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  1. Hallo zusammen, Ich bin oft auf dieses Forum gestoßen, wenn ich in die Sucheingabe von Google Flirt- oder Stoizismus-bezogene Themen eingetippt habe. Nachdem ich ein wirklich widerliches Jahr voller chaotischer Beziehungen und Enttäuschungen erlebt habe, dachte ich, es ist nun echt an der Zeit, meine mentales Haus wieder in Ordnung zu bringen. Ich habe eine Menge Ratgeber nun gelesen, mir viele Videos angeschaut, mich regelmäßig mit Coachs und Experten ausgetauscht, tief in mein Wesen geblickt und für mich selbstreflektiert, sodass ich eine vage Grundvorstellung darüber habe, welche Faktoren dazu geführt haben, dass ich all die negativen Menschen und Ereignisse in mein Leben anziehe, die tiefe Wunden und Spuren in mir hinterlassen haben. Ich hatte viele Dates gehabt, mit um die fünfzig Frauen in meinem Leben geschlafen (bin 30) und hatte meine Höhen. Aber selten war darunter eine Frau, die ich mit wahrhaftiger Männlichkeit verführen konnte. Genauer gesagt: Ich musste mich oft verstellen, Dating-Portale statt direkte Ansprache nutzen und gegebenenfalls hinnehmen, dass das Mädel, die ich da flachlegte, ein emotionales Wrack war. Aber nicht nur Dating, sondern auch freundschaftliche Beziehungen, der Aufbau eines sozialen Status und die persönliche Selbstentfaltung - sei es karrieretechnisch, erfolgstechnisch oder basierend auf meine persönlichen Fähigkeiten - ließen zu Wünschen übrig. Ich habe unter der Leitung meiner Eltern und älteren Geschwister Wege eingeschlagen, die mich eine Menge Zeit und eine Menge Kraft gekostet haben. Ich sollte Jura studieren, obwohl ich kein Bock darauf hatte. Ich unterdrückte fast drei Jahrzehnte lang die Traumata, die in meiner Kindheit verursacht wurden und beginne erst seit kurzem, dieses innere und geschädigte Kind zu heilen. Ich bin seit eineinhalb Jahren getrennt und trauerte lange um eine Frau, die mir das Gefühl gab, ohne sie wertlos zu sein. Mit alldem möchte ich abschließen. Verdammt, ich weiß, dass ich ein großartiger Mensch bin tief unter dieser Haut, aber Angst, Skepsis und Selbstzweifel zerrissen mich komplett. Ich möchte meinen eigenen Weg gehen. Ich möchte mich freimachen von all diesem grotesken Scheiß, den ich als meine Glaubenssätze definierte. Ich möchte geile Frauen daten, geile Kontakte knüpfen und insgesamt ein geiles Leben führen. Ich möchte mich üben in Unbedürftigkeit, Unabhängigkeit und Unbefangenheit. Deshalb bin ich hier, um von euch Profis zu lernen. Es geht mir nicht alleine darum, bessere Frauen zu daten, zu ficken und möglicherweise am Ende auch mit der besten Frau sesshaft zu werden. Ich möchte mehr über Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen von euch lernen. Meine beiden besten Freunde sind die loyalsten Menschen, die ich kenne, aber auch sie haben nun mal ihre eigenen Probleme und Blockaden. Ich möchte über dieses Forum neue Freunde kennenlernen, da ich mich nun fortan mit Menschen umgeben will, die in einer Sache gut sind, die ich noch nicht beherrsche, aber in der ich definitiv besser werden möchte. Daher freue ich mich darauf, die nächsten Wochen und Monate euch zu begleiten sowie auch euch die Gelegenheit zu geben, mich zu begleiten auf meiner persönlichen Reise zur Veränderung. Auf ein Gutes! HeartHub
  2. Hi Leute, muss mich mal ausschütten. Ich bin gerade ein wenig Lost. Ich bin 37 Jahre und lebe momentan ein total zielloses Leben. Für mich persönlich ist das eigentlich, wenn ich darüber nachdenke, kein problem (auch wenn es irgendwie sehr traurig ist). Aber die gesellschaftliche Konditionierung (und mein Umfeld im ähnlichen Alter) sagt natürlich etwas anderes. Da wird geplant, gebaut, geheiratet und Kinder gekriegt...und alle sind irgendwie glücklich (oder unglücklich und ziehen es trotzdem durch). Ich bin oftmals ein Eigenbrötler, noch jung im Kopf und habe viele Hobbys die enorm Zeit verschlingen können und für die ich mich i.d.R. eher zurückziehe und alleine ausführe. Ich zocke gern Videospiele, baue Figuren und treibe regelmäßig Sport. Ich bin also auch sehr auf mich bedacht und darauf, dass ich diesen Hobbys genug bzw. viel Zeit widme. Ich brauche das. Mein Wohnzimmer sieht aus wie das Kinderzimmer eines 20 jährigen....habe einen riesigen Eckschreibtisch, wo mein Gaming-Setup steht und wo ich die Figuren erstelle. Es ist weniger Wohnzimmer als Atelier. Das kollidiert aber mit einem anderen Thema: Seit 2 Jahren bin in einer LTR, die mich nur bedingt glücklich macht und wo es oft viele Reibungspunkte gibt. Das sind allgemeine Dinge, persönliche Dinge, aber auch unterschiede in Werten, Erwartungen und Vorstellungen. Meine LTR (und auch vorherige LTRs) wollen immer mehr Zeit und Aufmerksamkeit von mir, als umgekehrt. Ich hab sowas wie eine "soziale Batterie" und wenn die erschöpft ist, brauch ich wieder etwas Zeit und Freiraum für mich. Das war vor allem in Beziehungen schwer umzusetzen, in denen ich mit der jeweiligen Frau zusammen gewohnt habe. Aber auch in Beziehungen, wo man nicht zusammen wohnt, habe ich nach einem gemeinsamen WE auch oft das Bedürfnis, mal morgens allein aufzuwachen, gemütlich einen Kaffee zu trinken und mit meinen Hobbys in den Tag zu starten. Dennoch sind in der jetzigen LTR natürlich Gefühle im Spiel, weil man ja auch schöne Momente hat. Die Vorstellung Kinder zu haben und eine glückliche Ehe zu führen sind schon präsent, aber irgendwie in ganz weiter Ferne. Ich frage mich oft, ob wir überhaupt zusammen passen oder ich vielleicht verkorkst bin? Nach manchen Streits habe ich oft da gesessen und mich gefragt, ob ich ein Narzist bin, oder beziehungsunfähig etc. Ich suche die Schuld halt gern bei mir. Meine LTR ist etwas jünger als ich und lebt noch kein wirklich autonomes Leben. Sie kommt aus einer anderen Kultur (zumindest die Eltern), sodass es manchmal nicht ganz so einfach ist. Ist noch nicht im Job angekommen, studiert immer noch (weit über die normale Regelzeit hinaus, weil sie ständig Abgaben und Termine "verpasst" oder sich nicht gekümmert hat) lebt im Haus der Eltern und es gibt entsprechend oft Situationen, wo sie weich fällt. Da kommt schonmal nen Schreiben über offene Rechnungen in die Post, womit man nicht "gerechnet" hat. Am Ende war's dann einfach der eine Brief, der monatelang nicht geöffnet oder gelesen wurde. Kommt halt aus reichen Verhältnissen und wenn's drauf ankommt, ruht man sich da halt drauf aus und bekommt das nötige Backup. Ich persönlich kenne das nicht. Ich bin das genaue Gegenteil bzw. war mein Leben einfach anders. Ich öffne meinen Briefkasten jeden Tag und begleiche Rechnungen direkt. Und in der Regel regen mich solche Persönlichkeiten auf. Man kann aber ein verwöhntes Kind ja nicht für seine Verwöhntheit bestrafen, gell?! Es gibt auf jeden Fall einige Punkte, die ich als Red-Flag sehen würde. Ich bin da halt ganz anders...ich bin ein "Macher", ich tue es einfach wenn es notwendig ist und gehe auch mal über Grenzen und Befindlichkeiten hinaus. Auch wenn das am Ende bedeutet, dass ich manchmal drunter leide (zuviel gemacht, zuviel für andere gemacht und zu wenig für mich selbst, alles unter einen hut bringen, abstriche machen etc.). Mein Problem ist, dass ich die LTR sehr auf Abstand halte auf Grund der häufigen Reibungen immer wieder zwei Schritte zurück mache. Manchmal male ich mir aus, wie wir zusammenziehen, eine Familie gründen und bis ans Ende unserer Tage glücklich werden. Und bei einem Streit wenige später, packe ich im Kopf die Koffer und sage mir innerlich "niemals im Leben, wird es in einem gemeinsamen Haushalt funktionieren. Ist sie überhaupt die richtige? Wie sollen wir uns um evtl. Kinder kümmern, wenn wir selbst nicht mal klarkommen". Leider sind das Muster, die ich auch aus vorherigen Beziehungen kenne. Deshalb denke ich, liegt ein Großteil auch bei mir. Aber ohne jemanden die Schuld zu geben sage ich mir im ersten Moment immer: Es gehören immer zwei dazu und jeder trägt einen gewissen Teil dazu bei. Ich bin halt inzwischen in Streits auch teilweise echt eklig 😞 was ich eigentlich erst bin, wenn die LTR meinen Kopf richtig hart auseinandergenommen hat. In letzter Zeit reflektiere ich die Situation sehr oft, komme aber nicht zu einer Lösung auf die Frage "Was ist das Beste für mich?" und "Ist das wirklich Liebe, oder etwas anderes in dir?". Ich bin komplett Lost...ich weiß eigentlich gar nicht so richtig, was ich will. Meine Gefühlswelten scheinen mich die letzten Jahre über auch ausgetrickst zu haben, sodass ich auf die o.g. Fragen auch gar keine Antworten finden kann. Wenn ich so weitermache, werde ich auf jeden Fall einsam sterben... Hat jemand ähnliche Probleme und vielleicht Ansätze, wie man da weiterkommt und für sich einen Weg finden kann? Die die mich schon kennen, wissen, das es bereits andere Threads von mir gibt, die im Kern immer wieder die selben Probleme behandeln. Ich komme hier jedoch anscheinend einfach nicht weiter. Falls "Therapie" als Vorschlag kommt: Habe ich gemacht, ist gerade vorbei gegangen. Jetzt bin ich erstmal wieder auf mich allein gestellt. Da ging es aber auch um andere Themen wie Selbstwert, berufliche Entwicklung, Verarbeitung von Tod und Kummer etc. Konnte aber natürlich nicht alle Baustellen angehen...an eine Heilung glaube ich eh nicht, eher um Akzeptanz und Umgang. Ich fühle mich gerade einfach nur verloren und irgendwie "schlecht"...
  3. Ich merke gerade, dass ich seit Jahren mein Kernproblem vor mir herschiebe: Ich kann nicht gut damit umgehen, wenn von Menschen nicht das zurück kommt, was ich mir erhoffe und ich breche denn schnell den Kontakt ab. Eigentlich bin ich sehr gut darin neue Kontakte zu knüpfen, aber sobald ich mich enttäuscht fühle, sei es weil ich keine Antwort auf eine Nachricht bekomme oder jemand nie anbietet auch mal mich zu besuchen, reagiere ich gekränkt und sehe oft den Kontaktabbruch als einziges Mittel mein gefühltes Ungleichgewicht in der Beziehung wieder herzustellen. Wenn man nach Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls geht, denke ich hier an sich selbstischer behaupten. Demnach ist es folgerichtig sich selbst zu lieben und sich von der Person zu distanzieren, die einen enttäuscht. Nehmen wir mal eine aktuelle Situation mit einem Freund: Ich ihn vor ein paar Wochen nach langer Zeit wieder getroffen und er hat den Wunsch nach Kontakt geäußert. Er wohnt jetzt im angesagten Viertel und bot mir an bei ihm vorbei zu kommen. Ich hatte zu der Zeit den Kontakt nicht mehr gesucht, weil er selten die Initiative ergriff und machte deutlich, dass er an der Reihe sei mal mich zu besuchen. Er tat dies denn auch und wir hatten einen netten Nachmittag. Daraufhin besuchte ich ihn eine Woche später spontan. Er kam denn wiederum zu meinem Geburtstag. Kurze Zeit später besuchte ich ihn wieder spontan, weil ich auf einen Flohmarkt um die Ecke wollte. Er kam mit und wir hatten einen netten Nachmittag. An dem Tag sprachen wir auch über Technik und er wollte einen kleinen Computer von mir abkaufen, den ich nicht mehr unbedingt brauche. Er meinte ich könnte die Tage rum kommen und ihm den bringen. Da ging es schon wieder bei mir los! "Was ich soll ihm den bringen? Er will doch was von mir. Soll er den halt abholen." Ich fand es herablassend von ihm so etwas zu verlangen. Ich beschloss ihm den Computer nicht zu bringen und antwortete nicht direkt auf sein Angebot. Ca. 1,5 Wochen später schrieb er mir und hatte ein paar Technikfragen. Er sprach es nicht direkt an, aber erwähnte den Computer wieder. Ich war an dem Wochenende krank, bot ihm das Teil nochmal an. Ich sagte ich würde zu Hause bleiben und er könne das Teil gerne abholen. Darauf antwortete er nicht mehr. Nun sind wieder über 2-3 Wochen vergangen und ich hatte aufgrund einer Feierlichkeit Grund mich mit einem Gruß bei ihm zu melden. Aus dem Anlass schlug ich auch ein Treffen vor. Eigentlich fühle ich mich wegen der ganzen Sache aber gerade nicht gut. Ich wollte mich nicht bei ihm melden und fühle mich jetzt gar nicht nach dem Treffen. Ich überlege ihm morgen einfach abzusagen und darauf zu warten bis er sich wieder meldet. Irgendwie wird aus dem ganzen denn ein Spiel und das finde ich recht anstrengend. Freundschaft sollte nicht so ein Geringe um Aufmerksamkeit sein. Vielleicht empfinde auch nur ich es so und er denkt überhaupt nicht darüber nach. Das würde mich aber auch verletzen. Früher habe ich denn immer abrupt den Kontakt beendet oder meine Unzufriedenheit angesprochen. Mittlerweile tue ich das nicht mehr und das ist schon ein Fortschritt. Trotzdem reagiere ich immer noch gekränkt und lasse mich davon runter ziehen. Deshalb schreibe ich wohl gerade diesen Text als Kompensation. Wie reagiert ihr auf solche Situationen? Ich bin mir bewusst, dass viele Menschen solche Probleme nicht haben und das ganz pragmatisch sehen. Für mich ist es das leider nicht. Dies ist genau der Grund warum mein SC so klein ist. Fast all meine Bekanntschaften sind so schnell geendet.
  4. Hi ihr alle, dies ist mein erstes Thema in diesem Forum, da ich mich zum Thema seit heute Mittag eingelesen habe und definitiv etwas an mir ändern möchte. Wie komme ich zu der Erkenntnis?. Ich bin 30 Jahre alt, habe einen guten Job als Unternehmensberater, einen großen Bekanntenkreis, viel unterwegs, eine schöne Wohnung... kurz um: Ich führe ein sehr (wahrscheinlich schon zu) geregeltes Leben. Nun hatte ich trotz meines Alters noch nie eine Freundin. Erst neulich habe ich von einer Freundin wieder gehört, weshalb ich keine Freundin hätte, dass ich ja so ein netter Typ sei und ich bald die richtige finden werde (Wie oft ich das schon gehört habe (kotz!). Dates habe ich ca. alle 6 Monate mal eins. Eins davon fande gestern statt. Kennengelernt über Bumble, insgesamt täglich jeweils 2-3 Nachrichten ausgetauscht mit einer Pause von ca. 4 Wochen, weil sie beruflich und privat viel zu tun hatte, wie sie anschließend meinte. Das Date lief meiner Ansicht nach gut, wir saßen 2 Stunden im Cafe und haben uns gut unterhalten. Ich bin mit einem guten Gefühl nach Hause gegangen, zum Abschied gabs eine Umarmung und ich sagte, sie solle sich melden, sobald sie zuhause sei. Das tat sie dann auch nach ca. 45 Minuten inkl. der Antwort, dass sie das Date auch gut fand, wir uns gut unterhalten konnten, sie die Sache aber eher in Richtung Freundschaft gehen sieht. Rumms. Da war es wieder, diese beschi**ene Wort Freundschaft. Meine Laune war im Keller. Ich ins Fitnessstudio gefahren, 2 Stunden Sport wie bekloppt gemacht und direkt in die Analysephase gegangen, was ich wohl falsch gemacht habe, dass ich wieder in dieser Situation bin. Meine Antwort: zu oberflächliche Themen einziges tiefergehendes Thema in Sachen Beziehung war die aktuelle Situation eines Freundes, der Stress mit seiner Freundin hat, über was ich ca. 3-4 Minuten philosophiert habe (Der Kumpel war das We über bei mir und brauchte Ablenkung, daher kamen wir darauf zu sprechen) nicht vollends von mir überzeugtes Auftreten ("Ich habe zwar eine tolle Wohnung, aber leider keinen Balkon; Ich mag es zwar in meinem Ort, schaue mich aber gerade nach Wohnungen um; ich habe zwar einen guten Job, arbeite aber aktuell nur effektiv 3-4 Stunden am Tag) Körperhaltung mit die meiste Zeit vorne auf den Tisch gebeugt mit beiden Unterarmen verschränkt auf dem Tisch zu wenig nach ihren Ansichten aufs Leben gefragt Man sieht, ich habe es in der Hinsicht (mal wieder) nicht geschafft, sie in meinen Bann zu ziehe Vom Schreiben und den beruflichen Voraussetzungen habe ich mir schon ausgemalt, dass das beziehungstechnisch klappen könnte bzw. habe ich mir wahrscheinlich eingeredet, dass mir das mein Bauchgefühl sagt. Das war nun der Punkt, an dem ich mir gesagt habe, ich muss etwas ändern. Ich will überzeugter von mir sein, auf mich stolz sein und das auch rüberbringen. Freunde von mir sagten schon öfter zu mir, ich müsse mich nicht kleiner machen als ich bin, ich bin ein cooler Typ, der sich krass zum Guten verändert hätte, wenn man meine Startbedingungen ansieht etc. und ich definitiv bei Frauen bei entsprechendem Bemühen ankommen würde. Nun habe ich schon etwas in mich reingehört und kam zu dem Punkt, dass ich einfach nicht stolz auf mich sein kann. Ich habe beruflich lange nach Orientierung gesucht, hatte keine Ahnung, was ich machen will. Nun bin ich seit 7 Monaten als Unternehmensberater tätig, der Job macht mir zum Großteil Spaß und ich verdiene kein schlechtes Geld. Wirklicher Stolz und damit Selbstbewusstsein in dem Thema stellt sich bei mir trotzdem nicht ein. Ich nehme alles so hin und rede mir ein, dass das ja auch gar nicht so besonders wäre, das andere auch schaffen könnten und ich mich somit wieder gar nicht selbst dafür lobe, diese scheiß Zeit überwunden zu haben und nun beruflich mehr oder weniger angekommen zu sein. Ich nehme mich immer zurück und denke nie "So hier bin ich, ich bin ein cooler Typ und die Frau, die mich bekommt, kann sich glücklich schätzen". Nun meine Frage: Wie kann ich lernen, stolz auf mich zu sein und dies auch nach Außen tragen zu können? Ich habe heute Mittag bspw. schon stichpunktartig aufgeschrieben, was ich gut kann, welche guten Seiten ich habe und wofür mich mein Umfeld wertschätzt. Das Ergebnis waren zwei DIN A4-Seiten. Was ich noch an mir verbessern will, das schreibe ich morgen auf. Ebenfalls habe ich mir nun vorgenommen, ein paar meiner eingefahrenen Teile in meinem Alltag zu entfernen bzw. zu ersetzen (bspw. ab morgen jeden Morgen 15 Minuten meditieren und Bücher lesen - habe mir schon zwei Empfehlungen aus diesem Forum hier bestellt). Habt ihr sonst noch Tipps?
  5. Vielen hier in diesem Forum ist es ein Dorn im Auge nicht genug SelbstBewusstsein zu haben, doch nur wenige wissen was genau das eigentlich ist. Das ging mir auch so und deshalb begann ich mich eher durch Zufall damit ausseinander zu setzen und daraus entstand folgende Geschichte... Ich hatte früher große Probleme dabei mich selbst zu offenbaren und Verstand nicht weshalb. Ich zog mich zurück und obwohl ich Gesellschaft sehr schätzte fiel es mir schwer mit Menschen - insbesondere jedoch mit Frauen in Kontakt zu treten. Ich fühlte mich wie ein Zuschauer in meinem Leben und hatte wie mir schien keinen Einfluss auf das Geschehen um mich herum. Bevor ich etwas sagte zögerte ich und dachte darüber nach ob die anderen es hören wollen und wie ich es am besten zum Ausdruck bringe ohne anzuecken. Man kennt das auch als Nice Guy Syndrom oder Peolple Pleasing. Ich arbeitete an meiner Körpersprache, an meiner Wortwahl und was mir sonst noch so einfiel und bemühte mich um Anerkennung, doch im Grunde fand ich diese nie... Weshalb auch, aus welchem Recht heraus wollte ich denn auch anerkennung im Aussen finden. Meditation und Tantra sowie ein unheimlich umfangreicher Wissensschatz erschienen mir anfangs nutzlos. Ich verstand das Phänomen nicht und doch entdeckte ich als ich auf Pickup Stieß folgendes Phänomen: Wenn ich innerhalb kurzer Zeit eine Reihe von Sozialen Interaktionen tätigte kam ich in einen Flow Zustand. Einmal hierin angekommen war ich nahezu vollständig Frei von Sozialen Ängsten und es fiel mir leichter auf meine Mitmenschen zuzugehen. Das war ein spannendes Ergebnis jedoch war dieser Flow Modus am nächsten Tag spätestens weg. Sicherlich ist dies ein Spannendes Werkzeug jedoch so dachte ich mir muss mehr dazu gehören. Ich fing an weiter zu forschen und dabei geriet ich immer wieder in Kriesen hinein, die mir das Leben schwer machten und mit der letzten großen Kriese machte es Klick! Ich bewegte mich immer wieder von verschiedenen Seiten auf das eine Ziel zu, es entstand ein praktischer Werkzeugkasten aus verschiedenen Tools, die alle für sich wundervoll waren aber im Grunde alle nicht alleine dauerhaft zum Ziel führen könnten / würden. Ich entdeckte, dass es einen Zusammenhang zwischen SelbstWert, SelbstBewusstsein und SelbstVertrauen gibt und fand heraus, dass.... SelbstBewusstsein durch Referenzerfahrungen und Selbstreflexion manifest wird. Das bedeutet, mit zunehmender Bestätigung eines bestimmten Umstandes gewinnen wir Vertrauen da hinein und indem wir lernen einer Referenzerfahrung, welche sich als wiederholbar auszeichnet zu vertrauen, entsteht das sogenannte SelbstVertrauen, ein Vertrauen in das SelbstBewusstsein. also in die EigenWahrnehmung. Jetzt haben wir also eine Verbindung zwischen dem Vertrauen in unser Bewusstsein gefunden, also sind wir uns Selbst unserer Fähigkeiten und Talente Bewusst und es keimt das Vertrauen da hinein auf. Mit dieser Kombination und der Prämisse, dass wir irgendwo einen Wert haben müssen geht nun der nächste Schritt der Reise los... Was ist dieser Wert? Was ist der sog. SelbstWert? Wo liegen unsere Fähigkeiten? Was sind unsere Talente? Worin besteht der Sinn der Erfahrungen die wir in unseerer Vergangenheit gemacht haben? Was sind unsere Individuellen Stärken und Schwächen? Wodurch zeichnen wir uns aus? Was haben die Eltern die wir uns ausgesucht haben mitgeben? Was vwäre wichtig gewesen zu lernen und warum haben wir es nicht von Ihnen oder unserem Umfeld vermittelt bekommen? Wie weit können wir noch gehen? Nun wo wir eine (gerne auch ausführliche) Liste dieser Dinge zusammengestellt haben, haben wir eine grobe Übersicht, wo das ganze hin führt... Wie können wir diese Liste also nun ausbauen? Hier geht es ums Erfahrungen zammeln... Du spielst gern Schach? - Wie soll aus dir ein guter Schachspieler werden, wenn du es nicht spielst? Du willst gern schnelle Autos fahren? Dann mach den Führerschein und fahr sie zur Probe... Du willst schöne Frauen kennenlernen? - Überleg dir wo sie sind und sprich sie an! (Daygame ist recht Random... Festivals, Bibliotheken, Kreativmärkte, Kirche?... - Wo sind die Frauen, die du willst?) Letztlich ist es doch so... Wir sehen den einen, der scheinbar in allem was er tut erfolg hat... Die Realität ist doch, er hat erfolg, weil er auf seinem eignen Schachbrett spielt... Wie wahrscheinlich ist es, dass er in seinem Leben nur dieses eine Brett betreten hat? Warum Spielt er auf seinem Schachbrett? - Naja er hat es sich Maßschneidern lassen... Wieviele Patien hat er bisher verloren? Who knows! Egal wie du es Drehst und Wendest, dieses SelbstBewusstsein, dass sich hier so viele Wünschen ist schlicht ein Bewusstsein, für den eigenen Wert und dieser IST Intrinsisch und jedem von uns gleich... Bewusstsein dafür und Vertrauen darein allerdings erlangen wir nur dann, wenn wir sukkzessive Erfahrungen schaffen, die diesen Wert FREILEGEN. Erfüllung kann man wie ein Glas definieren, es ist bei jedem einzelnen von uns gleichwerrtig und gleich groß und bodenlos. Allerdings müssen wir dieses Glas, des erfüllten Lebens FÜLLEN und zwar mit dem SelbstWert, den wir allerdings erst dann für uns in Anspruch nehmen können, wenn wir in SelbstBewusstsein welches wir nach und nach durch Erfahrung freilegen beginnen zu Vertrauen. Jetzt ist es die Kunst diesen Flow, diesen Fluss aufrecht zu erhalten und immer mehr Wert freizulegen als das Glas der Erfüllung aufhalten kann... Es ist wie ein Flaschenhals und schwindet die Menge an Wert die wir nachliefern, wird das glas der Erfüllung leerer und ist sie weg, so landen wir ganz schnell im Mangel, in Ausweglosigkeit und Hoffnungslosigkeit bis hin zu Depression...
  6. 1. Dein Alter 37 2. Ihr/Sein Alter 32 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern) monogam 4. Dauer der Beziehung 8 Monate 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR 2 Hi Leute, Ich bin nicht lange mit einer Frau in der Beziehung und mir kommen jetzt schon einige Sachen sehr komisch vor. Hier mal ein Stichpunkthaltiger Auszug: - wohnt mit über 30 noch daheim - unternimmt sehr viel mit ihren Eltern, ständig shoppen mit Mutter oder andere Sachen mit Vater - Kaufsucht und nur Markenklamotten zählen - fährt auch mehrmals im Jahr in den Urlaub mit Eltern - kaum richtige Freunde, wenn gibt es öfters Streit zwischen ihnen (eigentlich nur eine). Mit ehemals bester Freundin "verkracht") - bisher nur Kurzbeziehungen (einige Monate immer nur) - hat noch alle Bilder von Ex Freunden auf dem Handy in Ordnern - machst sich z.b. fertig das ihr ex jetzt heiratet (10 Jahre nach Beziehung > Krank) - datete mit 17 einen über 30 jährigen - extrem Handysüchtig (ständig am Handy bei allem und ständig Online > sogar nachts) - Schlafstörungen > kann nachts oft nicht schlafen und hängt dann bei WhatsApp oder Facebook rum - schreibt mit vielen Männern, auch mit welchen die was von ihr wollen.. Das schmeichelt ihr und sie bekommt so Bestätigung laut ihr - hat sich auch mit "Kumpels" getroffen zum Essen gehen (z.b. Schulkamerad der 11 Jahre jünger wie sie ist) - in einem Jahr 3 mal die Arbeitsstelle gewechselt (immer Probleme mit anderen Personen) - mit 25 neue Ausbildung bis 29 gemacht, da der alte Job so dumm war - hatte schon fast mal eine Depression, da ihre beste Freundin sich nicht mehr so oft gemeldet hat, da diese einen neuen Freund hatte - ständig wehwechen > das tut weh und das - Sie will ständig Aufmerksamkeit und gibt selber kaum welche (nur per Handy) > Umarmungen oder Küsse kommen sogut wie nicht von ihr - redet ständig über ex Kerle oder andere Kerle, welche sie mal wieder angemacht haben > Selbst wenn wir unterwegs waren, kamen Sprüche wie hübsch der doch am Bachbartisch ist und wie heiß ihr wird. - Sie sagte auch mal, sie sei gefühlskalt und das der eine Ex der besonderste Mensch ist, den sie kennt > selbst über den Sex redete sie, was mich null Interessierte - drängte mich geradezu in die Beziehung. Es müsse schnell mehr werden, sonst müsste sie ihre Gefühle zurück schrauben So, nun kommen wir zum Thema: Sie fordert ständig Aufmerksamkeit und sonst was, aber selber von ihr kommt nichts. Wenn man mal fragt, ob man sich sieht, hat sie fast nie Zeit (mit Mutter unterwegs, oder, oder, oder) nur um dann wieder zu meckern, dass man nicht fragt. Und das alles in dem Alter. Auch öfters Drama von ihrer Seite. Sie machte schon mal Schluss, kam dann aber wieder an (am nächsten Tag mit 15 Nachrichten) nur um sich eh nicht zu ändern (Hielt 2 Wochen). 2 Wochen gut und wieder alles beim alten. Selbst bei uns wollte sie sich einen Therapeuten suchen, da ich nicht fragte ob wir uns sehen und sie sich fertig machten (aber sie fragte ja auch nicht- heulte nur rum). Von ihr kam ja noch weniger. Wie gesagt, ich versuche nur zu verstehen, warum ein Mensch so ist. Ich werde es auch beenden, da mir das alles sehr komisch vorkommt. Das was am meisten genervt hat, wsr das ständige erzählen über andere Kerle und die ständigen Probleme mit sonst wen. Dieses extreme Bedürfnisse nach Aufmerksamkeit. (Handy) Wenn ich mir gerade alles so durchlese, muss ich selber lachen, wie doof ich eigentlich war. Aber was ist das für ein Mensch? Kann man sie überhaupt ändern?
  7. Hallo Leute, Ich mache mir in letzter Zeit über eine Thematik viele Gedanken, denn ich habe das Gefühl, das ich mein Glück viel zu sehr im Außen suche. Eigentlich habe ich viele Dinge, auf die ich stolz sein kann, habe wahre Freunde (Leute, die mich lieben, an mich glauben und mich unterstützen), aber irgendwie ist mir das nie genug und mich trifft es dann umso mehr, wenn mich Leute mal nicht mögen. Da bei mir anscheinend eine große Verknüpfung besteht zwischen: Wenn mich viele Leute mögen, muss ich auch ganz viel wert sein und wenn mich Leute nicht mögen, bin ich blöd und nicht so viel wert. Ich bin in den letzten Monaten ziemlich von meinem Persönlichkeitsentwicklungs-Weg abgekommen, irgendwie hat sich das alles nach Außen verschoben. Manchmal erinnere ich mich an die Beiträge hier, gerade von den Erfahrenen und denke über die Worte nach: Worauf es wirklich im Leben ankommt. Da mach ich mir dann wiederum Gedanken über meinen Selbstwert, ein stabiler Selbstwert ist nicht vom Außen abhängig, aber alles was ich mache und tue, ist total vom Außen abhängig und bei jedem schiefen Blick oder Ablehnung reagier ich sofort empfindsam und verkrieche mich. Aber die Wahrheit ist, am Ende des Tages kann man es sowieso niemandem Recht machen. Irgendwie ist da in mir immer ein Gefühl von: Das ist noch nicht gut genug oder ich will noch mehr (Sei es beliebter sein, schöner sein etc.) Ich glaube, dass das hier vielleicht auch der Knackpunkt ist: Zu erkennen, was man eigentlich schon hat, zu erkennen, dass es die kleinen Dinge sind, die wichtig sind. Wenn ich nicht immer woanders gucke, weil ich immer hoffe, dass ich dann das gefunden habe, was mich erfüllt, würde ich erkennen, dass das Glück schon längst in mir ist. Das da Menschen sind, die immer an mich geglaubt haben (Aber da war ja immer eine Stimme, die das in Frage gestellt hat, es war ja noch nicht genug...)
  8. Hallo in die Runde, ich bin 32 und wurde vor knapp drei Monaten von meiner 27-jährigen Freundin (6 Jahre Beziehung) verlassen. Die Trennung kam für mich extrem unerwartet (kein Streit, regelmäßiger guter Sex bis zum letzten Tag und sogar nach der ausgesprochenen Trennung, viel gemeinsames Lachen und Aktivitäten, keine Abweisung oder "kalte Schulter") und hat mir komplett den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich habe 6 Kilo Gewicht verloren, konnte tagelang nur mit Schlaftabletten zur Ruhe finden, habe mich im Zimmer eingeschlossen und konnte an tatsächlich nichts anderes denken. Inzwischen tut es eher gleichmäßig weh, ich habe tolle Freunde und eine sensationelle Familie, die mir viel Kraft geben. Trotzdem zieht aktuell alles eher trist an mir vorbei. Bin quasi teilnahmslos. So weit, so schlecht. Das eigentliche Thema dieses Threads ist aber ein nachgeschaltetes: Wann immer ich an die Zukunft denke, überkommt mich absolute Hoffnungslosigkeit. Ich finde zwar, dass ich ein kultivierter, eloquenter, recht smarter Typ mit guter Bildung, Humor, Einfühlungsvermögen und vielfältigen Hobbies bin – nehme mich aber gleichzeitig als optisch unattraktiv wahr. So sehr, dass ich aktuell davon überzeugt bin, dass all meine positiven Qualitäten nicht ausreichen, das aufzuwiegen. Zum Hintergrund: Ich bin 1,85m groß, eher schlaksig, habe ein schmal geschnittenes Gesicht und war als Teenager bei den Frauen sehr beliebt. In puncto Persönlichkeitsentwicklung hat mich das wahrscheinlich leider sehr versaut / faul werden lassen. Es war meistens nämlich so, dass "Frauen" (damals eher Mädchen) den Kontakt zu mir aufgenommen haben. Mit meiner damals noch Max Herre-artigen Lockenpracht brauchte ich nur an der Theke zu lehnen, schon kam (nicht immer, aber regelmäßig) jemand angeflattert. Einmal im Gespräch, kam ich dann sehr gut klar und konnte überzeugen. Generell habe ich in dieser Phase viel (allerdings wahrscheinlich wenig substanzielles) Selbstvertrauen aufgebaut: "Mit den Frauen läuft's!" Darauf konnte ich mich verlassen. Genau so wie auf die Komplimente der Frauen ("so schöne Locken", "siehst echt gut aus"). Auch wenn ich nie(!) verstanden habe, wieso und die Frauen immer als deutlich zu hübsch für mich empfunden habe. Eine gesunde Wahrnehmung hinsichtlich meiner Optik hatte ich nie so wirklich. Hier mein Problem: Die Gene meines Vaters (Frisur wie ein Mönch, auch bereits mit 30) haben leider volle Wirkung entfaltet. Schon auf dem Abi-Foto hatte ich merkliche Geheimratsecken und ausdünnendes Haar. Selbst mit dieser Restfrisur habe ich im "Frauensegment" noch in den oberen Regalen fischen können, hatte von 18-22 eine LTR und hiernach mehrere Affären während des Studiums. Die Frauen waren meistens aus der Kategorie HB 7-8 und zudem charakterlich auch sehr interessant und angenehm. Auch über diese Phase aus meinem Mund also keinerlei Beschwerden. 2012 (ich 25) war es dann so weit: Ich konnte das tägliche Zurechtgefummel an den Haaren nicht mehr ertragen. Griff zum Rasierer ohne Aufsatz, runter auf 0,5mm. Zunächst natürlich Schock, da ungewohnt, dann aber auch Erleichterung, weil das Versteckspiel - vermeintlich - vorbei war. Um es kurz zu machen: In der Folge bin ich - zumindest bei Temperaturen unter 15 Grad - meist mit zum Outfit passender Mütze zum Feiern gegangen (zu Freunden, in die Uni etc. auch ohne). Hier ergab sich das gewohnte Bild: Relativ regelmäßig kam ich in Kontakt mit attraktiven Frauen, der zu Flirts und Küssen in der Bar / Club bzw. wilder Knutscherei davor führte. Oft habe ich(!) dann aber alles weitere abgelehnt, weil ich bei etwaigem Sex ja die Mütze hätte abnehmen müssen. Absolut traurig, I know. Ich dachte mir halt einfach: Illusion nicht zerstören, das mitnehmen, was möglich ist, auf Therapie gegen Haarausfall hoffen. Anfang 2014 habe ich dann meine Ex-Freundin (sehr! attraktiv, wurde oft als Rebecca Mir Double bezeichnet von anderen) kennengelernt. Sie hat in einer Bar gearbeitet, ich war "Stammgast", sie hat mich - Mütze tragend - schon immer ganz interessant gefunden, mir einen Gratisdrink spendiert, wir sind ins Gespräch gekommen, haben uns gedatet - mit Mütze - und sind dann beim dritten Date im Bett gelandet. Ihre Reaktion - auf die Glatze - nach dem Sex war quasi nicht vorhanden, sie hat es nicht angesprochen und wir haben in den Tagen / Wochen danach immer wieder geschrieben und miteinander geschlafen, bis wir dann für knapp 6 Jahre zusammen waren. Sie hat die Glatze nicht zum Thema gemacht, wollte oft Pärchenfotos online stellen (auch ohne Mütze), hat mich generell begehrt, sehr viel Sex gewollt etc. "Wo liegt das Problem?" fragt ihr euch jetzt vielleicht. Meiner Meinung nach genau hier: Ich bin überzeugt, dass sie mich ohne Mütze gar nicht erst hätte kennenlernen wollen. Dass ich sie dann mit Mütze quasi schon so "vorgewärmt" habe / ihre Gefühle schon so ausgeprägt waren, dass die Glatze dann(!) auch nicht mehr schlimm war. Und ich denke, dass das leider auch für die meisten anderen Frauen gilt, die ich potentiell in Zukunft kennenlernen möchte. Jetzt kann man natürlich sagen: "Dann zieh' doch weiterhin eine Mütze auf und fahr das gleiche Prinzip" (hat davor auch mit zwei Affären schon gut funktioniert). Theoretisch: Ja! Praktisch: Nein. Ich kann nicht bis ich 60 bin mit einer Mütze / Kopfbedeckung rumlaufen, zu meinem inzwischen erwachseneren Stil passt das schlichtweg nicht mehr. Ich finde es außerdem albern und habe dann immer Angst vor diesem "Mütze weg, Glatze zum ersten Mal sichtbar, enttäuschter Blick"-Moment. Sprich: Ich fühle mich einfach nicht authentisch. Es ist halt einfach ein f*cking Versteckspiel. Dessen ich müde bin. ANDERERSEITS ist die Resonanz auf mein "Mützen-Ich" auch einfach zu verlockend (wurde im Supermarkt vor einem Jahr mal von einer HB7 nach meiner Nummer gefragt, zudem auch direkt beim ersten Mal Feiern nach der Trennung angeflirtet usw.). Meine Frage: Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Was würdet ihr empfehlen? Weiter mit Kopfbedeckung agieren, bis die Frauen so "um den Finger gewickelt" sind, dass sie auch die Glatze nicht mehr stört? Oder von vornherein ohne Mütze und dafür in Kauf nehmen, weniger positives "Direktfeedback" zu erhalten? Danke im Voraus für eure Antworten, ich bin momentan echt rat- und rastlos – was natürlich auch mit den noch stark spürbaren Schmerzen der Trennung zu tun hat. P.s.: Während der LTR war meine Glatze auch für mich wirklich ein absolutes(!) Nebenthema. Habe in der gesamten Zeit wahrscheinlich 2-3 Mal "Haarausfall" bei Google eingegeben, nur noch bei Kälte Mütze getragen und mich eigentlich pudelwohl in meiner Haut gefühlt.
  9. Guten Abend! Das hier ist mein erster Post, wobei ich schon seit Jahren stiller Mitleser bin. Danke an jeden, der ihn liest! Sorry fuer die Laenge. Kurz zu mir: Bin 30 Jahre und promoviere zur Zeit im Ausland (UK). Hatte keine besonders leichte Kindheit und als Teenager daher immer mit psychischen Problemen zu kaempfen (Depressionen, soziale Aengste). Spaeter kamen dann auch narzisstische Tendenzen hinzu, die sich in Beziehungen in starker Eifersucht aeußerten. Beziehungen hatte ich erst zwei, und die letzte ist auch schon 10 Jahre her. Immerhin hatte ich letztes Jahr eine kurze Affaere. Bin also was Frauen angeht nicht komplett unerfahren, aber auch weit weg von dem Level, auf dem ich gerne waere. Wenn ich mit den Maedels alleine bin, klappt es oft gut. Nur das Kennenlernen laeuft nicht so, vor allem, weil zu wenig unter Leute gehe. Nach 10-jaehriger Therapie konnte ich viele meiner Baustellen reduzieren. Ich bin weniger narzisstisch, eifersuechtig und depressiv, und meine sozialen Aengste wurden auch soweit besser, dass ich auf Parties ohne Probleme neue Leute kennen lernen kann, dass ich Maedels selbstbewusst teasen und necken kann und dass ich vor einem Hoersaal voller Leute Vortraege halten kann. Ich gebe mir wirklich Muehe, mich weiter zu verbessern. Habe z.B. angefangen, im Fitnessstudio mit anderen zu quatschen, was ich vorher nie hinbekommen habe, und konnte sogar ein bisschen mit den weiblichen Thekenkraeften dort flirten. Allerdings bin ich sehr introvertiert. Ich gehe selten auf Parties, und treffe mich meist nur ein oder zwei mal pro Woche mit Freunden. Ich bevorzuge Treffen zu zweit oder maximal zu dritt. Bei den Studenten in meinem Promotionsprogramms (ca. 40 Leute), bin ich zwar bekannt und komme auch mit vielen gut klar. Man haelt mich fuer selbstbewusst, kompetent, witzig und fuer jemanden mit großer Klappe. Allerdings werde ich in Gruppen immer sehr schnell unsicher. Beispiel: Man sitzt mit einer Gruppe von Freunden im Restaurant am Tisch. Obwohl da niemand bei ist, der mir negativ gesonnen ist, merke ich, dass ich nicht so locker sein kann, wie die anderen. Ich bin viel weniger selbstsicher, viel aengstlicher und viel stiller, als ich es im Einzelkontakt mit diesen Leuten waere. Ich habe Angst, dass die Leute das merken und mich fuer komisch halten. Ich habe Angst, dass ich ein Außenseiter bin, und mit mir am wenigsten geredet wird. Ich zaehle sogar, wer wie oft mit wem geredet hat 🤣. Ich habe Angst, dass die Leute meine Meinung nicht hoeren wollen. Kurzum: Ich fuehle mich wieder wie das unsichere Kind in der Schule, das nicht "dazugehoert" hat. Und ich denke mal, dass andere das auch merken, dass es mir nicht so gut geht, und es sie vielleicht auch eher von mir wegstoeßt. Oder dass sie mich fuer langweilig halten, wenn ich dann so still bin. Auch bezeichnend ist, dass ich mich in diesen Momenten mehr mit mir selbst beschaeftige, als mich auf die Gespraeche konzentrieren zu koennen. Ich lache, weil es gerade angebracht ist, nicht, weil ich den Witz wirklich lustig fand. In dem Moment finde ich nichts lustig, weil es mir eben nicht gut geht... Eine Art Teufelskreis. Anderes Beispiel: In dem Kohort unter meinem Jahrgang (ihr muesst auch die Promotionen an den großen auslaendischen Unis wie normale Studiengaenge zu Hause vorstellen, mit den ganzen Kommilitonen etc.) gibt es eine super heiße Osteuropaerin, nennen wir sie K, noch recht jung, schaetze Anfang/Mitte 20. Ich hatte sie nur sporadisch bei Uni Events getroffen, und ein, zwei lustige Smalltalks mit ihr gehabt. Letztes Wochenende war ich mit ihr und einer anderen Kollegin (die ich etwas besser kenne) einen Tag wandern und Nachmittags noch in einer Kneipe. War mega gut. Ich war selbstsicher, witzig, habe die Maedels geneckt und geaergert und wir hatten eine gute Zeit. Ich fuehlte mich gut und stark. Dieses Wochenende ist eine Gruppe von der Uni aus nach Island geflogen zu einer Konferenz. K. ist dabei, zwei weitere maennliche Kollegen, P. und A., wobei P. aus ihrem Jahrgang ist und sie daher am besten kennt und A aus dem Jahrgang ueber mir ist. Ein paar Profs. waren auch dabei, aber um die soll es hier nicht gehen. Nach dem guten Wochenende letztens wollte ich eigentlich genau so weiter machen. Selbstbewusst sein, Spaß haben, vielleicht etwas flirten. Aber schon morgens am Flughafen, als ich mit P. zu zweit beim Kaffee-Trinken saß, und K. uns dann zufaellig ueber den Weg lief, merkte ich, wie mich mein Selbstbewusstsein verließ. Ich glaube, ich habe mich durch P. bedroht gefuehlt. Auf dem Weg zum Terminal dann merkte ich, wie ich die ganze Zeit ueberpruefte, ob das Maedel lieber neben mir lief und mit mir quatschte, oder neben P (wenn ich das so schreibe, weiß ich, wie gestoert das ist 🤣). Natuerlich ging es mir dabei nicht gut, und von dem selbstbewussten Typen, der humorvoll und neckend mit ihr quatschen konnte, war zumindest innerlich nichts mehr da. Spaeter im Bus vom Flughafen in die Stadt saß ich neben P. , und K. saß vor uns. Ich versuchte, an den Gespraechen teilzunehmen, ueber die Witze zu lachen, selbst welche zu machen... aber immer, wenn es so aussah, als wuerde P. mehr Aufmerksamkeit bekommen, hat mich das mehr und mehr demotiviert. Es war super anstrengend fuer mich, mich an der Unterhaltung zu beteiligen. Spaeter dann, beim Fußweg von der Bushaltestelle zu unseren Unterkuenften, das gleiche Spiel. K., P., A. und ich gingen mal vor- und mal nebeneinander her. Anstatt beim Gespraech zu sein, und den Kontakt zur Gruppe zu genießen, habe ich nur die Fragen im Kopf, ob ich auch genug Aufmerksamkeit kriege (von K. und der Gruppe), oder ob ich ein Außenseiter bin... wie frueher teilweise in der Schule. Es ist, als waeren solche Gruppenaktivitaeten Wettbewerbe fuer mich. Wer bekommt am meisten Aufmerksamkeit, wer "gehoert am meisten dazu"? Natuerlich hat das mit Selbstvertrauen und Sicherheit nichts mehr zu tun, und natuerlich werde ich so nie Spaß daran haben, Teil einer Gruppe zu sein. Ich dachte eigentlich, dass ich keine Probleme mehr in sozialen Situationen habe, und dass die Tatsache, dass ich Gruppenaktivitaeten eher meide einfach meine Introvertiertheit ist. Aber mir wird langsam klar, dass das nicht stimmt. Ich habe immer noch gewisse Minderwertigkeitskomplexe in diesem Gebiet. Genau so wie mit der Eifersucht. Vielleicht bin ich nicht mehr so maßlos gestoert eifersuechtig wie frueher. Aber bedroht fuehle ich mich durch andere Maenner anscheinend doch. Und im Falle von A. und P. aergert mich das schon. Da ich etwas aelter, koerperlich kraeftiger und (zumindest wenn es mir gut geht) souverraener im Umgang mit Maedels bin, rechne ihr mir eigentlich einen hoeheren Marktwert an. Dennoch fuehl ich mich schlecht in der Gruppe neben ihnen. Es ist, als haette ich zwei Persoenlichkeiten. Die eine vom letzten Wochenende, die, die ich gerne die ganze Zeit waere. Und die andere von heute... Morgen fahren wir auf eine Tagestour... hoffentlich mach ich mich da nicht wieder so verrueckt. Hab keinen Bock, dass K. am Ende denkt, ich waer nicht der coole, souverraene Typ aus dem Jahr ueber ihr, sondern nur ein langweiliger Außenseiter... Ich bin jetzt 30 Jahre, und obwohl ich mir immer Muehe gegeben habe und durchaus auch Fortschritte gemacht habe, noch weit davon entfernt, wo ich gerne waer. Ich habe Angst, das ich irgendwann 50 bin und den besten Teil meines Lebens verschwendet habe. Ich will diesen kranken Scheiß nicht mehr. Ich will normal und souverraen mit anderen Menschen umgehen koennen, Maennern wie Frauen, mit einer Person alleine oder in einer Gruppe. Kennt jemand diese Situation und die Gedanken/Aengste? Irgendeinen Rat, was ich tun soll? Unter Umstaenden muss ich doch nochmal ne Therapie machen... Cheers!
  10. Hallo Jungs, Kurz zu mir: Ich bin 22 Jahre alt. In der Grundschule hatte ich bereits Ausgrenzung und Mobbingerfahrungen. Dies hat wohl Muster in mir angelegt die ich das ganze Leben immer wieder reproduziert habe. Ich habe mit 13 Jahren meinen Vater verloren und mit 14 Jahren angefangen zu kiffen, mit 15 kamen härtere Drogen dazu und Später mit 20 Heroin und schließlich 3 Monate Methadon. Trotz des Metadonprograms habe ich mein Abi geschafft und bin danach auf Therapie. Der Entzug war die Hölle. Wenn ich überhaupt schlafen konnte bin ich mit schmerzen in jeder Zelle meiner Körpers aufgewacht und erstmal zum Klo gehumpelt um zu kotzen. Als ich das überstanden hatte ging es auf Stationäre Langzeittherapie. Ich hatte allerdings immer mal wieder Rückfälle und wurde zunehmend depressiv. Die shema f Behandlung tat mir ebenfalls nicht gut und die Antworten der Psychologen auf meine Gefühlszustände waren nicht zufriedenstellend. Entgegen aller Ratschläge entschied ich mich nach einem erneuten Rückfall meinen Lebensplan neu zu gestallten. Ich machte mich auf und zog in einen Yoga Ashram an dem auch Seminare gegeben werden. Ich lerne jeden Tag neue Menschen und und Frauentechnisch ist das hier ein Schlaraffen Land. Auch wenn ich keinen KC bis jetzt hatte, hab ich massive fortschritte gemacht. Ich war so glücklich wie noch nie und fühle mich endlich als hätte ich meinen Platz, meinen Weg gefunden. Meine Mission ist mit Yoga, Bewusstseinerweiterung (vielleicht auch psychedelics) und spiritualität Menschen zu helfen die in einer ähnlichen Lage waren wie ich damals, Jugendliche die an Perspektivlosigkeit leiden. Leider bin ich geistig noch nicht wirklich fit genug dazu. Ich habe immer noch große Selbstwertprobleme. Sie sind schon viel besser als früher (Ich wollte mich mit den Drogen wirklich passiv umbringen, ich wollte sterben, ich war das opfer was es nicht verdient hat zu leben). Ich schätze Situationen oft falsch ein. Ein falscher Blick, ein Kommentar der nicht richtig verstanden wurde und schon denke ich, ich werde ausgeschlossen, bin das Opfer, nicht Teil der Gruppe. Und aus dieser Angst heraus entsteht dann natürlich auch kein gemeinsamer Vibe was die Angst wiederum mehr bestärkt. Was mir starke Probleme macht ist neben dem eingehen von Bindungen und Beziehungen, das einbringen in eine Gruppendynamik. Erst gestern hatte ich wieder eine Sitation. Wir sind zu 7 in der Sauna und ich merke wie 2 (Alpha) Jungs immermehr wietze machen. Sie schreiben die Story, das narrativ, alle andere steigen drauf ein, ich werde nur mehr und mehr eingeschüchtert. ("Ich will auch sowas lustiges sagen, ich will auch relevant sein, bloß nicht ausgeschlossen werden" kreist in meinen Kopf) Und dann wenn was rauskommt verkacke ich die Pointe oder sag es mit so wenig Selbstbewusstsein das ich irgendwie creepy rüberkomme. Und das verstärkt wieder die Unsicherheit. Ich habe so starke Angst der letzte der Hirarchie zu sein, das Opfer was ausgeschlossen wird (was natürlich irrational ist) dass einfach kein natürliches vibing entstehen kann. Ich komm einfach garnicht drauf klar wenn andere in einer Gruppe witziger sind kreativere Sprüche raushauen oder die Mädels mehr auf sie abfahren. Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich diese Muster wieder los werde? Wo würdet ihr ansetzen? Danke Jungs!
  11. Hallo zusammen, mich würden mal eure persönlichen Meinungen und Erfahrungen interessieren. Ich stehe auf harten Sex, bei dem ich meine Dominanz ausleben kann - konkret geht es um Dinge wie hartes Würgen, Schlagen, Anspucken, Name-Calling, Fesseln, verbale bzw. körperliche Erniedrigung und andere schöne Dinge. Natürlich alles nur mit Einverständnis der werten Dame. Über die letzten Jahre habe ich festgestellt, dass die Frauen, die am meisten auf diese Spielarten standen, leider auch tendenziell die waren, die man umgangssprachlich als "crazy" oder "psycho" bezeichnen würde. Waren alles liebe Mädels, aber etwas durchgeknallt (daddy issues, Depressionen, Verlustängste, etc.) Natürlich hatte ich auch einige "normale" mit gefestigter Psyche und gutem Selbstbild/-wert, aber die waren meistens mehr Vanilla drauf im Bett. Bevor die Einwände kommen: - Einmal ficken weiterschicken ist für mich keine Option, gibt mir nicht viel. Habe eigentlich fast nur FBs oder Beziehungen. - Es ist nicht so, dass ich nur "verrückte" Frauen anziehe - aber die "normalen" sind mir im Bett einfach meistens zu langweilig. Meine Fragen sind nun eigentlich ganz einfach: 1. Würdet ihr sagen, dass es eine Korrelation (eventuell sogar einen kausalen Zusammenhang) zwischen crazy-level und hartem Sex gibt? 2. Wie würdet ihr die Chancen sehen, Frauen mit gefestigter Psyche und gutem Selbstbild/-wert zu finden, die trotzdem auf die oben genannten Spielarten stehen (und sich salopp gesagt wie eine kleine Schlampe ficken lassen)? Das interessiert mich sehr - will mir nicht jedes Mal 'nen Kopffick geben müssen nur weil ich guten Sex will. Bin gespannt auf eure Antworten, vielen Dank!
  12. Servus, anhand von einem Thread bin ich darauf aufmerksam geworden dass ich zwar unermüdlich das Buch "die sechs Säulen des Selbstwertgefühls" empfehle, allerdings hatte ich auch vergessen wie anstrengend dieses Buch sein kann. Es ist einfach ein reines Arbeitsbuch in dem verdammt viel drinsteckt. Oft wird man mit Thematiken konfrontiert welche auf einen zutreffen, aber oft weiß man dann selbst nicht so recht wie man das jetzt am besten handhabt. Man unterliegt einer gewissen Betriebsblindheit. Daher kam mir die Idee einer Arbeitsgruppe. Sollte jemand bei einem bestimmten Thema hängen oder nicht weiterwissen so kann er es hier posten. Andere Leser des Buches können dann ihre Erfahrungen oder Lösungsvorschläge bringen. Oft sehen Unbeteiligte Dritte manche Dinge auch anders als man selbst wenn man direkt involviert ist. Ich denke es ist ausserdem interessant, unterschiedliche Interpretationen und damit unterschiedliche Lösungsvorschläge zu lesen. Achja, ich bin weder Psychologe noch Selbstwert Pabst. Ich bin lediglich n Typ dem das Buch geholfen hat. Also erwartet keine Wunder ;) Ich freue mich auf spannende Diskussionen. Es ist jeder eingeladen der das Buch gelesen oder Fragen dazu hat.
  13. Hallo, es ist mal wieder soweit, (m)eine LTR geht/ging zu Ende und ich muss reflektieren, was da eigentlich genau ablief und in welche Richtung ich mich entwickeln muss. Wie ich es vor 8 Jahren schon nach meiner 2. LTR getan habe, möchte ich mich auch nach meiner 3. LTR wieder an euch wenden. Diesmal mit umgekehrten Vorzeichen (Machtverhältnisse). Aber erstmal die Angaben: 1. Dein Alter 32 2. Ihr Alter 26 3. Art der Beziehung monogam, Fernbeziehung (1.5h+ mit Auto), beendet 4. Dauer der Beziehung 4 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR 2 - 3 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex war gut, erfüllend, jedes Wochenende (Fernbeziehung) 7. Gemeinsame Wohnung? nein, mehr dazu im Text Einstieg: Nachdem ich mein Leben wieder halbwegs in den Griff gekriegt hatte, einen guten "Lauf" an Dates hatte, nach langem Eingliederungsprozess wieder einen Job gefunden hatte, habe ich mich auch fast Zeitgleich auf eine neue LTR eingelassen. (Gefunden im Onlinegame, 1 Woche hin und her geschrieben ohne Nummer Austausch, sie ging mir aber nicht mehr aus dem Kopf, nach 2 Monaten Funkstille zufällig wieder entdeckt und dann im RL getroffen, ich war hin und weg.) Aber: etwas war anders, als in meinen vorherigen LTR. Einerseits war sie die erste Frau, welche mir richtig das Gefühl der Wertschätzung gab. Sie hat zudem mein Beuteschema so ziemlich perfekt getroffen, Sex war super inkl. Erfüllung von Vorlieben. Und Intellektuell komplett auf selber Wellenlänge. Andererseits fehlte mir etwas, was ich erst mit der Zeit realisiert hatte: Mein Beschützerinstinkt konnte nicht entstehen, sie ist grösser und breiter als ich. Durch ihre Figur war ihr Selbstvertrauen eher tief. Ich war mir von Beginn an nie ganz sicher, ob das für immer funktionieren kann, wollte die Hoffnung daran aber auch nie wirklich aufgeben. Anders, als in meiner vorherigen Beziehung, benötigte sie mich etwas mehr als ich sie. Onlinegame hat sie mir relativ schnell verboten, naja, in einer LTR zurecht. Das war allerdings auch der Punkt, an welchem ich aufgehört habe, an mir selbst zu arbeiten und begonnen habe, mich in der Beziehung zu verlieren... Beziehungsverlauf / Details zur eigenen Entwicklung: Trotz der Unsicherheiten zu Beginn perfekt, zum neuen Job und der neuen LTR gesellte sich bald auch die erste eigene Wohnung. Nestbau abgeschlossen, und nun? Es blieb bei der Fernbeziehung, da sie sich nicht von ihrem familiären Umfeld (sie wohnte noch bei ihren Eltern) lösen wollte, lieber auf ein eigenes Haus in ihrer Umgebung spart (sie ist deutlich vermögender als ich...) und bereits nach einem Jahr Zweifel aufkamen, ob das wirklich funktionieren würde. Ich war zunehmend unzufrieden in meinem Job und eigentlich auch mit der Beziehung. Meine psychischen Erkrankungen (ADS, Depression, massive Schlafstörungen und Schlafphasenverschiebung) holten mich wieder ein. Als ich irgendwann den Mut aufgebracht hatte, beim Chef um eine Pensumreduktion aufgrund meiner Lage zu bitten, wurde mir auch gleich gekündigt. Ich begab mich wieder in Behandlung (reichlich spät, ist mir bewusst), worauf einige missratene Arbeitsversuche folgten. Die Pandemie gab dem ganzen dann noch den Rest, ich wurde Fett und unsportlich, meine sozialen Kontakte waren vorher schon nicht mehr gross und nun nahe 0, bestehend aus ab und zu Familie und 1 Freund, (minus meine LTR nun). Letztes Jahr habe ich zumindest, mit mässigem Erfolg, wieder mit Sport und besserer Ernährung begonnen. Aber die restlichen Probleme nicht in Angriff genommen, sondern weiter vor mich hin gelebt. Was bedeutete das für die Beziehung? Einerseits war ich unzufrieden, andererseits wollten beide nicht so schnell aufgeben, die Stimmung war aber zunehmend schlechter. In den Jahren folgen einige Gespräche, von ihr initiiert, es störte sie (zu recht), dass wir jeweils keinen Schritt weiter gekommen sind. Sie hatte oft schlechte Laune und war selbst selten unternehmungslustig, hatte eine destruktive Art, Dinge anzugehen, war teils aggressiv und respektlos mir gegenüber. Ihr Verhalten war aber angesichts meinem zunehmendem Desinteresse auch verständlich, ich habe sie als zu selbstverständlich gesehen. Bin ihr allerdings auch immer wie mehr aus dem Weg gegangen. Sie kam fast jedes Wochenende zu mir, ich nur noch selten zu ihr(en Eltern..). Manchmal hab ich durch den Tag gepennt, während Sie hier war (dies aber auch aufgrund meiner Schlafstörungen). Wir konnten nicht mit, und nicht ohne uns. Letzten Sommer kam dann der Tiefpunkt. Ich habe sie sehr vernachlässigt. Wieder eine Diskussion, ich habs selbst nicht mehr ausgehalten und ihr gesagt, mit ihrer schlechten Laune könne sie ruhig wieder nachhause. Und dass ich mir eine Zukunft in einem Haus mit ihr nicht vorstellen kann. Sie packte daraufhin ihre Sachen, wir einigten uns etwas später aber, dass wir es nochmals versuchen. Hatten uns dann jedoch für 2 Wochenenden nicht gesehen, sie ging noch mit ihrer Familie in die Ferien...daraufhin kam von Ihr das endgültige Aus. Ich war bis dahin weiterhin passiv, hätte aber von meiner Seite aus diesen Entscheid nie treffen können. Es war mir auch relativ egal, ich wollte ihr und ihrer Zukunft nicht im Wege stehen. Sex hatten wir bis und mit dem letzten gemeinsamen Wochenende immer, oft auch durch sie initiiert (dies war die einzige Möglichkeit, von mir Aufmerksamkeit zu erhalten, so ihre Aussage. Dabei hat sie allerdings vergessen, wie oft ich mit ihr schmusen und eine gemütliche Zeit verbringen wollte, sie dann aber aus irgend einer Mücke einen Elefanten gemacht hat und statt gemütlich Zusammensein wieder Stress war...) 8. Probleme, um die es sich handelt Von da an, begannen aber meine Zweifel, und ehrlich gesagt auch meine Hirnfickerei: Genauso wie ich mich nie 100% für sie entscheiden konnte, konnte ich mich auch nie wirklich 100% gegen sie entscheiden. (Ich habe generell Mühe, Entscheidungen zu treffen, und ja, dass dies (m)eine Baustelle ist, ist mir klar. Einer meiner vielen Baustellen...) Und ich war vorher noch nie in der Situation, dass sich eine Frau aus Selbstschutz von mir trennt und es, wenn ich es denn wirklich gewollt hätte, nie soweit gekommen wäre, hätte ich sie nur mehr wertgeschätzt. Die meisten hier haben ja eher das Problem, dass sie der Frau zu sehr nachrennen/sich aufdrängen, so wie auch ich in meiner vorherigen LTR. Aber durch meine Passivität und Respektlosigkeit habe ich es diesmal wirklich soweit gebracht, dass sie nicht mehr will, weil von mir einfach zu wenig kam. Erst nach etwa 2 Monaten habe ich mal nachgefragt, ob sie sicher ist, ob wir keinen Fehler gemacht haben. Und genau hier liegt das Problem: Wenn ich sie nun nach einem mittlerweile gut 3/4 Jahr wieder zurück möchte, geht dies gar nicht mehr, weil die emotionelle Bindung schon soweit abgeflacht ist und sie, nach diesem ganzen Verlauf, das Risiko sicherlich nicht mehr eingehen würde, ein zweites Mal enttäuscht zu werden. Sie will auch nicht mehr kontaktiert werden. Mir ist sehrwohl klar, dass sie mir damit eigentlich alle Entscheidung abgenommen hat und ich nun eigentlich etwas erfüllenderes suchen kann. Aber wieso tue ich mich damit so schwer? Weshalb war sie mir bei der Trennung egal und nun doch nicht mehr? War das nur ein Bluff meinerseits, weil ich in der vorherigen LTR gelernt hatte, dass emotionelle Kälte und Rückzug wirken, wenn die Frau am längeren Hebel ist, es in dieser LTR aber nurnoch mehr Schaden angerichtet hat, ganz ohne es bewusst wahrzunehmen? Oder hatte ich die Führung ohnehin längst verloren, weil ich mit meiner negativen persönlichen Entwicklung längst an Attraktivität ihr gegenüber verloren habe und sich die Machtverhältnisse tatsächlich verändert haben? Durch den Wegfall der LTR fehlt mir natürlich auch einiges an sozialem Austausch und es gibt vieles, worüber ich mit ihr (freundschaftlich?) sprechen möchte, Dinge aus dem Alltag etc. Ich hätte schon Möglichkeit auf neue Dates und mich etwas in onlinegame versucht, aber irgendetwas hält mich bis jetzt davon ab, daran wirklich Freude zu finden, solange ich nicht ablegen kann, was ich mit meiner LTR hatte. Dass ich es, in meiner aktuellen Situation, etwas schwierig auf dem Partnermarkt haben werde, bzw. eine neue Partnerin zu finden, welche mein Beuteschema genau so erfüllen kann und auch noch bereit ist, über meine Makel hinweg zu sehen, ist klar. 9. Fragen an die Community Nun, ich habs vergeigt und die Quittung bekommen, soviel ist mir klar. Was mir nicht klar ist: - Kann man eine LTR in so einem Fall immer knicken, oder wäre ich nicht so in eine Lethargie gefallen, wenn sie auch an sich gearbeitet hätte? (Figur, Rauchstopp, etwas weiblicheres Auftreten, womit zumindest ein Teil meines "Beschützerinstinktes" aktiv geblieben wäre). Oder bin ich ganz unabhängig von Ihr in Lethargie gefallen, weil sie mir einfach zu selbstverständlich war und es keinen Anreiz gab, an mir weiter zu arbeiten? - In meiner Beziehungsunsicherheit war auch das Gefühl versteckt, etwas zu verpassen. Dass ich mein Leben so an mir vorbeiziehen lasse, macht die Sache nicht besser. Ich möchte noch einmal vorne beginnen und aufarbeiten, was ich verpasst habe. Nochmal Frauen um 20 Daten, realistisch? Oder in meiner Situation plus schwindendem Haaransatz Wunschdenken? Hätte ich die LTR besser behalten und daran gearbeitet? - FTOW oder mich eher auf meine persönliche Entwicklung konzentrieren? (Und dabei aber immer wieder in Erinnerungen an die LTR fallen) - Bin nun bereit für den Tritt in den Hintern. Anmerkung: Mit meinen genannten psychischen Schwierigkeiten bin ich weiterhin in Behandlung und es stehen nun nach einigen Verzögerungen auch Klinikaufenthalte an. Diesbezüglich bin ich versorgt, soll jedoch keinen Einfluss auf meine Beziehungs- & Persönlichkeitsentwicklungs-Fragen haben, denn dort bin ich wirklich ratlos. Und ja, manchmal bin ich selbst erstaunt, wie ich meine physiologisch gesehen besten Jahre mit derart herumeiern verschwenden konnte.
  14. Guten Morgen, Dadurch, dass ich gerade an meinem Selbstwertgefühl arbeite merke ich momentan, dass ich mich immer und oft durch Frauen definiere. Ablehnungen sind für mich Okay, heißt, es juckt mich fast gar nicht, würde ich behaupten. Aber, wenn ich abgelehnt werde, dann ist es immer so, dass ich dann an mir selbst zweifle und mein Selbstwertgefühl sinkt. Das löst dann Unsicherheit aus und lässt mich dann noch mehr arbeiten, weil ich dann mehr zutun habe, um es rückgängig zu machen. Die Menschen die mit PU erfolgreich werden, sind die, die mit Ablehnung klar kommen. Und da will ich hin. Alles, was ich weiß ist, dass ich Glaubenssätze ändern sollte, damit ich mich mehr davon definieren lasse, aber das war’s. Mit freundlichen Grüßen
  15. Maybe-Girls: Lohnen sie sich wirklich? Ist der Aufwand nicht einfach immer zu groß? Man muss ein reibungsloses Game ohne jegliche Fehler fahren und selbst dann gibt es keine Garantie. Und für eine Beziehung lohnen sie sich auch nicht, weil, warum sollte man mit einer eine Beziehung haben wollen, die sich nicht sicher ist?! Verzichtet ihr hierauf bzw. gebt hierbei so wenig Mühe wie möglich oder guckt ihr, dass ihr sie „knacken“ könnt? Bei mir ist letzteres der Fall. Aber auch, weil ich irgendwie das meiste für diese Maybe-Girls empfinde und diese irgendwie am interessantesten finde. Aber im Endeffekt komme ich so nicht wirklich weiter und bin am Ende doch am zweifeln, ob es diese Mühe Wert war. Auch, weil es oft nicht zu den gewünschten Ergebnissen führt. Und ich teilweise merke, wie ich Fehler im Game mache, die ich eigentlich hätte besser wissen müssen. Mark Manson schreibt „Fuck yes or no“: https://markmanson.net/fuck-yes Ich glaube, mir fällt es noch sehr schwer, dies wirklich zu glauben oder zu verinnerlichen! Vielleicht brauchte ich einfach noch mehr Erfahrungen, um es wirklich zu verstehen. Dass es am Ende eher unglücklich als glücklich macht. Und das beschäftigen mit solchen Mädels mehr dem Selbstwert schadet als es hilft. Ich wollte vielleicht auch einfach die Herausforderung oder vielleicht war es auch mein Ego?! Keine Ahnung! Oder es sich anfühlt, als würde man den „Problemen“ ausweichen und den leichtesten Weg gehen, wenn sich auf Yes-Girls konzentriert?! Kein Plan! Oder mir ging es zu sehr um Sex?! I don‘t know! Ausschlaggebend für dieses Thema ist oder war ein Mädel, wo ich mich irgendwie ziemlich geirrt, was ihre Intention anbelangte bzw. ich es immer noch nicht weiß, was sie wirklich will oder wollte. Und, ob ich mit einem perfekten Game es geschafft hätte und ob es überhaupt die Mühe Wert gewesen wäre, weil perfektes Game schon einen ziemlichen Druck auf einen ausübt! Es soll hier aber nicht um dieses Mädel im speziellen gehen, sondern um das Thema Maybe-Girls, weil es sich gut auf andere übertragen lässt. Was denkt ihr hierzu und wie sieht oder sah euer Weg so aus?
  16. Hallo liebe Leute, ich bin 29 Jahre alt und lebe in einer offenen Beziehung. Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich mir selbst eingestehen muss, dass hier etwas massiv mit meinem Mindset und meinem Selbstwertgefühl offensichtlich nicht stimmt. Ich habe mich lange damit beschäftigt, mein Mindset in den Griff zu kriegen, leider erfolglos, bin aber jetzt soweit euch um Rat zu fragen und offen damit umzugehen: Ich führe wie bereits gesagt eine offene Beziehung. Offene Beziehung in dem Sinne, dass wir uns beide ab und an mal mit einer anderen Person vergnügen dürfen. Bei mir kommt es allerdings leider nicht dazu, nicht weil ich die Gelegenheit dazu bis jetzt nicht bekommen hätte, sondern weil ich selbst schlussendlich dann plötzlich immer einen Rückzieher gemacht habe. Und das liegt absolut jedesmal an diesen einen einzigen Gedanken, der mir plötzlich durch den Kopf schießt: „Ich habe Angst, so geil zu sein, dass ich viel zu früh komme. Das es direkt nach 5min vorbei ist, weil ich es nicht mehr zurückhalten kann, und sie dann massiv enttäuscht ist weil sie nichts davon hatte + sie mich dann als Versager oder schlechten Ficker oder was auch immer ansieht..“ Also wie ihr seht: Es ist ein MASSIVES Minset-Problem. Das klassische Verhalten eines Betas. Irgendetwas stimmt da also mit meinem Selbstwert oder Selbstvertrauen ganz und gar nicht. Und ich weiß absolut nicht, wie ich da wieder rauskomme. Wie ich es schaffe, gar nicht erst darüber nachzudenken und mir es im besten Fall vielleicht sogar egal ist, ob ich nun zu früh komme oder nicht. Vor allem ist es ja so, dass man dann ja ERST RECHT zu früh kommt. Ein Teufelskreis. Auch nach dem Motto „Fake-it-till-you-make-it“, also mir einzureden dass es darauf nicht ankommt und mir der Gedanke egal sein kann, hat einfach nicht funktioniert. Was übersehe ich? Warum schaffe ich es nicht mein Mindset zu kippen? Wie kriege ich das hin? Ich hoffe, ihr könnt mir dabei helfen (oder wollt mir dabei helfen). Ich würde mich wahnsinnig freuen. Danke auf jeden Fall schonmal im Voraus, der mir hier die Augen öffnet 🙂 Liebe Grüße schonmal Thomers
  17. Moin moin, ich arbeite neben dem Studium geringfügig in einem Krankenhaus an der Pforte, dort bin ich Telefonist für das komplette Krankenhaus und verbinde Anrufe, die von außen eingehen mit der richtigen Stelle, ebenso verbinde ich auch internen Telefonate der Ärzte, Pfleger usw. mit der richtigen Stelle. Außerdem steht in dem Pfortenraum immer eine Transportkiste, in die die Ärzte und Pfleger Blutröhrchen usw. reinlegen. Diese Transportkiste wird in regelmäßigen Abständen mittels Taxi in ein anderes Krankenhaus geschickt, da dort das Labor, wo die Proben untersucht werde. Es kommt auch vor, dass Material, was sehr dringen untersucht werden muss, von einem Arzt oder Pfleger in die Transportkiste gelegt wird und ich die Transportkiste unverzüglich und eilig mittels Taxi in das andere Krankenhaus schicken muss. Das sind so die Hauptaufgaben die ich bei diesem Nebenjob habe. Ist also schon ein sehr entspannter Nebenjob finde ich. Übrigens: Ich sitze komplett alleine im Pfortenraum, arbeite also immer alleine, und habe einen Schalter, um jedes Mal die Tür zu öffnen, wenn jemand klopf (z.B. ein Pfleger um etwas in die Transportkiste zu legen). Die Pfleger der Ambulanz bringen häufig Blutröhrchen usw. und legen sie in die Transportkiste. Danach verschwinden sie aber auch direkt wieder. Das dauert also nur ein paar Sekunden, also auf jeden Fall, wenn man sich mit dem Pfleger oder Arzt nicht großartig unterhält, weniger als eine Minute, dann ist der Pfleger/Arzt wieder aus dem Raum. Nun aber zum Hauptthema: Ich finde eine Krankenschwester aus der Ambulanz hot. Sie sieht gut aus, wirkt, wenn sie in den Pfortenraum reinkommt, um was in die Kiste zu legen, nett und weder arrogant noch abgehoben. Sie hat eine schöne Stimme. Ich muss ja öfter in der Ambulanz anrufen, da hatte ich sie schon öfter mal am Telefon. Ich würde gerne irgendwie Kontakt zu ihr aufbauen, ihre Nummer kriegen. Das Problem ist, ich arbeite da ja nur geringfügig neben dem Studium, mache also nicht viele Stunden dort. Daher bin ich nicht oft vor Ort dort. Da es ein Krankenhaus ist, ist es ist Schichtarbeit. Ich arbeite dort also nur relativ selten und wegen der Schichtarbeit, ist es nicht einmal sicher, dass sie auch arbeitet, wenn ich gerade arbeite. Außerdem höre ich in Kürze auf dort zu arbeiten. Wenn ich jetzt nicht versuche Kontakt zu ihr aufzubauen, dann war's das. Die Vorstellung ein attraktives Mädel nur noch jetzt ansprechen zu können und ansonsten keine Chance mehr zu haben ist schon mies. Wenn ich sie jetzt nicht anspreche und dann in Kürze dort nicht mehr arbeite, werde ich wohl in nächstes Zeit keinen Kontakt zu ihr aufbauen können und muss sie komplett vergessen. Irgendwie ein mieses Gefühl, eine miese Vorstellung. Mir bleibt keine Zeit mehr, da ich in Kürze nicht mehr dort arbeite und nicht weiß, wob ich sie noch öfter als an einem Tag während der Arbeit sehen werde. Ich hab keine Zeit mehr, um einfach erstmal beim nächsten Dienst mit small talk zu beginnen und dann beim zweiten Dienst, den sie auch hat, nach der Nummer zu fragen. Der nächste Dienst, an dem ich mit small talk beginne, war dann vielleicht der letzte Dienst, in dem ich sie sehe und dann habe ich, bis auf small talk, keine Nummer und sehe sie nicht mehr wieder. Mir bleibt eigentlich nichts anderes übrig, als nur noch die Reißkleine zu ziehen und muss am nächsten Tag, wo ich sie auf der Arbeit sehe, handeln. Ich habe mir folgendes überlegt: Entweder 1.) oder 2.) oder gibt es eine bessere Herangehensweise? : 1.) Beim nächsten Dienst, den sie auch hat, könnte ich sie fragen, seit wann sie schon dort arbeitet und dann einfach ganz direkt sagen "Du kommst mir sympathisch vor, meld' dich bei mir, wenn du Lust hast". Alternativ: "Du wirkst nett, meld' dich bei mir, wenn du Lust hast" oder "Du bist mir aufgefallen, meld' dich bei mir, wenn du Lust hast." und ihr meine Nummer zustecken. 2.) Ich schreibe ihr einen kleinen Brief mit netten Worten, dass ich mich immer freue ihr lächeln zu sehen und ob ich sie mal zu einen Kaffee oder Eis einladen könnte. Dazu schreibe ich meine Telefonnummer. Wie findet ihr meine Ideen? Habt ihr bessere Vorschläge? LG Am Rande, eigentlich nur als nebensächliche Information: Ich muss dazu sagen, ich bin 29 und Jungfrau. Ich sehe aber weder hässlich aus, noch bin ich dick. Ich bin 1,86m groß, wiege aber nur 70kg, bin also ein "Spargeltarzan" und fühle mich zu schlaksig, um die Mädels auf die ich steh kriegen zu können. Das ist vielleicht Quatsch, aber es ist schwer das aus dem Kopf zu kriegen. Ich will mit Krafttraining anfangen, weil's mir generell gut tut und ich dadurch auch etwas an Masse zulegen kann, auch wenn ich sicher zu den "Hardgainern" gehöre, mein Stoffwechsel gut ist und ich nur schwer zunehme. Wenn ich Krafttraining betreibe und gut auf einen Kohlenhydrat-Überschuss achte, werde ich sicherlich etwas zunehmen, womit ich mich dann wohler fühlen würde. Generell tut Sport ja gut, stärkt das Selbstbewusstsein, damit kann ich nichts falsch machen. Ich stand das erste Mal so richtig extrem, wo es mich wirklich belastet hat, in der Schulzeit mit 16 / 17 auf ein Mädel. Davor fand ich auch schon manchmal Mädels geil, aber erst mit 16 / 17 so um den Dreh stand ich das erste Mal halt sehr stark auf ein Mädel, will ich damit sagen. Davor die Mädels auf der anderen Schule fand ich aus speziellen Gründen nicht so geil bzw. nur selten geil. Aber das ist lange her und soll hier nicht das Thema sein. Es hat sich aus verschiedenen Gründen so entwickelt, dass ich bisher keine sexuelle Erfahrung habe. Ich will jetzt durchstarten und habe auch an sich Bock darauf, Mädels zu daten. Hatte bisher nur einmal ein Date, das war aber verkrampft, diese typische "Interview"-Situation. Ich hab mich mit pick up ein wenig beschäftigt und denke, dass ich mich einfach mehr trauen muss. Einfach bedingungslos locker zu mir stehen muss, Unsinn reden, sie dann berühren usw... Habe es zwar noch nicht gelesen, aber es gibt da ja diese "Stufenleiter / Leiter des Körperkontaktes" o.ä..... Werde ich mir mal ansehen. Ich habe das Buch "Der Sex-Instinkt" von Nico Gold. Denke es ist ein gutes Anfänger Buch. Habe es teilweise durchgelesen. "Lob des Sexismus" habe ich auch, aber noch nicht gelesen. Ich bin eher introvertiert und ruhig. Ich bin auch nicht der Selbstbewussteste, habe Probleme mit dem Selbstwert-Gefühl. Ich bin mit mir selbst leider nicht im Reinen. Ich habe das Gefühl, desto weniger Hobbys ich aktiv ausführe, desto weniger ich Sport betreibe, desto mehr ich über Dinge nahgrüble, desto größer sind meine Selbstwert-Gefühl Probleme, die glaube ich aus meiner Kindheit/Jugend kommen, ich weiß auch spezifisch mit was es da zu tun hat. Ich hatte aber an sich eine schöne Kindheit und gute Eltern. Insofern muss ich denke mich einfach nur mit der Vergangenheit abschließen. Und wie gesagt: Ich habe das Gefühl, dass immer dann, wenn ich aktiv war, Sport gemacht habe, mich auf's Studium konzentriert habe, mich nicht verglichen habe und nicht über andere Menschen nachgedacht habe, ich dann auch am wenigsten diese Selbstwertgefühl-Probleme hatte. Ich glaube, das Problem mache ich mir vielleicht selbst und es ist kein Problem, wenn ich einfach wieder aktiver im Leben wäre. Ich denke, dass ich mehr Sport machen muss (im Moment gar nicht), Hobbys aktiv betreiben muss (im Moment fast nichts), damit ich glücklicher mit mir selbst und meinem Leben bin. Vielleicht ändert sich dann vieles automatisch zum Positiven. Ich bin aktuell auch in keiner guten Wohnsituation und werde wieder in die Stadt ziehen, in der ich meinen Studienplatz habe (von NRW nach Graz in Österreich ziehen, bin dann nur noch abundzu in NRW bei meiner Familie). Das wird denke ich auch viel positiven Input für mich bringen. Mein Studium habe ich pausiert und werde in Kürze weiter machen. Mir geht es momentan nicht gut, da bin ich ehrlich, ich bin nicht glücklich mit mir selbst und meinem aktuellen Leben. Ich habe daher auch überlegt, ob es dann überhaupt Sinn macht sie anzusprechen bzw. ob es Sinn macht mir Moment generell Mädels zu daten. Zu verlieren habe ich ja nichts, insofern denke ich mir, dass ich das Mädel auf der Arbeit trotz meiner momentanen suboptimalen Situation ansprechen sollte.
  18. 1. Ich: 42 2. Sie: 27 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 1.5 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: ca. 4 Wochen 6. Qualität/Häufigkeit Sex: sehr gut / unzureichend 7. Gemeinsame Wohnung? nicht mehr 8. Probleme, um die es sich handelt: Freiraum, Eifersucht, ständiges Nachdenken, Misstrauen, fehlender Respekt 9. Fragen an die Community: keine Fragen, aber für jeden Standpunkt dankbar und offen Hallo zusammen. Ich habe im April 2019 von meiner Exfrau erfahren, dass sie mich über Wochen betrogen hat mit einem Kunden von ihrer Arbeit. Ich habe diese Beziehung nach 15 Jahren und 2 gemeinsamen Kindern dann im Mai 2019 beendet und mich räumlich getrennt. Seit November 2020 sind wir nun auch geschieden. Nachdem ich dann etwa 1 Jahr lang nur daheim geblieben bin und mich in Arbeit erstickt habe und ausschliesslich für meine 2 Töchter da war, kam es Ende Januar 2020 zu einem glücklichen Zufall. Ich habe meine jetzige Ex-Partnerin kennengelernt. Nach einigen, schönen Dates sind wir ca. 4 Wochen nach dem Kennenlernen zusammen gekommen und haben kurz darauf auch beschlossen, dass sie mit ihrem Sohn zu mir ziehen sollte. Gesagt, getan. Die ersten 4 bis 5 Monate verliefen wunderschön, keine Sorgen, kein Stress, keine Eifersucht oder ähnliches. Und plötzlich ging es dann los, dass ich begonnen habe, jedes Mal eifersüchtig zu werden, wenn sie sich mit Freunden treffen wollte, jedes Mal durchzudrehen, wenn sie nicht gleich nach der Arbeit heim gekommen ist. Ich habe angefangen, sie förmlich zuzutexten, sie anzurufen und sie zu kontrollieren. Wenn sie sich nicht gemeldet hat und mir erklärt hat, was sie grade tut oder wie lange sie noch weg bleibt, bin ich förmlich innerlich explodiert. Ich habe mir 1000 Dinge ausgemalt, die sie grade tun könnte. Es ist dann soweit gekommen, dass sie von sich aus angefangen hat, mir Bilder als Beweis zu schicken. Meine jetzige Partnerin hat mir nie einen Grund gegeben, ihr gegenüber misstrauisch zu sein. Sie hat mir von Anfang an, weil sie wusste, was mir in meiner damaligen Ehe passiert ist, alles offen gelegt. Sogar ihr Smartphone, wo ich zu jeder Zeit hätte reinschauen können. Sie hat mich immer informiert, wann sie wo ist und mir meist eine Uhrzeit genannt, wann sie nach Hause kommt. Dieses Spiel hat sich bis November gezogen und dann hat sie das erste Mal die Reissleine gezogen und ist mit ihrem Sohn zusammen zu ihren Eltern gezogen. Ich habe in dieser Zeit viele Gespräche geführt und mich bewusst dazu entschieden, ihr die dringend notwendigen Freiräume zu geben. Ich konnte mich von einem auf den anderen Tag komplett umstellen, habe mich dabei gut gefühlt und sie hat die Veränderung auch wahrgenommen. Dennoch konnte sie dieser Veränderung nicht mehr vertrauen oder mir Glauben schenken, dass das dauerhaft so bleibt. Es kam zu handfesten Diskussionen, die teilweise mit Beleidigungen auf unterstem Niveau einher gegangen sind. Respekt = nicht mehr vorhanden! Im März diesen Jahres ist sie einvernehmlich komplett bei mir ausgezogen und ich habe mir professionelle Hilfe bei einem Therapeuten geholt, um mein Selbstwertgefühl zu steigern und auch kognitiv mein Verhalten zu ändern. Hier hat sich nun nach einigen Monaten Therapie rausgestellt, dass nicht der Betrug durch meine Exfrau, sondern vielmehr auch meine Kindheit (Liebesentzug, nicht gesehen werden, keine Aufmerksamkeit, mehr Distanz als Nähe) eine grosse Rolle in meinem Verhalten spielt. Letzte Woche hat sie sich mit einer Freundin getroffen und sich 4.5 Stunden nicht gemeldet. Ich hatte keine Ablenkung und war alleine daheim und nur am nachdenken. Sie hat mir vorher noch geschrieben, dass sie jetzt bei Anja angekommen sei und dass sie sich meldet, wenn sie wieder nach Hause fährt. Als sie sich dann 4.5 Stunden später gemeldet hat, ist bei mir ein Knoten geplatzt und ich habe sie am Telefon auf das Übelste beschimpft und ihr grade raus unterstellt, dass sie mich nicht länger verarschen soll und mir ruhig sagen kann, dass sie grade 4.5 Stunden lang von einem anderen Kerl gef**** wurde. Sie hat dann einfach aufgelegt und ist auch nicht mehr ans Telefon gegangen. Ich habe ihr dann per Whatsapp weiter Vorwürfe gemacht und mich am nächsten Tag persönlich von ihr getrennt, da ich so in mir gefangen war und ihr Verhalten als den grössten Fehler überhaupt angesehen habe. Wir konnten dann am Samstag Abend ein ruhiges Gespräch führen, indem ich ihr auch dann erklären konnte, dass ich mich diese Auszeit haben will, weil ich mit mir selber nicht im Reinen bin und es wohl auch noch nie wirklich war und weil ich weiss, dass meine Therapie noch sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen wird, um gefestigte Ergebnisse erzielen zu können. Nun ist es so, dass wir seit Samstag kaum noch bis gar keinen Kontakt haben, mich aber jeden Abend die gleichen Fragen quälen: was macht sie grade wirklich? Gibt es einen anderen? Haben wir noch eine Chance? Soll ich mich komplett aus ihrem Leben ziehen? Ich würde mich sehr über viele Antworten, Meinungen, Ratschläge und natürlich auch über Kritiken freuen, da ich echt nicht mehr weiter weiss. Danke euch!
  19. Hallo ihr lieben PUs und Cats, ich eröffne nun einen neuen Thread, den alten, in dem ich meine Trennung verarbeite, kennen einige bereits. Die Oneitis ist nun fast besiegt. Im Zuge der Arbeit an mir sind mir weitere Dinge an mir aufgefallen, die mich sehr stören: Die ständige Unzufriedenheit und das Vergleichen mit anderen. Ich bin eigentlich in einer recht guten Lage: Habe einen Job, ein gutes Depot, sehe ganz gut aus für mein Alter, Ü30. Dennoch habe ich das Gefühl, dass andere in meinem Alter mehr erreicht haben. Vor 1-2 Jahren habe ich mal meine Ziele definiert: Eine gute Freundin/Frau zu finden, Kinder, Haus. Aufgrund meiner Trennung fange ich wieder bei 0 an. Ich weiß zwar, dass ich neue Frauen finden kann und finde auch solche. Nur leider glaube ich nicht mehr so richtig an das Konzept Familie, Haus und Kinder. Ich vertraue nicht darauf, dass alles gut gehen kann. Die Arbeit an mir, die erneute Beschäftigung mit PU und mein neues Red pill wissen machen mich unglücklich und haben die Dinge ans Tageslicht gebracht. Ich bin schon bei einem Psychologen, der erst mit mir die Oneitis bearbeitet hat und mit mir langsam andere Themen angeht. Ich möchte gerne in einem Haus wohnen, mit Garten, Kinder haben. Dabei denke ich aber, ich muss mir alles selbst erwirtschaften, da die Frau irgendwann eh weg ist, da Beziehungen enden. Das ganze setzt mich unter Druck, da ich das Haus plötzlich allein bezahlen muss, und das mit meinem jetzigen Job eben nicht so richtig funktioniert. Freunde von mir heiraten, haben Kinder, kaufen Grundstücke, während ich allein in meiner "Studentenbude" wohne. Scheinbar verdienen alle mehr Geld als ich, obwohl ich mich genauso anstrenge wie sie. Ich bin ja kein dummer Mensch, aber ständig wirft mir das Leben einen Knüppel zwischen die Beine. Es frustiert mich, da ich mich vergleiche und denke, ich hätte versagt. Ich werde nicht jünger und muss mal zu Potte kommen. Endlich Karriere machen, genug Geld verdienen. Zum Job: arbeite als Ingenieur, verdiene aber für meine Stelle zu wenig (unter60k nach über 5 Jahren Erfahrung, Ostdeutschland). Ich kann aber nicht schon wieder kündigen, da ich schon ein paar mal gewechselt habe, immer um mehr Geld zu verdienen. Das Wechseln verbietet mir quasi mein Karriereberater. Diese Unzufriedenheit mit meinem Job habe ich schon seit ein paar Jahren, in verschiedenen Positionen. Die Frauen: Ja, die rote Pille hat mich verkorkst. Ich lerne Frauen kennen, aber ich glaube eh, dass es irgendwann enden wird. Ich kann deshalb nicht glücklich sein. Wie finde ich heraus, was ich will, ob ich wirklich Kinder möchte, ein Haus möchte? Und wie komme ich drauf klar, dass ich das vielleicht Ziel nicht erreichen kann? Ich möchte endlich meinen Hintern an die Wand bekommen. Oder spinne ich lediglich etwas? Welche Ziele habt Ihr, alternativ zu Haus/Frau/Kind? Ich möchte nicht als einziger im Freudeskreis in meinem Kabuff enden, allein, nicht so wohlhabend wie diese.
  20. Hallo werte Freunde, ich bin 26 und habe vor 10 Monaten das erste mal von PU und dergleichen gehört. Davor hatte ich mit einer einstelligen Anzahl an Frauen Sex, es war aber jedes Mal etwas extrem unangenehmes für mich. Entweder hatte ich so große Angst davor zu schnell zu kommen oder war so aufgeregt oder so betrunken, dass es einfach null Bock gemacht hat. Bei zwei Malen würde ich auch fast schon sagen, dass ich von der Frau einfach nur für Sex missbraucht wurde. Gleichzeitig habe ich auch ein ziemlich niedriges Selbstwertgefühl. Das geht teilweise soweit dass ich mich selber frage „Warum Sex haben und dich fortpflanzen? Möchtest du das dein Kind deine Gene erbt und auch dieses Leid durchmacht? Lass deine Gene einfach aussterben.“ Ich weiß, die Themen Sexualität und Selbstwertgefühl gibt es hier im Forum schon oft, ich habe sie allerdings noch nicht in Zusammenhang zueinander gesehen. Was ich seit letztem Jahr mache: - Gesunde Ernährung - Fast Tägliches Krafttraining - Bücher lesen (bisher No More Mr Nice Guy, Lob des Sexismus, bin gerade an the way of the superior Male) - Gezielt Komfortzone verlassen - Street Game - Instagram Game - Das hat mir tatsächlich schon ein paar Nummern und Dates beschert, mehr allerdings nicht. Ich denke insgesamt, dass das Problem ein mangelndes Selbstwertgefühl und eine daraus resultierende unterbewusst „needy“ge Art ist. Oft hatte ich Kontakt/Dates mit echt heißen Frauen bis HB 8, was sich dann allerdings schnell im Sand verlaufen hat. Ich bin kein sozialer Krüppel, ich kann gut smalltalk führen, reden und zuhören. An meinem Aussehen liegt es auch nicht, da bin ich mir relativ sicher. Ich würde mich sehr über alle Tipps, Bücher, was auch immer freuen um: - meine Sexualität wieder zu finden und keine Angst mehr davor zu haben -mein Selbstwertgefühl in dieser Hinsicht zu stärken. Vielen Dank Jungs!! Eins ist sicher: Ich werde weiter und weiter machen bis ich mein Ziel erreicht habe und zwar endlich schönen, genussvollen Sex zu haben.
  21. Hallo zusammen, Ich habe ein paar Sachen, die mich beschäftigen, und hoffe hier Input zu finden. Ich treffe mich mit meiner derzeitigen (ersten Freundin) seit September, ich bin selber 27 und hatte bs vor 1.5 Jahren wenig Erfahrungen mit Frauen, ab und zu mal im Bett gelandet, aber habe mich körperlich sehr unsicher gefühlt, das hat sich gelegt. (im letzten Jahr 3 längere Sachen, wobei die erste davon mir stark den Kopf verdreht hat (eine von beiden unten erwähnten)) Nichtsdestotrotz habe ich auch davor ein bisschen gedated, und muss sagen, mir haben bisher in meinem Leben erst zwei Frauen so richtig den Kopf verdreht. Mit meiner jetzigen Freundin ist es schön, keine Frage. Aber ich frage mich, ob ich nicht zu viel erwarte. Mit meinen Eltern, mit denen ich einen sehr ehrlichen und offenen Umgang pflege, habe ich auch darüber geredet, und sie meinten, dass meine Ansprüche evtl. einfach zu hoch sind, ich mich eher mal auf jemanden einlassen soll, und eine Beziehung auch nicht immer den Anspruch haben muss ein Leben lang zu sein, sondern einfach dem Moment genießen kann und es doch schön ist, jemand zu haben mit dem man sich wohlfühlt und Intimität und Nähe teilen kann. So, jetzt kommt eben noch, dass mir meine Oneitis aus letztem Jahr immer noch im Kopf rumgeistert, bzw. eher die Gefühle die sie in mir ausgelöst hat. Klar, rational war da einfach viel dabei a) optisch absolut mein Typ, also quasi alle Knöpfe gedrückt b) der erste penetrative Sex (aufgrund meiner bis dahin starken ED und damit verbundenen Unsicherheit.) c) das erste mal aktiv jemanden erobert, festgestellt, dass sich wirklich jemand für mich interessiert. Logisch, dass da aktuelle Freundin nicht mithalten kann. Aber, dann habe ich meine Erwartungen an eine Partnerin mal bisschen konkretisiert: Um ehrlich zu sein, fehlt mir, befürchte ich, ein bisschen d) - die LTR ist beispielsweise musikalisch begabt, spielt zwei Instrumente, und kennt sich da gut aus, aber bei anderen Themen nicht so belesen, ganz blöd gesagt, ich fühle mich intellektuell überlegen. Lange Rede - kurzer Sinn, ich habe nicht diese krassen Schmetterlinge gehabt, und habe sie nicht, die ich aber auch selten in meinem Leben hatte (sagen wir 3 mal wenn man eine Teenie Verliebtheitsphase mit dazu nimmt) Aber, ich freue mich sie zu sehen, ich freue mich neben ihr aufzuwachen, aber ich habe keine Angst sie zu verlieren. So blöd, dass klingt - jemanden "vergleichbaren" finde ich wieder. Ich habe manchmal sogar die Angst, dass ich jemand "besser" passenden verpasse. und damit reiht sich Thema 2 ein, was mich unglaublich stört, und was ich als Makel an mir sehe. Mein Mitbewohner hat mir meine jetzige LTR (Freundin von ihm, für die er Gefühle entwickelt hat) sehr stark geneidet , wodurch auch unsere Freundschaft stark belastet wurde, und lang nicht mehr das ist, was sie einmal war. Mittlerweile trifft er sich mit einer Frau, und ist sehr stark am daten und es läuft auch gar nicht so schlecht, und ich gönne ihm das nicht. Dabei ist seine aktuelle F+ eine Person, die ich persönlich nicht mal attraktiv finde, aber ich gönne ihm nicht, dass er Sex hat. Das Ganze ist ein Gefühl, dass sich stark in meiner ED Phase eingeschlichen hat, damals habe ich niemandem Sex gegönnt. Habe metaphorisch geschrieben gehofft, dass alle ein ähnlich zölibatäres Leben führen wie ich. Mittlerweile habe ich regelmäßig Sex, und das kommt immer noch hoch. Aber komischerweise nur bei dem Mitbewohner. Ich glaube auch, weil ich mich mit ihm vergleiche. Ich hasse das, und das ist auch etwas, was gerade stark an mir nagt - warum kann ich (ihm) das nicht gönnen, das hilft mir absolut nicht. Das macht mich unglücklich, und ist absolut eine schlechte Charaktereigenschaft. Ich hab das Gefühl, ich muss mir beweisen, dass ich etwas wert bin, in dem ich mir zeige, dass ich wertiger bin als er.
  22. Hallo an alle! Ich stehe vor einer Lebensentscheidung die wohl überlegt sein sollte. 2019 schloss ich mein Abi ab, bewarb mich für Medizin da es schon immer mein Traum war/ist, später als Arzt zu arbeiten. Nun habe ich endlich einen Studienplatz dieses SoSe 2021 bekommen und ich bin überglücklich darüber (habe 1,5 Jahre gewartet). Zum Einen weil meine Schulzeit hart war und ich trotzdem mein Ding so gut es ging durchgezogen habe und zum anderen, ich verschiedene Tests absolviert habe, um bei der Bewerbung bessere Chancen zu haben. Letztes WiSe (20/21) habe ich Psychologie angefangen in Leipzig als Übergangslösung, da es mich auch interessiert (vor allem aber auch die Anwendung im Alltag sowie bei mir ;D) - allerdings kann ich mir nicht vorstellen, einmal als Psychotherapeut bspw. zu arbeiten, das ist nichts für mich. Kurz zu meiner Schulzeit (Abi): ich war immer der unsichere, schüchterne Typ hinsichtlich sozialem Kontakt usw. (im schulischen Kontext das komplette Gegenteil - das war mein Ding!) aufgrund von Mobbing-Erfahrungen, Ausgrenzung und dem Mindset, dadurch nicht genug oder ein Mensch zu sein, mit dem etwas nicht stimmt (das hat sich aber alles seit meinem Abschluss und dem Erkunden neuer Gegenden, Auslandsaufenthalten und Kennenlernen vieler neuer Leute extrem gewandelt!). Dazu muss ich sagen, dass 1. ich auf einem Dorf zur Schule gegangen bin und die Leute (aber nicht alle!) sehr engstirnig und proletenhaft drauf waren (nächste Stadt 2 h weiter weg) und 2. meine ''Mobber'' (3 Leute) weit tiefere Probleme hatten als ich: Drogenabhängig, ADHS, nicht gut in Schule ... Rückblickend muss ich sagen, dass ich diesen Leuten zwar nicht verzeihe, aber sie weit größere Probleme hatten und damit nicht umgehen konnten (das mildert zumindest ihre Schuld bei mir), sodass sie mir auch wirklich wieder Leid tun. Jedenfalls habe ich viele Erfahrungen gemacht, mir ein gesundes Selbstbewusstsein angeeignet, mein Mindset geändert und seit dem Studium auch intimen Kontakt mit ein Paar Mädels (u.a. auch erstes Mal gehabt ;)) Zum ersten Mal in meinem Leben kann ich wirklich sagen: ich bin vollends zufrieden und alles läuft perfekt: Studium macht Spaß, coole Leute mit denen ich mich sehr gut verstehe, schöne Wohnung, tolle Stadt mit vielen Bars, Clubs etc., zum ersten Mal wirklich selbstständig/unabhängiger, erstes Mal gehabt, viele Mädels im Studiengang finden mich attraktiv (so eine Kommilitonin, welche mir eben jenes ausführlich sagte) - diese ganzen neuen Erfahrungen und vor allem auch der enorme Social Proof den ich plötzlich unter den Mädels habe, welchen ich auch im Gespräch mit eben diesen stark bemerke (hatte ich so noch nie, dass ich wirklich direkt begehrt werde), die Akzeptanz unter meinen männlichen Kollegen und darüber hinaus auch das coole Miteinander lassen mich irgendwie an diesem Studienort ''verweilen'' obwohl es nicht mein Wunschstudiengang ist. PS: In der Schulzeit hatte ich auch meinen ''Fanclub'' an Mädels eine eine Klasse utner mir die mich attraktiv fanden (mehrere Freundinnen sagten dies immer wieder), ich mich jedoch nie getraut habe da etwas zu machen (worüber ich mich im Nachhinein sehr sehr ärgere, weil da auch einige echt hübsche dabei waren)😫 Ich sehe ganz gut aus, wieso sollte es dann woanders nicht klappen wenn ich jetzt den Studiengang sowie -ort wechsle? Nur jetzt habe ich ganz sicher die Möglichkeit, viele Mädels welche auch hübsch sind und charakterlich im Leben stehen zu daten, zu verführen und auch für mich mehr sexuelle Erfahrung zu sammeln (bin 21 J. und hatte ''erst'' vor ein Paar Monaten mein erstes Mal, da ich mich davor nicht bereit fühlte - Frauenmangel hatte ich nie, solange das nicht zu abgehoben klingt 😅). Mein Problem: Die Entscheidung, entweder wieder in einer neuen Stadt (Bayern) mit gerade ein mal 100.000 EW (davon 40.000 Studenten) mein Traumstudium anzufangen (was mich auch beruflich weiterbringt und sehr interessiert) ODER hier in Sachsen weiter zu studieren, wobei ich das Studium zwar interessant finde, aber es für mich nichts gegen mein Traumstudium ist (auch berufliche Aussichten) - zum Anderen habe ich hier in Leipzig zum ersten Mal das Gefühl wirklich übertrieben gesagt ''geliebt'' zu werden, nicht nur von meinen männlichen Kollegen sondern auch von vielen Mädels, was ich so noch nie hatte und ich es richtig toll finde und ich nicht weiß, ob es anderswo (z.B. in Bayern) anders sein wird (auch mentalitätsmäßig)? Kurzform: Sachsen: - NICHT Traumstudium; + sozial sehr ''erfolgreich'' / Bayern: + Traumstudium; - möglicherweise sozial nicht so erfoglreich (who knows?) Wenn ihr mein Dilemma irgendwie nachvollziehen könnt, weil ihr in einer ähnlichen Situation wart und/oder mir ein Paar neue Perspektiven aufzeigt wäre ich euch sehr dankbar dafür! Ich freue mich über alle ernst gemeinten Antworten🙂
  23. 1. 42 2. 27 3. LTR 4. 1 Jahr 5. 4 Wochen 6. Qualität Sex: sehr gut / Häufigkeit Sex: ungenügend 7. nach 2 Monaten zusammen gezogen 8. Freiraum, Eifersucht, Selbstwert, Patchwork, Erziehung, Sex 9. Keine konkreten Fragen, aber für alle Meinungen und jede Kritik dankbar. Hallo zusammen. Ich habe im April 2019 von meiner Exfrau erfahren, dass sie mich über Wochen betrogen hat mit einem Kunden von ihrer Arbeit. Ich habe diese Beziehung nach 15 Jahren und 2 gemeinsamen Kindern dann im Mai 2019 beendet und mich räumlich getrennt. Nachdem ich dann monatelang nur daheim geblieben bin und mich in Arbeit erstickt habe, kam es Ende Januar 2020 zu einem glücklichen Zufall. Ich habe meine jetzige Partnerin kennengelernt. Nach einigen,schönen Dates sind wir ca. 4 Wochen nach dem Kennenlernen zusammen gekommen und haben kurz darauf auch beschlossen, dass sie mit ihrem Sohn zu mir ziehen sollte. Gesagt, getan. Die ersten 4 bis 5 Monate verliefen wunderschön, keine Sorgen, kein Stress, keine Eifersucht oder ähnliches. Und plötzlich ging es dann los, dass ich begonnen habe, jedes Mal eifersüchtig zu werden, wenn sie sich mit Freunden treffen wollte, jedes Mal durchzudrehen, wenn sie nicht gleich nach der Arbeit heim gekommen ist. Ich habe angefangen, sie förmlich zuzutexten, sie anzurufen und sie zu kontrollieren. Meine jetzige Partnerin hat mir nie einen Grund gegeben, ihr gegenüber misstrauisch zu sein. Sie hat mir von Anfang an, weil sie wusste, was mir passiert ist, alles offen gelegt. Sogar ihr Smartphone, wo ich zu jeder Zeit hätte reinschauen können. Sie hat mich immer informiert, wann sie wo ist und mir meist eine Uhrzeit genannt, wann sie nach Hause kommt. Dieses Spiel hat sich bis November gezogen und dann hat sie das erste Mal die Reissleine gezogen und ist mit ihrem Sohn zusammen zu ihren Eltern gezogen. Ich habe in dieser Zeit viele Gespräche geführt und mich bewusst dazu entschieden, ihr die dringend notwendigen Freiräume zu geben. Ich konnte mich von einem auf den anderen Tag komplett umstellen, habe mich dabei gut gefühlt und sie hat die Veränderung auch wahrgenommen. Dennoch konnte sie dieser Veränderung nicht mehr vertrauen oder mir Glauben schenken, dass das so bleibt. Es kam zu handfesten Diskussionen, da sie sich immer weiter zurück gezogen hat, obwohl sie mir sagte, dass sie die Veränderung bei mir spüren würde. Sie hat quasi eine Mauer um sich und ihre Emotionen gebaut. Inzwischen ist es soweit, dass sie einvernehmlich komplett bei mir ausgezogen ist, ich mir professionelle Hilfe bei einem Therapeuten geholt habe, um mein Selbstwertgefühl zu reaktivieren. Ich weiss nicht mehr weiter. Soll ich kämpfen, soll ich gehen? Ich kann auch an manchen Tagen den Anblick ihres Sohnes nicht mehr ertragen?! So viele Dinge, die passiert sind und aktuell noch passieren, dass ich gar nicht mehr weiss, wie ich meine Gefühle einschätzen soll und was richtig / falsch ist. Ich bin dankbar für jede Art von antwort, Meinung, Rat oder Kritik... Danke!
  24. Irgendwie war heute Mal wieder ein Tiefschlag für mich. War in der Innenstadt von Hamburg alleine unterwegs und sah überall Pärchen und kleinere Freundesgruppen. Warum mich das so runterzieht, liegt wohl daran, dass ich neben der Familie, kaum noch soziale Kontakte habe. Daneben hatte ich auch nie wirklich eine Freundin, noch Sex oder irgendwas ähnliches in der Richtung. Und sowas drückt dann immer sehr auf das Gemüht von mir selber, weil ich mich dann wieder selber sehr Wertlos fühle. Ein Gefühl, was wohl aus Kindheitstagen übrig geblieben ist, weil man damals selber Mobbing in der Schule hatte, eine Elterhaus besaß, welches nicht stolz auf eine war und viele Freunde die einen selten respektierten. Das führt dazu daß man mit 21 ein Text im PU Forum schreibt und fragt, wie man sein Selbstwert aufpolieren kann. Momentan sieht mein Leben auch alles andere als rosig aus. Momentan mache ich eine Therapie um meine Sozialphobie zu bekämpfen, was aber wohl mehr Symptombekämpfung ist, als das Problem Schwanz zu packen. Nebenbei Studiere ich dann noch Kulturwissenschaften und arbeite im Einzelhandel. In meiner Freizeit war ich Mal politisch Aktiv und war ab und zu im Fitnessstudio. Jetzt mit Corona sitze ich eigentlich nur noch Zuhause. Ich habe auch Mal versucht Koreanisch und Gitarre zu lernen, mir fehlt aber einfach die Motivation dir anzufangen, bzw. weitzumachen. Allgemein ist das so ne Sache mit der Motivation. Eigentlich würde ich gerne wieder ein sozialer Typ werden mit vielen Freunden und ein erfüllten Leben, aber irgendwie fehlt mir einfach die Kraft und die Hoffnung dafür. Vielleicht kennt ihr ja ähnliche Schicksalsschläge und könnt erzählen wie ihr da rausgekommen seid.
  25. Hey Leute, ich habe 2020 einiges an Entwicklung geschafft, bemerke aber einen sticking point. Ich fühle mich oft wertlos und denke, dass keiner mit mir was zu tun haben will und approache in diesem state dann auch nicht, trotz IOI. Mit der Realität hat dieses Empfinden aber nur wenig zu tun; ich kriege immer mal wieder IOI`s, und im gym kommen z.b. manchmal auch typen einfach so auf mich zu und labern. Mir gehts hier nichtmal primär um Frauen. Selbst netten platonischen Kontakten gehe ich dann aus dem Weg, und das kotzt mich an. Mein Sozialleben könnte um einiges besser sein ohne dieses Problem. Ich habe das schon seit Pubertät (bin heute 30j.), und was mir auffällt ist eben folgendes Muster: Ich fühl mich plötzlich super scheisse, wie nach einer harten emotionalen Verletzung. Diese liegt aber definitiv NICHT in der Gegenwart. Wenn ich in diesem state bin kommt der einfach so, ohne dass ich einen aktuellen Auslöser sehen kann. Ist wohl ein Echo von Früher. Jedenfalls kommen dann die Rationalisierungen, die mir sagen warum ich Heute scheisse bin und die das Gefühl rechtfertigen. Habe lange so gelebt und dann gedacht, dass ich eben wirklich Nichts bin und nie irgendwas Relevantes schaffen werde, weder für mich noch für andere. Gottseidank hab ichs trotzdem probiert, und habe auch einiges hinbekommen. Trotzdem verschwindet dieses Gefühl nicht und sucht sich neue "Ausreden", um da zu sein. Bis vor Kurzem habe ich diese Rationalisierungen noch Ernst genommen und dachte, dass das Problem wirklich an den "Mängeln" liegt, die mir diese Diese eben sagen. Bis mir dann der Gedanke kam, dass das Prob vielleicht eher die Emotion, und nicht die tatsächlichen Gegebenheiten in der Realität sind, wie mir die Rationalisierungen weißmachen wollen. Ich vermute nämlich dass ich, selbst wenn ich jeden Mangel, den ich an mir sehe ausmerzen könnte, trotzdem mit diesen "Anfällen" zu tun hätte und sich mein Kopf dann einfach neue vermeintliche Mängel einfallen lässt, warum es mir gerade so geht. Professionelle Hilfe hatte ich ne Ganze Weile, kann mir denken wo die empfundene Wertlosigkeit herkommt. Wenns aber einmal richtig hakt, kriege ich das trotzdem nicht abgeschaltet. Hat wer Tips? Hat das Problem auch jemand gehabt, oder vielleicht sogar.. lösen können? Bisher habe ich natürlich weiter an meinen "realen" Unzulänglichkeiten gearbeitet und diese reduziert, wo ich konnte. Sehe ich grundsätzlich positiv, nur glaube ich eben nicht dass ich somit dieses Problem der empfundenen Wertlosigkeit lösen kann. Was tun?