Es ist zu Ende - Was nehme ich am besten mit?

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Ich finde, Du reflektierst die ganze Geschichte in wunderbarer Weise: Sehr klar, sehr sachlich. Dass es Dein Herz nun in mancher Sekunde fast zerreißen möchte vor Schmerz... tja, das nennt man Liebeskummer. Wird in vielen Songs besungen, ja fast idealisiert, fühlt sich in echt, wenn es einen grad betrifft, aber einfach nur sch*** an. Die Lösung kennst du, oder? Sie heißt vor allem Zeit. Heute in einem Jahr wird es Dir anders gehen. Besser. Es kann dir zwar passieren, dass du selbst noch in eineinhalb Jahren in manchem Augenblick an sie denkst, aber die Gedanken werden dich nicht mehr anspringen wie Bestien. Wenn Du verstehst, was ich meine.

Nur noch ein paar Gedanken zum Eingangspost.

Wir wohnten 300km entfernt und bin bestimmt 5 oder 6 mal einfach zu ihr gefahren, um sie zu überraschen oder einen Streit in Ordnung zu bringen. Jetzt im Nachinein wird mir klar, wie bescheuert das eigentlich war und das ich damit nichts besser, sondern alles schlimmer gemacht habe.

Schieb nicht alles auf Dich und die Art und Weise, wie du Beziehungen führst oder geführt hast. Einfach mal hin zu fahren und sie zu überraschen kann auch großartig auf die Frau wirken. Nicht zuletzt muss man sagen: 300km zwischen Euch ist einfach keine wirkliche Basis für eine Beziehung. Das ist Schwerstarbeit. Und da braucht man Glück, dass so etwas funktioniert.

Den Vogel habe ich vorgestern abgeschossen, als ich 3 Stunden im Auto bei ihrer Arbeit auf sie gewartet habe und ihr eine Mappe geben wollte, wo mögliche Ausweichjobs für sie zur Verfügung standen.

Das ist allerdings in der Tat unheimlich. Da würde ich es mit der Angst zu tun bekommen, wenn das eine Frau für mich machen würde. Drei Stunden irgendwo warten... da würde ich schon mal sicherheitshalber den Anwalt anrufen, er soll mir das Stalking-Gesetz zuschicken. ;)

Ich habe gemerkt, dass ich von Beziehung und Frauen überhaupt keine Ahnung habe und mich eher wie eine Pussy, anstatt wie ein richtiger Mann verhalten habe. Ich bin ein sehr gefühlsvoller und emotionsvoller Mensch, der einer Frau gerne mal die Sterne vom Himmel holt und das nicht nur einmal. Leider habe ich das bei ihr zu oft getan und bin ihr förmlich hinterher gerannt wie ein Dackel. Sie hatte mich, und zwar an meinen Eiern.

Das beschreibst du sehr klar, finde ich. Wichtig ist: Du musst nicht aufhören, emotional oder romantisch zu sein um keine "Pussy" mehr zu sein. Bring es nur auf ein gesundes Maß. Sei weiterhin so, wie Du bist. Nur das mit dem Dackelsein und mit dem Hinterher-Hecheln... das musst du abstellen. Das ist aber kein Widerspruch: Man kann romantisch und - ich sag es jetzt mal verkürzt und in naiver Weise: "männlich" sein.

Und das sag ich als jemand, der wahrlich nicht romantisch ist. ;) Ich hab aber Freunde, die bringen das gut auf die Reihe.

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Lern daraus, dass Du Dir KEINE LDR mehr antust!

Mach Streetgame in der nächstgrößeren Stadt oder in der Nähe, wenn Du eine LTR suchst.

Und selektiere vorab gut - dann kommst du gar nicht an solche asozialen Elemente

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Man kann sich seine Gefühle nicht aussuchen. Ich hab sie kennengelernt und dann haben sich Gefühle entwickelt. Ich wollte von Anfang an nie auf eine LDR hinaus, aber am Ende war es das Einzige, was ich wollte. Vielleicht nicht unbedingt ideal, aber gegen Gefühle kannst du nichts machen. Ich denke eh nicht, dass ich mir solch etwas nochmal geben werde.

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Hey, Du hast Deine Baustellen recht gut

erkannt.

Jetzt geht's darum aus Deinen Fehlern zu

lernen. Und sie vor allem nicht mehr zu

wiederholen. Das ist es, was Du mitnehmen

solltest.

Achte bei Deinen künftigen Beziehungen auf

typische Warnsignale. Damit Dir so ne Scheisse

nicht mehr passieren kann.

Übrigens, Deine Ex leidet nicht unter dem Ende.

Kein Bisschen. Die hatte schon lange vorher

damit abgeschlossen. War damit durch. Sie

hat nur noch auf einen günstigen Zeitpunkt

gewartet. Und hat Dich dann abgeschossen.

Du bist einfach total unattraktiv für sie geworden.

Sie hat sich null bemühen müssen. Du hast alles für

sie gemacht. Und sowas ist eben nichts wert.

Deshalb in Deiner nächsten Beziehung - sie darf

sich Deiner nie ganz sicher sein. Sie muss

sich bemühen. Investieren. Dich zu binden versuchen.

Dann ist sie attracted ... und glücklich.

Good Luck

bearbeitet von slowfood
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Hey, Du hast Deine Baustellen recht gut

erkannt.

Jetzt geht's darum aus Deinen Fehlern zu

lernen. Und sie vor allem nicht mehr zu

wiederholen. Das ist es, was Du mitnehmen

solltest.

Achte bei Deinen künftigen Beziehungen auf

typische Warnsignale. Damit Dir so ne Scheisse

nicht mehr passieren kann.

Übrigens, Deine Ex leidet nicht unter dem Ende.

Kein Bisschen. Die hatte schon lange vorher

damit abgeschlossen. War damit durch. Sie

hat nur noch auf einen günstigen Zeitpunkt

gewartet. Und hat Dich dann abgeschossen.

Du bist einfach total unattraktiv für sie geworden.

Sie hat sich null bemühen müssen. Du hast alles für

sie gemacht. Und sowas ist eben nichts wert.

Deshalb in Deiner nächsten Beziehung - sie darf

sich Deiner nie ganz sicher sein. Sie muss

sich bemühen. Investieren. Dich zu binden versuchen.

Dann ist sie attracted ... und glücklich.

Good Luck

Klingt plausibel und logisch. Ich kann sie ja auch gar nicht nexten, denn letztendlich hat sie mich abgeschossen, weil ich sie abgefucked habe und nicht andersrum. Es lieft eigentlich super und ich wäre bestimmt noch mit ihr einige Zeit zusammen gewesen. Für immer kann man natürlich nicht sagen, mit solchen Aussagen bin ich eh vorsichtig. Aber ist schon ein nicht so schönes Gefühl, wenn man weiß, dass die Beziehung in die Brüche gegangen ist, weil man selber derjenige war, der es verbockt hat. Das hinterlässt irgendwie so einen Beigeschmack. Hätte ich vieles anders und besser gemacht, wären wir wohl noch zusammen. Ich bin ihr nicht fremdgegangen oder habe sonstige grobe Fehler gemacht, die einen Menschen zutiefst verletzen. Ich hatte einfach gar keine Ahnung, wie man eine Beziehung vernünftig führt und was für Nogos es gibt, die man nicht tun sollte. Jetzt weiß ich es und jetzt habe ich es auch in meinem Kopf bekommen. Ich habe so viel gelesen und mich so viel informiert, dass ich fast jede Situation mit richtig oder falsch bewerten könnte. Einerseits ist das schön und gut, weil die Selbstreflektierung damit erfolgreich war, andererseits musste ich erst einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben verlieren, um das überhaupt zu begreifen und zu realisieren. Ich wollte immer noch was retten. Anstatt einfach einen Freeze-Out durchzuführen und an mir zu arbeiten, bin ich ihr ständig hinterhergelaufen. Ich dämlicher, naiver Vollidiot. Schon echt schade, dass es soweit kommen musste. Ich bin immer noch dabei mit ihr abzuschließen und es geht mir schon wesentlich besser. Aber da ist einfach was, was mich nicht zu Ruhe kommen lässt. Dieses "Was wäre wenn" oder "Hätte ich das anders gemacht". Ich weiß, es bringt mir nichts und ich sollte mich von diesem Gedanken vermutlich freimachen. Aber es beschäftigt mich schon, weil ich eigentlich gar nicht dieser Typ bin, der seiner Freundin bewusst etwaas böses tut oder sich daneben benimmt. In der Annahme, einfach nur das Richtige zu tun, habe ich das Falsche getan. Das ist so ein richtiges Scheißgefühl, das kann ich euch sagen. Vorallem ist die Beziehung ja nicht in die Brüche gegangen weil sie mich nicht mehr geliebt hat oder jemand fremdgegangen ist, sondern weil ich mich einfach wie ein Vollidiot verhalten habe und mich in der Beziehung teilweise veränderet habe.

So long.

bearbeitet von Zukunft

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das mit dem Typen und dem Übernachten sollte dir eines sehr deutlich machen:

Sie ist nicht der Traummensch, den du evtl. fantasiert hast. Sie ist nicht mehr sie

wie du sie kennengelernt hast. Das Gelaber ist alles BS, dich trifft minimal schuld, wenn sie dich erst hintergeht, ist das nur von ihr menschlich sehr schwach. Übernachtet ^^. Willst du mit menschlich Schwachen was zu tun haben? NEIN.

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Hey Zukunft...

in deinem letztem Post schreibst du etwas von "das du etwas verbockt hättest"...Das ist falsch...In einer Beziehung gibt es immer zwei Leute die was "verbocken" können, wenn du es so nennen magst. Viel wichtiger ist es, das du jetzt Verantwortung übernimmst für dein Verhalten während deiner Beziehung. Rückblickend gibt es Entscheidungen von dir, diese vielleicht schädlich waren für deine Beziehung, aber es geht nicht um schädlich oder Schaden sondern darum das du dich so verhalten hast und dich dieses Verhalten selbst abschreckt. Für manche Entscheidungen muss man auch bittere Konsequenzen ertragen. Wichtig ist jetzt das du aus diesen "Fehlern" lernst und das geschieht dadurch das du Verantwortung übernimmst.

Stell dir vor das du all deine entscheidungen die du triffst so entscheiden musst das du danach in den spiegel schauen kannst und dich selbst wohl dabei fühlst und diese akzeptieren kannst. Du solltest niemals etwas abhängig machen auf die frau oder ähnliches bezogen sondern nur nach deinen Prinzipien. Da ist platz für Romantik, Gefühlen und Tränen. Wichtig ist das du dir selbst eine Richtlinie gibst wie weit eine sache oder ein jemand mit dir gehen darf ohne das du daran zerbrichst (Prinzipien, treue zu dir selbst).

Wenn du dich hierbei ins Gleichgewicht bringst wirst du erfolg ernten und reifen. Du wirst zu dir selbst finden und glücklich werden ohne irgendwelche Anwendungen und regelungen. Und dann wirst du sehen das menschen die charakterlich so schwach sind wie deine exfreundin dich auf deinen wegen durch das leben nicht wieder verletzen können weil sie es nich ansatzweise schaffen können dich überhaupt glücklich zu machen.

Deswegen geht es nicht um schuld oder unschuld sondern um Verantwortung. Die stellst du dich das merkt man und dazu gehört auch das du zur zeit ab und an Gefühlsbackflashes hast. Das ist nicht schlimm sondern definiert dich, werd nur nicht zu jemanden der schnelllebiger wird als die technische welt...

Liebe Grüße und Kopf hoch

Trustinblind

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