The Innocence of Muslims

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Ich kann den Scheiß mit unserer Geschichte echt nicht mehr lesen. Natürlich ist dieses Video eine Steilvorlage für die Extremisten. Aber schau wir uns das mal an:

www.sueddeutsche.de

In einem weiterführenden Link heißt es:

"Durch einen Sitzstreik von christlichen Kopten fühlen sich viele ägyptische Muslime provoziert - und greifen zur Gewalt."

Der Grund ist nicht die Provokation durch den Westen oder sonstwas. Der Grund für Gewalt ist die Perspektivlosigkeit der Menschen in diesen Ländern. Wenn das Leben keinen Sinn mehr macht, dann kann man auch Flugzeuge in Häuser fliegen, Botschaften angreifen oder in den Krieg ziehen. Es ist egal was der Rest der Welt macht, die finden immer einen Grund den Mob anzustacheln.

Glaubst jemand allen Ernstes, dass die Krawalle aufhören, nur weil wir kuschen? Und selbst wenn wir das täten: Im Zweifelsfall reicht dann irgendwann schon die Anwesenheit eines Andersgläubigen, dass sie sich provoziert fühlen. Und selbst wenn wir alle zum Islam konvertieren und uns die Vorhaut abbeißen: Dann ging der Streit los, wer eigentlich der bessere Muslim ist.

Ich sehe eigentlich eher eine Gefahr für unsere westliche Kultur darin, dass wir inzwischen zu weich geworden sind. In Deutschland unter anderem deshalb, weil uns ständig jemand "unsere" Geschichte vorhält.

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So, hab mir den Film jetzt auch mal angeschaut (die 14 Minuten Version) und muss ehrlich sagen, so schlimm ist der Film ganz gewiss nicht. Die Reaktion der radikalen/extremistischen Moslems ist definitiv total übertrieben. Für mich hat das Video eine gewisse Ähnlichkeit mit "Das Leben des Brian" nur dass er viel schlechter und billiger gemacht ist (hat höchstens ein paar Tausend Dollar gekostet) und auch nicht so lustig ist. Vielleicht sollte der genauso lustig wie "Das Leben des Brian" werden, aber Mel Brooks konnte als professioneller Filmemacher sowas definitiv besser in Szene setzen. Außerdem ist das Video irgendwie total langweilig. Die 13 Minuten 50 Sek. sind ja kaum zum Aushalten, so langweilig ist der. Aber ich muss zugegeben, an ein paar Stellen kommt es den Machern offensichtlich schon mehr darauf an, Mohammed verächtlich bzw. lächerlich zu machen. Also so gesehen könnte man den Film schon als Schmähkritik bezeichnen. Andererseits ist die Darstellung im Video aber auch gar nicht so falsch. Ich habe mich jetzt nicht ausgiebig mit der Biographie von Mohammed beschäftigt, aber bei Wikipedia lässt sich nachlesen, dass Mohammed mindestens 10 Ehefrauen hatte:

http://de.wikipedia....milie_Mohammeds

Das ist eine geschichtswissenschaftlich bewiesene Tatsache. Interessant ist diesbezüglich z.B. folgender Absatz:

"
heiratete Mohammed möglicherweise bereits als sie 6 Jahre alt war, wobei die Ehe vollzogen wurde als sie neun Jahre alt war. Sie galt nach den Sunniten nach Chadidscha als Mohammeds Lieblingsfrau, mit
an zweiter Stelle. [...] Es verursacht heutzutage oft Verwunderung, dass er
heiratete, als etwa 6 Jahre alt war und Sex mit ihr hatte, als sie 9 oder 10 Jahre alt war. Dies war jedoch damals nicht außergewöhnlich [...]."

Darüber hinaus hatte Mohammed noch mehrere Konkubinen/Sklavinnen.

Weiterhin lässt sich dem Artikel über Mohammed entnehmen, dass dieser ein - nicht gerade mildtätiger - Kriegsherr war und zahlreiche Menschen massakrieren ließ. Beispiel:

"Die erfolglose Belagerung Medinas durch mekkanische Truppen in Begleitung verbündeter Stämme im April 627, die in der islamischen Geschichtsschreibung „
“ (ġazwat al-ḫandaq) genannt wird, endete mit dem Abzug der Mekkaner. Mohammed liess in der Folge den jüdischen Stamm der
massakrieren, da er ihm bei der Verteidigung, islamischen Überlieferungen zufolge, nicht beigestanden war. Die Banu Quraiza hatten südöstlich der Stadt schon in der vorislamischen Zeit Landwirtschaft betrieben und waren – wie die Banū ʾl-Naḍīr – Verbündete des arabischen Stammes der
gewesen."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed

Also so gesehen ist Mohammed sogar in dem Film noch ziemlich gut weggekommen. Der Film hätte durchaus krasser ausfallen können - und zwar ohne dabei irgendetwas erfinden zu müssen. Historisch sind nunmal einige Dinge Fakt und ich finde, dass man das auch ungeschminkt darstellen dürfen sollte. Wenn einige mit der Wahrheit nicht klarkommen, dann ist das allein deren Problem. Da kann ja der Westen nichts für.

bearbeitet von Venusforscher

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Ja.... es ist wirklich das intelligenteste und erwachsenste was wir tun können, immer schön weiter Öl ins Feuer zu gießen.

Wir machen das ja schließlich nicht, um selbst neue Erkenntnisse zu erhalten, um eine bessere Gesellschaft zu haben und daran wachsen zu können.

Nein!

Wir wollen nur aus Prinzip die Flagge der Meinungsfreiheit hoch halten. Was interessiert uns da die Meinung einer anderen Gesellschaft?! Wir halten dem hässlichen Kind ja nur den Spiegel vor die Nase, und freuen uns, wenn es sich deswegen uns gegenüber nicht mehr zu helfen weiß.

Ist doch klar, dass die Muslime so verärgert sind! Die schauen ja schließlich auch keinen "Frauentausch", und kein DSDS! Wenn man sich nicht ständig von solchen Serien einschläfern lässt, muss man sich ja ärgern! Gesellschaftliche Entwicklung wollen wir stoppen! Stattdessen sollen überall die gleichen billigen RTL-Serien laufen. Schließlich herrscht bei uns Meinungsfreiheit!

Damit der Hexenkessel hübsch weiter kocht und wir auch in Zukunft schön unsere Nachrichten über Anschläge erhalten... ja wahrlich, damit wir uns selbst beweisen können, um wie viel wir doch besser sind weil wir Meinungsfreiheit haben, werden wir einen schlechten Film und billige Karikaturen weiterhin mit radikalen Argumenten und übertriebenen Vergleichen verteidigen!

Und wenn das Süppchen dann wieder mal überkocht, dann ziehen für uns schließlich die Amerikaner in den Krieg, und zeigen dieser ohnehin von Grund auf verdorbenen muslimischen Welt, dass man uns besser nicht angreifen sollte!

"Diplomatie?" hör ich euch rufen?!

Pah! Wo kämen wir denn da hin?!

In der Utopie die wir wollen braucht es keine Diplomatie!

Die Meinungsfreiheit wirds schon regeln.

Schließlich ist sie die eine, alles klärende Kraft. Die heilige Kuh einer idealen Gesellschaft.

Der freie Meinungsmarkt, der nie irrt und immer das bestmögliche Resultat erwirkt.

Ja! Das wollen wir!

bearbeitet von crusius

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Alternative?

Bückling vor dem Mittelalter?

Dude... ein diplomatisches Zugeständnis macht den Westen nicht zur schwächeren Partei...

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Alternative?

Bückling vor dem Mittelalter?

Dude... ein diplomatisches Zugeständnis macht den Westen nicht zur schwächeren Partei...

Diplomatisches Zugeständnis?

Bitte sag mir, dass du nur scherzt!

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Ja. Ich scherze. Ganz sicher.

Ein völlig effektloses Aufführungsverbot eines Videos, das ohnehin niemand sehen will, wirst du doch verkraften können, oder?

Vielleicht kann ich es dir mit einem "Der Klügere gibt nach." schmackhaft machen.

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Ja. Ich scherze. Ganz sicher.

Ein völlig effektloses Aufführungsverbot eines Videos, das ohnehin niemand sehen will, wirst du doch verkraften können, oder?

Vielleicht kann ich es dir mit einem "Der Klügere gibt nach." schmackhaft machen.

Gut, hättest du es ernst gemeint, müsste ich mir Sorgen machen. Ich würde dann einfach alles verbieten, was irgendeine gewalttätige Flachzange aggressiv machen könnte. Reportagen über Neonazis? Verbieten! Puh, wenn das die Neonazis sehen, verprügeln sie wieder einen Ausländer.

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Und da geht er hin... ins große weite Land der Absurditäten, wo Gesetze grundlos wüten um simple Gemüter simpel zu halten und irgendwelche Sucker aus reiner Langeweile und Schaulust mit irgend einer Kritzelei einen Krieg auslösen.

Tut mir Leid, die Diskussion führt zu weit. Ich klinke mich aus.

Bitte nicht angegriffen fühlen - war nur Ausdruck meiner Meinungsfreiheit.

*hug*

bearbeitet von crusius

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Ja.... es ist wirklich das intelligenteste und erwachsenste was wir tun können, immer schön weiter Öl ins Feuer zu gießen.

Sorry, ich lese bei solchen Aussagen immer Feigheit raus. Hinter einer angeblichen Rücksichtnahme verbirgt sich manchmal eben einfach nur Feigheit.

Wir machen das ja schließlich nicht, um selbst neue Erkenntnisse zu erhalten, um eine bessere Gesellschaft zu haben und daran wachsen zu können. Nein! Wir wollen nur aus Prinzip die Flagge der Meinungsfreiheit hoch halten.

1. Was bedeutet "wir"? Manche haben einfach eine bestimmte Meinung und manche nicht. Eine Meinung zu haben bedeutet gegen oder für etwas zu sein, über etwas ein positives oder negatives Werturteil zu haben und es auszusprechen. Manche bewerten den Islam negativ und manche positiv. Und die verschiedenen Positionen muss man zulassen.

2. Und klar, selbstverständlich sollte man die Meinungsfreiheit schon aus Prinzip hochhalten, jedenfalls dann wenn die Gesellschaft Gefahr läuft, sie wieder abzuschaffen oder stark einzuschränken. Es ist ein hoher Wert der westlich-aufgeklärten Gesellschaft und das soll es auch bleiben.

Was interessiert uns da die Meinung einer anderen Gesellschaft?! Wir halten dem hässlichen Kind ja nur den Spiegel vor die Nase, und freuen uns, wenn es sich deswegen uns gegenüber nicht mehr zu helfen weiß.

Ich kann nichts dafür, wenn sich jemand für hässlich hält, wenn ich ihm den Spiegel vorhalte. Noch weniger kann ich was dafür, wenn die Person dann ausrastet und beginnt seine Umwelt grundlos anzugreifen. Ein bisschen Disziplin kann von jedem erwartet werden. Im übrigen kommen mir die Islamisten teilweise auch nur wie ein Kind vor, das herausfinden will, wo die Grenzen sind. Es beobachtet ganz genau, ob die andere Person einknickt und sich kompromissbereit zeigt, nur damit das Kind mit der Randale aufhört. Zeigt die andere Person Kompromissbereitschaft und knickt ein, dann wird es diese Methode immer wieder anwenden, um seine Interessen durchzusetzen. Das was die da unten in der islamischen Welt machen, ist kann man sagen so eine Art Shittest.

Ist doch klar, dass die Muslime so verärgert sind! Die schauen ja schließlich auch keinen "Frauentausch", und kein DSDS! Wenn man sich nicht ständig von solchen Serien einschläfern lässt, muss man sich ja ärgern! Gesellschaftliche Entwicklung wollen wir stoppen! Stattdessen sollen überall die gleichen billigen RTL-Serien laufen. Schließlich herrscht bei uns Meinungsfreiheit!

Niemand zwingt die - jetzt metaphorisch gesagt - Frauentausch und DSDS zu sehen. Aber genauso wenig sollte man sich hier im Westen dazu zwingen lassen, dass hier auf einmal nur Koran-TV im Fernsehen gezeigt werden darf. Das Prinzip der Meinungsfreiheit zeichnet sich dadurch aus, dass es ganz viele verschiedene TV-Kanäle zur Auswahl gibt. Der eine kann Koran-TV schauen, der andere Bibel-TV, der andere Beate-Uhse TV, der andere Atheismus-TV, der andere Freimaurer-TV. Meinungsfreiheit bedeutet in gewissem Sinne Pluralismus und Toleranz, jeder kann das Programm schauen was er will. Extremismus und Radikalismus bedeutet hingegen Totalitarismus und Intoleranz, andere Kanäle werden nicht toleriert.

Damit der Hexenkessel hübsch weiter kocht und wir auch in Zukunft schön unsere Nachrichten über Anschläge erhalten...

Allen Leuten, die hier rumjammern, dass man hier im Westen zu wenig kompromissbereit sei und doch lieber den Weg des kritischen Diskurses einschlagen sollte, sei "The Clash of Civilisations" von Samuel P. Huntington empfohlen. Ich glaube nicht, dass man das Spannungsverhältnis zwischen der westlich-demokratischen Welt und der (radikal-) islamischen Welt durch ewige Kompromissbereitschaft und durch Suchen des Dialoges lösen kann. Man kann mit vielen Radikalen nicht vernünftig reden, eben weil sie rationalen Argumenten nicht zugänglich sind. Es handelt sich hier um eine Religion und Rationalismus ist keine gemeinsame Basis auf der man sich hier mit jedem radikalisierten Religionsanhänger austauschen kann. Das selbe Problem gab es in Europa auch einmal mit dem Christentum. Das Christentum hat es geschafft, sich der "Ratio" unterzuordnen, aber auch erst nach vielen Opfern und Revolutionen. Dadurch, dass sich das Christentum dem Rationalismus, der Wissenschaft und so weiter untergeordnet hat, verliert es aber auch immer mehr an Boden in Europa. Denn die Wissenschaft ist auf der Ebene nunmal viel stärker als das Christentum. Der Islam hat diese Phase der Aufklärung niemals durchgemacht. Im übrigen haben die typisch europäischen aus der Antike stammenden Werte der Philosophie und der Wissenschaft auch noch nie in diesen stark islamisch geprägten Ländern Platz gehabt. Das ist an denen teilweise völlig vorbeigezogen. Und deshalb kann man die breite Masse dort auch nicht im kritischen Diskurs überzeugen. So einfach ist das. Das kann man nun akzeptieren oder nicht, aber es bleibt eine Tatsache. Und genau auf dieser Erkenntnis basiert das Buch von Huntington. Das heißt dann also, dass der Clash of Civilisations früher oder später kommen wird. Nicht weil der Westen ihn will, sondern weil die anderen zu verbohrt sind, um ihn zu vermeiden. Man kann sich nun dieser Tatsache stellen oder den Kopf in den Sand stecken und ständig was Kompromissbereitschaft faseln, bis das Schiff hier irgendwann untergeht. Ich halte letzteren Weg für wenig intelligent.

Und wenn das Süppchen dann wieder mal überkocht, dann ziehen für uns schließlich die Amerikaner in den Krieg, und zeigen dieser ohnehin von Grund auf verdorbenen muslimischen Welt, dass man uns besser nicht angreifen sollte!

Naja immerhin haben die Amis die Möglichkeit eines Clash of Civilisations politisch verinnerlicht und handeln großteils danach. Zumindest taten sie es bisher. Ich hoffe nicht, dass sich das mit Obama geändert hat.

"Diplomatie?" hör ich euch rufen?!

Pah! Wo kämen wir denn da hin?!

In der Utopie die wir wollen braucht es keine Diplomatie!

Diplomatie ist schön und gut. Aber die darf nicht dazu führen, dass man seine eigenen Ideale verrät. Das wäre nämlich keine Diplomatie, sondern Helotentum. Aber Diplomatie als Teil der Strategie zur Bewahrung der westlichen Welt vor dem möglichen allmählichen Untergang kann nicht schaden.

bearbeitet von Venusforscher

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Ich versteh eins nicht, warum verteidigt man die mittelalterliche Beschneidung, und fängt jetzt auf einmal an, vorm Religionskuschen zu warnen?

Ist das dieser Opportunismus, von dem man immer hört? Oder gehts hier diesmal nicht um die eigene Religion?

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Uuund wie siehts aus?

So siehts aus:

http://www.tagesschau.de/ausland/proteste-islamische-welt100.html

Zitate:

In Ägypten konnte die radikale Salafisten-Bewegung nicht die Massen für ihre Proteste mobilisieren. Nach Berichten der Nachrichtenagentur dpa zog lediglich eine kleine Gruppe von etwa 70 Männern zur französischen Botschaft in Kairo. Zusätzliche ägyptische Ordnungskräfte sicherten das Botschaftsgelände.

Wie in Ägypten war auch in anderen arabischen Staaten der Polizeischutz vor französischen Einrichtungen verstärkt worden, um gewalttätige Proteste zu verhindern. In der libanesischen Hauptstadt Beirut standen Militärfahrzeuge neben der französischen Botschaft. Alle französischen Schulen blieben geschlossen.

Aus Angst vor Übergriffen verschärften zahlreiche westliche Botschaften in der islamischen Welt ihre Sicherheitsvorkehrungen, etliche Vertretungen schlossen ganz. Das Innenministerium in Tunesien hatte vorsorglich sämtliche Proteste verboten, die im Zusammenhang mit dem Schmähvideo oder den Karikaturen stehen.

In Malaysia zogen nach Polizeischätzungen etwa 5000 Menschen vor der US-Botschaft und einer nahe gelegenen Moschee auf. In Indonesien fuhren gepanzerte Polizeifahrzeuge vor der US-Botschaft auf. In beiden Staaten verliefen die Prosten nach Berichten von Nachrichtenagenturen weitgehend friedlich. Bei Protesten in der afghanischen Hauptstadt Kabul kam es ebenfalls nicht zu Zwischenfällen.

Demos auch in Deutschland

Der Anti-Islam-Film und die Mohammed-Karikaturen eines französischen Satiremagazins sorgen seit Tagen für Aufruhr in der muslimischen Welt, aber auch in Europa. In Berlin, Freiburg, Münster und Cuxhaven zogen friedliche Demonstranten durch die Städte. Frankreich hatte ein Demonstrationsverbot erlassen.

Hm, irgendwie hatte ich Recht... mit dem Teil, dass vermehrte Exposure zu den Dingen nicht tendentiell zu mehr Revolten führt.

Naja immerhin haben die Amis die Möglichkeit eines Clash of Civilisations politisch verinnerlicht und handeln großteils danach. Zumindest taten sie es bisher. Ich hoffe nicht, dass sich das mit Obama geändert hat.

Er mag friedlich wirken und auch definitiv die bessere Wahl als Präsident sein, aber den Mann unterschätzen sollte man nicht. Er hatte absolut keine Skrupel, das Hoheitsgebiet eines bisher kaum involvierten Landes für eine Antiterror-Mission zu verletzen, hält teilweise an der Carter Doktrin fest, hat mehr gezielte Drohnenangriffe in einem Jahr autorisiert als George Bush innerhalb seiner beiden Amtszeiten, hat das amerikanische Atomwaffenarsenal modernisiert (Wir nennen das Abrüstung) und dabei eine sehr strikte Linie gegenüber Whistle Blowern (Manning hat Obama in seiner gesamten Amtszeit nicht einmal erwähnt und sich nicht einmal zu dem Thema geäussert) gefahren.

Ich habe Mengen mehr Respekt für Barack Obama als für George Dabbeljuh, aber der Mann ist kein Ghandi. Es hat nur einmal in der gesamten Amtszeit ein Zeichen von Schwäche gezeigt, das nicht gezielt war. Während der Verhandlungen

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Addendum:

http://en.avaaz.org/783/muslim-rage-protests-newsweek-salafists?utm_source=avaaz_newsletter&utm_medium=blast&utm_campaign=stop-the-clash

Zitate:

But the news coverage often obscures some important points:

1. Early estimates put participation in anti-film protests at between 0.001 and 0.007% of the world's 1.5 billion Muslims – a tiny fraction of those who marched for democracy in the Arab spring.

4. Apart from attacks by radical militant groups in Libya and Afghanistan, a survey of news reports on 20 September suggested that actual protesters had killed a total of zero people. The deaths cited by media were largely protesters killed by police.
7. After the attack in Benghazi, ordinary people turned out on the streets in Benghazi and Tripoli with signs, many of them in English, apologising and saying the violence did not represent them or their religion.
A leading figure in Egypt's Muslim Brotherhood (the more powerful and popular political opponent of Egypt’s Salafists) wrote to the New York Times saying: "We do not hold the American government or its citizens responsible for acts of the few that abuse the laws protecting freedom of expression".

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Ich versteh eins nicht, warum verteidigt man die mittelalterliche Beschneidung, und fängt jetzt auf einmal an, vorm Religionskuschen zu warnen?

Ist das dieser Opportunismus, von dem man immer hört? Oder gehts hier diesmal nicht um die eigene Religion?

Ne, das ist denke ich nicht Opportunismus. Bin selbst mit ca. 11 Jahren aus medizinischen Gründen (Vorhautverengung) beschnitten worden und finde es cool. Find daher die Einstellung in z.B. Australien oder USA ganz gut, wie ich in dem Thread geschrieben hab. Aber du hast insofern recht, dass wenn es beim Thema Beschneidung nur um die Moslems gehen würde, ich mich viel eher von der Gegenmeinung überzeugen lassen würde. Aber gegen die Juden geht das ja mal gar nicht. Hab aber mit den Juden nix zu tun, außer dass ich mal ein zwei kennengelernt hab und ich die echt sympathisch fand. Ich find aber alle monotheistischen Religionen letztlich scheiße. Was das Thema hier angeht, hab ich oben meine Meinung gesagt. Aber über das oben gesagte hinaus bin ich gegen jede Form der Islamisierung Europas, mir egal wie politisch inkorrekt sich das anhört. Der Islam hat in Europa nichts verloren. Das Christentum letztlich übrigens auch nicht.

bearbeitet von Venusforscher

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