Ethnische Werte und weibliche Interpretation

37 Beiträge in diesem Thema

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Hallo PU's!

Mich beschäftigt momentan folgendes Thema:

Und zwar der Spagat zwischen den gelernten Werten eines Mannes und wie das von Frauen letztendlich wahrgenommen wird. Und mit "Werten" meine ich jetzt nicht diesen "Sei nett zu Frauen"-Blödsinn sondern generell ethnische Werte.

Beispiele:

- Wenn ich Termine oder Verabredungen ausmache, halte ich mich daran. Das mache ich auch schon gegenüber meinen männlichen Freunden. Falls ich dann tatsächlich verhindert sein sollte oder sich ein Zwischenfall ereignet der in diesem Moment absolute Priorität hat, dann sage ich zumindest noch rechtzeitig ab. Für mich sind das Selbstverständlichkeiten, die ich auch von anderen erwarte.

Wenn ein Mann Zuverlässigkeit erwartet und entsprechend gereizt ist, wenn eine Frau unentschuldigt vom Date fernbleibt oder die Absage viel zu spät kommt, legt sie dies gerne als Bedürftigkeit aus, auch wenn er sich Anderen gegenüber nicht anders verhält.

- Ich schätze Vertrauen. Ich empfinde es als starke Geeste, wenn mir jemand etwas wichtiges Anvertraut und entsprechende Person damit ein theoretisches Risiko eingeht. Daher ist es für mich Ehrensache, dieses Vertrauen entsprechend einzulösen und nicht schändlich auszunutzen. Männer, die diesen Ehrenkodex vertreten, können ebenfalls als bedürftig und vorhersehbar von Frauen eingestuft werden, weil es damit auch sehr unwahrscheinlich ist, dass er Reißaus nimmt, nachdem er sie flachgelegt hat.

- Körperhygiene und gut auszusehen ist für mich zu 100% wichtig und geht noch weit darüber hinaus, als sich nur zu rasieren und sich regelmäßig zu duschen. Ich tue es einfach, weil ich mich dadurch besser, wohler in meiner Haut fühle. Zwar sagen alle Frauen, dass sie sich einen top-gepflegten Typen wünschen, andererseits empfinden sie es oft auch als Zeichen von Unsicherheit und Unmännlichkeit, wenn ein Typ mehr Zeit in sich investiert und mal etwas länger vorm Spiegel steht. Hängt evtl. damit zusammen, dass sehr viele Männer ihrem Aussehen weniger Beachtung schenken.

- Ein Typ, der bei kleinsten Provokationen sofort dazwischenhaut wirkt stärker und entschlossener, als ein Typ, der solche Situationen lieber diplomatisch regelt (dabei aber nicht die Flucht ergreift und womöglich noch seine Freunde im Stich lässt) und körperliche Auseinandersetzungen (soweit dies möglich ist) meidet kann von Frauen als zögerlich oder als Feigling eingestuft werden. In solchen Situationen hätte ich (da ich ja auch Kampfsport betrieben habe) eher Sorge, mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten, wenn ich da übermotiviert reagieren würde.

Sicher gibt es immer einen schmalen, optimalen Grat dazwischen.

Aber hat man es am Ende nicht tatsächlich leichter, interessant zu wirken und sich "attraktiv" zu verhalten, wenn man genauso auf den Zug des "gesellschaftlichen Werteverfalls" aufspringt? Ich meine, wenn für mich Werte eh nicht zählen, brauch ich mich ja deutlich weniger für sog. attraktive Eigenschaften verbiegen.

Soweit ich das beobachtet habe, sind Typen, denen meiner Einschätzung nach nicht zu trauen ist, viel öfter mit Frauen zusammen als solche, die noch wirkliche Werte zu schätzen wissen.

Was meint Ihr denn dazu?

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Was sollen diese Überlegungen ....?!

Mach dich nicht von anderen Ansichten abhängig ist alles was man dazu sagen kann und denk ich alles was du in diesem Zusammenhang als Meinung brauchst ;)

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Ich meine: Leute, die sich ernsthaft ständig Gedanken über die ethische Verträglichkeit ihres Verhaltens machen, sind zu sehr in ihrem Kopf und zu wenig bei ihrem Körpergefühl / ihrer Intuition. Und damit verkackt man es bei Frauen.

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Du meinst eher ethische Werte, oder?

Wenn ein Mann Zuverlässigkeit erwartet und entsprechend gereizt ist, wenn eine Frau unentschuldigt vom Date fernbleibt oder die Absage viel zu spät kommt, legt sie dies gerne als Bedürftigkeit aus, auch wenn er sich Anderen gegenüber nicht anders verhält.

Betrachte mal das von dir verwendete Adverb, könnte sein, dass dir deshalb Bedürftigkeit o.ä. vorgeworfen wird.

Obwohl hier unterschieden werden muss. Kommt man mal zu spät, geht Gereiztheit gar nicht. Es kann immer etwas dazwischenkommen, die akademisch Viertelstunde sollte man seinem Gegenüber gönnen. Das Leben ist nicht berechenbar.

Kommt das Gegenüber chronisch zu spät (Charakterzug oder durch das Umfeld bedingt (in manchen Kulturen ist es unhöflich, nicht zu spät zu kommen!)), muss man klüger planen - Termin früher ausmachen, selber zu spät kommen.

Kommt das Gegenüber nur bei DIR zu spät = Respektlosigkeit.

Es sollte selbstverständlich sein so rechtzeitig wie möglich abzusagen, anstatt das Gegenüber irgendwo wie bestellt und nicht abgeholt herumstehen zu lassen.

Ehrenkodex vertreten, können ebenfalls als bedürftig und vorhersehbar von Frauen eingestuft werden, weil es damit auch sehr unwahrscheinlich ist, dass er Reißaus nimmt, nachdem er sie flachgelegt hat.

Ich verstehe den Zusammenhang zwischen deiner These und deinem Argument nicht. Kannst du da bitte detaillierteres Beispiel bringen?

- Körperhygiene und gut auszusehen ist für mich zu 100% wichtig und geht noch weit darüber hinaus, als sich nur zu rasieren und sich regelmäßig zu duschen. Ich tue es einfach, weil ich mich dadurch besser, wohler in meiner Haut fühle. Zwar sagen alle Frauen, dass sie sich einen top-gepflegten Typen wünschen, andererseits empfinden sie es oft auch als Zeichen von Unsicherheit und Unmännlichkeit, wenn ein Typ mehr Zeit in sich investiert und mal etwas länger vorm Spiegel steht. Hängt evtl. damit zusammen, dass sehr viele Männer ihrem Aussehen weniger Beachtung schenken.

Sind die Augenbrauen des Mannes dünner und gepflegter gezupft als meine, ist das schon irgendwie .. seltsam. Wenn dann noch der Augenbrauenstift ausgepackt wird, um den Bart nachzumalen oder sich Makeup ins Gesicht geschmiert wird.. nun ja.. wem's gefällt.

Für mich persönlich gilt: Der Mann soll die Axt schmieden / schärfen und das Wild erlegen. Gutaussehen ist meine Aufgabe.

- Ein Typ, der bei kleinsten Provokationen sofort dazwischenhaut wirkt stärker und entschlossener, als ein Typ, der solche Situationen lieber diplomatisch regelt (dabei aber nicht die Flucht ergreift und womöglich noch seine Freunde im Stich lässt) und körperliche Auseinandersetzungen (soweit dies möglich ist) meidet kann von Frauen als zögerlich oder als Feigling eingestuft werden. In solchen Situationen hätte ich (da ich ja auch Kampfsport betrieben habe) eher Sorge, mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten, wenn ich da übermotiviert reagieren würde.

Ein echter Mann weiß, wo seine Grenzen sind. Man legt sich auch nicht unbewaffnet mit einem Säbelzahntiger an (wenn man nicht gerade MacGyver ist und aus 3 Grashalmen + einem Stein eine Tigerfalle bauen kann), weil man mit 99%iger Wahrscheinlichkeit gefressen wird und das Weibchen + Nachwuchs dann schutzlos dasitzt.

Ich würde den Mann vorziehen, der agressive Situationen verbal entschärft oder selbstbewusst aus dem Weg geht.

Wie bist du denn zu deinen Thesen gekommen? Oder woher meinst du zu wissen wie Frauen etwas werten? Und mit was für Frauen aus welchen Schichten hast du denn Umgang?

Ich zweifele gerade an der statistischen Belastbarkeit deiner Einschätzungen ;-)

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@Abwarter_Teetrinker

Weißt du was, pfeiff doch drauf was Frauen von dir halten. Du klingst so, als müsstest ausschließlich nur du als Mann, für die Damenwelt gut genug sein...was ist los? Ein bischen mehr Selbstbewusstsein, wenn ich bitten darf.

Bleibe diszipliniert und Konsequent. Stehe zu dir selbst und deiner Meinung, auch wenn du als Außenseiter da stehst. Letztenendes wird dir das den Respekt der meisten Menschen bringen. Anstatt wenn du dich für sie verbiegst und ein Mitläufer bist.

Und das mit der Hygiene. Da gebe ich dir völlig Recht. In meiner Berufschule (und teilweise auch in der Freizeit) hier in München, wirst du schon schief angeschaut, wenn du ein sauberes Hemd mit Chino und Lederschuhe anhast. Was einige als "Buisness-Casual" bezeichnen, ist für die meisten schon zu schick und abgehoben. Wer als Mann gepflegt aussieht, ist gleich uncool, ein Softie und "schwul". Aber ein unrasierter Typ, dessen Jacke nach Alkohol und Zigaretten stinkt und der sich pöbelhaft benimmt, ist ja soooo unendlich männlich, oder was?

Ich bin erst 22 aber habe schon lange damit aufgehört, so zu sein, wie mich andere gern haben wollen und bin lieber so geworden, wie ich wirklich bin.

Solltest du auch mal ;)

bearbeitet von chad

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Hör' auf deine ach so tolle Erwartungshaltung auf deine Gegenüber projezieren zu wollen. Viele ticken nicht so wie Du und werden es auch niemals. Einzig allein deine Entscheidung ist, ob Du mit solchen Menschen verkehren willst. Wirst Du häufiger entgegen deinen "ethnischen Werten" behandelt, solltest Du lieber reflektieren, warum das so ist - und entsprechende Konsequenzen ziehen. Für mich klingt das hier nur nach einem weiteren weinerlichen Post eines Waschlappens, der sich lieber nach dem Masturbieren in den Schlaf weint, während die "Bad Boys" seine verehrten Weiber bumsen.

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Und zwar der Spagat zwischen den gelernten Werten eines Mannes und wie das von Frauen letztendlich wahrgenommen wird.

- Wenn ich Termine oder Verabredungen ausmache...

Hab hier schon öfter gelesen "Neddyness" ist nicht WAS man tut sondern WIE man es tut.

Und das stimmt.

Kommt sie einmal 10 Minuten zu spät oder sagt mal ab und zu bist angepisst... needy

Weis sie das die Pünktlichkeit wichtig ist aber kommt immer zuspät und du sagst NICHTS, denkt sie wohl du lässt dir alles gefallen (weil keine alternative, keine eier) -> needy

Falls du ihr einfach nach einigen Situationen sagst das du das so nicht willst weils dir wichtig ist (ergo du stehst zu DEINEN werten) -> non needy

- Ich schätze Vertrauen. Ich empfinde es als starke Geeste...

Wie schon wer anderer geschrieben, verstehe ich auch den Zusammenhang nicht.

Hast du ein konkretes Beispiel dafür?

- Körperhygiene und gut auszusehen ist für mich zu 100% wichtig...

Das ist Geschmackssache, ich kenne Frauen die nicht drauf stehen wenn sich ein Mann schminkt und welche denen es gefällt und andere denen es egal ist.

Was das mit needy sein zutun hat check ich nicht ganz.

- Ein Typ, der bei kleinsten Provokationen sofort dazwischenhaut wirkt stärker und entschlossener...

Ein Mann der sofort zuhaut ist ein Idiot und wird von Frauen als genau das wahrgenommen.

Im Gegenteil, ein Mann der versucht deeskalierend zu sein und Dinge verbal zu lösen ist stark.

Klar gibt es ein paar "Assi-Tussen" die auf Schlägertypen stehen... willst du aber mit den Frauen was zutun haben?

Ne Frau die nicht checktdass man(n) auch einfach mal einer Konfrontation aus dem weg geht weils nix bringt, hat einen an der Klatsche!

Ganz ehrlich, es gab schon Situationen wo ich den "schwanz eingezogen" hab, einfach weil ich mir dachte "Hey, ich hab ein Mädel mit, ich hab keinen Bock das der was passiert weil die Typen vielleicht auch noch auf die hinprügeln". Bis jetzt hat mir das noch keine Frau bös genommen.

Und noch zum Schluss:

Du definierst deine ethischen Werte und ziehst die auch durch.

Falls einer andere Werte hat, kein Problem, er muss sich nicht mit dir abgeben.

Gehe deinen Weg und sei selbstbewusst. Das hilft viel mehr als sich "zu verstellen" (auch wenn das manchmal nicht so schlecht sein kann).

bearbeitet von Dave_Karotte
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Also hier ist teilweise bis erheblich einiges missverstanden worden. (Und ja, ich meinte ethische Werte (was ein falscher Buchstabe doch für Verwirrung sorgen kann) ;) ).

Das ich mich überdurchschnittlich pflege, ist nicht gleichbedeutend, dass ich mich schminken würde! Lediglich brauche ich bei den Haaren manchmal etwas länger und dort wo Haare nicht hingehören (sprich bis auf die Haare auf dem Kopf, auf den Armen und den Beinen), werden sie entfernt.

Ich habe schlicht und einfach so mal über die Sache (unter neutralen Emotionen) nachgedacht und wollte mal wissen, ob anderen ähnliches aufgefallen ist. Das hat nichts mit needy zu tun und wenn in meinem Text etwas von "verbiegen" steht, bedeutet das noch längst nicht, dass ich das auch tue.

Ich lebe meinen Kodex. auch wenn es vielen nicht gefällt und mit Gegenreaktionen lebe ich ganz gut. Lieber mache ich mich unbeliebt, als dass ich mich selbst verrate. Das habe ich schon von Kindesbeinen an so gehalten und ich könnte es auch gar nicht anders.

Thema Vertrauen:

In ner größeren privaten Runde war noch einmal los, um noch mal n paar Getränke einzukaufen, Eine Dame hat mir noch ihre EC-Karte in die Hand gedrückt und mir ihre Geheimnummer verraten mit der Bitte für sie noch etwas Geld abzuheben. Ein taffer Kerl hätte die Gelegenheit genutzt, ihr das Konto zu plündern und ihr davon nur noch die abgesprochene Geldsumme in die Hand zu drücken. Mir ist sowas nie in den Sinn gekommen. Folglich würde da das Urteil lauten: Wer so lammfromm ist, bei dem könnte sich eine Frau auch zu 100% sicher, dass der Typ nach einer Sexnacht am nächsten Morgen immer noch neben ihr liegt. ==> vorhersehbar, unspannend = unattraktiv

Ich betrachte mich schon als selbstbewusst und halte an meinem Glaubenssatz "es gibt nichts, was ich nicht erreichen kann" fest.

Ich zeige meine Grenzen und habe das auch schon so einigen Frauen spüren lassen. Jener Schlussstrich hat dann zwar auch dazu geführt, dass sich die Frauen abgewendet haben, aber das ist mir immer noch lieber, als mir von denen auf der Nase herumtanzen zu lassen.

Ich hatte damals auch mal eine gehabt, die erst 2 Stunden nach Termin ein Date per SMS abgesagt hatte, worauf ich ihr auch geschrieben hatte "Guck mal auf die Uhr! Kommst ein bisschen spät damit! Da ist bei Dir wohl damals auch der Panzer durch die Kinderstube gefahren!" (danach hatte ich auch nie wieder was von ihr gehört).

Der einzige Punkt, wo ich mich ein wenig verstelle, ist, dass ich keine Gefühle zeige und auch keine zulasse. Die Gefahr, dafür Spott und Häme zu ernten, ist einfach zu groß. Für mich gilt der Satz "Harte Kerle weinen nicht!" - noch nicht einmal unter der Bettdecke. Es ist auch ein elementarer Bestandteil bezogen auf meinen Selbstrespekt. Aber auch hier kann ich auch gar nicht mehr anders.

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Aber hat man es am Ende nicht tatsächlich leichter, interessant zu wirken und sich "attraktiv" zu verhalten, wenn man genauso auf den Zug des "gesellschaftlichen Werteverfalls" aufspringt? Ich meine, wenn für mich Werte eh nicht zählen, brauch ich mich ja deutlich weniger für sog. attraktive Eigenschaften verbiegen.

Soweit ich das beobachtet habe, sind Typen, denen meiner Einschätzung nach nicht zu trauen ist, viel öfter mit Frauen zusammen als solche, die noch wirkliche Werte zu schätzen wissen.

Was meint Ihr denn dazu?

Für Frauen ist rein der pragmatische Erfolgswert des Verhaltens interessant.

Sprich: Deine inneren Werte, Einstellungen, Meinungen usw. sind eigentlich völlig egal.

Hast Du als z.B. "diplomatischer Vermittler" Erfolg, zieht das Frauen an.

Hast Du als z.B. Krawallorganisator Erfolg, zieht das ebenfalls Frauen an.

Hast Du als Anwalt Erfolg, zieht das Frauen an.

Hast Du sozial Erfolg, kommst z.B. gut bei anderen Menschen an, zieht das Frauen an.

Da Frauen (und besonders HBs) sich mit der kognitiven Seite solcher Vorgänge weder befassen müssen noch wollen - ist die Formel ganz einfach:

Falsche Formel: Frauen stehen auf Anwälte, die früher Diplomaten waren und nun besoffen Krawall machen, was bei ihren Mitmenschen gut ankommt. :-)

Richtige Formel: Frauen stehen einfach auf amoralischen Erfolg.

Ob Dein Erfolg "gut" oder "moralisch richtig" oder neutral oder richtigggehend asozial, schädlich oder egoistisch ist - ist den Frauen in Wirklichkeit ("Wirklichkeit" = was sie tun und wen sie ficken, nicht was sie sagen) völlig egal.

Jede x-beliebige HB kann Dir ihre Beziehung zu einem braven, gutverdienendem Amteurfußballer genauso rationalisieren wie zu einem Abmahnanwalt oder Kleindealer.

Das entscheidende Kriterium ist immer der Erfolg und die Kongruenz des Mannes mit der äußerlich aus weiblicher Sicht messbaren sozialen Rolle.

Alles andere können sie unter Anstrengung zwar kognitiv erfassen, ziehen es aber vor das meistens nicht zu tun, vor allem tun sie das niemals beim Ficken.

Genau darum kann ein HB auch z.B. verbal "ganz stark für Umweltschutz" sein und noch nicht einmal darüber nachdenken, dass sie das sagt während sie mit einem für Esso arbeitendem Ölbohrtypen auf einer Party auftaucht/zusammen ist.

(Beliebige andere Beispiele wird jeder genug kennen)

Würde man diesem HB zum Beispiel genau diese himmelschreiend lächerliche Tatsache mitteilen, würde sie die üblichen Rationaliserungen verwenden, die man aus Alltag, Film & Fernsehen so kennt.

Das gleiche Verhalten gibt es auch bei Männern, wenn diese z.B. eine äußerlich attraktive Frau sichern können - da wird von den allermeisten genauso rationalisert, je mehr beta und je weniger messbarer Frauenerfolg umso stärker die Analogie zu weiblichem Rationalisierungsverhalten.

bearbeitet von Vierviersieben
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Also hier ist teilweise bis erheblich einiges missverstanden worden. (Und ja, ich meinte ethische Werte (was ein falscher Buchstabe doch für Verwirrung sorgen kann) ;) ).

Was erwartest du, wenn du's zweimal falsch und keinmal richtig schreibst?

Thema Vertrauen:

In ner größeren privaten Runde war noch einmal los, um noch mal n paar Getränke einzukaufen, Eine Dame hat mir noch ihre EC-Karte in die Hand gedrückt und mir ihre Geheimnummer verraten mit der Bitte für sie noch etwas Geld abzuheben. Ein taffer Kerl hätte die Gelegenheit genutzt, ihr das Konto zu plündern und ihr davon nur noch die abgesprochene Geldsumme in die Hand zu drücken. Mir ist sowas nie in den Sinn gekommen. Folglich würde da das Urteil lauten: Wer so lammfromm ist, bei dem könnte sich eine Frau auch zu 100% sicher, dass der Typ nach einer Sexnacht am nächsten Morgen immer noch neben ihr liegt. ==> vorhersehbar, unspannend = unattraktiv

Entschuldigung, aber sowas nicht auszunutzen ist in meinen Augen die größte Selbstverständlichkeit der Welt. Trotzdem hätte ich die Dame gefragt, ob sie einen Vollknall hat, jemandem ihre Geheimnummer zu verraten.

In meinen Augen machst du hier insgesamt in diesem Thread ein großes Bohei um völlig selbstverständliche Sachen: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Körperpflege und nicht bei der kleinsten Provokation die Fäuste spielen zu lassen sind eigentlich nichts, was ich als besonderen „Wertekodex“ betrachten oder als grundlegende „ethische Werte“ bezeichnen würde. Da erwarte ich dann doch etwas tiefergehende Überlegungen dahinter.

Ich habe das Gefühl, du ziehst aber deinen Selbstwert ziemlich stark daraus, in dem du dich übermäßig strikt an solche Regeln hältst, weil es dich in deinen Augen zu etwas besserem als dem Rest der Menschheit macht. Doch wie ich bereits sagte, in Wirklichkeit sind das alles Selbstverständlichkeiten, auf die man sich eigentlich nichts einbilden oder ein großes Thema draus machen sollte.

Ich sehe auch bei deinen genannten Beispielen nicht eine Eigenschaft darunter, die auf Frauen unattraktiv wirkt. Wenn du glaubst, dass es genau das gegenteilige Verhalten zu dem von dir beschriebenen wäre, dass Attraction erzeugt, hast du einiges nicht wirklich verstanden.

Der einzige Punkt, wo ich mich ein wenig verstelle, ist, dass ich keine Gefühle zeige und auch keine zulasse. Die Gefahr, dafür Spott und Häme zu ernten, ist einfach zu groß. Für mich gilt der Satz "Harte Kerle weinen nicht!" - noch nicht einmal unter der Bettdecke. Es ist auch ein elementarer Bestandteil bezogen auf meinen Selbstrespekt. Aber auch hier kann ich auch gar nicht mehr anders.

Wenn du so selbstbewusst bist, warum hast du dann Angst vor Spott und Häme? Wie willst du eine wirklich emotionale Verbindung und damit die Grundlage wahren, tiefen Vertrauens, wenn du nicht bereit bist, dich jemand anderem gegenüber zu öffnen? Keine Gefühle zu zeigen, aus Angst sich dadurch verletzlich zu machen, ist kein Zeichen von Stärke sondern von Schwäche.

Wenn du das Konzept genauer verstehen willst, lies dir mal diesen Artikel und die weiteren dort verlinkten Artikel von Mark Manson durch.

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Gast ulbert

Hallo, ehrlich gesagt, habe ich nur den ersten Teil von Deinem Beitrag verstanden, wo über das Einhalten von Verabredungen geschrieben wird....

Du bist also "gereizt", wenn Dein Date zu spät erscheint. Hier zunächst die schlechte Nachricht: wenn Du gereizt darauf reagierst, dann bist Du die Tante los, das hast Du schon richtig festgestellt.

Und hier die gute Nachricht: Du kannst den Damen das zu späte erscheinen abtrainieren. Du sitzt im Kaffeehaus und wartest, während Madame noch unterwegs ist ? Fang an mit der Sitznachbarin oder der Bedienung zu flirten oder vertief Dich in ein Buch oder die Zeitung, dass Du gar nicht merkst, dass Dein Date zu spät eintrifft. (Das kannst Du übrigens in vielen Büchern z.B. "Lob des Sexismus" nachlesen). Du hast so ein erfülltes Leben, bist so entspannt und locker, dass Du erst im Nachhinein merkst, dass sie zu spät gekommen ist.

Bei den Punkten zu "Klatsch und Tratsch" und "Körperpflege" bin ich mir nicht ganz im Klaren, was Du sagen möchtest. Mag es sein, dass eine Frau etwas gesagt hat, dass Du Dich noch mal vor den Spiegel stellt und kämmst, bevor ihr losgeht ? Meine Antwort wäre dann eine, die sie auf den Arm nimmt.

z.B. Sie "Wääh wir müssen los und Du fängst noch an Dich zu kämmen"...

Du "Tja das mus jetzt sein, würde Dir übrigens auch gut tun"

Körperliche Gewalt ist ein No-go... Weiss nicht, was Du damit ausdrücken möchtest

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Ein taffer Kerl hätte die Gelegenheit genutzt, ihr das Konto zu plündern und ihr davon nur noch die abgesprochene Geldsumme in die Hand zu drücken. Mir ist sowas nie in den Sinn gekommen. Folglich würde da das Urteil lauten: Wer so lammfromm ist, bei dem könnte sich eine Frau auch zu 100% sicher, dass der Typ nach einer Sexnacht am nächsten Morgen immer noch neben ihr liegt. ==> vorhersehbar, unspannend = unattraktiv

Alter, einfach nur lol. Meinst du das ernst? Du meinst also, ne normale frau steht auf einen, wenn man sie ausnimmt wie ne weihnachtsgans? Geil. Manchmal kann man gar nich soviel fressen, wie man kotzen möchte. Sorry für die harten Worte..aber du verstehst da definitiv was falsch.

bearbeitet von Aseria

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Ja, es mag dick aufgetragen und übertrieben klingen in manchen Beispielen.

Doch es stimmt ja, dass es Schlüsselattribute gibt, von denen auch andere Eigenschaften abgeleitet werden.

Selbst vermeintlich positive Verhaltensweisen werden auch wiederum mit negativen Eigenschaften in Verbindung gebracht.

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Meines Erachtens geht da einiges begrifflich durcheinander. Aber wenn ich die beiden Postings des Threaderöffners richtig deute, geht es ihm u.a. um folgende Frage: Hat ein moralisch übler Kerl eine höhere Attraction? Das würde bedeuten, dass jemand, der sich an „Werte“ hält, dagegen zu brav rüberkommt.

Hier werden Fronten aufgemacht, die es so nicht gibt: Nur weil jemand sich an „Werte“ hält (pünktlich ist, nicht mit der EC-Karte durchbrennt, sich manche gesellschaftliche Spielregeln zu Herzen nimmt,…) bedeutet dies nicht, dass er „lammfromm“, „bieder“ und „vorhersehbar“ ist. Würde diese Formel stimmen, wären blutgierige Serienmörder der Traumtyp aller Frauen. Sind sie aber nicht. Für die meisten sind sie bloß blutgierige Serienmörder. ;)

In kurzen Worten: Wenn eine Frau sagt "Der Typ ist fad" meint sie vieles damit... aber sicher nicht: "Der Typ hat Werte, für die er einsteht."

Denke mal anders drüber nach: Oftmals ist es weit schwieriger, sich an Werte zu orientierten als das Gegenteil. Wären aus dieser Perspektive nicht eigentlich die moralisch Standfesten die spannenderen Charaktere? Und die anderen bloß wie Vieh, das sich von seinen Intuitionen durch den Tag treiben lässt ohne Farbe zu bekennen im Leben?

bearbeitet von cdc
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Gast Hoodseam

Für mich sind das Selbstverständlichkeiten, die ich auch von anderen erwarte.

Wenn ein Mann Zuverlässigkeit erwartet und entsprechend gereizt ist, wenn eine Frau unentschuldigt vom Date fernbleibt oder die Absage viel zu spät kommt, legt sie dies gerne als Bedürftigkeit aus, auch wenn er sich Anderen gegenüber nicht anders verhält.

...

Was meint Ihr denn dazu?

In Summe habe ich nie die Beobachtung gemacht, dass die von Dir genannten Werte und Erwartungen nicht negativ ankommen. Einen Zusammenhang zu "Bedürftigkeit des Mannes" sehe ich absolut nicht. Wenn Du das Problem hast, dann würde ich mal überlegen, ob Du das anderweitig ausstrahlst oder nur falsch wahrnimmst.

Lediglich "zu spät kommen" -> "genervt reagieren" kommt nicht gut an.

Wie man mit einem Flake umgeht, da gibt es hier viel zu. Ich persönlich investiere nie viel Energie in ein Date. Versuche im Vorhinein Flakes zu verhindern. Das geht recht gut. Daher gehe ich bei einem Flake auch nicht von einem Flake aus, sondern rechne erstmal mit einem sinnvollen Grund. Kommt der nicht oder zeigt sich das Verhalten in weiteren Treffen, ist der Kontakt schnell zu Ende. Eine Ansage gibt es recht schnell. Aber eher liebevoll direkt.

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ja, ich meinte ethische Werte (was ein falscher Buchstabe doch für Verwirrung sorgen kann) ;)

Die Werte, die du nennst, haben allerdings mit Ethik eher wenig zu tun. Körperpflege, Pünktlichkeit, Diskretion, Diplomatie, usw. sind erstmal nur Konventionen.

Ethische Werte sind was anderes. Die gelten nicht nur für dich, oder in einer Gesellschaft, sondern sind universell und objektiv. Das sind übergeordnete Orientierungen, die nicht nur für dich, sondern für jeden wertvoll sind. Hat viel mit Evidenz zu tun.

Ob die Umsetzung von Konventionen, ethischen Werten entpricht, entscheidet sich situativ.

Täglich duschen, entspricht beispielsweise unserem Standard der Körperpflege. Müffelnd auf der Arbeit zu erscheinen, würde als unhöflich und respektlos angesehen. Das ist die Konvention.

Unter medizinischen Aspekten, würde einmal pro Woche ausreichen. Das sind die Fakten.

Guckt man sich die Energie an, die für tägliches Duschen drauf geht, und berücksichtigt, dass die Energie an anderen Stellen fehlt, wird fraglich ob wir unsere Konventionen nicht verändern sollten. Das sind ethische Werte.

Ein taffer Kerl hätte die Gelegenheit genutzt, ihr das Konto zu plündern und ihr davon nur noch die abgesprochene Geldsumme in die Hand zu drücken. Mir ist sowas nie in den Sinn gekommen. Folglich würde da das Urteil lauten: Wer so lammfromm ist, bei dem könnte sich eine Frau auch zu 100% sicher, dass der Typ nach einer Sexnacht am nächsten Morgen immer noch neben ihr liegt. ==> vorhersehbar, unspannend = unattraktiv

Du bringst da was durcheinander. Kriminalität an sich, macht nicht attraktiv. Wahrscheinlicher ist, dass dich die meisten Frauen aussortieren werden, weil sie selbst nicht kriminell sind.

Die Unvorhersehbarkeit, die du meinst, passiert auf zwischenmenschlicher Ebene. In erster Linie, indem du dich eigenständig machst. Dadurch bist du als Persönlichkeit präsent - und wirst nicht als unspannend empfunden.

Ich betrachte mich schon als selbstbewusst und halte an meinem Glaubenssatz "es gibt nichts, was ich nicht erreichen kann" fest.

Na, dann drück mal die die Zahnpasta in die Tube zurück.

Fakt ist, dass man die meisten Dinge nicht erreichen kann. Isso.

Fakt ist auch, dass deine persönlichen Werte nicht mehr sind, als deine persönlichen Werte. Die gelten nur für dich.

Deine persönliche Freiheit ist, dass du diese Werte selbst wählen darfst. Das bedeutet aber auch, dass diese persönliche Freiheit alle anderen auch haben. Sprich: Wenn du Pünktlichkeit erwartest, dann verpflichtet das andere nicht, pünktlich zu sein. Vielmehr dürfen die unpünktlich sein, wenn das zu ihren persönlichen Werten gehört.

Es geht dabei nicht um weibliche Interpretation, von ethischen Werten. Frauen machen nichts falsch, wenn sie andere persönliche Werte haben, als du. Im Gegenteil ist es ethisch wertvoll, wenn andere die gleichen Freiheiten haben, wie du.

Das kannst du entweder akzeptieren, oder dich darüber beschweren. Attraktiver auf die meisten Frauen wirken die Männer, die Fakten akzeptieren.

Aber auch hier kann ich auch gar nicht mehr anders.

War nicht dein anderer Glaubenssatz, dass du alles kannst?

Meist macht es Sinn, die eigenen Glaubenssätze an der Realität zu testen. Dass du alles kannst, ist sicherlich nicht zutreffend. Genauso ist wahrscheinlich nicht zutreffend, dass du nicht mehr anders kannst.

Die Frage bei Glaubenssätzen ist, ob sie nützlich sind. Wenns für dich persönlich total wichtig ist, dass deine Dates pünktlich sind, dann ist das OK. Sich darüber zu beschweren, wenn sie unpünktlich sind, ist dagegen nicht nützlich.

Man muss bei persönlichen Werten auch immer darauf achten, inwieweit man sich hinter den eigenen Werten versteckt. Das man Werte hat, ist gut und richtig. Ohne wäre man nicht präsent und könnte sich nicht abgrenzen. Grenzt man sich allerdings zu viel ab, ist man auch nicht mehr präsent.

Alternativ kann man die Werte anderer Leute ja auch als Bereicherung sehen. Die sind halt anders, als man selbst. Das muss man nicht bewerten, sondern kann es auch als interessante Abwechslung sehen.

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Hier werden Fronten aufgemacht, die es so nicht gibt: Nur weil jemand sich an „Werte“ hält (pünktlich ist, nicht mit der EC-Karte durchbrennt, sich manche gesellschaftliche Spielregeln zu Herzen nimmt,…) bedeutet dies nicht, dass er „lammfromm“, „bieder“ und „vorhersehbar“ ist. Würde diese Formel stimmen, wären blutgierige Serienmörder der Traumtyp aller Frauen. Sind sie aber nicht. Für die meisten sind sie bloß blutgierige Serienmörder. ;)

Blutige Serienmörder sind nicht der Traumtyp aller Frauen, stimme zu.

Aber (unabhängig vom rein moralischen Bewertungen, die dieser Aussage wahrscheinlich folgen werden):

Ein blutiger Serienmörder oder Schwerkrimineller hat mehr attraction, mehr Sex und wird im Todesfall mehr von sexuell attraktiven Frauen betrauert als jeder Beta.

Und zwar ganz besonders bei Taten, die sich gegen Frauen gerichtet haben.

Kann man googeln, ist schlicht Tatsache.

(Suchbegriffe: dark triad, jeder Bericht über Serienmörder/Schwerknastis und ihre weiblichen Fans, Knasthochzeit usw. usf.)

Kurz gefasst:

Alles (selbst hochgradig deviantes oder im Wortsinne asoziales Verhalten) bringt mehr als die üblichen "Flirttipps" ausserhalb von PU.

Dieser Beitrag stellt keine Wertung dar.

Aussage gilt nur für die westliche Welt.

__________________________________________

In kurzen Worten: Wenn eine Frau sagt "Der Typ ist fad" meint sie vieles damit... aber sicher nicht: "Der Typ hat Werte, für die er einsteht."

Stimme teilweise zu.

Logische Aufgliederung:

"Werte haben" kann vorgeschoben sein oder sich auf reien Worte beschränken - "Werte haben" bedeutet also richtiug verstanden, konkrete Handlungen aufgrund von Werten durchzuführen.

Beispiel:

Ich sage "Umweltschutz ist mir sehr wichtig, wir müssen den Planten retten!" - aber fahre immer mit dem Auto, trenne keinen Müll, verzichte nicht auf zahlreiche Urlaubsflüge, bestelle bei Amazon (Verpackung + Ökobilanz Transport) usw. usf.

Der "Wert" ist vorgeschoben bzw. verbal simuliert. (Auf deutsch: Schlicht gelogen, um besser dazustehen)

Mit "Werten" ist umgangssprachlich normalerweise etwas gemeint, was als "moralisch offiziell gut angesehen" betrachtet wird.

Was das im Kontext Mann-Frau ist (nur als Beispiel) wird hier wohl jeder wissen.

Rein und ausschließlich zum Zwecke der Verführung (nicht LTR, nicht "allgemeine Lebensführung" oder "wie werde ich in x Jahren darüber denken?") wird klar, dass umgangsprachliche "Werte" bestenfalls einen neutralen, oft jedoch negativen Einfluss haben - ausser natürlich man definiert sie so lange und geschickt herum, bis man sie passend rationalisiert hat.

Beispiel: "Nein, ich suche gerade keine Beziehung, ehrlich." / "Ich habe einen Freund."

Offizieller Wert: Die "Frau respektieren" --> Wen man respektiert nimmt man ernst --> Folge wäre Abbruch des approach...der aber (wie wohl hier hoffentlich jedem klar ist) durchaus noch zum Erfolg führen kann.

Der Verstoß gegen den umgangsprachlichen/offiziellen "Wert" wird belohnt (Sex, eventuell Liebesbeziehung), das Einhalten wird bestraft (nice guys finish last).

Für mich persönlich stellt sich eher die Frage:

Wieviel echte Werte kann oder will man sich "leisten"?

Meiner Meinung nach ist das die interessantere Frage.

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Aber (unabhängig vom rein moralischen Bewertungen, die dieser Aussage wahrscheinlich folgen werden):

Ein blutiger Serienmörder oder Schwerkrimineller hat mehr attraction, mehr Sex und wird im Todesfall mehr von sexuell attraktiven Frauen betrauert als jeder Beta.

Und zwar ganz besonders bei Taten, die sich gegen Frauen gerichtet haben.

ich wage mal zu behaupten, dass das dann aber Frauen sind, die ein normaler Mensche ohne psychischen Schaden gar nicht haben will.

Denn die haben irgendwelche (Minderwertigkeits-)Komplexe.

Die wollt ihr Jungs hier auch gar nicht haben, die meisten von euch krähen doch so schnell "LSE", dass damit fast jede Frau einen an der Waffel hätte..

Es zeigt allerdings: Geschmack ist sehr individuell und für jeden Topf gibt es einen Deckel.

Auch für Straftäter. Auch für Phobiker zwischenmenschlicher Nähe.

Daher auch meine Frage an den TE, wie er denn auf sein "Frauen sehen das aber so" kommt. Er wird wohl keine repräsentative Umfrage gemacht haben. Im Zweifelsfall umgibt er sich halt mit komischen Weibern / zieht komische Weiber an - bestes Beispiel die Geheimzahltussi (wie doof / naiv kann man sein? Nicht einmal meine 9-Jahre-LTR wusste meine Geheimzahlen) oder die 2h-nach-Datebeginn-absagen-Tussi.

Anstatt sich also so Gedanken zu machen, sollte er lieber an sich und / oder seinem Umfeld arbeiten, damit er auch mal verünftige Frauen trifft.

bearbeitet von Morgain

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ich wage mal zu behaupten, dass das dann aber Frauen sind, die ein normaler Mensche ohne psychischen Schaden gar nicht haben will.

Denn die haben irgendwelche (Minderwertigkeits-)Komplexe.

Die wollt ihr Jungs hier auch gar nicht haben, die meisten von euch krähen doch so schnell "LSE", dass damit fast jede Frau einen an der Waffel hätte..

Stimme zum Teil zu.

Was den Teil betrifft, wo ich nicht zustimme:

Betrachte, wozu Frauen onanieren - sexuell gefärbte Romane sind die "Pornographie der Frau":

Mächtige/überlebensgroße LSE-Männer der agressiven Variante machen einen Großteil des aktuellen Materials aus, teils vor kurzem noch in"entschärfter" Variante für jüngere Frauen/Jugendliche.

(Vampire, SM-Fantasien, Werwölfe & Co., vom Kassenschlager 50 Shades nicht zu reden)

Sehr viele Frauen (ob psychisch gesund oder nicht) werden durch "offiziell" negativ belegte Männer nun einmal erregt.

Kann man schlicht zur Kenntnis nehmen und/oder für sich selbst produktiv nutzen.

1-0-1 der Hypergamie.

Anstatt sich also so Gedanken zu machen, sollte er lieber an sich und / oder seinem Umfeld arbeiten, damit er auch mal verünftige Frauen trifft.

Stimme größtenteils zu.

Ergänzung:

Sich selbst überlegen, welche Werte ihm wichtig sind (=handlungsrelevant, ohne Ausreden) sind und entsprechend entweder die Frauen selektieren (für echte Werte verzichtet man ohne nachzudenken auf eine attraktive Frau) und/oder klassisch aufteilen in mögl. LTR-Material und kurzfristiges.

bearbeitet von Vierviersieben

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Vierviersieben, Dein indirekter Verweis auf Twilight und Co. ist weitgehend auf eine kulturell bedingte "Liebes"-Vorstellung der westlichen Gesellschaften und einer falsch verstandenen Form der Romantik a la Hollywood zurückzuführen. Hier wird Bedürftigkeit und Abhängigkeit mit Liebe gleichgesetzt und das zieht eben jene unsicheren Teenie-Mädels und jungen Frauen an, die genau auf sowas abfahren. Vielen mangelt es leider an emotionaler Reife/Stabilität und Autonomie und daraus speist sich dann das Absatzpublikum. Andererseits wird das aber eben, wie erwähnt, durch die Kulturindustrie forciert. Eine wechselseitige Rückkoppelung. All das heißt aber nicht, dass es nicht genug Mädchen/Frauen gäbe, welche das lächerlich finden und durch das Geschwafel eins Edward Cullen Kopfschmerzen bekommen. Verallgemeinerungen führen immer in eine Sackgasse und sind meiner Beobachtung nach eher ein Zeichen von Frustration, weil man von bestimmten Frauentypen enttäuscht wurde/ist.

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Aber (unabhängig vom rein moralischen Bewertungen, die dieser Aussage wahrscheinlich folgen werden): Ein blutiger Serienmörder oder Schwerkrimineller hat mehr attraction, mehr Sex und wird im Todesfall mehr von sexuell attraktiven Frauen betrauert als jeder Beta.

Mag sein. Allerdings müssten wir das Ganze wahrscheinlich noch genauer ausdifferenzieren in „Real life“ und Projektionsfläche/Eskapismus. Ich kann mir gut vorstellen, dass der – um bei meinem Beispiel zu bleiben – blutige Serienmörder für viele eine gewisse – auch sexuelle – Faszination ausübt. Aber meine gefühlte These wäre: Dies gilt eher auf Distanz. Sprich wenn man aus der Weite (zum Beispiel via Medien) sein Leben verfolgt. Oder wenn er gar eine literarische Figur ist. Aber tatsächlich im echten Leben neben dem Typen einschlafen, so könnte ich mir vorstellen, wollen nicht allzu viele.

"Werte haben" kann vorgeschoben sein…

Klar, deswegen lautete meine Formulierung: „Der Typ hat Werte, für die er einsteht.“ Mit dem Zusatz sollte der tatsächliche Handlungsbezug angedeutet gewesen sein.

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Aber (unabhängig vom rein moralischen Bewertungen, die dieser Aussage wahrscheinlich folgen werden):

Ein blutiger Serienmörder oder Schwerkrimineller hat mehr attraction, mehr Sex und wird im Todesfall mehr von sexuell attraktiven Frauen betrauert als jeder Beta.

Und zwar ganz besonders bei Taten, die sich gegen Frauen gerichtet haben.

Kann man googeln, ist schlicht Tatsache.

Das ist wahr, bestürzend und kann nicht oft genug erwähnt werden, weil das der Schlüssel zu immens vielen weiteren Einsichten über den wirklichen modus operandi der weiblichen intersexuellen Selektion ist.

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Vierviersieben, Dein indirekter Verweis auf Twilight und Co. ist weitgehend auf eine kulturell bedingte "Liebes"-Vorstellung der westlichen Gesellschaften und einer falsch verstandenen Form der Romantik a la Hollywood zurückzuführen.

Ohne Deine allgemeine Aussage in Deinem Beitrag kritisieren zu wollen:

Wenn es "falsch" wäre, würde es nicht funktionieren.

50 shades das gleiche.

Hier wird Bedürftigkeit und Abhängigkeit mit Liebe gleichgesetzt und das zieht eben jene unsicheren Teenie-Mädels und jungen Frauen an, die genau auf sowas abfahren. Vielen mangelt es leider an emotionaler Reife/Stabilität und Autonomie und daraus speist sich dann das Absatzpublikum.

Spielt sicherlich auch eine Rolle.

Andererseits wird das aber eben, wie erwähnt, durch die Kulturindustrie forciert. Eine wechselseitige Rückkoppelung. All das heißt aber nicht, dass es nicht genug Mädchen/Frauen gäbe, welche das lächerlich finden und durch das Geschwafel eins Edward Cullen Kopfschmerzen bekommen. Verallgemeinerungen führen immer in eine Sackgasse und sind meiner Beobachtung nach eher ein Zeichen von Frustration, weil man von bestimmten Frauentypen enttäuscht wurde/ist.

Die (natürlich nur groben und künstlerisch überspitzten) Parallelen zu entsprechenden Forschungen und Teilaspekten von PU sind schon ... verblüffend.

"Verallgemeinern" tut PU über Frauen auch in fast jeder Hinsicht und die Wirksamkeit von PU steht (für mich persönlich: eindrücklich) fest.

Den Satz mit der Frustration kann ich nicht ganz nachvollziehen, was mich betrifft kann jede Frau machen was sie will.

Wenn ihr Verhalten massiv von meinen echten Werten abweicht bin ich einfach nicht mehr "judgemental", "diskutiere" oder mache ähnliche Fehler im Sozialverhalten, sondern sortiere sie gedanklich einfach für LTR raus.

In Einzelfällen scheint das dazu zu führen, dass sie mehrfach versuchen mit mir zu kommunizierne, teils IOIen. Muss man halt mit leben.

_________________

Mag sein. Allerdings müssten wir das Ganze wahrscheinlich noch genauer ausdifferenzieren in „Real life“ und Projektionsfläche/Eskapismus. Ich kann mir gut vorstellen, dass der – um bei meinem Beispiel zu bleiben – blutige Serienmörder für viele eine gewisse – auch sexuelle – Faszination ausübt. Aber meine gefühlte These wäre: Dies gilt eher auf Distanz. Sprich wenn man aus der Weite (zum Beispiel via Medien) sein Leben verfolgt. Oder wenn er gar eine literarische Figur ist. Aber tatsächlich im echten Leben neben dem Typen einschlafen, so könnte ich mir vorstellen, wollen nicht allzu viele.

Das ist auch die Aussage einiger Artikel zu dem Thema, die die anderen Artikel "kontern" sollen.

Erscheint plausibel, "caged animal"-Effekt: Ein großer wilder Tiger im Käfig ist faszinierend, im Dschungel vor der eigenen Nase(und ohne Gitterstäbe) sieht es wieder anders aus.

________________________

Klar, deswegen lautete meine Formulierung: „Der Typ hat Werte, für die er einsteht.“ Mit dem Zusatz sollte der tatsächliche Handlungsbezug angedeutet gewesen sein.

Stimme zu, ist konsistent.

Daher auch meine "Ergänzung": Dann muss er sich eben genau entscheiden, was für ihn wichtige Werte sind und was unwichtige sind.

bearbeitet von Vierviersieben

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