Borderliner(?) + Borderlinerin = Oneitis seit Monaten - zu mir selbst gefunden ...

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Gast Timetowaste

Hallo Leute!

Ich war gerade im Kino mit meinem besten Freund und da dieses Kino in der Stadt liegt, in der das Mädchen lebt, die mich schon seit mehr als einem halben Jahr seelisch zerstört - obwohl wir keinen Kontakt mehr haben, da sie nichts mehr von mir wissen will und mich einfach im Dreck liegen gelassen hat während sie genüsslich den Schwanz ihres "geheimen" Liebhabers lutschte und bis heute noch lutscht -, wurden diverse Emotionen in meinem Kopf getriggert, sodass ich jetzt wieder dazu neige in ein Gefühlsloch zu fallen.

Der Anblick der ganzen Pärchen im Kino, sowie das Vorbeifahren an dem Ort, wo ich das erste und einzige Date mit ihr hatte, gaben mir den Rest.

Die Vorgeschichte zur Oneitis könnt ihr hier lesen (ich bitte euch beide Seiten durchzulesen, dort bekommt ihr ein einigermaßen ordentliches Bild vom Ganzen): http://www.pickupfor...leben-hilferuf/

Ich weiß heute, dass sie Borderlinerin ist, und das mit 100%iger Sicherheit, da einfach alles darauf deutet. Genau die selben Abläufe und die ganzen Spielchen sind typisch für eine derartige Borderlinerin - zudem ritzte sie sich und erwähnte in Therapie zu sein und dass sie Borderliner hinter sich hätte, was natürlich gelogen war.

Damals wusste ich allerdings nicht viel über diese "Störung" und ich berücksichtigte dies nicht und schob den unerklärlichen Verlauf unserer "Romanze" auf andere Gründe... auf die rationalen Gründe, die sie mir nannte, welche im Nachhinein fast alle gelogen waren - sie hat mich von vorne bis hinten verarscht und mich willentlich leiden lassen.

In dieser Zeit kamen diverse Ausprägungen meiner Persönlichkeit zum Vorschein. Aspekte meines Innenlebens, die ich schon vorher hatte, nur viel stärker - ich fand zu mir selbst.

Zu dieser Zeit hatte ich nur wenig Wissen über Pick Up und geriet aus diesem Grund in diese Teufelsfalle die mich bis heute plagt. Klar, es ist nicht mehr so extrem, ich stand kurz vorm Selbstmord; dieses Mädchen hat mich seelisch vergewaltigt und ermordet und zwang mich, einen Seelen-Striptease für sie hinzulegen.

Im Laufe meiner Suche nach dem - sogar bis heute, obwohl ich ganz genau weiß, weshalb es so gekommen ist - Unerklärlichen zeigten alles Zeiger auf das Wort 'Borderline'. Als ich mich über diese Krankheit informierte, musste ich feststellen, dass sogut wie alles auf sie zutrifft. Dies erleichterte mich in diesem Augenblick sehr und ich dachte mir, dass mein Kummer nun ein Ende hat, da ich ja weiß, weshalb es so verlaufen ist.

Fehlanzeige! Der Kummer kommt immer wieder... es packt mich... wobei ich diese Art von "Kummer" schon vorher hatte, immer unregelmäßig; ich leide schon seitdem ich denken kann an extremen Stimmungsschwankungen.

Beim Informieren über Borderliner musste ich mit Entsetzen feststellen, dass viele Symptome auch auf mich zutreffen. Sehr viele sogar... endlich eine Antwort darauf, weshalb ich so einen merkwürdigen Lebenslauf habe und mich nur Probleme plagten.

Ich bin in der Schule schon immer auffällig gewesen, und aus dem Grund schickte man mich auch zu diversen Psychologen. Doch ich verstellte mich und wollte nicht, dass man mir hilft. Deshalb wäre auch niemand in der Lage dazu, festzustellen, ob irgendwas mit mir nicht stimmt oder nicht.

Um ehrlich zu sein hasse ich es Menschen in Kategorien zu stecken, aber im Endeffekt stimmt es einfach.

Diese verfickte Oneitis... sie geht mir nicht aus dem Kopf! Wir verabschiedeten uns küssend... wundervoll... doch danach sah ich sie NIE wieder! Das letzte Telefongespräch war wundervoll... doch danach hörte ich ihre Stimme NIE wieder... wir zerstritten uns durch Textkommunikation - ich Idiot.

Ich bemerkte nicht, dass ich versuchte mit Manipulation ihre Liebe zu erzwingen - und dies zerstörte alles.

Als ich über männliche Borderliner in Beziehungen gelesen habe, bekam ich Gänsehaut! Ich dachte, jemand hätte ein Buch über mich geschrieben.

Hm... Ich habe mich in den letzten Monaten sehr verändert, ich habe jetzt definitiv ein gutes Inner Game und sehr viel Wissen über Pick Up, welches automatisch verhindert, dass mir soetwas wieder passiert. Ich sortiere derartige Frauen automatisch aus.

Allerdings werde ich den Schmerz nicht los... Ich muss immer an sie denken... Wie konnte so ein süßes Geschöpf mir nur so Schmerzen zufügen...

Das Paradoxe ist, dass ich ganz genau weiß, weshalb es so ist! Das Wissen bringt mir aber nichts, wenn die Emotionen überhand gewinnen. Ich kann rational sein, doch die Emotionen ficken mich trotzdem :(...

Ich bin mal mega happy drauf, doch wenn dann irgendwelche Erwartungen von mir nicht so verlaufen, wie ich sie im Kopf hatte, ist meine Laune im Keller! Ich neige außerdem dazu mich richtig in Gegenwart von "dummen" Menschen zu verstellen und setze mir quasi eine Maske auf.

Mich überkamen in meinem Leben schon mehrmals Wutexplosionen, in denen ich mich nicht mehr unter Kontrolle hatte und die in einer Schlägerei endeten...

Ich wusste schon immer, dass irgendwas an mir nicht so ist, wie es "eigentlich sein soll". Doch ich fand keine Antwort drauf! Damals in der Grundschule wurde ADHS oder so vermutet, doch dies stellte sich nicht heraus.

Als Kind wurde ich von meinen Eltern teilweise ziemlich heftig geschlagen, und diese Ereignisse belasteten mich in dieser Zeit sehr. Unregelmäßige Selbstmordgedanken hatte ich mit anfang 13, doch diese verschwanden wieder - kamen aber immer wieder, je nach Laune... aber immer unregelmäßig. Und dies ist seitdem ich diese "Fraue" kennengelernt habe wieder sehr extrem; ich habe all mein Glück von ihr abhängig gemacht und nun hat man mir meine "Droge" weggenommen...

Ich habe Träume im Leben und würde mir und anderen niemals etwas antun, doch diese innere Leere und Sinnlosigkeit die mich manchmal zerfrisst, ist nicht zu beschreiben.

Und das alles nur, weil ich mich so einsam fühle. Dieses Mädchen hat mir gezeigt, wie es sein kann, Glückseligkeit zu verspüren. Sie versprach mir, dass sie mich besser behandelt als diejenigen, die mir Leid bereiteten - doch sie war sogar noch schlimmer... Sie hat gewusst, wie verletzlich ich bin, und kostete es willentlich aus... mein Leid war wohl ihre Freude... auch wenn sie behauptet hat, dass sie sich mit der ganzen Aktion mehr geschadet hat als ich selbst, und ich solle doch kein Kontra schieben.. Ja, Borderlinerinnen schaffen es immer wieder, dass man(n) denkt, man wäre Schuld am Ganzen.

Doch hier kommt das Krasse: Ich verhielt mich die ganze Zeit über genauso! Es war - jetzt betrachtet - ein "Zweikampf" zwischen zwei Borderliner. Ich weiß bis heute nicht, wie sie sich gefühlt hat und sich fühlt, und wie sie mit dem Ganzen abgeschlossen hat... aber anscheinend verkraften das Borderlinerinnen ohne Probleme, da es eh alles eine Maske war, die sie sich aufgesetzt haben.

Diese Krankheit umfasst eh soviele Facetten, dass es eigentlich sinnlos ist, Borderliner mit anderen Borderlinern zu vergleichen.

Gut, ich weiß, dass wenn ich ein Mädchen finden würde, das meine Liebe zu schätzen wüsste, und mich so nimmt, wie ich bin, ohne mich zu manipulieren, ich ungemein glücklich sein würde. Doch ich weiß nicht, wie es ist, wenn ich eine richtige, längerfristige Beziehung mit einem Mädchen führe und wie ich mich nach einer bestimmten Zeit verhalte - bis jetzt weiß ich nur wie ich bin, wenn's in der "Kennenlernphase" ist.

Doch vllt. bin ich wirklich so schlimm, wie sie befürchtete. Sie sagte, sie habe schonmal jemanden gekannt, der so war wie ich, und sie möchte das Gleiche nicht nochmal durchleben. Ich gab ihr zu verstehen, dass ich niemals so sein werde und dass ich nicht mit Menschen aus ihrer Vergangenheit verglichen werden möchte, doch sie tat es trotzdem - mein Todesurteil.

Hmm... dieses Leid. Ich hasse es so sehr! Sie hat mich innerlich umgebracht, manchmal fühle ich mich nur noch wie eine leblose Hülle, obwohl ich lieben kann und lieben will... Doch ich finde keine Person mehr, die mir das geben kann, was sie mir gab...

:(

Scheiß Oneitis... 7 Monat...

bearbeitet von Timetowaste

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Gast QmA

Hi, kommt mir alles sehr bekannt vor; hab mich eine zeitlang stark mit dem Thema auseinandergesetzt.

Nur paar kurze Anmerkungen:

1. Beziehungsdynamiken sind krass und prägend. Es ist durchaus bekannt, dass Angehörige von EIP's (Emotional Instabilen Persönlichkeiten, wie Borderliner mittlerweile auch heißen) selber ähnliche Symptome entwickeln. Kann also sein, dass die Beziehung gewisse Teilaspekte deiner Persönlichkeit hervorgehoben hat, die vorher einach noch nicht so zum tragen kamen. Sprich: Borderline Beziehungsmuster können sich in Teilen übertragen, wenn der Partner sich nicht eindeutig und klar abrenzen kann (wer kann das schon immer...?).

2. Teilweise raffen die es selber nicht. Das sie gut klar kommt und ich der Auslöser für ihre erneuten Probleme bin, hat mir meine Ex auch immer verkaufen wollen. Fakt ist: BL ist eine Problematik, die sich in enger werden Beziehungen abspielt, wenn die Selbststeuerung beim Betroffenen weniger gut funktioniert. Das bedeutet auch, dass gerade länger andauernde Beziehungen schwierig sind. So gesehen kann die Aussage "Sie kannte mal jemanden wie dich" alles und nichts bedeuten. Fehlende Selbsteinsicht; teilweise weil die Unterscheidung zw. Innen und Außen nicht gegeben ist; kann dazu führen, dass eigene Schwächen auf dich projeziert werden.

Bei mir wars dann so, dass alles was in der Beziehung schief lief auf mich abgewälzt wurde. Teilweise waren das Dinge, die ganz klar von ihr in die Beziehung eingebracht wurden. Nimm dir diese Aussage also bitte nicht so zu Herzen.

3. Versuch die Lügen nicht persönlich zu nehmen. Die dienen zu 75% der reinen Angstabwehr. Und die Ängste sind teilweise riesig bis exitenzbedrohend.

Ich weiß bis heute nicht, wie sie sich gefühlt hat und sich fühlt, und wie sie mit dem Ganzen abgeschlossen hat... aber anscheinend verkraften das Borderlinerinnen ohne Probleme, da es eh alles eine Maske war, die sie sich aufgesetzt haben.

Die wahrscheinlichste Antwort auf die Frage ist: Sie hat gespürt was du gespürt hast, nur geht sie einen anderen Weg. Ist typisch für BL'er, dass die sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen, sondern direkt die nächste Beziehung eingehen.

Schließ es ab und halt dich nicht an den Gefühlen von damals fest. (Ich hab übrigens ~1 Jahr dafür gebraucht)

4. Versuch deinen Anteil an der dysfunktionalen Beziehung zu sehen, aber verteufel nicht alles. Du hast offensichtlich zwischenzeitlich Liebe und Harmonie spüren können; d.h. es ist für dich möglich sowas zu erleben. Die Wahrscheinlichkeit, dass es das nächste mal länger hält ist umso größer, desto aufrichtiger du jetzt mit dir selbst umgehst und an deinen Problemen arbeitest.

Alles Gute!

bearbeitet von QmA
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Gut, ich weiß, dass wenn ich ein Mädchen finden würde, das meine Liebe zu schätzen wüsste, und mich so nimmt, wie ich bin, ohne mich zu manipulieren, ich ungemein glücklich sein würde. Doch ich weiß nicht, wie es ist, wenn ich eine richtige, längerfristige Beziehung mit einem Mädchen führe und wie ich mich nach einer bestimmten Zeit verhalte - bis jetzt weiß ich nur wie ich bin, wenn's in der "Kennenlernphase" ist.

Doch vllt. bin ich wirklich so schlimm, wie sie befürchtete. Sie sagte, sie habe schonmal jemanden gekannt, der so war wie ich, und sie möchte das Gleiche nicht nochmal durchleben. Ich gab ihr zu verstehen, dass ich niemals so sein werde und dass ich nicht mit Menschen aus ihrer Vergangenheit verglichen werden möchte, doch sie tat es trotzdem - mein Todesurteil.

Hmm... dieses Leid. Ich hasse es so sehr! Sie hat mich innerlich umgebracht, manchmal fühle ich mich nur noch wie eine leblose Hülle, obwohl ich lieben kann und lieben will... Doch ich finde keine Person mehr, die mir das geben kann, was sie mir gab...

1.Es könnte helfen, dein Glück nicht von anderen abhängig zu machen.

2. Borderline erfordert Diagnostik und Therapie. Da ist deine erste Anlaufstelle, also beweg dich dorthin.

3. Jeder Mensch vergleicht. Ob er/sie dich trotzdem genau so akzeptiert wie du, ist weit interessanter.

4. Hilft es dir, in Labeln/Schubladen wie Borderline zu denken?

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Das Paradoxe ist, dass ich ganz genau weiß, weshalb es so ist! Das Wissen bringt mir aber nichts, wenn die Emotionen überhand gewinnen. Ich kann rational sein, doch die Emotionen ficken mich trotzdem :(...

Paradox ist das nicht. Wenn man etwas wahrnimmt, also wenn es einen Sinnesreiz gibt, dann entstehen dazu im Gehirn sowohl Emotionen, also auch rationale Gedanken. Ein Sinnesreiz war beispielsweise dein Kinobesuch.

Dabei entstehen im Gehirn die Emotionen zeitlich vor den rationalen Gedanken. Darum haben wir schon gefühlt, bevor wir überhaupt anfangen bewusst zu denken. Oder, anders gesagt: Was wir denken, hängt davon ab, was wir kurz davor gefühlt haben.

Wenn man sich persönlich entwickeln will, dann ist rationales Wissen nützlich und wichtig - aber wesentlicher sind unsere Emotionen. Darum würd ich mich an deiner Stelle um deine Emotionen kümmern. Am besten mit einem Therapeuten, wie Shao schon vorgeschlagen hat.

Dabei würd ich mich nicht an Begrifflichkeiten wie Borderline orientieren. Pathologisieren ist zwar bequem, bringt aber unterm Strich selten was.

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Hi,

sehe es wie QMA, sehr vereinfacht gesagt, landen komplementär gebundene Partner von Borderline Persönlichkeiten eher beim Therapeuten, da sie sich für Borderliner halten, und haben einen großen Leidensdruck aus folgendem Grund.

Eines der Phänomene dieser Persönlichkeiten sind ihre Fähigkeiten der Abspaltung, wo sie es schaffen ihre Gefühle komplett dem Gegenüber zuzuschreiben und ihn für ihr eigenes Erleben verantwortlich zu machen. Den dabei entstandenen Übertragungs und Gegenübertragungs -Phänomenen sind auch Therapeuten ausgesetzt,und nicht frei von, und um die Sicht frei zu kriegen bedarf es regelmässiger Selbstreflektion und Supervision, um klar zu sehen, daher ist es keine Schwäche und kein Wunder, wenn du in so einer Beziehung unter die Räder gekommen bist.

Der Große Nutzen so einer Beziehung für dich ist die Möglichkeit zu erkennen, weshalb es bei dir derart gematched hat, weshalb du zb auf diese Idealisierungsnummer anfangs der Beziehung abgefahren bist, und welche Strategien du in der Zeit der Abwertungen aus heiterem Himmel entwickelt hast, wie du diese Dynamik kompensiert hast um durchzukommen und last but not least, was dich daran gehindert hat einfach zu sagen, "mit mir nicht" .

Diese Konditionierungen der "Auf und Abs" zu durchbrechen und zu erkennen ist High Level, deshalb sind Selbstvorwürfe nicht wirklich nötig. So eine Beziehung birgt eine große Chance zur Selbsterkenntnis.

Peace

Sat

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Du hast hier wirklich gute und hilfreiche Tipps erhalten!

Du solltest an deiner Stelle wirklich Abstand davon halten dich selbst zu diagnostizieren.

Ich kann einen gewissen Teil anhand eigener Erfahrungen sehr gut nachvollziehen und auch mein Rat wäre es, dass du dir einen Therapieplatz besorgst und dies als eine Chance siehst dein wahres Ich mit Begleitung zu entdecken.

Wenn du sie übrigens als böse und schlechte Borderlinerin abwertest, dich selbst aber auch für einen Borderliner hältst, wertest du dich damit auch selbst ab.

Psychische Gesundheit setzt aber größtmögliche Selbstakzeptanz voraus.

Ich wünsche dir viel Erfolg

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Eines der Phänomene dieser Persönlichkeiten sind ihre Fähigkeiten der Abspaltung, wo sie es schaffen ihre Gefühle komplett dem Gegenüber zuzuschreiben und ihn für ihr eigenes Erleben verantwortlich zu machen. Den dabei entstandenen Übertragungs und Gegenübertragungs -Phänomenen sind auch Therapeuten ausgesetzt,und nicht frei von, und um die Sicht frei zu kriegen bedarf es regelmässiger Selbstreflektion und Supervision, um klar zu sehen, daher ist es keine Schwäche und kein Wunder, wenn du in so einer Beziehung unter die Räder gekommen bist.

Würde sogar behaupten, Tandem und Gruppensitzungen bzw. Sitzungen mit Reflecting Teams sind hier sehr wertvoll um diesen Effekten aus dem Weg zu gehen...

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ich stand kurz vorm Selbstmord; dieses Mädchen hat mich seelisch vergewaltigt und ermordet und zwang mich, einen Seelen-Striptease für sie hinzulegen.

C'mon, merkst du eigentlich selber, was für eine Dramaqueen du bist?

Seit wann können Frauen einen Mann seelisch vergewaltigen oder gar ermorden?

Sie hat deine Seele nicht ermordet, sondern du begehst selber seelischen Suizid indem du dir dein Hirn mit destruktiven Gedanken zerwichst.

Dass ein harmloser Kinobesuch so eine heftige Reaktion in dir auslöst, zeigt ja nur, dass du keine gefestigte Persönlichkeit hast. Inner Game lautet das Zauberwort.

Zunächst einmal solltest du aufhören dein verdammtes Glück von IHR abhängig zu machen. In deinem gesamten Text geht es nur um sie. Wo bleibst du bei der ganzen Sache?

Wo bleibt deine Würde, deine Selbstachtung, dass dich ein Mädchen in die Knie zwingt?

Vergiss dabei deine Selbstdiagnose über Borderline sowie das ganze Halbwissen darüber was du im Internet gelesen hast.

Ich sehe bei dir einfach nur Alternativlosigkeit und die damit einhergehende Fixierung auf diese eine Frau.

Hm... Ich habe mich in den letzten Monaten sehr verändert, ich habe jetzt definitiv ein gutes Inner Game und sehr viel Wissen über Pick Up, welches automatisch verhindert, dass mir soetwas wieder passiert. Ich sortiere derartige Frauen automatisch aus.

Das ist doch schonmal etwas. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass sich das eigene Screening extrem verbessert, wenn man mal durch die LSE-Hölle gegangen ist.

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Eines der Phänomene dieser Persönlichkeiten sind ihre Fähigkeiten der Abspaltung, wo sie es schaffen ihre Gefühle komplett dem Gegenüber zuzuschreiben und ihn für ihr eigenes Erleben verantwortlich zu machen. Den dabei entstandenen Übertragungs und Gegenübertragungs -Phänomenen sind auch Therapeuten ausgesetzt,und nicht frei von, und um die Sicht frei zu kriegen bedarf es regelmässiger Selbstreflektion und Supervision, um klar zu sehen, daher ist es keine Schwäche und kein Wunder, wenn du in so einer Beziehung unter die Räder gekommen bist.

Würde sogar behaupten, Tandem und Gruppensitzungen bzw. Sitzungen mit Reflecting Teams sind hier sehr wertvoll um diesen Effekten aus dem Weg zu gehen...

Es soll schon vorgekommen sein, dass einem Supervisor eines Therapeuten eines Borderliners erst in der eigenen Supervision aufgefallen ist, dass er Übertragungen übernommen hat.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass sich das eigene Screening extrem verbessert, wenn man mal durch die LSE-Hölle gegangen ist.

Ja - und es liegt in der Natur der Sache, dass ein eigenes Screening immer aus der eigenen Perspektive erfolgt. Darum ist es wertvoll, wenn man sich von einem Fachmann eine Auswahl an alternativen Perspektiven anbieten läßt. Daduch kann man sich meist wesentlich schneller entwickeln.

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Eines der Phänomene dieser Persönlichkeiten sind ihre Fähigkeiten der Abspaltung, wo sie es schaffen ihre Gefühle komplett dem Gegenüber zuzuschreiben und ihn für ihr eigenes Erleben verantwortlich zu machen. Den dabei entstandenen Übertragungs und Gegenübertragungs -Phänomenen sind auch Therapeuten ausgesetzt,und nicht frei von, und um die Sicht frei zu kriegen bedarf es regelmässiger Selbstreflektion und Supervision, um klar zu sehen, daher ist es keine Schwäche und kein Wunder, wenn du in so einer Beziehung unter die Räder gekommen bist.

Würde sogar behaupten, Tandem und Gruppensitzungen bzw. Sitzungen mit Reflecting Teams sind hier sehr wertvoll um diesen Effekten aus dem Weg zu gehen...

Es soll schon vorgekommen sein, dass einem Supervisor eines Therapeuten eines Borderliners erst in der eigenen Supervision aufgefallen ist, dass er Übertragungen übernommen hat.

Lohmer schreibt in "Borderline-Therapie" über ein Team von Therapeuten einer Anstalt, die schön in schwarz weiss Unterteams gespalten worden sind, wenn es um das Therapieziel eines einzigen Patienten ging. Wenn das keine Kompetenz ist ;-) Erst ein unabhängiger/unbefangener Psychotherapeut konnte das Team in der Supervision neu auf das Therapieziel ausrichten.

PEace

Sat

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Hallo TE,

 

Ich würde mir vorerst keine Diagnose stellen. Mach das am besten bei einem Psychologen. Ich bin selbst in Therapie.
Du lernst Dich, Deine eigene Psyche und ggf. eigene Störungsbilder kennen. Dies hilft Dir sehr, sich selbst zu erkennen, was m.E. das höchste Ziel eines Jeden sein sollte.

 

Dass Dir die Beziehung oder das Verhältnis derart zugesetzt hat, kann ich verstehen. Ich war kürzlich auch mit einer Borderlinerin in einer 3 Monatigen Affäre. Jedoch habe ich sie "besser" manipuliert, als sie mich, und vorzeitig den Schlussstrich gezogen. Sie versuchte seither, Kontakt aufzubauen. Ich habe sie von mir weggestoßen. Ob sie sich jetzt fühlt, wie Du? Ich weiß es nicht.
Bedenke, dass Du nicht sie, sondern das Bild geliebt hast, das sie Dir spiegelte. Das machen sie unbewusst. Sie ist ein Opfer ihrer Krankheit. Habe Mitleid mit ihr und vergebe ihr.

Borderline gehört mit zu den heftigsten Persönlichkeitsstörungen und gerade in Beziehungen kommt die Schwere dieser Erkrankung zum Tragen! Daher empfehle ich Dir, einen Termin beim Therapeuten zu machen.

Du musst verstehen, dass es  per se kein "Problem" gibt. Das "Problem" findet immer in Deiner eigenen Psyche statt. Hier spielt die Gehirnchemie, Deine Ernährung, Deine Aktivitäten und Dein soziales Umfeld eine große Rolle. Dass es Dich abfuckt, von Deinen Emotionen beherrscht zu werden, kann ich sehr gut nachvollziehen. Wer gerne im Affektzustand? Aber auch das ist erlernbar. Beschäftige Dich nicht mit Deinem mutmaßlichen Krankheitsbild, sondern mit der Frage:

"Wie erkenne ich mich selbst?"
"Wie kann ich meine Impulse besser kontrollieren?"
"Wie kann ich Ausgeglichenheit in meinem Leben herstellen?"

Wenn Du Antworten auf diese Fragen gefunden hast, fuchst Dich weder die Alte, noch Deine eigenen Emotionen - denn dann wirst Du diese Dinge ganz anders bewerten und das wünsche ich Dir von ganzem Herzen!

One

bearbeitet von Oneofyou

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Wow.. einen 7 Jahre alten Thread ausgegraben. Keine Perlen gefunden. 

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Gast
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