David Schnarch - Beziehung für Fortgeschrittene

37 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

David Schnarchs Ansatz geht dahin, dass man seine Differenzierung vorantreiben soll um emotionale Verschmelzungen aufzulösen.

In seine Mitte zu kommen und bei sich selbst zu stehen, sich selbst Halt zu heben. Ein stabileres und gleichzeitig flexibleres Selbst zu entwickeln

Dabei ist von fremdbestätigter und der selbstständiger Intimität zu unterscheiden.

was ist daran nicht zu verstehen?

ich habe schnarchs buch gelesen, und musste dabei schnunzeln, weil ALLE das gleiche erkannten, dem kind aber andere namen gegeben haben.

David Schnarchs Ansatz geht dahin, dass man seine Differenzierung vorantreiben soll um emotionale Verschmelzungen aufzulösen

ich würde das anders formulieren: "seine differenzierung vorantreiben soll um emotionale verschmelzung zu vermeiden"

schnarch nennt das "emotionale verschmelzung", die nicht vorhandene fähigkeit, sich klar vom partner zu differenzieren.

endless enigma nennt es "oneitis", die krankhafte fixierung auf einen partner.

das buch:

416JZFXDNWL._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-arrow-click,TopRight,35,-76_AA300_SH20_OU03_.jpg

Warum funktionieren so viele Liebesbeziehungen nicht? Schuld daran ist oft ein Ungleichgewicht der Emotionen: Ein Partner liebt mehr als der andere. Je stärker er unter Verlustängsten leidet und klammert, desto mehr zieht sich sein ohnehin distanziertes Gegenüber zurück. Der Psychotherapeut Prof. Dr. Dean C. Delis analysiert einfühlsam die Grundstruktur dieses Teufelskreises. Vor allem aber zeigt er Wege auf, wie Paare wieder zu einer gleichberechtigten und erfüllten Partnerschaft zurückfinden können.

quelle: amazon.de

erklärt das gleiche, wie schnarch oder endless enigma zu berichten haben.

ergo: die bücher sind eine gute ergänzung untereinander und helfen, dass thema und die zusammenhänge besser zu verstehen.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Nachdem ich einige verheiratete Paare befragt habe wie sie es schaffen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass dieser Punkt an dem der Sex abflaut normal ist. Der Trick am erfolgreich verheiratet sein ist an diesem Punkt die Beziehung nicht aufzugeben, sondern zusammen zu halten. Da scheitert es dann, weil einer der Partner oft meint es kommt was besseres. Allerdings sollte sich jeder auch ein PUA klar machen, dass dieser Punkt ein Geschenk ist die Beziehung auf das nächste Level zu heben und körperliches verlangen an zweite stelle zu Rücken und eine gemeinsame Zukunft zu planen. Das ist meiner Ansicht nach der Prozess zusammen zu schmelzen und gemeinsam zu leben. Die Verliebtheit weicht rationelleren Gefühlen. Kinder, Haus und Altersvorsorge. Die Familie lebt nicht von Luft und liebe. Etwas traditionellere Ansichten würde zu weniger Trennungen führen. Ob ein Partner Fehler hat egal wieviele wird nichts daran ändern, denn der nächste hat auch wieder Fehler halt andere.

Wahre Worte. Aber unserer heutigen Spass-, Wegwerf- und Konsumgesellschaft fehlt dazu die Reife, Motivation, Geduld und Notwendigkeit.

Der wichtigste Punkt, den ich vom Wissen mitnehme ist, keine NeedYness an den Tag zu legen und nicht Eifersüchtig zu sein. Beides gelingt mir und ich lebe Super damit. Und meine Partnerin auch. Mehr Sex haben wir dadurch nicht, aber wir sind beide entspannter.

Hammersex hat und ein Feeling wie beim ersten Sex mit ihr.

So sieht's bei uns auch aus - wenn wir haben, ist es Hammer geil. Ja es könnte öfter sein - dafür ist die Qualität eine ganz andere. Ich denke, vielen Menschen fehlt es heutzutage an Frustrationsbewältigungspotential.

bearbeitet von Bock

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wenn ihr also fragt, "was mache ich, wenn meine Partnerin blockt bzw. keinen Sex möchte", kann ich euch folgendes sagen. Lernt in dem Moment ruhig zu bleiben. Hinterfragt, ob ihr euch jetzt abgelehnt fühlt (wenn ja, dann möglichst gehe erst einmal wieder 2 Schritte zurück und beruhige dich) und dann verführt! Wenn ihr emotional fest auf beiden Beinen steht a la "Das ist ja süß, sicherlich hat sie sich Locken gewickelt und will sie mir erst später zeigen", dann sprecht darüber. Positioniert euch. Sie wird etwas sagen und ihr werdet wissen, was sie zwischen den Zeilen sagt, wenn ihr in euch selbst ruht und nicht emotional aufgebracht seid. Vielleicht sprecht ihr auch nicht darüber, macht einfach weiter, verführt und eskaliert später. Vielleicht akzeptiert ihr es auch einfach, plant für den morgigen Tag einen "schönen Abend" und gestaltet ihn dann in der Atmosphäre, den eure Freundin braucht, um mal abzuschalten.

Es gibt nicht den einen Weg! Es ist der Weg von euch und eurer Partnerin! Es ist das Erwachsenwerden.

Also meine Jünger, gehet raus und differenzieret euch! :D

Ich werde nie ein Jünger werden...

Irgendwie bringt mich das alles nicht weiter. Schnarch hat in seinem letzten Buch immerhin 487 Seiten beschrieben und gibt sowenig mit, was ich wirklich anwenden kann und was mich in meiner Beziehung weiterbringt.

Auch deine ausführliche Antwort (danke für diese Mühe) bringt mich nicht wirklich weiter.

Schnarch lässt mir zuviel offen...ist ja auch praktisch, denn dann kann man auch nichts Falsches sagen.

Irgendwie ist das kein "real Deal".

Auch die Mitgabe einer festen Einstellungen finde ich nicht wirklich. Aber werden wir mal konkret:

Partnerin will schon seit Beginn der Beziehung wenig Sex, aber immer weniger Sex im Laufe der Zeit. Irgendwann sind wir bei 1x im Monat oder weniger gelandet.

Verführungsversuche werden abgeblockt."Heute nicht Schatz". Gründe gibt es auch, zum Teil fühlt sie sich nicht in Stimmung, zuviel Stress, Minderwert oder auch ohne Erklärung.

Ich spreche die Situation offen an: "Schatz, mir fällt auf, wir haben immer weniger Sex. Ich bin ein sexueller Mensch und ich trage mein Ding nicht nur zum Hoseausbeulen".

Ich positioniere mich und sage:" Ich brauche mehr Sex im Leben, einmal im Monat ist mir viel zu wenig".

Ich gebe dem Problem somit nun "Raum", ich bleibe dabei ruhig und versuche nicht etwas zu erzwingen oder meine Partnerin zu kontrollieren.

Ich nutze die "Vier Aspekte der Balance":

- Ich habe ein stabiles, flexibles Selbst und stehe zu meinem ureigenen Ziele oft Sex haben zu wollen.

- Ich habe einen stillen Geist und ein ruhiges Herz und kann meine Ängste und unangenehmen Gefühle bezüglich der Abfuhr annehmen und besänftigen.

- Ich reagiere angemessen, keine Überreaktionen auch in dieser schwierigen Frust-Situation

- Ich habe eine sinnvolle Beharrlichkeit und bleibe auch im Angesicht von Frustration und Enttäuschung dran und nehme die unangenehmen Gefühle um meines persönlichen Wachstums Willen an und stehe auch nach einer Enttäuschung und wiederholten Ablehnung auf.

Wie geht es jetzt weiter? Wann wird die Beharrlichkeit nicht mehr sinnvoll? Meine Partnerin wird mich, wenn sie keine Lust verspürt, immer wieder ablehnen und meine Verführungsversuche abblocken. Ich bleibe in "Balance" und versuche es immer wieder. Nenne ihr meine Ziele, ruhig, angemessen, aber bleibe am Ball.

Vielleicht gibt sie dann ab und zu nach (auch um die Beziehung nicht zu gefährden), aber führt das wirklich zum Ziel, mit meiner Partnerin oft und richtig guten Sex zu haben (wenn sie eher ein Typ ist der wenig Sex braucht, was sich durch all ihre Beziehungen zeigt und nicht nur auf die Aktuelle zurückzuführen ist)?

bearbeitet von Fantastic One

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wird noch irgendwer so müde, wenn er den Thread liest? *schnarch*

@fantastic: Das liegt daran, dass diese 4 Aspekte der Balance schon

beim erstmaligen Lesen derart langweilen, dass jeder lieber TV sieht.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wenn ich mir selber vertraue und weiß wo ich hin möchte, habe ich irgendwann gelernt mich zu kontrollieren und gewisse (negative) Emotionen abzustellen die vielleicht früher mal aufgetreten wären. An die Stelle von Ablehunung (beim Eskalationsversuch) rückt Akzeptanz und Lockerheit, plus die Gewissheit dass es nicht immer an einem selbst liegt. Und wer gelernt hat sich selbst zu kontrollieren, der kann auch besser sich und seinen Gefühlen vertrauen.

Wahrscheinlich meinen wir das Gleiche - aber ich würds genau andersrum sehen. Weil Emotionen aus dem Unbewussten kommen. Die kann man nicht abstellen oder steuern. Man kann nur die Art verändern, wie man mit Emotionen umgeht. Verdrängen, oder akzeptieren. Verdrängen wäre der Versuch zu kontrollieren. Akzeptieren bedeutet, sich zu vertrauen, dass man mit den Emotionen umgehen kann. Dadurch erscheinen die Emotionen weniger bedrohlich und man kann lockerer damit umgehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Das ist halt das "Problem" mit Schnarch und Co. Dass es am Ende dieselben Effekte liefern kann wie PU, davon bin ich überzeugt. Dass beide Ansätze dieselben Ziele verfolgen, wenn man sie wertfrei betrachtet, das ist meine persönliche Gewissheit. Das Ding ist, dass Schnarch auf dem politisch korrekten Weg der Persönlichkeitsentwicklung und nur da agiert, während PU schlicht alles nutzt, was nützlich ist um die anvisierten Ziele zu erreichen.

Den Unterschied zwischen Differenzierung und einem unabhängigen Leben nebst solidem Frame erkläre mir gerne jemand... ich behaupte, das wird schwierig, wenn man sich mit Wertungen zurückhält.

Schnarch erfordert halt erst die Erkenntnis und dann die Aktion. PU löst Erkenntnisse via Aktion aus. Das geht einfach schneller.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

verschoben

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Ich habe aber auch noch keinen PUA kennengelernt, der seit 10 Jahren mit seiner Partnerin in einer monogamen Beziehung glücklich ist und jeden Tag Hammersex hat und ein Feeling wie beim ersten Sex mit ihr.

Wer Optionen hat, lässt bei der ersten Hürde eher die Beziehung saußen und sucht was Neues.

Hier wird dann die Chance vergeben, mit der Partnerin und auch in Sachen Selbsterkenntnis ein Level höher zu kommen.

Naja. Vielleicht ist das bei dir so. Nur weil man Optionen hat, muss man die noch lange nicht annehmen. Wenn andere Frauen zwar heiss sind, ich meine Freundin aber am geilsten finde - muss ich dann die anderen knallen? Wenn ich bereits 10 Jahre mit meiner Frau zusammen bin und wir zwei Kinder haben, ich sie immer noch schätze und liebe... Muss ich dann die 20jährige Kleine ficken, nur weil sie mir an der Arbeitsstelle schöne Augen macht? Ich denke nicht. Es ist immer die eigene Entscheidung, was man will. Wie man leben möchte. Ich jedenfalls hab lieber irgendwann Kinder und ne Frau, mit der ich alles teile, als dass ich dauernd von Zug zu Zug springe, weil ich Angst habe, etwas zu verpassen oder Angst habe, mich festzulegen. Und mit 45 liegt dann neben mir ne 18jährige, die beim Gehen sagt: "Für dein Alter warste aber geil... Ich geh mal heim, muss morgen für meinen Latein-Vokabeltest lernen". Letzten Endes sollte man als erfahrener Mann wissen: Ein Loch ist ein Loch. Und wenn man die passende Partnerin an seiner Seite hat, dann kann mit der alles verwirklichen und Ausleben, was sich viele verunsicherte Möchtegern-PUAs von immer neuen Frauen erhoffen, weil sie denken, eine allein kann einen nicht glücklich machen.

Nachdem ich einige verheiratete Paare befragt habe wie sie es schaffen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass dieser Punkt an dem der Sex abflaut normal ist. Der Trick am erfolgreich verheiratet sein ist an diesem Punkt die Beziehung nicht aufzugeben, sondern zusammen zu halten. Da scheitert es dann, weil einer der Partner oft meint es kommt was besseres. Allerdings sollte sich jeder auch ein PUA klar machen, dass dieser Punkt ein Geschenk ist die Beziehung auf das nächste Level zu heben und körperliches verlangen an zweite stelle zu Rücken und eine gemeinsame Zukunft zu planen. Das ist meiner Ansicht nach der Prozess zusammen zu schmelzen und gemeinsam zu leben. Die Verliebtheit weicht rationelleren Gefühlen. Kinder, Haus und Altersvorsorge. Die Familie lebt nicht von Luft und liebe. Etwas traditionellere Ansichten würde zu weniger Trennungen führen. Ob ein Partner Fehler hat egal wieviele wird nichts daran ändern, denn der nächste hat auch wieder Fehler halt andere.

Wahre Worte. Aber unserer heutigen Spass-, Wegwerf- und Konsumgesellschaft fehlt dazu die Reife, Motivation, Geduld und Notwendigkeit.

Der wichtigste Punkt, den ich vom Wissen mitnehme ist, keine NeedYness an den Tag zu legen und nicht Eifersüchtig zu sein. Beides gelingt mir und ich lebe Super damit. Und meine Partnerin auch. Mehr Sex haben wir dadurch nicht, aber wir sind beide entspannter.

Hammersex hat und ein Feeling wie beim ersten Sex mit ihr.

So sieht's bei uns auch aus - wenn wir haben, ist es Hammer geil. Ja es könnte öfter sein - dafür ist die Qualität eine ganz andere. Ich denke, vielen Menschen fehlt es heutzutage an Frustrationsbewältigungspotential.

Denke, das ist doch auch normal. Wenn man paar Monate zusammen ist, dann geht's eben bei jeder Gelegenheit ab. Ist man längere Zeit zusammen, ist man eben auchmal müde, gestresst, krank oder sonstwas. Irgendwann ist ja eine Beziehung auch idealerweise nicht mehr nur "Sex" (denn de facto ist es das die erste Zeit meistens so - man ist eben EXTREM geil auf den anderen - nach einer Weile pegelt sich das irgendwo auf ein *normales* Maß ein), sondern kann auch eine gemeinsame Lebensperspektive entwickeln. Da spielen dann auch andere Bedürfnisse eine Rolle bzw. nehmen dann mehr Raum ein. Die Beziehung entwickelt sich eben weiter. Der Sex sollte aber nicht unbedingt an Intensität verlieren. Denn wenn man vertrauter ist, kann das auch einiges heisser sein, weil man sich noch besser kennt und mehr fallen lassen kann.

Partnerin will schon seit Beginn der Beziehung wenig Sex, aber immer weniger Sex im Laufe der Zeit. Irgendwann sind wir bei 1x im Monat oder weniger gelandet.

Verführungsversuche werden abgeblockt."Heute nicht Schatz". Gründe gibt es auch, zum Teil fühlt sie sich nicht in Stimmung, zuviel Stress, Minderwert oder auch ohne Erklärung.

Ich spreche die Situation offen an: "Schatz, mir fällt auf, wir haben immer weniger Sex. Ich bin ein sexueller Mensch und ich trage mein Ding nicht nur zum Hoseausbeulen".

Ich positioniere mich und sage:" Ich brauche mehr Sex im Leben, einmal im Monat ist mir viel zu wenig".

Ich gebe dem Problem somit nun "Raum", ich bleibe dabei ruhig und versuche nicht etwas zu erzwingen oder meine Partnerin zu kontrollieren.

Ich nutze die "Vier Aspekte der Balance":

- Ich habe ein stabiles, flexibles Selbst und stehe zu meinem ureigenen Ziele oft Sex haben zu wollen.

- Ich habe einen stillen Geist und ein ruhiges Herz und kann meine Ängste und unangenehmen Gefühle bezüglich der Abfuhr annehmen und besänftigen.

- Ich reagiere angemessen, keine Überreaktionen auch in dieser schwierigen Frust-Situation

- Ich habe eine sinnvolle Beharrlichkeit und bleibe auch im Angesicht von Frustration und Enttäuschung dran und nehme die unangenehmen Gefühle um meines persönlichen Wachstums Willen an und stehe auch nach einer Enttäuschung und wiederholten Ablehnung auf.

Wie geht es jetzt weiter? Wann wird die Beharrlichkeit nicht mehr sinnvoll? Meine Partnerin wird mich, wenn sie keine Lust verspürt, immer wieder ablehnen und meine Verführungsversuche abblocken.

Kann es sein, dass du dazu tendierst, alles totzuquatschen? Und wenn du soviel Sex brauchst und sie nicht - warum bist du dann mit ihr zusammengekommen, wenn es ja sexuell offensichtlich Probleme gibt zwischen euch (evtl. "inkompatibel"?)? Du bist dir i.Ü. hoffentlich bewusst, dass man als Mann sehr viel Möglichkeiten hat, den Sexdrive einer Frau mitzusteuern, ihr "Lust" zu machen. Das soll nicht heissen, dass du was falsch machst - aber es KÖNNTE zumindest so sein. Denk mal drüber nach.

Ling Ling

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hey Lingling, wie lang seid ihr zusammen?

Du hast 100% recht, aber nach 6-7 Jahren aufwärts wird

das für Männer wesentlich schwerer als du evtl. denkst,

solltest du das noch nicht mitgemacht haben. War übrigens

fast 9 Jahre durchgängig vereinbarungsgemäß treu, keinerlei

FC s *g* Da hat der General bei der letzten entsprechenden Diskussion extrem

recht gehabt....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hey Sporti, nene, 6-7 Jahre haben wir noch lange nicht. Ziemlich genau ein Jahr. Wir sind eher noch in der Phase "es geht ab wie Schnitzel". Und ich weiß schon auch selber, dass das alles nach ner Weile schwieriger wird. Ich will ja auch nicht so tun, wie wenn ich auf alles die perfekte Antwort hätte. Selbst nach nur einem jahr merke ich ja manchmal auch selbst, dass mich einige Frauen ganz schön anmachen. War halt lange ein "Schlimmer" und naja... manchmal hat man schon so Gedanken, puh... Aber ich glaube halt, man muss sich irgendwann im Leben entscheiden, was man will. Und im Moment weiß ich, dass ich meine Beziehung genau so führen will, wie ich es derzeit tue. Aber keine Sorge, alter Sportsfreund: Wenn ich unzufrieden werde, heule ich dann das Forum voll ;P Cheerz!!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Das ist halt das "Problem" mit Schnarch und Co. Dass es am Ende dieselben Effekte liefern kann wie PU, davon bin ich überzeugt. Dass beide Ansätze dieselben Ziele verfolgen, wenn man sie wertfrei betrachtet, das ist meine persönliche Gewissheit. Das Ding ist, dass Schnarch auf dem politisch korrekten Weg der Persönlichkeitsentwicklung und nur da agiert, während PU schlicht alles nutzt, was nützlich ist um die anvisierten Ziele zu erreichen.

Den Unterschied zwischen Differenzierung und einem unabhängigen Leben nebst solidem Frame erkläre mir gerne jemand... ich behaupte, das wird schwierig, wenn man sich mit Wertungen zurückhält.

Schnarch erfordert halt erst die Erkenntnis und dann die Aktion. PU löst Erkenntnisse via Aktion aus. Das geht einfach schneller.

Gut, vielleicht raff ich überhaupt nichts, aber ich finde keine Übereinstimmungen bei Schnarch und PUA. Die Frage ist überhaupt, was PUA ist? Zahlreiche PDFs, Bücher und Texte im Internet, teilweise abgeschrieben. Als eine Art Kompendium würde ich noch LdS ansehen. Wenn ich mal PUA=LdS setzte, finde ich kaum Übereinstimmungen.

Bei PUA halte ich die Partnerin auf Zehenspitzen, sie darf sich nie Meiner sicher sein, ich baue unterschwellig Konkurrenz auf, habe ein interessantes Leben, social proof, aber kalibriere mit Rapport, weil mir die Frau sonst irgendwann mal gefrustet wegrennt.

Meine Werkzeuge sind C&F, Alpha-Posing und Spielchen wie Push&Pull, Freeze Out etc.

Offen das zu sagen, was einem auf dem Herzen liegt, wird vermieden, wie der Teufel das Weihwasser meidet, um nicht "needy" zu sein. Ich kalibriere Leidenschaft (welche Fremdheit und Unsicherheit braucht) mit Beziehung (Nähe, Sicherheit und Kuschelkurs). Differenzierung ist aber meiner Einschätzung nach etwas anders.

Bei Schnarch gibt es keine Spielchen, sondern den Weg das Verlangen nach Verbindung und Verschmelzung mit jenem nach Selbstbestimmung und Autonomie auszubalancieren.

Es geht um das Öffnen des Innersten, der Demonstration selbstbestätigter Intimität, auch in der Angst nicht zu wissen wie der Partner reagiert und man "needy" wirkt.

Sachlich und ruhig, bei sich selbst stehen. Es geht darum unbequeme Dinge anzusprechen und nicht unbequeme Dinge totzuschweigen oder weg-zu-manipulieren.

Der Partner merkt dann, dass man sich mit seinen Gefühlen konfrontiert. Und manchmal konfrontiert und offenbart sich einer, doch der andere bewegte sich nicht von der Stelle. Dass gibt Frust und die Gefühle muss man aushalten und hier sehe ich auch eventuell eine Sackgasse, wenn einer sich nicht Differenzieren will, sondern mit dem Status Quo zufrieden ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.