich zusammen. Sie machten jedoch keine Anstalten, ihre Fahrräder zu befreien, sie standen da und redeten. Dies nahm ich jedoch nicht wahr, als ich zügig an ihnen vorbei ging. Ich scannte innerhalb von einer Sekunde lediglich die Silhouette des Hinterns der Blondine. Ich hatte bis dahin tatsächlich nichts im Sinn, immerhin war ich gerade erst aus der Bahn gesprungen, hatte auf dem Hotel-WC noch einmal meine zwei Scheinwerfer auf der Stirn geprüft (man sah sie auch im schlechten Licht), und wartete auf mein Date. Also nur der schnelle Scan, der Daumen hoch oder Daumen runter bestimmte. Die Blondine war Daumen hoch. In der Sparkasse überkam mich dann der Hunger auf Selbstherausforderung. Ja, ich hatte ein Date, ja, während des Dates würde ich weitere Pick-Ups vollziehen und mein Date als unbewussten Wing benutzen. Aber der Gedanke reichte meinem Ego nicht. Mein Ego schrie nach Guerilla-Pick-Up. Jetzt! Soll heißen, der Jäger in mir wollte Frauen in Situationen abschleppen, in denen die meisten Männer nicht im Geringsten einen Ansatz finden würden. Männer, wie ich es in diesem Moment war. Ich verspürte trotz meiner Erfolge in der jüngsten Vergangenheit, dem erstklassigen Feedback und dem Wissen, nichts verlieren zu können, da ich bereits ein Date hatte, extreme Approach Anxiety (AA). Selbst jetzt, beim Verfassen dieser Zeilen schwitzen mir wieder Hände und Achseln, meine Brust kribbelt, wenn ich an meine Verfassung in der Sparkasse denke. Mir fiel kein Opener ein, der auf offener Straße ziehen würde, jedenfalls redete ich mir das ein; mein Mut verkroch sich in Ausreden und vermeintliche Vernünftigkeit. Und diese Unsicherheit lag weder ausschließlich an meinen beiden großen Pickeln auf der Stirn, noch war sie auf die Girls vor der Sparkasse gemünzt. Sie verstand sich als generelle Angst vor dem Ansprechen auf offener Straße. Was zur Hölle kann ich sagen, ohne Peinlichkeit hervorzurufen? Dann kam das Geld aus dem Automat. Ich kämpfte also noch nicht lange mit meinem Gefühl von Machtlosigkeit/Ohnmächtigkeit. Ich nahm das Geld an mich und begriff, dass dieses Gefühl, dieses abartige „Ich-kann-nicht“-Ding so tief im Menschen verwurzelt ist, dass man verdammt ist, regelmäßig mit allen Mittel dagegen anzukämpfen. Wie eine immer wieder aufflammende Krankheit, ganz gleich welche Gesundheit einem der Arzt bescheinigt hat. Als effektivste Lösung gegen meine Unsicherheit schien es mir, genau das zu praktizieren, wovor ich mich gerade fürchtete: Frauen auf offener Straße ansprechen. Und ich befahl mir, die Blondine, die eine 9-10 war, dort draußen vor der Bank anzusprechen. Nein, ich hatte noch immer keinen Opener, aber das interessierte den Befehlsapparat in mir nicht länger. Mein Körper hatte auszuführen – um jeden Preis. Ich schob mich selbst durch den Ausgang der Sparkasse, visierte die beiden Ladies an. Kein Plan, was ich sagen sollte. Dann sprang das erste Wort unwillkürlich aus mir heraus: „Entschuldigung!“ Ich hatte ihre Aufmerksamkeit, nun musste ich das Spinnennetz flechten, oder sie würden mich kalt abservieren. Unmittelbar vor ihnen machte ich halt, gab der Blondinen nur einen flüchtigen Blick (sie hatte umwerfende Augen), dann hatte sie bloß meine sekundäre Aufmerksamkeit, ich redete mit ihrer braunhäutigen Freundin mit Hornbrille (die ganz süß, aber definitiv nicht mein Typ war). Ich: „Wisst ihr zufällig, wo das Bellini ist?“ Beide überlegten schlagartig. Als sie sich dabei erwischten, wie sie beide in verschiedene Richtungen deuteten, begannen wir zu dritt zu lachen, das Eis war angebrochen. Der Druck war weg. Nun musste ich bloß locker bleiben und jede Energie, die von ihnen ausging, für mich nutzen. Mir fiel auf, das die Blondine lange schlanke Beine hatte. Sie war weit über 1,70m groß – ohne Absätze. Mein Augenwinkel und meine stichartigen direkten Blicke verrieten mir: Junge, die ist Sahne, keep going! Freundin lachend zur Blondine: „Nein, man, das Bellini ist doch dort drüben.“ Blick zu mir, lächelnd. „Also, ich glaube, das ist das Lokal am Ufer, dazu musst du hier lang, links, geradeaus, dann rechts.“ Natürlich wusste ich ganz genau, wo das Bellini war. Also nutzte ich die lapidare und vor Unsicherheit trotzende Wegbeschreibung der Freundin als kleinen Push. Alphalächelnd und mithilfe von dynamischen Handbewegungen, die Teil meines Charakters sind (in letzter Zeit verwende ich gerne die „Bernie Sanders-Hand“): „Also gut, ich sehe es schon kommen, ich laufe und laufe und dann habe ich mich verlaufen, wie das immer der Fall ist, wenn man Ortskundige fragt. Ja, ja, ich sehe es schon kommen…“ Beide lachten. Grundsätzlich war an meiner Befürchtung nichts Witziges dran, es war sogar völlig dämlich. Aber es war die Art und Weise, wie ich es rüber brachte. Die Worte waren irrelevant, meine Gestik war entscheidend, sie sagte aus: Seht her Mädels, hier ist Mr. Spaß. Ich durchbrach die Front, indem ich fragte: „Wart ihr schon einmal im Bellini? Ist das gut da?“ Beide: „Doch, das ist ganz angenehm.“ Ich: „Okay, mir wurde es nämlich empfohlen, ich bin mal gespannt.“ Freundin: „Gehst du da alleine hin?“ Ich (erlöst, denn ihr Interesse war mein): „Ja.“ Pause. Ich musterte ihre Verwunderung. Dann führte ich fort: „Ich bin erst seit einer Woche in der Stadt, gerade umgezogen, das ist mein erste Wochenende, ich erkunde ein wenig die Stadt bei Nacht.“ Es ist nicht Lügen, es ist Flirten – Neil Strauss Die Blondine nahm eine passive Haltung ein, ihre Blicke verrieten aber, dass sie meine Anwesenheit genoss, wenngleich sie mein Approach noch verwirrte. Später soll ich erfahren, dass sie solch ein direktes Ansprechen aus dieser Stadt nicht kannten. Da ich selbst hier wohne, weiß ich, dass man hier zum Lachen in den Keller geht. Aber das macht es Leuten wir uns einfacher, hervorzustechen und Mr. Spaß zu sein. Freundin: „Woher kommst du denn?“ Ich: „Köln.“ Freundin: „Oh, nun bist du hier ganz allein?“ Ich: „Ja, aber das kann sich ja schnell ändern. Wollt ihr nicht fahren? Ihr seht hier so wie Falschgeld.“ Freundin (etwas genervt, nicht wegen der Frage, sondern wegen der Sache selbst): „Ja, wir warten noch…“ Ich: „Okay, und wo wollt ihr hin?“ Freundin: „Ins Il Mio, das ist in die andere Richtung.“ Ich: „Ah, Il Mio heißt das, ja?“ Sie nickt. „Ist das besser als das Bellini?“ Freundin: „Nicht unbedingt, aber das ist Cocktail-Happy-Hour“, sagte sie und beide lächeln. Ich: „Achso, das ist natürlich ein Argument.“ Mit den gesammelten Informationen wagte ich einen Move, der ihr Vertrauen innerhalb der nächsten 5 Minuten gewinnen sollte. Es ist ein Move, der alles zunichte machen konnte. Immerhin würde ich ihnen nicht in das andere Lokal folgen. Da ein PUA jedoch immer bereit sein muss, sein Target zu verlieren, ging ich aufs Ganze. Ich wollte vermeiden, dass meine Frage für sie als billige Aktion abgestempelt würde, um eine Handynummer zu erhaschen, also verabschiedete bzw. bedankte ich mich und folgte ihrer Wegbeschreibung. Ich ging zwar in die Richtung des Lokals, aber in Wahrheit ging ich nur einmal um den Block und hoffte, dass die beiden noch immer bei den Fahrrädern stehen würden, wenn ich wieder auftauchte. In der Zwischenzeit baute ich eine Story auf: Oh Gott, das Lokal war vollkommen überfüllt, zwei Frauen haben sich beinahe um einen Sitz geprügelt, ist das hier immer so? Wenige Minuten später stand ich wieder an der Ampel, an der Sparkasse. Tatsächlich stehen die beiden noch immer bei den Fahrrädern. Sie sehen mich, als ich bereits ihre Straßenseite erreicht hatte und sie mit erhobenen Armen anlächelte. Mit einem kleinen Schlenker komme ich wieder auf sie zu. Ich: „Oh Gott, das Lokal war vollkommen überfüllt, zwei Frauen haben sich beinahe um einen Sitz geprügelt, ist das hier immer so?“ Wieder fokussiere ich mich wieder auf die Freundin, die Blondine sah ich nur selten an, aber ihr breites Lächeln verriet mir, dass sie mich in den letzten Minuten vermisst hatte. Freundin: „Ja, am Wochenende um diese Uhrzeit ist hier sehr viel los.“ Ich: „Krass, dazu die Hitze von heute Mittag, die Leute haben wohl einen Sonnenstich, dass sie sich fast um einen Sitzplatz prügeln.“ Beide stimmen zu. „Okay, worauf wartet ihr konkret?“ „Auf ihren Freund“, beichtete die Blondine. Die Freundin bejahte als gäbe sie eine Unartigkeit zu. Ich: „Ach was, der lässt euch beide so lange warten?“ Ich traf einen Nerv, sie haben bereits einen Hals auf die Warterei. Ich: „Ist der Deutscher?“ Beide lachten laut. Freundin (offensichtlich nicht-deutsche Wurzeln): „Ja, das ist er, und das macht es noch schlimmer.“ Ich: „Wow, okay… Habt ihr noch einen Tipp für mich, wo kann man als 28-jähriger Single in dieser Stadt um diese Uhrzeit Spaß haben.“ Beide übereinstimmend: „Viel Spaß hat man in dieser Stadt nicht. Aber du kannst zur Meile gehen?“ Ich kenne die Meile von diversen Pick-Ups im Club. Aber ich kann Clubs nicht ab, zu viel verrückt spielende männliche Hormone. Dennoch: Als Lone Wolf geht in Clubs immer was. Ich zog meine eigene Club-Theorie vor ihnen auf: „Wisst ihr, ich bin jetzt 28 und somit im Vakuum der Clubgänger. Entweder gehen dort 16-21-Jährige hin, oder eben Leute ab 35, die das Gefühl haben, das Leben zu verpassen, nachdem sie sich länger aus dem Partyleben zurückgezogen haben, nun aber getrennt oder geschieden sind. Darum sind Clubs nichts für mich, ich gehe lieber in Bars.“ Meine Theorie hatte keine weitere Substanz als mein Wille, die Blondine klar zu machen, aber es wirkte, die beiden stimmten mir zu. Das Gespräch entwickelte sich, wir hatten Vergnügen an der Unterhaltung, Mr. Spaß kam an und lenkte von dem Typen ab, der sie warten ließ. Gleichzeitig wusste ich, dass dieser Typ jederzeit in Erscheinung treten und mir die Tour versauen konnte, indem er irgendein AMOG-Verhalten an den Tag legte. Und Mr. Spaß macht keine Penisvergleiche, Mr. Spaß macht stattdessen das, was er am besten kann: Spaß haben. Doch schließlich war es soweit, ihr Freund kam endlich an. Er war sichtlich angepisst, mich bei seiner Freundin zu sehen. Ich versuchte, ihn zu entwaffnen, indem ich ihm kurz erklärte, warum ich hier war. Es war ihm egal, alles an ihm sagte: Junge, verpiss dich! Er war zwei Jahre älter als ich, wie mir die Blondine später mitteilte. Kein Alpha, ein AFC, ich war für ihn bloß Bedrohung. Er war der Hund, der sein Revier verteidigte. Aber sein Revier war längst von mir erobert worden. Ich erklärte mich noch, aber er redete schon mit seiner Freundin, um mir zu zeigen: Du bist Luft, Junge. Nun kam es zum Showdown. Sinnbildich packte ich mein Ding aus und pinkelte dem AFC ans Bein, indem ich sagte: „Was haltet ihr davon, wenn wir gemeinsam ins Il Mio gehen?“ Meine Frage hatte ich verbal an alle gerichtet, aber mein Blick gehörte der Blondine. Ich legte nach: „Oder du zeigst mir erst ein wenig die Umgebung und wir kommen anschließend nach zum Il Mio“, schlug ich ihr vor, während ich die anderen beiden einfach überging. Ich hatte das Ruder der Gruppe an mich gerissen und der AFC war vollkommen machtlos. Die Blondine ergriff das Wort: „Ich hatte sowieso schon überlegt, ob ich überhaupt mit ins Il Mio gehe.“ In seinem Wunsch, mich loszuwerden, machte sich der AFC nun sogar zu meinem Wing, indem er sagte: „Ja, dann geht ihr beide doch zur Schlachte, wir gehen ins Il Mio. Die Blondine nickte. Ich hakte nach: „Also gehen wir beide spazieren?“ „Ja, können wir gerne machen“, sagte sie mit ihrem süßen Lächeln. In der Tat hatte ich es geschafft, die Gruppe zu meinen Gunsten zu zerspalten. Wenige Minuten später lief ich mit der Blondine am Ufer entlang, trank und redete amüsiert mir ihr. Aber es gab noch ein Problem. Ich hatte eigentlich bereits ein Date für diesen Abend. Und dieses Date schrieb mir gerade, dass sie in wenigen Minuten ankommt, fragte, wo ich mich denn befand… Ich betrachtete noch einmal meinen neuesten Fang und wägte ab: reife Psychologin oder 21-jährige Blondine mit langen Beinen, tollem Hintern und großen grünen Augen? Ich schaltete mein Handy auf „Nicht stören“. Später schrieb ich dann, dass ich plötzlich von Übelkeit heimgesucht worden sei. Ja, das war ein mieser Zug. Aber es ging hier um mein Ego, das nach Bestätigung suchte. Außerdem war die Versetzung eine angemessene Strafe für ihre Verspätung von 15 Minuten bei unserem ersten Treffen. Der Blick und der offensichtliche Drang nach Körpernähe seitens der Blondine waren unverkennbar I.o.I.’s. Dabei zog ich meine neue Identität auf. Der gerade erst beruflich zugezogene Junge aus Köln, der die Stadt nicht kannte und vollkommen allein war. Da ich die Stadt aber besser kenne als die meisten Locals, konnte ich sie eine Menge über die Stadt ausfragen – immer mit dem Zusatz habe ich gelesen, habe ich gehört, wurde mir empfohlen. Es war ein hervorragendes Rollenspiel, das ich auch bei Externen fortführte, z.B. bei einem mittelschwer angetrunkenen männlichen Zwillingspaar, das wir später trafen und sich für meine blonde Begleitung interessierte. Innerhalb von Minuten wurden sie allerdings meine Freunde, die mir diesen Pick-Up gönnten. Der gesamte Abend war eine unglaubliche Massage für mein Ego. Vor allem hatte meine Begleitung großen Spaß, wol nie dagewesenen sozialen Spaß. Nach einem längeren Spaziergang und vielen Worten nahm ich kurz vor einer Brücke ihre Hand: „Lass uns laufen!“. Wir liefen. In der Mitte der Brücke küssten wir uns. Wir gingen weiter, küssten uns wieder, spazierten, küssten, spazierten. Wir ließen uns in einem neuen Lokal nieder. Unsere Konversation endete dort nicht. Kurz vor Ende des Abends gestand ich ihr, dass ich nicht neu in der Stadt sei, sondern schon drei Jahre hier lebe. Ich entschuldigte mich für diese Lüge, aber ich erklärte ihr den Grund: Ich fand dich einfach heiß, ich musste dich ansprechen, aber es sollte Stil haben. Sie war schockiert. Mit ihren 21 Jahren war das offenbar eine völlig verstörende Erfahrung – jedoch im positiven Sinne. Als ihr erster Schock dann überstanden war, merkte ich, dass sie nun noch mehr auf mich stand als zuvor. Diese Story machte sie an, meine Sicherheit im Lügen (sie nannte es Schauspiel) beeindruckte sie, wie sie selbst gestand. Die folgende Stunde amüsierten wir uns ausschließlich über mein Schauspiel. Als wir uns verabschiedeten, gierte sie nach meiner Nummer, ich teaste sie, dann erlöste ich sie, indem ich mein Handy zückte. Meine beiden Scheinwerfer auf meiner Stirn waren den ganzen Abend über nicht präsent gewesen. So viel zum Thema perfektes Aussehen. Auf die Handhabung der eigenen Physis kommt es an. Unser Abend war vorbei, mein Abend hatte aber noch eine Pointe. Auf dem Heimweg, rund 3 Km zu Fuß sah ich an einer Haltestelle eine 10. Sie wartete sitzend auf die erste Bahn der Nacht, die in 13 Minuten kommen sollte. Ich wollte meinen Erfolg des Abends noch einmal krönen und ging zur Haltestelle, erst an ihr vorbei, sie musterte mich, dann ging ich zurück: „Geht die 13 auch mal runter? Schon die Haltestelle vor einem Kilometer hat 13 Minuten angezeigt.“ Sie brauchte etwas, um zu verstehen, was ich meinte, in der Zwischenzeit betrachtete ich sie genauer. Lange schwarze Haare, große Augen, hohe Wangenknochen, volle Lippen, lange schlanke Beine, dazu die Peoms. Sie war definitiv eine 10. Sie stieg ein: „Kommst du aus der Stadt?“ Ich: „Ja, bist du auch bis hierher gelaufen? In den Schuhen?“ Sie: „Ja, aber dann habe ich gesehen, dass die Bahn kommt.“ An der Art ihrer Aussprache ahnte ich, dass ihr Bildungsstand nicht der höchste war. Ich: „Wo musst du denn hin?“ Sie musste noch einen Ort weiter, noch einmal drei Kilometer. Ich: „Warum bist du denn überhaupt alleine hier? Wo sind deine Freunde?“ Die Verstörung zeichnete sich in ihrem Gesicht ab. „Das beschäftig mich schon die ganze Zeit, voll krass, können wir ein Stück gehen? Ich: „Ja, klar, wenn du noch gehen kannst.“ Sie erzählte mir davon, wie ihre Freundin sie in einen Hinterhalt gelockt habe. Sie hatte sich plötzlich in einer Wohnung im Norden der Stadt wiedergefunden. 3 Typen und ihre Freundin, der sie starke Nervosität angemerkt hatte. Die Typen wurden aufdringlich. Sie sei wohl ausgerastet und habe sich befreien können. Angeblich hatte sie noch einer der Typen zurück in die Stadt gefahren. Was mich stark wunderte. Ihre Theorie: Ihre drogenabhängige Freundin habe sie an die Typen verkaufen wollen. In ihrem Getränk hätten sich Drogen befunden, sie habe nur wenig davon getrunken. Jedoch wirkte sie auch auf mich etwas neben der Schnur. Ich wusste nicht, was ich von ihrer Story halten sollte. Es war irgendwie schwierig, auf dieses Ereignis hin ein angenehmes Gespräch aufzubauen. Sie erzählte, sie habe ein Kind, sei verheiratet gewesen. Ich gab an, dass ich dies auch vorweisen kann. Dann unterstellte sie mir gleich, dass ich irgendwas Schlimmes gemacht haben müsste, dass meine Frau gegangen sei, Ehefrauen trennen sich nicht so leicht, obwohl sie gar nicht wusste, wer von uns gegangen war. Dass ich in meiner Ehe immer ein Engel gewesen war, will ich gar nicht suggerieren, aber meine Ehe endete nicht aufgrund von etwas „Schlimmem“ wie Gewalt o.Ä. Ich fragte sie also, was denn für sie „Schlimm“ sei. Sie erklärte, wie ich bereits vermutet hatte, dass ihr Mann sie geschlagen habe. Dennoch musste ich erneut erst einmal schlucken. Sie trug ein wenig zu viel Scheiße mit sich herum – und trat diese etwas zu schnell breit. Sie war ein Mix aus Deutschtürkin mit polnischen Wurzeln. Keine Frage, sie sah umwerfend aus, aber was aus ihrem Mund kam, nahm mir das Interesse an ihr. Ich legte auch meine PUA-Fassade ab und war einfach ich. Das Gefühl, sie aufreißen zu müssen, verpuffte von jetzt auf gleich. Dann fuhr sie fort und sagte, dass sie raus aus ihrem aktuellen Stadtteil müsse, das sei völlig asozial, erkundigte sich, ob nicht in meiner Straße oder sogar in meinem Haus eine Wohnung frei sei. Sie habe mal in meiner Straße gewohnt, die sei ganz gut. In meinem Kopf herrschte nur ein Gedanke: WTF? Ich kam auf ihre Art nicht klar, wenngleich ich sie immer noch furchtbar heiß fand, ohne sie heiß finden zu wollen. Ihr Blick schrie nach Verführung. Für mich war klar, dass ich hier kein Fool’s Mate absolvieren wollte. Nein, sie wirkte nicht, als wäre sie voll und ganz Herr ihres Bewusstseins. Ich fand mein darauffolgendes Angebot selbst etwas zu viel des Guten, dennoch fragte ich, da ich diese 10 nicht nachts allein durch die gefährlichsten Ecken dieser Stadt gehen lassen wollte. Also bot ich ihr an, bei mir zu übernachten. Tatsächlich hatte ich hier keinen Hintergedanken, allerdings dachte ich, dass man sich am nächsten Tag vielleicht näher kommen könnte. Ich sagte ihr, dass ich sie leider nicht bis nach Hause bringen könne, das wären immerhin noch 6 Kilometer für mich gewesen – für eine Unbekannte, die vielleicht einfach nur durch Dummheit immer wieder in miese Situationen stolperte. Sie sagte weder ja noch nein. Sie ging weiter. Ich verpasste meine Straße bereits. Sie hatte keinen Akku mehr, kein Geld mehr. Nach einem weiteren Kilometer gelangten wir an eine Kreuzung, hier wollte ich zurück, ich wollte in mein Bett, so heiß die Dame auch war. Noch einmal bot ich ihr an, dass sie mit meinem Handy irgendwen anrief. Doch sie hatte keine Nummer im Kopf. Im Nachhinein fiel mir ein, dass man auch einfach ihre Simkarte in mein Handy hätte stecken können. Aber nicht in diesem Moment. Ich kam nicht umhin, ihr Komplimente zu machen. Sie bedankte sich, klagte aber gleichzeitig darüber, dass sie nie Ruhe vor Männern habe. Nachdem sie mir verriet, in welche Clubs sie generell geht, fragte ich sie, was sie denn erwarte, wenn eine attraktive Frau wie sie in einem solchen Dress in diese Clubs ginge. Sie war dumm. Ja, sie war dumm, aber mein Gehirn schaltete gern ein paar Niveaus runter, um noch ein wenig länger in diese unglaublichen Augen blicken zu dürfen. Sie war auf der Suche nach einem Freund, ich wusste nicht, ob ich dieser Freund sein wollte, aber ich wusste, dass ich es sein konnte. Und mit Freund meine ich keine verpflichtende Beziehung, ein Freund eben, der nach ihr sieht und ihr von Dummheiten abrät. Ich ergriff ihre Hand, sie machte mit, dann fragte ich sie noch einmal, ob sie mitkommen wolle, bot ihr an, dass sie in meiner Wohnung ihr Handy aufladen und jemanden anrufen könne, um mitzuteilen, wo sie sich befand. Stattdessen sagte sie, dass ich ihr auch einfach 10€ geben könne, was sie für mich schlagartig unattraktiv machte. Ich lehnte ab. So sehr ich sie nicht allein durch die Nacht ziehen lassen wollte, ich wollte nicht für ihre Dummheiten bürgen. Zumal meine finanzielle Lage durch diverse Umstände aktuell nicht die beste ist. Zumindest nicht so gut, dass ich Geld an fremde Frauen mit komischen Stories verschenken wollte. Ich erklärte ihr, dass ich grundsätzlich kein Geld verleihe, da ich zu viele schlechte Erfahrungen damit gemacht habe. Und diese Ablehnung schien sie total zu vergraulen. Sie ließ meine Hand los und nahm Abstand von mir. „Ich gehe dann jetzt einfach in diese Richtung“, sagte sie und überquerte schon die Straße. „Vielleicht sieht man sich ja nochmal.“ Da ich auf diese prompte Reaktion nichts zu antworten hatte, verabschiedete ich mich mit einer lustlosen Handbewegung und ging in die Richtung meiner Wohnung. Nach 100 Metern mit vollem Kopf , den diese Braut durch unsere kurze Begegnung verursacht hatte, machte ich Halt und fühlte mich irgendwie dreckig, da ich sie nun für lächerliche 10€ allein durch die Nacht gehen ließ. Unter Einfluss von irgendwas, vielleicht war sie auch einfach von Natur so seltsam, in hohen Schuhen und schlichtweg zu umwerfend für diese Umgebung. Ruft man in solchen Situationen besser die Polizei, damit diese Chauffeur spielen? Fuck, ich machte Kehrt und lief ihr hinterher. Wieder an der Kreuzung angekommen, stoppte ich ein Taxi und ließ mich langsam durch die Straße fahren, in die sie eingebogen war. Ich wollte sie finden und sicher mithilfe des Taxis nach Hause bringen. Um nicht zu viel Geld auszugeben, würde ich dann zu Fuß zurücklaufen. Ja, ich war total bescheuert, es fühlte sich bereits falsch an, als das Taxi anfuhr. War das der AFC in mir? Rückblickend sage ich: ja, definitiv. Hätte ich sie nicht getroffen, hätte sie ihre Dummheit/Naivität auch allein ausbaden müssen, außerdem hatte sie ja bereits die Option gehabt, mit der Bahn zu fahren, war aber stattdessen mit mir gegangen. Nur der Trieb nach Ästhetik ließ mich nun den Idioten spielen, der Geld für eine Fremde ausgab. Generell zahle ich noch zu viel für Pick-Ups (was ich in den nächsten Pick-Ups unbedingt ändern muss, aber ich befinde mich ja noch immer in der Comeback-Phase), und diese Aktion machte es noch schlimmer. Allerdings war sie nicht mehr aufzufinden. Sie war verschwunden. Oder hatte tatsächlich noch Geld gehabt und ein Taxi angehalten? War sie bloß eine Schnorrerin? Bloß ein Opfer, das kein Interesse daran hatte, die Opferrolle abzulegen? War ich bloß ein Loser, der seinem an diesem Abend so gut bedienten Ego durch diese Nachtaktion noch einmal in den Hintern trat? Ja, das war ich. Ich verachtete mich von jetzt auf gleich. Ich hatte mich auf der Zielgeraden doch noch gegen meinen eigentlich guten Punkt hinsichtlich der 10€ entschieden. Ich musste dem Taxifahrer 7€ zahlen, da er mich einmal die Straße hoch und runter gefahren hatte. Ich stieg aus und fühlte mich wie der dümmste Spaßt der Welt. Die 7€ schmerzen mir noch jetzt beim Verfassen dieses FR. Ich bin nur froh, dass ich sie nicht mehr gefunden habe. Sonst hätte ich weit über 10€ + einen langen Nachtspaziergang ausgegeben. Für eine Frau, deren Charakter es nicht wert war – wie mir meine heutige Reflektion nahelegt. ©MindArchitect
  21. Moin! Ich hatte heute ein Spontandate mit einem ziemlich süßen Mädel, das mich überreden wollte, für Flüchtlingshilfe zu spenden. Das Date beruhte nicht auf dem Überredungsversuch, sondern auf tatsächlichem Interesse. Dabei habe ich aber festgestellt, dass diese Leute unter gar keiner Ansprechangst leiden, genau wissen, wie sie sympathisch wirken und ihr Ziel erreichen und auch allgemein sehr dialogfähig sind. Ich habe ein bisschen nachgefragt und festgestellt, dass es auch ein bisschen Geld dafür gibt und natürlich Unmengen an Erfahrung, von dem guten Zweck mal ganz abgesehen (darüber hinaus wohl auch hin und wieder eine Nummer). Nun bin ich am Überlegen, ob das ganze nicht vielleicht eine sehr sinnvolle und noch dazu bezahlte Methode wäre, um die eigene Approach Anxiety zu crashen. Da dachte ich, frage ich direkt mal, ob hier jemand das ganze schon mal versucht hat und ob er was dazu sagen kann. Also, wie schauts aus? Was haltet ihr davon? LG S.
  22. Seid herzlich gegrüßt, ich möchte hier über mein Inner Game schreiben, ein bisschen über mein Leben erzählen und motivieren. Es sollen also weitere Posts folgen. Vielleicht entwickelt sich ja eine Geschichte. Ich steige einfach mal ein in den April 2014 (vor 19 Monaten). Ich weiß noch, dass es ein schöner Tag war. Aber ich weiß auch, dass ich mit meinem Leben immer noch sehr unzufrieden war. Und schon zu diesem Zeitpunkt wollte ich mit Pickup mein Leben verändern. Ich schlenderte am Campus Wien umher, und weiß eigentlich gar nicht mehr, was ich vorhatte. Ich glaube, ich hatte gar nichts vor, und war spazieren. Vielleicht wollte ich auch einfach nur "sargen" gehen, hatte aber nicht den Mut, DayGame Approaches zu machen – und schon gar nicht, um jemanden direct anzusprechen. Zu dem Zeitpunkt war Clubgame realistisch, Daygame aber beinahe unmöglich. Ich wollte diesen Mut aber haben, ich streckte gedanklich meine Arme danach aus, und wollte nichts lieber, als mich aus meinen eigenen, schädlichen Gedankenkäfig befreien zu können. Zu dem Zeitpunkt wollte ich Daygame machen können, und ging deshalb auch viele Male auf die Straßen ohne jemanden anzusprechen. Mitunter wusste ich auch schon vorher, dass ich niemanden ansprechen würde. Aber was habe ich gemacht? Ich bin trotzdem raus gegangen und habe mich in Situationen begeben, wo ich jemanden gerne angesprochen hätte. Ein Approach war außerhalb meiner Comfort Zone, ich wollte aber an die Grenzen meiner Comfort Zone gehen: Ich ging lieber mit der Enttäuschung nach Hause, nicht approacht zu haben, als es gar nicht erst zu versuchen. Ich ging einfach soweit an meine Grenzen, wie ich alleine konnte. An diesem Tag stolperte ich so ganz plötzlich durch Zufall in einen Poster Bazar. Die Aula eines Hörsaals wurde dekoriert mit benummerten Postern, und man konnte sich welche vor Ort kaufen und mitnehmen. Mich faszinierte das, und ich sah interessiert durch die Ausstellung. Und siehe da! Ich glaube ich habe sogar indirecte Approaches geschafft, auch wenn diese keine Früchte tragen würden. Vor 1,5 Jahren war meine Welt schwärzer, in mir drinnen und draußen. Genug Traurigkeit versprüht! Ich schreibe diese Zeilen schließlich, um zu motivieren – und dafür ist es noch nicht zu spät. Dieser Tag war deshalb wichtig, weil ich mir dort ein Motivational Poster gekauft habe. Es ist das berühmte Poster "Go now and live". Ich kaufte mir also kein einfach-schönes, auch kein cooles Bild, kein Gemälde, kein Science-Fiction-, kein Fan-Fiction-, kein Natur-Poster – nein, stattdessen kaufte ich mir das Motivational Poster von Jeanette LeBlanc "Go Now and Live". Aus copyright-Gründen hier ein Link zum Poster: https://www.empireposter.de/detail/547347/ Verse, die darin vorkommen, und mich motivieren sollten, und letztendlich auch taten, waren: Choose exhilaration over comfort. Choose magic over predictability. Choose potential over safety. Discover the beauty of uncertainty. Das Unbekannte macht einem Angst. Ich habe sehr lange gebraucht, um zu lernen, dass ich das Unwohlsein zB bei einem Approach umarmen muss. Es ist ein Gefühl der Aufregung, weil etwas Neues passiert. Mein Körper erlebt eine neugierige Spannung, die besser ist als der Trott des Alltags. Es ist eine Aufregung, die man subjektiv als Angst wahrnimmt, dabei habe ich nichts zu fürchten. Ein Approach kann unendliche Konsequenzen haben, die ich auch selbst steuern kann, und darin liegt eine Magie; die Möglichkeit, die Welt wie sie ist zu verwandeln in eine solche, wie ich sie haben will. Dazu muss ich mich aber öffnen und verwundbar machen. Das ist aber nichts Schlechtes, denn durch eine solche Bereitschaft, mich auf das scheinbar Gefährliche und Unbekannte einzulassen, schaffe ich mir ein unendliches Potential an Möglichkeiten. Was ich lernen musste: In dem Moment, wo ich mich dem Ungewissen hingebe und es herausfordere, liegt mir die Welt zu Füßen. Weitere Verse waren: Own your reality without apology. Be fierce. Be bold. Be wild, crazy and gloriously free. Be you. Die Welt gehört mir, denn es ist meine Welt. Schopenhauer sagte schon in seiner Schrift über das Ego: Mein Tod ist gleichbedeutend mit dem Ende der Welt. Ich habe alles Recht, die Welt so zu gestalten wie ich sie haben will, und mir zu nehmen, von dem ich glaube, dass ich es verdient habe. Und hier liegt vielleicht ein Punkt, den man einsehen muss: Dass man lernt, das Gefühl zu spüren, bestimmte Dinge zu verdienen! Ich male mir eine positive Zukunft aus, und so verdiene ich sie auch. Jeder Mensch hat ein Potential, und niemand steht diesem im Weg, außer man selbst. Dabei muss man auch Stärke nach außen tragen können, und darf sich nicht von auferlegten Grenzen der Gesellschaft einsperren lassen. Dieses Poster habe ich mir einmal am Tag vorgelesen, und mit dem Schlusssatz habe ich mir mental ein Zeichen gesetzt, mein Leben nach meinen eigenen Regeln zu gestalten: Go now and live. Ich hatte es mir an die Tür geklebt, sodass ich es jedes Mal sehen musste, wenn ich den Raum verließ. Zu dem Zeitpunkt ging ich regelmäßig alleine fort. Ich war sehr sehr oft ausschließlich alleine in Clubs – bis ein Moment kam, wo ich zwar noch wenig erfolgreich war, wo ich aber auch keinen Wing mehr wollte. Ich wollte mich selbstbestimmt zu dem Menschen machen, der ich sein sollte. Ich wollte ohne Hilfe aus meiner Comfort Zone austreten können. Und so stand ich vor einem Club-Abend vor dem Poster und habe es mehrmals gelesen, während ich die Verse verinnerlicht habe. Ich betonte dabei besonders jene, die ich oben hervorgehoben habe. Ich glaube, dass mir das Poster geholfen hat, denn heute kann ich mich auf das Neue, das Aufregende, das scheinbar Gefährliche einlassen. Und siehe da: Plötzlich wirkt die Welt nicht mehr bedrohlich, sondern weckt in mir eine aufregende Neugier. Dieses Poster hat sicher dazu beigetragen, dass ich über mich selbst hinausgewachsen bin. ...to be continued.
  23. Liebe Gemeinde, Seid gegrüßt, hier folgt ein Konzept. Ein Plädoyer für Pick Up als als verhaltenstherapeutisches Instrument o gegen soziale Schwächen o für ein stärkeres Selbstvertrauen o zur Persönlichkeitsentwicklung In jedem von uns steckt ein Potential. Dieses Konzept soll verdeutlichen, auf welche Weise Pick Up uns hilft, dieses erfüllen. Und gerade weil Pick Up als Leuchtturm für verirrte Seelen empfunden wird, möchte ich helfen, den Weg zu beleuchten, den Pick Up anbietet. Es steht hier nicht die Kunst des Verführens im Vordergrund, sondern die Überwindung von Ängsten, die einem dafür im Weg stehen. ooo Der Anfang Von der Sache her: Pickup ist eine Theorie und eine Methode, es liefert also ein Mindset und Werkzeuge. Beide Aspekte sind wichtig. Von der Person her: Pick Up hat soziale Interaktion zum Thema, oder wie es so schön heißt: "Vom Hi bis zum Sex." Oft haben Neulinge soziale Defizite. Und oft fehlt das Selbstvertrauen. Und natürlich hängen diese beiden Dinge zusammen. ooo Die Motivation In der Welt eines PUA ist eine AA immer pathologisch; denn es gehört zu seiner Realität, eine Frau überall verführen zu dürfen und zu können. Aber auch in der Welt des Newbies haben es manche einfacher und andere schwerer: Ein gesundes Selbstvertrauen und ein Lernen normaler sozialer Gepflogenheiten, noch dazu mit einem souveränen Umgang mit dem anderen Geschlecht als Ausgangslage – hier ist eine AA schnell verflogen, und der Leidensdruck niedrig. Approach Anxiety ist nicht selten das Symptom einer sozialen Schwäche; und der Leidensdruck dementsprechend groß. Pick Up soll soziale Defizite ausgleichen und das Selbstvertrauen heben können. Und auch wenn der Erfolg im Liebesleben zuerst im Vordergrund steht, wird gerne übersehen, dass Pick Up – konsequent angewendet – ein viel mächtigeres Werkzeug ist, als man auf den ersten Blick vermutet. Pick Up verändert die Persönlichkeit, die Einstellung zu sich selbst und stärkt das Selbstbewusstsein – sofern es Ernst genommen wird und die Ziele definiert sind. ooo Die Kausalität Zitat Lenz: "Selbstunsicheres Verhalten ist durch eine spezifische subjektive Einstellung zu sich selbst, soziale Ängste und Hemmungen und durch Mangel an sozialen Fertigkeiten gekennzeichnet. Therapeutische Interventionen müssen daher im Sinne eines multimodalen Ansatzes auf diesen drei Ebenen ansetzen. [...] Die Programme enthalten im Wesentlichen Trainingsinhalte zu vier Verhaltensbereichen: a) Fähigkeit in angemessener Weise Forderungen zu stellen oder Wünsche zu äußern; b) Fähigkeit Nein zu sagen und Kritik zu äußern; c) Fähigkeit zur Herstellung von Kontakten; d) Fähigkeit sich öffentlicher Beachtung auszusetzen und sich Fehler zu erlauben." (Lenz G, Küfferle B, Klinische Psychiatrie, Wien: Facultas Verlags- und Buchhandels AG 1998, S. 150) Selbstunsicheres Verhalten, bzw. auch Schüchternheit, ist ein begrenzt persönlichkeitsbildendes Merkmal. Selbstbewusstsein ist Einstellungssache, kann aber nicht nur durch kognitive Methoden verändert werden – sondern auch durch das dazugehörige Verhalten, das in direktem Zusammenhang steht. Ein Änderungsversuch verspricht Erfolg, geht aber langsam vor sich. Sich in den oben genannten Bereichen zu entwickeln, bedeutet selbstbewusster zu werden. Eine Änderung des Verhaltens ändert gleichzeitig die dazugehörige Einstellung. So zu tun, als sei man selbstbewusst, macht einen also selbstbewusst – nur eben nicht von heute auf morgen. ooo Das Denken Aber halt! Bevor das Verhalten wirklich sinnvoll geändert werden kann, muss das Mindset stimmen – denn man muss wissen, welche Einstellung man mit dem neu erlernten Verhalten verbinden soll. Anfänger haben oft soziale Schwächen, aber damit verbunden verzerrte Vorstellungen von der eigenen Person und der Welt. Verhalten und Mindset muss gleichzeitig in Angriff genommen werden. Das Mindset im Pick Up kann als "Inner Game" gelernt werden. Hierzu ein Zitat von anderer Stelle: "Die Erfahrung lehrte also, dass neben der Modifikation des beobachtbaren Verhaltens – gerade bei Patienten mit sozialer Phobie ohne relevante Kompetenzdefizite in sozialen Interaktionssituationen – die Auseinandersetzung mit kognitiven und emotionalen Verhaltensaspekten notwendig ist. Neben dem Training selbstsicheren Verhaltens findet deshalb in der Therapie zunehmend eine kognitive Auseinandersetzung mit problemerzeugenden Einstellungen zur eigenen Person statt. Solche können bestehen in Perfektionsansprüchen, in der mangelnden Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse und Wünsche sowie in einer negativ verzerrten Selbstbeurteilung." (Berger Mathias: Psychische Erkrankungen, Klinik und Therapie, München: Elsevier GmbH 2004, S. 677) Unter dem Aspekt der AA (d.h. für viele Anfänger/Spätberufene) unterscheidet sich Pick Up eigentlich in keinster Weise von einer Verhaltenstherapie gegen soziale Phobie. Es ist in ihren Methoden eine Angsttherapie, und es liefert Instrumente für das In-sich-Drinnen und das Draußen. Mit weiterem Bezug auf das Denken: "Für das Angsterleben in sozialen Situationen spielen Faktoren wie erhöhte Selbstaufmerksamkeit, negative Erwartungen (Projektionen) hinsichtlich der Reaktionen anderer auf das eigene Verhalten und die Interpretation eigener Angstzeichen als Beweis für die eigene Unzulänglichkeit eine große Rolle. [...] Kognitive Therapeuten betonen auch die Wichtigkeit der Auseinandersetzung mit dem sog. "Sicherheitsverhalten" sozialphobischer Patienten. Damit werden z.T. durchaus subtile Verhaltensstrategien bezeichnet, mit denen der Patient versucht, sich vor dem befürchteten Eintreten seines – in der Regel i.S. einer Katastrophisierung antizipierten – schambesetzten Scheiterns und Versagens abzusichern." (vgl. ebd.) ooo Die Mission Die soziale Selbstsicherheit profitiert von einem verbesserten Mindset. Dabei muss die AA aber noch nicht weniger geworden sein. Denn diese hat den Charakter einer Phobie, und muss als solche durch Verhaltensübungen in Angriff genommen werden. Die Effektivität verhaltenstherapeutischer Methoden, und dabei vor allem der Expositionstherapie, hat in der Evidence-based-medicine den höchsten Evidenzgrad, nämlich 1a (d.h. aufwendig untersucht und gut belegt); mit einem verstärkten Effekt durch zusätzliche kognitive Elemente. (vgl. ebd.) Ende der 50er Jahre erstmals eingeführt, war zunächst die systematische Desensibilisierung das vorherrschende Verfahren. Dabei wurde eine Angsthierarchie erstellt, und ein Entspannungsverfahren gelernt. In der Vorstellung konfrontiert man sich mit einer Angst und wendet danach die Entspannung an. Das Angstlevel wird kontinuierlich erhöht. Es trat aber Ende der 60er Jahre in den Hintergrund, als es von der "In-vivo-Konfrontation", also der Expositionstherapie abgelöst wurde. Bei dieser findet eine direkte Konfrontation statt, die Exposition erfolgt über eine längere Zeit und ein Fluchtverhalten wird verhindert, um mit seinen physiologischen und emotionalen Reaktionsanteilen konfrontiert zu sein. (vgl. ebd. S. 678) Das Fluchtverhalten ist eine Vermeidungsreaktion, denn geflüchtet wird in die Comfort Zone. ooo Das Fühlen "Ziele der Exposition sind die Aufgabe des Vermeidungsverhaltens, die Wiederannäherung an die angstauslösenden Situationen und das Erleben des Abklingens der Angst durch Verbleib in der Situation. Nur so kann der Patient erfahren, dass die von ihm befürchteten Konsequenzen, von einer weiteren Eskalation der Angstreaktion bis hin zu den antizipierten katastrophalen Folgen, nicht eintreten. Außerdem werden neue Einschätzungen über die von den angstauslösenden Stimuli ausgehenden tatsächlichen – im Gegensatz zu den phantasierten – Gefahren und Bedrohungen möglich." (ebd. S. 679) Die Durchführung der Exposition kann dann folgendermaßen aussehen: "o therapeutenbegleitet vs. in Eigenregie o graduiert vs. massiert o unterschiedliche Expositionsdauer" (ebd.) Dieselben Unterschiede tauchen auch im Pick Up wieder auf. Der Therapeut ist der Wing, denn Wings motivieren sich im Besten Fall gegenseitig. Der Therapeut ist auch der Coach, wie er einem Infield unter die Arme greift und hilft. Die Graduierung (in Form einer Angsthierarchie) ist im Don Juan Bootcamp und in der Demonic Confidence wieder zu finden. Eine "massive" Exposition kann auch durch alleiniges Clubben (d.h. durch den bewussten Verzicht auf einen Wing) passieren. Die Expositionsdauer ist ebenso entscheidend für ein Angsterleben, da eine kontinuierliche Stimulation zu einem Nachlassen der Angst führt: Je mehr Sets man an einem Abend öffnet, umso selbstsicherer wird man (an eben diesem Abend). Aus dem selben Grund gibt es auch "Warmsargen". Die Mittel muss der Einzelne selbst wählen: "Die Auswahl der jeweiligen Exposiitonsmodalitäten kann nur in Abhängigkeit von der Symptomatik des Patienten, seinen Voraussetzungen und seiner Risikobereitschaft, letztendlich auch von den Erfahrungen des Therapeuten im Umgang mit den Varianten sowie den äußeren Rahmenbedingungen getroffen werden." (ebd.) Sinnvoll für den Anfang ist auf jeden Fall ein Wing, der im Idealfall im Sinne eines "Modell-Lernens" vormacht, wie es geht. ooo Conclusio und Warnung Überlegungen zur Mentalität von Pick Up lasse ich hier außen vor. Denn bei einer Beschäftigung mit Pick Up verändert man auch seine Ansichten und seine Moral. Pick Up macht einen jedenfalls selbstbewusster und kann soziale Schwächen beseitigen. Überlegen muss aber der Einzelne, ob er nicht tatsächlich einen Therapeuten braucht: Soziale Phobien werden am effektivsten in Gruppensitzungen, etwa dem "Cognitive Behavioral Group Treatment" (CBGT) behandelt. Unter Umständen gibt es auch Selbsthilfegruppen. Wer glaubt, davon profitieren zu können, soll sich nach solchen Angeboten umsehen, oder diesen Weg in Erinnerung behalten – wenn es denn mit Pick Up nicht klappen sollte. Für ängstliche oder vermeidend-unsichere Persönlichkeitsstörungen ist auch eine psychoanalytische Psychotherapie ein Thema. Sollte man tatsächlich glauben, mit Pick Up gescheitert zu sein, ist das Scheitern kein endgültiges: Veränderungen der Psyche brauchen Zeit; man muss sich also Zeit geben, bzw. kann man Pick Up auch zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgreifen. Aber vielleicht ist gerade das vorübergehende Scheitern ein Zeichen, sich professionelle Hilfe zu suchen. Verkehrt ist es jedenfalls, in seiner gegenwärtigen selbstdestruktiven Mentalität vor sich hin zu schmollen und zu leiden. Es gibt für alles einen Ausweg; und es darf kein höheres Ziel geben, als im Inneren glücklich zu sein. Pick Up kann einem helfen, seine Ziele zu erreichen. Dabei ist aber Engagement und Disziplin notwendig; neben der Bereitschaft, über sich selbst hinauszuwachsen, indem man sich unaufhörlich seinen Ängsten stellt. Viel Erfolg, McA
  24. Warnung: Das Demonic Confidence Programm funktioniert nur dann zuverlässig, wenn man die Übungen erst an dem Tag in Erfahrung bringt an dem man sie absolviert. Wer vorhat selbst das Demonic Confidence Programm zu absolvieren, sollte nur Berichte zu Tagesübungen lesen, die man selbst schon gemacht hat. Seit 31.06 versuche ich im zweiten Anlauf das Demonic Confidence Programm durchzuziehen. Vor einem Jahr hatte ich das schon einmal versucht bin aber am Tag 16 gescheitert. Während ich die Programm gemacht hatte war ich oft auf Reisen und hatte keinen regelmäßigen internet-Zugang bzw. hätte am Smart Phone Schreiben müssen. Daher tippe ich nun meine Handschriftlichen Aufzeichnungen ab. Die ersten Übungen werde ich also eher protokollartig beschreiben. Bei den Interessanteren Übungen werde ich dann ausführlicher. Motiviert das Programm zu starten hat mich, dass ich mich sehr schwer getan habe meine AA zu überwinden. Oft bin ich rausgegangen, um dann mit nur einem einzelnen HB Smalltalk zu haben. Mein Ziel ist es Direct Day Game zu betreiben. Ich denke dieser Thread dürfte dem einen oder anderen helfen, der gerade dabei ist selbst das DC durchzuziehen. Zum anderen habe ich in den letzten Tagen sehr viele neue Eindrücke gewonnen und würde mich über Feedback freuen, um die besser einordnen zu können.
  25. Hallo, Habe mir während der letzten 2,5 Monate intensiven WE Nightgame-Pick up einige Social Circles aufgebaut und möchte sie nicht verlieren bzw. wie ein "Möchtegernaufreißer der zig Körbe bekommt(man kann nie vorhersagen was passiert)... Somit kommt eine Angst, in die ich mich immer mehr reinsteigere und kann nur bedingt Cold Approaches machen(manchmal geht es extrem gut...da starte ich zb eine ganze Cold Approach Runde mit einigermaßen Erfolg) Mit Warm approaches kann ich gleich in die Schritte des PU übergehen-jedoch passieren die natürlich selten.... Einige PUAs empfehlen sein Ego durch bestimmte, lächerliche Übungen zu brechen, womit ich aber vor den Social Circles noch blöder da stehe... Bin echt verzweifelt, da ich gerne mehr Cold Approaches machen möchte und jene Gründe mir viele Chancen nehmen... Kann mir vllt. jemand weiterhelfen? Wie kann man am besten in einem PArtyzelt approachen? Habe viele Anläufe gemacht, jedoch ist es 1. Schwierig jmd. zu verstehen-egal wie laut und intensiv man redet? 2. Wird man selbst bzw. die HB oft gerempelt, was nicht vom Vorteil ist...und das Gespräch stört... Danke