Wie viel Geld ist genug? Sollte man auf etwas sparen?

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Packe dir die Kohle bei Seite, so lange und viel du kannst! Du wirst das Geld wollen, wenn die Zeit dazu gekommen ist.

Auch ich bin knapp 50 Stunden die Woche für die Arbeit unterwegs. Davor und danach habe ich noch Zeit für einige Hobbys. Wie steht es da bei dir? Darüber kommen doch locker Ziele und Wünsche! Ich mache Kampfsport, gehe ins Fitnessstudio, tanze sehr gerne und bin vom Naturell Abenteurer und Pionier. Nichts liegt mir näher als einfach mal für 2-3 Wochen nach Kuba auszureißen. Meine Freundin und ich denken über unsere gemeinsame Zukunft nach und die wird erst einmal kostenintensiv. Ich wünschte, ich hätte mir so ein Puffer aufgebaut.

Dein Argument a la "Mit Frau und Kind wäre das Geld im nu weg" finde ich nicht haltbar. Die meisten Frauen arbeiten, bekommen während der Kindererziehung Elterngeld und sind danach meist auch wieder bereit, arbeiten zu gehen (gerade, wenn sie studiert haben). Da hat man durchaus auch doppeltes Einkommen.

Mein Rat ist in jedem Fall, beide Füße auf dem Boden zu halten. Wenn ich überlege, was ich in 8 Jahren für Autos ausgegeben habe, wird mir schlecht. Wie gesagt, ich befinde mich gerade auf dem Weg in eine neue Lebensphase und die wird kostenintensiv....

Ziele kommen mit dem Fluss des Lebens! Dazu muss man allerdings auch leben! - tust du das?

Verwende die Zeit oder die neu gewonnene Zeit (35h/Woche) zur Zielfindung. Gestalte dein Leben, probiere neues aus und schaue, wohin es dich führt. Du bist einen Weg eingeschlagen. Gehe ihn, dann findest du auch weitere Wege, die deinen kreuzen!

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@Mexo: Ich habe dieselbe Ausbildung allerdings als MSc. Derzeit überlege ich eine Promotion anzustellen oder vllt eigenes Büro zu gründen....

In welchem Fachbereich bist du Ing? Wenn du dein Leben etwas aufregender gestalten willst, wäre z.B. Begleitung von Rennteams auf ihren Reisen sehr spannend. Hier sind aber extreme Fachkenntnisse auf dem Fahrzeugtechnikgebiet notwendig. Also nur ein Gedankengang.

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Du weißt nicht was du willst, also ist jede langfristige Entscheidung die du jetzt triffst potentiell eine falsche...

Du hast Geld auf der Seite, dein Job motiviert dich zur Zeit nicht & du hast zur Zeit keine eigene Wohnung. Beste Möglichkeit um mal eine Auszeit zu nehmen, da du nicht auch noch die ganzen Fixkosten zahlen musst.

Fahr 3 Monate in ein Land, das dich schon immer gereizt hat und mach nur das worauf du wirklich lust hast. Werde dir in dieser Zeit über deine Ziele & Wünsche im Leben klar...

Klär das mit deinem Arbeitgeber ab, wenn du bisher ein gutes Verhältnis mit ihm hattest und gute Arbeit geleistet hast, sollte es kein Problem sein, nach der Auszeit wieder die gleiche Anstellung zu bekommen.

Ab in die Südsee und ein paar Monate nur am Strand liegen, oder in Kanada in der Wildnis campen, oder auf ein Motorrad setzen und Richtung Osten ohne Ziel und Plan losfahren. Mach etwas! Jetzt ist die Chance dafür!

Und mach dir keine Sorgen um ein Haus oder die Altersvorsorge, wenn du willst verdienst du das Geld schnell wieder...

lg

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Ah, jetzt ist endlich mal ein Beitrag gekommen mit einem klaren inhaltlichen Vorschlag. das nachfolgende habe ich vorher geschrieben.

Habe beim lesen der Antworten den Eindruck, daß Mex hier nicht so wirklich verstanden wird. Es geht doch nicht um Ratschläge wie er am besten sein "überschüssiges Geld" ausgeben soll a la , zieh zuhause aus, kauf ein neues Auto, mach mehr Party, kaufe Aktien etc. ...

Ich habe mir genau solche Gedanken auch schon oft gemacht. So wirklich zu einer Lösung gekommen bin ich nicht.

Mexo fragt nach einem Ziel, ein Ziel für das es sich lohnt zu arbeiten. Er hat erfolgreich ein gefragtes Studium absolviert und nun einen Job mit erträglichen Arbeitszeiten bekommen der ihm einigermassen gefällt und in dem er "genug" verdient und keine finanziellen Sorgen hat. Zunächst mal Herzlichen Glückwunsch! Du hast viel erreicht wovon andere träumen. Du kannst stolz sein auf deinen Erfolg!

So weit so gut. Und nun? Wie geht es jetzt weiter? ich finde das eine sehr berechtigte Frage. Und ich finde es schade, daß in unsrer Gesellschaft solche Gedanken wie sie sich Mex macht oft nicht verstanden werden oder abfällig als Jammern auf hohem Niveau abgetan werden. Ist es denn falsch mehr zu wollen als man schon erreicht hat?

Klar, mancher Unternehmensberater träumt von solchen Arbeitszeiten, mancher Kassierer von so einem Gehalt. Mex aber hat es schon erreicht. Und will nun Mehr.

Mehr ist dabei für ihn leider nicht so einfach gestrickt wie bei den meisten Menschen. Die meisten würden jetzt davon träumen auf der Karriereleiter weiter nach oben zu steigen, mehr Geld zu verdienen (und dabei mehr Arbeitszeit in Kauf nehmen), ein grosses Haus zu bauen, ein teures Auto zu fahren, im Urlaub eine Kreuzfahrt zu unternehmen und ansonsten für das schöne Leben im Rentenalter zu sparen. Wäre er so einfach gestrickt, könnte man ihm jetzt Ratschläge geben wie man auf der Karriereleiter möglichst schnell möglichst weit nach oben kommt. Aber so einfach ist er nicht gestrickt.

Er träumt davon mehr Zeit zu haben. Au weia. Nein, sowas darf man nicht wünschen. Haus, Auto, Kreuzfahrt , alles ok, aber mehr Zeit? Was ist das denn für ein arbeitsscheuer fauler Hund. Und da wurde in einer Antwort sogar unterstellt, bei noch weniger Arbeit als 37 Stunden, da wüsste man doch gar nichts sinnvolles mit sich anzufangen den lieben langen Tag. Auf viele Menschen würde das sogar zutreffen, den Eindruck habe ich aber von Mex nicht.

Leider kann er nicht einfach zu seinem Arbeitgeber gehen und sagen: Hey Boss, du kannst mir was weniger zahlen, aber dafür komm ich nur noch 20 Stunden die Woche. Oder: ich bin mal für ein halbes Jahr weg auf Weltreise, deine Kohle brauch ich nicht in der Zeit, ich arbeite da unterwegs als Barkeeper, aber wenn ich wieder da bin, dann hau ich hier wieder voll rein.

Das wäre es, dann würde sich Arbeit auch für so einen schrägen Vogel wie Mex wieder lohnen, wenn man sich von seinem sauer verdienten Geld Zeit kaufen könnte.

Und irgendwie ist es bestimmt machbar in diese Richtung, auch wenn ich leider nicht das Insiderwissen habe um hier zu wissen wie. Aber mal logisch nachgedacht, wer gut arbeitet, wer eine gefragte Qualifiklation hat die gutes Geld wert ist, der kann früher oder später auch mal die Bedingungen diktieren.

Wie gesagt, habe leider keine Ahnung über die Karrieremöglichkeiten im Ingenieurbereich, aber hier mal ein paar spontane Gedanken:

- erkundige dich mal über längerfristige Möglichkeiten im Freelancerbereich. kann zwar sein, daß das erstmal mehr Arbeit ist, aber langfristig könntest es schaffen wenn du gut bist dir damit dein Leben nach deinen Wünschen einzurichten,z.B. hionsichtlich Zeiteinteilung, Arbeitsmenge.,,

- bewerbe dich mal auf Stellen im Ausland oder Projekteinsätze.

- Wéchsel die Stelle, riech mal in einen ganz neuen bereich rein, oder arbeite eine zeitlang wenn du es dir wirklich wünscht in einem ganz anderen Beruf

Weiterbildung aller Art, z:B. Master Studium. Wobei da würd ich mir gedanklen vorher machen welche Ziele du damit konkret verfolgst. In den allermeistren Fällen heisst in der Karriereleiter aufsteigen nämlich mehr arbeiten und nicht weniger. Aber es gibt sicher auch gegenbeispiele. Erkundige dich genau nach den Mögliochkeiten um gezielt auf das hinzuarbeiten was du dir wünschst, sonst bist leicht mal da wo du gar nicht hinwolltest.

- pack deinen Rucksack und zieh in die weite Welt wie mein Vorposter es sagt. Unterwegs kannst du wirklich vieles machen. Z.B. arbeiten in verschiedenen Berufen unter deiner Qualifikation so wie du es dir wünschst. Viel Neues lernen. Hab kein schlechtes gewissen. Du hast einen guten Beruf, du arbeitest hart, du hast ein Recht dein verdientes geld so auszugeben dass es dich glücklich macht. Ich kann dir aber nicht sagen wie sich so ein Karriereknick auf deine berufliche Zukunft auswirkt. Viellcht sagt dazu mal jemand was der aus dem Ingenieurbereich kommt. Ich bin nicht spiessig, aber so wie du klingst batrachtest du die Dinge gern umfassen von allen Seiten.

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Ein Kumpel von mir hat Wirtschaftsingenieur an der TU Kaiserslautern studiert (BsC.) und arbeitet jetzt beim 1.FCK - (ja ich weiß die sind nur zweitklassig und keine Bundesliga). haha

Erkundige dich mal, wenn du echt Interesse hast zu wechseln

:D Sowas wäre mein Traum ^^ Ich tippe darauf, dass er wohl eher wirtschaftlich tätig ist. Davon hab ich bisher nichts in meiner Ausbildung. Weißt du genauer, was er da macht?

Dann zum Sparen:

Organisier dir eine gute Langzeitgeldanlage- wenn dus hinkriegst, baust dur dir deinen eigenen Aktien- oder Dachfond.

Die Frage ist nicht, wofür du sparst, sondern wie du dein Geld optimal für dich arbeiten lässt. Deine Rücklagen werden in nächster Zeit noch weiter wachsen; wofür du dein Geld leztendlich ausgeben willst bzw wirst, spielt dafür allerdings keine Rolle- wichtig ist nur, dass dafür sorgst dass es mehr wird.

Mit Geldanlagen kenn ich mich nicht so toll aus. Weiß nur, dass die "sicheren" Anlagen zur Zeit mieserable Zinsen bringen. Das war schon mal anders.

Warum nicht Unternehmensberater? Als Ingenieur kannst Du sicher zu großen Beratungen gehen, oder aber in kleinere Beratungen, die einen technischen Schwerpunkt haben.

Unternehmensberater wird nicht klappen, weil ich keinen Plan von Unternehmen habe. Jeder Unternehmer kennt sich in seinem Fachgebiet deutlich besser aus als ich. Ich setze da eine gewisse Erfahrung voraus, die mir (noch) fehlt.

Nichts liegt mir näher als einfach mal für 2-3 Wochen nach Kuba auszureißen.

Und wie oft kannst du 2-3 Wochen im Jahr nach Kuba reisen mit deinen Urlaubstagen? Wann du willst?

Dein Argument a la "Mit Frau und Kind wäre das Geld im nu weg" finde ich nicht haltbar. Die meisten Frauen arbeiten, bekommen während der Kindererziehung Elterngeld und sind danach meist auch wieder bereit, arbeiten zu gehen (gerade, wenn sie studiert haben). Da hat man durchaus auch doppeltes Einkommen.

OK, damit ist Aspekt 3 auch abgehakt. Frau finanziert sich quasi selbst. Sollte man zumindest von ihr so verlangen.

Du weißt nicht was du willst, also ist jede langfristige Entscheidung die du jetzt triffst potentiell eine falsche...

Du hast Geld auf der Seite, dein Job motiviert dich zur Zeit nicht & du hast zur Zeit keine eigene Wohnung. Beste Möglichkeit um mal eine Auszeit zu nehmen, da du nicht auch noch die ganzen Fixkosten zahlen musst.

Fahr 3 Monate in ein Land, das dich schon immer gereizt hat und mach nur das worauf du wirklich lust hast. Werde dir in dieser Zeit über deine Ziele & Wünsche im Leben klar...

Ab in die Südsee und ein paar Monate nur am Strand liegen, oder in Kanada in der Wildnis campen, oder auf ein Motorrad setzen und Richtung Osten ohne Ziel und Plan losfahren. Mach etwas! Jetzt ist die Chance dafür!

Und mach dir keine Sorgen um ein Haus oder die Altersvorsorge, wenn du willst verdienst du das Geld schnell wieder...

Klingt gut. Ich halte es aber auch noch ein paar Monate mit arbeiten aus. Zum Sommer wäre es aber schon richtig geil!

Klär das mit deinem Arbeitgeber ab, wenn du bisher ein gutes Verhältnis mit ihm hattest und gute Arbeit geleistet hast, sollte es kein Problem sein, nach der Auszeit wieder die gleiche Anstellung zu bekommen.

Nein, wird wohl nicht klappen. Hat mich erst angelernt und ist wohl sauer, wenn ich sowas mache. Außerdem ist die Arbeitsmarktlage nicht so rosig.

Habe beim lesen der Antworten den Eindruck, daß Mex hier nicht so wirklich verstanden wird. Es geht doch nicht um Ratschläge wie er am besten sein "überschüssiges Geld" ausgeben soll a la , zieh zuhause aus, kauf ein neues Auto, mach mehr Party, kaufe Aktien etc. ...

Ich habe mir genau solche Gedanken auch schon oft gemacht. So wirklich zu einer Lösung gekommen bin ich nicht.

Mexo fragt nach einem Ziel, ein Ziel für das es sich lohnt zu arbeiten. Er hat erfolgreich ein gefragtes Studium absolviert und nun einen Job mit erträglichen Arbeitszeiten bekommen der ihm einigermassen gefällt und in dem er "genug" verdient und keine finanziellen Sorgen hat. Zunächst mal Herzlichen Glückwunsch! Du hast viel erreicht wovon andere träumen. Du kannst stolz sein auf deinen Erfolg!

Danke! Sehr gut so weit, endlich einer, der mich versteht!

So weit so gut. Und nun? Wie geht es jetzt weiter? ich finde das eine sehr berechtigte Frage. Und ich finde es schade, daß in unsrer Gesellschaft solche Gedanken wie sie sich Mex macht oft nicht verstanden werden oder abfällig als Jammern auf hohem Niveau abgetan werden. Ist es denn falsch mehr zu wollen als man schon erreicht hat?

Mehr ist dabei für ihn leider nicht so einfach gestrickt wie bei den meisten Menschen. Die meisten würden jetzt davon träumen auf der Karriereleiter weiter nach oben zu steigen, mehr Geld zu verdienen (und dabei mehr Arbeitszeit in Kauf nehmen), ein grosses Haus zu bauen, ein teures Auto zu fahren, im Urlaub eine Kreuzfahrt zu unternehmen und ansonsten für das schöne Leben im Rentenalter zu sparen. Wäre er so einfach gestrickt, könnte man ihm jetzt Ratschläge geben wie man auf der Karriereleiter möglichst schnell möglichst weit nach oben kommt. Aber so einfach ist er nicht gestrickt.

Er träumt davon mehr Zeit zu haben. Au weia. Nein, sowas darf man nicht wünschen. Haus, Auto, Kreuzfahrt , alles ok, aber mehr Zeit? Was ist das denn für ein arbeitsscheuer fauler Hund. Und da wurde in einer Antwort sogar unterstellt, bei noch weniger Arbeit als 37 Stunden, da wüsste man doch gar nichts sinnvolles mit sich anzufangen den lieben langen Tag. Auf viele Menschen würde das sogar zutreffen, den Eindruck habe ich aber von Mex nicht.

Leider kann er nicht einfach zu seinem Arbeitgeber gehen und sagen: Hey Boss, du kannst mir was weniger zahlen, aber dafür komm ich nur noch 20 Stunden die Woche. Oder: ich bin mal für ein halbes Jahr weg auf Weltreise, deine Kohle brauch ich nicht in der Zeit, ich arbeite da unterwegs als Barkeeper, aber wenn ich wieder da bin, dann hau ich hier wieder voll rein.

Wie gesagt, habe leider keine Ahnung über die Karrieremöglichkeiten im Ingenieurbereich, aber hier mal ein paar spontane Gedanken:

- erkundige dich mal über längerfristige Möglichkeiten im Freelancerbereich. kann zwar sein, daß das erstmal mehr Arbeit ist, aber langfristig könntest es schaffen wenn du gut bist dir damit dein Leben nach deinen Wünschen einzurichten,z.B. hinsichtlich Zeiteinteilung, Arbeitsmenge.,,

- Wéchsel die Stelle, riech mal in einen ganz neuen bereich rein, oder arbeite eine zeitlang wenn du es dir wirklich wünscht in einem ganz anderen Beruf

Du hast mich ganz gut verstanden! Meine Denkweise ist in etwas so. Allerdings idealisierst du mich auch ziemlich.

Weiterbildung aller Art, z:B. Master Studium. Wobei da würd ich mir gedanklen vorher machen welche Ziele du damit konkret verfolgst. In den allermeistren Fällen heisst in der Karriereleiter aufsteigen nämlich mehr arbeiten und nicht weniger. Aber es gibt sicher auch gegenbeispiele. Erkundige dich genau nach den Mögliochkeiten um gezielt auf das hinzuarbeiten was du dir wünschst, sonst bist leicht mal da wo du gar nicht hinwolltest.

Exakt: In der Karriereleiter aufsteigen heißt oft, mehr arbeiten, bei oftmals nicht sooo sehr viel mehr Lohn. --> Nicht so interessant für mich.

- pack deinen Rucksack und zieh in die weite Welt wie mein Vorposter es sagt. Unterwegs kannst du wirklich vieles machen. Z.B. arbeiten in verschiedenen Berufen unter deiner Qualifikation so wie du es dir wünschst. Viel Neues lernen. Hab kein schlechtes gewissen. Du hast einen guten Beruf, du arbeitest hart, du hast ein Recht dein verdientes geld so auszugeben dass es dich glücklich macht. Ich kann dir aber nicht sagen wie sich so ein Karriereknick auf deine berufliche Zukunft auswirkt. Viellcht sagt dazu mal jemand was der aus dem Ingenieurbereich kommt. Ich bin nicht spiessig, aber so wie du klingst batrachtest du die Dinge gern umfassen von allen Seiten.

Diese Weltreise- / Selbstfindungsnummer wird hier oft empfohlen. Find ich auch gut. Wird gemacht. Der richtige Zeitpunkt ist frühestens in ein paar Monaten.

Zu Aspekt 4: Haus:

Wie ich bislang hier lese, spart keiner direkt auf ein Haus hin. Das ist vielleicht die beste Einstellung! Es erzeugt einfach zu viel Druck und man scheint ständig auf der Stelle zu treten, bzw. nur in Millimeter-Schritten vorwärts zu kommen.

Werde das jetzt auch so handhaben, dass ich das vorerst aus meinem Kopf verbanne.

Was ich irgendwie beruflich interessant fände und als eine Möglichkeit sehe:

Ich würde gern im Personalbereich tätig sein:

Einstellungsgespräche mit Leuten führen, Einstellungstests durchführen, Recruitment-Center leiten, etc.

Bei meinen Bewerbungen ist mir aufgefallen, dass das letztlich ein sehr angenehmer Job sein könnte, auf der anderen Seite des Tisches zu sitzen:

Viel mit Leuten zu tun haben, Bewerbungsmappen durchgehen, sich um das Personal kümmern (manchmal sicher auch mit negativen Aspekten), intern Arbeitsplätze vermitteln, Werben bei Recruiting-Messen, Leute mit dem Unternehmen vertraut machen ...

Allerdings möchte ich nicht als Menschenhändler bei einer Zeitarbeitsfirma landen, bzw. andere ausbeuten.

Nötig wäre wohl ein Studium Richtung Human Resources.

Habe festgestellt, dass in dem Bereich hauptsächlich Frauen tätig sind. Vielleicht, weil man dafür viel Empathie und weitere soziale Fähigkeiten braucht. (Eventuell habe ich davon zu wenig?)

Außerdem habe ich keine Ahnung, ob mir das wirklich gefällt! Hab es ja noch nie gemacht. Vielleicht finde ich es nach 3 Monaten sterbenslangweilig.

Ich tue mich also mit einer ernsthaften Einschätzung schwer! Klar kann man es einfach auf Gut Glück machen und es kann einem super gefallen!

Bei Infos aus dem Internet ist es so eine Sache: Ich könnte meinen Job auch so beschreiben, dass es wenig mit der Realität zu tun hat, aber im Endeffekt nicht gelogen ist.

Wie finde ich am besten raus, ob es etwas für mich ist?

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Wie finde ich am besten raus, ob es etwas für mich ist?

Ausprobieren!

Du hast ein Studium, na und? Zwingt dich doch niemand in einer Branche zu bleiben die dir keinen spaß macht.

Mach Praktika, wenns dich interessiert...

Aber ich glaube, dass du nicht wirklich ins HR oder Barkeeper werden willst. Hört sich für mich eher nach "auf der anderen Seite des Zaunes ist das Gras grüner" an. Versteh mich nicht falsch, aber du scheinst keine Ahnung zu haben was du vom Leben erwartest. Werd dir dessen bewusst bevor du große Entscheidungen triffst. Um dir dessen bewusst zu werden musst du einfach Sachen ausprobieren.

Was hat dich überhaupt bewogen dein Technisches Studium anzufangen?

Aus persönlicher Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass das Verweilen in einem Job der dir keinen wirklichen spaß macht, dich im Endeffekt nur noch unglücklicher macht und die Gefahr besteht, dass du in einen Alltagstrott hineinkommst, aus dem du so schnell nicht wieder rauskommst.

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Unternehmensberater wird nicht klappen, weil ich keinen Plan von Unternehmen habe. Jeder Unternehmer kennt sich in seinem Fachgebiet deutlich besser aus als ich. Ich setze da eine gewisse Erfahrung voraus, die mir (noch) fehlt.

Quatschkram. Denkst du die meisten Jungs mit 22/23 die bei McKinsey anfangen, haben eine Peilung von Unternehmen? Die sind erstmal JAHRE als Analysten tätig, nehmen Excel Tabelle, Präsentationen, Modelle, Organigramme, Flowcharts und so weiter auseinander, erstellen Zahlenmodelle und so weiter.

Wenn du keine Peilung hast und bei BCG und MckInsey einsteigst, vielleicht weil du Medizin oder Physik studiert hast, gehst du 3 Monaten in die Exotenschule. (Das heisst bei BCG wirklich so: Exotentraining) und alles nötige an Daten wird dir in den Kopf geprügelt. Dann gehst du raus mit erfahrenen Leuten und bist für mindestens 2 Jahre zwar vollwertiges MItglied eines Teams, aber vor allem Analytiksklave im Anzug. Nach den zwei Jahren hast du dann wahrscheinlich aber bereits mehr Großunternehmen von Innen gesehen als andere Arbeitnehmer, nach 5 Jahren, wenn du es denn schaffst, hast du mehr Geschäftsprozesse modelliert, Präsentationen gemacht, CEOs gepitcht, Umstrukturierungen berechnet als jedes andere Wesen dieses Planeten. Berater bist du schon ab Junior, aber dafür brauchst du keine Peilung. Dafür brauchst du Logikverständnis und die Arbeitsmoral eines Starship Troopers.

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Unternehmensberater wird nicht klappen, weil ich keinen Plan von Unternehmen habe. Jeder Unternehmer kennt sich in seinem Fachgebiet deutlich besser aus als ich. Ich setze da eine gewisse Erfahrung voraus, die mir (noch) fehlt.

Quatschkram. Denkst du die meisten Jungs mit 22/23 die bei McKinsey anfangen, haben eine Peilung von Unternehmen? Die sind erstmal JAHRE als Analysten tätig, nehmen Excel Tabelle, Präsentationen, Modelle, Organigramme, Flowcharts und so weiter auseinander, erstellen Zahlenmodelle und so weiter.

Wenn du keine Peilung hast und bei BCG und MckInsey einsteigst, vielleicht weil du Medizin oder Physik studiert hast, gehst du 3 Monaten in die Exotenschule. (Das heisst bei BCG wirklich so: Exotentraining) und alles nötige an Daten wird dir in den Kopf geprügelt. Dann gehst du raus mit erfahrenen Leuten und bist für mindestens 2 Jahre zwar vollwertiges MItglied eines Teams, aber vor allem Analytiksklave im Anzug. Nach den zwei Jahren hast du dann wahrscheinlich aber bereits mehr Großunternehmen von Innen gesehen als andere Arbeitnehmer, nach 5 Jahren, wenn du es denn schaffst, hast du mehr Geschäftsprozesse modelliert, Präsentationen gemacht, CEOs gepitcht, Umstrukturierungen berechnet als jedes andere Wesen dieses Planeten. Berater bist du schon ab Junior, aber dafür brauchst du keine Peilung. Dafür brauchst du Logikverständnis und die Arbeitsmoral eines Starship Troopers.

Seh ich ähnlich - nur, dass Du in kleineren Beratungen auch früher Verantwortung übernehmen kannst. Und Du brauchst auch keine Ahnung von Unternehmen, wenn Du beispielsweise irgendeine Maschine optimierst oder so. Wer für die Post ein optimiertes Lagersystem entwickelt, das nur funktioniert, weil neue und viel effizientere Barcodescanner eingeführt werden (ist jetzt frei erfunden), der muss keine Ahnung von Unternehmen haben, sondern viel mehr von Technik. Der Typ, der Ahnung von Unternehmen und Logistik hat, wird sich schon in Deinem Team befinden.

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40h pro Woche ist natürlich Arbeit, aber verglichen mit anderen Leuten wenig. Finde das Work-Life-Balance mäßig super!

McKinsey ist m.A.n. eine Quatschkopf Firma, aber wer da arbeiten will soll. Stelle dich dann auf 70h+ pro Woche ein und hak den Rest deines Lebens ab, am WE wirst du erstmal kräftig ausschlafen und eig. nichts tun. Kenne ein paar, die da nach 2 Jahren schon ihren Burnout hatten und die extreme Lebenskrise.

Dein Verdienst scheint einigermaßen gut, deine Arbeitszeit ist gut - bau darauf auf, viele hätten diese Faktoren gerne wie du sie hast.

Ob du sparen sollst hängt nur von deiner Lebensplanung ab.

Ein Haus per se macht dich nicht glücklich. Genauso wenig wie die Weltreise dauerhaft glücklich macht.

'money is just a tool' Es kann dich überall hinbringen, aber ersetzt dich nicht als den Akteur.

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hier scheinen sich doch noch 2 sehr verschiedene Lebensentwürfe zu streiten. Einerseits hast du eine Menge Träume und Ideen welche beruflichen Herausforderungen du gern suchen möchtest, z.B. Unternehmensberatung. Auf der anderen Seite meintest du, ein leben nach deiner Mütze wäre 6 Monate arbeiten, 6 Monate Freizeit und z.B. Reisen. (Zeitangaben willkürlich, geht nur ums Prinzip))Je nach dem was du wirklich willst solltest du heut unterschiedliche Weichen stellen.

Möglichkeit A: Ist es die >Arbeit von der du dir deine Erfüllung im Leben erhoffst? Wenn ja, dann kannst du da voll reinpowern und auf deine Ziele hinarbeiten. Aber die zeit fehlt dir dann an anderer Stelle, das muss dir klar sein. Auch wenn du sicher noch jung bist, aber Zeit ist kein unendliches Gut. Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber nach allem was ich so höre ist eine Karriere in einer Unternehmnesberatung eine Sache der man sich voll verschreibt und nicht mal 6 Monate UB im Wechsel mit 6 Monate Reisen. Deine Erfüllungund dein Glück müsste eben sein in der UB arbeiten zu dürfen.

Wenn das so ist, dann hau rein!

Möglichkeit B: Deine Erfüllung ist für dich nicht die Arbeitswelt, sondern deine Freizeit in der du auf Reisen gehst oder was immer dich sonst noch so reizen mag im Leben. Natürlich wirst du auch in dem Fall nach einer beruflichen Tätigkeit suchen, die dir möglichst viel Spass macht und dich erfüllt, aber es muss nicht DIE ultimative Erfüllung deines Lebens sein, die holst du dir in der Freizeit, wichtigstes Kriterium ist ob du in möglichst wenig Arbeitszeit möglichst viel Verdienst hast und die Freiheit hast diese "erwirtschaftete" Zeit auch für dich zu nutzen.(Sprich im Idealfall im Wechsel 6 Monate Arbeit, 6 Monate Freizeit, oder 20-Stunden Woche als "Ziel"). Arbeit ist letztlich nur das Mittel zum Zweck. Und wenn du im Job nicht soviele Sozialkontakte hast wie irgendein Vertriebler, was solls, diese Kontakte holst dir in deiner reichlichen Freizeit, und dazu noch mit den Leuten die du dir selbst aussuchst und denen du nichts verkaufen musst.

Grundsätzlich bist du für dieses Ziel als Ingenieur bestens aufgestellt. Du hast eine hohe, gefragte Qualifikation in einem Bereich mit günstigem Angebot/ Nachfrage Verhältnis. Arbeitslohn geteilt durch Arbeitszeit ist in deinem Bereich günstiger als in den meisten anderen Bereichen. Mit noch weiterer Arbeitserfahrung und Spezialisierung könnte ich mir vorstellen daß du das Potential hast einer zu werden der die Bedingungen diktieren kann zu denen er arbeitet. Ich könnt mir vorstellen, irgendwo in der "Wirtschaft" liegen die Karten da schlechter, da hast du reichlich Konkurrenten, all die BWLer die hoch wollen in die Chefetage, denen ein Ingenieurstudium aber mathematisch zu anspruchsvoll war.

Eine alte Regel besagt, arbeite an deinen Schwächen, aber schaue in erster Linie auf deine Stärken. Warum es sich schwerer machen als nötig?

Du hast geschrieben dass du von deiner Sozialkompetenz nicht so sehr überzeugt bist. Klar, arbeite an deinen Schwächen, aber nicht gerade auf dem Schlachtfeld wo sich deine Finanzen, dein Leben, deine Zukunft entscheiden, dem Arbeitsmarkt, sondern in der Freizeit. . Punkte mit deinen Stärken. Da du dich für ein technisches Studium entschieden hast, dieses erfolgreich gemeistert hast und auch gleich einen lukrativen Job mit gutem Geld bei angenehmer Arbeitszeit bekommen hast, gehe ich davon aus, daß hier deine Stärken liegen.

Ist es nicht sehr ärgerlich für dich wenn irgendwo in der "Wirtschaft" ein Typ karrieretechnisch an dir vorbeizieht bloss weil er besser im Smalltalk ist als du, der aber vielleicht zu blöd ist die Integralrechnung zu verstehen?

Ich weiss, der Teufel steckt im Detail und es ist sicher nicht einfach von heut auf morgen machbar, aber langfristig bin ich überzeugt du kannst es schaffen nur halb so viel zu arbeiten wie andere, wenn du das wirklich möchtest. Rein logisch betrachtet ist es doch einfach: Der Arbeitsmarkt ist ein Markt. Der Markt reguliert sich durch Angebot und nachfrage. Als hochqualifizierter und spezialisierter Ingenieur hast du was anzubieten was stark nachgefragt wird und entsprechend teuer bezahlt wird. Du schreibst, du bist ein bescheidener Mensch. Wenn du also davon träumst nur 6 Monate im Jahr zu arbeiten oder eine 20 Stunden Woche zu haben, dann musst du doppelt soviel verdienen wie bei einer Vollzeitstelle die gerade zum Leben ausreichen würde. Gut, soweit bist du heute schon mit deinem momentanen Job. Jetzt musst du nur noch dahin kommen, daß du die bedingungen zu denen du arbeitest bestimmen kannst. Grundsätzlich isdt das möglich. Die Arbeitswelt wird immer flexibler und Arbeitsverhältnisse immer kurzfristiger.

Längst nicht jeder Arbeitgeber will dich immer nur halten wie dein jetziger, vor allem wenn zukünftige Arbeitgeber dich mit der Zeit immer weniger aufwändig einarbeiten müssen je mehr du Berufserfahrung hast als jetzt dein erster nach dem Studium. Mancher wird froh sein wenn du gehst wenn grad nicht soviel Arbeit ist, ein projekt z.B beendet ist und er dich nicht bezahlen muss. Dann hast du Win-Win.

Ich an deiner Stelle wüsste was ich täte. Wenn du dich irgendwie anfreunden kannst mit Ingenieurstätigkeiten, und das Feld ist ja sehr breit und vielfältig, dann würde ich dir raten an deiner Stelle: Baue deine Stärken aus und schaffe dir mit diesem Kapital ein Leben nach deinen Wünschen!

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Aber ich glaube, dass du nicht wirklich ins HR oder Barkeeper werden willst. Hört sich für mich eher nach "auf der anderen Seite des Zaunes ist das Gras grüner" an. Versteh mich nicht falsch, aber du scheinst keine Ahnung zu haben was du vom Leben erwartest. Werd dir dessen bewusst bevor du große Entscheidungen triffst. Um dir dessen bewusst zu werden musst du einfach Sachen ausprobieren.

Das mit dem grüneren Gras auf der anderen Zaun-Seite kann gut sein. Ich weiß eben nicht, wie es da aussieht, weil ich noch nie selbst da war! Wüsste jetzt auch nicht, wie ich in den HR-Bereich reinschauen soll. (Für Praktikum würden die wohl geeignetere Leute suchen)

Zum technischen Studium hat mich bewogen: Hauptsächlich etwas "Nützliches" machen, womit man einen Job findet. (Da hat ein gewisser Mangel an Selbstvertrauen mit reingespielt, weil ich dachte, dass ich mich gegen andere nicht durchsetzen kann)

Soziologie wäre beispielsweise auch interessant gewesen (Überschneidungen mit Pick Up). Kann mir nicht vorstellen, dass das gefragt ist bzw. was man damit macht. (Laut Hörensagen 3000 Absolventen pro Jahr auf 30 freie Stellen pro Jahr)

Ein gewisses Grundinteresse für mein Fachgebiet ist da.

Man kann sich die Ingenieurs-Ausbildung so vorstellen, wie das Abi, aber eben nur mit technischen Fächern. Quasi sehr breit und gewissermaßen oberflächlich.

Im Job brauche ich davon z.B. nur "Biologie" und die anderen Sachen recht selten.

Komme mir dabei etwas reduziert vor, obwohl es nicht anspruchslos ist! Beispielsweise der Kontakt mit Menschen fehlt.

Bin wie gesagt jemand, der lieber viel Verschiedenes/Abwechslungsreiches macht, dafür aber "relativ" oberflächlich.

An dieser Stelle noch mal: Finde meinen Job OK. Zweifele aber an, dass er mich langfristig betrachtet erfüllen wird.

Quatschkram. Denkst du die meisten Jungs mit 22/23 die bei McKinsey anfangen, haben eine Peilung von Unternehmen? Die sind erstmal JAHRE als Analysten tätig, nehmen Excel Tabelle, Präsentationen, Modelle, Organigramme, Flowcharts und so weiter auseinander, erstellen Zahlenmodelle und so weiter.

Danke. Von jemandem, der selbst Unternehmensberater ist, hört man sowas gern, dass es doch geht.

Dieses McKinsey-Zeug ist aber einfach nichts für mich. (Zu viele Stunden, Burn-Out)

Interessant am Unternehmensberater sind sicherlich die außerordentlichen Verdienstmöglichkeiten.

Möglichkeit B: Deine Erfüllung ist für dich nicht die Arbeitswelt, sondern deine Freizeit in der du auf Reisen gehst oder was immer dich sonst noch so reizen mag im Leben. Natürlich wirst du auch in dem Fall nach einer beruflichen Tätigkeit suchen, die dir möglichst viel Spass macht und dich erfüllt, aber es muss nicht DIE ultimative Erfüllung deines Lebens sein, die holst du dir in der Freizeit, wichtigstes Kriterium ist ob du in möglichst wenig Arbeitszeit möglichst viel Verdienst hast und die Freiheit hast diese "erwirtschaftete" Zeit auch für dich zu nutzen.(Sprich im Idealfall im Wechsel 6 Monate Arbeit, 6 Monate Freizeit, oder 20-Stunden Woche als "Ziel"). Arbeit ist letztlich nur das Mittel zum Zweck. Und wenn du im Job nicht soviele Sozialkontakte hast wie irgendein Vertriebler, was solls, diese Kontakte holst dir in deiner reichlichen Freizeit, und dazu noch mit den Leuten die du dir selbst aussuchst und denen du nichts verkaufen musst.

Grundsätzlich bist du für dieses Ziel als Ingenieur bestens aufgestellt. Du hast eine hohe, gefragte Qualifikation in einem Bereich mit günstigem Angebot/ Nachfrage Verhältnis. Arbeitslohn geteilt durch Arbeitszeit ist in deinem Bereich günstiger als in den meisten anderen Bereichen. Mit noch weiterer Arbeitserfahrung und Spezialisierung könnte ich mir vorstellen daß du das Potential hast einer zu werden der die Bedingungen diktieren kann zu denen er arbeitet.

Als hochqualifizierter und spezialisierter Ingenieur hast du was anzubieten was stark nachgefragt wird und entsprechend teuer bezahlt wird. Du schreibst, du bist ein bescheidener Mensch. Wenn du also davon träumst nur 6 Monate im Jahr zu arbeiten oder eine 20 Stunden Woche zu haben, dann musst du doppelt soviel verdienen wie bei einer Vollzeitstelle die gerade zum Leben ausreichen würde. Gut, soweit bist du heute schon mit deinem momentanen Job. Jetzt musst du nur noch dahin kommen, daß du die bedingungen zu denen du arbeitest bestimmen kannst. Grundsätzlich isdt das möglich. Die Arbeitswelt wird immer flexibler und Arbeitsverhältnisse immer kurzfristiger.

Längst nicht jeder Arbeitgeber will dich immer nur halten wie dein jetziger, vor allem wenn zukünftige Arbeitgeber dich mit der Zeit immer weniger aufwändig einarbeiten müssen je mehr du Berufserfahrung hast als jetzt dein erster nach dem Studium. Mancher wird froh sein wenn du gehst wenn grad nicht soviel Arbeit ist, ein projekt z.B beendet ist und er dich nicht bezahlen muss. Dann hast du Win-Win.

Danke, du kannst dich hier bislang am besten von allen in meine Situation hineinversetzen!

Eine 30h-Woche wäre ein Traum. Da der Stundensatz für Ingenieure generell nicht schlecht ist, wäre das finanziell immer noch ganz gut. Und tolle Work-Life-Balance!

Allerdings wird das echt schwer zu finden sein. Kann mir nicht vorstellen, dass das jemand so anbietet. (Halbtagsstellen, bei denen man deutlich mehr arbeitet als 20h gibts dafür)

35h sind realistischer und auch noch akzeptabel.

Leider sind Ingenieure nicht so gefragt, wie stets behauptet wird.

Besonders Absolventen haben es nicht so leicht. Die Firmen wollen oft jemanden, der in genau diesem extrem speziellen Sub-Fachgebiet schon 10 Jahre Berufserfahrung hat.

Ich bin noch kein richtiger Spezialist, sondern besitze eine eher breit gefächerte Ausbildung.

Damit kann ich leider keine Bedingungen diktieren.

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Aspekt 1: höchstens die Stundenreduzierung auf 35h/Woche scheint mir realistisch umsetzbar

Wieso hast du das noch nicht umgesetzt?

Informier dich, was du tun kannst, damit du die Bedingungen "diktieren" kannst.

Auch Chefs sind daran interessiert, dass die Mitarbeiter zufrieden sind.

Der untere Teil deines Textes ist Quatsch, weil du absolut verallgemeinerst.

Es ist vollkommen egal, ob Ingenieure gefragt sind oder nicht, solange du gefragt bist.

Lies mal weniger panikmachende Zeitungsartikel. Oder siehst du dich als Bodensatz der Ingenieurswelt?

--> Marktwert steigern

Nur weil der Durchschnittsmann nicht so gefragt ist bei Frauen, heißt das nicht, dass ich nicht gefragt bin

und vor allem nicht, dass ich niemals gefragt sein werde.

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Aspekt 1: höchstens die Stundenreduzierung auf 35h/Woche scheint mir realistisch umsetzbar

Wieso hast du das noch nicht umgesetzt?

Ja, könnte man langsam mal angehen. Wenn man zu viele Forderungen stellt, kann es passieren, dass man als zu faul/gierig gesehen wird und dann denkt sich der Chef: "Da finde ich jemanden, der mehr Arbeitseifer hat."

In unserer Abteilung arbeiten alle 40h/Woche.

Ich bin derjenige, der sich am wenigsten mit dem Fachgebiet (noch) auskennt, da die anderen es schon länger machen.

Ich bin derjenige, der am meisten nachfragen muss.

Dementsprechend bin ich einfach berufsmäßig (nicht als Mensch) derjenige bei uns mit dem geringsten "Wert", derjenige der am leichtesten zu ersetzen ist und derjenige, der die geringsten Ansprüche stellen kann.

Der untere Teil deines Textes ist Quatsch, weil du absolut verallgemeinerst.

Es ist vollkommen egal, ob Ingenieure gefragt sind oder nicht, solange du gefragt bist.

Lies mal weniger panikmachende Zeitungsartikel. Oder siehst du dich als Bodensatz der Ingenieurswelt?

--> Marktwert steigern

Nur weil der Durchschnittsmann nicht so gefragt ist bei Frauen, heißt das nicht, dass ich nicht gefragt bin

und vor allem nicht, dass ich niemals gefragt sein werde.

Ich sehe mich im Mittelfeld der Ingenieure. Meine Konkurrenz sind oft schon recht clevere Kerlchen. Sie fachlich auszustechen ist häufig schwer, vor allem, wenn sie mehr Zeit investieren.

Im Schnitt haben die Mitstudenten ihre Sachen nicht gravierend besser oder schlechter gemacht. Deshalb sehe ich sie grundsätzlich als gleichwertig und mich als ersetzbar.

Um sich gegenüber der Konkurrenz nach oben hin absetzen zu können, bedarf es entweder:

A.) Extreme Grundintelligenz --> Fehlanzeige! Da kann ich nicht mehr machen!

B.) Extreme Zeitinvestition --> Schlecht da mein Ziel ja Freizeit/Leben genießen und nicht Geld ist

C.) Spezialisierung --> meine einzige Chance, die ich sehe. Dann könnte ich Ansprüche stellen, z.B. mehr Geld und Freizeit verlangen. Da ich, wie gesagt, Generalist bin, tue ich mir schwer, mich einer Sache voll und ganz zu verschreiben.

Ich empfinde tatsächlich eine gewisse Genugtuung, wenn ich bemerke, dass ich in vielen Sachen ein gutes Level erreichen kann. (z.B. konnte ich mich in der Schule in Mathe, Englisch, Sport, etc. (eigentlich in allem ^^) auf einem guten Niveau bewegen. Um in etwas "sehr gut" zu werden, hätte ich in der Regel mehrere Opfer bringen müssen, weshalb ich es nie getan habe.) Im Gegenzug stimmt es mich etwas traurig, wenn ich zum Fachidioten werde, der nur mehr eine Sache kann (selbst wenn ich es dann richtig derb gut könnte). Damit wäre man beim klassischen Nerd, dem niemand am PC etwas vormacht, der aber in sozialen Angelegenheiten der letzte Looser ist.

Ich sehe einige Sachen, die interessanter sind als andere, kann einiges ausschließen.

Eine große Bestimmung erkenne ich nicht.

Einige (wirre) Fantasien schwirren mir im Kopf herum, die einen gewissen Reiz besitzen (z.B. Human Resources, Barkeeper, Berufsschullehrer, Spielerberater ^^).

Schokoladeneis oder Vanille? Beides gut. Nur nicht immer das gleiche, jeden Tag.

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Ja, könnte man langsam mal angehen. Wenn man zu viele Forderungen stellt, kann es passieren, dass man als zu faul/gierig gesehen wird und dann denkt sich der Chef: "Da finde ich jemanden, der mehr Arbeitseifer hat."

Konzentrier dich darauf, so wertvoll zu werden, dass dein Chef dich auch noch nehmen würde, wenn du arbeiten würdest wie eine Schildkröte.

Es geht nicht um Arbeitseifer allein. Es geht darum, wertvolle Skills zu entwickeln, die SO wertvoll sind, dass dein Chef sie nicht ignorieren kann. Ich finde den Satz "So good they can't ignore you" inzwischen immer besser.

Ich bin derjenige, der sich am wenigsten mit dem Fachgebiet (noch) auskennt, da die anderen es schon länger machen.

Ich bin derjenige, der am meisten nachfragen muss.

Dementsprechend bin ich einfach berufsmäßig (nicht als Mensch) derjenige bei uns mit dem geringsten "Wert", derjenige der am leichtesten zu ersetzen ist und derjenige, der die geringsten Ansprüche stellen kann.

Sorg dafür, mit unglaublichem Arbeitseifer, zur Not 60 Stunden die Woche, dass das andersrum wird. Frag dich wie du lernst, frag dich permanent, wie du Dinge schneller, besser und effizienter machen kannst. Frag dich, wie du deine Arbeit besser machen kannst. Such dir permanentes Feedback. Nimm deinen Chef zur Seite und frag ihn, ob er bereit ist, dir oft Feedback zu geben, weil du die Qualität deiner Arbeit in den Himmel schrauben willst, dafür aber viel Feedback brauchst.

Zeig deine Arbeit mehreren Kollegen, frag sie was gut war und was sie anders oder besser machen würden. Wenn du selber etwas entdeckst, finde eine Lösung und präsentiere deine Lösung, besorg dir FEEDBACK auf deine Lösung. Mach das für weitere 2-3 Jahre und BÄM du wirst deine Bedingungen nicht nachfragen müssen, sondern diktieren können.

A.) Extreme Grundintelligenz --> Fehlanzeige! Da kann ich nicht mehr machen!

B.) Extreme Zeitinvestition --> Schlecht da mein Ziel ja Freizeit/Leben genießen und nicht Geld ist

A.) Braucht kein Mensch. Intelligenz ist eine Basis, ab einem gewissen Punkt nimmt aber Training den Mittelpunkt ein.

B.) Dein Fokus sollte im Moment sein, wie du dich so wertvoll machst, dass Freizeit und Leben genießen problemlos werden. Wenn du wertvoll genug bist, ist das alles kein Problem. Wenn du dich nicht entwickelst, wirst du ein Bittsteller bleiben. Du baust die Kapital auf, dass du in Verhandlungen nutzen kannst.

C.) Du kannst auch ein guter Generalist werden. Dann musst du aber auf jeden der Prozesse, jeden Arbeitsschritt, jede Präsentation den Fokus wenden, wie du ihn besser machen kannst.

Eine große Bestimmung erkenne ich nicht.

Einige (wirre) Fantasien schwirren mir im Kopf herum, die einen gewissen Reiz besitzen (z.B. Human Resources, Barkeeper, Berufsschullehrer, Spielerberater ^^).

Schokoladeneis oder Vanille? Beides gut. Nur nicht immer das gleiche, jeden Tag.

Und ganz grob gesehen hast du in fast keinem der Berufe Erfahrung und Skills, die dich weiterbringen würden, oder? Dir würde das Kapital deiner Karriere, dass du beriets angesammelt hast, vollständig flöten gehen.

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Ich sehe mich im Mittelfeld der Ingenieure. Meine Konkurrenz sind oft schon recht clevere Kerlchen. Sie fachlich auszustechen ist häufig schwer, vor allem, wenn sie mehr Zeit investieren.

Im Schnitt haben die Mitstudenten ihre Sachen nicht gravierend besser oder schlechter gemacht. Deshalb sehe ich sie grundsätzlich als gleichwertig und mich als ersetzbar.

Um sich gegenüber der Konkurrenz nach oben hin absetzen zu können, bedarf es entweder:

A.) Extreme Grundintelligenz --> Fehlanzeige! Da kann ich nicht mehr machen!

B.) Extreme Zeitinvestition --> Schlecht da mein Ziel ja Freizeit/Leben genießen und nicht Geld ist

C.) Spezialisierung --> meine einzige Chance, die ich sehe. Dann könnte ich Ansprüche stellen.

Ich sehe alle drei Punkte als weniger wichtig.

Meinst du, dass der Mensaler mit IQ 140 dir das Wasser reichen kann, wenn er ineffektiv und ineffizient arbeitet?

Zeitinvestition ist auch für mich auch kein Kriterium. Schaut dein Chef am Ende des Monats auf den Arbeitsplan

und sagt dann "Oh, Sie haben zwar das beste Ergebnis geliefert, aber Sie waren 0,5h weniger im Büro, deshalb sind Sie raus?"

Wer denkt, dass er zu wenig Zeit hat, arbeitet nicht effektiv und effizient genug --> mehr Fokus

Logge mal ein paar Arbeitstage, was du wirklich machst. Mache ich auch.

Habe mit einem PhD gearbeitet und es war krass, wie er von 8-20 Uhr im Büro war, aber so viel Zeit verplempert hat.

Wir waren in einer Besprechung, in der 10min inhaltlich diskutiert wurde, 20min Kaffee getrunken und ~45min über Schwertkampf und diese Ritterverkleidungsspiele.

1-2 Stunden des Tages hat er seine Literaturquellen gescannt, gedruckt und einsortiert, anstatt das einen HiWi für 9€ machen zu lassen.

Klar, dass dann Zeit weg ist und abends das Gejammere groß, dass so wenig Zeit vorhanden ist, obwohl man ja so viel tut --> Fokus!

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Schliesse mich Shao mit seinen Ratschlägen an. Wäre echt schade um das bisher karrieremässig erreichte wenn du nun in einem neuen Bereich wieder ganz unten anfängst. Man hört und liest zwar immer überall "Lebe deinen Traum, du schaffst es wenn du wirklich willst.....", mag ja zutrefen wenn jemand wirklich diesen EINEN grossen Traum hat. Hast du aber wie du schreibst nicht. Folglich ist es vom Traumstandpunkt her ziemlich egal ob du nun als Ingenieur arbeitest oder als Barkeeper. 2 Vorteile hat aber für dich der Ingenieur: a) als Ingenieur bist du schon etliche Jahre(Studienzeit, Praktika, Arbeitserfahrung) weiter, als barkeeper oder sonstwas bist du wieder ganz am Anfang. Und b) meist verdient der Ingenier pro Stunde mehr als der Barkeeper. Und vor allem steigt der Unterschied im Laufe der Jahre immer weiter.

Schokoladeneis oder Vanilleeis? Um dein Brot zu verdienen Schokoladeneis! Ohne Wenn und Aber. Dein Ziel: Dir mit Hilfe von Schokoladeneis viel Freizeit zu schaffen. Und da gibts dann Vanilleeis, Erdbeer, Waldmeister und noch viele viele andere leckere Sorten.

Zu dem Rat mit dem arbeiten, arbeiten, arbeiten: Kommt auf die Situation an und auf das Wie. Es ist nicht unbedingt allgemeingültig dass der der am härtesten rackert und immer brav in Perfektion ordentliche Arbeit abliefert im Leben am erfolgreichsten sein wird. Kann sein, muss aber nicht. Manchmal kann das auch ziemlich dumm sein. Kenne deine Arbeitssituation nicht, kann dazu nichts sagen

Wie ist dein Eindruck? Bringt dich der Job weiter? Lernst du Tag für Tag etwas dazu? Was denkst du, wenn du den Job noch 1 , 2 oder 3 Jahre weitermachst, wirst du dann ein besserer, gefragterer Ingenieur sein als vorher? Das sind die entscheidenden Fragen, denn nur fürs Geld lohnt sich nach deinen Wertmassstäben das arbeiten nicht. Frage dich und beobachte mal genau, was haben solche Leute die dir ein Vorbild sein können, also die heute in gewissem Masse ihre Arbeitsbedingungen diktieren können, was haben die für Skills die du (noch) nicht hast? Wie und wo kannst du diese Dinge lernen?

Was mich persönlich mal interessieren würde: Du schreibst der Arbeitsmarkt für Ingenieure ist längst nicht so toll wie in den medien dargestellt. Ok, denk auch da wird viel aufgebauscht mit dem sogenannten Fachkräftemangel. Kann mir auch nicht vorstellen dass die Personaler Hunderter Firmen schon vorm Hörsaal Schlange stehen um den angehenden Ingenieur anzubetteln doch bitte bitte nur für sie zu arbeiten und ja nicht zur Konkurrenz zu gehen.

Aber die Arbeitsmarktsituation ist doch immer eine relative Sache, je nachdem womit du vergleichst. Für wen sieht es denn nach deiner Einschätzung deutlich besser aus als für Ingenieure ? Und bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Du bist Berufseinsteiger, also in welchem Bereich hat es ein Berufseinsteiger deutlich besser als du es hast?

Abschliessend noch zum Thema Reise: Wenn du wirklich davon träumst mal richtig abenteuerlich in die weite Welt zu ziehen, dann würd ichs einfach machen. Jetzt! Völlig unabhängig von allen karrieretechnischen Dingen. Du bist nur einmal jung. Der perfekte Zeitpunkt für sowas wird nie kommen.

Sicherheiten kann dir niemand geben, aber es ist doch äusserst unwahrscheinlich dass du als Ingenieur irgendwann in den nächsten 50 Jahren verhungern musst.

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Wenn Du weniger arbeiten möchtest, schau doch mal was im öffentlichen Dienst in Deiner Fachrichtung geht. Da ist es wohl häufig problemlos möglich, sich nach ein paar Jahren auf halbtags bis zwei Drittel setzen zu lassen. Wenn Dir der Weg der Spezialisierung mehr zusagt: Ich kannte mal einen Informatiker, der hatte bei einer kleinen mittelständigen (aber in ihrem Segment erfolgreichen) Firma bei der kompletten Technik, einschließlich der Programmierung des Webshops, die Hosen an. Während der Chef sonst ein gestörter Choleriker (mit entsprechend hoher Mitarbeiterfluktuation) war, blieb der Informatiker dort über die Jahre gechillt in seinem Büro und konnte die Bedingungen diktieren, weil ohne ihn nichts mehr lief. Der hatte z.B. durchgesetzt, jeden Tag von zwei bis drei mit seinem Hund spazieren zu gehen. Wenn der Server streikte, niemand arbeiten konnte und alles brannte - Es war egal, der ging trotzdem mit seinem Hund spazieren.

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Mein Tipp: Fange nebenher mit Internet Marketing an! Das ist nciht all zu schwer zu lernen aber das Umsetzen bis zum Erfolg braucht ein wenig seine Zeit (wie PU und alles andere, wofür es sich Zeit zu investieren lohnt, nun mal so ist) aber wenn du den Dreh raus hast, hast du unmengen an Freizeit, Geld und es macht verdammt viel Spaß!

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Das ist ja hier viel schlimmer, als ein extrem-needy AFC-Thread im Beginners-Bereich...

Mein Tipp an den TE: Fange einfach an zu LEBEN.

Dann sind alle Deine Probleme gelöst, die Du hier diskutierst.

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Ich würde empfehlen, noch ein Jahr zu arbeiten und denn gehst du nach Australien. Da solltest du sicher einen Job in deinem Abschluss finden. Siehst das ganze mal anders und von aussen.

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Ich würde empfehlen, noch ein Jahr zu arbeiten und denn gehst du nach Australien. Da solltest du sicher einen Job in deinem Abschluss finden. Siehst das ganze mal anders und von aussen.

Und damit hättest du auch ein Ziel worauf du sparen könntest, denn in Australien muss du nen Batzen Geld mitbringen um dort Wohnen/Arbeiten zu dürfen. (Hab ich mal gehört)

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Es geht nicht um Arbeitseifer allein. Es geht darum, wertvolle Skills zu entwickeln, die SO wertvoll sind, dass dein Chef sie nicht ignorieren kann. Ich finde den Satz "So good they can't ignore you" inzwischen immer besser.

Frag dich wie du lernst, frag dich permanent, wie du Dinge schneller, besser und effizienter machen kannst. Frag dich, wie du deine Arbeit besser machen kannst. Such dir permanentes Feedback. Nimm deinen Chef zur Seite und frag ihn, ob er bereit ist, dir oft Feedback zu geben, weil du die Qualität deiner Arbeit in den Himmel schrauben willst, dafür aber viel Feedback brauchst.

Zeig deine Arbeit mehreren Kollegen, frag sie was gut war und was sie anders oder besser machen würden. Wenn du selber etwas entdeckst, finde eine Lösung und präsentiere deine Lösung, besorg dir FEEDBACK auf deine Lösung. Mach das für weitere 2-3 Jahre und BÄM du wirst deine Bedingungen nicht nachfragen müssen, sondern diktieren können.

Das finde ich einen guten Ansatz. Wird probiert !

Logge mal ein paar Arbeitstage, was du wirklich machst. Mache ich auch.

Habe mit einem PhD gearbeitet und es war krass, wie er von 8-20 Uhr im Büro war, aber so viel Zeit verplempert hat.

Wir waren in einer Besprechung, in der 10min inhaltlich diskutiert wurde, 20min Kaffee getrunken und ~45min über Schwertkampf und diese Ritterverkleidungsspiele.

1-2 Stunden des Tages hat er seine Literaturquellen gescannt, gedruckt und einsortiert, anstatt das einen HiWi für 9€ machen zu lassen.

Klar, dass dann Zeit weg ist und abends das Gejammere groß, dass so wenig Zeit vorhanden ist, obwohl man ja so viel tut --> Fokus!

Ist ein ähnlicher Ansatz wie von Shao. Ebenfalls gut. Wird probiert !

Zu dem Rat mit dem arbeiten, arbeiten, arbeiten: Kommt auf die Situation an und auf das Wie. Es ist nicht unbedingt allgemeingültig dass der der am härtesten rackert und immer brav in Perfektion ordentliche Arbeit abliefert im Leben am erfolgreichsten sein wird. Kann sein, muss aber nicht. Manchmal kann das auch ziemlich dumm sein.

Das kenne ich bereits.

Ich kenne von einigen Leuten in ähnlichen Jobs den Arbeitsstil und ihre Arbeitsmoral (kurz: faul oder dämlich, manchmal beides). Diese stehen häufig nicht viel schlechter oder sogar besser da, was das Finanzielle und den Arbeitsaufwand angeht, wenn man sie mit sehr ehrgeizigen Kollegen vergleicht.

Bei meiner nicht akademischen Ausbildung habe ich das sehr krass miterlebt, als es um die Bewerbungen für das Praxissemester ging: Die Noten schienen bei vielen Bewerbern kaum einen Ausschlag zu geben. Es schien wirklich mehr um Sympathie und den erzeugten Eindruck zu gehen. Deshalb haben sich oft diejenigen in den Bewerbungen durchgesetzt, die man aus eigener Erfahrung nicht nehmen würde.

Bei einem Einführungsseminar gab ein erfahrener Kollege uns Frischlingen mit auf den Weg:

"Es ist gar nicht so wichtig, wie man seine Arbeit jetzt genau macht. Das können die Kollegen und Chefs gar nicht so richtig einschätzen, da sie ja selbst beschäftigt sind. Deshalb kommt es viel mehr darauf an, wie man bei den Kollegen rüberkommt."

Wie ist dein Eindruck? Bringt dich der Job weiter? Lernst du Tag für Tag etwas dazu? Was denkst du, wenn du den Job noch 1 , 2 oder 3 Jahre weitermachst, wirst du dann ein besserer, gefragterer Ingenieur sein als vorher?

Meine Einschätzung: Es bringt mich definitiv persönlich weiter, wenn ich den Job noch ein paar Monate bis 1 Jahr mache.

Allerdings wird es nicht viel bringen, was ich nach außen hin beim nächsten Bewerbungsgespräch dem Personaler als harte Fakten auf den Tisch legen kann.

Wenn Du weniger arbeiten möchtest, schau doch mal was im öffentlichen Dienst in Deiner Fachrichtung geht. Da ist es wohl häufig problemlos möglich, sich nach ein paar Jahren auf halbtags bis zwei Drittel setzen zu lassen.

Klingt gut, werde mich darüber mal informieren.

Mein Tipp: Fange nebenher mit Internet Marketing an! Das ist nciht all zu schwer zu lernen aber das Umsetzen bis zum Erfolg braucht ein wenig seine Zeit (wie PU und alles andere, wofür es sich Zeit zu investieren lohnt, nun mal so ist) aber wenn du den Dreh raus hast, hast du unmengen an Freizeit, Geld und es macht verdammt viel Spaß!

Das hört sich sehr gut an! (hehe, du machst das mit dem Marketing wohl schon ne Weile ;-)) Damit hätte ich quasi sowas wie ein zweites Standbein, mit dem ich mich über Wasser halten könnte. Ich stelle es mir im Moment schon nicht so einfach vor, vor allem wegen der Konkurrenz.

Ich würde empfehlen, noch ein Jahr zu arbeiten und denn gehst du nach Australien. Da solltest du sicher einen Job in deinem Abschluss finden. Siehst das ganze mal anders und von aussen.

Und damit hättest du auch ein Ziel worauf du sparen könntest, denn in Australien muss du nen Batzen Geld mitbringen um dort Wohnen/Arbeiten zu dürfen. (Hab ich mal gehört)

Würde mir Australien wohl erst mal auf der Weltreise ansehen, bevor ich da hin ziehe. Generell hab ich daran auch schon gedacht.

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Das hört sich sehr gut an! (hehe, du machst das mit dem Marketing wohl schon ne Weile ) Damit hätte ich quasi sowas wie ein zweites Standbein, mit dem ich mich über Wasser halten könnte. Ich stelle es mir im Moment schon nicht so einfach vor, vor allem wegen der Konkurrenz.

Jap, ich mache das schon eine Weile und es ist verdammt geil :-) Fang auf jeden Fall damit an, umso früher desto besser - häng dich rein und dann wirds auch was !

Das mit der Konkurrenz ist die falsche (mindsettechnische) Herangehensweise ;-) Es gibt überall "Konkurrenz" - wenn man es so ausdrücken möchte - wo es sich was zu holen lohnt. Wenn man den Part dann meistert, gehts dann auch extrem ab! Bigger risk, bigger rewards..oder so hehe

Zur Not fängst du halt mit einer Niche oder Methodik an, wo (deiner Meinung nach) nicht eine allzugroße Konkurrenz ist damit du das mit dir vereinbaren kannst. Viel Spaß und Erfolg dabei

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