Abi, Studium erst 2014 - aber was? und was bis dahin tun? Leben zieht vorbei..

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Hey guten Morgen,

Ich muss mir hier mal etwas von der Seele schreiben, da hier scheinbar viele kompetente Leute zu sein scheinen die mir vielleicht helfen können. Tut mir leid falls es länger wird, manche Abschnitte sind vielleicht auch nicht so wichtig ^_^

Derzeit mache ich mir sehr viele Gedanken um meine Zukunft, wie mein Leben aussehen soll, welche Arbeit ich die nächsten 40,50 Jahre wohl verrichten werde, da ich mir all dies sehr gut überlegen möchte und nun an einem entscheidenden Punkt angelangt bin.

Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht, Schnitt 2,1 konnte mich leider in meiner gesamten Schulzeit nicht dazu aufraffen zu lernen(abgesehen eine Woche vor den Abitursklausuren) aber ich denke damit bin ich noch gut weggekommen.

Nun steh ich da und weiß nicht was ich machen soll, mir ist klar dass ich es verschlafen habe mich rechtzeitig zu informieren geschweige denn zu bewerben für einen Studienplatz etc.

Ich war bislang der festen Überzeugung dass ich nicht direkt nach der Schule mit dem Studium beginnen will sondern ein Jahr auch mal Ruhe zu haben, auch weil ich dank PU erst seit nichtmal einem Jahr wirklich wieder Freude am Leben habe, Frauen, Erkenntnisse und Selbstbewusstsein in mein Leben kamen.

Jetzt jedoch wird mir gerade klar dass 13 Monate(sollte ich Oktober 2014 mein Studium beginnen) eine sehr lange Zeit sind und ich jetzt seit 3 Monaten eigentlich nur zuhause rumhocke und nichts sinnvolles tue und es mir langsam auf den Sack geht.

Ich habe mich auch erst seit einem Monat richtig informiert bezüglich Studium usw. und habe nun vor ein duales Studium zu machen, wofür ich mich dann ja jetzt bereits bewerben müsste.

Problem: Ich bin mir eben nicht sicher was ich machen möchte. Einerseits möchte ich später genug Geld verdienen um eine Familie auf anständiger Basis gründen zu können und mir keine Sorgen ums Geld machen müssen, andererseits hat mir PU zu der Ansicht verholfen, dass ich mein Leben leben sollte wie ich es will, nicht wie es Freunde, Bekannte oder die Gesellschaft erwarten, ich will dass ich mit mir selbst im Reinen bin und etwas mache was mich ausfüllt, ich glaube alles was wir machen tun wir aus dem Grund, um emotional glücklich zu werden. Selbst das Streben nach Geld führt zB zu einer finanziellen Sicherheit die einen widerrum "glücklich/zufrieden" macht. So zumindest meine Meinung.

Nun der erste Teil meiner Frage: Ich werde vermutlich BWL studieren und finde die Richtung Wirtschaftspsychologie derzeit sehr interessant, hat da jemand Erfahrung? Also wie das Studium(bzw duales) so ist, vorallem was man da später genau macht? Marketing? Werbung? Personalmanagment? Hab leider nicht so viel Ahnung.. :confused:

Generell bin ich über alle Tipps dankbar, auch betreffend generell der Studienfächerauswahl und der Frage Studium/dual/Uni usw. oder einfach ein Arschtritt oder sonstwas.

Und das nächste: Was kann ich in der langen Zeit bis zum Studium machen, so dass das Jahr nicht sinnlos verschenkt ist und ich bestenfalls in oben genannte RIchtung reinschnuppere und ggbnfalls auch etwas Geld verdienen kann?

- für ein FSJ, Work&Travel etc. ist es zu spät nehme ich an

- nächsten Sommer wollte ich vielleicht 4-6 Wochen bei Daimler oder Bosch oder sonstwo am Band arbeiten, einfach um noch etwas Geld zu verdienen.

- am liebsten wär mir ein Praktikum möglichst in meiner späteren Berufsrichtung, jedoch werden meist nur Leute gesucht die sich bereits im entsprechendem Studium befinden

- Sport wollte ich wieder richtig betreiben, wahrscheinlich Fußball und nebenher Fitness, ich denke das schadet auch nicht.

- Oder doch einen Job für 8-10 Monate suchen? Was bietet sich an? Ein Freund meinte bei REWE,Aldi etc. an der Kasse oder sowas aber ehrlich gesagt fällt mir der Gedanke an so etwas schwer.

- Was würdet ihr mir raten?

Ich habe seit einem Monat eine wunderbare Freundin(meine erste) mit der es sehr gut läuft und die mich sehr glücklich macht, aber:

Jetzt wo bei ihr die Schule wieder losgeht hat sie natürlich weniger Zeit und mich egoistischen Arsch ärgert das natürlich weil ich mehr Zeit als sie habe, ich hocke viel rum und denke deswegen viel an sie(muss gestehen dass ich auch etwas unter Verlustängsten/Eifersucht leide aber daran arbeite ich gerade entschlossen) wenn sie grad nicht bei mir ist, das bekommt mir nicht gut das merke ich. Immer wenn ich mit Freunden unterwegs bin, Sport mache, feiern bin usw. geht es mir gut da ich mich nicht mit sinnlosem Hirnfick beschäftige. :crazy:

Es tut weh zu merken wie ich mein Leben einfach an mir vorbeiziehen lasse ich bin so ein scheiß fauler Sack und merke selber dass es mir nicht gut bekommt so viel rumzuhockenn.

Und mich nervt dass ich keine Ahnung habe was ich will und mein Post hier so chaotisch und voller Fragen ist, ach mann..grade bin ich so unglücklich und unentschlossen wie seit einem Jahr nicht mehr..

Danke an die die sichs dennoch angetan haben^^

Viele Grüße

RR7

bearbeitet von RR7

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Ich werde auch nächstes Jahr im Wintersemester anfangen zu studieren.

Bin noch bis 31.01 in der Ausbildung und werde dann noch 2 Monate dort weiterarbeiten.

Du merkst mein Zeitraum zwischen Arbeit und Studium ist deutlich kleiner als deiner.

Das ist aber auch der einzige Unterschied, ich werde ab April für vermutlich 4 Monate nach Asien gehen (Thailand, Kambodscha, Vietnam + ein Land was ich spontan entscheide).

Was spricht gegen Reisen?
Ich persönlich bin kein Freund von Work & Travel, ich fahre nicht in solche Länder um dann auf dem Reisfeld für 1€/Std. zu ackern.

Werde in den 2 Monaten nach der Ausbildung nochmal gut Geld sparen und dann da drüben ALLES machen, worauf ich bock habe.

Wäre vielleicht auch ne Idee für Dich, jetzt nochmal arbeiten, egal was es ist und dann sich 3-5 Monate irgendwo was in der Welt angucken.

Kann ich dir nur empfehlen, mach was in der freien Zeit. Nur bei Aldi rumhocken, naja wäre mir zu wenig.

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"für ein FSJ, Work&Travel etc. ist es zu spät nehme ich an"

FSJ / FÖJ werden auch nach Begin noch angenommen, solltest du es aber nur wegen Geld machen rate ich davon ab

am liebsten wär mir ein Praktikum möglichst in meiner späteren Berufsrichtung, jedoch werden meist nur Leute gesucht die sich bereits im entsprechendem Studium befinden

Das stimmt leider. Da kommt man praktisch nur über Beziehungen rein. Kontaktiere doch einfach mal einen deiner zukünfitgen Profs per mail und schildere ihm deine Situation. Viele haben vor Ihrer Professoren Zeit aktiv in der Wirtschaft gearbeitet und haben entsprechende Kontakte und selbst wenn nicht kennnen die eigentlich immer jemanden der einem weiterhelfen kann.

Oder doch einen Job für 8-10 Monate suchen? Was bietet sich an? Ein Freund meinte bei REWE,Aldi etc. an der Kasse oder sowas aber ehrlich gesagt fällt mir der Gedanke an so etwas schwer.

Damit könntest du dir natürlich ein kleines finanzielles Polster fürs Studium anlegen. Wenn du es aber nicht unbedingt brauchst gibt es sicherlich erfüllendere Tätigkeiten.

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Fahr an jede Uni, die dich interessiert und setz dich ab Oktober bis Februar in die Vorlesungen und Seminare der für dich interessanten Studiengänge. Und in die für dich scheinbar nicht interessanten Studiengänge. Lass dich überraschen. Mach in den Semesterferien Praktika. Such dir für das zweite Semester einen Nebenjob und steck das Geld in eine Reise.

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Ist jetzt bisschen trivial, aber wenn du weißt du möchtest in den Betriebswirtschaftszweig und du findest nichts größeres falls dir das vorschwebt, kannste ja auch einfach mal zwei drei Monate zwei drei kleine Praktika machen.

Und zwar in dem du einfach mal deine Eltern fragst, Freunde von Eltern, Eltern von Freunden, Bekannte, Verwandte, Nachbarn, Vereine oder sonstige Vereinigungen in denen du oder jemand nahestehendes tätig ist.

In annähernd jedem Betrieb gibt es irgendwas verwaltungstechnisches. Da kannste dann mal ein bisschen Luft schnuppern, ob dir bestimmte Tätigkeiten oder Branchen oder Bereiche gefallen und mal unverbindlich gucken, wie das so halbwegs läuft.

Das wäre mein Vorschlag an dich. Damit kannst du nämlich direkt jetzt anfangen deine Connections abzuchecken, kannst unter Umständen durch viele verschiedene Bereiche mal durchrutschen und evtl. schon nächste Woche anfangen und somit aus deiner Bude rauskommen. Du bindest dich nicht lange und während du n bisschen Struktur in deinen Alltag bekommst und was siehst, kannst du dir überlegen wie's weiter gehen soll. Große Reise, Arbeiten für Kohle etc.. und nebenbei halt planen. Ich schätze einfach mal, für alles größere brauchst du derzeit sowieso ein bis zwei Monate Vorlauf.

Greetz

Edit:

Mitte Oktober sollte dann auch überall das erste Semester angefangen haben. Wenn du dann mal gucken willst ob dir irgendwas liegt kannste dich einfach in die entsprechenden Vorlesungen reinsetzen. Erfordert halt nur n bisschen Arbeit die ganzen Seiten der Unis und Institute nach relevanten Informationen durchzuforsten. Da wäre es vllt praktisch jemanden zu kontaktieren, der da grad angefangen hat, der weiß nämlich wann und wo die entsprechenden Veranstaltungen sind.

bearbeitet von Burningme

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Gast 11223344

- duales Studium ist Schrott... irgendwo haben wir das auch groß und breit diskutiert

-Shao hat Wipsy studiert

- wie viel Geld hast du?

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Duales Studium ist nicht immer Schrott war das Ergebnis.

Gerade für Schluffis ist das quasi wie geschaffen, da man sich nicht großartig um Praktika und Zeug kümmern muss, die Zukunftssorgen 'ziemlich' minimal sind, was sehr angenehm sein kann. Nachteil natürlich da für 8€ oder so die Stunde ohne Semesterferien knechten für ein Großunternehmen, sofern nicht gerade Uni ist.

Wären vielel Leute froh drum, die hier posten und Nebenjobs suchen, die noch nie was von der Ivy League oder irgendwelchen Unis in China, Singapur oder Acapulco gehört haben.

Wer schon größere Schwierigkeiten hat, sich selbst zu managen, tja, was soll man da noch raten.

1) Kann Dir keiner abnehmen, Dir über DEINE Zukunft SELBST Gedanken zu machen. Träume gehören da selbstverständlich auch zu.

2) Ob nun jetzt Nebenjob als Mr. Tankstelle, nächstes Jahr als Spargelstecher oder so, musste selbst wissen und planen und bewerben

3) Studieninhalte kannste Dir zu Gemüte führen bis Dir schlecht wird. Die Internetseiten sind mittlerweile so gut. Da sieht man schon, ob das was für einen ist.

4) Leistung. Ja, Leistung wirste immer erbringen müssen und rechne ruhig mit 25 Stunden "Lernaufwand" pro Creditpoint, sprich 180x25. Freizeit, Sport, Nebenjob, Schlaf und so. Musste selbst irgendwie schauen, wie das mit Deinen 24x7 verträglich ist.

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ich werde ab April für vermutlich 4 Monate nach Asien gehen (Thailand, Kambodscha, Vietnam + ein Land was ich spontan entscheide).

Das find ich sehr interessant, ich kann zwar für mich noch nicht sagen ob diese Ecke der Welt das richtige für mich wäre, aber für das eigene Bewusstsein und die Sicht auf die Welt kann das sehr wichtig sein.

Gehst du allein dorthin? Und was wirst du dort hauptsächlich machen? Jeden Tag woanders schlafen, auf eigene Faust? Oder eine feste Unterkunft? Auto mieten und rumfahren?

@BlaueSicht: Danke für die Tipps.

Fahr an jede Uni, die dich interessiert und setz dich ab Oktober bis Februar in die Vorlesungen und Seminare der für dich interessanten Studiengänge. Und in die für dich scheinbar nicht interessanten Studiengänge. Lass dich überraschen. Mach in den Semesterferien Praktika. Such dir für das zweite Semester einen Nebenjob und steck das Geld in eine Reise.

Geht das? Kann man sich einfach in irgendeine Vorlesung an irgendner Uni reinsetzen? :huh:

Oder meinst du extra für Nicht-Studierende abgehaltene Vorlesungen wie zB am "Studientag" oder wie das heißt, wo die Unis Tag der offenen Tür haben?

@BurningMe: Das ist ne gute Idee, die Eltern meiner Freundin arbeiten soweit ich weiß beide etwas in Richtung BWL bzw. haben es studiert, ich werde u.A. da mal nachfragen :)

- duales Studium ist Schrott... irgendwo haben wir das auch groß und breit diskutiert

-Shao hat Wipsy studiert

- wie viel Geld hast du?

- Ich habe mir das auch länger überlegt, für mich selbst gibts auch sowohl Vor- als auch Nachteile, selbst wenn dann mein Tagesablauf völlig verplant sein sollte, ich hoffe dass mir die Tätigkeit irgendwo Spaß macht, dann gäbe mir das ein gutes Gefühl dass ich was sinnvolles tue.. wie gesagt ich hocke seit 3 Monaten nur rum und werd manbgels Alternativen gegenüber allen Leuten die ich kenne deswegen doch sehr "needy" :lol:

- Ist Shao noch aktiv im Forum? Aber danke für den Tipp, werde ihn mal anschreiben.

- Ehrlich gesagt gar keins.. ich habe derzeit nichtmal genug Geld für den Führerschein, der wird als nächstes in Angriff genommen und dann wird wieder keins da sein.. deswegen u.A. auch die Tendenz zum dualen Studium. Habe auch keine Verwandten die mich dahingehend finanziell unterstützen könnten, meine Mutter bei der ich derzeit noch wohne hat selber sehr wenig Geld, von ihr werd ich garantiert nix verlangen, sie hat bereits so viel für mich getan.

Duales Studium ist nicht immer Schrott war das Ergebnis.

Gerade für Schluffis ist das quasi wie geschaffen, da man sich nicht großartig um Praktika und Zeug kümmern muss, die Zukunftssorgen 'ziemlich' minimal sind, was sehr angenehm sein kann.

Wer schon größere Schwierigkeiten hat, sich selbst zu managen, tja, was soll man da noch raten.

Hat jmd vielleicht den Link zu dieser Diskussion?

Hm das mit dem Schluffi und die Probleme beim Selbstmanagen treffen wahrscheinlich doch ganz gut auf mich zu wenn ich so drüber nachdenk..

4) Leistung. Ja, Leistung wirste immer erbringen müssen und rechne ruhig mit 25 Stunden "Lernaufwand" pro Creditpoint, sprich 180x25. Freizeit, Sport, Nebenjob, Schlaf und so. Musste selbst irgendwie schauen, wie das mit Deinen 24x7 verträglich ist.

Das wären 4.500 Stunden oder 187,5 Tage :shok:

Wow okay das war mir gar nicht klar.. allerdings weiß ich auch gar nicht was Creditpoints sind :sorry:

Man merkt ich bin echt n fauler Sack der sich nicht rechtzeitig informiert hat -.-

Danke für die ganzen Kommentare Leute!

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Fahr an jede Uni, die dich interessiert und setz dich ab Oktober bis Februar in die Vorlesungen und Seminare der für dich interessanten Studiengänge. Und in die für dich scheinbar nicht interessanten Studiengänge. Lass dich überraschen. Mach in den Semesterferien Praktika. Such dir für das zweite Semester einen Nebenjob und steck das Geld in eine Reise.

Geht das? Kann man sich einfach in irgendeine Vorlesung an irgendner Uni reinsetzen? :huh:

Oder meinst du extra für Nicht-Studierende abgehaltene Vorlesungen wie zB am "Studientag" oder wie das heißt, wo die Unis Tag der offenen Tür haben?

Natürlich kannst du im Vorlesungsverzeichnis gucken, wo was stattfindet und dann einfach hingehen. Noch gibt es keine Sicherheitskontrollen vor Vorlesungs- un Seminarräumen.

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Ich fahre mit einem Kumpel hin, 4 Monate reisen, vermutlich meistens nur eine Nacht irgendwo pennen und dann weiter, wobei es sicher auch mal Orte gibt, an denen wir länger bleiben.

Und was ich da mache? Wir versuchen so viel aus der Komfortzone zu kommen, wie möglich.

Also alles was angeboten wird spannend scheint, da sind wir dabei.

Aber das wird definitiv ne Mark kosten, wenn man also wirklich keine Kohle hat wird das nichts.

Wenn es also finanziell momentan um dich so schlecht bestellt ist, solltest du morgen anfangen Bewerbungen rauszuschicken.

Mal im Ernst, du hast nicht die Kohle für den Führerschein und pimmelst immer noch zu Hause rum? :fool:

Klar kriegst du im Studium BAföG, aber alles was du jetzt verdienst, musst du im Studium nicht mehr verdienen, glaub mir, da bist du froh, wenn du ein paar Euros auf dem Konto hast.

Krieg deinen Arsch hoch!

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Gast

Mal zum FSJ ein kleiner Erfahrungsbericht. Ich habe nach meinem Abi ein Jahr als Bundesfreiwilliger (Nachfolgeorganisation vom Zivildienst) in einem größeren Krankenhaus gearbeitet. Vorneweg: Mach es nicht wegen dem Geld. Es gibt 335 € im Monat, bei manchen Trägern auch noch mit bis zu 150 € Verpflegung. Die Erfahrung ist zwar im Nachhinein gut, gerade wenn man später viel mit anderen Menschen zutun hat - man lernt in punkto Toleranz, Firmenaufbau und Leben in größeren sozialen Strukturen (Verhalten gegenüber Fremden, Kollegen, Doktoren ect) fürs Leben. Außerdem gibt es echt nette Seminare bis ins Ausland rein. Dickes ABER: Man wird in den meisten Fällen als billige Arbeitskraft missbraucht. Oftmals fühlt man sich aufgrund zu simpler Aufgaben wirklich unterfordert. Es wird auf einem rumgehackt, wenn man einmal Kritik äußert und man steht eben ganz unten im jeweiligen "Betrieb". Teilweise ist dies sehr frustrierend. (Das ist nicht nur meine Erfahrung, sondern die von einer größeren Bufdigemeinschaft von ~40 Leuten). Wenn ich insgesamt aber einen CUT mache und nachdenke: Es war teilweise spaßig, oft aber eine Tortur - wenn man ein Jahr bei einem schlechten Träger durchhält, prallt dabach aber wirklich jeglicher Stress an einem ab. Empfehlung also nur bedingt. Insgesamt aber: Mach nicht den Fehler, ein Jahr lang nichts zutun. Es ist schon nach 3 Monaten höllisch schwer, wieder in einen Arbeitsrhythmus zu kommen, außerdem macht sich freie Zeit auf keinem Lebenslauf gut.

EDIT: Ich hätte auch gern einen Link zur Diskussion bezügl. des Dualen Studiums. Studiere ebenfalls Dual im öffentlichen Dienst auf eine Beamtenlaufbahn hinaus und finde keinerlei negativen Punkte.

bearbeitet von Gast

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Fahr an jede Uni, die dich interessiert und setz dich ab Oktober bis Februar in die Vorlesungen und Seminare der für dich interessanten Studiengänge. Und in die für dich scheinbar nicht interessanten Studiengänge. Lass dich überraschen. Mach in den Semesterferien Praktika. Such dir für das zweite Semester einen Nebenjob und steck das Geld in eine Reise.

Geht das? Kann man sich einfach in irgendeine Vorlesung an irgendner Uni reinsetzen? :huh:

Oder meinst du extra für Nicht-Studierende abgehaltene Vorlesungen wie zB am "Studientag" oder wie das heißt, wo die Unis Tag der offenen Tür haben?

Natürlich kannst du im Vorlesungsverzeichnis gucken, wo was stattfindet und dann einfach hingehen. Noch gibt es keine Sicherheitskontrollen vor Vorlesungs- un Seminarräumen.

In meinen Seminaren waren die Dozenten meist sehr erfreut, dass externe Zuhörer anwesend waren. Natürlich nur wenn sie nicht stören und evt. auch etwas beitragen.

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EDIT: Ich hätte auch gern einen Link zur Diskussion bezügl. des Dualen Studiums. Studiere ebenfalls Dual im öffentlichen Dienst auf eine Beamtenlaufbahn hinaus und finde keinerlei negativen Punkte.

Ein Duales Studium ist auch nicht negativ. Es kommt immer auf die eigenen Ziele an. Die meisten im Karriere-Unterforum träumen von der großen Unternehmensberatungs- / Wirtschaftsprüfungs- / M&A- / Bankingkarriere. Und diese kann man gewiss nicht mit einem dualen Studium erreichen, da man relativ schnell an der "gläsernen Decke" im unteren mittleren Management der auszubildenden Firma stößt. Ein Wechsel ist dann meist auch nicht wirklich drin, weil die eben genannten Branchen (alle außer Wirtschaftsprüfung) schon aus Prinzip (ob zu recht oder nicht, sei mal dahingestellt) bei etwas höheren Einstiegspositionen FH-Studenten aussieben.

bearbeitet von Barbour Boris

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Gast 11223344

Jetzt hab ich das extra noch mal gesucht.

http://www.pickupforum.de/topic/119827-duales-studium-wirtschaftsingenieurwesen-bwl-oder-doch-nichts/

Also über eine Beamtenlaufbahn reden wir da nicht. Ich weiß nicht ob das anders ist und kann dazu absolut nichts sagen. Allerdings geht es nicht nur um die Branchen die Boris genannt hat. Das schließt auch Industrie und "normale" Karrieren ein (worin ich z.B. interessiert bin). Besonders abraten muss man Leuten die Karriere machen wollen und die gut mit anderen Leuten konkurrieren/übertrumpfen können.

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Gast

Jetzt hab ich das extra noch mal gesucht.

http://www.pickupforum.de/topic/119827-duales-studium-wirtschaftsingenieurwesen-bwl-oder-doch-nichts/

Also über eine Beamtenlaufbahn reden wir da nicht. Ich weiß nicht ob das anders ist und kann dazu absolut nichts sagen. Allerdings geht es nicht nur um die Branchen die Boris genannt hat. Das schließt auch Industrie und "normale" Karrieren ein (worin ich z.B. interessiert bin). Besonders abraten muss man Leuten die Karriere machen wollen und die gut mit anderen Leuten konkurrieren/übertrumpfen können.

Ahh ok. Schönen Dank. Die Kritikpunkte treffen zum Glück nciht auf mein Studium zu - da du aber in eine andere Richtung möchtest, bringt dir dies aber herzlich wenig.

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Mir gehts ähnlich.

Ich mach 2014 mein Abi und weiß echt nicht was cih danach machen soll.
Habe zuerst auch gedacht ich mache ein duales Studium, habe mich auch schon bei einigen Firmen beworben. Mit der Zeit (und vor allem nachdem ich den Thread gelesen habe) kamen die Zweifel und ich bin ich nicht mehr so überzeugt von der dualen Ausbildung.

Doch was soll ich studieren?
ich habe drei Richtungen zu denen ich tendiere.

1. Wirtschaftsingenieurwesen

- Man ist abhängig von Wirtschaft und co. Es kann schlecht laufen, es kann aber auch verdammt gut laufen und man bekommt einen managerposten einer größeren Firma.

2. Psychologie

.- Für Psychologie sehe ich in der Zukunft ein großes Potential. Habe das Gefühl die Menschheit wird im Kopf immer kranker und Dümmer und da wird man als Phsychologe bestimmt in vielen Bereichen was reißen können. Auch wenn man dann nicht soviel verdient wie der Manager nach dem Wirtschaftsingenieurwesen Studium.

....Jetzt nachdem ich diesen Text verfasst habe Zweifel ich schon wieder an beiden Richtungen. Irgendwie scheint mir garnichts das Richtige zu sein. :/
Ich sehe nur das Ziel vor Augen, dass ich keine riesen Karriere machen will und mit 4-5000€ Netto schon echt zufrieden wär, sofern da noch Zeit für Freizeit und Famile wär.

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Mir gehts ähnlich.

Ich mach 2014 mein Abi und weiß echt nicht was cih danach machen soll.

Habe zuerst auch gedacht ich mache ein duales Studium, habe mich auch schon bei einigen Firmen beworben. Mit der Zeit (und vor allem nachdem ich den Thread gelesen habe) kamen die Zweifel und ich bin ich nicht mehr so überzeugt von der dualen Ausbildung.

Doch was soll ich studieren?

ich habe drei Richtungen zu denen ich tendiere.

1. Wirtschaftsingenieurwesen

- Man ist abhängig von Wirtschaft und co. Es kann schlecht laufen, es kann aber auch verdammt gut laufen und man bekommt einen managerposten einer größeren Firma.

2. Psychologie

.- Für Psychologie sehe ich in der Zukunft ein großes Potential. Habe das Gefühl die Menschheit wird im Kopf immer kranker und Dümmer und da wird man als Phsychologe bestimmt in vielen Bereichen was reißen können. Auch wenn man dann nicht soviel verdient wie der Manager nach dem Wirtschaftsingenieurwesen Studium.

....Jetzt nachdem ich diesen Text verfasst habe Zweifel ich schon wieder an beiden Richtungen. Irgendwie scheint mir garnichts das Richtige zu sein. :/

Ich sehe nur das Ziel vor Augen, dass ich keine riesen Karriere machen will und mit 4-5000€ Netto schon echt zufrieden wär, sofern da noch Zeit für Freizeit und Famile wär.

Zwei Anmerkungen:

Man wird nicht gleich "Manager" nach einem Studium (Was soll das bitteschön überhaupt sein? Meinst du zufällig einen Posten mit Führungsverantwortung?) und 4-5.000€ sind auch keine niedrigen Ansprüche. ;-)

Informiere dich am besten mal über mehrere Studienplätze und deren Berufsausrichtung (Projekte, Themen, Gehalt, Firmen, ....). Du scheinst mir noch sehr sehr grün hinter den Ohren zu sein und hast dich wahrscheinlich noch gar nicht informiert.

bearbeitet von Barbour Boris

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Hey, erstmal danke für die dazugekommenen Antworten

Nachdem ich mich in den letzten Tagen noch weiter informiert habe, bin ich zu einigen Erkenntnissen aber auch Fragen gekommen:

Bei den BWL-Fächern ist eigentlich Wirtschaftspsychologie das für mich am interessantesten, nur gibt es da folgende Probleme:

1. Der NC - ich war überrascht wie schwierig es offenbar ist in diesen Studiengang zu kommen, NCs zwischen 1,4 und 1,8 meistens.

Ich habe nur einen NC von 2,1 und somit wahrscheinlich schlechte Aussichten vermute ich :/

2. Wenn ich das richtig sehe gibt es diesen Studiengang fast ausschließlich an Hochschulen, kaum an Universitäten, oder liege ich da falsch?

Ist es denn tatsächlich ein großer Nachteil wenn man seinen Bachelor an einer Hochschule macht und nicht an einer Uni?

Ich meine da mal etwas im Zuge der "Duales-Studium ja/nein"-Diskussion gelesen zu haben, dass einige (gerade große) Arbeitgeber Hochschulabsolventen aussieben und bevorzugt/größtenteils Uni-Absolventen einstellen.

Ich tu mich wirklich wahnsinnig schwer das richtige für mich zu finden..

Auch bin ich noch am überlegen was ich in der Zwischenzeit mache, ich werde mir wahrscheinlich einen Job für ein paar Monate suchen, dazu die Frage:

Geht das überhaupt? Ich hab noch nie irgendwo gearbeitet, man unterschreibt doch da sicher einen Vertrag, steht da dann drin "RR7 verpflichtet sich für 2 Jahre für Unternehmen XY zu arbeiten, ein vorzeitiges Aussteigen ist nur in extremem Ausnahmefällen zulässig" oder so?^^ Anders gefragt nimmt mich überhaupt ein Arbeitgeber wenn ich nur einige Monate arbeiten möchte? Bzw. kann man einfach kündigen ohne Konsequenzen?

Denn ich möchte ja nur ein paar wenige Monate arbeiten um etwas Geld zu verdienen, die restliche Zeit will ich evtl. mit nem Praktikum oder einer Reise füllen.

mfg

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