Lange Konzentration halten beim Lernen

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Wie teilt ihr den Gesamtstoff in Pomodoros ein?

Wie schätzt ihr die Menge ab?

Gar nicht. Du arbeitest die Zeit, nicht den eingeteilten Stoff.

Ok. Aber trotzdem ist es sinnvoll die Gesamtmenge aufzuteilen.

Auf: Wochen, Tage und auch Pomdoros. Wobei letzteres natürlich sehr schwer ist!

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Wie teilt ihr den Gesamtstoff in Pomodoros ein?

Wie schätzt ihr die Menge ab?

Gar nicht. Du arbeitest die Zeit, nicht den eingeteilten Stoff.

Ok. Aber trotzdem ist es sinnvoll die Gesamtmenge aufzuteilen.

Auf: Wochen, Tage und auch Pomdoros. Wobei letzteres natürlich sehr schwer ist!

Wo ist das sinnvoll? :D

Es geht darum, Konzentration und Deep Work zu erlernen, nicht soviel wie möglich in eine Einheit zu packen.

Es geht darum über die Zeit zu lernen, diese Phasen so effektiv wie möglich zu nutzen, indem man die Konzentration erlernt und NICHT auf die Stoffmengen schaut, sondern über eine effiziente Form des Lernens. Diese durchzustrukturieren macht KEINEN Sinn. Es ist absolut gegenteilig gegenüber der Idee der Deep Work. Wenn du lernst, die Zeit effizient zu nutzen, wird sich die Stoffmenge, die du verstehst, mit der Zeit erhöhen. Es geht darum die Dinge qualitativ perfekt in den Kopf zu prügeln, nicht darum, soviel wie möglich in eine Einheit zu stopfen.

Es ist daher sinnvoll, einen linearen Lernweg zu haben, NICHT aber, diesen aufzuteilen. Wenn du dein Tagesziel nicht schaffst, ist das einzige, was du gelernt hast, dass du dein Tagesziel nicht geschafft hast. Wenn du aber die richtige Konzentration lernst und effektiver wirst, kommt die Progression von alleine.

Ein "Nicht schaffen" oder ein "mehr schaffen" bringt ja den Plan durcheinander. Da ist es intelligenter, sich Texte, Übungen und Formate rauszusuchen und davon soviel wie man eben schafft in einer bestimmten Zeit durchzuarbeiten, ohne sich über die Organisation Gedanken zu machen...

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wenn man eine Deadline hat kann es unter Umständen sinnvoll sein ganz grob abzuschätzen wie viele Pomodoros man am Tag macht damit man es rechtzeitig schafft. Schau halt wie viel Seiten du pro Pomodoro normalerweise schaffst. Dann rechne das auf die Stoffmenge hoch und verdoppel die benötigte Zeit.

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Wie sollte ich für Deutsch lernen? Ich hab 9 Bücher im Lehrplan als Pflichtlektüre ( Hessen) Man kann wohl nichts auslassen, aber ist ist auch nichts zwangsweise nötig die Bücher zu lesen. Eigentlich würde ich das gerne tun, aber die Zeit ist knapp. Meine Strategie wäre nun:

Wikipedia-> Inhaltsangabe(längere Variante)-> Lektüreschlüssel -> Alte Aufgaben durchschauen und beispielhaft nachschreiben. ( Grundlegend gute Textanalysen schreiben) Durchkommen reicht mir hier :)

Ich hab in meinem Deutschabi kein einziges Buch gelesen.

Die Zusammenfassung über den Inhalt habe ich grob aus dem Unterricht mitgenommen. Die "dunklen Stellen" habe ich mir von Klassenkameraden immer und immer wieder erzählen lassen. Wenn du im Deutschunterrricht gut aufgepasst hast, dann wirst du in deinen Skripten sicherlich stehen haben welche Motive, Metaphern etc. in welchem Buch verhäuft aufkommen. Die habe ich mir zusammen mit den Klett Lektürenschlüsseln angeschaut und dann auch immer wieder mit Leuten, aus anderen Schulen, über diese Themen gesprochen. Oft haben die Lehrer Unterschiede bei den Interpretationen. Nachdem ich aber dann die wesentlichen Übereinstimmungen herausgefiltert hatte und mir für die "schwammigen" Stellen eigene Ansätze und Argumentationen überlegt hatte, klappte mein Deutschabi ganz gut. Ich schrieb 13 Punkte und hatte insgesamt einen Arbeitsaufwand von vielleicht 7h lernen. Bin da ganz zufrieden mit gewesen.

a) In welchem Bundesland hast du geschrieben, da gibt es wohl schon deutlichen Unterschiede, vergleich mal die Pflichtlektüre von Hamburg und Hessen

b) Ich bin Fernschüler, demzufolge hatte ich keinen Unterricht in dem ich aufpassen konnte. Außerdem liegt mir bei Deutsch nicht gerade eine Begabung vor.

a) Baden- Württemberg

b) Okay das mit dem Fernschüler ist natürlich doof. Eventuell kannst du aber trotzdem sogesehen Art "Lerngruppen" bilden.

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Möchte mich an der Stelle gern einklinken, und ein paar Fragen, insbesondere an Shao richten:

Normalerweise lerne ich in Blöcken von 45-60 Minuten. Davon habe ich dann 4-5 am Tag, die durch Pausen von 15-20 Minuten unterbrochen sind.

Ich werde ab morgen einmal die Pomodoros versuchen.

Wieviele dieser Blöcke sollte ich am Tag schaffen?

Auf mein aktuelles Pensum gerechnet wären das 10-12 Pomodoros pro Tag. Mehr ist dann wohl nicht zielführend?

Wie kann ich es außerdem schaffen Faktenwissen über einen längeren Zeitraum zu verinnerlichen ohne ständig zu wiederholen? Gerade in meinem Studium ist viel Detailwissen gefragt, dass aber derart abstrakt ist, dass logische Zusammenhänge kaum Anwendung finden, und man sich zum Teil auf Faktenlernen verlagern muss. Diese Fakten habe ich nach 3 Tagen des Nicht-Wiederholens aber bereits zu 60-80% wieder vergessen. Ich kann nun aber nicht den kompletten Wissensumfang aller drei Tage wiederholen, dann müsste ich nämlich 100 Pomodoros am Tag machen.

bearbeitet von Un Bekannt

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Wie sollte ich für Deutsch lernen? Ich hab 9 Bücher im Lehrplan als Pflichtlektüre ( Hessen) Man kann wohl nichts auslassen, aber ist ist auch nichts zwangsweise nötig die Bücher zu lesen. Eigentlich würde ich das gerne tun, aber die Zeit ist knapp. Meine Strategie wäre nun:

Wikipedia-> Inhaltsangabe(längere Variante)-> Lektüreschlüssel -> Alte Aufgaben durchschauen und beispielhaft nachschreiben. ( Grundlegend gute Textanalysen schreiben) Durchkommen reicht mir hier :)

Inhaltsangabe bei Wikipedia, Referate aus dem Internet ( nur die mit guten Noten)

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Gast 11223344

Pomodoros sind für Leute unterschiedlich hilfreich. Manche lieben das Konzept und andere können damit gar nichts anfangen. Ich persönlich finde sie ganz gut zum reinkommen, weil sie Struktur geben. Man kann auch schön eine Lernroutine damit anfangen, wenn man sagt ich mache heute 5 Pomodoros für x, in einer Woche dann 6, in zwei 7... denn das sind sehr definierte Einheiten und man sieht gut was man gemacht hat. Wenn man einfach sagt ich lerne heute drei Stunden dann heißt das vielleicht man sitzt da drei Stunden und bohrt in der Nase. Das ist einfach nicht definiert genug. Die Pomodoros geben einem dieses offizielle "25 Minuten volle Konzentration - und los".

Mich stören dann aber die kurzen Intervalle. Ich brauche anfangs ca. 15 Minuten um in den State zu kommen in dem ich richtig konzentriert auf die Aufgabe bin und dann bringen mich die ständigen Unterbrechungen raus und ich muss mich wieder kurz eindenken. 25 Minuten sind mir einfach zu kurz und überhaupt mache ich die Pause lieber an einer Stelle wenn sie in den Rhythmus passt und ich grad eine Sache abgeschlossen habe. Sobald ich meinen State erreicht habe sitze ich da mehrere Stunden, nur unterbrochen von kurzen Pausen wenn ich unbedingt essen muss, etwas brauche oder auf die Toilette muss. Das Schlimmste was ich machen kann sind lange Pausen. Die versauen mir alles. Ich hab auch schon immer lieber richtige Kraftakte gemacht von vielen Stunden als dieses zerstückeln. Aber da muss man eben ausprobieren und sich selbst kennenlernen.

Inhalte einzelner Pomodoros zu planen macht gar keinen Sinn. Ich bin eh der Meinung alles was man detaillierter plant als einen Tag ist zum Scheitern verurteilt. Ich kann nicht sagen ich brauch dafür 15 Minuten und dafür 60. Das stimmt nie und dann kann man wieder neu planen und alles was man macht ist planen. Da würde ich lieber planen was ich den Tag schaffen will und dann einfach konzentriert abarbeiten. Möglichst alles am Stück und so wenig Multitasking wie möglich.

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Pomodoros sind für Leute unterschiedlich hilfreich. Manche lieben das Konzept und andere können damit gar nichts anfangen. Ich persönlich finde sie ganz gut zum reinkommen, weil sie Struktur geben. Man kann auch schön eine Lernroutine damit anfangen, wenn man sagt ich mache heute 5 Pomodoros für x, in einer Woche dann 6, in zwei 7... denn das sind sehr definierte Einheiten und man sieht gut was man gemacht hat. Wenn man einfach sagt ich lerne heute drei Stunden dann heißt das vielleicht man sitzt da drei Stunden und bohrt in der Nase. Das ist einfach nicht definiert genug. Die Pomodoros geben einem dieses offizielle "25 Minuten volle Konzentration - und los".

Mich stören dann aber die kurzen Intervalle. Ich brauche anfangs ca. 15 Minuten um in den State zu kommen in dem ich richtig konzentriert auf die Aufgabe bin und dann bringen mich die ständigen Unterbrechungen raus und ich muss mich wieder kurz eindenken. 25 Minuten sind mir einfach zu kurz und überhaupt mache ich die Pause lieber an einer Stelle wenn sie in den Rhythmus passt und ich grad eine Sache abgeschlossen habe. Sobald ich meinen State erreicht habe sitze ich da mehrere Stunden, nur unterbrochen von kurzen Pausen wenn ich unbedingt essen muss, etwas brauche oder auf die Toilette muss. Das Schlimmste was ich machen kann sind lange Pausen. Die versauen mir alles. Ich hab auch schon immer lieber richtige Kraftakte gemacht von vielen Stunden als dieses zerstückeln. Aber da muss man eben ausprobieren und sich selbst kennenlernen.

Inhalte einzelner Pomodoros zu planen macht gar keinen Sinn. Ich bin eh der Meinung alles was man detaillierter plant als einen Tag ist zum Scheitern verurteilt. Ich kann nicht sagen ich brauch dafür 15 Minuten und dafür 60. Das stimmt nie und dann kann man wieder neu planen und alles was man macht ist planen. Da würde ich lieber planen was ich den Tag schaffen will und dann einfach konzentriert abarbeiten. Möglichst alles am Stück und so wenig Multitasking wie möglich.

Komisch.. ich sehe den Vorteil gerade darin, dass man rausgeht, wenn man am besten noch in einem Thema drinnen ist und nicht eines gerade abgeschlossen hat. So komm ich viel leichter nach der Pause wieder rein. Außerdem sehe ich einen großen Vorteil darin aufzuhören BEVOR die Konzentration nachlässt, was ja bei 25 Min oft der Fall sein sollte. So ist die innere Überwindung nicht so hoch wie sonst.

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Pomodoro ist einfach eine kleinere Überwindungshürde, "25min sind ja schnell vorbei" und eine Messbarmachung der Fortschritte.

Viele Leute machen zwar etwas (Lernen, Arbeiten), das aber weder effektiv noch effizient.

Daraus entstehen die 8h Lernsessions, in denen man zuerst 1h "Einarbeitungsphase" macht, dann 2h ineffizientes Rumeiern, weil man danach ja noch 5h hat, dann eine Pause, dann wieder Rumeiern etc.

Am Ende ist man müde und hat in 8h Inhalte gelernt, die man ohne Einarbeitungsphase, Rumeiern, Pause in 1h geschafft hätte.

Stress entsteht, da man in einem großen Zeitraum gefühlt wenig erreicht hat.

Ich mache mittlerweile 30 Minuten-Phasen in denen ich das Maximale raushole.

Und zwar in allen Bereichen, d. h. Uni, Sprachen, Programmieren, Poker, Lesen, Intelligenz und Sport.

Eine Einheit am Tag jeweils. Dadurch hol ich das Maximum heraus. Kein dummes Drumherumlesen, keine Iso-Übungen, kein Bullshit.

Fokus auf das Wichtige. Keine ausgefeilten, maximal-optimierten Pläne, die dann nicht eingehalten werden. Keep it Simple, Stupid.

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Wie viel Pomodores schafft Ihr an einem Tag, was denkt Ihr ist ein guter Wert.

Ich rede von einem freien Tag, der nur dem Lernen gewidmet ist?

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Du brauchst Kontrolle über deine Gedanken :)

Fang an zu Meditieren - kein Witz.

Würde das so machen: Ca. 30 min Lernen. 5-10 min Meditieren (wirken lassen) und ab an die frische Luft für 20 min oder so.

Das ganze so lange durchziehen bis du auf 2-3 Sunden lernen kommst.

Das nennt man dann Exzessives-Effektives Lernverhalten :D

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Sehr ineffektiv, wenn du aller 30 Minuten bereits wieder 30 Minuten Pause machst. So lernen nur Lehramtsstudenten, aber damit kannst du nicht ernsthaft Wissen anhäufen.

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Gast

Wie viel Pomodores schafft Ihr an einem Tag, was denkt Ihr ist ein guter Wert.

Ich rede von einem freien Tag, der nur dem Lernen gewidmet ist?

Für naturwissenschaftliche Fächer die vom Niveau ein Stretch für Dich sind, find ich 4-5 Pomodores ziemlich krass, 2-3 zufriedenstellend. Ich versuch immer meine Arbeitszeit linear zu steigern (mit deloads wenn's nicht klappt, you get the idea), mehrere Tage hintereinander Mathe mit ~5×40-50 Minuten ficken mich dann aber deutlich. Die Antworten hier im Thread lassen mich da auch meinen Approach noch mal überdenken, vielleicht waren die Pomodores doch sinnvoller.

Nach 2-3 harten Pomodores kann man denk ich noch ganz gut 4-6 für die nicht naturwissenschaftlichen Fächer unterbringen. Kann auch sinnvoll sein, etwas Pausenzeit dafür zu benutzen, sich mit dem Stoff einfach nur irgendwo hinzusetzen (Frühling läd ja quasi dazu ein), und weniger den Fokus auf den Stoff legen, und mehr darauf rumzusitzen und Kaffee zu trinken. Das gelegentliche Rumdümpeln im Stoff scheint mir ein recht günstiges Milieu für weiterführende Fragestellungen und größere Zusammenhänge zu sein, und ist auch hin und wieder ganz erfrischend.

Ansonsten interessiert mich Un Bekannts Frage an Shao auch, ich fürchte, dass ich nah an den natural limits meines Gehirns bin (und die sind ofc zu niedrig). :o

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Wie viel Pomodores schafft Ihr an einem Tag, was denkt Ihr ist ein guter Wert.

Ich rede von einem freien Tag, der nur dem Lernen gewidmet ist?

Für naturwissenschaftliche Fächer die vom Niveau ein Stretch für Dich sind, find ich 4-5 Pomodores ziemlich krass, 2-3 zufriedenstellend. Ich versuch immer meine Arbeitszeit linear zu steigern (mit deloads wenn's nicht klappt, you get the idea), mehrere Tage hintereinander Mathe mit ~5×40-50 Minuten ficken mich dann aber deutlich. Die Antworten hier im Thread lassen mich da auch meinen Approach noch mal überdenken, vielleicht waren die Pomodores doch sinnvoller.

Nach 2-3 harten Pomodores kann man denk ich noch ganz gut 4-6 für die nicht naturwissenschaftlichen Fächer unterbringen. Kann auch sinnvoll sein, etwas Pausenzeit dafür zu benutzen, sich mit dem Stoff einfach nur irgendwo hinzusetzen (Frühling läd ja quasi dazu ein), und weniger den Fokus auf den Stoff legen, und mehr darauf rumzusitzen und Kaffee zu trinken. Das gelegentliche Rumdümpeln im Stoff scheint mir ein recht günstiges Milieu für weiterführende Fragestellungen und größere Zusammenhänge zu sein, und ist auch hin und wieder ganz erfrischend.

Ansonsten interessiert mich Un Bekannts Frage an Shao auch, ich fürchte, dass ich nah an den natural limits meines Gehirns bin (und die sind ofc zu niedrig). :o

Ich hab auch mit 4-6 angefangen. Mittlerweile habe ich teilweise 15-20 geschafft an freien Tagen.(Jetzt halt nur in der heissen Phaset, werde danach nie wieder so lernen müssen.)Teilwiese nur Mathe. Liegt mir aber auch.Tue mir da bei den Nichttechnischen Fächern schwerer, da lerne ich dann immer 2-3 Pomodores und dann mach ich wieder bisschen Mathe. Sozusagen als Entspannung :)

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Pomodoros sind für Leute unterschiedlich hilfreich. Manche lieben das Konzept und andere können damit gar nichts anfangen. Ich persönlich finde sie ganz gut zum reinkommen, weil sie Struktur geben. Man kann auch schön eine Lernroutine damit anfangen, wenn man sagt ich mache heute 5 Pomodoros für x, in einer Woche dann 6, in zwei 7... denn das sind sehr definierte Einheiten und man sieht gut was man gemacht hat. Wenn man einfach sagt ich lerne heute drei Stunden dann heißt das vielleicht man sitzt da drei Stunden und bohrt in der Nase. Das ist einfach nicht definiert genug. Die Pomodoros geben einem dieses offizielle "25 Minuten volle Konzentration - und los".

Mich stören dann aber die kurzen Intervalle. Ich brauche anfangs ca. 15 Minuten um in den State zu kommen in dem ich richtig konzentriert auf die Aufgabe bin und dann bringen mich die ständigen Unterbrechungen raus und ich muss mich wieder kurz eindenken. 25 Minuten sind mir einfach zu kurz und überhaupt mache ich die Pause lieber an einer Stelle wenn sie in den Rhythmus passt und ich grad eine Sache abgeschlossen habe. Sobald ich meinen State erreicht habe sitze ich da mehrere Stunden, nur unterbrochen von kurzen Pausen wenn ich unbedingt essen muss, etwas brauche oder auf die Toilette muss. Das Schlimmste was ich machen kann sind lange Pausen. Die versauen mir alles. Ich hab auch schon immer lieber richtige Kraftakte gemacht von vielen Stunden als dieses zerstückeln. Aber da muss man eben ausprobieren und sich selbst kennenlernen.

Yep, geht mir auch so (probiere seit paar Tagen). Die Struktur hilft mir (hab von außen Null Strukturvorgaben) und ich kann durch die Zwangspausen gefühlt viel länger konzentriert arbeiten. Die 5min für MAXIMALE Entspannung (nein, nicht wichsen) zu nutzen, ist auch interessant - meditative Entspannungsübungen oder in der Sonne rumschlaffen kommen gut und ist auch ein Lernprozeß - Umschalten geht zunehmend krasser.

Aber das Rausgerissen-werden kostet schon auch Zeit. Theoretisch braucht man 15min, bis man in einem Thema wieder voll drin ist (irgendwo gelesen, man nimmt ja immer 2min an, ist wohl nicht so), da bleiben dann nur noch jeweils 10min hocheffektive Arbeit.

Ich probier das erstmal weiter in der default Konfiguration (die haben das ja schließlich auch experimentell entwickelt) und paß dann mittelfristig eventuell die Zeiten an. 50/10min bietet sich ja auch an (ähnlich Schule).

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Passt schon, ich komm mit 25 Minuten sehr gut klar. Aber so ab dem 4. merk ich schon wie die Zeit immer länger wird und die Konzentration trotzdem arg nachlässt.

Jingang, brauchst du wirklich so lange um wieder reinzukommen? Ich meine man macht ja nur 5 Minuten Pause... setzt man sich wieder hin, guckt wo man aufgehört hat und weiter gehts. Dauert vielleicht ne Minute. 15 Min würde ich eher ansetzen, wenn man den Tag vorher aufgehört hat. Dann muss man sicherlich nochmal wieder alles durchdenken.

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Passt schon, ich komm mit 25 Minuten sehr gut klar. Aber so ab dem 4. merk ich schon wie die Zeit immer länger wird und die Konzentration trotzdem arg nachlässt.

Jingang, brauchst du wirklich so lange um wieder reinzukommen? Ich meine man macht ja nur 5 Minuten Pause... setzt man sich wieder hin, guckt wo man aufgehört hat und weiter gehts. Dauert vielleicht ne Minute. 15 Min würde ich eher ansetzen, wenn man den Tag vorher aufgehört hat. Dann muss man sicherlich nochmal wieder alles durchdenken.

Du sollst ja auch nach 4 Pomodoros 15..20min Pause machen ;-)

Ich merke, daß ich überhaupt draußen bin, das gibt mir zu denken. Die gefühlte Minute (hatte 2min im Text) ist offenbar Selbstbetrug, das dauert wesentlich länger bis man wieder Fullspeed dabei ist.

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Hab ich das Prinzip dieser Pomodoros richtig verstanden?

Also grob gesagt 25min. lernen 5min. Pause machen?

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Mal ne Frage, was habt ihr für Apps zum tracken. Ich benutze Pomodroid. Ist chillig und motivierend mit den Leveln, aber dann doch eintönig. Ich hätte gerne so eins, dass mir trackt, wie viele ich an welchen Tagen gelernt habe und am besten, schreibe ich danach rein, was ich den Pomodore über gemacht habe..

Android!

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Aber das Rausgerissen-werden kostet schon auch Zeit. Theoretisch braucht man 15min, bis man in einem Thema wieder voll drin ist (irgendwo gelesen, man nimmt ja immer 2min an, ist wohl nicht so)

Studie nicht gefunden, aber: "acht Minuten", "bis zu 25 Minuten".

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Pomodroido find ich gut. Hab vorher einfach den normalen Handytimer benutzt.. Womit man tracken könnte außer per Hand weiß ich jetzt allerdings auch nicht.

@Jingang.. Ich meinte eher wenn ich am Tag (verteilt) mehr als vier Pomodoros mache, die überdurchschnittliche Gehirnaktivität brauchen (was kompliziertes Verstehen, Karteikarten reinprügeln etc), dann nimmt meine Konzentration stark ab. Beim Zusammenfassen, Rausschreiben etc ist das nicht so das Problem. Komme gar nicht zu mehr als 3-4 am Stück - soweit bin ich noch nicht und irgendwas ist immer ;D

Klar, wenn man hochkonzentriert war und sich dann zwangsläufig aufgrund einer Unterbrechung auf etwas anderes konzentrieren musste, dauert es dann sicherlich wieder seine Zeit. Aber bei fünf Minuten 'nichts tun' brauch ich ne Minute um wieder reinzukommen.

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