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  1. Liebes Forum, ich bräuchte eine Einschätzung bzw. einige Ratschläge von euch, wie ich mit folgender Situation umgehen kann. Grundsätzlich bin ich erfahren mit Frauen und habe Auswahl, schiele aber so langsam in Richtung Familiengründung und screene daher ziemlich genau. Jetzt kam es allerdings Anfang des Jahres zu einer Bekanntschaft, bei der ich nicht weiter weiß. Zunächst einmal das Positive der letzten vier Wochen "Beziehung" in Kurzform: Sehr attraktive HB9 mit femininem, warmen Charakter bei einem gemeinsamen Hobby kennengelernt. Gym Hottie mit gesundem Lifestyle, Freunden, Hobbies, kann kochen, Bude tiptop aufgeräumt. Solider Job mit gutem Einkommen. Organisationstalent. Sehr schnelles Verbundenheitsgefühl. Empathisch. Nach zwei Wochen Sex. Sex mit ihr ist für mich auf einem ganz anderem Level, als das was ich bisher kannte. Das allgemeine "Feeling" war anfangs sehr gut, auch wenn man sich noch nicht wirklich kannte. Zu schön um wahr zu sein, oder? So konnte 2024 auf jeden Fall losgehen. Leider hat sich seit Beginn unserer Bekanntschaft relativ schnell herausgestellt, dass bei ihr privat nicht alles in Ordnung ist. Sie war da von Anfang an immer relativ offen und hat die Tiefe der Einblicke immer weiter erhöht. Anfangs waren mir folgende Punkte bewusst: Schwieriges Verhältnis zu den Eltern Mit dem Ex-Freund hat es wohl ziemlich geknallt Hat sich letztes Jahr wohl eine Auszeit genommen Als wir uns nun am letzten Freitagabend getroffen haben, um kurz in einem Restaurant was zu essen und dann noch weiterzuziehen kam ich völlig beiläufig auf das Thema "Familie" zu sprechen und hab irgendwas von meiner Oma erzählt. Daraufhin hat sie ohne weitere Nachfragen meinerseits folgende Dinge preisgegeben: Ihre Oma war Alkoholikerin und hatte so gut wie nichts für die Enkel übrig. Ihre Eltern leben seit Jahren in Trennung und haben ihr außer fiesen SMS nichts mehr zu sagen. Ihr Bruder hat eine Borderline Persönlichkeitsstörung und nimmt seit Monaten ihre Anrufe nicht entgegen. (Es handelt sich quasi um eine vollkommen dysfunktionale Familie) Ich saß da erstmal kreidebleich und wusste mit dieser Information erstmal nicht umzugehen. Deshalb wurde ich sehr still und habe erstmal nur nach ihrer Hand gegriffen. Ihr liefen ein paar Tränen übers Gesicht. "Deswegen will ich es irgendwann mal besser machen" sagte sie noch. Wir gingen dann kurz darauf aus dem Restaurant hinaus und sie merkte mir meinen ersten Schock leider sehr gut an. Daraufhin entschied sie sich für die "Flucht nach Vorn" und hat dann (unaufgefordert, wahrscheinlich in der Hoffnung etwas geradezurücken) noch folgende Punkte preisgegeben: Bis zum Auszug mit 18 quasi regelmäßig zuhause verprügelt worden Bruder hat Suizidversuche unternommen, sie wurde dafür von den Eltern schuldig gemacht. Sie selbst war selbst schon völlig lebensmüde Ihr Ex-Partner war ein diagnostizierter Narzist und hat sie psychisch missbraucht. Das ganze ist keine 12 Monate her und resultierte in einer Depression. Sie war deswegen mehrere Wochen in der Tagesklinik. Ihren Job konnte sie nicht ausführen. Nach wie vor befindet sie sich wegen der Aufarbeitung ihrer Kindheit in Therapie. Ich war von ihrem (mehr oder minder) Monolog, den sie sehr ruhig und gefasst vortrug, einfach nur völlig fertig. Ich bin nun wirklich kein Sensibelchen, aber solche Stories von diesem blonden Engel live zu hören gaben mir einfach den Rest. Ich habe vor lauter Mitleid, Wut, Angst, Trauer und Verzweiflung einfach nur noch Tränen in den Augen. Warum Trauer und Verzweiflung? Weil in diesem Moment etwas in mir gestorben ist.. Der Glaube an eine gemeinsame, glückliche Zukunft. Das warme Gefühl der Gemeinsamkeit wich einfach schlagartig den o.g. Emotionen. Sie sah es mir an und spürte, dass auf jeden Fall ein Kipppunkt erreicht war. Wir fuhren an diesem Abend nur noch in unsere eigenen Wohnungen. ----- Es kam am nächsten Tag eine Nachricht, dass sie nun nicht wisse, wo wir stehen und dass dieser Zustand sie auffrisst. Ich schlug vor, dass wir uns übermorgen treffen und uns bei einem Spaziergang unterhalten. Mein Kopf/Seele ist ein einziger Scherbenhaufen. Ich würde mich als ziemlich harmoniebedürftig bezeichnen und kann mir deshalb kaum vorstellen, mich mit ihr in dieser schwierigen Realität wiederzufinden. Andererseits ist es das Mädel mit dem größten Wow-Faktor seit mehreren Jahren des Datings. So hübsch, so warm, so viele Gemeinsamkeiten. Es ist einfach nur zum Heulen.. Welche Ratschläge hättet ihr für mich parat? Wie würdet ihr euch entscheiden? Weiterdaten mit Aussicht auf Zukunft, oder Trennung nach 5 Wochen? Vielen lieben Dank!
  2. Ich habe den Entschluss gefasst einen neuen Anlauf zu nehmen einen Therapeuten zu suchen. Meine Erfahrungen sind begrenzt, aber waren bisher nur negativ. War 2019 beruflich total ausgebrannt und habe einfach jeden Tag nur gehasst, hatte dann on Top noch einen beinahe tödlichen Arbeitsunfall und war 6Monate Arbeitsunfähig. In diesem Prozess musste ich auch einen Psychologen besuchen, habe mich damals null Ernstgenommen gefühlt, sondern hab es eher so aufgefasst im Sinne von "der will einfach nicht arbeiten und hat keine Probleme". Habe mir danach einen neuen Job gesucht, auf eigene Kosten ein Coaching etc gemacht und ein Jahr später ein Zweitstudium angefangen. War wahrscheinlich die beste Entscheidung meines Lebens. War dann vor ca. 1Jahr bei einem Therapeuten der mir von der KK vermittelt wurde. Gleiche Geschichte, habe mich nicht ernstgenommen gefühlt. Also zwei von zwei, da fragt man sich dann schon bisschen, ob man vielleicht nicht selber das Problem ist, wollte dem ganzen jetzt aber noch einmal einen Versuch geben. Ich hoffe es gibt hier Leute mit Erfahrung in dem Bereich die mir 1, 2 Tipps geben können bei der Auswahl des Therapeuten und worauf ich schauen soll. Eventuell sogar wie man zeitgerecht jemanden findet oder ob man gar nicht als Selbstbezahlen vorbei kommt wenn man nicht die 4 Seiten "Vorschläge" von der KK durchtelefonieren will... Probleme um die es sich handelt: ich würde das größtenteils als Kindheitstraumata abtun. Ja, meine Mutter ist ein verbitterter Mensch und alles. Aber ich habe immer noch Mühe viele Sachen die damals geschehen sind zu akzeptieren und werde auch heute mit fast 35 immer noch viel zu hart durch ihr Verhalten getriggert. Ich würde gerne besser damit klar kommen und dies aufarbeiten. Ähnlich mit meinem Vater, er war damals ein riesen Arschloch und wenn man mal von ihm "abbekam" waren es Beleidigungen oder Kritik. Er hat sich in den letzten Jahren sehr verändert (zum positiven) und ich habe ernsthaft das Gefühl das er dies bereut (das damals) aber ich kriege es zB. immer noch nicht hin ihm von irgendwelchen Erfolgen oder dergleichen zu Erzählen (selbst wenn er danach fragt) weil ich wahrscheinlich einfach total eingebrannt habe das es eh nur "scheiße ist". Zeitgleich habe ich wahrscheinlich so einige dieser Baustellen in meine Beziehung mit hineingezogen (7Jahre diesen Sommer) Ich habe große Kommunikationsprobleme, sobald es um persönliche Bedürfnisse geht. Heißt jetzt nicht das ich alles mit mir machen lasse, kein bisschen. Meine Partnerin tickt auch kein bisschen so. Aber ich habe öfters mal den Eindruck das ich lieber nicht sage wenn mich etwas stört, anstelle ihr vor den Kopf zu stoßen. Ich tanze nicht nach ihrer Pfeife, aber vermeide dann eher das Gespräch / die Entscheidung. Heißt am ende ist es kein Kompromiss, es ist nicht was sie will aber es ist auch nicht was ich will - sondern irgend ein larifari sonst etwas. Ich denke das sind so die größten Baustellen an denen ich arbeiten möchte.
  3. Guten Tag werte Community, mir wurde vor etwa zwei Jahren ein Grenzfall zu Borderline diagnostiziert (Grenzfall in dem Sinne, da im Best-Case nach ICD 10 nichtzutreffend und im Worst-Case Diagnose zutreffend). Daraufhin erfolgten viele Monate bis Jahre, in denen viel passierte und ich -wie ich heute weiß- viel gelernt habe. Vieles verdanke ich der Therapie und einiges mehr meiner Selbstreflexion. Ich finde, dass der Lernerfolg so enorm war, dass ich es als sinnvoll erachte, es hier zu teilen. Vielleicht erkennt sich der ein oder andere in den Symptomen wieder und kann durch das Geschriebene hier wertvollen Rat finden. Ich glaube auch, dass ich wichtige Dinge vergessen habe, da sie selbstverständlich für mich waren. Stellt also eure Fragen! Übrigens kostete es mich einige Monate diesen Text fertig zu stellen und es war teils etwas verwirrend den roten Faden wieder zu finden. Weitere wichtige Dinge, die mir geholfen haben, war die Lektüre "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls"(mein Kompass in gewisserweise), Achtsamkeitsübungen, die Podcasts von Stefanie Stahl, Mindsets aus der Therapie und viele Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich, um die Mindsets auf den Prüfstand zu stellen und problematisches Verhalten/Mindsets auf den Grund gehen zu können und um diese individuell für mich im Kopf "umzuschreiben". Hinweis: Ich erwähne Selbstmordgedanken, wenn du dich damit unwohl fühlst, dann lies am besten nicht weiter! Anfangsphase Ich beschäftigte mich bereits seit einigen Jahren mit PU, weswegen eigentlich alle Probleme weitestgehend nicht damit zu tun hatten. Jedoch waren viele meiner Lebensbereiche extrem problematisch. Als jemand soziales, der sich immer anpasst, war ich beliebt und konnte gut bei fremden Menschen anknüpfen, hatte aber permanent das Gefühl, keine tiefen Verbindungen eingehen zu können, was mich in Krisenzeiten in eine bis zur suizidfördernden Einsamkeit treiben konnte Ich bin ständig in eine Art emotionale Abhängigkeit gerutscht, bei der ich die Gesellschaft anderer Menschen vor allem anderen bevorzugte. Ich war also ohne dass ich es wollte ein ziemlich anhänglicher Mensch. Ich hatte nach einer Hüft-OP im Sep.2020 versucht möglichst auf eigenen Beinen stehen zu wollen (haha eigenen Beinen, weil Hüfte lol), obwohl ich im Endeffekt ein Stück Scheiße war, dem geholfen werden musste. Zu meinem Glück bot sich viel Hilfe an, welche ich nur widerwillig annehmen wollte. Irgendwie gefiel mir das Gefühl ein scheiß Leben zu haben, wofür ich nichts kann und aus dem ich mich selbst Boxen kann, auch wenn es im schlimmsten Fall dazu führen kann, dass ich obdachlos werde Sport ist für mich so gut wie unmöglich geworden. Durch die vielen Operationen der letzten Jahre beschränkt sich mittlerweile vieles auf Fitness und Fahrradfahren. Joggen, Skateboarden, Fußball und Schwimmen waren die wichtigsten Sportarten, die ich habe loslassen müssen Meine generelle Stimmung war pessimistisch af und irgendwie wollte ich auch mit niemanden über Probleme reden. Ich wollte mich einfach niemandem zeigen, wenn ich traurig oder wütend war Es gab kaum noch etwas, das mir Freude bereitete. Sei es zocken, masturbieren etc. Abgesehen von meiner Psyche litt auch meine physische Gesundheit wegen wenig Bewegung (siehe oberer Punkt), Rauchen und viel Sauferei. Ich verstand mich nicht gut mit allen meinen drei Mitbewohnern, war mit meiner Wohnsituation unzufrieden, weil alles dreckig war und ich nicht richtig in der Lage war Grenzen zu setzen (vor mir selbst und vor den anderen) und habe mich zusätzlich zu allem Überfluss noch "freiwillig" um alles Finanzielle gekümmert Meine damalige Beziehung ging Anfang/Mitte 2021 zu Bruch, weil ich unbedingt mit einer anderen vögeln wollte (ich konnte meine Ex einfach nicht loslassen). Und nach Beendigung der Beziehung merkte ich erst, welche Auswirkungen meine ganze Situation eigentlich auf mein Game hatte. Spoiler: keinen guten Mein Studium interessierte mich kaum noch und ich hatte keinen Plan für die Zukunft, was ich zur nächsten Saison machen soll. Wieder Studium? Ausbildung? Vor allem, weil ich bereits fast 5 Jahre studierte und noch nichts in der Tasche hatte Arbeit (Getränkelieferdienst) verlor ich auch durch die OP und pimmelte zunächst einige Monate vor mich her, weil kaum einer Leute auf 450€ Basis anstellen wollte. Kurz darauf wurde ich 25 Jahre alt und hatte einen zusätzlichen Einbruch von ~300€ pro Monat (Kindergeld, Versicherung) Meine Mutter ist verrückt, redet mich schlecht usw. (eine Liste von allen Aspekten ist vorhanden und gut durchdacht, Sie ist ein wirklich toxischer Mensch) und mein Vater wohnt 250Km weit weg, macht keine Anstalten physisch anwesend sein zu wollen und meldet sich sehr selten (das frustrierende dabei: Er hat so viel Cash, dass er meint sich einfach mal so einen 100k€ AMG leisten zu können und will aber nichts an seine Kinder abdrücken). Auf psychische Hilfe wäre hier also abzuraten. Ich habe bei der Therapie irgendwas mit "Borderline" gehört und dachte nun also, dass ich sogar einen "objektiven Grund" hätte mich als Scheiße zu betiteln und dass mich doch eh jeder meiden würde Meine Sichtweise mir selbst gegenüber war aus unbewussten Gründen überhaupt nicht gut. Bewusst würde ich niemals von mir behaupten, dass ich ein Opfer o.ä. bin. Leider spiegelte ich das aber in Gesprächen, insb. mit Frauen, und Handlungen wider. "So einen derart kaputten Menschen braucht man nicht auf der Welt." war ein Gedanke, der mir sehr oft durch den Kopf ging. Was man nicht vergessen darf, ist, dass es trotz allem auch positive Umstände gab. · Ich hatte eine gute Verbindung zu meinen Geschwistern, welche auch ab und zu mal vor Sorge weinten und mir zeigten, dass ich auch wichtig sein kann · Ich hatte den ein oder anderen besten Freund, der zu mir gehalten hat und wenn ich mich mal doch ausgekotzt habe (was leider zu selten vorkam), dann war auch jemand da, der mir zuhörte · Ich habe kurz nach meinem 25. Geburtstag wieder Arbeit gefunden, welche mir ein wenig geholfen hat, meine Sorgen des finanziellen Ruins loszulassen · Ich hatte immer eine Alte, mit der ich vögeln konnte. Die war zwar nicht so nice, aber dicke Eier konnten vermieden werden. Und zusätzlich traf ich mich noch mit meiner Ex, mit der auch ab und an mal was ging · Dadurch, dass ich was anderes studieren bzw. machen wollte, hatte ich bis Sept. 2021 keinen Stress und konnte mich auf 20h Arbeit die Woche konzentrieren und ansonsten bisschen was im Sommer unternehmen (was wegen Corona aber auch nicht immer einfach war) · Und das wichtigste: Die Gewissheit, dass das Hirn plastisch ist, dadurch Veränderungen möglich sind und es mir erlaubt, problematische Verbindung im Hirn neu zu vernetzen Wie geht es also weiter? Nun, Anfang 2021 bin ich, wie bereits erwähnt, glücklicherweise in den Genuss gekommen eine Psychotherapie besuchen zu dürfen. Hier wurde zunächst eine Zustandsaufnahme gemacht und aufkommende Krisensituationen, welche es im Laufe des Jahres zu Genüge gab, analysiert, um herauszufinden welche Verhaltensmuster mich in diese Krisen ritten. Schon zu Beginn waren meine heftigen Ausschläge meiner Laune auffällig, welche typisch für Borderliner sind. Ohne ersichtlichen Grund ghostete ich hunderte (!) meiner Whatsapp-Kontakte und verletzte mich selbst, wie bspw. durch das Löschen einer Zigarette auf meiner Haut. Oder warum ich in sozialen Situationen ununterbrochen daran denken musste, jetzt der „Alpha“ sein zu müssen. Oder warum ich mich in Situationen habe reinreden lassen, obwohl ich es eigentlich gar nicht wollte. Oder warum ich bei 20 neuen Nummern nur Ignoranz kassiert habe. Mein Ziel war also: Nicht mehr in Krisen zu rutschen und im besten Fall ein gesünderes Selbstwertgefühl aufbauen. Erstes Kapitel: Wie und wo fange ich eigentlich an? Stichwort Analyse. Um es kurz zu fassen: Tagesprotokolle (engl. journaling), Meditation und Achtsamkeit, und das konsequente Ausprobieren und Reflektieren neuer Verhaltensweisen. Um also zunächst mal auf den Trichter kommen zu können, was geändert werden muss, muss man wissen, was eigentlich das Problem ist. Hier meine Analysestrategien: 1. Tagesprotokolle Hierdurch gab es die erste Möglichkeit Situationen quantitativ zu identifizieren, die mein Anspannungslevel in die Höhe schnellen ließen. Man sollte sich jeden Abend Gedanken darüber machen, was am Tag gut und schlecht war, und wie diverse Gefühlszustände, wie „Elend“, den Tag über waren. Dies sollte man mit einem Wert zwischen 0 und 5 bewerten. Hier war es offensichtlich hilfreich, einmal die Woche die Möglichkeit zu haben, das Geschehene mit dem Therapeuten Revue passieren zu lassen und zu hinterfragen, warum ich dann in diesen Situationen Anspannung spürte und was mir durch den Kopf ging. 2. Meditation und Achtsamkeit Das habe ich bereits öfter ausprobiert und nie wirklich was gemerkt. Erst nach Empfehlung der Therapie begann ich es langfristig durchzuziehen. Hier ist mir eine Sache aufgefallen, worüber m.M.n. viel zu wenig geredet wird. Nämlich der Zusammenhang zwischen einer Säule des Selbstwertgefühls „Bewusst Leben“ aka „im Hier und Jetzt sein“ und Achtsamkeit. Mir ist aufgefallen, dass die ständige Meditation es mir erlaubte mich schneller aus Gedankenspiralen herauszuwinden und mich wieder auf das Hier und Jetzt, also bspw. auf meine Tätigkeit, der ich gerade nachgehe, konzentrieren zu können. Bewusst Leben heißt hier also nicht direkt achtsam sein, sondern sich dafür zu entscheiden präsent sein zu WOLLEN. Anders ausgedrückt: Wer präsent sein und bewusst leben will, sollte achtsam sein können und wer achtsam sein will, sollte dies zunächst lernen. Hier habe ich auch gemerkt, dass das ständige Zurückhalten der Gedanken durch bspw. schnelle Ablenkung, sobald Langeweile eintritt (bspw. Handy zücken an der Bushaltestelle), oder das Verhindern sich einer Tätigkeit voll zu widmen (kein Multitasking also) kontraproduktiv für die Achtsamkeit und somit für das bewusste Leben und auch somit für unser Selbstwertgefühl (nach Nathaniel) schädlich ist. Über das Jahr setzte ich mich also bewusst immer wieder Situationen der Langeweile aus und wenn ich bspw. etwas esse, dass ich höchstens noch Musik dazu höre. Und siehe da, ich habe tatsächlich den Eindruck Momente wesentlich besser genießen zu können. Des Weiteren fiel es mir leichter meine Tagesprotokolle auszufüllen, da ich den Tag über größtenteils präsent war und mir meiner Gefühle und Entscheidungen meistens sehr bewusst war. Ein interessantes Beispiel, das vor einer Weile passierte: Eine Freundin kam abends noch zu Besuch. Sie hat sich reichlich Zeit gelassen und kam erst so gegen 2 Uhr nachts. In der Zwischenzeit habe ich bei einem Freund mit Freunden gechillt und als sie dann endlich kam, haben wir natürlich noch etwas Zeit bei ihm verbracht. Nach etwa einer halben Stunde, ist sie schon mal zu mir und ich bin noch ein bisschen bei meinem Freund geblieben, weil ich noch etwas mit ihm zocken wollte. Als ich mich dann im Laufe der nächsten 24h dann beiden Parteien separat gewidmet habe, kam von beiden die Frage, was er oder sie zum jeweils anderen gesagt haben und dass sie denken, dass der andere einen komisch findet. Eigentlich ist es eine normale und berechtigte Frage (Freundesfreunde überzeugen und so), aber das witzige dabei ist, dass mich diese besagte Freundin zum ersten Mal bekifft erlebt hat und ich mir zwischenzeitlich natürlich auch mal Gedanken dazu gemacht habe, ob sie mich jetzt komisch finden könnte, bis ich mich dazu entschlossen habe, einfach einen Fick drauf zu geben und in der Runde präsent mit den anderen zu sein und ihnen zuzuhören. Das Ende vom Lied war also, dass ich mich durch meine Strategien rechtzeitig aus der Gedankenspirale des „was denkt der andere jetzt von mir“ ziehen konnte, wohingegen die anderen beiden anscheinend genau aus dieser Spirale nicht rausgekommen sind. 3. Konsequentes Ausprobieren und Reflektieren neuer Verhaltensweisen Eine Zeile des Tagesprotokolls enthielt die Aufschrift „Neue Wege“. Hier sollte man neue Verhaltensweisen eintragen und jeden Abend überprüfen, ob man daran gedacht hat und ob man dieses umgesetzt hat. Ich dachte mir am Anfang nur: „So viel wie ich ändern muss, wird das alles ewig dauern. Ich bin eine riesige Baustelle.“. Nach einigen Besuchen bei der Therapie fanden wir aber überraschend schnell ein paar wirkungsvolle Wege, auf die ich jetzt genauer eingehen werde. Zweites Kapitel: Wie geht’s weiter? Während sich die Tagesprotokolle und die Meditation eher passiv auswirkten musste ich mit den „Neuen Wegen“ aktiv arbeiten. Die Grundproblematik für die Krisen war, dass ich in zwischenmenschlichen Beziehungen meistens zu kurz gekommen bin. Bis ich herausgefunden habe welche Mechanismen da genau von statten gingen beschäftigte ich mich aber locker noch etwa ein halbes Jahr damit. In der Zwischenzeit konzentrierte ich mich darauf nicht mehr in Krisen hineinzuschlittern und mich nicht umbringen zu wollen. Hier bemerkte ich einen Teufelskreis, der es echt in sich hatte: Wenn es mir nicht gut ging, dann isolierte ich mich extrem. Wenn ich isoliert war, ging es mir mit der Zeit immer schlechter und die negativen Gedanken fingen an sich auszubreiten. Dadurch, dass es mir also immer schlechter ging, isolierte ich mich nur umso mehr usw. Mein bisheriger Weg da raus war meistens entweder den Kontakt zu irgendwelchen Leuten (die Teils nichts mit mir zu tun hatten) abzubrechen oder „einfach“ einige Tage/Wochen auszuharren. In so einem Moment wäre es auch einmal fast zu einem Suizid gekommen. Der einfachste und bis heute effektivste Neue Weg ist: „mit Leuten über belastende Dinge reden“. 1. Ich konnte mich aus dem o.g. Teufelskreis auf gesunde Art befreien. 2. Die Qualität meiner zwischenmenschlichen Beziehungen ist enorm gestiegen, dadurch dass mich mein Umfeld authentischer erlebte und ich nicht alles herunterschluckte. Probleme die aufgetreten sind: 1. Ich konnte natürlich, je nach Laune, nicht immer über meine Gefühle reden, da ich manchmal einfach blockiert habe (schon zu tief in der Isolierung) und es mir zu peinlich/unangenehm war über bestimmte Dinge zu reden. Der Trick war lediglich, Dinge so früh wie möglich anzusprechen, womit sich mit der Zeit meine Komfortzone erweiterte und mir auch beim zweiten effektiven Neuen Weg half. „Konfrontationen zulassen“. Ich hörte also auf Dinge, die mich störten, einfach anzunehmen und sie stattdessen so früh wie möglich anzusprechen. 1. Ich konnte mich besser von anderen abgrenzen und meinen Mitmenschen eher auf Augenhöhe begegnen. Hilfreich war hier die Software „Skillstraining für Borderliner“, die für unterschiedliche soziale Situationen unterschiedliche Werte beibringt. 2. Die Qualität meiner Beziehungen ist gestiegen, dadurch dass man nun wusste, was ich eigentlich mochte und was nicht. 3. Ich passe mich nun seltener an. Probleme die aufgetreten sind: 1. Im zwischenmenschlichen Bereich gilt hier für mich die Regel: love it or leave it. Wenn ich also Probleme mit jemandem hatte, fällt es mir bis heute schwer mich trotz offensichtlicher Gründe gegen jemanden zu entscheiden. 2. Ab und zu hatte ich das Gefühl mich über Lappalien aufzuregen und sagte deshalb nichts. Der beste Weg meiner Meinung nach, ist auch so etwas anzusprechen. 3. Ich bin mit 175cm relativ klein und merkte, dass doch die Angst vor physischer Unversehrtheit ein Problem ist. Im Endeffekt kümmerte ich mich also hauptsächlich darum, diese beiden Neuen Wege in meinen Alltag zu integrieren und den Rest des Lebens mit diesen Gedanken im Hinterkopf anzupacken. Drittes Kapitel: Wie ist es heute? Stand: 11.08.2022. Und ich kann mit Stolz behaupten ein psychisch gesunder Mensch zu sein. Natürlich habe ich noch ein paar Baustellen, aber im Großen und Ganzen bin ich sogar glücklich. Contra: Mir fällt es immer noch schwer Zeit mit mir selbst zu verbringen. Dadurch, dass ich planlos bin, worauf ich eigentlich so Bock habe, kann es, wie oben erwähnt, leicht passieren, dass ich an Menschen „hängenbleibe“ und mich nicht von Ihnen abgrenzen kann, weil ich lieber nicht alleine sein will. Des Weiteren sind schwierige Menschen immer noch nicht leicht zu handhaben. Ich habe oft das Gefühl, mich extrem anstrengen zu müssen, mich nicht herunterbuttern zu lassen. Hier wirkt wahrscheinlich meine Beziehung zu meiner Mutter negativ. Pro: Ich bin seit Anfang des Jahres in zwei kleine Krisen gerutscht, die sich schnell haben lösen lassen. Ich habe im Schnitt alle 2 Monate einen neuen FB (neben meiner offenen Beziehung 😉), habe eine neue gutbezahlte Arbeit gefunden, komme wenigsten etwas mit der Uni voran, brach den Kontakt zu meiner Mutter ab (was bis heute die wahrscheinlich beste Entscheidung 2021 oder vielleicht sogar in meinem ganzen Leben war) und habe regelmäßig Streitereien, da ich mich kaum mehr verstelle. Außerdem bin ich immer noch in der Uni eingeschrieben und komme zwar langsam, aber stetig voran und beginne demnächst mit Kampfsport. Im März 2022 beendete ich die Therapie und musste ab da selbst auf mich aufpassen. Hier also noch ein paar Glaubenssätze, auf die ich, unabhängig vom Werdegang, weiterhin achte: - Ich breche keine Kontakte ab. Jeder Mensch, der in mein Leben gekommen ist, ist ein Teil von mir, den ich nicht löschen sollte. Ich akzeptiere was geschehen ist und lass es in der Vergangenheit. Teilweise komme ich auch immer wieder auf sie zurück und Kontakte können auch einfach nur „da“ sein. - Ich reagiere nicht direkt auf Aussagen von anderen. Ich nicke es ab und lasse mir erst einmal Zeit das gesagt zu verarbeiten und sinnvoll darauf zu reagieren. So kommt es ggf. auch zu Streitereien. P.S.: Beim Thema Frauen ist das ein Gamechanger und wirkt stabil im Sinne von „man weiß, woran man ist“. - Falls mich etwas stört/verletzt und ich es nicht direkt anspreche, dann kann ich es auch immer noch Tage später ansprechen. - Jemanden zu verlieren ist kein Weltuntergang. Egal was passiert, ich bleibe physisch am Leben. - Selbst wenn alles in Ordnung ist, muss ich manchmal ein paar Minuten bzw. Stunden nehmen und mich mitteilen. Sozusagen wie eine private Therapiesitzung. Sonst fällt mir auf die Schnelle nichts mehr ein. Abschließend kann ich also sagen, dass wenige Veränderungen gereicht haben, um meine Lebensqualität zu verbessern. Die nächste Frage lautet also: Kann ich das alles aufrechterhalten oder verfalle ich irgendwann wieder in alte Verhaltensmuster? Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Euer SandigerRo
  4. Fanbam

    Schwere kindheit

    Hallo Forum, Das ist mein 2ter Beitrag. Ich bin eher inaktiv und möchte hier meine Lebenssituationen posten. Habe soeben meiner Mutter ein psychologisches gutachten gezeigt, dies beinhaltet Missbrauch von meinem Bruder, kognitive dissfunktion, Abhängigkeitssyndrom und depressive Episoden. Die Psychose lass ich mal aus. Ihre Antwort war lediglich das sie weiß das ich drogen konsumiere, was mich stört ist das der Sexueller Missbrauch sie garnicht interessiert, bzw. Sie meinte dass ich das schonmal erwähnt habe. Allerdings hat es sie bei dem ersten Mal auch nicht interessiert. Sie wirkt wie als ob sie es wüsste wie oder was passiert ist. Ich bin momentan am zweifeln, bin bei Therapie und arbeite dies alles gerade auf. Finde es trotzdem etwas blöd das es sie nicht interessiert, von meinem Bruder redet sie immer sehr gut hab ihr mal gesagt das er einfach nur als gute Person da stehen will. Sie meint das ich öfters unter ihm gelitten hab allerdings empfinde ich das nicht wenn ich es ihr versuchen möchte zu erklären, als wär es nur so herbeigesagt wie bei meinem Bruder bei seine Entschuldigungen. Ich habe bei dem letzte Besuch bei meinem Bruder mitgenommen das es ihn nicht interessiert was ich mach. Wurde erneut angemotzt und durfte die Nacht allein an einer 24/7 Tankstelle verbringen. Habe Glück gehabt das mein Vater wach wurde (der im Auto geschlafen hat) und die Tankstelle betrat wo ich war. 4 Stunden später gingen wir von meinem Bruder weg, es ist tatsächlich nicht das erste mal das ich meinem Bruder verletzten wollte das er nicht mehr lebensfähig ist. Hoffe der Thread wird erstellt wenn nicht kann ich es verstehen. Mit besonnen Grüßen Fanbam
  5. Tach zusammen, ich bin normal stiller Mitleser, setze aber nun auf Euren Erfahrungsschatz. Hat hier jemand Erfahrungen mit einer Therapie bzw. einem Coaching als Selbstzahler? Falls ja, bestand ein klarer Mehrwert gegenüber einem Kassentherapeut? Ich habe ein tief sitzendes Selbstwertproblem, welches ich gerne endlich einigermaßen in den Griff kriegen würde. Ich war bereits bei zwei Kasssentherapeuten, habe im Hinblick auf deren Kompetenz bzw. Motivation aber leider schlechte Erfahrungen gemacht. Jetzt ist natürlich die Frage, ob in Privatpraxen die fähigeren Therapeuten zu finden sind. Mein Gedankengang ist folgender: Ich bin Jurist und die Kollegen die nach den gesetzlichen Gebühren abrechnen sind in der Regel schlicht ungeeignet für den Beruf. Das merkt man recht schnell anhand der Schriftsätze, spätestens aber in der mündlichen Verhandlung. Ich denke dies gilt, natürlich nie absolut, auch bei Therapeuten. Warum sollte ein hervorragender Therapeut auf die Hälfte seiner Einnahmen verzichten? Klar mag es Idealisten geben, aber die Koryphäe unter den Versagern zu suchen gleicht der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen und Meinungen. Leisten könnte ich mir die 400 Euro, müsste halt an anderer Stelle sparen. Unter den Privatpraxen gibt es natürlich auch viele Scharlatane, anhand der CV´s lassen sich diese aber in der Regel gut enttarnen. In der Regel suche ich nach Leuten die neben der Tätigkeit in der Praxis dozieren oder an einer Universitätsklinik arbeiten. Zumeist komme ich dann bei einer Privatpraxis raus. Beste Grüße
  6. Hallo an alle Mein Girl hat vor einem Monat die Diagnose Bandscheibenvorfall bekommen. Der Bandscheibenvorfall liegt zwischen HWK 5 und mit hochgradiger Bedrängung der Wurzel C6 rechts sowie bei HWK 6 und 7 mit hochgradiger Bedrängung der Wurzel C7 links. Laut Arzt ist das ein dicker Befund. Da sie sehr leidet unter den Schmerzen und sehr eingeschränkt ist was normale Aktivitäten wie sitzen, Fahrrad fahren, liegen etc ist, wollte ich mal nach Meinungen fragen ob jemand Erfahrungen damit hat und was man, ausser die paar kleinen Übungen die der Physiotheraput mitgibt, noch tun kann. Insbesondere @Shao @pMaximus Danke für Euren Input
  7. Hallo zusammen! Ich bn auf der Suche nach Männertherapeuten in Wien, welcher sich auf das Thema rund um das "Mann sein" spezialisiert hat. Ich bin ohne Vater aufgewachsen und merke nun, dass das eine meiner größten Baustellen ist, welche ich nun aktiv mit professioneller Hilfe angehen möchte. Hat jemand von euch eine Empfehlung für Wien? Ich frage sehr bewusst in einem Pickup-Forum, da ich natürlich jemanden suche, der wirklich in dem Thema drin ist und das Ganze nicht nur im Studium mal eben angestriffen hat Danke! Daniel
  8. Hallo alle. Einige kennen mich schon aus dem Ü30-Forum. Nach vielen leidlich erfolgreichen, verschiedenen Versuchen, mir selbst zu helfen und mein Mindset und damit meine Gesamterscheinung auf attraktiv zu trimmen und ebenso vielen Einbrüchen und Resignationen habe ich beschlossen, mir professionell helfen zu lassen. Oder es wenigstens zu versuchen. Nun kenne ich keinen Allgemeinmediziner, der mir kompetent genug erschien, mir eine passende Therapieform zuzuordnen. Mein letzter Therapieversuch endete in einen mehrere Jahre währenden Hoch, das sich aber als Seifenblase entpuppte und nun dementsprechend vor längerer Zeit platzte. Also stelle ich hier einmal die Frage nach möglicherweise passenden Therapieformen, um mir dann ein Gesamtbild aus euren Kommentaren herauszuziehen und vielleicht einen Therapeuten zu approachen, der mir wirklich helfen kann. Problemstellung wie folgt: Selbstwertgefühl nahe Null "dank" lebenslanger Misserfolge im sozialen und ganz besonders auch zwischengeschlechtlichen Bereich. Mir gelingen etwa 5 bis 10 % meiner Vorhaben, an allem anderen scheitere ich. Negative Wahrnehmung, Interpretation und Generalisierung fast aller äusseren Einflüsse, die schlechter als ein deutlich ausgesprochenes Lob sind. Sehr starke Abhängigkeit von äüsserem Feedback, egal ob ausgesprochen oder hinein interpretiert. Überspitzt ausgedrückt "jede Frau, die mir gefällt und mich nicht ungefragt anspringt, findet mich absolut abstossend", so sehr in meinem Unterbewusstsein manifestiert, dass Verstand und positive Erlebnisse absolut keine Chance dagegen haben. Kraft für "jetzt steh verdammt noch mal auf und reiss dich zusammen" reicht immer nur für maximalst einen Monat, dann klappe ich wieder zusammen und generalisiere alles negativ und resigniere. Wenn gute Bekannte sich über mehrere Wochen nicht melden, gehe ich von einem Ende der zwischenmenschlichen Beziehung aus. Ein Teufelskreis. Das Ganze zieht sich nun schon seit meinen frühesten Teenager-Jahren so durch, und da ich vor den genannten Hintergründen und wegen dieser nun mit 47 Jahren auch ohne Ehefrau, ohne Sexpartnerinnen und ohne Kinder sowie ohne erfüllende Karriere oder Aussicht auf eine solche da stehe, gehen mir langsam die Gründe dafür aus, noch dreissig oder vierzig Jahre weiter zu existieren. Hobbies bringen mir ebenfalls keine grossen Positivausschläge mehr. Ich brauche Hilfe... Für alle konstruktiven Tipps und Vorschläge / Anregungen hinsichtlich Therapieformen etc. bedanke ich mich im voraus bei euch.
  9. Hallo liebes Forum, nach längerer Inaktivität habe ich mal wieder eine Frage an die Involvierten unter euch: Nach welchen Kriterien würdet ihr einen guten Hypnose-Therapeuten aussuchen beziehungsweise kennt jemand unter euch eine(n) kompetente(n) im Raum Stuttgart und kann Empfehlungen geben? Es geht um Rauchentwöhnung meiner Partnerin und wir suchen derzeit gemeinsam. Danke schon mal für eure Mühe! Beste Grüße
  10. Hi leute, ich möchte euch hier mal mein problem schildern, vielleicht hat der ein oder andere einen guten rat für mich wie ich aus meinem brainfuck rauskomme. also: Dein Alter: 30 Ihr Alter: 27 Dauer der Beziehung: 3 Jahre Art der Beziehung: Liebesbeziehung Probleme, um die es sich handelt: Meine freundin hat im frühjahr dieses jahres unsere beziehung beendet. Sie meinte das sie ziemlich lange überlegt hat und damals zu dem schluss gekommen sei sie empfinde nicht mehr genug für mich. Ich hab den schlussstrich damals akzeptiert obwohl ich ihn nicht wollte. Nach und nach haben wir uns immer wieder getroffen um unsere sachen aus der jeweils anderen wohnung zu holen, hatten dabei eigentlich immer eine gute zeit, haben gelacht und uns einmal sogar geküsst. Dabei wollte ich nochmals eine ausfürlichere erklärung von ihr, und sie meinte ich hätte ihr in der beziehung nicht genug von dem gegeben das sie wollte. Sie wollte mehr zuneigung, jedoch war ich immer ein etwas kühlerer typ, der nicht die ganze zeit kuscheln möchte usw. Sie hat es leider wärend der beziehung selbst nicht wirklich angesprochen wesswegen mir bei der trennung so ziemlich der boden unter den füßen weggerissen wurde. Naja auf jeden fall haben wir uns dann eine zeit lang nicht gesehen ca 1 monat, ich hab ihr eigentlich nie geschrieben, weil ich ihr nicht nachlaufen wollte und das ganze erstmal durch eine kontaktsperre abkühlen lassen wollte. Beim ersten treffen nach der ks haben wir eigentlich nur gefragt wie es dem anderen so geht, was wir machen usw. ....wir haben uns verabschiedet und das wars. Nun zum eigentlichen Problem: Sie hat mich nun nach 3 1/2 monaten nach unserer trennung angerufen. ich habe mich in der zeit eigentlich ganz gut erholt und auch andere frauen getroffen, mit denen ich sex hatte. nun ruft sie an und ich steh wieder da wie ein kleiner junge der seinen lolipop wieder haben möchte....fuck!!! sie wollte wissen wie es mir geht und wir haben ca 20 minuten gequatscht, sie meinte dabei das es eventuell noch ein paar sachen zu klären gäbe weil sie denkt das ich ihre trennungsgründe noch nicht ganz verstanden habe. wir haben uns also ein treffen ausgemacht welches gestern war. wir waren was trinken und haben eigentlich nicht wirklich über die beziehung geredet sondern einfach über alles mögliche, haben gelacht und uns so verhalten als wären wir noch zusammen (bis auf intimitäten, küsse usw). sie sagte irgendwann das sie mich vermisst hat. und hat dann versucht mir zu erklären warum sie sich getrennt hat und das sie mittlerweile einen neuen hat. ich reagierte anfangs eigentlich gelassen, doch beim verabschieden kam dann die katastrophe. wir umarmten uns und konnten einander nicht mehr loslassen. ich habe versucht sie zu küssen, das wollte sie nicht. ich versuchte also zu gehen drehte mich um, da hat sie mich festgehalten, das spielchen lief dann ca 5 minuten lang. irgendwie war jedoch keine kommunikation da. nur umarmen und nicht gehen wollen,..... irgendwann hat sie dann gemeint sie gehe jetzt nach hause und ist weinend davon. ich bin in die andere richtung, habe kurz überlegt und mich umgedreht und bin ihr hinterhergelaufen. sie bemerkte das und wartete auf mich: ich fragte sie was sie eigentlich nun bezwecken wollte mit dem anruf und dem treffen und ob sie mich noch liebt. sie meinte dass sie mich noch liebe aber wir nicht zueinanderpassen würden. ich sagte ihr also um das ganze zusammenzufassen: "gut du hast noch gefühle für mich aber eben nicht genug für eine beziehung" hab ihr dann noch gesagt "machs gut" und bin gegangen. Fragen an die Community: ok kann mir jetzt mal irgendwer erklären was zum teufel in dieser frau vorgeht. so wie ich das sehe vermisst sie mich zwar und will mich sehen aber eben keine beziehung mehr. dabei weiss ich das sei genug anstand hat mich nicht ohne grund zu kontaktieren um mich nicht noch mehr zu verletzen. dieses treffen hat mich wieder um wochen zurückgeworfen und ja ich will sie zurück und ja ich bin ein idiot weil ich überhaupt ans telefon gegangen bin. ich habe in letzter zeit wirklich sehr hart an mir gearbeitet und sie eben nicht kontaktiert. also wie schaffe ich es wieder klar zu kommen, einfach aussitzen ? nochmal von vorne und sie vergessen? ich kann sie nicht so einfach vergessen weil sie mir als mensch so unheimlich wichtig ist, ich hab mich noch nie so wohl bei einer frau gefühlt und anscheinend leide ich an oneitis. jedoch hatte ich vor ihr und auch nach ihr schon viele frauen aber nie hat meiner meinung nach eine so gut zu mir gepasst wie sie. und ja ich rechne jetzt mit irgendwelchen "lass dir mal eier wachsen" sprüchen. ja klar ihr habt recht. ich werde auch meinen weg wieder weiter gehen. aber wie zur hölle schaffe ich es von dieser frau wegzukommen? psychotherapie?
  11. Liebe Community, ich weiß nicht, wie weit es hier reinpasst und überhaupt jemanden interessiert aber ich will hier nach und nach die ganzen grauen Ereignisse meiner Vergangenheit posten. Ich will mich quasi selber therapieren! Der beste Weg zu einer starken Persönlichkeit ist meiner Meinung nach die Selbstliebe/Selbstakzeptanz. Ich komme damit gerade nicht mehr so wirklich voran, weil es so viele verdrängte Erlebnisse gibt, die irgendwann wieder hoch kommen und mir den Schlaf rauben. Meine Vergangenheit kann ich nicht ändern oder beeinflussen aber ich kann versuchen sie zu akzeptieren und zu meinen früheren Handlungen zu stehen. Wahrscheinlich kommen ein paar Storys, die mich echt viel Überwindung kosten werden, hier zu posten, aber that's it, ich muss lernen, dazu zu stehen!
  12. Hallo zusammen, Hin und wieder hat diese Forum mir sehr geholfen die Verführung besser zu verstehen. Einige Erfolge hatte ich, aber ich merke immer stärker, dass Blockaden und Traumata mich davon halten mein Potenzial wirklich zu entwickeln. Bestimmte Erfahrungen und Leute lassen die negative Emotionen immer wieder hochkommen, und ich fange immer wieder von vorne an so scheint es. Ich hatte gelesen, dass eine professionelle Hypnosetherapie Auskunft geben kann und überlege mir dies zu machen. Klare Ziele wären das Lösen von Blockaden, Aufspüren und Beseitigen von Traumata, Stärkung des Selbstbewusstseins, Beseitigen von Phobien... Ich lasse mich da lieber vom Profi beraten. Meine Fragen an euch: - Hat jemand schon mal solch eine Hypnosetherapie gemacht? Wie war die Erfahrung und das Ergebnis? - Sind mehrere Sitzungen notwendig, und wieviele? - Habt ihr Empfehlungen im Frankfurter Raum? Danke für euer Feedback, entweder hier im Forum oder durch PM. VG, EC
  13. Ich denke das dürfte nicht nur mich interessieren: Gibt es im Forum hier gute Hypnotiseure, die sich mit Traumata-Behandlungen teils auch im Bereich Pickup auskennen? Leider gibt es wenige Hypnotiseure die von PU bescheid wissen und ein positives Bild haben und die handvoll Leute leben wahrscheinlich an Orten die zu weit weg sind. Gibt es also welche, die basierend auf Skype Gespräche o.Ä. entweder live online oder mp3 Hypnosen erstellen und dann die Entwicklungen quasi tracken um zu sehen ob es vorangeht? Ich weiß das bei Traumata man lieber einen Therapeuten im RL haben sollte, aber das ist eben nicht so einfach.. Natürlich gegen Entgeld, allerdings wenn es auch Resultate gibt. Ich bin zuvor leider schon auf Leute reingefallen, die z.B. NLP gemacht haben mit mir gegen Entgeld ohne Wirkung. Würde mich sehr freuen, Danke
  14. Stylefile

    Brauche dringend hilfe

    Hallo, bin neu hier. Ich hab diesen post auch bei "Psychotherapie" da ich unschlüssig war ob ich es hier reintun soll oder dort und hab dann einfach entschieden ich schreib bei beide rein. mein problem ist: Ich habe seit März eine Freundin (Fernbeziehung(ich will kein kommentar hören wie zum Beispiel "ja mach schluss die wohnt zu weit weg" etc.!!!). Sie is supertoll, wirklich es gibt keinen Macker. Wir skypen auch jeden Tag, auch mit Cam etc. Sie musste leider vor 2 - 3 Monaten in einer Psychatrie gehen. Sie kommt meistens immer schlecht gelaunt nachhause da der Tag meistens scheiße war dort und ist meistens dann für ne Stunde mies drauf. Aber später ist sie wieder normal. Jedoch hat sie gerade Suizid gedanken die ich einfach nicht erklären kann. Ich frage schon die ganze zeit was los sei, ob wirklich alles ok ist, dies und jenes. Aber immer wenn ich sie frage was los sei, da ich weiß dass sie traurig ist, gibt sie meistens die Antwort "kA" oder "ich weiß es nicht". Meistens bzw. immer wenn wir skypen haben wir voll den Spaß und sie lacht dann auch als hätte sie nie diese gedanken gehabt. Wir pennen auch über skype, da sie Angst hat alleine zu pennen (ich erkläre nicht warum). Letzte Nacht hat sie aber gesagt sie möchte alleine pennen da es ihr nicht gut geht. In der Nacht se gegen halb 4 morgens hat sie mich angerufen und gesagt sie möchte jz mit mir pennen da sie einen albtraum hatte. Heute hat sie nichtmal begrüßt oder eine antwort gegeben auf meine Nachrichten. Ich fragte dann nochmal was los sei und es sagen soll. sie "wenn ich reden will dann hätte ich es schon längst getan". Wie kann ich sie dazu bringen es zu sagen und wie muntere ich sie am Besten jetzt auf? :/ ich hab schon all meine Ideen versucht und auch mal wiederholt, jetzt funktionieren die alle nicht mehr und brauch neue Aufmunterungsmethoden, so dass sie wieder glücklich ist und keine Suizidgedanken mehr hat Jetzt hat sie zum Beispiel auch als Skypestatus "hasse alles was sich liebt" Danke im Voraus! PS: behaltet eure Fehler :) bin halt nicht gut in Deutsch und ich glaub das ist verständlich dass ich gerade eben Fehler einbaue da ich gerade zitterned schreibe und verdammt viel sorgen mach um sie
  15. Hallo, bin neu hier und mein problem ist: Ich habe seit März eine Freundin (Fernbeziehung(ich will kein kommentar hören wie zum Beispiel "ja mach schluss die wohnt zu weit weg" etc.!!!). Sie is supertoll, wirklich es gibt keinen Macker. Wir skypen auch jeden Tag, auch mit Cam etc. Sie musste leider vor 2 - 3 Monaten in einer Psychatrie gehen. Sie kommt meistens immer schlecht gelaunt nachhause da der Tag meistens scheiße war dort und ist meistens dann für ne Stunde mies drauf. Aber später ist sie wieder normal. Jedoch hat sie gerade Suizid gedanken die ich einfach nicht erklären kann. Ich frage schon die ganze zeit was los sei, ob wirklich alles ok ist, dies und jenes. Aber immer wenn ich sie frage was los sei, da ich weiß dass sie traurig ist, gibt sie meistens die Antwort "kA" oder "ich weiß es nicht". Meistens bzw. immer wenn wir skypen haben wir voll den Spaß und sie lacht dann auch als hätte sie nie diese gedanken gehabt. Wir pennen auch über skype, da sie Angst hat alleine zu pennen (ich erkläre nicht warum). Letzte Nacht hat sie aber gesagt sie möchte alleine pennen da es ihr nicht gut geht. In der Nacht se gegen halb 4 morgens hat sie mich angerufen und gesagt sie möchte jz mit mir pennen da sie einen albtraum hatte. Heute hat sie nichtmal begrüßt oder eine antwort gegeben auf meine Nachrichten. Ich fragte dann nochmal was los sei und es sagen soll. sie "wenn ich reden will dann hätte ich es schon längst getan". Wie kann ich sie dazu bringen es zu sagen und wie muntere ich sie am Besten jetzt auf? :/ ich hab schon all meine Ideen versucht und auch mal wiederholt, jetzt funktionieren die alle nicht mehr und brauch neue Aufmunterungsmethoden, so dass sie wieder glücklich ist und keine Suizidgedanken mehr hat Jetzt hat sie zum Beispiel auch als Skypestatus "hasse alles was sich liebt" Danke im Voraus! PS: behaltet eure Fehler :) bin halt nicht gut in Deutsch und ich glaub das ist verständlich dass ich gerade eben Fehler einbaue da ich gerade zitterned schreibe und verdammt viel sorgen mach um sie
  16. Gast

    Mikroimmuntherapie

    Gentlemen, ist jemandem von euch die Vorgangsweise, oder Allgemein der Begriff 'Mikroimmuntherapie' geläufig? Vor ein paar Wochen war ich bei einer neuen Ärztin, welche durch einige Blutabnahmen, ein paar Differenzen in meinem Immunsystem feststellen konnte. Die Werte meiner NK3 Zellen betragen mit 696 Zellen 32% (Norm 8-20%) einen Überschuss, während meine T-Zellen CD3 56% (Norm 60-85%), CD4 25% (Norm 33-54%) und CD8+CD57+ Lymphoziten 3% (Norm 5-14%) einen Mangel hervorweisen. Es ist wohl die Ursache dafür, dass ich Allergiker bin und seit meinem 14. Lebensjahr an einem Seborrhoischen Ekzem leide, welches sich Phasenweise ankündigt, aber ich mittlerweile sehr gut im Griff habe. - wird aber noch genauer untersucht. Nach Vermutung sollte der Auslöser das Epstein-Barr-Virus sein, welches ein Pfeiffersches Drüsenfieber hervorgerufen haben soll, und nun wurde mir eine Mikroimmuntherapie vorgeschlagen. Hat jemand von euch Erfahrungen mit so einer Therapie gemacht? Ich habe 2LALERG verschrieben bekommen, von Labolife (http://labolife.info/). Nach den ersten 10 Tagen sollte sich eine Erstverschlechterung einstellen, aber danach bessern. Ich stehe dem ziemlich skeptisch gegenüber, und würde gerne ein paar externe Meinungen haben. Per Google findet man nur 0815 Foren, bei denen es nur nach Gerüchten und zweifelhaften Aussagen stinkt, bei denen man sich nicht sicher ist, ob die Leute das ernst meinen - Fast so wie bei LoveLing. Vielen Dank im voraus. Grüße, Emu
  17. Hallo Leute Ich darf über das Wochenende nach Hause und möchte euch von meiner Affäre berichten. Angefangen hat alles auf der geschlossenen Klinik, um zu Rauchen oder einfach sonst an die frische Luft zu gehen, durfte man auf die Terasse welche wie ein Käfig war. Rund herum Gitter, von der Nebenseite besuchte mich stehts ein junges Mädchen und sprach ein wenig mit mir. Sie ist auf der offenen Psychiatrie und unsere Gespräche waren stehts witzig und wir erzählten einander wieso wir auf der Station gelanden sind. Es war ihr eigentlich untersagt mit mir zu sprechen, trotzdem kam sie jeden Tag wieder zu mir. Unsere Unterhaltungen wurden tiefgründiger und interessanter, damals war ich noch in einer Beziehung trotzde sprachen wir über Sex und unsere Probleme. Es war fast traurig als ich von der Geschlossenen gehen musste, zumindest ging ich mit gemsischten Gefühlen. Diese Frau hatte eine solche Ausstrahlung und einer super freundliche Art, ja sie ist einfach toll. Ich musste eine Woche nach Hause bis ich auf die gleiche Station wie sie kam. In dieser Zeit telefonierten wir immer wenn sie in der Zimmerzeit ihr Natel haben durften. Der Inhalt war meistens wie es uns momentan geht und wir mit den Problemen fertig werden, aber auch alltägliche Sachen wurden thematisiert. Die Woche verging und ich zog bei der Psychiatrie ein. Nachdem ich mich eingerichtet habe, besuchte ich sie und wir hatten viel Spass und ich merkte dass sie sehr freude an mir hatte. Leider durfte ich nur eine halbe Stunde bei ihr sein und ich kam nicht weiter als starkes Kino. Ich musste zurück ins Zimmer und bekam am selben Abend noch eine solche SMS: Hey Xtra Ich mag dich wirklich sehr und muss sagen, dass wir mehr als Kollegen sein sollten. Du hast einen solch guten Charakter und siehst wirklich gut aus. Ich freute mich natürlich über ein solches SMS und schrieb etwa so zurück: Ich mag dich auch wirklich sehr und würde dich gerne küssen. Sie: Ja auch ich möchte dich gerne küssen und ich soll morgen zu ihr ins Zimmer kommen. Als ich am folgenden Tag zu ihr wollte und wir fragten, ob wir in ihr Zimmer dürfen mussten wir uns anhören, dass Beziehungen jeglicher Art verboten seien und wir nichts miteinander haben dürfen. Wir waren ein Bisschen besorgt, weil wir die Türe nicht ganz schliessen durften trotzdem küssten wir uns. Es war sehr schön, jedoch fühlte ich mich stark beobachtet, dies hängt aber auch mit meiner Krankheit zusammen. Nun treffen wir uns jeden Abend, wenn es dunkel ist und sie eine rauchen geht - stets zur selben Zeit - und mit gemischten Gefühlen küssen wir uns. Wir haben zwar angst erwischt zu werden, aber es hat auch etwas romantisches. Werden wir erwischt, dürfen wir uns wohl nicht mehr treffen, was sehr schade wäre, aber das Risiko lohnt sich auf jeden Fall. Geschlafen haben wir noch nicht miteinander, aber ich würde sagen: "Fortsetzung folgt". Interessierte können auch gerne meinen Blog verfolgen: http://www.pickupforum.de/blog/680/entry-2232-erlebnisse-in-der-klinik/ LOVE X