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Hallo Leute,

vorab ich habe schon ein bisschen was hier über ähnliche Fälle gelesen bin aber dennoch etwas hilflos.

Ich habe 2012 mein Abitur gemacht und im August des gleichen Jahres eine Ausbildung zum Bankkaufmann begonnen.

Nun neigt sich die zweite Berufsschulephase langsam dem Ende zu und ich kann sagen mir gefällt weder die Berufsschule noch der Job in der Filiale oder in internen Abteilungen.

Grundlegend habe ich ein gewisses Interesse für Wirtschaft und war in der Schule gut in Mathe weshalb ich mich für diese Ausbildung entschieden hatte.

Ich komme jedoch immer öfter sehr frustriert von Arbeit oder Schule nach Hause und kann mich überhaupt nicht mit dem Job identifizieren.

Ich bin mittlerweile der Meinung, dass das Leben einfach zu kurz ist um die Zeit die man hat mit Dingen zu verschwenden die man nicht mag.

Was nun ist die Frage.

Eine nach 8 Monaten abgebrochene Ausbildung im Lebenslauf, alle Bewerbungsfristen für das Sommersemester sind abgelaufen und an einen anderen Ausbildungsplatz heranzukommen gestaltet sich zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nicht leicht.

Und wenn was soll ich machen? Ich bin sehr Sport interessiert, spiele seit 12 Jahren Fussball und trainiere regelmäßig im Fitnessstudio, Sport LK hatte ich ebenfalls. Privat produziere ich Housemusik, was ich in den letzten Monate versucht hab voranzutreiben, darin hab ich meinen Frust etwas kompensiert. Natürlich wäre es ein Traum, wenn meine Musik von tausenden gehört werden würde, soweit bin ich aber noch nicht. So viel zu meinen größten Interessen.

Habe auch schon über diverse Praktika nachgedacht und so etwas vielleicht überbrückend zu machen, Immobilienmarkler, Grafikdesign, Fitnessbereich, Musikbranche in allen Varianten, in vieles kann man jedoch auch nur als Student reinschnuppern.

Was meint ihr dazu?

Ich hoffe ihr habt einige Anregungen und Ideen. Vielen Dank im voraus.

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Also ich sag mal es sieht nicht so aus, als wenn du jetzt DEN Alternativplan hättest. Von daher wär es vermutlich wenig sinnvoll jetzt sofort abzubrechen.

Sommersemester könntest du vermutlich noch reinkommen, wenn denn der betreffende Studiengang überhaupt zum Sommersemester startet und keine Zulassungsbeschränkung hat (dafür müsste man sich wie gesagt vorher bewerben). Allerdings da wo Plätze noch frei sind kommste auch rein. Einfach mal anrufen bei der betreffenden Uni.

Praktikas könntest du auch machen wenn du kein Student bist. Auch einfach mal fragen/anrufen und nicht zu dumm anstellen. Zudem ist es so, dass du als Student schon gar nicht in so verschiedene Bereiche kommst wie du aufgezählt hast. Da muss man sich meist an bestimmte, von der Fakultät festgelegte Rahmen halten.

Mach dir erstmal einen Plan was du überhaupt vor hast falls du abbrichst. ;)

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Gast 11223344

Ich hätte fast mal abgebrochen wegen komischen Nichtigkeiten. Es ist ein Skill für das was man gerade macht Spaß zu entwickeln. Man steigert sich rein, alles ist doof doof doof und man sieht nur noch Schlechtes. Dagegen könnte man sich auch einfach optimistisch hinsetzen und daran arbeiten in der Sache besser zu werden und damit kommt dann auch der Spaß. Und ein anderer Skill ist es nicht alles gleich hinzuwerfen, nur weil man es grad "nicht mag". Das ist eine furchtbare Eigenschaft die ich mir nicht angewöhnen würde. Bankkaufmann kann man auf 2 Jahre verkürzen. Mach das. Dann hast du ne abgeschlossene Ausbildung und fängst was Neues an. Die Alternative ist scheinbar 1,5 Jahre planlos rumdümpeln. Macht keinen Sinn.

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Ich hatte auf keinen Fall vor planlos rumzudümpeln dafür bin ich nicht der Typ. Auf jedenfall jobben und Praktika wie gesagt und dann fürs Wintersemester bewerben.

Zu den Skills die du angesprochen hast, dass hab ich bereits erlebt, in einer Filiale habe ich sehr motiviert gearbeitet, jedoch könnte ich momentan in der Berufsschule den Kopf einfach nur in den Sand stecken.

Der Unterricht bringt nahezu nichts, ich muss also in den freien Zeiten, wenn ich wieder arbeiten muss, für die Abschlussprüfung alles aufarbeiten.

Also verkürze ich mit eventuell nicht optimaler Abschlussnote und fange dann was ganz anderes an?!

Das einzige sinnvolle daran ist dann wohl etwas mehr Sicherheit oder?

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Gast 11223344

Jobben und Praktika? Ja ok mach aber bringen tut dir das so gut wie nichts. Die Jobs eh nicht und die Praktika die du wahrscheinlich mit Schulabschluss machst/bekommst... naja. Relevant für das was du dann machst sind die wahrscheinlich auch nicht. Und so schlimm scheint die Arbeit ja nicht zu sein zum Glück. Dich stört grad die Berufsschule oder? Aber deswegen kannst du nicht gleich aufgeben, das ist doch eine Kleinigkeit. Studium wird unangenehmer.

Also verkürze ich mit eventuell nicht optimaler Abschlussnote und fange dann was ganz anderes an?!

Zeitlich kein Unterschied und ne angefangene Ausbildung wie diese würd ich persönlich immer mitnehmen, selbst wenn sie nicht (ganz) relevant ist. Wir Deutschen denken immer alles was nicht ganz genau mit dem Job zu tun hat ist wertlos. Aber du kannst das Ding auch verkaufen. Du hast im Team gearbeitet, hast schon Ahnung wie ein Betrieb läuft, hast ein Projekt betreut, hattest Kundenkontakt, Rechnungswesen ist dir nicht fremd etc. Das macht dir die Suche nach (richtigen) Praktika schon mal einfacher. Auch auf deiner Bewerbung später macht es sich besser als "Aushilfe bei X" und Praktikum bei "Fotostudio Schmidt" und "Fitness Kraftmax". Ne Ausbildung wie die kann man immer mal brauchen, das Wissen davon kann man immer brauchen und sie bleibt dir viel viel länger erhalten. Ein Schülerpraktikum ist mit Anfang des Studiums schon irrelevant. Nimmt keiner ernst. Es sei denn du machst dir echt ein gutes Programm und ziehst dir gute Dinger an Land aber leichter und stressfreier wird das dann sicher nicht.

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Mit dem Praktikum bei irgendwelchen 08/15 Sachen hast du natürlich recht, meine Idee dahinter war eher mich irgendwie in die Richtung zu orientieren die mir wirklich gefällt bzw. rauszufinden was es sein könnte.

Ich hab nicht nur ein Problem in der Berufsschule ich fande es auch in einigen interen Abteilungen einfach zum kotzen und es gab auch durchaus Filialen bei denen ich froh war wieder weggewesen zu sein. Also als Kleinigkeit würde ich das nicht bezeichnen.

Nehmen wir mal an ich verkürze auf zwei Jahre und schließe die Ausbildung ab. Was mache ich wenn ich immernoch leicht orientierungslos bin?

Ich wäre dann fast 22, was theoretisch natürlich kein Alter ist, aber ich will mit 27 nicht zu Hause wohnen und Twingo fahren, wobei mir der Spaß am Job mittlerweile wichtiger ist als das Geld.

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Darf ich mal fragen, was genau dir nicht gefällt? Also in den Filialen, dass die Schulen kein Traum sind kann sein.

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Halte ich nichts von,

wenn du jetzt schon knapp ein Jahr auf dem Buckel hast dann hätte ich es auch durchgeszogen,

denn so wie ich das sehe macht dir der Job einfach nur keinen Spass mehr, es ist nich so als du damit nicht klarkommst, überfordert bist oder ähnliches,

Enschuldige meine Ausdrucksweise, aber ich denke du heulst nur ein bisschen rum weil der Lack am neuen Beruf ab ist.

Ausbildung ist mMn die beschissenste Zeit im Leben eines Menschen, kein richtiges Geld, kein richtiges Ziel, etc. Schlaucht mit der Zeit, weis ich selber, aber ich hätte an deiner Stelle versucht so schnell wie möglich das Thema Ausbildung abzuhacken, es gibt ja immerhin Sachen wie Lehrzeitverkürzung, mit der man sich etwas schneller aus der Affäre ziehen kann,

aber Abbrechen halt ich für quatsch, für was? Um irgendwann später wieder den durch den gleichen Kakao von vorne gezogen zu werden?

Ausbildungen ist eben Ausbildung, egal ob du Bänker, maurer, oder Testfahrer bei Lambo bist.

Ziehs durch.

Gruss.

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Ja, hätte es auch durchgezogen. Aber sehe auch kein Problem, der neue Papst hat zb. ca. 15 Jahre lang studiert ab dem Abi :) also ganz easy....

Bei Überforderung oder wegen Berufsperspektiven oder weil es wirklich gar nicht deins ist (Langeweile ohne Ende...) sähe das anders aus, aber das musst du dann schon sagen.

bearbeitet von sporty4u

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Ja ich habe unter anderem Langeweile ohne Ende. Das was ich zu tun habe macht mir nicht so viel Spaß, manchmal habe ich gar nichts zu tun. Ich möchte in diesem Job nicht länger bleiben als nötig und genau das ist die Frage die ich mir stelle.

Sheytan hat schon recht damit, dass es einfach keinen Spass mehr macht und es nicht zu anspruchsvoll oder ähnliches ist.

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Gast 11223344

Dann schreib doch mal die Alternative für die Zeit hin und/oder für die Zeit danach und für dein Studium. Einen konkreten Job/Praktika der nie/nicht langweilig ist und bei dem du immer Spaß hast und bei dem du immer genau die Richtige Menge an Arbeit hast, nicht zu viel und nicht zu wenig und der auch noch anspruchsvoll ist.

Hier steht immer einfach keine konkrete Alternative.

Weißt du was recht realistisch ist? Du machst dann einen einfachen Job (Zeitarbeit, Verkäufer...) bis zu deinem Studium oder du machst ein Praktikum das noch anspruchsloser ist, für so gut wie kein Geld. Und danach hast du einfach nicht davon gehabt. Weder hast du viel mehr Geld, noch hast du was für deinen Lebenslauf, noch hast du dich selbst oder deinen Traumjob gefunden.

Ganz ehrlich, ich find das ein wenig Kindergarten zu sagen die Ausbildung "macht mir nicht so Spaß" und ist nicht anspruchsvoll genug aber verkürzen ist dann so stressig oder du musst viel nachlernen. Ich mach dir keinen Vorwurf weil ich das von mir kannte aber dann zieht ein wenig Zeit ins Land und du wirst dir selbst in den Arsch treten nicht einfach ein wenig Sitzfleisch bewiesen zu haben. Es ist halt nicht immer alles rosa Zuckerwatte im Leben, auch wenn das Motivationstrainer gerne behaupten. Du hast es gut erwischt. Und wenn man eine Arbeit sucht die einen glücklich macht, dann ist man ohnehin angeschissen, denn die gibt es nicht. Das kommt entweder aus einem selbst heraus oder gar nicht. Womit ich nicht sagen will man soll nicht das beste für sich anstreben.

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Ich sehe schon eure Meinung ist eindeutig. Das ist auch das was die Leute in meinem privaten Umfeld größtenteils geantwortet haben.

Das mit dem nicht so Spaß wurde glaube ich etwas falsch verstanden, aber das ändert ja nichts an eurer Meinung.

Wie du auch sagst im Leben ist nicht alles rosa Zuckerwatte, kommen wir zum nächsten Punkt den ich schon erwähnt hatte.

Was nach der Ausbildung tun?

Ich habe schon einige Beiträge dazu gelesen, mir aufgeschrieben was ich in welchem Zeitraum erreichen will und mich versucht mit meinen Interessen auseinanderzusetzen, aber ich bin dennoch sehr sehr unschlüssig.

Hat dazu noch jemand einen interessanten Vorschlag? Ich habe den Eindruck ich muss da eine Entscheidung treffen, die meine komplette Karriere in eine Richtung lenkt und ich weiß nicht welche...

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Gast 11223344
die meine komplette Karriere in eine Richtung lenkt

Das ist schon lange nicht mehr so. Es gibt massenhaft Beispiele für sehr drastische Berufswechsel aber die erfolgreichen Beispiele haben dann schon auch eine Sache intensiv verfolgt und sind nicht jedes Jahr rumgesprungen.

Im Arbeitsamt gibt es meistens eine Abteilung über Ausbildungen. Mit PCs, Zeitschriften, Ordnern etc. als erstes brauchst du einen sehr guten Überblick darüber was es alles gibt.

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Mach den Schlitz trocken und richte das Wort an deine Kollegen, nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

Wie ich die Sache sehe hast du es für dich eigentlich schon beschlossen, du suchst nur nach Bestätigung für dein Handeln und diese wirst du hier nicht bekommen da dein Vorhaben einfach keinen Sinn ergibt.

Wenn du es machen willst dann mach es und heul nicht in nem Forum rum in dem dich höchstwarscheinlich so oder so keiner persönlich kennt und daher auch keine fundierte Meinung zustande kommen wird.

Ich habe meine Ausbildung zum Bankkaufmann im Privat- und Geschäftskundenbereich im August 2010 begonnen und im Sommer 2012 abgeschlossen.

Lehrjahre sind keine Herrenjahre, wer nicht bereit ist diese zu durchlaufen der hat meines Ermessens nach so oder so nichts in einem Beruf verloren welcher viel Verantwortung für seine Mitmenschen mit sich bringt und ein gewisses Maß an Engeagement erfordert.

Glaube mir wenn ich dir sage das es um 2010 härter war, da die Banken zu der Zeit noch mehr in der Kritik standen und man sich von jedem anhören durfte das man eine Ausbildung zum staatlich geprüften Abzocker macht.

Mein Fazit: Bleib bei der Stange gerade die momentan erschwerte Zeit für Banken macht dich später für den Arbeitsmarkt noch interessanter, da du schlichtweg stresserprobt bist und auch mit schwierigen Situationen umgehen kannst.

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Sehe ich ähnlich, meinte damit auch, dass du es hasst wie die Pest.

Also an sich den Job.. und das wirkt nicht so, eher so wie die beiden obigen geschrieben haben.

Zb ,, ich hasse nix mehr als Zahlen und geh in die Bank, boaaa Linguistik ich werd Deutschlehrer bla..."

Durchziehen...

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Ja ich habe unter anderem Langeweile ohne Ende. Das was ich zu tun habe macht mir nicht so viel Spaß, manchmal habe ich gar nichts zu tun. Ich möchte in diesem Job nicht länger bleiben als nötig und genau das ist die Frage die ich mir stelle.

Damals beim Zivi: Ein Buch in der Jackentasche gehabt und gelesen.

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Ausbildung zum Bankkaufmann eröffnet dir alle Türen der Welt..

Danach kannst noch ein BWL Studium machen möglichst international dann gehörst du bald zu den Top Führungskräften..

Man muss aus seiner Ausbildung was machen und ich finde als Bankkaufmann hat man sehr gute Möglichkeiten weit vor an zu kommen, wenn man lust hat!!

Ich finde es schade, dass Abiturienten die doch so gebildet sind nichts auf die Kette kriegen und anderen Leute diesen Weg versperren durch einen Ausbildungsplatz..

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