bin down.. kaufmännisches Vorpraktikum bis 15.Januar - aussichtslos? :/

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Hallo Leute,

Mich schauert es grad heiß und kalt und ich bin ratlos und etwas niedergeschlagen.

Ich möchte mich für das Sommersemester an einer Hochschule für den Studiengang Wirtschaftspsychologie bewerben(ist die einzige nicht-private Uni die das anbietet in der Region).

Die Hochschule verlangt ein kaufmännisches Vorpraktikum minimum 6 Wochen in einem der folgenden Bereiche:

"Marketing und Vertrieb, Personalwesen, Beschaffung, Logistik, Fertigungsplanung/ -steuerung oder Produktion, Finanz- und/oder Rechnungswesen"

Unorganisiert und dämlich wie ich bin, bemühe ich mich erst seit letzter Woche um ein entsprechendes Vorpraktikum und habe an die 15-20 Bewerbungen an verschiedene Unternehmen rausgehauen.

Die meisten Leute wollen Praktikanten die sich bereits im Studium befinden(verständlich) und meistens auch nicht so kurzfristig sondern erst ab März/April usw.(auch verständlich).

Habe deshalb auch einige Initiativbewerbungen geschrieben.

Das Studium beginnt im März, allerdings muss ich mich bis zum 15. Januar bei der Hochschule bewerben und einen entprechenden Praktikumsnachweis vorlegen(Das Praktikum kann auch erst nach dem 15. Januar beginnen, man braucht aber eben den Nachweis dass man ein solches Praktikum vor dem Studium absolvieren wird.)

Eine Rückmeldung auf eine Intitiativ-Bewerbung habe ich tatsächlich Montag von einem Unternehmen bekommen, man hatte zunächst tatsächlich von meiner Bewerbung einen "positiven Eindruck" und ich sollte noch Lebenslauf und Zeugnis nachschicken(hatte ich vergessen und dann nachgeholt). Nun kam gerade die Antwort dass leider keine Stellen die meinen Vorstellungen entsprechen offen sind(hatte dazu geschrieben dass es möglichst Januar-Februar sein sollte usw.)

So wird es mir wahrscheinlich bei den anderen Bewerbungen auch ergehen bzw. erwarte ich von rund der Hälfte sowieso keine Antwort da sie recht aussichtslos scheinen und ich eher aus Verzweiflung auch unrealistische Versuche gewagt habe.

Und jetzt bin ich ziemlich down weil sich mein Wunsch ab Sommersemester Wipsy zu studieren wohl in Luft auflöst :/

Mein Plan B war ein Duales Studium bei einem großen Unternehmen im Bereich International Business ab Oktober 2014 aber die Stellen bei den Großen sind natürlich mittlerweile auch weg.. ich bin so ein dummer Sack dass ich mich nicht frühzeitig informiert/drum gekümmert hab.. aber das hab ich akzeptiert, das hier ist nun meine Situation und ich werde schauen was ich daraus mache.

Nur bin ich gerade echt ratlos und sorge mich etwas.

Hat jemand Tipps wo ich jetzt noch ein kaufmännisches Vorpraktikum herbekommen könnte? Die Personalabteilungen machen ja jetzt auch teilweise Urlaub und die Frist ist knapp.. irgendeinen Geheimtipp?

Oder generell ein paar Ratschläge zu meiner Situation, ich bin für jeden Hinweis oder Arschtritt dankbar :)

Grüße

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Absagen sammeln (min. 5, je mehr um so besser), zum Praktikantenamt gehen und ein bisschen rumheulen, dann kriegst du eine Bescheinigung, dass du dich bewerben darfst, wenn du versprichst das bis Tag x nachzuholen. Wenn du dran bleibst findest du da schon was, Beschreibung scheint doch relativ offen, geht doch quasi jedes Unternehmen. Gerade Logistik könnte ich mir vorstellen, dass die 'ne unbezahlte Arbeitskraft gerne nehmen.

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Ist meistens kein Problem das in den ersten Semestern nachzuholen, einfach mal bei der Uni anrufen und Situation schildern.

PS: Du hast schon einen sehr konkreten Plan, was du mit Wirtschaftspsychologie machen möchtest oder einfach "weil es mich interessiert"? Frage nur, weil die meisten damit eher schlecht an interessante Jobs kommen und nachher dann irgendwelche Assessment Center organisieren usw..

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Also bei uns steht das in der Bewerbungssatzung auch das ein Nachweis bis zum 15. Januar eingereicht werden muss.

Schaut man dann aber auf das Info-Blatt wo es über die Vorpraxis geht steht explizit dabei das es genügt bis spätestens zum Beginn des 4. Semesters das Praktikum vorweisen zu können.

Nur eine Idee falls du das eventuell überlesen hast, könnte ja sein.

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Also bei uns steht das in der Bewerbungssatzung auch das ein Nachweis bis zum 15. Januar eingereicht werden muss.

Schaut man dann aber auf das Info-Blatt wo es über die Vorpraxis geht steht explizit dabei das es genügt bis spätestens zum Beginn des 4. Semesters das Praktikum vorweisen zu können.

Nur eine Idee falls du das eventuell überlesen hast, könnte ja sein.

Hab gerade nochmal nachgeschaut.

Bei den beiden Studiengängen Bauingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen steht explizitnoch dahinter "Nachweis bis spätestens zum Eintritt 3.Semester"

Bei Wirtschaftspsychologie steht leider nur die angeforderte Dauer von 6 Wochen und eben die Bereiche, also gilt das hier wohl nicht.

PS: Du hast schon einen sehr konkreten Plan, was du mit Wirtschaftspsychologie machen möchtest oder einfach "weil es mich interessiert"? Frage nur, weil die meisten damit eher schlecht an interessante Jobs kommen und nachher dann irgendwelche Assessment Center organisieren usw..

Wenn ich ehrlich bin...

Ich empfinde es als scheiße schwierig mir klar zu werden was ich will.

Wir, also meine Familie bzw. meine Mutter(alleinerziehend sowohl mich, als auch früher meine Geschwister) bei der ich noch wohne leben relativ bescheiden und meine Mutter kämpfte immer mit finanziellen Sorgen(mehrmals und derzeit Arbeitslosengeld + trotzdem kleinere Jobs usw.) und zog trotzdem noch 3 Kinder groß(besser gesagt eben weil sie viel lieber dafür ihre Energie aufgewendet hat).

Ich habe davor allergrößten Respekt, aber ich möchte später anders leben, daher etwas studieren dass es mir ermöglicht später relativ ordentlich zu verdienen um eventuell mal eine Familie auf ordentlicher Basis zu gründen oder einfach mir keine Sorgen ums Geld machen zu müssen.

--> (Einfach wie einige meiner Freunde/Freundin bzw. deren Eltern, gemütliches Eigenheim/Doppelhaushälfte whatever, ordentliche Ausstattung, keine großen Sorgen).

Da kam ich zwangsläufig auf BWL bzw wirtschaftliche Studiengänge(Physik,Ingenieurwesen zB entspricht beides auch nicht wirklich meinen Neigungen). Mir ist aber auch wichtig dass ich mit meiner Arbeit später was anfangen kann, ich will keiner der Leute sein die sich Montags bis Freitags den Arsch abarbeiten und Samstags beim Stammtisch-Bier meckern und flamen wie scheiße doch die Arbeit und der Chef ist usw. das wäre für mich verschwendung von Energie.

Und da mich ein reiner BWL-Studiengang und -job vermutlich nciht erfüllen würde kam ich auf Wirtschaftspsychologie, da Psychologie mir stärker zusagt und eine Arbeit vielleicht später im Marketing,Werbung,Coaching interessant klingt.

Allerdings habe ich auch nicht die Gewissheit dass mich ein Wipsy-Studium später mal genau dorthinbringt, da hast du Recht..

Ein weiteres(ich weiß eigentlich völlig sinnloses, aber mich doch beschäftigendes) Argument: Meine Freundin studiert vermutlich auch was BWL-lastiges und kann ja nich angehn dass nur die später was ordentliches macht und das Geld reinbringt :-p

Ach mann.. muss wohl generell mein InnerGame hinterfragen :P Nein aber ich muss an meiner inneren Einstellung arbeiten. Dringend.

Grüße

bearbeitet von RR7

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Und jetzt bin ich ziemlich down weil sich mein Wunsch ab Sommersemester Wipsy zu studieren wohl in Luft auflöst :/

Wofür brauchen die denn nen Vorpraktikum? Wo hast du dich denn beworben?

Fast alle Unis die ich kenne, brauchen ein Praktikum im 5. oder 6. Semester...

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Und jetzt bin ich ziemlich down weil sich mein Wunsch ab Sommersemester Wipsy zu studieren wohl in Luft auflöst :/

Wofür brauchen die denn nen Vorpraktikum? Wo hast du dich denn beworben?

Fast alle Unis die ich kenne, brauchen ein Praktikum im 5. oder 6. Semester...

Staatliche Hochschule, beworben noch nicht, brauch ja den Nachweis für das Praktikum

Für eine private Hochschule zahlt man ja leider fast 600€ / Monat = ~7000€/Jahr

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bearbeitet von RR7

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PS: Du hast schon einen sehr konkreten Plan, was du mit Wirtschaftspsychologie machen möchtest oder einfach "weil es mich interessiert"? Frage nur, weil die meisten damit eher schlecht an interessante Jobs kommen und nachher dann irgendwelche Assessment Center organisieren usw..

Wenn ich ehrlich bin...

Ich empfinde es als scheiße schwierig mir klar zu werden was ich will.

Wir, also meine Familie bzw. meine Mutter(alleinerziehend sowohl mich, als auch früher meine Geschwister) bei der ich noch wohne leben relativ bescheiden und meine Mutter kämpfte immer mit finanziellen Sorgen(mehrmals und derzeit Arbeitslosengeld + trotzdem kleinere Jobs usw.) und zog trotzdem noch 3 Kinder groß(besser gesagt eben weil sie viel lieber dafür ihre Energie aufgewendet hat).

Ich habe davor allergrößten Respekt, aber ich möchte später anders leben, daher etwas studieren dass es mir ermöglicht später relativ ordentlich zu verdienen um eventuell mal eine Familie auf ordentlicher Basis zu gründen oder einfach mir keine Sorgen ums Geld machen zu müssen.

--> (Einfach wie einige meiner Freunde/Freundin bzw. deren Eltern, gemütliches Eigenheim/Doppelhaushälfte whatever, ordentliche Ausstattung, keine großen Sorgen).

Da kam ich zwangsläufig auf BWL bzw wirtschaftliche Studiengänge(Physik,Ingenieurwesen zB entspricht beides auch nicht wirklich meinen Neigungen). Mir ist aber auch wichtig dass ich mit meiner Arbeit später was anfangen kann, ich will keiner der Leute sein die sich Montags bis Freitags den Arsch abarbeiten und Samstags beim Stammtisch-Bier meckern und flamen wie scheiße doch die Arbeit und der Chef ist usw. das wäre für mich verschwendung von Energie.

Und da mich ein reiner BWL-Studiengang und -job vermutlich nciht erfüllen würde kam ich auf Wirtschaftspsychologie, da Psychologie mir stärker zusagt und eine Arbeit vielleicht später im Marketing,Werbung,Coaching interessant klingt.

Allerdings habe ich auch nicht die Gewissheit dass mich ein Wipsy-Studium später mal genau dorthinbringt, da hast du Recht..

Ist evtl. etwas spät, aber ich würde allgemein noch mal über die Studienwahl nachdenken. Marketing / Werbung wäre eher nen BWL Bachelor mit Marketing Master angesagt.

Wirtschaftspsychologen landen doch noch zum sehr großen Teil in der Personalauswahl / Personalentwicklung - und auch da konkurrieren sie mit BWL'ern, welche sich auf Personalwirtschaft spezialisiert haben.

Allgemein würde ich mich im Bachelor erst mal allgemeiner aufstellen, dann hast du noch Zeit dir über (realistische) Perspektiven Gedanken zu machen. Master in Wirtschaftspsychologie kann man dann immer noch dranhängen.

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Allgemein würde ich mich im Bachelor erst mal allgemeiner aufstellen, dann hast du noch Zeit dir über (realistische) Perspektiven Gedanken zu machen. Master in Wirtschaftspsychologie kann man dann immer noch dranhängen.

Fehlinformation hier: Du darfst dich dann aber nicht Psychologe nennen, auch nicht Wirtschaftspsychologe, weil das deutsche Gesetz und die Rechtsprechung hierfür eine mindestens fünf jährige Ausbildung erfordern.

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Jor, kenne mich in dem Bereich nicht wirklich aus. Habe nur oft gelesen, dass Wirtschaftspsychologen von Personalern eh nicht als vollwertige Psychologen gesehen werden und die, die ich kenne, sind halt Organisatoren von AC's bzw. bewerten hier die Leute. Kann sich aber potentiell in den nächsten Jahren noch ändern (Anerkennung steigen). Für Werbung / Marketing würde ich dennoch von dem Studiengang abraten.

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Kennst du denn niemanden, der ein Unternehmen führt? Kann ja auch ne 3-Mann-Klitsche sein, muss ja keiner wissen. Und von einem Praktikumsbericht steht da ja auch nichts. Geh mal deinen Bekannten/Freundes/Familiekreis durch.

Ein Freund von mir musste auch so etwas machen für sein Studium (Pflichtpraktikum), da er aber sowieso hauptamtlich Musik studierte (und das Uni-Studium nur so nebenbei als "Sicherheit" begann), hat er sich von einem befreundeten Musiker, der ein ganz, ganz kleines Label betreibt, nen Stempel für ein 4-wöchiges Praktikum geholt. Das Praktikum bestand aus nem Kasten Bier und ner coole Jamsession.

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Ich denk mir halt immer reines BWL ist ziemlich boring.. ich will ein gutes Studium aber ohne starkes Interesse an dem Studiengang wird das wohl nix.

Allerdings danach nen Master draufsetzen und sich spezialisieren ist eine Überlegung wert! Heißt halt dann 5-6 Jahre lang ohne richtiges Einkommen über die Runden kommen.

Kennst du denn niemanden, der ein Unternehmen führt? Kann ja auch ne 3-Mann-Klitsche sein, muss ja keiner wissen. Und von einem Praktikumsbericht steht da ja auch nichts. Geh mal deinen Bekannten/Freundes/Familiekreis durch.

Ein Freund von mir musste auch so etwas machen für sein Studium (Pflichtpraktikum), da er aber sowieso hauptamtlich Musik studierte (und das Uni-Studium nur so nebenbei als "Sicherheit" begann), hat er sich von einem befreundeten Musiker, der ein ganz, ganz kleines Label betreibt, nen Stempel für ein 4-wöchiges Praktikum geholt. Das Praktikum bestand aus nem Kasten Bier und ner coole Jamsession.

Ich kenne jemand der ein winzig kleinen eigenen Shop führt(sowas wie ein Quelle-Shop) und jmd der ein kleines Architektenbüro hat..

Problem ist halt dass ich das Praktikum wie gesagt in einem der oben genannten Bereiche unterbringen muss..was bei so kleinen Optionen bestimmt kompliziert ist^^ Werd das trotzdem mal checken.

Praktikumsbericht von den 6 Wochen muss ich schreiben. Halt danach irgendwann einreichen.

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im worst case, praktikumsbestätigung fälschen.

...nein...

1. macht man sowas nicht und sollte niemals mit sowas anfangen, außer vielleicht man muss sein Leben oder das eines Verwandten retten... In DE unwahrscheinlich

2. hohes Risiko

3. total unnötig

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Ist doch super mit dem Onlineshop:

"Herr Blub absolvierte bei uns ein Praktikum im Bereich Marketing/Vertrieb und konnte ebenfalls in bestimmte Bereiche der Rechnungslegung sowie Beschaffung Einblicke bekommen."

Fertig. Ich muss hier im Master auch ein vierwöchiges Praktikum während des Masters machen, da erkennen sie wirklich fast alles an, z.B. Ausbildungszeiten (in ner Bank, in der Industrie etc.), ich könnte mir vermutlich durch meine kleine Firma selbst eins schreiben.

Ich denke ja nicht, dass dein Praktikum deine Zugangswahrscheinlichkeit erhöht/senkt oder? Du brauchst halt nur eins. Also: Bewerben und wenn nicht den Online-Shop vom Kumpel nehmen.

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Jor, kenne mich in dem Bereich nicht wirklich aus. Habe nur oft gelesen, dass Wirtschaftspsychologen von Personalern eh nicht als vollwertige Psychologen gesehen werden und die, die ich kenne, sind halt Organisatoren von AC's bzw. bewerten hier die Leute. Kann sich aber potentiell in den nächsten Jahren noch ändern (Anerkennung steigen). Für Werbung / Marketing würde ich dennoch von dem Studiengang abraten.

Wipsys kannst du theoretisch überall einsetzen.

Personaler denken viel, wenn der Tag lang ist... musst dir mal Personalerforen anschauen. Da wünsche ich mir jeden Tag MEHR Wipsys in den entsprechenden Positionen, weil die eine Grütze zusammen quatschen, das ist der Hammer.

Werbung an sich ist keine Wipsy Aufgabe, Werbungsevaluation und Marktforschung sind allerdings absolut prädestinierte Fächer. Da belegst du Markt/Werbe/Medienpsychologie und wenn du dann deine Methodik kennst, quatscht du Bewerber aus jedem anderen Fach an die Wand.

Die Sache mit den "vollwertigen" Psychologen wird allerdings noch interessant. Ich sehe beispielsweise als fertiger Organisationspsychologe (Nochmal ne tiefere Spezialisierung) absolut nicht ein, warum ein in der Wirtschaft arbeitender Psychologe auch nur minimal irgendetwas von frühkindlicher Entwicklungspsychologie oder Tiefenpsychologie verstehen sollte.

Ein Beispiel:

http://home.sowi.uni-mannheim.de/psychologie/b_sc_psychologie/curriculum/

Amüsant bis zum get no. Ich habe ALLE diese Fächer im B.A. bereits abgedeckt gehabt ausser Entwicklungspsychologie.

Aber ZUSÄTZLICH hatte ich Grundlagen BWL I + II, Grundlagen VWL I+II (Grundlagen Makro und Mikro), Mathematik, Rechnungswesen, Kosten-Leistungsrechnung, Internationales Management, Leadership Seminare, Personaldiagnostik, Change Management usw.

Im Master kamen dann Spezialisierungen auf Career Counseling & Coaching, Leadership, Human Resource Management, Motivation & Performance @ Work, Organizational change.

Im Gegensatz zum normalen Psychologen sind Wipsys auf die Wirtschaft vorbereit und verstehen genauso viel von Psychologie wie normal ausgebildete Psychologen. Letztere haben im master eben die Möglichkeit, sich auf klinische Psychologie und Psychopathologie zu spezialisieren.

Der Personaler, der mich nicht als "vollwertigen" Psychologen wahrnimmt, sorry, sage ich direkt, hat keine Ahnung wovon er redet.

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Erstmal: Aufhören, down zu sein. Ist destruktiv und bringt dir keinen Praktikumsplatz, also unnötiger Ballast.

Und dann tu mal was Verrücktes: Nimm das Telefon in die Hand. Ich weiß, dass das ziemlich ungemütlich ist, in irgendeinem Unternehmen anzurufen und nach sowas zu fragen. Einen Brief schreibt man leichter, als persönlich zu sprechen.
Ich würde aber behaupten, dass die Aussichten - gerade in kleineren Unternehmen - deutlich größer sind, als das alles per Brief zu erledigen. Bringt dir übrigens für später wahrscheinlich mehr als das ganze Praktikum - ich finde es erstaunlich, wie viele Menschen wirkliche Angst vor dem Telefonieren haben. Im späteren Berufsleben wirst du auch nur selten auf blauen Dunst ein Schreiben an irgendjemanden schicken, wenn du die Möglichkeit hast, am Telefon mit ihm zu sprechen - das ist nicht nur einfacher, sondern gibt dir auch mehr Möglichkeiten, Einfluss auf ihn zu nehmen. Briefe sind einfach viel zu statisch.

Viele Grüße und viel Erfolg

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Hier mal ein Update falls es jemanden interessiert wie es weitergegangen ist.

Ich habe durch eine Bekanntschaft über 2 Ecken tatsächlich doch noch einen idealen Praktikumsplatz bei einem relativ großen Unternehmen bekommen, kurz vor knapp.

Nichtmal einen halben Tag(!) nach meiner Bewerbung habe ich die Zusage bekommen, ohne Vorstellungsgespräch oder sonstwas.

Bei all den anderen Firmen,groß und klein, bei denen ich mich auf normalem Weg beworben hab, kamen die Antworten meist erst nach 1-4 Wochen.. und allesamt Absagen.

Unglaublich.

Diese Welt ist komisch...

Naja ich bin jedenfalls ziemlich glücklich und danke nochmal für jede einzelne Antwort hier im Thread.

Bin mal gespannt wies jetzt weitergeht, Bewerbungen fürs Studium gehen morgen raus.

  • TOP 2

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Dankeschön ^_^

Mein ewiges Credo: Networken. Hilft dir immer weiter :-)

Lg

Ohne Vitamin B scheint man wohl leider wirklich kaum etwas bewegen zu können.

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