Vorstellung von Liebe

29 Beiträge in diesem Thema

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Abend,

der Ordnung halber: Das wird kein klassischer Beziehungsthread. Ich finde jedoch das meine Frage hier am besten reinpasst.

Folgendes: In Anlehnung an einen Film, den ich in den letzten Tagen gesehen habe, würde ich gerne eure Meinungen zu folgender Fragestellung hören, die dieser am Ende offen ließ:

Prägen bewusste Entscheidungen eine Beziehung nicht viel mehr als es Emotionen tun? Wählt man seinen Partner für eine LTR nicht eher passend zum Beziehungskonzept bzw. zur momentanen Lebenssituation, statt aufgrund der Gefühle und Emotionen für den anderen? Und wie passt da die Vorstellung von PU hinein, in der es z.B. heißt, dass man selbst in einer Beziehung immer wieder von neu verführen soll? Wie sieht die Realität aus?

Besonders interessieren mich hier die Meinungen der "älteren" Semester oder derer, die beziehungstechnisch schon bisschen was hinter sich haben oder mittendrin sind.

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Gast Lafar

Hi

schöne Fragen die du stellst.

Die Antworten dürfen nicht zu.philosophisch werden. Sonst verfehlt man es. Du stellst hier zwei Seiten zur Ausführung: Rational und Emotional. Das ist wichtig das du Antworten forderst von dem reiferen Semester hier, denn diese wählen wesentlich bewusster und lassen sich nicht mehr so leicht rein von Emotionen zu Entscheidungen verleiten. Sie selektieren.

Bewusste Entscheidungen stellen meist einen Rahmen und prägen in dieser Hinsicht eine Beziehung. Aber vergiss nicht das Gefühle einen Menschen weitaus mehr prägen. Wir behalten uns immer emotionale Erfahrungen länger und tiefer in Erinnerung. Nicht selten habe ich persönlich Entscheidungen aus Gefühlen heraus getroffen, die die Weichen einer Beziehung langfristig gestellt haben.

Zu deiner zweiten Frage:

Im laufe der Zeit begreift man das man einen Partner nach einem emotional connecting wählt. Meine Partnerin wähle ich danach wie sehr wir auf einer Wällenlänge sind, wie stark der Tiefenrapport/comfort ist und vorallem den Partner gegenseitig ergänzen - wie sehr weiblich sie sich bei mir und wie sehr männlich ich mich bei ihr fühlen kann. Denn das TE, überdauert jedes Beziehungskonzept und momentane Lebenssituationen. Wenn wir uns nach der Lebenssituation richten würden dann wären wir alle paar Monate in einer neuen LTR.

So stehts auch mit einem Beziehungskonzept: Dieser ändert sich ständig und immerwieder und kann nur von beiden neu angepasst werden, wenn man sich auf einander bezieht <-- daher Beziehung und das funktioniert nur durch Einfühlungsvermögen und um das Wissen wie der andere tickt.

PU in einer LTR: Bleib ein Mann und führe dein Leben mit SC, Beruf und Sexualität. Kümmer dich um deine Freundin und begehre, spiele und eskaliere deine Queen. Gib ihr das Gefühl einen Mann mit Herz und Schwanz, Dominanz und Güte an ihrer Seite zu haben der sich nicht von seinem Glück abbringen lässt.

Die "Grundzüge der Verführung" bleiben die Selben.

Das sind meine Ansichten und Feststellungen.

LG Lafar

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Blue Valentine ;)

Ich denke, in aller Regel stehen die Gefühle und Emotionen am Anfang. Deswegen gehen so viele Beziehungen in die Brüche. Man sieht einen Menschen, findet ihn ganz interessant und fühlt sich zu ihm hingezogen. Umgekehrt genauso? Dann wird daraus eine Beziehung. Im Laufe der Beziehung ändern sich die Lebenssituationen oder es wird erkennbar für einen, oder beide, dass man doch nicht so harmoniert wie einem die Rosa Brille Anfangs weiss machen wollte -> Man trennt sich. Gerade heutzutage, in Zeiten größerer Ersetzbarkeit, Egoismus, Emanzipation und Individualitätsdenken ein alltägliches Phänomen.

Nur meine Meinung :)

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Gast

Die Frage hinter deiner Frage ist, ob es überhaupt einen freien Willen gibt. Gibt es so etwas wie eine bewusste Entscheidung überhaupt?! Ja? Wirklich?

Bewusste Entscheidung vs. Gefühl = freier (bewusster) Wille vs. Unbewusste Entscheidung.

Beantwortest du das, findest du auf tieferer Basis auch die Antwort.

Meine Meinung ist: In meinen Augen fällen Menschen überhaupt keine bewussten Entscheidungen. Sie werden vielmehr im Bewusstsein abgebildet, damit dass Bewusstsein sie zur Kenntnis nehmen kann. Wenn du beispielsweise an deinen letzten Urlaub zurückdenkst, welches Bild kommt dir da in den Sinn?

Hast du dieses bestimmte Bild bewusst ausgewählt? Eher nicht. Es kam einfach eine Assoziation zum Begriff letzten Urlaub. Dein Bewusstsein hat sie nicht erzeugt, es wird dort nur abgebildet. Die Quelle dieser Informationen ist unbewusst. Und da alle Information aus dem Unbewussten ins Bewusstsein gespült werden, ist dort die eigentliche Entscheidungsebene. Die Funktion des Bewusstsein ist eine andere als die, Entscheidungen zu treffen (Ja, ich weiß, dass unsere Gesellschaft in ihrer Struktur auf anderen Annahmen beruht.) Es gibt zu der Entscheidungsproblematik auch einige Experimente, dass bevor einer bewussten Entscheidung bereits die unbewusst entschiedene Handlung unbewusst vorbereitet wird.

Bezogen auf deine Frage: Emotionen prägen mehr als "bewusste Entscheidungen".

Mit Liebe, wie es die Überschrift suggeriert, hat deine Frage allerdings wenig zu tun.

bearbeitet von Gast

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Die ratio wird total überschätzt.

Natürlich sind es die Emotionen, die uns dieses Kribbeln im Bauch erzeugen.

Versuch mal Dich bewusst zu verlieben. Du glaubst gar nicht wie schnell Du dabei auf die Nase fällst.

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Prägen bewusste Entscheidungen eine Beziehung nicht viel mehr als es Emotionen tun?

Richtig.

Wählt man seinen Partner für eine LTR nicht eher passend zum Beziehungskonzept bzw. zur momentanen Lebenssituation, statt aufgrund der Gefühle und Emotionen für den anderen?

Exakt.

Und wie passt da die Vorstellung von PU hinein, in der es z.B. heißt, dass man selbst in einer Beziehung immer wieder von neu verführen soll? Wie sieht die Realität aus?

Ver-führung ist der Treibstoff einer Beziehung.

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Emotionen, Instinkt und Triebbefriedigung sind die zentralen Faktoren, die die Beziehung prägen. In Beziehungen, die über 6 Monate laufen, beginnt dann auch die Dynamik der Familiensysteme an Fahrt. Doch auch dieser Faktor ist den Partnern nicht bewußt.

Man kann sich durchaus bewußt für Dinge entscheiden, z.B.:

- IG zu kultivieren

- ein gutes Verhältnis zur eigenen Familie aufzubauen

- niemals die Beziehungspussy zu sein, Rückrat in der Beziehung haben

- ein guter Stecher zu sein.

- Seinen Shit im Leben zusammenzuhaben.

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Ich glaube, es ist ein Wechselspiel aus beidem, was sich gegenseitig bedingt. Natürlich kann man sich nicht bewusst in jemanden verlieben, aber andererseits wird die Verliebtheit auch schnell weggehen, wenn da rational etwas überhaupt nicht stimmt. Das kann von politischer Meinung bis hin zur Familienplanung alles sein.

Man kann sich auch bewusst für oder gegen eine Beziehung entscheiden, wenn z.B. der Partner ins Ausland geht, jemand krank ist/wird, etc pp. Aber selbst da spielen Gefühle immer mit rein.

Je älter man wird, desto eher realisiert man halt, dass die erste Verliebtheit oft nur ein Strohfeuer reinen Instinkts ist und schneller vorbei sein kann, als man gucken kann. Wenn man auf der Suche nach einer Beziehung ist, fängt man dann halt an zu screenen, damit das ganze dann nicht schon wieder in 3-6 Monaten vorbei ist.

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Liebe ist, wenn man den anderen so akzeptiert, wie er ist.

Liebe ist, wenn man dafür sorgt, dass es dem anderen gut geht.

Liebe ist, wenn man dem Partner zuliebe ab und zu auf eigene Wünsche verzichtet.

Liebe ist, wenn man in guten wie in schlechten Zeiten zusammenhält.

Liebe ist, wenn man verzeihen kann.

Liebe ist unabhängig von der räumlichen Entfernung.

Liebe kann zerstört werden.

Liebe ist eine Entscheidung.

Liebe kann man nicht kaufen.

"Hinterlasse sie besser als du sie vorgefunden hast!" heißt nichts weiter als: Liebe die Frau und tue ihr Gutes.

bearbeitet von charii

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Man lernt einen Partner kennen und kann sich "riechen" oder eben nicht, das ist die emotionale Komponente, das Bauchgefühl.

Es entscheidet, ob wir denjenigen der uns da gegenübersitzt geil finden oder nicht, denn nur das ist es am Anfang. Ein Trieb.

Durch genetische Prädisposition (MHC-Komplex) und biochemische Signale (Art und Zusammensetzung der Pheromone) finden wir jemanden anziehend.

Wir verlieben uns vielleicht in die Art und auch die Äußerlichkeiten, aber festgelegt ist alles schon vorher.

Liebe und Zuneigung sind etwas anderes, und ich glaube auch, dass es dabei um eine Entscheidung geht, die man trifft.

Man beginnt sich unweigerlich irgendwann die Frage zu stellen, passt der Partner zu meiner Lebenssituation.

Passt er auch noch in einigen Jahren. Und dann beginnt man auch abzuwägen. Das ist die rationale Komponente.

Beide Komponenten spielen eine große Rolle, wobei ich bezweifle, dass eine erfüllende Beziehung nur aus erster, oder nur aus zweiter heraus entstehen kann.

Wenn beides passt, beginnt man unweigerlich auch immer wieder auf's Neue zu verführen, auch wenn die erste Verliebtheit verflogen ist. Denn man weiß ja, was man an seinem Partner hat.

Beide Parteien fällen diese Entscheidung und am schönsten ist es natürlich, wenn beide zum selben Schluss kommen.

Beide investieren und versuchen sich gegenseitig zu verführen, denn dann führt man eine Beziehung auf Augenhöhe...

Also ja, die Partnerwahl hat viel mit rationalen Entscheidungen zu tun, aber eben auch (das schönere von beiden) mit dem Gefühl, was der Gegenüber in einem auslöst.

bearbeitet von davijo
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Abend,

der Ordnung halber: Das wird kein klassischer Beziehungsthread. Ich finde jedoch das meine Frage hier am besten reinpasst.

Folgendes: In Anlehnung an einen Film, den ich in den letzten Tagen gesehen habe, würde ich gerne eure Meinungen zu folgender Fragestellung hören, die dieser am Ende offen ließ:

Prägen bewusste Entscheidungen eine Beziehung nicht viel mehr als es Emotionen tun? Wählt man seinen Partner für eine LTR nicht eher passend zum Beziehungskonzept bzw. zur momentanen Lebenssituation, statt aufgrund der Gefühle und Emotionen für den anderen? Und wie passt da die Vorstellung von PU hinein, in der es z.B. heißt, dass man selbst in einer Beziehung immer wieder von neu verführen soll? Wie sieht die Realität aus?

Besonders interessieren mich hier die Meinungen der "älteren" Semester oder derer, die beziehungstechnisch schon bisschen was hinter sich haben oder mittendrin sind.

Für mich ergeben Deine Fragen keinen Sinn.

Zudem finde ich Leute immer recht zweifelhaft die mit Klischeewörtern wie "Realität" um sich schmeissen, wohl um ihrer Frage eine "realere" Basis zu geben, obwohl sie den Sinn hinter "Realität" nicht einmal im Ansatz verstanden haben.

Was immer ich meine als "real" definieren zu müssen, wird in seinen Konsequenzen "real" werden.

Nichts weiteres als ein weiterer Hirnfick Thread.

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Zudem finde ich Leute immer recht zweifelhaft die mit Klischeewörtern wie "Realität" um sich schmeissen, wohl um ihrer Frage eine "realere" Basis zu geben, obwohl sie den Sinn hinter "Realität" nicht einmal im Ansatz verstanden haben.

Nichts weiteres als ein weiterer Hirnfick Thread.

Dann erkläre mir das Ganze doch, wenn ich nichts verstanden habe. Was Gehaltvolles. Wenn meine Fragen Unsinn sind, dann unterstelle ich deinem Post reine Schwafelei.

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Nur weil hier jemand Klischee und Modewörter gebraucht, soll ich noch etwas gehaltvollerererererers dazu beitragen?

Benutz einfach mal die Suchfunktion. Falls auch das zu viel verlangt sein sollte, einfach nochmal meinen Beitrag lesen.

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Die meisten Menschen haben kein Beziehungskonzept und kommen mit dem nächstbesten zusammen, weil needy. Pick-Up zeigt dem Mann einen Weg um überhaupt erst die Auswahl zu haben und entsprechend eine Frau, welche zu seinem Beziehungskonzept passt zu finden.

Der große Rest ist froh wenn er überhaupt einen Partner hat!

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Dann äußer dich doch gar nicht, wenn dir Klischee und Modewort "Realität" (?) nicht passt. Lass die Leute doch diskutieren. Gesucht und Gelesen habe ich genug, mach dir da mal keine Sorgen.

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Bei mir haben sich die Prioritäten mit fortschreitendem Alter verschoben.

Mit 16 hat eher das Bauchgefühl entschieden und der Verstand war dem untergeordnet. Heute frage ich mich bewusst, ob ein Mann für eine längere Beziehung in Frage kommt oder ob sein Lebenskonzept von meinem zu sehr abweicht. Natürlich kann mein Verstand das heute nicht alleine entscheiden, aber ich überprüfe eher, ob mein Bauchgefühl mich in die richtige Richtung lenkt.

Sich immer wieder neu verführen heißt in meinen Augen, dass man eine Beziehung nicht für selbstverständlich hält und sich dementsprechend überlegt, wie man die Spannung in einer Beziehung erhalten kann.

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Der Tisch steht nur deshalb dort, weil unser Gehirn ihn dorthin projeziert. DAS ist Realität.

Dann äußer dich doch gar nicht, wenn dir Klischee und Modewort "Realität" (?) nicht passt. Lass die Leute doch diskutieren. Gesucht und Gelesen habe ich genug, mach dir da mal keine Sorgen.

Muss dann wohl die Micky Maus oder die Bunte gewesen sein.

Prägen bewusste Entscheidungen eine Beziehung nicht viel mehr als es Emotionen tun? Wählt man seinen Partner für eine LTR nicht eher passend zum Beziehungskonzept bzw. zur momentanen Lebenssituation, statt aufgrund der Gefühle und Emotionen für den anderen?

Der Verstand bestimmt das Gefühl. Was wir meinen zufühlen bestimmt unser Verstand.

Weshalb unterliege ich eigentlich der Idiotie das Entscheidungen eigentlich dem Verstand und nicht meinen Gefühlen unterliegen? Nur weil ich gelernt habe diese besser zu kontrollieren? Warum glaube ich das Entscheidungen gänzlich unabhängig von meiner Gefühlswelt getroffen werden?

Weshalb meine ich eigentlich mein Wesen, das was mich ausmacht vollkommen von meinen Empfindungen trennen zu müssen?

Menschen die meinen, sie würden heute ihren Partner nach dem Verstand und weniger nach dem Gefühl aussuchen, haben einfach vorangegangene Erfahrungen noch nicht komplett verarbeitet.

Und wie passt da die Vorstellung von PU hinein, in der es z.B. heißt, dass man selbst in einer Beziehung immer wieder von neu verführen soll?

Es heisst nichts anderes als das ich meine Partnerin jeden Tag aufs neue für mich begeistern kann.

Wie sieht die Realität aus?

Nochmal, der Tisch steht nur deshalb dort weil unser Gehirn ihn dorthin projeziert.

Die Arroganz einiger besteht allerdings darin bestimmen zu wollen, was realer ist für sie, als für andere.

Wenn hier jemand um Hilfe sucht und meint seine 2 Monatige Beziehung ist vor dem Aus, dann ist diese, SEINE Beziehung, weil ER sie meint als "real" definieren zu müssen, "real". Für andere für die eine "reale" Beziehung erst nach 2 Jahren anfängt ist diese alles andere als "real". Das ist dann entweder deren Arroganz oder einfach nur Naivität.

Und deshalb wird sie auch für ihn in SEINEN Konsequenzen "real" werden.

Was immer ich meine als "real" definieren zu müssen, wird in seinen Konsequenzen "real" werden.

Nichts weiteres als ein weiterer Hirnfick Thread.

Allerdings schrieb ich das schon auf Seite 1. Sehen und erkennen ist halt nicht das selbe. Danke dafür.

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Warum nicht gleich so? Auf Grundlage einer vernünftigen Antwort lässt sich auch vernünftig diskutieren. Ansonsten meldet man sich nicht. Scheinst es also verstanden zu haben.

Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass das hier ausartet wenn wir jetzt über die Bedeutung von Realität schwadronieren. Es stimmt, dass jeder sich seine eigene Realität schafft, die nicht automatisch für alle gilt. Ich behaupte nicht, dass wir eher nach Verstand aussuchen, ich stelle aber die Frage u.a. in Anlehung an den Monogamie Thread von vor ein paar Tagen, indem Fastlane einen seiner älteren Posts hochholte, wo er schrieb, dass die Leute heute viel falsch machen und sich weniger gegenseitig lieben, als viel mehr hoffen was von dem anderen zu bekommen.

Wenn das für dich und deine Freundin nie gegolten hat und PU dir eine Beziehung auf Basis von aufrichtiger Liebe ermöglicht hat, dann finde ich das super. Dann hast du alles richtig gemacht. Trotzdem interessieren mich da auch die Erfahrungen der anderen, die das vorher vielleicht nicht so wahrgenommen haben.

PS: Mickey Maus habe ich früher nur wegen der Spielsachen gekauft. In der nächsten Ausgabe gibt es Styropor-Flieger und Angry Birds Aufkleber.

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Prägen bewusste Entscheidungen eine Beziehung nicht viel mehr als es Emotionen tun? Wählt man seinen Partner für eine LTR nicht eher passend zum Beziehungskonzept bzw. zur momentanen Lebenssituation, statt aufgrund der Gefühle und Emotionen für den anderen? Und wie passt da die Vorstellung von PU hinein, in der es z.B. heißt, dass man selbst in einer Beziehung immer wieder von neu verführen soll? Wie sieht die Realität aus?

Ist eine Beziehung eine Art Vertrag? Beide bieten etwas an und zahlen einen Preis und dann haben sie mehr? - Ich glaube nicht. Wirklich schöne Beziehungen entstehen nicht durch eine Wahl oder eine Entscheidung, so entstehen "trophy-wifes" und Sugardaddies. Echte Liebesbeziehungen entstehen einfach dynamisch, wie ein Verhaltensmuster, das man aufnimmt.

Gefühle und Emotionen für eine Person sind von der Lebenssituation gar nicht zu trennen, wenn sie mehr als nur Projektion sein sollen. Beziehungen entstehen, weil beide Partner eine gemeinsame, für beide bereichernde Perspektive entwickeln und ihr Verhalten an dieser Perspektive ausrichten.

Ich glaube nicht, dass die Eigenschaften eines Partners quasi im luftleeren Raum, jenseits aller Lebenssituationen, bestehen. Charakter ist ein Verhaltensmuster - und welches Verhalten wir an den Tag legen (können), das hängt auch von der Umgebung ab. Wir sind keine Rollenspielfiguren (Charisma 8, Stärke 12, Intelligenz 9 etc.), sondern wir realisieren uns jeden Tag neu, in unserer Umgebung, gemäß unserer Vergangenheit, in Anbetracht unserer Zukunftsperspektive.

Deswegen kann man auch seine Persönlichkeit nicht entwickeln, nicht über sich hinaus wachsen, ohne seine Umgebung zu ändern.

Deswegen solltest Du bspw. Partner vermeiden, die einen riesigen Berg an schwer lösbaren Problemen ("Ballast") mit sich bringen: Weil diese Probleme dann irgendwann unmittelbar zu Deinen eigenen Problemen werden.

Ein Partner ist jemand, mit dem wir nicht nur unsere Umgebung teilen, er ist unsere Umgebung oder zumindest ein entscheidender Teil derselben - und durch gemeinsame Erinnerungen und Erwartungen auch Teil unserer Vergangenheit und Zukunft. Damit hilft uns unser Partner automatisch, dass wir uns auf eine bestimmte Weise jeden Tag selbst realisieren.

Dein Partner hilft Dir, dass Du ein besserer Mensch wirst. Deine Verführung besteht darin, Deinem Partner zu helfen, dass er / sie durch Dich ein besserer Mensch werden kann.

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Gast Mystikk

Prägen bewusste Entscheidungen eine Beziehung nicht viel mehr als es Emotionen tun?

Ich bin mir nicht sicher, ob bewusste Entscheidungen eine Beziehung prägen. Eltern, sexuelle Vorlieben, Kindheit, Geschwister, Lehrer, Freunde,

haben bereits Programme im Unterbewusstsein installiert, die wir immer wieder abrufen.

Wählt man seinen Partner für eine LTR nicht eher passend zum Beziehungskonzept bzw. zur momentanen Lebenssituation, statt aufgrund der Gefühle und Emotionen für den anderen? Und wie passt da die Vorstellung von PU hinein, in der es z.B. heißt, dass man selbst in einer Beziehung immer wieder von neu verführen soll? Wie sieht die Realität aus?

Ja, wir wählen aufgrund der momentanen Lebenssituation. Diese Situation basiert jedoch auf einer aktuellen Gefühlslage. Und so machen wir uns auf die Suche, wählen Dinge und Menschen ...

bearbeitet von Mystikk

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Die meisten Menschen haben kein Beziehungskonzept und kommen mit dem nächstbesten zusammen, weil needy. Pick-Up zeigt dem Mann einen Weg um überhaupt erst die Auswahl zu haben und entsprechend eine Frau, welche zu seinem Beziehungskonzept passt zu finden.

Der große Rest ist froh wenn er überhaupt einen Partner hat!

Ist Schwachsinn. Das würde bedeuten man kann keine vernünftige Beziehung finden oder fuhren ohne Pu. Die meisten erfolgreichen Beziehungen werden ohne Pu geführt. Das Bauchgefühl ist wichtiger als die Rationalität. Mann kann eher eine Beziehung aufgrund von Emotionen führen anstatt von Rationalität. Denn wenn es funkt kann es klappen. Reationale Beziehungen ohne Emotionen klappen nicht. Bist du nicht verliebt wozu eine Beziehung eingehen? .In der Praxis spielt beides eine Rolle. Gefühl 70 zu Rationalität 30 Prozent.

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Die meisten Menschen haben kein Beziehungskonzept und kommen mit dem nächstbesten zusammen, weil needy. Pick-Up zeigt dem Mann einen Weg um überhaupt erst die Auswahl zu haben und entsprechend eine Frau, welche zu seinem Beziehungskonzept passt zu finden.

Der große Rest ist froh wenn er überhaupt einen Partner hat!

Ist Schwachsinn. Das würde bedeuten man kann keine vernünftige Beziehung finden oder fuhren ohne Pu. Die meisten erfolgreichen Beziehungen werden ohne Pu geführt. Das Bauchgefühl ist wichtiger als die Rationalität. Mann kann eher eine Beziehung aufgrund von Emotionen führen anstatt von Rationalität. Denn wenn es funkt kann es klappen. Reationale Beziehungen ohne Emotionen klappen nicht. Bist du nicht verliebt wozu eine Beziehung eingehen? .In der Praxis spielt beides eine Rolle. Gefühl 70 zu Rationalität 30 Prozent.

Das stimmt einfach nicht. Schau dir 90% der Beziehungen heutzutage doch an, die wirklich intakten werden ü40/50 geführt.

Es fehlt vielen jungen Menschen heutzutage an Männlichkeit, in den meisten Beziehungen gehen die Männer früher oder später fadenscheinige Kompromisse ein, weil sie ganz einfach konfliktscheu sind. Die Gesellschaft bringt einem heutzutage das Image des Softies bei, Film, Fernsehen und Bücher "leben" es vor. Selbst total selbstbewusste Typen ordnen sich unter, aus Angst die Frau zu verlieren. Daraus entstehen MWC, Oneitis, etc.

Schau dir mal nen guten alten Humphrey Bogart Film an, oder sonstwas aus den 30/40/50ern, die Typen die mit Coolness und Männlichkeit Frauen rumkriegen. Und dann 80er/90er aufwärts, Twilight, Bravo, Mädchen, Liebesfilme, etc.

Ich glaube du verkennst den Einfluss von Medien auf die Beziehungsführung, gerade heutzutage wo jeder mehr denn je vor'm TV hockt und sich von Medien unterbewusst beeinflussen lässt. Ich habe vor einiger Zeit mal eine mini-Studie zu dem Thema verfasst, im Auftrag einer örtlichen Zeitung. Wenn ich Zeit dazu habe, starte ich mal einen Blog hier.

Dirtyplayer hat garnicht so unrecht mit seiner Aussage, der Mensch ist sich heutzutage viel weniger Wert als früher.

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Die meisten Menschen haben kein Beziehungskonzept und kommen mit dem nächstbesten zusammen, weil needy. Pick-Up zeigt dem Mann einen Weg um überhaupt erst die Auswahl zu haben und entsprechend eine Frau, welche zu seinem Beziehungskonzept passt zu finden.

Der große Rest ist froh wenn er überhaupt einen Partner hat!

Ist Schwachsinn. Das würde bedeuten man kann keine vernünftige Beziehung finden oder fuhren ohne Pu. Die meisten erfolgreichen Beziehungen werden ohne Pu geführt. Das Bauchgefühl ist wichtiger als die Rationalität. Mann kann eher eine Beziehung aufgrund von Emotionen führen anstatt von Rationalität. Denn wenn es funkt kann es klappen. Reationale Beziehungen ohne Emotionen klappen nicht. Bist du nicht verliebt wozu eine Beziehung eingehen? .In der Praxis spielt beides eine Rolle. Gefühl 70 zu Rationalität 30 Prozent.

Das stimmt einfach nicht. Schau dir 90% der Beziehungen heutzutage doch an, die wirklich intakten werden ü40/50 geführt.

Es fehlt vielen jungen Menschen heutzutage an Männlichkeit, in den meisten Beziehungen gehen die Männer früher oder später fadenscheinige Kompromisse ein, weil sie ganz einfach konfliktscheu sind. Die Gesellschaft bringt einem heutzutage das Image des Softies bei, Film, Fernsehen und Bücher "leben" es vor. Selbst total selbstbewusste Typen ordnen sich unter, aus Angst die Frau zu verlieren. Daraus entstehen MWC, Oneitis, etc.

Schau dir mal nen guten alten Humphrey Bogart Film an, oder sonstwas aus den 30/40/50ern, die Typen die mit Coolness und Männlichkeit Frauen rumkriegen. Und dann 80er/90er aufwärts, Twilight, Bravo, Mädchen, Liebesfilme, etc.

Ich glaube du verkennst den Einfluss von Medien auf die Beziehungsführung, gerade heutzutage wo jeder mehr denn je vor'm TV hockt und sich von Medien unterbewusst beeinflussen lässt. Ich habe vor einiger Zeit mal eine mini-Studie zu dem Thema verfasst, im Auftrag einer örtlichen Zeitung. Wenn ich Zeit dazu habe, starte ich mal einen Blog hier.

Dirtyplayer hat garnicht so unrecht mit seiner Aussage, der Mensch ist sich heutzutage viel weniger Wert als früher.

Das kann ich so nicht bestätigen. Weder bei meinen Eltern noch im Freundeskreis. Doch es gibt ein Paar da hat sie die Hosen an und es läuft seit 10 Jahren. Es sind nicht die Medien Schuld an eurer Eierlosigkeit.

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