BWL (Uni Mannheim)/BWL-Praktikum wo?

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Gast

Hi,

ich kriege 2014 mein Abitur und möchte wahrschl. BWL studieren.

Da sich das ja mit den dualen Studium erledigt hat( :rofl: ), habe ich nun den Kopf frei, mir Gedanken über eine passende Uni zu machen.

Also:

Was ist das Ziel?

BWL an einer guten Uni studieren(Bachelor und Master?), um danach bei einer großen Firma übernommen zu werden.

Wie sieht mein Schnitt aus?

Am 04.05.13 gibts das zweite Zeugnis der 12. Klasse.

Bisherige Noten des ersten Halbjahres:

LK1(BIO): 10 (Prüfungsfach schriftl).

LK2(DE): 11 (Prüfungsfach schriftl.

Englisch: 10 (Muss ich einbringen

Mathe: 13 (Prüfungsfach schriftl.)

PoWi: 12 (Prüfungsfach)

Ethik: 13 (Prüfungsfach)

Kunst: 12 (Muss ich einbringen)

Chemie: 8 (Muss ich einbringen)

Sport: 12 (Kann ich einbringen, muss aber nicht. Vll schaffe ich Q3-Q4 15 Pt)

Geschichte: 10 (WIrd nicht eingebracht)

Mir ist klar, dass das nicht sehr überzeugend aussieht.

Der insgesamte Schnitt ist nicht der Renner und der Schnitt von DE, M und E ist auch nur etwas über elf.

Die Frage ist halt, wie mein Zeugnis jetzt in zwei Wochen aussieht. Soweit ich es bisher beurteilen kann, wird es insgesamt ein wenig besser. Also besonders in Deutsch, Englisch und Bio. Mathe könnten evtl wieder 13 Punkte werden, muss aber nicht.

Ist jemand von euch tiefer in der Materie und kann mir sagen, auf welchen Schnitt ich ungefähr zusteuern sollte, um in Mannheim genommen zu werden?

Die Bepunktung setzt sich ja wie folgt zusammen:

Endgültiger Schnitt x5

M, E, DE x 2

Englisch Nachweis

Den Englisch Nachweis muss ich allerdings nur bringen, falls ich nicht im Mittel mindestens 11 Punke habe. Am Dienstag treffe ich meine Englisch-Lehrerin und werd sie noch mal vollschwallen, mir mindestens 11 zu geben. Dann muss ich das nächstes Jahr nur halten und kann mir den Toefl sparen. Bin nächstes Halbjahr sowieso bei einer anderen Lehrerin.

Wie sieht es da aus mit einem Praktikum. Kann jemand eine BWL-orientiere Praktikums-Stelle empfehlen und schaffe ich das überhaupt noch bis nächstes Jahr?

________________________________________________________________________________________________________________________

Falls das mit Mannheim nicht klappt, welche Unis sind auch sehr gut/bzw. ist denn Mannheim wirklich die beste, was BWL/Wirtschaft betrifft?

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Ich zitier mich mal selbst:

Trick17, wenn man BWL studieren will aber den NC nicht hat:

Auf VWL bewerben, angenommen werden, danach Studiengangwechsel beantragen.

Da das Grundstudium praktisch identisch ist (Achtung, manchmal gibt es vorbereitende Kurse vorm Studium wie z.B. Buchführung für die BWLer, die es für VWLer nicht gibt - die solltest du unbedingt mitmachen!), ist das mit den Wechseln ohne großen Zeitverlust möglich. Dadurch, dass du wechselst, wird der NC nicht mehr berücksichtigt.

So haben das damals alle gemacht, hat auch reibungslos funktioniert :)

Du solltest dir allerdings über eines im Klaren sein:

Nur, weil die Uni einen guten Ruf hat, heißt das nicht, dass die Art der Lehre dir entgegenkommt. BWL Uni Mannheim ist gnadenlos überfüllt. Selbst die großen Hörsäale sind sowas von überfüllt, dass sich die Leute auf den Treppen und vor dem Saal stapeln.

Der Stundenplan ist voll und nicht immer so gelegt, dass du problemlos und rechtzeitig von Kurs A zu B kommst.

Das ist eine Massenveranstaltung und daher wird natürlich auch übelst gesiebt. Ich denke da an Mikro 2, Vorlesung, Übung und Tutorium waren sowas von zugeknallt mit höherer Mathematik, die Aufgabenstellungen total komplex. In der Klausur kam ein ganz anderer Aufgabentyp dran, nämlich der aus dem empfohlenen Buch: einfachste Mathematik (die Höchstleistung war das multiplizieren / dividieren) und Aufgabenstellungen, die absolut simpel waren.

Da sind dann natürlich super viele durchgefallen, weil sie eine andere Art von Aufgabenstellung gewöhnt waren.

Manche Profs kommen auf die gloriose Idee, ihre Vorlesung auf DVD aufzunehmen, die du dir dann anstelle des echten Profs ansehen darfst.

Der Standard-BWL-Studiengang war seinerzeit in Mannheim auch nicht sonderlich praxisnah.

Es lohnt sich, sich über das gewünschte Fach Gedanken zu machen. Wenn du auf Logistik stehst, warum nicht direkt Logistik studieren? Soll aber auch einer der härtesten BWL-Studiengänge sein.

Willst du dich erstmal einmal breit aufstellen, also mit BWL beginnen, dann lass die (Fach-)Hochschulen nicht außen vor. Allen voran fällt mir da die Hochschule Reutlingen ein. In Mannheim gibt es außerdem noch eine Hochschule und wenige Meter weiter gibt es in Ludwigshafen noch eine Hochschule, die beide gut sind.

Bei letzterer habe ich damals das Studium abgeschlossen, zu der Zeit lag die im Controlling-Ranking sogar vor der Uni Mannheim.

Ich empfand die Lehre als stark praxisorientiert und studentennah, bspw. sind wir für 2 Semester aus Anwendersicht durch SAP gescheucht worden. Und um ERP- oder sonstige Systeme wirst du nicht herumkommen, schon gar nicht in der Logistik.

Das ist schon ein starker Vorteil, wenn man so etwas schon einmal gesehen und begriffen hat.

Kleinere Gruppen und ein kleinerer Campus trugen für mich auch deutlich für eine bessere Lernumgebung bei.

Ansonsten: Praktikum machen! Bei den meisten Hochschulen ist ein Vorab-Praktikum in bestimmten Unternehmensbereichen gefordert. In und um Mannheim herum gibt es eine Horde Großunternehmen (BASF, Daimler, JohnDeere, Abbott, ABB..) und Richtung Schwarz- und Odenwald eine Unzahl an Hidden Champions (also Unternehmen, deren Namen zwar kaum ein Schwein kennt, die aber Europa- oder Weltmarktführer in ihrer Branche sind) im produzierende Gewerbe.

Solltest du dich im Rhein-Neckar-Gebiet, bzw. Südwestdeutschland niederlassen wollen, kannst du mir gerne eine PN schicken, dann nenne ich dir gerne noch weitere Unternehmen. Kenne mich da berufsbedingt recht gut aus, da ich viel herumkomme.

Der Logistikteil ist für dich natürlich nur teilweise interessant, da du dich dahingehend ja nicht geäußert hast.

Du kannst aber auch mal über Wirtschaftsprüfung (gibts auch als Studium in Mannheim) nachdenken, bzw. über ein Praktikum in einer WP-Gesellschaft. Alle Big4-WP-Gesellschaften sind in Mannheim vertreten. Die suchen jedes Jahr händeringend Leute zur Unterstützung in der busy season (ca. September bis Mai). Vorteil: Du kommst gut rum, siehst verschiedene Prozesse und Unternehmen. Bezahlung ist meistens auch gut. Nachteil: harte Arbeit, viel unterwegs.

IBM in Stuttgart (Ehningen) vergibt auch immer sehr interessante Praktikas bei guter Bezahlung. Dann haben noch mehrere Autobanken ihren Sitz in Südwestdeutschland...

Wenn du dich ordentlich umguckst, findest du sicher was.

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Gast 11223344

Rankings ansehen und mal google benutzen. Und wozu das Praktikum. Das fließt doch eh nicht mit ein?!

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Gast

Ich zitier mich mal selbst:

Trick17, wenn man BWL studieren will aber den NC nicht hat:

Auf VWL bewerben, angenommen werden, danach Studiengangwechsel beantragen.

Da das Grundstudium praktisch identisch ist (Achtung, manchmal gibt es vorbereitende Kurse vorm Studium wie z.B. Buchführung für die BWLer, die es für VWLer nicht gibt - die solltest du unbedingt mitmachen!), ist das mit den Wechseln ohne großen Zeitverlust möglich. Dadurch, dass du wechselst, wird der NC nicht mehr berücksichtigt.

So haben das damals alle gemacht, hat auch reibungslos funktioniert :)

Du solltest dir allerdings über eines im Klaren sein:

Nur, weil die Uni einen guten Ruf hat, heißt das nicht, dass die Art der Lehre dir entgegenkommt. BWL Uni Mannheim ist gnadenlos überfüllt. Selbst die großen Hörsäale sind sowas von überfüllt, dass sich die Leute auf den Treppen und vor dem Saal stapeln.

Der Stundenplan ist voll und nicht immer so gelegt, dass du problemlos und rechtzeitig von Kurs A zu B kommst.

Das ist eine Massenveranstaltung und daher wird natürlich auch übelst gesiebt. Ich denke da an Mikro 2, Vorlesung, Übung und Tutorium waren sowas von zugeknallt mit höherer Mathematik, die Aufgabenstellungen total komplex. In der Klausur kam ein ganz anderer Aufgabentyp dran, nämlich der aus dem empfohlenen Buch: einfachste Mathematik (die Höchstleistung war das multiplizieren / dividieren) und Aufgabenstellungen, die absolut simpel waren.

Da sind dann natürlich super viele durchgefallen, weil sie eine andere Art von Aufgabenstellung gewöhnt waren.

Manche Profs kommen auf die gloriose Idee, ihre Vorlesung auf DVD aufzunehmen, die du dir dann anstelle des echten Profs ansehen darfst.

Der Standard-BWL-Studiengang war seinerzeit in Mannheim auch nicht sonderlich praxisnah.

Es lohnt sich, sich über das gewünschte Fach Gedanken zu machen. Wenn du auf Logistik stehst, warum nicht direkt Logistik studieren? Soll aber auch einer der härtesten BWL-Studiengänge sein.

Willst du dich erstmal einmal breit aufstellen, also mit BWL beginnen, dann lass die (Fach-)Hochschulen nicht außen vor. Allen voran fällt mir da die Hochschule Reutlingen ein. In Mannheim gibt es außerdem noch eine Hochschule und wenige Meter weiter gibt es in Ludwigshafen noch eine Hochschule, die beide gut sind.

Bei letzterer habe ich damals das Studium abgeschlossen, zu der Zeit lag die im Controlling-Ranking sogar vor der Uni Mannheim.

Ich empfand die Lehre als stark praxisorientiert und studentennah, bspw. sind wir für 2 Semester aus Anwendersicht durch SAP gescheucht worden. Und um ERP- oder sonstige Systeme wirst du nicht herumkommen, schon gar nicht in der Logistik.

Das ist schon ein starker Vorteil, wenn man so etwas schon einmal gesehen und begriffen hat.

Kleinere Gruppen und ein kleinerer Campus trugen für mich auch deutlich für eine bessere Lernumgebung bei.

Ansonsten: Praktikum machen! Bei den meisten Hochschulen ist ein Vorab-Praktikum in bestimmten Unternehmensbereichen gefordert. In und um Mannheim herum gibt es eine Horde Großunternehmen (BASF, Daimler, JohnDeere, Abbott, ABB..) und Richtung Schwarz- und Odenwald eine Unzahl an Hidden Champions (also Unternehmen, deren Namen zwar kaum ein Schwein kennt, die aber Europa- oder Weltmarktführer in ihrer Branche sind) im produzierende Gewerbe.

Solltest du dich im Rhein-Neckar-Gebiet, bzw. Südwestdeutschland niederlassen wollen, kannst du mir gerne eine PN schicken, dann nenne ich dir gerne noch weitere Unternehmen. Kenne mich da berufsbedingt recht gut aus, da ich viel herumkomme.

Der Logistikteil ist für dich natürlich nur teilweise interessant, da du dich dahingehend ja nicht geäußert hast.

Du kannst aber auch mal über Wirtschaftsprüfung (gibts auch als Studium in Mannheim) nachdenken, bzw. über ein Praktikum in einer WP-Gesellschaft. Alle Big4-WP-Gesellschaften sind in Mannheim vertreten. Die suchen jedes Jahr händeringend Leute zur Unterstützung in der busy season (ca. September bis Mai). Vorteil: Du kommst gut rum, siehst verschiedene Prozesse und Unternehmen. Bezahlung ist meistens auch gut. Nachteil: harte Arbeit, viel unterwegs.

IBM in Stuttgart (Ehningen) vergibt auch immer sehr interessante Praktikas bei guter Bezahlung. Dann haben noch mehrere Autobanken ihren Sitz in Südwestdeutschland...

Wenn du dich ordentlich umguckst, findest du sicher was.

Hi, danke.

Bezüglich der Fachhoch-Schule. Ist es nicht so, dass Fachhoch-Schulen weniger anerkannt sind?

Möchte ja probieren, das beste rauszuholen, was geht.

Das mit dem praxisorientierten Studium hört sich aber auf jeden Fall sehr gut an.

Zu Trick 17:

Hab dort in VWL gelesen, dass man Physik braucht. Problem ist, ich habs seit Ewigkeiten abgegeben.

Die Praktika in Mannheim könnte ich vielleicht machen. Müsste dann halt für die paar Wochen bei meinem Onkel wohnen, steht eher in den Sternen, ob das klar geht.

Ich selber komme dafür aus dem Raum Kassel und ich glaube, dass die großen Unternehmen hier(VW zum Beispiel 100 prozentig) keine Schüler-Praktikanten mehr annehmen.

In Wien heißt man dich gerne willkommen.

?

Rankings ansehen und mal google benutzen. Und wozu das Praktikum. Das fließt doch eh nicht mit ein?!

Ist mir schon klar, dass es da Rankings gibt. Bin deswegen ja auch z.B. Mannheim gekommen.

Hätte ja sein können jemand hätte hier wirklich was empfehlen können.

Und doch, es fliesst mit ein, so wie ich es bisher gesehen habe. Bis zu 8 Punkte.

bearbeitet von Gast

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Wenn du wirklich das absolut beste willst, gehst du an die HSG, Mannheim, EBS oder WHU. Wenn ich jetzt nochmal die Wahl hätte, würde ich per umgekehrtem Generationenvertrag an der WHU studieren. Bewirb dich dort und schau, ob du genommen wirst. Für BWL sind auch die Doppelabschlussprogramme an der ESB Reutlingen super, allerdings auch extrem kompetitiv.

Booste deinen Schnitt so weit wie möglich bis nächstes Jahr, dann hast du mehr Optionen. Englisch 10 Punkte sind schwach, da musst du dran arbeiten. Schau, dass du im TOEFL mindestens 95 Punkte schaffst.

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Gast 11223344

Es gibt da keine großen Geheimnisse. Die größten Unterschiede sind zwischen privaten und staatlichen Unis und zwischen den Unis in verschiedenen Länder.

Meine persönlich Rangliste wäre absteigend ESB - WHU - St. Gallen - Erasmus - Mannheim - EBS (letztere aber nur noch grad so - die haben bisschen mist gebaut)

Wenn man noch England dazu nimmt Imperial - Oxbridge Fach egal - UCL - LSE - Warwick - St Andrews -City und paar andere die Ok sind aber nicht ganz erste Wahl aber alle richtig teuer

mit Spanien esade, ie, iese (besserer ruf für master)

mit frankreich HEC

mit singapore NUS

mit italien bocconi

in der Schweiz noch ETH

in D noch ganz interessant wenn man was Außergewöhnliches will oder den schnitt nicht ganz hat ZU und EBP und Cala

alles sehr unterschiedliche dinge also muss jeder selbst sehen mit was er glücklich wird. ich würde mal sagen alle der genannten eröffnen einem sehr viele möglichkeiten aber manche haben sich halt spezialisiert auf bestimmte sektoren.

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ich werd hier einfach mal "Privatleben" in die Runde.

studiere an einer Hochschule im Mannheimer Raum BWL, lerne aber in der Bib (mehr Bücher, ruhiger). Wenn ich mich mit BWLern von der Uni unterhalte, dann tun die mir leid. Die sind grade 18, wissen wie viel ein Consultant bei KPMG verdient und welcher Prof gerade was veröffentlicht hat doch haben keinen Plan von simpelsten Grundzusammenhängen in der Bwl/Vwl. Reines Bolemielernen und der Kampf um die "besten" Praktikumsplätze. Zudem haben die ne Anzahl an Semsterwochenstunden die bei mir für zwei Semster reichen würden ...

Ich weiß nicht ob ich mir die beste Zeit meines Lebens mit so nem Druck verbauen möchte. ich mein bin auch Bwler, so isses nicht. Aber muss es denn immer Mannheim, Whu, oder Münster sein? Grade bei Abiturienten, die sich nen Arsch aufreißen wir den 1, schnitt. Dann Praktikum (am besten bei na IB in London) dann studium, überfüllte Hörsaale, wenig zeit, alles auf Englisch. iwann Bsc. dann Msc. dann Big four. 3 Jahre stress als assistant, 4 Jahre lernen .. WP/Acca burn out leben vorbei. ... und das für 80 riesen im Jahr?

Denkanstoß Ende

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doppelpost

bearbeitet von Prime

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Ich studiere zwar kein BWL, habe aber viele Veranstaltungen mit den BWLern gemeinsam und viele sind auch in meinem Freundeskreis. Ich studiere an einer kleineren Campus Uni mehr oder weniger in der Provinz. Ranking oberes Mittel. Ca. 12.000 Studenten. Und ausnahmslos jeder BWLer der her gewechselt kam (auch die Ex-Mannheimer) sind soviel glücklicher mit ihrer neuen Uni, da hier Wert auf gute Betreuung gelegt wird und eben nicht diese schon angesprochene Überfüllung herrscht. Hier klopfst du auch mal ausserhalb der Sprechstunden ans Büro des Professors und lässt dir nochmal den ein oder anderen Aspekt aus der Vorlesung erklären. Einfacher ist es ganz gewiss nicht, hier wird auch im Grundstudium extrem ausgesiebt. Aber hier sind die Chancen besser, dich auf die Prüfungen, dein späteres Arbeitsleben etc. vorzubereiten.

Was nützt die eine Top Uni wie Mannheim, wenn die Lehre beschissen ist? Ruf ist wichtig, klar. Aber du kannst auch noch einen Master an einer renommierten Uni machen. Schau halt erstmal auf dein Studium selbst, als auf den Lebenslauf. Praktikas und Soft Skills sind sowieso viel wichtiger als die Wahl der Uni.

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Gast 11223344

Ja, jeder muss selbst entscheiden wie er glücklich wird. Ich würde persönlich nie einen anonymen Massenkurs studieren. Ich finde daran gar nichts toll. Deshalb hab ich mir auch einen Kurs gesucht wo man mit seinen Fragen jederzeit zu den Leuten gehen konnte, man auf dem Gang mit Namen gegrüßt wurde, die Leute von Sekretariat bis Kursleiter auf die Partys eingeladen wurden und man Bier zusammen trinkt oder Zwischendurch mal Tee im Büro und nach 1-2 Tagen garantiert Mails beantwortet bekam. Und dann bekommt man auch eine persönliche Referenz die was wert ist.

Ich hab so viele von den Dingern, ich kann mir damit die Wand tapezieren. Nicht weil ich so schlau bin, sondern weil ich seit 8 Jahren immer jeden Frage mit dem es gut läuft, von Praktikum bis Uni bis Arbeit. Und wenn ich irgendwo ein Vorstellungsgespräch habe das mir wichtig ist mach ich mir eine schöne Mappe damit und Zertifikaten und lass ihnen das nach dem Gespräch da. So ein AC ist ja ganz nett aber wenn man einen Stapel an Referenzen von den letzten 8 Jahre anschleppt und noch jemand Zweifel hat, dann haben sich die danach hoffentlich erledigt. Und wenn man dann die Bewerbung genau auf alles zuschneidet und auch darauf passt und dann perfekt vorbereitet ankommt, den Geschäftsbericht gelesen hat und mehr Ahnung hat was das Unternehmen grad so macht als der Personaler, ne ordentliche Mappe hat, sich Block und Stift und Stellenanzeige vor dem Gespräch zurecht legt und dann noch bescheiden aber sicher auftritt, dann wird man sofort ganz anders angesehen. Ich kann nur jedem empfehlen statt viele Bewerbungen zu schreiben seine Wunschdinger zu ranken und dann richtig Arbeit in jede einzelne davon zu stecken. Dann muss man hoffentlich auch nicht so viele schreiben. Weiß nicht mehr wie ich eigentlich darauf kam, wollte das nur gesagt haben.

Der Aufwand eines Studiums steht normalerweise auch in Beziehung dazu wie einfach oder schwer der Einstieg danach wird. Medizin, Naturwissenschaften, Ing, Jura sind für die meisten nicht mal eben so studiert aber die Leute haben es im Gegensatz zu Soziologie und Co. danach leichter. BWL ist so in der Mitte. Wobei die Herausforderung dabei ja eher darin besteht im Vergleich mit den anderen Leuten die das studieren herauszustechen. Im Harvard MBA werden die Leute auch relativ zueinander bewertet.

Das

http://blogs.faz.net/stuetzen/2013/06/23/so-hatte-ich-mir-die-berufliche-zukunft-nicht-vorgestellt-3776/

wär halt für mich eine Horrorvorstellung. Hundert Bewerbungen zu wenig...brrrr

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@Thread: Erst einmal solltest Du alles daran setzen Dein Abi weiter zu pushen. Sobald das Studium anfängt bist Du für Dich allein verantwortlich, bekommst den Stoff - nicht wie an der Schule - nicht mehr täglich vorgekaut sondern musst Dir den Großteil selber aus Büchern und Unterlagen anlernen und Dich dafür selber anstrengen und lernen. Im Abi kann man sich locker steigern und Du solltest dafür mehr lernen, wenn Du Dich bisher außer Hausaufgaben nicht groß mit der Schule beschäftigst. Ich habe selber ein 1,x-Abi gemacht und habe mich von Halbjahr zu Halbjahr gesteigert (hatte bei 2,1 angefangen). Du hast momentan auch gerade mal ca. ein Drittel Deiner Endnote im Kasten!

Mein Tipp: Ich dachte zu Schulzeiten immer Englisch und Deutsch kann man nicht lernen. Das kann man oder man kann das nicht. Dachte ich damals, aber lag falsch. Ende der 12 habe ich angefangen mir die Bewertungskriterien vor Klausuren eine Woche lang anzusehen und Listen mit Pro- und Contra-Argumenten für Themen zu erstellen, die wir in der Schule besprochen haben (Gentechnik, Kolonialisierung, etc.). Besorg Dir Abiklausuren aus den vergangenen Jahren und schau Dir ganz genau die Bewertungsbögen ab. Was gibt wie viel Punkte und was muss ich dafür hinschreiben? Du kannst diese meist in Bücherform kaufen oder vielleicht sogar im Internet finden. Bücher dazu gibt es aber definitiv in rauen Mengen. Als ich damit angefangen habe ging in Englisch mein Schnitt von 10 auf 13 Punkte hoch. Da LK, wurde das dreifach gewertet. Und das nur, weil ich mit ca. 3,4 Stunden Aufwand viel besser vorbereitet in die Klausur ging und !wichtig! viel besser wusste was von mir erwartet wird.

BWL:

Im deutschsprachigen Raum sind meine Favoriten WHU/Mannheim/St.Gallen. EBS dahinter. Und daneben dann ESB, Frankfurt, Münster, LMU und TU München. Überlegenswert sind noch Bocconi (Mailand, ich meine da gibts einen englischsprachigen Track), Copenhagen Business School (Dänemark), Rotterdam School of Management (Holland) und die genannten Engländer und noch die Stockholm School of Economics, wenn es da einen englischsprachigen Bachelor gibt. Singapur würde ich lassen, da in Europa kaum jemand ein vollwertiges Studium von dort vernünftig einschätzen kann. Die guten französischen Hochschulen bieten keinen Bachelor an.

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Gast 11223344

McKinsey, Bain und BCG besuchen und rekrutieren alle von Bristol. Wer hätte das gedacht. Copenhagen und Essec hab ich vergessen. Die haben auch Bachelor. In Singapur würd ich sofort studieren. Da unten kann man gut sein Camp aufschlagen würd ich sagen. Da gibt es so einen Ansturm, da dürfen nur noch Leute von 20 deutschen Hochschulen Praktika machen. Rest ist unerwünscht.

Als Gesamtpaket finde ich ESB, Erasmus, und dahinter EBP und CALA einfach top. Gerade die ersten beiden würde ich allen vorziehen, auch St Gallen und Mannheim sowieso.

ESB - 4 Jahre (find ich gut), zwei Abschlüsse, 2 Jahre Ausland, dann macht man noch selbst 1-2 Praktika in D und eines im dritten Land, 4 Jahre und 3 Länder. Viel persönlicher, coole Leute, Netzwerk, exzellenter Ruf in D. Flüssig Englisch und noch eine Sprache. Damit hätte ich keine Angst vor dem Mannheimer der sich 3 Jahre in einen Raum quetscht wie ein Schwein in Massenhaltung. Erasmus hat ähnliche Vorteile. Und als Geheimtip dann eben EBP oder CALA wenn man den Schnitt nicht hat und es nicht unbedingt die deutsche Uni sein muss.

Edit: Ah, und ich wollte noch sagen die Uni ist dann SO wichtig auch nicht. Das habe ich letztens vor allem im Bezug auf die dualen Studiengänge geschrieben. In der Praxis spielt der Ruf der Uni im Vergleich dann immer noch eine geringere Rolle. Für manche Finanzjobs und Beratungen braucht man halt als Zugpferd auch die Uni aber sonst sind andere Faktoren eben einfach wichtiger. Dann hilft die Uni aber noch sehr bei Bewerbungen im Ausland. In Asien zum Beispiel aber die können dir eh nicht zwischen Mannheim und Hof unterscheiden. Aber UCL, Imperial, LSE... das kennt man.

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@Thread: Erst einmal solltest Du alles daran setzen Dein Abi weiter zu pushen. Sobald das Studium anfängt bist Du für Dich allein verantwortlich, bekommst den Stoff - nicht wie an der Schule - nicht mehr täglich vorgekaut sondern musst Dir den Großteil selber aus Büchern und Unterlagen anlernen und Dich dafür selber anstrengen und lernen. Im Abi kann man sich locker steigern und Du solltest dafür mehr lernen, wenn Du Dich bisher außer Hausaufgaben nicht groß mit der Schule beschäftigst. Ich habe selber ein 1,x-Abi gemacht und habe mich von Halbjahr zu Halbjahr gesteigert (hatte bei 2,1 angefangen). Du hast momentan auch gerade mal ca. ein Drittel Deiner Endnote im Kasten!

Mein Tipp: Ich dachte zu Schulzeiten immer Englisch und Deutsch kann man nicht lernen. Das kann man oder man kann das nicht. Dachte ich damals, aber lag falsch. Ende der 12 habe ich angefangen mir die Bewertungskriterien vor Klausuren eine Woche lang anzusehen und Listen mit Pro- und Contra-Argumenten für Themen zu erstellen, die wir in der Schule besprochen haben (Gentechnik, Kolonialisierung, etc.). Besorg Dir Abiklausuren aus den vergangenen Jahren und schau Dir ganz genau die Bewertungsbögen ab. Was gibt wie viel Punkte und was muss ich dafür hinschreiben? Du kannst diese meist in Bücherform kaufen oder vielleicht sogar im Internet finden. Bücher dazu gibt es aber definitiv in rauen Mengen. Als ich damit angefangen habe ging in Englisch mein Schnitt von 10 auf 13 Punkte hoch. Da LK, wurde das dreifach gewertet. Und das nur, weil ich mit ca. 3,4 Stunden Aufwand viel besser vorbereitet in die Klausur ging und !wichtig! viel besser wusste was von mir erwartet wird.

BWL:

Im deutschsprachigen Raum sind meine Favoriten WHU/Mannheim/St.Gallen. EBS dahinter. Und daneben dann ESB, Frankfurt, Münster, LMU und TU München. Überlegenswert sind noch Bocconi (Mailand, ich meine da gibts einen englischsprachigen Track), Copenhagen Business School (Dänemark), Rotterdam School of Management (Holland) und die genannten Engländer und noch die Stockholm School of Economics, wenn es da einen englischsprachigen Bachelor gibt. Singapur würde ich lassen, da in Europa kaum jemand ein vollwertiges Studium von dort vernünftig einschätzen kann. Die guten französischen Hochschulen bieten keinen Bachelor an.

Hi

danke für die Tips. Die Bewertungsbögen beziehen sich bei dir aber auf allgemeine Klausuren und nicht nur auf das Abitur, richtig?

Ich werde auf jeden Fall noch mal probieren, mich zu steigern. Habe jetzt auch meine gesamten Noten gekriegt, Kunst und Chemie sind nicht der Bringer. Kunst werden es nur 10 und in Chemie nur 7. Dafür kann ich die beiden bald abgeben und hoffen, in der Q3Q4 15 Punkte in Sport zu kriegen.

McKinsey, Bain und BCG besuchen und rekrutieren alle von Bristol. Wer hätte das gedacht. Copenhagen und Essec hab ich vergessen. Die haben auch Bachelor. In Singapur würd ich sofort studieren. Da unten kann man gut sein Camp aufschlagen würd ich sagen. Da gibt es so einen Ansturm, da dürfen nur noch Leute von 20 deutschen Hochschulen Praktika machen. Rest ist unerwünscht.

Als Gesamtpaket finde ich ESB, Erasmus, und dahinter EBP und CALA einfach top. Gerade die ersten beiden würde ich allen vorziehen, auch St Gallen und Mannheim sowieso.

ESB - 4 Jahre (find ich gut), zwei Abschlüsse, 2 Jahre Ausland, dann macht man noch selbst 1-2 Praktika in D und eines im dritten Land, 4 Jahre und 3 Länder. Viel persönlicher, coole Leute, Netzwerk, exzellenter Ruf in D. Flüssig Englisch und noch eine Sprache. Damit hätte ich keine Angst vor dem Mannheimer der sich 3 Jahre in einen Raum quetscht wie ein Schwein in Massenhaltung. Erasmus hat ähnliche Vorteile. Und als Geheimtip dann eben EBP oder CALA wenn man den Schnitt nicht hat und es nicht unbedingt die deutsche Uni sein muss.

Edit: Ah, und ich wollte noch sagen die Uni ist dann SO wichtig auch nicht. Das habe ich letztens vor allem im Bezug auf die dualen Studiengänge geschrieben. In der Praxis spielt der Ruf der Uni im Vergleich dann immer noch eine geringere Rolle. Für manche Finanzjobs und Beratungen braucht man halt als Zugpferd auch die Uni aber sonst sind andere Faktoren eben einfach wichtiger. Dann hilft die Uni aber noch sehr bei Bewerbungen im Ausland. In Asien zum Beispiel aber die können dir eh nicht zwischen Mannheim und Hof unterscheiden. Aber UCL, Imperial, LSE... das kennt man.

Danke auch dir. Sehr sehr viel, denn du machst mir gerade echt den Mund wässrig.

ESB hört sich nach genau dem an, was ich machen möchte! Scheint echt eine Traumvorstellung zu sein. Was bedeutet, wenn es vom Schnitt nicht passt? Bisher kann ich auf der Seite nichts finden, welchen Schnitt man z.B. haben muss. Kennst du dich(oder jemand anderes) da gut aus und kannst ein paar wichtige Informationen preisgeben?

Falls es dann vom Schnitt nicht reicht, EBP und Cala. Versteh mich nicht falsch, mein Englisch ist nicht schlecht, aber ich weiss nicht ob ich in einem anderen Land komplett studieren könnte. Für vier Auslandssemester werde ich es wohl schaffen, meine Skills zu verbessern, aber komplett da leben etc.?

bearbeitet von Gast

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Gast 11223344

Wenn du nicht reinkommst heißt das. ESB ist beliebt. Ich kenne die Aufnahmebedingungen von den Programmend jetzt nicht, musst du auf den Websites schauen.

Ist doch nicht komplett im Ausland. Die Dinger sind sich sehr ähnlich. ESB mit dem besseren Ruf in D, EBP/Cala halt bessere Stadt. ABER es sind eben beides FHs. Das fänd ich jetzt nicht sonderlich schlimm persönlich aber muss man berücksichtigen. Ist halt beides von den Bedingungen her schon eher mit einer Privatuni zu vergleichen als mit einer Massenuni. Die Leute werden zu einer festen Gruppe, es ist nicht anonym, keine Massenvorlesungen und bessere Betreuung und auch ein Netzwerk.

Und wegen dem Ausland würd ich mir mal keine Gedanken machen. Du gehst ja mit den Leuten die du kennst und wie gesagt ist das auch irgendwo ein Netzwerk und man hilft sich jahrgangsübergreifend.

Du hast irgendwas falsches gesehen:

https://www.fh-muenster.de/ebp/index.php

https://www.fh-muenster.de/cala/index.php

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Gast

Ja habe ich tatsächlich, tut mir leid.

Nach aktuellem Wissen steht bisher folgender Plan:

Das Abi so gut wie es möglich ist schreiben.

An jeder der erwähnten Unis bewerben, Zeit und Intensität absteigend.(ESB ist im Moment ganz vorne, eher wegen dem deutsch-amerikanischen Doppelbachelor).

MIr gefällt da besonders gut der eher persönliche Charakter. Gerade durch sowas, denke ich, wird die Zeit noch mal viel angenehmer verlaufen und man wird besser vorbereitet.

Schwierig an den Aufnahmeprogrammen ist halt, dass sie nicht genau auf der Website beschrieben sind.

Falls ich später doch dazu was finde, werde ich es in diesen Thread schreiben. Falls jemand sogar dort studiert wäre ich natürlich über Erfahrungsberichte auch dankbar.

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Gast

Oh wow, danke.

Ist Deutschland / Brasilien denn empfehlenswert? Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen, dass einzige, was ich mit Brasilien verbinde ist Fußball und Zucker, und Armut.

Ich weiss, dass das nicht der richtige Blickwinkel sein kann, denke mir aber, dass ein Land wie Amerika zum Beispiel viel sicherer und aufschlussreicher ist?

Oder ist das Land und die Kultur wirklich so ein Bringer, dass man es auf jeden Fall nutzen sollte?

Tut mir leid, dass ich solche(und so viele) Fragen stelle. Was das Thema Ausland angelangt bin ich noch nicht sehr erfahren, was außerhalb Europas abgeht.

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Man muss einfach mal auf Reise gehen und sich verschiedene Länder außerhalb Europas angucken. Ansonsten hat man nur stereotypenbehaftetes Halbwissen.

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Gast 11223344

USA und sicher...naja, weiß nicht :D Ich fühl mich da drüben ungefähr so sicher wie in Paris. Aber ist individuell wohin man gehen will. Sprachkenntnisse spielen auch eine Rolle. Da musst du dich einfach einlesen was die Länder angeht. Ich kann dir aber sagen in die USA wollen viele und damit sind die Aufnahmebedingungen höher als zum Beispiel für Irland.

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In die Wirtschaft wollen und die Vorstellung haben, in Brasilien gäb's quasi nix. Die sind da bürokratischer als in D verwaltungsmäßig und um einen Laden aufzumachen, musste ewig rumrennen und verhandeln und Verträge bei bzw. mit Ämtern abschließen.

Allein Rio ist riesig, Wachstum, zig neue Märkte, G20, Rohstoffe

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Ist Deutschland / Brasilien denn empfehlenswert? Kann ich mir irgendwie kaum vorstellen, dass einzige, was ich mit Brasilien verbinde ist Fußball und Zucker, und Armut.

Brasilien gehört zu den BRICS Staaten (wie China), hat sehr viele Rohstoffe, sowohl soft als auch hard. Brasilien wird definitiv immer wichtiger werden. Ist jetzt schon eine der größten Volkswirtschaften der Welt. Dazu kommt, dass ja fast jeder versucht, irgendwie nach China / Asien zu kommen.

Mit Brasilien kannst du dich gut abheben.

Ansonsten guck mal bei Wiki:

Die brasilianische Wirtschaft befindet sich in einem allgemein guten Zustand. Hohe Wachstumsraten, Rekorde bei Außenhandel, Investitionen und Beschäftigungszuwachs erhöhen das wirtschaftspolitische Interesse an Brasilien. Brasilien ist weltweit eine der am schnellsten wachsenenden Volkswirtschaften. Man erwartet, dass es 2015 die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt sein wird. Wirtschaftsreformen brachten dem Land internationale Anerkennung.

[...]

Brasilien wird im Allgemeinen ein großes ökonomisches Potential zugeschrieben. Das liegt unter anderem an der fortgeschrittenen Industrialisierung, politischer Stabilität und an der großen Menge an Rohstoffen, insbesondere gewaltiger Vorkommen an Eisen. Ebenso stärkt die südamerikanische Zollunion Mercosul den Markt in Lateinamerika und eröffnet auch der brasilianischen Wirtschaft weitreichende Möglichkeiten. Neben den lateinamerikanischen Staaten sind die Volksrepublik China, die USA und die Europäische Union die wichtigsten Handelspartner. Im Außenhandel hat die Volksrepublik China die USA im März 2009 als wichtigsten Handelspartner Brasiliens überholt.

Wenn die ihre Probleme wie schlechte Infrastruktur etc. beseitigen, rappelts aber ordentlich im ökonomischen Karton.

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Ja, jeder muss selbst entscheiden wie er glücklich wird. Ich würde persönlich nie einen anonymen Massenkurs studieren. Ich finde daran gar nichts toll. Deshalb hab ich mir auch einen Kurs gesucht wo man mit seinen Fragen jederzeit zu den Leuten gehen konnte, man auf dem Gang mit Namen gegrüßt wurde, die Leute von Sekretariat bis Kursleiter auf die Partys eingeladen wurden und man Bier zusammen trinkt oder Zwischendurch mal Tee im Büro und nach 1-2 Tagen garantiert Mails beantwortet bekam. Und dann bekommt man auch eine persönliche Referenz die was wert ist.

Ich hab so viele von den Dingern, ich kann mir damit die Wand tapezieren. Nicht weil ich so schlau bin, sondern weil ich seit 8 Jahren immer jeden Frage mit dem es gut läuft, von Praktikum bis Uni bis Arbeit. Und wenn ich irgendwo ein Vorstellungsgespräch habe das mir wichtig ist mach ich mir eine schöne Mappe damit und Zertifikaten und lass ihnen das nach dem Gespräch da. So ein AC ist ja ganz nett aber wenn man einen Stapel an Referenzen von den letzten 8 Jahre anschleppt und noch jemand Zweifel hat, dann haben sich die danach hoffentlich erledigt. Und wenn man dann die Bewerbung genau auf alles zuschneidet und auch darauf passt und dann perfekt vorbereitet ankommt, den Geschäftsbericht gelesen hat und mehr Ahnung hat was das Unternehmen grad so macht als der Personaler, ne ordentliche Mappe hat, sich Block und Stift und Stellenanzeige vor dem Gespräch zurecht legt und dann noch bescheiden aber sicher auftritt, dann wird man sofort ganz anders angesehen. Ich kann nur jedem empfehlen statt viele Bewerbungen zu schreiben seine Wunschdinger zu ranken und dann richtig Arbeit in jede einzelne davon zu stecken. Dann muss man hoffentlich auch nicht so viele schreiben. Weiß nicht mehr wie ich eigentlich darauf kam, wollte das nur gesagt haben.

Der Aufwand eines Studiums steht normalerweise auch in Beziehung dazu wie einfach oder schwer der Einstieg danach wird. Medizin, Naturwissenschaften, Ing, Jura sind für die meisten nicht mal eben so studiert aber die Leute haben es im Gegensatz zu Soziologie und Co. danach leichter. BWL ist so in der Mitte. Wobei die Herausforderung dabei ja eher darin besteht im Vergleich mit den anderen Leuten die das studieren herauszustechen. Im Harvard MBA werden die Leute auch relativ zueinander bewertet.

Das

http://blogs.faz.net...rgestellt-3776/

wär halt für mich eine Horrorvorstellung. Hundert Bewerbungen zu wenig...brrrr

1. Du spielst hier auf 'nem höheren Level als locker 95% der Leute, die hier so rumsurfen und Deine Tipps lesen, was allein Deinen Lebenslauf, Deine Motivation, Deinen Ehrgeiz und was Du bisher so erreicht hast angeht

2. Du sammelst mit Deinem Anschreiben+CV+der Mappe+Auftreten (schön Papier aufn Tisch legen und Vorbereitung) mal so 95 von 100 möglichen Punkten fast im Vorbeigehen - mittlerweile

So tut man sich allerdings keinen großen Gefallen, wenn man sich bei Peter Mittelstand Germany, Landesbank, Firmen, die nicht unbedingt das Prädikat "global player" verdient haben und nicht im großen London oder New York, Weltstadt eben und in Etagen, wo die Luft schon merklich dünner wird, bewirbt. Es gibt nämlich durchaus ein ZU perfekt. Was Personaler für Vorstellungen haben und was eigentlich sinnvoll, gut, schön, richtig und fantastisch fürs Unternehmen ist, sind ganz unterschiedliche Dinge. Die Jungs und Mädels dürfen nämlich keine Angst vor einem haben und sollten auch nicht vor Ehrfurcht erstarren. Total ambitionierte Kerlchen kommen ganz und gar nicht gut an. Da läuten dann gleich die Alarmglocken: Der bleibt nicht lange bei uns - so fett wie der hier auftritt. Der sucht sich ganz schnell was anderes, findet die Prozesse und Arbeitsweise hier schlecht, ist zu clever, will noch höher hinaus, was wir ihm nicht bieten können. Auf die Früchte, die er hier abwerfen könnte, können wir - wir sind ja soooooo geil - auch verzichten und nehmen lieber 'nen anderen, der hier schön Pensionfonds und so abschließt, glücklich ist, wenn er nach 5 Jahren mal Abteilungsleiter, nach 10 Jahren zuständig für Region A und B und auch in 100 Jahren kein Kandidat für den Vorstand.

Was das nun konkret für Konsequenzen hat und an welcher Stelle man durchaus Gas geben sollte, muss man selbst wissen. Anschreiben und CV MÜSSEN top sein. Da kann man sich unbeschränkt Mühe geben, aber den Geschäftsbericht gelesen haben, bessere Tipps auf Lager haben als 'ne engagierte Unternehmensberatung - am besten noch ungefragt minutenlang monologisieren -, tja, da musste vorsichtig sein, nicht ins Abseits zu sprinten.

Auch wenn 'ne Firma nur mit einem ödem Jahresvertrag winkt, so habe ich die Erfahrung gemacht im (gutlaufenden) Mittelstand, sollte man da nicht einen auf Überperformer machen und keinesfalls versuchen, die Zügel selbst in die Hand zu nehmen.

Auch den vorherigen Arbeitgeber in zu strahlendem Licht erscheinen lassen, kommt nicht gut. Ich glaub', die fühlten sich bei mir mal wie 'ne Gurkentruppe, nachdem ich bisschen geschönt losgeplaudertt über den Kundenservice in 'ner Bank. Über die "Sprache des Kunden im Vergleich Unternehmen X und Unternehmen Y" anfing und was ich bei denen gern' machen würd' - quasi so im Vorbeigehen. Absage, weil überqualifiziert.

Ich glaub' aber, dass Du das auch alles weißt. ;)

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Gast 11223344

Ich seh das selbst gar nicht so. Mein erster Abschluss ist von der Hauptschule und als ich mich hier anmeldete war ich 19 und in einer Ausbildung und Karriere hat mich nicht sonderlich interessiert. Also ich bin höchstens älter (wobei ich erst auf die 30 zugehe und das noch ein Weilchen) und hab dann andere Prioritäten gesetzt als Leute die hier lesen. Aber Hexenwerk ist das alles nicht.

2 - Mittlerweile aber nur. Ich hab viel zu Bewerbungen gelesen und hab ein paar hinter mir. Aber ich erinnere mich an viele peinliche Momente. Dass ich den Geschäftsbericht lese liegt z.B. daran, dass ich mal nach Risiken der Firma gefragt wurde und mir was aus den Fingern saugen musste obwohl es im Geschäftsbericht stand. Das hat mich gestört. Also ich hab mit der Zeit einfach dazugelernt. In meiner Ausbildung kam ein Kollege mit Notizblock und Stift an und hat sich alles wichtige aufgeschrieben. Ich hatte daran nicht gedacht und stand da wie ein Trottel. Das merkt man sich.

Du sagst etwas sehr Wichtiges ... man muss sich passend für die Stelle bewerben und auch zeigen, sonst wird es nichts. Auch die hübscheste Bewerbung ist schlecht wenn sie nicht auf die Stelle passt. Das hat viel damit zu tun sich in den Personaler oder den Chef hineinversetzen zu können. Was suchen die Leute für diese Stelle. Als Praktikant kehre ich dann die Eigenschaften die man für die Stelle braucht hervor, sage was ich schon an Vorkenntnissen mitbringe, zeige mich lernwillig und sympathisch, nicht abgehoben und bereit auch die Post zu holen und was zu kopieren. Einen Azubi der auftritt als wäre er bald Chef braucht niemand. Und ich binde niemandem auf die Nase den Geschäftsbericht gelesen zu haben. Aber wenn ich etwas gefragt werde dann soll die Antwort präzise sein und Dinge berücksichtigen an die andere niemals denken würden und Details durchscheinen lassen die man nur wissen kann wenn man sich ordentlich vorbereitet hat. Und wenn man seine Referenzmappe mitbringt, dann muss der Rest understatement sein. Nicht auftreten als hat man den Job schon sondern bescheiden und die Fakten für sich selbst sprechen lassen. Ich hab in einer Kienbaum Präsentation gesehen der Faktor Nr. 1 warum Young Professionals scheitern ist Überheblichkeit und zu große Erwartungen an die Stelle... jeder will nur voll relevante und wichtige Dinge für die Welt tun. Das kann man gut berücksichtigen und sich einen Vorteil verschaffen.

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