Wege zum Reichtum

323 Beiträge in diesem Thema

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Und das bei 200€ pro Stunde. Wieviele Star-Friseure haben so einen Stundenlohn? Wie man es auch wendet und dreht, ist es so nicht zu erreichen. Oder nur mit sehr sehr sehr sehr sehr vielen Kontakten/wohlhabenden Kunden. 20.000 brutto sind dann zwar viel, aber Reichtum aus finanzieller Sicht hatten wir hier doch eigentlich anders definiert.

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Sorry, aber Friseur wäre das Letzte, was mir einfallen würde, wenn ich mich selbständig machen wollen würde. Bei mir um die Ecke ist ein türkischer Friseur, der bei meinen Fransen bisher die besten Ergebnisse erzielen konnte. Ein paar von denen sind dabei trotzdem rasend schnell, ein paar andere schnippeln aber 'ne halbe Stunde dabei rum. Dafür muß ich dann am Ende 13,50 Euro zahlen, zahle dann immer 15 Euro und wundere mich, wie die das bei dem Stundensatz überhaupt auf die Reihe kriegen. Und dabei noch Top-Service mit Kaffee, Cappu und Co...

bearbeitet von Applefan
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Angenommen der Frisur verlangt von den Promis etc. 200€ für einen Haarschnitt und macht diesen in einer Stunde. 6 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche und er kommt auf ein Monatsgehalt von 24.000€ (brutto). Warum sollte das nichts mit Reichtum zu tun haben?

Nein, er kommt auf 24.000 € Umsatz.

Und die Miete am Viktualienmarkt kommt auch noch hinzu ;-)

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Haha manche haben hier echt ne kranke Vorstellung. Starfriseur, ich bitte euch. Die Friseurbranche ist doch so unrentabel wie es nur geht! Die Preise werden vom Markt immer weiter nach unten gedrückt, es kommt immer mehr Konkurrenz dazu, besonders irgendwelche Ketten die durch ihr Marketing eh schon 10 mal mehr Wettbewerbsvorteile haben als man selbst. Bis man da wirklich mit Leistung heraussticht und sich einen Namen gemacht hat braucht es sehr viel Zeit und einfach Glück. Optimal umgesetzt hat es zum Beispiel Slikhaar TV. Wer sie nicht kennt.. auf Youtube 2 Zwillinge aus Dänemark. Haben mit ihrem Studio bzw. ihren Videotutorials zu Frisuren millionen Klicks und sind auf der ganzen Welt bekannt. Will nicht wissen was da täglich im Studio los ist. Dazu noch nen riesen Shop aufgemacht wo sie ihre eigenen Produkte aus ihren Videos vermarkten. Perfektes Konzept einfach. Mit solchen Sachen kann man dann wirklich viel Kohle machen!

Ich nehme jetzt mal oberflächlich an dass es 2 Wege gibt viel Geld zu machen. Eigenständig Kapital aufzubauen durch "Verselbstständigung" (Was nicht heißt dass man ein Kaufmann oder Unternehmer sein muss), oder im Angestelltenbereich sich nach oben zu arbeiten. Die Gehälter von den Vorständen sind heutzutage unmenschlich. Wobei da sogar noch nichtmal die Grenzen liegen wie man immer denkt. Als Ackermann noch Vorstand bei der DB war haben sogar noch über 10 Personen mehr verdient als er. Die unteren Schichten werden heute auch schon sehr gut bezahlt. Es kommt eben immer drauf an wie sehr man sich reinhängt. Es gibt auch wirklich viele freie und sehr gut bezahlte Stellen. Häufig fehlen in vielen Bereichen einfach die dafür Qualifizierten.

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Haha manche haben hier echt ne kranke Vorstellung. Starfriseur, ich bitte euch. Die Friseurbranche ist doch so unrentabel wie es nur geht! Die Preise werden vom Markt immer weiter nach unten gedrückt, es kommt immer mehr Konkurrenz dazu, besonders irgendwelche Ketten die durch ihr Marketing eh schon 10 mal mehr Wettbewerbsvorteile haben als man selbst. Bis man da wirklich mit Leistung heraussticht und sich einen Namen gemacht hat braucht es sehr viel Zeit und einfach Glück. Optimal umgesetzt hat es zum Beispiel Slikhaar TV. Wer sie nicht kennt.. auf Youtube 2 Zwillinge aus Dänemark. Haben mit ihrem Studio bzw. ihren Videotutorials zu Frisuren millionen Klicks und sind auf der ganzen Welt bekannt. Will nicht wissen was da täglich im Studio los ist. Dazu noch nen riesen Shop aufgemacht wo sie ihre eigenen Produkte aus ihren Videos vermarkten. Perfektes Konzept einfach. Mit solchen Sachen kann man dann wirklich viel Kohle machen!

Das finde ich ein interessanter Aufhänger und bringt das Thema weiter.

Hier zeigt sich doch, dass man mit seiner Dienstleistung oder seinem Produkt eine Nische finden muss. Die 2 Frisöre haben das gefunden, indem sie sich und ihre außergewöhnlichen Haarschnitte bekannt gemacht haben. Emotionen verkaufen und rüberbringen spielt da bestimmt auch eine wesentliche Rolle. Und dann ist die Frage wie man die Aufmerksamkeit am Effektivsten nutzt, das haben die 2 scheinbar auch gut gelöst, indem sie eigene Produkte anbieten.

Also richtig, Expertise --> Bekanntheit --> Vermarktung --> zu Geld machen

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Das finde ich ein interessanter Aufhänger und bringt das Thema weiter.

Hier zeigt sich doch, dass man mit seiner Dienstleistung oder seinem Produkt eine Nische finden muss. Die 2 Frisöre haben das gefunden, indem sie sich und ihre außergewöhnlichen Haarschnitte bekannt gemacht haben. Emotionen verkaufen und rüberbringen spielt da bestimmt auch eine wesentliche Rolle. Und dann ist die Frage wie man die Aufmerksamkeit am Effektivsten nutzt, das haben die 2 scheinbar auch gut gelöst, indem sie eigene Produkte anbieten.

Also richtig, Expertise --> Bekanntheit --> Vermarktung --> zu Geld machen

Vor allem kann man hier sogar noch tiefer gehen. Diese außergewöhnlichen Haarschnitte sind eigentlich keine so außergewöhnlichen Haarschnitte, es sind eigentlich nur Standard-Frisuren. Der Unterschied ist hier, dass sie es genau so verpackt und rübergebracht haben, wie es die Masse schon immer wollte und bei vielen Friseuren nicht findet! Sie nehmen die Frisuren von Stars, Fußballspielern, Schauspielern... einfach Frisuren welche die Masse zum größten Teil kennt und identifiziert weil man sie oft sieht in der Öffentlichkeit. Genau solche Vergleiche will doch die Masse. Keinen Undercut geschnitten in dem Dorfstudio bei der alten Dame die noch nichtmal weiß wer David Beckham ist, sondern gutaussehende Kerle die in einem ansprechenden modernen Studio zeigen wie sie die aktuelle Frisur von Justin Timberlake 1 zu 1 nachmachen. Jetzt haben sie für Videos so ein großes Image aufgebaut, dass sie die Frisurschiene erweitern, dort zwar noch ihren Fokus drauf haben, aber viele Videos zum Thema Lifestyle bringen können ala "Großstädte urban styling", "schnelle Tipps fürs Styling unterwegs", "welchen Style zum klassischem Outfit", "Montagmorgen Hair-Routine" "ahtletic workout in la" "beach hairstyling" usw. usw. Das ist einfach die optimale Marktlücke gewesen welche sie in den letzten jahren perfekt gefüllt haben.

Wie ihr seht braucht es um selbstständig erfolgreich zu sein kein riesen Unternehmen welches irgendwelche Erzeugnisse produziert. Aber auch die kleinen Unternehmen die nicht gut durchdacht sind und man einfach mal aufbaut um zu schauen ob es sich eventuell rentiert werden es meist nicht schaffen sich zu halten. Der Erfolg liegt darin mit einem guten Konzept und auführlichem Businessplan geeignete Marktlücken zu füllen. Dann schafft man es vor allem auch ohne große Umsätze viel Gewinn zu generieren weil man die Kosten möglichst gering halten kann.

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Gast Hoodseam

Ist das schwer? Nein. Es ist SAUEINFACH. Es machen nur die wenigsten Leute.

Naja, so ganz einfach ist es eben nicht, wenn man noch keine Erfahrungen hat, denn eine Selbständigkeit besteht ja bei Weitem nicht nur aus dem was man verkauft, sondern man hat auch einen Haufen administrativen Kram an der Backe. Je mehr "Kleinkram" man verkauft, umso größer die Belegflut.

Das Ganze steht und fällt m.E. also auch ein wenig mit den Erfahrungen, die man gesammelt hat - es ist also sozusagen so ähnlich wie mit den Frauen, da stellen sich die Erfolge meist auch erst mit steigender Erfahrung ein. Die kann man aber immerhin nicht selten mit wenig Risiko sammeln, und man kann auch erste Kundenkontakte aufbauen.

...

Ich stimme Dir da zu.

Aber es gibt immer 1.000 Bedenken und man muss einfach mal "machen".

Man kann auch morgen zum Gewebeamt rennen um 10:00 Uhr. Um 10:15 Uhr hat man ein Gewerbe angemeldet. Dann stellt man sich einen Schuhkarton in die Ecke. Holt sich bei Easybill.de einen Account zum Rechnungen schreiben. Und alles was an Kosten und Einnahmen anfällt, schmeisst man in den Karton. Das Finanzamt "triggert" einen schon an wenn sie was wollen. Und wenn man das nicht leisten kann, gibt es nette freiberufliche Buchhalter. Die wühlen sich dann durch den Karton. Schmeissen raus, was nicht passt. Und da die darauf keinen Bock haben, zeigen die einem auch sehr schnell, wie man das richtig ablegt.

Es ist super einfach. Man bekommt das KnowHow schon irgendwie. Entscheidend ist: Man bekommt es. Und danach hat man es.

Und Du hast Recht. Ist wie bei Frauen.

Man stösst immer wieder auf Probleme. Liest. Experimentiert. Scheitert. Aber auf dem Weg wird man gut.

Wenn ich mich richtig erinnere, hast Du Apple Produkte verkauft. Ich habe mit PC-Service und dann Hardwareverkauf neben der Schule angefangen. Wenn wir uns heute auf ein Bierchen treffen und einen Businessplan rund um Apple Produkte ausarbeiten. Am Ende BEIDE denken, dass das einschlagen wird wie eine Bombe. Dann wird es zumindest mit 80%iger Wahrscheinlichkeit kein Rohrkrepierer. Das liegt aber daran, dass wir beide schon Erfahrung mit Selbstständigkeit haben. Diese Erfahrung muss man aber erstmal bekommen. Planen 2 Studenten ohne Plan, wird es erstmal scheitern. Aber sie reflektieren. Werden besser. Und das lernt man nur durch Praxis.

Das merkt man schon hier im Forum. Friseur. Stundenlohn. Starfriseur. Denkt mal eher in die Richtung: http://toniguy.com/

Will ich als Friseur Geld verdienen, muss ich ein Geschäftsmodell finden, was mich von anderen Friseuren differenziert. Tony & Guys hat sich eigene Schnitttechniken überlegt. Hat eine eigene Akademie in der sie ihre Friseure ausbilden. Gehen hochpreisig in beste Innenstadtlagen. Können gute Friseure gewinnen, weil diese dann auch schnell mal in anderen Ländern arbeiten können und besser verdienen. Haben eigene Haarprodukte im Angebot.

Und tatsächlich: Sie schneiden ziemlich gut. Und gehe ich zu einem anderen Friseur, zerschneidet er mir die Frisur. Mag bessere geben. Aber sie sind schon ganz gut.

Da ist jemand Millionär als Friseur geworden. Den Werdegang kann man hier nachlesen: http://www.brandeins.de/archiv/2000/gross-und-klein/die-mascolos-in-toni-guy-machen-haarige-geschaefte.html

Wie gut er Haare schneidet ist sicher nicht relevant dafür. Auch nicht, welchen Stundensatz ein Friseur bekommt.

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Meinungen zu Poker als Nebenverdienst?

Vor 6-7 Jahren war das die reinste Goldgrube, wo wirklich jeder Depp locker 5 stellig im Monat verdienen konnte mit maximal 2-3 Stunden Arbeit am Tag.

Mittlerweile ist es deutlich tougher geworden. Es ist nicht unmöglich, aber man muss heute viel viel mehr Arbeit investieren um wirklich erfolgreich zu werden. Gibt da mittlerweile wahrscheinlich einfacherere Möglichkeiten.

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Meinungen zu Poker als Nebenverdienst?

Vor 6-7 Jahren war das die reinste Goldgrube, wo wirklich jeder Depp locker 5 stellig im Monat verdienen konnte mit maximal 2-3 Stunden Arbeit am Tag.

Mittlerweile ist es deutlich tougher geworden. Es ist nicht unmöglich, aber man muss heute viel viel mehr Arbeit investieren um wirklich erfolgreich zu werden. Gibt da mittlerweile wahrscheinlich einfacherere Möglichkeiten.

Es ist vor allem mathematisch ergründet und da wo es sich im Online Bereich lohnt, greifen Bots die Gewinne ab.

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Meinungen zu Poker als Nebenverdienst?

Vor 6-7 Jahren war das die reinste Goldgrube, wo wirklich jeder Depp locker 5 stellig im Monat verdienen konnte mit maximal 2-3 Stunden Arbeit am Tag.

Das ist natürlich Quatsch, denn Poker ist insgesamt ein Nullsummenspiel und irgendjemand muss die Gewinne der anderen bezahlen. Also gab es auch damals schon genug Verlierer. Wahrscheinlich gerade die, die dachten, das ist easy money und so 2,3 Stunden am Tag nebenbei reichen.

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Finanziell (erfolg)reich wird man nicht durch Glücksspiel oder hohen Verdienst/Gehalt/Lohn sondern in dem man es clever investiert/anlegt.

Um finanziell (erfolg)reich zu sein, muss man noch nicht mal der Bestbezahltester seiner Branche sein.

http://m.gq-magazin.de/unterhaltung/stars/jerry-seinfeld-wo-hat-er-die-ganze-kohle-her

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Ich habs schonmal irgendwo/irgendwem geschrieben.
Rechnung ist natürlich etwas unpräzise, da ich ohne Rakeback kalkuliere. Dafür ist der Lernaufwand aber auch nicht berechnet:

Die Zaheln sind recht unspektakulär und du kannst sie auch selbst in einschlägigen Pokerforen nachlesen.

Ich mache mal nen Beispiel auf mit sehr optimistischen Zahlen.

Angenommen du spielst 250 Hände pro Stunde an 6er Tischen und fängst frisch an mit Texas Holdem/No Limit/0.01/0.02

0.01/0.02 sind SmallBlind/BigBlind(bb), also dein Level.

Um ein Level risikofrei spielen zu können, solltest du 25 mal den Standard Stack mitbringen, also die Summe mit der du immer am Tisch sitzt. Das sind bei einer gängigen Strategie 100bb, also $2*25 = $50 Startkapital

Um vom Pokern gut zu leben, ca. >$5000/Monat zu machen, solltest du $2/$4 oder sogar $3/$6 spielen. Das sind also mindestens 6 "Levelsrpünge", die du packen musst (0.02, 0.05, 0.10, 0.25, 0.50, 1, 2, 4).

Als sehr guter Spieler, der seinen Gegnern immer einen Schritt voraus ist, machst du alle 100 Hände ca. 2BigBlinds (2bb/100) Gewinn.

Jetzt müssen wir nur noch die Rechnung machen.

Du fängst mit $50 an und musst auf $125 kommen, um das nächste Level spielen zu können.

Pro Stunde machst du
250 Hände * 2bb/100Hände = 5bb pro Stunde
= 10 Cent Gewinn pro Stunde auf dem 0.02 Level.

Zum nächsten Level bist du also mit schlappen 750h dabei. Zugegeben, die unteren Level sind auch manchmal schneller zu meistern und du bekommst auch Rakeback, wenn du viel spielst.

Runden wir also mal großzügig ab und veranschlagen 500h.

3500h bis du bei $2/$4 angekommen bist und wir reden hier nur von reiner Spielzeit.

Bei einer 40h Arbeitswoche sind das knapp 2 Jahre. In diesen 2 Jahren, arbeitest du Vollzeit und hast keine Einnahmen.

Man sagt, dass man gerade zu Beginn mindestens 1/3 der Zeit zum lernen aufwenden sollte.

In dem Beispiel sind wir jetzt immer davon ausgegangen, dass du auch optimal lernst um jedes Level von Anfang an nicht nur zu leicht zu schlagen sondern zu zerstören.

Dazu kommt, dass da mittlerweile auch ab 0.25 keine blutigen Anfänger mehr herumlungern, wie das wohl Anfang der 00er Jahre der Fall gewesen sein muss.

Die Jungs haben alle ihre Tracking Programme laufen und analyiseren dein Spiel laufend mit zig Statistiken. Mathematisches Verständnis solltest du auch drauf haben. Das geht von kleinen Rechnungen zur PotSize bis zur präzisen Interpretation von Statistiken. Du musst außerdem verschiedene Ranges bennen können und ihre prozentuale Stärke gegenüber anderen Ranges in wenigen Sekunden bestimmen können.

Wenn du das alles gemeistert hast, kommt der psychologische Aspekt. Hat man wirklich Lust >8 Stunden pro Tag konzentriert zu spielen? Kann man wegstecken, dass man ab und zu viel Geld verliert? Sehr viel Geld... Oder leidet dann dein Spiel, wie bei fast allen Spielern...

Dazu natürlich noch die schon erwähnten Bots, die mittlerweile auch sehr solide spielen.

TL;DR:
Lass den Scheiß...

bearbeitet von Factotum
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Und zum anderen: Es ist einfach Mumpitz, das Geisteswissenschaftler schlecht verdienen, sie verdienen im Durchschnitt immer noch mehr als der Facharbeiter, nur der Einstieg ist relativ niedrig. Und die Arbeitslosenquote ist eben auch signifikant niedriger als bei Nichtakademikern.

1. Facharbeiter in Tarifgebundenen Unternehmen mit Festanstellung verdienen mehr als Geisteswissenschaftler. Eine direkte Festanstellung ist für Berufseinsteiger heute zwar eher die Ausnahme, aber für die Jungs, die eine kriegen, stimmt die Kohle: Sowohl bei Chemie, als auch bei Metall geht das bei ca. 2,3K bis 2,7K netto los (iknlusive Zulagen). Facharbeiter sind alles andere als schlecht bezahlt.

2. Facharbeiter haben eine geringere Arbeitslosigkeit als Geisteswissenschafter. Insgesammt ist Facharbeiter bei einem möglichst großen Unternehmen, so ziemlich der sichereste Job, den man mit einer Ausbildung bekommen kann. Die etwas höheren Arbeitslosenzahlen bei Nicht-Akademikern mit abgeschlossener Lehre, kommen aus anderen Berreichen.

Und jetzt nochmal allgmeien zur Arbeitslosenzahlen (speziell für Leute, die keine Ahnung von Statistik haben):

Die Gruppenbildung ist falsch. Meistens unerscheidet man nur zwischen Nicht- und Akademikern. Wenn man Glück hat, wird noch eine dritte Gruppe mit Menschen ohne berufsqualifizierenden Abschluss gebildet.

l

Auch bei den Studienabsolventen ist es nicht dramatisch: Insgesamt 3% nach einem Jahr, bei Geisteswissenschaften sind es 5%.

Zum zweiten: Auch das Gehalt ist bei Geisteswissenschaftlern natürlich höher, als bei Facharbeitern: Ein Industriemechaniker, um jetzt mal einen sehr guten Facharbeiterjob zu nehmen, verdient im Durchschnitt 35.000.- Euro, ein Geisteswissenschaftler nach 3-5 Jahren 40.000 im Durchschnitt, der Wiwi nochmal 30% mehr. HInzu kommt, dass beim Facharbeiter dann auch Schluss ist, während die Akademiker weiter aufsteigen,und nicht nur wenige, sondern der Großteil. Bei Nichtakademikern gibt es irgendwann die gläserne Decke

Außerdem hast du hier nur die Facharbeiter in Großkonzernen im Auge, den Mittelstand und die Kleinbetriebe wo die meisten arbeiten, sieht die Sache auch ganz anders aus. In die Großkonzerne kommst du auch mit Fachausbildung nicht so easy rein. Und wenn, dann müsstest du mal das Gehalt der Geisteswissenschaftler in den Konzernen (ja dort arbeiten einige) mit den dortigen Arbeitern vergleichgen. Die sind natürlich um einiges höher.So verdient ein Pr-Manager in dr Auto-industrie 60.000.- Euro.

Dann zum Vergleich: Ein seniorberater in einer PR-Agentur (was jeder automatisch durch Berufserfahrung erreicht) verdient 48.000.- im Durchschnitt. Also auch nicht schlecht für den typischen Geisteswissenschaftler-Job, der am Anfang mies bezahlt ist. Die meisten wechseln aber dann eh in die Industrie, welche hier vor allem Leute mit Erfahrung sucht, weniger Anfänger.

Nur der Anfang ist relativ mau, die Bewerbungsphase dauert nach dem Studium natürlich etwas länger und das Einstiegsgehalt ist mit 2000.- niedrig. Das ändert sich aber wie gesagt relativ schnell.

Du verkennst dabei einige wesentliche Punkte:

- Es ist mit Abi relativ einfach in ein tarifgebundenes Unternehmen als technischer Lehrling einzusteigen. Jemand, der mit Ach und Krach seinen Maschinenbaubachelor packt oder ein Geisteswissenschaftler nach dem Abschluss hat nahezu keine Chance. Der 2,5-Abiturient mit der 4 in Mathe wird als Mechatronik-Facharbeiter beim Hidden Champion mit IGM-Vertrag wahrscheinlich ein leichteres und finanziell besser situiertes Leben haben als wenn er der 6.023. Germanistikabsolvent des Jahres 2019 ist.

- Es ist nahezu unmöglich, eine verlässliche Statistik über die wahre Arbeitslosigkeit von Akademikern, insbesondere von Geisteswissenschaftlern, aufzustellen. Ein Facharbeiter wird nicht übernommen und meldet sich arbeitslos. Ein Geisteswissenschaftler nach dem Studium

  • arbeitet ehrenamtlich oder für 500 EUR/Monat in irgendwelchen Werkverträgen bzw. macht ein Praktikum, das nicht mal den Lebensunterhalt sichert
  • promoviert aus der Not heraus auf 0,25 - Stelle oder mit Nebenjob
  • sattelt auf einen anderen Studiengang im Zweitstudium um oder macht sogar nochmal eine Ausbildung
  • arbeitet in irgendwelchen Aushilfsjobs, sehr oft wird einfach der Nebenjob aus dem Studium weitergeführt
  • taucht nach dem Verlust einer sozialversicherungspflichtigen Aushilfstätigkeit nicht mehr als Akademiker, sondern als Kellner/Lagerarbeiter/Kassierer in der Statistik auf
  • gehen in Mutterschutz oder Elternzeit
  • sitzen auf halben, schlecht bezahlten und befristeten Stellen
  • machen über das Jobcenter eine Weiterbildung (wobei die für Akademiker besser sind als ihr Ruf)

Einiges davon wird gelegentlich auch einem Facharbeiter mit 19/21 nach der Lehre passieren, aber nicht in dem Ausmaße wie dem GeWi-Absolvent mit 25. Trotz dieser Faktoren sind aber z.B. immer noch 10,3 % der Historiker offiziell arbeitslos und 46% davon unter 35. Rechnet man das hoch kommt man auf ~40% Arbeitslosigkeit bei den Jüngeren (lässt sich nur Pi mal Daumen aus den Zahlen bei IAS ableiten, aber die Größenordnung dürfte stimmen).

bearbeitet von scrai
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...schaut euch mal Karl Ess an. (Fitness Youtuber) Der macht es ziemlich gut und verdient im hohen fünfstelligen Bereich monatlich.

Was hat er gemacht: Zunächst Reichweite generieren über Youtube. Dann ein digitales Produkt entwickeln. Dann gezieltes Affiliate Marketing, Sponsoring etc.

Von da aus ist er dann expandiert. Unternehmensbeteiligungen (eigenes Klamottenlabel, Energy Drink, etc.)

Für mich ein gutes Beispiel was das Internet heutzutage an Möglichkeiten bietet. Im Prinzip ist das Internet ein Geschenk in Hinsicht auf Business Opportunities an unsere Generation und wir wären ziemlich dumm dieses nicht zu nutzen.

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...schaut euch mal Karl Ess an. (Fitness Youtuber) Der macht es ziemlich gut und verdient im hohen fünfstelligen Bereich monatlich.

Was hat er gemacht: Zunächst Reichweite generieren über Youtube. Dann ein digitales Produkt entwickeln. Dann gezieltes Affiliate Marketing, Sponsoring etc.

Von da aus ist er dann expandiert. Unternehmensbeteiligungen (eigenes Klamottenlabel, Energy Drink, etc.)

Für mich ein gutes Beispiel was das Internet heutzutage an Möglichkeiten bietet. Im Prinzip ist das Internet ein Geschenk in Hinsicht auf Business Opportunities an unsere Generation und wir wären ziemlich dumm dieses nicht zu nutzen.

Ich gebe dem Vogel noch 1 Jahr, dann ist der von jeder, wirklich jeder Scheibe verschwunden.

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...schaut euch mal Karl Ess an. (Fitness Youtuber) Der macht es ziemlich gut und verdient im hohen fünfstelligen Bereich monatlich.

Was hat er gemacht: Zunächst Reichweite generieren über Youtube. Dann ein digitales Produkt entwickeln. Dann gezieltes Affiliate Marketing, Sponsoring etc.

Von da aus ist er dann expandiert. Unternehmensbeteiligungen (eigenes Klamottenlabel, Energy Drink, etc.)

Für mich ein gutes Beispiel was das Internet heutzutage an Möglichkeiten bietet. Im Prinzip ist das Internet ein Geschenk in Hinsicht auf Business Opportunities an unsere Generation und wir wären ziemlich dumm dieses nicht zu nutzen.

Ich gebe dem Vogel noch 1 Jahr, dann ist der von jeder, wirklich jeder Scheibe verschwunden.

mag sein... er lebt definitiv von einem Hype der relativ schnell wieder vorbei sein kann. Es ist allerdings ein Hype, den er selbst kreiert hat ... also, fair enough.

Selbst wenn er in einem Jahr wieder von der Bildfläche verschwindet, dumm ist der Junge nicht. Im Gegenteil, dann ist er 25 und hat locker 1-2 Millionen gemacht.

bearbeitet von Infectious

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Ich gebe dem Vogel noch 1 Jahr, dann ist der von jeder, wirklich jeder Scheibe verschwunden.

Dann ist sein nächstes Projekt dran. Nichts ist für die Ewigkeit. Wär ja sonst auch langweilig, oder nicht?

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mein voller Ernst ;)

Es ist müßig über die Verdienste von Selbstständigen zu diskutieren. Die bestimmten oft aus vielen Quellen und sind nahezu nicht nachvollziehbar.

Arm wird der Mann nicht sein, aber man darf sich auch nicht von Autos & Lifestyle täuschen lassen - soweit ich richtig informiert bin, kommt er auch aus einer recht wohlhabenden Familie.

Ich tue mich mit den 1-2 Mio. € nur deshalb schwer, weil ich den Markt noch nicht ganz sehe. Wo soll er viel Geld bekommen? Youtube-Videos? Kann ich mir nicht vorstellen - müsste aber mal ein Insider drüber berichten. Sponsoring? Wird auch nicht elend viel bei rumkommen. Das einzige, wo ich es mir vorstellen könnte, ist durch das Verkaufen seiner Dienstleistungen/Pakete. Wenn sich genug Blöde dafür finden, kann das schon Geld generieren. Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass viele Menschen so blöd sein können. Bzw. ich will meine Hoffnung in die Menschheit nicht verlieren :D

Was aber klar bei den YTer ist: Sie verkaufen ihren Lifestyle. Sie präsentieren die Art von Leben, die viele leben wollen (mag Schauspielerei sein, mag Realität sein - who knows?): Hartes Training, gutes Essen, teure Reisen, Klamotten, exotische Länder, dicke Autos. Einfach einen schicken Lifestyle - "Work hard, play hard". Es geht weniger um wissenschaftliche Betreuung (zudem da eh jeder eine andere Ansicht hat und die Wissenschaft auch keine eindeutigen Ergebnisse liefert), als um das Generieren eines Vorbildes.

Ich stelle mir das schon recht angenehm vor, so zu arbeiten: Sich einfach selbst zu filmen und die Groupies gehen ab.... Da kommt mir mein normales Studentenleben mit viel Schufterei und Lernerei echt dröge vor.

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mein voller Ernst ;)

Es ist müßig über die Verdienste von Selbstständigen zu diskutieren. Die bestimmten oft aus vielen Quellen und sind nahezu nicht nachvollziehbar.

Arm wird der Mann nicht sein, aber man darf sich auch nicht von Autos & Lifestyle täuschen lassen - soweit ich richtig informiert bin, kommt er auch aus einer recht wohlhabenden Familie.

Ich tue mich mit den 1-2 Mio. € nur deshalb schwer, weil ich den Markt noch nicht ganz sehe. Wo soll er viel Geld bekommen? Youtube-Videos? Kann ich mir nicht vorstellen - müsste aber mal ein Insider drüber berichten. Sponsoring? Wird auch nicht elend viel bei rumkommen. Das einzige, wo ich es mir vorstellen könnte, ist durch das Verkaufen seiner Dienstleistungen/Pakete. Wenn sich genug Blöde dafür finden, kann das schon Geld generieren. Ich kann mir halt nicht vorstellen, dass viele Menschen so blöd sein können. Bzw. ich will meine Hoffnung in die Menschheit nicht verlieren :D

Was aber klar bei den YTer ist: Sie verkaufen ihren Lifestyle. Sie präsentieren die Art von Leben, die viele leben wollen (mag Schauspielerei sein, mag Realität sein - who knows?): Hartes Training, gutes Essen, teure Reisen, Klamotten, exotische Länder, dicke Autos. Einfach einen schicken Lifestyle - "Work hard, play hard". Es geht weniger um wissenschaftliche Betreuung (zudem da eh jeder eine andere Ansicht hat und die Wissenschaft auch keine eindeutigen Ergebnisse liefert), als um das Generieren eines Vorbildes.

Ich stelle mir das schon recht angenehm vor, so zu arbeiten: Sich einfach selbst zu filmen und die Groupies gehen ab.... Da kommt mir mein normales Studentenleben mit viel Schufterei und Lernerei echt dröge vor.

Über 200.000 Abos bei Youtube

3 -4 % konsumieren sein digitales produkt, Tendenz täglich steigend. Das Paket kostet 197 Euro --> das sind alleine ca 0,7 - 0,9 Mio € Umsatz

Dazu Affiliate Marketing Supplements, Penispumpe, alleine damit wird er im Monat 5-10.000 € verdienen bei seiner Reichweite.

Außerdem: Unternehmensbeteiligungen (eigenes Klamottenlabel, eigener Fitnessdrink) beides läuft ziemlich gut.

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http://fitwerden.karl-ess.com/business-vortrag-reg/

Lool, geb ich mir nachher mal.

Das mit den 1-2 Mio kann ich mir mehr als vorstellen nach kurzem Überschlagen.

Eigentlich doch gar nicht so schlecht der Typ :D Nur, warum ist er in 90% seiner Videos so extrem behindert? Marketing-Strategie? :D

Als ich 2012 seine Videos geguckt hab, waren die noch völlig normal, informativ und strukturiert.

Viel interessanter ist aber eigentlich Tim Gabel. Sieht so krass aus und ist so jung. Es kommt aber so rüber, als würde Karl Ess an ihm verdienen und er selbe 0 Ahnung von Geld zu haben.

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