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  1. Hallo werte Freunde, ich wollte mal nach eurem Rat fragen. Mein ganzes Leben wird aktuell davon negativ überschattet dass ich jede Gelegenheit mit Frauen verkacke. Es ist das Hauptthema in meinem Leben an dem ich schon seit 2-3 Jahren arbeite, mit Büchern, Coachings, Cold Approach auf der Straße, etc., etc aber bisher hatte ich wirklich einfach Null komma Null Erfolg. Das aller schlimmste daran ist, dass ich weiß, dass es 100% an mir liegt. Dabei ist das Grundprinzip jedes Mal dasselbe: Ich lerne ein Mädchen kennen. Ich spüre, dass sie auf mich steht und ich stehe eigentlich auch auf sie. Ich merke, dass sie möchte, dass ich den nächsten Schritt mache (je nach Situation: ihre Nummer nehmen, sie auf ein Date einladen, sie umarmen, sie küssen, etc.). Dann in dem Moment, wenn die perfekte Gelegenheit da ist, den nächsten Schritt zu tun, kommen irgendwelche Gedanken (Ausreden) in meinen Kopf. Ein paar Beispiele sind: „Ist es jetzt schon angebracht sie zu küssen, sie zu umarmen, etc.?“; „Sie ist doch gar nicht so heiß. Eigentlich lohnt es sich gar nicht jetzt den nächsten Schritt zu machen.“; "Es reicht ja schon, dass wir ein schönes Date hatten. Alles weitere wäre zu viel heute."; „Wenn ich jetzt etwas Unangebrachtes mache ruiniere ich die Freundschaft“ ; „Der andere Kerl der schon länger mit ihr redet ist doch ein netter Typ, Ich will es ihm nicht ruinieren“; "Der Typ da hinten ist sicher ihr Freund"; "Nein, ich habe das Signal nur falsch gedeutet. Sie will sicher nichts von mir."; ... Natürlich weiß ich, dass das alles Schwachsinn ist, aber in dem Moment ist das wie eine Lähmung die über mich kommt. Der Gedanke hängt in meinem Kopf und ich handle einfach gar nicht. Der Gedanke übernimmt sozusagen die Kontrolle und entwickelt gewissermaßen eine Eigendynamik. Es kommt mir vor wie eine tiefe Furche, die dadurch entstanden ist, dass ich das schon immer genau so gemacht habe (also in solchen Situationen einfach NICHT gehandelt habe). Sobald eine ähnliche Situation in meinem Leben passiert springt mein Kopf automatisch in die Furche und ich handle genau so wie immer. Mein Kopf sagt dann zu mir "Du brauchst dir nichts vormachen. Wir beide wissen ganz genau, dass du am Ende eh wieder nichts machen wirst, wie immer." Mir kommt es mittlerweile auch so vor, dass die Situation schon verkackt ist bevor sie überhaupt entstanden ist. Und jedes Mal wenn ich nicht handle wird die Furche tiefer und tiefer und es wird immer schwieriger jemals da rauszukommen. Eine Erklärung die ich dafür habe ist die Folgende: Dadurch, dass ich in den Bereichen Küssen, Sex, körperliche Nähe bisher nur sehr wenig Erfahrung sammeln konnte, habe ich einfach Angst vor dem was passieren könnte. Der Kopf hat die Entscheidung 1) Nicht handeln = bekannter Ausgang, ungefährliches Ergebnis oder 2) Handeln = Unbekanntes Ergebnis, gefährlich, könntest rejected/bloßgestellt werden. Und um kein Risiko einzugehen, nehme ich dann immer die Option 1). Bisher hat sich das ja sozusagen "bewährt". Für mich ist das in erster Linie deswegen schlimm, weil ich wie gesagt gefühlt alles probiert habe. Ich weiß genau, WANN ich handeln sollte und ich weiß eigentlich auch WAS ich tun muss, aber ich krieg es einfach verdammt nochmal nicht hin! Die Frage ist jetzt: Was ist mein Ziel? Mein Ziel ist, dass ich diese Gedanken erst gar nicht mehr habe bzw. nicht in diesem großen, lähmenden Ausmaß. Und bevor ihr jetzt sagt, "diese Gedanken wirst du immer haben": In vielen anderen sozialen Situationen habe ich früher auch blockierende Gedanken bekommen wie „Darf ich das und das machen oder wird die andere Person sonst sauer?“ und hätte aus Angst nicht gehandelt. Mittlerweile handle ich aber einfach, ohne überhaupt darüber nachzudenken. Die Gedanken "Was wird er wohl von mir denken?" oder so entstehen erst gar nicht! Es ist vielmehr "Ich möchte das und das jetzt machen also mache ich es, mir doch egal was der andere von mir denkt." Vielen herzlichen Dank für alle Tipps!! LG
  2. Hi, ich weiß nicht, ob das Thema hier schon mal behandelt wurde. Seit gut 15 Jahren beschäftige ich mich nun mit Persönlichkeitsentwicklung und habe daraus nachhaltig essentiell wertvolle Erkenntnisse für mich und mein Leben gewinnen können. Ich bin inzwischen vorgedrungen zum Thema des inneren Kindes. Ich erkenne, wie noch ein paar entscheidende Glaubenssätze in der Kindheit und bestimmten Erfahrungen auch in der Pubertät wurzeln. Ich konnte auch schon einiges auflösen durch Erkenntnisse wie z.B. "Schattenkind - Sonnenkind" und ich kann inzwischen auch viel besser reflektieren und kenne meine eigenen Muster (u.a. durch Erziehung der Mutter, Vater etc.) Ich wollte mal hier in die Runde fragen, wer schon Erfahrungen mit dem Thema hat. Erfahrungsgemäß weiß ich, dass sich eher weniger mit dem Thema auseinandersetzen und sich die Arbeit nicht machen wollen. Das ist aber auch das, was ich ab einem gewissen Zeitpunkt an PUA kritisch sah. Das viele einen ganz bestimmten "Frame" aufbauen, wie z.B. Alpha und dann nach gewissen Grundmustern denken und sich verhalten. Das heißt äußerlich stark, innerlich...? Mittlerweile kann ich aber nicht anders als radikal ehrlich mit mir selbst umzugehen und die Wahrheit zu erkennen. Und da merke ich oft, dass Frauen oder sonst was nicht das eigentliche Problem sind. Es liegt meist in uns selbst begründet. Wie wir die Welt und uns selbst wahrnehmen. Meine Frage also: Wer hat schon mal so was ausprobiert bzw vielleicht auch durchgearbeitet und auf welche entscheidende Schritte bei der Aufarbeitung kommt es an?
  3. Als kleine Vorwarnung, ich habe diverse Fragen betreffend Baustellen in meinem Leben die ich gerne weiter angehen würde. Leider weiß ich nicht recht, wie ich das strukturieren soll, Ich denke es könnte lang werden und ich versuche es in Abschnitte zu teilen, die dann nicht jeder lesen muss. Sozusagen eine Art tldr. Kindheit bis Teenager: Ich habe mich als Kind nie gewollt gefühlt, habe einen 3Jahre jüngeren Bruder der gefühlt alle "liebe" abgekriegt hat. Ich denke ich war ein sehr aktives Kind, hab sicher auch viel Unsinn angestellt etc. Mein Bruder genauso, bloß bei ihm hat mein Vater es gefeiert, ich hingegen habe dann eher verbal oder physisch Schläge kassiert. (War jetzt nicht so dass ich regelmäßig gehauen wurde) der verbale Teil hat definitiv überwogen. Musste mir immer anhören wie dumm ich bin / was für ein Versager, von klein an. Mit so 13 haben sich meine Eltern getrennt, ich habe nie mitgekriegt, dass die beiden eine erfüllende Beziehung hatten, geschweige denn sich je mochten. Keine Zärtlichkeiten und ständiger Streit. Trotzdem hält mir meine Mutter bis heute vor, dass sie sich ja wegen mir getrennt hat, weil ich sie darum gebeten habe. Nach der Trennung wurde mein Bruder noch viel mehr zu ihrem Fokus und ich zu ihrem Frustventil. Sie hat wohl auch Depressionen und ein Alkoholproblem definitiv auch. Gefühlt hat sie mich in meiner Jugend / frühem Erwachsenenalter täglich emotional misshandelt. Trotzdem habe ich bis 26 Zuhause gewohnt (habe ich so retrospektiv kein Verständnis dafür). Mit 14 hatte ich meine erste Freundin und die Beziehung ging bisschen mehr als 1 Jahr. Erste sexuelle Erfahrungen etc. Sie hatte sich dann irgendwann von mir getrennt und ich war echt am Boden zerstört und habe es unter Tränen meiner Mutter erzählt, ihr Kommentar war in etwa "hast du nicht anders verdient". In der Schule hatte ich nicht wirklich Freunde, hatte kein wirkliches Interesse und wurde eigentlich durchgehend gemobbt. Ich habe das aber nie auf mir sitzen lassen und hab mich physisch gewehrt. Leider habe ich auch öfters Mal Mädchen gemobbt/geärgert von denn ich wusste das sie große Brüder haben, von denen ich dann regelmäßig verprügelt wurde. Ich habe das immer wieder absichtlich provoziert. So rückblickend muss ich sagen, damals mit ca. 17/18 hatten echt einige Mädels Interesse an mir (und ich war zu dumm das wahrzunehmen) hatte danach noch 1,2 lose Beziehungen und paar gute Kumpels, mit denen ich immer Mal wieder wegging. Ich habe dann auch irgendwann angefangen WoW zu zocken und das nicht zu wenig. Ich habe meine Freunde vernachlässigt und eigentlich nichts anderes mehr gemacht und die auch alle verloren. Anfang bis Mitte 20 Mit 20 dann zum Wehrdienst angetreten. Gefiel mir direkt richtig gut, Körperliche Ertüchtigung, geordneter Rahmen, Disziplin, Action Kameraden – alles Dinge, die mir in meinem Leben gefehlt haben. Habe dann auch direkt eine Kaderlaufbahn eingeschlagen und habe das erste Mal wirklich Verantwortung übernommen. Als die Zeit um war, war da ein Großes Vakuum, ich habe meinen Job gehasst und die Möglichkeiten eine Berufsmilitärkarriere einzuschlagen waren damals sehr begrenzt und haben mir auch nicht zugesagt. Habe knapp 8Monate nicht gearbeitet und von meinem ersparten gelebt. Ansonsten direkt wieder in alte Muster verfallen und fast nur gezockt. Mit Frauen lief gar nichts, wie auch - war ja immer zuhause abgesehen von Festivals, die ich besucht habe. Da war ich dann aber immer viel zu schüchtern. Allgemein war das im Umgang mit Menschen so (gleichaltrige gingen) aber auch im Arbeitsumfeld/Ausbildung, brauchte ich bis zu meiner Militärzeit, um endlich Mal den Mund aufzukriegen. Sonst hatte ich schon Angst davor die einfachsten Dinge zu fragen. Hatte mein erstes Mal dann irgendwann mit 24 danach noch 2x zu einer Highclass professionellen, weil ich richtig Schiss hatte aufgrund meiner Unerfahrenheit. Mitte 20 bis 30 Als ich dann mit 26 endlich auszog fing der Wandel schneller voran, hatte irgendwann davor Mal wieder einen Freund aus alten Tagen angeschrieben und wir waren direkt wieder ziemlich dick und haben viel unternommen. Ich hatte mir hier im Forum endlich mal paar Dinge nicht nur durchgelesen, sondern auch angefangen umzusetzen. Habe viele Bücher zu dem Thema gelesen und mir Tinder besorgt. Ich bin zwar schon Anfang 20 auf das PUF gestoßen, aber habe wie auch sonst eigentlich überall schlicht nicht gehandelt. Daygame ging nicht, wo wirklich zu der Zeit da ich aufm Land in einem kleinen Dorf lebte. Tinder lief eigentlich richtig gut, habe diverse Mädels gedatet. Direkt mit der ersten KC, der 2ten FC hatte zwischendurch aber natürlich auch solche bei denen ich komplett versagt habe, heißt z.B. nicht eskaliert, needy geworden, Oneitis. Die ganze Palette. Meinen Job habe ich immer gehasst, habe aber nie etwas dagegen getan. Scheint sowieso ein Muster zu sein. Vielleicht habe ich das in der Kindheit gelernt, egal wie schlimm es ist, ich kann das schon aussitzen/ertragen. Da mich das Militär so gefesselt hatte und mich Spezialeinheiten sowieso seit klein auf faszinierten hatte ich dann irgendwann der. Entschluss gefasst das ich zum AAD10 will (KSK Äquivalent). Ich habe zuerst allein angefangen Sport zu treiben, das relativ erfolglos und habe mir dann professionelle Hilfe geholt. Dies war ein Gym in dem sonst eigentlich nur Leistungsathleten/ Berufsathleten unterwegs waren. Wurde richtig fit - dies in Kombination mit dem Ziel, vielen Dates hat mein Selbstbewusstsein ziemlich gepusht. Ich denke ab da war ich das erstmal nicht komplett unzufrieden. Bin dann irgendwann nach Zürich umgezogen und da ging es dann Dating technisch total durch die Decke (für meinen Verhältnisse) Anzahl Dates weiß ich nicht mehr aber sicher 50. Sex insgesamt mit 18. Die Hälfte ONS der Rest dann F+, KC wohl bisschen mehr als 50% war da echt ziemlich zufrieden, dafür das davor 26Jahre rein Garnichts lief und wir hier von einem Zeitraum von bisschen mehr als 1Jahr reden. Dann im Sommer 16 meine jetzige Freundin kennengelernt, ab wann wir offiziell Zusammenwaren weiß ich nicht, aber ich habe sie an Weihnachten das erste Mal mitgenommen. Ich war damals echt total auf Wolke 7. Halte es kurz, aber es war zu diesem Zeitpunkt eine Fernbeziehung auf knapp 1000km und wir haben uns 2-3 den Monat getroffen. Immer noch sehr unglücklich mit meinem Job, dann 2017 ein großer Rückschlag. Musste meine Hüfte operieren, ging zwar unkompliziert vonstatten, der Einstieg zurück ins Training war trotzdem steinig. Kurz darauf auch vom Selektionsteam die Rückmeldung bei einem medizinischen Test, dass das mit meinen Augen nichts wird. Ich könne zwar zuerst Operation 1 machen und dann 1Jahr später schauen, ob man sie auch noch Lasern kann, aber es gebe halt keine Garantie. Die ganzen Operationen hätten auch locker über 10k gekostet. Das hat definitiv an meinem Willen genagt. Anfang 30 bis jetzt Anfang 2019 zu allem Übel dann auch noch ein schwerer Arbeitsunfall, den ich nur mit sehr viel Glück überlebt habe. 7Monate krankgeschrieben und ich habe meinen Traum endgültig abgeschrieben. Meine Freundin hat mich immer unterstützt und auch da hat sie mir wieder aus dem Loch geholfen und mich dazu überredet zu einem Coach/Berufsberater zu gehen. Habe ich auch getan und paar Monate später hatten wir ein neues Ziel. Im Sommer 2020 bin ich zu ihr gezogen und habe mein Fachabi nachgeholt, dass ich mit 1.3 abgeschlossen habe und danach habe ich direkt meinen Bachelor in Informatik gestartet. Zu Studienbeginn auch wieder mit Sport angefangen und habe mich echt glücklich gefühlt. Obwohl ich die Schule damals abgrundtief gehasst habe ich meine Leidenschaft fürs Lernen wiederentdeckt. Mittlerweile sind 2 Semester um. Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden. Es macht mir Riesenfreude, bloß bin ich mit meinen Leistungen unzufrieden. Der Stoff ist für mich richtig hart, für andere natürlich auch, trotzdem habe ich den Eindruck all meinen Kommilitonen fällt es deutlich leichter. Liegt zum einen auch daran das ich mich mit der absoluten Spitze umgebe trotzdem bin ich mit dem Verhältnis aufgewendete Zeit und Resultate absolut nicht zufrieden. Während des Semesters wende ich ca. 40-45h auf, im ersten eigentlich auch in der Prüfungsvorbereitung, jetzt im zweiten hat es mich aber total aus dem Leben geschossen. Ich habe in den 2 Prüfungswochen und 4Wochen davor 60-70h die Woche gebüffelt. Natürlich mit dem Nebeneffekt das ich schon zu beginn ziemlich ausgelaugt war. Dies hatte den Ketteneffekt das ich weniger schaffe und noch mehr gemacht habe (deshalb dann die 60-70h) Hatte übelste Konzentrationsprobleme und war definitiv nicht so produktiv wie ich mir das gewünscht habe. Und war dann auch von den Resultaten des zweiten Semesters richtig enttäuscht. Schnitt 1: 2.14 Schnitt 2tes Semester: 2.5 (eine bessere Klausur ist noch ausstehend) Fragen & Probleme Ich habe vor paar Jahren einen Antrag auf therapeutische Behandlung gestellt und hatte mein erst Gespräch. Natürlich nur Kassenleistung und ich habe mich nicht wohlgefühlt, beziehungsweise war mir die Therapeutin nicht sonderlich sympathisch. Nach diesem Erstgespräch musste ich auch noch zu einer Ärztin zur Beurteilung. Dies war noch ein viel größerer Reinfall, habe mich nochmals deutlich weniger ernstgenommen gefühlt. Kurz und bündig: ich habe keine Therapie nötig, das einzige worüber ich mal nachdenken soll, wäre eine Paartherapie. Ich werde das ganze zum jetzigen Zeitpunkt hier auch nicht nochmals durchkauen, außer es wird später relevant. Die Beziehung zu meinen Eltern ist, wie man sich wahrscheinlich denken kann nicht sonderlich positiv. Wir streiten uns nicht wirklich, aber ich fühle mich sehr unwohl in ihrer Gegenwart. Mein Vater hat sich positiv verändert in den letzten Jahren. Er sucht auch den Kontakt, wir fahren 1x im Jahr auf ein Festival und gehen immer, wenn ich mal in der Heimat bin, oder er uns besucht Essen. Erzählt mir wie großartig er es findet welchen Weg ich einschlage und das ihn das auch interessiert hätte etc. Stellt auch viele Fragen und zeigt Interesse. Ich fühle mich dabei leider immer sehr unwohl und kann nicht wirklich damit umgehen. Meine Mutter ist immer noch die genau selbe Person wie seit jeher. Absolut toxisch und immer negativ. Ich bin immer froh, wenn meine Freundin dabei ist, die beiden verstehen sich sehr gut (sie versteht sich mit beiden sehr gut) dann muss ich nicht mit ihr reden. In ihrer Gegenwart fühle ich mich generell unwohl und sehr defensiv. Ich merke auch wie ich innerlich (manchmal auch äußerlich) direkt auf 180 bin, wenn sie den Mund öffnet. Triggert mich immer noch sehr stark. In den Sommersemesterferien fahre ich immer in die Schweiz und arbeite damit ich mir mein Studium finanzieren kann. In dieser Zeit lebe ich bei ihr. Das geht zwar einigermaßen, ist trotzdem immer sehr anstrengend. Die Beziehung zu meiner Freundin ist im Großen und Ganzen sehr gut. Wenn man es auf drei Säulen runterbricht (Freundschaft, Loyalität, Sexualität / Intimität) ist Loyalität komplett erfüllt. Wir sind immer füreinander da, unterstützen uns gegenseitig und fördern uns auch. Wir verstehen uns richtig gut, unternehmen öfters etwas und sind sehr harmonisch. Der Punkt, an dem es hier hakt, ist die Kommunikation. Wir reden über vieles, aber sobald es um Probleme / Missstände geht die uns als Paar betreffen, eiern wir herum und kriegen es nicht sauber kommuniziert / gelöst. Sexualität und Intimität ist unsere größte Baustelle. Wir haben zwar sehr viel nähe aber unser Sexleben ist eingeschlafen, was bei 6Jahren Beziehung wohl nicht ungewöhnlich ist. Der Knackpunkt hier, ist die eben davor angesprochene Kommunikation. Im Hinblick auf das was ich jetzt hier oberflächlich über unsere Beziehungsprobleme preisgegeben habe könnte eine Paartherapie tatsächlich nicht schaden, aber ich finde ich habe auch persönliche Baustellen, die ich davor selbst beseitigen sollte. Ich fühle mich öfters orientierungslos. Ich bin wie erwähnte ohne männliche Bezugsperson aufgewachsen und hatte auch sonst keine Mentoren oder dergleichen in diese Richtung. Oft frage ich mich wie sollte man sich in Situation X Verhalten, was ist angemessen was ist toxisch. Meine Freundin zieht sich immer zurück, wenn sie ein Problem hat. Sowohl wenn es mit mir zu tun hat als euch externe. Vor etwa einem Monat wurde ihr Chef herabgestuft, die beiden sind sehr eng miteinander und dies hat sie sehr hart getroffen. Auch hat sie deswegen Zukunftsängste, weil ihre Position durchaus redundant sein könnte nach der Umstrukturierung. Sie zieht sich dann jedes Mal zurück und ist nahezu nicht ansprechbar und dies dann auch für mehrere Tage. Für mich ist das jedes Mal schwer, ich habe dabei immer das Bedürfnis ihr helfen zu wollen oder fühle mich dann selbst schlecht. Ich kann nicht erkennen, woran es liegt, eventuell fühlt es sich so an, als ob sie mir ihre Aufmerksamkeit entzieht. Ich handhabe das mittlerweile meistens so das ich ihr zu verstehen gebe, dass wenn sie darüber reden will, oder Rat braucht ich jederzeit ein offenes Ohr habe und ansonsten lasse ich ihr ihren Raum und kümmere mich um meinen Kram. Das zweite Szenario betrifft Situationen, die uns beide betreffen. Wenn wir einen Konflikt haben, tut sie dies auch. Das stört mich jedes Mal sehr stark da ich wohl eher das Bedürfnis habe dies auszudiskutieren. Leider kann ich nicht erkennen, ob dies mein Ego ist oder ob auch einfach ihr Verhalten nicht okay ist. Z. B. bin ich zurzeit wieder in der Heimat zum Arbeiten, heißt ich sehe sie zwei Monate nicht. Meine Cousine hat vor einem Jahr geheiratet und jetzt kam diese Woche eine Dankenskarte per Post, sie hat mir ein Bild davon geschickt und ich habe es nur kurz überflogen und mit „wie nett“ kommentiert. Später am Abend hatte ich ihr nochmals wegen irgendwas geschrieben, weil ich etwas gebraucht habe, keine Reaktion. Als ich dann am nächsten Morgen die Karte nochmals in aller Ruhe durchgelesen habe, habe ich gesehen, dass da drin steht das die beiden ein Kind erwarten. Da war mir direkt klar was jetzt wieder im Busch ist. Das Thema Kinder ist etwas das immer mal wieder zur Rede kam, mein Standpunkt dazu ist kurz und knapp: wenn dann, nicht, solange ich kein gefestigtes Leben habe, wozu auch eine wieder feste Stelle nach dem Abschluss gilt. Wir müssen das Thema auch noch „ausdiskutieren“ aber unsere Kommunikationsprobleme habe ich ja schon angesprochen. Leider ist dies eine Situation in die ich (wir) immer wieder reinlaufen. So hat ihr Bruder vor bisschen mehr als einem Jahr seine Frau/Familie verlassen für eine Werkstudentin, welche jetzt vor kurzem dann auch ein Baby von ihm bekommen hat. Ich weiß das sie sehr damit kämpft. Trotzdem triggert mich dieses Verhalten jedes Mal sehr und ich weiß auch nicht wie ich zu reagieren habe. Ich handhabe das immer wie Szenario 1 und gebe ihr einfach ihren Freiraum – aber ist das richtig? Wie schon erwähnt ist das ihr copingmechanism bei so ziemlich allem und meinen habe ich ja auch erläutert. Meistens kommt sie dann, nachdem sie sich beruhigt / aussortiert hat zu mir und entschuldigt sich oder bedankt sich das ich so viel Geduld mit ihr habe. Das Verhältnis zu ihren Eltern ist auch richtig gut und wir verstehen uns großartig, so hart das klingt, aber sie sind mehr Familie für mich, als meine eigene. Tldr?! Wie ich schon erwähnt habe, würde ich gerne unter anderem lernen mit solchen Situationen umzugehen. gefestigter sein und mich weiterentwickeln. Aber wie macht man das, wenn man mehr oder weniger allein für seine Entwicklung schauen musste und ohne männliche Energie oder generell ohne Männer aufgewachsen ist? Das sind fragen die ich mir öfters stelle und ich mich einfach komplett ratlos fühle. Sorry das wurde jetzt richtig lang.
  4. Hallo, ich grüße euch, Ich bin jetzt 33, bin in einer Großstadt in Deutschland geboren und aufgewachsen, die für mich absolut meine Heimat verbunden mit sehr starken Heimatgefühlen ist. In einem bestimmten Stadtteil habe ich bis zu meinem 10. Lebensjahr meine Kindheit verbracht. Danach wollten meine Eltern da weg. Es handelt sich hierbei um einen Wohnblock mit Sozialwohnungen. Jedoch sieht das nicht so typisch danach aus und die Sozialbindung ist inzwischen aufgehoben und jetzt in privater Hand. Der Wohnblock ist auch einzigartig mit einem wunderbaren Ausblick auf die City und einem sehr ruhigen Innenhof. Seit 5 Jahren bin ich wieder regelmäßig in dem Stadtteil unterwegs (wohne einen Stadtteil weiter) Sehe alte Freunde und Bekannte und die ganzen Erinnerungen, die ich mit dem Ort verbinde. Außerdem schätze ich bis heute diesen Multikulti-Mix. Der türkische Friseur und Dönerladen, alles befindet sich um die Ecke und jeder kennt sich da. Das habe ich in Stadtteilen mit vermehrt Akademikern nicht so. Ich hab zwar selbst studiert und mich weiterentwickelt. Aber irgendwie zieht mich immer noch dieses Bodenständige und die Kultur der Ausländer vielmehr an. Das bekomme ich einfach nicht aus mir heraus. Freunde und Partnerschaften suche ich mir auch nach ähnlichem Background aus (unterbewusst). Die Kindheit prägt einen schon ungemein. Jetzt habe ich das Angebot in eine Wohnung dort wieder einzuziehen. Jedoch seit privater Hand eine sehr hohe Miete. Und das obwohl der Vermieter viele Sanierungen über all die Jahre verschleppt etc. Vor allem beschäftigt mich aber eine Frage: Ist es eine gute Entscheidung in diese Wohnung ziehen zu wollen, mutmaßlich vor allem aufgrund der wirklich sehr schönen Kindheit und der Erinnerungen? Kann ich vielleicht einfach nicht loslassen? Andererseits mag ich den Ort wirklich sehr und es gibt dort auch eine sehr gute Infrastruktur. Ich bin einfach mega hin und hergerissen und weiß nicht, was ich tun soll. Vielleicht schildert der eine oder andere hier ähnliche Erfahrungen und Gedanken. Vielen Dank vorab. Gruß, Selfman
  5. Moin, Letztens habe ich mit meinen Vater telefoniert (wohne beide 500km) auseinander. Nun redete ich mit ihm über einen Finanzfehler, den ich gemacht habe. Er ist daraufhin etwas wütender geworden und meinte warum ich denn nichts geschissen bekäme. Dabei mit einer enttäuscht klingenden Stimme, welche mir suggerierte, das er schon wieder enttäuscht von mir ist. Daraufhin tat ich etwas was ich sonst nie getan habe: Ich legte auf. Paar min. später schrieb er mir das er das scheiße gefunden hatte, das ich aufgelegt hätte. Das löste etwas in mir aus, warum ich auch heute hier diese Frage stellen möchte. Auf einmal viel mir das Gefühl auf, wieder nicht genug zu sein. Ich habe oft das Gefühl, wenn ich unter anderen Menschen bin aber meistens wusste ich auch nicht warum. Aber diesmal war es irgendwie anders. Mir viel ein, wie mein Vater sehr oft unzufrieden mit mir war und mich selten lobte oder mir überhaupt das Gefühl sugerierte, das ich ok bin wie ich bin. Ich dachte noch ein bisschen mehr über das Gefühl, des nicht genug sein nach, wo mir dann auffiel, das ich in der Kindheit so programmiert wurde, das ich das bin was ich tat und mein Wert nur daran lag, ob ich etwas gutes tat oder nicht. (Gute Noten= Guter Junge; Schlechte Noten= Schlechte Noten) Meine Person (das was ich bin) hatte keinen Wert oder würde gut zugesprochen. Nun wollte ich Mal fragen, wie man ein Mindset umprogrammieren kann, wenn es immer darauf getrimmt ist, mir wert zuzusprechen, wenn ich etwas gutes getan habe, und meinen Selbstwert zu nehmen, wenn ich etwas falsches getan habe? Wie schafft man es, ein solides Fundament von Selbstliebe und Selbstwert aufzubauen?
  6. Hi, ich bin zurzeit auf meinem persönlichen Hoch, gute Laune jeden Tag, schere mich ein Dreck über Sorgen und Probleme und mir geht es zurzeit unglaublich gut. Arbeit läuft, Familie läuft und mit den Frauen läuft es auch mittlerweile besser und besser. Doch wie sagt man, optimieren und an sich Arbeiten geht immer. Der perfekte Zeitpunkt ist aufgrund meiner verdammt guten Laune am besten dafür. Nun sind mir letzte Nacht ein paar Gedankensprünge durchs Hirn geflitzt und mir ist vieles aufgefallen, was sich seit meiner Kindheit/ frühen Jugend verändert hat. Wer also Interesse hat, kann mir mal ein paar gute Ratschläge zu diesem Thema geben, den mein Kindheits-Ich wäre ziemlich enttäuscht, wenn er sehen würde was aus mir geworden ist. Jedenfalls was mit meinem Charakter passiert ist. Ich muss zugeben, zurzeit bin ich trotz guter Laune und Erfolg, noch ein Beta- Mann. Einer der das aber nicht mehr sein will. In meiner Kindheit bis zum 10 Lebenjahr, war ich der geborene Anführer. Im Kindergarten habe ich entschieden was gespielt wird, hab Streitigkeiten zwischen anderen geschlichtet, zur Vogelhochzeit wollte sogar jedes Mädel meine Braut sein und ich hab entschieden was gemacht wird und was nicht, in der Grundschule war ich Klassenbester, wusste mich zu verteidigen, hatte Respekt und Selbstvertrauen in Hülle und Fülle, einfach ein geiles Gefühl wenn ich daran zurück denke. Diese Ära des Kind- Königs, so wie ich sie nenne, endete leider als ich auf das Gymnasium ging und mit einer neuen Klasse konfrontiert wurde. In der Grundschule war ich mit den gleichen Kindern zusammen in einer Klasse wie im Kindergarten, daher war es kein Problem mein Rang zu behalten. Nun auf dem Gymi, lief gleich alles ein anders, ein paar kannten sich bereits und ich stand mit 3-4 Leuten alleine da. Wir haben uns zwar angefreundet, allerdings fing durch mein Leistungsabfall in verschiedenen Fächern und durch das Verlangen wieder der Anführer zu werden, das Mobbing an. In der Grundschule war ich der King, alle hielten mich für den schlausten, den stärksten und den besten. Nun war ich der Dumme, nicht nur weil ich schlechte Noten hatte, sondern weil ich meine Mobber mit Gewalt zum schweigen bringen wollte. Also wurde ich als eine Art Barbar angesehen, der dumm war und eine schwache Psyche hatte, da ich leicht zu provozieren war. Ich war mit dieser Rolle, des Letzten in der Rangfolge nicht gewöhnt. Ich hatte mich entschieden in die Mittelschule zu gehen und seit dem, habe ich mich mit der Rolle des Beta abgefunden. Ich lebe zwar jetzt recht zufrieden, aber da geht mehr, es ist noch sehr viel Platz und Potenzial nach Oben da. Ich möchte mich auf den Weg begeben und wieder ein König werden. Natürlich nur symbolisch gesehen. Ich weiß, dass tief in mir drin, noch der Alpha schlummert, beziehungsweise bereits ans Tor klopft und ruft: Lass mich endlich frei. Nur weiß ich nicht genau, wie ich das anstellen soll, da echt viele Baustellen und Blockaden in meinem Kopf herrschen. Seit dem Mobbing, kann ich außer meiner Familie keinen Menschen mehr richtig Vertrauen, selbst meinen 3 Freunden die ich noch habe nicht und was Frauen angeht, bleibe ich stets bei 1- 3 mal in die Kiste und dann ist Schicht im Schacht. Was Freizeit angeht, ist Bücher lesen, Serien schauen und Sport alleine nicht viel drin. Ich bin seit der Zeit ein sehr introvertierter Mensch geworden. Ich will aber wieder zu meinen Ursprüngen. Extrovertiert, Direkt, Schlagfertig und Mutig. Ich will wieder der Anführer sein, der ich einmal war. Wer kennt gute Ratschläge um das wieder hin zu bekommen? Denn Beta sein ist zwar nicht schlimm, aber wenn man weiß, dass man mehr drauf hat, dann ist es schon ein wenig einengend.
  7. Was schlummert da tief in mir? Das ist eine Frage, die seit Wochen vermehrt in meinen Kopf schießt. Das ist seit Jahren so, doch nie so intensiv wie jetzt. Ich wusste immer schon, dass ich mich dem ganzen irgendwann stellen muss. Alleine reisen, Meditieren und Kopfzerbrechen haben das nicht geschafft. Im Endeffekt flüchtete ich doch immer wieder vor der wirklichen Erkenntnis bzw. schaffte es nie mir die Fragen zu stellen, die es zu beantworten gilt. Mein Kopf ist plötzlich leer, wenn ich "in mich horchen" will. "Irgendetwas in meinem Unterbewusstsein ist nicht im Reinen. Es steht in Verbindung mit meiner Kindheit, mit meiner Familiensituation und mit Frauen. Doch was genau es ist, weiß ich nicht." Wie äußert sich all das? Menschen, die mich gut kennen, würden mich als aufgedrehten, aktiven, offenen und tiefgründigen Typen bezeichnen. Menschen, die mich nicht kennen, können mich meist überhaupt nicht einschätzen. Mir fällt es schwer mich selbst zu beschreiben. Ich bin ein Mensch der Extremen. Ich steigere mich in alles herein, was ich tue. Genauso sieht auch mein Alltag aus. An 50% der Tage fühle ich mich, als würde mir die Welt gehören. Ich unterhalte ganze Menschengruppen, alle lachen, viele bewundern meine lockere Art. Viele kennen mich nur so. Ich laufe durch die Stadt und spreche problemlos Frauen an. Ich bin zufrieden, gut gelaunt. Es fühlt sich an, als ob sich das nie wieder ändern würde. An anderen Tagen bin ich genau das Gegenteil. Ich bin unsicher, fühle mich unwohl und weiß nichts mit mir anzufangen. Erlebe ich etwas positives, treffe mich mit Freunden, bekomme irgendeine Form der Bestätigung, bin ich sofort im "God-Mode". Bekomme ich eine Wohnungsabsage, Korb einer Frau oder ähnliches bin ich unmotiviert und lasse meinen Alltag schleifen. "Meine Stimmung ist abhängig von äußeren Faktoren. Vom Wissen um Freundschaft, vom gemocht werden. Vom Erfolg mit Frauen." Woher kommt diese Unausgeglichenheit. Was gibt es tief in mir, was all das hervorruft? Dazu beantworte ich euch 5 Fragen: 1) Familiäre Situation; jetzt und in meiner Kindheit Trennung meiner Eltern, als ich 2 Jahre alt war. Keine Erinnerung an die Zeit davor. Aufgewachsen direkt neben dem Haus meines Vaters mit meiner Mutter und Ihrem Lebensgefährten. Kontaktverbot zu meinem Vater und der gesamten Familie. Heimlichen Kontakt zu meinem Halbbruder (Sohn meines Vaters und seiner neuen Lebensgefährtin) und Cousin. Regelmäßige Ausnahmezustände, Streitigkeiten, Gewalt gegenüber mir und meiner Mutter seitens des Stiefvaters. Mit zunehmenden Alter realisiere ich den Schiefstand der Lebenssituation, hasse meinen Stiefvater, bleibe nach der Schule möglichst lange draußen und komme erst heim, wenn meine Mutter zuhause ist. Die zunehmende Eskalation zwischen Mutter/Stiefvater und Mir/Stiefvater führt zur Trennung. Anschließend lebe ich 3 Jahre alleine mit meiner Mutter, bis sie einen neuen Lebensgefährten kennenlernt. Ich ziehe in meine erste WG in die nächstgroße Stadt. Der Kontakt zu meiner Mutter distanziert sich immer und immer mehr. Ich fühle mich genervt von ihrr. Fühle mich immer mehr fremd in meiner Familie. Sehe in meiner Arbeiterfamilie keine Vorbilder - fühle mich auf intellektueller Ebene nicht verstanden. Erkenne diesen Sachverhalt irgendwann und versuche vergeblich meine Familiensituation zu akzeptieren und habe bis heute Probleme damit. Habe das ganze meiner Mutter erklärt, fühle mich jedoch immer noch nicht verstanden und falsch aufgehoben. 2) Soziale Situation (Schulzeit, Jugend - Freunde, Mobbing, Aktivitäten) Erinnere mich nicht mehr an meine Kindergartenzeit. War aber sehr glücklich. Auch meine Grundschulzeit war sehr glücklich. Galt als übermäßig intelligent, war bei allen angesehen, Klassensprecher, usw. Komme auf's Gymnasium. Finde auch dort Freunde und lebe eine glückliche Jugend voller Fußball, Baumhäuser bauen und Spaß. Niemand kümmert sich um meine schulischen Leistungen. Ich mache meine Hausaufgaben alleine und bin für meine Weiterbildung selbst verantwortlich. Ich bin 14 und finde ein Computerspiel. Verbringe 4 Jahre meines Lebens mit exzessivem Zocken. Habe zwar trotzdem noch Freunde, aber mein Ansehen lässt immer mehr nach. Ich werde nicht gemobbt, aber bin auch nicht sonderlich beliebt. Werde zum Durchschnittstypen, schlechte Noten, weiterhin fester Freundeskreis, erste Frauenerfahrungen. Fange etwas mit der Freundin eines Klassenkameraden an. Verliebe mich Hals über Kopf in sie. Sie betrügt ihren Freund über ein Jahr, wird von ihm verlassen und bricht anschließend mir das Herz. Ich bin fast ein Jahr lang in einem depressionsähnlichen Zustand. Finde meinen Weg ins PU-Forum. Fange dann an zu studieren, finde in der neuen Stadt schnell neue Freunde, habe eine Stadtwohnung, gehe viel feiern und baue mir einen ordentlichen Social Circle auf. Anschließend wechsle ich meinen Studiengang und ziehe in eine neue Stadt. Finde dort schwer Anschluss, aber baue in den nächsten 3 Jahren des Bachelors im Endeffekt trotzdem einen breiten Freundeskreis auf, mit dem ich halbwegs zufrieden bin, aber nie die wirkliche Erfüllung gefunden habe. Währenddessen reise ich viel. Ziehe zurück in meine Heimatstadt für 2 Monate und befinde mich gerade wieder im alten Freundeskreis. Ziehe jetzt in 2 Wochen in eine andere Stadt wegen eines Praktikums (s.u.) 3) Meine berufliche Umgebung Schließe mit 24 gerade meinen Bachelor ab und beginne in 2 Wochen mein studiumsabschließendes Praktikum bei einem Fußball-Bundesligisten 4) Meine Hobbies, Freunde, Interessen etc. Freunde s.o. Vorfreude aber Nervosität einen neuen Freundeskreis in neuer Stadt aufzubauen. Hobbies: Fitness & Sport (leider durch chronische Gesundheitsbeschwerden nicht mehr so, wie ich mir das wünsche, trotzdem regelmäßig); Musik machen/Texten; Stadt auf'n Kaffee; Lesen 5) Meine bisherige Beziehungsbiographie, wie es mit Frauen allgemein läuft etc. Mit 16 das erste Mal. Mit 18 das erste mal das Herz gebrochen (s.o.). Mit 19 mit PU begonnen. Neue Stadt - 10 Frauen im ersten Jahr. Erste Freundin im Jahr 2014 kennengelernt. Beziehung hält nur ein Jahr und endet im August 2015 (Sie hat es beendet). Halbes Jahr im Loch. Lerne Frauen kennen, creepe sie jedoch wegen Needyness raus. Fange mich wieder. Seitdem mit 26 Frauen geschlafen. Einige längere Romanzen gehabt. In keiner Beziehungspotential gesehen und selbst beendet bzw. auslaufen lassen. Eine Ausnahme mit der ich mir hätte mehr vorstellen können, die mich jedoch gekorbt hat. Ansonsten bei keiner Frau gelandet, die mir für eine Beziehung genügte. Momentan lebe ich wieder in meiner alten Stadt. Hatte in den letzten 5-6 Wochen vereinzelte Lays (teilweise neu kennengelernt, teilweise von früher neu aufgekocht), bin eher unzufrieden, investiere aber bis auf seltene Straßenapproaches nicht viel, da ich in 2 Wochen umziehe. Das war jetzt sehr umfangreich, aber ich erhoffe mir, dass einige meine Situation kennen oder zumindest nachvollziehen können. Falls jemand den Weg bereits gegangen ist, würde ich mich über Tipps zum Thema "Erforschen des eigenen Unterbewusstseins" freuen. An alle, die den Text durchgearbeitet haben und mir Inspiration oder Mehrwert jeglicher Art dalassen können, ein fettes Dankeschön!
  8. Hallo, Ich schieb grad Mindfuck. Ich bin eben auf diesen Artikel gestoßen, der mich reichlich verunsichert hat. http://www.katharinaohana.de/gestatten-ich/ An die Experten, stimmt es tatsächlich, dass wir falls wir nicht genug Wertschätzung in der Kindheit erfahren haben, evt. vernachlässigt wurden etc, wir dann unser ganzes Leben lang auf der Suche nach dem sind was uns fehlt und dann versuchen, es uns mittels Sport, einer Freundin oder Reichtum zu geben? Ich befürchte, dass das auch auf mich zutrifft, ich bin LSE, ich komme aus verkorksten Verhältnissen, wurde emotional (nicht sexuell und nicht geprügelt) missbraucht und vernachlässigt, habe fast ausschließlich negative Erfahrungen gemacht, die mein Selbstvertrauen und sogar mein Urvertrauen zerstört haben. Ich erhoffe mir von meinem Sandsacktraining Erfolgserlebnisse und damit ein größeres Selbstbewußtsein und mehr innere Sicherheit. Sandsacktraining an sich interessiert mich nicht. Kann man sowas nur mit Therapie und nicht mit einem Ratgeber beheben`? Wenn man viel Scheiße erlebt hat, prägt das ja auch die Persönlichkeit zum negativen, also werde ich unter Umständen immer "flawed" (passendes wort fehlt mir grad) bleiben, mit unbearbeiteten Baustellen und Mäkeln bleiben oder? Grüße, BB