Schüchternheit - wie mit Niederlagen umgehen?

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Hi, alle miteinander^^

Nachdem ich mich vor einer Weile (und was für eine Weile!^^) angemeldet habe, um die Theorie zu lesen, habe ich mich endlich mal dazu durchgerungen, hier zu posten und euch um Rat zu fragen.

Momentan bin ich dabei, nach Jahren geistiger Selbstverstümmelung, an meinem Inner Game zu arbeiten.

Leider habe ich den riesigen Fehler gemacht, mich Hals über Kopf in die Theorie zu stürzen, während ich die Praxis vernachlässigt habe, da ich genrell sehr theoriebegeistert bin. Da ich, wie gesagt, die Praxis vernachlässigt habe, möchte ich sie jetzt endlich mal nachholen.

Mein Hauptproblem dabei ist, dass ich zwar weiß, dass es wohl ein langer und steiniger Weg auf dem Weg zum Glück wird (wo am Anfang wohl oder übel noch einige Niederlagen auf mich warten werden), allerdings tendiere ich noch sehr oft dazu, mich fertigzumachen, wenn ich einer Niederlage erleide, anstatt sie einfach als einen Teil meines Weges hinzunehmen. Dadurch ist es logischerweise schwieriger an der Sache dranzubleiben.

Nun würde ich gerne von diejenigen unter euch, die das auch haben/hatten, wissen, wie ihr damit umgeht bzw. damit umgegangen seid.

Was macht ihr, um euch davon abzuhalten, euch selber fertig zumachen?

Was macht ihr, um euch zum Weitermachen zu motivieren, wenn der Kopf sagt, dass das eh nix wird?

Was macht ihr, um aus diesen negativen Emotionen neuen Mut für einen weiteren Versuch zu schöpfen?

Ich freue mich darauf, eure Beitrage zu lesen.

Mfg NG

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Hi New_Guy!

Ich bin selbst erst seit kurzem in diesem Forum angemeldet und beschäftige mich höchstens einige Monate mit dem ganzen Thema. Die von dir beschriebenen Situationen kenne ich meiner Meinung nach gut. Auch ich habe mich gerade am Anfang stark auf die Theorie gestürzt.

Vielleicht kann ich dir helfen, indem ich dir beschreibe, was ich in solchen Situationen tue. Gedanken wie "Das wird eh nichts!" oder "Wieder einmal hast du versagt" solltest du gezielt aus deinem Verstand "verbannen". Wenn sie mich bedrücken sage ich mir immer wieder, dass das Gedanken und Fragmente aus meinem bisherigen Leben sind. Sie gehören nicht mehr zu mir bzw. ich arbeite daran, dass sie nicht mehr zu mir gehören. Dies tue ich aus Überzeugung und freiem Willen. Das klingt simpel und funktioniert nach einiger Zeit ganz gut. Ich weiß allerdings nicht, ob dir das so sehr hilft wie mir.

Das wichtigste denke ich ist es, dass du von dem, was du gelesen hast, auch überzeugt bist. Du musst es glauben und an dieser Stelle kann ich dir versichern, dass das meiste hier durchaus richtig ist. Alles, was Selbstvertrauen und innere Einstellung beschreibt, ist wahr (jedenfalls alles, was ich bisher gelesen habe).

Letzter Rat: Siehe Niederlagen als das, was sie sind! Sie sind die Steine auf dem Weg, den du dich entschlossen hast zu gehen, weil du tief in dir drinn weißt, dass es richtig ist.

Peace,

chang3r

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Hey New Guy,

wenn du gerne denkst, bist du sicher oft versucht, ins Grübeln und Zerreden der eigenen Situation zu geraten. Wer akribisch nach Fehlern sucht, findet welche. Das kann dann zu einer Abwärtsspirale werden, in der sich der zwar wohlwollende aber perfektionistisch veranlagte Mensch selbst als unzureichend empfindet und immer wieder auf diese wahrgenommene Mangelhaftigkeit schaut (selektive Wahrnehmung), in der verzweifelten Hoffnung, diese Fehler auszumerzen. Aber da hat der Perfektionist schlechte Aussichten, denn er wird immer wieder "Fehler" machen, das gehört a) zum Menschsein dazu und b) werden bei Dingen, die relativ einzuschätzen sind, immer auch andere Personen sagen "das war nicht gut, du störst mich, dein Verhalten ist ungeschickt etc..." - relativ sind meiner Auffassung nach übrigens alle Sachverhalte, es gibt kein objektives richtig/gut oder falsch/schlecht. Wenn du nach der weißen Weste suchst, gibs auf, die ist schon lange Staubgrau, weil sie keiner mehr an hatte.

Das wäre also mein erster Tipp an dich: Unvollkommenheit gehört zum Leben und ist die Resonanzfläche für die schöneren Seiten - akzeptiere sie als solche, sie verstärkt die Intensität deiner Empfindung von Angenehmem.

Des weiteren sind "Fehler" (ich nenne sie ungern so, denn eigentlich gibt es sie in meinem Buch nicht) eine super Möglichkeit, wenn nicht sogar DIE Möglichkeit zum Lernen und Weiterentwickeln. Du kannst wissen, dass eine Kursänderung ansteht, wenn du mal wieder vor eine Wand gefahren bist. Klar, man kann vielleicht auch einer Wand ausweichen, aber mach nicht den Fehler, und bleibe stehen, aus Angst vor solchen "Wänden". Ich habe gerade in den letzten Jahren ein paar "Scheißaktionen" durchgezogen, die mir sehr weh taten, aber vom Verstand her ne gute Sache waren. Ich lebe noch und fühl mich gestärkt! Wie sehr jeder Risiko eingeht, bleibt eine persönliche Entscheidung. Wenn du taff bist oder es werden willst, dann lass es krachen!

Und nach diesen Vorbemerkungen will ich auch auf deine Fragen eingehen:

Dein Verstand ist dein mächtigstes Werkzeug (selbst beim Sex;). Deine Emotionen stimmen allerdings nicht immer mit ihm überein. Bei mir ist es jedenfalls oft so. Was ich dann mache ist, über die Situation nachdenken. Aber nicht bis zum Grübel-Exitus, sondern, um eine rationale Lösung zu finden. Die wird dann immer noch nicht gleich akzeptiert, und immer noch spielen deine Emotionen, Ängste, deine innere Stimme, die dich fertig macht, verrückt. Warum? Weil du es so gelernt hast und lange der Meinung warst, du wärest gnadenlos unvollkommen und taugtest zu nichts. Es ist jetzt an der Zeit, diesen Glaubenssatz auszuheben, denn er ist eine Lüge. Dies ist ein langer Weg, weil jahrelange Meinungsmache tief sitzt.

Hier hilft es mir, meine Gefühle wahrzumnehmen, zu akzeptieren (dabei lernt man sich selbst wunderbar kennen) und dann aber auch mit dem Verstand zu bedenken "ich bin aber kein Idiot - ich bin ein Mensch, der stets sein Bestes gibt". Du kannst kleine Gespräche führen (das mag verrückt klingen;), um diese kritische, unbegründete Seite in dir argumentativ zu überstimmen. Das ist kein Hexenwerk, es ist das Erlernen von neuem Verhalten - für dein Gehirn! Dieses glaubt dir dann auch irgendwann, und die Gefühle ziehen nach. Das braucht allerdings Zeit, und du wirst diese Spannung aushalten müssen. Wie wenn du körperlich trainierst, siehst du auch hier nicht sofort erfolge. Es bleibt dir nur, darauf zu vertrauen, dass sie kommen werden.

Das kann mitunter schwer sein, sich dafür immer wieder zu motivieren. Dafür kann ich dir keine Tipps geben. Schau mal in dich selbst, wofür würde es sich lohnen, dich gut zu behandeln und nachsichtig mit dir zu sein, wenn du dir beim Lernen mal wieder einen Tritt ins Fettnäpchen geleistet hast?

Das alles kann der Anfang von einem Langen Weg sein, auf dem du dich hoffentlich zunehmend wohler mit dir selbst fühlst.

Wichtig sind meiner Meinung nach die Frage,

woran sich der Wert eines Menschen bemisst (klappt gut, wenn man das mal gedanklich auf andere bezieht, und sich dann in einem zweiten Gedankenschritt mit einschließt) sowie

das Verständnis von Fehlern: Sind sie unerwünschte Hindernisse oder notwendige Katalysatoren?

kleiner Exkurs - was gibt den besseren Stoff für eine spannende Geschichte:

Millionärskind bekommt super Schulausbildung, hat ein haufen Freunde und in gehobenen Kreisen Zugang, Fliegt um die ganze Welt, um hier und da erfolgreiche Geschäfte zu drehen. Die Firma ist von anfang an ein Knaller. Er lernt DIE Frau kennen, kriegt seine Traumfamilie, stirbt mehr oder weniger glücklich nach einem perfekt durchgestylten Leben und hinterlässt außer nem Haufen Geld und der Maxime "Das Leben ist ein Ponyhof" keine Denkanstöße für seine Nachkommen

oder

Kind wächst in durchschnittlichen Verhältnissen auf, vielleicht als kInd von Arbeitern, Akademikern, oder Arbeitslosen, kriegt in der Schule Prügel, muss wechseln, eckt später mit seinem Ausbilder an, schmeißt hin, wird von einem guten Freund aufgefangen, rappelt sich auf, geht auf reisen, findet etwas, das ihm ein bisschen spaß macht, ist innerlich aber weiter auf der Suche, lernt ein paar Frauen kennen, die nie so ganz zu ihm Passen, bis er sich für eine Entscheidet. Er kriegt Kinder, eins davon wird vom Auto angefahren. Er bangt, es überlebt, braucht aber einen Rollstuhl, die Ärzte sagen, es kann vielleicht zu 50% wieder laufen. Er wacht heute auf und muss sich überlegen, wie er den Tag, der ihm gegeben ist, für sich und seine Lieben zu einem Fest macht.

Da bist du. vielleicht an ähnlicher Stelle, vielleicht mit weniger Schwierigkeiten. Wie dem auch sei, dein Leben ist dein Kunstwerk, und es wird nicht glatt laufen. Die beschissensten Dinge passieren. Du kannst dich in die Ecke setzen und jammern und hoffen, dass ein anderer für dich eintritt - oder selbst neben denen kämpfen, die deine Unterstützung ebenso gebrauchen können. Du stehst nicht alleine an der Front...

Ich wünsch dir viel Glück auf deiner Reise!

beste Grüße

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Hi,

Dein Posting hat unter "Erste Schritte" so leider nicht ganz ingepasst.

Da gehts um die, wie der Name schon sagt, ersten Schritte in der Praxis.

Wie ich es oben schon von einem anderen Poster gelesen hab: Es holt einen doch immer wieder die Vergangenheit ein, wenn man denkt, das und das wird nie klappen.

Aber es ist nur eine beschränkte Sicht. Dinge, die mir selbst Anfang 2011 noch unwirklich erschienen, von denen ich mir nicht vorstellen konnte, sie würden jemals passieren. Die sind passiert.

Dabei gings da erstmal nur darum, überhaupt mal ein Mädchen zu küssen oder mit ihr Sex zu haben.

Warum? Weil ich es wollte. Weil ich mich angestrengt hab. Weil ich einfach gemacht hab. Klar, ich hatte immer wieder mal Tiefs (Kopf) und Rückschläge. Hat mich nicht abgehalten.

Gerade gestern, da war ich wieder etwas down. Warum? Weil ein Approach nicht gut gelaufen ist und ich ein anderes Mädel nicht erreicht hab bzw. sie nicht rangegangen ist. Ja, is dumm. Aber is halt so.

Heute bin ich wieder guter Dinge? Warum? Weil ich weiß, da draußen gibts noch einige Mädels, da stimmt die Chemie einfach. Da ist es "leicht" und ist keine Arbeit.

Das ist aktuell meine Motivation.

Was Deine ist, musst Du für Dich selbst rausfinden.

Gruß

Smart

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Mal als kurze Bestandsanalyse:

Wie viel Praxis war denn denn dabei:

In Zahlen: Wie viele Sets hast du bisher gemacht?

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Als ich vor 2 1/2 Jahren am Anfang stand ging es mir ähnlich, ich hatte AA, ich habe es versaust, wenn ich meine Angst dann mal überwunden hatte.

Es lief schlecht und ich habe all diese Dinge als Niederlage gesehen. Das hat mir teilweise echt spaßige Abende versaut, weil ich nur noch daran gedacht habe, ich bin gescheitert.

Ich war sogar Sonntags noch schlecht drauf, weil es Samstag im Club nicht so geklappt hat wie es sollte.

Im laufe der Zeit ist mir das einfach egal geworden, mal im Ernst..ist doch völlig egal, wenn du hier und da mal nen Korb kriegst, wenn du mal keine Eier hattest eine anzusprechen, oder was auch immer.

Mir hat die Einstellung genau das zu machen worauf ich bock habe unheimlich geholfen.

Mir ist die theorie völlig egal geworden und seit dem habe ich so ziemlich alles erlebt, was geht.

Egal was dir in Bezug auf PU nicht glückt, es ist doch eigentlich alles nur ein Spiel und das soll Spaß machen und dir keine Kopfschmerzen besorgen.

Also bei der nächsten "Niederlage" einmal schütteln, kurz lachen und es einfach vergessen.

Mfg Arthur!

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Die Art und Weise wie du hier darüber schreibst und dich selbst reflektierst erscheint mir sehr positiv.

Ich würde behaupten du bist auf dem richtigen Wege.

Vor allem hast du schonmal das richtige Mindset.

Bis dein Mindset aber tief in deine Emotionen gelangt, wird einige Zeit vergehen.

Das erkennst du richtig.

Zeit + Erfahrungen sind hier wichtig.

Und das lustige an der ganzen Sache:

Dein Zweifeln ist ebenfalls Teil dieses Weges!

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Also meiner Meinung nach bringt Mystery die Säulen des inner Game´s, oder mit verlusten umgehen in seinem Buch ganz gut auf den Punkt, hat mir selber enorm geholfen.Der Schinken heißt Mystery Method und ich persöhnlich würde es LDS vorziehen.

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Danke Leute, ich habe nicht so viele Beiträge erwartet.^^

@chang3r: Das mit dem Verbannen der Gedanken hilft mir auch, allerdings nicht immer. Ich denke, dass da manchemal noch die Überzeugung fehlt, dass diese Gedanken falsch sind. Aber wahrscheinlich braucht es einfach nur etwas mehr Zeit, bis das auch in meinem Kopf ist.

@Boris: Dein Post fasst so ziemlich da zusammen, was ich bisher zum Bereich Inner Game gelesen habe. Meine Einstellung zu Fehlern ist irgendwo zwischen Hinderniss und Segen, aber mehr in Richtung Hinderniss. Es ist super, wenn ich sie vermeiden kann, aber wenn nicht, dass versuche ich einfach das Beste draus zu machen.

Mich würde mal interessieren wie genau du zu deiner einstellung gekommen bist. War es ein bestimmtes Ereigniss in deinem Leben, quasi eine "Erleuchtung"? Oder musstest du dich auch "von unten" hochkämpfen?

@Smarthoch2: Schön zu hören, dass auch Leute, die etwas länger dabei sind auch mal an sich zweifeln, wenns mal nicht klappt.^^

@Gyubrush: 0. Wie gesagt, ich habe die Praxis bisher stark vernachlässigt.

@Arthur: Sowas kenne ich. Ich versuche diese Einstellung mal für mich zu nutzen. Netter Nick übrigens^^

@liefner: Wie meinst du das mit dem Zweifeln? Meinst du, dass es mehr einen positiven oder einen negativen Einfluss auch die Entwicklung hat? Oder denkst du , dass es quasi eine "Phase" ist, durch die man durch muss?

@Sheytan: Mystery Method muss ich mir mal anschauen. LDS habe ich gelesen, errinere mich jetzt spontan auch nicht, dass da speziell auf Inner Game eingegangen worden ist. Kannst du bitte die wichtigsten Punkte zusammenfassen?

Allerdings gehts mir weniger um die Ziele, denn die sind mir bekannt. Die Schwierigkeiten auf dem Weg dorthin sind das Problem.

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Gast Hellbaro

hi

Ich hab immer noch mein Problem mit dem Approachen.

Online Game funktioniert tadellos. Warum?

Weil ich mich sicher fühle. Ich schreibe was ich denke, ich rede über das was mich interessiert und es stört mich nicht ob es klappt oder nicht.

Im "Reallife" komm ich nicht klar. Ich will nen Versuch starten und denk dann kurz vorher, ach ne gleich warte noch kurz.

Mir fehlt der Antrieb. Ich Kämpfe damit schon sehr lange und weiss nicht, wie ich dies ändern kann. Ich komm noch nichtmal zum trainieren, weil ich mich einfach nicht traue.

Die Theorie hab ich mir auch reingezogen wie ein Schädling auf crack und gebracht hat es mir nicht viel. Online kann ich es anwenden. Doch was bringt mir das, wenn ich es sonst nicht anwenden kann. Spring über deinen Schweinehund. Ich schaffs nicht. Wenn du es schaffen solltest meld dich...:D

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Gast Hellbaro

sorry doppelpost...

bearbeitet von Hellbaro

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@liefner: Wie meinst du das mit dem Zweifeln? Meinst du, dass es mehr einen positiven oder einen negativen Einfluss auch die Entwicklung hat? Oder denkst du , dass es quasi eine "Phase" ist, durch die man durch muss?

Letzteres.

Es ist völlig normal auch mal zu zweifeln, vor allem in Phasen wo es grad scheiße läuft.

Wenn du dir deines Zweifelns aber bewusst bist, und weiterhin aktiv handelst, wird sich dein Zweifeln am Ende aber auch positiv auswirken.

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Ich kann dir nur empfehlen, dir eine "Scheiß drauf" Mentalität zuzulegen. Auch wenn das Vielleicht nicht PUA geeignet ist, ich fahre ganz gut damit seit meiner oneitis

Falls es nicht klappt, Scheiß drauf.

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@Sheytan: Mystery Method muss ich mir mal anschauen. LDS habe ich gelesen, errinere mich jetzt spontan auch nicht, dass da speziell auf Inner Game eingegangen worden ist. Kannst du bitte die wichtigsten Punkte zusammenfassen?

Allerdings gehts mir weniger um die Ziele, denn die sind mir bekannt. Die Schwierigkeiten auf dem Weg dorthin sind das Problem.

Es ist wirklich ein Haufen interesantes Zeug auf das Mystery eingeht, von Maslows Bedürfnispyramide, über die vitalen Lebensbereiche die wichtigsten Lebensbereiche die gehegt werden solten die das gefühl von "Erfolg" also einem guten inner game hervorrufen.

Zieh es dir rein, lohnt sich wirklich.

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Ich denke, dass jeder Rückschläge hat.

Grund dafür ist nach meiner Beobachtung, dass man

a. entweder bestimme Verhaltensmuster trotz Willen sie zu ändern nicht rasch verändert, z.B. AA in bestimmten Situationen nicht besiegt und nicht anlabert/Eskalation vergeigt, usw.

oder

b. gewünschter Enderfolg (NC,KC,FC) sich nicht so einstellt wie man es erhofft hat.

Ich nutze dagegen ein Mindset, dass ich auch beim Sport verwende. Es ist sehr schlicht:

Es geht im erster Linie nicht darum, objektiv messbaren Erfolg zu haben.

Entscheidend ist, dass ich alles mache und investiere, um mich zu verbessern.

Wenn ich weiß, dass ich alles mögliche investiert habe, dann habe ich danach ein gutes Gefühl weil ich weiß, dass ich kein Potential verschenkt habe.

Habe ich alles investiert?

Wenn nein (so ist es meistens), dann muss ich das ändern!

Wenn ja, dann hat es dieses eine mal eben nicht sein sollen, es klappt das nächste mal, bei diesem nächsten mal ändere ich leicht etwas an meiner Technik bzw. Ansatz.

bearbeitet von TimoPU

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Das einzige was dir meiner Meinung nach hilft, ist dir neue Gedankengänge anzugewöhnen. Ob du eher denkst „Mist, ich habe es mal wieder versaut; ich bin so ein Loser“ oder „okay, hat zwar nicht so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe, aber dann probier ich's halt noch mal“ ist im Grunde eine reine Gewohnheitssache. Nur ist es einfacher gesagt als getan, sich eine andere Art zu denken anzugewöhnen.

Eine Berufsgruppe hat mit solchen Problemen (bei Anderen) übrigens regelmäßig zu tun: Psychotherapeuten. Und die Psychotherapie hat auch entsprechende Methoden entwickelt, um solche Probleme anzugehen. Zum Beispiel die Kognitive Verhaltenstherapie. Mit dieser kenne ich mich selber ein bisschen aus, aber natürlich gibt es noch andere wirksame Therapieformen.

Nun musst du mit deinem Problem nicht unbedingt zu einem Therapeuten. Das ist bei solchen Probleme zwar grundsätzlich nie eine schlechte Idee, aber das geht auch sehr schnell ins Geld, wenn du keine diagnostizierte psychische Erkrankung hast, für deren Behandlung die Krankenkasse die Kosten übernimmt, sondern dich als Selbstzahler quasi „coachen“ lässt.

Da du als Klient eh den größten Teil der Arbeit übernehmen müsstest, kannst du dich auch selbst mit den Methoden vertraut machen. Dir als selbst ernanntem Theorie-Freak noch ein weiteres Buch zu empfehlen mag zwar paradox sein, aber ich glaube dennoch, dass dir die Tipps aus dem Buch Sein Leben neu erfinden von Young und Klosko weiter helfen könnten, wenn du bereit bist, ernsthaft damit zu arbeiten.

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Lerne über dich selbst zu lachen.

Nimm den Ernst aus der Sache, seh es als Spass, als Spiel das du spielen willst.

Und jedes Spiel muss erst mal gelernt sein...und am schnellsten geht es mit Spass an der Sache ;)

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Was mir sehr hilft, wenn ab und zu dann doch garnichts mehr geht, ist dieser Beitrag hier aus dem Forum:

http://www.pickupfor...__fromsearch__1

Ich habe mir den Inhalt dieses posts zur regelmäßigen Lektüre gemacht. Auf diese Weise habe ich gemerkt, dass sich meine Gedankenstruktur ändert. Wenn ich nun denke, dass etwas nicht funktioniert, schwänkt ein Teil meines Verstandes fast automatisch zu dem Gelernten um. Das wirkt vll etwas künstlich, wenn man es ließt. Man sollte aber berücksichtigen, dass es noch künstlicher wäre, wenn man die Entwicklung zu der Person, die man sein will, nicht zulässt.

Man ist nicht die Person, die sich vor allem fürchtet und an allem zweifelt. Das sind die Grenzen, die man selbst seiner eigenen Persönlichkeit im Laufe der Jahr - aus welchen Gründen auch immer - gesetzt hat! Sag dir das immer und immer wieder!

Nun zu dem wichtigsten Teil meines posts: Du solltest aktiv werden. Achte auf den Punkt "0. Annahmen" in dem erwähnten thread. Dann weißt du, was ich meine.

Gib den Kampf niemals auf!

Peace,

chang3r

Nachtrag: Der Tipp mit dem "game" von einigen Leuten hier ist sehr gut. Letztlich ist das ganze Leben ein Spiel bzw. hat eindeutig Spielcharakter. Versuche darüber nachzudenken und du wirst zu diesme Schluss gelangen.

bearbeitet von chang3r

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Ich bekomm hier echt 'nen Hals...geht ihr eigentlich auch mal in die Sonne oder besteht euer gesamtes Weltbild nur aus Infos von diesem Forum?

Der Junge hat noch nicht ein einziges Set gemacht und der Thread ist ein Haufen philosophischer Bullshit...was ist nur los.

@TE

Lass dir hier nicht mit irgendwelchem Blödsinn Mut machen, der völlig realitätsfremd ist. Geh raus und quatsch mal 5 Mädels an...dann kommst du wieder her und berichtest wie es lief und wie du dich dabei gefühlt hast.

bearbeitet von Gyubrush
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Du willst endlich in die Praxis und stellst hier eine theoretische Frage - WTF? Raus, Sozialisierung, Approaches und nicht wegen jedem Scheiss ins Forum schreiben. Du packst das, schreib erst nach 5 sets deine Erfahrungen nieder!

bearbeitet von TuckerMaxinDeutsch

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