Sind "emanzipierte" Frauen weniger erfolgreich bei Männern?

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Sind "emanzipierte" Frauen weniger erfolgreich bei Männern?.

Also meiner Meinung nach Ja, wenn ich die Wahl hätte zwischen einer emanzen Braut, und einer 0815 Braut, hätte ich mich für 0815 entschieden.(Was eine Beziehung angeht.) Wieso weis ich selber nicht, emanzen ist einfach abturn.

Und bitte verteufelt mich nicht, ich sage nur meine Meinung.

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@Sheytan:

Unterschied zwischen A) "Emanze" und B) "emanzipierter Frau":

A) schreit laut nach "Gleichberechtigung" weil ihr das Leben einfach zu schwer ist und sie sich nicht traut tatsächlich etwas auf die Beine zu Stellen. Das böse System ist schuld. Irgendjemand soll es für sie richten.

B) Ist erfolgreich, und unabhängig von sowohl Männern, als auch von A)

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Das Ding ist, dass ich einfach keinen Mann finde, der eine Beziehung mit mir will (seit 3 Jahren Single).

Kein Wunder, je nachdem auf welche Art von "Beziehung" (klassische monogame LTR, eher offene LTR, FB, Freundschaft-plus-Modell...) Du aus bist.

Versteht mich nicht falsch, ich kenn die typische Story der Damen, die verzweifelt wirken und das auch ausstrahlen, aber so bin ich nicht.

1. Du selbst weißt nicht ob Du so wirkst. Das ist ja das vertrackte daran. :-) Ersetze Deine Wunschwahrnehmung ("Was sagen meine besten-wussy-Freunde die ja so gerne bei mir ranwürden") wenn möglich durch eine Betrachtung vom Ergebnis her.

2. Frauen wird der dringende Wunsch nach einer "Beziehung" wesentlich eher verziehen. Die Behauptung, dies wirke "verzweifelt" halte ich in vielen Hinsichten und auf die zahlenmässige Masse der Männer gesehen für ein Frauenzeitschriftenmärchen.

Ich war bisher auf mein Leben konzentriert, bin glücklich mit allem, und hatte ab und an mal ein paar Dates, war immer locker, gut gelaunt und interessiert an meinen Gesprächspartnern. Nur ging es selten bis nie über ein erstes Date hinaus, das war jetzt bei den letzten drei Dates der Fall. Ich kapier nicht, warum.

ich schiesse mal ins Blaue:

Was soll man(n) mit Dir "wollen", wenn die Kategorie "Beziehung" (gemeint vermutlich: Klassisch monogame LTR) von Dir angepeilt ist, Dein Lebenswandel dem aber in der Praxis menschlichen Verhaltens entgegensteht?

Da ist es noch eher seriös, wenn Deine Wunschkandidaten eben nicht auf etwas einegehen (siehe Beruf) was eh im Großteil der Fälle (und ja, das ist mehr oder weniger indiskutabel da soziologisch untersucht) nicht funktionieren wird.

Auch meine Kumpels sind sehr ratlos, sagen, bei meinem Aussehen (soll nicht eingebildet klingen, aber ich sag jetzt mal, dass ich nicht völlig für die Tonne sein kann) müssen die Schlange stehen. Auch charakterlich, "was will man denn mehr als dich, optisch glatte 10, bodenständig und mit großem Herz" (so heute mein Kumpel). Ist aber offenbar einfach nicht so.

Richtig.

1) Alleine die Tatsache, dass er Dich als glatte 10 bezeichnet ist schon purer Unsinn...ausser Du bist ein weltweit bekanntes Fotomodel.

2) Schon weil er Dein "Kumpel" ist (also AFC-Verhalten zeigt) sind seine Ratschläge de facto nicht ernstzunehmen. Ist so wie wenn HBs zu ihren LJBF-Typen sagen "Bleib wie Du bist, Du bist ganz toll, findest schon eine blablabla".

Erster Gedanke war: Liegts daran, dass ich oft zu kumpelig bin? Ich ziehe mich zwar weiblich an, fast nur Kleider und trage auch Absätze und alles (aber nicht billig), aber ich bin trotzdem mehr das Mädchen, das in eine Kneipe mit den Jungs geht und ein paar Bier zischt als sich in irgendeinen Society-Club zu stellen. Ich komm besser mit Jungs klar, aber ich bleib dabei trotzdem... weiblich. Vielleicht sahen die mich dann doch als den Kumpeltyp an?

Eine Frau die zwangslos bzw. "cool" mit Männern umgehen kann ist eigentlich sehr beliebt und heiss begehrt.

Was aber fehlt: Die sexuelle Komponente. Wenn Du (wie es bei "straken Frauen" - rein typologisch gemeint) oft der Fall ist dann aus "Angst vor Gerede" o.ä. nie mit irgendwem sexuell wirst (also weder Dir einen erwählst noch alle austestest und voll dazu stehst was Du tust weil Du es willst)...

...suche Dir statt "sicheren und harmlosen" (ich überspitze) Beta-Typen (wo Du halt sicher Deinen Egopush kriegst, aber dafür eben auch keine "Action") andere SCs.

Vor einigen Tagen hat mich jedoch ein Artikel drauf gebracht, dass es aber eher vielleicht an meinem Leben liegen könnte.

Ich bin 23, arbeite als Reisejournalistin und Texterin freiberuflich, komme viel durch die Welt. Zwar nur ein- bis zweimal pro Jahr wirklich in die Ferne (und daher bin ich auch wirklich 80% meiner Zeit hier zuhause), aber dennoch weiter als die meisten anderen (ich komme vom Dorf, da ist das schon ein bisschen exotisch, wenn man minimum einmal im Monat woanders in Europa ist, da wird auch drüber geredet, hab ich schon gemerkt - aber nicht im negativen Sinne.).

Für eine klassische monogame LTR bist Du damit für jeden Kerl mit etwas Lebenserfahrung (egal ob AFC oder nicht) ungeeignet.

Du bist 23 - da wirst Du höchstwahrscheinlich (vielleicht bist Du ja die Ausnahme :-) ) rumprobieren wollen.

Du bist "Freiberuflerin" - das kann alles sein von High-Potential bis "dicke fassade und nix solides dahinter. --> Unsicherheitsfaktor

Du kommst in der Welt rum - höchstwahrscheinlich (vielleicht bist Du ja die Ausnahme :-) ) wirst Du dann andere Kerle vögeln. Nicht aufregen und so, ist halt sehr wahrscheinlich. Wenn Du aber das übliche Modell willst (klassisch-monogame LTR zumindest verbal vereinbart, wie das gelebt/eingehalten wird ist immer noch was anderes, wissen wir ja alle)

--> Was heisst das alles zusammen? Eine "normale Beziehung" mit Dir hat wenig bis keine Aussicht auf Zukunft. Und wer als Kerl halbwegs seriös ist (ob AFC oder nicht ist dabei egal) wird dann einer Frau nicht etwas versprechen, wo vornherein höchstwahrscheinlich (vielleicht bist Du ja die Ausnahme :-) ) eh nicht das geplante Fernziel erreicht wird.

Es sind mehr die Männer, die mich drauf ansprechen (habe viele Bilder von Reisen auf Facebook) und dann alles darüber wissen möchten. Aber ich wechsel dann lieber auch das Thema, weil es mir irgendwie auch unangenehm wird, wenn wir irgendwie nur über mich reden. Die Reaktionen sind dann trotzdem die gleichen: Toll, was du alles machst! Wahnsinn, wie du rumkommst, dauernd in den USA! So ein Leben hätt ich auch gern! Blablabla. Mir ist das mehr als unangenehm und ich frage dann lieber den Mann, was er so macht, rede über Hobbys und weiß der Kuckuck.

Steh doch zu dem was Du tust.

Einfach dazu stehen und normal drüber reden wenn es aufkommt.

Wirkt Wunder, Du kannst doch stolz sein auf das was Du erreicht hast.

Ich prahle jedoch nie bei Dates damit, ich erzähle nie davon, warum sollte ich auch, es ist halt ein Job.

Gute Kommunikation - kannst ruhig stolz sein auf ddas was Du tust, lass es weiterhin nicht raushängen.

Beispiel: Vorgestern ein Date, der Kerl war vorher mehr als angetan, hat sich um ein Date bemüht wie blöd, dann hat er quasi beim Date viel über mich erfahren, war auch sehr beeindruckt von meiner Optik etc (hat man gemerkt), hinterher kam dann aber nix mehr. Und ich bleib zurück und frage mich, was falsch lief. Kam ich zu selbstbewusst, zu karrierefixiert rüber? Kann ich mir nicht vorstellen irgendwie...ich schneide das Thema nie von mir aus an.

Brauchst Du auch nicht, du lebst es ja.

Ich hab irgendwie das Gefühl, die Kerle wollen jemanden, dem sie überlegen sind. Ich hab da einige Artikel im Internet zu gefunden, die auch genau das mit irgendwelchen Studien belegen wollen.

Öhm,. Frau Resiejournalistin... :-D Dazu gibt es tonnenweise soziologische Forschungen udn auch massenweise Zeitschriftenartikel usw. usw. Flunkerst du uns etwa an, hmmh? :-D

Völlig absurd, überhaupt sowas zu denken, aber ist da was dran? Kommen Kerle nicht klar, wenn sie vielleicht denken, sie könnten mir nichts bieten, ich könnte erfolgreicher sein als sie? Ich weiß nicht, woran's liegt.

Vielleicht haben sie einfach einen soliden, bodenständigen Hausverstand.

Bin ich an sich doch eine Frau ohne große Ansprüche, mir ist Materielles nicht wichtig, man muss mir außer einem guten Herz und dem richtigen Typ nicht viel bieten. Mir ist es egal, ob ein Mann Mechaniker ist oder Manager oder Student oder 1-Euro-Jobber. Ich bin einfach nur gern unterwegs und schreibe und will jemanden, der mich liebt und mir eine Schulter zum Anlehnen gibt. That's it.

Wäre jetzt zu langweirig das aufzudröseln - ich nehme Dir das "up front" (also so, wie die Worte da stehen) nicht ab. Nie im Leben. Sonst wärst Du schon lange "vergeben".

Vielleicht ist es bei Dir ganz anders, was völlig ok ist. Du entscheidest über Dein Leben, Du musst Dir nicht "wünschen" was so wie Du es beschreibst 1 zu 1 in Zeitschriftenartikeln steht...

Dazu passt: Die Kerle, die an mir interessiert sind, das sind einige, aber nicht mein Typ. Auffallend jedoch: Sie sind meistens seltsamerweise vom gleichen Schlag. Sehr anhänglich, lieb und nicht der Typ Mann, den ich möchte (groß, männlich, auch stark, Beschützertyp halt ein bisschen. Aber ich möchte auch keinen Macho.). Eher solche, die einen bewundern, alles super finden und zu allem Ja und Amen sagen. Das will ich dann auch nicht.

Also hast Du Ansprüche, die entweder deutlich über Deinem Partnerwert liegen (und für den sind Deine beruflichen/wirtschaftlichen Qualitäten als Frau leider bestenfalls ein leichter Bonus, normalerwiese eher irrelevant bis hinderlich - schon rein logistisch) oder suchst falsch --> Cats fragen.

Nochmal: Dein Wert als Partnerin in den Augen von Männern ist nicht was die "veröffentlichte Meinung" dazu sagt oder was "sollte", "hätte", "könnte" - sondern was Du als Output von den Männern zurückbekommst.

Ich gebe Dir als Anregung mal einen Perspektivwechsel mit:

Welcher große, starke, beschützende Mann der gleichzeitig kein "Matcho" ist (Zwinker-zwinker, Männer die so rüberkommen haben massig Auswahl...) soll sich für eine (denn das meinst Du wohl) feste Verbindung an eine Frau binden, die alleine durch ihren momentanen Lebensentwurf schon nervige Dinge wie "partielle Fernbeziehung", "will sich in 2-3 Jahren eventuell nochmal richtig ausleben/Tapenwechsel haben" mitbringt?

Die normalen Typen sind Dir nicht gut genug - die Guten haben viel Auswahl und eher weniger Grund, sich dann fest auf eine "Wackelkandidatin" wie Dich einzulassen. Entweder Marktwert steigern oder (vermutlich besser...) einfach mal genau und im Detail überdenken was Du genau willst.

P.S.: Von erotischer Anziehung oder Sex (was willst Du, was kriegst Du, was bietest Du) fiel auch noch kein Wort, wie sieht es denn da aus...nur mal zum Nachdenken für zu Hause.

___________________

Sind "emanzipierte" Frauen weniger erfolgreich bei Männern?.

Also meiner Meinung nach Ja, wenn ich die Wahl hätte zwischen einer emanzen Braut, und einer 0815 Braut, hätte ich mich für 0815 entschieden.(Was eine Beziehung angeht.) Wieso weis ich selber nicht, emanzen ist einfach abturn.

Und bitte verteufelt mich nicht, ich sage nur meine Meinung.

Ist doch ganz einfach:

Stark bin ich schon selbst und ich will eine Frau und keinen "Mann ohne Schwanz", mit dem ich dann Pseudorevierkämpfe ausfechten "muss", weil mir sonst auf der Nase rumgetanzt wird.

Unabhängig davon wie diese Betaisierungs-/Komplexmischung bei "emanzipierten" Frauen ausgeht und unabhängig wer dann "gewinnt":

Wer in Gottes Namen will denn zuhause eine Frau, die Du entweder im negativen Sinne auf den Knien oder im negativen Sinne am Hals hast?

Dann lieber nen schönen Rotti aus dem Tierheim noch dazu, mit dem kann man wenigstens Einbrecher abschrecken. :-D

(Und ja, selbstbewusste Frauen die Wissen was sie wollen, auch den Mund aufmachen usw. usw. sind völlig ok und super, kein Problem)

______________

Das ist wissenschaftlich kompletter Bullshit. Als es noch ein "Futter ranschaffen" gab, haben das beileibe nicht die Männer allein getan. Nie. Das kam erst als es der Gesellschaft so (zu) gut ging, dass man sich das leisten konnte.

Stimmt - es war wesentlich schlimmer, sie waren Schlachtvieh ausser die paar "Anführer".

Das (die simple Tatsache, dass ihr Leben nix wert und wahrscheinlich kurz & brutal war verglichen mit heute - Blick in jedes Geschichtsbuch reicht) gab ihnen eben auch das Anrecht auf Frauen, da die Letztbegründung menschlicher Interaktion wzischen Gruppen immer "Macht" ist...

bearbeitet von Vierviersieben
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Es gibt ja noch einen weiteren Faktor:

Ein Mann trifft ja auch die Entscheidung "okay, wenn sie nicht LTR tauglich ist, dann vielleicht Sextauglich/was lockeres?"

Wenn die Frau zudem, dann auch noch den Einruck vermittelt, dass Sex mit ihr ziemlich kompliziert werden würde bzw. sie unsexuell rüberkommt....

Dann gibts eben auch kein 2. Date.

Ich kenne das ja von mir selbst. Als ich noch studierte machte es mir Spass auch die härteste Nuss zu knacken, auch wenn hin

und wieder der Sex in keinem Verhältnis zum Aufwand stand. Heute mit Job, Hobbies etc... Werden komplizierte Frauen oder Frauen die für

lockeren Sex nicht zu haben sind einfach nicht mehr weitergetroffen. Weil es zeitlich einfach nicht lohnt.

Vermittelt die TS, dass sie auf jeden Fall nur Beziehung möchte, dann ist sie natürlich sofort raus, wenn es aus diversen anderen Gründen nicht

für ne LTR reicht. Aber mal ehrlich. An irgendwas muss es ja liegen. Denn selbst, wenn eine Frau ne LTR will versucht es der an Sex intressierte

Mann doch zumindest einmal sie ins Bett zu bekommen, wenn es lohnenswert scheint... :)

bearbeitet von MrJack

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Es gibt ja noch einen weiteren Faktor:

Ein Mann trifft ja auch die Entscheidung "okay, wenn sie nicht LTR tauglich ist, dann vielleicht Sextauglich/was lockeres?"

Wenn die Frau zudem, dann auch noch den Einruck vermittelt, dass Sex mit ihr ziemlich kompliziert werden würde bzw. sie unsexuell rüberkommt....

Dann gibts eben auch kein 2. Date.

Ich kenne das ja von mir selbst. Als ich noch studierte machte es mir Spass auch die härteste Nuss zu knacken, auch wenn hin

und wieder der Sex in keinem Verhältnis stand. Heute mit Job, Hobbies etc... Werden komplizierte Frauen oder Frauen die für

lockeren Sex nicht zu haben sind einfach nicht mehr weitergetroffen.

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@Sheytan:

Unterschied zwischen A) "Emanze" und B) "emanzipierter Frau":

A) schreit laut nach "Gleichberechtigung" weil ihr das Leben einfach zu schwer ist und sie sich nicht traut tatsächlich etwas auf die Beine zu Stellen. Das böse System ist schuld. Irgendjemand soll es für sie richten.

B) Ist erfolgreich, und unabhängig von sowohl Männern, als auch von A)

Und wenn schon. Ich bleib dabei.

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Ich bin 23, arbeite als Reisejournalistin und Texterin freiberuflich, komme viel durch die Welt.

Da läuten bei mir auch die Arlarmglocken. Du arbeitest, und dann auch noch freiberuflich, in einem der wohl denkbar überlaufensten, unterbezahltesten und konkurrenzdruckstärksten Berufsfelder überhaupt (Zitat einer mir bekannten "Freiberuflerin": Das Hauptproblem ist: Es gibt immer jemanden, der es noch billiger macht." Dazu auch noch in einem eher exostischen Wischi-Waschi-Bereich, der dazu noch die genannte partielle Fernbeziehung mit sich bringt.

Ein Mann mit hohem Marktwert wird Dich vielleicht nur als "unbeständig und daher als LTR ungeeignet" empfinden. Wenn Du Pech hast, wird er wissen, dass sich bei Dir mit 25/26 plötzlich der innere Schalter umlegen wird, Du - aus Versehen - die Pille vergisst, in dem Zustand sowie danach erst mit dem Kind ja erst Recht nicht mehr herumreisen kannst und er Euch beide den Rest seines Lebens finanziell am Hals hat.

In einer Beziehung wollen Männer vor allem Sicherheit. Die kannst Du aber nicht bieten.

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Ich bin 23, arbeite als Reisejournalistin und Texterin freiberuflich, komme viel durch die Welt.

Da läuten bei mir auch die Arlarmglocken. Du arbeitest, und dann auch noch freiberuflich, in einem der wohl denkbar überlaufensten, unterbezahltesten und konkurrenzdruckstärksten Berufsfelder überhaupt (Zitat einer mir bekannten "Freiberuflerin": Das Hauptproblem ist: Es gibt immer jemanden, der es noch billiger macht." Dazu auch noch in einem eher exostischen Wischi-Waschi-Bereich, der dazu noch die genannte partielle Fernbeziehung mit sich bringt.

Ein Mann mit hohem Marktwert wird Dich vielleicht nur als "unbeständig und daher als LTR ungeeignet" empfinden. Wenn Du Pech hast, wird er wissen, dass sich bei Dir mit 25/26 plötzlich der innere Schalter umlegen wird, Du - aus Versehen - die Pille vergisst, in dem Zustand sowie danach erst mit dem Kind ja erst Recht nicht mehr herumreisen kannst und er Euch beide den Rest seines Lebens finanziell am Hals hat.

In einer Beziehung wollen Männer vor allem Sicherheit. Die kannst Du aber nicht bieten.

Stimme zu.

Daher auch mein Rat an die TE, den Begriff "Beziehung" für sich selbst einmal seh im Detail zu reflektieren und für sich Vorstellungen zu bilden, die an Kriterien überprüfbar sind:

"Ich wünsche mir XY, das sollte sich an AB zeigen. Immerhin bringe ich ja auch DEF ein..." usw.

Ansonsten ist halt die wieder die übliche Verwechselung von pseudogesellschaftlicher Laberanerkennung und realem Marktwert, scheint bei den stark beruflich engierten Mädels ein eher häufiges Problem zu sein. (Auch verständlich, wird denen ja jahrelang von klein auf eingetrichtert, der ideologische Blödsinn)

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@ scrai

Willst Du von der Frau leben oder sie vögeln?

Bei "Freiberuflerinnen ist meist das Bedürfnis nach "frei" ziemlich ausgeprägt. Da sind nach dem was ich bislang mitbekommen habe Verkäuferinnen und Friseurinnen (diese Berufe werden eher von traditionell erzogenen Frauen ausgeübt) bedeutend "gefährlicher".

Im übrigen denken die meisten Männer nicht so weit. Die finden eine Frau scharf oder nicht.

@ crusius

Gut beschrieben! Aber schon das Wissen, dass eine Frau auch ohne ihn könnte macht den meisten Männern mit schwachem Selbstbewusstsein schon Angst.

Liebe Grüße,

Mara

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Im übrigen denken die meisten Männer nicht so weit. Die finden eine Frau scharf oder nicht.

Vielleicht (auch das soll vorkommen) wollen sie die TE einfach nicht "verletzten" bzw. sind halbwegs seriös und lügen sie nicht einfach an nur um sie in die Kiste zu bekommen.

Was soll der Kerl auch sagen? Würde am konkreten Zustand nix ändern und nur unnötige Verwicklungen/Gespräche hervorrufen.

Es gibt ja nix zu bereden, TE hat ihre konkreten Pläne (was völlig i.O. ist), wenn die eben nicht zusammenpassen braucht man da auch nix "auszudiskutieren" - unterschiedliche Lebenspläne halt.

Also die HB-Taktik gewählt: Einfach Kontakt einschlafen lassen bzw. Desinteresse bekunden. Nur eben mal andersrum als sonst.

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Ich will sie vögeln und MIT ihr leben. Es ist kein sonderliches Geheimnis, dass die biologische Uhr bei den meisten Frauen Mitte 20 das erst Mal TickTack macht. Gerade wenn sie selbst beruflich eher in einer unsicheren oder prekären Situation steckt, der Mann hingegen nicht, sind dann plötzlich alle ganz überraschend schwanger. Da fallen mir spontan vier Beispiele aus meinem Freundeskreis ein. Eine (Akademikerin) hat es in Abwesenheit ihres Zahlesels sogar offen zugegeben, dass sie keinen Bock zu arbeiten hat und sich stattdessen lieber von ihrem gut betuchten Freund schwängern ließ.

Hinzu kommt, und das ist meine persönliche Erfahrung mit Verflossenen wie platonischen Freundinnen, dass die Mädels, die ja so furchtbar "frei" und auf dem Selbstverwirklichungstripp sind, irgendwie nie etwas auf die Reihe bekommen und ständig bis zum Hals in Problemen stecken, aus denen sie dann wahlweise Papa, Orbiter oder Freund wieder heraushauen müssen. Diese Damen sind zwar meist extrem aufregend, interessant, spannend und humorvoll. Doch will man irgendwann auch mal nach einem anstrengenden Tag einfach DVD gucken und nicht das heulende, in Selbstzweifeln sich windende Etwas da auf dem Boden trösten. Das ist nämlich die Kehrseite der taffen Fassade, die jedesmal zusammenbricht wenn das Konto wieder Mitte des Monats in den Dispo rutscht.

bearbeitet von scrai
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Ansonsten ist halt die wieder die übliche Verwechselung von pseudogesellschaftlicher Laberanerkennung und realem Marktwert, scheint bei den stark beruflich engierten Mädels ein eher häufiges Problem zu sein. (Auch verständlich, wird denen ja jahrelang von klein auf eingetrichtert, der ideologische Blödsinn)

Bilde ich mir das ein, oder ist das eine kompliziert ausformulierte Variante von:

"Wen juckt, was du kannst oder erreicht hast, wenn du keinen Mann damit angeln kannst?!"

Ein naher verwandter von "Gut, sie hat zwei Doktortitel, einen Nobelpreis und ist mehrere Millionen schwer - aber hast du ihre Schuhe gesehn??"

Gut beschrieben! Aber schon das Wissen, dass eine Frau auch ohne ihn könnte macht den meisten Männern mit schwachem Selbstbewusstsein schon Angst.

This.

@scrai

Wenn sich in meinem direkten Umfeld 4 (!) Frauen befinden, die ihren Partnern Kinder untergeschoben haben sollen, dann würde ich da nicht draus schließen, dass alle Frauen mitte Zwanzig mal kurz die Pille vergessen - könnt mir noch einer unterstellen, ich hätte irgendwelche Verfolgungsängste - sondern ernsthaft reflektieren, mit welchen Leuten ich mich da so umgebe.

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Grundsätzlich kann man zwei Typen von Frauen unterscheiden: Die, die ihre Energie sinnvoll einsetzen, sich bewusst beruflich weiterentwickeln und charakterlich angenehm stabil erscheinen. Und dann gibt es jene, die die Hand in 25 Projekten gleichzeitig drin haben, nicht in der Lage sind, mal nein zu sagen, deren Leben ein einziges Chaos ist und die immmer wieder Zusammenbrüche unterschiedlichster Art haben (von psychosomatischer Belastungsstörung bis "Heulkrampf, weil hier so viele fremde Leute sind" war alles dabei). Die wirken erstmal taff und interessant, sie verdrehen Köpfe. Doch lernt man sie näher kennen, so blinken sofort alle Ampeln knallrot. Bei "Reisejounalistin" muss ich irgendwie immer an letztere Gruppierung denken.

Die Leute, mit denen ich mich umgab: Alles alte Schulkameraden, die Männer in dem Fall einer, der gerade Abi nachmacht, zwei Akademiker und ein Angestellter, der aber aufgrund von xy Lizensen in seinem ziemlich anspruchsvollen Job gutes Geld verdient. Die Mädels hatten zumindest alle Abitur. Doch war bei denen immer Chaos.

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So generell:

Können wir mal aufhören jede Frau die ihren Schulabschluss schafft als "erfolgreich" und "emanzipiert" zu bezeichnen?

Das ist ja schlimm wie Frauen immer betonen wie selbstständig und emanzipiert sie wären. Und die Männer da noch mit machen.

-------

Zum Thread:

Ansonsten wurde das Problem der TS ja schon gut eingegrenzt. Sie ist einfach nicht der Preis für die Herren. Wieso auch immer.

Ausserdem scheint sie auch für "nur Sex" nicht reizvoll genug. Das kann an ihrem Verhalten liegen. Oder daran, dass sie erheblich über ihrem

Marktwert datet. Aber auch dies steht dem Sex normalerweise ja nicht im Wege... :)

bearbeitet von MrJack
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Ansonsten ist halt die wieder die übliche Verwechselung von pseudogesellschaftlicher Laberanerkennung und realem Marktwert, scheint bei den stark beruflich engierten Mädels ein eher häufiges Problem zu sein. (Auch verständlich, wird denen ja jahrelang von klein auf eingetrichtert, der ideologische Blödsinn)

Bist du der Ansicht, den Mädchen wurde "eingetrichtert", Energie in ihre (Berufs)ausbildung zu stecken, um ihren Partnermarktwert zu erhöhen? Ich denke, da hast du etwas gründlich missverstanden! Ich würde jedem Menschen, gleich welchen Geschlechts raten, einen Beruf zu wählen und dinge zu tun, die seinen Neigungen entsprechen und die ihn glücklich machen. Wenn er oder sie damit auch noch ökonomisch erfolgreich ist, umso besser.

Aber das geschieht doch nicht zu dem Zweck, beim anderen Geschlecht besser anzukommen. Wenn das ein Nebeneffekt ist, gut und schön, aber es gibt doch wichtigere Dinge im Leben außer Liebes- und Sexbeziehungen!

Außerdem ist es geradezu lächerlich, einer 23(!!!) jährigen zu unterstellen, sie wolle einen Mann für ihre Zwecke ausbeuten. Zudem tickt die biologische Uhr mit 23 noch laaaange nicht.

Es ist eben auch für "normale" attraktive Frauen nicht immer so leicht, einen passenden Mann zu finden; auch schöne Frauen müssen mehr tun als nur rumstehen. Das wollen wenig erfolgsverwöhnte Männer aus lauter Frust nur nie glauben. Ich vermute, die Threaderöffnerin treibt sich erstens an den falschen Orten rum und ist zweitens möglicherweise eher beziehungs- bzw. flirtunerfahren?

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Ansonsten ist halt die wieder die übliche Verwechselung von pseudogesellschaftlicher Laberanerkennung und realem Marktwert, scheint bei den stark beruflich engierten Mädels ein eher häufiges Problem zu sein. (Auch verständlich, wird denen ja jahrelang von klein auf eingetrichtert, der ideologische Blödsinn)

Bilde ich mir das ein, oder ist das eine kompliziert ausformulierte Variante von:

"Wen juckt, was du kannst oder erreicht hast, wenn du keinen Mann damit angeln kannst?!"

Im Kontext von "Pick Up" und/oder Flirten ist genau das der Fall.

Da kann sich auch gerne jeder "poltisch korrähkt" drüber aufkröpp'n - genauso läuft das.

Die formale Bildung einer potentiellen Partnerin ist für die meisten Männer schlicht egal, Weiblichkeit/Sexyness/Persönlichkeit dagegen nicht.

Da gibt es auch dutzende Studien zu, ist doch nun wirklich altbekannt.

Ein naher verwandter von "Gut, sie hat zwei Doktortitel, einen Nobelpreis und ist mehrere Millionen schwer - aber hast du ihre Schuhe gesehn??"

Wenn Du da diese extreme Opposition draus machen willst, bitte: Ja, genauso ist es im Kontext Partnerfindung.

Was interessiert im Kontext von Sex, Liebe, Partnerschaft usw. der Nobelpreis?

Genau, richtig:

Der interessiert man(n) genauso viel wie sich frau für so staublangweiliges Zeug in aller Regel interessiert, nämlich garnicht.

Oder vögelt/liebt hier irgendjemand Zeugnisnoten, Zertifikate, Credit Points?

Für Frauen ist das wg. Status noch teilweise am Rande interessant, für Männer eigentlich egal.

Wenn du oder andere Frauen das nicht hören wollen ist das euer Problem.

___________

Bist du der Ansicht, den Mädchen wurde "eingetrichtert", Energie in ihre (Berufs)ausbildung zu stecken, um ihren Partnermarktwert zu erhöhen? Ich denke, da hast du etwas gründlich missverstanden!

Balbalbalabla

Erstmal lesen lernen.

Dazu das ganze noch gespikt mit Implikatur - sweeeeet. :-D

Kleiner Tipp:

Da oben steht das Wort "Verwechselung" und der Satz auf den Du Dich beziehst (markiert durch "scheint" und "eher häufig", u know lulz) bezeichnet einfach einen häufigen Denkfehler.

Sieht man schon an den entsprechenden Medienberichten.

Für die Partnersuche ist der Beruf einer Frau schlicht sekundär, weil es die meisten Männer (bisher) schlicht nicht interessiert. Das ändert sich durch die entspr. Unterhaltsregelungen langsam, aber eben auch nur minimal hin zu "soll sich halbwegs versorgen können".

Und im Kontext einer angedachten "klassischen LTR" (wobei wir immer noch nicht wissen ob die TE und/oder ihre Interessenten das überhaupt suchen, da die TE das sprachlich nicht differenziert hat) ist für entsprechende Männer mit Auswahl eine gelegentlich abwesende 23jährige mit ungewisser beruflicher Zukunft einfach eine "Wackelkandidatin".

Weil diese Männer nämlich Auswahl haben, und ja, das heisst "Hmmh, nehme ich eine attraktive junge Frau mit hohem Fremdgehrisiko und/oder hoher Chance auf Änderung der Lebensplanung/Beziehungsende in 3-4 Jahren...oder nehme ich eine die auch toll ist aber diese Risiken nicht mitbringt?"

Im Kontext.

Einer.

Klassischen.

LTR.

Soll ich noch fünfmal den Kontext wieder erwähnen, die emazipierten Damen? :-D

Oder ist der Groschen langsam gefallen? ;-)

Wie Du auf "Ausnutzen" kommst ist mir ebenfalls schleierhaft, zitiere mich bitte wo ich das behaupte.

Zudem tickt die biologische Uhr mit 23 noch laaaange nicht.

Lesekompetenz --> siehe entspr. Beitrag von scrai. Es geht um die absehbare Zukunft.

Es ist eben auch für "normale" attraktive Frauen nicht immer so leicht, einen passenden Mann zu finden; auch schöne Frauen müssen mehr tun als nur rumstehen.

Was hat das mit ... äh.. irgendwas zu tun? Übergeneralisierte OT-Aussage auf AFC-Niveau.

Für eine klassische LTR wo sie einen (üblicherweise leicht besseren) Mann binden wollen müssen sie das, stimme zu.

Das weiß aber doch hier jeder, ist das kleine Einmaleins.

Das wollen wenig erfolgsverwöhnte Männer aus lauter Frust nur nie glauben.

Implikatur, lulz.

Ich vermute, die Threaderöffnerin treibt sich erstens an den falschen Orten rum und ist zweitens möglicherweise eher beziehungs- bzw. flirtunerfahren?

Müsste die sich mal zu äussern.

Ich würde ihr eher raten, sich zur Selektion der Männer die sie abbekommt (das ist ja der Fall, es gibt Interessenten) überhaupt einmal genaue Vorstellungen davon zu bilden was sie eigentlich genau will (--> s. "Beziehung"). Dann kann sie gezielt entsprechende Männer raussuchen.

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Für die Partnersuche ist der Beruf einer Frau schlicht sekundär, weil es die meisten Männer (bisher) schlicht nicht interessiert. Das ändert sich durch die entspr. Unterhaltsregelungen langsam, aber eben auch nur minimal hin zu "soll sich halbwegs versorgen können".

Und im Kontext einer angedachten "klassischen LTR" (wobei wir immer noch nicht wissen ob die TE und/oder ihre Interessenten das überhaupt suchen, da die TE das sprachlich nicht differenziert hat) ist für entsprechende Männer mit Auswahl eine gelegentlich abwesende 23jährige mit ungewisser beruflicher Zukunft einfach eine "Wackelkandidatin".

Weil diese Männer nämlich Auswahl haben, und ja, das heisst "Hmmh, nehme ich eine attraktive junge Frau mit hohem Fremdgehrisiko und/oder hoher Chance auf Änderung der Lebensplanung/Beziehungsende in 3-4 Jahren...oder nehme ich eine die auch toll ist aber diese Risiken nicht mitbringt?"

Ui, ganz ruhig, nicht aufregen ;-)

Das hat ja auch niemand behauptet, dass der Beruf für die Partnersuche auschlaggebend ist (die Uhr wird sich nur nicht zurückdrehen und die Frauen werden weiterhin in ihre Bildung investieren ganz gleich ob sie das für Männer interessanter macht oder nicht).

Obwohl es schon auffällig ist, dass zumeist innerhalb derselben sozialen Schicht geheiratet wird; der Arzt mit der Krankenschwester oder Blumenverkäuferin ist heutzutage eine Ausnahme. Von daher wäre die Bedeutung des Berufs als Plus oder Minus auf weiblicher Seite noch zu diskutieren, und da geht es, meine ich, kaum alleine darum : sie soll sich versorgen können (was die jungen Frauen heute eh alle können im Fall der Fälle), sondern auch um gleiche Lebensziele, gemeinsame Themen usw.

Und außerdem läuft es in der Realität keineswegs so ab, wie der letzte Satz im zitierten Abschnitt suggerieren möchte: Weder Männer noch Frauen haben im Allgemeinen eine derart beliebige Auswahl an Partnern, die dann auch noch nach rein rationalen Gesichtspunkten entschieden wird. Mir scheint, du bist sehr viel in Intenetbörsen oder ähnlichem unterwegs, dass würde diese etwas krude Sichtweise erklären, nach der sich Männer die Frauen wie die Ware in der Auslage aussuchen können. So ist das ja nun nicht.

Darf ich dich fragen, ob du (viel) Beziehungserfahrung hast? Falls das zu indiskret ist, entschuldige bitte und ignoriere die Frage.

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Liebe Forumsgemeinde,

(....)

Bin ich an sich doch eine Frau ohne große Ansprüche, mir ist Materielles nicht wichtig, man muss mir außer einem guten Herz und dem richtigen Typ nicht viel bieten. Mir ist es egal, ob ein Mann Mechaniker ist oder Manager oder Student oder 1-Euro-Jobber. Ich bin einfach nur gern unterwegs und schreibe und will jemanden, der mich liebt und mir eine Schulter zum Anlehnen gibt. That's it.

Dazu passt: Die Kerle, die an mir interessiert sind, das sind einige, aber nicht mein Typ. Auffallend jedoch: Sie sind meistens seltsamerweise vom gleichen Schlag. Sehr anhänglich, lieb und nicht der Typ Mann, den ich möchte (groß, männlich, auch stark, Beschützertyp halt ein bisschen. Aber ich möchte auch keinen Macho.). Eher solche, die einen bewundern, alles super finden und zu allem Ja und Amen sagen. Das will ich dann auch nicht.

Ein Freund, mit dem ich darüber redete, nannte mich heute "sehr emanzipiert und sehr sehr selbstbewusst" (aber im positiven Sinne, also als guter Mensch). Das hat mich auch zum Nachdenken gebracht, auch wenn er meinte, ich mach nix falsch, die kommen einfach nicht klar damit. Aber warum?

Habt ihr nen Rat für mich, mach ich irgendwas falsch? Ich bin schon langsam ein bisschen ratlos deshalb...

Ich glaube du hast Emanzipation einfach etwas falsch verstanden.

Titel und Text: Blabla ich bin so emanzipiert.

Selbstbild: Man muss mir nicht viel bieten aber gleichzetig ich bin doch so toll ich versteh das nicht.

Realität: Du erwartest das man deine Weiblichkeit aktzeptiert oder deine angebliche Emanzipation (sprich vermutlich übersetzt: Massive Shittests und Betasierung die ganze Zeit sowie ständiges Ringen um die "Macht") und stehst gleichzetig auf Typen die dich bis zu einem gewissem Grad dominieren - und das am besten spielend, denn ein Macho der das nur aufgesetzt macht soll es ja nicht sein. Sprich er muss über tatsächliches echtes Selbstbewusstsein verfügen.

Aber jetzt mal eine tatsächlich emanzipierte Frage: Was hast DU solchen Typen denn überhaupt zu bieten?

Lösung: Ändere mal deine Muster. So wie dus momentan machst wirst du nicht glücklich, also ändere es.

Sprich: Verabschiede dich von dem Gedanken deine Ansprüche wären gering. Spiel ein bisschen damit und teste bewusst aggressiv statt wie bisher nur unbewusst. Vögle ein paar Machos und nur so aus Scheiß ein Paar Weicheier und schau dir an wie die Männer die du attraktiv findest auf diese Art reagieren.

Was wirst du daraus vermutlich lernen?

1. Das du bisher bei weitem nicht so emanzipiert warst wie du dachtest. Das dein "aggressives" Verhalten das du jetzt ausprobierst vermutlich sehr sehr sehr große Parallelen hat zu dem Verhalten das du ohnehin schon an dne Tag legst - die ganze Zeit.

2. Das dein Verhalten jeden "starken selbstbewussten" Mann tatsächlich abschreckt - Aber nicht weil er so erschreckt wäre von deiner Emanzipation oder deiner Weiblichkeit.

Dein Verhalten lädt dazu ein dich als Trophäe zu sehen. Als tatsächlich starker selbstbewusster Mann (Und nicht pseudo sprich: Macho) bin ich mir aber meiner eigenen Schwächen durchaus bewusst und habe an einer Partnerin die die ganze Zeit Führung und Machtspielchen will und zu Kooperation nicht in der Lage ist kein Interesse. Als Bumsgeschichte mit ständigem Machtringen vielleicht ja wenn ich gerade mal wieder mein Ego pflegen muss. Aber wenn ich mein Ego im Griff habe und es auch nur annähernd wichtiger ist das ein Partner mir gut tut und nicht meinem Ego, dann ganzbestimmt nicht und niemals mehr als Partnerin.

3. Du bist zu needy. Ist doch scheißegal wenn irgendjemand mal keinen guten Eindruck von dir hat, dein Leben ist ja toll. Du bist der Preiß. Oder?

Ansonsten das was LegallyHot geschrieben hat, auch wenn sie in meinen Augen deutlich zu sehr "zu deinen Gunsten" interpretiert hat. Aber das machen wir bei unseren männlichen Ratsuchenden hier ja auch ständig.

Gruß,

Antidote

edit: P.S. Hilfe zur Musteränderung:

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@Cycle: Wenn alle hier aufgeführten möglichen Erklärungen Bullshit sind, woran liegt es dann, dass die Fragestellerin das beschriebene Problem hat?

Was für Erklärungen? Ich habe nur undifferenzierte Allgemeinplätze gefunden, die außerdem fast alle noch komplett falsch sind. Und das blieben sie auch, wenn cinnamoncloud tatsächliche als „rechthaberische und herrische Emanze“ auftreten und deshalb alle Männer verscheuchen würde.

Wie eine differenzierte Auseinandersetzung mit ihrem Problem aussieht, kannst du dir bei Vierviersieben oder Antidote anschauen. Und dass es mit dem Daten in einer 25.000-Einwohner-Kleinstadt generell sowieso eher schwierig ist, wenn man Interessen hat, die über den 08/15-Standard hinausgehen, darüber brauchen wir hoffentlich nicht mehr zu diskutieren.

Leider scheint cinnamoncloud inzwischen das Weite gesucht zu haben, sodass wir wohl nie erfahren werden, welche Spekulationen denn auf sie zutrafen. Ich hoffe, sie hat den Weg ins Cat-Forum gefunden. Wenn man sich anguckt, was sie hier und auch Mara in ihrem Ü30-Singlemänner-Thread für unqualifizierte und aggressive Antworten von Männern erhalten haben, kann man wirklich keiner Frau raten, sich mit ihren Fragen an ein Pick-Up-Forum zu wenden. Dass diese Antwortschreiber, häufig selber kaum Praxis-Erfahrung und nicht mal grundlegende Dating-Kompetenzen haben, aber dafür meinen, sie wüssten alles am besten über das Game aus der Frauenperspektive kommt noch dazu.

Das ist wissenschaftlich kompletter Bullshit. Als es noch ein "Futter ranschaffen" gab, haben das beileibe nicht die Männer allein getan. Nie. Das kam erst als es der Gesellschaft so (zu) gut ging, dass man sich das leisten konnte.

Stimmt - es war wesentlich schlimmer, sie waren Schlachtvieh ausser die paar "Anführer".

Das (die simple Tatsache, dass ihr Leben nix wert und wahrscheinlich kurz & brutal war verglichen mit heute - Blick in jedes Geschichtsbuch reicht) gab ihnen eben auch das Anrecht auf Frauen, da die Letztbegründung menschlicher Interaktion wzischen Gruppen immer "Macht" ist...

Ich glaube, die Ära, auf die he_man und generell alle anderen, die sich immer so gern auf die Evolution berufen, sich beziehen, liegt weit vor dem Beginn der Geschichtsschreibung …

@scrai

Wenn sich in meinem direkten Umfeld 4 (!) Frauen befinden, die ihren Partnern Kinder untergeschoben haben sollen, dann würde ich da nicht draus schließen, dass alle Frauen mitte Zwanzig mal kurz die Pille vergessen - könnt mir noch einer unterstellen, ich hätte irgendwelche Verfolgungsängste - sondern ernsthaft reflektieren, mit welchen Leuten ich mich da so umgebe.

+1

Die Frauen in meinem Umfeld sind größtenteils auch Mitte zwanzig, aber von denen käme keine auf die Idee, mal eben „aus Bequemlichkeit“ ein Kind zu kriegen, um damit ihren Mann an sich zu binden und sich von ihm durchfüttern zu lassen. Warum auch? Schließlich haben sie eigene Zukunftsvorstellungen, die über diese Perspektive hinaus gehen.

Obwohl es schon auffällig ist, dass zumeist innerhalb derselben sozialen Schicht geheiratet wird; der Arzt mit der Krankenschwester oder Blumenverkäuferin ist heutzutage eine Ausnahme. Von daher wäre die Bedeutung des Berufs als Plus oder Minus auf weiblicher Seite noch zu diskutieren, und da geht es, meine ich, kaum alleine darum : sie soll sich versorgen können (was die jungen Frauen heute eh alle können im Fall der Fälle), sondern auch um gleiche Lebensziele, gemeinsame Themen usw.

Das war auch als es weniger Ärztinnen gab auch nicht anders. Die Krankenschwester aus einfachem Hause nahm nur der Arzt, der keine „gute Partie“ abkriegen konnte. Der erfolgreiche Assistenzarzt hat die Tochter seines Chefarztes gefreit ;)

Im Grunde stimmt die Beobachtung aber schon. Ohne eine ähnliche Lebenseinstellung, ähnliche intellektuelle Ebene, etc. ist eine Beziehung sowieso zum Scheitern verurteilt. Ein ähnlicher Bildungs- und Berufsweg bringt natürlich schon mal gemeinsame Erfahrungen, aber ich vermute ein Großteil, der Arzt/Ärztin-, Lehrer/Lehrerin-Beziehungen usw. kommt vor allem deshalb zu Stande, weil der Großteil der Menschen ihre Partner im näheren sozialen Umfeld, d.h. durch gemeinsame Bekannte, gemeinsame Hobbys oder eben auf der Arbeit kennen lernt.

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irgendwie nie etwas auf die Reihe bekommen und ständig bis zum Hals in Problemen stecken, aus denen sie dann wahlweise Papa, Orbiter oder Freund wieder heraushauen müssen.

Ich würde sagen, das ist das Problem jener Frauen. Und sonst niemanden Problem.

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