PU für psychisch Kranke (Diskussion)

82 Beiträge in diesem Thema

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Liebe Community

Hier treffen viele verschiedene Menschen aufeinander, alles Individuen und auf ihre Art einmalig. Viel wird besagt, dass dies nicht der richtige Platz für psychisch kranke oder gestörte Menschen ist, weil es einen gewissen GrundIQ/EQ braucht um distanziert urteilen zu können. Ich möchte gerne eine Diskussion starten über dieses Thema, es sind viele instabile User angemeldet - können diese Menschen genau so gut verführen? Eure Meinung interessiert mich - auch aus persönlichen Gründen - sehr. Nicht nur Depression gehört zu diesen Krankheiten auch Psychosen, Schizophrenie etc.

Meiner Meinung nach sind viele dieser Personen sehr einfühlsam und haben einen ausgesprochen grossen EQ, meine Therapeutin würde euch dies auch bestätigen und sie sind nicht zwangsläufig dümmer als die Mitmenschen. Es sind spezielle Personen, das auf jeden Fall doch man sollte nicht alle Gestörten in einen Topf werfen. Ein depressiver Mensch wird sicherlich Mühe haben aktiv PU zu betreiben, wenn er mit sich selbst nicht im Reinen ist - kann er andere auch nicht glücklich machen. Ein Lächeln ist bekanntlich ansteckend und verbreitet gute Laune. Doch ein Mensch welcher unter Psychosen leidet, könnte theoretisch ein spitzen Artist sein. Wieso nicht? Er kennt sich vielleicht durch all diese Therapien besser im Fach Psychologie aus als viele andere und könnte trotzdem noch gute und schlechte Beiträge unterscheiden.

Bin auf eure Meinungen gespannt, Beleidigungen sind aber fehl am Platz.

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Ich bin der Meinung, dass Pickup für Menschen, welche vorher nicht auf festen Füssen standen, eine negative Wirkung hat und sehr gefährlich ist. Gleichzeitig glaube ich, dass Menschen, welche vorher ein gutes Leben hatten, durch Pickup extrem viel dazulernen und sich extrem verbessern können.

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Durchaus ist es möglich das einige Krankheiten ,möglicherweise fördernd sind für PU (rein Erfolgs technisch betrachtet).

Zum Beispiel haben Narzissten nach außen hin ein Übersteigertes Selbstbewusstsein und sind scheinen eisern von sich Überzeugt zu sein.

Sowas ist durchaus anziehend auf bestimmte Gruppen.

Auch durch ihren ständigem Drang nach Perfektion würden diese sich hervorragend mit der PU Thematik auseinandersetzen können.

Sie würden warscheinlich Schnelle Erfolge erzielen durch ihre Diziplin .(voraussgesetzt sie sind einmal davon überzeugt das PU ihr verborgendes Talent ist) Da sie meist gute Übung haben Details so verschleiern das sie immer im gutem Licht stehen, und ihre Bekannten gute Stories erzählen können, welche ihre Person interessanter macht.Hätten sie wenig Schwierigkeiten mit DHV-Geschichten und rich description.

Ein Nachteil ist natürlich das ein Narzisst nie mit sich zufrieden sein wird , also die Erleuchtung wird er hier nicht finden.

Mit PU große Schwierigkeiten haben zu Beispiel Autisten , ich habe selbst einen Bruder der Autist ist.

Autisten fehlt es oft an soziale Kompitenz , und sie hegen meist auch wenig interesse Kontakte mit ihrer Umwelt zu pflegen, außer es ist wirklich von Nöten (zb. Artzt Besuch,ihm wird was gefragt, etc.)

Daraus erschließe ich das Autisten eher weniger dazu neigen sich hier im Forum aufzuhalten, da sie im großem und ganzen mit ihrem Leben zufrieden sind.

Dennoch könnte ich mir gut vorstellen das ein PU Workshop für ein Autisten mit leichter Ausprägung, vielleicht eine art Therapie mit positiver Wirkung sein könnte- wer weiß :)

Interessanter Thread!

bearbeitet von dadude79
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Gast 11223344

Gewisser IQ/EQ und psych. Krankheiten würde ich nicht in einen Topf werfen. Letzteres hat mit IQ/EQ nur selten was zu tun.

Während Leute mit zu wenig IQ/EQ die Basis fehlt um die Konzepte zu verstehen und einordnen zu können (und dann kommt da furchtbares Zeug raus das total unkalibriert und peinlich ist) KANN PU bei psych. Problemen die Probleme verstärken, vielleicht auch auslösen. Aber das kommt halt drauf an.

Aber jemand mit Depressionen (oder zu Depressionen neigend) wird eben mit den Zurückweisungen schlechter klarkommen und es ist massiver Stress. Jemand mit bipolarer Störung betreibt in seiner manischen Phase PU wie ein Besessener... dass das nicht gut ist muss ich wohl nicht erwähnen.

Ist eben immer die Frage was jemand hat und wie er PU betreibt. Geh ich aktiv raus und mach mich absichtlich zum Affen oder les ich ein Buch.

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Gast Mystikk

Jeder Mensch, ob in einer temporären oder chronischen psychischen Krise, sollte seinen inneren Status stärken anstatt im Außen etwas zu suchen. Nicht umsonst gibt es so viele Menschen, die drogensüchtig sind, Zwangs- und Angsterkrankungen haben und sich Sekten und fanatischen Glaubensrichtungen vor die Füße werfen. Die meisten kommen zu Pick Up, weil sie grad in einer Krise stecken, verzweifelt sind.

bearbeitet von Mystikk

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Es kommt sicherlich auf den Schweregrad an. Ich z.B. habe denke ich eher leichte - mittleschwere Depressionen gehabt, was v.a. an negativen Glaubenssätzen und einer falschen Weltanschauung lag. Da kann PickUp sehr wohl helfen, allerdings nicht wenn man gleich mit Outer Game anfängt. Das sollte man erst nach intensiver Arbeit im Bereich Innergame & Persönlichkeitsentwicklung betreiben. Ich bin jetzt an einem Punkt wo ich nur noch ab und an depressive Phasen habe die mich nicht sonderlich beeindrucken/aus der Bahn werfen und widme mich so langsam dem Outer Game. Eigentlich wollte ich auch mal eine Therapie machen aber da es mir derzeit gut geht wüsste ich nicht wozu, zumal man doch öfter mal von Leuten hört, die "kaputttherapiert" wurden oder die einfach nur auf Drogen gesetzt werden (ich sehe AD als nichts anderes an) und damit hat es sich für den Psychiater erledigt...

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Ich z.B. habe denke ich eher leichte - mittleschwere Depressionen gehabt,

und schon reden wir aneinander vorbei. Du denkst eine mittelschwere Depression gehabt zu haben. Das was du hattest war aller höchster Wahrscheinlichkeit nicht weiter als Frust. Insofern ist jeder Mensch mal leicht bis mittelschwer depressiv. Darum geht es hier aber nicht. Hier geht es um psychisch Kranke mit der Betonung auf "Kranke".

Edit an den Hulk (spielst deine Rolle incredible gut wenn du verstehst...):

Sorry Alter. Ich gebe zu, ich bin kein Arzt. Du aber genausowenig. Und warum du dich gleich angegriffen fühlst is mir auch ein Rätsel. Ich will einfach nur darauf hinaus dass es hier unteranderem auch um Manipulation geht. Nicht im Sinne einer Waffe, doch im Sinne einer Anleitung. Zum Verständnis. Wenn aber kein gesundes Verständnis gewährleistet ist wie kann man dann sicher sein dass aus der Anleitung nicht doch eine Waffe wird? Kann man eben nicht. Und genau das ist der Punkt!

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Aha, Selbsthass, null Selbstwertgefühl, Selbstmordgedanken, keine Freude am Leben, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen etc. und das über 3 Jahre hinweg sind also keine Depressionen Herr Experte? Laber keinen Scheiß wenn du keine Ahnung hast, Alter.

Edit: ich fühle mich nicht angegriffen, aber ich kann es nicht leiden, wenn man einfach so Unterstellungen/Annahmen aufstellt, für die man keinerlei fundierte Begründung hat. Und ja dann werde ich auch aufbrausend.

bearbeitet von ScrewdUp

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Ich hab mal vorallem die letzten beiden Sätze in "screwed ups" vorletztem Beitrag zurecht voll krass total korrekt geliked. :)

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Xtra, ich glaube du mischt hier zu viele Zutaten in den Brei.

Psychisch krank ist nunmal nicht gleich psychisch krank.

Siehe dazu mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_psychischer_St%C3%B6rungen

Dazu kommt, dass Pickup als "verschiedene Wege für verschiedene Leute" verstanden werden muss, und nicht als "ein Weg für alle".

Da noch psychische Krankheiten mit aufzunehmen, macht für Pickup - also für die "Kunst" an sich - keinen Unterschied.

Aber ich glaube, für ein Forum oder eine Community ist die Thematik zu heiß.

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Ich weiß nicht mit wievielen psychisch "kranken" Menschen ich schon gearbeitet habe. Sind es hunderte? Depressionen, Ängste, Essstörungen, Tickstörungen, psychotische Erkrankungen, Suchterkrankungen, Persönlichkeitsstörungen, etc. Fast das gesamte Spektrum.

Es gibt keine Regel.

Ob ein psychisch "kranker" Mensch von PU profitieren kann oder nicht ist völlig vom Individuum abhängig. Aber ich denke ja, wenn ein Mensch mit einer gewissen Lebenseinstellung, gewissen Glaubenssätzen, einem gewissen Selbstbild und einem gewissen Umgang mit sich selbst darauf unreflektiert trifft halte ich es für hoch gefährlich. Es spielen zu viele Faktoren mit rein, als dass man eine allgemeingültige Aussage machen kann.

@screwedup & weltstadt

Schonmal überlegt wie oft man von Menschen hört die "ganz" therapiert wurden? Unwichtig, reißerisches "kaputt" therapieren verkauft sich viel besser. ADs einfach nur als Drogen zu titulieren, die Psychiatern Arbeit erspart finde ich arm. Null mit der Materie beschäftigt.

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Hey,

es gibt ja unter dem Begriff "Psychische Störung" eine Vielzahl von Krankheitsbildern, und dann auch wieder Unterschiede in der Qualität von einzelnen Erkrankungen, und so lässt es sich pauschal nicht sagen, ob PU für Menschen mit einer psychischen Störung geeignet ist oder nicht. Das ist immer individuell. Ich für meinen Teil glaube, dass Menschen mit schwer verlaufenden Psychosen gar kein Interesse für PU aufbringen werden, denn die haben in der Regel ganz andere Probleme als das Aufreißen von Frauen und sind mit der Bewältigung ihres Alltags meist mehr als ausreichend beschäftigt. Und wenn man sich es zutraut, es keine Gefahr für sich selbst und andere darstellt und eine eventuelle laufende Therapie nicht behindert, warum nicht? Mitunter kann es vielleicht sogar guttun. Die kognitive Verhaltenstherapie bedient sich ja beispielsweise auch Konzepten, die uns im PU bekannt sind, z.B. Konfrontation zum Abbau von Ängsten. Letztlich gilt auch hier die Maxime: Schau dass es dir gutgeht.

ADs einfach nur als Drogen zu titulieren, die Psychiatern Arbeit erspart finde ich arm. Null mit der Materie beschäftigt.

Word. Das ist in etwa so als zu behaupten, Zytostatika wären nur dazu da, damit der Onkologe sich auf die faule Haut legen kann.

Beste Grüße,

Tsukune

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Ich weiß dass Depressionen auch eine rein physische Ursache, nämlich eine Störung im Hirnstoffwechsel zur Ursache haben können. Da muss man dann schon zu AD greifen. Ich kann dir einige Beispiele aus meinem Leben nennen, bei denen eine psychiatrische Behandlung nicht geholfen hat: Meine Mitbewohnerin, Ukrainerin und Studentin im fünften Semester ist täglich am heulen und will nicht mehr leben. Sie besuchte einen Psychologen (glaube keinen Psychiater) und was brachte es ihr? Genau: Gar nix. Sie ist immer noch depressiv und unglücklich. Anderes Beispiel: Borderline-Tussi, die um fünf Uhr nachts bei einem vorbei kommt und einem vorheult dass sie alle hassen würden. Ritzt sich nebenbei noch. Ist auch ein psychiatrischer Behandlung. Ergebnis bisher: Nichts. Meine Mutter arbeitet in einer Reha-Klinik und macht da auch irgendwas mit psychoblabla (hab das Wort der Abteilung vergessen). Dabei hat sie auch depressive Tendenzen und psychische Probleme - behandelt aber gleichzeitig Patienten? Wtf? Sie will jetzt selber eine Therapie machen :D. Dann kenne ich auch jemanden aus dem Forum der einen Psychologen besucht, was ihm aber auch nichts nützt. Und das sind nur einige wenige Beispiele von vielen. Ich kenne tatsächlich niemanden der so etwas gemacht hat und geheilt wurde. Aber da ich selber mal eine Therapie erwägt habe, habe ich mich auch informiert und weiß dass es auch Erfolge gibt. Insofern will ich jetzt nicht unterstellen dass das alles nichts bringt. Ich würde sogar dazu raten wenn jemand psychische Probleme hat es zumindest mal zu probieren - verlieren kann man dabei im Grunde genommen nichts.

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Liebe Community

Hier treffen viele verschiedene Menschen aufeinander, alles Individuen und auf ihre Art einmalig. Viel wird besagt, dass dies nicht der richtige Platz für psychisch kranke oder gestörte Menschen ist, weil es einen gewissen GrundIQ/EQ braucht um distanziert urteilen zu können.

Dass hier nicht der richtige Platz für psychische Krankheiten ist, ist eigentlich anders gemeint. Wer krank ist, egal ob psychisch oder körperlich, der sollte vielleicht nicht unbedingt mit Hilfe eines Internetforums versuchen sich selbst zu behandeln, sondern einen Fachmann zu Rate ziehen. Ganz abgesehen davon, wenn ich krank bin, und da macht es keinen Unterschied ob ich jetzt eine Depression oder die Sommergrippe habe, sind Frauen nicht die Nummer eins auf meiner Prioritätenliste, sondern dann geht es mir in erster Linie wieder darum gesund zu werden.

Ich möchte gerne eine Diskussion starten über dieses Thema, es sind viele instabile User angemeldet - können diese Menschen genau so gut verführen?

Nein. Ich bin überzeugt, dass psychische Stabilität, Belastbarkeit, etc. eines der Hauptattraktivitätsmerkmale von Männern ist. Wer in diesem Bereich ernste Defizite hat, wird sich immer schwerer tun - Außer bei Frauen, die selber gewisse Probleme haben und deswegen auf Partner mit ebensolchen abfahren. Natürlich gibt es gewisse Störungen, die den kurzfristigen Erfolg boosten (Narzissmus, Manien, etc.), aber für eine längerfristige Beziehung ist das wohl kaum eine gute Voraussetzung.

Eure Meinung interessiert mich - auch aus persönlichen Gründen - sehr. Nicht nur Depression gehört zu diesen Krankheiten auch Psychosen, Schizophrenie etc. [...] Doch ein Mensch welcher unter Psychosen leidet, könnte theoretisch ein spitzen Artist sein. Wieso nicht? Er kennt sich vielleicht durch all diese Therapien besser im Fach Psychologie aus als viele andere und könnte trotzdem noch gute und schlechte Beiträge unterscheiden.

Ein akut Depressiver wird wohl kaum einen guten Verführer abgeben und nach allem was ich über Psychosen und Schizophrenie weiß, hört sich das auch nicht wirklich hilfreich an. Das gilt natürlich nicht für Leute, die (bei chronischen Erkrankungen) gut eingestellt und symptomfrei sind, oder eine Depression o.ä. überwunden haben. Das sind dann halt auch Erfahrungen, an denen man wachsen kann.

Was mich aber interessieren würde, welches sind denn die persönlichen Gründe, bzw. an was denkst du konkrete. Denn das Feld geistige und seelische Erkrankungen und Störungen, Persönlichkeitsstörungen, usw. ist so weit gefasst, dass sich eigentlich kaum verallgemeinernde Aussagen treffen lassen.

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Ich weiß dass Depressionen auch eine rein physische Ursache, nämlich eine Störung im Hirnstoffwechsel zur Ursache haben können. Da muss man dann schon zu AD greifen. Ich kann dir einige Beispiele aus meinem Leben nennen, bei denen eine psychiatrische Behandlung nicht geholfen hat: Meine Mitbewohnerin, Ukrainerin und Studentin im fünften Semester ist täglich am heulen und will nicht mehr leben. Sie besuchte einen Psychologen (glaube keinen Psychiater) und was brachte es ihr? Genau: Gar nix. Sie ist immer noch depressiv und unglücklich.

Wenn sie nicht bei einem Psychiater war, dann war sie auch nicht in psychiatrischer Behandlung ;-). Und ein einmaliger Psychologenbesuch reicht gewiss nicht aus; eine kognitive Verhaltenstherapie (inzwischen quasi Standardtherapie bei Depression) dauert mehrere Monate mit entsprechend vielen Sitzungen. Und häufig wird ein psychologischer Psychotherapeut sie trotzdem noch zum Psychiater schicken, denn nur der darf Medikamente verschreiben.

Über die genauen Ursachen von Depressionen gibt es noch keine wissenschaftlich völlig abgesicherte Antwort. Klar scheint nur zu sein, dass sowohl körperliche, genetische und geistige Ursachen alle eine Rolle spielen können, auch gerne im Zusammenwirken und in je nach Fall unterschiedlich starker Ausprägungen. Für die Frage ob Antidepressiva oder nicht, spielt das aber auch keine große Rolle. Entscheidend ist: Sie wirken. Und die Frage, ob der Hirnstoffwechsel jetzt wegen der Depression gestört ist, oder der gestörte Hirnstoffwechsel dir Ursache der Depression ist, darf man dann getrost der Forschung überlassen.

bearbeitet von Cycle

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Menschen die nicht fest mit beiden Beinen im Leben stehen, sollten es meiner Meinung nach lieber lassen.

Dieses Forum ist so oder so schon ein Sammelbecken für Fische....von daher kann man wirklich zuverlässige, coole, und zielstrebige Leute hier wohl an 2 Händen abzählen.

Ich arbeite mit geistig behinderten und psychisch kranken Menschen, von daher darf ich mir dieses Statement erlauben.

Shizophrenien die wohlmöglich noch paranoid sind, sind einfach zu krass.

Depressionen kommt es wohlmöglich auf die Stärke der Ausprägung an.

PS: ich skippe in der Regel schon Beiträge wenn er anfängt mit " Ich war in der Uni....." oder " Kam aus der Uni..."

es gibt einfach Personengruppen wo die Mehrheit soziale Kompetenzen von einem Stück Brot hat.....

und von solchen Leuten muss ich mich kritisieren lassen.

bearbeitet von danyo84

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So spannend ich den Diskussionsansatz finde, so wenig traue ich der Diskussion zu, wirklich zu funktionieren, bevor nicht irgendwie abgegrenzt wird, wovon die Rede ist.

In einer Community, in welcher der depressive Pseudologe mit ausgestrecktem Arm auf eine pubertierende Neurotikerin zeigt, "LSE!" schreit und dabei wirr um´s Lairfeuer tanzt, hielte ich das für eine wichtige Mindestvoraussetzung.

Immerhin könnte sonst die Frage im Raum auftauchen, ob die Idee, sich mit PU zu beschäftigen, nicht bei 8 von 10 Leuten auf einer psychischen Störung fußt...

Wie auch immer die im Einzelnen zu bennenen sein mag.

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es ist übrigens ein irrtum, daß chronisch kranke nur dann ein normales leben (inkl. frauen bzw. männern) führen, wenn sie symptomfrei sind. man kann auch lernen mit diesen oder jenen symptomen zu leben. und dann ist es völlig schnurz, ob man das mit oder ohne pu macht. ;-)

Völlige Zustimmung. Mein Fehler, ich hatte mich da nicht sauber genug ausgedrückt. Je nachdem um was es geht, ist ein komplette "Heilung" natürlich nicht immer möglich. Die Grundintention war auch einfach, dass man seine sonstigen psychischen Probleme im Griff haben sollte, bevor man sich aufs Frauen ansprechen und Flirten lernen konzentriert. Und da ist es auch eigentlich egal ob diese Probleme jetzt krankhafte Ausmaße haben oder sich noch im "gesunden" Rahmen befinden.

Immerhin könnte sonst die Frage im Raum auftauchen, ob die Idee, sich mit PU zu beschäftigen, nicht bei 8 von 10 Leuten auf einer psychischen Störung fußt...

Wie auch immer die im Einzelnen zu bennenen sein mag.

Natürlich ist ein Großteil der Leute die hier aufschlagen nicht nur auf der Suche nach ein paar Tipps, wie sie bei Frauen besser ankommen, sondern haben noch ganz andere Probleme, die dann häufig auch die Ursache sind, warum es mit den Frauen nicht klappt. Aber der Übergang von kleinen Macken bis hin zu behandlungsbedürftigen Störungen ist ja fließend. Prinzipiell könnte man ja auch jedem Menschen, der Angst vor Spinnen hat, eine entsprechende Phobie diagnostizieren. Aber so lange das nicht die Alltagstauglichkeit entscheidend einschränkt, wird derjenige da wohl kaum auf die Idee kommen, dass er das unbedingt therapieren lassen muss.

Oder die (je nach Umfrage) bis zu 75 % der Studenten, die Probleme mit Aufschiebeverhalten haben. Ich würde die jetzt nicht alle als krank oder behandlungsbedürftige bezeichnen ;-)

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Da ich selber eine Person kenne, bei der Schizophrenie vor ca. 2 Jahren erkannt wurde kann ich, was diese Person betrifft schon ein Statement abgeben.

Bei ihm ist es so, dass er ein emotional/sozial sehr tiefgründiger Mensch ist. Er schreibt auch lange Texte, die schon beinahe an Goethe herankommen. Meiner Meinung nach natürlich Top, da er es schafft dei Emotionen der Menschen anzusprechen und keinerlei Vorurteile hat, weil er die Schizophrenie eher als Erleuchtung sieht.

Er macht auch ziemlich verrückte, ungefährliche Sachen. Er hat z.b. letztens einfach sein Zimmer komplett neu gestrichen mit abstrakten Mustern. Sieht ziemlich geil aus. Das Problem jedcoh sit, dass er (vlcht) auch andere ziemlich labil ist. Wie es halt bei Schizophrenie ist, ist er hin und hergerissen zwischen 2 Welten (manchmal auch mehr, bei multiplen Störungen). Das merkt man, wenn er gekränkt ist, dann sitzt er einfach da und ... schreibt Texte. Keine Ahunung, aber ich denke, dass vor allem bei Schizophrenen solche Sachen wie Polygamie und Monogamie- Vergleiche ein ziemliches Wirrwarr im Kopf auslösen kann. Sogar das Avatar-bilden, wie Mystery es lehrt, kann da schon eine Persönlichkeite eher verwirren, als festigen. (Was ja das Ziel ist eigentlich)

Daher sage ich: Schizophrenie + Natural = Top. Persönlichkeitsentwicklung, Top

Aber Schizophrenie + Mysthery + Routinen + fake DHV (fake it till you make it oder) = Eher flop, das könnte sogar böse enden mMn.

Da ich aber selbst an einer mittelschweren Sozialphobie mit Depressionen vor 4 Jahren litt kann ich sagen, dass für diese 2 Krankheiten PU das Allheilmittel überhaupt ist. Wenn man denn auch wirklich erst das Leben vor PU aufräumt. Ich meine was kann es für einen Deppressiven schöneres geben, als die Aussicht auf ein geiles Leben voller neuer Bekanntschaften. Die Findung des Selbstbewusstseins und die Entfaltung des besten Ichs?

Ausser man liest zu viele FR's und bekommt ein falsches Bild von Pickup. (Sry aber einige hier fand ich schon ziemlich verstörend, wenn man liest wie manche eine Frau wie ne heisse Kartoffel fallen lassen, kann das schnell falsch verstanden werden. Auch wenn ich gleich reagieren würde)

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Ich bin der Meinung, dass Pickup für Menschen, welche vorher nicht auf festen Füssen standen, eine negative Wirkung hat und sehr gefährlich ist. Gleichzeitig glaube ich, dass Menschen, welche vorher ein gutes Leben hatten, durch Pickup extrem viel dazulernen und sich extrem verbessern können.

Der erste Beitrag sagt schon alles. Da ich Therapien nur bei Vergewaltigungen oder Gewalt im Elternhaus für sinnvoll erachte, glaube ich auch, dass Pickup bei labilen Menschen dazu führt, dass sie sich nochmehr mit sich selbst beschäftigen. Und das geht immer schief.

Als psychisch gestandene Persönlichkeit hats mir aber sehr geholfen.

bearbeitet von Rob2306

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Ein psychisch gesunder, stabiler Mann der in einer intakten Familie aufgewachsen ist, der ist ein Natural und wird sich kaum für PU interessieren. Daraus lässt sich auf die Mitglieder der PU Community schliessen.

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Gast QmA

Ich weiß dass Depressionen auch eine rein physische Ursache, nämlich eine Störung im Hirnstoffwechsel zur Ursache haben können. Da muss man dann schon zu AD greifen. Ich kann dir einige Beispiele aus meinem Leben nennen, bei denen eine psychiatrische Behandlung nicht geholfen hat: Meine Mitbewohnerin, Ukrainerin und Studentin im fünften Semester ist täglich am heulen und will nicht mehr leben. Sie besuchte einen Psychologen (glaube keinen Psychiater) und was brachte es ihr? Genau: Gar nix. Sie ist immer noch depressiv und unglücklich. Anderes Beispiel: Borderline-Tussi, die um fünf Uhr nachts bei einem vorbei kommt und einem vorheult dass sie alle hassen würden. Ritzt sich nebenbei noch. Ist auch ein psychiatrischer Behandlung. Ergebnis bisher: Nichts. Meine Mutter arbeitet in einer Reha-Klinik und macht da auch irgendwas mit psychoblabla (hab das Wort der Abteilung vergessen). Dabei hat sie auch depressive Tendenzen und psychische Probleme - behandelt aber gleichzeitig Patienten? Wtf? Sie will jetzt selber eine Therapie machen :D. Dann kenne ich auch jemanden aus dem Forum der einen Psychologen besucht, was ihm aber auch nichts nützt. Und das sind nur einige wenige Beispiele von vielen. Ich kenne tatsächlich niemanden der so etwas gemacht hat und geheilt wurde. Aber da ich selber mal eine Therapie erwägt habe, habe ich mich auch informiert und weiß dass es auch Erfolge gibt. Insofern will ich jetzt nicht unterstellen dass das alles nichts bringt. Ich würde sogar dazu raten wenn jemand psychische Probleme hat es zumindest mal zu probieren - verlieren kann man dabei im Grunde genommen nichts.

Gab mal eine Untersuchung zu dem Thema: Ich find leider die Studie bzw. die Zusammenfassung nicht, die ich gelesen hab. Man hat Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede zwischen Patienten mit verschiedenen Störungen gesucht, die ihre Therapie selbst als erfolgreich bewerten würden, um herauszufinden welche Eigenschaften sich begünstigend auf Therapieerfolg auswirken. Herausstechende Gemeinsamkeit: Die haben alle vor der Therapie schon dran geglaubt, dass es was bringen wird.

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