Nur durch mißerfolg kann man wirklich erfolgreich werden ?!

18 Beiträge in diesem Thema

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Also ich beschäftige mich ja hauptsächlich mit Persöhnlichkeitsentwicklung, will heißen mir geht es darum wirklich alles aus meiner Persöhnlichkeit rauszuholen was geht.

In diesem Zusammenhang beschäftige ich mich entsprechender Literatur.

Dort heißt es immer man muss vom Jungen zum Mann werden. Und mit Mann meine ich wirklich ein Mann und kein großer Junge.

Sowohl Orlando Owen einige hier mögen ihn kennen als auch andere Coaches behaupten, man muss erst mal durch ein sehr dunkles tal das mit sehr viel mißerfolg verbunden ist gehen um wirklich selbst bewusst zu sein.

Ein Natural Kumpel von mir sprach mich letztens an, warum ich nicht ein HB klargemacht habe und ich meinte nur ich hätte mich nicht getraut und wäre schüchtern.

Er meinte nur er geht mit mir mal in nen Club und dort wird er mich dann richtig blamieren nur so würde ich lernen wirklich selbst bewusst zu werden.

Er formulierte es sogar sehr drastisch du musst erst sterben um danach wirklich erst lebendig zu sein.

Wie seht ihr das ?

bearbeitet von Jake21

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Gast

Klar

Es heisst auch : Ohne negativ kein positiv

Zumindest in der Welt der Gedanken und des Egos.

Wenn derjenige wegfaellt, der etwas als positiv oder negativ bewertet, sind alle Dinge so, wie sie sind.

Daraus entsteht eine gewisse Gelassenheit, Frieden und innere Ruhe.

Deswegen sagt dein Kollege wohl " Sterbe, um lebendig zu sein "

Was er damit meint, ist die Auflösung deines Egos, was immer mehr verlangt und einen Schleier der Zukunft um dein Leben legt.

Du bist im realen Leben noch bei Punkt A, im Hirnfick aber schon bei Punkt C.

All die Momente im Leben, die zu dem " befreienden Punkt " fuehren, sind somit eine Art Hindernis

Deswegen sind viele Momente im Leben in gewisserweise unbefriedigend.

Sex, viel Geld, Macht und ein Urlaub sind Lichtblicke im Leben eines Ego-behafteten Menschen.

Nach der Loslösung des Egos jedoch erscheint jeder Moment im Leben als gleich wundervoll.

Dann beginnst du erst, zu leben

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Ja.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Richtig.

Deshalb schaffen es viele User nicht.

Sie haben Angst vor den Misserfolgen und lassen sich davon entmutigen.

Allerdings muss man erstmal heftige Fehler machen um wirklich erfolgreich zu werden.

Und damit meine ich nicht nur Körbe.

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Wenn du einen geringen Selbstwert bzw. eine schwache Persönlichkeit hast, dann kann der Schuss auch nach hinten los gehen. Setz dir zuerst kleine, für dich erreichbare Ziele. Gehe diese an und entwickel dich über diese weiter.

Ich habe bei nem Freund auch gedacht, dass so ein "Desensibilisierungs-Programm" wunder wirken könnte. Das Gegenteilige war der Fall. Der gute hatte danach gar kein Selbstvertrauen mehr, da er mit dieser Zurückweisung nicht umgehen konnte. Aber wirklich kein bisschen. Hätte ich davor nicht gedacht.

Anstatt dir gleich so ne "Blamierungs-Keule" in die Fresse zu hauen, solltest du vielleicht lieber klein anfangenen. Wüsste nicht warum das nicht den selben Effekt haben sollte. Dauert ein bisschen länger tut dir aber nicht so sehr weh.

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Klar

Es heisst auch : Ohne negativ kein positiv

Zumindest in der Welt der Gedanken und des Egos.

Wenn derjenige wegfaellt, der etwas als positiv oder negativ bewertet, sind alle Dinge so, wie sie sind.

Daraus entsteht eine gewisse Gelassenheit, Frieden und innere Ruhe.

Deswegen sagt dein Kollege wohl " Sterbe, um lebendig zu sein "

Was er damit meint, ist die Auflösung deines Egos, was immer mehr verlangt und einen Schleier der Zukunft um dein Leben legt.

Du bist im realen Leben noch bei Punkt A, im Hirnfick aber schon bei Punkt C.

All die Momente im Leben, die zu dem " befreienden Punkt " fuehren, sind somit eine Art Hindernis

Deswegen sind viele Momente im Leben in gewisserweise unbefriedigend.

Sex, viel Geld, Macht und ein Urlaub sind Lichtblicke im Leben eines Ego-behafteten Menschen.

Nach der Loslösung des Egos jedoch erscheint jeder Moment im Leben als gleich wundervoll.

Dann beginnst du erst, zu leben

Sehr erstrebenswert, erschließt sich für mich allerdings nicht, wie ich zu diesem Zustand gelange.

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Wenn du einen geringen Selbstwert bzw. eine schwache Persönlichkeit hast, dann kann der Schuss auch nach hinten los gehen. Setz dir zuerst kleine, für dich erreichbare Ziele. Gehe diese an und entwickel dich über diese weiter.

Ich habe bei nem Freund auch gedacht, dass so ein "Desensibilisierungs-Programm" wunder wirken könnte. Das Gegenteilige war der Fall. Der gute hatte danach gar kein Selbstvertrauen mehr, da er mit dieser Zurückweisung nicht umgehen konnte. Aber wirklich kein bisschen. Hätte ich davor nicht gedacht.

Anstatt dir gleich so ne "Blamierungs-Keule" in die Fresse zu hauen, solltest du vielleicht lieber klein anfangenen. Wüsste nicht warum das nicht den selben Effekt haben sollte. Dauert ein bisschen länger tut dir aber nicht so sehr weh.

Ich denke man braucht auf jeden fall eine starke Persöhnlichkeit und nicht jeder ist dafür geschaffen, aber das mit den kleinen schritten da stimme ich dir zu.

Ich stelle mir das vor wie eine Schmiede wo ein Stück Stahl in der glut zu einem Schwert geschmiedet wird. Entweder es wird ein Schwert draus oder es verbrennt. (Ja stahl kann verbrennen)

Kleines Beispiel : Ein paar Mädels haben mich versucht aus dem Freundeskreis zu mobben und anfangs hat es mich extrem gestört, dass sie es sogar geschafft haben teilweise.

Und es stört mich immer noch sehr, aber trotz allem geht es mir extrem viel besser als vorher.

bearbeitet von Jake21

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Sowohl Orlando Owen einige hier mögen ihn kennen als auch andere Coaches behaupten, man muss erst mal durch ein sehr dunkles tal das mit sehr viel mißerfolg verbunden ist gehen um wirklich selbst bewusst zu sein.

Gibt dazu auch diesen Spruch:

"Einen tiefen Graben kann man überwinden, indem man auf der einen Seite runterklettert, durch die Sole geht und an der anderen Seite wieder raufklettert. Oder, man springt einfach drüber."

Beides funktioniert. Man muss nicht unbedingt langwierig durch Misserfolge lernen. Klar lernt man auch durch Fehler. Es spricht aber nichts dagegen, dass auch mal was von Anfang an richtig läuft. Wenns passt, dann passts - gibt keinen Grund, erst auf Misserfolge zu warten.

Wenn es ums Selbstbewusstsein geht, kommts darauf an sich in allen Facetten bewusst zu werden. Da gibts dann angenehme und unangenehme Seiten. Die unangenehmen Aspekte sind dann wohl das, was mit dem dunklen Tal gemeint ist. LDS beschreibt das sinngemäß so: "Erfolg bei Frauen fängt bei den Dingen an, die man nichtmal in sein geheimes Tagebuch schreiben will."

Es ist allerdings auch nicht so, dass man einmal durch dieses dunkle Tal gehen könnte und danach ist alles knorke. Das zu glauben, wäre so eine Art Niceguy-Denken: "Wenn ich diese Frau endlich habe, wird alles gut." Oder wie es die Kirche erzählt: Auf Erden leiden, um dann im Paradies zufrieden zu sein.

Tatsächlich ists aber so, dass sich alles ständig verändert - und man sich stetig weiter entwickeln darf, um am Ball zu bleiben. Geburt, Kindergarten, Schule, Job, Familie, usw. Letztendlich wird man alt, fängt wieder an zu sabbern und macht sich wieder in die Hose. Sind alles immer wieder neue Aspekte, deren man sich immer wieder bewusst werden darf.

Es ist dabei schon so, dass man Selbstbewusstsein üben kann. Je mehr man Achtsamkeit übt, um so bewusster reagiert man.

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Man kann alles überdramatisieren.

Du musst nicht "erst sterben um dann zu leben" - Du musst Dich nur mit dem Gedanken anfreunden, dass alles, was man gut können möchte, viel Übung verlangt. Und Übungen zeichnen sich dadurch aus, dass am anfang nix klappt und dann mit den Wiederholungen alles immer besser wird. Das nennt man dann Erfahrung.

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Gast 11223344

Du kannst deshalb nur durch Misserfolg lernen, weil hast du keinen, dann tust du nur das was du bereits kannst. Sobald du deine Comfort Zone verlässt und neue Wege gehst, wirst du Misserfolge haben, das ist normal und nur so können große Dinge überhaupt geschehen.

Aber wenn die unbedingt durch ein "dunkles Tal“ laufen wollen damit sie endlich ein „Mann“ sein können, dann sollen die das tun. Ich find den Satz an sich schon kindisch. Is immer noch meine Entscheidung ob ich ein dunkles Tal sehe oder was ich sehen will. Das ist schließlich alles nur meine Interpretation von dem was geschieht. Aber wenn ich unbedingt ein dunkles Tal brauche weil ich sonst mein Ziel nicht erreichen kann, dann werd ich mir natürlich eins schaffen (wollen).

Ich find schon die Definition „Mann“ überhaupt nicht greifbar. Was soll das sein? Wär schlauer zu definieren wie man sein und wie man handeln will. Und was bringt mir das ein „Mann“ zu sein? Also so formuliert: Einen Scheiß. Macht ne nicht greifbare Definition mein Leben irgendwie besser? Meinetwegen können die mit ihren Cowboystiefeln durch die Prärie wandern, ein Lagerfeuer machen und n Regentanz aufführen wenn es das ist was ein „Mann“ in ihrer Welt macht und sie sich DANN besser fühlen können. Ich spar mir den Blödsinn gern, scheiß auf den ganzen Begriff und mach mich nicht verrückt.

Dann der Begriff „sich selbst bewusst werden“. Ich weiß nicht wie euch das geht aber ich kann mit dem Gebrabbel nix anfangen. Angenommen ich bin das, was bedeutet das dann für mich. Wie bin ich anders, was hab ich mehr, wie macht es mein Leben besser? Ich mag klare Definitionen. Angenommen ich lauf durch das dunkle Tal und dann komm ich raus und ich bin mir selbst bewusst... was is dann anders? Steh ich auf, sitz am Küchentisch und fühle „wow, bin ich heute mit meinem Körper im Einklang“ oder was?

Ne, sorry. Ich mag vernünftige Definitionen und klare, greifbare Ziele und ein dunkles Tal durchschreiten damit ich dann am Ende ein undefinierter Begriff sein kann? Ich bin mir sicher da gibt’s nen intelligenteren Weg.

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Auf jeden Fall!

Ich finde wirklich man sollte sich demütigen lassen.

Wenn man mit harter Abweisung klar kommt, hat man schon die halbe Miete.

Viele haben Angst vor Demütigung und Abweisung (was normal ist),

wenn wir aber umgehen lernen mit dieser Angst, fällt uns vieles so verdammt viel leichter.

Vom Approach, über die Eskalation bis zum Sex.

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Du kannst deshalb nur durch Misserfolg lernen, weil hast du keinen, dann tust du nur das was du bereits kannst. Sobald du deine Comfort Zone verlässt und neue Wege gehst, wirst du Misserfolge haben, das ist normal und nur so können große Dinge überhaupt geschehen.

Aber wenn die unbedingt durch ein "dunkles Tal“ laufen wollen damit sie endlich ein „Mann“ sein können, dann sollen die das tun. Ich find den Satz an sich schon kindisch. Is immer noch meine Entscheidung ob ich ein dunkles Tal sehe oder was ich sehen will. Das ist schließlich alles nur meine Interpretation von dem was geschieht. Aber wenn ich unbedingt ein dunkles Tal brauche weil ich sonst mein Ziel nicht erreichen kann, dann werd ich mir natürlich eins schaffen (wollen).

Ich find schon die Definition „Mann“ überhaupt nicht greifbar. Was soll das sein? Wär schlauer zu definieren wie man sein und wie man handeln will. Und was bringt mir das ein „Mann“ zu sein? Also so formuliert: Einen Scheiß. Macht ne nicht greifbare Definition mein Leben irgendwie besser? Meinetwegen können die mit ihren Cowboystiefeln durch die Prärie wandern, ein Lagerfeuer machen und n Regentanz aufführen wenn es das ist was ein „Mann“ in ihrer Welt macht und sie sich DANN besser fühlen können. Ich spar mir den Blödsinn gern, scheiß auf den ganzen Begriff und mach mich nicht verrückt.

Dann der Begriff „sich selbst bewusst werden“. Ich weiß nicht wie euch das geht aber ich kann mit dem Gebrabbel nix anfangen. Angenommen ich bin das, was bedeutet das dann für mich. Wie bin ich anders, was hab ich mehr, wie macht es mein Leben besser? Ich mag klare Definitionen. Angenommen ich lauf durch das dunkle Tal und dann komm ich raus und ich bin mir selbst bewusst... was is dann anders? Steh ich auf, sitz am Küchentisch und fühle „wow, bin ich heute mit meinem Körper im Einklang“ oder was?

Ne, sorry. Ich mag vernünftige Definitionen und klare, greifbare Ziele und ein dunkles Tal durchschreiten damit ich dann am Ende ein undefinierter Begriff sein kann? Ich bin mir sicher da gibt’s nen intelligenteren Weg.

Also ich denke kaum jemand sucht es sich aus, dass er auf die Fresse fliegt. Ich z.b. bin sicher net hergegangen und meinte jetzt will ich mal richtig Scheiße erleben. Sowas passiert oder sowas passiert nicht.,

Ich kann jedenfalls von mir behaupten, dass ich mitlerweile sowas wie inneren Frieden gefunden habe und eine Lebensqualität erreicht habe, die ich mir früher niemals vorstellen konnte.

Und dazu haben solche "negativen" Ereignisse beigetragen.

Denn genau die Sachen vor denen wir Angst haben, machen doch unser Leben kaputt. Z.b. ich war früher extrem passiv Aggressiv weil ich Angst vor Schlägereien hatte. Dann habe ich mich 2-3 x Geprügelt und auf die Fresse kassiert und merkte klar tut es für den Moment weh aber die Angst war weg.

Achja um es zu definieren : Absolutes Selbstbewusstsein heist für mich absolute Angstfreiheit . Klar jetzt kommen wieder einige und sagen blabla ist nicht möglich sowas . Aber es gibt ja auch Leute die behaupten absoluten inneren Frieden zu finden ist nicht möglich.

bearbeitet von Jake21

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Sowohl Orlando Owen einige hier mögen ihn kennen als auch andere Coaches behaupten, man muss erst mal durch ein sehr dunkles tal das mit sehr viel mißerfolg verbunden ist gehen um wirklich selbst bewusst zu sein.

Ein Natural Kumpel von mir sprach mich letztens an, warum ich nicht ein HB klargemacht habe und ich meinte nur ich hätte mich nicht getraut und wäre schüchtern.

Er meinte nur er geht mit mir mal in nen Club und dort wird er mich dann richtig blamieren nur so würde ich lernen wirklich selbst bewusst zu werden.

Er formulierte es sogar sehr drastisch du musst erst sterben um danach wirklich erst lebendig zu sein.

Wie seht ihr das ?

Also ich bin ja ein Fan des "Pook"

In den 15 Lektionen findet man ja wie in der Bibel auf fast alles eine Antwort.

"

“Oh Pook!” the young man cried out. “Would it not be better to throw myself into initial error?

Is not error the best way to success?”

“No; your heart does not need to be shattered to realize its lessons.

Do successful marriages come from a series of failed ones? Of course not. For…

Foresight teaches gently; error teaches brutally

Also man sollte schon was riskieren und Mut haben, braucht sich aber auch

nicht absichtlich lächerlich machen und ins Messer stürzen.

Quatsch doch einfach ein Mädchen an im Club und versuch sie

nach 5 Minuten small talk zu küssen. Wenn es nicht klappt geht die

Welt nicht unter und du "stirbst" auch nicht, hast es aber versucht.

bearbeitet von Sporttrainer

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Gast selfrevolution

In Sachen Frauen hab' ich ja noch nichts gelernt, aber allgemein kann ich nicht bestätigen, dass man nur durch Misserfolge lernen kann.

Du kannst deshalb nur durch Misserfolg lernen, weil hast du keinen, dann tust du nur das was du bereits kannst. Sobald du deine Comfort Zone verlässt und neue Wege gehst, wirst du Misserfolge haben, das ist normal und nur so können große Dinge überhaupt geschehen.

Das ist ja ein wichtiger Punkt, aber man kann seine "Comfort Zone" auch verlassen, ohne gleich groß zu fallen. Genauso kann man auch in seinen eigenen vier Wänden schmerzhafte Erfahrungen machen.

Ich glaube außerdem, dass man auch in seiner Comfort Zone lernen kann. Irgendwann geht man zum tausendsten Mal in sein Schlafzimmer, es juckt einen an der Nase, man schaut nach rechts und denkt sich: "hm,... da ist doch noch etwas Platz zwischen dem Kasten und er Wand! Wenn ich den 10 cm rüber schiebe... und so weiter".

Und schließlich kommen manche Dinge auf einen zu, egal, ob man sich in seiner Comfort Zone befindet oder nicht. Da liegt man nichts ahnend Samstagmittag im Bett, als es klopft. Man steht auf, macht die Tür auf, und die GIS steht draußen und will, dass man seine Radio-Empfangsgeräte anmeldet und die Gebühren zahlt. Man hat sein Verhalten nicht geändert, sondern geschlafen wie immer, am Samstagnachmittag. Und doch weiß man, dass die EAV Recht hatte, und man einfach nicht dir Tür aufmachen sollte, wenn man nicht wen erwartet. Wer sollte es schon sein? Das Sex-Date vom Nachbarn, das sich an der Türe irrt und den Nachbarn nicht kennt, weil sich die das über's Internet ausgemacht haben?

Viele haben Angst vor Demütigung und Abweisung (was normal ist),

wenn wir aber umgehen lernen mit dieser Angst, fällt uns vieles so verdammt viel leichter.

Und wenn wir es nicht lernen, dann zerbrechen wir daran. Die Konsequenz, wie man aus einer Demütigung ziehen kann auch sein: "Scheiße, der Typ ist voll der Arsch! Und die anderen in dem Club haben mich ausgelacht, was geht mit denen? Ich mach' es besser wie bisher - da spare ich mir den Müll!" Leute, die zu oft auf die Schnauze fliegen lernen vielleicht irgendwann, wie man fällt, ohne sich groß weh zu tun. Sie haben aber noch nicht gelernt, wie man geht. Als Kind bin ich noch regelmäßig im Wasser gewesen. Weil ich aber immer untergegangen bin, hab' ich gelernt, mich tauchend fortzubewegen. Das kann ich. Schwimmen kann ich aber noch immer nicht richtig. Was ich gelernt habe ist eine Art, mit einem Problem umzugehen. Ob es eine gute Möglichkeit ist, ist eine andere Frage.

bearbeitet von selfrevolution

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Apropo Sterben ... Das Hagakure ist ganz gut zu dem Thema... und beschreibt auch den "Misserfolg" usw. ganz gut.

"Bushido der Weg des Kriegers liegt im Sterben..."

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