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  1. Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin aber ich schreibe euch das jetzt einfach mal. Sagt einfach mal allgemein was ihr zu mir meint, und ob Pick-Up überhaupt das richtige für mich ist. Persönlich bevorzuge ich es, wenn eine Person auf den Punkt kommt und nicht ewig um den heißen Brei herumredet, deswegen werde ich versuchen mich kurz zu fassen und alles hoffentlich nachvollziehbar zu erklären. Ich bin 23 Jahre alt und bei meiner Geburt hat sich meine Nabelschnur um meinen Hals gewickelt, es war also keine einfache Geburt. Folgeschäden sollen daraus laut den Ärzten allerdings nicht entstanden seien. Fakt ist aber das es in meiner Kindheit zu Entwicklungsverzögerungen kam, insbesondere hat es länger gedauert, bis ich deutlich sprechen konnte und hatte Defizite im Bereich der Feinmotorik. Meine Leistungen in der Grundschule waren zunächst schlecht, wodurch bereits zu einem Wechsel auf die Sonderschule seitens der Klassenlehrerin geraten wurde. Durch intensives Lernen mit meinem Vater, der mich da auch unter Druck gesetzt hat, habe ich dann trotzdem den Wechsel aufs Gymnasium geschafft. Dies tat er sicherlich im besten Gewissen und ich bin ihm da auch sehr dankbar dafür im Nachhinein. Ich war ein anstrengendes Kind, wurde zeitweise mit ADHS eingestuft. Weiterhin habe ich mal 10.000 Kreise auf ein Papier gemalt, um eine römische Armee darzustellen, habe immer wieder Spezialinteressen gehabt, habe nach einem Besuch im Naturkundemuseum wochenlang nur noch über Mammuts geredet. Eventuell war schon hier zu erkennen das ich auf dem Autismus Spektrum liege, wer weiß. Meinem Vater ist die Hand zwei drei Mal ausgerutscht, bzw gab es Klapps auf den Po, würde schon sagen das ich etwas autoritär erzogen wurde, nicht aber etwas. war es keine leichte Zeit. In allen Zeugnissen der Klassen 1-4 steht im Bereich des Sozialverhaltens sinngemäß „ihm fällt es teilweise schwer sich in die Klasse zu integrieren, er hat nur mit wenigen ausgewählten Klassenkameraden Kontakt“. Kontakt hatte ich eigentlich nur mit den zwei Nachbarskindern, welche auch mit mir in der Klasse waren. Mit diesen beiden hatte ich Freundschaften, insgesamt war ich aber bereits zu diesem Zeitpunkt gegenüber anderen Kindern meines Alters unterdurchschnittlich im Bereich soziale Fähigkeiten bzw im Bereich des Soziallebens insgesamt. Interessant ist rückblickend gesehen das ich bereits in der 3 bzw 4 Klasse in eine Klassenkameradin verliebt war, zu den Mädchen in der Klasse bzw zu Mädchen allgemein hatte ich aber keinen Kontakt, wie insgesamt abgesehen von den zwei Kumpels auch zu keinen weiteren Kindern. Ansonsten war meine Kindheit aber schön, kann mich erinneren jeden Tag mit den zwei genannten Kindern auf der Straße gespielt zu haben. In Vereinen war ich nie groß. Ich war einige Jahre lang wohl so zwischen 10 und 14 in einem Leichtathletik-Verein. Freundschaften oder Bekanntschaften habe ich dort aber nicht geschlossen. Weiterhin war ich von 12-15 wohl kurz in einem Schwimmverein, dort eben weil einer meiner beiden Freunde dort war. Weitere Kontakte oder Bekanntschaften habe ich auch dort nicht geschlossen. Besonders erwähnenswert ist wohl noch der Fußball. Auch heute noch aber insbesondere in meiner Kindheit und Jugend ist mir aufgefallen wie viel sich darum dreht. Ich war noch nie Fußballfan, mein Vater und auch sonst keiner in der Familie ist Fußballfan, sodass ich nie irgendeine Sympathie für einen Verein hatte. Auf gut deutsch ging mir Fußball schon immer am Arsch vorbei. Fußball gespielt habe ich auch nie, nicht im Verein, und auch so habe ich es immer gemieden, weil ich auch kein Talent dafür hatte. Wenn es im Schulsport dran war, wurde ich immer als letzter gewählt, ich hatte aber auch so nie Lust auf Mannschaftsport, mich hat wahrscheinlich rückblickend gesehen schon damals das soziale davon abgehalten (soziale Ängste etc). Weiterhin kannten sich in der Schule wahnsinnig viele vom Fußball, es war eines der Haupthemen. Dort konnte ich nie mitreden, kannte nie jemanden und war außen vor. Auf dem Gymnasium ging es dann weiter. Ich war von Beginn an einen Außenseiter, stand in den Pausen meistens rum, während sich schnell Cliquen bildeten. Ich war in keiner Clique, sondern hatte nur Kontakt mit meinen beiden Freunden, die ebenfalls mit mir aufs gleiche Gymnasium gewechselt sind. Diese waren auch tendenziell eher Außenseiter, hatten aber trotzdem mehr Kontakte zu anderen wie ich. Über meine komplette Zeit auf dem Gymnasium von 13 bis 19 gab es Mobbing. Auf dem Nachhauseweg wurde ich im Winter mit Schneebällen abgeworfen, ich erinnere mich noch genau daran, wie ich immer versucht habe mich im richtigen Moment zu ducken. Meine Stifte, Federmäppchen, Schultaschen wurden versteckt, zerstört oder gestohlen. Ich wurde mal geschubst, mir wurden im Unterricht Haare abgeschnitten, mir wurde mit einem Zirkel in den Nacken gekratzt, mir wurde jahrelang in Unterricht immer wieder von hinten auf den Nacken geschlagen. Es wurde Wasser auf meinen Stuhl getan, es wurde gelästert. Als ich älter wurde hörte diese „aktive“ Mobbing etwas auf, aber ich blieb ein Außenseiter. Die Mädchen in der Schule standen dann immer auf die Mobber, ich hatte außer zu meinen beiden Freunden keine weiteren Kontakte, insbesondere zu keinen Mädchen. Bis auf ein paar Gruppenarbeiten habe ich von 12-19 mit keinem Mädchen geredet. Überhaupt nicht. Es wäre mit auch im Traum nicht eingefallen, weil ich sozial so einen niedrigen Stand hatte bzw mich die Mädchen bei dem Mobbing oft ausgelacht haben. Während Schule war, hatte ich nur mit den 2 Freunden Kontakt, wenn keine Schule war, habe ich den Großteil meiner Freizeit allein verbracht mit Zocken. Wenn die beiden Freunde Zeit hatten, haben wir was zusammen gemacht. Zusammen gezockt meistens. Während alle anderen auf Partys waren, Alkohol tranken und erste Erfahrungen mit Frauen gemacht habe, die „Sturm und Drang“ Zeit war bei mir nichts. Den letzten Geburtstag, den ich „gefeiert“ habe, war mein 16. Im Kino. Seitdem gab es keine Geburtstagsfeier mehr. Außer auf den Geburtstagen meiner beiden Freunde war ich auf keinen Geburtstagen eingeladen. Auf Facebook hatte ich keine Likes, habe es sofort wieder gelöscht. Über WhatsApp nie Nachrichten bekommen. In keinen WhatsApp-Gruppen gewesen. Nach der Schule mit 19, also nach dem Abi, brach das weiß ich bis heute nicht der Kontakt mit den beiden Freunden ab. Bis jetzt, den einen habe ich vor wenigen Monaten 1-mal wieder getroffen. Aber das war irgendwie für beide klar, dass da nichts mehr ist, Freundschaft tot und das Gespräch unangenehm. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich keine sozialen Kontakte mehr. Gar keine. Für ein an halb Jahre. Absolut keine. Ich habe in einem 450 Euro Job am Fließband gearbeitet, dort keinen Kontakt zu Menschen gehabt. In der vielen Freizeit immer allein. Meistens in meinem Zimmer. Viel gezockt. Keine Verabredungen. Keine Geburtstage. Keine Nachrichten nichts. Dann im März 2019 die Ausbildung zum Polizisten angefangen, weil mein Vater Druck gemacht hat das ich mir was Richtiges suchen soll, aber Polizei fand und finde ich immer noch grundsätzlich interessant. Auch hier in der Ausbildung war ich eher Außenseiter, es gab Sticheleien und ich hatte nur mit 3 Leuten aus der ganzen Klasse Kontakt. Alles nichts so extrem wie in der Schule aber auch hier wegen sozialen Ängsten keinen richtigen Anschluss gefunden. Vor allem immer versucht zu verstecken das ich keine Freunde habe, Lügen erzählt was ich am Wochenende gemacht habe. Ich kann mich erinnern, wie unangenehm es war als Kollegen in den Pausen mal über Beziehungen geredeten haben. Ich bin rot angelaufen und habe den Raum verlassen. Insbesondere mit den Frauen hatte ich auch hier wieder kein Kontakt, keine Gespräche. Während die andere diese mit Umarmung begrüßt haben wurde mir das nie angeboten bzw habe ich es nie gemacht. Ich habe das noch nie gemacht und deswegen ist mir das unangenehm. Dann macht an es einmal nicht und dann beim zweiten Mal plötzlich machen? Nein ich habe es nie gemacht in der Ausbildung. Im Fach Selbstverteidigung, wenn wir mal geschlechtergemischt trainiert haben habe ich so gut wie es ging Körperkontakt vermeiden, es ist mir unangenehm und dass, obwohl ich die Kollegin nicht mal besonders attraktiv fand. Es gab 2 Praktika, in denen man auf einer Polizeidienstelle war. Auch dort stand in der Bewertung in meinem Sozialverhalten „Integriert sich nur schwierig“-während der anderen Praktikanten lustige Witze reiten stand ich in der Ecke und fand nie Anschluss. Schließlich beendete ich die Ausbildung im Juni 2021 erfolgreich. Nach der Polizeiausbildung habe ich mit genau den 3 Leuten Kontakt mit denen ich auch in der Ausbildung Kontakt habe. Diese stellen also mein ganzes Sozialleben dar. Freundschaften sind das nicht, Bekanntschaften. Mit einem gehe ich 1-mal die Woche ins Fitnessstudio für 1 h. Mit den andere beiden gingen wir und gehen wir, wenn es Corona zulässt, 1-mal im Monat, einmal waren es 2-mal im Monat abends in eine Bar und einen Club und trinken viel Alkohol. Nut durch den Alkohol kann ich Spaß haben, sonst sind soziale Ängste zu groß. Mit Frauen spreche ich aber auch stark betrunken nicht. Selbst betrunken ist die Hemmnis noch zu groß. Oft haben die nicht Zeit, haben Beziehungen, haben ihre echten guten Freunde von früher, arbeiten jetzt auf anderen Dienstellen mit anderen Schichtsystemen. Den absolut größten Teil meiner Freizeit verbringe ich allein mit zocken, Serien und filme schauen in meiner Wohnung, in der ich seit August zum ersten Mal also allein wohne. In meiner Wohnung war zum ersten Mal nach 8 Wochen eine Person, doch mal nach 6 Wochen. Sonst hat meine Wohnung kein anderen betreten. In letzter Zeit ist mein Sozialleben trotzdem besser als zuvor, im Vergleich zum Normalen Menschen aber eben immer noch fast 0. Ich wurde diesen Monat mal angerufen, danach sind die besagten 2 Kollegen zum Fußball gucken gekommen, ich habe einen 75 Zoll Fernseher. Fußball interessiert mich einen Scheiß, aber für Sozialkontakte habe ich es gemacht. Zu Frauen habe ich keinerlei Kontakt. Keine weiblichen Bekannte, keine Frauen, keine einzige in meinem Handy. Nachrichten bekomme ich fast nie. Villeicht 3 bis 4 Nachrichten in einer Woche. Ich bin in keinen WhatsApp-Gruppen. Der letzte Geburtstag, auf dem ich war, war mit 18. Seitdem war ich auf keinem Geburtstag mehr. Nach der Ausbildung kam ich auf meine Dienstelle. Es ist eine kleine Dienstelle. Wenig Personal. Auch hier wurde ich nicht richtig Teil des Teams. Von seitens des Chefs wurde ich darauf angesprochen, dass es so nicht geht, die anderen sich über mich beschwert haben. Zum einen habe ich in der Ausbildung etwas Bulimie gelernt wodurch mein Fachwissen wohl nicht so gut ist, die Hauptsache ist aber die Kommunikation mit den Kollegen. Ich verstehe es nicht ganz, weil ich mich immer bemühe Gespräche anzufangen, die anderen haben haben keinen Bock. Dann hocken wir still nebeneinander. Ich hatte immer mehr mit sozialen Ängsten zu kämpfen, bereits den Tag bevor ich wieder zur Arbeit muss hoher Puls, kann an nichts mehr anderes denken, musste teilweise davor kotzen. Ich habe mich seit 6 Wochen krankschreiben lassen, nehme vom Psychiater 40mg Paroxetin am Tag und beginne eine Psychotherapie. Ziel ist es wieder zurückzukommen. An sich ist Polizei ein abwechslungsreicher spannender Job mit einem sicheren und guten Gehalt (2500 netto). Ich bin derzeit auch bei einem Anwalt für Beamtenrecht, da geht es dann um Dienstunfähigkeit, ob der Dienstherr von den Tabletten etwas mitbekomm, Amtsarzt etc. Ich hoffe aber ich kann wieder zurück. Das hat mir Halt gegeben. Ein fester Job mit gutem Gehalt, unkündbar. Etwas stabiles im sonst instabilen Leben. Zum einen habe ich das Gefühl viel verpasst zu haben. In der Jugend der Zeit des Ausprobierens, der Zeit des Party Machens. Man hat noch keine Verpflichtungen, mehr Freizeit. Fehler beim Flirten bzw Unerfahrenheit wird eher akzeptiert. Ein unsicherer 16-Jähriger ist süß, das gleiche Verhalten bei jemanden Mitte 20 einfach nur komisch. Der Freundeskreis wird in dem Alter aufgebaut, es ist eine andere Verbindung, wenn man sich seit früher kennt, zusammen aufgewachsen ist. Das ist der innere Kreis. In der Regel die Trauzeugen. Die etwas von früher erzählen können, die einen seit Langen Kennen. Und die Liebe mit 16 ist eben anders, wie mit 25 oder 30 und man kann es nie wiederholen. Unwiederbringlich verpasst. Die soziale Isolation ist ein Problem. Meiner Meinung nach lässt sich die vor allem bei mir an folgenden Kennzeichen ablesen. Ich bekomme selten bis nie Nachrichten, ich werde so gut wie nie angerufen, ich bin in keinen Gruppen auf WhatsApp und werde auch in keine eingeladen. Ich werde auf keine Genurstage eingeladen, auf dem letzten war ich vor 5 Jahren. Zu Frauen habe ich 0 Kontakt. Die Letzen 4 Silvester habe ich nachts an einer Raststätte verbracht. Ich war nirgendswo eingeladen und meine Eltern haben daheim gefeiert und wollte nicht so erbärmlich wirken mit ihnen zu feiern. Zuallererst lerne ich keine Frauen kennen. Ich bin zu schüchtern, fühle mich wie ein Autist. Ich war noch nie in meinem Leben verliebt, da ich noch nie Kontakt zu einer Frau hatte. Also weiß ich gar nicht wie sich das anfühlt. Aber es gibt natürlich regelmäßig Frauen, die mir optisch gefallen. Der Gedanke das mich eine mögen könnte, dass sie überhaupt Zeit mir mir verbringen will, ist für mich sehr weit weg. Ich denke das andere Männer in dem Bereich einfach besser sind. Ich denke immer Liebe und Sex sind für andere. Wenn ich eine Frau sehe, die mir gefällt kann ich sie mir maximal in einem der einschlägigen Schmuddel Portale vorstellen, aber dass sie mit mir in romantischem oder sexuellem Interesse hat und das mit mir machen möchte, ist surreal. Pinguine können nicht fliegen, und ich bekomme keine Frau. Wie soll man selbstbewusst seien in dem Bereich. Ein Baseballspieler, der nie den Ball trifft, noch nie in seinem Leben getroffen hat, soll erwarten einen Homerun zu machen. Ich gehe also von einem nein aus. Ein ja wäre auch noch schlimmer. Ich wäre völlig überfordert. Ich weiß nicht, wie man flirtet, finde normales kommunizieren schon anstrengend, es kostet mir viel Energie, aber zu flirten ist wie eine Fremdsprache. Dann lese ich das man sie ärgern „necken“ soll. Ich verstehe sowas nicht. Ich sage etwas so wie ich das meine. Solche Spielchen verstehe ich nicht. Entweder sie mag mich oder nicht, wenn ich mich künstlich interessant machen soll beispielsweise zu tuen als hätte ich kein Interesse, um attraktiver zu wirken, dann macht das für mich keinen Sinn. Wenn sie mich so wie ich bin nicht mg dann ist es eh die falsche für mich. Ich wüsste auch nie, wie man ein „Freund“ ist, über was redet man mit ihr, unangenehme Stille finde ich so schlimm. Der Gedanke meinen ersten Kuss bzw erstes Mal zu haben. Das würde auffallen. Ich kann und will nicht lügen. Ihr meine Unerfahrenheit gestehen. Sie wird mich dann doch nicht mehr als männlich wahrnehmen. Weiterhin bin ich als Mann so oder so nicht interessant. Frauen mögen soziale Männer, Männer, die ein regelmäßiges Sozialleben haben. Sie wird mich dadurch nicht attraktiv finden, auf der anderen Seite würde ich mich vor ihr auch schämen. Weiterhin habe ich mal gehört das Frauen Männer attraktiv finden, die bei Frauen begehrt sind. Also wenn sie merkt das ich mit vielen Frauen Kontakt habe. Wenn das so ist, bin ich mit 0 Frauenkontakten ja 0 interessant. Andererseits will ich nur eine wieso muss ich also mit mehreren Kontakten haben. Bevor ich also kein Sozialleben habe bzw keine Frauen kenne brauche ich auch keine ansprechen. Insgesamt ist das doch ein Rennen was ich nicht aufholen kann. Jahrelanger Rückstand plus kein Talent bzw eventuell Autismus, wie soll man vergangen Jahre nachholen etc. Weiterhin verstehe ich auch diese hedonistische Gesellschaft nicht. Das ist keine moralische Bewertung, jeder soll machen was er will und ich verurteile niemanden sich sexuell auszuleben, aber ich kann mir sex und küssen ohne Gefühle also außerhalb einer festen Beziehung nicht vorstellen. Insbesondere meinen ersten Kuss ist was sehr Intimes, ich habe noch nie in meinem Leben geküsst, wurde noch nicht mal von einer Frau auf meine Wangen geküsst, habe nie Händchen gehalten, noch nie gekuschelt hatte noch nie ein Date, noch nie eine Freundschaft oder Bekanntschaft zu einer Frau. Ich will eine feste Freundin finden, die idealerwesie selbst noch unerfahren ist, nicht weil ich denke das sich Frauen nicht frei sexuell ausleben sollen, weil ich denke das zu mir doch eine am besten passt mit der ich zusammen erste Erfahrungen machen kann. Weiterhin habe ich ein starke Bindungsangst nennt man das glaube ich. Obwohl ich noch nie eine Trennung hatte, noch nie verliebt war, Aber ich weiß das ich ein sensibler Mensch bin sehr emotional, auch wenn ich nach außen hin aber ein e mauer habe und öfter schon kalt genannt wurde, eine Trennung würde mich unglaublich schmerzen, mehr als dem Nomalmenschen. Ja auch aufgrund der Tatsache das ich davon ausgehe wieder jahrelang allein zu seien, aber auch weil ich insgesamt eben die Einstellung habe man lernt sich kennen, man verliebt sich und löst Konflikte und trennt sich nicht wegen jedem Scheiß Heutzutage hat jeder 1000 Optionen, ich höre so oft wie sich jemand trennt, offenbar innerhalb kürzester Zeit wieder jemanden findet. Leute die in meinem Alter 5 Beziehungen hatten. Wie kann man so oft eine Person finden, die zu einem passt, wie kann man sich so oft verlieben, so oft den mentalen Schmerz durchleben einer Trennung. Weiß nicht, ob ich danach noch jemals eine Beziehung eingehen könnte, stelle mir die Liebe als was Großartiges vor, es muss wahnsinnig schlimm seien so eine Trennung. Villeicht sind die meisten Leuten auch herzlos oder abgestumpft ich weiß es nicht. Mich macht der Gedanke panisch nichts planen zu können. Wenn man sagt man zieht nächstes Jahr zusammen, dann könnte es morgen schon vorbei seien. Wie können alle mit diesem Risiko leben, ich würde jede Minute darüber machdenken das es zu einer Trennung kommt, dauernd sie beobachten, oh Gott sie wirkt so als hätte sie keine Lust mehr etc. Zuletzt denke ich bräuchte ich Freunde die mich im Falle einer Trennung helfen. Solange ich die nicht habe, sollte ich gar keine Beziehung versuchen zu bekommen. Ich würde mit wünsche am besten meine erste Freundin eben die Große Leibe zu finden. Ich wusste schon mit 16 das ich definitiv Kinder, mindestens 2, weil ich kein Einzelkind will, haben möchte. Und ich will kein alter Vater einen, will das meine Eltern ihre Enkelkinder noch aufwachsen sehen. Ich würde gerne eine Freundin kennenlerne, mit ihre einige Jahre genießen das Nachholen was ich in meiner Jugend verpasst habe. Und dann mit 30 ein Kind bekomme und dann ein zweites. Weil wenn ich erst mit 30 eine Freundin finde, will ich ja nicht gleich Kinder erst Zweisamkeit, die ich nie hatte, genießen. Aber dann erst mit 35 finde ich es fürs erste Kind schon zu spät. Ich versteh nicht, wie die meisten ständig Beziehungen haben, von einer Beziehung in die nächste, nach nur wenigen Wochen bis Monate sind sie wieder in neue Beziehungen. Wie kann man direkt verlassen werden und danach wieder in eine neue Beziehung und wieder die Gefahr durchlaufen verlassen zu werden. Was bring mir eine Beiziehung, wenn sie mir nicht eine langfristig emotionale Stabilität bietet, eine Beziehung ohne langfristige Zukunft bringt mir persönlich sowieso nichts. Ich bin eben sehr verkopft. Ich bin aber definitiv nicht asexuell, stehe nur auf Frauen und bin auch kein Spätzünder. In de Grundschule und auch auf dem Gymnasium hatte ich immer mal wieder Mädchen gesehen, die ich süß fand. Ich habe eben mein ganzes Leben noch nie ein positives Feedback von einer frau bekomme nie. Kontakt läuft meistens so ab. Ich bin im Fitnessstudio. Ich bestelle einen Eiweiß Shake. Augenkontakt nur kurz, dann die hübsche Mitarbeiterin nicht mehr anschauen. Ich habe zu leiste gesprochen, ich wiederhole es, werde rot. Ich merke, wie sie merkt das es mir unangenehm ist, dadurch wird es mir dann wirklich unangenehm. Ich bin generell ein Meister im unangenehm seien, stille, kann nichts Spanendes berichten, insbesondere weil ich eben nicht so viel erlebet habe keine Freunde etc. Selbst Gespräche mit meinem Vater sind teilweise akward. Blickkontakt etc. Mit meinem Bruder 18 der das komplette Gegenteil von mir ist kann ich eher reden. Ich kann nicht kochen das ist auch ein kleines Problem. Was mit fehlt, Sind Freundschaften, Personen mit denen ich mich wirklich verbunden fühle, mit denen man über alles reden kann. Jeder hat aber schon seine richtigen Freunde, wenn die in Beziehungen sind, haben die Pärchen Abende. Mit 23 Einen Freundeskreis von 0 aufzubauen schwierig. Mit zunehmendem Altem ist das auch nicht einfacher. Man hat keine Gesprächs Themen, weil man keine Freunde hat und umgekehrt. Im Urlaub war ich zuletzt mit 17 mit meinen Eltern. Seitdem habe ich mein Bundesland nicht kehr verlassen. Viele Normies reden auch über Sex und Beziehungen. Mit fehlt zum einen logischerweise das körperliche, Sex. Dann fehlt mir aber auch einfach Körperkontakt, Kuscheln, Umarmen, gemeinsam auf dem Sofa eingekuschelt einen Film anschauen. Stelle mir vor das mein Kopf in ihrem Schoß liegt und sie krault mir meine Haare, wir sagen und gegenseitig wir leiben uns und planen unseren Urlaub. Klar gibt es auch Konflikte in Partnerschaften aber wird schon einen Grund geben das so viele Leute Partner suchen etc. Trotzdem sollte ich Freunde als weitere Kontaktpersonen habe, gerade weil im fall einer Trennung was hoffentlich nie passieren wird man sonst komplett allein dasteht, weil ich gelesen habe, da man in einer Beziehung sogar Freunde verliert. Ich würde mich vor der Freundin auch schämen keine Freunde zu haben und das kann man ja nicht verheimlichen, es ist ja ein normaler Teil einer Beziehung der Partnerin seine Freunde vorzustellen bzw gemeinsam was zu unternehmen. Dann fehlt mir auch einfach liebe zu schenken und liebe zurückbekommen. Und das gesellschaftliche das ich mich nicht mehr als komplett zurückgeblieben und wie ein Loser fühle. Es gibt so viele Momente zu scheitern, ich gefalle ihr optisch nicht, meine Schüchternheit passt ihr nicht, sie ist abgestoßen das ich keine Freunde habe, das noch nie und jetzt auch keine Frauen Interesse an mir haben, selbst wenn sie sagt es passt und macht ihr nichts aus sagen villeicht ihre Freundinnen das ich nicht gut bin. Ich fühle mich einer potenziellen Freundin dann komplett unterlegen, ungleiche Machtposition sind das, wenn sie mich verlässt, bin ich mehr verletzt, weil ich keine anderen Optionen habe bzw habe ich das Gefühl, das der erste Kuss für mich was besonders ist, aber für sie nur einer von vielen. Ich erlebe alles zum ersten Mal und sie nicht. Was ist, wenn sie zu ihrem erfahrener ex zurückgeht, was wenn sie, statt mich anzuschauen auf ihr Handy blickt, sie hat wahrscheinlich 1000 Männer kontakte, Tinder etc, 1000 bessere Optionen wie ich. Anstatt eine glückliche Beziehung und dann eine schmerzhafte Trennung bleibe ich lieber allein. Eine ne Nulllinie also einfach allein bleiben scheint mir besser, allerdings alles Theorie da ich noch nie positive Reaktionen von Frauen hatte oder das Gefühl hatte eine Chance zu haben und noch nie verliebt war bzw noch nie von einer frau liebe bekommen oder erwidert bekommen habe, Ich habe auch das Gefühl ich war schon immer eher ein Beobachter, aber zunehmend bin ich wohl nicht mehr kompatibel kann ich überhaupt mit einer zusammenleben. Die Einsamkeit verursacht eventuell ein Trauma oder das Mobbing. Ich überinterpretiere soziale Interaktionen, jeden Mundwinkel, Betonungen in der Stimme. Dauernd zerbreche ich mir den Kopf, suche nach Anzeichen von Ablehnung. Manchmal stehe ich hinter der Wand, nachdem ich den Aufzugsknopf gedrückt habe, warte ab ob er leer ist und ansonsten laufe ich. Hatte eine unangenehme Begegnung mit einem hübschen Mädchen, das war unangenehm und seitdem passe ich auf. Wenn bei der WM alle mitkreischen habe ich keine Emotionen es berührt mich nicht, Fühle mich oft auch unter Leuten einsam und nicht zugehörig fühle mich mein ganzes Leben anders. Ich habe manchmal Stunden in denen geht es mir schlecht, fühle mich einsam. Dann geht es wieder. Aber gerade nachts fühle ich mich öfter niedergeschlagen, oder wenn ich in die leere Wohnung komme. Was mich glaube ich vor einer Depression etwas bewahrt ist der Sport, den ich relativ exzessiv betreibe, teilweise 3h am Tag gerade jetzt auch wo ich krankgeschrieben bin. Eventuell bin ich aber auch leicht depressiv, auch wenn ich Paare sehe. Man hört dann immer man soll allein glücklich seien, das kann ich, aber ich bin eben lange genug allein, zudem kommen die Tipps von Leuten, die nicht wissen die das ist noch nie geküsst zu haben oder geliebt worden zu seien. Weiterhin gehen die bei Singles wohl davon aus das die ein soziales Leben haben, Freundschaften haben und flirten und sex haben. Das alles habe ich nicht. Ich kenne keine einzige frauen.7Weiterhin als Polizist mit dem Schichtdienst nochmals schwer, habe kaum noch Energie übrig. Mit meinem Aussehen bin ich zufrieden. Gehe seit 4 Jahren jede Woche 4-mal ins Fitnessstudio, habe unter 10 Prozent Körperfett, 75 kg auf 178cm, durchtrainiert. Ich wäre gerne größer und hätte einen Bart, da habe ich 0. Dadurch sehe ich eher aus wie 17 bis 18. Sonst bin ich auch mit meinem Gesicht zufrieden Ich habe keinerlei Groll gegenüber Frauen oder anderen Männern zusammengefasst hoffe ich also durch die Medikamente und die Therapie wieder arbeitstauglich zu werden, damit einen festen und sicheren Job zu haben. Ich wünsche mir einen Freundeskreis, ein Sozialleben, und eine Freundin, mit der ich Lieb und Sex erfahren kann und dann zusammen eine Familie gründen kann.
  2. Hey Community, zunächst einmal Danke an alle Beteiligten, die hier viel Input liefern. Ich habe anfangs etwas gehadert, aber schon diese "Schatztruhe" hier war für mich doch sehr ergiebig und lesenswert. Der Beitrag wird jetzt etwas länger (mag ich eigentlich auch nicht so, aber ich versuche es mal mit Abschnitten, da ich euch meine Situation gerne genau darstellen will), daher auch dafür vielen Dank an alle, die mir hier weiterhelfen können. Ich präsentiere euch erstmal meine "Hard Facts": 24, Maschinenbau Bachelor fertig geworden, Jungfrau und ungeküsst. Das hört sich schon klischeehaft nach Nerd an und ist ehrlicherweise ja nicht ganz falsch. Meine Kindheit und Jugend habe ich schon sehr viel vor der Konsole und auch am Computer verbracht, wo ich aber dann auch später auf der Realschule mit meinem sozialen Kreis (die anderen "Nerds" oder ich sage mal die Gruppe, die eben nicht zu den cooleren Leuten gehört hat und daher mit den Mädels auch nichts zu tun gehabt hat) aus meiner Schule und sogar alte Freunde der Grundschule unterwegs war. Ich war jetzt also nicht das richtig klischeehafte Kellerkind das überhaupt keine sozialen Kontakte gehabt hat, aber wir waren da halt auch so etwas in unserer Nerdbubble. Stellt euch so 14 Jahre alte Kids vor, die im Pausenflur stehen und euphorisch über die gestern entdeckte Diamantmine in Minecraft diskutieren und für anderes keinen Blick haben Meine Eltern haben sich früh getrennt als ich noch 7 war und Kontakt zu meinem Vater habe ich nicht mehr wirklich aus verschiedenen Gründen. Lebte also bis vor drei Jahren bei meiner Mutter und ich bin dann aber wegen meinem Job in eine Einzelwohnung weggezogen. Beruflich läuft es sehr gut und da muss ich auch sagen, dass mir die viele Zeit vor dem Computer sogar gut getan hat, weil ich da sehr vieles mitnehmen konnte (ich habe neben dem Gezocke auch viel programmiert). Das Feedback ist auch immer sehr gut zu meiner Arbeit und auch eine Präsentation vor meinem Unikurs mit 60 Leuten oder eine Präsentation vor dem Management geht für mich ohne Probleme weil ich halt auch über Themen sprechen kann, die mich selber stark interessieren. Habe gerade aus meinem Studienkurs auch mehrmals von Mitstudentinnen positives Feedback bekommen (ja, für mich war das was ganz besonderes.....). Auch privat ist alles gut, ich mache viel Sport und spiele Gitarre in einer kleinen Hobbygruppe. Aber ich merke trotzdem einfach wie ich so im persönlichen Umgang mit anderen Leuten meine Probleme habe. Beispiel Smalltalk im Job: Wenn wir mal im Job früher in einem Meeting sitzen und dann Projektmitglieder anfangen über ihr/mein Wochenende zu reden oder wie es im Urlaub war und dass das Wandern bei dem Wetter jetzt nach dem andauernden Home Office mal wieder eine richtige Wohltat war.......ja, schön, aber es interessiert mich ehrlich gesagt 0 und das ist dann auch so ein Punkt, wo ich mich dann verstelle. Normalerweise würde ich dasitzen und eher emotionslos darüber reden (wenn es jetzt nicht meine engsten Freunde oder Familie ist), aber in solchen Fällen versuche ich gezwungen auch total euphorisch zu reagieren im Sinne von "Jaa war richtig mega cool und ich war auch richtig froh mal wieder dies und jenes getan zu haben...". Oder als ich Abends eine Terminabsprache mit der neuen Projektleitung hatte, hat er dann versucht mit mir bisschen ins Persönliche zu kommen (was mache ich sonst so, also hobbymäßig etc.). Ich finde das grundsätzlich eigentlich auch gut, wenn man den Kontakt so weiter ausbauen will, aber ich hab da einfach überhaupt keinen Bock drauf und habe an dem Austausch einfach kein Interesse, weil ich mit der Person persönlich nicht wirklich was zu tun habe. Mich strengt das unglaublich an und ich fühle mich dann einfach auch nicht wirklich wohl. (Soziale Ängste) Was ich jetzt etwas mehr abgelegt habe, aber manchmal trotzdem gedanklich noch im Hinterkopf habe, ist das Anrufen z.B. beim Friseur oder Arzt. Oft habe ich im Kopf diese Anrufe schon durchgespielt und mir genau überlegt, was ich jetzt sage. Oder als wir eine Veranstaltung von der Universität hatten und ich mich mit Mitstudenten verabredet habe: Ich war früher da und zu dem Zeitpunkt waren ausschließlich fremde Leute da, was ich schon von etwas weiter sehen konnte. Ich hatte mir dann ernsthaft überlegt wieder zu gehen weil ich mir komisch vorkam und nicht wusste wie ich mich verhalten sollte (keine Sitzplätze) und mir irgendeine Ausrede einfallen zu lassen, wieso ich doch nicht kommen konnte. Oder auch beim Einkaufen früher (als ich bei meiner Mutter wohnte und selbst selten einkaufen musste) traute ich mich teilweise nicht mal eine Mitarbeiterin nach einem Produkt zu fragen, weil ich mir dabei einfach komisch vorkam und mir schon ausgemalt habe, was die über mich denken könnte (weil es banale Sachen waren). Es klingt und liest sich alles sowas von bescheuert, aber es ist so. Noch ein weiteres Szenario: Ich habe mich mit einem Kumpel zu einem Bier in einer Kneipe verarbredet und war etwas früher da. War total überfüllt der etwas kleine Laden und ich war einer der wenigen, der dann die Zeit lang so etwas unbeholfen an der Theke rumstand und schon wieder im Kopf hatte, was die anderen über mich denken (warum steht der da so und schaut komisch in den Raum rum.....). (Frauen) Ich habe wie gesagt keine Erfahrungen mit Frauen. So wirklich keine (außer reden =)) auch nicht mal auch irgendwie gekuschelt oder sowas. Und wahrscheinlich hätte es dabei schon Möglichkeiten gegeben, bspw.: In der 10. Klasse habe ich mal ein Mädel in einem Sommerferien-Sprachkurs (Sommerferien-Sprachkurs.....es gibt ja komische Leute =)) aus einer Klasse unter mir kennengelernt die ganz nett war und wir an einem Teilprojekt gearbeitet haben. Ging eine Woche und danach sind wir uns noch öfters im Flur begegnet. Ich habe ihr immer zugelächelt und sie hat es auch immer erwidert. Habe natürlich keine der 20 Chancen genutzt sie anzusprechen weil Angst vor Ansprechen. Wir hatten mal eine Hausparty bei einem Kumpel, wo dann auch noch ein Mädel aus meiner Klasse dabei war. Die muss von einem meiner Kumpels mitbekommen habe, das ich sie optisch ganz nett finde. Die ist wirklich jetzt keine gewesen, wo ich den Drang gehabt hätte, sie anzusprechen weil ich eine Beziehung mit ihr wollte, aber als wir uns mal über die Mädels in unserer Klasse unterhalten haben, hab ich das halt rausgehauen. Das Mädel kam dann an diesem Abend auch mal auf mich zu (Alkohol check) und meinte nur so zu mir, das sie ja "was mitbekommen hat und wir uns doch einen ruhigeren Raum suchen können". Steilvorlage, die ich abgeblockt habe, weil ich gerade keine Lust habe. Die Wahrheit dahinter war natürlich das Gegenteil, allerdings standen zwei meiner Kumpels direkt daneben und da habe ich mich einfach irgendwie nicht getraut. Im Nachhinein ein großes WTF aber ja. Und Frauen so mal ansprechen ist dann eine ganz andere Baustelle. Das einzige Mal, als ich mal ein Mädel (gezwungenermaßen) in diese Richtung angesprochen habe war unser Realabschluss, wo wir eine Partnerin zum Einlaufen gebraucht haben. Und das waren auch nur die, die halt "übrig blieben" (und ich von denen dann wenigstens noch eine einigermaßen Vernünftige wollte). Was mir halt aber auch auffällt, dass mir die Kommunikation mit Frauen, die mir optisch sehr gut gefallen schwerer fällt als mit Solchen, die mir weniger zusprechen. Bestes Beispiel ist eigentlich auch die vom Abschlussball, unser Chat war da auch sehr entspannt und ganz nett eigentlich, weils mir auch nicht so wichtig war. Habe auch mal nach einer Party noch eine andere angeschrieben, mit der ich schon einen lustigen Abend hatte und da war ich aber auch völlig bedürftig (im Sinne von "Schade dass es nicht klappt :(" nach einer Terminabsage usw., komplette Katastrophe der Chatverlauf). Gerade wegen meinen sozialen Ängsten frage ich mich ob ich nicht noch wo ganz anders ansetzen muss. Richtig gemobbt wurde ich nie (außer halt mal dieses "Ihr Nerds/Zocker", was sich mit der Zeit mal gelegt hat und na ja Mobbing ist da vielleicht auch nicht so das richtige Wort) und ich weiß ehrlich gesagt auch nicht so richtig woher das kommt mit meinen Ängsten. Ich glaube schon das mir etwas soziale Kompetenz mangelt und auch heute wenn ich auf Partys bin fühle ich mich irgendwie einfach "anders". Hatte auch mal überlegt zu einem Therapeuten oder so zu gehen, war aber nur mal ein Gedanke. Ist jetzt ein großer Aufsatz geworden aber ich danke euch vielmals für eine erste Einschätzung, weil ich das Gefühl habe, dass ich vor dem Frauen-Thema auch noch an anderen Dingen arbeiten muss. LG und genießt den restlichen Sonntag
  3. Ich habe einen wingman der Pickup seit einigen Jahren kennt. Er ist an und für sich ein gutaussehender Typ. Groß, einigermaßen anständige Statur, kriegt auch IOIs. Das Problem ist nur, dass er sich sehr schwer dazu überreden lässt, zu approachen. Er sagt mir, dass er es wirklich will, aber er schafft es nicht. Er hat unfassbar große Angst vor einer Abfuhr obwohl er schon recht viele Approaches gemacht hat, es wird einfach nicht besser. Wenn ich ihm versuchen will zu helfen fruchtet das ganze nicht. Hintergrund: Er wurde in der Schulzeit oft gemobbt und seine Eltern waren auch nicht tolle Rollenvorbilder. Er ist trotzdem ein toller Typ, hat eine Menge zu bieten, eine tolle Karriere, an und für sich selbstbewusst, humorvoll, intelligent, athletisch. Leider hilft das wohl alles nicht, denn, sobald ich ihm eine Frau zeige oder er eine sieht, die ihm gefällt, und ich sage "approach sie einfach" scheint er einzufrieren. Ich vermute ne soziale Phobie oder PTSD von dem ganzen Mobbing etc. Ich kann nicht verstehen, wie man Jahre lang PU macht und trotzdem wie an Tag Eins Approach Anxiety hat. Bei ihm ist das echt krass. Was würdet ihr ihm raten? Wie kann ich ihm helfen?
  4. Verstehe nicht wieso der andere thread geschlossen werden musste, weil ich eine Diskussion starten wollte ob man mit psychischen Störungen, wie Soziale Phobie, gut Frauuen klar machen kann bzw. insbesondere Tips anderen dazu geben sollte. @Nahilaa
  5. Ich habe schon lange überlegt, dieses Thema zu erstellen. Mal meine Gedanken im groben zu teilen, die mich über Jahre hin beschäftigen. Mich mal wirklich "auszukotzen" wenn man so will, was ich "im echten Leben" so nur teilweise tue; bestimmte Themen mit bestimmten Personen. Ich schreibe einfach drauf los. Wo fange ich an... Alles fing an, als ich ca 12 Jahre alt war (bin 23). Recht plötzlich stellte sich bei mir ein starkes Unwirklichkeitsgefühl ein. Wenn man es nicht kennt, wird man vermutlich absolut nicht verstehen, wovon ich spreche. Das ganze Leben, ich ALLES fühlte sich unecht an. Als wäre ich Zuschauer in meinem Kopf, der alles durch meine Augen zwar sieht aber es ist nicht echt. Wie in Watte gepackt. Als würde man das Leben durch eine dicke Glasscheibe betrachten. Ich hatte Panik, wusste nicht was los ist, hatte Angst verrückt zu werden. War mit meiner Mutter beim Arzt, keiner wusste irgendwas und vermuteten eher Psychische Hintergründe. Einige Jahre später, erfuhr ich durch intensive Recherche im Internet von dem Begriff "Depersonalisation". Die genannten Symptome passten HAARGENAU zu meinen. Ich war geschockt; DIE SCHEi... HAT EINEN NAMEN?! Es gibt Menschen die das beschreiben können, die das schon zum Teil erforschen und zumindest einige Vermutungen dazu äußern können wie es entsteht was es überhaupt ist etc? Und vor allem; ich bin nicht der Einzige? Tatsächlich ist es so, dass das kaum erforscht ist. Es kann körperlicher oder auch Psychischer Natur sein und die verschiedensten Ursachen haben. Von Kleinigkeiten bis größeren Problemen. Man geht allerdings davon aus, dass die Depersonalisation lediglich eine Begleiterscheinung einer Krankheit ist, wenn man jetzt mal von Psychischer Ursache ausgeht. Körperlich kann es z.B an der Schilddrüse etc liegen. Irgendwann nach zig Arztbesuchen ließ ich mich breitschlagen und suchte nach einem Psychologen. Ich dachte "ich kann mir das ja mal anhören, man muss ja nicht alles glauben was der sagt, dann kann es ja nicht schaden". Die Psychologin konnte mir dazu nicht wirklich viel sagen, allerdings merkte sie immer wieder an, dass sie bei mir soziale Ängste sieht. Diese Vermutungen bestritt ich vehement. Ich war der festen Überzeugung, dass all meine Schüchternheit etc. nur der Pubertät zuzuschreiben waren. Denn darüber hatte ich gelesen und entsprechende Symptome sind da ja Typisch. Irgendwann fing ich dann aber mal an mir darüber Gedanken zu machen und stellte fest; Fuck. Ich habe Angst zum Frisör zu gehen, Angst in der Schule im Mittelpunkt zu stehen und und und. Ich litt an der sozialen Phobie und das obwohl ich ein sehr sehr sozialer Mensch war. Es kam schleichend und automatisch isolierte ich mich nach und nach. Der große Freundeskreis wurde immer kleiner. Ich fühlte mich immer schlechter. Ich war auch einfach so hilflos in dem Alter. Ich erinnere mich, dass ich weinend nach draußen Lief, als es ziemlich schlimm war und brüllte "GOTT WAS MACHST DU DA MIT MIR ICH BIN DOCH ERST 12 !!" Es kamen einfach so viele Dinge durch einen Teufelskreis zusammen. So viele negative Dinge. Dieses unendlich widerliche Schamgefühl, dass mich bis heute teilweise so plagt. Diese Gedanken, Gedankenkreise, immer gleichen Gedanken die Tag für Tag jede Sekunde in meinem Kopf sind. Seit all das anfing, "raucht" mein Kopf. Ich Tagträume den ganzen Tag. Hauptsächlich darüber wie ich in unendlich vielen verschiedenen Situationen eine "Gute Figur" vor anderen mache. Ich brauche mir nichts vor machen, ich sehne mich unendlich nach Anerkennung. Nach dem Gefühl gut zu sein bzw. einfach dass ich in der Lage bin, mich so zu geben, wie ich wirklich bin. Denn niemand sieht mich so wie ich bin. Ich bin nicht so dumm wie ich nach außen hin wirke. Ich bin ich eigentlich nicht so schüchtern wie ich mich leider immer verhalte, eigentlich bin ich sehr selbstbewusst und gehe auf die Menschen zu! Ich habe all die "Antennen" die es braucht, sozial sehr kompetent zu sein. Aber so unendliche viele Dinge hindern mich und ich blamiere mich einfach ständig, mache mich zum Affen und und und. All das durch eine nach und nach angeeignete "Art" von mir, als Schutzfunktion. Ich will dass die Menschen mich so sehen wie ich wirklich bin. Denn ich halte mich für sehr intelligent. Klingt dumm, aber ich gehe manchmal sogar von Hochbegabung aus, aus verschiedensten Gründen, schiebe es aber immer auf einen Test zu machen. Ich kann so vieles in den unterschiedlichsten Bereichen. Ich kenne niemanden der ein so breit gefächertes interessenspektrum hat wie ich. Ich bin sehr diszipliniert wenn es sein muss. Ich HASSE meinen Job. Aber ich habe es durchgezogen und das obwohl mich der Job WEIT weniger "erfüllt" wie all meine Kollegen. Ich ziehe den Sport durch und habe Erfolg. Ich halte mich auch für recht gut aussehend. Oh man ich komme vom Faden ab, ich könnte noch stundenlang weiter schreiben. Heute habe ich im Gegensatz zu früher große Fortschritte gemacht. Sie sind eigentlich sehr groß, allerdings kamen sie nur durch den Alltag. Denn ich musste ja zur Schule. Ich musste ja eine Ausbildung machen. Ich muss ja arbeiten. Dadurch wurde ich ja immer wieder konfrontiert, das half dann auf lange Sicht. Aktiv von mir aus allerdings kam nicht viel. Früher wusste ich nicht was zu tun war. Heute weiß ich es. Konfrontation. Aber ich bewege meinen Arsch nicht. Keine Ahnung warum. Keine Ahnung, ob man wirklich noch von Faulheit sprechen kann, wenn man eigentlich grob weiß wie man aus seiner persönlichen Hölle ausbricht aber den Arsch nicht hoch kriegt. Ich glaube ich muss einfach meine Sozialen Ängste überwinden. Je mehr ich mich darüber informiere und mir hier Themen zur Selbstreflektion durchlese und anwende desto genauer sehe ich die Dinge. Es ist wahrscheinlich eine Art (Paradoxon spiegelverkehrt?!) Dass aufgrund der Tatsache, dass es mich leider viel mehr Interessiert, was andere von mir denken, dass ich Angst habe abgelehnt zu werden, negativ bewertet zu werden etc. als es mir lieb ist, genau das ein riesen Problem für mich war mir das einzugestehen. Wenn der Satz nicht verständlich erscheint liegt es nicht am Leser... Ich glaube dass die Konfrontation in Bezug auf Frauen exemplarisch alle meine größeren Probleme lösen könnte. Denn was soziale Ängste betrifft sind schöne Frauen die Königsdisziplin. Wobei nicht ganz, es ist mir aber noch nicht möglich, gezielt zu beschreiben welche Situationen noch schlimmer sind. Wissen ist Macht. Das rationale Wissen gerade auch über Dinge wie Schamgefühl etc. helfen mir sehr. Und überhaupt die Grundeinstellung hier im Forum gefällt mir sehr gut. Hat mir schon viel weitergeholfen einfach durch das Gefühl das bleibt nach dem Lesen einiger Themen hier. Diese Rationalität. Um den eventuellen Schlüssel zum erfolg genauer zu definieren brauche ich Hilfe. Was wäre, würde ich mir 3-4 Wochen Urlaub nehmen und mich intensiv mit dem Thema Konfrontation bzw im gleichen Zug mit dem Thema "Pickup" beschäftige? Ich glaube das würde mich doch um Welten weiter bringen, wenn ich da mit Disziplin ran gehe. Am liebsten ein Bootcamp. Noch lieber sogar jemand, der richtig Ahnung hat und mich führt. Durch die ganzen Etappen von A bis Z. Gibt es sowas? Wenn es gut ist und mir das bringt was ich mir erhoffe oder mich dem zumindest deutlich näher bringt; koste es was es wolle! Das ist das Ergebnis vom "einfach drauf los schreiben". Ich könnte unendlich lange so weiter schreiben, habe allerdings versucht mich kurz zu fassen. Somit ist der gesamte Text wahrscheinlich nie so zu verstehen, wie ich es eigentlich zum Ausdruck bringen will. Aber vielleicht kann jemand etwas damit anfangen. Vielen Dank!
  6. Hi, ich war Samstag mit einem Kumpel auf einer Hausparty, zu der mich ein Mädchen über eine App eingeladen hat. Habe es wie immer verkackt, zu wenig geredet und war einfach unsicher. Denke sie war nicht sehr begeistert von mir. Ich habe schon so viele tolle Gelegenheiten und Menschen verpasst aufgrund meiner sozialen Inkompetenz und weil ich kein Vertrauen in mich selbst habe. Hatte auch noch nie ein „klassisches“ Date zu zweit, bisher waren immer Freunde von mir dabei. Momentan wär eigentlich die perfekte Möglichkeit das zu ändern, weil ich gerade für ein paar Wochen in Berlin bin und die „Anonymität“ nutzen könnte, aber ich bekomm es einfach nicht hin mich alleine mit Frauen zu treffen, finde immer irgendwelche Ausreden. Aber okay, das ist wohl das geringste Problem. Mit 11 hatte ich das erste mal Suizidgedanken und seither habe ich immer mehr mit meinem Leben abgeschlossen. Bin jetzt 22 und seit nem halben Jahr oder so in therapeutischer Behandlung. Es wurden eine Soziale Phobie, eine redizivierende mittelgradige depressive Episode und Dysthymie diagnostiziert. Dysthymie ist eine abgeschwächte Form der Depression, die aber chronisch verläuft. Das trifft es eigentlich ganz gut: It's horrible. Being despondent over nothing is at its onset understandable. Everybody has shit days. But dysthymia robs you of what it feels like to be happy. Your new set-point is about five notches lower than it was before. Instead of having a mood that ranges from 'ecstatic' to 'suicidal', you have one that only can get as far as 'content' to 'suicidal'. Wouldn't recommend it. Ich hab weder richtige Träume, Ziele, Interessen, irgendwas was ich erreichen will, noch echte Lebensfreude oder Selbstbewusstsein. Habe mir zwar jetzt einige Ziele gesetzt, was aber im Endeffekt alles eher halbherzig ist. Ich lebe für meine Familie weiter und ich muss irgendwie dahin kommen, dass ich für mich selbst lebe, es muss sich etwas ändern. Das Problem ist, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich meine Situation jemals ändern kann, wie auch, wenn ich es eigentlich gar nicht anders kenne und nie wirklich glücklich/gesund war? Wie kann man echten Lebenswillen und Lebensfreude entwickeln? Ich weiß, ihr seid keine Psychologen, trotzdem danke falls es sich jemand durchgelesen hat und vielleicht hat ja irgendwer Erfahrungen mit Dysthymie oder sie sogar besiegt..
  7. Hey Leute, habe sehr lange Zeit nicht mehr in dieses Forum geschaut aber ich glaube, es wird mal wieder Zeit. Ich versuche mal meine Situation so gut es geht und knapp zu beschreiben. Weiß langsam nicht mehr was ich machen soll und hatte gehofft, hier Leute zu treffen, die ähnliche Probleme haben/hatten und mir weiterhelfen können. Kurz zu mir, hatte nie das größte Selbstbewusstsein wg. Mobbings in der Schule bis 16, war aber in der Oberstufe wegen meiner selbstironischen Art recht beliebt und deutlich selbstbewusster. Danach ins FSJ gegangen, was zuerst schlecht lief, ich das Ruder aber herumreißen konnte und gewachsen daraus hervorgegangen bin (Probleme mit Kollegen wegen Schüchternheit/Verpeiltheit). Habe da über Seminare viele Leute kennengelernt, wovor ich erst tierisch Schiss hatte, aus denen sich aber einige gute Freunde entwickelt haben. Das war auch die Zeit, in der ich mit PickUp anfing (vorher keine Beziehung). Habe dann beschlossen, alleine ins Ausland zu gehen für 9 Monate. Quasi volle Konfrontationstherapie und wollte als besserer Mensch zurück. Das war Ende 2013. Die ersten Monate liefen schwierig, aber auch dort fand ich viele Leute, mit denen ich Spaß hatte und gut auskam. Aber irgendwann und aus irgendeinem Grund kam dann ein Riesenknick. Ich hatte keine Lust mehr auf Leute, wollte nicht mehr mit irgendwem reden, aber auch nicht alleine sein. Das war 2 Monate, nachdem ich ankam. Ich zwang mich trotzdem immer wieder raus, immer wieder neue Leute anreden. Hab in der Zeit auch 2x gearbeitet, was beides schlecht lief und ich kam mit den Kollegen nicht klar. Bin dann am Ende mit starker Schüchternheit und inneren Blockaden nach Hause gekommen und war erstmal 9 Monate wegen Bewerbungen im Elternhaus alleine. Mein "Versagen" fraß mich innerlich auf und ich entwickelte eine dicke Soziale Phobie (war vorher schon beim Therapeuten, aber nie so etwas schlimmes.) Studiere jetzt seit 2 Jahren in einer Stadt, auch alleine hergezogen. Erst alleine gewohnt, nun in einer WG, alles in der Hoffnung das es mit mir besser wird. Die Unterschiede sind kaum bemerkbar. Unter Leuten habe ich eine dicke Barriere im Kopf, kenne zwar einige hier aber niemanden den ich als richtigen Freund bezeichnen würde. Mein großes Problem ist, dass ich nun seit Jahren nicht mehr diesen "Eisbrechermoment" habe - klingt blöd, aber ihr kennt ja bestimmt den Moment, wenn man mit jemandem redet und auf einmal locker wird, sich gut versteht, scherzen kann und sich aneinander gewöhnt. Das habe ich einfach nicht mehr. Ich kann Gespräche aufbauen wegen Büchern, kann sie führen und alles. Aber da ist immer diese Distanz, die ich einfach nicht überwinden kann. Habs mir so auch mit einer bildhübschen Kommilitonin verhauen. Bin unter Leuten ständig sau nervös, werde angesprochen warum ich nichts sage, habe das Gefühl ich strahle diese Unsicherheit förmlich aus und werde oft verarscht. So peinlich wie mir das auch ist. Ich hatte gehofft, dass das Problem sich mit der Zeit und genüg sozialen Kontakten löst, aber es wird einfach nicht besser. Früher war ich weniger redegewandt, aber hatte mehr Spaß unter Leuten und war nach anfänglichen Schwierigkeiten nicht mehr blockiert. Inzwischen frühstücke ich alle Unterhaltungen irgendwie ab, mein Kopf ist die ganze Zeit leer. Meine Therapeuten sagen Konfrontationstherapie ist das richtige, aber das versuche ich ja seit mehr als 3 Jahren und es wird einfach nicht besser. Der Grund, weshalb ich hier reinschreibe und nicht in irgendwelche anderen Depressions-Foren, ist dass ich halt mir viele Techniken etc. angeeignet habe (Bücher, Forenbeiträge), aber irgendwie meine "menschlichkeit" (Klingt saublöd ja, wüsste nur nicht wie ich es anders nennen sollte) verloren habe. Und ich hatte gehofft, dass es mehreren Leuten hier so geht - und mir vielleicht jemand einen Rat geben kann, wie man aus diesem Teufelskreis ausbricht. Will halt weniger irgendwelche NLP Techniken oder Gesprächstipps lernen, sondern etwas kitschig gesagt einfach wieder zu mir finden. War jetzt doch n Roman. Bin dankbar für jede Antwort. Gruß Mhelders
  8. Hallo zusammen, Ich bin Anfang 30 und beziehungsunerfahren, was mich bisher eigentlich nicht gestört hat, bin eher introvertiert und hab immer mein eigenes Ding durchgezogen, eine Partnerin hat mir nie gefehlt. Mein Freundeskreis ist klein aber fein, auch hier ist von meiner Seite alles im grünen Bereich. Ich beklage mich nie, gebe niemandem die Schuld. Denn ich weiß, ob Beziehungslosigkeit, Arbeitslosigkeit, soziale Ängste…ich habe es in der Hand. Daher mache ich seit einigen Monaten eine Therapie und versuche wirklich an mir zu arbeiten. Ich war nach dem Studium lange arbeitslos, habe mich aber aus der Scheiße gezogen und Mitte letzten Jahres doch noch einen guten Job gefunden. Und hier beginnt das Elend. Ich habe mich leider in meine Arbeitskollegin verliebt. Sie ist zum Glück nur zwei Tage in der Woche im Büro (sie sitzt nicht in meinem). IOI’s waren recht schnell zu erkennen und sind es noch immer. Sie schaut mir tief in die Augen, sucht meine Nähe, besucht mich aus nichtigen Anlässen in meinem Büro, bringt mir hin und wieder mal was mit (z.b ne Flasche Wein) Sie ist allerdings in einer 11 jährigen Beziehung. Wenn Sie Ihren Freund mal erwähnt, dann äußerst abschätzig. Aber wie das für einen total Anfänger für mich so ist, bin ich wohl im Orbit gefangen, da wir regelmäßig per Whatsapp schreiben. In 80% der Fälle schreibt sie zuerst (Fast jeden Tag), meist mit völlig belanglosen Gründen, um ein Gespräch zu beginnen. Antworten bekomme ich immer und meistens sofort. Mal sind die Chats locker und flirty, mal eben ernster, ich versuche belanglosen smalltalk zu vermeiden. Ich versuche nicht zu langweilig zu werden und breche Chats häufig auch ab (muss noch arbeiten, muss jetzt los etc…). Sie lässt mich viel an ihrem Leben teilhaben, etwas gebe ich auch preis. Na ja, Comfort ist wohl reichlich vorhanden. Inzwischen schickt Sie auch mal ein Bild von sich, aber ich mache ihr keine Komplimente, versuche also insgesamt nicht needy rüberzukommen. Musste ihr bisher auch keinen Gefallen tun. Aber ich bin es, ich verliebt, mache mir Hoffnung und werde nicht schlau aus ihr. Ich bin in eine echte Lebenskrise geraten. Will Sie nur Bestätigung, bin ich Zeitvertreib? Dafür hätte sie genug andere Leute. Habe mich hier eingelesen, aber dadurch geht die Hinfickerei ins Extreme und ich weiß inzwischen nicht mehr, wo oben und unten ist. Ich würde das ganze gerne klar sehen, es abschütteln wie lästigen Staub. Ich habs versucht, aber es gelingt mir nicht. Wie sehen die Profis das? Ist da überhaupt Interesse? Werde ich aufs übelste verarscht? Manchmal denke ich, sie ist auf der Suche nach Ersatz für ihren Macker, aber ganz ehrlich, ich habe keinen Schimmer. Danke fürs lesen
  9. Hey zusammen, ich bin mir nicht sicher ob ich im richtigen Bereich dafür bin - aber ich habe einfach ein paar Fragen als Beginner bzw. Fragen wie ich überhaupt erst zum Beginner werden kann da ich noch ganz andere Baustellen habe. Zunächst noch eins: Mir fällt bei den Pickup Berichten immer auf, dass die meisten Berichte von Typen kommen die immense Social Skills haben, total offen sind, irgendwas cooles machen (DJ oder so) - aber das ist doch fernab der Realität oder? Ich versuche das mal kurz zusammen zu fassen: - Ich bin 32 und aktuell single, 187 und ca. 80kg. - Ich sehe ganz gut aus, habe einen guten Job, mache Sport, bin ganz witzig, aber leider (siehe unten) - ich merke immer wieder, dass ich bei Frauen eigtl. ganz gut ankomme, aber das glaubt mir mein Kopf nicht. - ich hatte schon einige LTR und auch FB etc. - Eine Freundin zu finden ist kein Problem, aber meist stört mich was bzw. HB6/7 - Habe meistens eine FB am Start (HB6/7) - Ich will aber endlich mal Mädels daten usw. die ICH auch voll toll finde und mich völlig vergucke. Ich brauche kein Topmodel. - Meist sinds irgendwie HB5-7 die ich irgendwie durch Online Game kennen lerne Nun zu den allgemeinen Problemen: - Ich habe glaube ich eine Soziale Phobie über die Jahre entwickelt. Okay, ich war schon als Kind recht schüchtern und zurückhaltend. - Diese Angst und dieses Zurückziehen zieht sich über all meine Lebensbereiche - z.B. im Job hab ich Angst vor Meetings mit Unbekannten, oder auch vor Anforderungen die ich nicht erfüllen kann. Mich zu blamieren etc. - Im privaten Leben ziehe ich mich immer mehr von Freunden zurück und vereinsame langsam, da ich mich in meiner sicheren Höhle wohl fühle. - Ich bin nicht automatisch gut drauf - wenn ich weg gehe bringt mich nur Alkohol dazu, mal locker zu sein. - Das wird immer krasser und ich versuche ggfs. mal eine Therapie zu machen, denn diese Spirale abwärts kann und darf nicht so weitergehen. - Ich bin nicht so der Geschichten-Erzähler und vielleicht etwas langweilig, keine Ahnung. Zu den Problemem in Verbindung mit Pick up: - Wie oben schon gesagt habe ich ein absolutes Problem mit fremden Menschen, das äußert sich schon bei neuen Leuten die ich über Freunde kennen lerne. Mir fehlt absolut das Geschick bzw. die Motivation bzw. der Mut mit Leuten irgendwie zu reden etc. Ich komme ganz schlecht mit neuen Leuten in Kontakt. - Eigentlich bin ich aber voll der lockere Typ - ich versteh es auch nicht ganz - Jedenfalls macht mir das beim Kennenlernen von Frauen "in the wild" arge Probleme. Beispiel 1: Ich liege mit einem Kumpel auf ner Wiese und beobachte 3 Mädels beim Wikinger-Spiel. Eine davon ist absolut mein Typ und ich schaue ihr ständig hinterher. Sie schaut auch immer wieder rüber. Wir trinken ein paar Bier und schauen dem Treiben zu. Langsam wollen wir aufbrechen - packen die Decke zusammen und wollen zum Biergarten. Wir gehen quasi an den drei Mädels vorbei, die auch im Aufbruch sind. Ich schaue quasi garnicht mehr zu ihnen sondern rede mit meinem Kumpel und gucke einfach weg. Einfach Angst bzw. eine völlig verinnerlichte Schutzreaktion?! Beispiel 2: Ich bin mit einem Kumpel im Urlaub kürzlich - wir tanzen in einer Disco und es laufen zig HB rum. Mit einigen davon gibts sofort und häufiger Augenkontakt. Mehrere stellen sich zu uns oder tanzen mich auch an. Ich? Mache nichts! SChaue eher weg - keine Reaktion. Angst?! Ich frage mich nun, was ich machen soll. Ich vermute, dass da nur noch professionelle Hilfe helfen kann. Denn ich selber kann mich irgendwie nicht rumkriegen um mal etwas aus mir raus zu kommen. Viele verstehen das nicht wenn ich das Thema anspreche (ich sehe doch so gut aus und bin lustig und nett). Motivation ist auch teilweise mein Problem - z.B. will ich immer richtig richtig fit werden. Und sitze dann doch wieder abends bei ner Serie und esse tonnenweise Zeug. Ich denke viel zu viel nach, habe wenig Selbstwertgefühlt - dazu noch eine chronische Krankheit wg. der ich ständig Pillen schlucken muss, die aber ansonsten außer evtl. Müdigkeit keine äußerlichen Auswirkungen hat. Wie würdet ihr das Thema angehen? Ich könnte das gar nicht mit dem Street Game oder Game in der Disco - es sei denn ich habe schon richtig einen im Tee - aber dann kriegt man auch keinen NC oder sonstwas. Vielleicht versteht mich ja jemand - ich habe zwar grade z.B. ein paar Mädels über Online Game am Start und ein paar davon wollen auch eine Beziehung. Ich will aber mehr - und ich kann nichts festes anfangen wo ich doch weiß dass es nicht mals schaffe ein Mädel im Real Life anzusprechen und zu verführen. Bei einem festen Date was online ausgemacht wurde habe ich übrigens null Probleme - ich gehe hin - unterhalte mich etc und meistens kommt das ganz gut an. So ... erstmal alles was ich mir von der Seele schreiben wollte :) Phil
  10. Hallo Leute, leider muss ich sagen, dass mein Leben so ziemlich im Argen liegt...Ich bin 22, hatte noch nie eine Freundin (habe auch noch nie eine geküsst, geschweige denn Sex) und habe leider auch einen sehr begrenzten Freundeskreis. Wahrscheinlich wäre das Ganze gar nicht mal soo unnormal, wenn ich da nicht ein ganz großes Handicape hätte: Ich leide unter einer sozialen Phobie, welche sich so äußert, dass ich Blähungen habe, wenn ich unter vielen fremden Menschen (also beispielsweise im Bus) bin. Das Ganze hatte angefangen, als ich vor einigen Jahren mal ein peinliches Erlebnis hatte. Seitdem habe ich mich da immer weiter reingesteigert, sodass ich nun ständig Angst vor Blähungen habe, wenn ich unter Menschen gehe und anscheinend sorgt diese Angst dann auch dafür, dass die Blähungen auch tatsächlich rauskommen. Wenn ich jetzt allerdings mit Freunden oder der Familie irgendwo hingehe, ist das Ganze bei mir halb so schlimm und die Blähungen treten dann in der Regel nicht auf - hat also wohl wirklich was damit zu tun, dass ich extrem ungerne alleine irgendwo hingehe. Nachdem ich zunächst einige Jahre versucht hatte, mir selber zu helfen (Entspannungstechniken ausprobiert, Mittel gegen Blähungen eingenommen, etc.), was jedoch ohne Erfolg war, hatte ich mich endlich dazu durchgerungen, eine Psychotherapie zu machen. Muss nun leider auch zugeben, dass es extrem dumm war, dass ich überhaupt so lange damit gewartet habe, aber leider kann ich die Zeit nun nicht mehr zurückdrehen... Nun muss ich leider noch 3-4 Monate warten, bis es endlich mit der Therapie losgeht und danach dürfte das ja auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis ich das Problem in den Griff bekommen habe... Wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, schränkt einen diese Phobie extrem ein und leider bin ich da wohl in einen Teufelskreis reingeraten...Aufgrund der Phobie gehe ich nicht sonderlich oft aus dem Haus und habe wie gesagt nur wenige Freunde, was einen dann natürlich noch mehr runterzieht. Doch leider hat man dadurch natürlich auch große Angst, auf andere zuzugehen... Und ich hätte nun natürlich auch wahnsinnig gerne endlich eine Freundin, aber bevor ich diese Phobie nicht in den Griff bekommen habe, macht es wohl auch wenig Sinn, darüber nachzudenken... Ich schätze mal wenn die Blähungen nicht wären, würde das wohl einiges deutlich vereinfachen, da ich wirklich ein sehr netter Typ bin und dann auch sehr locker mit den Leuten reden kann, sobald ich jemanden erstmal näher kennengelernt habe. Zudem sehe ich wirklich nicht allzu schlecht aus und nicht wenige Frauen drehen sich zu mir um, allerdings kann ich mir davon wohl leider nicht viel kaufen, solange ich diese Phobie habe und ich habe mich auch schon damit abgefunden, dass ich wohl keine Freundin haben werde, bis ich das Problem in den Griff bekommen habe. Daher würde ich euch gerne mal um Rat fragen, wie ihr mit dieser Situation umgehen würdet. Sobald ich diese Phobie und somit auch die Blähungen überwunden habe, dürfte das mit Sicherheit einiges deutlich einfacher machen, doch bis dahin wird es wohl noch eine ganze Weile dauern. Eigentlich war ich auch am überlegen, wieder einem Fussballverein beizutreten(bevor ich die Blähungen hatte, hatte ich auch schon einige Jahre gespielt), was mit Sicherheit auch gut wäre, um wieder mehr soziale Kontakte zu knüpfen, aber aufgrund der Symptome ist man da natürlich sehr vorsichtig... Was denkt ihr also, wie ich da nun am besten vorgehen sollte? Mir ist natürlich auch klar, dass ich nun dringend einiges ändern muss, aber leider weiß ich wirklich nicht, wo ich da (abgesehen von der Therapie) zu Beginn ansetzen soll. Wäre daher über eure Ratschläge sehr dankbar!
  11. Hi, da ich sowieso ein Tagebuch über meine Fortschritte führen muss, dachte ich mir, ich kann das auch gleich hier im Forum öffentlich machen, um zusätzlich noch Feedback von außen und etwas Antrieb zu bekommen. Vielleicht kennen mich einige schon durch meine kläglichen Versuche aus diesem Thread hier: http://www.pickupforum.de/topic/136936-au-revoir/ Nun bin ich mir sicher endlich den richtigen Weg für mich gefunden zu haben. Und das sogar zur richtigen Zeit. Ich bin noch jung und habe jetzt ganze 6 freie Monate vor mir, bevor mein Studium beginnt. In dieser Zeit ist es mein einziges Ziel mein bisher ziemlich verkorkstes Sozial- und Liebesleben in den Griff zu bekommen. Selbst wenn nichts anderes in diesen 6 Monaten klappt, wäre ich zufrieden, wenn ich dieses eine Ziel erreiche. Konkret heißt das, meine soziale Phobie größtenteils zu überwinden, sozial frei und kompetent zu werden, meinen Freundeskreis zu vergrößern und mich mit bereits Bekannten öfter zu treffen, gegen Ende der 6 Monate meine Ansprechangst auf ein Minimum zu bringen und erste sexuelle Erfahrungen zu machen. Ich weiß nicht, wie wichtig es dafür ist, hier meine Geschichte niederzuschreiben. Das Modell der kognitiven Verhaltenstherapie geht ja eher davon aus, dass die Ursachen für die Problemlösung eher weniger wichtig sind. Wenn sie doch wichtig sein sollte, brauche ich definitiv einen Therapeuten oder muss mit einem Kumpel von mir, der auch in Therapie ist (mehr dazu später) reden. Denn auf kritische Ereignisse aus meiner Vergangenheit würde ich nie selbst kommen. Deshalb nur ganz kurz: Ich war schon immer etwas schüchtern und introvertiert, hatte aber immer Freunde. Irgendwann fing das dann an, dass ich im Bus nicht wusste, wo ich hingucken soll, teilweise zuckte mein Kopf vor Aufregung, ich hatte Schiss, dass andere das bemerken könnten und wurde so nur noch aufgeregter. Auf meinem ersten Gymnasium wurde ich etwas gemobbt.. wirklich nicht viel und erst recht nicht körperlich.. Ich weiß es selber nicht genau.. DIe Leute die mich gemobbt haben, waren sogar meine "Freunde" bei denen ich mehrmals zu Hause war. Es war mehr so'n freundschaftliches Ärgern, was mir aber anscheinend irgendwie irgendwann mal zu weit ging. Ich weiß es einfach nicht mehr. Jedenfalls machte ich keine große Sache draus und wechselte Gott sei dank die Schule. Als meine ehemaligen "Freunde" davon erfuhren waren sie total erschrocken darüber, dass ich meinte sie hätten mich gemobbt. Sehr komisch das alles.. wahrscheinlich war ich auch sehr sensibel. Auf der neuen Schule fand ich innerhalb weniger Tage 4 sehr sehr gute Freunde. Ich war immer noch leicht schüchtern, aber kam vollkommen klar. Rückblickend die beste Zeit. Nach ein paar Monaten kam ich sogar mit einem Mädchen aus der Klase zusammen. Hm.. ich weiß nicht wo das hier hinführen soll.. Ursachen werden mir hier jedenfalls nicht bewusst. Das ganze soll sehr praktisch orientiert sein, ich will weg vom Internet, dass ich auch als einen meiner Vermeidungsmechanismen erkannt hab, "overintellectualizing" genannt. Ich recherchiere immer mehr und mehr und schiebe die Umsetzung vor mir her. Recherchieren ist natürlich wichtig um die richtigen Infos zu finden, aber nicht so viel wie ich es bisher getan hab. Was habe ich also bisher getan und was habe ich vor? - Sozialneiddiät: Facebook und Instagram nur 1 mal pro Woche. Dann hab ich trotzdem alle ach so wichtigen Neuigkeiten, werde aber nicht jeden Tag bzw alle 2 Stunden unterbewusst traurig, weil ich denke, die anderen haben ein besseres Leben. Fotos von glücklichen Momenten sind nur lächerliche Momentaufnahmen und werden oft nur zum Angeben gepostet. - Recherche: Ich habe sehr viel gelesen und gemerkt, dass das Thema soziale Phobie gar nicht mal soo komplex ist. DIe Bewältigung besteht aus: Psychoeducation (Phobie verstehen und als Krankheit/Herausforderung statt als Charaktereigenschaft akzeptieren) Gedankenrestrukturierung (alle negativen Gedanken erfassen und zerstören) Konfrontation (angstauslösende Situationen und Vermeidungsmuster & Sicherheitsverhalten erfassen, ordnen und mit der leichtesten Situation beginnen. So oft/lange bis Angst auf akzeptables Minimum gesunken ist und die Sicherheitsverhalten abgebaut wurden. Dann zur nächsten Situation. Medikamente, Atemübungen und Medikamente dienen zur Unterstützung der Konfrontationstherapie, alleine sind sie wertlos. Geduld ist extrem wichtig, deswegen auch hier das Tagebuch. Weitere Maßnahmen wie soziales Kompetenztraining, Eintritt in einen Verein, allgemein Vergrößern des Freundeskreises.- soziales Kompetenztraining werde ich auf jeden Fall angehen. Zwar habe ich Humor, bin nett etc, aber an einigen Stellen mangelt es doch noch, zB banalen Smalltalk zu führen - das wichtigste ist der Konfrontationsplan und das Aufdecken der negativen, falschen Gedanken. Ich werde mir nun alle negativen Gedanken, die ich bei mir bemerke aufschreiben und sie hinterfragen. - vielleicht Therapeut - Selbstfokus abstellen: Mich auf die KOnversation und die Umwelt konzentrieren, alles genau wahrnehmen und ruhiges Atmen üben Das Komische ist bei mir, dass ich sich die soziale Phobie nur im Klassenverband, wenn ich in der Uni vor einem Raum warte oder vor sonstigen Gleichaltrigen (zB im Bus) äußert/geußert hat. Das Busfahren und durch die Schulelaufen waren für mich definitiv das Schlimmste. Stellt euch die Situation vor: Ich laufe durch einen langen Flur, wo sonst niemand ist, außer ein paar Leute die auf einer Bank sitzen und an denen ich vorbeilaufen muss. Horror. Vorträge waren für mich dagegen kein (viel) größeres Problem als für andere auch. Vor Lehrern zB ar ich nur normal schüchtern, das würde ich nicht als problematisch bezeichnen. Wenn ich in der Bahn sitze mit Leuten, die ich nicht kenne und die älter oder jünger sind bin ich 0 angespannt. Ich habe mal in Scheiben geschnittene Putenbrust in der Bahn gegessen, die Leute haben mich natürlich angeguckt, aber ich musste nur innerlich lachen, es war ir egal. Sitze ich allerdings in der Pause im Klassenraum und will eine Banane essen, ist das ein Problem. Wenn es ruhig ist und die anderen ja theoretisch meine Kau- und Schluckgeräusche hören könnten, komme ich damit gar nicht klar. Oder wenn ich im Unterricht etwas trinken will.. ich nehme meinen Arm hoch und mein Kopf beginnt zu zittern. Schlimm. Ich denke in solchen Situationen ist Beruhigung durchs Atmen und den Fokus von sich selbst wegzunehmen am wichtigsten. Ich habe immer diesen imaginären Spiegel vor mir, weill perfekt ankommen und komme dabei total schlecht und desinteressiert rüber. Dazu versuche ich jetzt mich genau auf die Unterhaltung bzw meine Umwelt zu konzentrieren. Also habe ich eine spezifische, nicht-allgemeine soziale Phobie. Das Problem ist die Konfrontation. Ich bin schließlich jeden Tag eine Stunde Bus gefahren, was meine Angst natürlich nicht abgebaut hat. Deswegen ist meine Frage, wie ich die Konfrontation mit solchen Situationen sinnvoll durchführen kann. Eventuell werde ich damit zu einem Therapeuten gehen. Wobei es natürlich schwer ist, einen guten zu finden. Mein bereits erwähnter Kumpel, der auch in Therapie ist, hat eine aus meiner Sicht völlig falsche Diagnose bekommen und zusätzlich nur Antidrepressiva.. ohne Verhaltenstherapie. Hat nichtmal gesagt bekommen, dass er wieder Sport machen sollte oder sowas. Mit diesem Kumpel werde ich demnächst mal reden.. eigentlich hat er nämlich auch ne leichte soziale Phobie. Ich denke, wir können uns gegenseitig gut pushen, außerdem wäre es das erste mal, dass ich unter 4 Augen persönlich darüber rede, das sollte auch helfen. Das wars erstmal. Ich werde jetzt meine negativen Gedanken und Situationen, die mir Angst machen aufschreiben und daraus einen Konfrontationsplan aufstellen.
  12. Hallo, Ich habe mich extra registriert, um diese Frage zu stellen. Vorab schonmal: Ich leide unter Sozialer Phobie. Diese vielen Begriffe von euch, die kann ich mir nicht merken. Also: Ich 16 sie 16, Sie ist Iranerin, weiß nicht ob ihr diese Info braucht, ist sehr schön. Ich: nett, groß und sehr schlank Ich habe mir schon verschiedene Szenarien ausgemalt, wie ich an sie herankomme, aber es läuft immer wieder auf das verächtliche Lachen von ihr heraus, wenn ich sie um ein Date bitte. Bitte PUAs, helft mir.- MFG