Wie kann ich lernen, Menschen zu lieben/mögen? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 2 2

[Kott 7]

Mir ist etwas aufgefallen: ich bin zwar kein Menschenhasser, aber es gibt nur wenige Leute, die ich wirklich mag, ohne das sie mich in irgendeiner Weise irgendwie aufregen. Geht es euch genauso und wenn nicht, was meint ihr zu meinem Problem?

[Optiplan 147]

Wieso stellt das ein Problem dar? Aus welchen Gründen magst du denn die meisten Menschen nicht? Sind deine Gründe vielleicht sogar gerechtfertigt? Vielleicht hast du eine sehr gute Menschenkenntnis. Oder aber du fühlst dich verunsichert von den meisten Menschen und entwickelst so unterschwellig eine Abwehrhaltung zum Selbstschutz... Fragen über Fragen und Spekulationen noch und nöcher...

:)

[ToTheTop 6104]

Werde offener Fremden gegenüber. Unterhalte dich mit dem Nachbarn über seinen Hund, wenn du ihn beim Gassi gehen triffst. Frag die Frau aus der Reinigung was sie für einen Sommerurlaub geplant hat und wo sie schon überall war.

Smalltalk mit der Kassiererin im Supermarkt.

Und so weiter...

Am Anfang fällt das schwer weil es ungewohnt ist. Das Gefühl hält auch einige Wochen an, aber irgendwann merkst du, dass die meisten Menschen interessante Dinge zu erzählen haben und es Spaß macht anderen zuzuhören.

Das ist ein Entwicklungsprozess und solange du nicht versuchst dich für andere zu interessieren wird das auch nicht funktionieren.

Das liegt jetzt an dir.

[Gast Black Jack21]

Liebe zu anderen Menschen führt über die Selbstannahme und Selbstliebe. Das heisst, wenn du dich selbst liebst oder dich zumindest annehmen kannst, dann kannst du dich auch anderen gegenüber öffnen und ehrliches Interesse und Aufmerksamkeit an ihnen zeigen.

Gibt genug Bücher zur Selbstannahme, dieses hat mir am meisten geholfen

http://www.amazon.de/gewinnen-Sie-mehr-Selbstvertrauen-Freundschaft/dp/3923614349

Gruss

[enlightenment 348]

Mir ist etwas aufgefallen: ich bin zwar kein Menschenhasser, aber es gibt nur wenige Leute, die ich wirklich mag, ohne das sie mich in irgendeiner Weise irgendwie aufregen. Geht es euch genauso und wenn nicht, was meint ihr zu meinem Problem?

Selbstliebe und Selbstannahme wie Black Jack 21 sagt, kannst Du auch noch anders erreichen oder zumindest verstärken:

Nimm an, dass jeder Mensch - unabhängig von Äußerlichkeiten - Dir erstmal gegenüber IMMER freundlich gestimmt ist.

Dann strahlst Du genau das aus.

Gleiches Prinzip wie in dem Spruch "Was Du in einem anderen entzünden willst, muss erst in Dir selbst brennen."

Wenn Du das dann noch darauf anwendest, dass jede Frau im Raum Dich sowieso schon ausgewählt hat und Du DANN sie auswählst...

hast DU imho die richtigen selective Blindspots gewählt.

(Das heißt nicht, dass es so sein muss, für Deine Realität jedoch nimmst Du diesen Punkt unverrrückbar so an!)

[Kott 7]

Ja das ist schon so aber wenn ich den Menschen näher kennenlerne, dann fallen mir oft negative Sachen an ihm auf obwohl positives gibts da ja auch noch.

[RandomPlace 303]

Wie ist es denn bei anderen Dingen generell - siehst du da die Sachen tendenziell auch negativer ? Mir geht es da etwas ähnlich - da ich es gewohnt bin pessimistisch zu sein, mich zu sehr auf das Negative zu konzentrieren. Daran arbeite ich gerade - ich nehme mir jetzt vor, bei negativer Stimmung - 1.) sie zu akzeptieren und 2.) mindestens eine positive Sache auch nicht nur zu benennen, sondern auch 'wirken zu lassen'. Ich denke es ist ein Ungleichgewicht das herrscht, wenn man Sachen tendenziell negativ gegenüber steht und lernen muss, ein Bewusstsein auch für die positiven Aspekte zu entwickeln. Ich denke mal, dass es bei mir eine Frage der Zeit und Disziplin ist - ein jahrzehnte währendes Programm wird sich nicht von heute auf morgen überschreiben lassen. Das ganze soll dann dazu übergehen im Idealfall, dass ich prinzipiell die Dinge offen annehmen kann und falls etwas negativ zu werten ist, dass ich mich dann mit der Negativität nicht identifiziere. Als Basis steht natürlich immer, dass man selbst mit sich im Reinen ist - so wie BlackJack21 das schon beschrieben ist.

Maybe this gives you some input

[Bakkan 180]

Ja das ist schon so aber wenn ich den Menschen näher kennenlerne, dann fallen mir oft negative Sachen an ihm auf obwohl positives gibts da ja auch noch.

Jeder ist normal, bis man ihn kennenlernt...

Eine Möglichkeit ist natürlich neben dem Fehler und Schwächen-Check, auch NEU im Mind-Programm eine "Positive Verhaltens-Detective-APP" zu installieren. Diese App ist kostenlos. Das installieren kann sich aber in die länge ziehen. Vorallem wenn die schon sehr lang installierte und viel verwendete beliebte "Negative Verhaltens-Detective-APP" sich meldet und ihre Fehler-Liste präsentiert.

Die Neue APP bewusst täglich 21 Tag intensiv praktizieren. (zb. Bild von "Feind" oder Kolleg, Lehrer, Chef, Freund ) anschauen und dann möglichst viele Positive Eigenschaften suchen und FINDEN WOLLEN! Die negativ liste bewusst ignorieren.. (der spricht komisch.... egal..)

Sich zuerst jemand vornehmen, mit dem es einfach geht, (Lieblingssportler, Star, Traumfrau, Sängerin, Actress usw..) und sich dann langsam vortasten, bis zu den schwierigsten Fällen. (Leute die man wirklich "hasst".... wenn man selbst bei denen was gutes findet oder viel gutes, dann fällt es einem immer leichter, bei einem normalen Menschen ja noch mehr gutes zu finden..

Gute eigenschaften aufschreiben, Werte, Talente, Skillz usw... was alles kann ich überhaupt an anderen mögen?

das könnte man doch grad hier in diesem Thread üben, ich mach das auch zu wenig. und schlussendlich sollte man natürlich auch sich selbst auf Bilder Filmen Spiegel beobachten und über 1000 gute Dinge an einem selbst finden...

symphatisches Lächeln, Blick

schöne Haare Frisur

angenehme Stimme

kann spannend Erzählen

nett und freundlich

korrekt und fair

ehrlich

liebenwürdig trottelig

witzig

stark

mutig,

dreist

fantasievoll

intelligent

sachlich

ruhig

gelassen

cool

aufmerksam

gutes Gedächtnis

....

was noch?

[Mike_Zulu 116]

Indem du Anderen tief in die Augen schaust und dabei das selbe Lebensfeuer, die selbe Energie erkennst - hinter der Fassade der jeweils individuellen Persönlichkeit - die auch in dir leuchtet. Dann kannst du vielleicht erkennen, dass wir in Wahrheit uns allen nicht mal so fremd sind wie wir immer glauben, sondern im Grunde nur Spieler in einem riesen, galaktischen Game in dem wir Alle von der gleichen Krankheit befallen werden in unserer Kindheit (EGO) und nach dem selben Gut streben (Glück). Du kannst Andere nur lieben und wertschätzen wenn du lernst, das bei dir selbst zu tun.