glaubt ihr an Verschwörungstheorien?

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Unsere Gesellschaft ist von der Antifa und Grünen durchwandert, wacht endlich auf.

Ist das dein Ernst?

bearbeitet von J.Conway
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Man könnte sich auch darauf einigen, den ein oder anderen User schlicht zu ignorieren. da kommt ja nur Murks bei rum.

Gibt auch Foren, da werden Usern bestimmte Schreibrechte entzogen.

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OT

Man könnte sich auch darauf einigen, den ein oder anderen User schlicht zu ignorieren. da kommt ja nur Murks bei rum.

Gibt auch Foren, da werden Usern bestimmte Schreibrechte entzogen.

Das gerade du dich auf sowas berufst...mehr als merkwürdig.

M O P A R

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Wie war das mit den Vögeln, die meinten "Zufall.. immer wenns "Übungen" gab, gabs auch Anschläge".

https://www.facebook.com/7newssydney/videos/1188492087841589/

Warn wieder Übungen in Down Under.. nix passiert.

Zufall? Verschwörung? Uiuiui...

bearbeitet von Noodle

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Dass gerade du dich auf sowas berufst...mehr als merkwürdig.

Naja, das steht und fällt natürlich mit der Moderation.

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Ferner wurde in mehreren Studien nachgewiesen, dass Wikipedia im Vergleich zu anderen professionellen Nachschlagewerken sehr wenige Fehler macht. Nur wenn die eigene Meinung dort nicht als "Wahrheit" auftaucht, sind das dann halt " Spinner".

Aber halten wir fest: Alle Zahlen zu Rechtsextremismus, egal ob von BKA, Unis, Tageszeitungen oder Wikipedia sind ideologisch gesteuert von "linksextremen Berufsversagern"

Ich habe ausdrücklich von Fehlern geschrieben, nicht von Differenzen was die Meinung angeht. Suchen kannst Du die selber.

Oder ich kann dir ja per PN mal eine kleine, leichte dazu noch eher uninteressante Aufgabe einer Fehlerkorrektur auf Wikipedia aus dem Themenbereich Rechtsextrmismus geben, wenn du deine Recherchekünste mal beweisen möchtest.

Bis Freitag, also bis ich wieder online bin hast du Zeit, allerdings werden dir all deine Quellen nichts nützen, da du selber der Sache nachgehen mußt.

Zum 2. Punkt nein das BKA sicher nicht aber auf den Rest trifft es überweigend zu, nur würde ich diese nicht allgemein als "linksextrem" bezeichen, jedoch ideologisch gesteuert sind sie allemal.

Meine Aussage über Berufsversager bezog sich nur auf jene die als Rechtsextremismusexperten betitelt werden, denn wenn sie das, was die abliefern als Expertenwissen bezeichnen , dann haben sie in ihrer Aufgabe eindeutig versagt.

Wie ich schon sagte, seien es VT oder Afd-Anhänger. Egal was man zitiert, es ist immer ideologisch gesteuert. Medien sowieso alle, da sind selbst nüchterne Zahlen gefälscht, Wiki sowieso, Unis ebenso, staatliche Behörden auch.

Ein paar Seiten vorher habe ich eine Zusammenfassung einer Studie der Bundesagentur über die Integration von Flüchtlingen und Migranten verlinkt. Man kann eher positive Aspekte wie ich oder eher die negativen wie Mopar herausstellen. So tun das auch eher linke oder eher konservative Medien auch, unterschiedliche Aspekte für wichtig halten, ja. Aber jeder kann mit diesen Infos aus den Medien seine Meinung bilden. Der linke auch aus der FAZ und der Konservative mit der Süddeutschen. Nur weil ne andere Meinung als die eigene vertreten wird, ist das keine Manipulation.

Die FAZ war von Anfang ein strikter Gegner der Flüchtlingspolitik. Dennoch gibt es dort auch genügend Infos p er die jenes düsteres Bild relativieren. Die Süddeutsche war von Anfang ein Befürworter der Flüchtlingspolitik. Trotzdem kann ich heute zum Beispiel, einen Artikel über die erheblichen Probleme der bayerischen Massenunterkünfte lesen.

Das unterscheidet eben "die Mainstreammedien" von dem Mist, der uns "die Wahrheit" verkaufen will, die angeblich "die Mainstreammedien" und "der Politik" verschwiegen wird.

Aber jene oder diese Studie oder Fakten aus einem Artikel perse als nicht zulässig ablehnen, da "ideologisch" belastet, ist wirklich hirnrissig. Nach deiner Aussage kann man nichts mehr verwenden.

Zu PU gibt's kaum bis gar keine wissenschaftliche saubere Erhebungen oder Studien. Deswegen hinkt der Vergleich. Würde das BKA erfolgreiche Lays der Puler erfassen, würde ich dem auch mehr glauben, als so einigen Fieldreports hier. ;-)

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Und um es nochmal zu sagen, es wurden eindeutige Attacken von außen erhoben, die nicht mit Querelen oder Sabotagen von Flüchtlingen zu tun haben. Da sind es ja Kleinkrimimelle Delikte oder Schlägereien, die Hauptsächlich vorfallen. Wenn ein Flüchtling seine Matratze im Zimmer anzündet, wird dies als Brand von innen auch anders erfasst.

Wenn ein Brandsatz auf ein Flüchtlingsheim geworfen wird oder Flüchtlinge raus auf die Mauer geschmiert, kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass Fremdenhass dahintersteht. Und weil du ja von Direktquellen sprichst: ich brauche mir nur die Tiraden und den Hass in sozialen Netzwerken ansehen, da wundert es mich, dass nicht noch mehr Gewalttaten verübt werden.

Von "nur" 92 Brandanschlägen zu sprechen ist schon ein ziemlicher Euphemismus. Meist waren die Heime bewohnt, und zielte deswegen auf das Leben der Einwohner.

Die Rechten Gewalttaten außerhalb von den Flüchtlingsheimen sind ja nochmal um ein Vielfaches höher.

Dass rechtsextreme Gewalt stark gestiegen ist, ist einfach Fakt.

----

bearbeitet von jon29

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OT.

Dass gerade du dich auf sowas berufst...mehr als merkwürdig.

Naja, das steht und fällt natürlich mit der Moderation.

Jaja, jetzt laste uns auch noch an das du hier weitestgehend unbehelligt deine Kommentare loslassen darfst...

Alternativ könntest du natürlich auch jederzeit darum bitten entfernt zu werden.

M O P A R

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Neue verschwörungstheorie:

Putin bebombt in syrien zivilisten um den flüchtlingsstrom absichtlich anzuheizen. Unter dem druck des erhöhten flüchtlingsstroms verspricht er sich dass die Eu zerfällt und sich die eu-staaten bei den sanktionen gegen russland uneinig werden bzw. diese auflheben.

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Natürlich ist ne Verharmlosung von Putin unangebracht und Augstein ist immer einseitig und polemisch. Dennoch ist das Freund Feind Denken derer dämlich.

Das Problem ist doch das zweierlei Maß, das wir anwenden. Einerseits scharfe Kritik an Ausländerfeindlichkeit, billige Propaganda und Einschränkung der Pressefreiheit in Russland. Andererseits kann Viktor Orban und sein Regime in der "Wertegemeinschaft" EU schalten und walten wie er will.

Ebenso in Syrien, der westliche Irakkrieg, die Verbündeten des Westens, Türkei, Saudi Arabien etc. die ähnlich fatal in den Krieg eingegriffen haben, aber Russland ist allein der böse Bube?

bearbeitet von jon29
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Dass Putin mit seiner Unterstützung rechtspopulistischer Strömungen auf einen Zerfall der EU hin arbeitet, ist wohl kaum eine Verschwörungstheorie. Das ist ein erklärtes Ziel Russlands. Es ist auch vollkommen nachvollziehbar, weil eine Fragmentierung Europas Russland a) wirtschaftliche Vorteile bringen würde und b) die politische Option eröffnet, Staaten auf seine Seite zu ziehen und gegen Deutschland, die Führungsmacht der EU, in Stellung zu bringen.

Dass in Syrien Bomben auch Flüchtlingsströme mit sich bringen, ist dagegen eher ein Effekt, den Putin gern mitnimmt. Sein Hauptziel im syrischen Militäreinsatz ist der Erhalt der pro-russischen Assad-Diktatur.

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Natürlich ist ne Verharmlosung von Putin unangebracht und Augstein ist immer einseitig und polemisch. Dennoch ist das Freund Feind Denken derer dämlich.

Das Problem ist doch das zweierlei Maß, das wir anwenden. Einerseits scharfe Kritik an Ausländerfeindlichkeit, billige Propaganda und Einschränkung der Pressefreiheit in Russland. Andererseits kann Viktor Orban und sein Regime in der "Wertegemeinschaft" EU schalten und walten wie er will.

Ebenso in Syrien, der westliche Irakkrieg, die Verbündeten des Westens, Türkei, Saudi Arabien etc. die ähnlich fatal in den Krieg eingegriffen haben, aber Russland ist allein der böse Bube?

Viktor Orban ist auch ein Durchgeknallter, aber er bleibt in Ungarn und schickt seine Truppen nicht irgendwohin um mal paar souveräne Staaten zu annektieren oder Regierungskritiker mit radioaktivem Gift umzulegen. Er eröffnet auch nicht in Berlin einen Propaganda Sender der gegen den Westen hetzt.

Russland ist nicht der alleinige böse, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass Russland kein verlässlicher Partner ist und wo es nur geht gegen den Westen arbeitet.

bearbeitet von J.Conway

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Wenn Ungarn eine Großmacht wie Russland wäre, würde Orban es tun. Erst Recht, wenn die militärische Macht des Landes erheblich von der Krim abhängt.

Ferner ist Ungarn Teil der "Wertegemeinschaft" der EU. Wir können nicht einerseits den moralischen Zeigefinger heben und auf der anderen Seite das Regime Orban seit Jahren schalten und walten lassen, auch wenn es nicht ganz so rigide ist, wie Russland.

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Dass Putin mit seiner Unterstützung rechtspopulistischer Strömungen auf einen Zerfall der EU hin arbeitet, ist wohl kaum eine Verschwörungstheorie. Das ist ein erklärtes Ziel Russlands. Es ist auch vollkommen nachvollziehbar, weil eine Fragmentierung Europas Russland a) wirtschaftliche Vorteile bringen würde und b) die politische Option eröffnet, Staaten auf seine Seite zu ziehen und gegen Deutschland, die Führungsmacht der EU, in Stellung zu bringen.

Dass in Syrien Bomben auch Flüchtlingsströme mit sich bringen, ist dagegen eher ein Effekt, den Putin gern mitnimmt. Sein Hauptziel im syrischen Militäreinsatz ist der Erhalt der pro-russischen Assad-Diktatur.

Wenn es ins eigene Weltbild passt ist es plötzlich keine Verschwörungstheorie sondern klarer Fakt :-D

--

Zu dem "Staaten auf seine Seite und gegen Deutschland ziehen". Da musste ich etwas schmunzeln.

Russland würde übrigens viel lieber enger gerade mit Deutschland zusammenarbeiten. Das ist Quatsch Gegenteiliges zu behaupten.

Die deutsch russischen Wirtschaftsbeziehungen sind nicht unerheblich. Die Investitionen deutscher Firmen in den Russischen Markt in den letzten 20 Jahren auch nicht. Defakto war es so das sich Deutschland und Russland seit den 90ern bis vor kurzem für einige andere Mächte (USA) viel zu sehr angenähert haben.

Jeder weiss, dass Deutschland und Russland eng verwoben die absolute Horrorvorstellung für die USA ist. Deswegen hat das

auch schon nahezu jeder amerikansiche Politiker sowie strategische Berater auch schön öffentlich so kommuniziert. Das ist nicht

mal ein Geheimnis.

bearbeitet von MrJack
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Dass Putin mit seiner Unterstützung rechtspopulistischer Strömungen auf einen Zerfall der EU hin arbeitet, ist wohl kaum eine Verschwörungstheorie. Das ist ein erklärtes Ziel Russlands. Es ist auch vollkommen nachvollziehbar, weil eine Fragmentierung Europas Russland a) wirtschaftliche Vorteile bringen würde und b) die politische Option eröffnet, Staaten auf seine Seite zu ziehen und gegen Deutschland, die Führungsmacht der EU, in Stellung zu bringen.

Dass in Syrien Bomben auch Flüchtlingsströme mit sich bringen, ist dagegen eher ein Effekt, den Putin gern mitnimmt. Sein Hauptziel im syrischen Militäreinsatz ist der Erhalt der pro-russischen Assad-Diktatur.

Wenn es ins eigene Weltbild passt ist es plötzlich keine Verschwörungstheorie mehr :-D

Russlabnd würde übrigens viel lieber enger mit gerade DEU arbeiten. Das ist Quatsch Gegenteiliges zu behaupten.

Russland würde gerade mit Deutschland gerne enger zusammenarbeiten....wenn Deutschland sich nach den russischen Interessen richten würde. Fyp

Da diese Wünsche und Interessen sich aber nicht entsprechen, kommt es dazu nicht.

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Wenn Ungarn eine Großmacht wie Russland wäre, würde Orban es tun. Erst Recht, wenn die militärische Macht des Landes erheblich von der Krim abhängt.

Ferner ist Ungarn Teil der "Wertegemeinschaft" der EU. Wir können nicht einerseits den moralischen Zeigefinger heben und auf der anderen Seite das Regime Orban seit Jahren schalten und walten lassen, auch wenn es nicht ganz so rigide ist, wie Russland.

Russland und Großmacht, ich weiß ja nicht. Weiß jetzt auch nicht genau in wie weit die militärische Macht von der Krim abhängen soll?

Ich sag doch, dass Orban ein Idiot ist. Finde auch, dass da viel mehr Druck von Brüssel aus kommen muss. Aber als Land mit Atomwaffen, sollte man sich vielleicht nicht ganz so aufführen.

bearbeitet von J.Conway

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Die Krim ist seit Zarenzeiten der wichtigste Marinestützpunkt des russischen Reiches, da im Gegensatz zur Ostsee eisfrei und schneller Zugriff zu vielen Gebieten in der Welt. Die Schwarzmeerflotte ist das Rückgrad des russischen Militärs.

1954 hat Crustschow die Krim der Ukraine zugeschanzt, war damals egal da eh UdSSR . Nach 1991 gings auch gut, da das Verhältnis gut war, jetzt eben nicht, deswegen der Zugriff. Das sind die strategischen Gründe, die Moral steht auf nem anderen Blatt.

bearbeitet von jon29
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Russland ist nicht der alleinige böse, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass Russland kein verlässlicher Partner ist und wo es nur geht gegen den Westen arbeitet.

Das könnte ggf. daran liegen, daß der Westen wo es nur geht gegen Russland arbeitet, und zwar bereits direkt nach dem Fall der UDSSR. Zuerst war ja noch unter dem alten Suffkopp Jelzin die Welt für den Westen in Ordnung, und man konnte sich überall billig einkaufen. Das hat Putin dann gestoppt, und seitdem ist Putin, zumindest für die US-Regierung, ein rotes Tuch. Deutschland hat sich aus dieser Nummer damals noch eher rausgehalten und wirtschaftliche Beziehungen zu Russland aufgebaut. Diese wurden dann im Rahmen der Wirtschaftssanktionen zu einem großen Teil wieder fallengelassen.

^^^ Das sind alles Dinge, die vom Westen ausgingen, nicht von Putin. Nach der Wiedervereinigung wurde den Russen zugesichert, daß sich NATO und EU nicht weiter Richtung Osten ausbreiten würden - deshalb darf auch bis heute kein fremdes Militär in der ehem. DDR stationiert werden. Was der Westen jedoch stattdessen so getrieben hat seit 1990, wird in diesem Bild sehr deutlich, da braucht's keine Worte, und das erklärt m.E. auch, warum die Russen durchaus zu Recht etwas verstimmt sind.

russia_wants_war.jpg

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Russland ist nicht der alleinige böse, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass Russland kein verlässlicher Partner ist und wo es nur geht gegen den Westen arbeitet.

Das könnte ggf. daran liegen, daß der Westen wo es nur geht gegen Russland arbeitet, und zwar bereits direkt nach dem Fall der UDSSR. Zuerst war ja noch unter dem alten Suffkopp Jelzin die Welt für den Westen in Ordnung, und man konnte sich überall billig einkaufen. Das hat Putin dann gestoppt, und seitdem ist Putin, zumindest für die US-Regierung, ein rotes Tuch. Deutschland hat sich aus dieser Nummer damals noch eher rausgehalten und wirtschaftliche Beziehungen zu Russland aufgebaut. Diese wurden dann im Rahmen der Wirtschaftssanktionen zu einem großen Teil wieder fallengelassen.

^^^ Das sind alles Dinge, die vom Westen ausgingen, nicht von Putin. Nach der Wiedervereinigung wurde den Russen zugesichert, daß sich NATO und EU nicht weiter Richtung Osten ausbreiten würden - deshalb darf auch bis heute kein fremdes Militär in der ehem. DDR stationiert werden. Was der Westen jedoch stattdessen so getrieben hat seit 1990, wird in diesem Bild sehr deutlich, da braucht's keine Worte, und das erklärt m.E. auch, warum die Russen durchaus zu Recht etwas verstimmt sind.

russia_wants_war.jpg

Die Ansicht kann ich nur bestätigen - die sogenannte "Medwedew Doktrin" versucht diesem entgegen zu wirken.

Eine multipolare Welt kann nur von allgemeinem Interesse sein, wenn man sich ansieht, was die USA und Konsorten seit den ausgehenden 80ern veranstaltet haben.

Interessant ist dabei auch, wie sehr alte Diskurse und Stereotype in unseren Medien wiederbelebt werden um gegen Russland zu wettern, der kalte Krieg war nie zu Ende.

bearbeitet von wasch-saloon

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Russland würde gerade mit Deutschland gerne enger zusammenarbeiten....wenn Deutschland sich nach den russischen Interessen richten würde.

Noch nicht einmal das.

Deutschland ist die Führungsmacht der EU und steht im direkten Konkurrenzkampf mit Russland. Beide Seiten wollen die Absatzmärkte und billigen Arbeitskräfte der osteuropäischen Staaten für sich gewinnen und bekämpfen sich bis auf's Messer. Siehe Ukraine. Zudem ist auch Deutschland die Kraft, die mit aller Macht an den Sanktionen gegen Russland festhält, aus o.g. Gründen.

Das Gerde von den deutsch/russischen Brüdervölkern, die ja nur von den bösen Amis auseinander getrieben werden, ist schlicht Blödsinn. Es ist Ausdruck eines eindimensionalen Weltbilds, in dem die USA der ultimative Bösewicht ist und alle anderen die guten. - Dieses Weltbild wiederum ist aber tragend für die russische Staatspropaganda, weil damit eben rechtspopulistische Kräfte in Europa gestärkt werden und zum Zerfall der EU beitragen, was Putin nützlich ist. Es ist ja kein Zufall, dass die AFD, der Front Nationale usw. genau das erzählen, was Mr. Jack hier wiederkäut.

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Russland ist nicht der alleinige böse, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass Russland kein verlässlicher Partner ist und wo es nur geht gegen den Westen arbeitet.

Das könnte ggf. daran liegen, daß der Westen wo es nur geht gegen Russland arbeitet, und zwar bereits direkt nach dem Fall der UDSSR. Zuerst war ja noch unter dem alten Suffkopp Jelzin die Welt für den Westen in Ordnung, und man konnte sich überall billig einkaufen. Das hat Putin dann gestoppt, und seitdem ist Putin, zumindest für die US-Regierung, ein rotes Tuch. Deutschland hat sich aus dieser Nummer damals noch eher rausgehalten und wirtschaftliche Beziehungen zu Russland aufgebaut. Diese wurden dann im Rahmen der Wirtschaftssanktionen zu einem großen Teil wieder fallengelassen.

^^^ Das sind alles Dinge, die vom Westen ausgingen, nicht von Putin. Nach der Wiedervereinigung wurde den Russen zugesichert, daß sich NATO und EU nicht weiter Richtung Osten ausbreiten würden - deshalb darf auch bis heute kein fremdes Militär in der ehem. DDR stationiert werden. Was der Westen jedoch stattdessen so getrieben hat seit 1990, wird in diesem Bild sehr deutlich, da braucht's keine Worte, und das erklärt m.E. auch, warum die Russen durchaus zu Recht etwas verstimmt sind.

russia_wants_war.jpg

Der böse Westen hat Russland nach dem Fall der Sowjetunion vor dem totalen Kollaps bewahrt. Westliche Unternehmen haben Milliarden in Russland reingepumpt, samt Hochtechnologie. Keiner Im Westen hatte Interesse daran Russland komplett zu ruinieren.

Kannst du mir bitte den Namen des Vertrages nennen, in dem der Westen, in dem Fall der US Präsident, Russland zusichert die Nato nicht nach Osten hin zu erweitern? Oder wenigstens wer das dem anderen zugesichert haben soll? Welcher europäischer Politiker soll zu Russland gesagt haben die Eu wird nach Osten hin nicht erweitert? Außerdem sind die osteuopäischen Staaten freiwillig der NATO beigetreten, weil sie panische Angst vor der Unterdrückung aus Moskau hatten und jahrzehnte lang und sowjetischer Führung gelitten haben. Niemand hat diese Länder gezwungen. Außerdem wurde auch Russland angeboten der NATO beizutreten. Und was ist daran verwerflich einem Verteidigungsbündnis beizutreten?

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Russland würde gerade mit Deutschland gerne enger zusammenarbeiten....wenn Deutschland sich nach den russischen Interessen richten würde.

Noch nicht einmal das.

Deutschland ist die Führungsmacht der EU und steht im direkten Konkurrenzkampf mit Russland. Beide Seiten wollen die Absatzmärkte und billigen Arbeitskräfte der osteuropäischen Staaten für sich gewinnen und bekämpfen sich bis auf's Messer. Siehe Ukraine. Zudem ist auch Deutschland die Kraft, die mit aller Macht an den Sanktionen gegen Russland festhält, aus o.g. Gründen.

Das Gerde von den deutsch/russischen Brüdervölkern, die ja nur von den bösen Amis auseinander getrieben werden, ist schlicht Blödsinn. Es ist Ausdruck eines eindimensionalen Weltbilds, in dem die USA der ultimative Bösewicht ist und alle anderen die guten. - Dieses Weltbild wiederum ist aber tragend für die russische Staatspropaganda, weil damit eben rechtspopulistische Kräfte in Europa gestärkt werden und zum Zerfall der EU beitragen, was Putin nützlich ist. Es ist ja kein Zufall, dass die AFD, der Front Nationale usw. genau das erzählen, was Mr. Jack hier wiederkäut.

Niemand redete von "Brüdervölkern". Und niemand redete von böser USA.

Ich redete von Interessen. Interessen sind nicht gut oder böse sie sind einfach da. Und prinzipiell erstmal egoistisch.

und so gibt es eben auch amerikanische Interessen. Die man übrigens auch überall neutral nachlesen kann.

Sogar Wissenschaftlich von Eliteunis. Auch von amerikanischen. naja....bestimmt auch propagandaverdächtig

.. und USA Propaganda gibts bestimmt auch gar nicht.. nene machen die nicht... Gibt nur Russland.. die sowas machen...

Etwas Differenziertheit (nicht immer nur von anderen fordern) würde dir wirklich gut tun.

Der Rest:

ist dein demagogisches Gewäsch welches du immer wieder neu runterratterst.

In schöner Bild/Spiegel Manier. Zuverlässig.

Egal welches Thema. Naher Osten, Russland, Isreal, Feminismus...Hauptsache die trivialste Gut/Böse Meinung.

Davon wird es nur nicht richtiger.

PS:

Mein Name in ein Satz mit AFD und Front National zu stellen ist ein typischer billiger Move.

Aber passt zu dir. Erwarte ich gar nicht anders.

bearbeitet von MrJack

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Kannst du mir bitte den Namen des Vertrages nennen, in dem der Westen, in dem Fall der US Präsident, Russland zusichert die Nato nicht nach Osten hin zu erweitern? Oder wenigstens wer das dem anderen zugesichert haben soll? Welcher europäischer Politiker soll zu Russland gesagt haben die Eu wird nach Osten hin nicht erweitert?

Genscher hat das zum Beispiel gesagt:

https://www.youtube.com/embed/dW3DWgMAwz0

Auch der damalige US-Außenminister Baker hat damals solche Zusicherungen gemacht. Beide haben allerdings später wieder zurückgerudert und dann behauptet, sie hätten das doch nicht so gesagt oder anders gemeint - wie das halt manchmal so läuft in der Politik. In diesem Artikel der FAZ wird das mal etwas auseinandergedröselt:

http://www.faz.net/aktuell/politik/ost-erweiterung-der-nato-was-versprach-genscher-12902411.html

und hier noch genauer:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-67871653.html

Ich würde mich jedenfalls nicht hinstellen und Russland als unzuverlässigen Partner diffamieren, denn mit der Zuverlässigkeit ist es im Westen oftmals auch nicht gerade sehr weit her.

Es geht mir auch nicht darum, das jetzt großartig zu bewerten, auch wenn ich mir natürlich eine Meinung bilde. Die derzeitigen Konflikte sind ja alle noch deutlich komplexer, aber auch hier stellt sich wieder der Westen mit erhobenem Zeigefinger hin und rügt irgendwelche völkerrechtswidrigen Aktionen, die er selbst einige Jahre zuvor ebenfalls durchgezogen hat - aber das war natürlich in Ordnung, kam ja vom Westen. Die Menschen in Syrien würden sicher auch viel lieber durch freiheitlich-demokratische westliche Bomben sterben als durch brutale russische Massaker-Bomben, oder? Ich finde einfach diese Doppelzüngigkeit des Westens und dieses mit zweierlei Maß Gemesse zum Kotzen. Klar gibt es auch an Russland viel zu kritisieren, das steht außer Frage. Aber "wir" sind definitiv nicht "die Guten" und die Russen "die Bösen" - das wäre viel zu einfach.

bearbeitet von Applefan
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