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Hallo zusammen, nachdem ich gerade eine Sache mit ner tollen Person in den Sand gesetzt habe (siehe Ex-Back Thread) und ich in mich gegangen bin, was denn nun generell meine Ängste sind, ist da ein Punkt sehr klar geworden. Ich bin Student, aber hab nur noch ein Jahr Studium vor mir knapp. Mein Vorteil ist, dass ich in einem Studiengang bin, in dem verhältnismäßig viele, hübsche Mädchen sind. Ich habe davor noch was anderes studiert, und dort war das in dem Ausmaß nicht der Fall, also waren auch die Damen weniger attraktiv / interessant und ich hatte deutlich weniger Chancen. Nun, zu meinem "Problem" - ich bin optisch keine klassische Schönheit (+ noch relativ klein). Im Online Game wenig bis kein Erfolg, und wenn, dann optisch mit Damen die mich weniger interessieren. Club Game bei fremden Damen war auch nie was für mich. Aber ich bin ein cooler Typ, sportlich, witzig, frech, schlagfertig und konstant ein bisschen flirty. Unabhängig, viel interessiert (kulturell, belesen, aber auch viel Ambivalenz dazu mit Boxen und Fußball), und ohne jetzt in Hybris auszuarten - auch ganz intelligent. Das heißt, wenn ich die Chance habe, Damen über einen längeren Zeitraum zu zeigen, wie ich drauf bin, kann ich diese "Aussehensbarriere" überwinden. Da ich einen großen Bekanntenkreis über das Studium habe, lerne ich dort auch viele verschiedene Damen kennen. Oder um es in den Worten einer Freundin auszudrücken (betrunken, und wohl einen Tick zu ehrlich ) ...[bin überrascht].. was für interessante (Synonym für attratkiv) Damen du immer datest. Einerseits ein Riesenkompliment wie ich finde, andererseits macht es das Dilemma auch deutlich. Eigentlich hatte ich mir ausgemalt nach dem Studium schon einen sehr passenden Partner gefunden zu haben, mit dem man das nächste Level Berufsleben (freu mich da auch schon drauf, ist weiterhin mit vielen Herausforderungen verbunden, würde auch gerne an der Uni nebenher unterrichten, und evtl. auch bisschen forschen) angehen kann. Nach dem ich oben besagte Dame, die für mich unglaublich viele Punkte abgehakt hat, aufgrund eigener Unsicherheit vergrault habe, ist das aber nicht in Aussicht. Und ich tu mir schon schwer damit jemanden zu finden der das abhakt. Ich kenne viele befreundete Paare, die gefühlt nur in einer Beziehung sind, um nicht alleine zu sein. Um der Beziehungswillen. Das ist ja auch schön, wenn einem allein die Präsenz einer anderen Person so viel gibt. Aber für mich ist das nichts. Der Partner muss mich auf mehreren eben stimulieren, Reibungspunkte haben, meinen Meinungshorizont erweitern können. Um es mit den Worten meiner Eltern zu sagen : "allein wirst du sicherlich nicht bleiben, aber ob du (nochmal) jemand findest, der deinen Ansprüchen genügt..." Danke Mama und Papa, i st gerade in der Zeit sicherlich hilfreich. Kurz gesagt - ich habe Schiss, dass ich nach dem Studium (mit dann 28/29) mehr oder weniger auf Online Dating (bäh, hab eine Riesen Abneigung, weil ich die Person ja auch ein bisschen kennen möchte, bevor ich weiß, ob ich 1-4 Stunden mit ihr auf dem Date aushalte und natürlich weil die Resonanz für mich persönlich weniger gut ist) oder Daygame (Aussehen wieder ein Riesenfaktor) verlassen muss. Mein zukünftiger Beruf hat zwar ein sehr gutes, soziales Standing, aber wohl auch nur bei Personen, die selber eben berufstechnisch auf einer anderen Ebene sind, und dann wohl auch andere Interessen haben - mir die intellektuelle Stimulierung unter Umständen nicht geben können. (blödes Vorurteil, hoffentlich wird das widerlegt.) Da ich zurzeit nicht in Deutschland lebe und studiere, wird sich dieser Bekanntenkreis auch komplett zerschlagen, ich habe durch viele verschiedene Lebensorte mit Auslandssemester, früheren Studium, Forschungsaufenthalt an vielen Orten gewohnt, bin früh von zu Hause ausgezogen, habe viele Bekannte groß verteilt, aber keinen "sicheren Hafen". Nach dem Studium wird für mich ein radikaler Neuanfang, wohl in einer Stadt ohne Bekannte, und da graut es mir da schon ein bisschen. Ohne geleitetes Kennenlernen, wie ja schon allein Vorlesungen an der Uni bieten.
