Wie viel Geld ist genug? Sollte man auf etwas sparen?

52 Beiträge in diesem Thema

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Bin etwas in einer Sinn-Krise und habe kein klares Ziel vor Augen.

Aktuelle Situation:

Ich arbeite als Bachelor of Engineering seit nun 7 Monaten bei einem Großkonzern.

40h Arbeit + 6h Fahrzeit. (Wohne provisorisch bei den Eltern, wegen abartiger Wohnsituation in der Stadt).

Die Arbeit ist in Ordnung, wenn man berücksichtigt, dass ich ja dafür gut bezahlt werde.

In den 7 Monaten konnte ich 12.000 Euro zur Seite legen. Habe keinen Plan, was ich alleine mit all dem Geld anstellen soll. Komme mit wenig aus (sprich mit < 1000Eu / Monat inkl. Wohnung). Habe noch weitere Rücklagen.

Kurz: Zu viel Geld für den Moment, zu wenig Zeit.

Doch wozu dient das ganze letztlich überhaupt?

  • Aspekt 1: mehr Freizeit/ Urlaub/ weniger Arbeitszeit:

Das gesparte Geld würde mir nur nützen, wenn ich nicht arbeite und stattdessen beispielsweise eine Weltreise mache. Als jemand, der immer 6 Monate arbeitet, 6 Monate auf Weltreise geht, usw. werde ich mich aber sehr schwer tun, einen Job als Ingenieur zu finden.

Ein Wunsch ist es auch meine Wochenarbeitszeit zu reduzieren, weil ich finde, dass ich zu wenig Freizeit habe. 35h Jobs gibt es ja häufig. 30h wären super, aber wohl kaum zu finden als Ingenieur.

  • Aspekt 2: Job/ Studium:

Ich empfinde meine Job als OK, letztlich verwirkliche ich mich damit aber nicht selbst. Ich weiß auch nicht, wie ich das schaffen kann. Bisher habe ich es immer geschafft „gut“ in fast allem zu sein, aber sehr selten „sehr gut“. Sprich: Ich bin breit aufgestellt und ein Generalist, habe keine konkrete Leidenschaft, sondern werde einfach gut in dem was ich tue, weil ich es ja sonst gleich bleiben lassen kann.

Gerne würde ich noch zahlreiche andere Jobs ausprobieren, aber keine Ahnung wie das gehen soll. (Ohne passendes Studium schwer zu bekommen; müsste meinen Job aufgeben;)

Auch einfachere und schlechter bezahlte Jobs wie Kellner oder Barkeeper (um Sozialkompetenz zu sammeln) würde ich gern antesten. (So etwas könnte mich vielleicht glücklicher machen)

Ein Master-Studium ist eine weitere Option. Auf noch mehr technisches Fachwissen (das man größtenteils sowieso nie braucht) bin ich nicht wirklich scharf.

Wirtschafts-Ingenieur-Master scheint mir daher interessant zu sein, obwohl ich dabei auch den Inhalt anzweifele.

Fände es generell interessanter, Projektangelegenheiten zu verwalten und zu delegieren, als sie selbst auszuführen.

Generell scheint es mir vorteilsreicher ein Business-Mensch zu sein, als ein Ingenieur.

Der Ingenieur bearbeitet komplexe Sachaufgaben, hat oft hohe Fachkompetenz, aber einen Mangel an Sozialkompetenz.

Der Business-Mensch braucht Organisationsgeschick und Sozialkompetenz, hat mehr Menschenkontakt, bearbeitet Sachaufgaben nicht im Detail und ich stelle es mir dadurch insgesamt abwechslungsreicher vor.

Ich finde es immer sehr schwer, etwas wie eine Studien- oder Berufswahl einzuschätzen, ohne es je selbst praktisch probiert zu haben.

  • Aspekt 3: Frau und Kinder:

Bei Frau und Kindern wäre das Geld ratzfatz weg. Bleib ich stattdessen allein, lebe ich im Geld-Überfluss. Würde allerdings irgendwann wohl einsam werden.

  • Aspekt 4: Haus + Grundstück:

Für ein Haus + Grundstück müsste ich ewig sparen. Genauer gesagt fast mein ganzes Leben, wenn noch Frau und Kinder da wären. Allein macht ein Haus auch wenig Sinn. Kommt auch noch auf die Gegend an. Habe erst neulich für die teure Gegend hier eine Ausschreibung gesehen (Haus von 1980 für 730.000 Eu).

Mein Fazit:

  • Aspekt 1: höchstens die Stundenreduzierung auf 35h/Woche scheint mir realistisch umsetzbar
  • Aspekt 2: Ein Master- Studiium im Wirtschaftsbereich wäre eine kurzzeitige Abwechslung. Ob es mich glücklich macht und der Job dadurch besser wird ist fraglich. Kann die Situation echt schlecht einschätzen. Weiß nicht, wie ich das finde, was ich beruflich wirklich will.
  • Aspekt 3: Allein Leben ==> Geld im Überfluss; später einsam im Leben ==> anfangs gut, später schlecht
  • Aspekt 4: Für ein Haus sparen ==> fast mein ganzes Leben Arbeiten und Sparen ==> schlecht

Fragen an die Community:

  • Wie steht ihr zu den einzelnen Aspekten?
  • Wie sind eure Erfahrungen?
  • Worauf lohnt es sich (u.a. finanziell) hinzuarbeiten?

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Geld bringt dir nicht so viel. Du brauchst aber genug, um gesund leben zu können.

Du musst dich Schritt für Schritt entwickeln. Eine der größten Entwicklungen erfährt man, wenn man zu Hause auszieht, absolut alles selbst finanziert und jeglichen Bürokram, Wäsche usw. selbst macht. Auch wenn du dadurch womöglich weniger Geld hast, die persönliche Entwicklung ist dies Wert. Das sind Erfahrungen, die du durch keine Arbeit und kein Studium bekommen kannst.

Was ist so abartig an der Wohnsituation in der Stadt? Hast du schon in Planung bald auszuziehen?

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Was ist so abartig an der Wohnsituation in der Stadt? Hast du schon in Planung bald auszuziehen?

Keine freien Wohnungen --> Man zahlt einen abartigen Preis für extrem miese Qualität. Extrem viele Mitbewerber.

Die Planung ist bislang den Job noch ein bisschen zu machen und dann was Neues suchen. Ne neue Stadt, ganz wo anders. Allein.

Mein Favorit ist das Master-Studium. Wobei das auch nur 2 Semester Theorie sind und dann eine Master-Arbeit evtl. in nem Betrieb...

Wie bereits beschrieben bin ich mir nicht ganz im Klaren über meine Ziele und Absichten, habe natürlich das ein oder andere in Betracht gezogen.

Eine der größten Entwicklungen erfährt man, wenn man zu Hause auszieht, absolut alles selbst finanziert und jeglichen Bürokram, Wäsche usw. selbst macht. Auch wenn du dadurch womöglich weniger Geld hast, die persönliche Entwicklung ist dies Wert. Das sind Erfahrungen, die du durch keine Arbeit und kein Studium bekommen kannst.

Ok, nahezu hab ich das schon mal so gehabt. Allerdings waren da noch Stützen dabei. Bin am Wochenende meist nach Hause gefahren. Stützen waren Wäsche waschen, Steuererklärung, Auto und noch das ein oder andere.

[Edit:]

Wollte gerade eine Antwort posten, um den letzten 5 Beiträgen zu antworten --> Forum sagt mir, ich soll 3600 Sekunden warten --> Was geht ab :angry:

bearbeitet von mexo

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Ich denke, deine Sinnkrise liegt eher darin, dass du ein Ziel erreicht hast (Studium abgeschlossen + gut bezahlter Job) und du nun eines neues Ziel / Herausforderung brauchst.

Deine Wohnungssituation zu verbessern wäre mal eine erste kleine Baustelle, die du angehen kannst. Die Weltreise muss nicht in einem Rutsch geschehen. Die kann man auch Stück für Stück erkunden.

Ein weiteres Studium wäre wohl sicherlich eine neue Herausforderung. In deinem Job zu bleiben und schauen in welche Richtung Du dich als Generalist entwickeln kannst sicherlich auch. Musst du entscheiden.

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Zu Aspekt 1: Soll das ein Witz sein? Du bist ein junger, studierter Mensch und moserst wegen 40h Arbeitswoche? Hättest lieber 30...

Es sollte doch eigentlich förmlich in dir brennen Mehrwert zu erschaffen und was zu erreichen.

Schau dir mal Ärzte, Unternehmensberater, Selbstständige (und viele andere Berufsgruppen) an.. 12 Stunden Arbeitstag ist da usus.

"Find a job you love, and you will never work a day in your life" - Konfuzius ....

Zu 2: Deine intrinsische Motivation scheint bei 0 zu sein... Schau dich nach was Neuem um, Arbeit hat auch eine Sinnstiftende Funktion. Du könntest zum Beispiel bei Greenpeace anfangen, beim Radio oder einem Bundesliga Verein. Je nach Interesse und Qualifikation.

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Gast wuza

Wie möchtest DU leben? Wie würdest DU DEINE Ziele definieren? Was würde DICH glücklich machen?

Ich möchte nicht sagen, was richtig und was falsch ist, aber ich bin der Meinung andere nach der Gestaltung des eigenen Lebens zu fragen, ist der falsche Weg.

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Gibt doch nur eins was du jetzt tun musst: Ausziehen ! Dann ist dein Geldproblem sofort gelöst. Wenn dann noch Geld übrig ist, besseres Auto kaufen.

  • TOP 2

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Du wohnst noch zu Hause? Stimmt das? Das finde ich echt lächerlich, sorry. Vor allem nach 7 Monaten als Gutverdiener. Such dir entweder ne neue Stelle in einer coolen Großstadt, dann kannste dir auch das Auto sparen und das Geld für ne geilere Wohnung ausgeben. Alternative 2-3 Jahre deinen Job machen, Geld sparen und nen geilen MBA machen. In UK, USA oder Singapur zum Beispiel. Da kannste dann auch deine Weltreise mit verbinden, lernst extrem viel dazu und hast einfach 1-2 richtig geile Jahre :)

Mach was draus!

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Du wohnst noch zu Hause? Stimmt das? Das finde ich echt lächerlich, sorry. Vor allem nach 7 Monaten als Gutverdiener.

Finde ich jetzt nicht. Wenn man Single-Single ist, auf etwas Anderes hinspart und die Situation wirklich als Provisorium versteht ist das m.E. nachvollziehbar. Mache ich genau wie der TE.

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Gast 11223344

Ich finde dein Fragen nicht zielführend. Was bringt es dir zu wissen ob ich es toll fände ein Haus zu haben und Kinder?!

Ich würde auf jeden Fall aufhören mich über geregelte 40 Stunden zu beschweren. Vor allem wenn der Kühlschrank sich wahrscheinlich von selbst füllt und sich die Wäsche von selbst wäscht. Das klingt echt so als hast du dich nie wirklich weit von deiner Comfort Zone wegbewegt, ist nur nicht mehrt so schön wie damals als Mittag frei war und Mutti kochte. Du weißt doch eh nicht was du willst, was willst du dann mit mehr Zeit.

  • TOP 2

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In fast allen Ländern dieser Erde ist es normal zu Hause zu wohnen bis man heiratet bzw. bis man eine feste Partnerschaft eingeht. Das ist klar die vernünftigste Lösung, ansonsten ist ein Singlehaushalt eine Goldgrube für Vemieter aber bringt persönlich keinerlei Mehrwert.

Wenn dir jemand einreden will, dass nur der selbstständig ist, der selbst seine Wäsche wäscht, dann ist derjenige einfach bemitleidenswert... Selbstständig bist du, sobald du deine Rechnungen selbst bezahlst!

  • TOP 1

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Richtig, nur im nordeuropäischen Kulturkreis ist es nicht üblich über 20 noch bei den Eltern zu wohnen. Und in dem kulturellen Kontext bewegen wir uns. Ich bin fest davon überzeugt dass dieses Modell sich weiter verbreiten wird und nicht hier in Deutschland die Söhne und Töchter wieder bis zur Verheiratung bei den Eltern bleiben werden. Ausserdem ist es eine ganz klassische Sache, wer nicht gerade einen Hof erben konnte ging mit 14 in eine Lehre und lebte dann auch bei seinem Lehrherren in dessen Familie. Später als Geselle ging er auf Wanderschaft und lernte andere Länder kennen. Und wer studieren wollte musste auch schon oft um aufs Gymnasium gehen zu können sich ein Zimmer in der Nähe der Schule suchen, gab nur sehr wenige Gymnasien und keine Schulbusse.

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Gast 11223344

In fast allen Ländern der Erde verdient man als junger Mensch auch einfach so wenig Geld, da bleibt einem gar nichts anderen übrig. Sobald man genug Geld verdient dann gehört man raus aus dem Elternhaus und natürlich ist jemand der seine Unterhosen von Mami gewaschen bekommt unselbstständig. Von wegen eigene Rechnungen bezahlen und Selbstständigkeit... Wie viele eigene Rechnungen hast du denn solange du die Füße unter Papas Tisch stellst?

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Wenn jemand mit 20 Jahren studiert dann sind die Eltern verpflichtet das zu unterstützen. Das ist selbstverständlich, und niemand braucht sich dafür zu schämen. Und Eltern die aus finanziellen Gründen darauf drängen, dass ihr begabtes Kind schnell Geld verdient sind schlechte Eltern. Wenn die Eltern das nicht leisten können gibt es Unterstützungen von dritter Seite.

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Gast 11223344

Da sagt keiner was. Wenn man durch Geburtsglück einen Vorteil hat und unterstützt werden kann, dann würd ich das auch jeden Fall annehmen und nutzen. Aber doch bitte nicht als Vollverdiener...

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"Sobald man genug Geld verdient dann gehört man raus aus dem Elternhaus" -- darum ging es. Und das ist nicht richtig, sobald man erwachsen wird gehört man raus aus dem Elternhaus ist richtig. Und heute ist es so, dass viele eben schon erwachsen werden aber noch kein Einkommen haben weil sie studieren.

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Gast wuza

"Sobald man genug Geld verdient dann gehört man raus aus dem Elternhaus" -- darum ging es. Und das ist nicht richtig, sobald man erwachsen wird gehört man raus aus dem Elternhaus ist richtig. Und heute ist es so, dass viele eben schon erwachsen werden aber noch kein Einkommen haben weil sie studieren.

Wie soll man denn erwachsen werden, wenn Mama hinter einem herräumt, das Essen kocht, die Rechnungen bezahlt und man begrenzt Freiheiten in der eigenen Bude hat?

Zum Mann werden gehört es nunmal dazu, dass man Verantwortung für alles in seinem Leben übernimmt. Und jetzt komm mir bitte nur nicht mit ''als Mann wird man geboren'', denn das sehe ich schon kommen..

bearbeitet von wuza

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Reisen, Gedanken über das Studium machen.

Aspekt 3 getrennter begutachten, da nur die Frau, sofern sie berufstätig ist, kein Geld verschlingt. Kind dann schon, so weit würde ich aber noch nicht denken.

Aspekt 4 gleich vergessen.

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So, jetzt kann ich endlich den Beitrag posten, den mir das Forum für 10 Stunden verboten hat. ^^

Danke für alle Antworten. :)

@rockedingdon: danke, macht alles recht viel Sinn.

@jayjayokocha und @d1no: "wer von seinem Tage nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave, er sei übrigens wer er wolle: Staatsmann, Kaufmann, Beamter, Gelehrter." - Nietzsche

So mega-sinnvoll muss das ja nicht sein, was ich mit meiner übrigen Zeit anstelle. Finde es aber besser, wenn ich mir in der Zeit etwas Gutes tue (das kann sein: Film schauen, Buch lesen, Trainieren (wofür mir momentan echt die Zeit etwas fehlt, auf Grund der Prioritätseinstufung), gut Kochen, Entspannen etc.), anstatt zu arbeiten.

@jayjayokocha: Ärzte, Unternehmensberater, Selbstständige haben mehr Anreize, da deren Motivation mehr Einfluss auf ihr Gehalt hat, als bei mir. Bei mir macht momentan die Leistung Null aus! (Keine Leistungszulage, da extern Angestellter). Werde nur nach Stunden bezahlt.

"Bundesligaverein" wäre ein Traum :D Wüsste nur nicht, was ich da als Ingenieur soll. Also mein Traumjob scheint Ingenieur nicht zu sein. Sehe mich da momentan als Sachbearbeiter auf höherem Niveau. Wie schon bei Aspekt 2 beschrieben, vielleicht eher etwas Richtung Projektmanagement.

@wuza: guter Punkt. Ich suche Anregungen.

@Ingvar: Ausziehen halte ich selbst für sehr wichtig und ist oft genug genannt worden --> Wohl unumgänglich.

Auto ist mir nicht so wichtig. Ganz gelöst sind die Geldprobleme dann trotzdem noch nicht ;)

@saian: gute Antworten zu Aspekt 3 und vor allem Aspekt 4 :D

Weil sich alle so am Ausziehen aufgeilen: Ich habe bereits in einer WG gewohnt und auch alleine.

Das klappt schon und ist nicht wahnsinnig kompliziert.

Wie gesagt, bei den Eltern wohnen ist ein Provisorium, wegen der geringsten Quote an freistehenden Wohnungen in Deutschland. Zusätzlicher Grund ist, dass ich mir nicht ganz im Klaren bin über meine Ziele. Beispielsweise wäre für das Master-Studium ein weiterer Umzug erforderlich.

Damit möchte ich jetzt den Punkt "Ausziehen" aber hier abhaken und begraben.

Fazit: Zu Hause wohnen: Schlecht. Selbstständig wohnen: Wichtig.

Das eigentlich Thema des Threads wurde bislang gemieden:

Worauf lohnt es sich (u.a. finanziell) hinzuarbeiten?

Worauf lohnt es sich zu sparen?

Ich denke, wenn ich den Wunsch nach einem eigenen Haus ganz streiche, kann ich alles wesentlich lockerer sehen und muss auf nichts großartig sparen.

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Ein Kumpel von mir hat Wirtschaftsingenieur an der TU Kaiserslautern studiert (BsC.) und arbeitet jetzt beim 1.FCK - (ja ich weiß die sind nur zweitklassig und keine Bundesliga). haha

Erkundige dich mal, wenn du echt Interesse hast zu wechseln

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Erstmal zum Ausziehen:

Das wichtigste ist: Nichts überstürzen! Wenn du einfach nur irgendeine Wohnung nimmst wirst du abgezockt- viele Vermieter haben ihr Geschäft auf Leute ausgerichtet, die schnellstmöglich eine Wohnung brauchen, und dann nehmen müssen was sie kriegen können... auch wenns überteuert ist.

Solange du noch bei deinen Eltern wohnen kannst, solltest du das ganz locker angehen. Falls sowas in deiner Nähe gibt, wäre eine gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft eine Anlaufstelle- Genossenschaftswohnungen sind meistens nicht so zu teuer. Der Nachteil sind nur die teilweise langen Wartezeiten- aber bis du was anderes hast, kannst du dich da auf die Liste setzen lassen.

Ansonsten nimm dir die Zeit und vergleich regelmäßig (!) die Angebote. Es kann etwas dauern, bis man eine gute Wohnung findet, aber sich die Zeit zu nehmen lohnt sich.

Dann zum Sparen:

Organisier dir eine gute Langzeitgeldanlage- wenn dus hinkriegst, baust dur dir deinen eigenen Aktien- oder Dachfond.

Die Frage ist nicht, wofür du sparst, sondern wie du dein Geld optimal für dich arbeiten lässt. Deine Rücklagen werden in nächster Zeit noch weiter wachsen; wofür du dein Geld leztendlich ausgeben willst bzw wirst, spielt dafür allerdings keine Rolle- wichtig ist nur, dass dafür sorgst dass es mehr wird.

Das schlimmste, dass dir dabei passieren kann ist, dass du mit 50 genug hast, um in Rente zu gehen.

Ausgeben kannst du das Geld dann jederzeit, wofür du es gerade brauchst.

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Die Rente mit 50 und pralles Sparbuch. Der deutsche Traum haha

Was bringt dir das Geld wenn du alt bist und überall braune Flecken hast? Genieße das HEUTE. Hast doch sicherlich irgendwelche Wünsche, Träume oder Hobbys. Oder lad mich zum essen ein, ich bring dir bei wie man Geld ausgibt und Spaß hat. Das ist sozusagen mein Hobby.

  • TOP 2

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Weil sich alle so am Ausziehen aufgeilen: Ich habe bereits in einer WG gewohnt und auch alleine.

Das klappt schon und ist nicht wahnsinnig kompliziert.

Wie gesagt, bei den Eltern wohnen ist ein Provisorium, wegen der geringsten Quote an freistehenden Wohnungen in Deutschland. Zusätzlicher Grund ist, dass ich mir nicht ganz im Klaren bin über meine Ziele. Beispielsweise wäre für das Master-Studium ein weiterer Umzug erforderlich.

Studenten WG ist schon was anderes, als wirklich auf eigenen Beinen zu stehen. Ich habe zuletzt in Hamburg gelebt, jetzt in Düsseldorf. Beide Städte nicht unbedingt dafür bekannt, dass man leicht und schnell eine Wohnung findet. Hat trotzdem beide male gut geklappt. Mann muss nur wollen und Zeit rein stecken. Gibt da ja auch unterschiedliche Möglichkeiten. Bude nicht im guten Zustand? Guter Zeitpunkt, sich ein paar handwerkliche Fähigkeiten selber zu vermitteln und zu renovieren. Kann man das Leben lang gebrauchen. Evtl. steht bald der nächste Umzug an? Was möbliertes suchen, dafür halt ein wenig teurer.

Keine Ahnung, ich wäre / war extrem unzufrieden damit, bei meinen Eltern zu leben. Habe ich nach meinem Auslandssemester auch für eine kurze Übergangsphase gemacht. Mag meine Eltern echt gerne, aber ist einfach ein ganz anderes Leben, auch was die Zufriedenheit mit einem selbst angeht.

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Das mit dem Ausziehen ist ja nun abgehakt. Macht doch keinen Sinn, weiter darüber zu reden. Ich sehe zwei Möglichkeiten:

- Jobwechsel

- Studium

Ist die Frage, welchen Job Du ausüben willst. Vielleicht benötigst Du einen weiteren Studienabschluss als Qualifikation. Übrigens, wenn Du mit Leuten in Teams Verantwortung übernehmen willst, an Projekten arbeiten etc. Warum nicht Unternehmensberater? Als Ingenieur kannst Du sicher zu großen Beratungen gehen, oder aber in kleinere Beratungen, die einen technischen Schwerpunkt haben. Ich kann mir vorstellen, dass der Einstieg als Generalist nicht verkehrt ist, da Du so ein breites Projektspektrum abdeckst und über kurz oder lang wirst Du Dich zum Spezialisten in einem Gebiet entwickeln.

PS: Nietzsche und so. 2/3 des Tages. Wenn Du den Schlaf mit einberechnest, kannst Du garnicht mehr arbeiten. Gehts um 2/3 von einem 16h-Tag (rechne jetzt mal 8h für Schlaf und Hygiene), dann dürftest Du nur 37h mit Arbeiten verbringen. mMn nach machen es die 9 Stunden da auch nicht aus. So oder so hast Du viel Freizeit, wenn Du sie nur nutzt - was mich eher ärgern würde, ist die Tatsache, dass Du immer nur am Wochenende wirklich frei hast und daher nur 2 freie Tage am Stück für Dich hast.

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