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Hallo zusammen,

Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und bin mir, was die Wahl des Studiums angeht, noch unsicher.

Ich bin momentan für zweieinhalb Monate in Südamerika und habe hier einen Spanisch-Kurs besucht gehe jetzt auf die Schule.

Mein Abitur habe ich mit 1,0 abgeschlossen.

Wenn ich (im Oktober) wieder in Deutschland bin, werde ich zunächst ein FSJ an einer Grundschule als Integrationshelfer machen.

Ich habe mich dafür entschieden, da ich nicht unüberlegt in ein Studium gehen will.

Nun möchte ich mich über verschiedene Studienrichtungen informieren.

In den Sinn kommen mir BWL und Psychologie. Daneben habe ich Interesse für Politik, Philosophie und Soziologie. In Naturwissenschaften sehe ich nicht meine Stärke, obwohl ich in den betreffenden Fächern in der Schule nicht schlecht war (Mathematik G-Kurs im Schnitt 12,5 Punkte, Abi 14, Physik im Schnitt 12 Punkte).

Mein Englisch würde ich als sehr gut beurteilen. Ich lese täglich englischsprachige Artikel und habe mit der Sprache, auch was verbale Kommunikation angeht, keine Probleme.

Französisch habe ich in nach der 10. Klasse abgewählt. Allerdings möchte ich meine Französischkenntnisse auffrischen und Spanisch (gab es an der Schule nicht) hier in Südamerika erlernen (erste Anfänge) und in Deutschland weiter ausbauen.

Mein Ziel ist es dann vier Sprachen auf sehr hohem Niveau zu sprechen.

(Dies hat den Hintergrund, dass einer meiner Berufswünsche Diplomat ist)

Doch zurück zum Studium. Ich bin mir einfach nicht sicher, was das richtige für nicht ist. Lehrer (Schulleiter) ist mir in den Sinn gekommen, allerdings, da bin ich ehrlich, wäre mir das zu wenig. Ich will aufsteigen können, will etwas im meinem Leben erreichen. Geld ist mir wichtig. Wichtig ist mit aber auch, dass mir der Beruf gefällt.

Mir macht es Spaß vor Gruppen Reden zu halten und sie zu begeistern. Mir macht es Spaß, andere zu führen (habe beispielsweise die Chefredaktion bei der Abizeitung gemacht und die Abiturrede gehalten). Daneben kann ich mir neues Wissen sehr schnell aneignen. Ich bin ehrgeizig aber nicht immer mit meiner Selbstdisziplin zufrieden.

Zwar habe ich ein sehr gutes Abi, aber daneben habe ich wenig Zusatzqualifikarionen. Ich war Oberstufensprecher in der Schule, im Orga-Team meines Abiturjahrgangs, habe die Erstellung der Abizeitung geleitet und bin seit kurzem Orga-Team-Leiter der Jungen Union. Das mag sich nach viel anhören, substantiell habe ich aber wenig (dafür) gemacht.

Einen Studienplatz zu bekommen, da habe ich keine Bedenken, doch was das richtige für mich ist, das konnte ich noch nicht feststellen.

Als zukünftige Berufe kommen mir Diplomat, Unternehmensberater in den Sinn.

Zwar habe ich ein gutes Abi, aber wenn ich von tausenden Zusatzqualifikationen wie Ehrenamt, Prakitkas (kann nur ein zweiwöchiges aus meiner Schulzeit aufweisen) etc. lese, dann schwindet mein Selbstvertrauen.

Mich würden Anregungen und Tipps bezüglich Studium etc. interessieren (ich hoffe, dass aus diesen Text ein Einschätzung zu meiner Persönlichkeit abzuleiten ist)

Zum Glück habe ich noch ein Jahr Zeit, meine Entscheidung zu treffen.

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Hallo zusammen,

Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und bin mir, was die Wahl des Studiums angeht, noch unsicher.

Ich bin momentan für zweieinhalb Monate in Südamerika und habe hier einen Spanisch-Kurs besucht gehe jetzt auf die Schule.

Mein Abitur habe ich mit 1,0 abgeschlossen.

Wenn ich (im Oktober) wieder in Deutschland bin, werde ich zunächst ein FSJ an einer Grundschule als Integrationshelfer machen.

Ich habe mich dafür entschieden, da ich nicht unüberlegt in ein Studium gehen will.

Nun möchte ich mich über verschiedene Studienrichtungen informieren

Klingt doch schonmal alles ganz vernünftig, FSJ sieht im CV auch ganz nett aus.

In den Sinn kommen mir BWL und Psychologie. Daneben habe ich Interesse für Politik, Philosophie und Soziologie. In Naturwissenschaften sehe ich nicht meine Stärke, obwohl ich in den betreffenden Fächern in der Schule nicht schlecht war (Mathematik G-Kurs im Schnitt 12,5 Punkte, Abi 14, Physik im Schnitt 12 Punkte).

Mein Englisch würde ich als sehr gut beurteilen. Ich lese täglich englischsprachige Artikel und habe mit der Sprache, auch was verbale Kommunikation angeht, keine Probleme.

Französisch habe ich in nach der 10. Klasse abgewählt. Allerdings möchte ich meine Französischkenntnisse auffrischen und Spanisch (gab es an der Schule nicht) hier in Südamerika erlernen (erste Anfänge) und in Deutschland weiter ausbauen.

Mein Ziel ist es dann vier Sprachen auf sehr hohem Niveau zu sprechen.

(Dies hat den Hintergrund, dass einer meiner Berufswünsche Diplomat ist)

Also dein längerfristiges Ziel ist Diplomat? Fremdsprachen sind fürn Diplomaten schonmal wichtig, also das mit den vier Sprachen klingt schonmal gut.

Infomier dich eben im Internet bzw. beim Auswärtigen Amt welche Vorraussetzungen du noch erfüllen musst.Soweit ich mich erinner war dafür nur irgendein abgeschlossener Master nötig, wobei das genaue Fach egal ist.Wissen hier andere aber sicher besser als ich.

Wieso fasst du eigentlich nur Deutschland ins Auge? Mit deinem Abi könntest du auch das Ausland in betracht ziehen, Auslandserfahrung macht sich als angehender Diplomat sicher auch nicht schlecht.

Zwar habe ich ein gutes Abi, aber wenn ich von tausenden Zusatzqualifikationen wie Ehrenamt, Prakitkas (kann nur ein zweiwöchiges aus meiner Schulzeit aufweisen) etc. lese, dann schwindet mein Selbstvertrauen.

Wieso? Ob du jetzt ein FSJ gemacht hast oder irgendein Ehremamt ist egal, dürfte bei Personalern ungefähr gleich gut ankommen.Darüberhinaus biste ja in einer Partei aktiv und hast ja den ganzen Schulkram gemacht, ist dafür das du im moment "nur" Abi hast schonmal sehr nett.

Praktika die vor dem Abi stattgefunden haben intressieren keine Sau, außer Kaffee kochen und kopieren machste da sowieso nichts.Wichtig sind die Praktika die du während deines Studiums absolvierst.

Allgemein: Informier dich über die Studiengäng die dich intressieren (Was macht man da eigentlich genau? Was lernt man da genau? Was kann ich damit anfangen?).Wenns irgendwie möglich ist setzte dich auch in die ein oder andere Vorlesung.Du solltest du dir einen guten Überblick verschaffen können und kannst dann ganz gut abschätzen, was das richtige für dich sein könnte.

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Zusatzqualifikationen machen sich im CV schon immer sehr gut, das haste schonmal gut erkannt, aber ich finde da biste schon ziemlich gut aufgestellt für einen Abiturienten... Es wird immer einen der mehr zusätzlich gemacht hat, oder das zumindest vorgibt, aber deswegen bist du nicht weniger gut. 1,0 Abi ist ja auch schonmal nen guter Anfang, allerdings muss dir klar sein, dass das nach deinem Master die wenigsten noch interessieren wird.

Du könntest natürlich BWL studieren, da würd ich aber sehr großes Augenmerk auf ne gute Uni legen. Und nirgendwo ist nen guter CV so wichtig wie in BWL, einfach weil das Studium an sich nicht so anspruchsvoll ist ( kommt natürlich auch auf die Uni an). Aber um deinen CV aufzubessern hast du auch im Studium noch genug Zeit.

Sonst könnte für dich auch sowas wie Wirtschaftspsychologie interessant sein, NC ist für dich dann ja kein Problem ;) Wie siehts mit sowas wie Jura aus, haste da Interesse in die Richtung? Wenn dir Präsentationen so liegen, könnte das evtl. was für dich sein.

Wenn du wirklich Diplomat oder Unternehmesberater werden willst ist es eig erstmal zweitrangig WAS du studiert hast, sondern kommt viel mehr darauf an, dass du eben gut darin warst.

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Was immer dich interessiert. Das is einfach die einfachste Vorgabe die es gibt.

Wenn dich NLP und sowas interessieren, dann ggf. Psychologie???

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Zwar habe ich ein gutes Abi, aber wenn ich von tausenden Zusatzqualifikationen wie Ehrenamt, Prakitkas (kann nur ein zweiwöchiges aus meiner Schulzeit aufweisen) etc. lese, dann schwindet mein Selbstvertrauen.

Das kann man doch während dem Studium alles nachholen

Sieht bei vielen anderen auch nicht anders aus vorm Studium

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Sehr gutes Abitur, aber dennoch keine besondere Affinität zu Mathematik: an deiner Stelle würde ich in den Medizinischen Bereich gehen, sprich: Zahnmedizin oder Humanmedizin.

Alle Medizinstudenten bestätigen mir, dass das auch als durchschnittlich-Begabter in Naturwissenschaften machbar ist, wenn man sich einfach ordentlich hinsetzt und lernt und dass sollte ein 1,0 Abiturient schaffen. Mathematisches Niveau liegt glaub ich nichtmal über Abi-Niveau (Korrigiert mich, falls falsch). Vorrausgesetzt ein Grundinteresse besteht. Sonst sollte man das nicht machen, weil unmotivierte Ärzte sollte man der Menschheit ersparen. Aber sonst würde ich die Chance, die die Gesellschaft einem gibt nutzen und zuschlagen. Ich hab selbst dran gedacht, aber bei mir stimmt die Notenbasis leider nicht.

Das Schöne an Medizin ist meiner Meinung nach, dass die eigene Arbeit einen Sinn macht und man diesen leicht erfassen kann. In vielen Bereichen wie BWL bsw. ist das so direkt nicht gegeben, im Gegenteil Teile der Gesellschaft sehen einen eher als aalglatten Karrieristen.

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Teile der Gesellschaft sehen einen eher als aalglatten Karrieristen.

Diese Teile kann man ohnehin meiden..

Das sind immer Leute die mit sich selbst unzurfrieden sind

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FSJ ist sicher eine gute Idee, das gibt Dir Zeit zum Überlegen, und als Integrationshelfer bildest Du sicher den Charakter.

Im Hinblick auf die Studienwahl könntest Du die Zeit nutzen, Dich während des Jahres nicht nur per Internet zu informieren, sondern einfach mal ein paar Vorlesungen zu besuchen, Lehrbücher aus den Dich interessierenden Fächern in die Hand zu nehmen usw. Also: Zu erkunden, wie das Studium eines bestimmten Faches so aussieht (Psychologie ist zum Beispiel zumindest am Anfang ziemlich naturwissenschaftlich, wenn ich das richtig weiß).

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Würde sich nicht etwas wie "Internationale Beziehungen" anbieten, wenn du Diplomat werden möchtest?

Ich an deiner Stelle würde allerdings eher Management oder BWL studieren an einer Top-Uni.

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Vielen Dank für die Antworten!

Medizin kommt für mich nicht in Frage. An Jura habe ich auch schon gedacht, allerdings glaube ich nicht, dass es mir so sehr liegt.

Den Tipp von Geschmunzelt werde ich auf jeden Fall beherzigen. Ich habe mir letztes Jahr schon ein paar Vorlesungen in Soziologie und Psychologie in Heidelberg angeschaut.

Tendenziell wäre BWL in Mannheim mein Favorit. Internationale Beziehungen hört sich auch sehr gut an. Welche Uni ist da zu empfehlen. Desweiteren gibt es in Bayreuth einen Studiengang "Philosophy & Economics". Weiß einer dazu mehr?

bearbeitet von Danillson

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Politikwissenschaften, Rechtswissenschaft, Wirschaftsrecht, Kommunikationsmanagement.

Glaube das sind die passenden Studiengänge für einen zukünftigen Politiker bzw. Diplomaten.

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Desweiteren gibt es in Bayreuth einen Studiengang "Philosophy & Economics". Weiß einer dazu mehr?

Nein, aber noch ein Tipp: Solche Geschichten würde ich mir genau anschauen, weil sie schnell Gefahr laufen, zwei Dinge halb und oberflächlich anstatt eines richtig zu vermitteln. Es hindert Dich niemand, Wirtschaftswissenschaften zu studieren und Dich nebenher mit wirtschaftsethischen (oder natürlich auch anderen philosophischen) Fragen zu beschäftigen. Oder Philosophie zu studieren und nebenher Wirtschaftskenntnisse zu erwerben.

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Schon mal über ein Studium (BWL) an einer Privatuni nachgedacht?

Alternativ könnte dir VWL (hat einen weitgefassteren Rahmen als BWL) vlt ganz gut gefallen...

Sich (nachträglich) BWL-Kenntnisse anzueignen ist definitiv einfacher, als Rechts-, VWL- oder sonstiges Wissen ;)

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Schon mal über ein Studium (BWL) an einer Privatuni nachgedacht?

Alternativ könnte dir VWL (hat einen weitgefassteren Rahmen als BWL) vlt ganz gut gefallen...

Sich (nachträglich) BWL-Kenntnisse anzueignen ist definitiv einfacher, als Rechts-, VWL- oder sonstiges Wissen ;)

An Privatunuis habe ich schon gedacht, allerdings gibt es in der Hinsicht finanzielle Engpässe. Oder gibt es da umfangreiche Stipendien? VWL schlägt mir mein Vater vor, mit der selben Begründung. Ist es, eurer Meinung nach, möglich mit VWL später das selbe zu machen, wie mit BWL? Auch hier wäre wohl Mannheim erste Wahl bei einer staatlichen Uni?!

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Politikwissenschaften, Rechtswissenschaft, Wirschaftsrecht, Kommunikationsmanagement.

Glaube das sind die passenden Studiengänge für einen zukünftigen Politiker bzw. Diplomaten.

Was man halt alles so glaubt...

Als Politiker reicht auch ne Elektrikerlehre, oder Erfahrung in der Personenbeförderung.

Mit Jura machste tendenziell mal nix falsch wenn du aufn öffentlichen dienst abzielst.

Als Diplomat mit allen anderen Laberstudiengängen aber auch nicht.

Mein ehemaliger verkiffter Nachbar hat n Magister in Spanisch,Biologie und Kulturwissenschaften gemacht und macht

nun die Laufbahn zum Diplomat. Er wusste bis zur Magisterarbeit aber auch nicht was er so machen möchte mit seinem Abschluss.

bearbeitet von alexwn

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In den USA werden ja teilweise bis zu 50% über Stipendien besetzt...ganz so ausgeprägt ist es in D sicher nicht, aber die Privatunis vergeben immer auch Stipendien (musst dir halt die genauen Kriterien anschauen, aber bei einem Jahr Zeit...)

VWL ist denke ich weniger von der Uni abhängig als BWL, wobei ich mich nie auf eine Uni versteifen würde (eben MH).

Ganz anders: Was spricht aus deiner Sicht gegen den W-Ing oder vergleichbare Studienfächer?

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@MeaCulpa

Was spricht bei BWL (VWL) gegen Mannheim. Das Renomee dieser Uni ist für beide Studienrichtungen wohl (im staatlichen Bereich) unangefochten. Die Bedingungen für Stipendien bei privaten Unis werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Dennoch würde ich tendenziell eine staatliche Universität bevorzugungen. Insbesondere, weil die Stipendien 1) meistens keine Vollstipendien sind, 2) daraus folgend finanzielle Engpässe bereiten, 3) meist in kleineren Orten liegen und 4) gerade Mannheim im Bereich BWL ein sehr gutes Standing hat. Dennoch sind die privaten auf meinem Radar. Ich nehme an WHU und EBS sind hier die Topadressen in Deutschland. Von einen Studium im (englischsprachigen) Ausland (vorzugsweise USA) bin ich auch nicht abgeneigt, allerdings habe ich diesbezüglich keine Ahnung, wie man da rankommt, zumal es in den USA ja ziemlich ins Geld geht. Immer mehr ist die Rede von den Niederlanden. Kann da einer Detialiertes berichten?

(W-)Ingenieur wurde mir auch angeraten, insbesondere von Verwandten, die von BWL nichs halten. Nun, ich hege dafür absolut kein Interesse und daher kommt es auch nicht in Frage.

@baumstark

Medizin ist nicht auf meinen Radar und ich studiere ein Fach nicht um Chicks klarzumachen. Medizin liegt mir nicht.

@alexwn

Ich stelle mir das Jura-Studium extrem theoretisch und langweilig vor. Kenne mich allerdings nicht aus. In diesem Fall würde mich die Meinung eines Jura-Studenten (besser noch ~Absolventen) interessieren.

bearbeitet von Danillson

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@Danilson

Ich hatte auch überlegt P&E in Bayreuth zu studieren, hatte mich am Ende dann aber doch für Jura entschieden. Ich bin bisher nur 2-3 Leuten begegnet, die das Studium begonnen, aber nach ein paar Semestern abgebrochen haben, weil die Mathematik im Philosophieteil zu heftig wurde (im Wirtschaftsteil ist sie auch nicht wilder als an anderen Unis in BWL oder VWL). Dinge, die im normalen VWL-Studium nur angerissen, wie etwa Spieltheorie, wird dort mit n-Variablen durch exerziert. Die Philosophie dort ist wesentlich anwendungsbezogener und mathematischer als in gewöhnlichen Philosophiestudiengängen. Der Fokus liegt klar auf Logik, Entscheidungsfindung und Ethik. Klassiker kommen zwar auch vor, aber eher am Rande. Diskutiert wird dann weniger Sokrates als Singer. Im Anschluss gibt es einen P&E-Master, mann kann aber auch nen gewöhnlichen BWL- oder VWL-Master machen.Fazit: interessant ist das Studium zweifellos, aber auch nicht ohne. Bayreuth hat als Uni auch für Wirtschaft einen guten Ruf, ist als Städtchen hübsch, aber recht verschlafen.

Was die Karriere als Diplomat angeht, hier eine Diskussion aus Juristensicht: http://forum.jurawelt.com/viewtopic.php?f=54&t=41593

Und ganz allgemein: fahr mal ein bisschen runter. Hast doch bisher super Qualifikationen. Kein Arbeitgeber erwartet von Dir später, dass Du irgendwelche Praktika als Schüler gemacht hast und auch Dein Abi-Schnitt ist nach dem Master nur noch eine Randnotiz. Such Dir was, was Dir Spaß macht!

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Hey, du hast mich ein wenig missverstanden: Es spricht objektiv nichts gegen MH (wie auch).

Einmal ist es aber (subjektiv und aus Erzählungen) nicht so entscheidend, ob du jetzt in MH, Köln, München, Münster studierst (die sind vom Renommee nicht weit auseinander aus Personalersicht...). Deswegen wollte ich dir halt mit auf den Weg geben, auch dir 2/3 "schöne" Unis aus, schau sie dir an. Zeit hast du genug und vlt. liegt dir einfach eine andere Uni besser als MH (zu der Uni kann ich aber nix sagen, studier in München).

PS: Vergiss die ESB nicht...

WHU wäre zu empfehlen, wenn du gründen möchtest ;)

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Wie wärs mit BWL in St. Gallen (exzellenter Ruf im Bereich BWL) oder VWL an der Universität Zürich (Weltspitze im Bereich VWL/Finance)?

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Hallo Danillson.

In den Sinn kommen mir BWL und Psychologie. Daneben habe ich Interesse für Politik, Philosophie und Soziologie.

Interesse ist schön, du solltest aber tiefer gehen.

Hast du bereits die Curricula der verschiedenen Studiengänge/-fächer angeschaut?

Ich finde Autos geil. Trotzdem bin ich kein Kfz.-Mechaniker oder studiere Maschinenbau, weil ein Studium viel größer ist als das, was "man" aus den Bereichen kennt.

Schau dir an den guten Unis die Modulhandbücher an und schau, was dich erwartet. Dann siehst du, ob du immer noch Interesse hast.

Doch zurück zum Studium. Ich bin mir einfach nicht sicher, was das richtige für nicht ist. Lehrer (Schulleiter) ist mir in den Sinn gekommen, allerdings, da bin ich ehrlich, wäre mir das zu wenig.

Mach Praktika. Damit du einfach mal siehst, wie du dir einen Job vorstellst (Schulleiter) und wie er wirklich ist.

Dabei geht es nicht um deinen Lebenslauf, sondern um deine subjektive Einschätzung, wie der Job ist.

Ganz simpel: über Bekannte anfragen, ob du mal paar Tage mitarbeiten darfst kostenlos.

Klar, du kannst nicht viel helfen, aber du bekommst Einblicke, was der andere erledigen muss.

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In meinen Augen hast du echt wahnsinnig viel drauf und bist sehr vielseitig, als Person. Daher würde ich dir nicht raten, BWL oder VWL zu studieren, sondern ich würde in Richtung eines breiter angelegten Faches gehen.

In meinem Abi-Jahrgang gab es einen Typen der von der Beschreibung her fast wie du war, 1,0 Abi, vielseitig interessiert und sein Berufswunsch war ebenfalls der diplomatische Dienst ... Er hat dann Internationale Ordnung studiert.

Und genau das würde ich dir auch raten. BWL kannst du dir immer noch anlernen, im besten Fall machst du einen MBA, den kann man immer drauf setzen. Aber ich würde eine vielseitige Grundlage legen, also Internationale Beziehungen oder etwas ähnliches studieren, dann auf einen Bereich spezialisieren und einen wirtschaftlich-orientierten Master, passend zur Kernkompetenz, draufsetzen. Damit stehst du deutlich besser da als nur mit BWL!

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