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  1. Morgen, hatte gestern ein Homedate mit einer von Tinder. Seit 2 Monate Single, HB7. Das Date war schnell vereinbart. Dazwischen kaum Kontakt. Gestern kam sie dann zu mir und war ziemlich heiß angezogen. Doch dann hat sie den Mund aufgemacht und herauskam eine rauchige dunkle Stimme sowie ein Lachen was ich als störend empfunden hab. Trotz Wein, bin ich dann nicht RIchtung KC gegangen. Hab für sie gekocht, was ihr gefallen und geschmeckt hat. Dann im Laufe des Abends wollte ich eigentlich am Sofa eskalieren. Da war sie aber sehr reserviert und von der Körpersprache hatte sie immer verschränkte Arme. Und war oft nicht mir zugewandt. Hab sie immer wieder an unterschiedlichen Stellen berührt, was aber nichts gebracht hat. Und dazwischen dann immer wieder ihr Lachen, was mich eher von ihr abgewendet hat. Kennt ihr sowas? Wenn die Stimme und das Lachen eher abturnend sind? Irgendwann war sie dann recht müde, und dann hab ich den Abend unsanft beendet und sie ist gegangen. Normal mag ich Sprachnachrichten oder telefonieren vorab lieber. Und für mich gehört sowas halt zur Anziehung, weil wenn ich kann ihr ja nicht sagen, dass sie nicht reden oder Lachen soll. Haha.
  2. Hallo Leute, ich habe ein großes Problem wenn ich aufgeregt bin, und zwar meine Stimme klingt dann einfach fürchterlich. Ich muss ständig schlucken beim Reden und kann Wörter nicht zu Ende aussprechen. Das kommt einfach Kacke rüber. Das habe ich in vielen Situationen, ob ich eine Frau anspreche oder eine Präsentation halte. Es ist irgendwie das größte Problem, was mich davon abhält Frauen anzusprechen, noch mehr als die Angst vor Abweisung. Was kann man dagegen tun? Habt ihr irgendwelche Tipps?
  3. Vor kurzem ist mir ein "Phänomen" bei mir , aber auch bei anderen aufgefallen. Ich schildere es mal kurz, wie das bei mir ist: Wenn ich freundlich oder motiviert, besonders mit fremden Menschen, oder mit Respektspersonen spreche, verstelle ich meine Stimme automatisch, dass sie höher klingt. Eben genau das gleiche ist mir bei meinen Freunden aufgefallen. Macht man das allgemein automatisch, oder woran liegt das? Kennt ihr das auch? So eine Art aufgesetzte Freundlichkeit quasi. Auch bei Begrüßungen fast immer. Andererseits sagt man mir, beim Feedback von Vorträgen zum Beispiel, dass ich eher monoton spreche (ist aber schon Jahre her dieses Feedback) Hab mal versucht bewusst meine, normale, tiefe Tonlage beizubehalten, hat sich aber irgendwie komisch angefühlt. Was meint ihr dazu? Sollte ich versuchen das zu ändern?
  4. Hallo Zwei Fragen: Ich bin 1.90m Gross und wiege 81 Kg. Nun ich weiss echt nicht mehr wie kann ich breiter werden bzw. mehr Muskeln aufbauen (Bizeps, Trizeps etc..) denn jetzt sehe ich wie eine Bohnenstange aus.. Ich habe Fitnessstudio über zwei Jahren besucht, Proteine getrunken, aber sehe immer noch gleich aus😶. Gibt es etwas, wsa ich dagegen tun kann? Hier nur als Bsp. Umfang von meinem Handgelenk ist: 18cm, sehr wenig ... Meine zweite Frage: Kann ich etwas gegen meine Stimme machen? Wenn ich am Telefon (oder Live) mit jemandem spreche, das hört sich so blöd an, als hätte ich erst 17/18 Jahren und ist nicht ganz deutlich .. Vielen Dank
  5. Hallo zusammen, ein bekannter HNO-Arzt, der unter Anderem den Leipziger Thomanerchor betreut, sagte einmal: "Wenn Sie sechs Stunden am Stück sprechen, haben Sie ihre Stimmlippenmuskulatur ungefähr so viel bewegt, wie sie bei einem Halbmarathon laufen." Wenn das so ist, warum nutzen wir sie trotzdem oft so rücksichtslos und warum versagt sie häufig gerade in den ungünstigsten Momenten? Zum Beispiel beim Flirten. Kurz vorm Approach, du willst hingehen, aber alles in dir zieht sich zusammen und heraus kommt nur ein dünnes Krächzen. Wir alle wissen, dass Frauen auf wohlklingende Männerstimmen abfahren. Im Folgenden möchte ich einige Stimmübungen vorstellen und euch vor Allem dieses aus dem Bauch sprechen (Zwerchfellstütze), was meiner Meinung nach am Schwersten ist, näher bringen. Ich gebe hier einige Stimmübungen preis, die natürlich nur wirken können, wenn sie wirklich gemacht werden. Man darf dabei nicht erwarten, dass ein einmaliges Ausführen einer Übung zu einem perfekten Ergebnis führt und ihr eure Stimme erolgreich verbessert habt. Ähnlich wie beim Sport, Krafttraining, tanzen wahtever. Die stetige Wiederholung führt zum Erfolg. Den Knackpunkt erreicht ihr immer dann, wenn ihr bewusst wahrnehmt, was passiert und es hin zum Ziel der Übung lenken könnt. Wichtig ist, dass du deine Stimme bewusst wahrnimmst und kontrollieren lernst. Und noch wichtiger ist: Nicht jeder hat eine tiefe Reibeisenstimme (wobei die dann technisch gesehen nicht wirklich gesund ist). Man(n) kann auch die Stimmlage nicht unendlich senken. Jeder hat seine eigenen individuelle Stimme. Bei Männern 125 Hz und bei Frauen etwas höher bei etwa 250 Hz. Der Stimmumfang beträgt normalerweise so 1-2,5 Oktvaven. Das Schöne ist aber: Deine für dich "richtige" Sprechstimme werden auch auch andere als wohlklingend empfinden. Es muss also nicht unbedingt die tiefe und raue Helmut Schmit Gedächtnisstimme sein. Also ausprobieren, verstehen, anwenden. Dieser Thread richtet sich an all diejenigen unter euch, die nicht zufrieden mit ihrer Stimme / mit ihrem Stimmklang sind (also z.B. zu hoch sprechen) viel sprechen (z.B. Berufssprecher, die ihre Stimme häufig zu sehr beanspruchen) schnell heiser werden ihre Artikulation präzisieren wollen (z.B. nicht mehr nuscheln) die über Stimmparameter Bescheid wissen möchten, um diese beeinflussen zu können Dazu möchte ich wichtige Stimmparameter hinterleuchten: Allgemeine Übungen und Tipps Stimmhygiene Bauchatmung - erste Schritte zu einer resonanteren, volleren Stimme Indifferenzlage Wie finde ich die für mich richtige Sprechstimmlage, wenn ich z.B. zu laut spreche Aufbau von Resonanz Entwickle eine sonorerer, weichere Stimme Artikulation- Wie spreche ich deutlich und langsam? Für Alle, die manchmal nuscheln ein effektives (tägliches) Stimm WarmUp Übungen für Fortgeschrittene weitere interessante Threads zum Thema Stimme Grundsätzlich gilt: Diese Ausführungen hier sind unvollständig und können keinen Gang zum Arzt ersetzen oder ein 1 on 1 Arbeiten beim Sprechtrainer bzw. Logopäden. Man kennt das meist. Nach einer langen Partynacht mit viel Alkohol und Rauch klingt die Stimme meist anders: rauer, trockener, tiefer Heiserkeit kennt wohl auch fast jeder, beispielsweise während einer Erkältung. Genau so in oder vor einer unangenehmen Situation. Vor einem Arztgespräch, vor einem Zahnarztbesuch nebst Wurzelbehandlung. Da kann es schon einmal vorkommen, dass unsere Stimme nicht mehr das tut, was sie soll. Bei den Damen kann man das auch oft beobachten, zum Beispiel, wenn sie ans Telefon gehen mit einem "Ja, bitte" und ihre Stimme auf einmal in die Höhe schnellt und wie eine zweite Minnie Maus klingt. Siehe die Frau ausm Fernsehen mit dem Blub. Manche Männer tun das leider auch Es gibt schon einige sehr gute Threads zum Thema Stimme, die ich weiter unten verlinkt habe. Dort findet ihr zum Einen basale Infomationen zum Stimmapparat und zum Anderen weitere Stimm- und Sprechübungen. Ich kann beide Threads empfehlen. 1. Allgemeine Übungen und Tipps: Nimm dich (z.B. mit dem Smartphone auf) regelmäßig auf und kontrolliere deine eigene Stimme --> Was kannst du verbessern? Was ist schon richtig gut? Mein Tipp: Nimm dich als allererstes in einer Alltagssituation auf, wenn du dich entschließt mit den Stimmübungen zu beginnen. So hast du einen Status quo und kannst eine Verlaufsdiagnostik vornehmen, hast also immer eine Vergleichstonprobe Suche dir ein Stimmvorbild und orientiere dich daran -> das kann ein Schauspieler sein, Nachrichtensprecher egal. Findest du seine Stimme angenehm, dann versuche es ähnlich zu machen, in puncto Aussprache, Betonung etc. (Kopiere dabei nicht, sondern versuche viel mehr das Ganze noch weiter zu entwickeln, hin zu deiner eigenen guten Stimme) Stell dir beim Sprechen immer vor, deine Stimme strömt aus deinem Mund nach vorne, wie Wellen. Um dir das bewusst zu machen, halte deine Hand vor den Mund und spüre den Luftzug, der aus deinem Mund kommt. 1.1 Koffer voller schneller Hilfe: Wenn es schnell gehen muss, hier einige Übungen für zwischendurch: Korkensprechen: klemm einen Korken, einen Tischentennisball (ja manche kriegen das hin) oder besser deinen Zeige und Mittelfinger aneinandergelegt zwischen Unter- und Oberkiefer in deinen Mund. Sprich dann einige Sätze wie Zungenbrecher oder ein Gedicht. Nimm den Korken, die Finger, den Ball raus und wiederhole es. Die Folge sollte eine deutlichere Artikulation sein, weil du dir deiner Artikulationsmuskeln bewusster bist und deutlicher artikulierst Summen + Brustkorb abklopfen: das ist eine meiner Lieblingsübungen. Dabei summst du bequem auf /m/ und klopfst deinen Brustkorb wie ein Gorilla mit einer Hand oder mit der Faust ab. Ziel: Die Stimme vibriert, wird tiefer und du merkst die Vibration deiner Stimme (gerne auch mit Untermalung durch epische Musik, hat meist einen noch krasseren Effekt) Bis Zehn zählen: Wenn du gerade das Gefühl hast, deine Stimme sei viel zu hoch, dann zähle ganz normal und mit ein wenig Pause zwischen den Ziffern laut bis Zehn. Geht alles glatt, hast du spätestens bei der Zehn deine Stimmlage wieder herabgesetzt und kannst bequem weiter sprechen und klingst nicht mehr zu hoch. Alternative: Sprich die Wochentage/Monate laut vor dich her(selber Effekt) Telefonat simulieren: Tu so, als ob du mit jemandem telefonierst aber nur den passiven Part übernimmst. Du sagst also immer nur: hm, ja, aha, hmhm etc. (selber Effekt wie oben: die Stimmlage senkt sich wieder zu (d)einer normalen Stimmlage) Im Club/auf der Houseparty, deine Stimme ist im A.... : (Dauer: 30-120 Sek.) Schnapp dir ein stilles Wasser und einen Strohhalm (klappt damit am Besten, Kohlensäure ist kontraproduktiv), zieh dich auf Toilette zurück und "blubber" mit dem Strohhalm in die Wasserflasche bzw. ins Glas, wie früher in der Schule, sodass sich kleine Bläschen im Wasser bilden. Stell dir dabei vor, du tönst ein /u/ in die Flasche ins glas. Achte auf nicht allzustarken Druck beim Sprechen. Wenn die Wassertropfen rausspritzen ist es zu viel. Kleines Blubbern, kleine Bläschen. Danach sollte die Stimme sich schon ein Stück weit erholt haben. diese Übung eignet sich auch wunderbar bei einer Erkältung 2. Stimmhygiene Wie oben erwähnt, ist die Stimme ein relativ anfälliges Konstrukt. So könnt ihr sie trotzdem schonen, wenn ihr zum Beispiel schon heiser seid, es öfter seid oder ein wichtiges Gespräch, Date whatever vor euch habt: viel Trinken (logisch wisst ihr selbst) 2-3 Liter am Tag - davon mind. 1/3 Wasser da auf Stimmlippenebene ein sehr feuchtes Klima herrscht (Schleimhäute etc.) ist es wichtig dieses immer feucht zu halten, indem man viel trinkt. Sonst kommt es zu einer "Austrocknung" und dann reiben sich eure Stimmlippen aneinander wie Schmirgelpapier, die Stimmlippen röten sich, entzünden sich, man wird heiser (das kann man auch oft nach übermäßigem Alkoholkonsum selbst feststellen) Stimme aufwärmen da eure Stimme von den Stimmlippenmuskeln und vielen Weiteren Muskeln und Muskelpaaren in einem Zusammenspiel gebildet wird, ist es von Vorteil vor einer stimmlichen Belastung die Stimme aufzuwärmen. So wie es Schauspieler, Sänger etc. schon seit jeher machen. Ein einfaches Beispiel für ein in den Alltag integrierbares WarmUp Programm folgt hier noch. nicht räuspern das ist so ein Punkt, zu dem ich eine leicht andere Meinung habe, als bisher hier so berichtet wurde. Das Räuspern an sich ist natürlich und dient dem Schutz eurer Atemwege. Es soll nichts "Gefährliches" in eure Luftröhre gelangen, also räuspert ihr es von den Stimmlippen weg/hoch. Da dies ein natürlicher Vorgang ist, möchte ich nicht sagen, räuspern ist verboten. Räuspern ist okay. Wenn ihr aber einen regelrechten Räusperzwang habt und euch ständig räuspern müsst, dann solltet ihr das Räuspern tatsächlich verringern. Wie man da rangeht, beschreibe ich in diesem Thread auch nochmal Ernährung / Drogen dass Medikamente und Drogen wie Alkohol oder Tabak eure Stimme schädigen können, sollte auch hinreichend bekannt sein. dazu gehören aber auch scharfe Speisen und in Extremfällen sogar Fruchtsäfte und Ähnliches (Säuren), Kaffee mit Milch etc. --> diese Sachen müsst ihr nicht extra vermeiden für eine gesunde Stimme, aber seid euch bei einer angeschlagenen Stimme bewusst, dass sie die Stimme auch nicht unbedingt besser machen nicht übermäßig lange flüstern oder schreien. Da Flüstern ein stimmloses Sprechen ist, bei dem auf Stimmlippenebene nur ein hinterer Bereich genutzt wird, ist dies ein sehr ungesundes Sprechen und führt auf Dauer zu einer abnormen Stimmbelastung. Man findet schlechter zu seiner normalen, lauten Stimme zurück. Im Extremfall nur noch mit Hilfe. Schreien ist das Gegenteilige Extrem. Die Stimmlippen werden zu sehr angespannt und eure Stimme leidet in der Folge darunter. Hinzu kommt, dass nach meiner Erfahrung die Wenigsten wirklich gut lange laut rufen können geschweige denn schreien. Denkt man an den Fußballplatz, den Trainer: was da rumgeschrien wird. und am Ende sind sie alle heiser. Ob in der Bundes- oder Kreisliga. nicht zu viel Umgebungslärm gegen Lärm anzuschreien z.B. in lauten Clubs ermüdet die Stimme nur und allzuoft rutscht man in der Stimmlage zu sehr nach oben (s. nicht übermäßig lange flüstern oder schreien.) Besser: Nah an das Gegenüber und ins Ohr sprechen. Haltung in der Stimmarbeit ist eine aufrechte Körperhaltung das A und O zu Körpersprache gibt es hier genug gute threads --> wichtig ist nur: Nicht Brust raus, Bauch rein, sonder eher Bauch raus, Brust rein, eine aufrechte und durchlässige Körperhaltung 3. Bauchatmung/Zwerchfellstütze Aus dem Bauch sprechen. Was ist damit eigentlich gemeint? Erste Übungen zur Selbsterfahrung: Ein gesunder Sprecher spricht aus dem Bauch und nutzt sein Zwerchfell, aber was bedeutet das überhaupt? Das Zwerchfell ist ein Muskelbüdel, der die oberen inneren von den unteren inneren Organen abgrenzt und schützt. Gleichzeitig ist es der wichtigste Atemmuskel unseres Körpers. Wenn wir also aus dem Bauch sprechen, nutzen wir unsere gesamten stimmlichen Kapazitäten. Wir nutzen das gesamte Atemvolumen, ähnlich einer Gitarre. Bei der Gitarre ist der Klangkörper nicht etwa der obere Teil mit dem Gitarrenhals und dem -kopf mit den Saiten, sondern vielmehr kommt der Klang aus dem Korpus mit dem Gitarrenbauch. Ähnlich verhält es sich mit unserem Körper auch. Ein tieferes aus der Brust und dem Bauch gestütztes Sprechen ist resonanter und wärmer. Das bedeutet gleichsam, dass ein erfolgreiches aus dem Brust- und Bauchbereich sprechen schon viele weitere Probleme lösen kann. Bei guter Bauchatmung spricht man z.B. nicht so schnell zu hoch und nicht zu schnell. Das Sprechen aus dem Bauch heraus stellt also die Basis für die weitere Stimmarbeit dar. Quelle: https://www.stimmtraining-sprechtraining.de/Gesunde-Luft-im-Kundengespraech--Mehr-Wirkung-durch-richtige-Atmung_2103.aspx Wie ihr anhand des Schaubildes sehen könnt, sollte sich bei der Einatmung das Zwerchfell nach unten außen wölben und bei der Ausatmung zurück in seinen Ausgangszustand nach innen gebracht werden. Das Selbe geschieht mit dem Bauch. Vorübung: Stelle oder setze dich aufrecht hin. Tu nun so, als ob jemand überraschen den Raum betritt und wende deinen Kopf zur Tür und schau überrascht/erstaunt. Was passiert im Bauch? Unsichtbaren Inhalt anzeigen 3.1 Übung im Liegen: Quelle: http://taidokan.de/atmung/sotaiho-atemuebung/ Lege dich mit einem Kissen oder einem (nicht allzu schweren Buch) auf den Rücken und lege das Buch/Kissen auf deinen unteren Bauch. Atme nun das Kissen das Buch nach oben und unten. Atme dabei durch die Nase ein und durch den Mund aus. Lasse die Atemzüge nach und nach länger und tiefer werden. Gerne auch mit ausgestreckten Beinen. Fühle die Bewegung nach. Versuche diese Atembewegung von alleine kommen zu lassen. Nimm das Buch dann weg und atme weiter in dieser Weise. Lege jetzt zum Beispiel eine Hand auf den Bauch und versuche es schließlich ganz ohne Rückmeldung durch die Hand/Buch/Kissen. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Atemwahrnehmung im Körper, Spüren der Bewegungen im Bauch während der Atmung 3.2 Übung im Liegen (aufbauend auf die Erste) Lege dich hin wie bei Übung 1 mit dem Kissen oder Buch. Nun tönst du ein /s/ wie die Biene und beobachtest, was dein Körper macht. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: s.o. Bewegungswahrnehmung der Bauchatmung während des Sprechens. Variation: Spreche stat /s/ die Buchstaben /f/, /m/, /w/ und wechsel allmählich auch zu Wörtern. Ziel: Du merkst, die Bauchdecke weitet sich bei der Einatmung und wird flach bei der Ausatmung (beim Sprechen). Sollte dies nicht der Fall sein, blockierst du noch. Übe dann zusätzlich mit deiner Hand leichte Vibrationen, leichten Druck nach unten zum Kissen und nach innen zum Bauch aus. 3.3 Übung im Sitzen: Setz dich auf wie ein Kutscher auf einen Hocker oder einen Stuhl. Füße hüft- bis schulterbreit auseinander, parallel zueinander, Ellenbogen auf den Oberschenkeln abstützen (s.o.), Oberkörper tendentiell Richtung Boden, Kopf leicht hängen lassen. Du merks hier wieder, dass du in den Bauch atmest. Wiederhole die Übungen ähnlich wie Übung 1 & 2: Durch die Nase ein, durch den Mund ausatmen. Stimme hineingeben in die Ausatmung und nachspüren, wie der Bauch sukzessive in Richtung Körperinneres wandert. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Atembewegungen im Bauchraum erspüren Folgend auf die Übung: Setze dich auf und versuche mit einer Hand auf dem unteren Bauch die Atembewegung während des Spechens auf /s/, /f/, /sch/, /w/ fortzuführen. 3.3 Übung im Stehen: Stell dich etwa hüft- bis schulterbreit gerade hin (die Knie sind locker) und lege eine Hand auf deinen unteren Bauch leicht unterhalb der Rippenbögen. Atme wie oben bewusst in den Bauch und spüre, wie die Bauchdecke sich nach außen (Einatmung) und innen (Ausatmung) wölbt. Töne jetzt auf "f" "s" und "sch" und beobachte, dass deine Bauchdecke parallel zum Sprechen flacher wird. Unterstütze mit deiner Hand ein wenig und vibriere dabei leicht mit der Hand nach innnen unten. Wende dabei nicht allzuviel Druck auf, lass die Stimme vielmehr von selber geschehen. Das wirst du beim Vibrieren gut spüren. Du musst kaum Kraft aufwenden, vor Allem nicht im Halsbereich. Dauer: 60-90 Sek. Ziel: Atembewegungen im Bauchraum erspüren / Zwerchfellstütze erspüren 3.4 Übung im Stehen: Stell dich hüft bzw. schulterbreit aufrecht mit dem Rücken an eine Wand (die Knie sind wieder locker). Gehe nun beim Einatmen noch ein wenig weiter in die Knie an der Wand nach unten und töne beim Hochkommen ("m" "w" "s"). Die Lippen und der Mundraum sind dabei weich und liegen entspannt aufeinander. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Atembewegungen im Bauchraum erspüren. Durch die Bewegung wird der Bauch zusäzlich stimuliert. 3.5 Übung im Stehen: Stell dir vor, du bist in Venedig auf dem Markusplatz. Es ist alles voller Tauben. Diese vertreibst du mit einem deutlichen "Pscht" und "kst". Mache dabei eine verscheuchende Handbewegung. Laufe dabei langsam weiter und wiederhole immer wieder das "kst" "pscht" "pst" (z.B. im Kreis laufen) Dauer: 30 Sek. Ziel: Zwerchfell aktivieren. Alternative: Stell dir vor, du bist Lehrer und stehst vor deiner Klasse und musst du unruhigen Schüler mit einem "pssst" und "pscht" zur Ruhe ermahnen. unterstütze auch hier durch eine Handbewegung. 3.6 Übung im Stehen: Stell dich wieder aufrecht hüft- bis schulterbreit hin. Lege deine Hände rechts und links in deine Flanken. Spüre zunächst, dass du nun idealerweise deine Hände beim Einatmen nach außen "atmest". Töne nun kräftig auf "P-T-K". (nicht pe te ka, nur p-t-k, rein die Laute) Spricht jeden Buchstaben einzeln und mit Pause. Dabei sollte sich jeweils deine Bauchdecke und deine Hände in den Flanken untersützend federnd bewegen. Werde dann schneller und reihe das "ptk" als Ketten aneinander. Töne nun auf selbe Weise die Laute "F" "S" "CH" und "SCH" erst einzeln, dann hintereinander gereiht. Gehe dann auf Wortebene. Hepp, Hipp, Hopp, Stopp, Plopp, Blitz, Spatz, Hetz, Trotz, Witz, Platz, Wetz, Motz, Kitz, Hatz, Petz, Klotz, Ritz, Schatz, Schätz, Protz Hetz den Petz Nutz den Putz Putz den Schmutz Kratz den Lutz Ritz den Schlitz Schutz vor Blitz Schwätz mit Fritz Schütz das Kitz Flitz vom Platz Schürz den Latz Herz den Schatz Fritz flitzt mit dem Schatz vom Platz. Die Katze schlägt den Fratz mit der Tatze. Jetzt wetzt der letzte Metzger sein spitzes Messer. Mit Protzen und Motzen verletzt du deinen Schatz letztlich. Sie hetzten das Schwarzwild auf den Platz vor dem Hochsitz und verletzten einige Kitze beim Abschuss. Blitze schossen in den Blitzableiter und zerstörten das Stromnetz, so dass die kürzlich installierte Heizung ausfiel. Das köstliche Festmahl entzückte die Gäste, die im Sitzungssaal Platz genommen hatten. Die reizende Gastgeberin bezweckte mit ihrem entzückenden Lächeln, ihren Vorgesetzten zu bezaubern. Zweiundzwanzig Heftzwecken zwickten zweiundzwanzig Zwerge mit Zipfelmützen. Zwiebelumschläge schützen meistens vor Ohrenschmerzen. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Atembewegungen im Bauchraum erspüren / Zwerchfellstütze erspüren und nutzen, nach jedem Wort/Satz sollte der Bauch sich wieder entspannen und nach außen, vorne fallen ("ploppen"). Das Ziel ist das durchgehende Erspüren der Zwerchfellunterstützung. Gleichzeitig ist es ein gutes Training für das Zwerchfell. 4. Die eigene Indifferenzlage finden / Wie spreche ich in der richtigen Tonlage Für Alle, die das Gefühl haben zu hoch zu sprechen. Besonders im Bereich der Verührung ist eine tiefe Stimmlage förderlich. Ich lese hier häufig davon, dass die eigene Stimme zu hoch sei. Hier also einige Übungen dagegen. Optimalerweise bist du dir vor den nächsten Übungen bereits deiner Atmung bewusst. (s. Übungsabschnitt 3). In Kürze: Die Sprechstimmlage kommt aus dem Brust- Bauchbereich und heißt deshalb eben auch Bruststimme. Wenn die Stimme zu hoch ist, sprechen wir oft aus der Kopfstimme, was ot wenig verführerisch und uns eher unsicher wirken lässt. Was tun wir dagegen? Wir setzen die Sprechstimmlage wieder nach unten. Vorübung: Stell dich aufrecht hin (Knie leicht gelöst) und ziehe deine Schultern zu den Ohren, halte die Spannung 3-5 Sek. und lasse deine Schultern dann fallen, begleitet von einem tiefen Seufzer "hach" oder "huiuiui". Mache das drei mal. Spüre die Entspannung, die sich in deinem Körper breit macht. 4.1 Übung im Stehen: Stell dich hüft- bis schulterbreit aufrecht hin. Töne ein Summen "m" . Setze den Ton bewusst tiefer an. Klopfe dabei gleichzeitig mit einer Hand leicht deinen Brustkorb ab. Der Mund ist dabei entspannt, die Lippen liegen leicht aufeinander. Durch das leichte Klopfen und die Vibrationen sollte der Ton nun etwas abgehackt (staccato-artig) klingen. Folgend: Töne im selben Muster auf den Vokal "a" (ziehe den Vokal lang) Variiere dabei auch mal Ihre Kieferöffnungsweite und nehmen Sie wahr, wie sich der Ton verändert. Experimentiere auch mit der Tonhöhe. Mal tiefer , mal höher. Werde dir der Unterschiede bewusst. Die eher dunklen Vokale "u" und "o" eignen sich besonders zum Herabsetzen der Sprechstimmlage. Wiederhole also die Übung oben mit "o" und "u". Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Bruststimme erfahren, wahrnehmen, kontrollieren. Spüren der Vibration der Stimme und der Resonanzräume. Spüren der eigenen Stimmkraft. Viel "Kraft" braucht man zum Sprechen gar nicht. 4.2 Übung im Stehen/Laufen: Stell dich aufrecht hin. Zähle laut bis zehn. Mache jeweils ca. 1 Sek. Pause zwischen den Ziffern. Alternativen: Sprich die Wochentage oder Monate nacheinander. Selber Effekt. Dauer: 10-12 Sek. Ziel: Stimme senken. Meist ist spätestens bei der Zehn durch den automatisierten Sprechablauf die Stimme erfolgreich gesenkt. 4.3 Übung im Stehen/Laufen Telefonat simulieren: Tu so, als ob du mit jemandem telefonierst aber nur den passiven Part übernimmst. Z.B. mit ner Perle, die dir ein Kotelett ans Ohr labert und du antwortest nur: "hmhm", "ja", "aha", "achso" etc. Achte dabei darauf, dass du keine große Spannung ins Sprechen legst. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Stimme senken 5. Übungen für einen volleren Stimmklang/ mehr Resonanz Die folgenden Übungen sind für alle diejenigen, die das Gefühl haben, ihre Stimme sei manchmal zu dünn und kraftlos. Hier ziele ich ähnlich wie oben hauptsächlich auf den Aufbau von Brustresonanz ab. Kopfresonanz ist besonders im Singen wichtig. Solange ihr aber nicht als Barde die Mädels bezirzen wollt, nehme ich das hier nicht mit auf. Vorübungen: herzhaft stimmhaft gähnen, Mund dabei weit auf, Ansatzrohr weiten und auf "uahh" gähnen laut schmatzen, Kaugummi Brötchen kauen auf /m/ summen, dabei Brust abklopfen Vokale laut und deutlich singen (a,e,i,o,u) 5.1 Übung im Stehen Summen wie in 4.1: Stell dich hüft- bis schulterbreit aufrecht hin. Töne ein Summen "m" . Setze den Ton bewusst tiefer an. Klopfe dabei gleichzeitig mit einer Hand leicht deinen Brustkorb ab. Der Mund ist dabei entspannt, die Lippen liegen leicht aufeinander. Durch das leichte Klopfen und die Vibrationen sollte der Ton nun etwas abgehackt (staccato-artig) klingen. Folgend: Töne im selben Muster auf den Vokal "a" (ziehe den Vokal lang) Variiere dabei auch mal Ihre Kieferöffnungsweite und nehmen Sie wahr, wie sich der Ton verändert. Experimentiere auch mit der Tonhöhe. Mal tiefer , mal höher. Werde dir der Unterschiede bewusst. Die eher dunklen Vokale "u" und "o" eignen sich besonders zum Herabsetzen der Sprechstimmlage. Wiederhole also die Übung oben mit "o" und "u". Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Bruststimme erfahren, wahrnehmen, kontrollieren 5.2 Übung im Stehen Stell dich hüft- bis schulterbreit aufrecht hin. Töne ein „mu-nung, mo-nong, mi-ning, me-neng, ma-nang“. Lege die Betonung auf die zweite Silbe und stell dir vor du seist Dirigent und hast deinen Taktstock in der Hand. Auf der zweiten Silbe ist der Akzent. Schwinge darauf deinen Arm. (Alternative: Male mit deinen Armen eine Acht in der Luft) Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Aufbau von Resonanz 5.3 Übung im Stehen: Stell dir deine Leibspeise vor und töne ein "hmmm.." Vorstellung: "ist das lecker", ganz tief und reibe dabei gerne deinen Bauch. Dauer: 5-10 Sek. Ziel: Wahrnehmung von Resonanz 5.4 Übung im Stehen: Vorübung: Stell dir vor du hast ein Kaugummi oder ein Stück Brötchen im Mund und jetzt fängst du an laut zu schmatzen. Mache mahlende Bewegungen mit deinem Kiefer, ähnlich wie eine Kuh, also schön deinen Kiefer bewegen.(Bei Bedarf kannst du auch tatsächlich Brötchen oder Kaugummi zur Hilfe nehmen) Übung: Nimm das Gefühl von oben und töne auf "hmnjam", "hmnjem", "hmnjom" etc. Stell dir dabei wieder deine Lieblingsspeise vor und hänge nach und nach die Tonfolgen aneinander (mnjamnjemmnjommnjammnjam etc.) Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Bewusstes Anwenden von Resonanz Töne folgende Sätze unter der Intention der oben angewandten Übungen.Weich und sonor sprechen. Nimm dich auf. Meister Müller mahle mir mein Mehl. Mal so, mal so. Manche mögen Männer mit manieren. Manche mögen Männer mit Moneten. Mama macht mir morgens mein Müsli. Montag morgen mag meine Mama Mandarinen. Markus möchte mit mir malen. Manchmal mögen manche Menschen Melonen. Morgen mittag mag ich eine Massage. Miesepeter mag meine Mutter nicht. Mittwochs mach ich mir Maisbrei. Mal mehr, mal weniger. Meisterliche Möwen mampfen Maiskörner. Manchmal mögen Männer Milch. Milch macht müde Männer munter. Es dröhnt in meinem Gehör Ich hörte die schönen Töne In der Rhön leben Störche Der Stör schmeckt köstlich Er stöhnte bei dem Verhör Die Chöre klangen göttlich Er röstete die Körner Wer tötete den Mörder? Sie tröstete den Pförtner Sie verwöhnte den König mit köstlichem Öl Die Störche suchten in den Löchern nach Fröschen Das Vermögen des Försters gehörte der Behörde Die Klöster öffneten ihre nördlichen Tore bei der Morgenröte Er betörte die Göttin mit dem Klang der Hörner Der Römer schätzte die Schönheit der Frauen aus dem Lande der Morgenröte. Sprich im Anschluss folgendes Gedicht: Achte dabei wieder auf eine weiche Stimme. Nimm dich auf. Wenn mancher Mann wüsste wer mancher Mann wär gäb mancher Mann manchem Mann manchmal mehr Ehr Da mancher Mann nicht weiß wer mancher Mann ist drum mancher Mann manchen Mann manchmal vergisst. 6. Artikulationsübungen Für alle die häufig nuscheln und bei denen oft nachgefragt wird, was sie gesagt haben. Vorübung: Lasse die Zunge im Mund kreisen (Vorstellung mit der Zunge Zähne zu putzen), Wangenaufblasen (luft hin- und herschieben), Unterkiefer nach links und rechts mobilisieren, Unterkiefer nach unten an den Wangen entlang ausstreichen (mit leichtem Druck), Kiefer weit auf und zu, Kauen, dabei schmatzen (mit oder ohne Kaugummi), Lippen flattern wie ein Pferd oder ein Auto auf Kopfsteinpflaster. 6.1 Übung im Stehen: Stell dich aufrecht hüft- bis schulterbreit hin (Knie locker). Sprich die Vokale deutlich mit übertriebenen, ausufernden Mundbewegungen hintereinander (a,e,i,o,u) und variiere dann die Reihenfolgen. (A-E-I, O-U-I usw.) Dauer: 15-30 Sek. Ziel: Wahrnehmung von Kieferbewegung beim Sprechen. Sprich die Vokale als Kette, also keine Pause, wo die Bindestriche stehen. Lies es z.B. als "aeaeae" ü-u-ü, ü-u-ü, ü-u-ü-u-ü-u-ü (Wangenspannung, Zungenauf- und -abbewegung) a-e-a, a-e-a, a-e-a-e-a-e-a (gebunden) mittlere Kieferbewegung o-a-o, o-a-o, o-a-o-a-o-a-o (mittlere Lippenbewegung plus Kieferöffnung) e-i-e, e-i-e, e-i-e-i-e-i-e (Spannung vorderer Teil des Gaumensegels) a-e-i, a-e-i, a-e-i-e-a-e-i (schrittweise Spannung/Lockerung des Velums) a-o-u, a-o-u, a-o-u-o-a-o-u (schrittw. Verkleinern/Vergrößern Kieferrundung) i-o-i, i-o-i, i-o-i-o-i-o-i (Wangenspannung, Zungenvor- und -zurückbewegung) o-u-o, o-u-o, o-u-o-u-o-u-o (Spannung hinterer Teil des Gaumensegels) Übungssätze: abwechselnd laut sprechen Aller Anfang ist oft unwahrscheinlich ernst. (2x) ü-u-ü, ü-u-ü, ü-u-ü-u-ü-u-ü (Wangenspannung, Zungenvor- und -zurückbew.) Eine Ente isst öfters Erbsen, aber auch Eier-Omelette ohne Eischnee. a-e-a, a-e-a, a-e-a-e-a-e-a (gebunden) mittlere Kieferbewegung Alles Erlebte endet irgendwie und irgendwann. (2x) o-a-o, o-a-o, o-a-o-a-o-a-o (mittlere Lippenbewegung plus Kieferöffnung) Eines Abends erlebte ich einen schönen Abend, allerdings endete er unverhofft. e-i-e, e-i-e, e-i-e-i-e-i-e (Spannung hinterer Teil des Gaumensegels) Eine Amsel isst am Anfang im August öfters Obst. (2x) a-e-i, a-e-i, a-e-i-e-a-e-i (schrittweise Spannung/Lockerung des Velums) Irgendwie und irgendwann ist ein Anfang oft augenblicklich unbequem. a-o-u, a-o-u, a-o-u-o-a-o-u (schrittw. Verkleinern/Vergrößern Kieferrundung) Ein Abend ohne Omelette ist wie ein unverhofftes Unbehagen im Eingeweide. i-o-i, i-o-i, i-o-i-o-i-o-i (Wangenspannung, Zungenvor- und -zurückbewegung) Öffentlich öfters alles ohne Eigennutz annehmen. (2x) o-u-o, o-u-o, o-u-o-u-o-u-o (Spannung hinterer Teil des Gaumensegels) Artgenossen eignen sich überragend und erzielen eine ungewollte Einigkeit. 6.2 Übung im Stehen: Stell dich aufrecht hüft- bis schulterbreit hin (Knie locker). Wiederhole schnell hintereinander die Konsonanten P-T-K (alternative Pataka, Potoko etc., Pipapo) Variiere mit "F" "S" "CH" "SCH" zu fasascha etc. Dauer: 30-60 Sek. Ziel: Schnellere Artikuationsbewegungen Sprich folgende Zungenbrecher so schnell und deutlich wie möglich: Der plappernde Kaplan klebt Papp-Plakate - Papp-Plakate klebt der plappernde Kaplan. Der Cottbusser Postkutscher putzt den Cottbusser Postkutschkasten. Der Potsdamer Postkutscher putzt den Potsdamer Postkutschwagen. Klaus Knopf liebt Knödel, Klöße, Klöpse. Knödel, Klöße, Klöpse liebt Klaus Knopf. Gibst du dem Opi Opium, bringt Opium den Opi um. Der Pralli prallt die Ralle bis die Schnalle knallt, bis die Schnalle knallt prallt der Pralli die Ralle. 6.3 Übung im Stehen: Stell dich aufrecht hüft- bis schulterbreit hin (Knie locker). Lies folgenden Text in Zeitlupe. Achte auf eine deutliche Artikulationsbewegung. Kiefer, Zunge, Lippen, Wangen bewegen. Orientierung: Video im Spoiler. Sprich den Text direkt im Anschluss nochmal mit normaler Sprechgeschwindigkeit. Übertrage das Gelernte auf andere Texte. Unsichtbaren Inhalt anzeigen Einst stritten sich Nordwind und Sonne, wer von ihnen beiden wohl der Stärkere wäre, als ein Wanderer, der in einen warmen Mantel gehüllt war, des Weges kam. Sie wurden einig, dass derjenige für den Stärkeren gelten sollte, der den Wanderer zwingen würde, seinen Mantel abzunehmen. Der Nordwind blies mit aller Macht, aber je mehr er blies, desto fester hüllte sich der Wanderer in seinen Mantel ein. Endlich gab der Nordwind den Kampf auf. Nun erwärmte die Sonne die Luft mit ihren freundlichen Strahlen, und schon nach wenigen Augenblicken zog der Wanderer seinen Mantel aus. Da musste der Nordwind zugeben, dass die Sonne von ihnen beiden der Stärkere war. Sprich den Text direkt im Anschluss nochmal normal. 6.4 Übung im Stehen: Korkensprechen: klemm einen Korken, oder besser deinen Zeige und Mittelfinger aneinandergelegt zwischen Unter- und Oberkiefer in deinen Mund. Sprich Nimm den Korken, die Finger, den Ball raus und wiederhole es. Die Folge sollte eine deutlichere Artikulation sein, weil du dir deiner Artikulationsmuskeln bewusster bist und deutlicher artikulierst. Sprich den Text mit Korken oder Finger im Mund. Nimm dich auf. Ich kannte eine Annett, die sprang vom Dreimeterbrett. Die hat sich alles getraut. Der hat es vor gar nichts gegraut, außer vor Pudding mit Haut. Josef Guggenmos Sprich den Text jetzt noch einmal ohne Korken und Finger im Mund. Achte auf eine deutliche Aussprache. Übertrage die Kieferöffnnug vom ersten Durchgang auf den zweiten. Nimm andere Texte. 7. Stimm Warm-Up Ein beispielhaftes Stimmwarmup zur täglichen Durchführung, insbesondere für Vielsprecher, vor wichtigen Gesprächen, vorm Day- oder Clubgame etc. klopfe deinen ganzen Körper von unten nach oben mit deinen Handflächen ab Schüttel deinen Körper aus Strecke dich in alle Richtungen lasse deine Schultern kreisen lockere deinen Kiefer, indem du ihn nach rechts und links und nach vorne und hinten schiebst (alternativ: geräuschvoll schmatzen) aktivere deine Gesichtsmuskulatur, indem extreme Grimasssen schneidest, dein Gesicht durchknetest puste die Wangen auf, lass die Zungen an deinen Zähnen entlangfahren (Zähne putzen) lasse die Lippen flattern ("Auto auf Kopfsteinpflaster") summe auf "m" und klopfe deinen Brustkorb ab töne auf "mnjam", "mnjom" etc. (s. Übung 5.4) singe eine Tonleiter auf und ab auf "la-la-la-la-la-la----" 7. Übungen für Fortgeschrittene Wende im folgenden Text alles an, was du in den vorherigen Übungen verinnerlicht hast. Weiche sonore Stimme, deutliche Artikulation In einem kleinen Dorf wohnte einst ein Mädchen mit dem Namen Barbara. Barbara war in dem ganzen Dorf für ihren ausgezeichneten Rhabarberkuchen bekannt. Weil jeder so gerne Barbaras Rhabarberkuchen aß, nannte man sie Rhabarberbarbara. Rhabarberbarbara merkte bald, dass sie mit ihrem Rhabarberkuchen Geld verdienen könnte. Daher eröffnete sie eine Bar. Die Rhabarberbarbarabar. Natürlich gab es in der Rhabarberbarbarabar viele Stammkunden. Die bekanntesten unter ihnen, drei Barbaren, kamen so oft in die Rhabarberbarbarabar um von Rhabarberbarbaras herrlichem Rhabarberkuchen zu essen, dass man sie kurz Rhabarberbarbarabarbarbaren nannte. Die Rhabarberbarbarabarbarbaren hatten wunderschöne dichte Bärte. Wenn die Rhabarberbarbarabarbarbaren ihre Rhabarberbarbarabarbarbarenbärte pflegten, gingen sie zum Barbier. Der einzige Barbier der einen Rhabarberbarbarabarbarbarenbart bearbeiten konnte, wollte das natürlich tun und nannte sich Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier. Der Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier kannte von den Rhabarberbarbarabarbarbaren von Rhabarberbarbaras herrlichen Rhabarberkuchen und trank dazu gerne mal ein Bier, das er liebevoll Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbier nannte. Das Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbier konnte man nur in einer ganz bestimmten Bar kaufen. Die Verkäuferin des Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbieres an der Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbar hieß Bärbel. Nach dem Stutzen des Rhabarberbarbarabarbarbarenbarts geht der Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbier meist mit den Rhabarberbarbarabarbarbaren in die Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbar zu Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbierbarbärbel um sie mit zur Rhabarberbarbarabar zu nehmen um mit etwas Rhabarberbarbarabarbarbarenbartbarbierbier anzustoßen und von Rhabarberbarbaras herrlichem Rhabarberkuchen zu essen. Du bist Politiker und hälst eine Rede. Versetze dich in die Situation. Verwende Gestik, Mimik. Nimm dich auf. Die Bundestagsrede – von Loriot Meine Damen und Herren! Politik bedeutet, und davon sollte man ausgehen, das ist doch, ohne darum herum zu reden, in Anbetracht der Situ ation, in der wir uns befinden. Ich ka nn meinen politischen Standpunkt in wenigen Worten zusammenfassen: Erstens das Selbstverständnis unter der Voraussetzung, zweitens und das ist es was wir unseren Wählern schuldig sind, drittens die konzentrierte Beinhaltung als Kernstück eines zukunftweisenden Parteiprogramms. <Applaus> Wer hat denn, und das muss vor diesem hohen Hause einmal unmissverständlich ausgesprochen werden. Auch die wirtschaftliche Entwicklung hat sich in keiner Weise, das kann auch von meinen Gegnern nicht bestritten werden, ohne zu verkennen, dass in Brüssel, in London die Ansicht herrscht, die Regier ung der Bundesrepublik habe da und, meine Damen und Herren, warum auch nicht? Aber wo haben wir denn letzten Endes, ohne die Lage unnötig zuzuspitzen, da meine Damen und Herre n liegt doch das Hauptproblem. Bitte denken Sie doch einmal an die Altersversorgung. Wer wa r es denn, der seit 15 Jahren, und wir wollen einmal davon absehen, dass niemand behaupten ka nn, als hätte sich damals, so geht es doch nun wirklich nicht. <Applaus> Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass die Fragen des Um weltschutzes, und ich bleibe dabei, wo kämen wir sonst hin, wo b liebe unsere Glaubwürdigkeit? Eins steht doch fest, und darüber gibt es keinen Zweifel, wer das vergisst, hat den Auftrag des Wählers nicht verstanden. <Applaus> Die Lohn- und Preispolitik geht von der Vo raussetzung aus, dass die mittelfristige Finanzplanung, und im Bereich der Steuerrefo rm ist das schon immer von ausschlaggebender Bedeutung gewesen. Meine Damen und Herren, wi r wollen nicht vergessen, draußen im Lande, und damit möchte ich schließen, hier und he ute stellen sich die Fragen, und ich glaube, Sie stimmen mit mir überein, wenn ich sage, letzten Endes, wer wollte das bestreiten. Ich danke Ihnen. <Applaus> Übungen zum freien Sprechen: Stell dir vor, du bist der König und begrüßt deine Untertanen. Du breitest die Arme aus und begrüßt sie. Nimm dich auf Text: variabel. Werte Untertanen etc..... Stell dir vor, du bist Schauspieler und führst einen Monolog auf der Bühne . Achte auf Tonalität, Gestik, Mimik etc. Nimm dich auf. Was ist "genug"? - ein Monolog Was ist "genug"? Was ist es nur? Ein Wort? Ein Zustand? Nein, es ist eine willkürliche Anordnung von Zeichen, eine Anordnung die richtig ist, aber wieso ist sie richtig? Wer sagt, dass "genug" gleich "genug" ist? Wer bestimmt, dass solch eine Komposition eine Bedeutung hat? Doch genug davon, da ist es wieder - "genug". Was ist "genug"? Man hat genug, ohne es zu besitzen. Man hat genug von etwas - das kleine etwas, das sich hineinschleicht in unser täglich Leben, das dem Wort "genug" den Sinn verleiht. Genug zu Essen, genug zu Trinken, genug Geld, genug zu tun, genug vom Krieg, genug vom Leid in der Welt. "Genug" ist gut, "genug" ist schlecht - wann ist welches das richtige "genug"? "Genug" kann zu "zu viel von etwas" werden, "genug" kann aber auch "ausreichend" sein. Und was sagt uns das? Garnichts. Dieser Text ist ein Text. Ein schriftliches Abbild. Eine Häufung von Pixeln auf einem Bildschirm, ein Bildschirm der nicht reden kann und somit kann dieser Text Niemadem etwas sagen. Dieser Text ist jedoch dazu im Stande, Informationen zu übermitteln. Beherrscht man ein gewisses Grundwissen der deutschen Sprache, kann man diesen Text verstehen, ohne ihn jedoch zu hören denn, der Text kann ja wie gesagt nicht reden. Doch nun, zurück zu "genug". Man kann "genug" von etwas haben, wobei es auf die Person und Sache ankommt, ob "genug" "zu viel" oder "ausreichend" ist, da fragt man sich nun, kann man nur von etwas "genug" haben? Oder kann auch etwas "genug" sein? Doch was ist "genug sein"? Das Wort "doch" wird in diesem Text oft genug verwendet, es ist genug - das ist eine Tatsache und auch ein Beispiel. Etwas kann "gut genug", aber auch "schlecht genug" sein. Wenn es "gut genug" ist, ist es gerade so gut, dass es nicht schlecht ist und wenn es "schlecht genug" ist, ist es gerade so schlecht, dass es nicht gut ist (was in vielen Fällen gut ist). "Gut genug" ist schlecht und "schlecht genug" ist gut. Ist dieser Text "gut genug" um ins Finale zukommen? Oder sollte ich hoffen, dass er "schlecht genug" ist, um mir eine Blamage zu ersparen? Quelle: http://www.texte.wien/text/was-ist-genug-ein-monolog.html Stell dir vor, du bist Vorstand deines Sportvereins und begrüßt die Mitglieder zum Jubiläum. Sprich eine impovisierte Begrüßung. Nimm dich auf. Werte Damen und Herren, werte Mitglieder, werte Gäste, werte Freunde..... 8. Ergänzend dazu Threads von Anderen: Ein sehr guter Thread zur Anatomie und Physiologie der Stimmgebung Weitere Übungen, toller thread: Danke fürs Lesen. Sincerely SirRoy
  6. Hallo, ich habe bisher nie besonders auf meine Stimme geachtet, ich wusste, dass sie ziemlich tief ist, aber allgemein habe ich "einfach nur geredet". Gestern habe ich in einem Gespräch mit einer hübschen Frau rein aus Interesse versucht damit zu experimentieren, ich habe also bei einem völlig belanglosen Thema zu einer sehr ruhigen, tiefen und entspannten Stimme gewechselt. Ihre Reaktion darauf war, dass sie auch plötzlich ihre Stimme veränderte, sie sprach auch ruhiger und ich hätte es vorher nie für möglich gehalten, diese "Stimmlage" von ihr hat mich sehr erregt. Es hörte sich so an, als würde sie gerade neben mir im Bett liegen. Wie und in welchen Situationen "verwendet" ihr eure Stimme? Da mir die Wirkung bewusst wurde, möchte ich dazu einiges lernen. Wie ist es außerdem zu interpretieren, wenn eine Frau direkt auf diese Veränderung einsteigt und ihre Stimme anpasst? Ist das ein IOI oder natürliches menschliches Verhalten?
  7. Servus! Ihr seid ja bestimmt alle Fachexperten für die Stimme und wie man sie richtig einsetzt, richtig? :) Spaß beiseite, ich hab das Glück, dass ich im Alltag, beim Phonegame, Anquatschen von Mädels, etc. immer ne recht geile Stimme hab, weil die schön tief und entspannt is (maß ich mir jetzt mal so arrogant an) und ich damit immer gut punkte, weil die Stimme meiner Einschätzung eines der wichtigsten Tools is. Naja das wisst ihr ja alles. Jetz zum Problem: IMMER (IMMER ^^), wenn ich im Nightgame unterwegs bin, mit Kollegen im Club, ner HB in ner Bar, bei großen Gruppen, wo laute Musik schäppert, etc. - kackt meine Stimme nach ner Weile gegen die Musik anschreien und fünfmal nachfragen ,,Was hast du grad gesagt? Woher kommst du? ?" immer übelst extrem erbärmlich ab und dann klinge ich nach ner Weile wie der Kreuzchorknabe, dem sie die Eier rausgenommen haben, außerdem wird sie brüchig, hoch und übelst leise und mein ganzer Körper verkrampft sich extrem, weil durch das Anschreien gegen die Musik ich mit immer mehr Druck arbeite, um was hervorzubringen und ich dann extrem unter körperlicher Spannung stehe. Wie macht ihr das? Kennt jemand das Problem? Ich hab das schon übelst oft gehabt, dass die Mädels, mit denen ich mich tagsüber treffe, überhaupt nix mehr sagen und mich anstarren, weil se mich gerne reden hören (glaub ich zumindest ?) und wenn wir dann was trinken sind und ich gegen alles anschreie, sie mich als Kastraten wahrnimmt und die Attraction flöten geht. Hat jemand Tipps, was man da machen kann? Einfach in normaler Lautstärke reden? Ich denk dann halt immer, die hören mich nicht. Oder kippt ihr euch ne Bulle Olivenöl und ne Schachtel Zigretten vorher rein oder wie macht ihr das Freu mich auf euer Feedback! Kagonlan
  8. Hallo Leute, ich möchte euch meine Geschichte erzählen. Seit über einem Jahr leide ich unter einem Globusgefühl im Hals, was der Grund dafür ist, dass meine Stimme nicht voll an die Oberfläche kommt. Das Symptom ist 24/7 da, zusammen mit meinem Räusperzwang. Nach mehreren Untersuchungen bei verschiedenen HNO- und Phoniatrie-Ärzten kam nichts auffälliges dabei raus ( MRT und Ultraschall des Halses, Breischluck der Speiseröhre und Bluttests ). Auf Wunsch kann ich euch auch die Ergebnisse zitieren. Daneben habe ich seit 3 Jahren eine extreme Lichtempfindlichkeit der Augen. Ich kann nichtmal einen Film mit Freunden oder einer Frau schauen, da meine Helligkeitseinstellung viel zu niedrig für sie wäre und umgekehrt. Meine Lichtempfindlichkeit beschränkt sich hauptsächlich auf künstliches, weißes Licht (PC,Handy,Auto,etc.). Mein Stimmproblem hindert mich daran an größeren sozialen Aktivitäten teilzunehmen, da meine Stimme iwann einfach nicht mehr belastbar ist. Ein Clubbesuch oder selbst ein Restaurantbesuch wäre eine Qual. Ich habe keine Lust mehr auf nichts. Am meisten nagt an mir, dass einfach 'nichts' gefunden wird bei den ärztlichen Untersuchungen. Mein Studium leidet natürlich auch darunter. Das Ergebnis : Prokrastination, Lustlosigkeit, etc. Ich bin mir dessen bewusst, dass man sich von seinen Umständen nicht entmutigen lassen soll, jedoch fühlt es sich an wie eine Lawine, die einen überrollt. By the way, ich werde nächsten Monat 23. Ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Meinungen, Anregungen und eventuell ähnliche Erfahrungen schildern könntet. Denn am meisten bedrückt es mich, dass jeder um mich herum einfach ein normales, beschwerdefreies Leben zu führen scheint Liebe Grüße
  9. Liebe Pickupforum-Community, der Einstieg ins Clubgame gestaltet sich bei mir schwerer als gedacht: Sobald ich den Club betrete und die laute Musik auf mich einwirkt, werde ich sehr angespannt. Das spiegelt sich vor allem in meiner Stimme wieder. Sie ist gepresst und leise. Ich kann meine eigenen Worte nicht mehr hören und rede in einer höheren Tonlage als normal. Es gibt zwei Möglichkeiten mich zu verständigen: Mit der gepressten Stimme jemandem direkt ins Ohr sprechen oder zu schreien, wodurch meine Stimme extrem kratzig klingt, ungefähr wie die eines weiblichen Tom Waits. Normalerweise habe ich eine sehr tiefe, Stimme aus dem Bauchbereich, die aber auch nicht besonders laut ist. Im Club habe ich es auch mit Entspannungsübungen (kein Yoga auf der Tanzfläche, dafür Fokussierungs- und Atemübungen) versucht, beim Sprechen gab es aber trotzdem immer eine Art Blockade. Das ganze steht dem Pickup, wie ihr euch denken könnt, sehr im Weg. Meine Freunde können einfach mit ihrer normalen Stimmme sprechen, nur eben lauter. Hat jemand von euch eine Idee, wie ich das auch hinbekommen kann? - Neo
  10. Hallo erstmal, Dieses Ostern Osternwochenende war ganz schön anstrengend, mehrere Tage lang feiern, das heißt rauchen und trinken ( sowie pickup ;) ). Nach all dem feiern bekam ich viele Komplimente, von Frauen sowie Männern, über meine tiefe, rauchige Stimme. Diese hab ich auch meistens jeden Morgen. Da es aber keine Option für mich ist, jeden Tag zu rauchen und zu trinken, wie sich jeder denken kann, meine Frage an euch: wie kriege ich diese Stimme wieder? Hat jemand Erfahrung auf diesem Gebiet? Bin für jede Hilfe dankbar. Sprechtraining vielleicht? Geht das überhaupt? ich bin mir nicht sicher, ob dies das richtige Forum ist, falls nicht, bitte ich einen mod diesen Thread zu verschieben.
  11. Hallo Leute, mir ist aufgefallen, dass ich nach durchzechten Nächten mit einigem Alkohol und Zigaretten am nächsten Tag immer eine sehr tiefe, starke Stimme habe, was auch anderen Menschen positiv auffällt. Kurzum: Sie klingt um einiges männlicher (auch wenn ich heiser bin). Wieso ist das so? Im Alltag ist meine Stimme auch nicht schlimm, eben ganz normal. Ich würde aber gerne diesen tiefen, starken Klang auch an normalen Tagen haben. Gibt es dazu Tipps, Bücher oder Trainingsmethoden? Mag sein, dass es einen solchen Thread schon gibt. Ich habe aber gerade keinen gefunden. Danke.
  12. Hallo liebe Community =) Ich habe ich mir soeben diesen sehr gelungenen Vortrag zu Gemüte geführt und ich persönlich halte Ihn für sehr wertvoll, informativ und nützlich weswegen ich diesen gerne mit Euch teilen möchte. Es geht im Allgemeinen, wie der Titel schon vermuten läßt, um die Kraft und die Macht der Stimme. Wann und wie nutze ich meine Stimme richtig. Der Vortragende, in diesem Fall der mir bis dato unbekannte Arno Fischbacher, geht auch auf Psychologie und Physiologie der Sprache ein. Sein österreichischer Akzent gestaltet es etwas amüsanter. Viel Spaß und Neugier wünscht Euch Euer Fames Funk
  13. Ich möchte eine kleine Eloge an das Rhetoriktraining machen. Leute, sucht euch einen guten Stimmtrainer, macht 4 Stunden aus, das reicht völlig. Ich habe Riesenspaß in allen Bereichen meiner Persönlichkeit, immer mehr aus mir herauszuholen. Ich gehe ins Fitnesscenter, spiele Theater etc. All das hat mir viel geholfen, aber im Bezug auf Frauen ist Rhetoriktraining die Bombe.. speziell in Verbindung mit Stimmtraining. Ich hatte nie gewusst, dass meine Stimme eintönig und undeutlich war, kaum Emotion vermittelte. Es war egal , was ich sagte, denn wie ich es sagte nahm dem Inhalt die Relevanz. Um euch einen kleinen Einblick zu geben : Ich spreche jeden Abend vor dem Spiegel die Rede von Mark Anthony aus Shakespeare's "Julius Caesar" ; die Rede eines Heuchlers, der die gesamte Palette der Emotionen vortäuscht und sie doch gleichzeitig zu fühlen scheint. Dann stell ich mir vor, einer Frau von meinem gestrigen Abendessen zu erzählen und die geschmacklich brachiale Erotik dieses Erlebnisses mit einer seduktiven Stimme zu verbinden. Ein zweiter Punkt ist die Aussprache, die deutliche Artikulation. Stellt euch einmal täglich vor den Spiegel und sucht euch irgendeinen netten Satz aus .. vllt : " Alles abgefuckte Fotzen, die Weiber, alle gleich" oder "Ich bin der allerbeste Mensch der Welt". Ihr wiederholt diesen Satz und verändert dabei die Vokale (vgl. "Drei Chinesen mit dem Kontrabass" ) Zusätzlich verändert ihr die Position eurer Zunge nach jedem Satz wie folgt : unterer linker Backenzahn, unterer rechter. BZ., oberer l.BZ. , oberer rechter BZ., Zunge in SChnalzposition, Zunge auf die Unterlippe, Z. gegen die unteren Schneidezähne, dann gegen die oberen, Zunge nach hinten rollen... die beiden Übungen helfen mir SO VIEL ! Also denkt drüber nach, viele Grüße
  14. Hallo allerseits! Nachdem ich mich ein wenig eingelesen, die FAQ und Beiträge zu AA studiert habe, ist mir aufgefallen, dass wenig zum Thema "Stimme", "Betonung" und "Art des Sprechens" zu finden ist. In meiner Ausbildung und in der Uni wurde mir bei Vorträgen und Referaten oft gesagt, dass es inhaltlich zwar erstklassig war, aber ich Dinge zu wenig betone, zu wenig mit meiner Stimme mache etc. und es als Folge eben eintönig wirkt und ich mir vorstellen kann, dass ich dadurch als langweilig empfunden werde. Auch wenn ich etwas erzähle, was mir unangenehm ist, z.B. über Gefühle rede oder sogar wenn ich meinem besten Kumpel von einem Date erzähle, rattern die Worte monoton aus mir heraus und ich verhaspel mich manchmal oder verliere den Faden, weil ich offenbar mit dem Erzählen möglichst schnell fertig werden will. Das einzige was ich hier im Forum gefunden habe, waren Ratschläge wie "langsam reden", was mir bei Nervosität noch schwer fällt oder "aus dem Bauch atmen", wobei ich da keinen Unterschied merke...Daher die Frage, ob es bestimmte Übungen gibt, mit denen man die Betonung verbessern kann, dass es natürlich rüber kommt? Vielleicht sollte ich mal einen Kurs dazu besuchen :) Bei HBs kommt dann noch erschwerend hinzu, dass ich mir zuviele Gedanken mache, worüber ich reden kann, wie ich am besten ankomme und dann zu wenig sage und sie sofort meine Unsicherheit mitbekommt. Ich war noch nie der große Labertyp, eher der typische INTJ (introversion, intuition, thinking, judgment), der mit Verstand und Logik vorgeht. Aber ich würde schon sagen, dass ich überdurchschnittlich gut aussehe und in der Vergangenheit haben sich schon öfter Mädels für mich interessiert, wenn man sich in der Schule oder Uni in Seminaren öfter gesehen hat und sie etwas von mir mitbekommen haben, was ihnen wohl gefallen hat und neugierig wurden. Nur war meine AA dann immer zu groß und ich muss generell besser darin werden, Gespräche zu führen und aufrecht zu erhalten. Ein Tipp, der mir schon etwas geholfen hat, selbstbewusster und weniger ängstlich zu werden, ist, dass man im Alltag jede Gelegenheit für ein Gespräch nutzen soll, die sich ergibt und stets vom Augenkontakt und von der Körperhaltung selbstbewusst auftreten. Am Freitag konnte ich die Überwindung der AA bei HBs schonmal etwas testen. Am Eingang des Parks dachte ich mir, "Du duchst Dir jetzt eine HB und fragst sie, wie man zum Kino kommt, anstatt auf den Plan zu gucken". Gemäß 3sec-Regel bin ich auf eine HB direkt zu und habe sie gefragt, ob sie weiß, wie man zum Kino kommt. Sie antwortete lächelnd, dass sie es nicht weiß, aber dass sie auch dahin will und dass am Eingang ein Plan wäre. Wir checken dann beide den Plan und ich sage, wie wir lang gehen müssen. Ich laufe direkt neben ihr, um ihr klar zu machen, dass ich mich jetzt auf dem Weg dorthin mit ihr unterhalten will und denke noch über einen geeigneten Opener nach. (Ich werde meine Gedanken über das Gespräch immer in Klammern schreiben und würde mich freuen, wenn jemand Vorschläge hat, wie ich es für sie hätte interessanter und unterhaltsamer gestalten können) Während ich also noch nachdenke, womit ich anfange... HB: Gehst Du alleine dahin? Ich: Ne, ich treffe mich dort mit Freunden und Du? HB: Ich treffe mich auch mit jemandem. Ich: Naja, wer geht denn auch schon alleine ins Kino?! HB: *lächelt* Ja, stimmt. Ich: Außer vielleicht Kinokritiker, die kommen da wohl nicht drumrum. (Ok, das war wohl lame, weil sie nicht drauf eingegangen ist) Ich: Kennst Du den Film denn? HB: Ne, kenn ich noch nicht und Du? Ich: Nein, aber ein Kumpel meinte, dass der gut ist, wenn auch nicht auf deutsch, aber der guckt eh nur Originalsprache. Ich gucke normalerweise auch lieber Originalsprache. (Fuck, warum erzähle ich was von einem Kumpel?! Ich hätte hier fragen können/sollen, welche Sprache sie denn lieber guckt, wenn ich schon damit ankomme) Ich: Das ist das 1. mal, dass ich ins Freiluftkino gehe. HB: Echt?! Wo kommst Du denn her? Ich: Aus Berlin. (Dachte in dem Moment, sie geht davon aus, ich käme von außerhalb oder so) HB: *lacht* Ja ist schon klar, aber woher genau? (Ok, so schlecht war die Antwort wohl doch nicht, wenn sie lacht und es eine unerwartete Antwort war) Ich: Aus ******* HB: *erstaunt* Was und dann kommst Du hierher? Ich: Ja, dauert ja nicht soo lange. HB: Wie lange hast Du denn gebraucht? Ich: 40min....Du kommst hier aus der Nähe? (Hier hätte ich vllt. einwerfen können "Wusstest Du, dass man in Berlin nie länger als 45min. braucht, um von A nach B zu kommen?", anstatt eine ja/nein Frage zu stellen) HB: Ja. Hier fehlt mir in meiner Erinnerung, wie es zur Überleitung kam, aber ich sagte dann etwas wie: Ich: Momentan hab ich eh viel Zeit, weil ich dabei bin, meine Bachelor-Arbeit zu schreiben und das vor mich her schiebe... (Ist wohl nicht ganz so günstig, weil ich einerseits sage, ich hab viel Zeit und mach nicht viel bzw. rede wieder über mich, anstatt was über sie zu erfahren) HB: Ach ja, was machst Du denn? Ich: studiere ******* (Hier hätte ich sie auf jeden Fall fragen sollen, was sie macht. Aber in dem Moment dachte ich mir, es ist doof, sie immer genau das zu fragen, was sie mich gefragt hat und ich habs gelassen) Es war erstmal kurz Stille, wir treffen noch zwei UGs und ich frage sie, wie man genau zum Kino kommt. Sie wissen es nicht, aber suchen auch. (Hab die wohl angelabert, um HB zu demonstrieren, dass ich Initiative ergreife und nicht scheu bin, auf Leute zuzugehen und um die Stille nicht länger werden zu lassen) Wir laufen über eine kleine Straße im Park, wo auch Autos langfahren könnten und ich steige über einen schienbeinhohen Zaun und gehe über paar cm Gras wieder auf den Bürgersteig. Sie läuft weiter am Straßenrand, ca 1,5m von mir weg und der Zaun ist zwischen uns. (Ich habe das Gefühl, dass die anfängliche Attraction geschwunden ist und frage mich, ob ich awkward rüber komme, es an meiner Stimme liegt oder weil ich sie nicht genug gefragt habe. Warum kommt sie nicht rüber? Ich hätte vielleicht lieber neben ihr auf der Straße laufen sollen und sie dann leicht am Rücken berührend sagen sollen "lass uns mal lieber zur Seite gehen, bevor wir überfahren werden". Oder sie fühlt sich zu sehr als Lady, um über den [nicht hohen ] Zaun zu steigen?!) Ich: Ich glaube, wir sind bald da, hier kenne ich mich wieder aus. Sie kommt nun doch über den Zaun und läuft wieder neben mir, aber das Gespräch ist irgendwie eingeschlafen. Wir kommen bei der Kasse an. Ich: Ok, also ich sehe meine Leute noch nicht. HB: Vielleicht sollten wir uns mal anstellen. Ich habe eigentlich gar kein Geld dabei. Sie telefoniert und ich rufe auch meinen Kumpel an. Als ich fertig bin, kommt ein Typ zu ihr und sie begrüßt ihn mit einem zaghaften Kuss auf den Mund, sie wirkt nicht sonderlich "into it". Sie ignoriert mich von da an und guckt auch nicht mehr rüber, um "viel Spaß" oder "Tschüss" zu sagen. (Sie will wohl einer Konfrontation mit ihrem Freund à la "Wer ist das denn?" aus dem Weg gehen, sich nicht schuldig fühlen blabla. Ich hätte ihr wohl dennoch einfach viel Spaß wünschen und zeigen sollen, dass es mir scheiß egal ist, ob ihr Freund daneben steht, soll er ruhig wissen, dass wir und unterhalten haben.) Allgemeines Fazit meinerseits ist, dass ich mich zu wenig für sie interessiert habe, zu unsicher war, um mehr über sie nachzufragen. Das mit meiner etwas monotonen Stimme ist vllt. auch ein Faktor, der für Attracion-Verlust gesorgt hat. Allerdings hat mir mal eine, die ich im Chat kennen gelernt hatte, nach einem Telefonat gesagt, dass ich voll die geile, tiefe Sexstimme habe und sie total geil wird bei dem Gedanken, dass ich ihr beim Ficken Sauereien ins Ohr flüstere :). Naja, die war dann zu feige für ein Treffen... Ich hoffe, ich gehe nicht zu analytisch an die Bewertung von diesem Gespräch ran und würde mich über weitere Verbesserungsvorschläge freuen. Ansonsten steht dann der nächste Approach an, damit ich weiter aus Fehlern lernen kann. Ist es eigentlich eher empfehlenswert, sich zunächst isoliert um die Überwindung der AA von HBs zu kümmern oder sollte man hier und da auch einen NC probieren? Mein Plan war erstmal, indirekt ausschließlich HBs anzusprechen, wenn ich eh unterwegs bin, um die grundlegende AA abzubauen und besser im Führen von Gesprächen zu werden.