Ein Leben als PUA! - wirft viele Fragen auf! Meine Story... und die Fragen dazu!

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Hey,

Ich bin ein ganz neuer Benutzer dieses Forums und stelle mir gerade einige Fragen!

Ich betreibe PU seit einigen Jahren, bin mit der Materie mehr oder weniger vertraust, und traue mich zu behaupten mehrere tausend wertvolle Erfahrungen gesammelt zu haben im Laufe der Zeit! Ich bin schon immer sehr interessiert am weiblichen Geschlecht gewesen und wuerde mich selbst als Natural bezeichnen, der ueber die Jahre immer wieder Phasen hat, in denen die Theorie interessant wird und ich mich etwas einlese... So auch heute und ueberhaupt die letzten Tage und Wochen (daher auch meine Anmelduneg un diesem Forum). Und waehrend ich mich wiedermak mit der Materie beschaeftige ueberkommt mich so manche Frage!

Kurz zu meiner Person: 22 Jahre alt, urspruenglich aus Wien, habe die letzten 1en halb Jahre in den USA verbracht und bin ab 15. Dezember wieder zurueck in der Heimat!

Ich werde kurz meine Geschichte schildern, um Leuten verstaendlich zu machen warum mich diese Dinge gerade jetzt beschaeftigen...

Seit frueher Kindheit strebe ich danach irgendwie im Mittelpunkt zu stehen und einen Eindruck zu hinterlassen, egal wo ich hinkomme. Habe da ein Motto: Be memorable!!! Egal was ich mache, und egal ob positive oder negativ, ich war immer der Meinung, dass es essentiell ist fuer mich die Menschen um mich zu bewegen und praegen.

Bis ich 12 Jahre alt war, war ich ein relativer Loser und Loner, der sich nach Freunden, Vertrauten, und aus heutiger Sicht Zuneigung sehnte. Durch Selbstinszenierung gelang es mir ab der dritten Klasse Gymnasium immer irgendwie im Vordergrund zu stehen... Von vielen nicht gemocht, von manchen angehimmelt und eigentlich ein relativer Depp mit Nachahmern (der klassische Hlab-Clown, Halb-Coolio), doch es war mir nicht zu 100% moeglich meinem alten Umfeld und meinem Werdegang zu entkommen... Ich wuerde meinen ich hatte Komplexe und einen enormen Geltungsdrang!

Als ich dann 14 war und begann auf Parties und Veranstaltungen zu gehen und einige (und das meine ich ernst) tolle und loyale Freunde gefunden hatte, aenderte sich vieles drastich. Ich war in einer coolen Partie, relative beliebt, und hatte durchaus erste Erfolge ich zu sein, aber bis zu einem gewissen Grad war ich Nachlaeufer und unterbewusst noch immer das verunsicherte Kind. Ich hatte keinen Erfolg mit den Maedels die ich wirklich wollte, konnte nichtmal drueber reden (bzw. das eine Maedche, dass ich als 13-Jaehriger liebte;-)) und wollte das unbedingt aendern... Ich habe es schon immer gehasst zu verlieren und nicht zu bekommen was ich will!

Mit 15 ging ich fuer ein Jahr in die USA (vielleicht um zu entkommen) und verbrachte dort eine schoene wol behuetete Zeit. Bei meiner Rueckkehr, als nunmehr 16-Jaehriger war alles anders! Vieles hatte sich geaendert und das war auch der Punkt (asu heutiger Sicht wo ich mit PU begann, ohne es zu wissen). Ich begann mich von vielen alten Freunden und Gruppen zu isolieren und konzentrierte mich mit einer Gruppe "Gleichgesinnter" auf die spassigen Sachen im Leben (bis dahin war ich ein toller Schueler, danach mittelmass)... Die spassigen Sachen waren Alkohol (Unmengen davon), Frauen, Eskapaden, (teils einige Drogen, nichts wildes oder suchtmaessiges), Streit mit allem und jedem der sich mir in den Weg stellte und eine eigenwillige und teils unberechenbare Art! Binnen kuerzester Zeit hatte ich ein ungeheures Mass an Selbstvertrauen und Dominanz gegenueber meinen Mitmenschen entwickelt.

Etwas, dass ich schon immer hatte wurde sehr ausgepraegt, meine Kunst zu reden und zu ueberzeugen. Ehrlich gesagt oft auch Menschen zu manipulieren! Nur 3 Monate nach meiner Heimkehr war ich in vielen neuen Kreisen sehr akzeptiert und hatte eine ganze Gruppe von Maedels, die mich toll fanden - waehrend viele meiner alten Freunde und Wegbegleiter mich nicht mehr so gut kannten, kaum mehr einenDraht fanden und vor allem fast meine gesamte damalige Schulklasse immer weniger Teil meines sozialen Lebens wurde. Und auch genau zu diesem Zeitpunkt lernte ich SIE kennen... die wohl wichtigste Frau meines jungen Leben. Nennen wir sie A.

A und ich verliebten uns auf Anhieb ineinander und hatten wohl (und das sehe ich noch heute so) perfekte Chemie! A war Deutsche und in dem Jahr hergezogen, in dem ich in den USA war...Nach einiger Zeit des Flirtens und kennen lernens war klar, was passieren wuerde (sollte man meinen). Doch alles lief so toll fuer mich und ich war beliebt und wollte unzaehlige andere Maedchen (vor allem eine ihrer Freundinnen, mein ewiges Problem immer das zu wollen was gerade nicht geht) und sagte ihr daher als sie mich zum dritten Mal konfrontierte, dass da nichts ist, war, oder je sein wird! Natuerlich ist das nicht das Ende, sonst waere sie nicht so wichtig... Aber heute ist mir bewusst es war Angst die mich damals trieb, Angst verletzt zu werden, Angst dadurch Status zu verlieren (laecherlich), und sogar Angst deshalb nicht die Legende kreieren zu koennen, wie ich es immer wollte...

Ueber die naechsten 1en halb Jahre hatte ich unzaehlige Liaisons (Lehrers Tochter, aeltere Maedchen, juengere Maedchen, selten Gleichalte aus irgendwinmen Grund... die waren eher Freundinnen die ihren Kopf schuettelten, und auch so gut wie jede von As Freundinnen war involviert). A selbst war mittendrin statt nur dabei, fast im 2-Wochen takt hatten wir was und ich versprach ihr die Zukunft nach der sie sich immer sehnte (um es dann am naechsten Tag aus Anhst wieder zu verneinen oder zu ignorieren) und ehrlich gesagt war das ein Kreislauf aus dem ich so sehr ich es wollte (das weiss ich heute) nicht mehr ausbrechen konnte...

Was ich viel spaeter erfuhr, war dass sie mich unzaehlige Male verteidigte und die selben Maedchen die mir zu Fuessen lagen mich gleichzeitig verabscheuten (welch kranke Welt, aber es ist mir absolut verstaendlich) und auch immer mehr Leute in meinem Umfeld begannen mich und meinen Lifestyle zu verurteilen (teilweise sogar enge Freunde). Es war damals eine mittelgrosse Gesellschaft in der ich mich bewegt und mit den unmengen an sozialen Kontakten, die ich ueber die Zeit geknuepft hatte, war ich zu einer Legende geworden (die mir noch heute nachhaengt und der Grund ist, warum es mir manchmal fast unangenehm ist, mich in der Gegnd zu bewegen, in der ich aufwuchs...) - Ich muss wahrscheinlich nicht erwaehnen, dass ich merkte das nicht alle Legenden positiv sind!

Um dieser Gesellschaft zu entkommen begann ich bald (mit 16 eben) mich anderwertig umzusehen und begann mit ein paar loyalen Juengern die Klubszene zu erobern (von denen heute viele nicht mehr so sind und zwar nach wie vor zu mir halten und Freunde sind, aber meinen Lebensstil belaecheln und mir nicht glauben, wenn ich sage Dinge haben sich geaendert. Denke, dass hab ich einmal zu oft behauptet. Das war zuminedest voe 1en halb Jahren so und seither haben wir uns durch meinen Umzug in die USA bedingt nicht mehr so am Radar). Clubgame, wie ich es heute nenne, das war meins! Ich war immer der erste der in einer Gruppe Maedels der MIttelpunkt war und mit der Ballkoenigin rummachte (oefters betrunken als nicht zugegebenermassen, aber ich war schon immer gut darin das nicht zum Hinderniss zu machen und trotzdem auf einem hohen Level zu gamen).

Durch diese zahlreichen Erfahrungen stieg mein Selbstbewusstsein nicht gerade wenig. Die , die mich hassten betrachtete ich als Neider, und fuer mich selbst waren ich und meine Jungs die Groessten (wobei ich immer den Drang hatte, das Alpha Tier zu sein und sie mir das auch gewaehrten... Manchmal frage ich mich ob sie genau deshalb so gute Freunde wurden, traurig).

Ich hatte in diesen 2 Jahren 2 Beziehungen um mein gewissen zu beruhigen oder um geliebt zu werden/vergoettert zu werden... Keine Ahnung. Faktist, ich habe A die ganze Zeit selbst vergoettert (nur nie zugegeben) und unsere Dramatik war viel groesser als ich es je beschreiben koennte). Die Bezeihungen: 1. (3 Monate) Ich war am Anfang treu und versuchte mich zu ueberzeugen, dass mich das zu jemand besseren mach... aber irgendwann begann ich sie mit A zu betruegen und dann auch mit anderen. 2. (4 Monate) Ich war die ganze Beziehung treu und Anfangs gluecklich (Sommerliebe), als ich jedoch zum Bundesheer kam aenderte sich viele. Ich hatte das Rauchen aufgegeben, fing wieder; hatte kaum mehr getrunken, fing an wieder massiv zu trinken; und beendete die Beziehung sehr schnell danach (waehrend ich mich schon immer wieder mit A traf die auch einen Freund hatte). Die 2. war As beste Freundin (zumindest bis dahin) und A datete einige meiner Freunde und auch sie war keine Unschuld sei gesagt. Naja als ich beim Heer war, waren wir wieder beide Single und sie stellte mir das vorletzte Ultimatum unsere Geschichte, ich brauche nicht erwaehnen, dass ich mich dagegen entschied - weil ich ja tolle neue Kameraden hatte und da beim Heer ja nicht viel ausser Frauen, Saufen und Fun zaehlt wollte ich unbedingt beweisen, dass ich der King bin (ihr muesst denken ich bin schwer peinlich, aber hey ich versuche gerade ehrlich zu sein und haben wir nicht alle irgendwo diesen Geltungsdrang...).

Wir waren damals 80 Leute in unserem Zug und ich und meine engsten Freunde waren jede einzelne Nacht in den Clubs unterwegs, sind dann meist angeheitert volley zum Dienst und haben dann im Dienst den Schlaf nachgeholt. Wir waren immer zwischen 5 und 25 Leute unterwegs (ja wir waren win verrueckter Zug), vor allem wenn man bedenkt dass es noch so eine zweite Partie von ca. 20 Leuten gab, die das gleiche machten... Unsere 25 Leute nannten sich selbst der Saufzug und ich wurde schnell zum General ernannt (da ich zumeist alles organisierte und sich alle an mich wannten und ich nie ausliess). (Das ist uebrigens kein Scherz, die Jungs traten sogar an auf mein Kommando, zur Belustigung machten wir dieses antreten auch oefters in den Clubs.) Ich will diese Zeit nicht missen, zum ersten mal in meinem Leben konnte ich mein Hirn abschalten und einfach nur Spass haben und so viele Frauen wie ich in dem halben Jahr kennen gelernt habe und die Erfahrungen, die ich machte, nimmt mir niemand mehr!

Alles hat aber auch ein Ende und so auch unsere Heereszeit und kurze Zeit spaeter, zog ich aus und eben mit einem Freund vom Bundesheer zusammen (da ich es zu Hause nicht mehr aushielt, heute freue ich mich heim zu kommen; das Leben ist manchmal eigenartig) und wir beschlossen beide an der WU zu tudieren und nach einigen Wochen realisierten wir, dass wir dazu noch nicht bereit waren und nahmen uns ein Party/Frauen Jahr. Wir arbeiteten beide als Barkeeper und ich zusaetzlich als Eventmensch (Entertainer/Animateur etc.) und konzentrierten uns sonst nur auf Frauen und Spass. Zu dieser Zeit kam As letztes Ultimatum und sie sagte mir, dass sie das erste Mal richtig enttaeuscht von mir waere, weil auch mien Leben irgendwo stagnierte und ich doch veraendert war und wir uns nicht mehr woechentlich sahen,,, Ich wies sie zurueck und nach diesem Jahr zog sie wegen mir zuruekc nach Deutschland und ist mittlerweile verlobt. Nach 4 Jahren hatte ich sie endgueltig verloren und es gab kein Zurueck mehr und ploetzlich wollte ich sie mehr dann je!

Um zu kompensieren, hatte ich 2 Beziehungen. 1. (3 Monate) ein wunderhuebsches Maedchen, dass sehr verloren war (in Retrospekt sehr aenlich wie ich, sie wollte nicht wirklich studieren, hatte einen kurzzeit Job etc.) Mein WG Partner wollte sie, aber das Maedel war von Anfang an vernarrt in mich, da ihre beste Freundin meine Arbeitskollegin war und wir extrem eng befreundet waren (sie hat meinen value einfach ins unermessliche gesteigert, vor allem auch weil ich in der Arbeit ein kleiner Star war, weil ich im Event Bereich wirklich gut war und alle meine Kolleginnen eher leichtes Spiel waren, uebrigens eine sau bloede Idde - ist der Grund warum ich nach 1en halb Jahren dann nicht mehr im Event-Bereich war...) Habe dann mit ihr Schluss gemacht weil sie zu anhaenglich war und ich irgendwie in ihrer Fadheit die Loesung sein sollte, ich selbst aber 4 mal die Woche unterwegs war, mehr arbeitete und ehrlich gesagt einige andere Maedels nebenbei sah. 2. (2 Monate) Nur Ersatz fuer die erste, hatte schon begonnen sie zu daten, als ich noch in der ersten war (allerdings nur 2 Tage als es fix fuer mich war) und es war nett etwas regelmaessiges zu haben zu der Zeit. Vor allem da ich noch immer nicht ueber A hinweg war. Das groesste Problem war jedoch, dass mein WG Kollege seit Monaten in dieses Maedel verliebt war und ich wegen eines monstroesen Streits auszog und umzog (mit einem anderen Freund vom Bundesheer zusammen). Ich fuehle mich heute noch schraecklich deshalb. Ich dachte ich waere im Recht, aber im Nachhinein betrachtet vergass ich die wichtigste Grundregel: Bros before Hoes und haette erkennen muessen dass es besser ist wenn sie keiner von uns hat, anstatt sie zu habe aber ihn zu verlieren (war da sehr kurzsichtig)

Zu dieser Zeit (Umzug) realisierte ich, dass ich wieder mehr Inhalt und Perspektive in meinem Leben brauche und bewarb mich an einer Fachhochschule, wurde akzeptiert und verbrachte als recht erfolgreicher Student mein letztes Jahr bisher in Wien. Ich ging nichts ernstahftes mehr ein, weil ich mir schwor es muesse passen und ich sollte alle Bloedheiten aus meinem System habe, bevor ich nochmal ein Maedchen verletze (A und alle anderen wegen A) oder gar eine Freundschaft riskiere... Ich hatte ein Maedchen in meinem Studiengang, die zu meiner besten Freundin wurde und wie meine beste Freundin im Gymnasium vieles fuer mich erledigte (mir Termine immer zu smsen, weil ich sonst vergessen wuerde; mir Unterlagen zu geben; zu mir zum Lernen zu kommen, damit ich es auch tue etc.; und ja ich bin grauenhaft - ich habe schon immer gesagt ich brauche einen personal assistant ;-)) Anders als in der Schulzeit (damals waere es nur fast so weit gekommen), hatte ich diesesmal immer wieder was mit meiner besten Freundin und wusste, dass sie in mich verliebt war! Ich war jedoch ehrlich... Sie wusste ich will keine Beziehung, sie wusste (und sah oft genug) die perverse Menge an Frauen die bei mir ein und aus gingen, aber so sind Frauen - sie glauben sie sind die eine, sie glauben man aendert sich, sie glauben Zeit hilft - und das mag alles stimmen, nur wenn etwas einmal in einer gewissen Art und Weise beginnt, dann bleibt es so! (Das ist wie fremdgehen, ich verabscheue es, gabe es aber oefters getan, weil ich es einmal tat und seither weiss, dass es passiert; will damit nicht sagen, dass es ok ist).

Gegen Ende des 2ten Semesters beschloss ich ins Ausland zu gehen, genauer gesagt in die USA, und beschloss gleichzeitig, dass dieser Sommer legendaer werden musste! Mit meinem WG Kollegen und besten Freund startete ich einige neue Challenges (Wir hatten bereits seit August des Vorjahre die 52er Wette am Laufen - 52 Wochen, 52 neue Frauen - sowie seit unseres nach-Weihnachtlichen Marathon die perfekte Woche - 7 Tage, 7 neue Frauen) und fuegten noch eine 8-Wochen Challenge bis zu meiner Abreise hinzu. Ich habe die 52er Wette mit 63 beendet und gewonnen (muss aber dazu sagen, dass ich da im Juli auf Maturareise als ein perverser Sex-Tourist war;-) und dort mein Konto massiv aufbesserte. Die perfekt Woche habe ich bis heute nicht geschaftt und naehesten dran war ich bei der Entstehung... Der Grund warum wir diese Wette haben ist, weil ich zwischen 25. Dezember und 1. Jaenner 6 von 7 Naechten unterwegs ein Maedchen mit nach Hause brachte und bis heute ueberzeugt bin, dass mir ein eifersuechtiger Tuerstehe (der mich des Clubs entfernte) die Woche ruinierte. Deshalb meinte ich danach, dass es moeglich sein muss, aber gelungen ist es mir nie! In den 8 Wochen, waren wir beide Top unterwegs (bis heute das beste Game meines Lebens) und ich beendete mit 21. Ich sage eu das alles 2 Gruende, a) ich glaube irgendwie bin ich darauf stolz und wollte das mal mit Kollegen teilen, b) ist es irgenwie Teil meines Problems und einer der Gruende warum ich vieles hinterfrage!!!

Die letzten 1enhalb Jahre habe ich jetzt in den USA verbracht und zwar genauer gesagt in Southern Utah... Wem das nichts sagt, das ist im Prinzip das Zentrum der Mormonen und die Welt ist eine ganz andere als Wien, Oesterreich, Europe. Die Menschen sind super streng glaeubig, pruede und irgendwie oede! Anfangs fiel ich in alte Muste, verbrachte die meiste Zeit mit den "Rebellen", hatte schnell ein paar Maedels, sogar einen 3er (erst der 2te meines Lebens) und war wie ich dachte in meinem Element. Nach 1en halb Monaten lernte ich jedoch ein Maedchen kennen (nennen wir sie M) und sie war im Endeffekt die erste LTR meines Leben (wir waren bis vor 2 Wochen ein Paar). M war sehr suess, mystrioes, lustig, und vor allem eine echte Challenge. Ich wollte lange Zeit immer mehr als sie und das war ein erstes Mal. Ich glaubte, dass es das ist. Ein besseres, gluecklicheres (zumindest inhaltsvolleres) Leben und dass die Gegend toll waere meine alten Gewohnheiten abzulegen. Ich glaubte auch dies sei eine Entwicklung...

Doch im April dieses Jahres aenderte sich alles und sie oeffnete sich zu 100% und alles verfiel stetig! Irgendwie wurde mir langweilig, und ich begann regelmaessig zu reisen. Nach Mexiko, Kalifornien, und Las Vegas! Ich hatte einige Affaeren und entwickelte ein neues etwas krankes Hobby. Da mir normale Clubs irgendwie manchmal zu langweilig wurden, begann ich in Strip-Clubs zu gehen. Aber nicht um betanzt zu werden oder nackte Frauen anzustarren, sondern um Stripperinnen zu verfuehren! Ehrlich gesagt, war ich einmal dort weil ich betrunken war und Freunde gehen wollten und durch etwas Game beendete ich den Abend mit einer Nummer und verbrachte den gesamten naechsten Tag mit einer unglaublichen Frau... Das Konzept war geboren! Seither habe ich 2 mexikanische, 1 kalifornische und die besagte Stripperin in Vegas immer dann gedatet und getroffen wenn ich in besagten Gegenden war.

Vor Juli hatte ich jedoch erst eine dieser Frauen kennen gelernt und das war einmalig... Ich hatte meiner Freundin halb gestanden (Stripclub teil, nicht das Date am naechsten Tag) und versuchte mir selbst einzureden jemand zu sein der ich nicht bin. Ich wollte der perfekte Freund sein, ich wollte alles anders, und das schlimmste ich wollte eine Beziehung mit einem Menschen erzwingen, mit dem ich eigentlich ganz und gar nicht kompatibel war (das hatte ich glaub ich schon realisiert). Daher nahm ich sie im Juli mit zum Besuch nach Wien, doch die Vorbereitung und vor allem der ungeheure Stress in Wien und Europa (Ich zeigte ihr Rom, Paris, Venedig,..) distanzierten mich endgueltig von ihr. Nachdem sie abreisste, hatte ich "the time of my life" in der Heimat mit alten Freunden und war wieder voll unterwegs und von moeglichst vielen schoenen Frauen umgeben. Es war ehrlich gesagt to einfach mal wieder unbeschwert zu sein! Ich habe auch (wie schon beim Heer, in Utah und eben diesen Sommer) wieder PU gecoacht und so neue Leute kennen gelernt und Freunde gefunden, was grossartig war und mein Interesse wieder richtig ins Rollen gebracht hat!

Bei meiner Rueckkehr in die USA war mir klar, dass wir ein Ablaufdatum haben und dass ich an diesem Ende der Welt nicht gluecklich werde, sondern wieder zurueck in die Heimat will! Ich begann meine Rueckkehr langsam vorzubereiten (so einfach ist das nicht, vor allem mit Uni-Punkten...) und begann mich wieder intensiv mit PU zu befassen. Ich entdeckte meine Leidenschaft fuer simplepickup (3 Typen die genau das verkoerpern was mir am game spass macht!). Die machen crazy Sachen wie ich sie schon ueber die Jahre immer wieder versucht und challengen sich und legen kaum wert auf fach-gesimpel oder Begriffe (genau wie ich) und haben einfach Spass!!! Ich kenne Mystery, Neil Straus etc. und deren Systeme ein wenig von frueher, war aber nie ein grosser Fan und habe das meiste vergessen (finde auch routinen und geplante saetze unnoetig... wenns passt, dann passts eh und man sollte sich selbst und den eigenen fun in den Vordergrund stellen und sich definitiv nie den Kopf zerbrechen; egal dazu wuerden mir millionen sachen einfallen, aber ich will jetzt nicht fach simpeln und das ist auch nicht das Thema dieses Threads).

Ich habe seither mit M Schluss gemacht und bin in wenigen Tagen wieder zu Hause und versuche zur Zeit mein Netzwerk in Wien wieder zu etablieren, die Szene wie sie heute ist (war doch laenger weg) kennen zu lernen, und moeglichst viele Kontakt zu knuepfen, um in Wien in Punkto PU wieder voll durchstarten zu koennen und entlang des Weges vielle tole neue Freunde zu finden... Und das ist nach wie vor mein Plan und ehrlich gesagt, freue ich mich im Moment auf wenig mehr, aber als ich heute so durch das Forum gesurft bin, sind mir einige Fragen durch de Kopf gegangen, die ich mit euch teilen will!

Vorab Danke an jeden der bis hier her gelesen oder ueberflogen hat... Ich kann verstehen, dass meine Geschichte nicht fuer jedermann so interessant ist und sie vielleicht viel zu detailliert ist, aber ich wusste nicht was ich weglassen soll und finde es persoenlich immer interessant die Geschichte anderer PUAs zu lesen. Aber der Hauptgrund warum ich so ausfuehrlich war, ist damit manche von euch eventuell Parallellen entdecken oder um euch besser verstehen zu lassen - wuerde mich auch freuen eure Geschichte zu lesen wenn ihr sie hier im Thread teilen wollt!

Aber jetzt zum Abschluss und meinen eigentlichen Fragen:

Was genau ist PU eigentlich?

Wie lange werde ich das noch machen/wann hab ich eigentlich genug?

Die ewige Frage, wieviel hiervon ist ein Game, wieviel bin ich selbst? Wieviel bin ich irgendwo ein Schauspieler, wieviel ist dieser Charakter den ich irgendwann begann darzustellen, ein Teil von mir geworden? Ist das gut ode schlecht?

Warum hab ich begnnen es zu geniessen Frauen (aber eigentlich Menschen generell) in einen gewissen Bann zu ziehen? Warum macht es mir so viel Spass?

Hat mich PU zu einem Grad beziehungsunfaehig gemacht?

War es das wonach ich als unsicherer Loser gestrebt habe? Oder strebe ich noch immer?

Warum ist das Erste was ich im Moment will, wieder neue Erfahrungen durch PU zu sammeln?

Sind wir als PUAs in gewisser Art und Weise Anthropologen, die es lieben Menschen zu studieren? Und ist es deshalb so hart aufzuhoeren?

Habe ich begonnen mich wieder mit PU zu beschaeftigen weil meine Beziehung eine Sackgasse war? Oder wurde meine Beziehung eine Sackgasse, weil mir etwas fehlte (eben PU und alles was damit zusammen haengt, die KOntakte, das Unterwegs sein, die Herausforderungen etc.)

Hat mich PU zu einem besseren Menschen gemacht? Nicht nue einem besser funktionierenden, aber einem besseren von meiner Moral her?

Hab ich mich im Laufe dieses gesamten Prozesses zum Guten veraendert? Ich bin reifer und habe denek ich bessere Werte als am Anfang, aber waere es ohne PU schneller oder langsamer gegangen?

Wo waere ich heute ohne all diese Abenteuer? Wie waere ich?

Warum betrachte ich viele Frauen nur mehr als Herausforderungen (nich Objekte, weil mich jede einzelne auf ihre Art fasziniert)? Hat am Ende des Tage ueberhaupt noch eine die Chance zu mir durchzukommen?

Mache ich das alles um mir selbst etwas zu beweisen? Anderen etwas zu beweisen? Warum habe ich begonnen diese Art des Lebens zu idolisieren und zu praktizieren?

Hab ich mich durch PU verschlossen?

Auf der anderen Seite, ich habe so viele Frauenkennen gelernt, aber ich verliebe mich nach wie vor fast jeden Tag aufs Neue... Wie koennen sich Leute, die nur ein Hundertstel meiner Erfahrung haben sicher sein einen passenden Partner gefunden zu haben?

Sind Beziehungen allgemein nur ein Ding der Gewohnheit und weil es einfach ist, bleiben wir dabei anstatt raus zu gehen und nach besserem zu suchen? Wann sollten wir aufhoeren nach besserem zu suchen?

Ist Liebe wirklich der Sinn des Lebens, oder sind es Erfahrungen? Wieso ist Familie so wertvoll und grossartig (Ich vergoettere meine Familie), waehrend es mir jedoch fast unmoeglich schein diese Perfektion die man als Kind erlebt tatsaechlich selbst zu reproduzieren? Aendert die Geburt eines eigenen Kindes alles?

Was ist eigentlich verwerflich an PU? Koennte es nicht so vielen Menschen helfen? Und warum glaube ich dass es mir noch immer hilft?

Warum finden andere diese Art des Lebens verwerflich? Wo ist die soziale Akzeptanz? Wer kreiert diese ueberhaupt?

Sind wir tatsaechlich fuer Monogamie geschaffen?

Und die wichtigste aller Fragen, wann finde ich diese Antworten heraus und erkenne den Sinn meines Daseins?

Ich liebe das Leben! Ich liebe Spass und ich will nich viel Neues kennen lernen und ich werde weiterhin offen durch die Welt gehen und neue Leute kennen lernen und wenn ihr so wollt, Frauen verfuehren... Ich werde bis zu meinem letzten Atemzug alles geben, aber ich glaube ich werde immer alles dreifach hinterfragen, ganz einfach weil ich bin und denke (Das ist das schoen und gelichzeitig abschauliche am Manschen...). Ich hoffe ich kann am Ende sagen, dass ich viel erlebt habe, viele Leute gekannt habe, man sich an mich erinnern kann, alles was ich wollte getan und gesehen habe, und vor allem dabei gluecklich war! Und ich glaube PU hilft Menschen, ich glaube es entwickelt die Persoenlichkeit, ich glaube es ist gut, und ich weiss es macht Spass und ist universell einsetzbar! Aber es gibt auch immer eine andere Seite und ich waere ein Narr diese nicht auch zu durchleuchten!! Deshalb diese Fragen und das sind nur einige wenige! Es geht mir viel durch den Kopf und das kann man nicht alles aeussern und ich bin mir sicher ihr habt euch auch scon mal die eine oder andere Frage gestellt... Also lasst uns drueber reden!

Liebes Forum, ich bin fuer jede Antwort, jede zusaetzliche Frage, jede Meinung, jede Geschichte und jeden Kommentar dankbar! Ich will einfach andere hoeren, denen zuhoeren, lernen und meinen Horizont erweitern! Es wird Zeit sich auszutauschen und von Leuten die teilweise aehnliches erlebt haben, Meinungen zu bekommen und sie zu verstehen! Fuehlt euch natuerlich auch frei mich als Person, oder meine Story zu kommentieren... Bin wirklich fuer alles offen!

Ich hoffe auf viele Antworten!!!

Bis dahin alles Gute und haut rein - Ihr wisst ja, es gibt nur ein Gas uns das ist Vollgas!

ICE

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:-) ok, werd das mal versuchen... hab mir fast gedacht, dass es viel zu lang is aber bin beim schreiben in einen richtigen fluss gekommen und hab mir einiges von der seele geschrieben!

also im prinzip is das meine story (so ab 12) und da ich seit kurzem aus einer LTR raus bin und irgendwie gerade ein bisschen Zeit zum nachdenken habe und wieder vor einem neuen Kapitel in meinem Leben stehe (ich ziehe aus den USA zurueck nach Wien), wollte ich einfach ein paar Fragen in den Raum stellen...

Also story in sehr kurz (hab jetzt nicht nochmal Lust auf sowas Langes und wuerd mich freuen wenn die die es interessiert einfach meinen original Beitrag lesen!):

War als Kind eher Aussenseiter. Hab dann in meiner Gymnasiumzeit begonnen mich mehr und mehr mit Frauen zu beschaeftigen und sie glaub ich irgendwie dazu benutzt meinen Geltungsdrang auszugleichen. War binnen reativ sehr kurzer Zeit relativ erfolgreich und habe im Laufe mein komplettes soziales Umfeld umgekrempelt (k.A. ob zum guten oder schlechten, irgendwie beides). Hab mit 16 das einzige Maedchen kennen gelernt, dass mir je viel bedeutet hat (und noch immer tut), das ging 4 Jahre mit auf und Abs... Hab aber kontinuierlich eine Beziehung verweigert (heute glaub ich, dass es Angst und Dummheit war die mich dazu trieb). Habe immer wieder mein Leben versucht zu aendern um mein Leben zu verbessern (mal in die eine, mal in die andere Richtung). Bin zum Bundesheer, wi es nur ums feiern ging, hab mir danach Jobs gesucht und ein Jahr nur Spass gehabt und Frauen kennen gelernt, bin danach wieder ernster geworden und hab ein Studium begonnen und die letzten 1en hal Jahre am anderen Ende der Welt verbracht in meiner ersten LTR. Habe im Laufe der Zeit unglaublich viel mit PU zu tun gehabt, sehr viele Frauen kennen gelernt, einige belanglose Beziehungen gefuehrt, und mich entwickelt! Ich habe entlang meines Weges Leute kennen gelernt und verloren, Freunde gefunden, Frauen verfuehrt, verletzt und betrogen, aber auch gleucklich gemacht udn sicher viel gegeben... Im Endeffekt bin ich heute motivierter denn je wieder voll mit PU durchzustarten und mein Leben in vollen Zuegen zu geniessen, aber dadurch dass ich mich wieder mehr mit der Materie beschaeftige, gibt es auch einige Fragen die mir irgendwie durch den Kopf gehen!

Wenn einen etwas so lange begleitet, entstehen einfach irgendwo ungewissheiten und man hinterfragt! Ich fuer mich, aber auch generell! Vom Loser zum Nachlaeufer zum Clown zum Frauenheld und Arschloch zum Herzensbrecher (des eigenen und der "Geliebten") zum "echten" Frauenheld zum Beziehungsmenschen und zurueck... Und das alles wie und wodurch und warum und welche Rolle spielt dabei PU...

Meine Fragen in kurz... NImm jetzt einfach die wichtigsten raus:

Die ewige Frage, wieviel hiervon ist ein Game, wieviel bin ich selbst? Wieviel bin ich irgendwo ein Schauspieler, wieviel ist dieser Charakter den ich irgendwann begann darzustellen, ein Teil von mir geworden? Ist das gut ode schlecht?

Warum hab ich begnnen es zu geniessen Frauen (aber eigentlich Menschen generell) in einen gewissen Bann zu ziehen?

War es das wonach ich als unsicherer Loser gestrebt habe? Oder strebe ich noch immer?

Sind wir als PUAs in gewisser Art und Weise Anthropologen, die es lieben Menschen zu studieren? Und ist es deshalb so hart aufzuhoeren?

Habe ich begonnen mich wieder mit PU zu beschaeftigen weil meine Beziehung eine Sackgasse war? Oder wurde meine Beziehung eine Sackgasse, weil mir etwas fehlte (eben PU und alles was damit zusammen haengt, die KOntakte, das Unterwegs sein, die Herausforderungen etc.)

Warum betrachte ich viele Frauen nur mehr als Herausforderungen (nich Objekte, weil mich jede einzelne auf ihre Art fasziniert und ich mich ehrlich gesagt einfach jeden Tag neu verliebe)? Hat am Ende des Tage ueberhaupt noch eine die Chance zu mir durchzukommen? Hab ich mich durch PU verschlossen?

Was ist eigentlich verwerflich an PU? Koennte es nicht so vielen Menschen helfen? Und warum glaube ich dass es mir noch immer hilft?

Warum finden andere diese Art des Lebens verwerflich? Wo ist die soziale Akzeptanz? Wer kreiert diese ueberhaupt?

Ok, jetzt hast du/und wer das sonst noch will/braucht alles in Kurzform! Wuerd mich trotzdem freuen wenn das Thema einige mehr im Detail interessiert und sie meinen urspruenglichen Roman lesen ;-)

ICE

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hättest du auch alles in einer Frage zusammenfassen können:

Was ist der Sinn des Lebens...

Das lustige hierdran ist, dass ich mit 22 auch noch viele deiner Fragen hatte, jetzt fast 5 Jahre später kann ich dir sagen das du auf vieles niemals eine zufriedenstellende Antwort finden wirst, aber auch nicht brauchst.

Das Problem der heutigen (oder vielleicht jeder) Zeit ist: Man hat keine Vorbilder. Und während viele östlichen Länder noch sehr fremdbestimmend durch Religion sind, haben wir nur den Kapitalismus als Fremdbestimmung. Die in der Gesellschaft "hochgehobenen" Vorbilder sind schon lange in der eigenen Welt aberkannt, Illoyalität, Leute mit fehlender Integrität, die jeden sofort für einen minimalen Vortel über die Klippe springen lassen würden. Also muss man irgendwann selbst einen Weg finden, der zu einem passt. Daher wird dir die Fragen so keiner jemals "richtig" beantworten können, weil jeder seinen eigenen passenden Weg finden muss, für diesen er auch die volle Verantwortung übernehmen muss(da nicht fremdbestimmt). Lediglich ein paar Gedankenanstösse für die eigene Reflektion kannst du hier bekommen.

Wenn du keine Lust auf Verantwortung hast, mache es wie viele andere Menschen, schalte den TV an und schaue solange bis dich die Lebensphilosophie RTL überzeugt und lebe geduckt danach ;-)

Aber was ich gelernt habe: Genieß einfach die schönen Dinge im Leben, reflektier ab und an dein eigenes Verhalten, ob du noch auf dem richtigen Weg bist und alles wird gut

bearbeitet von rick86
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@reuba: Du brauchst dir nur die Fragen durchlesen wenn du keinen Bock auf die Story hast. Die haben nemlich wenig bis gar keinen Bezug zum Rest. Und die Fragen wo ein Bezug vorhanden ist können selbst dann nicht beantwortet werden wenn du dir alles durchgelesen hast. Ganz schön Konfus das ganze.

Ich gebe mir mal die Blöße und gehe auf die Fragen ein.

Was genau ist PU eigentlich?

Interpretationssache. "Eigentlich" ist Pick Up nichts anderes als Verführungskunst erklärt durch technische Begriffe. Halt gezieltes bzw. bewusstes flirten und verführen.

Wie lange werde ich das noch machen/wann hab ich eigentlich genug?

Kein Plan. Kann dauern. Ich für meinen Teil identifiziere mich nicht über Pick Up und werde daher auch nie in Schwulitäten oder innere Konflikte geraten in Bezug auf PU. Es spielt für mich eben maximal eine Nebenrolle.

Die ewige Frage, wieviel hiervon ist ein Game, wieviel bin ich selbst? Wieviel bin ich irgendwo ein Schauspieler, wieviel ist dieser Charakter den ich irgendwann begann darzustellen, ein Teil von mir geworden? Ist das gut ode schlecht?

Pff... was ist schon gut und was schlecht? Ist ein PU Roboter der so viel Übung hat dass er bei den Ladys punktet (auch ohne interessante Persönlichkeit) schlechter als ein Kerl der sich die Routinen nur als Vorlage genommen hat und dann sein eigenes Ding durchzieht? Das kommt zum einen darauf an wie man Erfolg definiert (z.B. eine Frau kriegen = Erfolg, im Umkerhschluss -> keine Frau = Looser) und zum anderen auf die eigenen Moralvorstellungen.

Fühlst du dich gut dabei wenn du genau weißt dass du ihr etwas vorspielst und es auch klappt? Solange du niemanden damit verletzt (was früher oder später passieren wird) sehe ich da kein Drama. Ich für meinen Teil finde es acht anstrengend Routinen auswendig zu lernen. Ich bin auch einfach zu faul dafür. Deswegen war und bleibt es mein Ziel möglichst wenig zu schauspielern und möglichst spontan improvisieren zu können. Souverän zu sein.

Warum hab ich begnnen es zu geniessen Frauen (aber eigentlich Menschen generell) in einen gewissen Bann zu ziehen? Warum macht es mir so viel Spass?

Das kannst du dir natürlich nur selbst beantworten. Wahrscheinlich machst du es aber wegen der Aufmerksamkeit und der Bestätigung. Jeder fühlt sich gut dabei Bestätigung zu kriegen. Die Frage lautet, ist deine Stimmung davon abhängig?

Hat mich PU zu einem Grad beziehungsunfaehig gemacht?

Gut möglich. Aber die Frage ist falsch gestellt. PU ist ja keine Bibel nach der jeder zu leben hat. Jeder hat seine eigenen Gründe warum er auf dieses Thema stieß. Aber keiner wurde gezwungen danach zu leben. Nehmen wir an du hast irgendwo gelesen dass PU ein Numbersgame ist. Von fort an hast du nicht darauf geachtet Frauen wirklich kennenzulernen sondern einfach möglichst viele zu treffen/ficken oder Nummern abzustauben. Dann ja. Dann kann es sein dass du den Beziehungsaspekt komplett vernachlässigt hast. Das liegt dann aber weniger an PU (denn PU beschreibt 'nur' die Kunst der Verführung) als mehr an deinem Tunnelblick.

War es das wonach ich als unsicherer Loser gestrebt habe? Oder strebe ich noch immer?

Wenn du dich nach heutigem Wissensstand damals als unsicheren Loser beschreibst hast du nachholbedarf in Sachen Selbstliebe. Wenn ich auf mich zurückblicke finde ich auch einiges peinlich aber ich bereue nichts. Und ich würde mich auch nicht als loser bezeichnen obwohl es einige vielleicht so sehen würden. Ich beschreibe mein altes 'Ich' als unerfahren und das ist auch ok. Ohne diese Erfahrungen wäre ich nicht da wo ich heute bin.

Warum ist das Erste was ich im Moment will, wieder neue Erfahrungen durch PU zu sammeln?

Weil du immernoch im Tunnelblick steckst und dich durch PU oder besser gesagt durch die Erfolge dank PU selber feiern kannst. Dein Ego wird es dir danken, deine Person, das was dich als Menschen ausmacht, jeddoch nicht.

Sind wir als PUAs in gewisser Art und Weise Anthropologen, die es lieben Menschen zu studieren? Und ist es deshalb so hart aufzuhoeren?

Wir sind Männer (ja ich weiß, mittlerweile natürlich auch genug Frauen 'hi cats :* ' ) und wir lieben es Dinge zu analysieren und mit technischen Begriffen um uns zu schmeißen. Das ist der Grund warum PU so fasziniert. Es macht unlogische Dinge wie z.B. das mysteriöse Wesen Frau logisch. Für alles gibt es einen Grund, eine Ursache und auf alles gibt es eine Antwort. Zumindest theoretisch.

Habe ich begonnen mich wieder mit PU zu beschaeftigen weil meine Beziehung eine Sackgasse war? Oder wurde meine Beziehung eine Sackgasse, weil mir etwas fehlte

Vielleicht war dir auch langweilig? Vielleicht war sie nicht die richtige? Gibt echt zu viele Gründe. Da musst du einfach in dich gehen und horchen was dein Herz dir sagt. So kitschig das auch klingen mag (reimt sich).

Hat mich PU zu einem besseren Menschen gemacht? Nicht nue einem besser funktionierenden, aber einem besseren von meiner Moral her?

120% Interpretationssache. PU kann (wenn du es zulässt) auf jeden Fall deinen Horizont erweitern. Was der einen als absolut in Ordnung empfindet geht dem anderen gehörig gegen den Strich. Solange du hinter deinen eigenen Worten stehen kannst und dich guten Gewissens selbst vertrittst bist du auf dem richtigen Weg.

Hab ich mich im Laufe dieses gesamten Prozesses zum Guten veraendert? Ich bin reifer und habe denek ich bessere Werte als am Anfang, aber waere es ohne PU schneller oder langsamer gegangen?

Man wird immer reifer. Auch wenn nach außen nicht immer sichtbar aber mit jeder Erfahrung wächst man. Alles läd dich zum wachsen ein. Die frage ist ob du das annimmst. Unabhängig von PU. Du siehst, dein persönliches Wachstum ist vor allem von deiner Einstellung und Offenheit abhängig. Nicht von PU, einem Guru oder einem Buch. Das sind nur Hilfsmittel.

Wo waere ich heute ohne all diese Abenteuer? Wie waere ich?

Du wärst genau da wo es dir selbst ausgesucht hast und genau so wie du dich entschieden hast zu sein. Milliarden von Menschen wollen Sein wie Person X oder Y. Sie trachten den Stars nach und wünschen sich nicht selten ein ähnliches Leben. Fakt ist, jeder kann in seinem Leben eine Leidenschaft finden die ihn erfüllt wenn er dabei den Fokus auf sich und nicht auf jemand anders richtet.

Warum betrachte ich viele Frauen nur mehr als Herausforderungen (nich Objekte, weil mich jede einzelne auf ihre Art fasziniert)? Hat am Ende des Tage ueberhaupt noch eine die Chance zu mir durchzukommen?

Frauen sind Herausforderungen! Du siehst das schon richtig. Die Frage lautet was wird herausgefordert und was muss passieren damit du gewinnst? Wenn es die Herausforderung ist eine Frau ins Bett zu kriegen und du es auch schaffst, ja dann hast du dein Ziel ja nach dem Lay bereits erreicht! Und dann wird es auch nie darüber hinaus gehen. Weil du es einfach nicht zulässt, unterbewusst.

Mache ich das alles um mir selbst etwas zu beweisen? Anderen etwas zu beweisen? Warum habe ich begonnen diese Art des Lebens zu idolisieren und zu praktizieren?

Ja und Ja. Warum? Wegen der Bestätigung. Irgendwo brauch die auch jeder fürs Ego. Die Frage ist wo das Spiel anfängt und wo es aufhören sollte. Stichwort Grenzen ziehen. Prioritäten definieren.

Hab ich mich durch PU verschlossen?

Haste schon oben gefragt. Du wiederholst allgemein recht oft ^^

Auf der anderen Seite, ich habe so viele Frauenkennen gelernt, aber ich verliebe mich nach wie vor fast jeden Tag aufs Neue... Wie koennen sich Leute, die nur ein Hundertstel meiner Erfahrung haben sicher sein einen passenden Partner gefunden zu haben?

Das ist ein Phänomen unserer Zeit oder vielleicht auch unserer Gesellschaft. Als die Gesellschaft noch nicht so 'offen' für Sexualität war ging es primär darum zu heiraten und Kinder zu kriegen. Nachteil, in vielen Betten lief der 0815 Blümchen Sex oder zumindest Sex der nicht immer für beide Seiten befriedigend war. Jetzt kann man natürlich nicht sagen dass es heute in allen Betten besser läuft. Heute redet man jeddoch schon eher darüber was sich auf die Qualität ausgewirkt hat. Allerdings zum Preise der Beziehung. Ingo poppt mit Sarah, Sarah poppt mit Stefan, Stefan findet heraus dass er Bi ist und machts mit beiden. Irgendwie hat sich der Beziehungsaspekt ein stück weg verlagert und es ist nicht mehr wichtig eine Beziehung zu haben. Es zählt nur noch möglichst viel Erfahrung zu sammeln um ja nichts zu verpassen. Um Anschließend DEN perfekten Seelenpartner zu finden. Das funktioniert leider nur in Hollywood filmen. Die wenigsten wollen das warhaben.

Aber das ist nur meine Meinung. Ich denke einfach dass viele Menschen sich zu sehr auf das große Glück fokussieren und dabei die kleinen Freuden des Lebens übersehen. Und letztendlich gar kein Glück finden.

Sind Beziehungen allgemein nur ein Ding der Gewohnheit und weil es einfach ist, bleiben wir dabei anstatt raus zu gehen und nach besserem zu suchen? Wann sollten wir aufhoeren nach besserem zu suchen?

Sehr gute Frage. Meine vorherige Antwort bezieht sich ja auch darauf. Das Stichwort lautet Selbstliebe. Suche ich außen nach etwas dass mir innerlich fehlt werde ich ewig suchen.

Ist Liebe wirklich der Sinn des Lebens, oder sind es Erfahrungen? Wieso ist Familie so wertvoll und grossartig (Ich vergoettere meine Familie), waehrend es mir jedoch fast unmoeglich schein diese Perfektion die man als Kind erlebt tatsaechlich selbst zu reproduzieren? Aendert die Geburt eines eigenen Kindes alles?

Ich habe keine Kinder also kein Plan. Aber Fragen über den Sinn des Lebens sprengen hier sowieso den Rahmen. Wollen wir mal nicht zu philosophisch werden ;)

Was ist eigentlich verwerflich an PU? Koennte es nicht so vielen Menschen helfen? Und warum glaube ich dass es mir noch immer hilft?

Nichts! Geholfen kann nur jenen werden die auch Hilfe wollen. Punkt.

Warum finden andere diese Art des Lebens verwerflich? Wo ist die soziale Akzeptanz? Wer kreiert diese ueberhaupt?

Neid, Angst, Missverständnis... die Liste ist lang. Jeder einzelne von uns formt das Bild von PU in der Gesellschaft und auch unter uns gibt es "schwarze Schaafe" die es auch sein wollen oder sich dessen nicht bewusst werden. Krieren tut das ganze die Gesellschaft und der PU'ler selbst. Beide geben sich gerne die Schuld für gewisse Misslagen.

Sind wir tatsaechlich fuer Monogamie geschaffen?

Der eine sagt ja, der andere nein. Viel Evolutionsgequatsche und Moraldiskussionen... letztendlich sollte das jeder für sich entscheiden. Monogamie ist nicht der Weisheit letzter Schluss. Man brauch es aber auch nicht anderen Beziehungsformen unterordnen. Für mich hat Monogamie seine Daseinsberechtigung und ich sage 'Jedem das seine'. Polygamie, Monogamie oder 'Forever alone'.... ganz ehrlich, interessiert mich nicht wie andere es gerne haben. Wenn ich mein Steak gut durch möchte dann will ich es gut durch. Da gibts auch keine Diskussion.

Und die wichtigste aller Fragen, wann finde ich diese Antworten heraus und erkenne den Sinn meines Daseins?

Wie schon gesagt, das sprengt nun wirklich den Rahmen. Diese Frage allein kann man laaaaaaaaange diskutieren. Muss das in diesem Thread sein?

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...sie hat meinen value einfach ins unermessliche gesteigert...
Solche Satzfetzen klingen für mich immer leicht Grössenwahnsinnig.

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...sie hat meinen value einfach ins unermessliche gesteigert...
Solche Satzfetzen klingen für mich immer leicht Grössenwahnsinnig.

sorry falls das falsch rueber kommt... hab sejr viel, sehr schnell vor mich hin getippt und einiges sicher einfach nur, weil ich ansich ein enorm verschlossener Mensch bin und einiges raus musste/wollte (weil ich nichtmal die meisten meiner besten Freunden zu 100% an mir Teil haben lasse!)...

Wollte dabei nicht angeben oder sonst irgendwas, eber sogar selbstkritisch sein! Vielleicht in diesem einen Satz ueberformuliert!

Generell hoch lebe die Anonymitaet im Internet, macht es um einiges leichter Sachein einfach zu schreiben.

Und um auf die anderen Posts Bezug zu nehmen. Danke fuer die Antworten und wahrscheinlich ist korrekt, dass sich das alles bis zu einem gewissen Grad um den Sinn des Lebens dreht und das ist wahrscheinlich zu philosophisch... Hat mich in dem Moment wahrscheinlich einfach beschaeftigt!

Besonderes Danke an Biff, weil du echt versucht hast, auf alle Fragen iregndwi Bezug zu nehmen... Dafuer Danke! Und echt vernuenftige Antworten (die einen Anstoss zum Nachdenken geben).

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Gast QmA

Du bekommst antworten, wenn du deinen Weg einfach weitergehst. Ich war mit 22 auch völlig planlos und bin froh bis jetzt massig scheisse gebaut zu haben. Das hat zwar nicht dazu geführt, dass ich jetzt 100% weiß was ich will, aber die Fragen, die ich mit 22 hatte haben sich größtenteils beantwortet. Es ist zum Beispiel NICHT COOL mit einer wunderschönen, sexsüchtigen Irren zusammen zu sein. 10 Jahre meines pubertären und postpubertären Daseins hatte ich diese Idealvorstellung...als es endlich soweit war gings mir mörderlich auf die Nüsse. War trotzdem gut es mal gehabt zu haben...aber irgendwie bricht auch eine kleine Welt zusammen. ;-)

Ist doch egal was PU ist und was nicht. Jeder versteht es anders; idR sehen Neulinge hier sowas wie eine magische Pille, Leute die 1-2 Jahre dabei sind hassen es, weil es entweder nicht von allein funktioniert oder sie Lay um Lay völlig abstumpfen und Suchtgaming betreiben und nicht mehr raus kommen; Mitglieder ab 5 Jahren aufwärts sind immernoch geil auf Frauen, haben aber meißtens irgendwie gerafft, dass Abkürzungen und Tricks wenig glücklich machen und arbeiten mehr für das große Ganze ...fühlen sich aber trotzdem nie am Ziel. So würd ich das zusammenfassen.

Daher: Weniger Fragen stellen, kein Arsch weiß irgendwas. Kein Professor oder Guru der Welt kann dir ne befriedigende Antwort geben, die wissen selber nix. Einfach machen, einigermaßen legal dabei bleiben und möglichst ehrlich zu dir sein...das ist schon unheimlich viel.

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