International Management/Tourismus

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Hallo zusammen,

ich möchte meine Schwester gerne bei ihrer Studiumswahl unterstützen bzw. beraten und brauche deshalb ein paar Informationen.

Sie ist jetzt in der 11. Klasse und hat einen Durchschnitt von 2,2. Interessieren tut sie sich für duale Studiengänge, wie International Business/Management/Tourismus.

Ich hab wirklich kaum Ahnung auf dem Gebiet, da ich selber Mathematiker bin, aber dass Tourismus keine tollen Jobaussichten hat, kann sogar ich mir denken.

Außerdem weiß ich, dass spezielle Managementstudiengänge wohl eher den Master betreffen als den Bachelor.

Ich weiß die Richtung ist sehr grob, sie hat nur leider noch keine spezifischeren Interessen.

Würdet ihr empfehlen, ein klassisches BWL Studium an einer guten Uni zu machen? Den NC kann sie ja noch bekommen.

Und was kann man dort so verdienen? Ich glaube für sie hat ein ordentliches Gehalt später schon Priorität.

Praktikas sind auch wohl sehr wichtig in dem Bereich.

Bin für jeden Ratschlag dankbar.

Viele Grüße.

bearbeitet von Alasta

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Bisschen Zeit hat sie ja noch sich genauer über ihre Ziele klar zu werden, auf einen guten NC sollte sie natürlich trotzdem schonmal hinarbeiten.

Macht sie schon nächstes Jahr ihr Abi? Für nen duales Studium sollte sie sich je nach Unternehmen teilweise sogar mehr als 1 Jahr vorher bewerben(gerade bei den großen Konzernen) --> da also rechtzeitig informieren.(hab ich zB leider nich gemacht^^)

BWL'ler gibt es wie Sand am Meer, da ist es wichtig herauszustechen(durch tollen Lebenslauf, top Bachelor/Master-Noten, gefragte Fachrichtung etc.), Gehaltsaussichten sind aber ordentlich, wenn man denn auch was drauf hat.(Kommt aber auch auf den Bereich an)

Wenn Du nach dem Dualen Studium vom Unternehmen übernommen wirst(in der Regel werden >90% übernommen) verdienst du meistens etwas weniger als wenn du als externer Uni/FH-Absolvent eingestellt wirst. Hast dafür allerdings den Vorteil dass du nachher eben relativ sicher einen Job bekommst, kennst das Unternehmen bestens und hattest bereits wertvollen Praxisbezug während des Studiums.

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Es gibt NIE einen Grund Tourismus zu studieren. Was heißt das überhaupt... bei TUI arbeiten? Dann haben die Funktionen wie jede andere Firma (REWE, Controlling, Personal etc) und stellen dafür eher BWLer ein. Was kann also jemand der "Tourismus" studiert? Nichts Besonderes, denn "Tourismus" ist kein "Skill" wie Rechnungswesen das man lernen muss bevor man es anwendet. Man hat BWL-ähnliche Fächer und noch ein wenig Spezialisierung auf die Industrie also man konzentriert sich eher darauf, nichts was man sich nicht anlesen könnte durch aktuelle Branchenliteratur. Wenn man nichts Vernünftiges in der Industrie findet, tut man sich schwerer damit in anderen Branchen. Und wenn man was findet, dann hätte man es mit BWL auch geschafft und wenn nicht, dann hat man es einfacher bei Alternativen. Spezialisierung auf Tourismusindustrie - Praktika, vielleicht gibt es Verbände mit Studentenmitgliedschaften. Vielleicht kann man es als Spezialisierung innerhalb der BWL wählen, wenn es angeboten wird, dann würde ich dazu aber auch noch eine solide Spezialisierung wählen.

Bei dem was du schreibst bleibt eh nur BWL.

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In den Niederlanden kann man an der FH Int. Business studieren mit einem Minor in Tourismus. Ist nen 4 jährges Studium mit Auslandssemester und Praxis-semester.

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Danke erstmal für die guten Tipps. Ich halte selber auch nichts groß von Tourismus, aber für den Fall, dass sie nicht davon abzubringen ist: Welche FH ist das? Ist die in Amsterdam?

bearbeitet von Alasta

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ich studiere international Management was möchtest du wissen ?

Es gibt NIE einen Grund Tourismus zu studieren. Was heißt das überhaupt... bei TUI arbeiten?

Blödsinn. Bin und war nie in der Tourismusbranche aber sowas scheinheilig ohne Fakten zu belegen ist Blödsinn.

Studiere das was du gut kannst und worauf du Bock hast. Ein Studium hilft dir immer irgendwie weiter.

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Ich pushe den Thread mal. Mir ist klar, dass Tourismus keine Goldgrube ist. Sie ist mittlerweile nicht mehr davon abzubringen, sie muss wohl unbedingt in die Branche. Was ich von euch brauche ist ein Plan, wie sie ganz gut dabei wegkommt. Sie macht 2015 Abitur, Schnitt ist im Eingangspost. Normales BWL-Studium wäre nichts für sie, da zu viel Theorie, ich glaube Uni generell. FH kommt wohl nur in Frage. Sie war während der Schule 1 Jahr in den USA in einer High School als Schüleraustausch, seitdem ist Englisch nicht mehr das Problem. Spanisch hat sie in der Schule als Grundkurs. Mathematik 11 Punkte im Grundkurs.

Meine Ideen:

- Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau (ist das notwendig, wenn man hinterher noch studiert)?

- ins Ausland und in der Tourismusbranche jobben, am besten spanischsprachiges Land, um Spanisch auf gutes Niveau zu bringen

- Studium, BA in Tourismusmanagement (falls keine Ausbildung: ist dual empfehlenswert?), außerdem: Welche Hochschule? HWR Berlin wäre evtl. etwas.

- nach einigen Jahren Berufserfahrung MBA an guter Business School (ist aber erstmal nicht so wichtig)

bearbeitet von Alasta

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Tourismus wird erstmal richtig mies bezahlt, von Management mal abgesehen. Freundin macht duales im Bereich Tourismusmanagement und bekommt während dem dualen und als Einstiegsgehalt ca. 50% von meinen BWL Angeboten, kann auch ne Ausnahme sein, kp.

Gehaltsmäßig wäre es wahrscheinlich besser, ein kaufmännisches Studium ( bei ihr z.B. International Business ) abzulegen und sich durch Praktika in den Bereich Tourismus zu bewegen. Von der besagten Freundin habe ich noch die Cologne Business School im Kopf, die laut ihr hervorragende Referenzen im Bereich Tourismus und viele gute Partneruniversitäten im Ausland haben soll.

Ist aber halt auch abhängig davon, wo sie denn hin will, Tourismus ist ja jetzt nicht gerade sonderlich eng gefasst im Bezug auf das Berufsfeld.

bearbeitet von Virez

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Der Punkt bei Tourismus ist doch der, wo man später arbeiten will und als was.

Da wird sie doch eine relativ klare Vorstellung haben, ansonsten kann sie ja keinen Grund aufbringen, in diesem Bereich zu studieren.

Ich gehe mal davon aus, dass sie nicht eine ist, die sagt: "Urlaub ist so schön, ich will später Hotels testen, deswegen irgendwas mit Tourismus."

Erst wenn ihr Ziel einigermaßen an Definition gewinnt, kann man sagen, ob eine Ausbildung, Praktika oder was auch immer sinnvoll ist.

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Wollte eigentlich gerade mal die Zusatzqualis von einem bekannten angeben, die er vor Berufseinstieg als Tourimanager absolviert hat... aber es sind schlicht und ergreifend zu viele :-).

Kleiner Auszug: Von Ehrenämtern während des Abis, 3 Auslandsaufenthalten, 4 Sprachen, während des Studiums aktiver Journalist für diverse Reiseagazine, Best Exhibitor Award, seit 8 Jahren Mitglied "Junge Presse" (unter anderem Projektbetreuer und Kassenprüfer), diverse Seminarleiter und wissenschaftliche Mitarbeiter Stellen und einem sehr guten Abschluss an der cologne business school hat er es nach gut 3 Jahren zum Junior PR Consultant geschafft. Das war jetzt aber bei weitem noch nicht alles und man muss sagen, dass er echt für die Branche brennt.

Alles in allem hätte er auch einfach Marketing studieren können mit ein paar Praktika in der Tourismus Branche (die 4 Praktika habe ich oben jetzt nicht mal aufgezählt). Ich würde auch eher von dem Studium abraten. Kenne noch 2 andere Tourismusmanager, die arbeiten jetzt aber in ganz anderen Branchen.

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Ich würde mich dem Rat von Michael und Virez anschließen. BWL mit entsprechender Ausrichtung und Praktika in dem Bereich.

Finde es interessant, dass ihr beide die CBS erwähnt. Ich würde mal provokativ behaupten, dass das kein Zufall ist. Wenn ich an die Leute denke, die ich dort kenne, wundert es mich nicht eine Sekunde, dass die beiden nicht so recht vorwärts kommen.

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