Hallo Leute, nach langer langer Zeit wende ich mich tatsächlich mal wieder mit einem Anliegen an das Forum hier. Ich erwarte in diesem Thread eigentlich keine ganz konkreten Ratschläge, denn dafür ist das Problem für ein Forum, für Leute die mich nicht kennen und noch nie gesehen haben, viel zu diffizil, denn nichtmal für Leute die mich kennen ist es als solches erkennbar. Die sehen das garnicht. Vielmehr erhoffe ich mir in gewisser Weise Anregungen in irgendeine Richtung, vll. stand der ein oder andere auch schon an einem ähnlichen Punkt. Es ist auch kein verzweifelter Hilfeschrei, ich bin geneigt das so zu akzeptieren, weil bisher hat sich immer irgendwie alles ergeben und im Nachhinein Sinn gemacht, wenn ich das getan habe. In der Vergangenheit hat mir das Forum aber in einigen Fragen viele Anstöße gegeben, aus denen ich etwas für mich machen konnte. Vielleicht auch jetzt. Also gut. Aufgrund von Ereignissen in der letzten Woche habe ich mal mein generelles Verhältnis mit Frauen reflektiert. Dabei bin ich, nach genauerem hinsehen, zu folgender Erkenntnis gelangt: Mir mangelt es an "grundlegender, natürlicher Attraktivität". Was heißt das? Ich sollte es mal mit einlesen probieren?! - Nein Ich will mal versuchen zu erklären, was ich damit meine. Erstmal zu meiner "Lebensgeschichte": Ich bin jetzt das erste mal vor über 4 Jahren mit Pickup in Kontakt gekommen, habe vor ca. 3 Jahren aktiv damit begonnen das gelesene umzusetzen, eine Menge Erfahrungen gesammelt und derzeit (schon seit einer ganzen Weile) an einem Punkt, wo ich mich von PU wieder weitgehend gelöst habe, weil es mir zuviel Mindfuck ist und das alles garnicht so schwer ist, was hier steht. Ich fühle mich mit mir und meiner Persönlichkeit absolut im Reinen, was diese angeht habe ich mich in meinem Verhalten so ziemlich meinem Idealbild angenähert, was zwar letztlich bedeutet, dass ich kein Idealbild mehr habe, aber das führt jetzt hier zu weit. Sagen wir einfach mal: PD und Innergame - check. Mein Leben ist klasse! Ich habe einen wirklich großen SC, bin ständig auf Achse, erlebe alle möglichen Geschichten, gehe diversen Hobbys im sportlichen Bereich nach, Studium, Arbeit, eine sehr große Bandbreite an Interessen usw. ... läuft. -> Get a life - done. Dabei sehe ich in realistischer Einschätzung durchschnittlich gut aus (auf jeden Fall ausreichend gut um dadurch bei den meisten Frauen nicht durchs Raster zu fallen - ich komme gleich noch darauf zurück), habe einen weit über den Durchschnitt trainierten Körper, kleide mich in Ordnung ... nicht außerordentlich gut, aber auch nicht schlecht -> Bascis - Ganz ok der Typ. Ich bin jetzt 22 und hatte in meinem Leben Sex mit 21 Frauen. Das ist nicht weltbewegend, aber vermutlich doch mehr als der Durchschnitt. 15 davon hatte ich in den letzten 2 Jahren. Dabei war keine ernsthafte längere Beziehung, 5 FB's und der Rest One-Night-Stands oder kurzweilige Sachen, die nach 3, 4 mal im Sand verlaufen. Ansprechen, Eskalieren, bla ... nicht mehr wirklich ein Problem. Mit Sicherheit ist mein "Standardgame" noch verbesserungswürdig, ich verbocke da desöfteren auch was und verhaue es, nur bin ich davon abgekommen alles "perfekt" machen zu wolllen und mache lieber aus dem Bauch heraus. Wenn's schiefgeht, geht's schief. -> Verführungsskills: passt schon. Was ist nun mein Problem? Es ist ganz einfach ... ich starte attraktivitätsmäßig immer bei 0. Wenn ich erfolgreich Verführe, heißt das im wesentlichen, dass ich ausgehend von einer "nicht ablehnenden Haltung" jede kleine Chance nutzen und alle Türen im richtigen Moment einrennen muss. Dann entsteht sowas wie Anziehung, neudeutsch hier auch "Attraction" genannt, einfach durch den Reiz des Neuen, dadurch dass ich einfach führe und eben immer leicht dominant ein bisschen weitergehe. Frei nach dem Motto: "Opportunity does not knock, it presents itself when you beat down the door." Das klappt - kurzfristig, aber nicht langfristig. Spätestens dann, wenn die meisten Türen eingerannt, das Neue nicht mehr so neu ist, sich das "weitergehen" erschöpft hat, dann geht es wieder nach unten mit der Attraktivität. Meine Fähigkeit und der Trumpf den ich ausspiele ist es einfach, die Dynamik des Moments so für mich zu nutzen, dass ich das beste daraus mache, bzw. natürlich auch ein Stück weit zu kreieren. Aber meine Basis ist schlecht. Und wenn der Moment vorbei ist, das Nachdenken danach aufkommt, dann geht's bergab. Mal schneller, mal langsamer, aber letztlich nach unten. Ich erzeuge, quasi konträr dazu, bei meinen Mitmenschen (anscheinend von Natur aus, denn das war schon immer irgendwie so) sehr schnell ein Gefühl von Verbundenheit, das sehr tief gehen kann. Bei Frauen ist das besonders ausgeprägt. Ich mache da nichts bewusst, es passiert einfach. Ich sehe das als große Stärke an, und es ist auch schön ... zum Verführen sowieso nützlich. Edit: Der Absatz scheint missverständlich zu sein ... also mal in Stichworten: Comfort, Empathie, Geborgenheit, Wohlfühlen. Aber letztlich scheint mir irgendwie das Gewisse etwas zu fehlen. Ich denke, das was mir ein Mädel vor ein paar Tagen beim 1. Treffen nach einem Techtelmechtel auf 'ner WG-Party gesagt hat, beschreibt es ganz gut. Es war letztlich auch der Denkanstroß für mich: "Ali ... ich kann das nicht mit uns. Weißt du, ich mag dich ... ich mag dich wirklich ... echt ... sehr sogar ... aber irgendwie ... ich weiß auch nicht ... es fehlt einfach das letzte bisschen ... so der letzte Funke ... verstehst du?" (In dem Fall muss ich, so schwer es mir auch fiel das zuzugeben, weil sie von ihrem ganzen Wesen her die erste Frau seit 2 Jahren ist, die mich wirklich begeistert hat und mit der von der Ebene her mehr hätte vorstellen können ... dass ich das hier letztlich auch von meiner Seite so unterschreiben kann. Im Moment der Action ist da bei mir einfach auch nichts passiert ... war für mich selbst richtig ernüchternd, weil ich irgendwie das Gegenteil erwartet habe ... aber war leider so). Um sie soll es hier nicht gehen, aber es ist ein symptomatischer Fall, denn es ist mir noch bei keiner Frau gelungen, die Attraction über die Dynamik des Moments hinaus hochzuhalten. Es ist auch Grundsätzlich nicht viel da, auf dem ich aufbauen kann. Das zeigt sich mMn z.B. auch darin, dass ich mich nicht erinnern kann, dass sich irgendwann mal eine Frau von sich aus um mich bemüht hätte. Also im Sinne von wirklich flirten. Ok, ab und zu, ganz selten, passiert es mal, dass mal eine von sich aus das Gespräch sucht wenn man sich in einer Runde schon kennt o.Ä. ... das sind dann auch Fenster, durch die ich gerne steige, weil ich gelernt habe sie zu erkennen, aber ich meine so richtig flirty ... nee. Alles ganz subtil ... und bin ich einmal inkonsequent, bin ich raus. Gegenbeispiel: Ein guter Kumpel von mir. Der sieht in meinen Augen zwar ein wenig besser aus (und mit mit blonden Haaren und blauen Augen vielleicht auch mehr der Frauentyp), Kleidungsstil, SC, der ganze Kram etwa auf einem Level, von unserer Art her sind wir uns auch recht ähnlich. Ich von Körperbau aber wiederrum ich weit vor ihm ... letztlich gleicht sich das alles aus und wenn ich das objektiv betrachte sind wir letztlich ungefähr auf einem Level. Nun ist es aber so, dass sich dem die Frauen von sich aus regelrecht anbiedern. Der kriegt Chancen serviert, da fasst man sich an den Kopf Wir sind vor einer Weile beide zur gleichen Zeit in eine neuen Freundeskreis gekommen ... da war der Unterschied, bei gleicher Ausgangslage, z.B. krass zu sehen. Versteht das nicht falsch Jungs, das ist kein "die Welt ist so ungerecht"-Absatz. Ich finds cool, wir haben beide immer mächtig zu lachen deswegen. Letztlich fick ich sogar viel mehr als er, weil er es oft nicht gebacken kriegt. Ich will nur wieder auf mein Problem zurück: Es gibt da offensichtlich etwas, das viele andere, wenn auch vielleicht nicht so krass wie er, haben, und mit dem ich nicht gesegnet bin, dass objektiv aber nicht greifbar ist (auch nicht vom rationalisierten PU-Blickpunkt auf die Verführung, weil wenn das so wäre, wäre es wie gesagt andersrum). Ich versuch's mal mit einer Metapher ... ich habe nur etwas Zunder und ein bisschen feuchtes Holz ... damit kann ich kann ich, aber nur wenn ich mich richtig ins Zeug lege, kurzzeitig ein kleines Feuer entfachen, dass früher oder später aber wieder ausgeht. Bei anderen brennt schon von Anfang an ein schönes Feuerchen, in das im Prinzip auch irgendein Müll geschmissen werden kann, ohne dass es ausgeht. Ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich objektiv nicht mehr sinnvoll viel verbessern kann, ohne dass ich es dann übertreiben würde. Das halte ich auch aus der Motivation "Frauen" heraus für falsch und nicht nötig. Ich spiele auf allen Spielfeldern relativ weit oben mit, auf das Umfeld bezogen in dem ich mich bewege und "jage". Dem Gesetz der großen Zahlen zufolge (ich halte Verführung auch in vielen Punkten vom Zufall bestimmt), müssten mir bestimmte Dinge dann also, so denke ich zumindest, auch ab und zu mal widerfahren ... tun sie aber nicht. Das Feuer ist einfach nicht da. Ich glaube deshalb, unter der Oberfläche gibt es einen Grund dafür. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nur nicht, wo ich suchen soll. Vielleicht ist es die Art wie ich mich bewege, die Art wie ich spreche, vielleicht die gestörten Familienverhältnisse in meiner Kindheit, keine Ahnung. Also Jungs, wo kann ich das Feuer suchen? Wenn es nach "Die Ärzte" geht, fehlt mir der 3 Tage Bart ... das kann ich aber leider nicht ausprobieren, weil der scheiße aussieht Andere Vorschläge bitte! Grüße, Ali Mente