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  1. Eine der für mich wichtigsten Vorannahmen, die sich mir in der Arbeit mit Klienten regelmässig bestätigen ist, dass hinter einem vermeintlich problematischen Verhalten immer eine positive Absicht steckt, und dass jedes Verhalten in einem manchmal nicht ersichtlichen Kontext immer nützlich ist. Als Basis für diese Vorannahmen dient die Kernüberzeugung, dass der Mensch nicht sein Verhalten ist. Um also diese positive Absicht herausarbeiten zu können ist es hilfreich sich bewusst zu machen, dass man das Verhalten des Menschen von seinem Wesen (Selbst) unterscheiden sollte. Es ist also zunächst wichtig, die positive Absicht, durch die ein Verhalten entsteht, vom Verhalten selbst zu unterscheiden. Nach diesem Prinzip ist es grundsätzlich einfacher, respektvoller und produktiver, sich auf die Tiefenstruktur eines problematischen Verhalten zu beziehen und nicht nur darauf, wie es äusserlich zum Ausdruck kommt. Als Beispiel dient mir der Fall eines Studenten, der sich beklagt hatte, dass sein Vater regelmässig all seine Zukunftsentscheidungen kritisiert. Dadurch fühlte er sich nicht wertgeschätzt und respektiert. Unter dem Aspekt, dass hinter der Kritik des Vaters eine positive Absicht steckte, und dieser die Zukunft und den Erfolg seines Sohnes im Sinn hatte, fiel es dem Mann leichter, mit der Kritik seines Vaters umzugehen, die er bis dato immer nur als Angriff verstanden hatte. Seine vorher erlebte Wut wandelte sich innerhalb kürzester Zeit in echte Wertschätzung um. Gemeinsam haben sie sich konstruktiv dem Planen seines Lebensweges hingegeben und beide konnten einige wirklich produktive Perspektiven erarbeiten. Mit diesem Perspektivenwechsel kann es also durchaus einfacher sein, mit Kritikern und Kritik allgemein umzugehen. Aufgrund ihrer scheinbar negativen Sichtweise und ihrer Tendenz, an den Ideen und Arbeiten Anderer Lücken oder Schwachstellen zu finden, werden Kritiker grundsätzlich so wahrgenommen, dass von ihnen die größten Schwierigkeiten und Abwertungen zu erwarten sind. Eine der problematischten Aspekte an Kritik aus der Sicht der Linguistik ist, dass sie generell in Form von Urteilen vorgebracht wird, beispielsweise: “Diese Idee ist Nonsens” , oder “Die Schuhe sind zu teuer”. Das Problematische an derartigen Generalisierungen ist , dass aufgrund der Art, wie sie vorgetragen werden nur die Möglichkeit besteht, sie entweder abzulehnen, oder sie mit einem häufig negativen Gefühl hinzunehmen. Derartige Kritik kann also zu Polarisierungen führen, zur Verfestigung unterschiedlicher Standpunkte, und letztendlich auch zu Konflikten, wenn man die Kritik gänzlich ablehnt. Die größten Probleme entstehen dann, wenn die Kritik persönlich wird, aus dem Irrtum heraus, dass das Verhalten dem Menschen gleicht. Denn selbst wenn jemand regelmässig Fehler macht bedeutet es noch lange nicht, dass er fehlerhaft ist. In manch anderen Kontexten sind Fehler als Feedback unablässig, wie zum Beispiel bei Balance auf einem Fahrrad. Das Lenken gleicht hier regelmässiger “Fehlerkorrektur” Wenn also die Kritik einem persönlichen Angriff ähnelt, ist es hilfreich zu der Vorannahme zurückzukehren, dass hinter Kritik eine positive Absicht steckt. Ein anderes Problem, dass mit Kritik verbunden wird ist die Tatsache, dass sie nicht nur negative Urteile beinhaltet, sondern in einer sprachlichen Negation vorgetragen wird. “Stress vermeiden” und “sich wohler und entspannter fühlen” sind zwei unterschiedliche Optionen auf die Metaebene der positiven Absichten zu verweisen. Die eine beschreibt das, was unerwünscht und abzulehnen ist, und die andere beschreibt einen Zustand des Gewünschten. Viele Kritiken werden im vermeidenden Stil vorgertragen, als auf die Lösung zu fokussieren. Wahrscheinlich steckt hinter der Kritik “Das ist Geldverschwendung” der Wunsch sorgsam und überlegt mit seinen finanziellen Ressourcen umzugehen, und dies bei der Planung zu berücksichtigen. Doch lässt sich dies wiederum ohne der Fähigkeit, hinter der Kritik eine positive Absicht zu erkennen, nicht so leicht ableiten. Wenn man in der Lage ist , einen Kritiker nach der positiven Absicht hinter seiner Kritik zu befragen trägt man als Empfänger der Botschaft aktiv zur Lösung der Situation bei. Doch kann sich auch dies schwierig gestalten, wenn der Kritiker seine positive Absicht negierend vorträgt weil er vom Problemrahmen ausgeht. “Das ist Geldverschwendung” wird wahrscheinlich mit der positiven Absicht begründet “wir wollen hohe Kosten vermeiden”. Die positive Absicht bleibt hier negativ geframed, sie gibt Auskunft darüber was vermieden werden soll, und nicht was erreicht werden kann. Eine positive Formulierung hingegen könnte lauten “es geht darum sicherzustellen, dass die Ausgaben im Rahmen des vorhandenen Budgets bleiben”. Um also positive Absichten genau herausarbeiten zu können , ist es hilfreich Fragen zu stellen wie “Wenn Du Geld nicht verschwendet möchtest, was genau möchtest Du erreichen?” , oder “Was haben wir davon, wenn wir Geld nicht verschwenden?” Hier einige Beispiele von negativen Aussagen und zielorientierten Umformulierungen: zu anstrengend / einfach und bequem etwas verhindern / etwas erreichen Angst vor Scheitern / Erfolgswunsch unrealistisch / konkret und erreichbar dumm / klug und intelligent Sobald also die positive Absicht hinter einer Kritik klar ist, kann die Kritik in eine Frage umgeändert werden. Dies eröffnet völlig neue Perspektiven auf Kritik zu reagieren, als wenn sie in Form eines negativen Urteils formuliert wird. Wenn der Kritiker nicht sagt “das ist Geldverschwendung” sondern “Wie können wir das bezahlen?” gibt er seinem Gesprächspartner die Möglichkeit, die Details seines Vorgehens darzustellen, anstatt nur lapidar zu äussern, dass er lediglich einer anderen Meinung ist, was oft in Konflikte um den Standpunkt der Gesprächspartner ausartet. Dies gilt praktisch für jede Art von Kritik. Die Kritik “Das schaffen wir nie” lässt sich in die Frage “Wie wollen wir dieses Vorhaben denn tatsächlich umsetzen?” umwandeln. Dadurch eröffnen sich erfahrungsgemäss völlig neue Lösungsaspekte, die bei der Planung vielleicht nicht berücksichtigt worden sind. Vielleicht hast du bemerkt, dass die Fragen alle Wie-Fragen sind. Warum-Fragen hingegen verstärken häufig die Sicht auf ein Problem, implizieren ein Urteil, tragen schlimmstenfalls zur Frontenbildung bei und können Konflikte schüren. Generell dienen Wie-Fragen der Umorientierung auf eine Lösung am besten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wenn man jemandem helfen möchte, ein konstruktiver Kritiker zu werden, sollte man nach der positiven Absicht hinter der Kritik suchen sicherstellen, dass die positive Absicht hinter der Kritik positiv umformuliert wird. Die Kritik in eine Wie-Frage umformulieren Dies lässt sich in nahezu jedem Lebenskontext üben. Vergegenwärtige dir einen Bereich in deinem Leben, indem du versuchst, neuen Werten und Überzeugungen zur Geltung zu verhelfen, und versetze dich anschliessend in die Position des Kritikers. Welche Probleme oder Einwände fallen dir hinsichtlich deines Vorgehens aus dieser Perspektive an dir selbst , oder an dem was du tust auf? Nachdem du Kritikpunkte gefunden hast, kannst du sie unter Zuhilfenahme der oberen Punkte in Fragen umwandeln. Suche nach der positiven Absicht und nach der Wie-Frage, die mit deiner Selbstkritik verbunden ist. So kann es dir passieren, dass sich die Beziehung zu dir selbst auf eine wertschätzende und lösungsorientierte Art von heute auf morgen verbessern wird, und du dir selbst gegenüber mehr als ein Ratgeber, denn als ein Spielverderber fungierst. Peace Sat
  2. 7 Thesen zur PickUp/Seduction-Community - Versuch einer Kritik von Yannick 1.) Die PickUp/Seduction-Community ist eine Subkultur innerhalb der Flirt- und Dating-Ratgeberlandschaft für Männer. Sie wird im Wesentlichen - ideologisch wie organisatorisch - von der ihr vorausgehenden Industrie kommerzieller Unternehmen geprägt. 2.) Die PickUp/Seduction-Community beruht mehrheitlich auf der Vorstellung, Verführung wäre ein linearer, bzw. logisch-verbaler und/oder physischer Prozess, mit welchem sich - angeblich auch bei Desinteresse der jeweiligen Frau - sexuelle Anziehung herstellen (!) lasse. Dies widerspricht nicht nur zahlreichen Erfahrungen jener Männer, welche ein mit weiblichen Sexualkontakten gefülltes Leben führten und führen, sondern obendrein jedweder wissenschaftlichen Erkenntnis zum Thema sexuelle Anziehung. Sofern die Beobachtung, dass es sich bei alledem um einen emotionalen (!) Prozess handelt, teilweise in die Community sickert und verbreitet wird, schlägt sich diese für zahlreiche PickUp-Methoden mit theoretischen wie praktischen Konsequenzen verbundene Erkenntnis kaum bis überhaupt nicht nieder. 3.) 80 - 90% der Taktiken und Strategien der PickUp/Seduction-Community sind Placebos. Faktisch haben die erzielten Ergebnisse meist nichts mit der Anwendung dieser Techniken zu tun. Der Anwender betrachtet die Gesprächs- oder Handlungsabläufe durch eine rückwirkende Rationalisierung allerdings als Ursache der erzielten Ergebnisse. Darunter fallen, um nur einige Beispiele zu nennen: Demonstration Of Higher Value, die 7 Hour Rule, Peacocking, State Control, Qualifying, Cocky&Funny, Opener jeglicher Art, AMOGing, Bouncing, sowie zahlreiche andere der NLP und esoterischen Techniken entnommene Modelle der Verhaltensbeeinflussung. Darüber hinaus gibt es äußerst fragwürdige, da letztlich psychisch ungesunde Inhalte, wie z.B. die "HB-Skala", mit welcher das Aussehen einer Frau zum nahezu alleinigen Bewertungsmaßstab ihrer Person gehoben wird, oder die in der Community weit verbreiteten Vorstellungen darüber, was ein "Alphamann" sei, welche in ihrer Mehrheit jeder wissenschaftlichen Erkenntnis über menschliches Partnerwahl- und Sozialverhalten widersprechen und sich oftmals aus fehlinterpretierten Analogien aus dem Tierreich oder der höchst fragwürdigen "Evolutionären Psychologie" ableiten. 4.) Durch die ihr eigentümliche Sprache (siehe Abkürzungen bei Punkt 2) und binäre Weltsicht (PUAs/"Naturals" auf der einen, "AFCs" auf der anderen Seite), verdinglicht die PickUp/Seduction-Community das emotionale Innenleben und soziale Interaktionen, um sie in ein System aus Taktiken und Strategien zu fassen, wobei das Ergebnis dieses Vorhabens je nach Strömung und "Schule" der ihr vorausgehenden Industrie anders aussieht, aber vielfach mit Entfremdung von sich und anderen einhergeht. 5.) Zweck der Verführung ist oftmals nicht die gegenseitige Zufriedenheit der Verführungsteilnehmer, sondern eine abstrakte Leistungsbilanz, die sich z.B. in Form der "Laystatistik" und der Stellung in der sozialen Hierarchie innerhalb der Community äußert, wobei diese wiederum von der Anzahl sexueller Kontakte oder der Position in der Industrie/Community abhängt. Die Qualität - im Sinne einer emotionalen Zufriedenstellung - der romantisch-sexuellen Kontakte spielt entweder eine untergeordnete, oder gar keine Rolle. 6.) Das psychische Milieu der PickUp/Seduction-Community-Mitglieder und Kunden der ihr vorausgehenden Industrie, besteht mehrheitlich aus emotional und sexuell bedürftigen jungen Männern im Alter von ca. 17 bis 30 Jahren, welche durch die von der PickUp-Industrie vermittelten Methoden angebliche Lösungsansätze vorgelegt bekommen, die ihnen das nötige Material zur Kontrolle sozialer Interaktionen geben sollen. 7.) Den theoretischen Eckpfeilern der PickUp/Seduction-Community folgend, entwickeln sich praktisch viele passiv-aggressive "Nice Guys" zu aktiv-aggressiven "PickUp Artists" (PUAs), deren Verhaltensmuster in der Mehrzahl der Fälle als (über-)kompensierender Narzissmus bezeichnet werden kann. Die dahinterliegenden psychischen Ursachen mangelnder oder nicht befriedigender Sozial- und Sexualkontakte (Minderwertigkeits-, Angst-, und Schamgefühle) werden innerhalb der Community/Industrie selten bis nie diskutiert und bleiben der Mehrheit der Community-Mitglieder verborgen. Die in den sozialen Interaktionen auftretenden Mängel an Empathie und sozialer Kompetenz (Emotionale Intelligenz) werden selten als solche erkannt und in der Mehrheit der Fälle eine ausbleibende Verbesserung des Sozial- und Sexuallebens einer falschen Ausführung der jeweiligen PickUp-Methode zugeschrieben. --- Mit meiner Kritik an den Inhalten und Mythen der PickUp/Seduction-Community habe ich aufzuzeigen versucht, wie diese, vornehmlich jungen Männern im Alter zwischen 17 und 30 Jahren, mehrheitlich ineffektive bis nutzlose und überwiegend psychisch ungesunde Strategien zur Erfüllung ihrer emotionalen und sexuellen Bedürfnisse anbietet. Dass die Unternehmen der PickUp/Seduction-Industrie für ihre Dienstleistungsangebote mehrheitlich horrende finanzielle Summen nehmen, kann obendrein als ethisch äußerst fragwürdig bezeichnet werden. Eine Initiative, welche sich zur Aufgabe gesetzt hat (jungen) Männern effektivere und gesündere Strategien zur Befriedigung ihrer emotionalen und sexuellen Bedürfnisse aufzuzeigen, wird einen anderen Ansatz anbieten müssen, als es die PickUp/Seduction-Community/Industrie bisher tat und weiterhin tut. (Verbreitung nur unter Angabe des Verfassers. Veränderung nicht gestattet.)
  3. Ich wünschte, jemand hätte einen ähnlichen Beitrag wie diesen zu Beginn meiner Pick Up-Zeit ins Forum gestellt: HB und UG: Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Wäre das nicht so, warum weichen dann die Schönheitsideale verschiedener Menschen voneinander ab? Sexuelle Anziehungskraft hat auch wenig mit Schönheit zu tun. Die großen Maler haben schöne Frauen gemalt. Könnt ihr euch an eine davon erinnern, die Latex-Brüste hatte oder 90-60-90? Madonna-Hure-Komplex: Natürlich betet der Verliebte die Geliebte an. Aber warum sollte das immer Illusion sein? Schließlich erlebt das so gut wie jeder noch so Gewitzte in seinem Leben. Es ist wahr, dass jede Frau Triebe hat. Es ist aber nicht wahr, dass jede deshalb eine Hure sein muss oder betrügen würde. Denn Frauen haben wie wir Männer - und das unterscheidet uns Menschen von den Tieren - eine Vernunft, mit deren Hilfe wir unsere Triebe kontrollieren können. Cocky und Funny: Frech und witzig. Wer ernst ist, soll doch ernst bleiben, Frauen mögen auch Ernsthaftigkeit. Push & Pull: Wegstoßen und Zusichziehen. Hin, her, hin, her - wie sinnlos. Die Frau weiß dann nicht, woran sie ist. Und warum sollte das wirken? Man spielt mit der Frau - warum sollte sie das mögen? Es ist sinnvoll, das richtige Maß an Nähe und Distanz zu finden, aber gezwungen abwechselnd lobend und abweisend sein - wozu? Ist das nicht eher eine Eigenschaft von Frauen, launisch zu sein? Fake it till you make it: Das wohl selbstzerstörerischste, verkehrteste Konzept im Pick Up: Wenn ich so tue, als wäre ich ein Hühnchen, und mich wirklich anstrenge, dann werde ich darin vielleicht ziemlich gut sein. Vielleicht werde ich irgendwann einmal auch so gut werden, dass jeder Mensch glaubt, ich sei ein Hühnchen. Aber niemals werde ich dann wirklich ein Hühnchen sein. Ähnliches gilt für Affirmationen: Wenn ich mir einrede, dass ich fliegen kann, und wenn ich es auch noch so oft tue und über einen noch so langen Zeitraum, werde ich dennoch, wenn ich von einem Hochhausdach springe, sterben, wenn ich nicht abgesichert werde. Warum soll ich mir eine Maske aufziehen? Das klingt doch feige oder schwach, wenn einer nicht sein wahres Gesicht zeigen kann und zu sich selbst steht, sich hinter einer Maske verbirgt. One-Itis: Wer nur eine Frau will, der ist krank. Wahrscheinlich haben weit über die Hälfte aller Männer, die Frauen haben, nur eine Frau. Und von den Jungs, die mal Frauen wollen, denken auch alle an das Traummädchen. Krank bedeutet, das etwas nicht so funktioniert, wie es die Natur bedacht hat. In diesem Fall wären aber so gut wie alle Jungs krank - denn wer träumte nie von der großen Liebe? Das hieße, es gäbe so gut wie keinen gesunden Jungen, bei dem die Natur nicht Mist gebaut hat. Völlig absurd. G. K. Chesterton schreibt in einem Essay, dass es schön ist, durch ein Tor in den Himmel zu kommen, er aber nicht verstehe, was für einen Sinn es habe, durch 5 Tore in den Himmel zu wollen? Verführung an sich: Muss nicht nur der verführen, der von Natur aus nicht attraktiv ist? Warum sollte einer, für den Frauen nicht die Hauptsache im Leben sind, derart viele Techniken lernen, Frauen zu verführen? Jeder Nerd und Geek ist weniger needy, als jemand, der sich mit Pick Up befasst. Und jeder Nerd und Geek ist, bevor er sich mit Pick Up befasst, weniger krank, als nachher, weil er nicht so viele Lügen glaubt, sondern geistig gesund ist und noch die Realität vernehmen kann, statt ständig darauf bedacht sein zu müssen, möglichst Alpha zu sein - und alpharer als jeder im Umkreis. Boyfriend Destroyer: Wer hat sich eigentlich die Unsitte ausgedacht, sich an die Frauen anderer ranzumachen? Fändest du das cool, wenn man das bei dir macht? Warst du mal verliebt? Warst du mal mit einer geliebten Frau zusammen? Fändest du das cool, dann betrogen zu werden? Hast du dann gesagt: Jo, komm rein, meine Frau liegt da, sie gehört dir? Wie seltsam das ist. Alphas, Betas, HBs und UGs: Wir sind Menschen. Wir sind keine Tiere. Menschen sind vernunftbegabte Lebewesen. Bei Tieren gibt es sogenannte Alpha-Männchen, die das Rudel anführen. Auch bei Menschen gibt es Leitfiguren. Dennoch heißt das nicht, dass eine Frau nicht auch jemanden, der keine Führungsqualitäten hat, lieben könnte. Das ist absurd. Ebenso wie das Hot Babe (HB)-Konzept. Was für mich eine schöne Frau ist, kann für dich hässlich sein, weil du in ihr nicht dasselbe siehst, wie ich und umgekehrt. Geschmäcker sind so verschieden, wie Schönheit wirklich im Auge des Betrachters liegt. Der eine mag molligere, der eine dünne, der andere den Durchschnitt, der eine große Brüste, der andere feine, der andere wiederum die gute Mitte. Und warum sollte es allzu absurd sein, nicht auch auf den Charakter zu achten? Wenn ich mit einer Frau zusammen bin, will ich doch auch mit ihr auskommen und auf einer Wellenlänge sein. Oder mögt ihr es, kein Wort miteinander reden zu können, weil sich einfach kein Gespräch ergibt? Pea-Cocking: Das ganze Konzept ist wiederum völlig an den Haaren herbeigezogen: Ein Pfau hat sich das Prachtkleid nicht angezogen. Das wächst ihm von Natur aus. Wenn aber ein Mensch alles Erdenkliche tut, ebenso prachtvoll zu sein, und das alles auch noch nur für die Frauen, dann finde ich das - ich weiß nicht, wie ihr das seht - ziemlich needy. immer länger Blickkontakt halten, als die Frau und jeder andere Mann: Warum sollte ich? Es klingt plausibler, dass man weggucken sollte, wenn einem das sinnvoll scheint und ebenso hin. Oder wie würde es auf euch wirken, wenn jemand euch so lange in die Augen starren würde, bis ihr wegguckt, und das immerzu? Irgendwie weird, finde ich. Körpersprache: Ist der Körper nicht hauptsächlich ein Werkzeug? Warum sollte man so penibel darauf achten, cool zu wirken, statt sich einfach natürlich zu bewegen? Klar kann es nicht schaden, wenn man einen gesunden Körper hat und den auch ganz gut unter Kontrolle. Aber den Anschein von Sicherheit aufrecht erhalten wollen, wenn man gerade nervös ist, ist wohl eher die Art von Schauspielern, die zu feige sind, sich zu zeigen, wie sie selbst wirklich sind. --- Ich kann allen Neulingen und Anfängern nur raten, von Pick Up Abstand zu halten. Wenn ihr noch so unverdorben seid, dass ihr an sowas, wie "wahre Liebe" glaubt, dann lest doch mal in "Was man Liebe nennt" von C. S. Lewis rein. Das ist wahrscheinlich hundert Mal wissenschaftlicher, als die Geldmaschine Pick Up. Wer kritisieren mag, tue dies logisch oder weise mir logische Fehler nach oder soll sagen: An dieser und jener Stelle sind Lücken in deiner Argumentation. Alles kindische "Du bist blöd." und "Das was du sagst, ist blöd." und jedes ungenügend begründete "Das was du sagst ist falsch." zähle ich als Eigentor.
  4. Werte PUAs dieses Forums, den folgenden Beitrag habe ich schon beim Zürcher Lair gepostet und war über die konstruktiven Beiträge erfreut. Daher möchte ich ihn nun der "breiten Masse" als Diskussionsthread posten. "...ich will euch in diesem Beitrag nichts beibringen, für nichts werben, sondern mal etwas in Frage stellen, von dem ich mir vor all Dingen von den erfahrenen PUAs hier Feedback erhoffe. In der (online-) Welt der Pick Up Artists wird ein Lebensstil zur Tugend gemacht, der mir bei näherer Betrachtung, gerade als Student, als immer unwahrscheinlicher erscheint. Damit meine ich nicht 3 Dates oder Lays die Woche zu haben, was durchaus möglich ist, sondern: ein Leben zu führen, in dem man scheinbar jeden Tag etwas anderes total aufregendes vor hat, das man dem HB am Telefon vorschwärmen kann, was man wieder tolles erlebt habt, damit sie fast darum fleht, mitkommen zu dürfen. Denn scheinbar muss der angehende Alpha niemals ganz normalen ToDos nachgehen, wie z.B. den Haushalt zu erledigen oder irgend ein akutes Problem lösen. Natürlich kann man sich viel Freizeitbeschäftigung organisieren. Ich mache zzt. 2-3 die Woche Sport neben der Uni, treffe Kommilitionen, habe mich für den nächsten Schauspielkurs angemeldet. Dazu muss man sagen, dass ich, wie unschwer zu erraten, Student bin und damit wohl über überdurchschnittlich viel Zeit verfüge. Also mit lernen ist auch meine Woche schnell gefüllt - davon abgesehen kann ich es mir gar nicht leisten, andauernd in Bars, Restaurants, etc zu gehen (ich bezweifle auch, dass das ein normaler Arbeitnehmer kann). Jedoch erscheint mir genau dies als PUA Dogmatik: Mo: Sportverein, Di: Kumpel A treffen, Mi: Konzert, Do: Sport, Fr: Ausstellung, Sa: Freund B treffen, Abends Disco, So: Ruhetag. Dazwischen wird noch gesargt. Wenn nicht aktiv und im Lair, dann wenigstens auf der Straße, wenn man seinen ganzen Terminen nachkommt. Scheinbar gibt es in der PUA Welt niemanden, der einfach mal keinen Bock hat, mit irgend jemandem zu reden, sondern nach einem vollen Tag seine Ruhe haben will. Außerdem muss man ja seinen ganzen sozialen Projekten nachgehen. In den von ihm frequentierten sozialen Gruppen gehört es zum Standard, dass Alpha Männchen zu sein. Dies mag mir gerne ein allseits so situierter Alpha erklären, der neben Arbeit und Verpflichtungen noch über das zeitliche Kontigent verfügt, in sämtlichen sozialen Kreisen so sehr präsent zu sein, dass er als Leitwolf angesehen wird. Neben der Tatsache, dass der angehende PUA in allen Kreisen den besten Ruf und stets eine neidisch machende Freizeitausfüllung haben soll, wird es als obligatorisch angesehen, dass er beruflich erfolgreich ist. D.h. wenn nicht schon in leitender Position, dann zumindest auf dem Weg dort hin. Darüber scheinen die PUAs, welche die oben genannten Bedingungen erfüllen, noch immer über ein ausreichendes zeitliches Kontigent zu verfügen, um regelmäßig auf Posts im PUF zu antworten. Korrigiert mich, falls ich falsch liege, aber ich halte die oben genannte Darstellung, mein derzeitig übermitteltes PUA Ideal, für eine utopische Dogmatik. Natürlich kann man die verschiedenen Bereiche gut ausfüllen, jedoch hat jeder Mensch nur 24 Stunden Zeit pro Tag. Allein derjenige, der sich beruflich voll rein kniet, dem wird vom normalen Tag so gut wie nichts mehr bleiben, sollte er nicht über Hilftskräfte verfügen (nicht mal dann). Ferner halte ich es für unmöglich, in allen Punkten ein stetig sehr hohes Niveau zu leben. Das geht nur, wenn man keiner anderen, wesentlichen, Beschäftigung nach geht. Nicht umsonst haben die PUAs, welche als Master ihres Faches gelten, Monate lang nichts anderes gemacht, als sich mit der Thematik zu beschäftigen. Sargen ohne Ende, Dates ohne Ende, Party ohne Ende. Ich wünsche jedem viel Erfolg beim Bestreben, erhebliche PickUp Fähigkeiten zu erlangen, aber vielleicht sollte man sich hin und wieder vor Augen halten, dass jenes Bild des PUA Alphas nur eine Idealvorstellung, eben eine Utopie, ist. Vielleicht sind das nur gesellschaftlich programmierte Gedanken (mein Kalender und meine Uhr sind recht objektiv), jedoch entspricht dieser Beitrag meiner kritischen Meinung." PS: Bitte seht von Beleidigungen und anderen unnötigen Kommentaren ab, sondern stellt eure konstruktive Meinung dar. Keine Theorie.