Teure Markenklamotten?

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Ich bin ja stiller Leser in diesem Unterforum und was ich mich schon die ganze Zeit frage: Warum müssen es immer teure Markenklamotten sein?

Ständig sehe ich Links für Kleidungsstücke jenseits der 100€, die gekauft oder empfohlen werden. Sogar in die kleinsten Details wird Geld gesteckt. Einer suchte mal nach einem passenden Regenschirm (5€ bei Rossmann?, lässt man eh irgendwann liegen) und gerade las ich von der passenden Schreibtischunterlage (gibt doch meist aus Papier als Werbegeschenk mit Kalender?). (Hat mich alles bisschen an den Typ aus Fight Club erinnert :D )

Verdient ihr alle echt so krass? Ich würde da ja lieber in einen schicken Urlaub investieren oder meinetwegen in ein fettes Auto. Kann auch einfach sein, dass ich nicht zu den oberen Zehntausend gehöre. Ich kaufe eigentlich fast nur bei H&M, NewYorker, TallyWeijl etc. ein. Weiß auch nicht, ob sich das groß ändern wird, wenn ich dann mal arbeite.

Tut ihr das für euch oder wollt ihr die HBs beeindrucken? Ehrlich gesagt gibt es mir jedesmal zu denken, wenn ich Leute sehe, die derart teures tragen,.

Tut H&M es nicht auch? Spätestens in 3 Jahren ist das TShirt doch eh out oder gefällt nicht mehr.

Zumal ich auch noch nie jemanden kennengelernt habe, der derart teures trägt.

Wie gesagt, ich kann das hier alles nicht so richtig ins Real-Life einordnen. Vielleicht klärt ihr mich auf, warum es die Hose für 200€ sein muss und der Schnürsenkel für 20€. Wäre auch mal interessant zu wissen, als was ihr arbeitet und wie viel ihr dadurch verdient, um das alles zu finanzieren.

Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich 'aus dem Osten' bin und immer gelernt habe aufs Geld zu achten.

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Tut H&M es nicht auch? Spätestens in 3 Jahren ist das TShirt doch eh out oder gefällt nicht mehr.

H&M tut es sicherlich für manche Leute, es gibt jedoch Andere, die stärker auf Qualität achten. Solange man seinen Stil noch nicht gefunden hat, ist H&M wunderbar, da man möglichst viel ausprobieren kann, ohne groß investieren zu müssen.

Das schöne an dem Stil, der hier weitestgehend im Forum vorherrscht, ist einfach, dass Hemden und Hosen in diversen Unifarben, sowie Schuhe auch nach 10 Jahren noch nicht "out" sind. Somit lohnt es sich auf Dauer gesehen eher teure, qualitativ hochwertige Kleidung zu kaufen, anstatt sich alle Nas lang Neue kaufen zu müssen, weil die Alte kaputt ist. Somit wird aus der vermeintlich teuren Kleidung die letztendlich günstigere.

Noch dazu kommt, wenn du einmal ein Hemd aus richtig anständigem Stoff länger getragen hast, willst du gar keine von der Stange aus H&M oder sonstwas tragen. ;)

Und mal so nebenbei, ich studiere noch, finanzieren lässt sich das Ganze trotzdem gut.

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Das ist eigentlich ziemlich einfach:

In diesem Unterforum tummeln sich viele BWL Studenten mit schwerreichen Daddys.

Spaß beiseite:

Das ganze beruht auf der These, dass gute ( teuerere ) Kleidung sich, mit den Jahren , die sie länger hält amortisiert.

Beispielrechnung : Die H&M Hose ist nach einem Jahr exzessiven Tragens komplett verwaschen und hat vielleicht schon starke Abnutzungserscheinungen.

Die PT01 Chino für etwa das 5x der H&M Hose muss also auch in etwas 5x so lange halten.

Warum ist das so?

Mit dem höheren Verkaufspreis können auch bessere Materialien, die vielleicht langlebiger oder angenehmer zu tragen sind verwendet werden.

ABER: Da war doch was.

Wenn du dir das Unterforum genauer durchgelesen hättest, wüsstest du dass:

1. hier nicht nur die teuersten Sachen als gut abgestempelt werden , sondern das hier auch ein gewisser Diskurs über bestimmte Marken und deren Preis / Leistungsverhältnis gehalten wird.

2. auch einige günstiger Marken als durchaus gut-sehr gut betrachtet werden können.

3. Das hier weniger nach Trends gesucht wird, sondern eher der Grundstein zu einer klassischen Gardrone gelegt wird, die weniger den Schwankungen der Modewelt unterliegt.

Denn Qualität hat manchmal eben ihren Preis.

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Auch Elefanten wissen: es gibt solchen und solchen Schlamm. Im Zweifel wandern sie lieber ein bisschen weiter und nehmen ein ordentliches Bad. Übertrage dies auf Menschen.

Gilt auch für Elefanten aus dem nichtgeografischen Osten.

bearbeitet von itzi
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Ich denke nicht, dass man wirklich mit der Kostenschiene argumentieren kann, auch wenn einige hier empfohlene Gegenstände definitiv ein besseres PLV haben, als viele Modemarken, sind auch viele Luxusgüter dabei. Es ist durchaus richtig, dass vernünftige Qualität länger hält, aber ich denke nicht, dass dies in den meisten Fällen die Mehrkosten rechtfertigt. Das soll aber nicht heißen, dass ich gegen Luxus bin, ganz im Gegenteil:

Meiner Meinung hat das viel mehr mit der eigenen Einstellung zu Qualität zu tun. Sehe ich die Gegenstände um mich herum als reines Mittel zum Zweck an und je billiger ich sie bekomme, umso mehr Geld habe ich für anderes, so ist es doch völlig legitim zu sparen und verstärkt auf PLV zu achten. Wenn ich aber Wert darauf lege, alles und jeden Aspekt in meinem Leben zu genießen und Qualität, ordentliche Verarbeitung und hochwertige Materialien mir ein Glücksgefühl geben, warum dann nicht investieren? Ich finde hochwertige Artikel verbessern mein Lebensgefühl. Es ist eben etwas anderes, ob man den Billigregenschirm in der Hand hat, der quasi schon beim angucken auseinander fällt, oder einen vernünftigen mit echtem Holz und sauber gearbeiteten Nähten.

In der Konsequenz lässt man den dann nämlich auch nicht liegen, weil man die Gegenstände um einen herum höher bewertet, als jemand der nur sparen möchte und billig kauft. Ich glaube das ist die eigentliche Grundeinstellung dabei. Leute, die Wert auf hohe Qualität legen, sind zugleich auch Leute, die all ihre Besitztümer gut behandeln und sich darum sorgen, dass sie eben nichts liegen oder herunterfallen lassen. Ich habe zum Beispiel auch noch nie einen Schlüssel oder ein Portemonnaie verloren. Ich habe auch keine Gummibumper Hülle um mein iPhone und ruiniere damit das Design und die tolle Verarbeitung aus Angst es könnte auf den Boden fallen.

Ich liebe einfach Qualität. Zum Beispiel wenn ich:

- wie jetzt auf meiner mechanischen Tastatur tippe (jeder 'Click' fühlt sich gut an)

- meine Maus auf Teflonslidern über das Mauspad aus eloxiertem Alu gleitet

- Das Werk meiner mechanischen Uhr betrachte

- auf ein Retina Display schaue

- Rahmengenähte Schuhe aus hochwertigem Leder anziehe

- Die Selvedge Naht einer Raw Jeans umkremple

- Tee in der Eva Solo Kanne zubereite (ein Gottesgeschenk!)

- Einen guten Whisky oder Rum genieße

- Musik mit Referenzkopfhörern und Vorverstärker höre

- über gratlose, saubere Übergänge an metallischen Produkten streiche

- gute Rasierseife mit Silberspitzpinsel aufschäume

- mich dann mit einem klassischen Mühle Hobel rasiere

- einen guten Anzug trage

- ein frisches Hemd mit gutem Stoff anziehe

- die Fotos einer guten Kamera betrachte

- und vieles mehr...

Natürlich *braucht* man all dies nicht; aber ich möchte definitiv nicht mehr darauf verzichten. Gefährlich wird es nur, wenn es zu Snobismus führt, sprich wenn man messbare Qualitätskriterien für Status aufgibt. Da sehe ich aber hier im Forum weitgehend keine Gefahr.

Grundsätzlich gilt: Wer billig kauft, kauft doppelt. Spätestens wenn er realisiert, was ihm entgeht.

bearbeitet von Smoon
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Naja du bist ja auch n Mädel, pitaya. Da hat man einfach mehr Auswahl und die Trends sind kurzlebiger und der Aspekt, dass teure Kleidung (teils) einfach länger hält, verliert an Bedeutung. Ich finde als Frau kannst du dich auch mit zara ganz gut anziehen, als Mann wird das eben schon schwieriger und dann sieht oft der 0815 Klischee BwL-Style besser aus als das "hippe" eleven paris Printshirt. Außerdem ist es ja oft so, dass Männer eher weniger Teile haben und diese einfach häufiger tragen und dann macht sich gute Qualität eben schon bezahlt und sieht auch besser aus als New Yorker.

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Genau eigentlich ist alles gesagt.

Ich habe jahrelang auch günstigst gekauft, leider waren die Sachen dann nach einem Jahr "auf". Selbst eigentlich zeitlose Sachen konnte ich dann schnell wegschmeissen oder Hemden fühlten sich einfach nicht gut an.

Mittlerweile achte ich da mehr auf Qualität und die kostet nun mal.

H&M Tshirts oder Hemden sind nun mal was anderes als von anderen Herstellern. Ja mittlerweile verdiene ich auch relativ gut, so dass ich es mir einfach leisten kann und möchte.

Ich versuche noch den Spagat bei einigen Sachen. Einen massgeschneiderten Anzug aus einem sehr guten Stoff trage ich auch nicht, weil meist die Hose nach spätestens einem Jahr durch ist. Da wird es dann halt der Suitsupply Anzug der ein gesundes Mittelmaß trifft. Hochwertiger als der Überteuerte Boss-Anzug aber dafür relativ günstig. Das bisschen mehr an Ausgabe schreckt mich dann weniger und ich erfreue mich an der guten Qualität und dem angenehmen Tragekomfort...

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Wurde ja eigentlich schon alles gesagt. Die Leute, die die vermeintlich teuren Sachen anpreisen, sind fast immer auch Verfechter einer eher zeitlosen Mode. Diese Dinge kann man auch in 10-20 Jahren noch anziehen.

Modemarken werden hier so gut wie immer zerissen (Boss, Armani und Co), da die Produkte nicht lange genug halten für ihren Preis. Also ein schlechtes P / L Verhältnis.

Angepriesen werden Hersteller mit einer hohen Langlebigkeit, bei denen sich das ganze über die Nutzungsdauer rechnet und man kann diese Dinge auch nach Ablauf der eigentlichen "Nutzungsdauer" noch als Vintage tragen, während H&M und co schon lange hässlich ist.

Urlaub bzw. reisen kann ich mir auch so leisten (und ist mir auch wichtiger als Kleidung), dickes Auto brauch ich nicht.

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Threadstarterin, das ist alles eine Sache der Priorisierung. Ich selbst trage ausschließlich zeitlose und teure Klamotten aus den o.g. Gründen.

Eben so viel Wert lege ich aber auch auf sehr gute Ernährung.

Was haben diese beiden Dinge gemeinsam? Beides sind Dinge die du tagtäglich nutzt und auch brauchst.

Ich habe kein Verständnis für Leute, die kein Geld für Güter des täglichen Bedarfs in die Hand nehmen wollen.

Denn für Viele dürfen Nahrungsmittel und Kleidung nichts mehr kosten. Keiner will das billigste Auto fahren. Lieber stopfen sie den ganzen Tag

Scheiße in sich rein, ihr Leben lang. Schauen nach, wo der Hackbraten 20 Cent günstiger ist. Kaufen sich aber lieber Spielekonsolen für 300 €, wo alleine ein Spiel 60 € kostet. Wie viel Geld hast du schon für

McDonalds ausgegeben? Wie viel Geld hast du für Sachen ausgegeben, die jetzt in irgendeiner Ecke liegen und vergammeln? Wo du dir denkst,

warum habe ich den Scheiß jetzt gekauft, Sachen die du nur einmal genutzt hast aber umbedingt haben wolltest.

Lieber gebe ich Geld für Dinge aus, die ich wirklich tagtäglich nutze!

Wenn die Leute grundsätzlich mehr Wert auf gute Nahrungsmittel oder qualitativ hochwertige Klamotten legen würden, würde der Markt das auch vermehrt und zu anderen Preisen

anbieten. Aber das ist ja garnicht gewollt!!!! Es wird nur das produziert was auch nachgefragt wird. Wie gesagt, das darf ja alles nichts mehr kosten heutzutage!

bearbeitet von profit
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Wurde eigentlich schon alles gesagt.

Hier wird für Männer ein Zeitloser Stil empfohlen. Da limitiert praktisch nur die Qualität eines Kleidungsstücks wie lange man es trägt. Nimmt man dann ein qualitativ höherwertiges Stück, kann man es nicht nur länger tragen, sondern sich jedes mal an der besseren Qualität (besseres Gefühl beim tragen, bessere Optik, robuster) erfreuen.

Auf Frauenkleidung ist das aber kaum zu übertragen, da hier die Mode einen viel stärkeren Einfluss hat.

Ein paar Beispiele aus meinem Kleiderschrank:

Raw Denim Jeans UVP: 140€ (im Sale für 70€): Seit 1,5 Jahren meine einzige Jeans -> 4x die Woche getragen und hat jetzt ne tolle "Waschung" und sollte nochmal 1,5 Jahre halten

Allen Edmonds Schuhe UVP 400€ (im US-Sale für 210€): Ein Jahr alt, haben mehrere Club/Diskobesuche, ein Konzert und regelmäßiges tragen im Alltag hinter sich und sehen aus wie frisch aus dem Karton (natürlich mit Ausnahme der Sohle, hier ist der Lack abgelaufen). Ich schätze mal, das wenn ich die so weiter trage in 7-8 Jahren eine neue Ledersohle drunter muss und sie dann wieder 7-8 Jahre halten bis die dritte Sohle drunter kommt. Rechne also mit einer Lebenserwartung von über 20 Jahren bei den Schuhen

Burberry Trenchcoat UVP ca. 1300€ (Ebay 100€ + 20€ Schneider): >10 Jahre alten Trench geschossen und sieht aus wie neu. Absolut Zeitlos (die sahen in den 50ern schon so aus) und sollte mich bis in die Rente und darüber hinaus begleiten.

Könnte noch mehr Beispiele geben, aber ich denke der Ansatz wird klar.

edit: Bei den Schuhen kommt übriegens ein deutlich besserer Tragekomfort hinzu. Durch den Rahmen, Korkbett und festes Leder hat der Fuß einen viel besseren Halt und Dämpfung im Schuh. Mit den Schuhen kann ich den ganzen Tag rumlaufen oder stehen ohne dicke oder schmerzende Füße zu bekommen. Bei günstigen Lederschuhen, Sneakern oder Turnschuhe wirds auf dauer deutlich unangenehmer. Ausserdem kann ich die Schuhe am Abend ausziehen, meine Nase rein stecken und es riecht nur nach gutem Leder und nicht nach Käsetheke.

bearbeitet von Gwin
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Ich finde auch dass es sich in einigen Bereichen lieber das bessere (und damit meistens teuere) holt, als dass man immer nur das billigste nimmt.

Es gibt auch oft den Spruch: wer billig kauft, kauft doppelt.

Ich habe bis vor 3 Jahren (wo ich noch studiert hatte) meistens bei den günstigen Alternativen gekauft. Wenige Ausnahmen waren z.B. meine guten handgenähten Anzugschuhe. Die Schuhe haben jetzt 10 Jahre überstanden, sind besser in Schuss als die "billigen" die 1 Jahr alt sind und zaubern mir immer noch ein Lächeln auf das Gesicht wenn ich sie trage. Inzwischen arbeite ich, verdiene ganz gut Geld und bin auch bereit es für gute Qualität auszugeben (Qualität statt Quantität). Mir ist aber aufgefallen dass ich im Schnitt eigentlich das gleiche Geld wie damals ausgebe. Ich befasse mich mehr mit den Sachen vor dem Kauf, und die Spontankäufe (die man einmal anzieht und dann in die Ecke schmeißt) werden merklich weniger. Der psychologische Faktor ist auch dass man teurere Klamotten diese besser pflegt als die billigen. Lieber den kleinen Schrank voll mit guten Sachen die man gerne trägt, als den gesamten Anbau voll mit Schrott.

Man muss immer unterscheiden zwischen Qualität die bezahlt werden will und Sachen die auf Grund Ihrer Marke einfach überteuert sind (in meinen Augen solche Hypes wie EdHardy oder IceWatch, oder auch Marken wie Camp David oder Superdry).

Bei zeitlosen Sachen hat man auch keine Probleme die in 5-10 Jahren noch zu tragen (wenn der Körper es mitmacht), und man kann sie oft günstiger im Outlet bekommen (und ich sehe meistens keinen direkten Unterschied im unifarbenen Businesshemd der Saison 2012 und 2013).

Ich finde H&M auch nicht günstig, wenn ich mir dort nen vernünftiges Hemd hole, oder aber im Seidensticker Outlet für den gleichen Preis (alte Kollektion), dann hat das Seidensticker nur Vorteile (hält länger, sieht besser aus, fühlt sich besser an). Bei Seidensticker werden wieder viele schreien, aber für mich bieten sie einen guten Kompromiss von Preis und Qualität für meine Alltagsklamotten.

Wobei ich mir z.B. für Handball o.ä. auch mal billigere Sachen hole, einfach da die Dinger so oder so nicht länger als 3-6 Monate halten (auf Grund der starken Belastung durch 100kg Mensch am Kragen oder Ärmel ;-) )

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Sehr gute Posts! Schön zu sehen, dass das was man hier macht auch hängen bleibt =)

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Lieber den kleinen Schrank voll mit guten Sachen die man gerne trägt, als den gesamten Anbau voll mit Schrott.

Man muss immer unterscheiden zwischen Qualität die bezahlt werden will und Sachen die auf Grund Ihrer Marke einfach überteuert sind (in meinen Augen solche Hypes wie EdHardy oder IceWatch, oder auch Marken wie Camp David oder Superdry).

Bei zeitlosen Sachen hat man auch keine Probleme die in 5-10 Jahren noch zu tragen (wenn der Körper es mitmacht), und man kann sie oft günstiger im Outlet bekommen (und ich sehe meistens keinen direkten Unterschied im unifarbenen Businesshemd der Saison 2012 und 2013).

Jo, mit ein bischen Geduld kann man bei Sales für kleines Geld sehr viel Gegenwert bekommen.

Ich vertrete ebenso die Meinung, dass man mit einer in Punkto persönlicher Bedürfnisse und Kombinationsmöglichkeit gut geplanten Garderobe mit Stücken in vernünftiger Qualität langfristig weniger bezahlt und auch das bessere optische Ergebnis erzielt (Stoffqualität sieht man halt), also im Prinzip was schon gesagt wurde :D

Für mich rein persönlich ist auch noch ein Argument, dass ich die "wegwerf" Konsumhaltung nicht teile und auch nicht unterstützen will. So ala Resourcenschonung, Preiszwänge, Ausbeutung.

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Gast a1b2c3

Super Beiträge bisher.

Die größte Erkenntnis war die, dass ich aus dem Sicherheitsgedanken heraus nur Original Gamecube und Xbox360 Controller gekauft habe, Freunde von mir aber billige Fälschungen. Letztere kosteten meistens die 50-70% vom Original waren aber sehr schnell kaputt oder funktionierten nicht richtig, von der miserablen Qualität ganz zu schweigen. Naja bei ihnen hat der Lernprozess langsam angesetzt und viel Geld gefressen, bei mir gings schneller und ich bin bei Markenware geblieben.

Der eigentliche Auslöser war der Gedanke, ethisch gerecht produzierte Schuhe zu kaufen, welcher sich auf alles weitere ausweitete.

Mir ist es sehr wichtig, dass das Produkt (Handy, Kleidungsstück, etc.) fair produziert wurde, darum fallen 5€-Rossmann Regenschirme, H&M, New Yorker, und die ganzen Konsorten erst mal raus, im Zweifelsfall kaufe ich es halt nicht. Kaum einer würde SS-Mäntel oder allgemein in KZs hergestellte Vintage ( :D ) Kleidungsstücke tragen, warum sollte ich dann von den Pendants des 21. Jhdt. kaufen?

Ich bin Student, habe monatlich 600-700€ und nutze für teurere Sachen wie Lederjacken, Strick etc. Seiten wie Ebay, Etsy.

Des weiteren habe ich keine teure Wohnung, kein Auto, kein Motorrad, etc. Was das soziale angeht gehe ich nicht teure Clubs, Dosenbier und mache günstig Urlaub (irgendwie irgendwo hin und dann mit Hängematte/Zelt weiter) und ich arbeite in den Semsterferien (meistens)

Bei Schuhen (zahle 150-350€) schaue ich nicht wirklich aufs Geld, wenn mir ein Exemplar gefällt spare ich halt länger und da lohnt es sich immer ohne Ausnahme in allen Aspekten.

Freunde von mir Rauchen regelmäßig, machen teuren Urlaub, kaufen sich teure High-End Smartphones, rüsten ihre PCs auf und kaufen PC/Videospiele die sie durch whattsappen+facebook nicht ausreizen können oder haben andere Hobbys, so relativiert es sich.

Zumal ich auch noch nie jemanden kennengelernt habe, der derart teures trägt.

Abgesehen davon frage ich mich, ob es überhaupt einen größeren Markt für hochwertige Frauenbekleidung gibt?

Forenmäßig gibt es nichts vergleichbares mit dem Stilmagazin oder Styleforum.

Kleiderkreisel, Erdbeerwiese & Co sind eher seichte Lifestyleforen, Chictopia ist da nicht viel anders.

Schon gute Schuhe für Frauen zu finden ist schwieriger, die meisten Kollektionen der Schuhmanufakturen sind recht klein, Ludwig Reiter und Carmina haben noch "größere", welche aber nicht wirklich vergleichbar sind.

Bei den restlichen Kleidungsstücken ist es im Großen und Ganzen identisch, auch wenn Manufactum z.B. eine Art Gleichgewicht vermitteln möchte.

Nun gut, bei Yoox gibt es noch eine größere Auswahl aber im allgemeinen halte sieht es doch eher mau aus.

Wofür gibst du dein Geld aus wenn ich fragen darf? :)

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Mir ist es sehr wichtig, dass das Produkt (Handy, Kleidungsstück, etc.) fair produziert wurde, darum fallen 5€-Rossmann Regenschirme, H&M, New Yorker, und die ganzen Konsorten erst mal raus, im Zweifelsfall kaufe ich es halt nicht. Kaum einer würde

Hui, fair produziertes Smartphones; mutiges Unterfangen. :P Hast du ein http://www.fairphone.com/ vorbestellt? Selbst das ist natürlich nur zu Teilen fair produziert. Finde ich durchaus löblich, aber so idealistisch bin ich selbst nicht. :D

Abgesehen davon frage ich mich, ob es überhaupt einen größeren Markt für hochwertige Frauenbekleidung gibt?

Forenmäßig gibt es nichts vergleichbares mit dem Stilmagazin oder Styleforum.

Neulich vorbeigesurft und gebookmarked ohne groß herumzuschauen, aber das hier sieht für mich wie eine Frauen/Fashion Alternative zum styleforum aus, oder?

http://forums.thefashionspot.com/

Ansonsten stimm ich dir zu. :-)

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Ich gebe euch prinzipiell Recht, aber so einfach ist es nicht. Es stimmt

- Es wird zuviel für Elektroschrott ausgegeben

- Auto

etc

ABER: Viele Leute können sich auch einfach diese Artikel nicht leisten. Ein Verkäufer, Reisebürokauffrau, Kindergärtnerin, Krankenpfleger, Busfahrer, Florist etc. hat vielleicht zwischen 1200-2000€ Netto zur Verfügung. Ballungsgebiet 500€ Miete (nicht München, FFM, Stuttgart etc.)+ 300 Auto (Steuer, Finanzierung, Reparatur, Benzin), Versicherungen + Lebensmittel (aber bitte natürlich hochwertig)+GEZ+Altersvorsorge, Rückstellungen,etc. Da bleiben vielleicht 100 € -200€ zur freien Verfügung (Urlaub, mal Restaurant). Da passen keine Schuhe für 250€, SS Anzüge für 400€, T-Shirts + Jeans für je 300€ etc. ins Budget. Wer so etwas behauptet ist Student und wird finanziert von Mutti/Papa oder verdient gut und hat den Blick für seine Mitmenschen verloren. Auch Ebay hilft selten weiter. Vernünftige Kleidung kostet auch auf Ebay Geld (und nicht zu knapp). Solche Statements wie

- wie jetzt auf meiner mechanischen Tastatur tippe (jeder 'Click' fühlt sich gut an)

- Musik mit Referenzkopfhörern und Vorverstärker höre

- Das Werk meiner mechanischen Uhr betrachte

klingen einfach nur abgehoben und affektiert (und ich gehöre sicherlich zu den 0,01% dieses Forums die sich solche Artikel auch in der Realität leisten können/könnten)

bearbeitet von SPVipwe

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Ich gebe euch prinzipiell Recht, aber so einfach ist es nicht. Es stimmt

- Es wird zuviel für Elektroschrott ausgegeben

- Auto

etc

ABER: Viele Leute können sich auch einfach diese Artikel nicht leisten. Ein Verkäufer, Reisebürokauffrau, Kindergärtnerin, Krankenpfleger, Busfahrer, Florist etc. hat vielleicht zwischen 1200-2000€ Netto zur Verfügung. Ballungsgebiet 500€ Miete (nicht München, FFM, Stuttgart etc.)+ 300 Auto (Steuer, Finanzierung, Reparatur, Benzin), Versicherungen + Lebensmittel (aber bitte natürlich hochwertig)+GEZ+Altersvorsorge, Rückstellungen,etc. Da bleiben vielleicht 100 € -200€ zur freien Verfügung (Urlaub, mal Restaurant). Da passen keine Schuhe für 250€, SS Anzüge für 400€, T-Shirts + Jeans für je 300€ etc. ins Budget. Wer so etwas behauptet ist Student und wird finanziert von Mutti/Papa oder verdient gut und hat den Blick für seine Mitmenschen verloren. Auch Ebay hilft selten weiter. Vernünftige Kleidung kostet auch auf Ebay Geld (und nicht zu knapp). Solche Statements wie

- wie jetzt auf meiner mechanischen Tastatur tippe (jeder 'Click' fühlt sich gut an)

- Musik mit Referenzkopfhörern und Vorverstärker höre

- Das Werk meiner mechanischen Uhr betrachte

klingen einfach nur abgehoben und affektiert (und ich gehöre sicherlich zu den 0,01% dieses Forums die sich solche Artikel auch in der Realität leisten können/könnten)

Deine Rechnung ist etwas fehlerhaft. Man steckt nicht jeden Monat 300€ in Klamotten (ob H&M oder hochwertig) sondern spart durchaus sein "Klamottengeld" an.

Andere Frage: Warum braucht man bei einer 500€ Wohnung im Ballungsgebiet ein Auto? ÖPNV sollte dort eigentlich ganz gut sein?

bearbeitet von Barbour Boris

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Jmd der wenig verdient darf bei h&m oder aldi einkaufen , jmd der viel verdient sollte nicht bei h&m oder aldi einkaufen. Diese Konzerne helfen weder uns noch den Produzenten der Produkte.

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ABER: Viele Leute können sich auch einfach diese Artikel nicht leisten. Ein Verkäufer, Reisebürokauffrau, Kindergärtnerin, Krankenpfleger, Busfahrer, Florist etc. hat vielleicht zwischen 1200-2000€ Netto zur Verfügung. Ballungsgebiet 500€ Miete (nicht München, FFM, Stuttgart etc.)+ 300 Auto (Steuer, Finanzierung, Reparatur, Benzin), Versicherungen + Lebensmittel (aber bitte natürlich hochwertig)+GEZ+Altersvorsorge, Rückstellungen,etc. Da bleiben vielleicht 100 € -200€ zur freien Verfügung (Urlaub, mal Restaurant). Da passen keine Schuhe für 250€, SS Anzüge für 400€, T-Shirts + Jeans für je 300€ etc. ins Budget. Wer so etwas behauptet ist Student und wird finanziert von Mutti/Papa oder verdient gut und hat den Blick für seine Mitmenschen verloren. Auch Ebay hilft selten weiter. Vernünftige Kleidung kostet auch auf Ebay Geld (und nicht zu knapp). Solche Statements wie

klingen einfach nur abgehoben und affektiert (und ich gehöre sicherlich zu den 0,01% dieses Forums die sich solche Artikel auch in der Realität leisten können/könnten)

Die "Abgehobenen" Klamotten haben halt den Vorteil, dass du vielleicht alle 2-3 Jahre (und das nur bei Sachen mit hohem Verschleiss) mal Ersatz kaufen musst und sich das eben Rechnet.

Wenn ich mir das als in keiner Form von den Eltern unterstützter Azubi mit ein paar Abstrichen Leisten kann (durch eine magische Sache genannt Sparen), dann kann das ein Normalverdiener wenn er denn will auch.

Muss halt jeder wissen wie er seine Prioritäten setzt und ich verurteile keinen, der meint er sehe das nicht ein.

bearbeitet von Brujo

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- wie jetzt auf meiner mechanischen Tastatur tippe (jeder 'Click' fühlt sich gut an)

- Musik mit Referenzkopfhörern und Vorverstärker höre

- Das Werk meiner mechanischen Uhr betrachte

klingen einfach nur abgehoben und affektiert (und ich gehöre sicherlich zu den 0,01% dieses Forums die sich solche Artikel auch in der Realität leisten können/könnten)

Da du mich zitierst, fühl ich mich angesprochen. ;-) Ich glaube der Durchschnitt (!) des Forums verprasst mehr Geld im Monat für sinnlosere Dinge, als das was die oben zitierten Artikel kosten (100-400€ je Spiegelstrich, wobei es natürlich nach oben kein Limit gibt). Letzten Endes ist es wie so vieles eine Frage von Prioritäten. Ich sitze täglich viele Stunden vorm Computer, beruflich, sowie zusätzlich auch noch privat. Peripherie hat daher für mich einen extrem hohen Stellenwert und gerade bei einer guten Tastatur (http://www.daskeyboard.com/images/products/mechanical_keyboard.jpg <-!!) würde ich als letztes sparen. Ganz ehrlich, ich denke über Topre Switches für 400€ nach und über eine zusätzliche tenkeyless filco für berufliche Reisen... - Dafür muss ich keine 8000€ Einbauküche haben, bei der die Schubladen perfekt in einer gleichmäßigen Bewegung schließen, wenn man sie nur anpustet.

Außerdem sagt niemand, dass jeder in Luxus leben und sich Luxus leisten *muss*. Aber wenn man hart arbeitet und die Möglichkeit *hat*, wieso soll man es sich dann nicht erlauben?

Ich sehe das auf Klamotten genau wie auf alles andere im Leben bezogen. Alles eine Frage von Prioritäten. Nur bei Ernährung würde ich keine Kompromisse machen, aber auch das kann sich nicht jeder leisten.

Das hier vielzitierte Argument, dass höherqualitative Kleidung sich langfristig rechnet würde ich etwas argwöhnischer betrachten. Es gibt Kleidungsstücke auf die das zutrifft und solche bei denen es sicher nicht der Fall ist. Sneaker für 200€+ haben sicher kein besseres PLV als normale Chucks/Keds und die vielleicht auch kein besseres als gewisse Noname Copycats. Wer also wirklich finanziell knapp bei Kasse ist, muss definitiv andere Kompromisse eingehen, als jemand der gutsituiert ist. Das ändert jedoch nichts daran, dass ich es gutheiße wenn jeder - im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeit - sich so viel Luxus gönnt, wie er gern hätte.

Allerdings sind auch deine Beispiele überzogen. Mit 1200€ netto sieht die Sache natürlich völlig anders aus, als mit 2000€ netto. Das ist ein Riesenunterschied, wenn man die Fixkosten abzieht. Und Ebay oder auch z.B. TK Maxx kann sich _extrem_ lohnen, wenn man gut informiert ist und ein wenig Zeit investiert.

bearbeitet von Smoon

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Mir ist es sehr wichtig, dass das Produkt (Handy, Kleidungsstück, etc.) fair produziert wurde, darum fallen 5€-Rossmann Regenschirme, H&M, New Yorker, und die ganzen Konsorten erst mal raus, im Zweifelsfall kaufe ich es halt nicht. Kaum einer würde

Hui, fair produziertes Smartphones; mutiges Unterfangen. :P Hast du ein http://www.fairphone.com/ vorbestellt? Selbst das ist natürlich nur zu Teilen fair produziert. Finde ich durchaus löblich, aber so idealistisch bin ich selbst nicht. :D

Abgesehen davon frage ich mich, ob es überhaupt einen größeren Markt für hochwertige Frauenbekleidung gibt?

Forenmäßig gibt es nichts vergleichbares mit dem Stilmagazin oder Styleforum.

Neulich vorbeigesurft und gebookmarked ohne groß herumzuschauen, aber das hier sieht für mich wie eine Frauen/Fashion Alternative zum styleforum aus, oder?

http://forums.thefashionspot.com/

Ansonsten stimm ich dir zu. :-)

Kein Geld^^, aber ja, sofern daraus kein Trend wird und es alleine bleibt würde ich es mir holen. Ist auch hardwaretechnisch sehr gut finde ich.

Thefashionspot hat nun mal eine große Ausrichtung auf Modeshows und Trends, bzw. die ganze Fashionindustrie. Das Styleforum ist deutlich...praxisbezogener=)

( und aktiver als das Stilmagazin sind sie auch nicht)

Ich gebe euch prinzipiell Recht, aber so einfach ist es nicht. Es stimmt

- Es wird zuviel für Elektroschrott ausgegeben

- Auto

etc

ABER: Viele Leute können sich auch einfach diese Artikel nicht leisten. Ein Verkäufer, Reisebürokauffrau, Kindergärtnerin, Krankenpfleger, Busfahrer, Florist etc. hat vielleicht zwischen 1200-2000€ Netto zur Verfügung. Ballungsgebiet 500€ Miete (nicht München, FFM, Stuttgart etc.)+ 300 Auto (Steuer, Finanzierung, Reparatur, Benzin), Versicherungen + Lebensmittel (aber bitte natürlich hochwertig)+GEZ+Altersvorsorge, Rückstellungen,etc. Da bleiben vielleicht 100 € -200€ zur freien Verfügung (Urlaub, mal Restaurant). Da passen keine Schuhe für 250€, SS Anzüge für 400€, T-Shirts + Jeans für je 300€ etc. ins Budget. Wer so etwas behauptet ist Student und wird finanziert von Mutti/Papa oder verdient gut und hat den Blick für seine Mitmenschen verloren. Auch Ebay hilft selten weiter. Vernünftige Kleidung kostet auch auf Ebay Geld (und nicht zu knapp). Solche Statements wie

- wie jetzt auf meiner mechanischen Tastatur tippe (jeder 'Click' fühlt sich gut an)

- Musik mit Referenzkopfhörern und Vorverstärker höre

- Das Werk meiner mechanischen Uhr betrachte

klingen einfach nur abgehoben und affektiert (und ich gehöre sicherlich zu den 0,01% dieses Forums die sich solche Artikel auch in der Realität leisten können/könnten)

Ich verstehe deinen Punkt und möchte dich jetzt nicht großartig beleidigen oder fertigmachen aber dein Beitrag ist so schwammig und wirkt so, als ob du in einer Blase leben würdest.

Wie viele sind die "vielen Leute" in Bezug auf die Erwerbstätigen? In Deutschland sind das 20%, gar nicht mal so wenig - immer noch eine Minderheit. Und eine Minderheit als Mehrheit dazustellen ist auch recht affig. Überhaupt gibt es kaum noch Floristen; Busfahrer (und vllt. Reisekauffrauen) würde ich nicht zum Niedriglohnsektor dazuzählen.

Schau dir mal die von mir fett markierten Stellen an, das ist für mich eher Lifestyle der Mittelschicht. Natürlich wird es mit einem schlecht bezahlten Job schwierig, diesen Lebensstandard zu halten.

Wie viele arme Menschen leben denn mittig in München, Frankfurt?

Irgendwer konsumiert aber so krass, dass es mehr gibt als 5 Unternehmen. Schau dir mal die Menschen in Deutschland an: Smartphones, Videospiele, Konsolen, Ray Ban Sonnenbrillen, Führerscheine, überteuerte Marken wie Hugo Boss, Tommy Hilficker, Ralph Lauren. Bei Schülern, BWLern, Juristen, Geisteswissenschaftlern, MINTlern, Azubis. Wenn es sich keiner kaufen könnte - von wo kommt dann der ganze Umsatz der Unternehmen?

Wer treibt sich denn Hi-Fi, Auto, Android, Apple, Mountainbike, Rennrad, Motorrad, Videospiel, PC, IT, Mode -Foren herum? die 1%ler? Ich bezweifle, dass die so viel Zeit haben^^ Oder noch besser, mydealz

Eher die Mittelschicht, Schüler, Studenten.

Hier kommen meine monatlichen Ausgaben

~250€ Wohnung

0€ Auto

0€ Motorrad

0€ GEZ

0€ Versicherungen (mitversichert)

<200€ Essen, im Moment eher <150€

~30€ Uni, darin auch öffentliche Verkehrsmittel

~10€ Fahrrad

~ 20€ Fitnessstudio

~ 20€ weggehen, Bier, Snus

sind so 500-550€ und dann bleiben mir noch etwa 100€

Bafög :D

Btw im PUF sind nicht nur Studenten und Schüler.

Du klingst wie ein Kind aus der Oberschicht, dass denkt, dass alle anderen arm sind und sich nichts leisten können, nichts für ungut ^_^

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Danke für die vielen Antworten. Das macht die ganze Sache schon durchsichtiger und nachvollziehbarer.

Trotzdem wundert es mich, dass hier scheinbar jeder von euch sowas als 'normal' ansieht, das klingt für mich nach wie vor nach Luxus und Besserverdiener.

Hat keiner von euch den 'H&M-Style'? Der gefällt mir doch so gut ;)

Den 'zeitlosen Stil' sehe ich so gut wie gar nicht im Alltag. Und wenn sind's eben so Büroleute.

@Danthe:

Wofür ich Geld ausgebe, mal überschlagen...

280 € Miete

70 € Mensa

100 € Weggehen

60 € Klamotten

?? € Lebensmittel

bleiben noch ca 150 €, die irgendwie von selbst verschwinden ;)

Natürlich klar, dass ich Massen an Shirts, Röcken etc besitze. Wäre doch langweilig, hätte ich nur 2-3 Outfits.

Außerdem entdecke ich jede Woche neue Kombinationen, ist wie ein großer Farbkasten :D

Was mich derzeit nervt, ist das Thema Schuhe. Kaufe immer <40€ und jede Saison gehen die kaputt.

Hab aber keine Lust mir ein teueres Paar zu kaufen, dass mir nach 2 Jahren nicht mehr gefällt.

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Also Vögeln wechseln ihr Federkleid so ca. einmal im Jahr.
So lange dauert's nämlich ungefähr bis alle Federn einmal neu nachgewachsen sind.

Warum Menschen sich nun jede Saison einmal komplett neu rundum einkleiden müssen, erschließt sich mir nicht.

Pieppieppiep und es haben sich alle lieb

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