Geld Status,Abhängigkeit von den Eltern

17 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe Community,

ich hab ein Problem mit meinem Status.Das ganze ist etwas schwierig zu erklären,dennoch werde ich es jetzt mal versuchen:

Also zu meiner Person,ich bin 24,Student und lebe von dem Geld,das ich von meinen Eltern bekomme.

Ich muss nicht arbeiten, da ich alles bezahlt bekomme.

Das wird alles bezahlt:

Auto + Benzin 10 Jahre alter renault Clio,

Wohnung

Handy

400€ im monat

+ weggehen + klamotten + Urlaub (mehr geld bei bedarf)

Ich bin jetzt mal garnicht so verschwenderisch und hab ja auch schonmal selber gearbeitet,aber ich denke ich brauche wohl deutlich mehr als der durchschnitt,obwohl ich das eigentlich garnicht verdiene.

ich hab mal 6 wochen bei Mc donalds gejobbt,3 monate bei einem Supermarkt auf 400€ basis,ein Festzelt aufgebaut,2 monate als skilehrer(wobei die ausbildung ja auch von den eltern getragen wurde) und telefoniert in einer marketing firma.

Alles in allem habe ich mit meinen 24 Jahren vielleicht 3000€- 4000€ selbst verdient.Das ist nicht gerade viel.

Das fühlt sich halt einfach nicht so toll an.Das Thema kam jetzt heute wieder in mir hoch,da ich über eine Singlebörse mit einer Frau schreibe,die mir erzählt hat,dass sie in Arbeit erstickt und ihr wenig Zeit für Freizeit bleibt.

Wenn ich sowas lese oder auch von Kommilitonen oder anderen Leuten höre,habe ich ein schlechtes Gewissen.Andererseits habe ich auch keine Lust für wenig Geld irgendwo zu schufften,weil mir das zusätzlich verdiente Geld ja auch nicht so viel bringt,da ich mit meinem Lebenstandard ja zufrieden bin und nicht nach mehr(größere Wohnung,Auto) giere.Außerdem weiß ich nicht wie ich es in der Prüfungszeit händeln soll,da falls ich jetzt einen Job annehme,ihn dann wieder hinschmeißen müsste,da ich die Prüfungen nur schaffe,wenn ich meine gesamte Konzentration aufwende.

Wie denkt ihr über dieses Thema? Wie soll ich mich verhalten,wenn ich Menschen begegne die es nicht so leicht haben?

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Du kannst nichts dafür dass Andere finanziell nicht so gut da stehen wie du.

Wenn du jemals darauf angewiesen sein wirst alleine deinen Lebensunterhalt zu verdienen wirst du es für die erste zeit wohl sehr viel schwerer haben als die, die daran gewöhnt sind. Da musst du dann halt durch.

Wann ist dein Studium aus?

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Gast DonHannibal

Sei froh, dass deine Eltern dich sponsorn. Da ist überhaupt nichts verwerfliches dran. Sei froh, dass du volle Kraft auf dein Studium geben kannst.

Hier liegt dann auch der Punkt: Wenn du wirklich etwas für dich tun willst, dann nutze diesen Luxus im Studium aufs Gadpedal zu drücken, damit du schnellstmöglich von diesem Unwohlsein für dich selber loskommen kannst.

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Wenn Du schon unabhängig bist, dann streng Dich im Studium an, einen größeren Return auf Deine Arbeit wirst Du wohl kaum irgendwo sonst haben. Du hast den finanziellen Vorteil gegenüber anderen, den Du ausspielen solltest. Sonst hat es sich mittelfristig mit Deinem Vorsprung und Du wirst wieder auf eigenen Beinen und auf niedrigerem Niveau wirtschaften müssen.

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Gast 11223344

Wenn Du schon unabhängig bist, dann streng Dich im Studium an, einen größeren Return auf Deine Arbeit wirst Du wohl kaum irgendwo sonst haben. Du hast den finanziellen Vorteil gegenüber anderen, den Du ausspielen solltest. Sonst hat es sich mittelfristig mit Deinem Vorsprung und Du wirst wieder auf eigenen Beinen und auf niedrigerem Niveau wirtschaften müssen.

Das ist ja gerade das „Problem“ (wenn man es so bezeichnen will) an diesem Leben. Woher soll der Antrieb kommen wenn man „komfortabel genug“ lebt. Eltern machen keinen sonderlichen Druck, alles ist schon ok also wurschtelt man so vor sich hin. Dazu kommt die Tendenz, sensibler zu sein und Druck schlechter auszuhalten. Im Grunde bleibt man ein Weichei und wird kein Mann. Dazu ist es sehr unattraktiv für Frauen.Gibt sicher noch mehr Nachteile.

Aber das sag ich alles ganz wertfrei. Es führt einfach dazu. Vorteile hat dieses behütete Leben ja auch. Da muss dann jeder selber wissen, wie er das für sich bewertet und ob er es will oder nicht. Ein schlechtes Gewissen würd ich mir jedenfalls nicht machen. Das steht dir schon alles zu, der Wohlstand kommt von deinen Eltern, die haben das erarbeitet und geben dir das nun gerne weiter.

Aber das Sprichwort kommt nicht von ungefähr: Der Opa erbaut’s, der Sohn erhält’s, dem Enkel zerfällt’s... so ungefähr. Eine Generation legt den Grundstein, die nächste wird darauf aufbauend richtig erfolgreich, die Generation danach ist „satt“ und haut lieber den erarbeiteten Wohlstand der vorherigen Generationen auf den Kopf.

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Das ist ja gerade das „Problem“ (wenn man es so bezeichnen will) an diesem Leben. Woher soll der Antrieb kommen wenn man „komfortabel genug“ lebt. Eltern machen keinen sonderlichen Druck, alles ist schon ok also wurschtelt man so vor sich hin. Dazu kommt die Tendenz, sensibler zu sein und Druck schlechter auszuhalten. Im Grunde bleibt man ein Weichei und wird kein Mann. Dazu ist es sehr unattraktiv für Frauen.Gibt sicher noch mehr Nachteile.

Ja da hast du den Nagel auf den Kopf getroffen ;) Die Frauen stehen eben auch nicht auf mich,weil sie genau merken,dass ich nicht auf eigenen Beinen stehe.

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Wenn Du schon unabhängig bist, dann streng Dich im Studium an, einen größeren Return auf Deine Arbeit wirst Du wohl kaum irgendwo sonst haben. Du hast den finanziellen Vorteil gegenüber anderen, den Du ausspielen solltest. Sonst hat es sich mittelfristig mit Deinem Vorsprung und Du wirst wieder auf eigenen Beinen und auf niedrigerem Niveau wirtschaften müssen.

Das ist ja gerade das „Problem“ (wenn man es so bezeichnen will) an diesem Leben. Woher soll der Antrieb kommen wenn man „komfortabel genug“ lebt. Eltern machen keinen sonderlichen Druck, alles ist schon ok also wurschtelt man so vor sich hin. Dazu kommt die Tendenz, sensibler zu sein und Druck schlechter auszuhalten. Im Grunde bleibt man ein Weichei und wird kein Mann. Dazu ist es sehr unattraktiv für Frauen.Gibt sicher noch mehr Nachteile.

Aber das sag ich alles ganz wertfrei. Es führt einfach dazu. Vorteile hat dieses behütete Leben ja auch. Da muss dann jeder selber wissen, wie er das für sich bewertet und ob er es will oder nicht. Ein schlechtes Gewissen würd ich mir jedenfalls nicht machen. Das steht dir schon alles zu, der Wohlstand kommt von deinen Eltern, die haben das erarbeitet und geben dir das nun gerne weiter.

Aber das Sprichwort kommt nicht von ungefähr: Der Opa erbaut’s, der Sohn erhält’s, dem Enkel zerfällt’s... so ungefähr. Eine Generation legt den Grundstein, die nächste wird darauf aufbauend richtig erfolgreich, die Generation danach ist „satt“ und haut lieber den erarbeiteten Wohlstand der vorherigen Generationen auf den Kopf.

Muss dir da leider weitesgehend widersprechen.

Also du fragtest woher der Antrieb kommen soll? Zum einen ist es eine Frage der Erziehung. Wenn von den Eltern etwas vorgelebt bekommt ist schon ziemlich erschreckend wie sehr man sich daran dann im Erwachsenenleben orientiert. Wenn die Eltern viel und hart gearbeitet haben nimmt man das letztlich mit. Die Aussage, dass Kinder aus wohlhabenden, reichen Familien nicht zur Leistung getrimmt werden kann ich so nicht stehen lassen. Im Gegenteil, die Kinder aus reichen Familien werden übermäßig stark gefördert und gefordert. Schließlich wird von Beginn an, wenn die Eltern Akademiker sind, der Erwartungsdruck hoch aufgebaut. Und die Motivation? Nun ganz einfach die Angst vor dem sozialen Abstieg ist ebenso eine große Feder wie der Drang "aus dem Dreck" rauszukommen. Wenn wenn man sozial absteigt ist es eher eine Charakterfrage.

Letztlich ist es so, dass gerade Deutschland ein Land ist, dass die soziale Herkunft ausschlaggebend ist wo man später landet. Ein Kind aus einer Akademikerfamilie hat eine x fach höhere Chance auf Gymnasium zu gehen trotz gleicher Leistungen wie ein Kind aus der Arbeiterfamilie. Hier beginnt die perfide Slektion. Kinder aus "Karriere"-Häuser werden mit guten Kontakten bestückt und werden trotz schwächerer Leistungen in der Schule und Studium trotzdem gute Praktika machen und dann auch einen guten Berufseinstieg haben. Kinder aus Unternehmerfamilien kriegen sowieso alles auf dem Silbertablett geliefert. Selbst wenn es Ihnenim Großen und Ganzen an Talent oder Eignung mangelt dann wird sich schon ein Plätzchen im Unternehmen finden, dass deren "Können" berücksichtigt. Wenn mans nicht zum Dr.Ing schafft dann wird man halt Rechtsanwalt, und wenn man das auch nicht schafft dann doch wenigstens Chef der Finanzabteilung und wenn man dazu auch noch zu unfähig ist dann doch wenigstens was im Marketing /PR. Es wird denke ich klar voraus es hinausläuft. Oft wissen Eltern um die Gefahr, die eine Kindheit in Wohlstand birgt. Sie lassen sie idr auch zum Normalgehalt in den Betrieb einsteigen und erstmal 10 Jahre "in Lehre" gehen. Die finanzielle Unterstützung im Studium ist zwar großzügig, wenn gleich sie auch kein Playboy Leben ermöglicht. Selbst wenn ist das an klar Bedingungen geknüpft. Letztlich werden (fast) alle erwachsen. Die einen früher, die einen später.

Die Sache mit den Frauen ist wieder so eine Sache. Auf der einen Seite hast du Recht, dass Männer, viel besser auf Frauen wirken wenn sie Ziele haben als solche die verwirrt, verkrampft und weinerlich auftreten. aber ein lockerer Sunnyboy, der sorglos durchs Leben schlendert wirkt auch nicht unattraktiv.

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Gast 11223344

Das ist Druck durch Schmerz und kann auch Antrieb sein....

Hier kommt angenehmer Wohlstand und Laissez-faire zusammen. Das sieht man sofort. Dein Text ist ja auch eher so ein Beispiel davon, dass das Pferd zum Fressen getragen werden muss.

Ich bin ganz klar der Meinung, Leute die wirklich innerlich hungrig sind, die kommen aus einer Umwelt, mit der sie sich nicht abfinden wollen (das muss nicht das Armenhaus sein aber es ist unter ihrer persönlichen Vorstellung die sie zu akzeptieren bereit sind) und die reißen von sich aus was. Die Leute mit den reichen Eltern, die haben oft auch viel auf dem Papier geschafft, bekamen das aber auf dem Silbertablett serviert und das ist dann wieder ein anderer Maßstab. Aber von denen kommt dann auch oft nicht mehr viel. Ich verweise auf mein Sprichwort.

Ein Mann der in einem gewissen Alter nicht auf eigenen Beinen steht hat einen massiven Nachteil bei Frauen, das ist ein Fakt. Gerade bei den wirklich Scharfen die selbst was auf dem Kasten haben ist das schon der KO.

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Kann RPPLs Sicht nur bestätigen. Viele ehemalige Mitschüler und Freunde kennengelernt, auf die das zutraf. Eltern Akademiker = immer gute Praktikumsstellen oder Jobs, hoher Lebensstandard. Vereinzelt "Alibi-Minijobs". Notentechnisch wurden die oft von anderen locker in die Tasche gesteckt. Dennoch mussten sie sich nie Sorgen um die Zukunft machen.

Notfalls haben die Eltern Entscheidungen getroffen, hinsichtlich des beruflichen Werdeganges.

bearbeitet von #Casanova#

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Aber von denen kommt dann auch oft nicht mehr viel.

Von einem persönlich nicht mehr. Aber das muss auch nicht sein. Man holt die hungrigen von den Unis (am besten die Elite aus dem osteuropäischen Ausland ) und die machen es für einen. Man selbst tritt nur als Controller auf.

Ein Mann der in einem gewissen Alter nicht auf eigenen Beinen steht hat einen massiven Nachteil bei Frauen, das ist ein Fakt.

Klar aber ob ich nun Unternehmer bin qua Erbrecht oder Mitarbeiter mit eignen Einkommen im Familienunternehmen letztlich steht man auf eigenen Beinen.

Gerade bei den wirklich Scharfen die selbst was auf dem Kasten haben ist das schon der KO.

Klar gleich und gleich gesellt sich gern. Eine Karrieristin und ein Playboy werden kaum zueinander finden. Aber diejenigen die einen "Residenten" Dasein leben wollen dies auch nicht.

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Bin mehr oder weniger in der selben Situation wie du, weiß also wie du dich fühlst.

Das Statement, das Kinder aus wohlhabenden Familien oft nicht "hungrig" nach Erfolg oder schlichtweg zu faul bzw. desinteressiert sind, wage ich - u.a. auch aus persönlichen Erfahrungen in meinem Umfeld - zu bezweifeln.

Ich komme aus dem "Münchner Süden" und in meinem Freundeskreis brennt so ziemlich jeder darauf, sich zu beweisen. Wer es von den Eltern so vorgelebt bekommt, hat auch eine komplett andere Einstellung zum Arbeitsleben. In gewisser Weise steht man durch den elterlichen Erfolg unter enormen Erfolgsdruck, egal ob persönlich, innerhalb der Familie oder gesellschaftlich. Jeder der eine einigermaßen gute Erziehung genossen hat und einen vernünftigen Bezug zum Geld/dem eigenen Lebenstandart vermittelt bekommen hat, weiß diesen nicht nur zu schätzen, sondern auch, dass dieser nicht selbstverständlich ist und immer mit Leistung einhergeht. Und um diesen mindestens zu halten, sind alle bereit das nötige Maß an Arbeit und Disziplin zu leisten. Gerade durch die vielen "Annehmlichkeiten" wie z.B. die finanzielle "Sorgenlosigkeit" durch die monatliche Geldspritze der Familie oder exzelentes Vitamin B der Eltern, wodurch die Bewerbungsverfahren für gewisse Praktika nur noch Formalia sind, ermöglichen es einem das maximal Ergebnis aus dem Studium heraus zu holen. Meiner Meinung nach hat man nicht nur die Möglichkeit dazu, sondern die Verpflichtung gegenüber seiner Familie/den Eltern, denn in gewisser Weise wird dies von einem erwartet. Um meinen Vater zu zitieren, "dein Job ist die Schule/das Studium." Sieh die finanzielle Unterstützung durch deine Eltern einfach als dein "monatliches Gehalt" für Engagement und gute Noten im Studium an. Und für die Möglichkeiten, die du hast, musst du dich auch keinesfalls rechtfertigen. Du kannst ja im Endeffekt nichts dafür, und m.M.n. würde jeder hier, sofern er die Möglichkeiten hat, versuchen, seine Kinder so gut es geht zu unterstützen. Wie gesagt, durch gute Leistungen im Studium gibst du deinen Eltern mehr zurück als du vielleicht denkst.

Ich gebe euch Recht, dass Kinder aus Familien, die gesellschaftlich/finanziell "schlechter" (ich mag diese Bezeichnung nicht) gestellt sind, oft nach mehr trachten und sich deshalb auf gut Deutsch den Arsch aufreißen um ihre Ziele zu erreichen, allerdings gibt es auch genug Beispiele, in denen gerade diese Leute zufrieden mit dem sind, was sie haben. Das soll auf gar keinen Fall negativ klingen und ist frei von jeglicher Wertung, auch völlig legitim, aber manche Menschen haben schlichtweg auch keine Lust +80h die Woche zu arbeiten, Verantwortung durch Führungspositionen auf sich zu nehmen, beruflich bedingt in's Ausland zu gehen oder sich dem "erhöhten Stresspegel" auszusetzen. Des weiteren geht dies auch oft mit dem Verlust von Freizeit/Zeit mit der Familie einher, welche die meisten nicht bereit sind zu "opfern".

Ich gebe euch auch Recht, dass es auch die Fraktion "neureiche Erben" gibt, die mit ihrem Geld protzen, es an der Cote D'azur oder in Monte Carlo verjubeln und außer shoppen und exzessiven Partys keinen Lebensinhalt haben. Diese Leute bringen es in der Regel allerdings auch nicht weit, mal abgesehen davon, ob sie den Drang danach haben, geschweigedenn es nötig hätten. Allerdings ist dies die Minderheit, und sollte auf keinen Fall pauschalisiert werden. Früher oder später wird jeder vor die Wahl gestellt, Leistung zu bringen oder Verantwortung abzugeben und somit den besagten Posten zu räumen. Denn sogar auf Geschäftsführungsebene hat beispielsweise der Aufsichtsrat noch ein Wörtchen mitzureden und wird keinesfalls dabei zusehen, wie eine inkompetente Führungsposition, die nur aufgrund von Vitamin B an diese Position geommmen ist, das Unternehmen herunterwirtschaftet. Entlassungen gibt es auf allen Ebenen, schließlich will man Geld verdienen und nicht verlieren und sobald die Bilanz nicht stimmt werden entsprechende Schritte unternommen. Ist allerdings meistens alles eine Frage der Erziehung, allerdings will ich hier nichts pauschalisieren. Die Regel bestätigt wie immer die Ausnahme.

Was ich noch loswerden wollte, Sohn eines erfolgreichen Unternehmers, Managers, Arztes, etc. zu sein ist nicht unbedingt so ein Zuckerschlecken wie es sich manche vielleicht vorstellen. Der Name, den man mitbringt, ist sicherlich oftmals ein "Türöffner" und bringt einige Benefits mit sich, allerdings sind an diesen auch Erwartungen geknüpft, Der Sohn von XYZ zu sein, heißt in der Regel nämlich nicht, dass man sich innerhalb des Unternehmens auf die faule Haut legen kann, Juniorchef spielt und tut wozu man lustig ist, sondern eher, dass man mindestens 50% mehr leistet als die anderen. Du kommst 'ne Stunde früher in's Büro und gehst zwei Stunden später, und gewisse Fauxpas kann und darf man sich einfach nicht erlauben. Man hat einen guten Ruf innerhalb von Branchenkreisen, und diesem will man gewisser Maßen auch gerecht werden. Es gibt immer 2 Seiten der Medaille.

Das ist jetzt doch etwas länger geworden als gedacht, allerdings sollte die quintessence sein, die finanzielle Unterstützung deiner Eltern durch Engagement und gute Leistungen zu honorieren.

Dass du deshalb von manchen Frauen nicht für voll genommen wirst, halte ich für absoluten Bullshit, weil das nicht das geringste mit Unselbstständigkeit zu tun hat, sondern grenzt eher an Sozialneid. Ist vielleicht wenig überspitzt formuliert, allerdings beantragt so ziemlich jeder Student BAföG, welches man ab einer gewissen Gehaltsklasse der Eltern nicht mehr bekommt. Das das im Prinzip dasselbe ist - finanzielle Unterstützung durch Dritte - sollte jedem klar sein.

ich kann dich verstehen, dass es dir unangenehm ist ständig Geld von deinen Eltern zu bekommen, allerdings rennst du ja nicht ständig zu ihnen und verlangst nach mehr. Das ist z.B. etwas, was mir persönlich zu peinlich wäre. Ich kriege auch monatlich eine Summe X, mein Auto (Versicherung, Reperaturen etc.), Benzin und extras wie z.B. den Urlaub oder Reisen finanziert, und mit diesem Budget will ich dann auch auskommen. Bei Bedarf würde ich mit Sicherheit mehr bekommen, bin allerdings zu stolz danach zu fragen. Andere müssen mit weitaus weniger zurecht kommen und schaffen das auch. Wnnn du trotzdem etwas außerhalb des Studiums "leisten" willst und 'ne passende Idee hast, dann mach doch dich nebenbei selbstständig. Habe auch mit Freunden eine kleine Firma gegründet, die mittlerweile erste, wenn auch kleine Gewinne abwirft. Das ist zwar anfangs mit wahnsinnig viel Arbeit verbunden, von nichts kommt schließlich auch nichts, ist allerdings sehr erfüllend und du hättest etwas vorzuweisen. Selbst wenn du dich damit nur vor dir selbst profilieren willst. Sollte es nicht klappen, sind die Verluste i.d.R. überschaubar und nicht existenzgefährdend. Ansonsten hättest du auch die Möglichkeit, dir ein branchenspezifisches, längerfristiges, studienbegleitendes Praktikum zu suchen. Nur weil du die Möglichkeit hast, musst du ja nicht unbedingt die Kontakte deiner Eltern nutzen. Ich würde deinem potentiellen Arbeitgeber versuchen die Situation zu erläutern, dass du gerne ohne die Unterstützung deiner Eltern und ohne das Zurückgreifen auf deren Ressourcen bzw. Kontakte versuchen möchtest, einen Einblick in die Brance zu erhalten und erste Berufserfahrung zu sammeln. Ich würde ihm beispielsweise anbieten, die ersten 6 Monate ohne Gehalt für ihn zu arbeiten, und wenn du seiner Meinung nach deinen Job gut machst, kann er dir ja einen festen Praktikumsvertrag anbieten. Viele meiner Freunde handlen das in etwa so.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen,

Greets Splash.

Rechtschreibfehler dürft ihr gerne behalten, einrahmen und euch über's Bett hängen. :]

bearbeitet von -Splash.
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Kann Splash nur zustimmen.

Habe eine Freundin mit der ich öfter am Wochenende weggehe.

Dessen Familie besitzt eine Firma, die International bekannt ist und einiges an Geld macht.

Sie erhält aber kein Taschengeld und muss das Geld bei der Firma verdienen (8€ / Stunde).

Ausgaben am Wochenende, Schminke, Parfüm, Urlaub usw. muss sie alles selber finanzieren werden.

Notw. Klamotten und alles was mit Bildung zu tun hat wird von den Eltern finanziert.

Hier hat sie natürlich einen ganz großen Vorteil.

In den Sommerferien war Sie auf unterschiedlichen Sprachschulen in diversen Länder, längere Auslandaufenhalte, ihr priv. Studium wird finanziert.

Die Eltern unterstützen die Bildung exterm, aber alles was mit Party usw. zu tun hat (man sieht ja, sogar MakeUp wird von den Eltern nicht als notw. betrachtet) müssen die Kinder selber verdienen.

Gruß

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Ich sehe das immer sehr zwiespältig.

Lebenszeit+Lernzeit mit 8€-Jobs vergeuden, nur damit die Kinder "etwas daraus lernen", ich weiß auch nicht.

Durch Auslandsaufenthalte, Work and Travel etc. lernt man das wohl sinnvoller.

Ich würde meinen Kids wohl alles bezahlen, wenn ich sehe, dass sie damit im gesunden Rahmen umgehen.

Ohne Träume, Ziele, aktivem Handeln = weniger Geld.

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Sei froh,dass dich deine Eltern so gut unterstützen und du nicht deine kostbare Jugend mit langweiligen Jobs verschwenden musst. Nutze die Zeit zum Lernen, für Frauen und interessante(!) Hobbies. Ich behaupte einmal, dass ein lockerer Gustav Gans ohne Geldsorgen besser bei Frauen ankommt, als ein gestresster Donald Duck der von einem Monatslohn zum nächsten lebt. Der ehrgeizige und erfolgreiche Dagobert Duck(mal vom Alter abgesehen) ist natürlich der Allergeilste für Frauen ;)

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Das ist Druck durch Schmerz und kann auch Antrieb sein....

Hier kommt angenehmer Wohlstand und Laissez-faire zusammen. Das sieht man sofort. Dein Text ist ja auch eher so ein Beispiel davon, dass das Pferd zum Fressen getragen werden muss.

Ich bin ganz klar der Meinung, Leute die wirklich innerlich hungrig sind, die kommen aus einer Umwelt, mit der sie sich nicht abfinden wollen (das muss nicht das Armenhaus sein aber es ist unter ihrer persönlichen Vorstellung die sie zu akzeptieren bereit sind) und die reißen von sich aus was. Die Leute mit den reichen Eltern, die haben oft auch viel auf dem Papier geschafft, bekamen das aber auf dem Silbertablett serviert und das ist dann wieder ein anderer Maßstab. Aber von denen kommt dann auch oft nicht mehr viel. Ich verweise auf mein Sprichwort.

Ein Mann der in einem gewissen Alter nicht auf eigenen Beinen steht hat einen massiven Nachteil bei Frauen, das ist ein Fakt. Gerade bei den wirklich Scharfen die selbst was auf dem Kasten haben ist das schon der KO.

Es mag ja wirklich die verwöhnte Kinder geben, die das Erbe auf den Kopf hauen, aber in der Regel bringen Kinder aus wohlhabenderen Elternhäusern auch die besseren Leistungen, von der Grundschule bis zu m Studium, Damit ist dann auch die Karriere vorgezeichnet. Von kleinauf werden sie auf Leistug getrimt, es wird darauf geachtet, dass die Kinder egelmäßig Hausaufgaben machen, nicht zuviel vor dem Fernseher hocken, ein Musikinstrument spielen und im Sportverein sind. Lern- und Leistungsfähigkeit sind Dinge die man erlernt, und wenn Kindern deswegen es von klein eingetrichtert bekommt, wird man es

Kinder aus sozial schwachen Familien und/oder mit niedrigem Bildungshintergrund werden hoher wahrscheinlichkeit nicht eine so hohe Leistung in Schule/Studium bringen und später auf der Karrierleiter bringen.

Dass man aus der materiellen Not heraus eine hohe Leistungsfähigkeit entwickelt, ist eine Legende. Die Statistiken beweisen das Gegenteil. Leute, die aus einfacheren Verhältnissen ausbrechen sind die Ausnahme. Und meistens wurden die dann auch von den Eltern besonders gefördert, aus dem Willen heraus, dass "die Kinder es besser haben sollen, als man selbst"

---

Zu den Frauen: Naja, als Student ist es kein Nachteil, wenn man nicht selbst für seinen Unterhalt arbeitet. In den Augen der Frauen ist man erst einmal Student, dessen beruflicher Werdegang noch vor einem liegt. Für die persönliche Entwicklung und dem eigenen Horizont ist es nicht verkehrt als Student auch Geld mit einfacheren Tätigkeiten verdient zu haben. Ich empfehle dem TE durchaus noch einen nebenjob anzufangen, das schadet gAanz nicht dem studium.

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Gute Leistungen bringen die, die Intellekt mit Diziplin verbinden. Disziplin kann man lernen, Hirn nicht. Hirn hat man oder nicht. Gibt genug Spacken mit Snob eltern die Jura studieren und einfach mal lächerlich sind.

Karriere heißt auch nicht gleich Leistung. Karriere heißt aufstieg, aber aufsteigen heißt nicht gut sein, da spielen viel mehr Sachen mit rein, nud mal zur klarstellung. Und wer wirklich schlau und fleißig ist, kriegt Stipendien ohne Probleme.

Zu dem TE: Du bei mir isses genauso und alles trifft zu was Flying suicide gesagt hat. Ich muss meinen Eltern einen Fehler vorhalten: Sie haben mich nicht nach Leistung bezahlt. Sondern pauschal, und das ist schlecht.

Ich werde meinen Kindern das Studium auch finanzieren. Ich werde die monatlichen Beiträge aber an Leistung koppeln. Und wenn schlechte Noten kommen, kommt halt auch weniger Geld. Damit wird das Leistungsdenken bestärkt und klargemacht dass das Geld nicht fürt nichts kommt.

Aber lieber TE das was deine Eltern bezahlen ist schon übertrieben. Du bist verwöhnt. Und hast zu recht ein schlechtes Gewissen, dieses solltest du ablegen indem du Spitzenleistungen bringst, denn alles andere wäre angesichts der enormen Geldpumpe deiner Eltern zuwenig.

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