FR: Von Null auf Sex

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Gast Einbauschrank

Nachdem ich das Forum in letzter Zeit mehr mit Fragen belämmert habe, ist es nun an der Zeit, Ergebnisse zu präsentieren. Zumindest eines.

Donnerstag ist mein kombinierter Kraftraum/Fechttag. Da heute wieder neue Gesichter beim Fechten waren, habe ich mich den neuen vorgestellt und habe - mit allen, nicht nur Frauen - geredet und neue Kontakte geknüpft. Das ist keine Strategie, sondern Ergebnis der Offenheit und Kontaktfreudigkeit, die ich wieder in mir trage. Als es um das Fechten ging habe ich erst einen guten Gegner gewählt und dann eine von den Neulingen (Fechtbabe), weil ich von dem Kraftraum und dem Gefecht schon völlig platt war und dachte "Machste was einfaches". Es war dann leider sauanstrengend, weil Fechtbabe (25 Jahre, 173, 60kg) zuvor im Verein gefochten hatte. Das Gefecht ging nach einer gefühlten Ewigkeit 10:3 aus, war aber nicht so einseitig, wie ich es mir erwünscht hatte. Danach habe ich mich kurz mit ihr unterhalten, Fehleranalyse, warum warst Du so gut, Studienfach, Blablubb.

Habe mich per Handschlag verabschiedet und mir gedacht "Die hältst Du Dir warm". Den Bus hatte ich verpaßt, bin zur nächsten Station in den Bus und siehe da, Fechtbabe saß drin. Ich habe sie gefragt, warum sie nicht mit den anderen noch zum abschließenden Umtrunk ist, sie meinte nur "Ich bin nicht so der Vereinsmensch".

Einbau: Dann lassen wir den Abend eben zu zweit ausklingen. Wir duschen schnell und treffen uns in 40min (21:40) bei XYZ

Fechtbabe: OK.

Habe mich dann zurechtgemacht, getroffen und zu der Kneipe geschleppt, über der ich wohne und uns draußen in den Biergarten gesetzt.

Als es kälter wurde bin ich schnell hoch, habe mir eine Jacke und ihr (ungefragt) ein Sakko mitgebracht, was sie cool fand. Rapport aufgebaut, KINO so gut es ging (die Tische waren etwas breit) bißchen über die Familie ausgequetscht und als sie dann wiederholt meinte "Du bist wie mein Vater", da wußte ich, daß es halbwegs richtig lief. Dann war Sperrstunde und statt in die Kneipe zu gehen habe ich vorgeschlagen zu zahlen und die Biergläser mit nach oben zu nehmen. Die Idee fand sie witzig. Oben haben wir rumgeblödelt, the Cube gemacht (finde ich mit das beste Gimmick, das ich sogar schon vor PU aus England kannte) und als ihr ein Thema ungemütlich wurde, habe ich bewußt nicht lockergelassen bis sie meinte

"Jetzt sei doch ein Gentleman und lenk das Gespräch ab!"

"OK, dann würde ich jetzt Deine Hand halten." Guckt mich an wie ein Karnickel die Schlange.

Ich greif mir die Hand, streichel ein wenig, sie ist erst passiv.

Weil das abgelenkte Gespräch über Gefühle ging frage ich: "Wie fühlt es sich denn an?"

"Weiß ich noch nicht, muß mich erst daran gewöhnen".

"Dann streichel Du mich doch."

"Ja, das fühlt sich gut an."

--> die Aufforderung an schüchterne, aber prinzipiell willige Frauen, selbst aktiv zu werden, kann ich nur empfehlen. Wenn sie es selbst tut, fühlt es sich anscheinend besser an und ist eindeutiger.

Bißchen brav Händchenhalten, streicheln, sie will eine rauchen, dazu schicke ich sie drei Stockwerke runter vor die Tür. Ich gebe ihr kurz Zeit, komme dann nach. Es ist 3:00 morgens die Stadt ausgestorben. Wir schauen uns händchenhaltend die merkwürdige Szenerie an. Knister, knister.

KC, alle Dämme brechen, hoch und Fuck.

Es kann manchmal sehr einfach sein. Den Fuck habe ich noch mitgenommen, obwohl ich vom Sport und der Uhrzeit tierisch erschöpft war, aber sonst wäre es kein Layreport geworden. Sie ist keine LTR, aber hat Potenzial zum unkomplizierten Fuckbuddy.

Sie ist an und für sich unsicher, aber ich habe - vom ersten Kennenlernen, über die Spontanaktion im Bus bis zu FC- keine Unsicherheit zugelassen. Meine Körpersprache war diesmal gut, weil ich völlig entspannt war und eins mit meinem Frame war. Ich hatte schicke, aber nicht protzige Kleider an, habe mir Lob für meine Schuhe abgeholt und später auch für meinen Herrenduft. Ebenfalls beeindruckt hat sie, daß ich mir Blumen (gute Sträuße für 10€) als Dekoration für die eigene Wohnung kaufe.

--> kann ich auch nur empfehlen. Ich habs zwar in erster Linie für mich gemacht, aber irgendwie hebt man sich damit bei den Frauen von der Masse ab.

Ich hab eine vertrauensvolle Atmosphäre geschaffen, in der man offen reden und später eben auch ficken konnte. Wenn das jetzt nur beliebig reproduzierbar wäre ...

bearbeitet von Einbauschrank
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Huhu,

nette Geschichte, nicht schlecht geschrieben.

Leider kann man daraus nicht viel lernen, außer dass es manchmal auch mehr oder weniger 'einfach' geht.

Wie hast du Rapport aufgebaut? Wie hast du das Familienthema angesprochen?

MfG,

0r0

bearbeitet von 0r0

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Gast Einbauschrank

Ich finde es schwierig, Rapport zu beschreiben, weil sehr viele Faktoren reinspielen, für deren Beschreibung man viele Absätze bräuchte. Was gut zu erklären ist:

Sie war z.B. tierisch abgelenkt durch ein Uni-Bürokratie-Snafu und daher nicht immer bei der Sache. Früher hätte ich ihr abwesendes Verhalten als "disrespect" ausgelegt und sie abgeschossen. Diesmal habe ich sie direkt darauf angesprochen, ob sie etwas ablenkt und habe dann Mitgefühl gezeigt (ist mir auch schon passiert: 4 Semester das eine studiert, auf einmal soll man nicht darin geprüft werden dürfen ...). Das Familienthema indirekt, indem ich meinen Bruder in einer Geschichte erwähnt und dann auf sie übergeleitet habe. Da es mehr dysfunktionale Familien gibt als ich früher dachte, erwähne ich mein sehr gutes Verhältnis zu meinem Bruder gerne, das wird meist gut aufgenommen und bietet einen geschickten Aufhänger, um Fakten für ein ad hoc Familienpsychogramm zu sammeln. Wenn man mitbekommt, wie eine Familie funktioniert (oder nicht funktioniert) kann man häufig die Bedürfnisse des Gegenübers - angesichts der mageren Grundlage - erstaunlich genau erahnen. Ich rede gerne mit anderen Menschen (außerhalb der PU Aktivität) und interessiere mich aufrichtig für sie. Das hilft mir, in solchen Situationen authentisch zu wirken.

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