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Hallo Männer,

Ich beschäftige mich viel mit Persönlichkeitsentwicklung, bei der ich Ehrlichkeit gerade in der Pick-Up als besonders wichtig erachte. Ehrlichkeit und Wahrheit gehen leider oft im Pick-Up-Wahn unter, was traurig und auch schädlich für die Persönlichkeitsentwicklung ist. Deswegen meine Erfahrung gesammelt in einem Artikel über die Wahrheit.

Menschen fürchten die Wahrheit und werden gleichzeitig von ihr angezogen. Sie fürchten sie, weil die Wahrheit ihnen eine Einsicht bereiten könnte, die ihnen nicht gefällt und die sie angreifen könnte. Menschen bilden gerne ihre eigenen Wahrheiten, die angenehmer sind als die Echten. Gleichzeitig übt die Wahrheit jedoch auch eine unleugbare Anziehung auf den Menschen aus, da sie ultimative Erkenntnisse enthält, die uns beim Leben weiterhelfen können und unser Bild von der Welt beeinflussen.

Jemand, der ehrlich spricht und handelt ist also eine Respektperson, da er keine Angst vor Wahrheiten hat, die ihn Schaden können. Er stellt sich lieber der Gefahr, als ihr die Augen zu verschließen und die vielleicht kurzfristig angenehmere Täuschung anzuerkennen.

Ein echter Mann blickt der Wahrheit nicht nur ins Auge, sondern strebt immer danach den Kern jeder Wahrheit zu finden und nach dieser zu handeln. Das heißt nicht, dass er nicht etwas sagen kann, dass nicht stimmt, denn die Wahrheit besteht nicht nur aus Worten, sondern auch aus Taten. Sie besteht sogar ausschließlich aus Taten, denn Worte bestehen ja nur, weil wir etwas sprechen oder schreiben. Beispielsweise kann ein Mann bei Regen sagen, dass es gutes Wetter ist und es trotzdem nicht so meinen. Er kann durch Ironie die Wahrheit sogar noch klarer machen.

Lügen sind stattdessen die bewusste Vorenthaltung von Wahrheiten, um einen anderen Menschen (oder sogar sich selber) zu täuschen, sodass sie in einer bestimmten Art und Weise reagieren oder nicht reagieren.

Konkret könnte das sein, dass ich gerade mit einem Freund gesprochen habe und dieser mir gesagt hat, dass er sich von meiner Schwester angezogen fühlt. Wenn ich dann meiner Schwester, auf ihre Nachfrage oder von alleine, das Gegenteil erzähle, tue ich das nur um eine bestimmte Reaktion von ihr zu verhindern und stattdessen eine andere zu provozieren.

Warum die Menschen lügen ist also klar: Sie versuchen durch eine Täuschung eine für sie positivere Reaktion hervorzurufen, als es die Wahrheit tun würde. Zumindest kurzfristig.

Warum ist lügen dann falsch, bzw. warum schaden Lügen?

Lügen schaden uns, weil sie Manipulationsversuche sind. Aber nur bis zu einem stimmten Grad, manchmal ist der Schaden einer Lüge geringer, als der Schaden der durch die Wahrheit für uns entstehen kann, zum Beispiel wenn das körperliche Wohl auf dem Spiel steht.

Denn der wahre Schaden einer Lüge liegt im fehlenden Lerneffekt. Wenn wir lügen übernehmen wir nicht die Konsequenz der auf uns einwirkenden Handlungen. Am schlimmsten wird dies, wenn wir lügen um die Folgen unserer Handlungen zu verschleiern. Wir versuchen damit die Konsequenzen eines Fehlers abzumildern oder ihnen ganz zu entgehen. Dadurch wird unser Lerneffekt erheblich abgeschwächt.

Wie heißt es so treffend: Wer nicht hören will, muss fühlen. Das Leben funktioniert genau so. All unser Wissen und Erfahrungen basieren auf Fehlern, deren Konsequenzen wir spüren müssen, um zu lernen, dass es einen anderen, besseren Weg gibt. Indem wir lügen lassen wir den unangenehmen, aber notwendigen Schritt der Konsequenzen aus, wodurch auch der Lerneffekt verloren geht.

Beispiel: Zuspätkommen. Verpassen wir einen Bus zur Arbeit, verlieren die Zeit aus den Augen oder brauchen einfach länger als gedacht, kommen oft Lügen ins Spiel. Es ist bequem sich eine Ausrede zurecht zu legen und die Verantwortung von sich zu weisen. Genau da liegt jedoch der Knackpunkt. Wir tragen die Verantwortung. Wir mussten einmal zu spüren kriegen, dass der Bus in seltenen Fällen zu spät kommt, wir mussten die Konsequenz (Ärger mit dem Chef) tragen, also lernen wir und nehmen ab sofort einen Bus früher, damit uns der selbe Fehler nicht noch einmal passiert. Es ist legitim dem Chef zu sagen, dass der Bus zu spät gekommen ist, aber es ist wichtig zu verstehen, dass das Eigentliche zu spät kommen allein unsere Verantwortung war und nicht etwa die des Busfahrers.

Wer lügt handelt anders. Wer lügt, würde möglicherweise einem Rüffel durch den Boss sogar entgehen können – Je nachdem wie wenig die Person bisher gelogen hat, sprich vertrauenswürdig ist. Dadurch bleiben echte Konsequenzen aus, höchstens ein schlechtes Gewissen verfolgt uns für die nächsten zehn Minuten, aber was ist das schon?! Das nächste Mal, wenn der Lügner vor der Wahl steht einen Bus früher oder später zu nehmen, wird er sich an die vorige Situation erinnern und aus seiner Erfahrung ziehen, dass er im Zweifelsfall eben wieder lügt und das es schon klappen wird.

Das funktioniert ein paar Mal, kurzfristig. Langfristig lernt er jedoch nichts dazu, er entwickelt sich nicht weiter, höchstens lügt er in mehr Situationen. Auf die kurze Distanz mag der Lügner weniger Konsequenzen tragen, jemand, der sich an die Wahrheit hält, wird jedoch aus seinen Fehlern lernen und sich zu einer besseren Person machen.

Eine letzte, persönliche Notiz:

Ich weiß nicht, wie weit ich selber diese Theorie in die Praxis umsetzten kann. Ich bin zutiefst von ihr überzeugt, aber wenn ich mir beispielsweise vorstelle, dass ich verschlafen habe und entweder Lügen kann und damit die Klausur nachschreiben darf, oder die Wahrheit sage und durchfalle, bin ich mir sicher, dass ich lügen würde. Die Frage ist also: Wo zieh ich die Grenze? Wo „lohnt“ es sich zu lügen? Jeder hat seinen Schwellenwert, aber vielleicht hat dieser Text überzeugt sie etwas höher zu legen.

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Eine kleine Randinfo. Jeder Mensch lügt. Forscher behaupten bis zu 200 mal am Tag. (Quelle: http://www.palverlag.de/Notluegen.html)

Würde laut deiner Theorie also bedeuten dass fast alle Menschen nicht fähig sind sich weiterzuentwickeln da sie ständig Lügen und so den Konsequenzen ausweichen. Das stimmt aber nicht. Und dass "Lügen" persee etwas schlechtes sind ist nur ein Produkt unserer Gesellschaft. Mit Lügen werden halt nur schlechte Dinge in Verbindung gebracht. Betrug, Gerüchte, Rufmord etc.

Selbst in der Bibel steht geschrieben 'Du sollst nicht Lügen'. Dabei Lügen wir hauptsächlich aus ganz harmlosen, teilweise ehrenhaften Gründen. Um unangenehmen Situationen aus dem Weg zu gehen, um jemanden zu schützen oder um das Selbstbild möglichst positiv darzustellen. Lügen schaden also nicht zwangsläufig. So funktioniert der Mensch nunmal. Und es ist längst nicht so böse oder schlecht wie du es darstellst.

Die Frage lautet warum lügt man in gewissen Situationen und kann man es mit sich selbst vereinbaren? Und dann ist das Verständnis von Lügen natürlich auch eine Perspektiven Frage. Lüge ich wenn ich etwas verschweige oder meine ehrliche Meinung für mich behalte? Lüge ich wenn ich sage dass mir das Essen sehr gut geschmeckt hat obwohl es 'nur' gut war?

Ich würde von mir selbst behaupten dass ich ein ehrlicher Mensch bin. Aber wenn man es ganz genau und wissenschaftlich betrachtet bin ich aller Wahrscheinlichkeit ein genau so großer Lügner wie du. Ich finde am wichtigsten ist dass man sich selbst nicht belügt und darauf achtet niemanden bewusst zu schaden. Denn man selbst will auch nicht von jedem dahergelaufenen Bob die Wahrheit hören. Schon allein aus dem Grund dass die Wahrheit nicht immer von Interesse ist. Wie die Medien immer wieder eindrucksvoll beweisen.

Daher finde ich wenn wir von "Warum schaden Lügen?" sprechen sollte man zumindest in der Erläuterung genauer differenzieren. Sonst wird es wieder diejenigen geben die sagen "Das ist Quatsch, Notlügen sind was gutes" und jene die sagen "Lügner sind feige Schweine. Wer lügt kommt in die Hölle". Hierzu ist das Buch von Jürgen Schmieder "Du sollst nicht lügen" sicherlich interessant. 40 Tage lang keine einzige Lüge. Er erzählt auch sehr anschaulich welchen Schaden das angerichtet hat.

Dazu ein Interview mit ihm: http://www.dradio.de.../thema/1149150/

@tether

Nagel mich nicht darauf fest. Das soll auch nicht die Hauptaussage des Posts sein.

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Selbst in der Bibel steht geschrieben 'Du sollst nicht Lügen'.

Auf welche Bibelstelle beziehst du dich? Das neunte Gebot verbietet keinenfalls das Lügen per se, sondern Lügen, die anderen schaden.

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Würde laut deiner Theorie also bedeuten dass fast alle Menschen nicht fähig sind sich weiterzuentwickeln da sie ständig Lügen und so den Konsequenzen ausweichen. Das stimmt aber nicht. Und dass "Lügen" persee etwas schlechtes sind ist nur ein Produkt unserer Gesellschaft. Mit Lügen werden halt nur schlechte Dinge in Verbindung gebracht. Betrug, Gerüchte, Rufmord etc.

Würdest du sagen, dass der Durschnittsmensch sich so stark weiterentwickelt, wie es für ihn eigentlich möglich wäre? Bestimmt nicht. Der Durchschnittsdeutsche ist mehr oder minder in seinem Leben festgefahren. Das klingt negativer als es sein mag, aber Entwicklung siehst du wirklich wenig bei vielen Menschen. Oder siehst du das anders?

Selbst in der Bibel steht geschrieben 'Du sollst nicht Lügen'. Dabei Lügen wir hauptsächlich aus ganz harmlosen, teilweise ehrenhaften Gründen. Um unangenehmen Situationen aus dem Weg zu gehen, um jemanden zu schützen oder um das Selbstbild möglichst positiv darzustellen. Lügen schaden also nicht zwangsläufig. So funktioniert der Mensch nunmal. Und es ist längst nicht so böse oder schlecht wie du es darstellst.

Das ist genau das, was ich meine: Lügen um unangenehmen Situationen aus dem Weg zu gehen, um jemanden zu schützen und um das Selbstbild möglichst positiv darzustellen. Genau das.

1) Lügen um unangenehmen Situationen aus dem Weg zu gehen

Was für unangenehme Situationen meinst du damit? Gib mal ein Beispiel. Ist das etwa, wenn dich deine Freundin fragt, ob ihr das Kleid steht und du sagst ja, nur, damit du nicht mehr länger einkaufen musst?

Dann wäre es beispielsweise besser, dass du entweder sagst Nein und halt noch ein bisschen ausharrst ODER du sagst (nett), dass du kein Bock mehr hast und was anderes machen möchtest. Bringt doch niemanden was, dass du lügst, es resultiert nur darin, dass sie genervt von dir ist und du von der Situation.

2) Um jemanden zu schützen.

Vor sich selbst oder wie? Wenn jemand der fett ist, dich fragt ob du ihn/sie fett findest und er/sie die Frage ehrlich meint, antwortest du dann mit nein? Da machst du dich doch nur unglaubwürdig. Außerdem braucht er/sie vielleicht einfach mal den Kick der Wahrheit um abzunehmen. Auch wenn es auf kurze Sicht wehtut.

3) Selbstbildnis positiv darstellen

Das ist doch wirklich Quark. Das ist ja nichts anderes als dich selber zu belügen. Genau hier hinderst du dich an persönlicher Entwicklung. Sagen wir mal du zockst gerne Computerspiele. Sitzt den ganzen Tag am PC. Du triffst ein süßes Mädel, ihr geht aus, blabla. Irgendwann fragt sie dich nach deinen Hobbys. "Zocken" wäre dir unangenehm, es würde ein schlechtes Bild auf dich werfen. Also sagst du "Hemmingway lesen" und "Musik machen". Irgendwas, nur nicht "Zocken". Damit umgehst du kurzfristig tatsächlich der unangenehmen Situation. Aber du entgehst der Konsequenz deines Handelns. Du belügst sie und dich selber und tust so, als würdest du ein Leben leben, das du nicht hast. Würdest du die Wahrheit sagen, wäre es dir unangenehm. Du würdest vielleicht darüber nachdenken und zum Schluss kommen, dass andere Hobbys auch mal ganz gut wären. Du fängst mit Sport an. Zack - Persönlichkeitsentwicklung durch Ehrlichkeit.

Die Frage lautet warum lügt man in gewissen Situationen und kann man es mit sich selbst vereinbaren?

Da hast du Recht.

Und dann ist das Verständnis von Lügen natürlich auch eine Perspektiven Frage. Lüge ich wenn ich etwas verschweige oder meine ehrliche Meinung für mich behalte?

Ist eigentlich ganz einfach: Lügen tust du wenn du jemanden etwas glauben lässt, das so nicht wirklich ist. Nonverbal oder verbal. Beispiel: Du bist Bayern München Fan. Dein Kumpel liebt Werder Bremen und denkt aus irgendeinem Grund du auch. Du hasst aber Bremen. Er sagt: "Ich weiß das du Werder liebst, das finde ich so klasse an dir." Du kannst schweigen oder du kannst ihm widersprechen. Schweigst du, lässt du ihm im falschen Glauben = Lüge.

Lüge ich wenn ich sage dass mir das Essen sehr gut geschmeckt hat obwohl es 'nur' gut war?

Ja. Wobei immer zwischen Höflichkeit und Lügen unterschieden werden muss. Das ist zugegeben extrem schwierig und muss jeder für sich ausmachen. Beim Geschäftsessen wäre ich eher gemäßigt, bei meiner Mutter würde ich schonmal deutlich (aber höflich verpackt) sagen, dass etwas nicht geschmeckt hat. Erspart ihr viel Mühe für ein Gericht, was ich nicht mag und mir ein Gericht was ich nicht mag^^

Ich würde von mir selbst behaupten dass ich ein ehrlicher Mensch bin. Aber wenn man es ganz genau und wissenschaftlich betrachtet bin ich aller Wahrscheinlichkeit ein genau so großer Lügner wie du. Ich finde am wichtigsten ist dass man sich selbst nicht belügt und darauf achtet niemanden bewusst zu schaden. Denn man selbst will auch nicht von jedem dahergelaufenen Bob die Wahrheit hören. Schon allein aus dem Grund dass die Wahrheit nicht immer von Interesse ist. Wie die Medien immer wieder eindrucksvoll beweisen.

Hey, klar, ich erwische mich auch immer wieder beim Lügen. Wie ich am Ende des Textes meinte: Es fällt schwer die eigene Grenze zu ziehen. Aber ich befinde mich in einer Entwicklung, die ich als positiv empfinde.

Bitte setze Ehrlichkeit nicht mit Meinungen-aufziehen gleich. Wenn dich jemand ehrlich fragt, solltest du aber auch ehrlich antworten. Allein schon aus Respekt.

Daher finde ich wenn wir von "Warum schaden Lügen?" sprechen sollte man zumindest in der Erläuterung genauer differenzieren. Sonst wird es wieder diejenigen geben die sagen "Das ist Quatsch, Notlügen sind was gutes" und jene die sagen "Lügner sind feige Schweine. Wer lügt kommt in die Hölle". Hierzu ist das Buch von Jürgen Schmieder "Du sollst nicht lügen" sicherlich interessant. 40 Tage lang keine einzige Lüge. Er erzählt auch sehr anschaulich welchen Schaden das angerichtet hat.

Dazu ein Interview mit ihm: http://www.dradio.de.../thema/1149150/

Interview = Sehr interessant.

Ich habe gesagt, ja, Schatz, ich will in der Fastenzeit nicht lügen. Und sie war alles andere als begeistert, weil sie mir direkt klargemacht hat, dass zu Ehrlichsein ja auch gehören würde, dass ich Teile unseres Privatlebens ausplaudern würde. Und sie hat mir ganz deutlich gemacht, dass wenn ich das tue, kein Privatleben mehr zu haben.

Da hat die gute Frau das Prinzip nicht verstanden. Ehrlich sein heißt ja auch nicht alles rausplaudern müssen. Wenn mich jemand etwas persönliches fragt, was ich nicht preisgeben will, dann sag ich ihm das.

Wir haben gelernt, dass man viele Geheimnisse gar nicht haben müsste. Also, das erste Mal, als ich den Bikini kritisiert habe, war schrecklich für sie. Dann hat sie meine Frisur kritisiert und auch Dinge, die ich falsch mache in der Beziehung. Dann war ich gekränkt. Und mittlerweile sind wir an einem Punkt angelangt, wo wir erkannt haben, dass Ehrlichkeit uns weiterbringt. Also wir waren auf der Buchmesse, ich habe gesagt, ihr Outfit sieht aus, als käme sie gerade von der Hausfrauengymnastik, und da sagte sie, deine Frisur schaut aus, als würdest du im Prinz-Eisenherz-Film mitspielen.

Was ein schönes Beispiel. Kurzfristig tut es weh und sorgt für unangenehme Situationen - Langfristig jedoch haben beide davon profitiert.

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Ehrlich gesagt habe ich keine Lust auf alle Punkte einzugehen. Hach tut das gut :)

Ernsthaft. Ich wollte einfach nur darauf hinaus dass du mehr differenzieren solltest. Natürlich ist Ehrichkeit eine wichtige und Lobenswerte Eigenschaft/Tugend. Nur ist Lüge nicht gleich Lüge. Darum ging es mir. Du schreibst es ja selbst "Wobei immer zwischen Höflichkeit und Lügen unterschieden werden muss. Das ist zugegeben extrem schwierig und muss jeder für sich ausmachen.". Wenn man genug kleinkarriert ist sind Höflichkeiten auch nichts weiter als Lügen. Und doch denke ich sind Höflichkeiten äußerst wichtig. Als Ausdruck von Respekt. Nicht wahr?

Das wichtigste in der Persönlichkeitsentwicklung ist tatsächlich die Ehrlichkeit. Jeddoch ist damit die Ehrlichkeit zu sich selbst gemeint. Natürlich sollte jeder der sich weiterentwickeln will auch lernen seine ehrliche Meinung zu äußern (sofern man das noch nicht macht). Dennoch sollte man im Alltag damit vorsichtig sein. Bestes Beispiel hast du selber genannt -> im Beruf.

Dann gibt es ja auch noch einen Unterschied zwischen Ehrlichkeit und der Wahrheit. Für mich ist Dortmunt der beste Fußballverein der Welt. Das muss natürlich nicht stimmen, wenn auch ehrlich gemeint.

Fazit, wir sind uns trotz unserer Uneinigkeit einig ;)

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Da hast du sogar Recht und mit:

Das wichtigste in der Persönlichkeitsentwicklung ist tatsächlich die Ehrlichkeit. Jeddoch ist damit die Ehrlichkeit zu sich selbst gemeint.

hast du eigentlich den Kern gefunden, den ich versucht hab in Worte zu fassen.

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