Shit Test Mütterlichkeit

60 Beiträge in diesem Thema

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(sorry, solche Infos sind bei mir schon so ins allgemeinwissen übergegangen dass ich sie bei anderen auch immer vorasusetze..)

OT:

Ich find deine Spitzen richtig süß, Angriffskätzchen (credits an Jeans*Joe)

Um dein "Allgemeinwissen" etwas kritischer zu hinterleuchten, nimm doch mal dazu Stellung:

Auch bei der Suche nach Verhaltensunterschieden, die im Hirn verankert sein könnten, wurden die Forscher fündig. Jungen spielen oft schon mit einem Jahr lieber mit Autos, Mädchen dagegen mit Plüschtieren. Männliche Babys schauen schon sehr früh gern Dinge an, weibliche Kinder lieber Gesichter.

Das Hormon Testosteron könnte für solche Unterschiede verantwortlich sein, so die Theorie. Männliche Babys bekommen davon schon im Mutterleib höhere Dosen ab als weibliche. Der britische Psychologe Simon Baron-Cohen vermutet deshalb, dass das Gehirn von Jungen von Geburt an stärker systematisch arbeitet, das von Mädchen eher mitfühlend ist.

Doch reichen die Befunde als Beleg dafür aus, dass Mann und Frau von Natur aus anders programmiert sind? Nicht wirklich, meint Lutz Jäncke, Neuropsychologe an der Universität Zürich. Das Gehirn von Babys ist nicht fertig, wenn sie auf die Welt kommen. 90 Prozent der Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen entwickeln sich in den ersten Lebensjahren. Bis nach der Pubertät strukturieren sie sich immer wieder grundlegend um. Erfahrungen spielen dabei eine wichtige Rolle. »Die wenigsten Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind angeboren«, sagt Jäncke.

und

Die Frage, ob nun die Erziehung oder die Gene den Mann zum Mann und die Frau zur Frau machen, führt nicht weiter als die Frage nach Henne und Ei. »Soziale, psychische und biologische Faktoren lassen sich nicht trennen, sie wirken ständig aufeinander ein«, sagt Markus Hausmann. Die Software des Menschen ist mit der Geburt nicht fertig programmiert, sondern entwickelt sich im Laufe des Lebens weiter.

Es gibt einen Fall, der dem von Bruce Reimer fast aufs Haar gleicht – aber völlig anders ausging: Zwei Monate alt war ein anderer amerikanischer Junge, als ihm Ärzte während der Beschneidung ebenfalls den Penis verbrannten. Wie Bruce wurde er als Mädchen aufgezogen. Und fühlte sich wohl. Im Alter von 16 Jahren bestand sie darauf, vollständig zur Frau umoperiert zu werden – obwohl sie von ihrer Geburt als Junge wusste. »Die plausibelste Erklärung dafür ist, dass die Erziehung als Mädchen die möglicherweise vorhandenen vorgeburtlichen männlichen Prägungen aufhob«, sagt Susan Bradley, Psychiaterin an der University of Toronto, die das Kind untersuchte.

Denn Eltern und Umwelt vermitteln schon vom ersten Lebenstag an Geschlechterrollen, zeigen so genannte »Baby-X-Versuche«: Konfrontiert man Erwachsene mit einem neutral gekleideten Baby, behandeln sie das Kind anders, je nachdem, ob ihnen gesagt wurde, dass es sich um einen Jungen oder ein Mädchen handelt. Bei »männlichen« Kindern wählen sie eher ein Auto als Spielzeug, bei »weiblichen« eine Puppe. Angebliche Jungen animieren die Versuchspersonen zu körperlicher Aktivität, mit mutmaßlichen Mädchen gehen sie fürsorglicher um. Erschrickt das Kind, interpretieren sie das bei Mädchen als Angst, bei Jungen als Ärger.

Auf diese Weise werden ein bestimmtes Verhalten und auch bestimmte Denkmuster gelernt. Lernen aber verändert die Nervenverbindungen im Gehirn.

OT:

Los, Angriffskätzchen

:)

bearbeitet von King Koitus
OT geschwärzt

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OT:

Liebes Verteidigungmäuschen,

Ich finde in deinen Texten nichts was meiner Theorie widerspricht ..

vielleicht könntest du mit deinen eigenen Worten prägnant formulieren was diese Passagen beweisen sollen..

lg, GP

bearbeitet von King Koitus
OT geschwärzt

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OT:

Gut gemacht, Angriffskätzchen. Fast hättest du das Mäuschen gefangen

;)

Was ich mit meinen Zitaten meinte war:

Die Orientierung des Gehirns an dem, was du "männliche" bzw. "weibliche" Verhaltensmuster nennst, ist NICHT abhängig vom sexuellen Geschlecht, aber korreliert auch NICHT unbedingt mit der hormonellen Belastung.

Oder um es positiv zu formulieren: Jeder hat mehr oder weniger die gleichen zerebralen Start-Voraussetzungen, die später aber durch - ich zitiere:

Soziale, psychische und biologische Faktoren
, die
ständig aufeinander ein
wirken, geprägt und somit dauerhaft modeliert werden.

Ergo wäre es also falsch von einem "weiblichen" Gehirn zu sprechen. Zeig mir ein rein weibliches, du wirst dir sehr schwer tun. Genauso wie wenn ich dich auffordern würde einen rein ektomorphen Menschen zu finden.

bearbeitet von King Koitus
OT geschwärzt

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Ob angeboren oder postgebürtlich antrainiert ist doch egal...

Es ist ein Faktum..

Meiner Meinung nach ist es angeboren, und kann eventuell noch in die eine oder andere Richtung verstärkt oder abgeschwächt werden..

Aber es ist Fakt, dass Frauen überwiegend (manche stärker manche schwächer) auf ihre Intuition hören und ihren logischen Schlußfolgerungen weniger vertrauen wenn die beiden im Widerspruch stehen..

lg, GP

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Aber es ist Fakt, dass Frauen überwiegend (manche stärker manche schwächer) auf ihre Intuition hören und ihren logischen Schlußfolgerungen weniger vertrauen wenn die beiden im Widerspruch stehen..

Frage: Machen das Männer deiner Meinung nach auch? Wenn ja, dann aber sicher nur graduell weniger (Suggestivfrage ;) ).

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Aber es ist Fakt, dass Frauen überwiegend (manche stärker manche schwächer) auf ihre Intuition hören und ihren logischen Schlußfolgerungen weniger vertrauen wenn die beiden im Widerspruch stehen..

Frage: Machen das Männer deiner Meinung nach auch? Wenn ja, dann aber sicher nur graduell weniger (Suggestivfrage ;) ).

Fakt ist , dass Männer überwiegend (manche stärker manche schwächer) auf ihre logischen Schlußfolgerungen hören und ihrer Intuition weniger vertrauen (beziehugnsweise gar keinen Zugang zu ihrer Intuition haben..)

Aber natürlich gibt es auch sehr "weibliche" Männer ..

lg, GP

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Sie hätte dir sonst keine Szene gemacht.

;-)

Hey, fordwolf, HSE heißt doch nicht VÖLLIG TEMPERAMENTLOS!

Aber ich glaube auch nicht, dass diese Frau allzuviel Selbstwertgefühl hat. Sonst wäre sie nämlich nach der Szene gegangen und nie mehr wieder gekommen. Oder sie wär gleich ohne Szene gegangen.

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Fakt ist , dass Männer überwiegend (manche stärker manche schwächer) auf ihre logischen Schlußfolgerungen hören und ihrer Intuition weniger vertrauen (beziehugnsweise gar keinen Zugang zu ihrer Intuition haben..)

Aber natürlich gibt es auch sehr "weibliche" Männer ..

lg, GP

Die Diskussion über männliche und weibliche Gehirne ist äußerst interessant!

Nun nochmals ein Einwurf ganz von meiner intuitiven weiblichen Seite, die ich mit meinen sturkturierenden, analytischen (männlichen???) Fähigkeiten verbinde.

DIE FRAU WILL NICHT DEINE KÖNIGIN SEIN.

Das hat sie dir gesagt. Vielleicht bringst du sie mit ein paar Spielchen und Verführungskunststückchen und Manipulationen dazu, es eine Weile mit zu machen. Weißt du, was dann passieren wird? Sie wird sich selbst dafür hassen anfangen. Sie wird ihren Selbstrespekt verlieren. Und dann ist es nur mehr ein kleiner Schritt bis sie auch den Respekt vor dir verliert. Und der nächste Schritt ist, dass sie den Respekt vor allen Männern verliert (Männer sind doch alle gleich, wollen immer nur das eine etc. etc.) und damit ihre vielleicht noch intakte Sehnsucht nach einem Partner (im körperlichen und emotionalen Bereich) anfängt nicht mehr zuzulassen, damit sie nicht verletzt wird. Herauskommen bei solchen Versuchen leider immer mehr und mehr verkorkste Männer und Frauen.

Tu ihr einen Gefallen und lass sie gehen, wenn du ihr nicht geben kannst, was sie sich wünscht.

P.S. Ich habe "Die Kunst des Liebens" gelesen. Wenn du zu jener Liebe fähig bist, die Fromm beschreibt, würdest du mit größter Achtsamkeit und tiefen Respekt vor den Gefühlen von anderen mit Menschen mit ihnen umgehen. Dann gäbe es keine Manipulationsversuche o.ä. sondern das freiwillige Aufeinandertreffen zweier liebender Menschen und nicht der Versuch des einen, sich über die Wünsche und Sehnsüchte des anderen hinwegzusetzen, um eigene Vorstellungen durchzusetzen.

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Gast DangerKlaus
Bei dir ist "etwas Ernstes" mit Ausschließlickeit und Monogamie verknüpft..

Wenn das für dich funktioniert sei zufrieden!

Ja das ist es.

Aber in LdS erinner ich mich noch an einen Satz der so circa lautet:"Wenn du immer noch das Bedürfnis hast zwischen einer Affaire und "etwas Ernstem" zu unterscheiden, dann fürchtest du in Wahrheit, eine Frau nciht allein durch die Kraft der Anziehung halten kannst. Du möchtest sie mit einem Beziehungsvertrag festnageln, und sie deinen Freunden vorführen wie ein neues Auto"

Nein so ist das nicht. Wenn ich mich dafür entscheide etwas ernstes zu beginnen, dann weiß ich, dass diese Frau das ist was ich haben will. Es gibt einfach keine andere, die mich mehr anmacht, keine die ich mehr haben will.Ich brauche nichts für nebenbei. 100% von mir wollen diese Beziehung.

Verlustangst ist sicher eine Sache mit der man klar kommen muß, aber ich kann daraus keine Motivation ziehen eine Beziehung zu beginnen.

Sobald ich irgendwo Zweifel habe läuft bei mir alles unter Affaire...kein Königin, keine Arbeitbienen man verbringt einfach eine gute Zeit, solang wie es beiden Spaß macht.

Wie auch immer; viel Erfolg!

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Hey, fordwolf, HSE heißt doch nicht VÖLLIG TEMPERAMENTLOS!

Ne, heißt es nicht, aber eine Szene ist bei mir schon etwas mehr als einfach mal dem Temparament freien Lauf zu lassen. Eine Szene ist es in meinen Augen dann, wenn man sein Temperament nicht mehr im Griff hat und nur um seine eigene Unsicherheit zu überspielen den anderen schlecht macht. Deshalb hab ich das geschrieben.

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DIE FRAU WILL NICHT DEINE KÖNIGIN SEIN.

Das hat sie dir gesagt. Vielleicht bringst du sie mit ein paar Spielchen und Verführungskunststückchen und Manipulationen dazu, es eine Weile mit zu machen.

Hoffentlich schaff ich das mit meiner Liebe!

Sie wird ihren Selbstrespekt verlieren. Und dann ist es nur mehr ein kleiner Schritt bis sie auch den Respekt vor dir verliert.

witzige Konstruktion ...

Und der nächste Schritt ist, dass sie den Respekt vor allen Männern verliert (Männer sind doch alle gleich, wollen immer nur das eine etc. etc.) und damit ihre vielleicht noch intakte Sehnsucht nach einem Partner (im körperlichen und emotionalen Bereich) anfängt nicht mehr zuzulassen, damit sie nicht verletzt wird.

OMG und das alles nur weil ich ihr meine Liebe schenken möchte und ihr meine Regeln völlig klar auf den Tisch lege? Ich kann keine Frau künstlich dazu manipulieren mich zu lieben....

Herauskommen bei solchen Versuchen leider immer mehr und mehr verkorkste Männer und Frauen.

Nein, die sind bei unserem bisherigen monogamen System rausgekommen.

Ich glaube dass mein System besser funktioniert..

Tu ihr einen Gefallen und lass sie gehen, wenn du ihr nicht geben kannst, was sie sich wünscht.

Wenn sie nicht das bekommt was sie sich wünscht dann wird sie von selbst gehen..

Und das was sie will ist Liebe, nicht sexuelle Treue..

Frauen glauben intuitiv, dass sexuelle Treue eine Bedigung für meine Liebe ist, weil es umgekehrt bei Ihnen so ist. Wenn sie anfangen zu verstehen, dass Nebenfrauen die Beziehung stabilisieren, werden diese kein Problem mehr darstellen..

Wenn du zu jener Liebe fähig bist, die Fromm beschreibt, würdest du mit größter Achtsamkeit und tiefen Respekt vor den Gefühlen von anderen mit Menschen mit ihnen umgehen.

Das tu ich...

Dann gäbe es keine Manipulationsversuche

völlige Ehrlichkeit ist Manipulation? Du glaubst es muss sich um Manipulation handeln, wei lsonst würde sie nie so lang ebei mir bleiben wie sie es schon tut, aber das liegt einfach daran, dass ich mittlerweile ein sehr attraktiver Mann bin. Ich bin ein sehr sozialer Mensch und tue nichts was mir ein schlechtes Gewissen bereiten würde..

das freiwillige Aufeinandertreffen zweier liebender Menschen und nicht der Versuch des einen, sich über die Wünsche und Sehnsüchte des anderen hinwegzusetzen, um eigene Vorstellungen durchzusetzen.

freiwillig und liebend trifft zu !!

eigen Vorstellungen durchsetzen trifft auch zu.. Regeln aufstellen und kommunizieren hört sich aber besser an ..

sie hat auch ihre Regeln.. (sexuelle Treue ist Voraussetzung)

aber ihre Intuition flüstert ihr bereits, dass ich wichtiger bin, als ihre Regeln .. sonst wäre sie schon weg ..

Und wie du weisst vertraue ich der Intuition der Frauen..

den das instinktive Unterbewusste (ich will diesen Mann) ist intelligenter als das von gesellschaftlichen Normen geprägte Bewusstsein (sexuelle Treue ist Voraussetzung)

lg, GP

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Oh mann, gp, das ist ja der hanebüchenste Allgemeinunsinn, den ich hier seit langem gehört habe. FAKT lese ich da immer, wo es gar keine Fakten gibt ... zumal du ja einer Frau nicht ins Hirn schauen kannst, gell.

Königin hin, Königin her, da würde mich doch mal interessieren, was deine Königin darf: Sich zum Beispiel auch mit anderen Männern vergnügen? Das wäre ja nur fair, sozusagen ihre Lakaien während du der König bist. Oder gefällt dir das nicht?

Ich sage, du bist in dem Fall das "Arschloch", das sie verlässt, nicht etwa weil es gesellschaftlich so vorgegeben ist, oder weil sie keine Frauen neben ihr duldet, sondern weil es einfach verdammt schmerzhaft ist, zu wissen, dass derjenige, den man liebt, gerade bei einer anderen ist. Und aus diesem Grund funktioniert die ganze Polygamie-Angelegenheit nicht. Weil wir es alle nicht wollen, egal ob Männer oder Frauen. Weil wir nicht wissen wollen, dass jemand anderes das hat, was wir am liebsten selbst hätten, und weil das schlimmer ist, als ganz darauf zu verzichten, jedenfalls auf Dauer.

Und genau das ist der Grund, warum ich sicher bin, mich rational gegen eine sog. MLTR entscheiden zu können, selbst wenn mein Gefühl mir zu dem Typen rät: Weil der Drang, negative Emotionen zu vermeiden, noch größer ist.

Du machst dir selbst etwas vor, wenn du meinst, du handelst nur aus Liebe. Wenn du sie lieben würdest, würdest du ihr nicht mit deinen anderweitigen Vergnügungen wehtun wollen. Sieh es ein: Alles was du willst, ist eine bequeme Affäre, mit dem kleinen Zusatzplus, von einer Frau geliebt zu werden. Wenn das eine Egotrip ist, dann weiß ich auch nicht.

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OT:

Sprach die Frau.

Was mich interessiert: "War das jetzt nur intuitiv, oder meint sie das auch so?"

;)

OT:

Sprach die Frau, und meinte es so - rein aus Erfahrung. ;-)

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Oh mann, gp, das ist ja der hanebüchenste Allgemeinunsinn, den ich hier seit langem gehört habe. FAKT lese ich da immer, wo es gar keine Fakten gibt ... zumal du ja einer Frau nicht ins Hirn schauen kannst, gell.

Allgemein wissenschaftlich anerkannte Tatsachen dürfen sich Fakten nennen, solange kein gegenbeweis erbracht ist..

Königin hin, Königin her, da würde mich doch mal interessieren, was deine Königin darf: Sich zum Beispiel auch mit anderen Männern vergnügen? Das wäre ja nur fair, sozusagen ihre Lakaien während du der König bist. Oder gefällt dir das nicht?

Klar darf sie. Aber ich bin sicher dass sie es nicht tun würde...

Ich sage, du bist in dem Fall das "Arschloch", das sie verlässt, nicht etwa weil es gesellschaftlich so vorgegeben ist, oder weil sie keine Frauen neben ihr duldet, sondern weil es einfach verdammt schmerzhaft ist, zu wissen, dass derjenige, den man liebt, gerade bei einer anderen ist. Und aus diesem Grund funktioniert die ganze Polygamie-Angelegenheit nicht.

Sie funktioniert, und es gibt Studien, die den Leuten die es erfolgreich umsetzen bescheinigt, spirituell schon wesentlich weiter entwickelt zu sein als der gesellschaftliche Durchschnitt...

habs leider nicht bei der Hand, werd es aber raussuchen...

Und genau das ist der Grund, warum ich sicher bin, mich rational gegen eine sog. MLTR entscheiden zu können, selbst wenn mein Gefühl mir zu dem Typen rät: Weil der Drang, negative Emotionen zu vermeiden, noch größer ist.

Hier erklärst du gerade selbst wieso dein Leben so unglücklich ist, dass du dir deine Emotionen auf einer Internetseite holen musst. Ich will jetzt nicht gemein sein. (obwohl ich gerade nicht in der Lage bin es zu verhindern)

Aber wer negative Emotionen abwehren will, der zieht sie noch um so mehr an.

Du musst selbst noch deine eigene LSE Problematik in den Griff kriegen...

Falls du von einem Arschloch wie mir einen Buchtip annehmen kannst, besorg dir "Sara und die Eule", ein wundervolles Buch..

Du machst dir selbst etwas vor, wenn du meinst, du handelst nur aus Liebe. Wenn du sie lieben würdest, würdest du ihr nicht mit deinen anderweitigen Vergnügungen wehtun wollen.

Ich will ihr nicht weh tun. Und ich bin fest überzeugt dass ich ihr nicht weh tun werde...

lg, GP

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Ich finde, dass du, Global Player, dich da etwas weit aus dem Fenster lehnst. Ich kenne esperame nicht persönlich, aber die Unterstellung

Hier erklärst du gerade selbst wieso dein Leben so unglücklich ist, dass du dir deine Emotionen auf einer Internetseite holen musst.

ist schon ... nun ja ... unnett.

Ich fände es auch besser, wenn die Diskussion wieder auf einem höheren Niveau abläuft. Ich nehme mich da übrigens nicht aus!

Um das ganze noch mal zusammen zufassen:

Esperame geht davon aus, dass die Tatsache, dass PUA x neben HB y noch mit HB z "verkehrt" für HB y unerträglich ist.

Global Player auf der anderen Seite - korrigiert mich, wenn ich etwas falsches sage - meint, dass das HB y selbst gar nicht weiß, dass der Sex den PUA x mit HB z hat auch gut für ihre Beziehung zu HB y ist.

Ich persönlich halte das für abwegig. Jeder Mensch hat einen automatischen Selbstschutzmechanismus.

Insofern ist global players Aussage:

Aber wer negative Emotionen abwehren will, der zieht sie noch um so mehr an.

hinfällig.

Einfaches Gegenbeispiel ist der Allgemeinplatz: "Verbranntes Kind scheut das Feuer."

Wer von euch sich schon mal verbrannt hat, wird in Zukunft die negative Emotion der Hitze meiden. BEWUSST meiden. Ebenso wird ein Mädchen, dass "verbrannt wurde", d.h. mit der Tatsache, dass ihr Partner Sex mit einer Dritten Person hat (bewusst neutral formuliert!), nicht zurecht kommt solche Situationen meiden.

Wie macht sie das? Einerseits durch Screening (Nicht zu sehr Alpha), andererseits durch Betaisierung (bewusst oder unbewusst).

Vor diesem Hintergrund (Negative Erfahrungen) kann ich esperame zustimmen.

Nun möchte ich noch auf den Aspekt des emotionalen Transfers hinweisen: Emotionen können übertragen werden. Das gilt für so ziemlich alle Emotionen. Eifersucht bzw. Treue als reziprok extrapolierte "positive" Eigenschaft muss nicht zwangsläufig aus einer "gescheiterten" Partnerschaft erwachsen.

Der Vater, der den Bruder/die Schwester bevorzugt hat, die Scheidung der Eltern etc. pp. kann auch diese negativen Emotionen ankern!

Ich will hier keine Lanze für die Monogamie brechen, allerdings kann man nicht pauschal davon ausgehen, dass jede bzw. vice versa keine Frau prinzipiell Probleme mit einem polyamourösen Beziehungsmodell hat.

Dafür sind die Ausgangslagen zu unterschiedlich.

Ein letzer Kommentar für heute: Wenn man das ganze auf einer leicht esoterischen Ebene betrachtet - ich beziehe mich hier konkret auf "The World is Your Mirror" - dann schafft sich jeder seine eigene Realität und wird ("Like attracts Like") automatisch die entsprechenden Partner "attracten".

Bzw., wenn ich vom Eso-Trip runterkomme, kann man mit dem sog. "Erwartungswert" auch dieses Phänomen erklären. Die Erwartung, dass eine bestimmte Situation eintrifft beeinflusst unterschwellig die Versuchsperson zu einer Entscheidung. Das schlägt dann wieder den Bogen zu emotionalen Referenzerlebnissen.

In summa: Generalisierungen bringen uns nicht weiter. Die Ansätze sind zu unterschiedlich.

Was mich interessiert: Wieso beharrt ein Großteil der Männlichkeit in diesem Forum auf der Vorstellung Frauen wüssten (graduell) nicht was sie wollten? Angst?

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Esperame geht davon aus, dass die Tatsache, dass PUA x neben HB y noch mit HB z "verkehrt" für HB y unerträglich ist.

Global Player auf der anderen Seite - korrigiert mich, wenn ich etwas falsches sage - meint, dass das HB y selbst gar nicht weiß, dass der Sex den PUA x mit HB z hat auch gut für ihre Beziehung zu HB y ist.

seine Beziehung zu HB y, nicht ihre ..

ja das denk ich .. aber ich denke dass sie zuerst mal verstehen wird dass HB z keine Gefahr für die Beziehung darstellt. Und mit der Zeit wird sie zusätzlich auch noch verstehen, dass es gut bzw stabilisierend für die Beziehung ist..

Ich persönlich halte das für abwegig. Jeder Mensch hat einen automatischen Selbstschutzmechanismus.

der gilt aber dem Interesse des Überlebens!

Ein letzer Kommentar für heute: Wenn man das ganze auf einer leicht esoterischen Ebene betrachtet - ich beziehe mich hier konkret auf "The World is Your Mirror" - dann schafft sich jeder seine eigene Realität und wird ("Like attracts Like") automatisch die entsprechenden Partner "attracten".

Dem stimm ich absolut zu !

Bzw., wenn ich vom Eso-Trip runterkomme, kann man mit dem sog. "Erwartungswert" auch dieses Phänomen erklären. Die Erwartung, dass eine bestimmte Situation eintrifft beeinflusst unterschwellig die Versuchsperson zu einer Entscheidung. Das schlägt dann wieder den Bogen zu emotionalen Referenzerlebnissen.

so ähnlich wie die slebsterfüllende Prophezeihung...

Was mich interessiert: Wieso beharrt ein Großteil der Männlichkeit in diesem Forum auf der Vorstellung Frauen wüssten (graduell) nicht was sie wollten? Angst?

Aber das sagt doch hier niemand (obwohl es stimmt, dass manche so denken)

Ich denke, Frauen (und Männer - jeweils mit weiblicher Ausprägung) fühlen eher was sie wollen, als es schlußzufolgern...

Aber danach wissen sie genauso sicher was sie wollen wie es ein Mann weiss...

nur der Entscheidungsfindungsprozess läuft unterschiedlich...

lg, GP

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ja das denk ich .. aber ich denke dass sie zuerst mal verstehen wird dass HB z keine Gefahr für die Beziehung darstellt. Und mit der Zeit wird sie zusätzlich auch noch verstehen, dass es gut bzw stabilisierend für die Beziehung ist..

lg, GP

Nur damit ich es jetzt richtig verstehe: Du meinst also, dass, wenn deine Partnerin mit anderen Männern schläft, dies zur Stabilisierung Eurer Beziehung beiträgt?

Oder trägt nur dein Sex mit anderen Frauen zur Stabilisierung Eurer Beziehung bei?

Menschen sind eine "paarbildende" Art (lt. Desmond Morris "Der nackte Affe" und "Menschenzoo"), das heißt, dass wir grundsätzlich uns in Beziehungen wohlfühlen, die auch einen gewissen emotionalen Schutz in der Zweiergemeinsamkeit bieten.

So wie DangerKlaus schreibt, sehe ich es auch:

Ich bin nur dann mit einem Mann zusammen, wenn ich absolut davon überzeugt bin, dass der DER BESTE für mich ist. Dann bin ich allerdings zu 100 % in der Beziehung und erwarte das auch von ihm. Ich glaube, dass Liebesenergie kostbar ist. Ich glaube nicht, dass es einer Beziehung guttut, wenn ständig ein Teil dieser Energie (in Form von Gedanken, Handlungen, Gefühlen) zu anderen Menschen abfließt. Hohe Intensität wird meiner Erfahrung nach erreicht, wenn Mann und Frau sich ganz einbringen. Freiwillig und gerne.

Es ist mir bei der Entscheidung FÜR EINEN MANN auch völlig bewusst, dass ich dadurch auf viele andere Möglichkeiten verzichte. Auch das tue ich gerne und bring damit diesen Verzicht als Geschenk mit in die Beziehung ein. Damit achte ich meinen Partner und zeige ihm: "DU bist etwas ganz Besonderes für mich! Du erfüllst mich. Du bist für mich einzigartig und nicht austauschbar."

Das tut dem anderen wohl. Ich mags halt exklusiv und nicht beliebig.

Dass es auch Beziehungen ohne Treueanspruch gibt finde ich okay. Unterschiedliche Menschen finden unterschiedliche Lebens- und Beziehungsweisen.

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Oder trägt nur dein Sex mit anderen Frauen zur Stabilisierung Eurer Beziehung bei?

Richtig, nur meiner !!

Sie wird sowieso nicht wollen ...

und wenn ICH es nicht tue, wird die Beziehung bald zu Ende sein, weil es die instinktive Aufgabe des Mannes ist, seine Gene soweit wie möglich zu verteilen..

und die Unterdrückung dieses Instinkts schwächt mich und macht mich unglücklich...

Klar, der Mensch ist ein Pärchenbildner, wie Desmond Morris ("Der nackte Affe" und "Menschenzoo") richtig erkannt hat..

Das heißt, dass wir grundsätzlich uns in Beziehungen wohlfühlen, die auch einen gewissen emotionalen Schutz in der Zweiergemeinsamkeit bieten, aber das heisst nicht dass wir monogam sein müssen, um das zu erreichen !!

DU bist etwas ganz Besonderes für mich! Du erfüllst mich.

Das auf jeden Fall..

Du bist für mich einzigartig und nicht austauschbar.

Das wäre aber unehrlich..

Und wenn man das selbst glaubt macht man sich abhängig..

Und Abhängigkeit ist der Liebe alles andere als zuträglich..

Leider verwechseln fast alle Menschen abhängigkeit mit Liebe...

lg, GP

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Ich denke, Frauen (und Männer - jeweils mit weiblicher Ausprägung) fühlen eher was sie wollen, als es schlußzufolgern...

Schlussfolgerst du auch "Oh, ich müsste Hunger haben, weil ich seit x Stunden nichts mehr gegessen habe?", oder setzt du dich hin und denkst dir: "Shit, mein Magen knurrt, wie ein räudiger Pitpull auf Sexentzug vor seiner Hunde-Dame. Ich geh was futtern!"

Ich frage mich, was so schwer daran ist den Gedanken an ein (graduell) kontrollierendes Bewusstsein zu verkraften? Vielleicht können wir hier über die Frage diskutieren inwiefern wir ein graduelles Bewusstsein über unsere Triebe haben bzw. dieses Entwickeln können beim Menschen.

Interessant vor dem Zusammenhang, wieso manche sich dagegen sperren Frauen so etwas entwickeln zu lassen.

Der Punkt warum ich mit dem Eso-Zeugs gekommen bin ist der, dass bei Stephane im Unterschied zu Enigma zwar auch manipulative (= bewusst bei euch?) Frauen "erzogen" (hängt euch nicht an dem Wort auf!) werden sollen, bei Stephane aber über Chakras eine positive Verbindung von Bewusstsein und Frausein (was hier ja abgestritten wird) erreicht werden kann. Bei ihm firmiert das unter "Herz-Chakra", ich nenne es einfache Impulssteuerung.

und wenn ICH es nicht tue, wird die Beziehung bald zu Ende sein, weil es die instinktive Aufgabe des Mannes ist, seine Gene soweit wie möglich zu verteilen..

und die Unterdrückung dieses Instinkts schwächt mich und macht mich unglücklich...

Also das halte ich für ein Gerücht, dass es "die instinktive Aufgabe sei" mit Trommelfeuer aus der Sack-Kanone die holde Weiblichkeit zu "malträtieren". ;-)

Gut, gehen wir mal davon aus, dass es so ist! PUA x rennt dann mit seinem Maschinengewehr in der Hose durch die Gegend und approacht willenlos Frauen, um seine Kaliber .50 Vollautomatik in ihren Unterleib zu stecken? Willenlos? Nein, er selektiert bewusst, ist sich der sozialen und rechtlichen Normen (Stichwort: Vergewaltigung) bewusst, kann bewusst darüber entscheiden, ob er lieber masturbiert (Ja, ernsthaft ;) ) oder Geschlechtsverkehr hat.

Und er kann auch bewusst seinen Trieb unterdrücken. Und das macht nach Epikur ganz und gar nicht unglücklich. Maßvoller Genuß als Stichwort. Ich habs heute echt mit Stichworten, aber ich habe auch keine Lust Epikur-Zitate jetzt im I-Net rauszusuchen.

Vielleicht bist du ja so triebgesteuert bzw. hast wenig Möglichkeiten deine Impulse zu kontrollieren, dass Sex-Entzug dich so mitnimmt. Wenn dein Trieb so stark ist, dann wäre das verständlich, das du es auch bei Frauen so voraussetzt (Projektion).

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Hahaha, na klar nur deiner, sie wird es natürlich nicht wollen, weil du ja der Beste bist, stimmts?

Immerwieder schon, sich von einem spirituell erleuchteten 24jährigen Gelegneheitsdarwinisten die Welt erklären zu lassen ...

Aber wie ich schon sagte: Mach nur, fall auf die Schnauze und lern was draus. Anders lernt man es eh nicht.

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Hahaha, na klar nur deiner, sie wird es natürlich nicht wollen, weil du ja der Beste bist, stimmts?

Der Beste ist schwer zu sagen.. aber ziemlich gut auf alle Fälle ... ;-)

Immerwieder schon, sich von einem spirituell erleuchteten 24jährigen Gelegneheitsdarwinisten die Welt erklären zu lassen ...

gern geschehen.. ;-)

Aber wie ich schon sagte: Mach nur, fall auf die Schnauze und lern was draus. Anders lernt man es eh nicht.

Stimmt, das hattest du schon gesagt...

Und auch sonst hatte der Post nicht viel Sinn..

Naja... wenigstens bin ich nicht der einzige der hier das Diskussionsniveau niedrig hält...

schönes Wochenende,

ich geh nach Hause,

lg, GP

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@RoyTS

"at gross level", "may", "have suggested", "appears"

Wo steht da bitte "So ist es?"

Gut, dass ist kein Argument, ich weiß.

Legt man einem Neuroanatomen ein Gehirn vor und fragt nach dem Geschlecht, wird er ziemlich ratlos sein.

Der Satz stimmt dann doch meistens, weil die Gehirngröße nicht generell kleiner ist sondern nur durchschnittlich. Das ist nun wieder eine Frage der Statistik.

Im Übrigen was meinst du zu meiner Aussage bezüglich der Grauschattierungen?

Wenn du einen naturwissenschaftlichen Text wie den obigen schreibst dann darfst du diese Unsicherheit in der Formulierung nur dann auslassen wenn du es experimentiell beweisen kannst oder es jemand anders bereits getan hat und du eine Quelle mit angeben kannst. Wäre dies nicht der Fall könnte in der Wissenschaft jeder mit x-beliebigem Unsinn kommen und es wäre ein riesiger verwirrender Haufen von Vermutungen und Unwahrheiten. Ich höre häufiger von Laien die Kritik am Theoriecharakter. Aber so ist es nun einmal. Fakten sind die anatomischen Unterschiede in den Gehirnen. Natürlich gibt es hier immer Schwankungen abseits der Norm, generell lassen sich aber Unterschiede feststellen, die man auf die Geschlechter verallgemeinern kann. Diese anatomischen Gegebenheiten sind im Text auch definitiv formuliert, man kann dies durch Aufnahmen am Tomographen oder Sektion von Leichen eindeutig beweisen.

Problematisch wird es wenn man von den anatomischen Unterschieden Rückschlüsse auf die äußerlich merkbaren Unterschiede zieht. Wie willst du das eindeutig beweisen? Man kennt die Funktion der Areale aus Untersuchungen an Tieren und geschädigten Menschen. Man kann vage vermuten, was eine unterschiedliche relative Größe der Gehirnareale mit sich zieht. Aber wie will man das beweisen? Du kannst weder an lebenden Menschen herumschnippeln, noch sich entwickelnde Babys genetisch so modifizieren, dass sie sich fehlentwickeln und du Rückschlüsse daraus ziehen kannst - aus naheliegenden Gründen. Deswegen kann man hier nur Vermutungen über Dinge anstellen, die aufgrund der Sachlage so sein könnten, bzw wahrscheinlich und denkbar sind. Definitiv aussagen kannst du es nicht.

Was ich letztendlich mit diesem Text nur ausdrücken wollte - nicht zu akzeptieren, dass generell Unterschiede im Mann und der Frau existieren ist sehr naiv. Selbstverständlich gibt es anatomische Unterschiede und genügend Hinweise, dass sich Unterschiede im Gehirn auf das Verhalten auswirken können. Niemand trifft eine Aussage über das Maß, in dem dies stattfindet, es ist wohl lediglich Fakt, dass Unterschiede existieren.

Man kann die Dinge nicht so verallgemeinern. Ich stimme dir grundsätzlich in deiner Meinung zu. In meinen Augen existiert kein allgemeingültiger Trieb zur Untreue. In der Evolution setzt sich durch, was funktioniert, nicht was optimal ist. Im Laufe der Evolution haben sich viele Paarungsstrategien durchgesetzt, die alle ihre Vorteile mit sich bringen. Es gibt Menschen die treuer sind und welche, die untreuer sind. Es gibt solche und solche Ansichten bezüglich Beziehungen und man kann dieser und jener Meinung sein. Man kann nicht durch logischen Rückschluss auf einen "natürlichen" Weg kommen. Der natürliche Weg ist schlicht der existierende.

Man sollte sich sogar fragen wieso sich Treue zu einem gesellschaftlichen Ideal entwickeln konnte. Letztendlich sind solche Moralvorstellungen Ausdruck einer adaptiven Strategie, die sich über längere Zeit bewähren konnte. Es scheint so zu sein, dass Kinder aus festen, treuen Beziehungen eine höhere Überlebenschance hatten als Kinder aus "Bastard"-Verhältnissen. Dies scheint sich auf unterbewusster Ebene in vielen Kulturen in Form von Moralvorstellungen zu manifestieren. Man könnte den Hang zur Untreue sogar als unnützes, unterbewusstes Relikt

aus Zeiten in denen der Mensch noch nicht so sozial hochentwickelt war betrachten, wenn man möchte. Wie man sieht kann man die Dinge immer so oder so darstellen. Es ist unsinnig hinter soetwas einen "natürlichen" Grundsatz zu suchen.

Letztendlich zählt das, worin man sich selbst erfüllt sieht. Wenn man mit Treue nicht klarkommt ist die offene Beziehung das Beste für einen selbst, unabhängig von allgemeingültigen Moralvorstellungen. Man darf aber auch nicht die Leute verurteilen oder auf sie herabblicken, die diese Ansicht nicht teilen. Es gibt keinen vorgegebenen Weg, der Mensch ist durch seinen Verstand flexibel im Handeln. Er kann lernen, triebhafte Neigungen unterdrücken oder verstärken, er kann sich anpassen und sich in den verschiedensten Situationen unterschiedlich verhalten. Das ist die Qualität, die einen Menschen ausmacht.

Und genau aus diesem Grund hast du Recht - man kann Verhalten nicht über einen Kamm scheren. Man kann Tendenzen erkennen und vermuten aber nicht einfach als grundlegende Prinzipien festlegen.

Ich glaube letztendlich entscheidet immer der Frame. PU funktioniert, weil es einen sehr harten Frame verkauft. Bleib nur lang genug in deinem Frame und die Leute werden dir folgen und sich ihm anpassen. Das hat nichts mit Trieben zu tun, sondern mit allgemeiner Psychologie. Gib den Frame vor "Ich bin der Stecher, du willst mich und ich kann mit dir machen was ich will", bleib hart genug dabei und die Menschen machen es mit. Du kannst genausogut einen Frame haben, der dir Treue diktiert. Entscheidend ist die Kongruenz und Standhaftigkeit des Frames. Im Detail sind die Erkenntnisse des PUs nicht einfach zu verallgemeinern, in den groben Grundzügen aber schon sehr interessant.

Entscheidend ist am Ende nur eine Frage:

Bist du wirklich glücklich mit dem was DU bist? Wie kannst du dich ändern um es zu werden?

Frauen sind oft der Spiegel, der dir zeigt wer du bist.

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Und Abhängigkeit ist der Liebe alles andere als zuträglich..

Leider verwechseln fast alle Menschen abhängigkeit mit Liebe...

lg, GP

Abhängigkeit ist nur die andere Seite der Medaille von Unabhängigkeit. Nicht gut, nicht schlecht. Einfach nur das Gegenteil. Erst deine Bewertung schränkt dich ein!

Wahre Unabhängigkeit besteht darin, unabhängig von der Bewertung diese beiden Seiten der Medaille zu sein. Das heißt, dass man(n)/frau zwischen Unabhängigkeit und Abhängigkeit völlig frei und ohne Angst wählen kann. Weil manchmal zu unterschiedlichen Zeiten beides in einer Beziehung guttun kann.

Hexe

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