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Hallo zusammen, Ich fühl mich zwar etwas unwohl darüber zu schreiben - aber wir sollten ja eine offene gesellschaft sein die ohne filter über alles reden kann. Und zwar mein problem mit dem ich mich gerade rumschlage: Ich habe materielle verlustängste. Klingt seltsam, ich weiss, aber ich habe also häufig angst, irgendetwas verloren zu haben. Also zum beispiel in der bahn mein smartphone, mein regenschirm, die mütze oder sonstwas liegengelassen zu haben. dann muss ich immer nochmal hinterherschauen, oft auch zweimal. und ja, es kommt ja durchaus mal vor, dass man in der bahn etwas vergisst, sonst gäbe es ja keine fundbüros. ich find es einfach unproduktiv, wenn ich an jedem ort mehr als einmal umsehe ob ich alles dabei habe. bei teuren dingen wie dem notebook/fotokamera usw. ist es ja vielleicht noch angebracht einmal mehr hinzuschauen, aber vermutlich nicht bei der wollmütze. Das gleiche auch wenn ich wieder zuhause bin. da frage ich mich oft, manchmal sogar 5 minuten lang, ob ich tagsüber wirklich alles noch am start habe, was ich morgens mittgenommen habe. Ich habe also tiefgründiger formuliert die angst, irgendwelche materiellen dinge zu verlegen/verlieren - beziehungsweise sie zu verlieren und den verlust gar nicht zu bemerken, deshalb checke ich dann auch abends sogar manchmal ob wirklich noch alles in der tasche ist das ich morgens reingetan hab. kann sein, dass es an meiner situation als student lieg, ich nicht übertrieben viel geld habe, und deshalb inzwischen ein viel zu hoher wert auf meine persönlichen materiellen gegenstände lege. was ja prinzipiell auch nicht verkehrt ist, wenn man dafür genügend zeit hätte. aber wenn im umkehrschluss andere dinge zu kurz kommen, ist es ja bekanntlich falsch, den materiellen dingen zu grosse aufmerksamkeit zu schenken. Ich weiss, klingt alles strange, ist es auch, es ist keine eigenschaft die ein mensch, schon gar nicht als mann haben möchte. Nun, ich möchte das ganze schon länger abgewöhnen. in geringem masse ist diese eigenschaft sicher ganz nützlich, in der jetzigen intensität möchte ich das verhalten aber nicht behalten. hab mal irgendwo gelesen, es sei am effektivsten, solange nicht mehr regelmässig auf das verlangen nach dem kontrollieren einzugehen, bis die gewohnheit/ zwang auf ein vernünftiges mass reduziert wurde. ob das geht, weiss ich so nicht, vielleicht kennt sich da jemand besser aus. Wie steht ihr dazu - würdet ihr so eine gewohnheit, wenn sie im übertriebenem masse auftritt, auch als störend empfinden? beziehungsweise hat vielleicht jemand schon eine ähnliche situation gehabt/ kennt sich mit solchen dingen aus und kann tipps dazu geben?
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