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  1. 1. Dein Alter: 28 2. Ihr Alter: 25 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern): monogam 4. Dauer der Beziehung: 3,5 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: ca. 2 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: zuletzt stark nachlassend 7. Gemeinsame Wohnung? Nein 8. Probleme, um die es sich handelt: Aufarbeitung einer Trennung 9. Fragen an die Community: Feedback und Ratschläge erwünscht - siehe unten Liebe Pickup-Jünger, welch eine Ironie: erst vor 3 Monaten habe ich mich nach knapp 10 Jahren Forumszugehörigkeit aus dem Forum abgemeldet. Die Quittung folgte wenige Wochen später - meine Freundin trennte sich nach mehr als dreieinhalb Jahren von mir. Wie es dazu kam und was sich jetzt ändern muss, erfahrt ihr nun. Ich würde gerne eure Meinung und Einschätzung zu der ganzen Geschichte haben. Eventuell werde ich euch in den kommenden Tagen und Wochen über meinen Gemütszustand auf dem Laufenden halten, um den Verarbeitungsprozess voranzutreiben. Es wird zwar ein bisschen länger, aber der Gesamtkontext ist wichtig und es war mir wichtig mir mal alles von der Seele zu schreiben. Haltet durch! Los geht's! Die Kennenlernphase Nachdem ich meine erste Freundin nach mehr als 3 Jahren verlassen hatte (am Ende sehr eifersüchtig, freiheitsraubend und klammernd) habe ich mich ein paar Monate lang ausgelebt. Zum Ende hin hatte ich einige Möglichkeiten und zu diesen Möglichkeiten gehörte dann auch die Dame, um die sich diese Story drehen wird. Wir lernten uns über eine gemeinsame Freundin kennen und stellten schnell fest, dass wir sehr viele Gemeinsamkeiten haben. Ich war von Anfang an von ihrer Art begeistert. Vor allem ihre Textnachrichten haben es mir angetan. So kristallisierte sich sehr schnell heraus, dass sie mein Ziel Nummer 1 werden sollte. Es war allerdings relativ schwer ein Date mit ihr zu vereinbaren, da die gemeinsame Freundin, die uns "verkuppeln" wollte, wohl auch ein Auge auf mich geworfen hatte. Da meiner Ex ihre Freundinnen überragend wichtig sind, wollte sie die Sache zuerst mit der gemeinsamen Freundin klären. Allerdings hatte ich nicht das Gefühl, dass ein Drive in die Sache hineinkommt, sodass ich beschloss, die Geschichte erstmals auf Eis zu legen und mich einer anderen Dame zu widmen, die ich aber nach zwei Wochenenden wieder aus meinem Leben entlassen habe. Eine Woche später traf ich meine Ex dann auf einer Party wieder. Wir ignorierten uns konsequent. Als ich dann auf dem Heimweg war, kam eine Nachricht von ihr, warum ich nicht mit ihr gesprochen hätte. Sie dachte, ich hätte eine andere Freundin und sie abserviert, ich dachte sie hätte kein Interesse an einem Date. Klassisches Missverständnis, aber ich hatte meine Absichten eigentlich klar gemacht. Sie hatte wohl an dem Tag, an dem ich ihr zum letzten mal geschrieben hatte, alles für ein Date vorbereitet, zu dem es nicht gekommen ist, weil wir nicht mehr miteinander geschrieben haben. Die Beziehung Anderthalb Wochen später kam es dann aber endlich zum Date, dass bis in die frühen Morgenstunden auf meinem Sofa stattfand und mit Rumgeknutsche endete. Die Beziehung als solche und besonders die gemeinsame Zeit empfanden wir zumindest in den ersten zwei Jahren als sehr schön. Wir hatten fast bei jedem Treffen Sex. Dieser war zwar nicht wahnsinnig wild und versaut aber er hat mich zumindest so zufriedengestellt, dass ich auch nach zwei Jahren noch Lust hatte mit ihr zu schlafen. Wie bereits beschrieben war besonders die Zeit, die wir gemeinsam verbrachten super schön. Da sie aber, genauso wie ich (oder sogar noch mehr), sehr freiheitsliebend war und ihr ihre Heimat sehr wichtig ist, hockten wir nicht jeden Tag aufeinander, was ich super fand. Allerdings gab es einige Punkte, über die ich mir - vor allem in ihrer Abwesenheit - Gedanken machte, die ich mir aber damit erklärte, dass sie eben nicht der Typ für solche Aktionen ist. Hier ein paar Beispiele: Sie hat in der kompletten Zeit unserer Beziehung nicht einmal von sich aus "Ich liebe dich" gesagt. Klingt mega beta, wenn man sich daran stört, aber auf Dauer irritiert es einen doch, auch wenn sie mir gezeigt hat, dass sie mich liebt und Umschreibungen wie "loveU" in Nachrichten verpackte. Ich durfte ihre Familie zum ersten mal nach knapp einem Jahr Beziehung auf ihrem Geburtstag kennenlernen. Dabei hat sie allerdings stark mit sich gerungen, ob sie mich tatsächlich einladen soll. Das zweite Aufeinandertreffen mit der Familie fand dann exakt ein Jahr später, erneut an ihrem Geburtstag statt. Zu Unternehmungen mit ihren Freunden war ich selten eingeladen. Zu coolen Veranstaltungen meiner Freunde ist sie aber gerne mitgekommen. Ich bin vor wenigen Monaten umgezogen. Ein Zusammenziehen kam auch von ihrer Seite nach 3 Jahren Beziehung nicht in Betracht. Sie wollte von Anfang an nicht die klassische Freundin sein. Wenn sie jemandem als "die Freundin von ..." vorgestellt wurde, hat sie das extrem geärgert, weil sie als eigenständige Person wahrgenommen werden wollte. Ich habe all diese Sachen in der Beziehung nie angesprochen, weil ich mit ihren "Macken" leben konnte und die Zeit mir ihr ansonsten größtenteils wirklich sehr schön war. Zudem war mir bewusst, dass ich sie damit vergrault hätte, wenn ich die Themen angesprochen hätte. Allerdings führte diese unterschwellige Unsicherheit meinerseits dazu, dass ich, wenn ich stinkbesoffen im Club mit meinen Jungs feiern war, irgendwelche Mädels angemacht habe. Daran konnte ich mich am nächsten Morgen zwar kaum erinnern und ich glaube nicht, dass ich mit einer der Damen geknutscht habe, aber das schlechte Gewissen war dennoch enorm. Ich wollte meine geliebte Freundin niemals verletzen und wenn ich ihr das Herz damit gebrochen hätte, hätte ich nicht mehr glücklich sein können. Schluss machen kam für mich nie in Frage. In der Folge war ich teilweise gehemmt und wollte sie durch mein Verhalten nicht zu sehr an mich binden. Am Ende habe ich mir sogar insgeheim gewünscht, dass sie mit mir Schluss macht um sauber aus der Nummer herauszukommen und einen Neuanfang mit ihr starten zu können. Nun habe ich was ich wollte und eigentlich doch nicht will. Daraus muss ich zwingend lernen! Sowas darf nie wieder passieren! Nach ca. anderthalb Jahren begann dann meine Examensvorbereitung. Mein Tag bestand im Wesentlichen darin Examenskurse zu besuchen und zu Hause zu lernen, lernen, lernen - über ein Jahr lang. Ich war extrem ehrgeizig. Der Kontakt zu entfernteren Bekannten wurde immer weniger, mein Freundeskreis bestand im Wesentlichen aus 2-3 sehr, sehr guten, ebenfalls sehr ehrgeizigen und wahnsinnig coolen Freunden. Das hat mir in der Situation auch gereicht. Sie hingegen hat ihre Studienzeit genossen, einen großen Bekanntenkreis aufgebaut und war Mitglied in Chören und Orchestern. Ich habe ihr allerdings alle Freiheiten der Welt gelassen, in der Hoffnung, dass sie ihren Freizeitspaß mit ihren Freunden genießen kann und ich mein Ziel verfolgen kann. Das Ziel habe ich dann auch erreicht. Bei der Abschlussfeier wurde ich für einen der besten drei Abschlüsse geehrt. Die Arbeit hatte sich also gelohnt, doch wer erschien nicht zur Abschlussfeier? Richtig, meine Freundin. Warum? Weil sie von einer Freundin an diesem Abend ein Konzertbesuch geschenkt bekommen hat. Dafür hatte ich mal wieder vollstes Verständnis und auch wenn alle meine Bekannten mich darauf angesprochen haben, war ich ihr nicht böse, obwohl ich es auch ein bisschen komisch fand. Dennoch habe ich sie nicht darum gebeten das Konzert abzusagen. Ich begann dann damit meinen Traumjob auszuüben. 10-12 Stunden im Büro in einem super coolen Team. Absoluter Businesskram. Ich war gut darin, was ich tat, also holte ich mir dort meine Bestätigung. Meine Ex konnte mit alldem wenig anfangen, aber sie bewunderte meine Begeisterung für die Arbeit. Leider wurde die Arbeit im Rückblick wohl ein bisschen zu wichtig für mich, sodass ich unsere Beziehung vernachlässigte und für sie nicht mehr der super aufregende, spannende Typ war, den sie kennengelernt hatte. Hinzu kam, dass sie gerne in ihre Heimat zurückgezogen wäre, sie unzufrieden mit ihrem Studiengang und ihrem Nebenjob war, der Freundeskreis nicht mehr wahnsinnig viel unternahm etc. Ich habe dann versucht einige Unternehmungen zu initiieren, aber diese wurden zum Teil ohne Gegenvorschlag abgelehnt, weil sie gerne lieber einen gemütlichen Netflixabend machen würde oder aber die Unternehmungen waren nicht mehr so furchtbar spaßig. Dies wurde mir ab und zu mal um die Ohren gehauen. Ich wurde in unserem Bekanntenkreis als extrem erfolgreich wahrgenommen und sie war nicht mehr zufrieden mit ihrem Leben. Dies führte dazu, dass wir bei gemeinsamen Spielen heftig in Konkurrenz miteinander traten und sie unbedingt gewinnen wollte, was die Lockerheit und den Spaß an der ganzen Geschichte nahm und wir beide anschließend ziemlich frustriert waren. Das Ende - Teil 1 In den letzten 12 Monaten nahm dann auch die Lust und die Frequenz des Sex ab. Eigentlich DAS Warnsignal schlechthin, aber ich war mir meiner Sache extrem sicher und dachte, dass es in einer langen Beziehung eben normal sei. Rückblickend gab es ab und an mal ein Anzeichen der Unzufriedenheit, aber das hat sich in meinen Augen immer schnell wieder gelegt. Ich habe das auf ihre allgemeine Unzufriedenheit geschoben und nicht mit unserer Beziehung in Verbindung gebracht. Streit gab es in all den Jahren so gut wie nie - vielleicht 2-3 mal. Vor drei Monaten waren wir dann beide getrennt voneinander im Sommerurlaub und sie war anschließend noch auf Festivals. Wir haben uns dementsprechend wenig gesehen. Plötzlich wurde die Kommunikation von ihrer Seite recht kalt und abweisend. Neben ihrer allgemeinen Unzufriedenheit, habe ich das darauf geschoben, dass wir uns lange nicht gesehen haben. Das war in den Sommern zuvor auch schonmal ein wenig problematisch, also machte ich mir keine weiteren Sorgen. Wir sahen uns dann kurz vor einem Festivalbesuch von ihr kurz wieder. Sie war stark erkältet, sodass wir nicht übereinander her fielen. Am Anfang war die Situation noch ein wenig distanziert, aber am Ende fand ich, dass wir uns wieder gut verstanden hatten und ich hatte das Gefühl, dass alles wieder "okay" war. Zwei Tage nach dem Festival kam sie dann zu mir, schaute mich entgeistert an und sagte: "Setzen wir uns besser." Ich wusste komischerweise von Anfang an, dass es das wohl gewesen sein musste. Sie erklärte mir, dass sie die letzten Monate unglücklich war, und sie keine Gefühle mehr für mich habe. Sie vermisse es, ausgelassen zu sein und schöne Dinge mit mir zu unternehmen. Da ich ihr erster Freund war, wisse sie sie nicht, ob es normal sei, dass eine Beziehung einschläft. Sie glaube, dass wir kaum noch Gemeinsamkeiten hätten und fühlt sich in der Berufswelt, in der ich verkehre, fremd. Es war, als hätte man mir den Stecker gezogen. Vor allem, weil wir uns wochenlang nicht gesehen hatten und ich mir eigentlich einiges zur Wiederbelebung der Beziehung vorgenommen hatte. Zwei Tage später schrieb ich ihr eine Nachricht mit offenen Fragen und Dingen, die ich noch gerne angesprochen hätte. Sie erklärte mir, dass sie mit der Entscheidung super unglücklich sei und nicht wisse, ob das alles so richtig sei. Wir trafen uns also abends um noch einmal in Ruhe zu quatschen. Sie erbat sich zwei Wochen Funkstille und Bedenkzeit um zu sehen, ob wir es noch einmal miteinander versuchen sollen. Gesagt, getan. Mir ging es, als ich gesehen habe, dass sie nicht unbedingt erleichtert ist, sondern auch mit dem Ende zu kämpfen hat, ein bisschen besser. Ich fragte mich, was ich ändern muss und kam zu dem Entschluss, dass ich lernen muss in meiner freien Zeit besser abzuschalten und die Zeit mit meinen Freunden und meiner Freundin zu genießen, ohne den Job im Hinterkopf zu haben, aber auch ohne den Job zu vernachlässigen. Es erschien mir, als könnte ich eine Art Version 2.0 von mir erschaffen, was mir bereits nach 2-3 Tagen wieder große Motivation und Aufbruchstimmung brachte. Dies machte sich auch bei meinen Mitmenschen bemerkbar. Ich ging an dem Tag, bevor wir uns wiedersehen wollten, mit einigen Bekannten feiern. Dort war auch ein Mädel dabei, die ich rein äußerlich schon länger attraktiv fand. Es kam, wie es kommen musste: Sie schwärmte mir an dem Abend vor, wie toll ich doch sei, und dass ich doch so anders als die anderen und überhaupt nicht spießig, sondern aufregend und unterhaltsam sei. Das ging natürlich runter wie Öl, sodass ich sie küsste. Es fühlte sich in dem Moment einfach nur wahnsinnig gut an. Am nächsten Morgen wachte ich auf und mir wurde klar, was ich getan hatte. Ich konnte bei dem Gespräch mit meiner Ex unmöglich darauf hinwirken, dass wir wieder zusammenkommen. Also fuhr ich schweren Herzens zu dem Gespräch und lenkte es relativ schnell in die Richtung endgültiges Aus. Sie war ein wenig überrascht, aber stimmte mit mir überein, dass es wohl erstmal das Beste sei. Am Ende sagte ich ihr beiläufig, dass sie sich bitte keine Gedanken machen solle, wenn sie in nächster Zeit davon hören würde, dass ich irgendetwas frauentechnisches unternehmen würde. Ich wollte ihr damit klar machen, dass ich ihr keinen auswischen möchte, sondern dass es für mich zum Verarbeitungsprozess gehört. Also verabschiedeten wir uns friedlich voneinander. Sie ärgerte mich noch damit, was ich denn für ein Flittchen sei, schien damit aber gut klarzukommen. Wir hatten in der Folgezeit sporadischen Kontakt. Allerdings kam das Thema andere Frauen dabei immer häufiger auf. Sie schrieb mir betrunken, dass sie nicht verstehen könne, dass ich sie aus meinem Leben verbannen würde und hoffe, dass ich nicht direkt eine neue Freundin haben würde. Diese Anspielungen kamen mehrere male, die ich aber alle mit coolen Machosprüchen wegbügelte. Ich gefiel mir in der Rolle des Gewinners der Trennung ganz gut. Ich feierte meinen Geburtstag mit Freunden und fuhr in Urlaub. Ich war abgelenkt und mir ging es soweit ganz gut, auch wenn die Konzentration ein Arbeiten wie zuvor noch nicht zuließ. Das Ende - Teil 2 - Oder: Das Desaster Am Ende meines Urlaubs meldete sie sich bei mir um zu fragen wie der Urlaub war. Es driftete schnell in die emotionale Schiene. Sie sei total verwirrt und die Gespräche mit mir würden ihr fehlen, und daher würde sie sich gerne mal mit mir auf einen Kaffee treffen um zu sehen, ob wir irgendwie miteinander auskommen können. Ohne mir dabei Hoffnungen machen zu wollen, aber sie wisse eben nicht wie sich das anfühlen würde. Ich war damit einverstanden und wir trafen uns. Zu Beginn war alles okay, nicht so vertraut wie früher, aber wir quatschten oberflächlich über die letzten Wochen. Bereits auf dem Heimweg angelangt, fragte sie mich wie es mir gehe. Ich antwortete, dass es mir den Umständen entsprechend okay gehe. Wir entschlossen uns doch noch einmal in einem Café einzukehren. Sie fragte mich wieder nach den Mädels. Ich antwortete ihr und drückte mein Bedauern aus, dass ich den Tag, an dem wir eigentlich noch einmal über unsere Beziehung reden wollten durch meine dumme Aktion kaputt gemacht und uns damit vorerst die Chance auf einen Neubeginn genommen habe. Nach einiger Zeit kam dann für mich der Schlag meines Lebens. Aus heiterem Himmel fiel der Satz: "Ich treffe mich auch mit jemandem". Ich war wie paralysiert. Es sei zwar alles extrem konservativ und unregelmäßig, aber sie müsse dabei nicht an mich denken und hätte dabei auch kein schlechtes Gewissen. Man müsse eben mal sehen, wo das hinführe. Sie merkte sofort, dass ich total geschockt und getroffen war. Damit hatte ich nicht gerechnet. Frameverlust vom allerfeinsten! In diesem Moment wurde mir das ganze Ausmaß der Geschichte klar. Bis dahin dachte ich vielleicht noch, dass ich sie mit meinem neuen, coolen Leben wiederbekommen könnte, oder aber zumindest als Gewinner aus der Geschichte gehen könnte. Aber dann wendete sich das Blatt um 180 Grad. Ich fühlte mich wie der einsamste Verlierer der Welt. Ich habe nachts kaum geschlafen, war extrem patzig zu meinen Kollegen und zum ersten mal seit 10 Jahren wieder richtig eifersüchtig. Kurzum: Es war wesentlich schlimmer als die Trennung als solche. Abends traf ich mich mit meinem besten Kumpel, der mir den Rat gab ihr zu sagen, dass wir es entweder noch einmal miteinander versuchen sollten, oder aber erst einmal endgültig den Kontakt abbrechen sollten. Ich wusste, dass sie einen Kontaktabbruch nicht wollte, da ich ihr immernoch viel bedeute, aber ich verstand, dass es die einzige Möglichkeit ist, der Situation zu entkommen. Am nächsten Abend trafen meine Ex und ich auf einer Party aufeinander. Sie schlug vor, dass wir die Party kurz zusammen verlassen sollten um Getränkenachschub zu kaufen. Ich stimmte zu. Wir unterhielten uns kurz und ich bat sie darum, dass sie sich am Ende des Abends oder am nächsten morgen noch einmal 10 Minuten Zeit nehmen solle. Sie wollte aber sofort wissen, was los sei. Ich teilte ihr meine Entscheidung mit und sagte ihr, dass ich froh wäre, wenn sie es auch noch einmal versuchen wollen würde, aber ich nicht wirklich damit rechne. Sie fühlte sich enorm unter Druck gesetzt und sagte, dass es nur mein Ehrgeiz wäre, der sie jetzt zurückhaben wolle. Ich beteuerte ihr, dass ich sie noch lieben würde und wirklich gerne noch einmal eine zweite Chance haben würde, weil ich glaube, dass man viele Punkte ändern und wieder auf die Reihe kriegen könne. Ich gab ihr Zeit die Entscheidung zwei Nächte zu überdenken. Im weiteren Verlauf des Abends kam dann eine ihrer besten Freundinnen auf mich zu und sagte mir, dass sie sich total freuen würde, wenn ich meine Ex einfach wieder küssen würde und alles wieder gut wäre. Meine Ex wäre die letzten Wochen wohl nicht besonders glücklich gewesen. Sie sagte aber auch, dass der Zug wahrscheinlich abgefahren sei. Am Ende des Abends legte ich meinen Arm dann um meine Ex, als wir nebeneinander saßen. Es war Alkohol im Spiel (was an so einem Abend natürlich hochexplosiv und extrem dumm ist) und sie keifte mich an, dass ich das doch bitte lassen soll und es nicht wieder wie früher werden würde. Ich war in meinem Leben selten so unglücklich. Am nächsten Morgen schrieb ich ihr eine Nachricht, weil ich nicht wusste, ob wir uns noch einmal zu einer Aussprache treffen wollten, oder ob die Entscheidung getroffen war. Sie sagte mir, wie unglücklich sie mit der Entscheidung ist, dass sie ihre Gedanken erst sortieren muss und dass sie zum ersten mal erfahren hat, dass ich es noch einmal versuchen wollte und dass es nur mit meinem Ehrgeiz und dem verletzten Stolz zu tun habe, aber dass sie momentan keine Beziehung mit mir eingehen könne und das auch nicht wolle. Ich verhielt mich wie der letzte Loser und warf ihr indirekt vor mich nie geliebt zu haben. Es war wirklich hässlich. Dafür schämte ich mich, sodass ich ihr heute eine letzte Nachricht schrieb, in der ich ihr alles Gute wünschte und mich für mein Verhalten entschuldigte. Sie hat sich wohl über die Nachricht gefreut, klang aber auch ein wenig genervt. Das weitere Vorgehen und die Analyse Klar ist für mich nun, dass ein absoluter Kontaktabbruch her muss, auch wenn es mir unfassbar schwer fällt. Ich habe die Bilder und den Nachrichtenverlauf vom Handy gelöscht und das Abonnement bei Facebook aufgelöst. Dennoch kann ich mich momentan nicht länger als 10 Minuten konzentrieren. Mir fällt die Decke auf den Kopf und die Welt scheint einfach nur grau zu sein. Mit anderen Frauen möchte ich mich auch nicht wirklich ablenken, weil ich denke, dass ich die Verarbeitung damit nur aufschiebe. An ein Ex-Back sollte ich wohl nach den letzten Tagen nicht mal im Ansatz denken, auch wenn mein Kopf das gerade unbedingt will. Die Vorstellung, dass ein anderer an meine Stelle tritt und eventuell das von ihr bekommt, was ich mir immer gewünscht habe, fickt meinen Kopf extrem. Und das alles, nachdem ich im Urlaub Kraft geschöpft und neu im Leben angreifen wollte. Jetzt könnte ich gerade wieder eine Woche Urlaub gebrauchen. Vor mir liegt ein weiteres Jahr, in dem ich extrem viel für mich alleine lernen und mich auf mein zweites Examen vorbereiten muss. Das fiel mir vorher nicht schwer, weil ich in meiner Ex einen enormen Ruhepol hatte. Momentan bin ich innerlich aber so unruhig wie nie zuvor. Wie gesagt: die Konzentration ist komplett weg. Habt ihr Empfehlungen, wie ich mich wieder in die Arbeit stürzen kann? Kommt das mit der Zeit wieder oder sollte man sich dahingehend irgendwie zu trimmen? Als Ursachen für die Trennung sehe ich zum einen mein gehemmtes Verhalten und mein schlechtes Gewissen und damit einhergehend eine totale Betaisierung. Vor allem aber auch durch die viele Arbeit und das unsoziale Lernen habe ich wohl einiges an Attraktivität eingebüßt, ohne es zu merken und ohne den Spiegel vors Gesicht gehalten zu bekommen. Außerdem habe ich mich wohl viel zu sicher gefühlt und mich komplett auf mein "Spießerleben" konzentriert. Gegebenenfalls hat es sie auch gestört, dass ich in den letzten 2 Jahren eher im Mittelpunkt stand!? Wie schafft ihr es neben eurem Vollzeitjob abzuschalten und dennoch ein gutes Sozialleben zu führen? Da möchte ich gerne hinkommen. Wie analysiert ihr ihr Verhalten in der Beziehung? Gibt es andere Fehlerquellen? Allgemeine Ratschläge? Ich bin euch super dankbar, wenn ihr es bis hierher geschafft habt. Ich werde euch in den kommenden Tagen am Laufenden halten. Danke euch! Euer Hank!
  2. 1. Dein Alter: 28 2. Ihr Alter: 26 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern): monogam 4. Dauer der Beziehung: 1,5 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 1-2 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: Zu Beginn der Beziehung hat es etwas gedauert bis wir uns sexuell "geöffnet" haben. Also offen über Wünsche und Bedürfnisse geredet haben. Wir haben uns zu Beginn meist nur am Wochenende gesehen und dann mehrmals Sex. Mit der Zeit wurde der Sex auch immer besser. Wir haben offen über unsere Wünsche geredet, der Sex wurde lockerer und versauter und hat richtig Spass gemacht. Mit der Zeit hat sich aber die Routine eingeschlichen und es gab wenig Abwechslung. Im letzten halben Jahr der Beziehung hat die Häufigkeit auch stark abgenommen. Meistens hatten wir dann nur noch 1x/Woche Sex. In den letzten Wochen noch seltener. 7. Gemeinsame Wohnung?: nein 8. Probleme, um die es sich handelt: Ich würde das Forum gerne nutzen, um Teilaspekte der Beziehung aufzuarbeiten und daraus zu lernen. Vor allem will ich erkennen, welche Fehler ICH in der Beziehung gemacht habe und was ich in Zukunft besser machen kann. Deswegen schildere ich am besten erstmal wie die Beziehung (aus meiner Sicht) verlaufen ist. Wir haben uns online kennengelernt und eigtl war ich nach dem ersten Date garnicht sooo begeistert. Allerdings fand ich sie sehr sympathisch und optisch auch ansprechend, sodass ich mich wieder mit ihr getroffen habe. Beim dritten Date kam es damals zum KC, beim vierten zum FC. Danach haben wir uns eigtl jedes Wochenende getroffen und Zeit zusammen verbracht. Sie hat sich recht schnell richtig verliebt und viel investiert. Ich war dagegen ziemlich zurückhaltend und hab von mir aus eher wenig investiert. Das hatte mehrere Gründe: 1. hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch die ganzen PU Sachen im Hinterkopf (nicht needy wirken, Push&Pull, Hard2get, "mysteriös" wirken, usw...) 2. bin ich vom Typ her jemand, der eher introvertiert ist und daher nicht so schnell jemanden nah an sich ranlässt 3. war ich zu diesem Zeitpunkt nicht so richtig verliebt. Klar, ich mochte sie schon zu diesem Zeitpunkt sehr gerne und fand mittlerweile auch ihr Aussehen sehr gut (dieser Arsch!), aber so richtig verknallt war ich nicht. Dazu kam, dass ich auch noch einige Zweifel hatte, ob ich wirklich eine Beziehung mit ihr will. Sie hatte einen ziemlich niedrigen Selbstwert und auch psychische Probleme. Zwar hat sie daran gearbeitet und war auch in Therapie, trotzdem hat dieser Umstand dazu beigetragen, dass ich ich Hemmungen hatte, mich vollkommen in die Beziehung fallen zu lassen. Nichtsdestotrotz hab ich mit der Gesamtsituation wohl gefühlt und hab gerne Zeit mit ihr verbracht. Deswegen wollte ich sie weitersehen und ich hab gehofft, dass sich dieses Verliebtheitsgefühl noch entwickelt. Das war dann auch so. Unser Verhältnis wurde immer enger, wir haben uns wirklich alles erzählt, hatten ein sehr enges Vertrauensverhältnis. Ich hab mich sehr wohl bei ihr gefühlt und konnte ganz ich selbst sein und ich hatte das Gefühl, dass es ihr genauso ging. Nach ca 3 Monaten waren wir dann auch offiziell "zusammen". Wir sahen uns 2-3 pro Woche und sie wurde zum wichtigsten Menschen in meinem Leben. Ich war glücklich und froh, dass ich mich auf die Beziehung eingelassen hatte. Ich hatte auch den Eindruck, dass sie glücklich war. Sie investierte nach wie vor deutlich mehr als ich in die Beziehung. Machte mir immer wieder kleine Geschenke, Komplimente oder schickte mir süße Nachrichten. Ich muss ehrlicherweise zugeben, dass von meiner Seite aus recht wenig kam. Wenn dann meistens nur als Reaktion auf ihre Aktionen. Nach ungefähr 5 Monaten hatten wir dann unser erstes Krisengespräch: sie meinte, dass sie nicht zu 100% glücklich sei und Dinge in der Beziehung vermisse. Sie wünsche sich mehr Interesse meinerseits, mehr kleine Aufmerksamkeiten, mehr Investment. Sie habe einfach nicht das Gefühl, dass ich sie bedingungslos liebe. Ich sagte ihr damals, dass ich sie zum Teil verstehen kann und ich manche Sachen ändern will. Aber auch, dass ich mich nicht komplett verbiegen kann und nichts machen werde, was ich nicht als authentisch empfinde. Sie war zufrieden mit diesem Kompromiss. Aus meiner Sicht wurde die Beziehung mit der Zeit immer besser. Unser Verhältnis wurde immer enger und ich hatte immer mehr das Gefühl, dass das richtig gut passt zwischen uns. Auch der Sex wurde immer besser. Wir hatten fast mehr Sex als am Anfang und es war jetzt auch viel offener und versauter. Ich hatte eigtl ständig Bock auf sie. Ein Gefühl, dass ich vorher noch bei keiner Frau hatte mit der ich zusammen war. Das große Problem beim Sex war allerdings, dass sie nie einen Orgasmus hatte. Natürlich wollte ich es unbedingt, aber es klappte einfach nicht. Mit den Fingern oder dem Mund wollte sie nicht befriedigt werden, da sie meinte, dass sie das nicht mag und sie das eher ab- als anturned. Nicht bei mir, sondern generell (ich habe es bei ihr nie probieren "dürfen"). Ich denke ihre Abneigung gegenüber Oralsex hatte auch mit ihren psychischen Problemen zu tun. Sie hatte ein schlechtes Verhältnis zu ihrem eigenen Körper und hasste diesen manchmal regelrecht. Da sie Sexspielzeug auch ablehnte, blieb mir also nur die Möglichkeit sie vaginal zum Orgasmus zu bringen. Und das ist ja nie besonders einfach. Dazu kommt leider, dass ich eher schnell komme und ihr es daher einfach nicht so hart und lange besorgen konnte, wie sie es gebraucht hätte. Sie war manchmal kurz davor zu kommen, aber spätestens wenn sie intensiv gestöhnt hat, bin ich gekommen. SIe meinte zwar immer, dass sie den Sex trotzdem gut fand, aber natürlich weiss ich, dass das (gerade auf Dauer) ein Problem war. Auch wenn die Beziehung aus meiner Sicht sonst sehr gut war, schlich sich immer mehr die Routine ein. Eigentlich machen wir fast immer dasselbe: essen + reden, Serien/Film, Sex. Ich war damit glücklich, da ich außerhalb der Beziehung sehr viel zu tun hatte (Uni, Sport, Freunde, ...). Aber im Nachhinein erkenne ich auch, dass es ein Fehler diese Routine einkehren zu lassen und nicht für Abwechslung zu sorgen. Trotzdem hatte ich den Eindruck, dass sie glücklich war mit mir. Sie investierte nach wie vor viel in die Beziehung und machte sich Gedanken über Themen wie Kinder oder gemeinsame Wohnung. Ich unterhielt mich zwar mit ihr offen und ehrlich über diese Themen, aber ging dabei eher auf Distanz. Insbesondere beim Thema Kinder. Nach ca 1 Jahr hatten wir dann das zweite große Krisengespräch. Sie meinte, dass sie sich nach wie vor nicht zu 100% geliebt fühle und sie das Gefühl habe, dass wir nicht auf einer Ebene stehen würden. Manchmal habe sie das Gefühl, dass ich sie nicht richtig ernst nehmen würde. Ich erklärte ihr, dass ich sie liebe und mir ihr Wohl sehr am Herzen liegt. Ich versicherte ihr, dass sie der wichtigste Mensch in meinem Leben sei und ich nur das Beste für sie will. Auch diesmal versuchte ich nach dem Krisengespräch ihr meine Liebe mehr zu zeigen. Teilweise gelang mir das sicherlich, aber da ich unimäßig in einer sehr arbeitsintensiven Phase war, konnte ich nicht so viel Zeit in die Beziehung stecken, wie ich es gewollt hätte. Ich war zwar immer noch glücklich, aber nun kamen mehr Probleme auf. Der Sex wurde immer weniger. Ich sagte ihr, dass ich mir mehr wünschen würde, aber sie meinte, dass sie einfach nicht so Lust habe. Auf meine Frage warum das so sei, meinte sie, dass sie unzufrieden mit ihrem Körper sei und außerdem ihre emotionalen Bedürfnisse nicht erfüllt seien. Dies sei für sie jedoch sehr wichtig, um auch Lust auf Sex zu haben. Auch wenn mir spätestens jetzt klar war, dass wir ernsthafte Probleme hatten, war ich trotzdem noch glücklich und zuversichtlich. Ich glaubte fest daran, dass wir diese Probleme lösen würden und hatte den Eindruck, dass diese Beziehung noch viel Potenzial hatte. Ich nahm mir wieder vor mehr zu investieren und wir hatten im Anschluss auch nochmal eine schöne Zeit. Die körperliche Ebene der Beziehung war zwar immer noch nicht so wie ich es mir wünschte, aber ich hatte den Eindruck, dass es besser wurde. Insgesamt war ich nach wie vor glücklich in der Beziehung. Vor 2 Wochen, nach insgesamt 1,5 Jahren, war es dann aber endgültig zu Ende. Ich merkte, dass sie in den letzten Wochen nicht mehr so glücklich war wie früher und mir nicht mehr die Liebe entgegenbrachte, wie sie es davor stets getan hatte. Auch wenn ich jetzt deutlich mehr investierte als davor, indem ich ihr hin und wieder kleine Geschenke machte, für mehr Abwechslung sorgte, ihr Komplimente machte und ihr versuchte meine Liebe so gut wie möglich zu zeigen, merkte ich, dass es einfach nicht so ankam bei ihr. Früher wäre sie bei solchen Aktionen überglücklich gewesen, jetzt nahm sie diese zwar freudig zur Kenntnis, aber diese überschäumende Freude und Liebe war nicht mehr da. Nun fühlte ich mich nicht mehr richtig geliebt und war erstmals unglücklich in der Beziehung. Sexuell lief in den letzten auch fast nichts mehr. Zu müde, Periode, Kopfweh, irgendwas war immer. Und wenn es dann mal dazu kam, dann kam ich leider total schnell. :( Wir wussten beide das es nicht mehr so weitergehen konnte und beschlossen daher uns zu trennen. Sie meinte, dass sie zwar merke, dass ich jetzt viel mehr investiere, aber dass sie das früher gebraucht hätte und es jetzt zu spät sei. Sie hätte zwar gehofft, dass dieses Gefühl von Liebe nochmal bei ihr aufkommen würde, aber es sei einfach weg und selbst durch mein "Liebe zeigen" nicht mehr zu entflammen. Ich wusste, dass es keinen Sinn mehr macht weiter in die Beziehung zu investieren, wenn ihrerseits das Gefühl von Liebe weg ist. Da wir beide keine Chance sahen das Problem noch zu lösen, beschlossen wir uns trennen. 9. Fragen an die Community Im Moment tut es natürlich noch sehr weh einen so tollen und wichtigen Menschen zu verlieren. Trotzdem bin ich schon dabei die Trennung zu verarbeiten und will aus den Fehlern, die ich gemacht habe, lernen. Ich meine bisher die folgenden Fehler erkannt zu haben: 1. Zu wenig Investment meinerseits: Ich hätte viel früher viel mehr in die Beziehung investieren sollen. Ich kann absolut verstehen, dass sie sich nicht richtig geliebt gefühlt hat. Im Nachhinein bereue ich das natürlich, weil ich sie nach und nach immer mehr geliebt habe und irgendwann wirklich echte Liebe für sie empfunden habe. Das Gefühl wäre also da gewesen. Leider habe ich zu wenig gemacht, um sie das auch spüren zu lassen. In Zukunft will ich darauf achten, dass ich Menschen, die mir nahe stehen und natürlich insbesondere meiner Partnerin meine Liebe zeige. Diese Menschen sollen spüren wie wichtig sie mir sind und dass ich sie liebe. 2. Routine: Hat natürlich auch mit fehlendem Investment zu tun. Unsere Beziehung wurde viel zu schnell zur Routine. Wir machten immer das Gleiche und es fehlte die Abwechslung. In meiner nächsten Beziehung werde ich auf jeden Fall darauf zu achten mehr zu investieren und dadurch für mehr Abwechslung zu sorgen. Mehr gemeinsam unternehmen, mehr mit Freunden machen, verschiedene Aktivitäten planen und auch immer wieder mal Überraschungen einbauen. 3. Sex: Auch hier gab es zu wenig Abwechslung. Das große Problem war aber natürlich, dass sie keine Orgasmen hatte. In meiner nächsten Beziehung hoffe ich, dass ich der Frau wieder mithilfe von Finger und Mund zu Orgasmen verhelfen kann. In der Vergangenheit hat das immer sehr gut geklappt. Trotzdem würde ich natürlich auch gerne länger und härter ficken können. Im Moment trainiere ich meinen PC Muskel und hoffe, dass das was hilft. Andere Methoden hab ich eigtl schon versucht. - Vorher wichsen oder zweite Runde hilft zwar manchmal ganz gut, aber auch nicht immer. Außerdem ist die Erektion beim zweiten Mal nicht mehr so hart. - Kondome haben garnix gebracht - Betäubungssprays haben etwas geholfen, aber schwer die spontan zu benutzen und geht auch nur mit Kondom. - Pornos schau ich kaum und Masturbationsverhalten habe ich auch schon geändert (mind. 15 min masturbieren, vor Höhepunkt immer wieder abbrechen und neu anfangen, nicht sofort kommen) Welche Fehler seht ihr meinerseits? Wie kann ich diese beheben? Wieso habe ich in der Beziehung die Attraction verloren? Darüber hinaus noch eine andere Frage: ich habe noch unser gesamtes WhatsApp Chat Protokoll gespeichert (wollte das für ein Geschenk für sie verwenden). Ich bin gestern mal drüber geflogen und hab da schon ein paar Fehler erkannt, die ich in der Kommunikation mit ihr gemacht habe. Meint ihr, dass es sinnvoll ist das gesamte Protokoll mal durchzugehen, um mögliche Fehler zu erkennen? Oder schade ich mir damit nur selbst, wenn ich jetzt die ganzen alten Erinnerungen nochmal "durchlebe"? Vielen Dank schonmal für eure Ratschläge!
  3. Hallo! Mein & ihr Alter: 25 Art der Bezeihung: monogam Dauer der Beziehung: knapp 3 Jahre Gemeinsame Wohnung: seit ca. einem Jahr Zeitweise war sie in meiner Firma angestellt (nachdem wir uns kennen lernten) Ich hatte damals ca. 20-30 Dates ehe sich eine Frau herausspielte, der ich mein Vertrauen aussprach für die erste Beziehung in meinem Leben, nachdem ich mich zuvor lange Zeit nicht binden wollte oder mir bei Frauen dich nach dem Treffen mehr wollten oft bereits wusste, dass entscheidende Charaktereigenschaften bzw. Lebensvorstellungen unstimmig sind. Bis hierhin war alles super und ich hatte fast nie Zweifel, dass wir nicht lange zusammenbleiben werden. Zusammenzug und Einstellung in die Firma: Irgendwann brauchte ich Hilfe in meiner Selbständigkeit und sie wollte eh einen beruflichen Wechsel und war nicht abgeneigt, so stellte ich sie bei mir in Teilzeit wenige Monate danach in Vollzeit ein. Dies war ungefähr auch der Zeitpunkt wo wir in eine große Wohnung zusammen zogen. Hier betrog sie mich bereits mehr oder weniger indem sie die gewährten Freiheiten ausnutzte, die ich ihr ließ und quasi nur die Hälfte ihrer Arbeitszeit wirklich erbrachte. Das möchte ich nun nicht alles im Detail ausführen da es nicht so viel zur Sache beiträgt, aber ich machte ihr klar, wie wohl andere Arbeitgeber hier eine fristlose Kündigung aussprechen würden und es besserte sich etwas nur die Einarbeitung in den Beruf usw. war alles andere als von ihrer Seite ambitioniert, obwohl sie ein top Gehalt mit Erfolgsvergütung bekam. Ich hätte hier schon Warnsignale erkennen können, nahm sie aber wohl nicht ernst genug, immerhin gab es bei ihr einen Todesfall in der Familie und ich wollte hier nicht noch zu stark draufhauen bzw. habe vllt. zu viel damit entschuldigen lassen. Es kriselte immer wieder zwischen uns, da ich teilweise 70 Stunden arbeitete und nicht verstehen konnte wie sie da so vor sich her dümpeln kann und gleichzeitig kritisiert, dass ich zu viel arbeite - obwohl sie doch in der Lage gewesen wäre mir mehr Arbeit abzunehmen, je schneller sie sich einarbeiten würde. Die Qualität ließ zu wünschen übrig und es gab immer wieder Konflikte, so entschieden wir uns vor zwei drei Wochen beide für die Trennung des Beruflichen. Sexentzug und Abweisungen: Gleichzeitig begann es seit Wochen privat zu kriseln, Sex und Umarmungen wurde mehr oder weniger verweigert, sie machte quasi nur noch was mit ihren Freundinnen oder war bei ihrer Familie. Die Zeit der gemeinsamen Aktivitäten ging quasi Richtung 0. Dies sprach ich unzählige Male an, aber es besserte sich nichts. Rückblickend sicherlich damit begründet, da sie nie wirklich verstand, dass ich nicht nur die Sichtweise eines Freundes sondern auch Arbeitgebers hin und wieder einnehmen musste bzw. sie von sich selbst enttäuscht war und wieder zu ihrem alten Beruf wechseln wollte. Irgendwie trotz PU-Background stieg ich mehr oder weniger voll in die Betaisierung ein. Ich ließ damals den Kontakt zu einigen Freundinnen einfrieren, weil sie eifersüchtig war, suchte wohl zu viel Nähe und hatte selbst kaum noch Bezug zu damaligen Freunden (dies rührte aber eher auf Basis von Umzügen und der ganzen Arbeit auch am WE etc.). Zuletzt wollte sie die räumliche Trennung, Abstand und war obwohl ich sagte, dass ihr Verhalten derzeit auf die Trennung hinausläuft, nicht mehr wirklich an dem Ganzen arbeiten. Sie wirkte sogar erleichtert oft voller Freude nun endlich sich eine neue Bleibe zu suchen und mich mit den Kosten in der teuren Bude hängen zu lassen. Wendepunkt: Ich versuchte noch einiges und wies auch auf die Folgen hin, aber dann kam bei mir der Punkt wo mir klar wurde, dass es wohl vorbei ist. Ich musste nun den Schritt nach vorne wagen und mir ein neues Leben aufbauen. Also trennte ich mich von ihr, bestärkte sie in ihrem Wohnungsgesuch und das ich nun auch Abstand will. Ich ging also gestern mal wieder los und lernte Frauen kennen, noch bevor sie ausgezogen ist. Dies muss sie völlig geschockt haben, denn nun machte sie wieder die 180° Wende. Ich war wohl wieder im Spiel und nun versprach sie an sich zu arbeiten, es werde doch wieder alles gut, ich will das doch alles nicht wegwerfen, da müssen doch noch Gefühle sein - mehr oder weniger das was ich ihr vorher auch in ihre Richtung sagte. Dazu haben wir heute lange gesprochen und weil ich vermute, dass nichts besser wird wenn ich ihr nun einfach nochmal eine Chance gebe, habe ich nun entschieden, dass wir weiter getrennt sind, ich mich nun mit anderen Frauen am Wochenende treffe, wenn sie als Freundin nicht mehr will und meine Aufmerksamkeit nicht mehr zu schätzen weiß und sie ausziehen soll und ihren Abstand kriegt, ich ihr nicht mehr vorwerfen werde, dass sie die ganze Woche keine Zeit für uns findet. Ich habe gesagt vllt. kann man im nächsten Jahr dann nochmal nach einer Funkstille nach dem Auszug sprechen. Ich habe sie mit Trennung bei FB und überall entfernt. Sie wirft mir nun natürlich vor, wie ich gleich wieder bei Datingportalen sein kann (hatte ich ihr ehrlicherweise gesagt, ehe es eine Freundin tut – auch weil ich ihre Reaktion wissen wollte) oder mich mit anderen Frauen treffen könnte. Aber ich muss doch nun an mich denken und mir sagen, wenn sie nicht wollte und ihre letzten Chancen nicht nutzte, die Beziehung zu retten, dann muss sie sich wieder wie alle anderen Frauen um mich "bewerben" und mir zeigen, dass sie es noch wert ist. Ich möchte auch meinerseits die Hoffnung nicht ganz abschreiben, dass es noch ein Comeback gibt - sehe es nach den ganzen Verletzungen und Abweisungen der letzten Zeit aber nicht mehr als einzigen Zukunftsplan. Ich wurde mehr oder weniger wachgeschüttelt durch die krasse Art wie sie zu mir war, obwohl ich das von Ihrer Person niemals erwartet hätte. Reflektion: Wie schätzt ihr die Thematik ein - habe ich richtig gehandelt? Agiere ich derzeit zu heftig? Soll ich wirklich auch mehrere andere Frauen nun daten, wenn sie mehr oder weniger bereits gesagt hat, mit einem Kuss oder so wäre es für sie auch vorbei bzw. ich solle ihr dann sagen, wenn ich wen kennen gelernt habe? Ich war aus meiner Sicht zu stark fixiert auf sie und sehe aktuell sowohl die Gefahr, dass dies meinerseits wieder passiert, wenn ich zu schnell noch eine Chance gewähre bzw. auch sich bei ihr dieser Moment des Aufwachens/ggf. Attraction nicht festigt, wenn sie mich zu schnell wieder „zurückerobern kann“. Immerhin wird sich nach den unzähligen „letzten Chancen“ die ich ihr zuvor schon gab, dann ja nicht minder schwer das Gefühl breit machen, sie kann mit mir machen und tun was sie will ich verzeihe ihr alles. Hierbei sei gesagt wir waren uns beide in der ganzen Zeit treu - zumindest bin ich mir da auch von ihrer Seite sicher - aber zuletzt hatte ich das Gefühl sie hätte wen anderes am Start und nahm dies vllt. auch für mich viel zu oft als Ausrede, dass ich eigentlich mehr Waschlappen als Mann war – wenn ich auch viele Shittests zurückfederte – aber zu oft nachher irgendwie doch nachgab. Mich prägte in letzter Zeit aber auch enorme Einsamkeit, da wie gesagt viele Freundeskreise eingeschlafen waren und so nicht mehr bestehen, der Draht zu Freundinnen abgebrochen wurde, weil ich sie nicht verletzten wollte usw. Ich würde mich einfach mal über eure Einschätzungen zu diesem Verlauf freuen und was ihr mir als Tipps mit auf den Weg geben könntet. Sie sagte mir sogar letztes Silvester sie wolle mich heiraten... - ich konnte mir zeitweise nun echt nicht mehr erklären wer die Person nun ist, die ich da als Partnerin hatte. Und natürlich bin ich auch irgendwo geschockt - denn ich hatte zwar durchaus vor mir mit der Hochzeit etc Zeit zu lassen - aber sehr lange vorab nicht erkannt, wie schlecht es offenbar eigentlich um die Beziehung bestellt war und warum ich es trotz PU-Background soweit kommen ließ. Oft wusste ich sogar vor der Ausführung aus Attractiongesichtspunkten wäre dies nun kein „Hit“ aber wenn sie wirklich meine große Liebe ist und ich auch für sie, wird dies uns nicht schaden – da habe ich wohl falsch gewettet.
  4. Ich: 24 Sie: 23 Art der Beziehung: offen Dauer der Beziehung: 3 Monate Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 2 Jahre Freundschaft Qualität/Häufigkeit Sex: gut nach Partys, schlecht im Alltag/ eher wenig Gemeinsame Wohnung? Nein. Probleme, um die es sich handelt Wir hatten eine innige Freundschaft mit gemeinsamen Interessen und Aktivitäten. Sie war schon längere Zeit in mich verliebt und ich wollte anfangs gar nichts mit ihr anfangen und unabhängig bleiben. Irgendwann habe ich mich dann aber umentschieden und mich dann, in vollstem Vertrauen auf unser Verhältnis, Hals über Kopf verliebt ... dafür leide ich jetzt wie ein Hund. Wir hatten ständige und endlose Streitereien und ich hatte irgendwann den Versuch unternommen mich zu trennen, wovon sie mich dann abgebracht hat, nur um mir das dann zehn Tage später nachzumachen. Sie will, dass wir Freunde bleiben und nach etwaigen Partys dann auch wieder Sex haben. Sie hatte Tränen in den Augen als sie mir das gesagt hat, aber sie meinte, sie glaube nicht an eine Lösung unserer Streitereien. Mir geht's jetzt unglaublich dreckig, ich zweifle schrecklich an mir, gerade weil ich Angst habe, dass unser Sex zu schlecht war, das ist fast das Schlimmste ... Ich vermisse sie aber auch schrecklich und will sie nicht nur sporadisch nach einer Party bei mir haben, sondern die meiste Zeit. Paradoxerweise bin ich gleichzeitig wahnsinnig wütend auf sie, dass sie sowas blödes machen konnte. Ich konnte meinen Schmerz und meine Wut dann zumindest soweit unterdrücken, dass ich mit ihr z.Zt. wieder über ein für uns interessantes Thema chatte. An meinem Leid ändert das wenig. Fragen an die Community Ist eine anfängliche "Freundschaft" für mich sinnvoll und zumutbar? Welches Verhalten sollte ich an den Tag legen, damit sie unbedingt zu mir zurück will? Danke.
  5. Hallo liebes Forum, nachdem mir das Lesen hier schon oft weitergeholfen hat, wollte ich hier meine Gedanken auf den Bildschirm bannen und hoffe auf etwas Input - und sei's nur, dass mir der Kopf mal ordentlich gewaschen wird. Bevor es Verwunderung wegen des bereits bestehenden Threads mit diesem Nicknamen gibt: das damalige Problem schrieb ich zusammen mit einem Kumpel (er hat die Dame übrigens nicht bekommen) nieder und der Account ist auf meine Mailadresse registriert. Ich bin allerdings eine Frau und wollte nicht unnötig neue Accounts generieren - bitte um Entschuldigung bei den Admins, falls dies zu Irritationen führt. 1. Dein Alter 26 2. Ihr/Sein Alter 29 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern) monogam 4. Dauer der Beziehung 8 Monate 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR einige Wochen 6. Qualität/Häufigkeit Sex beides stetig nachlassend 7. Gemeinsame Wohnung? Nein 8. Probleme, um die es sich handelt Ich habe mich selbst betaisiert. Stellt euch eine Beziehung vor, die genauso abläuft, wie es hier oft geschildert wird, allerdings mit vertauschten Rollen. Ende letzten Jahres lernte ich auf einer Datingplattform einen Typen kennen, der mich optisch sofort ansprach. Er textete, flirtete, verführte mich und ich - aus einer sehr langen Beziehung kommend - wollte es bei einem unverbindlichen Sexabenteuer belassen. Was ich auch so kommunizierte. Straight ahead, Ehrlichkeit siegt. Er sah das anders. Wollte was Ernstes, sprach (viel zu früh) von Liebe, wartete mit dem Sex, bis ich mich emotional etwas geöffnet hatte. Und dann, Beziehung, von ihm gefordert. Ich wollte die Schmetterlinge, die Herzchen, den Thrill und ließ mich Hals über Kopf darauf ein. Rosarote Phase. Ich bewunderte seine anscheinende Alphaness, sich zu holen, was er will. Hatte ziemlichen Respekt vor ihm, er verhielt sich wie der perfekte Freund - dominant, führend, gleichzeitig einfühlsam und bereit, seinen Teil dazu beizutragen, dass zwei Menschen, die sich kaum kennen, auch im Alltag harmonieren. Uns war klar, dass hier zwei Sturköpfe aufeinanderprallen würden, doch wir waren guten Willens. Und man unterschätze nicht den Effekt, den es hat, wenn zwei Quasifremde herausfinden, dass sie sich in vielerlei Hinsicht verdammt gut ergänzen, ähnliche Wertvorstellungen, Pläne etc.haben. Dass beide Seiten (die es aus vorherigen Beziehungen gewohnt sind, zu dominieren) sich 50% entgegenkommen können, um sich dann in der Mitte zu treffen. Ich verliebte mich. Heftig. Innerlich zweifelte ich aber von Anfang an. Es schien zu schön, zu easy, zu perfekt. (Hier ist mir durchaus klar, dass das Folgende ein Spiegelprozess ist - indem ich mir selbst nicht den Wert zuschrieb, so etwas zu verdienen, verlor ich auch in seinen Augen an Wert). Joa, nun folgten die Machtkämpfe. Wir sind beide Persönlichkeiten mit nicht zu wenig LSE-Anteilen und brauchten wechselseitige Bestätigung. Die wir uns schleichend begannen, vorzuenthalten. Er wurde extrem eifersüchtig, unterstellte mir Fremdgehen, ich provozierte ihn, indem ich nächtelang unterwegs war. Je mehr Kontrolle er verlangte, desto weniger gab ich sie ihm. Ich wollte eine liebevolle Beziehung, er provozierte mich, angekrochen zu kommen, indem er mauerte. Je mehr ich Harmonie brauchte, desto mehr verweigerte er sie mir. Beide sahen wir uns als Opfer und begannen in dieser Phase (angeregt von mir) die Problematik zu analysieren. Und hier begann vermutlich meine Selbstbetaisierung. Mir war es plötzlich verdammt wichtig, das Ding am Laufen zu halten. Ich wollte den ursprünglich unbekümmerten Verknalltheitszustand wiederherstellen, indem wir unsere Muster offenlegen. Und nahm die Beziehung langsam wichtiger als mich selbst. Wurde needy. Wollte Liebesschwüre hören. Jegliches Verhalten seinerseits, das nicht meinen ultrahoch angesetzten Standards entsprach, verursachte eine Reaktion bei mir, die ich selbst für maßlos übertrieben hielt. Umgekehrt dasselbe. Er begann - ich kann es nicht anders nennen - Drama vom Feinsten zu schieben. Kleinigkeiten wurden aufgebauscht, die ganze Beziehung in Frage gestellt. Dabei entwickelte sich ein interessantes Phänomen: er begann, den Sex zu verweigern. Und ich machte alle Fehler, die man in diesem Bereich nur machen kann: wollte darüber reden, fragte nach, ob ich unattraktiv sei, blablabla. Ich hingegen wollte immer Sex mit ihm. Keine Ahnung warum. Immenser Attractionboost durch Pseudoalphaness? Und tja, nachdem das ganze Gerede nur kurzzeitige Verhaltensänderungen zur Folge hatte, er immer überzeugter davon wurde, dass ich Grenzen bräuchte, die er mit Aggression, Beleidigungen und Unfreundlichkeiten ("hau doch ab" "Lauf mir nicht nach wie ein Hündchen" "Verhalt dich gefälligst normal") durchzusetzen versuchte und ich daraufhin nicht in der Lage war, meine eigenen Grenzen aufzuzeigen, sondern immer und immer wieder ankam, mit der Intention alles wieder gut zu machen, ist vor zwei Tagen alles eskaliert. Stundenlanges demonstratives Ignorieren meiner Person und Abblocken meiner Versöhnungsversuche als Strafe für Kleinigkeiten, ich hatte irgendwann die Schnauze voll und wollte gehen, er schmiss mir die Worte nach "Besser wenn wir uns trennen, das läuft schon lange nicht mehr". Heftiges Erschrecken meinerseits (ICH hatte schon lange mit dem Gedanken gespielt, aber Verlustangst is a bitch), Panik, er erklärte, er sei dermaßen angenervt von mir und meinen Diskussionsversuchen, er könne nicht mehr. Ich war emotional am Durchdrehen, fragte, ob ich noch hier schlafen dürfte, wir pennten aneinandergekuschelt ein. Am Morgen war er liebevoll und ich erlitt eine Panikattacke vom Feinsten (sind wir jetzt GETRENNT???) während der er mich heftig anschnauzte, da er der Meinung war, ich wolle ihm nicht sagen, warum ich zitternd vor ihm stehe (ich KONNTE es nicht). Dieser Moment war wie eine kalte Dusche. So etwas wollte ich nicht, ich konnte keine Beziehung mehr führen, in der ich mich selbst ständig hintenanstellen muss, um sein Ego nicht zu zerstören. Ohne ein Wort fuhr er mich nach Hause, ich stieg, ohne mich umzudrehen aus, und flüchtete in meine Wohnung. Seitdem Funkstille und ich schätze, wir sind nun getrennt. Nun hört sich das Ganze sehr extrem nach einer immens destruktiven Beziehung an. War es zweifelsfrei. Aber gleichzeitig habe ich so verdammt viel über mich selbst gelernt, wie in meinem ganzen Leben vorher nicht. Mein Fokus liegt im Moment darauf, zu analysieren, welche Mechanismen er bei mir aktivierte (und umgekehrt) um eine Wiederholung dieses Spiels zu vermeiden. Ich möchte auch keine Schuldzuweisungen aussprechen, da mir durchaus bewusst ist, dass wir beide uns gegenseitig hochgeschaukelt haben. Ja, ich liebe ihn noch. Nein, ich will die Beziehung nicht weiterführen, weil das Ganze mir schadet. Ich brauche Zeit für mich, zu reflektieren, warum ich bei jedem Schritt von seiner Seite einen zurückging und er dies mit erneutem Vergrößern des Abstands beantwortete. Ich glaube, dass hier verdammt viel Potenzial verschleudert wurde und die Antwort "es passt einfach nicht" zu kurz gedacht ist, eben weil ohne eine tiefe Verbindung derartige Verletzungen gar nicht möglich wären. Und auch wenn ich mich hier wie die schlimmste Freundin ever anhöre, so etwas habe ich noch nie erlebt. Meine bisherigen Beziehungen waren weit mehr von Wohlwollen geprägt und auch Streits liefen weit weniger emotional ab. Meist wollte ich halt irgendwann keinen Sex mehr ;) Im Moment will ich eigentlich nur, dass er reflektiert. Mich nicht abschreibt. An das Schöne denkt, an unsere Gespräche, an die Momente, in denen wir uns so verbunden fühlten, als könnte uns nichts trennen. Uns eine klitzekleine Chance lässt. TL;DR er wollte mich, ich wollte Sex, er quatschte mich in eine Beziehung, ich verknallte mich, entwickelte vermutlich Oneitis und provozierte damit, dass er mich mies behandelte (weil ich es zuließ). Viele Machtspielchen, in der wir uns beweisen wollten, dass wir nicht so abhängig vom anderen waren, wie es in Wirklichkeit der Fall war. Ich wurde needy, er distanziert(e) sich. 9. Fragen an die Community - habt ihr Erfahrungen mit Beziehungen, in der beide an krasser Verlustangst leiden? - gibt es einen Weg aus diesem Teufelskreis? - ich habe ihn auf allen Kanälen blockiert. Möchte kein erneutes Gespräch, in dem jeder darauf wartet, dass der andere Schwäche zeigt. Sinnvoll oder wieder destruktiv? - ich war immer diejenige, die den Kontakt bei Streits wieder initiiert hat. Das Abhauen meinerseits war das erste Mal, dass derartiges vorgefallen ist. Greift hier das Nähe-Distanz-Prinzip, indem ich ihm Luft lasse und schaue, ob seinerseits der Wunsch nach Kontakt besteht? Ich möchte keinesfalls wieder in ein destruktives Muster rutschen und frage deshalb die Profis um Rat. - ich schätze mal, der Tenor hier wird lauten: seid beide froh, dass ihr euch losgeworden seid. Verständlich. Für darüber hinausgehenden Input wäre ich allerdings sehr dankbar. Liebe Grüße und verzeiht mir die wall of text, ich bin im Moment ziemlich durch den Wind.
  6. Hallo zusammen, 1. Dein Alter: 29 2. Ihr/Sein Alter: 27 3. Art der Beziehung: monogam 4. Dauer der Beziehung: 1,5 jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 1-2 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: früher gut und regelmäßig, in letzter Zeit selten, zur Zeit schlecht und garnicht 7. Gemeinsame Wohnung?: nein 8. Probleme, um die es sich handelt ich (29) bin seit ca 1,5 Jahren mit meiner Freundin (27) zusammen. Zu Beginn der Beziehung war sie recht schnell ziemlich in mich verliebt und zeigte mir das auch, wohingegen ich lange Zeit (4-5 Monate) relativ distanziert war und mir nicht sicher war, ob ich sie wirklich liebe. Mit der Zeit wurde es dann meinerseits aber immer besser und ich war glücklich mit ihr. MMn verlief die Beziehung ziemlich gut, allerdings hatten wir 2-3 Krisengespräche, in denen sie mir erzählte, dass sie etwas unglücklich sei, da sie sich nicht genug geliebt fühle. Ich würde sehr wenig tun, um ihr zeigen, dass ich sie liebe (z.B. mal was liebes schreiben, kleine Geschenke, Überraschungen, "ich liebe dich" sagen, usw...). Ich muss ehrlicherweise sagen, dass sie da auch wirklich Recht hatte. Sie hat viel in mich und die Beziehung investiert, während ich lange Zeit sehr zurückhaltend war mit "Liebe verteilen". Ich hab ihr nach diesen Gesprächen immer wieder gesagt, dass ich sie sehr gerne mag und versuchen werde ihr das auch mehr zu zeigen. Ein paar Kleinigkeiten hab ich seitdem auch geändert, aber anscheinend war es ihr immer noch nicht genug, denn vor ca. 3 Wochen, meinte sie dann, dass es vll besser wäre sich zu trennen, da wir zu unterschiedliche Befürfnisse haben. Ich hab ihr daraufhin nochmals gesagt, dass ich sie wirklich liebe und ich weiß, dass ich in der Vergangenheit zu wenig in die Beziehung investiert habe und das ändern will. Nach ein paar Tagen Kontaktsperre und Bedenkzeit entschlossen wir uns es doch weiter miteinander zu versuchen. Seitdem bemühe ich mich wirklich netter und liebevoller zu sein und sie nimmt das auch zur Kenntnis. Allerdings kommt jetzt von ihr sehr wenig zurück. Jetzt ist sie diejenege, die sehr zurückhaltend ist und körperliche Nähe meidet sie total. Händchenhalten geht ab und zu, aber blockt sie manchmal auch ab. Küssen oder Sex ist garnicht drin. Ich hab sie jetzt nochmal darauf angesprochen und gefragt was los ist. Sie meinte, dass sie sich emotional "taub" fühlt und sie deswegen immer noch unglücklich ist. Sie will mich zwar wieder lieben, aber im Moment sei das Gefühl einfach nicht da. Sie hoffe, dass es wiederkomme, aber sie weiß es nicht. 9. Fragen an die Community Ich weiß jetzt nicht wie es weitergehen soll. Mit der momentanen Situation bin ich natürlich auch unglücklich und ich frage mich, ob es Sinn macht es weiter zu versuchen und zu hoffen, dass sie sich wieder in mich "verliebt" oder ob es besser wäre einfach einen Schlussstrich zu ziehen?
  7. Hallo, ich muss euch beichten, dass ich mich komplett zermürbt habe. Ich habe die letzten drei Tage, obwohl ich ausgezogen bin, ihre Nähe gesucht, bin zu ihr gefahren, obwohl sie mit Lernen beschäftigt war und habe um Zuneigung, ja schon fast gebettelt!!! Nach jedem Tag, den ich es getan habe, fühlte ich mich für den Moment kurzzeitig wohl sie wiederzusehen, aber tiefer ist der Schlag den die Abweisung hinterher mit sich bringt. Ich bin einfach nur meinen verletzten Gefühlen und Schmerzen gefolgt und habe somit alles Wissen und alle Ratschläge aus dem Kopf geschlagen und habe völlig aus Gefühl heraus agiert und gehandelt! Ich habe gestern erst die Einsicht erfahren, dass ich total abhängig und emotional total am Boden bin. Meine Verzweiflung und das nicht Akzeptieren meiner Situation, stößt mich in eine tiefe Depression, die gestern von Panikattacken gefolgt wurde. Die Realisierung der Lage macht mir so zu schaffen, dass ich mir heute psychotherapeutische Hilfe gesucht habe. Ich bin der Dumme nun in ihren Augen und habe immer der Hoffnung gefolgt, dass wir doch noch wieder in ein paar Monaten zusammenkommen. Was aber das untröstlichste an allem ist, ist die Tatsache, dass ich nach all den Aktionen die im Nachgang mit der Trennung einhergingen (sie begehrt einen anderen Mann, zieht ihn mir vor, belügt mich, lässt mich glauben, dass die Trennung nur eigentlich ein Abstand ist) ich für mich als Mann, sie nie wieder in mein Leben lassen bzw. eine erneute Beziehung führen kann, ohne dass diese auf gesunder Basis steht! Denn wie könnte man all die Taten von ihr vergessen oder gar verzeihen und was wäre ich für ein Mann, der selbst wenn er alle psychologischen Probleme beseitigt hat, sie dann zurückzunehmen, selbst wenn sie verzweifelt investieren würde? Dieser Gedanke, bringt mich emotionsmäßig sowas von aus der Ruhe und ich merke auch dass ich gar nicht dazu bereit bin loszulassen... Durch meine Needyness und Unausgeglichenheit, habe ich versucht zu glauben damit meine Fehler in der Beziehung wieder gutzumachen (Beleidigung, physische und emotionale Gewalt, Lethargie, Drogensucht etc.). Aber durch mein Handeln und meinen hinterlassenen Eindruck in den letzten Tagen ist mir aufgefallen, dass sie mich niemals respektiert oder zuletzt noch geliebt hat (gesagt hat sie es, aber ihre Taten waren ganz andere) und ich glaube alle Türen für ein Ex-Back geschlossen zu haben. Diese Einsicht hat mir letzte Nacht eine Panikattacke versetzt und ich habe mich heute morgen umgehend beschlossen in Therapie zu begeben, da ich sicherlich viele psychische Probleme aufarbeiten muss, die mit unter anderem auch der Grund für mein Verhalten während der Beziehung waren. Trotz meiner Needyness, sagt sie, dass wir wieder zusammenkommen und mich damit warm hält - was mich zwar in dem Moment freut aber dafür umso weniger damit abschließen lässt... Sie möchte ja genau das, was in der Ex-Back Anleitung steht, Abstand ohne Eingriffe in das Leben des anderen, Vermissen aufkommen lassen, sich neu kennenlernen und neu verlieben... aber ihre Taten zuletzt finde ich, sind so irreparabel für die weitere Zukunft, dass es doch gar nicht funktionieren kann... ich bin total am Ende und kann momentan auch nicht aufrecht stehen! Ich möchte euch damit sagen, passt auf euer Handeln auf und seht es nicht zu spät ein, so wie ich! Als wir den damaligen Streit im März hatten, hatte ich bereits einen Termin beim Therapeuten, wo ich aber nicht hingegangen bin. Hier wäre meine Chance gewesen, alles wieder gut zu machen, nun ist alles zu spät und diese Erkenntnis lässt mich momentan glauben, nie wieder aus dieser Situation herauszukommen... Ich habe auch selbst nach der Trennung noch große Fehler gemacht, es anfangs nicht akzeptiert, sie wieder angeschrien und angebettelt, in ihre Nachrichten geguckt und sie gestalked - stattdessen hätte ich es akzeptieren und umgehend aus der Wohnung verschwinden sollen, damit ich das alles nie erfahren hätte und vielleicht wären wir bereits auf dem Weg der Annäherung... Denn ohne das Wissen über den anderen, hätte ich nicht so gehandelt wie zuletzt und damit ebenfalls das Vertrauen in uns zerstört. All unsere Taten sind in meinen Augen gar nicht wieder gut zu machen... Naja, ich habe gleich eine Therapiesitzung und hoffe es bringt mich ein Stück weiter... Ich gehe jetzt die Probleme an und es würde mich auch freuen, wenn sich ein erfahrener Member aus dem Forum mich auch unterstützen könnte, wär das möglich? Viele Grüße und vielen Dank!
  8. Hallo zusammen Ich werde das Thema für mich als persönlicher Blog gebrauchen. Ich, 33Jahr, 1.82m, 91kg, würde mich als HG 6 einstufen Was bisher geschah: Im Januar 2016 wurde bei mir eine Steissbeinfistel diagnostiziert. Eine Welt fiel für mich zusammen. Die OP verlief gut und die Heilung war nach etwa 3 Monaten abgeschlossen. Was dann folgte war die Trennung einer 9 Jahre langer Beziehung. Ein weiteres emotionales Loch! Kurz darauf hin starb ein Familienmitglied mit 32 Jahren der mir sehr nahe stand. Kurz darauf verlor ich meine Arbeit und bin seit Januar 2017 auf Arbeitssuche. Ich habe das Forum für mich entdeckt, und dachte mir, wenn schon kein Job, dann habe ich Weiber! Ihr könnt euch denken wie das verlaufen ist... Die Frauen verloren schnell das Interesse an mir. So hatte ich eine Affaire nach der anderen. Was mir auch nichts ausmachte da ich immer Alternative hatte. Meine Haare wurden auch immer weniger, vermutlich durch den Stress. So entschloss ich mich zu einer 0.8mm "Frisur". Nun, ich glaube am Tiefpunkt meines Lebens angekommen zu sein. Sehe nur Bäume als Hindernis und kein Weg führ aus dem Wald. Mit dem Rauchen habe ich wieder angefangen und am Wochenende feiere ich mir die Seele aus dem Leib. Meine schicke 5 1/2 Zimmer Wohnung habe ich nicht mehr, auch meine beiden Autos habe ich durch ein kleines Auto getauscht. Wohne jetzt in einer WG mit meinen beiden Katzen zusammen. Das einzig Nachhaltige das ich momentan betreibe ist das Wirtschaftsstudium das ich Anfang nächstes Jahr absolvieren werde und mein Fitnesstraining. Habe 30kg in 6 Monaten abgenommen und ordentlich definiert! Das war es aber auch schon. Gerade wieder eine Absage auf einen vielversprechenden Job bekommen. Da ich irgendwie aus dem Schlamassel wieder raus kommen möchte, habe ich relativ viel in Kryptowährungen gesteckt. Was soll ich sagen, der Kurs ist kurz darauf zusammen gebrochen. Egal was ich mache, praktisch alles geht schief. Letztes Wochenende hatte ich Datinglaune, also Tinder angemacht und 3 Dates klar gemacht. HB 5.5-7.0 alle drei. Ich (Idiot) bin immer zu den Frauen gefahren! Mehr geben als nehmen, so bin ich. Aus 3 Dates resultierten 2 Lays. Es machte mich nicht Glücklich. Habe verlernt zu Lachen, kann das Leben nicht mehr geniessen. Pickup hat mir geholfen meine Angst vor dem Ansprechen zu überwinden. Mein Selbstbewusstsein ist manchmal wie bei einem Diktator auf Koks, am anderen Tag verkrieche ich mich im Fitnessstudio und pump mir die Seele aus dem Leib! Ich bin ratlos, und weiss echt nicht mehr weiter. In diesem Forum möchte ich meine Erfahrung teilen, und meine Fortschritte dokumentieren. Irgendwann geht es wieder rauf, nur will ich das selbst in die Hand nehmen! to-do: Rauchen aufhören Alkohol einschränken Karriere fokussieren eigene Wohnung finden Studium abschliessen Hobbies suchen Persönlichkeitsentwicklung keine Frauen mehr treffen bis ich mich wieder gut fühle Über euer Feedback würde ich mich freuen. lg
  9. Moin Leute, ich hoffe, ich kann hier einfach so reinschreiben und mache keinem Mod Arbeit, weil der Thread hier nichts verloren hat. Ich bin sehr verzweifelt, weil ich für ein Mädchen langweilig geworden bin, in das ich mich verliebt habe und das mir quasi alles angeboten hat. Die Story so kurz wie möglich: Ich habe dieses Mädchen mehrere Wochen getroffen und sie sie stand sehr auf mich (Sie ist ein paar Jahre jünger als ich und Jungfrau). Ich habe einige Treffen gewartet, bis ich versucht habe, sie zu küssen. Als ich gemerkt habe, dass langsam mal etwas passieren muss, bin ich über meinen Schatten gesprungen und wollte sie küssen. Ich war zwar nicht ängstlich dabei, aber ich hab auch nicht die Regeln beachtet, vorher nochmal engen Körperkontakt aufzubauen (Den hatten wir zwar vorher schon, aber in diesem Moment halt nicht). Sie hat dann im letzten Moment zurück- gezogen und verlegen gelächelt. Ich hab sie dann in den Arm genommen, gesagt, dass wir Zeit haben und bin gefahren. Sie hat dann später geschrieben, dass sie "so blöd sei". Dann haben wir uns noch ein paar mal getroffen und ich habe es erst beim zweiten oder dritten weiteren Treffen nochmal versucht und nur halbherzig beim Gehen. Das hat natürlich auch nicht funktioniert. Sie hatte dann danach geschrieben, dass es nicht einfach für sie ist. Und als hätte ich nicht schon genug Fehler gemacht: Wir hatten uns dann erst einmal 3 Wochen nicht getroffen, weil sie auch im Urlaub war usw, aber schon ein Treffen direkt danach vereinbart. Bei dem habe ich wieder nichts gemacht, weil ich sie nicht bedrängen wollte. Kurz danach meinte sie, dass es so nicht weitergehen kann und RÖMS habe ich alle Fehler gemacht, die man machen konnte. Direkt hingefahren und entschuldigt, danach wochenlang (Alle 5 Tage ca.) rumgeheult und genervt und meine komplette coole Fassade zum Einsturz gebracht und mich total unter Wert verkauft. In dieser Zeit habe ich irgendwann ein Bild bei WA hochgeladen - ein sehr enges Selfie mit einer guten Freundin. Daraufhin hat sie mich direkt bei WA blockiert. Sie wollte dann bei erneutem Kontaktversuch meinerseits, dass ich nicht mehr schreibe und ihr zeit für sich selbst lasse. Die Frau hat mir alle Möglichkeiten geboten, sogar bei mir übernachtet und ich hab nichts gemacht, weil ich so ein Feigling und komplett unerfahren bin. Sie hat selbst auch fast keine Erfahrung mit Typen (Max. küssen). Diese Frau macht mich nur noch verrückt und ich kann nicht fassen, dass ich so ein Schlaffi war. Könnt ihr mir irgendeinen Tipp geben, wie ich aus der Sch**** wieder rauskomme und bei ihr wieder attraktiv werde oder hab ich alles verspielt? Sie hat's echt lange mit mir ausgehalten und sich wohl sehr gewünscht, dass ich doch nochmal was mache. Jetzt will sie von allem nichts mehr wissen und kommt sich sehr dumm vor, überhaupt für mich etwas empfunden zu haben. Das kann ich nachvollziehen. Der Kontaktabbruch läuft jetzt seit 3 Wochen und ihre Entscheidung ist 6 Wochen her. Ich habe mir die letzten Wochen tausend Sachen durchgelesen, wie ich es richtig hätte angehen sollen, aber das alles kann ich jetzt nicht mehr anwenden. Nachtrag: Ach so und während dieser 3 Wochen Urlaub hat sie noch davon geschrieben, dass es Schicksal war, dass wir uns getroffen haben und sie mich vermisst. Und direkt einen Tag nach unserem letzten Treffen (wo wir noch den halben Tag gekuschelt haben) hat sie geschrieben: Sie kann sich nicht zwingen, mich zu mögen und kann mir keine zweite Chance geben, weil sie schon länger wenig/keine Gefühle mehr hatte und sie in 2 Wochen wieder so fühlen würde. Ein riesen Dank schon mal an alle, die sich das hier durchlesen und mir irgendeinen Rat geben können.
  10. Mein Alter: 27 Ihr Alter: 21 Dauer der Beziehung: 1 Monat Art der Beziehung: Beziehungsanbahnung/Affäre? Anzahl der Dates: 8 Etappe: Sex HB: 7 Hallo Leute, ich habe heute mit meiner "Freundin" Schluss gemacht, weil sie einfach keine Zeit für mich hatte. Sie hatte zwei Jobs (Babysitterin, AN bei Manpower), lernt Russisch bei einer Nachhilfe, geht ins Fitnesscenter und war oft mit Freunden oder besten Freund unterwegs. Ist ja alles schön und gut, das respektiere ich Voll und Ganz! Aber bei jedem Treffen den ich vorgeschlagen habe hat sie abgesagt oder sie war bereits wieder verplant. Auch sei erwähnt, dass ihr Invest nach dem Sex sehr stark nachgelassen hat. Vor ihr kam nie eine Initiative, noch hat sie sich von selbst gemeldet bzw. sich erst nach 1 1/2 Tagen gemeldet für eine Ja/Nein Antwort. Kein Mensch kann mir sagen, dass jemand so beschäftigt ist für eine kurze Meldung oder ein paar Zeilen. Auch ich bin oft überladen mit Terminen und schreibe ungern, aber wenn es sein muss, gehe ich in die Toilette und die tippe halt oder ich sage einen Termin ab, der nicht so wichtig ist. Auch vertrete ich die Ansicht, dass man keine Zeit hat, sondern sich Zeit nimmt! Es ist eine Prioritätsfrage und offenbar war ich ganz hinten. Auch wollte sie sich nur einmal die Woche treffen und meistens auch nur Abends, da sie der Ansicht ist, das sie Zeit brauche und es für uns gut wäre, wenn wir uns nur einmal sehen, da sie Angst hat verletzt zu werden, wenn sie mich zu sehr in ihrem Leben integriert. Die ganze Kommunikation verlief über WhatsApp, Telefonieren wollte sie auch nicht bzw. hat erst gar nicht abgehoben. Ich habe mein Invest dann zurückgedrosselt, da ein Ungleichgewicht zu ihren Gunsten vorlag. Aufjedenfall wurde es mir nach der dritten Absage zu bunt und habe sofort alles von ihr gelöscht und sie blockiert. Leider hat sie es geschafft mich nochmal umzustimmen und ihr doch noch Zeit zu lassen, da sie laut ihrer Aussage "gerade mit ihrer Situation nicht klar kommt". Sie warf mir auch noch vor, dass ich "kein Verständnis zeige, nie bei ihr bin..bla bla..." - wie den auch??? Und das ich nur Sex mit ihr wolle, wenn ich bei ihr bin. Offenbar wollte sie, dass ich etliche lange Texte in WA als Selbstbestätigung schreibe, so mein Verdacht. Hallo? Man braucht doch nur 1+1 zusammenzählen, dass die Kleine nur Sex wollte, aber beteuert hat sie mir, dass sie eine Beziehung anstrebt. Ich habe so oft versucht mit ihr zu reden, erfolglos. Nach einem erfolgreichen Ex-Back über Facebook ging es auch wieder schnell zu Ende. Ich war so ehrlich zu ihr und habe gesagt, dass ich mich mit anderen Frauen treffen werde und es so nicht weitergehen kann. Ich wollte sie nicht hintergehen oder gar belügen. Sie war natürlich damit nicht einverstanden und hat mich geblockt. Nun frage ich mich ob es die richtige Entscheidung war? Versteht mich nicht falsch, ich möchte sie keinesfalls wieder zurück. Doch habe ich das Gefühl, dass durch Pick Up die Beziehungsanbahnung gescheitert ist. Es ging richtig schnell sie ins Bett zu bringen, aber dann wollte ich doch mehr und dann fingen erst die Probleme an. Nebenbei erwähnt folge ich bestimmte Prinzipien in meinem InnerGame 1. Prinzip der Alternative - "jede mit Ausnahme deiner Familie ist ersetzbar" 2. laufe niemandem hinterher - "nach 3 Absagen ist Schluss" 3. Ehrlichkeit Ihr hat es überhaupt nicht gefallen, dass ich alles so schnell wegwerfen kann. Ich habe sie auch wirklich gern gehabt und war auch kurz davor meine Prinzipien zu hinterfragen. Lob des Sexismus und Pick Up gaben mir wirklich die Werkzeuge um bei den Frauen zu landen, allerdings merkte ich aber auch, dass es doch wiederum was anderes ist eine Frau zu halten. Attraction ging über alles, sogar über dem Comfort. Ich denke an dem Moment wo ich Schwäche gezeigt habe ist mein Frame ins Wanken geraten und war daher auch nicht mehr authentisch und folglich konnte sie mir dann auch nicht mehr vertrauen Was hätte ich besser machen können? Oder bin ich einfach nur PU geschädigt?
  11. Hallo zusammen, kurz stichwortartig die Rahmendaten: Ich 23, sie 24, Beziehungsdauer 5 Monate, erste LTR für mich, fünfte für sie, Trennung vor 3 Wochen durch sie. Kurz zu mir: Ich bin wie gesagt 23 Jahre alt, hatte in noch jüngeren Jahren Probleme überhaupt mit Frauen in Kontakt zu kommen. Besserung ergab sich seit etwa 1,5 Jahren, vor meiner LTR habe ich jedoch nur mit einer Frau geschlafen. Meine Ex-LTR kenne ich im Prinzip schon seit vier Jahren, allerdings nur oberflächlich. Intensiveren Kontakt gab es erst Anfang des Jahres, ich habe viel Zeit mit ihr verbracht, dann kam es nach einer Party zum ersten Kuss. Ich möchte euch im Folgenden einmal grob den Verlauf der Beziehung schildern. Ich würde gerne für die Zukunft etwas daraus lernen und euch um eine Analyse bitten. Phase 1: Sie war unmittelbar nach unserem ersten Kuss sehr beziehungsneedy, wollte sofort wissen, ob ich es ernst meine. Ich hatte zu dem Zeitpunkt eigentlich gar keine LTR auf dem Zettel, war auch anfänglich nicht verliebt in sie oder ähnliches. Wir sind dann einige Male im Bett gelandet, ich war immer noch zurückhaltend bezüglich LTR, aber ich habe begonnen sie wirklich zu mögen. Sie hat im Gegenzug immer betont wie sehr sie mich mag und versuchte mich regelrecht von einer Beziehung zu überzeugen. Sie setzte mir dann irgendwann sprichwörtlich die Pistole auf die Brust und wollte, dass ich mich entscheide. In dem Moment hatte ich zwar noch Zweifel, weil ich meine Freiheit doch sehr zu schätzen gelernt hatte, aber ich mochte sie wirklich, wir verstanden uns prima, also waren wir dann "exklusiv" zusammen. Phase 2: Die LTR war im Folgenden wie ich fand sehr harmonisch. Unser Humor harmonierte sehr gut, der Sex war gut und regelmäßig. Ich freute mich immer sie zu sehen, sie ebenfalls. Einziges Ereignis: Ich hatte sie kurzfristig versetzt, da mir etwas anderes dazwischen gekommen war. Hätte man aber besser lösen können und hätte mich auch geärgert. Ich entschuldigte mich bei ihr und alles war wieder gut. 1. Trennung: Nach etwa drei Monaten guter Beziehung, wo ich fand, dass wir das richtige Maß an eigenständigen und gemeinsamen Aktivitäten gefunden hatten, kamen dann schlagartig Probleme auf. Ich hatte mit einer persönlichen Krise zu kämpfen, da meine Jobsuche nicht wie erhofft vorankam. Sie unterstützte mich, aber ich stand oft etwas neben mir. Gerade in sozialen Situationen wurde ich wieder wie ich vor einigen Jahren noch war, unkommunikativ und unsicher. Bei einer Party, die von ihr organisiert wurde, hatte ich meinen Tiefpunkt und ich war einfach nicht in der Lage mitzufeiern. Sie hatte viel Spaß ohne mich und ich war, aus heutiger Sicht unberechtigterweise, etwas angepisst. Ich ging, ohne mich richtig zu verabschieden. Sie rief mich noch (betrunken) an, fragte was los war und sagte mir wie sehr doll sie mich gern hätte und dass sie mich vermisse. An den folgenden Tagen ging es los: Sie war deutlich zurückhaltender, kaum noch Zärtlichkeiten, kein Sex mehr. Ich fragte irgendwann, was los sei. Sie sagte, sie könne mich nicht beruhigen, ihre Gefühle seien nicht mehr da wie früher. Ich sagte, ich hätte keine Lust auf so eine Beziehung, sie sagte, sie bräuchte Zeit. Wir verbrachten einen weiteren verkrampften Abend zusammen mit erzwungenen Zärtlichkeiten, wieder ohne Sex. Zwei Tage später trennte sie sich mit der Begründung, sie glaube nicht, dass die Gefühle nochmal zurückkämen. Unter Tränen (wie peinlich) bohrte ich nach. Sie rückte dann irgendwann mit folgendem raus: Ich sei ihr zu unsicher. Das fände sie furchtbar oberflächlich, ich sei der beste Freund, sie würde sich furchtbar schlecht fühlen, aber sie würde nichts mehr fühlen. Ex back: Ich war eigentlich ganz froh über ihre ehrliche Begründung. Ich wollte ihr nun unbedingt zeigen, dass ich anders kann. Auch das Thema Jobsuche lichtete sich zu der Zeit. Durch den gemeinsamen Freundeskreis an der Uni liefen wir uns in den folgenden zwei Tagen ständig über den Weg. Ich ließ sie etwas links liegen und war (manchmal auch etwas gezwungen) der kommunikativste Mensch, der ich sein konnte. Ich zeigte fast schon provokativ Spaß am Leben, obwohl es mir innerlich ziemlich beschissen ging. Ich merkte, wie sie das erstaunte und wie sie wieder auf mich zukam. Sie sagte, wenn sie das gewusst hätte, hätte sie sich das nochmal überlegt mit der Trennung. Hier wusste ich, ich hatte sie wieder. Wir küssten uns am nächsten Tag und hatten den bis dato besten Sex. Ich fühlte mich wie Superman, nahm sie aber verdammt schnell, wahrscheinlich zu schnell, zurück. Phase 3: Von da an wieder einen Monat alles im Butter, keine Streits, alles gut. Ich war richtig verliebt in sie. Sie, wie sie oft beteuerte, auch in mich. In der letzten Woche vor der Trennung hatte ich leider wieder einen Rückschlag bei der Jobsache zu verzeichnen und ich war unberechtigterweise ziemlich schroff zu ihr. Daraufhin glaube ich, dass ich knallhart auf einen Shittest reingefallen bin. Sie meinte zu mir (scheinbar im Spaß), dass wir ja nur zusammen seien, weil ich einfach noch da gewesen wäre und zählte auf, wer denn alles besser zu mir passen würde als sie. Ich hatte einen miesen Tag und bin voll darauf eingestiegen und war angepisst. Etwa fünf Tage vor der Trennung rief sie mich spätabends an und fragte, ob es ein Problem gäbe, weil ich oft schroffe Dinge zu ihr sagen würde. Ich schob es auf die Jobsuche und entschuldigte mich. Dann gefühlt von meiner Seite wieder alles gut. Für sie scheinbar auch. Zugegebenermaßen hatte ich auch den Eindruck, dass ich sie nach der ersten Trennung nun absolut sicher hätte. 2. Trennung: Wir fuhren am folgenden Wochenende getrennt weg, ich auf ein Turnier meines Sportvereins, sie auf ein Festival, hatten wir schon öfter so ähnlich gemacht. Sie schrieb mich am Samstagabend an, wie es bei mir wäre und dass sie mir etwas lustiges erzählen müsse. Ich antwortete ihr erst am Sonntagabend, warum, weiß ich nicht. Auch wenn ich natürlich glaube, dass das nicht der ursprüngliche Auslöser war, bereue ich das bis heute sehr. Am Montagabend machte sie für mich aus heiterem Himmel Schluss. Die Gefühle wären wieder so schnell verschwunden bei ihr, wir würden einfach nicht zusammenpassen, auch wenn wir uns gut verstünden, ich sei einfach nicht der Richtige. Wir sollten aber Freunde bleiben. Puh, mir blieb die Luft weg, völlig unerwartet. Die folgende Trennungsphase vergessen wir lieber. Ich konnte meinen Frame im Gegensatz zum ersten Mal überhaupt nicht halten. Von meiner Seite aus Geflenne, Needyness, besoffenes Gebettele, sie sagte sogar, dass ich ihr zu anhänglich sei und lieber gehen sollte. So langsam kann ich wieder etwas klar denken. Meine Gefühle sagen mir noch, dass ich nie wieder eine finden werde, die so toll ist und so gut zu mir passt. Mein Kopf sagt Unsinn, tut sich aber gegen die Gefühle schwer. Ich würde gerne für die Zukunft etwas daraus mitnehmen. Ich habe mit Sicherheit einige Fehler gemacht, aber ich sehe sie nicht wirklich klar und deutlich. Mir ist nicht so wirklich klar, warum sie sich dann so schnell und ohne Vorlaufzeit getrennt hat, nachdem sie ein paar Tage zuvor nach dem Sex beteuerte, wie gern sie mich hat und sich an mich kuschelte. Was war der eigentliche Grund, warum ihre Gefühle schwanden? Bis wohin hätte ich das Ruder noch rumreißen können? Warum trennt sie sich ausgerechnet nach einer Woche, in der ich sie wenig beachtete, und eigentlich eher mein Ding machte? Warum hat sie mir nicht einfach eine Szene gemacht, einen Streit angezettelt o. ä., sondern sich einfach so getrennt? Vielen Dank schonmal für eure Analyse. Wascht mir ruhig den Kopf.
  12. Hallo, ich (20), sie (18) (evtl. wichtig: sie kann keine entscheidungen treffen und ist eines der unsichersten mädchen die ich jemals kennenlernen durfte, hängt mit ner krankheit zusammen), dauer der beziehung: 2 monate, art der beziehung: "monogam" Problem: Wir kennen uns erst seit zwei monaten, sind nach drei Tagen direkt zusammen gewesen. Sie hat mehrere Jahre mit nem Typen geschrieben und war verliebt in ihn, er aber nicht in sie und er hat auch laut ihr kein Interesse an ihr. (wers glaubt) Nachdem wir zusammen kamen hat er sich wieder bei ihr gemeldet, seitdem schreiben sie immer mal wieder, er ist halt der spannende und mysteriöse typ von dem sie kaum was weiß. Sie sind sich noch nie näher gekommen, teilen nur ein gemeinsames Hobby, welches 1 x pro Woche stattfindet und haben laut ihr auch dort kaum Kontakt. Sie fährt während unserer Beziehung zwei Wochen in den Urlaub mit der Familie und zweifelt an unserer Beziehung an wegen dem Kerl. Kommt wieder und spricht mit mir über ihre Zweifel, wir reden drüber und alles ist wieder "gut" (da hatte sie den typen noch nicht erwähnt). Montag ist sie wieder in den Urlaub gefahren, trifft sich jede Ferien für ne Woche mit einer Freundin bei ihr oder bei der Freundin. Zweifelt die Beziehung wieder an. Mein fehler: hab ständig bei WhatsApp nachgebohrt deswegen bis sie mir erzählt hat das momentan etwas nicht gut ist zwischen uns und sie sich über alles gedanken machen muss. In der Zeit hab ich sie auch ständig vollgeheult und ihr von meinen Gefühlen für sie erzählt und ich hab jetzt hoffentlich gelernt wie dämlich das gewesen ist. die ersten tage diese woche waren die hölle, jeden tag im gym gewesen oder laufen gewesen und mit der zeit ging es dann. Sie sagte sie wolle es Sonntag mit mir klären wenn sie aus dem Urlaub kommt. Ich hab ihr dann gesagt, dass ich kein Gespräch mit ihr möchte und ich sie vom Bahnhof abhole und meine Klamotten abholen werde. Dann war sie verunsichert und meinte es wäre jetzt alles so unausgesprochen usw... Dann haben mich natürlich wieder meine Emotionen gepackt und ich hab sie angerufen, am telefon hat sie mir das dann alles erzählt. Haben uns wieder auf das Gespräch geeinigt (morgen abend). Sie meinte sie möchte, wenn wir das Gespräch hatten, bis zum Wochenede warten bevor wir uns wieder treffen (hatte ich nichts gegen) Wie soll ich das Gespräch gestalten? Hier brauche ich eure Hilfe. Ich will mit ihr Schluss machen und ihr sagen dass sie sich gefälligst entscheiden soll. Auf der anderen Seite möchte ich aber auch an der Beziehung festhalten, sonst würde ich hier ja gar nicht schreiben. Gefühle für mich hat sie auch, sagt sie zumindest. Es macht wahrscheinlich keinen Sinn wenn ich ihr sage, dass ich ihr ne Woche gebe um sich zu entscheiden und das wenn ich bis dahin nichts von ihr höre die Sache für mich gegessen ist, oder? Gestern hab ich ne alte Bekannte von ihr auf nem Fest kennengelernt, die fand ich sogar nett, soll ich das mal nebenbei erwähnen? Bin bereit mit ihr nochmal von vorne anzufangen, weil ich sie nett und hübsch finde, ihr charakter passt zu meinem, mit der Familie verstehe ich mich auch super etc.. Aber wenn sie es nicht auf die Reihe bekommt geh ich meinen Weg auch ohne sie weiter... Auch wenn ich das nicht möchte. Was würdet ihr empfehlen?
  13. Bamm, voll in die Fresse. Jeder Faustschlag oder Kick den ich in meinem Leben schon bekommen habe hat sich tausend Mal besser angefühlt als der Moment, wo ich von meiner Ex-Freundin abserviert wurde. Nie im Leben hätte ich mir vorstellen können, dass sie und nicht ich die Beziehung beenden würde. Denkste. 3 Tage ist es nun her und es tut immer noch verdammt weh, es ist ein hin und her negativer, sowie auch positiver Gefühle. Dieser Cocktailmix von Wut, Trauer, Erleichterung, Vorfreude und Hass setzt mir ziemlich zu. Uff. Die Trennung war ein Spiegel, ein Feedback zu meinem Leben. Es war und ist nicht mehr attraktiv. Ich hab mich in einigen Belangen gehen lassen. Uni nicht ernst genommen, zugenommen(hier konnte ich das ruder schon umkehren und bin ziemlich fit), nicht mehr verführt etc. Die Beziehung war bequem, kein Drama und Stress, einmal in der Woche sehen, genug Zeit für Freunde und Hobbies. Für mein faules Ich ging es einfach nicht besser. Jetzt kam zurecht die Quittung und irgendwie bin ich auch froh drum. Ich hab jetzt nen Cut gemacht, auf allen Kanälen gelöscht ausser whatsapp, da muss ich ihr in ein paar Wochen noch wegen meinen Sachen, die ich zurückhaben will, schreiben. Mit diesem Thread möchte ich jetzt meine erste Beziehung verarbeiten, aber mir vor allem den Druck aufsetzen, die Ziele zu erreichen die ich mir jetzt gesetzt haben. Ich brauch jetzt nen PUSH in meinem Leben, SOFORT. Doch was sind meine Ziele für die nächsten Monate und Jahre. Fangen wir mit den Gewohnheiten an: Unter der Woche jeden Morgen spätestens um 7 aufstehen Jede Woche mind. 5 Mal Sport treiben Jeden Monat ein Buch lesen Bis ich ein Praktikum gefunden habe jeden Tag mind. 1-2 Bewerbungen schreiben Ziele: Raus aus der Schweiz! Ein Praktikum für ein paar Monate im Ausland finden, im schlimmsten Fall nach Zürich zügeln. Unabhängiger und selbstständiger werden Fuck then other women oder mehr! Meine Bachelorarbeit bis im November fertig schreiben Weiter an meinem Körper arbeiten bis er durchtrainiert ist. Karateturnier im September gewinnen (falls ich bis dann noch in der Schweiz bin) Weiterhin an meinem Look arbeiten, bisschen modischer und frecher werden. Aussehen + Körper soll im nächsten Sommer auf HG9 Level sein. Lets Go!
  14. Dein Alter: 28 Ihr Alter: 25 Dauer der Beziehung: 7 Jahre Art der Beziehung: Monogam Hallo zusammen, nach knapp 7 Jahren hat meine Freundin im April mit mir Schluss gemacht. Bis dahin ist folgendes passiert: Wir kamen zusammen, als sie 18 war. Darauf folgte eine sehr glückliche Zeit auf beiden Seiten, wie es besser nicht sein konnte, viel Unternehmungen, Sex, etc. kurzum die perfekte Beziehung. Erste Probleme gab, als ich nach 4 Jahren für ein 6-monatiges Praktikum nach Amerika bin uns sie direkt im Anschluss ebenfalls für 5 Monate in den USA war. Wir haben uns in den 11 Monaten nur 2 mal jeweils 2 Wochen gesehen aufgrund von Geld, Zeit etc., waren uns aber sicher es zu schaffen, ohne auf diese einmaligen Erlebnisse verzichten zu wollen (Wir wollten dem Anderen den max. Freiraum geben). 2 Monate vor Ende zerbrach es dann aufgrund der Entfernung, wir waren ,,getrennt". Am zweiten Tag nach ihrer Rückkehr kamen wir allerdings wieder zusammen, da wir beide den Sinn eine Trennung nicht sahen und es eben wie gesagt eine extreme Situation war und wir zusammen einfach glücklich waren. Letztes Jahr habe ich ein Haus gekauft, in welchem ich WG-Zimmer vermiete. Ich bin mit meiner Freundin in eine der Wohnungen eingezogen. Hier fingen die Probleme an. Sie konnte aufgrund von Prüfungen nicht beim Renovieren helfen, wie sie gerne wollte und auch finanziell (Studentin) nicht viel für Möbel beisteuern, was ich allerdings auch nie wollte. Trotzdem suchten wir alles gemeinsam aus und ich versuchte sie einzubinden, allerdings entstand bei ihr der Eindruck, die Wohnung sei etwas fremdes und es kamen oft Aussagen, dass sie am liebsten nie eingezogen wäre, es unsere Beziehung gefährdet etc. Dazu kommt, dass ein guter Freund von mir in der Wohnung über uns eingezogen ist und wir quasi ein offenes Zusammenleben hatten, was sie wiederum nicht wollte, da wenig Zeit zu Zweit, Privatsphäre etc. Zusätzlich zur Wohnung habe ich nebenher mit Kollegen ein Start-up gegründet, hatte meinen Vollzeitjob und musste auch nach Einzug noch einiges am Haus machen, da die Mieten eine wichtige Einnahmequelle sind. Sport habe ich nebenher auch noch 2-3 mal pro Woche betrieben, war mit Freunden weg etc. Darunter hat natürlich unsere Beziehung extrem gelitten. Sie hat es mehrfach angesprochen, aber ich war zu blind, Arrogant und beschäftigt, die Probleme zu erkennen (sie zickt eben mal wieder, so bin ich halt, ich will mich verwirklichen, sie macht sowieso nicht Schluss...) oder sie in gemeinsame Unternehmungen zu integrieren. Hatten wir mal Zeit für uns, gab es oft Streitereien, aufgrund dessen wir noch weniger Zeit miteinander verbrachten, ich konnte mich ja gut beschäftigen, sie saß studiumsbedingt meistens daheim und lernte. Von Ihrer Seite aus kam viel Unzufriedenheit und Kritik (keine gemeinsamen Hobbys, Freunde), von meiner Seite aus Arroganz und Unverständnis. Sie erhoffte sich mehr Aufmerksamkeit, Zuneigung, Liebe, Blumen und ich mehr Anerkennung für das, was ich mir erarbeitet habe. Unnötig zu erwähnen das wir teilweise wochenlang kein Sex hatten. Rückblickend ein klares Warnsignal, welches von mir nur bedingt als solches erkannt wurde, da sie ebenfalls viel Stress mit Studium, Familie, Pferd,...hatte. Höhepunkt der Geschichte war ende März, als ihre Oma im Sterben lag und ich mich gerade auf 2-wöchiger Geschäftsreise in Amerika befand. In dieser Zeit stärkte sich ihr Gefühl, ich sei nie da, nie verfügbar und sie muss alleine mit allem klarkommen (Womit sie vollkommen recht hatte, das habe ich eingesehen und werde diesen Fehler nie wieder machen). Nach meiner Rückkehr ist sie dann erst zu ihren Eltern gezogen und dann in eine möblierte Wohnung im gleichen Ort wo wir gewohnt haben (da hier auch ihr Pferd steht). Mich hat das getroffen, wie ich es noch nie für möglich gehalten habe. Daraufhin habe ich natürlich die üblichen Fehler gemacht, von Flehen über Unverständnis, Vorwürfe, Drama etc. und ja ich lese seit Jahren in diesem Forum, aber hier unterscheiden sich Theorie und Praxis. Daraufhin habe ich es weitestgehend geschafft Kontaktsperre zu halten und Anfragen (v.a. organisatorischer Art) sachlich und kurz zu klären. Sie meinte sie benötigt Zeit für sich, muss erstmal alleine klarkommen,... Seitdem habe ich alles hier erwähnte versucht, Sport, Freunde, Hobbies, viele Dates, einige Lays etc., zusätzlich unsere Firma neben dem Beruf voran zu bringen. Ich bin allerdings nach knapp 4 Monaten immer noch der festen Überzeugung, dass Sie die Richtige für mich ist, körperlich eine HB10, versaut im Bett, liebevoller Charakter, einfach ein sehr netter Mensch mit dem ich eine Familie gründen und den Rest meines Lebens verbringen möchte (nicht erst seit der Trennung, sondern seit wir zusammen sind). Vor 1,5 Monaten haben wir uns kurz getroffen, da sie noch ein par Kleinigkeiten vergessen hatte. Wir haben kurz miteinander geredet (sehr neutral, sie war stark zurückgezogen) und ich habe gemeint es wäre doch schön mal wieder was zusammen zu machen woraufhin sie direkt ja klar sagte. Nach 1,5 Monaten vollständiger Kontaktsperre habe ich über einen Freund erfahren, dass Sie neuerdings bei Tinder ist. War eigentlich nur eine Frage der Zeit, trotzdem hat es mich getroffen (schlaflose Nächte, Unkonzentriertheit, starke Verlustängste...). Daraufhin habe ich kurz geschrieben, ob sie mal wieder Lust hat etwas zu unternehmen. Ihre Antwort war, dass sie prinzipiell Lust hat, allerdings nicht weiß, ob es das Richtig ist, ob ich mich rein freundschaftlich treffen könne, sie nicht zerstören will was gerade ist, da es gut für sie ist und das ich es nicht falsch verstehen soll. Wie würdet ihr an meiner Stelle reagieren? Die Ungewissheit ohne ein weitere Treffen ertragt ich nicht. In welchem Rahmen macht ein Treffen Sinn? Rein freundschaftlich, Aufarbeitung der Geschehnisse, klassisches Date... und wie würdet ihr das weitere Vorgehen gestalten? Ich kann das ganze nicht aufgeben, auch wenn diese Erkenntnis reichlich spät kommt und ich wirklich blind war. Außerdem bin ich der Meinung meine Fehler erkannt zu haben und diese nicht zu wiederholen sondern ab jetzt einer Beziehung die absolute Priorität einzuräumen. Vielen Dank für eure Antworten!
  15. Mein Alter: 26 Ihr Alter: 23 LTR 1,5 Jahre Hallo miteinander, ich habe mich nach gut eineinhalb Jahren von meiner Freundin getrennt. Wir haben uns über Tinder kennengelernt und wollten ursprünglich nichts festes, aber wir haben uns ineinander verliebt und letztendlich sind wir recht schnell (nach einem Monat) zusammengekommen. Sie hat zu diesem Zeitpunkt noch in Salzburg bei Ihren Eltern gelebt, ich in Deutschland in meiner Singlebude. Wir haben uns regelmäßig an den Wochenenden gesehen und das war eine entspannte, gute Zeit. Nach drei Monaten habe ich sie dann schlag auf schlag verlassen, weil mich alles gelangweilt hat und ich mir wieder einen Kick bei meiner Exfreundin geholt habe. Scheiss Aktion meinerseits... Aber ich habe festgestellt, dass das nur ein fadenscheiniger Vorwand war um schnell wieder alleine zu sein um wieder zu der Gemütlichkeit und dem Drauf-Scheissen meiner Singlezeit zurückzukehren. Sie hatte sich wirklich stark bemüht mich zurückzugewinnen, auch als ich ihr auch von der anderen Frau erzählt habe. Ich wollte dem ganzen wieder eine Chance geben, nachdem ich gesehen habe wie sehr sie sich anstrengt und ich sie durchaus auch vermisst hatte. Die Beziehung hat sich relativ schwierig gestaltet, da sie danach angefangen hat sehr stark eifersüchtig zu sein und mich auch ziemlich eingeengt hat. Sie wollte mich auch um die Beziehung kämpfen sehen, so wie sie es getan hatte! Sie wollte spüren, dass sie mir nicht egal war. Beim fortgehen kam es regelmäßig zu Streits, da ich länger und härter feiern wollte als sie, und ich sie zu oft "ignoriert" habe, oder, falls es ihr schlecht ging, statt sie nach hause zu begleiten, bleiben wollte (keine coole Aktionen von mir). Letztes Jahr war das letzte Jahr an dem mein Bruder in Deutschland war bevor er nach Australien ausgewandert ist und wir hatten uns vorgenommen viel zu unternehmen. Sind nach Rom geflogen, nach Klagenfurt und Berlin gefahren, immer übers Wochenende immer feiern, immer Stress mit meiner Freundin, weil ich so komisch war und nicht wirklich "liebevoll". Also meiner Meinung ja schon, aber was soll es. Ich konnte es ihr nie wirklich recht machen. Ihr haben Kleinigkeiten gefehlt (Blumen, Überraschungen, etc. ) woraufhin es auch dadurch mehrmals zu Streits kam. Im letzten halben Jahr haben wir so oft mehrere Stunden lang gestritten und einige Male habe ich ihr auch gesagt, dass wenn es so weiter geht, die Beziehung nicht mehr lange geht und ich hatte sehr oft den Gedanken im Kopf das ganze zu beenden, wollte es mir aber noch ein wenig anschauen. Sie hat sich zwar durchaus auch bemüht ihre schlechte Laune und Stimmungen in den Griff zu bekommen aber es ist halt nicht so geworden, dass es viel geändert hätte. Die letzte Woche war aber wirklich ziemlich gut, hatten gar keinen Streit, und alles war recht entspannt. Sonntag hat mich ein Freund gefragt ob ich ihn vielleicht mit seinem Auto nach Berlin fahren könnte, er würde mir dann den Flug zurück zahlen, ausserdem ein Hotel. Quasi umsonst Wochenendtrip nach Berlin. Da ich schon lange nicht mehr alleine Unterwegs war, und die letzte Woche ganz gut gelaufen ist, dachte ich mir, dass ich das jetzt einfach mal annehme. Ich hab ihr das dann auch am nächsten Tag telefonisch gesagt und naja... Katastrophe! ich hatte vergessen, dass ich sie und ihre Freundin an dem Sonntag an dem ich Nachmittags zurückkommen würde in der Früh hätte an den Flughafen fahren sollen. Riesen Terz. Ich bin Egoistisch, scheiss auf sie und unsere Beziehung und was nicht noch alles hat sie mir gesagt. Daraufhin hat es mir gereicht. Ich weiß, ich habe in der Beziehung ebenso meine Fehler gemacht, aber ich konnte einfach nicht mehr. Ich hatte keine Lust mehr mich wie angekettet zu fühlen und keine Zukunft zu sehen. Ich sah uns ja nicht einmal mehr in der Zukunft! Als ich ihr gesagt habe, dass es vorbei ist, ist sie halb zerbrochen. Wir leben zusammen in Deutschland und sie müsste zurück nach Österreich, was ein riesen Aufwand ist. Sie hat dort nichts, ausser das Kinderzimmer bei ihren Eltern. Sie ist jeden Tag am weinen und verzweifeln, sie kann es einfach nicht verstehen, dass ich eineinhalb Jahre auch voller schöner Momente einfach wegschmeisse. Sie sieht die komplette Schuld bei sich, will eine Therapie machen, etc. Sie macht sich absolut Vorwürfe, und will einfach nur noch eine einzige Chance. Sie versteht es nicht, dass ich Samstag noch sage, dass ich sie liebe und dann einfach Schluss mache, woraufhin meine Antwort war, dass ich sie halt nicht mehr auf diese Art und Weise liebe, die benötigt wird für eine Beziehung, dass ich wieder frei sein will, von Beziehungen erst einmal die Schnauze voll habe und es nie funktionieren wird. "Lonesome, da geht es nicht mehr nur um dich, meine ganze Existenz wird durch deinen vorschnellen Entschluss, zerstört. Ich habe mir hier mein Leben aufgebaut. Und jetzt soll ich gehen? Nur weil du mit deinem Kopf nicht klarkommst? Ich will doch nur noch eine Chance. Ja, wir haben es immer wieder probiert, aber nie richtig. Ich weiß, ja dass das alles meine Schuld ist und ich will, dass du deinen Freiraum hast. Bitte, ich gehe ein..." Sie ist gerade in Salzburg bei ihren Eltern und es geht ihr sehr schlecht. Was zum Henker soll ich tun? Soll ich ihr noch eine Chance geben, einfach aus Mitleid, damit sie selber sieht, dass nichts mehr geht? Soll ich weiter hart bleiben? Sie tut mir wirklich Leid... Besten Gruß, Lonesome
  16. Dein Alter: 21 Ihr/Sein Alter: 25 Dauer der Beziehung: 9 Monate Art der Beziehung: Beziehung bereits beendet Hey Leute, ich habe mich gestern von meiner Freundin getrennt, es musste einfach sein. Wir hatten öfter teilweise größere Streitereien wegen (in meinen Augen) Kleinigkeiten. Ich habe auch schon mal einen Thread über die Beziehung verfasst; wer Lust hat, kann es sich ja mal ansehen: Naja, jedenfalls haben wir uns gestern endgültig getrennt. Jedenfalls von meiner Seite. Der Auslöser war folgende Situation: Ich war gestern morgen mit Kumpels an der Uni verabredet, um noch etwas zu erledigen. Gegen 14 Uhr war ich dann mit meiner Ex-LTR bei mir verabredet. Sie schrieb mir dann um 14:10, dass es doch etwas später wird und sie erst gegen 15 Uhr kommt (was schon wegen der Fahrzeit total unrealistisch ist). Dabei fragte sie mich auch, ob 15 Uhr für mich auch noch okay ist. Ich teilte ihr daraufhin mit, dass es für mich nicht in Ordnung ist, weil ich gestern noch was für die Uni machen wollte und gegen 18 Uhr schon wieder zum Essen verabredet war. Diesen Satz habe habe ich überhaupt nicht böse gemeint. Bald stehen wieder Klausuren an und dann will ich gut vorbereitet sein. Kleiner Hinweis: Die Kumpels, mit denen ich gestern morgen an der Uni war, sind auch die gleichen, mit denen ich abends zum Essen verabredet war. Danach war geplant, dass wir alle zusammen (LTR inklusive) auf ein Fest in unserer Stadt gehen. Das heisst also, dass meine LTR mich ca. 5h später auf jeden Fall gesehen hätte. Dann ging der Horror los. Wieso ich mich drei mal am Tag mit meinem besten Freund verabreden kann, ihr aber dann für mittags absage. Wie gesagt, wir hätten uns eh abends gesehen. Ich bin dann nicht wirklich darauf eingegangen. Einfach deswegen, weil es mir zu dumm war. Irgendwann schrieb sie, dass sie jetzt vorbeikommt. Aber nur um ihre Sachen abzuholen. Jedenfalls stand sie dann auf der Matte, packte erst mal Sachen ein. Als ich am Fenster stand und gemütlich ne Kippe geraucht habe und auf sie kaum beachtet hatte, ist sie völlig abgedreht. Wirklich. Das gestern war richtig krass, ich hatte es teilweise mit Angst zu tun bekommen. Einige Beispiele: wahllos Gegenstände aus Wut durch die Wohnung geschmissen; mich geschubst, richtig (!) geschrien; mehrfach mit Selbstmord gedroht; das Fenster aufgemacht und schon auf dem Weg raus (4. Stock); Pfanne in die Hand genommen und gedroht sie zu benutzen (nicht zum Braten); mich und sie in der Küche eingesperrt; Schlüssel durch die Wohnung geworfen; sich auf den Kopf geschlagen. Ich konnte sie auch nicht aus der Wohnung werfen, sie ist einfach nicht gegangen. Alleine in der Wohnung wollte ich sie auch nicht lassen, weil ich Angst um meine Einrichtung hatte. So weit so gut. Ich habe sie dann irgendwann nach Hause gefahren, als sie sich etwas beruhigt hat. Vorher hat sie mich dann 15 min angefleht, dass ihr noch eine Chance geben soll, sie ändert sich etc. Ich blieb hart; ich konnte einfach nicht mehr. Und diese Aktionen, die sie dann gestern gebracht hat, haben meine Entscheidung dann noch bestätigt. Ich war die letzte Zeit nicht ganz glücklich in der Beziehung, Ich muss dazu sagen, dass sie sich momentan in Therapie befindet, um verschiedene Dinge aus ihrer Kindheit und Jugend zu verarbeiten. Sicher sind diese Erlebnisse aus dieser Zeit ausschlaggebend, dass sie heute so ist, wie sie ist. Die Therapie hat sie übrigens wegen mir angefangen, als ich sie nach einem Streit gebeten habe, eine anzufangen. Sie kann gefühlt gar nicht mit Konflikten umgehen und rastet daher immer extrem aus. Als ich sie abgeliefert habe, habe ich ihre Nummer gelöscht, bin mit meinen Kumpels essen gegangen und war dann noch mit meinem Mitbewohner feiern. Heute morgen dann wieder etliche Nachrichten von ihr auf dem Telefon. Sie will mich zurück, sie will noch eine Chance, wir schaffen das etc. Ich habe bisher nicht geantwortet und habe es auch nicht vor. Ich möchte mich hier auch nicht in Schutz nehmen, ich habe auch einige Baustellen, an denen ich arbeiten muss. Irgendwo plagt mich das schlechte Gewissen dann doch: Ich weiß nicht, ob dieses Ignorieren so förderlich für ihre Therapie ist. Die möchte ich eigentlich nicht gefährden. Aber ich muss wohl in erster Linie an mich denken und eine Kontaktsperre halte ich für am Besten. Ich habe etwas Angst um sie. Sie hat mir heute morgen geschrieben, dass ihre Augen vom Weinen total geschwollen sind und hat mir auch ein Bild geschickt. Sie sieht wirklich schlimm aus, ich mache mir Sorgen um sie. Oder soll ich dir doch noch eine finale Nachricht schreiben? Meine Entscheidung ist übrigens bombenfest, es wird kein Zurück mehr geben. Was meint ihr? Arschtritte erwünscht.
  17. Hey zusammen, oft lese ich in verschiedenen Posts Dinge wie „mit Kind haste Pech“, „Kinder kosten wahnsinnig viel Geld und Zeit“, „Männer in Deutschland benachteiligt“ etc. Die meißten Aussagen begründen sich auf 'entfernte Verwandte', 'Freund um drei Ecken', diversen Zeitungsartikeln oder ' Allgemeinwissen'. Kurz: alles negativ. Alles scheiße. Ich werde im folgenden Post auf das Thema Trennung mit Kind aus meiner persönlichen rein männlichen Perspektive eingehen - 1st hand information. Was mich dazu qualifiziert? Ich bin seit 5 5 Jahren Teilzeitvater. Los geht’s! Kurz zu meiner Situation: wir haben uns getrennt und direkt damit angefangen uns ein Modell zu überlegen. 50/50 war klar. Oberste Prämisse: dem Kind soll es super gehen. Sobald es dem Kind schlecht geht, müssen wir etwas ändern. Rausgekommen ist ein Zwei-Nester-Modell mit einem gemeinsamen Abendbrot/Abend an einem fixen Wochentag. Eingestreut werden je nach Lust und Laune gemeinsames Grillen oder Vormittage am Wochenende. Das alles funktioniert jetzt bereits 5 Jahre. Von verschiedensten Seiten und mit verschiedenstem beruflichen Hintergrund wird unser Model und unsere Umsetzung sehr positiv anerkannt, der Hut gezogen und dem Kind ein extrem gute Entwicklung bescheinigt. Scheinen einiges richtig zu machen. Der Weg da hin war nicht einfach: kaum einen Tag getrennt, jegliche Gefühle hinten anstellen und rational über ein System austauschen was gut sein könnte. Direkt jede Woche treffen – das knallt im Brustbereich. Bei Entscheidungen bzgl des Kindes immer andere Emotionen und Ego hinten anstellen und eine Lösung für's Kind finden. Auch da sitzt man so manches mal alleine zu Hause und weiß nicht weiter. Ist Anfangs alles nicht leicht - aber für alles was sich lohnt zu haben muss man hart arbeiten.Das alles führt mich direkt zum ersten Punkt: Die Frau/der Mann für ein Kind Man weiß nie was in einer Beziehung passiert und wie sich die Dynamiken mit Kindern verändern. Was man aber sehr gut erkennen kann ist die Streitkultur und der Fokus auf eine Lösung. Hiermit ist nicht gemeint ob ein Partner Drama bis unter die Decke schiebt und kaum ansprechbar ist. Das sind wir doch alle mal Sondern was danach passiert. Einsicht etwas übertrieben zu haben? Aufeinander zugehen? Versuch eines Perspektivenwechsels? Beim Thema bleiben und zielorientiert sein oder unnötiges aufweiten und aufbauschen? Ihr kennt das alles. Klassisch gute Streitkultur. Ist vorhanden? -Kind machen trennen und genießen! Trennung – was nun? Auch wenn die Emotionen einen zerreißen, man atomar explodiert und man kurz danach durchschwitzt Arm-in-Arm neben dem Ex-partner liegt, müssen wichtige Dinge geklärt werden. Und da ist die wichtigste Frage: Was ist gut für's Kind? Klar – eine harmonische Beziehung der Eltern. Wenn dies aber nicht gegeben ist, muss dies anders gelöst werden. Alle anderen Fragen folgen dann – mit Abstand. Gut, der Fokus liegt auf dem Kind. Ohne Egoismen und ohne es als Spielball zu missbrauchen. In diesem Moment existieren die Wünsche der Eltern nicht. Die Wissenschaft bestätigt: Gut für's Kind ist die Beziehung zu beiden Elternteilen. Da fällt direkt Alleinerziehende/r und sporadische Wochenendausflüge mit dem anderen Elternteil raus. Die Folgen für die Eltern liegen damit auch auf der Hand: eingeschränkte Wohnugswahl durch benötigte Wohnnähe (Kindergarten, Schule) eingeschränkte Jobwahl durch örtliche Bindung an ehemaligen Partner Mehrkosten Wohnung für Kinderzimmer/mehr Wohnfläche Partnerwahl wird eingeschränkt auf Grund derer Vorstellungen (kein Kind, zu enge Beziehung mit ehemaligen Partner) Fettes Korsett! Ist dir der vermeintlich geile Fick one Gummi mit der heißen, rattenscharfen fremden Dame das Wert? Was kostet der Spaß? Ich schmeiße hier mal direkt ein paar Zahlen für meine Person rein. Die können je nach Wohnort und Lebensstandard variieren. Wohnung: +250 €/Monat (im vgl. zur Singlebutze) Essen: fällt nicht ins Gewicht. Morgens gibt’s was vom Müsli+Obst ab, Abends kochst eine Kartoffel mehr – fertig. Kleidung: +30 €/Monat (wenn du gute Großeltern hast auch weniger...oder mehr) Ausflüge (Schule, Kindergarten): +15 €/Monat Rücklagen/ Vermögen (Führerschein, Studium, Wohnung, etc): 50 €/Monat Ausflüge/Verein/Hobby (privat): variabel Das macht dann mit gutem Daumen 400 €/Monat. Damit liegt man auch ziemlich gut in der Düsseldorfer Tabelle. Jau - und schon liest man den sehr lesenswerten Threat von @Neice mit ganz anderen Augen Bei mir ist es so, dass wir beide nahezu gleich verdienen. Und da wir uns sowieso verstehen (siehe Punkt Trennung) ist alles entspannt. Kindergeld gibt’s auch noch. Wird auch mit zum Aufbau von Rücklagen verwendet. Diese sind aber nur für's Kind. Wir haben uns entschieden ein Kinderkonto anzulegen. Da gehen alle Einnahmen (Kindergeld, Überweisungen seitens der Eltern) rauf und die Kosten direkt ab. Saubere Sache. Empfehlung! Das tägliche Leben Die Hälfte der Zeit hast du ein Kind. Die andere Hälfte bist du Single. Die Zeit für Hobbies außerhalb der eigenen vier Wände reduziert sich damit stark. Spontan und flexibel ist man so wie es der Kalender erlaubt. Das ist Fakt. Muss aber sagen, dass man mit weniger Zeit mehr schafft. Klar ist alles durchgeplant. Aber dafür auch durchoptimiert. Ziele werden konzentriert und hocheffizient angegangen. Mit Kind ist total entspannt. Gemeinsam spielen, Ausflüge, Freunde treffen, in Hobbies einbringen, gemeinsam kochen. Das gute Leben! Hinzukommt dass der Freundeskreis einen so kennt. Freundschaften beruhen auf anderen Werten als ständige Verfügbarkeit und viel gemeinsamer Zeit. Ein echter Gewinn. PU und Kind Spannende Sache. Bis auf wenig Zeit, die Hälfte meiner Abende bin ich zu Hause, läuft es gut. Wenn mit Kind unterwegs, bekomme ich nur positives Feedback & IOIs. Man hat direkt das Label: „Approved to be daddy“ an der Brust kleben. Die meißten Frauen mögen das und sehen einen mit anderen Augen. Instant-Attraction-Boost. Im Club spreche ich es nicht an, es sei denn das Thema passt – dann brauche ich die Bombe nicht bei mir platzen zu lassen: „Und was ist das für ein Zimmer“ - „Kinderzimmer – bin Daddy“. Hatte bisher nichts Negatives erlebt.. aber man muss das Risiko ja nicht eingehen. Je nach Person baue ich es auch bewusst ein und nutze es zum Screening. Frau die nicht mit Kindern kann oder noch 'besser' nicht mit meinem Kind kann, fällt direkt in die Spiel- und Spaßkategorie oder ganz weg. Darüber hinaus fällt ganz automatisch die Needyness und dauernde Hinterhergelaufe weg. Man hat wenig Zeit neben Kind, Hobbies und Freunden. Und was willst du uns jetzt sagen? Fick ja nie ohne Gummi! Alles oben Geschriebene und erlebte beruht auf einem Wunschkind, einer langen Beziehung und einem intensiven Nachspiel. Das alles für einen kleinen Jackpott mit einer geilen Wildfremden? No way! Großer Jackpott ist HIV und diverse andere Krankheiten. Wenn du ein Kind hast: stell dein Ego hinten an und baue eine neue Beziehung mit dem ehemaligen Partner auf. Das Kind kann nichts dafür! Kind heißt Verantwortung. Du wächst mit deinen Aufgaben – sei dir dessen aber bewusst. Egal was kommt – es findet sich immer ein guter Weg. Ich hoffe der ein oder andere kann etwas aus diesem Post mitnehmen. Ich glaube das größte Problem ist das Ego bei einer Trennung. Dafür kann aber das Kind nichts. Also reißt euch am Lappen! Also dann - frohes Kinder machen Grüße Thalim
  18. dt111

    Beenden?

    Dein Alter: 23 Ihr/Sein Alter: 20 Dauer der Beziehung: 3 Jahr 8 Monate Art der Beziehung: LTR Kurz zu meiner Geschichte. Ich bin nun mit meiner Freundin seit etwas mehr als 3.5 Jahren zusammen. Da wir extrem nahe beieinander wohnen, haben wir uns praktisch jeden Tag gesehen. Für uns beide hat das so gestimmt. Nun hat sie letzten Herbst ihr Studium begonnen, welches doch recht zeitraubend ist. Bis Ende letzten Jahres war alles noch normal, wir haben uns viel gesehen, hatten Spass etc. Nichts hat darauf hingedeutet, dass wir an einen Punkt kommen an dem wir jetzt sind: Zu Beginn des Jahres, trafen wir uns immer weniger, da Projektarbeiten bei ihr anstanden und sie auch mal Zeit für sich brauchte. Für mich war das kein Thema, denn auch bei mir stand die Prüfungsphase an und auch ich brauche manchmal Zeit für mich selbst. Sie hat sich durch den Tag immer wie weniger gemeldet. Ausserdem habe ich bemerkt, dass sie mit einem anderen Typen schreibt, welcher mit ihr studiert. Ich habe sie danach angesprochen ob ein Zusammenhang besteht zwischen ihm und der Zeit, die sie für sich braucht. Sie nickte und meinte dann, dass sie sich über ihre Gefühle klar werden muss. Kurzer Einschub: spätere Nachfragen haben ergeben, dass sie ihn nur als Kollegen sieht, sie keine Gefühle für ihn hat. Ich vertraue ihr da voll. Wir beide gingen dann getrennt in den Skiurlaub, sie mit ihrer Familie, ich mit Freunden, so wie jedes Jahr. Bevor sie abreiste, hatten wir einen der tollsten Abende seit langem. Wir haben wirklich tolle Gespräche geführt und richtig Spass zusammen gehabt und schlussendlich leidenschaftlichen und tollen Sex gehabt. Sie hat mir am nächsten Tag auch gesagt, dass sie sich richtig wohl gefühlt hat bei mir. Ich hatte ein richtig gutes Gefühl dabei. Wir hatten im Urlaub täglich Kontakt jedoch nicht so wie gewohnt. War ja klar, denn sie brauchte Zeit für sich und ich wollte ihr diese geben. Nach dem Urlaub hatte ich etwas kleines romantisches vorbereitet (3 Rosen für jedes ganze Jahr, welches wir zusammen sind denn es war kurz vorher Valentinstag, und Kerzen. Das Ganze verpackt in einen gemütlichen Abend). Sie hat sich sichtlich gefreut. Auch an diesem Abend hatten wir Sex. Ausserdem haben wir ausgiebig darüber diskutiert, wie es weiter gehen soll. Jedes mal wenn wir über Trennung sprechen, fängt sie an zu weinen und sagt sie weiss nicht was sie will oder tun soll. Ich habe ihr Zeit gegeben um sich zu überlegen was sie will. Wir hatten während dieser Zeit keinen Kontakt. Diese kurze Pause war jedoch eher kontraproduktiv. So verklickerte sie es mir zumindest. Jedoch hat sie mir auch vorgeschlagen einen gemeinsamen Tag zu verbringen. Dieser hat auch stattgefunden und war für beide Parteien toll. Auch hat sie mir ein Essen in Aussicht gestellt, welches nicht an besagtem "Date" stattfand, da sie noch lernen musste. Kontakt geht praktisch nur noch von mir aus. Wenn ich jedoch nichts von mir hören lasse, kommt meistens Abends ein "schlaf gut, küsschen etc.". Mir fehlt jedoch eindeutig die Initiative ihrerseits um ein bisschen Smalltalk zu führen. Auf ihre Gefühle angesprochen hat sie mir erklärt, dass sie "momentan" (?) nur freundschaftlich für mich empfindet. Ich merke wie sie manchmal mit einem meiner besten Freunde flirtet und ein bisschen Kino betreibt. Shit test, eifersüchtig machen? (kleine Anmerkung: sie kennen sich schon ewig und sind praktisch Nachbarn) Ich kann die Beziehung so nicht mehr lange weiterführen und werde ihr das auch mitteilen. Was meint ihr, war ich zu needy? Bin auch der Meinung, dass ich ein wenig Attraction verloren habe, ich jedoch nicht genau weiss wieso. Ich treibe Sport, habe klare Ziele für mich und bin auch nicht auf den Kopf gefallen. Auch der Sex war immer gut, für beide. Wir können uns gut unterhalten, obwohl wir beide sehr zurückhaltend sind und manchmal auch nur stillschweigend die gemeinsame Zeit geniessen. Wie soll ich mich verhalten? Beziehung vorbei? Falls ihr Fragen habt oder mehr Infos benötigt, bin ich gerne dazu bereit diese zu liefern.
  19. Sie: 19 Ich: 29 LTR: monogam / 2 Monate Sie ist mir zwei Jahre lange hinterher gelaufen, davon das letzte Jahr richtig. Ich hatte sie natürlich, auf Grund ihres Alters, zu Beginn nie so auf dem Schirm. In 2015 lief es dann irgendwann auf eine FB hinaus, was ich sehr angenehm fand, aber wie das so ist, ist dann doch irgendwann mehr daraus geworden. Leider war ich auf Grund meiner längernen Zeit als Single nicht wirklich in der Lage ihr meine Gefühle so zu zeigen wie es nötig gewesen wäre und konnte mich nie ganz von dem Flirten usw abwenden, habe aber nie etwas gemacht (fremdgehen oder so). War ihr gegenüber in der Beziehung zu sehr Alpha. Da sie aber eine sehr emotionale, subdominante Frau ist, konnte sie mit meiner, zu der Zeit, herrschenden Art nicht wirklich umgehen und hat sich schlussendlich getrennt. Das tat mir sehr weh und ich erkannte natürlich, wie immer erst zu spät, dass ich da echt Bockmist gebaut habe. Lange Rede kurzer Sinn, ich fing an es ihr zu zeigen, obwohl es zu spät war, hatte dann ein entspanntes und tolles Treffen mit ihr nach vier Wochen, dieses ging von mir aus. Wir haben viel geredet was so los war die Wochen zuvor, wo die Wege so hingehen, also locker, ohne needy zu wirken. Irgendwann griff sie das Thema Beziehung auf und fing an zu erzählen, dass sie auch etwas ändern müsse und das auch macht und wie wir doch einige schöne Momente gemeinsam hatten, sie vor Probleme nicht mehr weglaufen darf und reden muss darüber etc. Von mir kam nur, dass ich ihr meine Gefühle gesagt habe und sie wissen soll, dass ich noch gerne eine Chance haben wolle um ihr meine Erkenntnis und Veränderung auch zeigen zu dürfen. Wir haben uns ein paar mal umarmt und da wir gemeinsam in einem kleinen Ort wohnen sehen wir uns regelmäßig und die Umarmungen sind schon intensiver geworden. Sie stimmte mir auch zu, dass wir mehr Zeit miteinander verbringen müssten, ohne andere, denn das hat uns in der kurzen Beziehung gefehlt und dass sie es toll findet mit mir endlich so reden zu können, wie sie es die ganze Zeit in der Beziehung wollte. Lediglich habe ich mittlerweile das Gefühl, dass sie mich in ihren Orbit geschmissen hat, denn sie schreibt nicht mehr (Hat nach der Trennung gar nichts geschrieben, wenn ich nicht geschrieben habe, in den letzten Tagen wurde sie aktiver auch in den sozialen Netzwerken bis jetzt, völliger Kontaktabbruch). Im Normalfall hätte ich nichts gemacht und sie gefreezed, aber in diesem Fall habe ich anders gehandelt, denn meine zu kalte Seite führte ja auch zu der Trennung. Seit Mittwoch, da haben wir uns nochmal gesehen und hatten einen lustigen Abend mit Freunden (Sie wollte, dass ich dabei bin), herrscht Funkstille, nichts mehr von ihrer Seite. Meine Frage ist, soll/muss ich noch weiter investieren? Links liegen lassen ist der einfachste Weg, aber ich weiß nicht ob der bei diesen Trennungsgründen zielführende ist. Ich muss dazu sagen, dass ich jetzt eine ihrer "Freundinnen" in der Hinsicht eingeschaltet habe, dass sie ihr mal klar macht, dass das Spiel so mit mir jetzt nicht mehr funktioniert und sie sich überlegen soll was sie will und dementsprechend ihre Handlungen überdenken sollte. Ich weiß aber nicht ob und wann sie das eventuell erfährt. Helft mir mal weiter, bitte. Bin für mein Alter und meine Erfahrung mit Frauen gerade echt ein Waschlappen und kenne mich so auch gar nicht, aber dieses mal will ich es irgendwie einfach nochmal hinbiegen und ich denke auch, dass die Chancen irgendwie noch da sind, lediglich ihr Verhalten ist widersprüchlich und ähnelt "ködern und warten". Denn auch Antworten bei Whatsapp erfolgten meist sehr viel später, auch wenn sie zuerst was geschrieben hat. Wie gesagt, seit dem Treffen Mittwoch kam keine Nachricht mehr von ihr und ich hatte ihr Donnerstag nur noch mal mit einer kurzen Nachricht ein Lob für ihr neues Profilbild ausgeprochen, was ich im Nachhinein echt bereue. Danke für eure Hilfe und wenn ihr noch mehr Informationen braucht, nur zu, einfach fragen.
  20. Pair'o'dice

    Trennung trotz Liebe

    Servus Leute, habt ihr euch schon einmal getrennt, obwohl ihr euren Partner unglaublich liebt? Welche Gründe waren dafür ausschlaggebend? Ich bin gerade in einer Situation, wo ich mir denke, dass es eine Trennung Sinn macht, da 1. Ich mich ausleben / meine Social Skills verbessern will durch Day-/ Nightgame (Nicht in Beziehung möglich, offene Beziehung probiert und gescheitert) 2. Sie 4 Jahre älter ist als ich und bzgl. Familienplanung / Job die Kompatibilität nur schwer gegeben ist (Sie will Sicherheit, ich noch nicht) 3. Ich ab Herbst im europäschen Ausland studieren werde (Fernbeziehung macht keinem von uns wirklich Spaß, auch schon für ein paar Monate gehabt) Ich liebe sie aber noch. Ziemlich sogar. Dieses Gefühl, dass mein Herz von innen explodiert habe ich immer noch wie am ersten Tag, als ich genau das realisiert habe. (Vor ca. 2 Jahren) Viele sagen ja, dass es das wichtigste ist, dass man dich liebt, der Rest ergibt sich dann schon. Ich glaube, bin aber nicht bereit, meine Entwicklung in anderen Bereichen (Karrierre, Social Skills) aufzugeben. Habe mit ihr gestern darüber gesprochen und wir haben zusammen geheult und hatten dann nochmal Sex. Mich hat total überrascht, wie liebevoll und verständnisvoll sie bei der gesamten Unterhaltung war und es hat mir innerlich einfach das Herz zerissen, weil ich diese Qualitäten unglaublich an ihr schätze. Eigentlich war ich klar in meiner Entscheidung, habe das auch so kommuniziert, aber jetzt zweifle ich wieder ein bisschen daran. Was denkt ihr? Cheers POD
  21. Hi Leute, hier im Forum bin ich bereits seit einiger Zeit stiller Mitleser. Eines vorneweg: Ich weiß nicht, inwiefern die PU-Mechaniken auch in einer Mann-Mann-Beziehung anwendbar sind. Fest steht aber, dass ich – während ich mich hier eingelesen habe – wirklich grundlegendes und augenöffnendes zum Thema Persönlichkeitsentwicklung an sich gelesen habe, was mich als Person vorangebracht hat. Beziehung hin oder her. Fertig bin ich zwar noch lange nicht, aber dafür auf einem guten Weg. Jedenfalls komme ich grade aus einer Beziehung mit einem 27jährigen Kerl. Ich selber bin 22 Jahre alt, ebenfalls männlich, unsere Beziehung ging knapp 2 Jahre. Schluss habe ich vorgestern gemacht, einem plötzlichen Impuls folgend. Dazu aber weiter unten mehr. Was ich mit diesem Thread verfolgen will: Eine ehrliche Reflexion der Beziehung und der Gründe, wieso es zwangsläufig scheitern musste. Inspiriert wurde ich dabei von Vipers Tagebuch, das ich mir zur Gänze durchgelesen hab und mich da auch in vielen Aspekten wiederfand. Ich entschuldige mich jetzt schon dafür, dass der Post hier so extrem lang ausgefallen ist. Aber erst etwas Vorgeschichte. Julien habe ich 2014 kennengelernt, als ich in einem kleinen Betrieb in Hannover meine Ausbildung anfing. Er war dort ebenfalls Azubi, allerdings schon im dritten Lehrjahr. In den Pausen hatten wir oft Kontakt miteinander, redeten über allerlei Themen und waren relativ fix auf einer Wellenlänge. Aber nur auf der Arbeit, den Kontakt haben wir nie ausgeweitet. 2 Monate nach meinem Antritt ging der Betrieb pleite und entließ nach und nach alle Mitarbeiter, angefangen bei den Azubis. Selbst bei denjenigen, die bereits lange über die Probezeit hinaus waren und rechtlich gesehen so ohne Weiteres gar nicht gekündigt werden dürfen. Hat den Chef damals aber nicht interessiert und so war die Scheiße perfekt. Julien und ich tauschten Handynummern aus, es dauerte allerdings einige Monate, bevor wir den Kontakt tatsächlich reanimierten und zusammen etwas unternahmen. Genauer gesagt war er derjenige, der dann plötzlich eine SMS an mich schrieb und fragte, ob ich Lust hätte, mit ihm durch die Innentstadt zu spazieren. Taten wir, war schön, unterhielten uns gut. Mich faszinierte seine Androgynität, zum ersten Mal dämmerte mir, dass ich bisexuell veranlagt bin und diesen Menschen schön finde. Nach dem Spaziergang schlug ich sofort vor, dass wir uns demnächst im Kino treffen und danach weiter zu mir fahren. Auch das fand statt. Bei mir Daheim auf dem Sofa guckten wir noch weiter Filme und tasteten uns allmählich an uns ran, bis es zum Kuss kam. Beim nächsten Treffen dann Sex, anschließend das, was gemeinhin als Beziehung bezeichnet wird. Die ersten Monate waren eine sehr schöne und vor allem körperbetonte Zeit, allerdings hätten mir währenddessen die ersten red flags auffallen müssen. Wenn wir kuschelten, sagte Julien manchmal, dass er eigentlich gar nicht der Typ Kerl sei, der gerne von sich aus kuschelt oder Nähe sucht. Ich hab zu dem Zeitpunkt nicht viel drauf gegeben, weil sein Verhalten seinen Worten in keinster Weise entsprach. Es hat sich einfach alles richtig angefühlt. Auch über sein sehr niedriges Selbstwertgefühl (er selbst sagte oft von sich, er habe eine Sozialphobie) habe ich hinweggesehen, aus demselben Grund. Die Monate vergingen, mit stets gutem Sex, der allerdings in der Häufigkeit etwas nachließ. Ich war in der Hinsicht dennoch zufrieden, es gab auch weder Drama noch sonstige belanglose Streitigkeiten. Ich bin generell ein sehr entspannter Typ Mensch. Nichtsdestotrotz merkte ich, dass nach etwa einem halben Jahr der Körperkontakt merklich nachließ. Er suchte nicht mehr wie sonst gewohnt von sich die Nähe, parallel dazu wurden auch unsere Chatgespräche weniger ausführlich. In Persona lief die Kommunikation aber nach wie vor gut. Das fiel in etwa mit dem Zeitpunkt zusammen, als er eine junge Dame aus Österreich – Alice – kennenlernte, mit der er sich sehr gut verstand. Er machte uns beide miteinander bekannt, auch wir fanden einen guten Draht zueinander und es dauerte nicht lange, bis sie uns in Hannover besuchen kam. Ich denke, dieses Ereignis markierte auch maßgeblich den Wendepunkt. Wir gingen zu dritt gut essen, wobei die Zeit über eine gewisse, sexuelle Spannung in der Luft lag. Wanderten schließlich zu Juliens Wohnung und hatten dort einen Dreier. Das Ganze kam völlig spontan und ohne Regeln unsererseits, die wir davor hätten aufstellen sollen. Die Erfahrung will ich nicht mehr missen, allerdings wurde dadurch eine unschöne Kette von Ereignissen in Gang gesetzt. Alice entwickelte Gefühle für Julien, dieser wiederum wurde mir gegenüber stets distanzierter, vor allem wenn ich versuchte, näher an ihn heranzukommen. Wir führten diesbezüglich die ersten Gespräche, auch zu dritt. Heraus kam, dass Julien uns beide nicht mehr missen wollte, mit mir aber lediglich zusammenblieb, weil ich „nun mal vorher da war.“ Nicht schön, sowas zu hören, aber auch von Alice Seite aus hieß es, dass sie sich mehr mit uns beiden gleichzeitig vorstellen könnte. Ich war zunächst skeptisch, willigte aber ein und wir versuchten es mit einer Dreierbeziehung. Die in allen Punkten gehörig schief ging. Wir sprachen vor allem ab, dass Offenheit das oberste Gebot sein muss. Es ist okay, wenn Julien oder ich alleine mit Alice intim sind, solange man das dem jeweils anderen dann auch mitteilt. Letztendlich kam jedoch raus, dass Julien und Alice während ihres Aufenthaltes hier gevögelt und sich geeinigt hatten, mir nichts davon zu erzählen. Das war noch, bevor wir die Dreierbeziehung abgesprochen hatten. Die Erkenntnis traf mich entsprechend hart und ich war drauf und dran, den Kontakt zu beiden abzubrechen. Hatte nur nicht die Eier dazu und stattdessen mit beiden das Gespräch gesucht. Die Dreierkonstellation sollte noch für ein paar Monate Bestand haben, allerdings wurde das Verhältnis immer stärker druch Depressionsanfälle seitens Alice getrübt. Sie hatte ein verdammt übles Problem mit Depressionen und sich Julien als emotionalen Mülleimer auserkoren. Er versuchte auch, zu helfen und ließ sich stellenweise von ihr manipulieren, dass ich nicht der richtige für ihn wäre und so weiter und so fort. Bei einem besonders schlimmen Ausbruch aber zog er die Reißlinie. Da gestand Alice auch, dass es ihr vor allem um Julien gegangen sei und ich da eher ein notwendiges Übel gewesen wäre, mit dem sie sich hätte arrangieren müssen, um ihm nahe sein zu können. Ende vom Lied: Wir brachen den Kontakt zu Alice ab und besannen uns wieder mehr auf uns. Es tat ihm alles fürchterlich Leid, wie das Ganze gelaufen ist. Wir unternahmen mehr miteinander, der körperliche Aspekt blieb allerdings weiter auf der Strecke. Währenddessen zeigten sich auch immer weitere Warnsignale ala „Ich fühle mich schlecht, weil ich dir nicht das geben kann, was du willst“ oder „Ich bin einfach kein guter Freund, du hast jemand besseren verdient“. Innerlich wusste ich da schon, dass er Recht hatte. Aber ich wollte es noch nicht einsehen. Unsere Beziehung ging also weiter. Ein weiteres Schlüsselereignis war sein Umzug nach Bielefeld. Er erhoffte sich dort bessere Jobchancen, um zumindest erstmal einen Fuß in die Medienbranche fassen und etwas Erfahrung sammeln zu können. Spätestens, wenn ich mit meiner Ausbildung fertig sei, wollte er wiederkommen und dann auch mit mir in eine Wohnung ziehen. Das mit dem Umzug war kein Problem für mich, zumal die Entfernung auch nicht sonderlich groß war. Gleichzeitig ging ich davon aus, dass unsere Treffen wohl nun auch wieder körperbetonter ausfallen sollten, da wir uns eben nicht mehr so ohne Weiteres treffen konnte. Pustekuchen. Im Grunde hatte sich nichts weiter verändert, außer dass Julien nach seinem Umzug immer frustrierter wurde. Sein Kater fühlte sich in der neuen Wohnung nicht wohl, pinkelte oft drinnen und mit der Jobsuche klappte es auch nicht wie erhofft. Er ist immer noch auf der Suche. Das führte im Laufe der Zeit dazu, dass er regelrecht auf 180 schoss, wenn ich das Thema mal ansprach und ihm Verbesserungsvorschläge mitgeben wollte. Gut, Lektion gelernt, Thema Job nicht mehr ansprechen. Wenn wir uns trafen, hatten wir uns immer was zu erzählen und verstanden uns auch sonst gut. Die Sexfrequenz nahm weiter ab. Da wir beide dem Soft-SM-Bereich zugetan sind, haben wir uns mal Fesseln bestellt, die aber kein einziges Mal zur Anwendung kamen. Hatte ich oft benutzen wollen, bloß war Julien stets nicht in der Stimmung und wollte das normale Programm durchziehen. Es ist nicht so, dass wir keine gemeinsamen Unternehmungen hatten. Wir gingen oft zusammen essen, in der Stadt spazieren, ins Kino oder auf Festivals die uns interessierten, allen voran das MPS. Es fühlte sich lediglich immer weiter nicht mehr nach einer Beziehung an, eher nach einer Gelegenheitssexfreundschaft. Das ging eine ganze Weile so. Mal gab es sehr schöne Tage, mal weniger schöne, an denen Körperkontakt quasi kaum vorhanden war. So nach dem Aufbau „Ein Kuss zur Begrüßung, einer zum Abschied“ und das wars, im schlimmsten Falle. Das hat mich unterbewusst alles mehr mitgenommen und geschlaucht, als ich mir selber eingestehen wollte, weshalb ich speziell die letzte Woche sehr stark am Reflektieren unserer bisherigen Beziehung war. Ich kam zum Schluss, dass ich so nicht glücklich bin und dass sich etwas grundlegend ändern müsste. An Schluss machen dachte ich da konkret noch gar nicht. Vorgestern allerdings, gegen Mittag rum, hat mich irgendwas geritten. Vielleicht tatsächlich mein Unterbewusstsein, das mich endlich in die richtige Richtung geschubst hat. Jedenfalls habe ich plötzlich mein Handy gezückt und gefragt, ob er momentan Zuhause sei und Zeit hätte, da ich mit ihm ein paar Dinge besprechen will. Gesagt, getan. Ich legte ihm dar, was mir fehlte und dass ich so nicht weiter machen könnte. Dass ich mir vor allem einen Partner wünsche, der im Reinen mit sich selbst ist. Es war ein sehr ruhiges und konstruktives Gespräch.Von seiner Seite aus, so sagte er, sei alles in Ordnung. Er fühlte sich mir verbunden, könne allerdings mit der körperlichen Komponente nichts anfangen. Sex sei ihm nicht wichtig. Wir stimmten darin überein, dass wir schlicht unterschiedliche Erwartungen an eine Beziehung stellten und trennten uns einvernehmlich. Ich schlug vor, entweder eine reine Sexfreundschaft anzustreben mit gelegentlichen Treffen, er hingegen war nicht überzeugt, schrieb stattdessen, dass er mich gerne als „normalen“ Freund (nicht Partner) behalten möchte, da ich ihm sehr wichtig sei. Das wiederum habe ich abgelehnt, dafür bin ich nicht der Typ. Habe schließlich gesagt, dass ein Kontaktabbruch nun essentiell wichtig für mich sei. Fand er schade, er meinte zum Schluss noch, dass er meine Kontaktdaten aufheben wird und ich immer willkommen sei. Das habe ich schon gar nicht mehr richtig wahrgenommen, weil ich nun erst richtig realisierte, dass es jetzt vorbei ist. Bam. Nach dem Gespräch hab ich alles gelöscht und rausgeschmissen, was mich an Julien erinnert. Ein paar seiner Dinge, die noch bei mir lagen, habe ich einer gemeinsamen Freundin vorbeigebracht, da er sie demnächst besuchen wollte. Ansonsten ist hier nichts mehr: Keine Bilder, keine Nummern, keine Chatverläufe oder Emails. Alles weg. Warum musste es soweit kommen? Wenn ich über meine Beziehung reflektiere, fallen mir vor allem jetzt erst unsere wirklich gänzlich unterschiedlichen Erwartungshaltungen auf. Die ersten Monate, in denen noch alles frisch war und man nicht die Finger voneinander lassen konnte, haben darüber natürlich effektiv hinweggetäuscht. Und nach dieser Phase gab es dennoch immer wieder mal schöne Tage, die mich in meiner Bequemlichkeit bestärkt haben, einfach weiter in der Beziehung zu bleiben. Getreu dem Motto: Es kann ja nicht immer regnen, nicht wahr? Ich habe mich auf fixe Zeitpunkte konzentriert, an denen ich dachte, dass es dann besser werden würde. Zum Beispiel, dass die Lust und sein Wunsch nach Nähe schon wieder kehren wird, sobald er erstmal einen Job in Aussicht hat. Sowas halt. Vielleicht wäre das auch tatsächlich so gekommen, aber nach jedem Vorstellungsgespräch, das er hatte und den darauf folgenden Absagen gings stets einen Schritt zurück. Betaisierung meinerseits spielt ebenfalls eine große Rolle. Jedes Mal, wenn mich Julien abwies, konnte ich meine Enttäuschung wohl nicht verbergen, obwohl ich es versucht hatte. Das wiederum hat ihm ebenfalls ein schlechtes Gefühl gegeben und mich gleichzeitig über die Zeit stets unattraktiver erscheinen lassen. (Stichwort needy.) Wenn ich mich dann ebenfalls distanzierte, wirkte es unkalibriert und zog entsprechende Gespräche nach sich. Freundeskreis und Hobbys habe ich allerdings nicht vernachlässigt, im Gegenteil. Grade weil ich mich oft mit vielen Leuten getroffen habe, äußerte Julien hin und wieder Eifersucht. Das hat mich allerdings nie groß gestört, da ich, was das betrifft, sehr entspannt bin und mich da von meinem Kurs auch nicht abbringen lasse. Meine Reaktion bei der Geschichte mit Alice bereue ich nicht. Mich hat nicht die Tatsache gestört, dass Julien mit einer anderen Person gevögelt hat, nein. Mir ging es vor allem darum, dass er mir da anscheinend nicht genug vertraut hat und das vertuschen wollte. Dieser Vertrauensmissbrauch war es, der mich schwer getroffen hatte. Eine zweite Chance gebe ich prinzipiell nach entsprechender Ansage immer- beim nächsten Fehltritt ziehe ich entsprechend auch sofort meinen Hut. Und nachdem das Thema durch war, schien es ja auch wieder mit uns bergauf zu gehen. Ich denke, im Laufe der Zeit habe ich innerlich einfach irgendwann Schluss gemacht, mich aber dennoch weiter binden lassen, weil ein kleiner Teil noch auf Besserung gehofft hat. Und weil es sich dennoch gut angefühlt hat, wenn wir uns besuchen kamen und zusammen im Bett einschliefen. Sowas halt. Unsere Unternehmungen haben auch nach wie vor Spaß gemacht, es hat sich bloß nicht mehr wie eine richtige Beziehung angefühlt. Das sind jedenfalls Punkte, die mir auf die Schnelle einfallen und die ich im abschließenden Gespräch mit Julien auch angesprochen habe. Da ist garantiert noch mehr, was ich aus mir rausholen kann, aber das braucht noch Zeit. Zeit brauche ich grade generell. Damit auch zum nächsten Punkt, wie fühl ich mich momentan damit? Irgendwo zwischen beschissen, befreit und leer. Klar, 2 Jahre sind nun nicht sonderlich lang, aber auch nicht allzu kurz. Ich sage mir jeden Morgen und jeden Abend, dass es die richtige Entscheidung war, die Handbremse zu ziehen. Aber ich merke jetzt natürlich den kalten Entzug, den ich durchmache. Plötzlich fehlt was im Leben, das bis Dato quasi eine Konstante dargestellt hat. Da ist nun diese Erkenntnis, dass es keine Nachrichten per WhatsApp mehr geben wird, die den Arbeitstag zwischendurch auflockern. Oder kein gemeinsames Zocken mehr. Oder oder oder, die Liste ist beliebig fortsetzbar. Die Trennung nimmt mich mit, ja, aber nicht in so einem krassen Ausmaße, wie ich es mir erst vorgestellt hätte. Vielleicht ist es der Tatsache geschuldet, dass ich innerlich schon vor geraumer Zeit mit der Beziehung abgeschlossen, aber nicht die Eier zum Schluss machen hatte. Ich habe zwar kaum Hungergefühl, schlafe aber trotz amoklaufender Gedanken nach wie vor fest und traumlos. Ich habe auch sofort die Initiative ergriffen, ein paar Leute aus meiner Kontaktliste angeschrieben und Treffen ausgemacht. Heute gings nach Hildesheim zu einer Freundin, die ich länger nicht mehr gesehen habe. Ein wenig in der Stadt spazieren, was trinken und anschließend zu ihr. Ansonsten kreisen meine Gedanken oft um Julien, besonders, wenn ich – wie jetzt – allein bin. Mir fällt hier die Decke auf den Kopf, am liebsten wäre ich nur noch unterwegs. Ich male mir aus, wie es gelaufen wär, hätte ich das Gespräch in meinem plötzlichen Moment geistiger Klarheit nicht initiiert. Ob wir einfach so weitergemacht hätten wie bisher und es vielleicht wirklich mit der Zeit besser geworden wäre. Weil er einen Job gefunden hätte. Oder einfach ganz grundsätzlich. Dann verwerfe ich diese Gedanken aber wieder und besinne mich darauf, dass es allein aus Selbstschutz schon die richtige Entscheidung gewesen ist. Weiter mit Julien zusammenzubleiben hätte ich mich weiter runtergezogen. Ich sage mir immer wieder, dass es nun mal so kommen musste, weil ich die Warnzeichen in der Anfangszeit ignoriert habe und wir, was Nähe und Distanzempfinden betrifft, komplett anders gestrickt sind. Dementsprechend wars gut, dass ich zumindest am Ende meine Eier wiederfinden und einen Schlussstrich ziehen konnte. Ich schließe nicht aus, dass wir nochmal – entweder freiwillig oder unfreiwillig – in Kontakt treten werden. Spätestens wenn er in ein paar Jahren oder so wieder nach Hannover ziehen sollte, was er fest vorhatte, läuft man sich garantiert mal über den Weg. Mir ists wichtig, dass man sich immer noch „Guten Tag, guten Weg“ sagen kann, wenn man sich mal treffen sollte. Solange ziehe ich die Kontaktsperre auch strikt durch. Auch, wenns mal mehr und mal weniger wehtut. Das Tagebuch hier aktualisier ich immer wieder mal in unregelmäßigen Abständen. Danke an alle, die sich den Mist bis hierhin durchgelesen haben. Ich brauchte einfach einen mehr oder minder anonymen Ort, wo ich das nochmal abladen kann.
  22. Hallo Leute, ich wende mich an euch, da ich gerne Meinungen von außenstehenden Personen einholen möchte. Meine Freundin (25) und ich (ebenfalls 25) sind seit über 5 Jahren ein Paar und leben seit 5 Jahren in einer gemeinsamen Wohnung, sind also relativ schnell zusammengezogen, da wir beide in der gleichen Stadt studieren wollten. Nun neigt sich unser Studium dem Ende entgegen und nicht nur deshalb komme ich vermehrt ins Grübeln. Seit bestimmt über einem halben Jahr denke ich nach und versuche immer wieder Anläufe zu starten, die Beziehung wieder ins Lot zu bringen. Wir unternehmen leider kaum noch etwas gemeinsam und wenn dann meistens irgendwelche Pflichtbesuche bei der Verwandtschaft. Grund dafür ist, dass wir mittlerweile keine gemeinsamen Hobbies mehr pflegen. Ich treibe viel Sport, bin gerne unterwegs und sie liegt seit geraumer Zeit nur noch auf der Couch und sieht fern in ihrer Freizeit. Dazu kommt, dass unser Sexleben so gut wie eingeschlafen ist, einmal im Monat, wenn es hoch kommt. Mein Wunsch, Spielzeug zu bestellen wurde freudig angenommen von ihr, aber dann wurde es einmal getestet und seitdem will sie nicht mehr. Ist mir also definitiv zu wenig, aber darüber reden kann sie scheinbar nicht mit mir. Denn alle Versuche das anzusprechen blockt sie ab. Generell möchte sie nicht über Probleme unserer Beziehung reden. Schon gleich als diese Gedanken in mir aufkamen, habe ich mit ihr darüber sprechen wollen, doch sie hat es abgeblockt und so dargestellt als wäre das ganz normal und ich würde übertreiben. Vor ca. 1 Monat habe ich dann endlich mal mit ihr sprechen können, doch viel gebracht hat es auch nicht und ich habe ja schon alle Probleme in mich hineingefressen. Konnte sie ja nicht ansprechen. Da habe ich zu ihr gesagt, dass ich mir momentan nicht vorstellen kann, dass wir zusammen für unseren Start ins Arbeitsleben beispielsweise gemeinsam in eine andere Stadt ziehen, wenn unsere Beziehung nicht wieder Aufwind bekommt und es nach oben geht. Sie fand das sehr traurig und hat mir versprochen daran zu arbeiten. Sex will sie nach wie vor nicht, aber sie versucht Zärtlichkeiten auszutauschen, jedoch meistens in übertriebener Form. Sprich sie ist 90 Prozent des Tages abweisend zu mir und dann mal 10 Minuten heftigst verschmust. Das finde ich dann immer irritierend und kann mich nicht darüber freuen. Auch gemeinsame Aktivitäten wurden anfangs wieder mehr, haben aber schon wieder nachgelassen. Jetzt stellt sich mir wirklich die Frage, ob ich noch glücklich bin, bzw. es wieder werden kann mit ihr. Momentan fühlt es sich leider so an, als wären wir eine WG und keine Beziehung, was ich schade finde, denn wir haben aus den ersten 3,5 Jahren sehr sehr viele gemeinsame Erlebnisse und die Erinnerungen daran halten mich auch am kämpfen denke ich. Dass es eben wieder so wird wie damals. Schwierig macht es mir auch, dass ich ihre Familie wirklich gern habe und ihre kleine Nichte total begeistert ist von mir und ich denke, dass ich mich alleine deshalb nicht einfach trennen kann. Dann noch die gemeinsame Wohnung, alles Dinge die mich festhalten lassen. Zudem bemerke ich immer wieder mit erschrecken, dass ich auf einmal andere Frauen interessant finde, bzw. überhaupt auf diese achte, wenn ich beispielsweise in der Stadt unterwegs bin. Das ist sicherlich keine gute Entwicklung. Stellt Fragen, wenn ihr mehr wissen müsst oder wollt und versucht mir weiterzuhelfen. Ich bin für jede Meinung, Frage oder Ansage dankbar, die mir den Kopf klar macht. Denn momentan ist es für mich nur ein endloses darüber Grübeln. Grüße Terrapixel
  23. Hey, einige kennen bereits meine Geschichte, ich fasse es kurz: Miese Trennung vor vier Jahren, sie fängt was mit Jemandem aus dem Freundeskreis an, die Freunde scheißen auf mich, ich habe ein nicht gerade einfaches Studium zu handeln, muss in Folge der Trennung viel an Lebensqualität einbüßen, leide an Depressionen, Minderwertigkeitsgefühlen, mangelder Selbstliebe - der ein oder andere hier im Forum kennt es sicherlich. Positiv an der ganze Geschichte ist nur, dass mich dieser gewaltige Tritt in die Eier bereits mit Mitte 20 getrofften hat). Seitdem habe ich alles probiert, was man gesagt bekommt, um wieder klar zu kommen: Sport (alles mögliche), mit Studium/Arbeit abgelenkt, die ein oder andere Frau mitgenommen, gefeiert und getrunken, abstinent gelebt und mich mit den großen Themen auseinander gesetzt (von Physik bis Philophie, soweit es mein Studium hergab), am Lebenslauf gearbeitet, die Stadt gewechselt. Ich habe wirklich ALLLLES probiert in der Hoffnung vielleicht mal wieder mehr für eine andere Frau zum empfinden, mich mal wieder Hals über Kopf zu verlieben, es ist und bleibt das größte und erstrebenswerteste aller Gefühle (zumindest von denen, die mir bekannt sind). Doch trotz allem bekomm ich sie nicht aus meinem Schädel. Wir waren fünf Jahre zusammen, haben davon vier Jahre nahezu jeden Tag miteinander verbracht. Sie war mir so wichtig, ich habe sie auch nach fünf Jahren unglaublich geliebt. Nur bekomme ich sie nicht aus dem Kopf. Selbst heute vergeht kaum ein Tag wo ich nicht zumindest einmal kurz an sie und das Vorgefallene denken muss. Wenn ich könnte, würde ich mir das Areal, in dem die Gedanken entstehen und die Erinnerungen gespeichert sind, aus dem Hirn schneiden - nur um vergessen zu können. Kann mir jemand das Blitzdings schicken? Ich möchte einfach nur mal wieder offen sein. Beste Grüße B
  24. Liamnyte

    Nach LTR wieder der AFC

    Liebe Community Ich lese nun schon seit 4 Jahren immer wieder mal mit und habe mich nun endlich dazu entschlossen, aktiv daran teilzunehmen. Zu mir: ich bin 24, hatte bis vor einer Woche eine LTR, welche fast zwei Jahre dauerte und war noch nie der Aufreisser, der alles klar macht, eher im Gegenteil... Zu meinem Problem: Irgendwie wollte mir die Umsetzung eurer Strategien und Leitfäden nie wirklich gelingen. Immer wieder zweifelte ich an mir, dass das mit den Frauen nix wird bei mir. Riesen AA, Inner game probleme usw. Doch dann kam ich mit meiner Ex zusammen. Ich hatte Sie über mehrere Jahre ein paar mal gedatet, viel Kino, Kiss close... Verlor dann aber wieder das Interesse und hab Sie genextet! Hierbei spielte aber vor Allem meine eigene Einstellung eine grosse Rolle da ich halt immer auf die Meinung Anderer gehört hatte als auf mich selbst. Oder noch schlimmer, ich habe mir vorgestellt was Andere dazu sagen KÖNNTEN! Doch irgendwann habe ich mich auf Sie eingelassen und es wurde eine fast zweijährige LTR daraus. Ich fühlte mich gut, auch wenn ich mich ihr viel zu sehr angepasst habe und mein Leben komplett nach ihr gerichtet habe! Ja, das war der grösste Fehler meinerseits. Sie wollte, dass wir alles zusammen machen, quasi jede freie Minute zusammen verbringen. Wir sind dann nach 5 Monaten auch zusammen gezogen und haben fast 1 1/2 Jahre zusammen gewohnt. Irgendwann wollte Sie jedoch gewisse Freiheiten, fühlte sich eingeengt und machte ab da immer mehr ihr eigenes Ding. Viel zu Freundinnen usw. Ich kam irgendwann mit der Situation nicht mehr klar und nach einem Streit haben wir uns kurzzeitig getrennt. Jedoch hat sie sich am nächsten Tag telefonisch gemeldet und mir gesagt, sie vermisse und liebe mich... Habens dann nochmals versucht doch zwei Wochen später ist die ganze Sache eskaliert. Ging schon beim ersten mal um einen anderen Typen, welcher wieder in ihr Leben getreten war (Arbeitskollege von früher, guter Freund ihrer Familie). Auch beim zweiten Mal ging es wieder um Ihn da sie mir versprochen hat, den Kontakt zu ihm abzubrechen was ich jedoch bezweifelte und an dem Tag unserer Trennung gerade ein paar Sachen vorfielen, was das Misstrauen bei mir weckte. Seit der Trennung lebt sie jetzt bei diesem "Kollegen" und sagt, dass die Trennung richtig war und hofft, dass ich mir keine Versprechungen auf ein Neuanfang mache! Das hat sie mit gestern persönlich gesagt, als wir uns trafen, um das weitere Vorgehen betreffend Wohnung zu besprechen. Wir konnten ganz freundschaftlich miteinander umgehen, obwohl die Trennung erst vor einer Woche war. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob sie das, was sie gesagt hat auch wirklich meint. Ist das vieleicht ein Versuch ihrerseits, bei mir die Bestätigung einzuholen dass die Trennung der richtige Entscheid war, da Sie sich selbst unsicher ist? Wie dem auch sei, ich leide nun an einer heftigen Oneitis, würde alles tun um Sie zurück zu kriegen, aber ich weiss dass dies sehr schwer werden würde. Versuche nun die Kontaktsperre umzusetzen und mich auf mich selbst zu konzentrieren und auch wieder was mit anderen HB's zu versuchen doch da stehe ich genau am gleichen Punkt wie vor Jahren. AA, typisches AFC-Verhalten usw. Chancen sind also gleich 0 dass ich etwas reisse. Wie bekomme ich mich selbst in den Griff? Will eigentlich aus meinen Fehlern lernen, am Scheitern der Beziehung wachsen und weiterziehen doch das gestaltet sich ziemlich schwierig aus meiner Perspektive. Bim ich wohl einer der wenigen hoffmungslosen Fälle? Bitte entschuldigt den ultralangen Post, ging leider nicht kürzer. Vielen Dank für euer Feedback
  25. Hallo. Ich habe hier vor knapp über 2 Jahren gepostet, weil ich ein süßes Mädel verführen wollte. Ihr habt mir damals geholfen und es hat geklappt. Wir sind ein Paar geworden und waren ein einhalb, wenn nicht zwei Jahre glücklich zusammen... bis heute. Ich muss etwas ausholen, bitte nicht Geduld verlieren, ich versuche so bündig wie es nur geht die Situation und Hintergründe zu schildern. Ich liebe sie, ich glaube sie liebt mich auch, ich weiß nicht wie ich am besten dazu beitrage, dass sie sich die Sachen im Kopf ordnet und wieder zu mir zurückkommt. Heute ist sie 20, ich 32. Sie studiert Jura und ich habe vor drei Monaten die Rechtsanwaltsprüfung (2. Staatsexamen) erfolgreich bestanden und werde demnächst Anwalt. Bin fit, sportlich, beruflich erfolgreich und ein Gentleman (will nicht angeben, ist nur Hintergrundinfo). Sie ist wunderschön, neben dem Jura Studium ab und zu als Model tätig, sehr intelligent. Unsere Eltern verstehen sich gut, wir beide verstehen uns auch sehr gut mit den Eltern des jeweils anderen. Im Sommer waren wir mit meinen und ihren Eltern zusammen im Urlaub. Anfangssituation Vor zwei Jahren. Sie war 18, ich war 30, wir haben uns über badoo kennen gelernt, hatten zwei Dates, dann hat sie mich abserviert. Ich habe hier gepostet, und mit eurer Hilfe so getan als ob mich das nicht tangiert hätte... sie hat mich nicht einmal eine Woche später wieder kontaktiert, da sie angeblich dauernd an mich denken musste. Wir haben uns einen Date ausgemacht, ich habe sie verführt, wir haben uns danach öfter getroffen und sind ein Paar geworden. Trotz des Alters schien sie damals sehr reif zu sein, die Beziehung hat mindestens ein einhalb Jahre extrem gut funktioniert. Wir waren öfters im Urlaub zusammen, alles war mehr als gut. Wir wohnen praktisch auch seit dem Anfang an zusammen, wobei sie graduell immer mehr Sachen zu mir in die Wohnung gebracht hat. nach einem halben Jahr war sie dann so gut wie fix bei mir, wobei wir an Wochenenden oft zu ihren Eltern fahren (sie haben ein Wochenendhaus in der Nähe von Wien). Letztes halbe Jahr Vor ca einem halben Jahr kam dann der erste Zusammenbruch von ihr... sie fühle sich nicht mehr so geliebt, ich sei nicht mehr so aufmerksam und liebevoll, darüber hinaus weiß sie nicht ob sie mir alles geben kann was ich will und brauche etc etc. Mir waren keine Veränderungen bei mir bewusst. Damals war ich ziemlich hart, sie hat geweint, kam dann aber wieder ins Bett und die Sache war erledigt... dachte ich. Anzumerken ist, dass sie zu Beginn unserer Beziehung auf die Uni gewechselt ist und nicht viele Freunde hatte. Seit einem Jahr, und insbesondere seit einem halben Jahr hängt sie mit "ihren" Mädels von der Uni ab. Ich glaube das hat auch zur Verschlechterung unserer Beziehung beigetragen, die sind in ihrem Alter (jetzt 20) und wahrscheinlich auf alles nur nicht auf feste Beziehungen hinaus. Vor ca einem Monat hat sich das wiederholt, nur diesmal brachte sie vor, dass ich ja sicher bald Kinder wollen werde und sie sich unter Druck fühlt (Anm: Druck habe ich nie gemacht, aber vielleicht unbewusst verursacht, weil ich gelegentlich, wenn das Thema kam gemeint habe, dass ich mir schon in 3-5 Jahren Kinder vorstellen könnte), sie nicht das Gefühl haben will, dass sie nicht noch leben kann, und mit Kindern wäre ihr Leben ja vorbei. Damals haben wir das besprochen, haben uns darauf geeinigt, dass wir mehr spannende Sachen unternehmen (weil sich mittlerweilen ein bisschen die Alltagsroutine eingeschlichen hat), dass ich liebevoller und aufmerksamer sein werde. Ich habe ihr damals auch vorgeworfen, nicht mehr so liebevoll zu mir zu sein, sie wollte im letzten halben Jahr nicht mehr kuscheln, Sex wurde fast immer von mir initiiert. Heute Gestern war sie wieder mit ihrem Mädels fort. Kam um drei in der Nacht nach hause. Ich war heute den ganzen Tag arbeiten und danach im Training, bin um halb elf am Abend nach hause gekommen. Habe sie mit einem Kuss begrüßt, sie hat mir was zum Trinken gebracht und als ich sie als Dankeschön wieder küsste, kamen die Tränen. Wir setzten uns nieder und sie hat mir weinend gesagt, dass wir reden müssen, und dass sie eine Pause brauche. Sie hat wieder alles obige vorgebracht, insbesondere, dass sie nicht wisse ob sie mir alles geben kann was ich brauche, dass ihr bewusst sei, dass ich perfekt wäre und dass ich das bin, was auch sie sich wünschen würde, aber in 5 Jahren. Dass sie Anfang dachte, dass sie bereit für sowas wäre, aber in letzter Zeit sich nicht sicher ist ob sie mir das alles geben kann, was ich brauche und sie nicht in ein paar Jahren drauf kommen will, dass sie meine (!) Zeit vergeudet hat. Und dass sie so nicht weiter kann, weil sie für die Prüfungen jetzt lernt und sich nicht konzentrieren kann wegen der Situation zwischen uns. Sie sagte sie sei ganz durcheinander und sich unserer Beziehung nicht sicher. Ich war eher ruhig und still. Habe nicht viel gesagt. Habe mich im Wesentlichen darauf beschränkt, dass mich das überrascht, weil ich dachte, dass sich das nach unserem Gespräch vor ca einem Monat alles verbessert hat. Wir waren seit dem Gespräch vor einem Monat im Urlaub (Road-trip in Kroatien), haben öfters was zusammen unternommen, ich war liebevoll und alles. Das hat sie heute auch alles anerkannt. Ich habe im Wesentlichen dann nur gesagt, dass ich sie nicht zwingen kann, und dass mir die Sache mit den Kindern und ernsten Sachen nicht so wichtig ist und sie weiß, dass ich flexibel bin und ihr nie Druck machen würde und mich das auch nicht kümmert, weil die Hauptsache ist, dass ich mit ihr zusammen bin und ich sie liebe. Ich habe sie gefragt ob sie mich liebt, die Antwort war, dass sie nicht sicher ist. Ich habe auch gemeint, dass ich von Pausen nicht viel halte, und mir nicht vorstellen kann, wie das funktionieren soll. Dann hat sie ab und zu wieder was von den obigen Sachen wiederholt bzw ausgeführt. Ich habe praktisch nichts gesagt. Dann habe ich ihr gesagt, dass sie wohl nach hause gehen wird. Sie hat ein paar Sachen gepackt und ich habe sie ohne viele weitere Worte zur Tür begleitet. Habe den Schlüssel von meiner Wohnung herausverlangt und mit den Worten, sie solle auf sich aufpassen mich verabschiedet. Sie hat noch vorher gefragt ob ich denn nichts darauf sage (dass sie geht). Da meinte ich nur, dass ich nicht jemanden zwingen kann mit mir zusammen zu sein. und dass sie mich kennt, und wenn das nicht reicht, dann kann ich nichts mehr machen. Es ist komisch. Wir haben noch Anfang der Woche über dieses Wochenende gesprochen und es geplant. Sie sagte, dass sie niemanden anderen getroffen hat und auch nichts mit niemandem gelaufen ist (das glaube ich ihr auch). Was nun? Ich muss sagen, ich liebe, sie. Ich hatte schon mehrere Beziehungen und dachte in ihr die Frau meines Lebens gefunden zu haben. Ich könnte mir ein Leben mit ihr vorstellen. Ich weiß, es muss wahrscheinlich von ihr kommen und sie muss sich das im Kopf ordnen. Ich will aber wissen, ob ich noch irgendwas tun kann und ob ich mit meiner Vorgehensweise heute nicht etwas verbockt habe (zB damit, dass ich nicht viel gesagt habe, dass ich sie praktisch aufgefordert habe nach hause zu gehen, dass ich ihr bei der Tür noch gesagt habe, dass sie heute jedenfalls nicht bei mir schlafen kann). Kann ich irgendwas machen? Ich glaube sie ist wirklich nur verwirrt, auch vielleicht unter dem Einfluss ihrer neuen Freundinnen. Den Druck macht sie sich auch nur selbst, wohl wegen dem Altersunterschied. Kann ich etwas tun? Wie soll ich weitermachen um die Chance zu erhöhen, dass sie zu Sinnen kommt. Wie gehe ich zB mit der Situation um, dass sie noch ziemlich viele Sachen bei mir hat. Wie verhalte ich mich wenn sie sie abholt. Besteht die Chance, dass es nicht soweit kommt? Bitte um eure Hilfe, bin ziemlich verzweifelt. Was soll ich tun? Danke!